Typisch Kölsch 4/2025

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch †/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw)/Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hoffmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt †, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




Rote Funken: Zwischen Zimtduft und Zinnsoldaten – Wenn die „fünfte Jahreszeit“ kurz innehält

-hgj/nj- Es gibt Zeiten in Köln, da scheint selbst der Karneval kurz leiser zu atmen. Nicht zu schweigen – das kann er nicht -, aber doch ein wenig innezuhalten. Genau dort, zwischen dem Sessionsstart am 11. im 11. und den großen närrischen Wochen direkt nach dem Jahreswechsel, liegt diese besondere Phase: die Weihnachtszeit. Und wer glaubt, daß der Karneval hier Pause macht, der kennt Köln – und seine Roten Funken – nicht.

Am Freitag (19. Dezember 2025), wurde ab 17.00 Uhr an der Ulrepforte wieder deutlich, was kölsche Lebensart wirklich bedeutet. Die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. luden zum vorweihnachtlichen Jahresausklang an der „Ülepooz“ – und verbanden auf unverwechselbare Weise Tradition, Gemeinschaft und Herzblut.

Kölsch, Plätzchen und ein Stück Heimat
Wenn „Ex-Hohn“ Henning Krautmacher, eine der markantesten Stimmen Kölns, gemeinsam mit seinem „Plätzchen-Freund“ Marcel Seeger Plätzchen verteilt, dann ist das weit mehr als eine nette Geste. Es ist ein Statement. Henning Krautmacher steht wie kaum ein anderer für die Verbindung von Musik, Stadt und Seele. Seine tiefe Verbundenheit zu Köln zeigt sich nicht nur auf der Bühne, sondern auch dort, wo Menschen zusammenkommen: auf Plätzen – und bei Plätzchen.

Die Aktion knüpfe an das Buchprojekt „Kölner Plätze und Plätzchen“ an und bringt genau das auf den Punkt, was Köln ausmacht: Orte als Treffpunkte, Genuß als Brücke zwischen Generationen und Gespräche, die bei einem Stück Gebäck und einem warmen Getränk entstehen. Oder, wie Henning Krautmacher es selbst sagt: „Plätze sind Treffpunkte – und Plätzchen bringen die Menschen zusammen.“

Und wo könnte das besser passen als an der „Ülepooz“, dem historischen Herz der Roten Funken?

 

Funken-Mentalität: Gemeinschaft statt Glamour
Der Jahresausklang war kein offizieller Ball, keine Sitzung mit großem Tamtam – und gerade deshalb so besonders. Präsident Dirk Wissmann brachte es auf den Punkt: „Er ist ein Dankeschön an alle, die unsere Gesellschaft das ganze Jahr über mit Leben füllen.“

Dass der Vorstand persönlich hinter dem Tresen stand, Glühwein, Kölsch und Kinderpunsch ausschenkte, ist kein PR-Gag, sondern gelebte Funken-Mentalität. Hier begegnete man sich auf Augenhöhe – sozusagen Uniform neben Winterjacke, Orden neben Wollschal.

Für den passenden Klang sorgten „Saxophon op Kölsch“ (Enrico Braun) und Stefan Dahm, während Currywurst, Bratwurst und faire Preise dafür sorgten, daß niemand hungrig oder frierend blieb. Und die „Funke-Pänz“ zeigten mit ihrem eigenen Verkaufsstand, daß karnevalistischer Nachwuchs längst bereitsteht, dann wird klar: Hier wird nicht nur das Jahr verabschiedet – hier wird Zukunft gelebt.

Karneval kennt keine Pause
Boris Müller, Vizepräsident und Pressesprecher der Roten Funken, beschreibt die Stimmung treffend:

„Offenheit, Nähe und kölsches Herzblut“ – genau das ist es, was diesen Abend trägt. Die Weihnachtszeit unterbricht zwar formal die Session, aber sie nimmt dem Karneval nicht seine Seele. Im Gegenteil: Sie gibt ihm Tiefe, Wärme und Menschlichkeit.

Der neue Termin im Kalender der Roten Funken war damit mehr als ein Jahresabschluß. Er war ein Versprechen: Dass Karneval nicht nur auf der Bühne stattfindet, sondern im Miteinander. Dass Tradition kein Museum ist, sondern ein lebendiger Treffpunkt. Und daß Köln auch im Advent genau weiß, wer es ist.

Bis 23.00 Uhr klang das Jahr an der „Ülepooz“ aus – mit Lachen, Gesprächen, Musik und dem Gefühl, am richtigen Ort zu sein.

Oder um es kölsch zu sagen: Met Glühwein, Plätzcher un Hätz – esu jeiht Köln. Und natürlich: „Alaaf!“

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Niki Siegenbruck
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




Große Allgemeine KG: „Mer dun et för Kölle“

Der „Ambulante Karnevalsdienst“ der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 tritt in Heimen und Hospizen auf

Wovon viele Jecken träumen, ist Programm beim „AKD“: Die Mitglieder des „Ambulanten Karnevalsdienstes“ (AKD) der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. sind ganzjährig im Einsatz – und das auch in der Weihnachtszeit; ganz getreu dem Motto der diesjährigen Karnevalssession: „Mer dun et för Kölle“.

Mit dem aktuellen Motto möchte das Festkomitee Kölner Karneval auf all die Menschen aufmerksam machen, die sich ehrenamtlich engagieren. „Wir möchten diesen Menschen eine besondere Bühne geben und zeigen, wie vielfältig und wichtig das Ehrenamt in Köln ist.“ so das Festkomitee in seiner Begründung. Denn häufig stehen gerade diese Menschen nicht im Scheinwerferlicht.

Und genau das gilt auch für die besonderen Auftritte des AKD. Weder der Gürzenich noch die Sartory-Säle, aber auch nicht die Philharmonie oder der Musical Dome bilden die Bühne für den AKD. Es sind Heime und Hospize, die den Rahmen bieten für „die Bretter, die die Welt bedeuten“ – zumindest für den AKD, mehr noch aber für das Publikum, dem es in der Regel nicht mehr möglich ist, die vermeintlich großen Bühnen zu erreichen.

Mit ihren traditionellen Karnevalsliedern, alten Schlagern und Ohrwürmern bringt die Gruppe seit nunmehr 18 Jahren den Karneval zu Menschen, die nicht mehr unmittelbar an der fünften Jahreszeit teilnehmen können – ehrenamtlich und ohne Gage. Gemeinsames Singen und Schunkeln, humorvolle Gedichte und Krätzcher sowie Mitmachaktionen sollen den Menschen ein wenig Freude bringen. Es ist das dankbare Lächeln für berührende Gespräche über persönliche Schicksale oder fröhliche Erinnerungen von ehemaligen Funkenmariechen, Büttenrednern und Gesangstalenten, die die Motivation aller Mitglieder für dieses Engagement ausmachen. Jeder Auftritt ist etwas Besonderes – ein „Highlight“.

Mehr als 300 Auftritte hat die Gruppe in den letzten Jahren während ihrer Sessions- und Sommerprogramme absolviert. „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit unseres AKD.“ so Markus Meyer, der Präsident der Großen Allgemeinen und Bauer des Kölner Dreigestirns 2019. „Die Weihnachtszeit ist ja eigentlich eine stille, karnevalsfreie Zeit. Aber solch ein Engagement paßt bestens in diese Tage – för Kölle un för janz besondere Minsche.“

Quelle und Foto: Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.




Höhenhauser Weihnachtsmarkt auf dem Wupperplatz – Rückblick auf eine gelungene Veranstaltung

Am Sonntag (7. Dezember 2025), hat die Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V. bereits zum dritten Mal zum Höhenhauser Weihnachtsmarkt auf dem Wupperplatz eingeladen.

Von 12.00 bis 18.00Uhr konnten die Besucherinnen und Besucher einen festlich geschmückten Markt erleben, der mit stimmungsvoller Musik, einer bunten Auswahl an Händlern und liebevoll dekorierten Ständen für eine besondere Atmosphäre sorgte. Trotz des durchwachsenen Wetters war die Veranstaltung ein voller Erfolg und hat erneut gezeigt, wie sehr diese Veranstaltung das Veedel bereichert.

Das Bühnenprogramm bot eine bunte Mischung und begeisterte das Publikum über den gesamten Nachmittag hinweg. Um 14.00 Uhr eröffneten die „Dancing Boots Cologne“ des TV Höhenhaus mit ihrer schwungvollen Linedance Vorführung das Programm. Im Anschluß, sorgte die vereinseigene Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz für strahlende Gesichter und ein wenig karnevalistische Stimmung. Ein besonderer emotionaler Höhepunkt folgte um 16.00 Uhr, als ChristeLOVEnd unter anderem das eigens geschriebene Weihnachtslied „Schöne Chreesdäch för üch all“ auf die Melodie von Shakin‘ Stevens’ „Merry Christmas Everyone“ präsentierte.

#sc_gallery-9993 { margin: auto; } #sc_gallery-9993 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-9993 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-9993 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Für die kleinen Gäste gab es erstmals ein Kinderkarussell welches für reichlich strahlende Kinderaugen sorgte. Kulinarische Leckereien, heiße Getränke und handgefertigte Geschenkideen luden zum und Stöbern ein. Die Tombola, deren Erlös von € 1250,00 vollständig an eine caritative Einrichtung im Veedel gespendet wurde, unterstrich das soziale Engagement der Naaksühle.

Die Große Höhenhauser KG Naaksühle bedankt sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern, die gemeinsam mit uns die Vorfreude auf Weihnachten geteilt und diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.

Quelle (Text): Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V.; (Foto/s):Daniela Kepper




Rote Funken: Ein neues Kapitel für ein lebendiges Denkmal

V.l.n.r.: Johannes Sesterhenn (Geschäftsführer des Fördervereins Ülepooz e.V.), Stefan Hungerland (Stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Ülepooz e.V.), Kölns Oberbürgermeister und neuer Vorsitzender des Fördervereins Ülepooz e.V. Torsten Burmester, Rote Funken-Präsident Dirk Wissmann und Hans-Günther Hunold (Ehrenpräsident der Roten Funken)

Torsten Burmester zum Vorsitzenden des Fördervereins Ülepooz e.V. ernannt
Im festlichen Rahmen des 56. Nikolaus-Essens in der geschichtsträchtigen „Ülepooz“ wurde Kölns neuer Oberbürgermeister Torsten Burmester am 9. Dezember 2025 feierlich zum 1. Vorsitzenden des Fördervereins Ülepooz e.V. ernannt. Die traditionsreiche Veranstaltung markierte nicht nur den Wechsel an der Spitze des Vereins, sondern setzte zugleich ein leuchtendes Zeichen für die Zukunft eines der ältesten erhaltenen Stadttore Kölns.

