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Kölnische KG: „KoSiBa“ Top-Bands versprühte alle Spektralfarben des Kölner Karnevals

-hgj/nj- Einen vollen Wartesaal am Dom bescherte die Kölnische Karnevals-Gesellschaft der Wartesaal Connection Gastronomie- und Veranstaltungs-GmbH, die neben ihrem ganzjährigen Eventkalender eine feste Größe bei vielen Karnevalsgesellschaft der Dommetropole ist. Bereits zum Start in die Session um den 11. im 11. tummeln sich hier die Jecken, die gerne zusammen mit den Gesellschaften des Kölner Karnevals in diesem einmalig wunderschönen Festsaal unterhalb der Bahngleise des am 5. Dezember 1859 eröffneten Cölner Centralbahnhof (heutiger Hauptbahnhof) feiern.

Weiter geht die Chose bereits nach dem Jahreswechsel mit weiteren närrischen Höhepunkten bis zum bitteren Aschermittwoch, bei der sich die Karnevalisten und deren Gäste die Klinke in die Hand geben. Gestern Abend hatte die Kölnische KG die Klinke in der Hand und, öffnete die Pforten des Wartesaals am Dom für ihren „KoSiBa“, dem Kostüm-Sitzungs-Ball der KG, die durch ihre farbensprühendes Lichtgrau über die Grenzen ihrer Heimatstadt bekannt ist.

Während der Wartesaal sich schnell und bis auf den letzten Platz füllte, hauchte „DJ Ingo“ (Gründel) den feiernden und karnevalshungrigen Jecken Stimmung ein, die sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche auf ein entspannendes Wochenende mit dem Highlight und den „KoSiBa“ der Kölnischen freuten.

Im Wechsel zwischen Musik und Tanz, Klaaf, leckeres von der Foorderkaat zum süffele und müffele, begeisterten die Top-Bands des kölnischen Fasteleers. So „Querbeat“, die das Bühnenprogramm eröffneten und mit ihrem fetten Brass-Pop radikal positiv die Stimmungskurve nach oben trieben. Hiernach folgten fast im Stundentakt „Kasalla“, „Domstürmer“ „Eldorado“ und die „Höhner“, wonach die Party im Wartesaal neben dem farbenfrohen Lichtgrau alle Spektralfarben des Kölner Karnevals bis in die Dämmerung des neuen Tages zu den Hits des DJs in sich aufnahm.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Festkomitee ernennt Große Kölner zur Traditions-Gesellschaft des Kölner Karnevals

-hg/nj- Nach dem Spalier, welches das Reiterkorps auf der Treppe für die Gäste der Großen Kölner gebildete hatte, begrüßte Tenor Norbert Conrads die festlich oder närrische gekleideten Damen und Herren gleich zweimal. So begeisterte Norbert Conrad bereits mit seinem Repertoire aus Musical und heiteren karnevalistischen Klängen auf der Treppe und setzte diese Begeisterung auch nach dem Öffnen des großen Saals im Gürzenich beim betreten fort.

Mit dem Dank an den bekannten Sänger, grüßte Dr. Joachim Wüst auch das Auditorium seiner Gesellschaft, denen er einen gemütlichen Abend wünschte und mit einem Glas Wein hierauf anstieß. Gleichwohl kündigte er die „Domstädter Köln“ an, die sich als Musikzug der Großen Kölner selbst in den Saal spielten und mit ihren heiteren Reigen das Publikum zum Mitmachen animierten.

Anläßlich ihres diesjährigen närrischen Betriebsausfluges zog der Vorstand des Festkomitee Kölner Karneval samt Ehe- und Lebenspartnern aufs Podium der Große Kölner, um die Prunk- und Kostümsitzung mit einem weiteren Programmpunkt zu bereichern. So gehört die Große Kölner KG zum Kreis der ältesten und tradierten Gesellschaften des kölschen Fasteleers, die es hierfür auszuzeichnen galt. Alle Kölner Karnevalsgesellschaften die mindesten 111 Jahre „auf dem Puckel“ haben, und somit ein tradiertes Standbein des Kölner Karnevals sind, können auf Antrag neben den neun Traditionskorps zur Traditions-Gesellschaft ernannt werden. Hierzu verlas und überreichte Christoph Kuckelkorn die Ernennungs-Urkunde, wozu es im Saal tatsächlich mucksmäuschenstill war und das Publikum diesen feierlichen Moment stehend erlebte.

Sodann nahm das Programm weiter Fahrt auf, bei dem bis weit nach 1.00 Uhr „Klaus und Willi“ (Klaus Rupprecht), „Lupo“, „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne), „Fiasko“ und „Der Sitzungspräsident“ Volker Weiniger vor der Pause auf dem Podium des wunderbarsten Saal Kölns standen. In der Pause konnten sich alle Gäste und Ehrengäste bei typisch kölschen Speisen und Getränken im Foyer und dem Isabellensaal erholen, wie Pressesprecherin Angela Kanya-Stausberg betonte, die sich um das Wohl der Generalkonsulen von Griechenland, Italien, Polen, der Ukraine, den Republiken Korea und der Türkei sowie des Königreiches Marokko kümmerte.

Beim Auftakt in die zweite Abteilung mit dem Aufzug der EhrenGarde der Stadt Köln, ernannte Joachim Wüst zusammen mit Stefan Benscheid als zweites Pendant der präsidialen Doppelspitze gemäß Vorstandsbeschluß Präsidentenkollege Hans-Georg Haumann zum Ehrensenator der Große Kölner KG. Nach Tänzen und Musikstücken des grün-gelben Traditionskorps, gehörte die Bühne wieder den Garanten des karnevalistischen Bühnenfaches, wozu man „Blötschkopp“ Marc Metzger, das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, und nach dem Besuch des Kölner Dreigestirns „Kasalla“ für die Gäste der närrischen Show eingeladen hatte.

Während des Besuches von „Prinz Boris I.“; „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ überreichet das Närrische Consulat und die Große Kölner dem Trifolium einen Scheck, der in die Gesamtsumme der beiden Initiativen einfließt und hiermit das Leid von Rentnern, Kinder und Jugendlichen deutlich mindert.

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Stadt Köln: Wieverfastelovend: Kölsche Leeder vom Ratsturm

Oberbürgermeisterin Henriette Reker schenkt Konzert zur Jubiläumssession

Anlässlich 200 Jahren Karneval schenkt Oberbürgermeisterin Henriette Reker dem Festkomitee Kölner Karneval, den Jubiläumsgesellschaften und allen kölschen Jecken zum Start in den Wieverfastelovend der Jubiläumssession ein 30minütiges Glockenspiel-Konzert vom Ratsturm. „Viva Colonia“ und „Steh auf, mach laut“ von den „Höhnern“, „Schön ist das Leben“ von den „Paveiern“, „Am Bickendorfer Büdche“ und „Drink doch eine met“ von den „Bläck Fööss“, und „Su lang mer noch am Lääve sin“ von „Brings“ werden am 16. Februar 2023 ab 9.30 Uhr aus knapp 60 Metern Höhe in und über der Altstadt erklingen, gespielt von Katarzyna Takao Piastowska. In Absprache mit der Stadt Köln werden die Altstädter Köln als Veranstalter auf dem Alter Markt und Heumarkt von 9.30 bis 10.00 Uhr auf Beschallung verzichten.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Zu Wieverfastelovend geht in 2023 nicht nur dat Trömmelsche. ‚Das Glockespill vum Rathuusturm‘ ist selbst von Jupp Schlösser besungen worden und wie könnte die Stadt ihren Jecken ein passenderes, einmaliges Geschenk zur Jubiläumssession machen als mit Musik über den schiefergedeckten Dächern der Altstadt. Viele werden dann schon rund um das Rathaus auf den Beinen sein und sich an dem klaren Klang der Glocken vom Ratsturm erfreuen können.“

Das Instrument im Dachstuhl des Ratsturms bietet mit vier Oktaven Carilloneur, wie die Spieler genannt werden, einen besonders großen Tonumfang. Für die Restaurierung des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Ratsturms sammelte der damalige Präsident der Kölner Handwerkskammer das notwendige Geld und ermöglichte auch die Herstellung des Glockenspiels. Die Nachfolger der mittelalterlichen Zünfte, die Kölner Handwerksinnungen, und Kölns langjähriger Oberbürgermeister und Bundeskanzler Konrad Adenauer stifteten insgesamt 48 bronzene Glocken mit einem Gewicht von etwa 14 Tonnen. Normalerweise erkling das Glockenspiel vier Mal am Tag computergesteuert.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Inklusionstribüne des Festkomitees: LVR vergibt Freikarten für Rosenmontag

Erstmals unterstützt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) in dieser Session das Festkomitee Kölner Karneval bei der Vergabe der Freikarten für dessen Inklusionstribüne am Rosenmontagszug. Die Tribüne auf dem Hohenzollernring bietet 228 Sitzplätze und 40 Plätze für Menschen im Rollstuhl. Die Plätze sind für Menschen mit Behinderungen vorgesehen, damit diese unabhängig von allen Beeinträchtigungen den „Zoch“ erleben können. Pro Mensch mit Behinderung ist zusätzlich je eine Begleitperson zugelassen.

