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Typisch Kölsch 1/2025

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch †/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw)/Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hoffmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt †, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




BKB Verlag – „Karneval im Veedel“ erschienen

Wie jedes Jahr vor den tollen Tagen ist das jecke Magazin „Karneval in Veedel“ zum Fastelovend in Nippes, Bilderstöckchen, Mauenheim, Weidenpesch, Riehl, Niehl und Agnesviertel erschienen.

Auf 48 Seiten werden die Veedelszüge in Mauenheim, Riehl, Niehl und Nippes vorgestellt. Und wie immer werden die Gruppen in den einzelnen Zügen beschrieben, denn die vielen kleinen Veedelsvereine und Stammtische, Schulen und Sportvereine machen den Straßenkarneval aus.

Schwerpunktthema ist das Ehrenamt, ohne das der Fastelovend kaum funktionieren würde. Wir stellen euch Menschen aus dem Veedel vor, die sich auf unterschiedliche Weise im Karneval engagieren. Sie stehen stellvertretend für all die Jecken, die uns den Fastelovend möglich machen.

Ein anderer Bericht widmet sich der Nachhaltigkeit. Spätestens seitdem die Kamelle-Sammelaktion von Cologne Cares nach dem letzten Aschermittwoch gestoppt werden mußte, weil die Sammelstellen überliefen, müssen wir uns alle fragen: Braucht es so viele Kamelle?

Wie immer gibt es zudem einen Überblick über die jecken Termine im Veedel. Wir geben Tipps, wo in Nippes und Umgebung gefeiert werden kann.

Herausgeber des Magazins ist der BKB Verlag. Die Auflage von 20.000 Exemplaren wird kostenlos in Nippes und den angrenzenden Stadtteilen an fast 200 Ausgabestellen ausgelegt.

Alternativ ist das Magazin gegen einen Unkostenbeitrag von € 3,00 + Porto im BKB-Shop zu erwerben oder als PDF im Bericht auf http://appsolutjeck.de downzuloaden.

Quelle und Grafik: BKB Verlag GmbH




125 Jahre Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft Köln – Eine Jubiläumssitzung voller Glanz und Tradition

-hgj/nj Am Valentinstag war es soweit: Die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. (GA) feierte in ihrem stolzen Jubiläumsjahr ihr 125jähriges Geburtstag mit einer fulminanten Kostümsitzung, die die festliche Tradition und die pure Lebensfreude des Kölner Karnevals vereinte.

Schon der Einmarsch des Elferrats, begleitet von der Kölner Funken Artillerie blau-weiß – den Blauen Funken, tauchte den Festsaal des Sartory in besonderes Licht. Mit strahlenden Gesichtern zog Präsident Markus Meyer zusammen mit Angie Meis als 1. Vorsitzende der KG und dem Elferrat in den bunt geschmückten Saal ein, gefolgt von Volker Weininger als süffisant beschwipsten „Sitzungspräsidenten“ und einem weiteren der Höhepunkte des Abends: dem Kölner Dreigestirn. „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ sorgten für einen wahrhaft majestätischen Moment, der das Publikum begeisterte.

Ein besonderes Glanzlicht setzte die Kinder- und Jugendtanzgruppe der GA – „Die Flöhe“. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer verkörperten mit ansteckender Energie die Zukunft des Fastelovends und begeisterten die Gäste mit ihrer mitreißenden Performance.

Einer der emotionalen Höhepunkte des Abends war die Ehrung von Guido Cantz, der für seine Verdienste um den Kölner Karneval von Markus Meyer und Angie Meis in den Kreis der Ehrensenatoren aufgenommen wurde. Guido Cantz, längst als „Der Mann für alle Fälle“ im Karneval etabliert, nahm die Auszeichnung mit Dank und einem Augenzwinkern entgegen – natürlich nicht ohne ein paar humorvolle Spitzen.

Den krönenden Abschluß der ersten Sitzungshälfte bildete der Auftritt der fünf Jungs von „Scharmöör“, die mit ihrem kölschen Sound die Stimmung auf den Höhepunkt trieben.

Nach der Pause setzte sich der Elferrat erneut in Bewegung – diesmal gemeinsam mit dem Zülpicher Karnevalsprinzen „Basti I.“ und der Prinzengarde Zülpich. Die Verbindung zwischen Stadt- und Landkarneval wurde hier eindrucksvoll als Feuerwerk der Karnevalskunst zelebriert.

Es folgte eine wahre Institution des Kölner Karnevals: „Et fussisch Julche“ Marita Köllner brachte mit ihrer unverwechselbaren Art den Saal zum Kochen. Danach gehörte die Bühne dem Tanzcorps der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft, das eindrucksvoll zeigte, warum es zu den Aushängeschildern der tradierten Karnevalsgesellschaft von 1900 zählt.

Mit den „Boore“ und ihren mitreißenden Liedern wurde der Saal endgültig zum Tollhaus, bevor „Räuber“ als krönender Abschluß die Bühne übernahmen. Spätestens bei „Dat es Heimat“ lagen sich die Gäste in den Armen – ein Gänsehautmoment, der die tiefe Verbindung zum kölschen Karneval einmal mehr unterstrich. Die 125-Jahr-Feier der GA war ein Abend voller Emotionen, Tradition und purer Lebensfreude. Sie bewies eindrucksvoll, dass die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der lebendigsten Gesellschaften im Kölner Karneval ist.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Jürgen Vahlenkamp
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Kölnische KG feiert schillernden Kostüm-Sitzungs-Ball im Wartesaal am Dom

-hgj/nj- Wenn der Wartesaal am Dom seine Türen für den KOSIBA öffnet, ist klar: Es wird bunt, es wird laut, es wird jeck! Bereits zum 22. Mal lud die Kölnische KG zur legendären Party-Nacht, die Jung und Alt in einer der schönsten Locations Kölns vereint.

Von Anfang an war die Stimmung auf dem Höhepunkt – kein Wunder, denn das Programm hatte es in sich! Die „Domstürmer“ sorgten mit ihren kölschen Hits für den perfekten Auftakt, gefolgt von „Querbeat“, die mit ihrer Brass-Power den Saal zum Beben brachten. Eine besondere Freude für alle Jecken, denn „Querbeat“ ist nur noch selten und wenn in den letzten 14 Tagen der Session im Kölner Karneval live zu erleben!

Doch das war längst nicht alles: Die „Klüngelköpp“ heizten das Publikum mit ihren Mitsing-Hymnen ein, bevor die „Höhner“ und „Kasalla“ das Finale einläuteten. Spätestens bei „Pirate“ und „Stadt met K“ gab es kein Halten mehr – Arme in die Luft, Stimmen auf Anschlag, Party pur!

Und wer zwischen den Live-Acts noch Energie übrighatte, wurde von KKG-„DJ Ingo“ (Ingo Gründel) bestens versorgt. Mit einem Mix aus kölschen Tön und Party-Klassikern hielt er die Tanzfläche durchgehend in Bewegung.

Die Gäste? Ein buntes Potpourri aus traditionellen Karnevalisten und feierfreudigen Jecken, die eines gemeinsam hatten: Die Liebe zum Fastelovend! Ob opulent kostümiert oder im klassischen „Rut un Wiess“ – der KOSIBA der Kölnischen KG war wieder einmal ein schillerndes Spektakel, das den Kölner Karneval in seiner schönsten Form zelebrierte. Der KOIBA bleibt ein absoluter Höhepunkt im Fastelovend-Kalender – und wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Runde im kommenden Jahr!

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ralf Remmert neu im Festkomitee-Vorstand

In der vergangenen Woche wurde Ralf Remmert als stellvertretender Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges in den erweiterten Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval kooptiert.

Bis zu seiner Pension um Jahr 2022 war er 45 Jahre Polizeibeamter des Landes NRW, in den letzten sechs Jahren leitete er die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Polizei Köln. Seit 2014 engagiert er sich ehrenamtlich im Vorstand des Sozialwerks der Kölner Polizei e.V. und plant unter anderem die Polizeisitzung im Maritim, bereits seit 2021 unterstützt er die Zugleitung. Als Fachmann auf diesem Gebiet wird sich das neue Vorstandsmitglied vor allem um die Sicherheit im Kölner Rosenmontagszug kümmern.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Festkomitee: Sicherheit am Zugwegrand

Auch in diesem Jahr gibt es zwei Sicherheitszonen am Zugwegrand: Wie im vergangenen Jahr um den Wallrafplatz am Dom und zusätzlich bei Unter Käster zwischen Heumarkt und Alter Markt. In beiden Zonen ist der Platz um den Zugweg begrenzt, und da die Sicherheit aller Beteiligten an erster Stelle steht, werden die Zuschauerströme vorausschauend gelenkt. Sollte das Personenaufkommen zu hoch sein, werden die Zugänge vorübergehend geschlossen.

Für Anwohner ist der Zugang jederzeit durch Vorzeigen des Personalausweises möglich, Tickets für Veranstaltungen im Sperrbereich gelten auch als Zugangsberechtigungen.

Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.koelnerkarneval.de/zuege/rosenmontagszug/sicherheit-2025

Quelle und Grafiken: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölner Rosenmontagszug 2025: Rosenmontagszug-Spange zeigt Unterstützung för d’r Zoch

Der Kölner Rosenmontagszug ist für alle da – und ab sofort können auch alle Jecken für den Zoch da sein! Das Festkomitee Kölner Karneval bietet erstmals in diesem Jahr eine direkte Möglichkeit, mit einem kleinen Beitrag die Finanzierung des Rosenmontagszuges zu unterstützen. Zugleiter Marc Michelske stellte heute die Rosenmontagszug-Spange der Presse vor. Sie ist im Design angelehnt an den Rosenmontagszug-Orden, der jedes Jahr an Menschen vergeben wird, die sich besonders um den Zoch verdient gemacht haben. Erhältlich ist sie für € 10,00 beim Festkomitee, die Versionen in Silber und Gold kosten € 25,00 beziehungsweise € 50,00. Alle Einnahmen fließen direkt in die Organisation des Rosenmontagszuges.