Ein Amt mit Geschichte und Verantwortung
Torsten Burmester tritt die Nachfolge der OB a.D. Henriette Reker an, in deren Amtszeit wesentliche Weichen für den Erhalt und die kulturelle Nutzung der Ulrepforte gestellt wurden. In einer ebenso persönlichen wie würdevollen Rede betonte der neue Vorsitzende die Bedeutung dieses Ehrenamts:

„Ich freue mich sehr, Teil einer gelebten Tradition zu sein, die 800 Jahre Kölner Stadtgeschichte lebendig bleiben läßt, denn dieser Förderverein bewahrt nicht nur das Erbe, sondern füllt das Denkmal mit Leben.“

An seiner Seite stehen künftig Stephan Hungerland als stellvertretender Vorsitzender und Johannes Sesterhenn als Geschäftsführer.

Tradition trifft Gegenwart: Eine feierliche Einkleidung
Ein farbenfroher Höhepunkt des Abends war die symbolträchtige Einkleidung des Kölner Oberbürgermeister und der neuen Mitglieder: Das Tanzpaar der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V., Elena Stickelmann und David Eßer, überreichte Burmester und zehn weiteren neuen Fördervereinsmitgliedern Krawatte, Einstecktuch und Reversnadel – unverkennbare Zeichen der Zugehörigkeit zu einer der geschichtsträchtigsten kölschen Institutionen.

Die Ulrepforte – 800 Jahre Geschichte im Herzen Kölns
Die Ulrepforte, im Kölschen liebevoll „Ülepooz“ genannt, wurde bereits 1245 erstmals urkundlich erwähnt und zählt zu den wenigen erhaltenen Stadttoren der Kölner Stadtbefestigung. Kriegszerstörung, Wiederaufbau und stetige Modernisierung prägen ihr wechselvolles Schicksal.

Besonders prägend: das Engagement der Roten Funken, die das schwer beschädigte Tor nach dem Zweiten Weltkrieg aus Schutt und Trümmern befreiten, es 1955 in Erbpacht übernahmen und seitdem als Heimat, Kulturort und Denkmal pflegen.

Der Förderverein – seit 1966 Garant für den Erhalt
Am 13. Juli 1966 gegründet, unterstützt der Förderverein Ülepooz bis heute die kontinuierliche Instandhaltung und Pflege des Denkmals. Durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und projektbezogene Förderungen leistet der Verein einen unverzichtbaren Beitrag dazu, die Ulrepforte als lebendigen Ort der Begegnung zu erhalten.

Die bisherigen Vorsitzenden im Überblick

Fritz Everhan (13. Juli 1966 – 12. März 1967)

Walter Everhan (12. Mai 1967 – 24. Juni 1974)

Dr. h.c. Theo Burauen (24. Juni 1974 – 15. Juni 1983)

Dr. h.c. Norbert Burger (15. Juni 1983 – 29. Mai 2007)

Dr. h.c. Fritz Schramma (29. Mai 2007 – 27. Juni 2012)

Jürgen Roters (27. Juni 2012 – 17. März 2017)

Henriette Reker (17. März 2017 – 9. Dezember 2025)

Torsten Burmester (seit 9. Dezember 2025)

Diese Reihe spiegelt eindrucksvoll die enge Verzahnung von Bürgersinn, Stadtgeschichte und kommunaler Verantwortung wider.

Brücke zwischen gestern und morgen: Projekte und Bedeutung
Ob denkmalgerechte Sanierungen, brandschutzbedingte Ertüchtigungen oder behutsame Ergänzungsbauten – stets war es die enge Kooperation zwischen den Roten Funken, dem Förderverein und städtischen wie privaten Partnern, die der Ulrepforte eine Zukunft gesichert hat. Heute ist sie nicht nur Symbol kölscher Stadtgeschichte, sondern auch ein viel genutzter Kultur- und Veranstaltungsort.

Vorfreude auf 2026 – das 60jährige Vereinsjubiläum
Mit Blick auf das Jubiläumsjahr 2026 plant der Förderverein eine feierliche Reihe von Veranstaltungen zusammen mit bedeutenden Partnern wie dem Gürzenich-Orchester, der Rheinischen Musikschule und den Roten Funken. Das Jubiläum soll die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für die Kölner Denkmalpflege ins Rampenlicht rücken – und neue Unterstützer für die Zukunft gewinnen.

 

#sc_gallery-472 { margin: auto; } #sc_gallery-472 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-472 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-472 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Ausblick: Ein Denkmal lebt weiter
Mit seinem neuen Vorsitzenden schlägt der Förderverein ein Kapitel auf, das die Geschichte der Ülepooz weiter lebendig halten wird. Torsten Burmester kündigte an, die erfolgreiche Linie seiner Vorgänger fortzusetzen und den Charakter der Ulrepforte als „gelebtes Denkmal“ nachhaltig zu stärken.

Ein klares Signal: Die „Ülepooz“ bleibt – gestern, heute und für kommende Generationen – ein Herzstück kölscher Identität.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Niki Siegenbruck – Foto & Grafik | Köln
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




Große KG Frohsinn: Erfolgreiche Blutspendeaktion im RheinEnergieSTADION

Die Blutspendeaktion am 8. Dezember2025 im RheinEnergieSTADION – organisiert von der Großen KG Frohsinn Köln 1919 e.V. und eingebettet in das Sessionsmotto „Alaaf – Mer dun et för Kölle!“ – ist sehr positiv verlaufen. Zahlreiche Spenderinnen und Spender folgten dem Aufruf und machten die Aktion, die bereits das zweite Mal durchgeführt wurde zu einem Erfolg.

Die Durchführung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem DRK-Blutspendedienst West sowie mit der Unterstützung der Kölner Sportstätten GmbH, die geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Der Spendenbereich war frohsinnig und ansprechend dekoriert und bot allen Beteiligten einen angenehmen Rahmen.

#sc_gallery-9024 { margin: auto; } #sc_gallery-9024 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-9024 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-9024 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

 

„DJ Jürgen“ Bender von 1st Class Entertainment begleitete die Aktion ehrenamtlich und sorgte mit seiner Musik für eine durchgehend gute Atmosphäre. Als kleines Dankeschön erhielten alle Spendenden eine Geschenktüte.

Die Große KG Frohsinn Köln dankt allen Partnern und Teilnehmenden für ihren Einsatz. Diese Aktion zeigte einmal mehr, wie gut Engagement und Fastelovend miteinander verbunden werden können – ganz im Sinne des diesjährigen Mottos.

Quelle und Foto/s: Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.




Höhenhauser Weihnachtsmarkt auf dem Wupperplatz

Die Naaksühle laden herzlich zum diesjährigen Höhenhauser Weihnachtsmarkt am Sonntag (7. Dezember 2025), auf dem Wupperplatz ein.

Ab 12.00 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein stimmungsvoll geschmückter Markt mit festlicher Musik und den Auftritten der Akteure „Dancing Boots Cologne“, Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz“ sowie „ChristeLOVEnd, liebevoll gestalteten Ständen, handgefertigten Geschenkideen, weihnachtlichen Leckereien und heißen Getränken – perfekt, um sich gemeinsam auf die Weihnachtszeit einzustimmen.

Und auch die kleinsten Besucherinnen und Besucher kommen bei uns nicht zu kurz. So erwartet die „Pänz“ in diesem Jahr erstmalig, neben dem beliebten Kinderschminken, unter anderem auch ein Kinderkarusell.

Und die Naaksühle wären nicht die Naaksühle, wenn sie nicht auch wieder an ihr Veedel denken würden. Nach dem erfolgreichen Wünschebaum im vergangenen Jahr, wird es dieses Jahr eine Tombola geben deren Erlös vollständig an eine caritative Einrichtung im Veedel gespendet wird.

Quelle und Grafik: Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V.




Nach Aschermittwoch:  Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn tritt zurück

FK-Präsident Christoph Kuckelkorn (links) mit Vizepräsident Lutz Schade

 Christoph Kuckelkorn gibt sein Amt als Präsident des Festkomitees Kölner Karneval nach Aschermittwoch ab. Das hat der 61jährige im Rahmen des vorweihnachtlichen Präsidentenabends (1 Dezember 2025) im Gürzenich bekannt gegeben. „Der Karneval hat von frühester Kindheit an mein Leben geprägt”, erklärt Christoph Kuckelkorn. „Nach 21 Jahren im geschäftsführenden Vorstand des Festkomitees ist es nun an der Zeit, meine Aufgaben in jüngere Hände zu legen. Neue berufliche Entwicklungen haben diesen schon länger geplanten Prozeß beschleunigt. Die Tätigkeit als Vorsitzender im Beirat unseres bundesweiten Bestatternetzwerks fordert mich immer mehr. Hier übernehme ich zusätzlich zum Tagesgeschäft in unserem Bestattungshaus große Verantwortung in der Vernetzung der über 100 angeschlossenen Bestattungshäuser.”

Die für Oktober 2026 geplante Mitgliederversammlung soll vorgezogen werden, um dem neuen Präsidenten ausreichend Zeit zu geben, die Session 2027 vorzubereiten. „Zum Abschied schenken wir Chris eine Session, in der er sich ganz aufs Feiern konzentrieren kann, denn das ist in den vergangenen Jahren naturgemäß oft zu kurz gekommen”, so Vizepräsident Lutz Schade. „Vizepräsidentin Christine Flock, die Vorstandskollegen und ich übernehmen das Tagesgeschäft, so dasß der Präsident sich möglichst von jeder unserer rund 140 Mitgliedsgesellschaften persönlich verabschieden kann.”

Als Präsident des Dachverbandes der Kölner Karnevalsgesellschaften ist Christoph Kuckelkorn zugleich auch Geschäftsführer einer gemeinnützigen GmbH, die für die wirtschaftliche Seite des Karnevals zuständig ist. „Das entspricht einem kleinen, mittelständischen Unternehmen mit rund 20 Mitarbeitern”, so Kuckelkorn. „Da ist es besonders wichtig, dass der Geschäftsbetrieb reibungslos weiterläuft. Mit unserem hauptamtlichen Geschäftsführer Dr. Philipp Hoffmann und Lutz Schade als ehrenamtlichem Geschäftsführer sind wir hier gut aufgestellt. Auch im Vorstandsteam haben wir eine seit Jahren eingespielte Mannschaft, die mit viel Know-how und noch mehr Herzblut für unseren Fastelovend arbeitet. Das gibt mir ein gutes Gefühl für die Zukunft.”

Christoph Kuckelkorn ist seit 2005 Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Festkomitees und war dabei zwölf Jahre als Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges der kreative Kopf hinter dem größten Karnevalsumzug Europas. Seit 2017 ist er als Nachfolger von Markus Ritterbach FK-Präsident. In seine Amtszeit als Präsident fielen außergewöhnliche Zeiten wie die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg, die starke Spuren auch im Kölner Karneval hinterlassen haben und das Festkomitee vor besondere Herausforderungen stellten. Besonders positiv in Erinnerung bleibt sicherlich den Kölner Jecken das Jubiläumsjahr, das die ganze Vielfalt des kölschen Fastelovends zeigte. In seiner Amtszeit wurde aus der Dachorganisation der Karnevalsvereine ein Verband, der innerhalb des Karnevals, aber auch in Richtung Politik mit Nachdruck die Interessen seiner Mitglieder vertritt und zu einer in der Stadtgesellschaft deutlich wahrnehmbaren Stimme geworden ist.