„Das Festkomitee arbeitet seit Jahren vertrauensvoll mit dem LVR und seiner Initiative ‚Karneval für alle‘ zusammen. Er ist unser Sozialpartner in Sachen Inklusion. Wir wissen die Kartenvergabe dort in besten Händen und schätzen sehr, daß der LVR uns hier unterstützt“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Auch LVR-Direktorin Ulrike Lubek freut sich über die Zusammenarbeit: „Es ist toll, daß das Festkomitee sich mit seiner Inklusionstribüne dafür stark macht, daß auch Menschen mit Behinderung am Rosenmontagszug mitfeiern können. Als größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderung in Deutschland unterstützt der LVR das Festkomitee sehr gerne bei der Kartenvergabe!“

Der LVR macht sich mit seiner Initiative „Karneval für alle“ in der zehnten Session dafür stark, daß auch Menschen mit Behinderung im Sitzungs- und Straßenkarneval mitfeiern können. Dabei kooperiert er mit dem Festkomitee Kölner Karneval und verschiedenen Karnevalsgesellschaften in Köln und im Rheinland. In dieser Session macht der LVR Menschen mit Behinderungen wieder zahlreiche Angebote, unter anderem die Übersetzung einer Zugmoderation der Schull- un Veedelszöch in Gebärdensprache am Karnevalssonntag sowie eine Blindenreportage am Kölner Rosenmontagszug.

Die Karten für die Inklusionstribüne am Rosenmontagszug am 20. Februar 2023 vergibt der LVR an Menschen mit Behinderung, solange der Vorrat reicht. Kartenwünsche (mit Postanschrift und Telefonnummer) bitte mit dem Betreff „Inklusionstribüne“ per E-Mail an karneval-fuer-alle@lvr.de.

Weiterführende Links

Quelle (Text): Landschaftsverband Rheinland – LVR-Fachbereich Kommunikation; (Foto): Heike Fischer / LVR




Kölner Rosenmontagszug: Erste Persiflagen vorgestellt – Mottos aus 200 Jahren Rosenmontagszug

Zugleiter Holger Kirsch mit den Zeichnungen der Persiflagen

200 Jahre Kölner Karneval werden in dieser Session gefeiert. Das spiegelt sich natürlich auch am wichtigsten Tag der Session wider. Zugleiter Holger Kirsch stellte heute Morgen im DORINT Hotel an der Messe die diesjährigen Persiflagen vor und zeigte, wie sich das Thema Jubiläum wie ein roter Faden durch den gesamten Rosenmontagszug ziehen wird. „Wir haben Mottos aus 200 Jahren Kölner Karneval genommen und mit aktuellen Themen belegt“, erklärt Holger Kirsch. „Donald Trump wird beispielsweise zu „Hanswursts Wiedergeburt“, dem Motto von 1831.“

So zieht ein geschichtsträchtiger Zug durch die Stadt, der gleichzeitig aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft in Köln, Deutschland und der Welt behandelt. Dabei wird Oberbürgermeisterin Henriette Reker genauso ins Visier genommen wie Putin, die Fifa, die Ampel-Koalition, die AfD oder die Klimakrise. Insgesamt gibt es 23 Persiflagen, einige davon werden erst an Rosenmontag gezeigt. „Wir haben viele ernste Themen, weil diese nun mal aktuell die Welt bewegen. Ich persönlich freue mich aber besonders nach den beiden vergangenen Jahren über die kleinen Wagen mit den leichten Themen. Etwas Leichtigkeit und Frohsinn tun uns wahrscheinlich allen gut“, so Holger Kirsch.

Folgende Persiflagen sind zur Veröffentlichung freigegeben:

„Thronbesteigung des Helden Karneval“
Motto 1823

Eine Hommage an die Geburtsstunde des Rosenmontagszuges. Damals wurde der erste „Held Carneval“, namentlich Emanuel Ciolina Zanoli, in diesem schmucken, güldenen Gefährt um den Neumarkt chauffiert, heute ist es der Große Senat im deutlich größeren Nachbau, dem im Jubiläumszug die Ehre zuteilwird.
Der Wagen ist eine Nachbildung des Delphinwagens von 1824. Künftig werden dort Menschen mitfahren, die sich in besonderer Weise für den Fastelovend einsetzen, also „Helden des Karnevals“. 2023 machen das das Kölner Dreigestirn von 2021 und 2022 und die Kölner Kinderdreigestirne von 2021 und 2022, also die Trifolien der Corona-Sessionen.

1871, 1914-1918, 1939-1945, 1991, 2022


Es gab schlimme Zeiten, in denen der Rosenmontagszug nicht stattfand. Zeiten ohne Sessionsmotto. Und es gäbe auch kein Motto, das man besudeln sollte, wenn gezeigt wird, wie der blutrünstige Wladimir in Nosferatugestalt die Welt durch den Fleischwolf dreht.

„Zustände wie im alten Rom“
Motto 1974


Was die Kölschen 1974 „Zustände wie im alten Rom“ nannten, sind heute „italienische Verhältnisse“. 67 Regierungen unter 30 Ministerpräsidenten seit 1946: Das ist echt jeck. Und wahrscheinlich wird Nr. 31 namens Giorgia Meloni schon wieder Geschichte sein, bevor wir wissen, was sie mit Post-Faschismus meint. Eine andere Frage ist, wem Alice W. dann die Stiefel leckt?

„Die 4 Jahreszeiten“
Motto 1886


Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Klimakleber gibt’s jetzt eisbärig günstig im Winterschlussverkauf! Geeignet für Autobahnen, Start- und Landebahnen, Stützgitter, Kunstwerke und viele mehr! Hält garantiert jede Menge Menschen auf. Ob auch den Klimawandel, wird sich noch zeigen.

„Dat löstige Patentamp Kölle“
Motto 1954


Ganz bestimmt wäre die Kölsche Biogas-Anlage im „Löstige Patentamp Kölle“, so das Motto 1954, der Brüller gewesen. Da kommen Ääze, Bunne, Linse auf den Tisch, und was hinten dabei rauskommt, wärmt dank Kölsch Stream 11 die gute Stube. Wenn das nicht nach einem brauchbaren Geschäftsmodell riecht

Mehr Nachhaltigkeit am Zugwegrand

Zum Start des Straßenkarnevals der Jubiläumssession bringt das Festkomitee Kölner Karneval mit Unterstützung der Firma igus neue Pfandbecher im Mehrwegsystem heraus. Die Becher bestehen aus widerstandsfähigem Hartplastik und sind mit unterschiedlichen jecken Motiven verziert. Dank ihrer robusten Beschaffenheit sind sie über mehrere Jahre hinweg wiederverwendbar und tragen dazu bei, daß der Einsatz von weichen Plastikbechern signifikant verringert wird. Planmäßig werden die Becher rund um die Karnevalstage und am 11. im 11. an allen Getränkeständen ausgegeben und in das bestehende Pfandsystem eingegliedert.

Für das Festkomitee Kölner Karneval ist das neue Konzept ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Die wiederverwendbaren Becher ersetzen unzählige Einwegalternativen und tragen so zur Reduzierung des Müllaufkommens rund um den Straßenkarneval bei. Das Konzept wird komplett mit regionalen Firmen umgesetzt, um kurze Wege einzuhalten. Die Becher werden von der Firma Gizeh produziert, die logistische Organisation obliegt der Firma ProfiMiet: Einsammeln, Spülen und die zwischenzeitliche Einlagerung der Becher.

Möglich macht das Projekt die Unterstützung der Firma igus, die auf schmierfreie und verschleißarme Hochleistungskunststoffe spezialisiert ist. Der Einsatz dieser „motion plastics“ in einer Vielzahl von bewegten Anwendungen erhöht die Lebensdauer und trägt so dazu bei Müll zu reduzieren. Das ist auch das Ziel einer Vielzahl von igus Initiativen, wie der neuen chainge Plattform, über die technische Kunststoffe recycelt werden können. Sie wurde jüngst mit dem Wirtschaftspreis Rheinland in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet. Mit ihrem Sitz in Köln ist igus der Stadt am Rhein und natürlich auch dem Kölner Karneval tief verbunden und unterstützt daher die nachhaltige Verwendung von Kunststoffprodukten im Zug.

Zugweg-Kameras für jeden Jeck

Zum 200. Jubiläum des Kölner Karnevals steht dem Rosenmontagszug eine besondere Premiere bevor: Erstmals läuft der „Zoch“ auf beiden Seiten des Rheins. Start ist um 10.00 Uhr in Deutz auf dem Ottoplatz. Endpunkt ist in diesem Jahr der Chlodwigplatz, der ehemalige Startpunkt der vergangenen Jahre. Insgesamt ist die Strecke 8,5 Kilometer lang und damit geringfügig länger als der reguläre Zugweg.

Der WDR überträgt den Rosenmontagszug wie jedes Jahr im frei empfangbaren Fernsehen. Die Zugweg-Kameras werden auch dieses Mal jeden Jecken im Zoch zeigen. Die Videos jeder Gruppe und Karnevalsgesellschaft sind unter www.karneval.wdr.de abrufbar und können mit einem Klick in den sozialen Netzwerken geteilt werden. So ermöglicht der WDR allen Zugteilnehmerinnen und Zugteilnehmern ihren eigenen Auftritt einzufangen und mit Freunden und Familien zu teilen. Die 90minütige Zusammenfassung in der ARD übersetzt ein Gebärdendolmetscher für alle Jecken.

Quelle, Grafiken und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Festkomitee ehrt Monika Rodenkirch bei Jubiläumsfeier der „Tanzmäuse“

Am Samstag, 28. Januar 2023, fand ich der Wassermannhalle die Jubiläumsfeier – 25 Jahre Tanzmäuse – der Bürgergarde „blau-gold“ statt.

Viele Gruppen, ehemalige Tänzer, Eltern und Großeltern sind unserer Einladung gefolgt, denen ein buntes Musikprogramm geboten wurde und die Kinder konnten mittanzen, singen und springen konnten.