Das Festkomitee hatte in den vergangenen Monaten immer wieder darauf hingewiesen, daß die Kosten des Zuges, die sich auf über 3,5 Millionen Euro jährlich belaufen, kaum noch zu stemmen sind. Die Kosten des Zuges sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen, was vor allem auf enorme Kostensteigerungen im Sicherheits- und Servicebereich (Security, Absperrgitter, Tribünen, Sanitäranlagen etc.) zurückzuführen ist. Das Festkomitee als Veranstalter ist zudem gezwungen, die immer anspruchsvolleren Sicherheitsauflagen der Stadt und der Behörden zu erfüllen. Aus diesen Gründen wird der Zug schon lange querfinanziert, außerdem wird an verschiedenen Stellen bereits gespart. So wurde zum Beispiel der Persiflagenbau gekürzt.

Mit der Rosenmontagszug-Spange können die Jecken dem Zoch ab sofort direkt helfen und diese Unterstützung auch jedem zeigen. Sie ist unter shop@koelnerkarneval.de erhältlich oder beim Rosenmontagszug selbst: Verkaufsteams werden auf der Strecke unterwegs sein und die Spange in allen Varianten verfügbar halten. „Jeder Jeck sorgt mit dem Erwerb der Spange dafür, daß der Zoch auch in Zukunft, bunt, kreativ und vielfältig bleibt – und mit der glänzenden Spange am Kostüm oder der Uniform kann jeder Kölsche die Verbundenheit mit ‚seinem ‚Rosenmontagszug zeigen‘“, so Zugleiter Marc Michelske.

Vorstellung Persiflagen
Zugleiter Marc Michelske präsentierte außerdem erstmals die Entwürfe für die politischen Persiflagen des Rosenmontagszuges. Insgesamt 19 Motive werden zu sehen sein, zwei davon bleiben bis Rosenmontag geheim. Vier Entwürfe wurden schon vorab veröffentlicht. Das diesjährige Motto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“ ist dabei der Rote Faden, der sich auf allen Wagen wiederfindet.

Liebe deine Stadt III: Die Kölner Kulturbaustelle: Oper und Schauspiel, MiQua, Römisch Germanisches Museum, Stadtmuseum … alles dauert länger und länger und länger. Alles kostet und kostet und kostet immer mehr. Die Kölner Kulturbauten sollten Orte der Freude und Erkenntnis zu sein, stattdessen sind sie für die Kölner Stadtgesellschaft ein ewiges Bau- und Sanierungsdrama mit horrenden Belastungen. Annemie, ich kann nit mih!

Jesus liebt dich: Die Mißbrauchsskandale in der Kirche sind – leider – weltweit ein Dauerthema. Auch im Kölner Bistum haben sie schon hohe Wellen geschlagen. Seit Jahren werden Täter gedeckt, Straftaten unter die Sutane gekehrt und Opfern dadurch zum zweiten Mal in ihrem Leben schlimmstes Unrecht angetan. Dabei sollte „Jesus liebt dich“ doch eigentlich etwas anderes bedeuten: Die Kirche als Zufluchtsort, dessen Türen ALLEN Jecken offenstehen. Dafür stehen die Regenbogenkostüme auf dem Wagen.

EU Love Island: Für Menschen auf der Flucht vor Armut, Elend, Gewalt und Verfolgung brütet Europa immer wieder neue tolle Ideen aus und zeigt sich von der menschfreundlichsten Seite. In diese Ideenfindung bringen wir uns gerne konstruktiv ein und schlagen die Errichtung einer Einreisebehörde auf EU Love Island vor. Dort gibt es Einreisedokumente für alle! Und das Beste: Keiner weiß, wo dieses EU Love Island eigentlich liegt.

Die Liebe geht, das Erbe bleibt: Auf dem Weg in den Ruhestand sind die Baby-Boomer selbstzufrieden der festen Überzeugung, der Generation-Z mehr Eigentum und Vermögen denn je in diesem Land zu hinterlassen. Dumm nur, dasß die jungen Erben viel weniger aufs Materielle als vielmehr und mit zunehmendem Entsetzen auf Klima- und Umweltschäden, eine altersschwache Infrastruktur, Schulden und eine unsichere Zukunft mit fraglicher Altersversorgung blicken.

Innovative Kooperationen im Rahmen des Rosenmontagszuges
Auch abseits des Zugweges werden kreative neue Wege beschritten. So sorgt in diesem Jahr auch die Zusammenarbeit mit TOI TOI & DIXI für einen umweltfreundlicheren Zoch: Etwa 150 der 500 mobilen Toiletten sind in diesem Jahr dunkelgrün und verweisen damit auf einen besonderen Rohstoff. TOI TOI & DIXI nutzt für die Herstellung dieser Toiletten zu 50 Prozent recyceltes Material, unter anderem auch ausrangierte Fischernetze. Diese Netze werden zu Granulat verarbeitet, das für die Produktion der Toilettenkabinen verwendet wird. So wird durch die DIXI GREEN Toiletten der Bedarf nach neuen Rohstoffen gesenkt, und die Umwelt entlastet. Daneben werden die Zugmaschinen des Kölner Rosenmontagszugs mit dem innovativen Kraftstoff Shell Blue Diesel betankt. Mit dieser mehrjährigen Kooperation möchten Shell und das Festkomitee Kölner Karneval einen Beitrag leisten, die CO2-Emissionen zu senken. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel können mit Shell Blue Diesel mindestens 22 Prozent Kohlendioxid eingespart werden.

Quelle (Text und Grafiken): Festkomitee Kölner Karneval; (Fotos): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis




Festkomitee Kölner Karneval und Rheinische Hochschule starten neue Karnevalsumfrage

Am 10. Februar 2025 startet eine jecke Umfrage des Festkomitees Kölner Karneval und der Rheinischen Hochschule Köln. Ziel ist es, die Außenwirkung des Kölner Karnevals sowie dessen Bedeutung für die Kölner Stadtgesellschaft zu untersuchen. Die Befragung ist bereits die zweite dieser Art, 2019 wurde die Aktion erstmals durchgeführt. Die Vergleichbarkeit der Ergebnisse soll Rückschlüsse über die Entwicklung des Karnevals möglich machen.

Wer feiert wo? Wie informieren sich die Jecken? Was sehen die Kölnerinnen und Kölner „ihren“ Karneval und welche Vorstellung haben Besucher von außerhalb? Wie wichtig sind Traditionen heute noch? Diese und weitere Fragen soll die Umfrage klären. „Je mehr wir über die Menschen wissen, die unseren Karneval feiern, desto besser können wir und auch die Stadt Köln agieren, wenn es um die Zukunft des Fastelovends geht“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Davon profitieren nicht nur das Festkomitee und die Stadt, sondern auch alle Jecken.“

Die Onlineumfrage ist ab sofort freigeschaltet und läuft bis Aschermittwoch. Die Straßenumfrage führen Studierende der Rheinischen Hochschule Köln von Weiberfastnacht bis Karnevalssonntag auf den Straßen Kölns durch. Anschließend werden die Daten von der Rheinischen Hochschule ausgewertet und zum besseren Verständnis der Feiernden genutzt. „Die Studie zum Kölner Karneval basiert auf quantitativen und qualitativen Methoden, um die Faszination des Kölner Karnevals weiter wissenschaftlich zu erforschen,“ erläutert Prof. Dr. Silke Schönert, Professorin für Projektmanagement an der Rheinischen Hochschule Köln. „Diese zweite Befragung ermöglicht uns einen Vergleich zur Entwicklung des Kölner Karnevals, um Wandel, Trends und Konstanten zu erkennen.“

Die Erkenntnisse können anschließend vielfältig genutzt werden, beispielsweise um Besucherströme zu lenken oder Informationskanäle zielgruppengerecht zu bespielen. Die Umfrage soll zeigen, wie wichtig der Karneval für das Image der Stadt und dessen Wirtschaft, aber auch für das Sozialgefüge der Kölner Bevölkerung ist. Dabei stehen sich kommerzielle Veranstaltungen und ehrenamtliches Engagement in Vereinen gegenüber.

Hier geht’s direkt zur Umfrage.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V.: (Foto): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis




KKG Löstige Paulaner feiert Kostümsitzung

Im wiederum ausverkauften Saal des Pullman Cologne Hotels, feierte die Löstige Paulaner KKG ihre diesjährige Kostümsitzung. Rund 1.000 Jecken erlebten einen fulminanten Start der Sitzung, denn diese wurde durch die „Bläck Fööss“ eröffnet.

War die Stimmung im Saal auch direkt auf dem ersten Höhepunkt; als Martin Schopps die Bühne betrat wurde es, dank der gekonnten Moderation durch Sitzungsleiter und Gesellschaftspräsident Dominik Müller, sehr still. Laute Zugabenrufe nach der Rede waren ein klarer Beweis, daß Martin Schopps mal wieder den Nerv der Gäste getroffen hatte. Mit „cat ballou“ stand anschließend das nächste Highlight an. Die Jungs um Frontmann Oliver Niesen hatten somit auch keine Mühe, den Saal für sich zu vereinnahmen.

Dem Auftritt von „cat ballou“ folge dann hoher Besuch. Das Kölner Dreigestirn und das Kölner Kinderdreigestirn samt ihrer jeweiligen Equipe eroberten die Bühne. Dieser Programmteil wurde wiederum moderiert von Marlene Kewitz – Kinderjungfrau der Session 2023 und Schwester des „Kinderbauern Anton“, unterstützt durch Gesellschaftspräsident Dominik Müller.

Im Rahmen der Spendenübergabe – das Kölner Dreigestirn erhielt weitere € 555,55 für ihre Projekte – wurden „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ zu Ehrenmitgliedern der Löstige Paulaner ernannt. Präsident Dominik Müller begründete die Ernennung unter anderem damit, daß sich das Kölner Dreigestirn auch sehr engagiert um das Kölner Kinderdreigestirn kümmert. Die sechs Tollitäten bilden quasi eine Einheit.