Zugleich vernetzt sich das Festkomitee national und international immer mehr mit anderen Karnevalisten. Christoph Kuckelkorn forcierte den Austausch mit Aachen, Bonn und Düsseldorf im Rahmen des gemeinsamen immateriellen Kulturerbes ebenso wie mit den Hochburgen in Venedig oder Rio de Janeiro. „Der Fastelovend hat mir auf allen Ebenen die Türen geöffnet, um unterschiedlichste Menschen und ihre Gedanken und Träume kennenzulernen”, so Christoph Kuckelkorn. „Es gab viele schöne, unvergeßliche Momente und tolle Begegnungen. Für diese einzigartige Erfahrungen bin ich den Mitgliedgesellschaften, allen FK-Gremien und den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Festkomitees unendlich dankbar. Demnächst werde ich nicht mehr Präsident sein, aber den Jeck im Herzen, den behalte ich und stehe als Ratgeber im Hintergrund bei Bedarf gerne auch weiterhin zur Verfügung.”

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




Kölsche Pänz, Kölsche Bands – et Kölsche Jeföhl begeistert bei dem Charity Event „Goldtafel“ der KG Goldmarie

Am 1. Adventssonntag (30. November 2025), war es zum 5. Mal wieder soweit: Das Goldmarie Charity-Event „Die Goldtafel“ fand in den weihnachtlich geschmückten Räumlichkeiten Halle Tor2 statt. Über 17.000 Lebensmittel standen bereit, um diese zugunsten der Tafel Köln e.V. zu verpacken. Am späten Nachmittag war es dank kleiner und großer Hände geschafft – über 1.111 Lebensmittelpakte stehen nun den Ausgabestellen der Kölner Tafel bereit – die Erwartungen wurden einfach übertroffen!

Präsidentin Tanja Spiegel eröffnete das Event um 12.11 Uhr und kündigte ein stimmungsvolles Rahmenprogramm an. Danach stellte „Julie Voyage“ (Ken Reise) die Packstraße vor, die ja zweifelsohne das „Hätz der Goldtafel“ darstellt. Mit ihren Kölschen Tön heizte „Julie Voyage“ das Publikum zum Singen und ausgelassenen Schunkeln an.

Durch das Programm führte Tanja Spiegel. Den Auftakt machte die Kindergruppe „Kölsche Stäänefleejer“, die mit ihrem Programm „Adventsstäänezauber“ mit Theatereinlagen und Tanz begeisterten. Die Band „Schamöör“ sowie Alex und Christian Barth („Rabaue“) luden zum Mitsingen ein. Als weiteres Highlight trat das Kinder- und Jugendteam „Cheerleader des 1. FC Köln“ auf. Was alle Künstler und Pänz vereint: mit Leidenschaft und Ausstrahlungskraft konnten sie das Publikum überzeugen!

Und es gab noch eine Überraschung: Spontan unterbrachen die „Höhner“ ihre Weihnachtsshow und kamen für einen „Boxenstopp“ vorbei – mit ihrer „Manpower“ halfen sie tatkräftig an der Packstraße! So ging es noch viel schneller, das Ziel von 1.111 Paketen zu erreichen!

Alle Künstler traten ohne Gage auf, so daß alle Spenden direkt für den Kauf der Lebensmittel verwendet werden konnten. Tanja Spiel war überwältigt: „Das Spendenaufkommen war mit über € 37.000,00 einfach nur umwerfend. Im Namen aller Goldmaries danke ich allen Gästen, Sponsoren und Künstlern von Herzen für Ihre großzügige Unterstützung“.

Den Ehrengästen möchten wir für ihr Kommen und Mitwirken ebenfalls danken: Kölns Bürgermeisterin Maria Helmis-Arend (SPD), Bernd Petelkau (Vorsitzender CDU Fraktion Köln), Stefan Bisanz (Aufsichtsrat Prinzen-Garde Köln), Markus Wallpott (Präsident Bürgergarde „blau-gold“), Michael Everwand (Präsident Lesegesellschaft), Stefan Kühnapfel (Präsident „Jan von Werth“), Markus Schneider (Präsident Fidele Burggrafen), Markus Simonian (Präsident KG Treuer Husar), Dr. Johannes Kaußen (Ehrenpräsident der Kölnischen KG), Dr. Michael Arens (Vorsitzender Förderkreis Lesegesellschaft), Norbert Schneider (Geschäftsführer Große Braunsfelder), Sven Tuchscherer (Vizepräsident Große Braunsfelder), Udo Koschollek (Vizepräsident Bürgergarde „blau-gold“), Norbert Schoos (Schatzmeister Sr. Tollität „Luftflotte“), Jürgen Mathies (Ex-Polizei Chef Köln) sowie einer Abordnung der Viktoria Köln.

Gemeinsam haben alle Mitwirkenden, Spender, Sponsoren und ehrenamtlichen Helfer dieses Event zu einem vollen Erfolg geführt!

Quelle (Text): Goldmarie 2016 e.V.; (Foto/s): Kay-Uwe Fischer




KG Fidele Fortuna: Karnevalsverein unterstützt Humboldt-Gymnasium – „Fidel im Veedel“ feiert in der Aula

V.l.n.r.: Sandra Vesen – Mitgliederbetreuung Fidele Fortuna, Michael Wittka-Jelen – Schulleiter,
Markus Kuhles Fidele Fortuna Geschäftsführer sowie Schulhausmeister Marc Wambach

Die KG Fidele Fortuna von 1949 e.V. zeigt Herz für die Bildung: Die traditionsreiche Karnevalsgesellschaft unterstützt das Humboldt-Gymnasium und setzt damit ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und Nachwuchsförderung.

Die Schule öffnet ihre Türen für die große Karnevalsparty „Fidel im Veedel“. Die Veranstaltung findet am 17. Januar 2026 in der festlich geschmückten Aula des Humboldt-Gymnasiums statt. Einlaß ist ab 18.00 Uhr. Die Gäste erwartet ein buntes Programm voller Musik, Tanz und rheinischer Lebensfreude.

„Wir freuen uns, daß wir gemeinsam mit der Schule ein Stück rheinische Kultur leben können“, betont der Vorstand der KG Fidele Fortuna. Auch die Schulleitung zeigt sich begeistert: „Diese Kooperation bringt nicht nur Freude, sondern stärkt den Zusammenhalt zwischen Schule und Verein.“ So spendet die KG den Abiturienten für jede im Jahrgang verkaufte Eintrittskarte Geld für den Abiball. Großartige Unterstützung bei der Durchführung der Veranstaltung erfährt die KG vor allem auch durch den Hausmeister der Schule Marc Wambach.

Tickets sind ab sofort online buchbar unter http://www.fidele-fortuna.de

Quelle (Text): KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V.; (Foto/s): Vera Drewke Photography




Ein Abend wie ein leuchtendes Versprechen – Der 27. BallKRISTALL zeigt das Herz der Blauen Funken in all seiner funkelnden Schönheit

Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann bei der Eröffnung des 27. BallKRISTALL im Gürzenich

-hgj/nj- Es gibt Momente im Kölner Gesellschaftsleben, die nicht nur erlebt, sondern wahrhaft gefühlt werden. Der 27. BallKRISTALL der Blauen Funken war genauso ein Moment: ein rauschendes Fest am 22. November 2025 im traditionsreichen Gürzenich, bei dem sich Eleganz, Musikgeschichte, kölsches Jeföhl und das unverwechselbare Herzblut der Blauen Funken zu einem unvergeßlichen Gesamterlebnis verbanden. Zum vierten Mal in Folge ausverkauft im Gürzenich, zum 27. Mal gefeiert, und doch so frisch wie eine Premiere – das kann nur der BallKRISTALL.

Ein Ball, der Tradition nicht nur bewahrt – sondern zum Leben erweckt
Der Gürzenich, Kölns ältester Ballsaal, erstrahlte an diesem Abend in voller Pracht. Und wieder einmal erfüllte der BallKRISTALL seine Rolle als einziger Ball dieser Größenordnung in der Domstadt mit beneidenswerter Selbstverständlichkeit.

Nirgends sonst ballt sich so viel kölsches Herzblut, musikalischer Glanz und gesellschaftlicher Anspruch zu einem Abend, der weit über die Grenzen der Karnevalssession hinausstrahlt.

Präsident und Kommandant Björn Griesemann begrüßte die 700 Gäste mit jener sympathischen Mischung aus Herzlichkeit, Haltung und Humor, die die Blauen Funken so einzigartig macht. Seine besonderen Dankesworte galten Senatspräsident Lutz Schade, dem Architekten dieser Ballnacht, und Gerd Wodarczyk, dessen Gespür für Technik, Timing und Emotion den BallKRISTALL jedes Jahr aufs Neue in ein fließendes Bühnenkunstwerk verwandelt.

Wenn ein Lutz Schade (rechts) ruft, kommt das gesamte Festkomitee-Präsidium Präsidium: FK-Präsident Christoph Kuckelkorn mit Vizepräsidentin Christine Flock

„Freude schenken“ – Warum dieser Ball gerade jetzt wichtiger ist
In einem sehr persönlichen Gespräch betonte Björn Griesemann die Bedeutung des Karnevals in herausfordernden Zeiten: „Die Menschen brauchen eine Auszeit. Wir dürfen die schrecklichen Kriege in Europa und der Welt nicht vergessen – aber gerade deshalb müssen wir Freude schenken. Karneval ist wichtig, weil wir Kraft brauchen für all das, was uns belastet.“

Es war eine Botschaft, die aus dem Herzen kam – und mitten ins Herz traf. Denn niemand weiß besser als die Blauen Funken, daß Tradition nur dann lebt, wenn sie Hoffnung schenkt.

Wenn Eleganz auf Engagement trifft – Das LEXUS-Charity-Roulette
Ein Abend der Kölner Funken Artillerie von 1870 e.V. wäre nicht komplett ohne das, was ihnen besonders am Herzen liegt: soziales Engagement.

Seit über zehn Jahren rollt beim BallKRISTALL das LEXUS-Charity-Roulette, ins Leben gerufen von Carlos, Frank und Patric Levy. Zwei Roulette-Tische im Foyer, glänzende Modelle von LEXUS und KIA im Entree des historischen Profanbau des 15. Jahrhundert, und vor allem: ein klares Ziel.

Jedes Spiel bedeutet einen Euro für „Himmel un Ääd e.V. – Ein zweites Zuhause für Kids“.