Im Rahmen des Auftritts der Bürgergarde „blau-gold“ wurde dann die Gründerin und Leiterin der „Tanzmäuse“ Monika Rodenkirch mit dem Verdienstorden in Gold vom Festkomitee Kölner Karneval ausgezeichnet. Nadine Krahforst hielt zusammen mit ehemaligen Tänzern der „Tanzmäuse“ die Laudatio gehalten und überreichte als Vorstandsmitglied des FK und Leiterin des Literarischen Komitee Urkunde.

Ebenso konnten sich die Bürgergarde auch bei ihren Wagen-Sponsoren bedanken. Die Firma Itting hat wie in den letzten Jahren auch in diesem Jahr dafür gesorgt, daß Präsident Markus Wallpott sicher und pünktlich zu den Aufritten und so weiter kommt. Dieses Jahr konnte das Traditionskorps des Kölner Karneval auch die Autovermietung Smile für uns begeistern. Dank dieses neuen Partners kommen das Tanzpaar und der Vorstand sicher und pünktlich überall hin.

Quelle und Foto/s: Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Kö




Lyskircher Junge: Härekommerz mit besonderem Moment

Karsten Kircher wird durch das Festkomitee als Präsident vereidigt

Traditionell findet alljährlich der Härekommers der Familiengesellschaft Lyskircher Junge im Gürzenich statt. In diesem Jahr wurde er zu einem besonderen Ereignis.

Von nah und fern folgten die zahlreichen Besucher dem Ruf einer Gesellschaft, die eine besondere Session feiert, denn die Traditionstanzgruppe der Gesellschaft – Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde – feiert gemeinsam mit dem Kölner Karneval das 200 Jahre-Jubiläum. So durften sich die Akteure bereits ins goldene Buch der Stadt Köln eintragen und erfolgreich die Sessionseröffnung und die traditionelle Mädchensitzung begleiten.

Ab 19.00 Uhr füllte der Traditionskorps der Altstädter Köln 1922 den Marsiliussaal mit einem stimmungsvollen Auftakt. „Dä Nubbel“ Michael Hehn, „Der Sitzungspräsident“ Volker Weiniger, „Et Klimpermännchen“ Thomas Cüpper, die „Fidele Kölsche“ sorgten ebenso für beste Stimmung wie auch der tänzerische Nachwuchs der Gesellschaft, „Hellige Pänz“, und natürlich die Jubilare, „Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde“.

Um 19.42 Uhr übernahm dann der Vizepräsident der Gesellschaft, Rolf B. Pieper, die Moderation, um einen besonderen Moment und hohen Besuch anzukündigen. Er begrüßte das Festkomitee des Kölner Karnevals, daß sich mit dem Präsidenten, Christoph Kuckelkorn, an der Spitze gemeinsam mit Erich Ströbel und Markus Becker die Ehre gab.

Im Saal wurde es still – man konnte eine Stecknadel fallen hören. Christoph Kuckelkorn schritt zur Tat und Karsten Kircher legte an der Plagge seinen Fahneneid ab. Die Insignien wurden ihm dann von den Tanzgruppen überreicht. Die Besucher feierten frenetisch den vereidigten Präsidenten, der bereits im September 2022 durch das Mitgliedervotum in Amt gewählt wurde. Sichtlich gerührt erhielt dann der neuvereidigte, junge, dynamische Präsident auch noch den Sonderorden des Festkomitees anlässlich 200 Jahre Kölner Karneval.

Ein weiteres Highlight des Abends lieferten die Tanzdarbietungen der Tanzgruppen – Standing Ovation und Zugaben waren die Folge.

Mit der großen Prunk- und Kostümsitzung am 14. Februar 2023 im Gürzenich geht dann der Sitzungskarneval der Lyskircher Junge auf die Zielgerade. Die Roten Funken, das Kölner Dreigestirn und zahlreiche Künstler wie „JP Weber“, Marc Metzger, Martin Schopps, Ken Reise, „Räuber“, „Miljö“ und viele mehr werden sicher wieder für großartige Stimmung sorgen. Karten für die Sitzung sind aktuell noch erhältlich.

Quelle (Text): Lyskircher Junge – Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930 e.V.; Foto/s: Dirk Loerper




Christoph Kuckelkorn vereidigt Heinz Weiß verspätet zum Präsidenten der Ehrenfelder Rheinflotte

Am vergangenen Wochenende wurde der bisherige Senats-Präsident der Ehrenfelder Rheinflotte Heinz Weiß als sechster Präsident der KG im Rahmen der traditionellen Kölschen Kostümsitzung feierlich in sein Amt eingeführt.

Heinz Weiß übt das Amt bereits seit 2020 aus – eine offizielle Einführung durch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn war leider aus allgemein bekannten Gründen erst jetzt möglich.

Unter der Leitung von Heinz Weiß hat die Rheinflotte bereits zu Corona-Zeiten bewiesen, daß schwere Wetter sicher durchschifft werden können.

„Wir freuen uns auf eine schöne Rest-Session mit unserer Mädchensitzung am 12.02. im Dorint – An der Messe, der Sessionseröffnung auf dem Lenauplatz an Weiberfastnacht und der Teilnahme an den Zügen an Rosenmontag und Veilchendienstag in Ehrenfeld“, teilt Pressesprecher Wolfgang Schumann mit.

Quelle und Foto: Große Ehrenfelder Karnevalsgesellschaft Rheinflotte von 1951 e. V.




Sessionsorden Domsitzung e.V.

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Jubiläumssessionsorden Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.

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Kölner Rosenmontagszug:  Neue Regeln für Verkehr, Zuschauer und Anwohner

Zum 200. Jubiläum des Kölner Karnevals steht dem Rosenmontagszug eine besondere Premiere bevor: Erstmals läuft der „Zoch“ auf beiden Seiten des Rheins. Start ist um 10.00 Uhr in Deutz auf dem Ottoplatz. Endpunkt ist in diesem Jahr der Chlodwigplatz, der ehemalige Startpunkt der vergangenen Jahre. Insgesamt ist die Strecke 8,5 Kilometer lang und damit geringfügig länger als der reguläre Zugweg.

Durch die neue Strecke ergeben sich einige Neuerungen für Verkehrsteilnehmer, Zuschauer und Anwohner, über die Zugleiter Holger Kirsch am Dienstag umfassend informierte. Sie sind Teil des umfassenden Sicherheitskonzeptes, welches das Festkomitee in enger Zusammenarbeit mit Stadt, Ordnungsamt und Polizei erarbeitet hat. „Ein Umzug mit 12.000 Personen und Hunderttausenden von Zuschauern hat natürlich enormen Einfluß auf die Verkehrssituation in einer Stadt wie Köln. Wir wollen den Tag für alle Beteiligten so sicher und gleichzeitig so angenehm wie möglich gestalten und bitten um Verständnis für etwaige Absperrungen, die der Sicherheit geschuldet sind“, betont Holger Kirsch.

Deutz /Hohenzollernbrücke:

  • Im Bereich der Aufstellfläche zwischen Auenweg und Rhein herrscht an diesem Tag ein Verkehrsverbot. Die Zufahrt ist ab 6.00 Uhr bis zum Ende des Zuges nur mit Sondergenehmigung möglich.
  • Rund um die Zugstrecke vom Ottoplatz bis zur Hohenzollernbrücke wird ein Sicherheitsring gezogen. Sollte die Zuschaueranzahl innerhalb dieses Rings zu hoch werden, wird der Zugang möglicherweise zeitweise gesperrt. Für Anwohner ist der Zugang jederzeit durch Vorzeigen des Personalausweises möglich. Für Gäste von Anwohnern werden vorab Zugangschips ausgegeben.
  • Deutzer Brücke: Der nördliche Teil der Deutzer Brücke ist von 6.00 Uhr bis zirka 17.00 Uhr für den Verkehr (Fahrzeuge, Bahnen (ab 9.00 Uhr) und Personen) gesperrt. Die gesperrten nördlichen Fahrbahnen werden für Rettungs- und Sicherheitskräfte freigehalten. Auch akkreditierte Medienvertreter können sich in diesem Sperrbereich bewegen.
    Der Zug überquert die Brücke auf der Südseite entgegen der Fahrtrichtung. Der Zuschauerbereich, der sich ebenfalls auf der Südseite befindet, faßt bis zu 5.200 Personen. Die Zugänge werden kontrolliert und bei zu hohem Aufkommen geschlossen. Der Erwerb von Tickets oder ähnliches ist nicht nötig. Kamelle-Werfen auf der Brücke ist grundsätzlich erlaubt, allerdings nicht über das Brückengeländer in den Rhein oder in den Gleiskörper der KVB. Das Brückengeländer wird mit einem engmaschigen Bauzaun versehen.
  • Fußgänger können ganztägig die Hohenzollernbrücke zum Überqueren des Rheins nutzen (Einbahnstraßensystem: Südseite Richtung Innenstadt, Nordseite Richtung Deutz).
  • KVB: Die Linien 1, 7 und 9 fahren bis 9.00 Uhr regulär. Danach wird die Haltestelle Deutzer Freiheit von den Linien 1 und 9 nicht mehr angefahren. Die Linie 7 verkehrt dann nur noch in Richtung Poll, da die Brücke während des Zuges für die Bahnen gesperrt ist. Die Linien 3 und 4 verkehren planmäßig. Die S-Bahn fährt uneingeschränkt zwischen Deutz und dem Kölner Hauptbahnhof sowie in alle anderen Richtungen.

Die Sperrbereiche finden Sie hier zum download.