Bevor es in eine kurze Pause ging, wurde die Bühne noch mal auf ihre Festigkeit geprüft, denn die Kölner Paulinchen – Tanzgruppe der Löstige Paulaner KKG – war aufgezogen. Und ein weiteres Mal brannten die 33 Mädels ein tänzerisches und akrobatisches Feuerwerk ab. Ohne Zugabe wurden sie dann auch nicht aus dem Saal gelassen.

Den zweiten Teil der Sitzung eröffneten die Altstädter Köln; ihnen folgte mit „Miljö“ eine weitere, im Karneval inzwischen voll etablierte, Band. Guido Cantz feiert in dieser Session sein 33jähriges Bühnenjubiläum. Dementsprechend nahm er in seiner Rede nicht nur das aktuelle Geschehen aufs Korn, sondern blickte auch zurück auf die Zeit, wie alles angefangen hat und was er bis jetzt so erlebt hat.

Das Tanzcorps Colonia Rut Wiess – Tanzgruppe der KG Schlenderhaner Lumpe und zum Schluß das Musikkorps „Schwarz-Rot“ der Großen von 1823 beendeten eine der schönsten Veranstaltungen des diesjährigen Sitzungskarnevals.

Quelle (Text): Löstige Paulaner KKG von 1949 e.V.; (Foto/s): Peter Seele




De Kölsche Madämcher: FasteLOVEend für unsere Pänz

Mit ganzem Herzen und voller Hingabe wurde die Kindersitzung für Kinder und Jugendliche mit und ohne gesundheitliche Einschränkungen aus weniger privilegierten Verhältnissen zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Der Saal erstrahlte in bunten Farben, liebevoll geschmückt von den Madämchen, die mit ihren Dekorationen eine Atmosphäre schufen, die Wärme und Geborgenheit ausstrahlte. Für die Kinder, die noch keine Kostüme hatten, gab es eine große Auswahl bereitgestellter Verkleidungen, damit jeder kleine Jeck in die bunte Karnevalswelt eintauchen konnte.

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Ein köstliches Kuchenbüffet, dazu leckere Brühwürstchen im Brötchen, Obst und erfrischende Getränke – alles ansprechend angerichtet, um die Kinder zu verwöhnen und für einen fröhlichen Nachmittag zu sorgen. Lachen, Singen und Tanzen – der ganze Saal war erfüllt von einer Atmosphäre des Glücks.

Die Präsidentin Gabriele P. Gérard moderierte den Nachmittag gemeinsam mit Louisa und Simon, Kindern zweier Madämchen. Zunächst führte sie die Kinder in die wichtigsten karnevalistischen Grundbegriffe ein und die Raketen wurden später perfekt ausgeführt. Es gab auch eine Polonaise durch den Saal, bei der die Präsidentin Gabriele P. Gérard die Jecken mit ihrer Wärme und Energie mitriß. Die Kinder tanzten und lachten, und jeder spürte, wie die Freude und der Karnevalsgeist die Herzen eroberten.

Tänzerisch verwöhnten die Kinder- und Jugendtanzgruppe des Reiter-Korps „Jan von Werth“ sowie die Kinder der Tanzgarde TSG „Dancing Diamonds“ die kleinen Jecken, die mit funkelnden Augen den Darbietungen folgten.

Ein Highlight war auch der Auftritt von Ralf Dreßen, der mit viel Humor und Charme die Kinder auf die Bühne einlud, um mit ihnen zu singen und zu tanzen. Die Kinder strahlten und fühlten sich wie Stars, als sie gemeinsam mit Ralf die Bühne eroberten.

Doch der absolute Höhepunkt war der Besuch des Kölner Kinderdreigestirns. Als die drei das Mottolied anstimmten, leuchteten die Augen der Kinder im Saal vor Begeisterung, und sie lauschten voller Interesse – ein berührender Moment purer Freude.

Der Nachmittag wurde musikalisch von „DJ Hansi“ begleitet, der mit seinen mitreißenden Klängen die Herzen der Kinder höherschlagen ließ.

Zum Abschied gab es für jedes Kind noch eine kleine Tüte mit Geschenken und Süßigkeiten für den Nachhauseweg, um den Tag mit einem Lächeln und einem glücklichen Herzen zu beenden.

Es war ein Nachmittag voller Lachen und unvergesslicher Erinnerungen, der den Kindern und ihren Familien ein Stück Karnevalsmagie schenkte. Ein Tag, der noch lange in den Herzen der kleinen Jecken weiterklingen wird.“

De Kölsche Madämcher bedanken sich herzlich bei allen Unterstützern, die zum Gelingen dieses Nachmittags beigetragen haben.

Quelle und Foto/s: De Kölsche Madämcher e.V.




Jeckes Jubilieren bei der Prunksitzung der KKG Alt-Lindenthal in der Flora

-hgj/nj- Am Samstag (8. Februar 2025) hieß es wieder: „Seit 1967 em Fastelovend zo Hus!“ – Die KKG Alt-Lindenthal feierte ihre traditionelle Prunksitzung im festlich geschmückten Flora – Palais im Park, und die Jecken kamen in Scharen, um gemeinsam kölsche Lebensfreude zu zelebrieren.

Mit Pauken und Trompeten eröffnete der Elferrat unter der Leitung von Präsident Carl Hagemann den Abend. Gemeinsam mit den Altstädtern Köln, einem der ältesten Traditionskorps der Domstadt, zogen sie unter donnerndem Applaus in den prunkvollen Saal ein. Nach der herzlichen Begrüßung durch Carl Hagemann übernahmen die Altstädter musikalisch das Ruder: Ihr Regimentsspielmannszug brachte mit rhythmischen Klängen die Flora zum Beben. Bevor die Altstädter sich zum Auszug musikalisch verabschiedeten, zeigte das Tanzpaar Jeanette Leithe und Jens Käbbe zusammen mit ihren Kameraden des Tanzkorps ur-kölsche Tänze zu kölschen Märschen, die das Publikum in wahre Begeisterungsstürme versetzten.

Das Programm war eine jecke Reise durch Musik, Tanz und Humor: Zunächst betrat Guido Cantz die Bühne und bewies einmal mehr, warum er zu den beliebtesten Karnevalsrednern gehört. Mit seinem spitzen Humor und schlagfertigen Pointen hatte er die Jecken schnell auf seiner Seite. Danach wurde es musikalisch legendär: Die „Bläck Fööss“, die „Mutter aller Kölner Bands“, brachten die Flora zum Mitsingen. Klassiker wie „Drink doch ene met“, „En unserem Veedel“ „Alles hät sing Zick“ und „Du kriss Kölle nit us mir“ sorgten für Gänsehaut und schunkelnde Massen.

Für herzhaftes Lachen sorgten anschließend die „reiselustigen Rentner „Willi und Ernst“ aus Koblenz. Mit ihrem urkomischen Bühnenprogramm über Brautschau im Alter trafen Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum den Nerv des Publikums. Das kölsche Tanzherz schlug höher, als die „Pänz us dem ahle Kölle“ das herrlich einfallsreich kostümierte Publikum begeisterten. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer wirbelten über die Bretter, daß es eine Freude war, und zeigten, wie die kölsche Tradition von klein auf gelebt wird.

Alsdann betrat „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) das Podium. Mit ihrem unverwechselbaren Charme und trockenem Humor nahm sie den Saal mit auf eine Reise durch den kölschen Alltagswahnsinn – und die Lachtränen flossen reichlich. Im Anschluß heizten die Jungs vvon „Miljö“ mit einer Mischung aus alten Klassikern und brandneuen Hits die Stimmung weiter an. Mit Songs wie „Su lang die Leechter noch brenne“ wurde die Flora zum singenden Hexenkessel.

Es folgte das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, das mit tänzerischer Präzision und akrobatischer Eleganz das Publikum restlos begeisterte. Kurz vor dem großen Finale ließ die Band Kasalla die Jecken noch einmal alles geben. Mit Hymnen wie „Pirate“ und „Mer sin Eins“ bebte die Flora, und keiner konnte mehr stillstehen.

Nach diesem grandiosen Programm war die Stimmung auf dem Höhepunkt – und doch war die Nacht noch lange nicht vorbei. Im Foyer der Flora wurde bei Kölsch, Sekt und Prosecco weitergefeiert. Hier wurde geschunkelt, gelacht und gebützt, bis der Abend langsam in die Nacht überging. Einmal mehr hat die KKG Alt-Lindenthal gezeigt: Hier lebt der kölsche Fastelovend – voller Herz, Tradition und einer Prise kölschem Witz. Und alle, die dabei waren, wissen: „Seit 1967 – un et Hätz schlät immer noch för Kölle!“

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Karnevals-Trilogie der Prinzen-Garde Köln

Das Wochenende hatte es in sich: Gleich drei Abende in Folge feierte die Prinzen-Garde Köln drei ihrer traditionellen und beliebten Veranstaltungsformate.

Der Veranstaltungsmarathon startete am Donnerstag (6. Februar 2025) mit dem legendären Fest in Weiß-Rot, der Galasitzung der Prinzen-Garde Köln. Der Elferrat trat traditionell im Frack mit Schärpe auf, nachdem „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) im Prolog auf klassische Töne eingestimmt hatte. Ein Nonstop-Programm vom Feinsten begeisterte das in edlen Zwirn gekleidete Publikum im Gürzenich, welches durch einen erstklassigen Mix aus Rednern (Guido Cantz, Bernd Stelter, Martin Schopps), Musik („Höhner“, „Kasalla“, „Klüngelköpp“) und Tradition (Kölner Dreigestirn, Korps der Prinzen-Garde und Tanzgruppe „Kölner Rheinveilchen“) hervorstach.

Am Freitag (7. Februar 2025) wurde beim Prinzenschwof bis in die frühen Morgenstunden getanzt, geschunkelt und gefeiert: „Brings“, „Stadtrand“, „Knallblech“, „Paveier“ und „Kasalla“ heizten der restlos ausverkauften Wolkenburg ordentlich ein. Unter tosendem Applaus feierten die „Kölner Paulinchen“ ihre Premiere beim Prinzenschwof, den sie als erste Tanzgruppe überhaupt durch ihren Auftritt bereicherten.