Was sich leicht und spielerisch anfühlt, ist längst ein wirksames Hilfsprojekt: über € 30.000,00 sind so schon zusammengekommen. Ein Beispiel dafür, wie die Blauen Funken feiern – mit Stil, aber auch mit tiefem Verantwortungsbewußtsein.

„No Angels“

Ein Programm, das glitzert – und genau ins Herz trifft
Senatspräsident Lutz Schade hatte für die diesjährige Ausgabe zwei Acts verpflichtet, die den Abend auf ein Niveau hoben, das selbst für die hohen Ansprüche des BallKRISTALL außergewöhnlich war.

„No Angels“ – 25 Jahre Popgeschichte als Zeitreise im Kristallsaal
Mit den „No Angels“ holten die Blauen Funken eine Band auf die Bühne, die eine ganze Generation geprägt hat.

Die Hits – von „Daylight In Your Eyes“ über „There Must Be An Angel“ bis „Something About Us“ – erklingen längst nicht nur als Erinnerungen, sondern als Hymnen eines Lebensgefühls.

Der Auftritt fühlte sich an wie ein sprühender Funkenregen: energiegeladen, authentisch, sphärisch – und doch mit jener Wärme, die die „No Angels“ seit über einem Vierteljahrhundert unverkennbar macht. Ein Top-Act, der den Saal nicht nur begeisterte, sondern verzauberte.

Die perfekte Tanzmusik und traf den Geschmack des begeisterten Publikums

Tanzen, schwelgen, genießen – Michael Kuhl und Band sorgen für das goldene Zwischenspiel
Zwischen den Programmhöhepunkten entfaltete sich die Eleganz des Balles in ihrer reinsten Form: Tanz.

Michael Kuhl und seine Band ließen den Gürzenich klingen – mal mitreißend, mal romantisch, stets auf höchstem musikalischen Niveau. Mehrere Sängerinnen und Sänger sorgten für Vielfalt, Leidenschaft und musikalische Tiefenschärfe. Die Gäste schwebten, drehten und genossen – ein Ball, wie man ihn sich erträumt.

Kölsche Gesellschaft in Bestform – Der Karneval zu Gast bei Freunden
Der BallKRISTALL ist längst ein Treffpunkt für die kölsche „Jeckenfamilie“. Vertreter vieler Kölner Karnevalsgesellschaften füllten den Saal und machten deutlich: Hier ist ein Ort der Verbundenheit, der Tradition und der Freude – jenseits aller Vereinsgrenzen.

Die kölsche Mitternachtsshow: Mit Tommy Engel mit Familich & Fründe

Mitternacht und Magie – Tommy Engel singt Köln durch die Zeit
Kurz vor zwölf, als die Spannung ihren Höhepunkt erreichte, betrat einer die Bühne, der selbst Teil der kölschen DNA ist: Tommy Engel, begleitet von Familich & Fründe.

Was dann folgte, war eine musikalische Liebeserklärung an Köln, an die Menschen, an das Leben.

Über 50 Jahre Musikgeschichte – poetisch, kritisch, warmherzig, humorvoll. Und plötzlich, charmant eingeschmuggelt: englischsprachige Songs, die das Publikum mit einem Lächeln überraschten.

Auf dem Parkett standen die Gäste dicht beieinander, sangen und schunkelten mit, feierten, lebten – so, wie man es nur in der Domstadt Köln erlebt.

Michael Kuhl und Band

Ein Ball, der bleibt – im Gedächtnis und im Herzen
Der 27. BallKRISTALL war weit mehr als eine festliche Veranstaltung. Er war ein Spiegel dessen, was die Blauen Funken ausmacht: Herz, Haltung, Humor, Tradition, Eleganz und eine Liebe zu Köln, die alles durchdringt.

Ein Ball, der glitzerte. Ein Ball, der berührte. Ein Ball, der zeigte: Bei den Blauen Funken schlägt das kölsche Herz am schönsten, wenn der KRISTALL am hellsten funkelt.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




GalaAppell der 1. Damengarde Coeln – Ein Abend, an den man sich noch lange erinnern sollte

-hgj/nj- „Starten Sie mit uns in die neue Session.“ Mit diesen Worten hatte die 1. Damengarde Coeln zur Eröffnung der Session 2026 geladen – und bereits der erste Satz verlieh dem diesjährigen GalaAppell im ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Bad jene verheißungsvolle Eleganz, die den gesamten Abend prägen sollte. Das traditionsreiche Gebäude, in dem historische Mauern und moderne Gastlichkeit auf so glanzvolle Weise verschmolzen, bot erneut jene unverwechselbare Atmosphäre, in der sich die Damengarde Coeln seit Jahren zuhause fühlt.

Schon beim Betreten des Foyers empfing die Gäste ein Gefühl von freudiger Erwartung – ein weiches Raunen lag in der Luft, Abendkleider schimmerten, Gala-Uniformen funkelten, und jeder Schritt hallte wie ein Auftakt in einen besonderen, fast magischen Abend.

Ein Abend, der mit Worten begann – und später Herzen eroberte
Die Begrüßung durch den Vorstand – Präsidentin Barbara Brüninghaus, Vizepräsidentin und Pressesprecherin Katja Käding sowie Schatzmeisterin Jennifer Montag – leitete den GalaAppell mit Wärme und Souveränität ein. Der neue Sessionsorden 2026 wurde vorgestellt und verlieh der Zeremonie einen würdevollen, zugleich festlich-glitzernden Akzent. Bereits hier spürte man, daß die neue Session nicht nur gestartet, sondern regelrecht eröffnet worden war.

Kurz darauf füllte sich der ursprüngliche Saal des preußischen Kaiser-Wilhelm-Bades – heute der prachtvolle Festsaal „KWB im Palais“ – mit sanften, goldenen Saxophonklängen. Saxophonistin Nadine Jagusch umhüllte durch ihre Intonierung den Raum mit musikalischer Eleganz und schuf eine Atmosphäre, die wie geschaffen war für die folgenden Stunden voller Genuß, Spannung und Überraschungen.

Beim anschließenden Sektempfang rundete eine bewegende Diashow die Einstimmung ab: Die Bilder der Steubenparade in New York 2025, an der die Damengarde als Corpstour teilgenommen hatte, ließen Stolz, Freude und unvergeßliche Momente noch einmal aufleben.

Ein Tanzpaar, das Geschichte schrieb – und ein Debüt, das begeisterte
Mit Spannung wurde die Vorstellung des neuen Tanzoffiziers erwartet: Sabrina Hasenberg, die in dieser Session erstmals das Amt offiziell bekleidet, präsentierte gemeinsam mit dem Marie der Damengarde, Sebastian Pfromm, jene einzigartige Tanztradition, die nur die 1. Damengarde Coeln so pflegt.

Denn „der Marie“ – in Rock, Zöpfen und tänzerischer Brillanz – ist und bleibt eine Besonderheit im Kölner Karneval. Und mit einer Tanzoffizierin, die schwungvoll, hochprofessionell und zugleich voller Charme über die Bühne wirbelte, bildete das Tanzpaar schon jetzt ein Zentrum der neuen Session.

Katja Käding fasste es treffend zusammen: „Wir freuen uns schon sehr auf Sarahs – Debüt auf den Kölner Karnevalsbühnen und auf die Auftritte in dieser gerade erst gestarteten Session 2026.“

Das Publikum belohnte die Tänze des Tanzpaares und des gesamten Tanzcorps mit langem, herzlichem Beifall.

Ein Menü für alle Sinne – und ein Programm voller Höhepunkte
Zwischen den Gängen des exquisiten Drei-Gänge-Menüs entfaltete sich ein Programm, das musikalisch wie emotional kaum Wünsche offenließ.

Lidia Streifling entführte die Gäste mit ihrer Geige in sphärisch-melodische Welten, bevor die fünf Kölner Sänger und Sängerinnen von „Na Moulema“ mit ihrem Gospelgesang das Publikum berührten. Der kamerunische Name „Na Mouléma“ bedeutet „mit dem Herzen“ – und genau so klang es auch.

Nach dem Dessert erhellte ein leuchtendes Feuerwerk den Abend – ein glitzernder Moment, der die feierliche Scheckübergabe des Corps à la Suite überstrahlte. Mit € 14.555,00 unterstützte das Corps à la Suite sowohl wohltätige als auch interne Projekte der Damengarde ein Zeichen gelebter Gemeinschaft.

Der dritte Show-Act brachte schließlich Power und Nostalgie zugleich auf die Bühne: „The Voice of Tina – die Tina Turner Show“, deren kraftvolle Hommage der 12 Musiker und Tänzerinnen eine originalgetreue Interpretation der letzten Welttournee Tina Turner (2009) war, und, die alle Anwesenden von den Stühlen riß.

Auszeichnung, Emotionen und ein Finale wie im Rausch

Ein weiterer emotionaler Moment folgte mit der Ernennung der „Gardistin des Jahres“: Meike Weber, die sich seit Jahren um die Kleiderkammer kümmert und die „Plagge“ trägt, erhielt die Auszeichnung unterstehenden Ovationen – ein Zeichen tiefen Respekts und Dankes.

Als anschließend die Hymne (Anm. d. Red.: das vor drei Jahren von Alexander Schumacher komponierte und eingesungene zweite Corpslied) der Damengarde erklang und ein Regen aus Ballons als Bühnenfeuerwerk herabfiel, verwandelte sich der Festsaal endgültig in einen Ort purer Freude.

Die anschließende Open-End-Party füllte die Nacht mit Tanz, Gesprächen, Lachen und dem Gefühl, an etwas Besonderem teilgenommen zu haben.

Ein Abend, der bleibt
Der GalaAppell 2025 der 1. Damengarde Coeln war nicht nur eine Veranstaltung – er war ein Erlebnis, das getragen wurde von Tradition, Gemeinschaft, großer Kunst und noch größerer Leidenschaft.

#sc_gallery-6981 { margin: auto; } #sc_gallery-6981 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-6981 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-6981 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

 

Es war ein Abend, an den man sich gerne erinnert. Ein Abend, über den man noch lange spricht. Ein Abend, der die neue Session 2026 nicht nur eröffnete, sondern mit einem goldenen Band aus Emotionen und glanzvollen Augenblicken umschloß.

Und vielleicht war es genau dieses Gefühl, das jeder Gast an jenem 22. November 2025mit nach Hause nahm: Die Gewissheit, Teil einer besonderen Geschichte gewesen zu sein.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Nathalie Michel
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




Soirée des Großen Rates mit dem Kölner Dreigestirn 2013 – ein Abend voller Herz, Erinnerungen und Gänsehautmomente

So etwas gab es noch nie! Mit einer außergewöhnlich persönlichen und emotionalen Soirée lud die KG Schnüsse Tring 1901 e.V. am Samstag in das historische Gewölbe der Alten Ratsstube des Gürzenichs. Das Kölner Dreigestirn des Jahres 2013 – „Prinz Ralf III.“ (Görres), „Bauer Dirk“ (Königs) und „Jungfrau Katharina“ (Axel Busse) – ermöglichte den Gästen exklusive Einblicke in eine Session, die sie und die Gesellschaft bis heute prägt. Moderiert wurde der Abend von Markus Pohl, ehemalige Jungfrau (2002) und langjähriger Protokollchef des Festkomitees, der mit Charme, Wissen und einer gehörigen Portion kölscher Leichtigkeit durch das Programm führte.