Severinsviertel:

  • Zwischen der Haltestelle Severinstraße und dem Chlodwigplatz befindet sich ebenfalls ein Sperrbereich, dessen Zugänge bei zu hohem Zuschaueraufkommen geschlossen werden. Für Anwohner ist der Zugang jederzeit durch Vorzeigen des Personalausweises möglich. Für Gäste von Anwohnern werden vorab Zugangstickets (Zugangschips) ausgegeben.
  • Zwischen Agrippinaufer und Ulrichgasse sowie südlich bis zur Höhe Lothringer Straße ist zudem die Zufahrt ab 11.30 Uhr bis zum Ende des Zuges nur mit Sondergenehmigung möglich. Gleiches gilt für die Bonner Straße bis zum Alteburger Wall sowie für die rechte Seite des Sachsenrings bis zu Am Trutzenberg. Hier befinden sich Aufstellflächen für die Auflösung des Zuges.
  • KVB: Die Linien 15 und 16 verkehren an den Haltestellen Chlodwigplatz und Ubierring planmäßig. Die Linien 3 und 4 fahren an der Haltestelle Severinstraße planmäßig. Die Haltestelle der Linie 17 Kartäuserhof ist ab 11.00 Uhr für die Dauer des Zuges gesperrt. An der Endhaltestelle der Linie 17 Severinstraße ist ein Übergang innerhalb der Verteilerebene der Haltestelle zu den Bahnsteigen der Linien 3 und 4 jederzeit möglich.

Die Sperrbereiche finden Sie hier zum download, den aktuellen Zugwegplan hier.

In beiden Bereichen wird das Festkomitee zwischen dem 6. Februar 2023 und dem 10. beziehungsweise 11. Februar 2023 Bürgerbüros besetzen, damit Anwohner die Möglichkeit haben, sich vor Ort über Sperrungen und Zugangsregeln zu informieren. In diesen Bürgerbüros werden auch die kostenlosen Zugangschips erhältlich sein. Zudem informiert das Festkomitee zeitnah über Flyer und Postwurfsendungen.

Bürgerbüro Deutz:
Adresse: Adolphstraße 26-28, 50679 Köln
Öffnungszeiten: 6. Februar 2023 bis 11. Februar 2023, 14.00 – 17.30 Uhr

Bürgerbüro Chlodwigplatz:
Adresse: Severinskloster 2, 50678 Köln
Öffnungszeiten: 6. Februar 2023 bis 10. Februar 2023, 14.00 – 17.30 Uhr
Hier erhalten die Anwohner alle Informationen im Detail sowie die Zugangsberechtigung für Freunde und Bekannte.

Quelle und Grafiken: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




KG Sr. Tollität „Luftflotte“ dankt Chef-Stewardess Riccarda Gasper für 13 überwältigende Jahre

-hgj/nj- Dicht gedrängt standen sowohl die Gäste beim triumphalen Auftritt des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ an ihren Tischen, wie auch im Bereich der fünf großen Eichentüren die vom großen Saal des Gürzenichs zum Foyer führen, während des tänzerischen Überfluges des bekannten Tanzcorps. Doch von Anfang an: Die Altstädter Köln nahmen nicht nur ihre eigenen Kameraden aller Korpsteile mit in den Gürzenich, sondern auch den Elferrat der KG Sr. Tollität „Luftflotte“, die zu ihrer traditionsreichen Prunk- und Kostümsitzung eingeladen hatten.

Hierbei begrüßte Präsident und 1. Vorsitzender Harald Kloiber nach dem musikalisch-tänzerischen Bühnenstück des grün-roten Korps die zahlreich erschienenen Ehrengäste (unter anderem Rainer Herschel und Thomas Heinen, Kölner Prinz und Jungfrau 2008, Herbergsvater der Hofburg DORINT am Heumarkt Marko Markovic mit seinem Vize-Chef Alex Saelzer, wie auch das Frankfurter Prinzenpaar „Prinz Larry I.“ und „Prinzessin Nadin I.“), nach seinem Willkommensgruß ans zahlende Publikum, das sich wie die VIPs närrisch in Schale geworfen hatte.das sich wie die VIPs närrisch in Schale geworfen hatte.

Vor dem Tanzcorps Sr. Tollitiät „Luftflotte“, begeisterte „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz) das jetzt schon wild feiernde Auditorium, wonach die Tänzerinnen und Tänzer der gastgebenden Gesellschaft über den Köpfen des Publikums ihren Höhenflug mit extrem schnellen Schrittfolgen, Hebungen über den gesamten Bühnenbereich, Würfe und Sprünge zeigten, die selbst manchem Profisportler zu riskant wären. Vor der Zugabe, gab man dem Tanzcorps genügend Zeit zu Luftholen, da sich mit Christoph Kuckelkorn und Udo Marx Besuch aus dem Haus des Kölner Karnevals, will heißen der Präsident des Festkomitees samt seinem Vorstandsmitgliedes und Leiter des Mitgliederservices der über 140 angeschlossen Gesellschaften angekündigt hatte. So dankte FK-Präsident Christoph Kuckelkorn auch Harald Kloiber – stellvertretend für dessen Gesellschaft – mit der Verleihung des Sonderordens zum 200. Jubiläums, das der Kölsche Fastelovend in dieser Session feiern kann.

Neben Harald Kloiber stand aber auch eine Akteurin seines Tanzcorps im Vordergrund, die immer an vorderster Front agiert und zum Aschermittwoch nach 13 erfolgreichen Jahren aufhört. Hierzu stand Riccarda Gasper im Licht der Scheinwerfer, der man nicht nur mit Worten, Blumen und einem „Bützje“ Dank sagte, sondern auch mit einem ganz persönlichen Geschenk. So haben die Tänzerinnen und Tänzer ihrer Chef-Stewardess ein paar Tanzstiefel in Gold fertigen lassen, mit denen Riccarda bei allen Auftritten bis zum letzten Tanz ihrer tänzerischen Karriere durch die Säle der Domstadt und des Rheinlandes tanzt.

Bei Volker Weiningers Typenrede als „Der Sitzungspräsident“ wurde es wieder hochprozentig witzig, wobei den Gästen die Tränen über die Wangen liefen und mehrfach nach Zugaben „bettelten“, so daß durch den nachfolgenden Auftritt von „cat ballou“ mit ihren Hits der Beginn der Pause etwas nach hinten rutschte und diese kürzer ausfiel als geplant.

Mit den Roten Funken holte die „Luftflotte“ alle Gäste wieder in den Saal zurück, und überließ mit Medleys und bekannten Musikstücken des Regimentsspielmannzug der Kölsche Funke rut-wieß – vor den Tänzen des Tanzpaares – die Stimmung im Saal anzuheizen. Alsdann folgten nach „Der Rednerschule“ mit Martin Schopps in Folge die Bühnen-Acts von „Kasalla“, „Brings“ und den „Klüngelköpp“, die den Abend ein gutes Stück nach 22.00 Uhr vor der Nachfeier im Foyer enden ließen.

#Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden KG Sr. Tollität Luftflotte e. V. 1926

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Mädcher feierten bei Mädchensitzung der Bürgergarde auf Teufel komm heraus

-hgj/nj- Leider nur 80 Prozent ihres Kartenkontingents konnte die die Bürgergarde „blau-gold“ bei ihrer Mädchensitzung an den Mann, sorry die Frau bringen. Hier merkte man wieder wiederholt, daß die beiden Jahre des Corona-bedingten Ausfall zahlreichen Kölner Karnevalsgesellschaften nicht gutgetan hat, und somit weitere Löcher in deren Kassen reißt.

Was allerdings beim blau-goldenen Traditionskorps festzustellen war, ist, daß die Mädels die viel Arbeit in ihre herrlichen Kostüme und Maskeraden gesteckt hatten, feiern wollten, und dies auf Teufel komm heraus und ab der ersten Minute. lm Foyer der Sartory Betriebe schlug einem ein „Geschnatter“ entgegen, das man ansonsten nur von Herrensitzungen kennt, deren Programm vom Publikum nicht angenommen wird. Allerdings herrschte auch hierbei vor dem Erschallen des Gongs der die Gäste in den Saal ruft eine Stimmung, die selbst die Bürgergarde nur selten erlebt.

Mit dem Tonsignal welches ankündigte die Plätze im Saal einzunehmen, folgten die Mädels diesem und feierten vor dem Einzug des Korps zusammen mit den „Pänz“ der Tanzmäuse an ihren Tischen weiter, da die zu lange Enthaltsamkeit die Vorfreude auf Karneval und die Wiederkehr des normalen „närrischen“ Lebensalltags nur schwer zu bremsen war.

Mit dem Einzug, wie erwähnt, öffnete sich der Vorhang zur äußert kurzweiligen Mädchensitzung im großen Saal, wozu man selbstverständlich die Uniformträger in deren prächtigen blau und goldenen Uniformen frenetisch begrüßte. Nach dem Willkommensgruß durch Markus Wallpott als Präsident und Kommandant, folgten weitere kölsche Tön‘ durch die Musiker des Regimentsspielmannszuges, die sodann die Bühne für die jüngsten Mitglieder ihrer Gesellschaft freigaben.

Wie die Großen freuten sich auch die kleinen „Tanzmäuse“ auf ein Wiedersehen mit Publikum, bei denen insbesondere die beiden Kleinsten mit roten Kissen in Form von Herzen auffielen. Begeistert wie das eingangs beschriebene Publikum, waren auch die beiden Trainerinnen der Bürgergarde „Pänz“, Monika Rodenkirch und Eva Frings, die direkt auf der Treppe des Bühnenaufgangs Platz genommen hatten und das Geschehen ihrer Jungs und Mädels genau aus nächster Nähe beobachten.

Hiernach folgten auf das Dankeschön von Markus Wallpott, die Tänze des Tanzpaares Denise Willems und Christopher Wallpott, die letztmalig in dieser Formation bei eigener Mädchensitzung brillierten, da Denise Willems zu Aschermittwoch ihre tänzerische Karriere beendet um sich familiär und beruflich neu aufzustellen.