Ebenso fulminant ging es am Samstagabend weiter mit der 3. Prunksitzung der Prinzen-Garde im Maritim Hotel zu Köln. Der Präsident des 1. FC Köln, Dr. Werner Wolf, und Box-Weltmeister Arthur Abrahams zählten neben vielen anderen zu den Ehrengästen des Abends. Im Rahmen des Korpsaufzugs der Prinzen-Garde wurde außerdem Markus Greitemann, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der Kölner CDU, zum Ehren-Leutnant ernannt.

Erneut wurde ein erstklassiges Programm geboten: Neben Martin Schopps und Bernd Stelter stand hier vor allem Peter Horn im Mittelpunkt, bestens bekannt als langjähriger Frontsänger und Songschreiber der „Höhner“ (aus seiner Feder stammen unter anderem Hits wie „Blootwosch, Kölsch un e lecker Mädche“, „Ich bin ene Räuber“, „Dat Hätz vun der Welt“, „Echte Fründe“). Im Rahmen seines Auftritts wurde der inzwischen 72jährige für sein Lebenswerk mit der Ernennung zum Ehren-Hauptmann geehrt. Anschließend wurde zu Musik von „StadtRand“ und „Klüngelköpp“ gesungen und getanzt. Natürlich kam auch die Tradition nicht zu kurz: Das Korps der Prinzen-Garde, das Kölner Dreigestirn sowie das Tanzkorps „Fidele Sandhasen“ gaben sich mit meisterhafter Akrobatik zu später Stunde die Ehre, bevor Norbert Conrads traditionell mit „Am Dom zo Kölle“ die Sitzung schloß.

Am 20. Februar 2025 steht nun die dritte und letzte Kostümsitzung im Gürzenich an, bevor wir das große Finale mit JeckMarie, GardeDANZ und Rosenmontagszug einläuten.

Quelle und Grafik: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




Jecke Tillsitzung: „UNGER UNS“ feiert 7 x 11 Jahre Fastelovend mit Musik, Witz und kölschem Hätz

-hgj/nj- „Loss mer fiere!“ – Mit diesem Ruf eröffnete der Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ pünktlich um 17:11 Uhr seine legendäre Tillsitzung – Fasteleer vun Frack bes Kostüm im restlos ausverkauften Congress-Saal der Koelnmesse. Was folgte, war ein 6 ½stündiges jeckes Spektakel voller Musik, Humor und kölscher Tradition – ganz so, wie man es von „UNGER UNS“ erwartet.

Schon der Auftakt sorgte für Gänsehaut: Nach dem feierlichen Einzug des Elferrats erwies das amtierende Kölner Dreigestirn den Jecken die Ehre – ein Höhepunkt gleich zu Beginn, denn „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ werden in jedem Saal gefeiert den sie mit ihrer Equipe besuchen. Doch das war erst der Startschuß für ein Programm, das kaum Verschnaufpausen ließ.

In der ersten Abteilung zündeten drei Top-Bands der kölschen Musikszene ein musikalisches Feuerwerk: „Cöllner“, „Kasalla“ und die „Paveier“ ließen den Saal beben. Schunkeln, Mitsingen – alles war dabei! Doch nicht nur musikalisch ging es rund: Guido Cantz, charmant und schlagfertig wie immer, und Ingrid Kühne, die als „De Frau Kühne“ wieder kölsche Alltagssituationen auf die Spitze trieb, sorgten für Tränen – vor Lachen versteht sich!

Mit dem Einmarsch des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ übernahm der Elferrat unter Leitung von Präsident Udo Beyers offiziell die Bühne. Dann folgte ein Höhepunkt nach dem anderen: Der unvergleichliche „Blötschkopp“ Marc Metzger brachte mit seinem schlagfertigen Humor die Jecken zum Toben, bevor die „Domstürmer“ den Saal rockten. Das ganze Spitzenprogramm wurde mit viel Hätz von Literatin und 2. Vorsitzender Waltraud Piel zusammengestellt.

Besondere Stimmung kam auf, als „Tuppes vum Land“ Jörg Runge, der Meister der gereimten Reden, die kölsche Seele mit Wortwitz und Herz berührte. Und dann: Finale furioso! Die „Räuber“ zündeten mit ihren Evergreens und brandneuen Sessionshits ein musikalisches Feuerwerk – ein krönender Abschluß, wie er kölscher nicht sein könnte!

Natürlich durfte auch die jecke Prominenz nicht fehlen. Präsident Udo Beyers begrüßte die närrische Regentin Remagens, „Prinzessin Beate I.“ (Ebert), sowie Gäste aus den Niederlanden, Belgien und der Eifel. Besonders herzlich war das Wiedersehen mit „Prinz Thomas I.“ und „Prinzessin Uschi I.“ von der KG Hatzenport 1892 e.V. – eine Freundschaft, die bei einem Vereinsausflug an die Mosel entstand und sich nun im Fastelovend fortsetzt.

„UNGER UNS“ hat gezeigt, wie man 7 x 11 Jahre Vereinsgeschichte gebührend feiert: vun Frack bes Kostüm, vun Hätz bes zur letzte Polonaise – genau so, wie et sich in Kölle jehürt. Ein Abend voller Emotionen, kölscher Musik und bestem Fastelovend.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie KKV „UNGER UNS“ von 1948 e.V. / Jürgen Baum
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Tradition, Musik und kölsches Hätz: Die Milieu-Sitzung der Flittarder KG begeistert seit 51 Jahren

-hgj/nj- Wo sonst der Schützenkönig gekürt wird, regierten am Wochenende die Jecken: In der Schützenhalle Flittard feierte die Flittarder KG von 1934 e.V. ihre traditionelle Milieu-Sitzung – und das bereits zum 51. Mal! Die Karten für dieses ur-kölsche Spektakel sind heiß begehrt und werden seit Generationen in den Familien weitergereicht , quasi vererbt- kein Wunder, daß die Halle auch diesmal restlos ausverkauft war.

Die Milieu-Sitzung, 1974 vom damaligen Präsidenten Walther Bargon ins Leben gerufen, ist längst Kult im Dorfleben von Kölns nördlichstem Stadtteil. Die Farben der KG – grün-weiß-rot – stehen für gelebtes Brauchtum. Auch nach über fünf Jahrzehnten bleibt die Veranstaltung ihrer Linie treu: urig, familiär und kölsch bis ins Hätz.

Nach dem feierlichen Einzug des Elferrats unter Leitung von Sitzungsleiter Holger Kirsch erwartete die Jecken eine Überraschung der besonderen Art: Das Kinderdreigestirn der Grundschule des Kölner Stadtteils am Feldrain eroberte die Herzen der Gäste im Sturm.

Danach hieß es: Musik, Tanz und kölsche Tön! Die Band „Rabaue“ brachte die Schützenhalle in Stimmung, bevor die legendären „Hellige Knäächte und Mägde“ ihr tänzerisches Können zeigten – und das, wie seit 1823, in beeindruckender Tradition und Perfektion.

Vor der Pause brillierte Kabarettist und Lehrer Martin Schopps mit seiner wortgewandten „Rednerschule“, die Lachmuskeln arbeiteten auf Hochtouren. Anschließend setzten die kölschen Kultbands „Klüngelköpp“ und „Kasalla“ musikalische Glanzpunkte, bis es dann hieß: „Flittarde Junge und Mädcher rest üch“ – Zeit für ein Päuschen mit Kölsch, Wein und Leckereien vom Grill.

Mit dem passenden Sound der Band „Miljö“ startete der zweite Teil – das Foyer war wie leergefegt, denn keiner wollte das Programm verpassen. Besonders glänzten die kleinen und großen Tänzer der vereinseigenen Tanzgruppen „Echte Funde“, die mit Perfektion und Leidenschaft ihre Sommer-Choreografien präsentierten. Natürlich durfte eine Zugabe nicht fehlen – schließlich gehört das in Flittard zum jecken Pflichtprogramm.

Anschließend übernahm Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“ die Bühne – und sorgte mit seiner legendären Paraderolle des promillefreudigen Redners für Lachsalven. Zum musikalischen Höhepunkt rockten die „Domstürmer“ die Schützenhalle mit ihren Hits – Mitsingen, Schunkeln und ausgelassene Stimmung inklusive.

Das große Finale lag – wie es sich für Flittard gehört – in den Händen der Eigengewächse: Holger Kirsch, Michael Müller und Sascha Prinz, die vor genau zehn Jahren als erstes von der Flittarder KG gestelltes Kölner Dreigestirn die kölschen Säle eroberten. Unter ihren alten närrischen Titeln – „Prinz Holger I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Sascha“ – brachten sie die Halle mit ihrem Potpourri kölscher Evergreens aus ihrer Regentschaft zum Kochen. Für viele Jecke war das ein emotionales Wiedersehen, denn ihr Sessionshit aus dem Jahr 2015 klingt bis heute in den Herzen nach.

51 Jahre Milieu-Sitzung, 51 Jahre kölsches Brauchtum – und die Flittarder KG zeigt, wie man Tradition mit Herz und Leidenschaft lebt. Von der „Knoblauchsgriet“, der Lauchstange die 1974 als Zepter durch Walther Baargon an den Marktständen gennutzt wurde, bis zum großen Finale war es eine Sitzung voller Musik, Tanz und Emotionen. „Flittard Alaaf – op de nächste 51 Johr!“

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Mädchensitzung“ der Agrippinas Töchter begeistert in Köln – Ein närrisches Spektakel mit Prominenz, Musik und Tradition

Die Sitzung von Mädcher für Mädcher der Agrippinas Töchter war in diesem Jahr wieder ein unvergessliches Highlight im Kölner Karneval! Karnevalsbegeisterte Damen erlebten einen Abend voller bunter Kostüme, kölscher Töne und ausgelassener Stimmung mit den vier Präsidentinnen der Damengesellschaften Colombina Colonia e.V. (Ursula Brauckmann), Schmückstückchen 2008 e.V. (Rüya Gazez-Krengel), De Kölsche Madämcher e.V. (Gabriele P. Gérard) und Damengarde Coeln 2014 e.V. (Barbara Brüninghaus) – gemeinsam „Agrippinas Töchter“ an der Spitze, die das Programm unterhaltsam und mit Humor moderierten.