Das Kölner Dreigestirn 2013 öffnete seine ganz private Schatztruhe
Für viele Gäste sorgten bislang unveröffentlichte Videoaufnahmen für große Heiterkeit, aber auch für Gänsehautmomente und Tränen. Große Lacher gab es etwa bei der Szene, in der das Kölner Dreigestirn bei Proben Mikrofone gegen Bananen ausgetauscht hatte. Auch die Proklamation im Gürzenich wurde noch einmal lebendig, als Ex-„Prinz Ralf“ erzählte, wie er sich damals vor lauter Glück und Emotionen die Stimmbänder zerrte und wochenlang mit den Folgen zu kämpfen hatte. Ein ganz besonderes Highlight: Die Drei hatten während ihrer Session sieben Wochen lang jeden Abend in ihrer Hofburg gemeinsam ein Video aufgenommen. Einige dieser sehr persönlichen Rückblicke wurden erstmals öffentlich gezeigt – ehrlich und berührend.

Offenheit, Verletzlichkeit und eine Session, die Spuren hinterließ
Einer der bewegenden Momente des Abends war das offene Bekenntnis von Axel Busse, der erstmals teilte, daß er kurz vor Beginn der Session einen Hörsturz erlitten hatte. Seine Offenheit fand im Saal große Anerkennung und zeigte, wie sehr das Amt des Dreigestirns begeistert, aber auch fordert. Ex-„Bauer Dirk“ ergänzte diesen Blick hinter die Kulissen mit einem Satz, der die Dimension des Erlebten perfekt einfing: „Uns wurde damals gesagt: Ihr seid jetzt Popstars für sieben Wochen“, was sowohl schmunzeln ließ, als auch die Intensität dieser einmaligen Zeit spürbar machte. „Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an irgendwas aus der Session denke.“ Ein Geständnis von Ex-„Prinz Ralf“, das vielen im Saal nahe ging und deutlich machte, wie tief diese Zeit im Herzen aller Drei verankert ist.

Gänsehaut und Tränen – die Erinnerung an ein Mädchen auf der Kinderkrebsstation
Besonders ergriffen zeigte sich das Publikum, als das Dreigestirn von einem Besuch auf der Kinderkrebsstation der Uniklinik Köln berichtete. Es erinnerte sich an ein Mädchen, das voller Vorfreude auf den Besuch gewartet hatte – und nur einen Tag später verstarb. Die Eltern teilten dem Dreigestirn damals mit, daß die Vorfreude auf den Besuch ihrer Tochter die Kraft gegeben habe, diesen Tag noch zu erleben. Ein Moment, der unter die Haut ging.

Aufnahme neuer Mitglieder in den Großen Rat
Ein weiterer festlicher Programmpunkt: die feierliche Aufnahme neuer Mitglieder in den Großen Rat der KG „Schnüsse Tring“ – ein Zeichen für gelebte Tradition, Zusammenhalt und die Verantwortung, kölsches Brauchtum in die Zukunft zu tragen.

Ein Abend für den guten Zweck – aber auch für die kölsche Kultur
Die Soirée vereinte Freude, nachdenkliche Momente und große emotionale Nähe. Die Gäste unterstützten die Förderung des kölschen Brauchtums durch großzügige Spenden, deren Erlös direkt in die gemeinnützige Arbeit der KG „Schnüsse Tring“ fließt.

Über die KG Schnüsse Tring 1901 e.V.
Die KG „Schnüsse Tring“ setzt sich seit nahezu 125 Jahren für die Bewahrung des kölschen Brauchtums ein – mit Herz, Engagement und starken Wurzeln in der Kölner Gemeinschaft und feiert am 13. Januar 2026 ihr großes Jubiläum.

Quelle (Text): Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V.; (Foto/s) René Töpfer




Ordensabend der Großen Höhenhauser KG Naaksühle

-hgj/nj- Am Samstag (22. November 2025) fand diesjährig der Ordensabend der Großen Höhenhauser Karnevalsgesellschaft Naaksühle 1949 e.V. in der Aula der Willy-Brandt-Gesamtschule in Köln-Höhenhaus statt. Unter dem den vom Festkomitee ausgerufenen Kölner Sessionsmotto „Alaaf – mer dun et för Kölle“ stand bei den Naaksühle wie immer die Verbundenheit mit dem Veedel und den Mitgliedern im Mittelpunkt – passend dazu lautete ihr eigener Leitspruch: „Alaaf – mer dun et för Höhenhuus – un för Üch!“.

Pünktlich um 18:00 Uhr eröffnete Präsident Peter Monschau gemeinsam mit Geschäftsführerin Kira Rechmann den Abend mit dem traditionellen Kommando „De Mötz erob!“, womit symbolisch die neue Session eingeläutet wurde. Dieser feierliche Start setzte den festlichen Rahmen für den gesamten Abend.

Direkt im Anschluß begeisterte das vereinseigene Kinder- und Jugendtanzkorps Ühlepänz mit den neuen Sessionstänzen. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer präsentierten eine bunte, energiegeladene Show, die den Saal in lebhafte Begeisterung versetzte.

Nach einer Pause zum gemeinsamen Essen folgte ein musikalisches Highlight: Der Trompeter Markus Rey ergriff das Mikrofon und sorgte mit kölschen Melodien, Gesang und Tanz für eine mitreißende Stimmung. Die Gäste ließen sich schnell zum Schunkeln und Mitsingen animieren, und der Abend verwandelte sich in ein festliches Chor- und Tanzmeer.

#sc_gallery-4897 { margin: auto; } #sc_gallery-4897 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-4897 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-4897 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Gegen Viertel vor acht war der Moment gekommen, langjährige Verdienste zu würdigen:

  • Beate Moll erhielt einen besonderen Dank für ihr jahrelanges Engagement in der Gesellschaft.
  • Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Katharina Buse, Silvia Lützenkirchen, Karl-Dieter Menzel, Martina Nowarra, Josef Schiffer, Maximilian Schiffer, Michaela Striftler, Peter Thiel, Kate Thieme, Linda Thieme.
  • 25 Jahre Treue (in Abwesenheit) wurden geehrt bei Peter Korth und Willi Smigilski.
  • Für beeindruckende 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Dieter Langen mit Urkunde gewürdigt.

Ein besonderer Dank ging darüber hinaus an Pressesprecherin Daniela Kepper, die für ihre Verdienste um die Naaksühle mit einem Blumenstrauß überrascht wurde.

Ein weiterer Programmhöhepunkt war der Auftritt des Tanzcorps Colonia „Rut Wiess“ der KG Schlenderhaner Lumpe. Mit viel Energie, Leidenschaft, Artistik Hebungen und tänzerischer Präzision brachten sie den Saal zum Beben und rissen das Publikum von den Stühlen.

#sc_gallery-638 { margin: auto; } #sc_gallery-638 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-638 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-638 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Danach war es Zeit für die Aufnahme neuer Mitglieder: Diese legten ihren traditionellen Eid auf die „Plagge“ ab – ein symbolischer Akt, der ihre Zugehörigkeit und Loyalität zur Gesellschaft bekräftigt.

Zum Abschluß des Abends präsentierte und verlieh die Gesellschaft den neuen Sessions- und Damenorden an Mitglieder. Dieser hält ein durchdachtes Design bereit: Über dem Vereinswappen thront symbolisch der „Grinkenschmied“. Unter dem Eulensymbol (ein wiederkehrendes Motiv bei den Naaksühle) läßt sich der Orden aufklappen. Dahinter verbirgt sich auf einem kleinen Leporello die Geschichte des Grinkenschmiedes – eine charmante Verbindung von karnevalistischer Symbolik, Ortverbundenheit zum eigenen Stadtteil und Vereinstradition.

Der Ordensabend der Naaksühle war erneut ein voller Erfolg: Ein Abend voller Emotionen, Gemeinschaft und karnevalistischer Lebensfreude. Mit Tanz, Musik, Ehrungen und dem neuen Orden wurde der Grundstein für eine vielversprechende Session gelegt – im Geiste der Familientradition, die die Gesellschaft schon seit Jahrzehnten prägt

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Daniela Kepper
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




Ein Abend, der Große Allgemeine den Atem nahm – 20 Jahre „Flöhe“ und eine Gala, die sich ins Gedächtnis der Mitglieder brannte

-hgj/nj- Es gibt Abende, an denen der Kölner Fasteleer lacht, schunkelt und vergißt. Und es gibt jene seltenen Nächte, in denen die Karnevalsveranstaltungen der Stadt leuchtet – nicht wegen der Lichter, sondern wegen der Menschen, wegen der Bedeutung, wegen der Magie.

Der 22. November 2025 im Fest- und Bankettsaal „Pipin“ des Dorint am Heumarkt war genauso ein Abend. Er glitt nicht vorüber – er brannte sich ein.

Ein Abend voller Klang, voller Stolz, voller mitreißender Gemeinschaft. Ein Abend, der Köln einmal mehr zeigte, warum der Karneval kein Vergnügen ist, sondern eine Haltung. Eine Herzensangelegenheit.

Denn hier, in der Hofburg des Kölner Dreigestirns, wo jedes Jahr die kölsche Seele offiziell zu Hause ist, feierte die Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V. ihre interne Sessionseröffnung und zugleich ein Jubiläum, das weit über Zahlen hinausging.

Wenn „Flöhe“ erwachsen werden – und trotzdem jung bleiben
Zwanzig Jahre. Zwanzig Jahre Lachen, Stolpern, Aufstehen, Wachsen. Zwanzig Jahre einer Tanzgruppe, die einmal klein begann – und heute zu den strahlenden Symbolfiguren des kölschen Nachwuchses zählt.

Als die „Flöhe“ das Parkett betraten, vibrierte der Saal wie ein Herzschlag. Kein Rascheln, kein Tuscheln – nur diese erwartungsvolle, funkelnde Stille. Und dann brach es los: Schritte, Sprünge, Drehungen, Hebungen und Akrobatik des karnevalistischen Leistungssport – ein Funkenregen an Energie und ein Lächeln, das größer war als der Saal selbst.

Sie tanzten nicht. Sie erzählten tänzerisch wie seit 20 Jahren Geschichten „- mit jedem Takt, jeder Bewegung, jedem Blick. Und das Publikum schaute mit glänzenden Augen zu.

Der Bellejeck – eine Figur, die den Saal zum Atmen brachte
Als Dirk Gemünd als „Bellejeck“ 2026 vorgestellt wurde, legte sich etwas über die Menschen im Saal, das man kaum beschreiben kann: Ehrfurcht. Geschichte. Kölsches Erbe.