Vor dem Besuch des überall in Köln gefeierten Kölner Dreigestirn zusammen mit dem Kinderdreigestirn im 200. Jubeljahr des Kölschen Fastelovends, gehörten Marc Metzger als „Blötschkoopp“ und Hofnarr No, 1, Torben Klein mit Auszügen seiner Willi Ostermann-Revue und Liedern die die Herzen der Mädchen höherschlagen ließen. Auch Martin Schopps mit seinem Sonntagsunterricht der „Rednerschule“ gehörte zum von Literat Udo Koschollek gestrickten Programm für Mädcher und Madämcher, welche allesamt die endlich wiederkehrende Normalitätswünsche jedes weiblichen Gastes erfüllten.

Nach dem Abschied der beiden Dreigestirne spielten die Jungs von „Kasalla“ einen Hit nach dem anderen – aus ihrem mittlerweile über Kölns Grenzen bekannten Repertoire -, so daß zahlreiche Mädels auf den Stühlen standen und sich kaum noch darauf konzentrierten, daß noch weiter Programmpunkte für den Nachmittag anstehen. Auf „Kasalla“ folgte mit dem Besuch der Kölsche Funken rut-wieß, nicht nur ein zweiter Korpsaufzug bei der Mädchensitzung, sondern auch das jecke Bühnenspiel der Jubiläumsgesellschaft, die zusammen mit drei weiteren Gesellschaften und dem Festkomitee 1823 dafür sorgten, daß der domstädtische Karneval da ist, wo er bis heute seinen Platz hat.

Ratschläge und Tipps für die Damen des närrischen „Hausfrauennachmittages“ im Sartory hatte mal wieder „De Frau Kühne“ (lngrid Kühne) parat, die selbst dem Elferrat zahlreiche Lacher entlockte und auch mehrfach die Verlegenheit ins Gesicht trieb. Leider standen sodann nur noch drei Programmhöhepunkte („Domstürmer“, „Fauth Dance Company Gentleman“ und „cat ballou“) an, die aufgrund der anhaltender Zugabeforderungen des raderdoll-jecken Publikums die Sitzung länger, allerdings die Nachfeier im Foyer sehr viel kürzer ausfallen ließen, und manchen Partner in der Friesenstraße als Shuttleservice ungeduldig warten ließ.

Mit einer besonderen Aktion zwischen dem Besuch der beiden Kölner Dreigestirne und dem Auftritt von „Kasalla“ überraschte die Bürgergarde die Initative „Helfen durch geben – Der Sack“ e.V., denen Markus Wallpott einen Scheck überreichte. Die Summe hieraus entstammt der Sammlung anläßlich der Korpsmesse und wurde von der Gesellschaft entsprechend aufgerundet um bedürftigen Kölner Bürgern in Armut diese Not etwas zu lindern.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ian Waneham erlebt nach 6 x 11 Jahren nochmal die Sitzung der DKG „Schäl Sick“

-hgj/nj- In diesem Jahr feiert die Deutzer KG „Schäl Sick“ neben dem 200. Geburtstag des Kölner Karnevals mit 70 Jahre DKG und 55 Jahre Senat der KG ein eigenes Doppel-Jubiläum. Nebenbei unterstreicht die Richard Habering in seiner Pressemitteilung und Medieneinladung „Wir freuen uns, endlich wieder unser Selbstverständnis, gemeinsam wir´ mit Euch allen feiern zu können“, was man am 29. Januar 2023 auch in einer neuen Loaction umsetzte.

Entgegen vieler Jahre zuvor, fand die Große Kostümsitzung der DKG „Schäl Sick“ nicht mehr im Kristallsaal der Koelnmesse, sondern einen Steinwurf entfernt im DORINT an der Messe statt, daß in den Jahren vor Corona für karnevalistische Veranstaltungen schon regen Zulauf erhalten hat. Für die DKG liegt der Umzug darin, daß neben stets steigenden Kosten wie unter anderem GEMA, die Koelnmesse für kleinere oder mittlere Veranstalter unbezahlbar und somit unrentabel wird.

Der neue und verjüngte Vorstand um Präsident Dr. Hans-Peter Schnepf und Senatspräsident Herbert Ottersbach, hatte somit die Aufgabe einen repräsentativen Saal im eigenen Stadtteil Deutz zu finden, der zur Gesellschaft paßt. Und da dies gegenüber der alten Spielstätte paßte, konnte auch gestern die diesjährige große Kostümsitzung über die Bühnen gehen, die durch das erfolgreiche Programm „Karneval für Alle“ des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) unterstützt wurde. So lädt der LVR auch in der Session 2023 wieder Menschen mit Hörschädigung zu Sitzungen des Kölner Karnevals ein, die trotzt geringem Hörvolumen oder gänzlicher Taubheit das gesamte Programm miterleben können. Hierzu stehen die Gebärdendolmetscher des LVR zur Verfügung, wie bei der DKG ,,Schäl Sick“ Alina Ackers, die alle während der Sitzung gesprochenen Worte und Musiktexte für die vom LVR eingeladenen Gäste übersetzte.

Zusammen mit dem Korps des Treuen Husar Blau-Gelb zog der Elferrat der DKG ,,Schäl sick“, pünktlich in den Saal. Präsident Dr. Hans-Peter Schnepf begrüßte alsdann vor dem weiteren Bühnenspektakel des Treuen Husar das Publikum im leider nicht ausverkaufen Festsaal des Hotels an der Messe und erläuterte, daß Richard Habering als redegewandter Sprecher seiner Gesellschaft die Moderation des Nachmittag übernimmt. Zuvor begrüßte der DKG-Präsident noch einige besondere Gäste. So Ian Waneham aus London, der bereits in 1957 erstmals mit dem Kölner Karneval in Kontakt kam und mit weit über 80 Lenzen nochmals die Gesellschaft besuchen mochte.

Zu diesem Gast gesellten sich 12 Gäste aus Bad Berleburg, die seit über 20 Jahren der Deutzer KG treu sind, und Bruno Genten mit Ehefrau und Freunden aus Schopen/Belgien, welcher Geschäftsfreund von Senatspräsident Herbert Ottersbach ist. Nunmehr konnte das Programm nach den tänzerischen Darbietungen des Husaren-Korps Fahrt aufnehmen, wozu Richard Habering nach den „Drumerholics“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter, „Et fussisch Julche“ Marita Köllner und hiernach die jungen Mädels der „Fauth Dance Company“ begrüßte.

Ohne Pause weiter verlief das Programm wunschgemäß aus Sicht des begeisterten Publikums und eines sehr zufriedenen Vorstandes der KG vun d´r Schäl Sick, bei dem nach Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“, das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ zu einem Höhenflug einlud, wie auch vor den Liedern der „Bläck Fööss“, „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum), die als Un-Ruheständler und gebürtige Koblenzer allzu gern ihr Rentnerdasein auf den Bühnen der Domstadt verbringen und in den Sälen der Stadt immer nach der großen Liebe für den Lebensabend suchen.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölsche Huhadel: Gelungene Premiere der Kindersitzung „Huhadel Pänz un Fründe“

Gestern (29. Januar 2023) fand die 1. Kindersitzung des Kölsche Huhadel statt. Unter dem Motto „Huhadel Pänz un Fründe“ feierten Groß und Klein ausgelassen im ausverkauften Casino des Gasthauses „Zum Jan“.

Viele der kleinen Pänz feierten zum 1. Mal Karneval in ihrem Leben und konnten ihre tollen Kostüme ausführen – von Prinzessinnen über Dinos und Piraten – alle Kinder und Eltern waren toll verkleidet.

Durch das Programm führten kindgerecht Andreas Münzel am Keybord und Richard „Rickes“ Hunsdorf als Animateur der Kinder. Die Auftritte der „Pänz vum Rhing“ und des Kölner Kinderdreigestirns begeisterten die Kinder und Clown Olli ließ die Augen strahlen.

Ein weiteres Highlight war die Aufnahme von fünf kleinen neuen Mitgliedern – selbst das kleinste Mitglied erschien mit ihren eineinhalb Jahren im vollen Ornat.

Die Veranstaltung wird im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholt, wie Jessica Heinke, Pressesprecherin des Kölsche Huhadel mitteilt.

Quelle und Foto/s: Kölsche Huhadel vun 1985 e.V.




Schmuckstückchen ernennen bei Kostümsitzung Paten zum Ehrenschmuckstückchen

-hgj/nj- Restlos ausverkauft präsentierte sich heute der Fest- und Bankettsaal im pullman Cologne, in dem die Kölner Damen-KG Schmuckstückchen zur Kostümsitzung geladen hatten. Zum Auftakt in das vielfältige Programm – mit zahlreichen närrischen Größen – des domstädtischen Karnevals, zog der Elferrat der schmucken Mädchen zur Bühne hin. Gleich zur Begrüßung zeigte sich Präsidentin Rüya Gaze-Krengel, herzlich-charmant, also wie man sie kennt und liebt.

Allem voran begrüßte Rüya Gazez-Krengel neben dem profanen Publikum in Kostüm und Uniform, auch eine Vielzahl von Ehrengästen (unter anderem Thomas und Uschi Brauckmann, Gabriele P. Gérard-Post, Dino Massi, Michael Schwarz-Harkämper, Jo Weber, Dr. Joachim Wüst), die den Schmuckstückchen seit deren Gründung in 2008 die Treue halten.