Der Einzug der Damen in den Saal war ein prachtvoller Anblick: Begleitet von Präsidenten befreundeter Karnevalsgesellschaften und Christoph Kuckelkorn und Christine Flock vom Festkomitee Kölner Karneval zogen „Agrippinas Töchter“ fröhlich auf die Bühne. Die Herren im Elferrat trugen wie auch bereits in den Sitzungen zuvor die symbolischen Zöpfe an ihren Krätzchen, um auf den auch karikativen Aspekt der Veranstaltung hinzuweisen. Agrippinas Töchter unterstützen an krebserkrankte Frauen, um ihnen ein Stück Lebensqualität zu erhalten. Die spritzige Moderation der vier Präsidentinnen nahmen die Damen auf eine karnevalistische Reise von Höhepunkt zu Höhepunkt über den gesamten Abend.

Den Eisbrecher der Sitzung machte das Traditionscorps Kölner Funken Artillerie blau weiß. Schon zu Beginn war die Atmosphäre von der typischen Karnevalsfreude geprägt, die in Köln so besonders ist.

Das abwechslungsreiche Programm ließ keine Wünsche offen. Neben den humorvollen und pointierten Reden von Martin Schopps und Guido Cantz, sorgten auch die musikalischen Darbietungen für echtes Karnevalsfeeling. Den Gästen wurde mit der Musik der kölschen Bands „Paveier“, „cat ballou“, „Klüngelköpp“, „Mo Torres“ und „Brings“ ordentlich eingeheizt. Die Stimmung im Saal war ausgelassen, die vielen jecken und bunten Frauen tanzten und feierten mit ihren Kölner Stars.

Der Einzug der StattGarde Colonia Ahoj und ihre imposante Präsenz bei dem Auftritt verliehen der Sitzung einen zusätzlichen Glanz und sorgte für tosenden Applaus.

Der Auftritt des Kölner Dreigestirns wurde mit lautem Applaus und ausgelassener Stimmung gefeiert, was die einzigartige Bedeutung des Kölner Dreigestirns im Herzen der Karnevalstradition unterstrich. Die närrische Gesellschaft darf sich auf weitere unvergessliche Momente mit ihren Karnevalshelden freuen. Das sympathische Trifolium freute sich über eine Spende für ihre Sozialprojekte.

Der Auftritt der „Rheinmatrosen“, das Tanzcorps der G.M.K.G war wieder ein Zeichen für Leidenschaft und Tradition. Die Leichtigkeit des Auftritts läßt sich nur mit Lust zum Karneval und viel Disziplin erklären. Als Höhepunkt ließen die Herren der „Rheinmatrosen“ die Präsidentin der „De Kölsche Madämcher“ zum Abschluß ihres Auftritts durch die Luft fliegen – ein spektakulärer Moment, der das Publikum begeisterte.

Die Mädchensitzung der Agrippinas Töchter hat einmal mehr gezeigt, daß Karneval in Köln mehr ist als nur ein Fest – es ist ein lebendiges Erlebnis, das Tradition, Humor und Gemeinschaft miteinander vereint.

Es bleibt abzuwarten, was Agrippinas Töchter als nächste Aktivität planen.

Quelle (Text): Presseteam Agrippinas Töchter; (Foto/s): Nathalie Michels




Jecke Freudenschübe und kölsche Tön bei der G.M.K.G.-Kostümsitzung 2025

Am 8. Februar 2025 verwandelte sich das Theater am Tanzbrunnen in Köln in ein buntes Tollhaus: Die Große Mülheimer Karnevalsgesellschaft (G.M.K.G.) lud zur traditionellen Kostümsitzung – und die Jecken kamen zahlreich. Unter der souveränen Leitung von Präsident Michael Baur, welcher auch als Literat das abwechslungsreiche Programm gestaltete, erlebte das Publikum einen karnevalistischen Abend voller Musik, Tanz und Frohsinn.

Schon der Einmarsch aller Aktiven sorgte für ein erstes Gänsehautgefühl: Der Elferrat, die „Rheinmatrosen minis“ sowie das Tanzcorps „Original Matrosen vom Müllemer Böötche“ zogen unter tosendem Applaus in den prallgefüllten Saal ein. Präsident Michael Baur begrüßte die bunt kostümierten Jecken und Ehrengäste und stimmte sie auf einen unvergßslichen Abend ein.

Der Auftakt gehörte den Kleinsten der 1903 gegründeten rechtsrheinischen Karnevalsgesellschaft „Rheinmatrosen minis“, die mit ihren schwungvollen Tänzen das Publikum begeisterten. Gleich darauf betrat „Ne bergische Jung“ Willibert Pauels die Bühne und brachte die Jecken mit seinen humorvollen Anekdoten zum Lachen.

Ein Höhepunkt folgte dem nächsten: Das Kölner Dreigestirn rauschte im Galopp über die Bühne – der enge Zeitplan ließ den Tollitäten nur einen kurzen, aber glanzvollen Auftritt. Ein besonderes Highlight war der Gemeinschaftstanz der „Rheinmatrosen“ und der „Rheinmatrosen minis“. Unter der Leitung von Patricia „Patti“ Baur wirbelten 87 Tänzerinnen und Tänzer im Alter von fünf bis annähernd 50 Jahren gemeinsam über die Bühne und sorgten wiederholt für Gänsehautstimmung im Saal.

Musikalisch gab es ebenfalls viel zu feiern: JP Weber (Jörg-Paul Weber) verzauberte das Publikum mit kölschen Klängen und grundehrlichen Worten – insbesondere in Richtung Kölner Rathaus. „cat ballou“ überzeigte die Jecken mit ihrem Repertoire, einer bunten Mischung aktueller Neuerscheinungen und Oldie aus den Gründertagen der Band mitsingen und schunkeln.

Den Abschluß des ersten Programmteils bildete das Tanzcorps „Original Matrosen vom Müllemer Böötche“ vor dem Auftritt . Diese präsentierten neben furiosen akrobatischen Höchstleistungen die Perfektion des karnevalistischen Tanzes, die das Publikum mit stehenden Ovationen belohnte, wie viele der 13 Programmhöhepunkte des Abends

Wie Pressesprecher „Herry“ Erschfeld erfreut mitteilte, ist die Kostümsitzung für die kommende Session 2026 bereits fast ausverkauft – ein klares Zeichen, dass die G.M.K.G. den Puls des Kölner Karnevals trifft.

Mit viel Herz, Tradition und kölschem Lebensgefühl hat die G.M.K.G. wieder einmal bewiesen: In Mülheim schlägt das Herz des Karnevals besonders laut. Alaaf!

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Jecke Mädcher, beste Stimmung und ein süßes Jubiläumsgeschenk

Mädchensitzung der KG Treuer Husar und der Großen Allgemeinen ein voller Erfolg

-hgj/nj- Besser hätte es nicht laufen können: Die 8. Mädchensitzung der KG Treuer Husar Blau-Gelb der Große Allgemeine KG war erneut ein echtes Highlight der Session. Im restlos ausverkauften pullman Hotel feierten die jecken Mädcher eine ausgelassene Party mit hochkarätigem Programm und einer ganz besonderen Überraschung.

Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war die Gratulation der Großen Allgemeinen (GA) an die Treuen Husaren zum 100jährigen Bestehen. Präsident Markus Meyer überreichte als Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit eine prachtvolle Jubiläumstorte an Präsident Markus Simonian und Schatzmeister Kurt Wietheger. Diese süße Geste unterstrich die enge Beziehung zwischen den beiden Traditionsgesellschaften und sorgte für Begeisterung im Saal.

Durch den Abend führten- wie in den Vorjahren – die beiden Präsidenten Markus Simonian und Markus Meyer, die mit viel Witz und Charme die Stimmung im Saal anheizten. Schon der Auftakt hatte es in sich: Der Elferrat beider Gesellschaften, gemeinsam mit den GA Flöhen und den Husaren Pänz, brachte den Saal von der ersten Minute an zum Beben.

Danach folgte ein Programm, welches keine Wünsche offen ließ. Publikumslieblinge wie Guido Cantz und „De Frau Kühne“ Ingrid Kühne sorgten für beste Stimmung, während „cat ballou“, „Paveier“, „Räuber“, „Miljö“ und „Brings“ mit ihren Hits das Publikum zum Mitsingen und Tanzen animierten. Auch die Tanzgruppe der Großen Allgemeinen begeisterte mit energiegeladenen Darbietungen, während das Tanz-, Musik- und Offizierskorps der Treuen Husaren für Gänsehautmomente sorgte.

Für die perfekte musikalische Begleitung des Abends zeichnete das Orchester Markus Quodt unter der Leitung von Bernhard Heinl verantwortlich – und bewies einmal mehr, daß kölsche Musik das Herzstück jeder gelungenen Sitzung ist.

Die Mädchensitzung 2025 hat erneut bewiesen: Wenn die Treuen Husaren und die Große Allgemeine zusammen feiern, gibt es beste Unterhaltung für kölsche Mädcher und jecke Wiever aus dem Umland! Schon jetzt freuen sich die jecken Mädels auf die nächste Ausgabe am 29. Januar 2026 dieser stimmungsvollen Sitzung „nor för Mädcher, Wiever undMadämcher“ – mit hoffentlich ebenso viel guter Laune, hochklassiger Unterhaltung und vielleicht der ein oder anderen Überraschung.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V. / KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln
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Altstädter Miljösitzung: Ein Abend voller Frohsinn und Tradition im Kristallsaal der Koelnmesse

-hgj/nj- Am vergangenen Freitag (7. Februar 2025), verwandelte sich der Kristallsaal der Koelnmesse in ein Meer in Grün und Rot, als die Altstädter Köln 1922 e.V. zu ihrer traditionellen Miljösitzung luden. Unter der souveränen Leitung von Präsident Dr. Björn Braun erlebten die Jecken zwischen 19.20 Uhr und weit nach Mitternacht einen unvergesslichen Abend mit karnevalistischen Tönen, herzerfrischenden Reden, tänzerischen Höchstleistungen und rheinisch-kölschem Humor.