Der „Bellejeck“ ist keine Show. Er ist eine Mahnung aus einer anderen Zeit – roh, wahr, urkölsch und historisch. Eine Figur, die den Spiegel seit 500 Jahren allen Menschen vorhält, Fragen stellt und Wahrheiten ausspricht, die sonst keiner sagt. Dass die Große Allgemeine diese Figur seit 2009 wiederbelebt und bewahrt, machte den Moment zu einem Stück lebendiger Stadtgeschichte.

Ehrensenatoren – drei kölsche Helden treten ins Licht
Es war kein Protokollpunkt. Es war ein Danke, das längst überfällig war an: Nathalie Dromota (Geschäftsführerin der Konzert- und Gastspieldirektion Otto Hofner), Tim Lachmayer(Schlagzeuger der Band „Schamöör“) und Horst Müller (Geschäftsführer der Event- und Künstleragentur „GO“).

Drei Namen, drei Geschichten, drei Menschen, die hinter Kulissen wirken, die sonst niemand sieht. Organisatoren. Möglichmacher. Kulturträger. Menschen, die Köln nicht nur schmücken – sondern tragen.

Der Applaus für die drei neuen Ehrensenatoren der Großen Allgemeinen KG von 1900 Köln e.V. war warm, tief und echt.

Ein Programm, das nicht glänzte – es strahlte
Das Parkett als Bühne gehörte an diesem Abend jungen wie renommierten Künstlern, die Köln geprägt haben und prägen: „“Scharmöör, Benni Prinz, dem erwachsenen Tanzcorps der Großen Allgemeinen und im Finale Julie Voyage (Ken Reise).

Nichts davon war eine Show. Es war ein musikalischer Pulsschlag, eine tänzerische Verneigung und ein spritziges kölsches Bekenntnis im Schlußakkord. Jede Programmnummer verschmolz mit der nächsten wie ein Strom aus Rhythmus, Witz, Anmut und Herz. Kein Klamauk. Keine Fassade. Nur Karneval – im besten, menschlichsten, berührendsten Sinne.

Ein Abend, der größer war als seine Programmpunkte
Dieser Abend war kein Event. Er war ein Gefühl. Ein Gefühl, das der Saal nicht einfach erlebte, sondern teilte – wie ein großes kölsches Herz, das gemeinsam schlug.

Er zeigte, warum der Karneval kein Spektakel ist, sondern ein Versprechen. Ein Versprechen an die, die sich engagieren. Ein Versprechen an die, die Verantwortung tragen. Ein Versprechen an die Kinder, die heute „Flöhe“ sind – und morgen die Traditionsträger des Kölner Karnevals und insbesondere der Großen Allgemeinen KG.

Es war ein Abend, der unterstrich, daß Brauchtum nicht alt ist, daß Ehrenamt nicht selbstverständlich ist, daß Karneval nicht einfach passiert – sondern gemacht wird: Mit Herz. Mit Leidenschaft. Mit Menschen.

Ein Abend, wie man ihn nur in Köln erleben kann – einer Stadt, die nicht nur feiert, sondern fühlt. Ein Abend, der Köln wieder einmal ein bißchen größer machte als in anderen närrischen Hofburgen.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/

 




Kölner Kinderkarneval: Pänzbox bringt den Fastelovend ins Klassenzimmer

Mit der neuen Pänzbox bringt das Festkomitee Kölner Karneval die Faszination der fünften Jahreszeit direkt in die Kölner Grundschulen. Die Lern- und Erlebnisbox ermöglicht Kindern einen spielerischen Zugang zum Karneval und macht kölsches Brauchtum kreativ, musikalisch und interaktiv erlebbar.

Herzstück der Pänzbox sind fünf Erlebnismodule, die zum Mitmachen einladen. Neben einem Pänzquiz und einem farbenfrohen Memoryspiel rund um den Kölner Karneval finden sich darin kreative Elemente wie eine Krätzjer-Vorlage, mit der Schülerinnen und Schüler ihre eigene bunte Karnevalsmütze gestalten können. Musikalisch wird es mit einer Musikbox, die durch die passenden Liedtexte ergänzt wird. Ein besonderes Highlight ist das Jecko-Samenkonfetti, aus dem kleine Pflänzchen wachsen, die langfristige Freude versprechen.

Ziel der Pänzbox ist es, Schulkindern das Brauchtum näherzubringen und sie für die kölsche Kultur zu begeistern. „Durch die Nachwuchsarbeit in Kindergärten und Schulen möchten wir den Karneval zukunftssicher machen“, betont Christine Flock, Vize-Präsidentin des Festkomitees Kölner Karneval und verantwortlich für den Kinder- und Jugendkarneval. „Die Pänzbox, unser neuestes Projekt, ermöglicht durch die Verbindung aus Spiel, Kreativität und Musik einen niedrigschwelligen Zugang, der Wissen vermittelt und gleichzeitig Spaß macht.“

Durch die Förderung der Imhoff-Stiftung konnten acht Pänzboxen befüllt werden, der Inhalt eignet sich für die Gestaltung einer Schulstunde bis hin zu einem Projekttag in der dritten oder vierten Klasse. Die Ausleihe der Pänzboxen ist kostenlos und zwischen Anfang Januar und Aschermittwoch möglich. Jede Schule im Kölner Stadtgebiet kann sich bewerben und die Box für jeweils für zwei Wochen nutzen.

Unter https://koelnerkarneval.de/festkomitee/paenzbox sind alle weiteren Informationen zu finden.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölsche Funke rut-wieß: „MESS OP KÖLSCH“ en d´r Basilika ZINTER VRINGS!

Am Freitag, 21. November 2025 um 19.00 Uhr laden die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. erneut zur traditionellen „MESS OP KÖLSCH“ in der BASILIKA „ZINTER VRINGS“ ST. SEVERIN, Severinskirchplatz, 50678 Köln unter dem diesjährigen Motto: „FUNKE, OPJEPASS!“

Glaubensbekenntnis und Lieder op Kölsch

Zum 26. Mal feiern die Roten Funken ihre ökumenische „Mess op Kölsch“; ein kölsches Glaubensfest, das Musik, Mundart und miteinander vereint. Die Begrüßung erfolgt durch Präsident und Kommandant Dirk Wissmann „Appelzien vun d’r Ülepooz“, der alle Funken, Freunde und kölsche Jecke herzlich willkommen heißt.

Die Messe wird zelebriert von Funkenpastores Walter Koll „Jebätboch“, Johannes Quirl „Altärche“ und Oliver Kießig „Blaukopp“ gemeinsam mit Dr. Anna Quaas, Hochschulpfarrerin in Koblenz und ehemalige Pastorin der Karthause. Unterstützt werden sie musikalisch vom Funkenchor „De Mösche vun d’r Ülepooz“, dem Chor aChorART unter der Leitung von Stefan Kamp sowie Organist Wolfgang Krumpen.

Kölsche Texte, Gebete und Psalmen, von Janus Fröhlich über Ria Wordel bis zu Stefan Kamp schaffen eine Atmosphäre voller Fröhlichkeit, Nachdenklichkeit und kölschem Lebensgefühl! „Zivilkurasch zeije – Fridde halde“

Die diesjährige Messe steht ganz im Zeichen des gesellschaftlichen Miteinanders. Im Mittelpunkt steht der Appell: „Zivilcourage zeije, Fridde halde, de Muul opmaache jejen Rassismus un e chresslich Levve föhre.“ Ein klares Bekenntnis der Funken zur Verantwortung in unserer Stadt und Gemeinschaft.

Wie jedes Jahr dient die Kollekte einem sozialen Zweck: Der Erlös kommt dem „Vringstreff e.V.“ im Vringsveedel zugute, einer ökumenischen Einrichtung für wohnungslose Menschen. Jede Spende wird durch den Evangelischen Kirchenverband Köln und Region verdoppelt. Bislang sind in all den Jahren schon weit über € 75.000,00 zusammengekommen.

Die „Mess op Kölsch“ ist längst zu einem festen Bestandteil des Funkenkalenders geworden – ein Moment des Innehaltens mitten im Karnevals-Trubel. Sie verbindet Spiritualität mit kölscher Lebensfreude – vom Einzug der Funken-Messdiener und den beiden Funken-Plaggen über die Lieder bis zum gemeinsamen Schlußsegen. Ein Abend, an dem die ganze kölsche Siel singt: „Dr Här es Künning; prachvoll süht Hä us!“

Wir laden alle Kölnerinnen und Kölner, Freunde der Funken herzlich ein, diesen besonderen Abend mitzuerleben. Das vollständige „Gebetbuch“ liegt anbei.

Quelle und Grafik: Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.




Löstige Paulaner KKG von 1949 starten mit viel Energie in die Session 2026

Mit einem kräftigen „Prost zusammen“ begrüßte am 14. November 2025 Gesellschaftspräsident Dominik Müller die Gäste im Brauhaus Sion.

Neben vielen Mitglieder der Gesellschaft, Senatoren, den Kölner Paulinchen und Gästen befreundeter Gesellschaften, hatten es sich auch die Ehrenmitglieder René Klöver („Prinz René I.“ der Session 2025) und Michael Samm („Bauer Michael“ der Session 2025) nicht nehmen lassen, die Gesellschaft auf der Sessionseröffnung zu besuchen.

Den ersten kulturellen Höhepunkt setzte dann die Brassband „Knallblech“. Die jungen Musiker rockten gut 30 Minuten lang den Saal und die Gäste feierten ordentlich mit.

Nach der wohlverdienten Pause begann dann der offizielle Teil. Wie es in der Gesellschaft Tradition ist, erhielten die neuen Mitglieder ihre persönliche Aufnahmeurkunde und den Gesellschafts-Pin aus den Händen des Vorstands; Mitglieder, die sich seit Jahren um die Gesellschaft verdient gemacht haben, wurden geehrt.

Zudem gab Dominik Müller auch einen Ausblick, welche Neuerungen sich die Gesellschaft unter dem Motto „ALAAF – Mer dun et för Kölle“ hat einfallen lassen. Neben der traditionellen Seniorenfahrt für die Senioren der Pfarrei St. Paul wird die Gesellschaft, zusammen mit dem Ladies Circle, in diesem Jahr wieder eine Charity-Aktion, im Rahmen des Veedelsadvent auf dem Chlodwigplatz, zu Gunsten der GOT durchführen.

Zu etwas späterer Stunde durften die Gäste dann einen weiteren musikalischen Höhepunkt genießen, nämlich die Band „Stadtrand“. Die Jungs von „Stadtrand“ sind schon lange keine Unbekannten mehr und so war es auch kein Wunder, daß es im Saal noch mal so richtig hoch her ging und Band und Gäste alles an Energie gaben, was sie noch hatten.