Als erste Programm-Nummer standen allerdings keine Künstler auf dem Podium, sondern die beiden Präsidenten der Kölner Narren Zunft Thomas Brauckmann und der Ehren-Garde Köln Hans-Georg Haumann, welche stellvertretend für deren Gesellschaften als Paten zwecks Aufnahme ins Festkomitee der Titel Ehrenschmuckstückchen verliehen wurde. Sodann zog des große Schmölze der Kölsche Funke rut-wieß auf die Bühne, die mit Regimentsspielmannszug und ihrem Tanzpaar der erste Höhepunkt des Nachmittages war. Den Roten Funken zollte man nicht nur mit reichlich Applaus und Forderungen nach Zugaben Dank, sondern auch mit einem exklusiv gefertigten Kunstwerk, für die langjährige Verbundenheit, auch als Gabe zum 200. Jubiläum das Kölns ältestes Traditionskorps in dieser Session begeht.

Hiernach rollte Rüya Gazez-Krengel den roten Faden ihrer Literatin auf, der im Verlauf der Kostümsitzung nach dem „Tupppes vum Land“ Jörg Runge, Marita Köllner als „Et fussich Julche“ und Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“, den Besuch des Kölner Dreigestirn vorgesehen hatte. Dieser war für das närrische Auditorium ein besonderer Moment, allerdings für die Schmuckstückchen etwas ganz Besonderes, da der Ehemann ihres Gründungsmitgliedes Silke Müller, diesjährig im Trifolium der Domstadt die Figur des Kölner Prinzen „Boris I.“ verkörpert und hierbei von seinen Freunden Marco Schneefeld als „Bauer Marco“ und André Fahnenbruck als „Jungfrau Agrippina“ begleitet wird. Umrahmt von den Gründerinnen der Schmuckstücken dankte Boris Müller seiner Silke für deren Unterstützung, da er seinen langgehegten Kindheitstraum erfüllen kann. Vor der der Weiterreise des Kölner Dreigestirns im Jubeljahr des Kölner Fastelovend, bedankten sich die schmucken Mädcher mit jeweils einem angefertigten Kunstwerk, wodurch den Protagonisten dieser Augenblick immer in Erinnerung bleibt.

Alsdann folgte der Roten Faden wieder der Planung von Literatin Margret Lutter, die nach dem Besuch von Kölns höchsten Regenten die Band „Miljö“ mit ihren Liedern verpflichtet hatte. Erstmalig, bedingt durch die durch Corona verlorengegangenen Sessionen 2021 und 2022, standen nach „Miljö“ die Tänzerinnen der zur Gesellschaft gehörenden Tanzgruppe „Schmucke Juwelcher“ auf dem Podium, die durch Trainerin Ilka Strege trainiert, mit viel Beifall bedacht, nicht ohne weitere Zugaben entlassen wurden.

Weiter sodann mit drei weiteren musikalischen Gästen, die das kölsche Lebensgefühl nicht nur in der „fünften Jahreszeit“ bereichern. So „Kasalla“, „cat ballou“ und im Finale mit den „Höhner“ und dem großartigen Auftritt der StattGarde Colonia Ahoj zwischen „Kasalla“ und „cat ballou“, die mit Bordkapelle, Shanty-Chor und den schärfsten Schenkeln ihres Tanzkorps wohl das ultimative Highlight der diesjährigen schmucken Kostümsitzung waren.

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Schmuckstückchen 2008 e.V.
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Im Rausch der Prinzen-Garde

Ein Wochenende im Zeichen der Prinzen-Garde. Am Freitagabend (27. Januar 2023) wurde beim legendären Prinzenschwof in der Wolkenburg ausgelassen gefeiert. Als Jung-Moderatoren führten der ehemalige Tanzoffizier der Prinzen-Garde, Alexander Ritter, sowie Niklas Jüngling souverän durch das Programm, das Musik pur lieferte: Nach der traditionellen Eröffnung durch das Korps der Prinzen-Garde brachte „Brings“ die Stimmung auf Höchsttemperatur und übergab an „cat ballou“, „Paveier“, „Eldorado“, „Kasalla“ und „Miljö“. Gefeiert wurde bis tief in die Nacht.

Die Erholungspause war nur kurz, denn am Samstagabend ()28. Januar 2023) ging es mit der zweiten Prunksitzung im ausverkauften Maritim weiter. Nachdem Sitzungsleiter Marcus Gottschalk die Sitzung mit dem großen Korps der Prinzen-Garde gerade erst eröffnet hatte, kam Präsident Dino Massi auf die Bühne, um den 32. Kommandeur der Schweizer Garde, also den ehemaligen Chef der Leibgarde des Papstes, Pius Segmüller, zum Ehrenmajor der Prinzen-Garde zu ernennen. Der Kontakt zur Prinzen-Garde entstand über den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Prinzen-Garde, Stefan Bisanz.

Zu den honorigen Gästen der Prinzen-Garde zählten auch die Eheleute Günther und Erna Klum, Eltern von Heidi Klum, die der Prinzen-Garde immer wieder treu sind und das Programm der Extraklasse genossen: „Kasalla“, „Miljö“ und „Klüngelköpp“ sorgten für Musik, „Ne Hausmann“ Jürgen Beckers, „Blötschkopp“ Marc Metzger sowie Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ für erstklassige Rednerbeiträge und das Kölner Dreigestirn, die Nippeser Bürgerwehr, das Tanzkorps „Kölner Rheinveilchen“ sowie Norbert Conrads für Tradition. Das tänzerische Highlight war natürlich der Neuner-Tanz der Traditionskorps um Mitternacht.

Als wäre das Wochenende der Prinzen-Garde nicht intensiv genug gewesen, wurde bei der Nachsitzung im Foyer zu Musik von Philipp Godart bis Sonntagmorgen weitergefeiert.

Schon am Donnerstag (3. Februar 2023) geht es weiter mit dem legendären Fest in Weiß-Rot der Prinzen-Garde, eine echte Galasitzung mit Elferrat im Frack.

Quelle: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




Rote Funken sammeln auch bei Mädchensitzungen für ihre Kötterbüchse-Aktion

-hgj/nj- So gut wie ausverkauft war die Mädchensitzung der Roten Funken, die am 29. Januar 2023 zahllose Damen im großen Saal des Maritim Hotels am Heumarkt über Stunden begeisterte. Traditionell eröffnete das eigene Korps zu einem bunten Mix rheinisch-kölscher Tön´ des Regimentsspielmannszuges den Tag, dem gefühlte 300 Rote Funken mit Majorat und Tanzpaar folgten.

Op d´r Bühn´ aanjekumme hieß Präsident und Kommandant Heinz-Günther Hunold die Damen in wunderschön genähten Kostümchen und ausgefallenen Maskeraden im Namen der Kölsche Funke rut-wieß willkommen, und startete sofort mit den Tänzen von Judith Gerwing und Florian Gorny, wie auch weiteren musikalischen Stücken des Regimentsspielmannszuges das Bühnenprogramm. Während des Abzuges des gesamten Korps, hatte der Elferrat seine Plätze eingenommen, so daß das bunte Spektakel von Michael Strödter als Literat des ältestem Traditionskorps Kölns mit den Hits und Liedern von „Kasalla“ weiterging.

Nach deren Zugabe, gab es für die Herren im Elferrat leider nichts zu lachen, da „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) aus ihrem Eheleben plauderte und dem Mädchen im Parkett und auf den Rängen umfassende Ratschläge vermittelte, welche zumindest für das weibliche Pendant einer Ehe oder Partnerschaft ein angenehmes Leben beinhaltet. Musik die zu Herzen geht, und mal schnell, mal langsam und melancholisch ist, hatten die „Klüngelköpp“ mit ins Maritim gebracht, wobei deren Evergreens „Wo die Stääne sin“, 1000 Nächte“ und der neueste Hit „Niemols ohne Alaaf“ nicht vor den Zugaben fehlten.

Mit Guido Cantz hatten die Roten Funken wieder den „Mann für alle Fälle“ in die Mädchensitzung geholt, der zum Abschluß seines Vortrages zahlreich die Namen seiner Künstlerkollegen mit typischen Bedeutungen verknüpfte und die Bühne für das ultimativ tänzerische Highlight der Mädchensitzung frei gab. Während es tänzerischen Auftrittes der Rezag Husaren, die im gesamten Rheinland durch ihre extrem schnellen Bilder, Hebungen und akrobatischen Einlagen und auch ihre extrem lange Ausdauer bekannt sind, schallte vom Publikum ein ständiges „Oh“ und „Ah“ durch den Saal, welches mit dauerndem Applaus und Pfiffen gepaart, die Jungs der KG Fidele Grön-Wieße Rezag Porzer Ehrengarde mit ihrem Tanzpaar Stefanie Vogelsberg und Dennis Simanzik für diese Höchstleistungen par exellence belohnte.

Wigger em Text nach den grün-weißen Rezag Husaren, mit „cat ballou“ und deren Hits, den Späßen von „Blötschkopp“ Marc Metzger und dem fulminanten Empfang Kölner Kinderdreigestirn, das das Kölner Dreigestirn, welches aus den Riehen der Roten Funken in deren 200. Jubiläumsjahr stammt, begleitete. Zu Abschluß der ersten rut-wieße Mädchensitzung seit Aschermittwoch 2020 – bedingt durch die hinter uns liegende pandemische Lage – gehörte den fünf Jungs von „Brings“ die Zeit, die mit ihren Liedern im Finale ihre musikalisches Feuerwerk ab brannten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KG UHU begrüßte neben den Stars des Kölsche Fasteleers Prinzenpaar aus Rheda-Wiedenbrück

-hgj/nj- Dass die Freundschaft der KG UHU mit der KG Helü aus Rheda-Wiedenbrück aufgrund der zwei Jahre anhaltenden Corona-Pandemie nicht gelitten hat, stellen beide Karnevalsgesellschaften bei der Dellbröcker Boore-Sitzung met Mädcher un Madämcher im Forum der Gesamtschule Holweide unter Beweis. So besteht die närrische Bindung bereits seit 25 Jahren und wird – mal abgesehen von den beiden vergangenen Jahren – Jahr für Jahr untermauert.