         Dr. Björn Braun mit Gebärdensprachdolmetscherin Aline Ackers

Ein inklusives Fest für alle Sinne

Besonders hervorzuheben ist das Engagement für Inklusion: Der gesamte Sitzungsverlauf wurde wie seit vielen Jahren von den Kölner Gebärdensprachdolmetschern Aline Ackers und Michael Zymelka begleitet, so daß auch gehörlose Jecken das Programm in vollen Zügen genießen konnten. Diese Initiative, unterstützt vom Landschaftsverband Rheinland (LVR), ist seit Jahren fester Bestandteil der Miljösitzung und wurde vom Publikum mit großem Applaus gewürdigt.

Der prall gefüllte Saal begrüßte feierfreudige Jecken aus nah und fern, sozusagen von Köln bis Hamburg, da zwei ursprünglich aus Koblenz stammende Jecken den weiten Weg aus der Hansestadt in die Domstadt antraten. In ihrer Heimatstadt verkörperten Claudia Probst-Thiel und Markus Thiel in den Sessionen 2010 und 2014 als Confluentia (Prinzessin) und Prinz Karneval die höchsten närrischen Ämter der Rhein-Mosel-Stadt und haben durch eine Freundschaft eine enge Bindung an das grön-rude Korps.

Präsident Dr. Björn Braun hieß zahlreiche Ehrengäste aus Fasteleer, Politik, Wirtschaft und verdienten Kameraden willkommen, darunter seinen langjährigen Vorgänger Hans Kölschbach und dessen Gattin Christine.

Das abwechslungsreiche Programm startet mit einem schwungvollen Auftritt der Tanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, welche als Kinder- und Jugendtanzgruppe der Altstädter seit mehr als 25 Jahre unter dessen Patronat stehen. In der ersten Programmhälfte präsentierten sich allen voran das Traditionskorps, welches mit Senat, Tanzkorps, Tanzpaar, Reiterkorps, Reservekorps und Regimentsspielmannszug, aufgezogen war.

Nach den Märschen des Regimentsspielmannzuges gehörten ebenso die Tänze des Tanzkorps zusammen mit dem Altstädter-Tanzpaar Jeanette Leithe und Jens Käbbe zum Bühnenprogramm. Ein Höhepunkt des Korpsaufzuges war die Ehrung von Jo Weber, der nach 14 Jahren als Chef des Großen Rates zurücktritt und die Aufgaben an einen jüngeren Kameraden übergibt.

Alsdann schenkte das Publikum begeistert Auge und Ohr „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) bei seinem Spiel auf der Flitsch und seinen kritischen Anmerkungen zu kölscher Politik, Stadtleben und Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ zog die Jecken mit Hebungen, Sprüngen und absolut fehlerfreien Schritten in den Bann, wonach „Blötschkopp“ Marc Metzger mit seinen Witzen vor den Musikstücken von „cat ballou“, wie alle närrischen Künstler nach deren Zugaben mit stehenden Ovationen seinen Dank erhielt.

Nach der Pause bestimmte die KG Treue Husar die Marschrichtung zurück in Saal, da das Traditionskorps musikalisch mit ihrem Musikkorps und tänzerisch durch Tanzpaar und Tanzkorps vielerlei zu bieten hatte. Anläßlich des 100jährigen Jubiläums der KG Treuer Husar überreichten die Altstädter im Verlauf der Bühnenpräsenz ihrem Schwesterkorps ein besonderes Geschenk: einen neuen Briefkasten für die Geschäftsstelle des Jubilars. Diese humorvolle Geste unterstrich die enge Verbundenheit der beiden Traditionskorps.

Wigger em Projramm, folgte der Abend den Vorgaben des grün-roten Literaten Martin Zylka, der vor den beiden musikalischen Highlights mit „Brings“ und „Bläck Fööss“ zum Finale mit Volker Weininger als „Sitzungspräsidenten“ für weiteres rhetorische Höhepunkte der Miljösitzung gewinnen konnte.

Nach dem offiziellen Programm feierten die Jecken bei der After-Show-Party im Foyer mit Philipp Godart weiter. Die Stimmung war ausgelassen, und es wurde bis in die frühen Morgenstunden getanzt, schunkelt und gelacht. Die Altstädter Miljösitzung 2025 war erneut ein voller Erfolg und bewies einmal mehr, daß Tradition und Moderne im Kölner Karneval Hand in Hand gehen. Die Vorfreude auf die diesjährig bevorstehenden Veranstaltungen der Altstädter und des nächsten Jahres sind bereits jetzt spürbar, wie gegenüber typischkölsch.de bekundet wurde.

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Jecke Frauenpower: Mädchensitzung begeistert Kölner Fastelovends-Herzen

-hgj/nj- Wenn in der Domstadt die weiblichen Jecken das Ruder übernehmen, dann bebt der Saal – und genau das war bei der seit vielen Jahren erfolgreich geprobten gemeinsamen Mädchensitzung der Großen Allgemeinen KG von 1900 e.V. (GA) und des Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. (TH) wiederholt der Fall.

Weit über 1.000 jecke Wiever, Mädcher und Madämcher strömten gestern Nachmittag ins pullman Cologne in der Helenstraße um gemeinsam eine der beliebtesten und ausgelassensten Karnevalsveranstaltungen zu feiern. Schon lange vor dem Einlaß säumten die bunt kostümierten raderdollen Wiever das Hotelfoyer aus einem Meer aus Federn, Glitzer und kreativen Kostümen.

Nachdem die Präsidenten Markus Meyer (GA) und Markus Simonian (TH) zusammen mit ihren Kinder- und Jugendtanzgruppen den „Husaren Pänz“ und den „GA Flöhe“ die Bühne erobert hatten, hieß es „Kölle Alaaf“ in Dauerschleife. Die Künstlerliste laß sich wie das Who’s who des Kölschen Fastelovend. So erweichten nach dem herzlichen Willkommen der Präsidenten die „Husaren Pänz“ mit ihrer Darbietung die Herzen des Publikums, da überwiegend, Mütter, Omas, Tanten und sogar große Schwestern der umher wirbelnden Jungs und Mädels im Saal saßen.

Im Anschluß an diesem herzerwärmenden Auftritt und den Zugaben der „Pänz“ gehörte Guido Cantz das Podium, der als „Der Mann für alle Fälle“ ein Garant für heitere Sprüche, Witze, Floskeln und natürlich auch als Ratgeber in Sache eines glücklichen Ehelebens ist. Mit „cat ballou“ hatten die beiden Veranstalter, welche im Karneval der Domstadt vom Festkomitee zur Traditionsgesellschaft (GA) und beim Treuen Husar zum Traditionskorps geadelt wurden, eine der erfolgreichsten Kölner Bands auf der Bühne, die ihr Repertoire – passend für die Mädels – mit altbekannten Ohrwürmern und den neuesten Hits abgestimmt hatten.

Sodann nahm „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) das Publikum mit ihrem herrlich trockenen Humor aufs Korn und lästerte wie immer über ihren Erwin und ihre Nachbarschaft. Nach der Zugabe, die alle Künstler im Verlauf den frühen Abend ableisten mußten, folgte der Korpsaufzug des Treuen Husar, welches mit Tanzpaar (Lena Küpper und Julian Stockhausen) und dem Tanzkorps eindrucksvolle Choreografien präsentierte. Diesem stand auch das blau-gelbe Musikkorps nicht nach, die das Spektakel bei Einzug, Bühnenprogramm und dem Abmarsch aus dem Saal musikalisch untermalte.

Die nachfolgenden 35 Minuten gehörten den fünf Musikern der „Räuber“, die einen Hit nach dem anderen intonierten und ihrem weiblichen Publikum einheizte, wie man dies von dieser Band gewohnt ist. Hieran schlug die Stunde der Tanzgruppe der Großen Allgemeinen, die wie im Eröffnungsteil durch die „Husaren Pänz“ der Augenschmaus schlechthin für Mütter, Omas, Tanten und auch für große Schwestern waren.

In der Zielgerade angekommen, gehörte das Podium des pullman Hotels nochmals zwei bekannten Bands der Rheinmetropole, so den Jungs von „Miljö“, die seit Jahren ihren närrischen Erfolgskurs in Kölner Sälen und Bühnen fortsetzten und den „Brings“, die nicht nur fester Bestandteil über die „fünfte Jahreszeit“ hinaus sind, sondern auch ein Teil des musikalischen Kleeblattes zusammen mit „Bläck Fööss, Höhner und Paveier der Domstadt sind.

Nach diesem krönenden Abschluß verließen mit heiserer Stimme, müden Füßen, aber strahlenden Gesichtern die die Wiever, Mädcher und Madämcher nach Stunden voller Fastelovend den Saal und feierten bis spät in Freitagabend hinein zusammen mit Husaren und den Mitgliedern der Großen Allgemeine KG weiter, da die Mädchensitzung wie immer ein Volltreffer war. Resümierend lautete die Devise: Und eines ist sicher: Nach der Sitzung ist vor der Sitzung – Mer freue uns schon op nächstes Johr!

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Das Dankeschön und die fliegenden Funken

Den Blauen Funken war es ein Bedürfnis, den Feuerwehr-Kameradinnen und -Kameraden für deren Arbeit und deren Dienste einmal Danke zu sagen und so überraschten sie am 25. Januar 2025 mit über 170 Personen die Berufsfeuerwehr Köln in der Wache 10. Sie zogen mit klingendem Spiel durch die Wagenhalle der modernsten Feuerwache der Stadt Köln und der anschließende Auftritt fand vor der Feuerwache statt.