Quelle (Text) „Löstige Paulaner“ Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V. ; (Foto/s): Peter Seele




Start in die Jubiläumssession – ein Abend, über den man noch lange spricht

„Pänz der KGS Trierer Straße“

KG Müllemer Junge feierte 75 Jahre kölsche Tradition in der Stadthalle Köln-Mülheim

-hgj/nj- Am 11. im 11. war das kölsche Hätz längst erwacht – und nur wenige Tage später stand der nächste große Moment an: Die KG Müllemer Junge eröffnete am 15. November 2025 ihre Jubiläumssession zum 75jährigen Bestehen. Was an diesem Abend in der Stadthalle Köln-Mülheim geschah, war weit mehr als eine Sessionseröffnung: Es war eine Reise durch dreiviertel Jahrhunderte Vereinsgeschichte, eine Hommage an Mülheim, an den Fastelovend und an die Menschen, die ihn leben.

V.l.n.r.: Udo Marx, Nadine Krahforst (beide FK), Nadine Ahmann, Sabine Teske, Jörg Böttcher, Nicole Röhrl, Markus Pohl, Lars Olbrich sowie FK-Präsident Christoph Kuckelkorn

Was folgte, war ein bunter Reigen aus Musik, Emotionen und Brauchtum. Peter Torben Klein sorgte für kölschen Humor und nachdenkliche Zwischentöne, bevor die KG ihren eigenen Mitgliedern dankte – denen, die seit vielen Jahren treu an ihrer Seite stehen, und denen, die frisch dazugekommen waren. Hinter jeder Urkunde, jedem Orden und jedem Händedruck stand eine Geschichte, ein persönlicher Moment, ein Stück Müllemer Fastelovend, das an diesem Abend sichtbar wurde.

Auch das Festkomitee Kölner Karneval ehrte verdiente Müllemer Jecken – ein Zeichen dafür, wie tief die KG in der kölschen Kulturlandschaft verwurzelt ist. Nadine Ahmann, Lars Olbrich, Nicole Röhrl und Sabine Teske hatten den Verdienstorden des Festkomitees in Silber erhalten, während Jörg Böttcher und Markus Pohl mit dem Verdienstorden in Gold ausgezeichnet worden waren – Auszeichnungen, die nicht nur die Namen, sondern vor allem die Taten und die Leidenschaft dieser Jecken in den Mittelpunkt stellten. Norbert Beenen war zur Ehrenmitgliedschaft berufen worden; seine jahrzehntelange Verbundenheit zur KG hatte an diesem Abend einen besonderen Moment bekommen.

Der karnevalistische Tanzsport hatte ebenfalls seinen großen Auftritt: Linda Hanak, Lara Kodsi und Matthias Mainz hatten das Treueabzeichen des BDK in Bronze bekommen, Franziska Heyn und Anna Melina Müller waren vom Bund Deutscher Karneval mit Silber geehrt worden, und Lea Aymans hatte sich über das goldene BDK-Treueabzeichen gefreut – Auszeichnungen, die das Können, die Hingabe und die Ausdauer der Tänzerinnen und Tänzer sicht- und spürbar machten. Zugleich hatte die Gesellschaft mit stolzem Blick zwei Kapitänleutnants ernannt: Torsten Anders und Dirk Schmittseifer hatten das Kommando als neue Führungspersönlichkeiten des Tanzcorps übernommen und damit hohe Erwartungen und große Sympathie auf sich gezogen.

#sc_gallery-5984 { margin: auto; } #sc_gallery-5984 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-5984 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-5984 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Als später die „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ die Bühne eroberten, tobte der Saal. Fast 50 Tänzerinnen und Tänzer ließen das Bühnenparkett erzittern, als sie die Tänze der Jubiläumssession präsentierten – athletisch, emotional, voller Leidenschaft. Neue Gesichter mischten sich unter die erfahrenen Matrosen, und die Premiere ihres neuen Tanzes wurde von den Gästen gefeiert wie ein Geschenk.

Ehrung zum Ehrenmitglied und Kapitänleutant vum Müllemer Böötche : v.l.n.r. Norbert Beenen, Kapitänleutant vum Müllemer Böötche Torsten Anders, Präsident Sieggried Schaarschmidt, Geschäftsführer Nikolay Gassner, Mitgliederbetreuer Jens Wegner, Schatzmeister und Kapitänleutnant vum Müllemer Böötche Dirk Schmittseifer

Auch der Senat der KG schrieb an diesem Abend Geschichte: Unter dem neuen Senatspräsidenten Torsten Anders wurden weitere Senatoren feierlich aufgenommen – ein Zeichen dafür, daß die KG weiterhin wächst und sich generationenübergreifend breit aufstellt.

 

Und wie wuchs sie! 35 neue aktive Mitglieder wurden in die Reihen der Gesellschaft aufgenommen – ein Rekordjahr indem die rechtsrheinische Karnevalsgesellschaft 422 Mitglieder zählt. Es war ein Moment des Stolzes, der Freude und der Dankbarkeit, denn jede einzelne Aufnahme steht für Vertrauen in die Werte der KG: Zusammenhalt, Tradition und Mülheimer Herzblut.

Ein ganz besonderer Glanzpunkt des Abends war die Vorstellung des Sessionsordens 2026. Geschäftsführer Nikolay Gassner hatte ein kunstvolles Jubiläumsstück geschaffen, das die 75 Jahre der Gesellschaft eindrucksvoll in Metall verewigte. Auch der Damenorden 2026 war ein kleines Schmuckstück – ein Herz, gestaltet mit Details, die den kölschen Charakter liebevoll widerspiegelten. Präsident Siegfried „Sigi“ Schaarschmidt lieferte mit dem Jubiläumspin schließlich ein Erinnerungsstück, das sicher seinen festen Platz in vielen Vitrinenschränken finden wird.

Musikalisch getragen wurde der Abend vom Orchester von Markus Quodt, das mit viel Gefühl und kölscher Spielfreude für ein musikalisches Fundament sorgte, das den Saal immer wieder zum Schunkeln, Singen und Lachen brachte. Den Abschluß bildete – wie könnte es anders sein – die „De Knippschaff“, die das Feuer der kölschen Seele noch einmal richtig entfachte.

„De Knippschaff“

Während viele Besucher die Stadthalle erst spät in der Nacht verließen, hallten die Eindrücke dieses Abends noch lange nach. Schon jetzt war klar: Die KG Müllemer Junge startete nicht nur in eine neue Session – sie setzte ein leuchtendes Zeichen für 75 Jahre gelebten Fastelovend.

Und auch der Blick nach vorne ließ das jecke Herz höherschlagen: Fast alle Sitzungen der KG für das Jahr 2026 sind bereits jetzt restlos ausverkauft. „Jnadenlos Jeck“, Mädchersitzung, Große Kostümsitzung, Häreovend und Kindersitzung – überall hieß es schon jetzt: Alles voll! Die Begeisterung der Menschen zeigte, wie tief die Müllemer Junge im Veedel verwurzelt ist und wie sehr die kölsche Tradition dort lebt.

„Wir haben eine unvergeßliche Jubiläumssession eingeläutet – voller Frohsinn, Tradition und einer Gemeinschaft, die stärker ist als je zuvor“, faßte Pressesprecherin Silke Dick den Abend zusammen.

75 Jahre KG Müllemer Junge – und das Hätz schlägt weiter.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s) Erich Radermacher
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




K.G. Alt-Köllen startet in die Session 2026 Ehrenamt im Mittelpunkt

Am Samstag (15. November 2025), eröffnete die Traditionsgesellschaft K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. ihre neue Session wie gewohnt im Hilton Cologne. Über 170 Mitglieder und Gäste feierten gemeinsam den Auftakt in ein neues karnevalistisches Jahr – ganz im Zeichen des Sessionsmottos „ALAAF – Mer dun et för Kölle“.

Ehrenamt im Fokus
Präsident Gregor Berthold hob in seiner Begrüßung die zentrale Bedeutung des Ehrenamts für den Kölner Karneval hervor:

„Das Sessionsmotto ist in diesem Jahr ein Zeichen der Wertschätzung für all die Menschen, die mit Herzblut den Karneval und unsere Gesellschaft am Leben halten. Ob Eltern, die unsere Pänz zu Auftritten fahren, Trainerinnen und Trainer in den Tanzgruppen oder die vielen fleißigen Helfer hinter den Kulissen – ihr Engagement macht unsere Session möglich. Mer dun et för Kölle – jeder auf seine Art.“

27 Neumitglieder und starke Tanzgruppen
Mit großem Applaus begrüßte die Gesellschaft ihre 27 neuen Mitglieder offiziell in die Alt-Köllen-Familie aufgenommen

Höhepunkt des Abends waren erneut die Auftritte der beiden Tanzgruppen der „Kölsche Harlequins“, die mit jeweils über 30 Tänzerinnen und Tänzern das Publikum begeisterten. Das Trainerteam um Ines Autermann kombinierte Tanz, Freude und Spielfreude auf perfekte Weise – das Publikum verlangte begeistert nach Zugaben.

Ehrengäste und starke Partnerschaften
Unter den zahlreichen Ehrengästen fanden sich Vertreterinnen und Vertreter der KKG Blomekörfge, Fidele Kaufleute, 1. Damengarde Coeln, Kölner Husaren-Korps, Senat KG Die Burgwächter vun Hollwigg, VKS – Verein Kölner Senatspräsidenten sowie der Große Sülz-Klettenberger KG. Auch die Kölsche Kamellcher, die Patengesellschaften der K.G. Alt-Köllen, waren mit eine kleinen Abordnung vertreten.

Musik, Tanz und gelungene Überraschungen
Für die musikalische Gestaltung sorgten „DJ Thommy“, die Rheinbacher Stadtsoldaten, das „Homburg Duo“ sowie die Auftritte der „Harlequins“. Ein besonderes Highlight war der Besuch des designierten Kölner Dreigestirns, der vom Publikum begeistert empfangen wurde.

Ausklang mit Alt-Köllen-Marsch
Zum Ende der Veranstaltung fanden sich alle Rot-Röcke für den traditionellen Alt-Köllen-Büttenmarsch auf der Bühne ein – ein emotionaler Moment, der die starke Verbundenheit der Mitglieder untereinander zeigte. Danach zog es die Gäste an die Bar, wo die Feier in ausgelassener Stimmung fortgesetzt wurde.

Karnevalsstimmung pur
Die Atmosphäre im Saal und an der Bar zeigte erneut, warum Alt-Köllen zu den festen Größen des Kölner Karnevals gehört: fröhlich, herzlich, traditionsbewußt und doch modern – ein gelungener Auftakt in die Session 2026.

Karten für die Session 2025/2026
Wer die Stimmung der neuntältesten Kölner Karnevalsgesellschaft live erleben möchte, kann sich unter alt-koellen.de Karten für die Veranstaltungen der Session sichern. Einige Termine, wie die legendären Volksitzungen, sind bereits stark nachgefragt.