Mit insgesamt 60 närrischen Mitstreitern und dem amtierenden Stadtprinzenpaar „Prinz Holger I.“ und „Prinzessin Ekea I.“ (Johannpaschedag) hatten sich die Rheda-Wiedenbrücker Jecken angesagt, um nicht nur das Programm der UHUs zu erleben, sondern auch nach solch langer Zeit das Wiedersehen gebührlich zu feiern. Ins Programm startete Rainer Ott mit seinem Elferrat nach dem Einzug mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Schnäuzer Pänz“ und hiernach mit „J.P. Weber“ (Jörg Paul Weber), welcher neben treffenden Bemerkungen über die vielen Ungereimtheiten der Weltpolitik und aus dem Kölner Rathaus seinen Vortrag musikalisch auf der Mandoline und Gesang untermalte.

Um das kleine „Loch em Projramm“ vor dem Auftritt von „cat ballou“ zu überbrücken, stimmte und intonierte Rainer Ott höchstpersönlich das Vereinslied seiner KG UHU an, so daß die Band kurz verspätet mit ihren Hits „Mer fiere et Levve“, „Immer immer widder“, „Hück steiht de Welt still“ und weiteren Liedern dennoch vom Publikum gefeiert wurde.

Vor der Pause begrüßte Literat Michael Hebbinghaus noch „Werbefachmann“ Bernd Stelter und die „Paveier“, die seit Jahren ein fester Bestandteil der Sitzungen im Kölner Höhenstadtteil Dellbrück sind. Nach der Pause eröffnete Präsident Rainer Ott musikalisch den zweiten Teil der legendären Dellbröcker Boore-Sitzung met Mädcher un Madämcher, vor dem Auftritt der „Fauth Dance Company“, die nach ihrer Zugaben Platz für Norbert Conrads mit seinen Kölner Liedern machten.

Zum Schluß des Bühnenprogramms gehörte noch das „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“ aus eigenen Reihen, vor dem „Tuppes vum Land“ Jörg Runge und die „Original Eschweiler Fanfaren“ zum Programm, wonach an der Theke bis in den neuen Tag gefeiert und auf die neuen Träger des Silbernen Verdienstordens des Festkomitees Volker Brüßler und Jürgen Falkenhain angestoßen wurde, die kurz nach der Programmeröffnung durch FK-Vorstand Udo Marx für ihre Verdienste im Kölner Karneval und ihre KG UHU ausgezeichnet wurden.

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Sesionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal 1967 e.V.

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Treuer Husar gratuliert bei Kostümsitzung zwei Band zum 40. und 50. Jubiläum

-hgj/nj- Klein Blatt mehr hätte bei der Kostümsitzung der KG Treuer Husar in den Ball- und Bankettsaal des pullman Cologne gepaßt, wie Björn Zimmer als Presseoffizier des blau-gelben Traditionskorps im Nachgang vermeldet. So ist dies für die Gesellschaft ebenso erfreulich wie auch das Publikum, welches gut gelaunt und närrisch-chic in einfallsreichen Kostümen und Verkleidungen, der Pandemie nach zweijähriger Pause des größten väterstädtischen Festes Lebewohl sagte.

Zum Start des herrlichen Programms und kurzweilig-unterhaltsamen Abends hatte Husaren-Literat Dirk Lüssem seinem Präsidenten Markus Simonian im Anschluß an den Einzug des Elferrates und dessen Begrüßung die „Husaren-Pänz“ zu Seite gestellt, die als Kinder- und Jugendtanzgruppe die passende Erffnungsdarbietung der Kostümsitzung waren. Bevor es nach den Zugaben und dem Abgang des Husaren-Nachwuchses musikalisch wurde, folgte die erste Runde der Begrüßungen von honorigen Ehrengästen, sowie Jörg Runge der als „Dä Tuppes vum Land“ mit seiner treffsicheren und tagesaktuellen Rede berühmten kommunalen bis internationalen des Spiegel vorhielt.

Statt den „Boore“, die eigentlich nun auf dem Podium des Vier-Sterne-Hotels stehen sollten, rissen die „Rabaue“ mit ihren Liedern das Publikum statt der verhinderten Band mit, wonach mit den „Paveiern“ und deren Hits Altmeister des musikalischen Karnevals und Jubilare auf der Bühne agierten. Hierbei dankte Markus Simonian den „Paveier“ nicht nur mit Worten und verdienten Orden, sondern auch zum 40. Bandgeburtstag mit einem Bild des Kölner Künstlers Dirk „Rollo“ Jochmann, welches nur in einer kleinen limitierten Auflage gibt. Dieses zeigt das Tanzpaar der Treuen Husaren sowie das Kölner Stadtwappen vor der Kirche Sankt Ursula, aus dem Heimatviertel der Treuen Husaren – zusammen mit einer Liedzeile des bekannten Marsches „Es war einmal ein Treuer Husar“.

Vor dem Tanz- Musik- und Offizierskorps der eigenen Gesellschaft mit Tanzpaar, Tanzkorps und den Spielleuten des Musikkorps, schenkte das aufmerksamen Publikum Marc Metzger als „Blötschkopp“ das Gehör, der nach kreativer Pause und den durch Corona verschwundenen beiden letzten Session, endlich wieder seine Späße mit Publikum, Elferrat und dem Serviceteam des pullman Cologne trieb.

„Das Tanz-, Musik- und Offizierskorps der Treuen Husaren hatte sich bei seinem Auftritt etwas ganz Besonderes ausgedacht. Zu Ehren des Präsidenten Markus Simonian hatten Kommandant Harry Kramer und Vizekommandant Dieter Hagen mit dem Tanzpaar und Tanzkorps einen besonderen Tanz einstudiert. Darin enthalten waren Choreographien und Hebefiguren, die aus der aktiven Zeit als Tänzer von Markus Simonian stammten. Markus Simonian kam nämlich im Jahr 2000 als Tanzoffizier zum Treuen Husar, nachdem er Jahre zuvor bei der KG „Müllemer Junge“ tanzte. Die entsprechenden Hebefiguren recherchierte das Korps im Internet und präsentierte sie erstmalig (und wahrscheinlich exklusiv) bei der pickepacke vollen Kostümsitzung“, so Björn Zimmer.

Mit den Musikern der „Höhner“ standen erneut Jubilare auf dem Podium der blau-gelben Kostümsitzung des Treuen Husar, denen die die Gesellschaft vor ihren Zugaben zum 50. Geburtstag mit einem weiteren limitierten Bild des über Köln bekannten Künstlers „Rollo“ dankte. Weiter mit noch mehr Hochgenüssen. So mit dem Auftritt der „FiFos“, dem Tanzcorps der KKG Fidele Fordler, wonach „cat ballou“ zu mitsingen ihres bekannten und ganzjährig genießbaren Repertoires einlud.

Anders als geplant verlief nach dem Tanzcorps der Finalteil des Abends. So hatte man den Besuch des Kölner Dreigestirns aus Termingründen mit dem Auftritt „Gulaschkapell“ aus Erpel getauscht, die hierdurch einen ganz besonderen Auftritt erleben sollten. Mit ihrer musikalischen Bereicherung fördern die 20 als Köche verkleideten Herren die Blasmusik, deren Spektrum von den Hits der großen Bands aus Köln bis zu den exotischen Klängen einer Samba-Party reicht.

Nach ihrem ersten intonierten Stück unterbrachen sie ihre Darbietung, um das Kölner Dreigestirn auf der Bühne zu empfangen, die mit frenetischem Beifall willkommen geheißen wurden. Nach der Visite des Trifoliums spielte die „Gulaschkapell“ ihre Rhythmen, wonach um 1.00 Uhr die Sitzung endete und die After-Show-Party vor dem Saal bei Kölsche und Leckereien der rheinischen Fooderkaat ihren Auftakt in eine lange Nacht fand.

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G.M.K.G. hält Publikum acht Stunden im Bann ihrer Kostümsitzung „Jeck & Joot“

-hgj/nj- Mit einem riesigen Programm, überraschte die G.M.K.G. (Große Mülheimer Karneval-Gesellschaft) die Gäste im Saal, die nach dem Einlaß ab 17.30 Uhr rund acht Stunden vor der After-Show-Party Gäste der Mülheimer Karnevalsgesellschaft sein sollten. Nach zweijähriger Pause schien dies zahlreichen Jecken im Theater am Tanzbrunnen gerade recht zu sein, wie auch das es bei „Jeck & Joot“, der Kostümsitzung der G.M.K.G. während der Sitzung immer mal laut, mal leise zugeht.

Mit ihrem Sitzungskonzept ,,Jeck & Joot“ erfüllt die 120jahre alte Traditionsgesellschaftauch die Vorgaben des Festkomitees im Hinblick einer „Original Kölsche Sitzung“, da hierzu der Besuch des Kölner Dreigestirns oder Kinderdreigestirns ebenso wie zwei Redner, einer Darbietung des karnevalistischen Tanzes und mindestens ein Traditionskorps notwendig sind. In Sachen Tanz übertrumpften die Müllemer Jecke sogar gänzlich, da Literat Michael Baur gleich drei Tanzcorps ins Programm geholt hatte.