Anschließend mußte das Tanzpaar der Blauen Funken mit Marie Steffens und Christian Prehl bei Löschübungen mit der Kübelspritze ihr Geschick unter Beweis stellen.

Es soll auch ein paar informierte Kameraden der Feuerwache dort gegeben haben, denn alle konnten die ersten „fliegenden Funken“ des Kölner Karnevals erleben: Blaue Funken-Korpskommandant Jürgen Pesch und Tanzoffizier Christian Prehl wurden in Uniform durch die Höhenretter der Feuerwache von 30 Meter Höhe abgeseilt.

Das Abschlußbild, das aus luftiger Höhe aufgenommen wurde, zeigt den riesigen Troß der Blauen Funken mit den Höhenrettern und weiteren Kameradinnen und Kameraden der Berufsfeuerwehr der Stadt Köln.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter




„Funke… janz höösch“ – Ein Abend voller Emotionen, Tradition und leisen Tönen

-hgj/nj- Mit „Funke… janz höösch“ haben die Blauen Funken ein ganz besonderes Format in ihren Veranstaltungskalender aufgenommen, daß den Kölner Karneval in einer ungewohnten, aber zauberhaften Facette zeigt. Auch in diesem Jahr – am 2. Februar 2025 – begeisterte Kölns zweitältestes Traditionskorps das Publikum im prachtvollen Palais der Flora mit einer Mischung aus rheinischem Humor, musikalischen Höhepunkten und traditionellen Elementen. Bereits zum 9. Mal präsentierten die Blauen Funken dieses außergewöhnliche Sitzungsformat, welches bewußt auf leisere Töne setzt, ohne dabei auf karnevalistische Höhepunkte zu verzichten.

Den Auftakt gestaltete die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Funken Artillerie blau weiß – die älteste Kindertanzgruppe des Kölner Karnevals. Gemeinsam mit allen Korpsmitgliedern der Blauen Funken zogen die jungen Tänzerinnen und Tänzer feierlich in den Saal ein. Die Korpskameraden, nahmen respektvoll an den Seiten des prunkvollen Saals Platz. Mit herzlichen Worten begrüßte Björn Griesemann die kostümierten Gäste seiner Korpsgesellschaft und gab die Bühne den blau-weißen „Pänz“ frei.

Die erste Programmhälfte glänzte mit hochkarätigen Rednern und musikalischen Leckerbissen. Jörg Runge alias „Dä Tuppes vum Land“ brachte das Publikum mit seiner pointierten Reimrede zum Lachen und sorgte dafür, daß die Stimmung von Minute zu Minute stieg. Anschließend begeisterte das „Dellbrücker Boore-Schnäuzer Ballett“ der KG UHU mit ihrem „bewußt tollpatschigen“ tänzerischem Können, bevor „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) mit seinem rhetorisch-musikalischen Talent das Publikum verzauberte. Zum Abschluß des ersten Programmteils sorgten die „Paveier“ mit leisen, stimmungsvollen Tönen für einen gefühlvollen Moment, der die Herzen der jecken Gäste berührte.

Die zweite Programmhälfte begann feierlich: Das Kölner Dreigestirn zog gemeinsam mit dem Kinderdreigestirn in den Saal ein. Präsident Björn Griesemann ehrte die närrischen Regenten „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ für ihre Verdienste im Kölner Karneval. In Anerkennung ihrer närrischen Meriten wurden die drei Karnevalisten der StattGarde Colonia Ahoj zu Leutnanten der Reserve der Blauen Funken ernannt – eine Auszeichnung, die die drei sichtlich bewegte.

Nach dieser feierlichen Zeremonie ging es humorvoll weiter: Bernd Stelter brillierte als „Werbefachmann“ und sorgte mit seinem trockenen Humor für herzhafte Lacher. Ihm folgte Guido Cantz, der als „Mann für alle Fälle“ mit Witz und Spontaneität das Publikum zum Toben brachte. Den krönenden Abschluß dieser besonderen Sitzung gestalteten die legendären „Bläck Fööss“. Mit ruhigen Tönen und ihren bekannten Liedern schufen sie eine emotionale Atmosphäre, die den Saal vereinte und für Gänsehaut-Momente sorgte.

„Funke… janz höösch“ zeigte einmal mehr, daß der Kölner Karneval mehr ist als lauter Frohsinn – er ist auch Gefühl, Gemeinschaft und Tradition. Die Blauen Funken haben es geschafft, den jecken Gästen eine Sitzung voller Herz und Qualität zu präsentieren. Das Publikum verließ das Palais der Flora beschwingt, berührt und mit Vorfreude auf die nächste Ausgabe dieses einzigartigen Formats. Ein Abend, der beweist: Auch die leisen Töne haben im Kölner Karneval ihren ganz besonderen Platz.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens
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Ein unvergesslicher Abend voller Karnevalszauber – Die Boore-Sitzung der KG UHU

-hgj/nj- Inmitten des pulsierenden Treibens des Kölner Karnevals fand an diesem besonderen Abend (1. Februar 2025) im bis auf den letzten Platz gefüllten Forum der Gesamtschule Holweide ein Ereignis statt, das Tradition, Kreativität und Gemeinschaftsgeist in perfekter Harmonie vereinte. Unter der charismatischen Leitung von Präsident Rainer Ott wurde die „Boore-Sitzung met Mädcher und Madämcher“ der KG UHU zu einem leuchtenden Symbol des ungebremsten Karnevalsfiebers.

Bereits beim Eintreffen verbreitete sich eine Atmosphäre der Vorfreude, als die Besucher sich auf einen Abend voller überraschender Darbietungen und liebevoll inszenierter Programmpunkte einstellten. Die Bühne bot Raum für ein buntes Ensemble: Mit den in Perfektion tanzenden UHUs, den „Schnäuzer Pänz“ und der mitreißenden Band „Rumtreiber“, dem unverwechselbaren Michael Hehn in seiner Paraderolle „Dä Nubbel“ mit geschliffenen Worten und reichlich Wortwitz, sowie der in ihren Darbietungen pulsierenden Tanzgruppe „Echte Fründe“ der Fittarder KG wurde der Abend von einer kreativen Vielfalt bestimmt, die ihresgleichen suchte.

Ergänzt wurde das facettenreiche Programm durch herausragende Darbietungen des domstädtischen Fastelovends. So Guido Cantz, dem schwungvollen „Schnäuzer Boore Ballett“ samt Tanzpaar Stefan Friedrich alias „die Trumm vun d´r Strung“ und David Brühl als Tanzoffizier als auch des Zebras als Reiterkorps der KG UHU sowie den charismatisch schlagkräftigen „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber).

Auch die legendären „Höhner“ mit Evergreens und neuen Lieder zur Session, „Blötschkopp“ Marc Metzger und den „Bläck Fööss“ sorgten mit ihren Darbietungen für ekstatische Stimmung und riefen bei Jung und Alt Beifall und Frohsinn hervor. Jeder Beitrag spiegelte nicht nur künstlerisches Talent, sondern auch die tiefe Verbundenheit und das gemeinsame Streben nach Freude und Lebenskunst wider, welcher den Kölner Karneval ausmacht.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Betriebsausflug des Vorstandes des Festkomitees Kölner Karneval. Im Rahmen dieser festlichen Zusammenkunft wurde Ingo Eggemann – als unermüdlicher Archivar der KG und zugleich engagierter wie langjähriger Mitarbeiter des Festkomitees – mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Silber geehrt. Diese Auszeichnung würdigte sein außerordentliches Engagement und unterstrich die Bedeutung des Zusammenhalts und der Anerkennung innerhalb der Karnevalsgemeinschaft.

Die Boore-Sitzung an diesem Abend zeigte eindrucksvoll, wie Tradition und Moderne miteinander verschmelzen können. Es war ein Fest, das weit über bloße Unterhaltung hinausging – es war ein lebendiger Ausdruck der kulturellen Identität, der Freude am Miteinander und des unerschütterlichen Glaubens an die Kraft des Fastlovends. Mit jedem Lachen, jedem Applaus und jedem mitreißenden Tanzschritt wurde deutlich: Der Fasteleer ist nicht nur ein Fest, sondern eine unverrückbare kölsche Lebensart, die Herzen verbindet und unvergeßliche Momente schafft.

So bleibt die Boore-Sitzung der KG UHU als ein harmonisch schöner Abend in Erinnerung – ein Abend, an dem Kultur, Humor und Tradition in einem strahlenden Fest der Lebensfreude zusammenkamen.

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Ein Fest der Tradition und der Erneuerung – Das 77. Fest der Schwarzen Kunst

-hgj/nj- Wenn die Gesellschaft „Fest der Schwarze Kunst“ feiert, dann geschieht das mit voller Hingabe an die kölsche Lebensart und tiefem Respekt für ihre Geschichte. In diesem Jahr stand das legendäre Fest im Zeichen doppelter Jubiläen: Das 7 x 11jährige Bestehen der Gesellschaft und der erste große Auftritt der neuen Vereinsführung nach der Wahl im Mai 2024.

Im wundervollen Ambiente des Theaters am Tanzbrunnen – einem der schönsten Säle Kölns – erlebten die Besucher aus nah und fern, als auch das aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Fachpublikum aus Druckereinen, Druckmaschinenherstellern und der papiererzeugenden Industrie karnevalistische Sternstunden, die geprägt war von Tradition, Emotionen und mitreißender Unterhaltung. Dabei wurde Wolfgang Acht, der über 25 Jahre (2000-2024) hinweg die Geschicke der Gesellschaft leitete, in Anerkennung seiner Verdienste zum Ehrenpräsidenten ernannt. Ebenso erhielt Klaus Nettesheim nach drei Jahrzehnten ehrenamtlicher Tätigkeit die Würde des Ehrenvorsitzenden. Eine besondere Ehrung wurde auch Ulrich Diefenbach zuteil, der nach beeindruckenden 42 Jahren als Schatzmeister nun als Ehrenschatzmeister geehrt wurde.