Den Auftakt des Abends gönnte und überließ man den „Rheinmatrosen Minis“, die einen Vorgeschmack auf den karnevalistischen Hochleistungssport präsentierten, an dem sich der Maßstab der G.M.K.G. bei beiden Tanzkorps in allen Altersklassen seit Jahrzehnten orientiert. Den Nachwuchskarnevalisten folgte nach der Zugabe, Martin Schopps mit seiner ,,Rednerschule“, der in seinem Privatunterricht im Theater am Tanzbrunnen, die derzeitigen Problemzonen des Erdballs im größten Klassenzimmer der Domstadt vermittelte.

Auf ihrer Reise durch die Nacht, legte auch das Kölner Dreigestirn bei der Großen Mülheimer eine Rast ein, denen G.M.K.G.-Präsident Jürgen Hauke zur Unterstützung ihrer beiden karitativen Projekte einen Scheck seiner KG in Höhe von € 1.000,00 überreichte. Vor der Pause gehörten noch drei Höhepunkte zur ersten Abteilung der „Jeck & Joot“-Sitzung, die das Publikum im ausverkauften Saal nicht ohne Zugaben genießen wollten. Mit dabei, Bauchredner Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“), das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, welches wie die „Rheinmatrosen“ zu den Tanzgruppen der Domstadt zählen, die die gewagtesten akrobatischen Tänze des Kölner Karnevals an den Tag legen, sowie „cat ballou“ die einem Hit nach dem anderen für das Publikum parat hatten.

In den Saal hinein folgte dem Elferrat der Großen Mülheimer K.G. das Traditionskorps der Prinzen-Garde Köln, dessen Musiker auch die letzten Pausengäste im Foyer zu ihren Plätzten zurückholten. Auf der Bühne startete dann das Bühnenfeuerwerk in Weiß und Rot, das sowohl die Musikalität des Regimentsspielmannzuges und auch die tänzerischen Leistungen des Prinzen-Garde-Tanzpaares Sandra Wüst und Thommy Engel zusammen mit den Kameraden des Tanzkorps unterstrich. Vor Guido Cantz, der als „Der Mann für alle Fälle“ schlagfertig das Publikum im Parkett mitriß, standen die Jungs der jungen Band „StadtRand“ auf dem Podium des herrlich dekorierten Rundbaus, die sich bei den Mülheimer Karnevalisten erste Meriten verdienten und sicherlich bei einer anderen Veranstaltung der Gesellschaft ein da capo hinlegen dürfen.

Vor dem musikalischen Ausstand mit zahlreichen Hits und Evergreens der „Domstürmer“, gehörte letztmalig einem Tanzkorps die Bühne der „langen“ Sitzungsnacht. Hier präsentierten sich die Tänzerinnen und Tänzer mit Höhenflügen, Salti, Luftschrauben und weiteren Figuren, dessen Geheimnis die „Rheinmatrosen“ nicht lüfteen, die sozusagen das High End-Produkt der Große Mülheimer Karnevalgesellschaft ist und in zahlreichen Sälen des Rheinlandes bis in den hintersten Winkel des Saales jeden Zuschauer begeistert. Nach dem Finale folgten die maskierten und kostümierten Jecken dem Elferrat zu Nachfeier im Foyer, wo alle Damen wieder mit einer weißen Rose überrascht wurden.

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Leergefegtes Gürzenich-Foyer zeigt die Qualität der Große Kölner-Sitzungen

-hgj/nj- Selten, hat man bei einer Karnevalsveranstaltung das Foyer vor dem großen Saal des Gürzenichs so leergefegt erlebt, wie dies bei der Mädchensitzung der Große Kölner KG der Fall war. Die erstaunliche Ruhe, die selbst aktive Mitglieder der sehr tradierten Karnevalsgesellschaft ins Grübeln brachte, lag an der Begeisterung die im Saal herrschte und die Mädels drin hielt.

Gekonnt wie seit Jahrzehnten, zelebrierte Präsident Dr. Joachim Wüst mit seinem Elferrat das Programm, welches fürs Publikum ein Erlebnis und für den gemischten Elferrat im Gestühl eher ein gymnastisches Dauertraining war. Nach dem Besuch des Kölner Kinderdreigestirns, daß den Elferrat mit Joachim Wüst auf die Bühne begleitete, suchten „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) als Bewohner von Kölns südlichstem Stadtteil Koblenz, wieder nach Damen die nicht nur während der Sitzung, sondern vielleicht auch hierüber hinaus sogar den Lebensabend mit einem oder beiden „Rentnern aus Leidenschaft“ verbringen möchten.

Zu den Liedern von „cat ballou“ stimmten sich die Damen im Saal auf die vor ihnen liegenden Stunden ein, so daß man bereits schon früh etwas Verzug im nachfolgenden Programm hatte. Nach diesem zweiten Programmhöhepunkt blamierte „Willi“, der Affe von Klaus Rupprecht den Bauchredner wieder aufs peinlichste und hatte neben zweideutigen Pointen und Anspielungen auch wieder den richtigen Blick zu tief geschnittenen Dekolletés.

Bei den beiden letzten Nummern der ersten Abteilung übernahmen nach der Zugabe von „Klaus und Willi“ die „Räuber“, die einen bunten Querschnitt ihres Repertoires aus 1991 bis heute spielten und Marc Metzger, der nach seinem kurzen gesundheitlichen Ausfall vor wenigen Tagen, wieder seine Späße als „Blötschkopp“ treiben konnte und die Damen mit Smartphones, Fotografen und auch das Servicepersonal des Gürzenichs in seinen Klamauk mit einbezog.

Tänzerisch wurde der zweite Teil der Große Kölner Mädchensitzung mit den Darbietungen der „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alten Kölner KG „Schnüsse Tring“ eröffnet, die trotz der beiden letzten Jahren ohne (fast) eine Bühnenpräsenz vor Publikum, meisterlich Hebungen, Sprünge, Würfe und schnelle Schrittfolgen absolvierten.

Diesem jungen Ensemble in weiß und rot folgte Martin Schopps, bei dem das extrem gutgelaunte und im Feiern nicht zu bremsende Publikum die Lehrstunde der „Rednerschule“ des Büttenasses über die Faulheit von heutigen Schülern, aber auch die zahlreichen Mißstände der heutigen Jugend eingebläut bekam.

Wie der rote Faden, welcher über die gesamte Sitzung, die das Foyer (außer in der Pause) leergefegt hatte, begeisterten auch die beiden letzten Bühnen-Acts die Mädels im Saal, die jetzt annähernd so erschöpft weiterfeierten wie die Elferräte, die bis zur Abmoderation auch noch bei den „Bläck Fööss“ und deren Liedern von „Kasalla“ auf den Stühlen stehend mit abwechselnden Accessoires wie Blinklichter, Schirmen, und, und, und, das krasse Lebensgefühl des Kölner Karnevals übertrugen.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölnische KG: Bombiges Sitzungsprogramm mit vielen Highlights für jecke Wiever

-hgj/nj- Leider war der große Sartory in den die Kölnische KG zur Damensitzung geladen hatte nicht so gut gefüllt, wie sich der Vorstand um Claus Frohn als Präsident und Walter Paßmann als Senatspräsident und Sitzungsleiter sich dies gewünscht hatten. Nur zu 75 Prozent, vielleicht auch 80 Prozent, war der Festsaal in der Friesenstraße mit jecken Wiever, Damen und Madämcher gefüllt, die sich toll in Schale geworfen hatten und ohne ihre männlichen Anhängsel Sektchen, Kölsch und ein närrisch-buntes Programm über den Nachmittag erlebten.

Als Garanten für die Damensitzung seiner Kölnische KG, konnte Literat Rudi Fries gleich mit dem Korpsaufzug der Roten Funken punkten, die mit ihren Spielleuten die Bühne und sogar die hierhinter liegenden Garderobenräume füllten, wodurch sowohl für den Regimentsspielmannszug mit kölsche Tön, wie auch hernach genügend Platz für Judith Gerwing und Florian Gorny als Tanzpaar gegeben war. Zusammen mit den Rekruten präsentierte das leider in diesem Jahr letztmalig für die Kölsche Funke rut-wieß tanzende Paar, das eine perfekte karnevalistische Bühnenshow mit Tänzen und dem in Köln einzigartigen Salto einer Marie aus drei Meter Höhe in die Arme ihres Funkendoktors (Tanzoffizier) zeigte.

Hierauf folgten die „Bläck Fööss“, die Evergreens wie neue Sessionsshits im Gepäck hatten, allerdings nicht mehr die beiden letzten Gründern der Mutter aller Bands, „Bömmel“ Lückerath und „Erry Stocklosa, da diese zum Jahreswechsel ihr Pensionsalter erreicht haben und nur noch sehr selten und bei ganz wichtigen Anlässen den Ruhestand verlassen und sich wieder unter ihre Band mischen. Mein seiner bravourösen Reimrede brachte „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge) es wieder auf den Punkt, der schlagfertig und eloquent das Weltgeschehen und die Fehlgriffe aller Politiker der Erde bemängelte ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Vor der erlösenden Pause – der rastlos feiernden Mädchen – für den Elferrat, begeisterten noch als junge Band „StadtRand“ mit eigenen Produktionen, wonach die alternden Rentner aus Leidenschaft „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) ihre Späße trieben und es auch bei der Kölnischen nicht lassen konnten, nach attraktiven Damen zwecks späterer Heirat Ausschau zu halten.

Im Abspann der Damensitzung 2023, hatte Rudi Fries mit Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“), „Kasalla“, „Die Rednerschule“ mit Martin Schopps und den Höhnern“, wieder närrische Schwergewichte platziert, die ebenso wie in der ersten Abteilung den Level bei närrischen 111 Prozent in der fünfeinhalbstündigen Sitzung hielten.

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