Das fast ausverkaufte Haus bot den perfekten Rahmen für ein mitreißendes Programm, das von der ersten Minute an keine Wünsche offenließ. Engelbert Wrobel setzte mit der Intonierung auf seinem Saxophon den musikalischen Auftakt, bevor sich die Bühne in eine wahre Karnevalshochburg verwandelte: Mit 150 Mann, begleitet den schmissigen Tönen von „Bläck Fööss“ bis Willi Ostermann ihrer Korpskapelle dem Tanzpaar und dem amtierenden „Jan un Griet“-Paar Christian und Verena Bergsch, marschierte das Reiterkorps „Jan von Werth“ ein und sorgte für eine spektakuläre Eröffnung mit Musik und Tanz.

Danach folgte ein Non-Stop-Feuerwerk kölscher Narretei bis weit nach Mitternacht: Die „Rabaue“ sorgten für beste Stimmung mit ihren Liedern, wonach „Klaus & Willi“ (Klaus Rupprecht) als Ventriloquist (Bauchredner) wie das Publikum durch die taffen Sprüche seines Affen mächtig einstecken mußte. Die junge Band „StadtRand“ brachte musikalisch frischen Wind in einzigartigen Rundbau in den rechtsrheinischen Tanzbrunnen mit und der überließ hiernach die Bühne Guido Cantz der das Publikum, mit Verzäll, Witzen und seinem Rückblick auf seine 33jährigen Bühnenpräsenz begeisterte.

Ein karnevalistisches Fest ohne musikalische Hochkaräter? Nicht mit der Schwarzen Kunst! Die „Paveier“ und „Brings“ sorgten vor und nach Bernd Stelter alias „Berniebärchen“ für ausgelassene Stimmung, das Publikum mit seinem unverkennbaren Humor zum Lachen brachte. Einen absoluten Höhepunkt setzte die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“, die mit atemberaubenden Hebungen, akrobatischen Einlagen und meisterhaften Choreografien die Zuschauer in Staunen versetzte. Und natürlich durfte der Besuch des amtierenden Kölner Dreigestirns nicht fehlen, die nachfolgenden Akteure „Blötschopp“ Mark Metzger und dem Musikzug „Domstädter“ den Saal zum Beben brachte.

Für den frisch gewählten Vorstand um den 1. Vorsitzenden Dr. Ulf Diefenbach, den 2. Vorsitzenden Dominic Kempa sowie Tobias Locher und Jens Ollig war es ein glanzvoller Auftakt. In bester Gesellschaftstradition führte Udo Beyer (Präsident des KKV „UNGER UNS“) durch einen Abend, der eindrucksvoll bewies, daß die „Schwarze Kunst“ nach 7 x 11 Jahren lebendiger ist denn je.

Mit diesem unvergesslichen Fest hat die Gesellschaft einmal mehr bewiesen, warum sie eine der festen Größen im Kölner Karneval ist.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Historischer Moment bei der Prunksitzung der KKG Stromlosen Ader

Erstmals gemischtgeschlechtlicher Elferrat im Kristallsaal der Koelnmesse

-hgj/nj- Die Stromlose Ader hat Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal in ihrer traditionsreichen Historie seit führte ein gemischtgeschlechtlicher Elferrat durch die Prunksitzung im Kristallsaal der Koelnmesse. Diese Premiere wurde von den Gästen mit Begeisterung aufgenommen und unterstrich einmal mehr die Modernität und den Innovationsgeist der Gesellschaft.

Ein weiterer bewegender Moment war die Verleihung des Verdienstordens in Gold des Bund Deutscher Karneval (BDK) an Hans-Peter Houben. Diese hohe Auszeichnung überreichte BDK-Präsident Karl-Ludwig Fess gemeinsam mit dem Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn. Hans-Peter Houben wurde für sein jahrzehntelanges Engagement im Karneval geehrt und nahm die Auszeichnung unter großem Applaus entgegen.

Doch das war nicht der einzige Grund, Hans-Peter Houben an diesem Abend zu feiern: Um Mitternacht überraschte die fünf Musiker von „Brings“ den Jubilar mit einer spontanen Unterbrechung ihres Auftritts, um seinen 60. Geburtstag zu würdigen. Ein kleines Feuerwerk und eine eingeschobene Feier sorgten für emotionale Momente.

Die ausverkaufte Sitzung bot ein beeindruckendes Programm mit einigen der beliebtesten kölschen Künstler. Die erste Abteilung begeisterte das Publikum mit Auftritten der „Höhner“, „Klüngelköpp“, dem Tanzkorps Kölner Rheinveilchen, Marc „Blötschkopp“ Metzger sowie Volker Weininger als hochprozentig beschwipsten „Der Sitzungspräsident“.

Nach der Pause folgte der feierliche Einzug des Elferrates gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn deren Prinzenführer, Adjutantur, Equipe und Hoffrieseur. Nach dem Ausmarsch des Trifoliums marschierte die Prinzen-Garde Köln mit kölschen Tön´ und ihrem Tanzpaar Sandra Wüst und Tommy Engel in den Saal und brachten mit ihren Bühnenprogramm den Saal zum Kochen. Es folgten musikalisch und rhetorisch begeisterten die Bütten- und Bühnenasse des Kölschen Fastelovends Kasalla, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ sowie schließlich Brings, die mit ihrem Auftritt nicht nur das furiose Finale lieferten, sondern auch als erste Gratulanten Hans-Peter Houben zu seinem runden Geburtstag hochleben ließen.

Eine weitere Erfolgsgeschichte setzt sich fort: Auch in dieser Session erhielten alle Künstler wieder die beliebten Goodie-Bags, eine Innovation, die sich mittlerweile fest etabliert hat, wie Markus Richter als Pressesprecher der KKG Stromlose Ader in seiner Medieneinladung verkündet.

Unter den Gästen fanden sich prominente Namen wie die 1. Damengarde Coeln sowie René Sion, der 2011 als Jungfrau im Kölner Dreigestirn glänzte und der als erfolgreicher Brauhausgastronom weit über die Grenzen der Rheinmetropole bekannt ist.

Wer die nächste Sitzung der Stromlosen Ader nicht verpassen möchte, sollte schnell sein: Der Vorverkauf für 2026 ist bereits angelaufen. Nach dem grandiosen Erfolg dieses Abends dürfte es keine Überraschung sein, wenn auch die nächste Veranstaltung wieder restlos ausverkauft sein wird.

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Echt Kölsch Sitzung II: Tradition, Humor und kölsche Lebensfreude im Sartory

Am letzten Freitag im Januar war es wieder so weit: Die Kölsche Funke rut-wieß luden zur „Echt Kölsch Sitzung II“ in den Sartory-Sälen ein – und zahlreiche bekannte Persönlichkeiten des Kölner Lebens (unter anderem Ulrich Voigt – Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn und Stefan Löcher – Geschäftsführer LANXESS arena) folgten der Einladung. Unter dem diesjährigen Motto „Dräum widder blöhe“ präsentierte das älteste Traditionskorps der Domstadt eine Sitzung, die kölscher nicht hätte sein können.

Es war ein besonderer Abend für die Roten Funken, die mit einem neuen Vorstand durch die Session ziehen. Präsident Dirk Wissmann, der im Herbst 2024 das Amt von Heinz-Günther Hunold übernahm, verfolgte nach der offiziellen Begrüßung aller Gäste die Sitzung diesmal aus dem Publikum als Gastgeber für besondere VIP-Gäste und Freunde der Gesellschaft. Die Sitzungsleitung übernahm souverän Vizepräsident Boris Müller, der nicht nur als ehemaliger Prinz der Roten Funken in der Session 2023 glänzte, sondern auch in seiner Rolle als „Doof Noß“ an die kölsche Bühnentradition von Hans Hachenberg anknüpft.

Wie es sich für eine Funken-Sitzung gehört, wurde das Programm mit dem feierlichen Einmarsch des Korps eröffnet. Begleitet von den Klängen der fünften Jahreszeit sorgte das Regimentsspielmannszug für die richtige Stimmung, bevor das Funken-Tanzpaar Elena Stickelmann und der neue Funkendoktor David Esser das Publikum mit ihrer Choreografie begeisterten.

Für erstklassige Unterhaltung sorgte dann Volker Weininger in seiner Paraderolle als „Sitzungspräsident“. Mit seinem trockenen Humor hatte er die Gäste im ausverkauften Sartory schnell auf seiner Seite. Nach seiner Zugabe überließ er die Bühne den kölschen Kultbands „Brings“ und „Kasalla“, die den Saal zum Beben brachten. Auch die Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ und Kölsch Rock-Legende Hans Ganss alias „King Size Dick“ durften nicht fehlen.

Ein weiteres Highlight des Abends war der Besuch des Kölner Dreigestirns, das in dieser Session erstmals von der StattGarde Colonia Ahoj gestellt wird. Mit ihrem Auftritt brachten Prinz, Bauer und Jungfrau den puren Fastelovend ins Sartory.

Nach einer kurzen Pause – in der man sich bei Kölsch und Leckereien austauschen konnte – ging es im zweiten Teil des Abends hochkarätig weiter. Die Ehrengarde der Stadt Köln zog mit ihren Tänzen und Märschen das Publikum in ihren Bann, während Martin Schopps mit seinem Wortwitz für ausgelassene Stimmung sorgte.

Zum krönenden Abschluß zündete „Kasalla“ ein musikalisches Feuerwerk mit Evergreens und neuen Hits. Ein besonderer Moment war das Geburtstagsständchen für Silke Müller um 0.00 Uhr, der Ehefrau des Sitzungsleiters Boris Müller.

Die Echt Kölsch Sitzung II war ein Abend voller kölscher Tradition, grandioser Unterhaltung und mitreißender Momente. Die Rote Funken bewiesen einmal mehr, warum sie seit über 200 Jahren fester Bestandteil des Fastelovends sind. Et Hätz vun Kölle schlug an diesem Abend besonders laut und vor allem „rut un wieß“!

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