Quelle und Foto/s: Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.




Nippeser Bürgerwehr feiert Sessionseröffnung auf dem Wilhelmplatz – Fastelovend pur im Veedel

-hgj/nj- Zum zweiten Mal nach dem Abschied von der Severinstorburg feierte die KKG Nippeser Bürgerwehr ihre Sessionseröffnung im Herzen von Nippes – und verwandelte den Wilhelmplatz in ein orange-weißes Meer aus Kostümen, Musik und kölscher Lebensfreude. Der Platz war bis in die letzte Ecke gefüllt, kein freier Fleck auf den Tribünen – der Nippeser Fastelovend lebt, und wie!

Bereits seit dem frühen Morgen waren zahlreiche Jecke auf den Beinen, um den Start der „fünften Jahreszeit“ irgendwo in der Domstadt mitzuerleben. Zum Weiterfeiern bis in den Späten Abend zog es die vielen Jecke dann nach Nippes, da die Appelsinefunke zum Fastelovend em Veedel eingeladen hatten. Mit dem traditionellen Eröffnungssignal von Präsident Michael Gerhold startete die Bürgerwehr offiziell in die Session 2026.

„Wir sind stolz, hier mitten im Veedel feiern zu dürfen – mit den Menschen, die unser Nippes ausmachen“, so Michael Gerhold unter dem Jubel der Menge.

Das Open-Air-Format hat sich bereits vor dem Weggang von der Severinstorburg fest etabliert. Der Wilhelmplatz bot die perfekte Kulisse für ein ausgelassenes Fest, das wieder einmal zeigte, warum Nippes zu den Hochburgen des kölschen Karnevals gehört.

Erstmals durfte die Bürgerwehr eine besondere Gästegruppe begrüßen: Eine elfköpfige Abordnung der Prinzengarde der Stadt Duisburg – Ehrengarde des Prinzen Karneval von 1937 e.V. Die Verbindung entstand über den Zahlmeister der Duisburger Garde, Stefan Antonetty, der in seiner Gesellschaft zugleich Mitglied im Korps à la Suite ist und engen Kontakt zu Theo Schuchardt pflegt – Mitglied des Corps à la Suite der Nippeser Bürgerwehr.

Organisatorisch betreut wurde die Delegation von Hermann Josef Lemm, der als Vermittlungsoffizier für das Wohl der Gäste verantwortlich zeichnete. Für die Duisburger stand vor dem großen Open-Air-Fest ein abwechslungsreiches Programm an: Eine Führung durchs Nippeser Veedel, der Besuch der innerstädtischen Sessionseröffnung und ein geselliger Stopp im Traditionsbrauhaus „Em Golde Kappes“ sorgten für kölsches Lebensgefühl pur.

Ab 16.30 Uhr erklang dann endlich der musikalische Startschuß zur Sessionseröffnung im Veedel – und von der ersten Minute an herrschte ausgelassene Stimmung. Acht Bands sorgten für beste Unterhaltung und echtes Fastelovendsjeföhl: „King Loui“, „Chanterella“, die närrischen Newcomer „Knallrut“, sowie „Domstürmer“, „Bel Air“, „Auerbach“, „Schamöör“ und Boore zum Finale rissen das Publikum mit.

Ob Klassiker, kölsche Hits oder neue Tön – das Programm war so vielfältig wie Nippes selbst. Tausende Jecke sangen, schunkelten und tanzten unter freiem Himmel – eine Hommage an den echten Veedelskarneval.

Nach dem stimmungsvollen Abschlußkonzert endete der Abend keineswegs. Traditionell zog der Fackelzug vom Wilhelmplatz über die Kempener Straße und Mauenheimer Straße bis zum Altenberger Hof.

Dort feierten die Bürgerwehr und ihre Gäste bis tief in die Nacht hinein – der perfekte Ausklang eines Tages, der eindrucksvoll bewies: Der kölsche Fastelovend lebt – und in Nippes schlägt sein Herz besonders laut.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




Sessionsauftakt der KG Sr. Tollität „Luftflotte“ – Start ins 100. Jubiläumsjahr in der Hofburg des Kölner Dreigestirns

-hgj/nj- Mit einem stimmungsvollen Sessionsauftakt im DORINT am Heumarkt hatte die KG Sr. Tollität „Luftflotte“ nach ihrer Gala zum 100 jährigen Jubiläum in der MOTORWORLD Köln ihr offizielles Jubiläumsjahr eingeläutet – ein ganzes Jahrhundert kölsche Tradition, Frohsinn und fastelovendstypische Fliegerleidenschaft. Am 11. im 11.2025 war die Hofburg des Kölner Dreigestirns erneut zum Luftflotten-Terrain geworden und präsentierte sich als idealer Schauplatz für den Auftakt in die fünfte Jahreszeit.

Schon beim Eintreffen der Gäste lag der besondere Zauber des „Elften im Elften“ in der Luft. Die Luftflotte war mit ihrer DOJECK@DORINT-Party einmal mehr ihrer Rolle als Garant für ausgelassene, dennoch stilvolle Karnevalsstimmung gerecht geworden. Zwischen Saal Pipin und der nahe am Foyer etablierten Bar des Hotels entwickelte sich ein dynamischer Wechsel aus Begegnung, Musik und kölschem Gefühl – ganz so, wie es die Gäste dieser traditionsreichen Gesellschaft seit Jahrzehnten schätzten.

Das Bühnenprogramm zündete ein Feuerwerk, das kaum Atempausen erlaubte:
„Eldorado“ brachte die Luft zum Flirren, „Kasalla“ katapultierte die Stimmung noch höher. „Brings“ riß den Saal kollektiv mit und verwandelte jedes Lied in eine Hymne. Die „Paveier“ gaben, was nur die „Paveier“ können: kölsche Seele pur. Die „Räuber“ setzten noch eine Schippe drauf und heizten mit unbändiger Spielfreude ein, bevor „cat ballou“ das Publikum endgültig in einen Zustand glückseliger Ekstase versetzte. Jede Band – ein Höhepunkt. Jeder Ton – ein Funke, der weitere Funken entfachte.

Während sich im Foyer Gespräche zwischen Mitgliedern, Gästen, Sponsoren und Freunden der Gesellschaft entwickelten, blieb stets spürbar, was dieses Jahr so besonders machte: Die „Luftflotte“ befand sich im Anflug auf ihr 100jähriges Jubiläum – ein Meilenstein, den nur wenige Karnevalsgesellschaften erreichten. Die Vorfreude auf die kommenden Monate war greifbar.

Mit ihrem Sessionsauftakt hatte die KG Sr. Tollität „Luftflotte“ nicht nur eine weitere legendäre „Elftem-im-Elftem“-Feier präsentiert, sondern zugleich ein beeindruckendes Startsignal für ihr Jubiläumsjahr gegeben. Unter dem Motto „Nur Fliegen ist schöner“ flog die Gesellschaft damit geradewegs in eine Session, die Tradition, Stolz und kölsche Lebensfreude miteinander verband.

Dreimol Luftflotte-Alaaf – auf die nächsten 100 Jahre

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/

 




Wenn der Dom tanzt: Die „11 Punkt 11“-Party der Altstädter Köln entfacht ein grün-rotes Farbenmeer des Frohsinns

-hgj/nj- Wenn die Altstädter rufen, dann bebt die Stadt! Am 11. im 11., pünktlich um 14.00 Uhr, verwandelte sich der traditionsreiche Wartesaal am Dom wieder in ein funkelndes Meer aus Licht, Musik und Lebensfreude. Die legendäre Party 11 Punkt 11 der Altstädter Köln – seit Jahren ein Fixpunkt im Kalender aller Jecken – zeigte sich diesmal bunter, lauter und ausgelassener denn je. Unter dem Motto „ALAAFF – Mer dun et för Kölle “ feierten Jung und Alt, Kölner und Imis, Karnevalsprofis und närrische Ersttäter in einer Atmosphäre, die man schlichtweg nur als magisch bezeichnen kann.

Schon beim Betreten des Saals war klar: Hier beginnt die „fünfte Jahreszeit“ nicht einfach – hier ist sie genetisch verankert! Bunte Lichtwellen tauchten Decke und Bühne in ein festliches Leuchten, während die ersten Takte von „DJ Jürgen“ (Bender) Kölschen Remix-Hits die Menge in Bewegung setzten. Das Publikum – viele in phantasievollen Kostümen, Glitzerjacken, Narrenkappen und blinkenden Accessoires – war von der ersten Sekunde an im Feiermodus.

Altstädter-Präsident Dr. Björn Braun eröffnete die Veranstaltung mit herzlichen Worten und einem Augenzwinkern: „Et jeiht widder loss, und wir haben ein Programm das uns und Kölle stolz macht!“ Mit dieser jecken Kampfansage startete die erste von sage und schreibe 18 Veranstaltungen, die das Traditionskorps für die Session 2026 auf die Beine stellt.

Musikalisch wurde von Anfang an Vollgas gegeben: „Lupo“, „Favorit“, „Kaschämm“, „Kasalla“, „Miljö“ und „Knallblech“ sorgten im Stundentakt für ein Wechselbad aus Gänsehaut, Schunkellaune und Tanz-Ekstase. Besonders die jungen Bands „Favorit“ und „Kaschämm“ bewiesen, daß der kölsche Fasteleer lebt – modern, frech und voller Herz. Die Altstädter gaben damit wieder einmal Nachwuchstalenten die Bühne, die sie verdienen – und das Publikum dankte es mit tosendem Applaus und lautstarkem Mitsingen.

In den Tanzpausen drehte „DJ Jürgen“ die Regler auf: Mit einem fein abgestimmten Mix aus kölschen Evergreens, Partyhits der 2000er und aktuellen Karnevalskrachern hielt er die Stimmung konstant am Siedepunkt. Bei Klassikern wie „Viva Colonia“ oder „Superjeilezick“ wurde jedes Glas zum Mikrofon – und jeder Jeck zum Sänger.

Einen besonders emotionalen Moment bescherte der Besuch des designierten Kölner Dreigestirns 2026. Mit strahlenden Gesichtern und einer herzlichen Ansprache brachten sie den Saal endgültig zum Kochen. Das Publikum empfing die designierten Tollitäten mit Jubelstürmen – ein Vorgeschmack auf eine Session, die für dieses Kölner Dreigestirn zum Anfassen garantiert unvergesslich wird.

Was diese Veranstaltung so besonders macht, ist der Mix aus Tradition und Moderne: Während das grün-rote Korps der Altstädter seine über 100jährige Geschichte stolz repräsentiert, öffnet es zugleich die Türen für eine neue Generation von Jecken. Zwischen Trommelwirbel, Gitarrenriffs und kölschen Gesängen entstand ein Gefühl, das man nicht beschreiben – nur erleben kann: echter kölscher Fastelovend!

Als kurz vor dem Ende die letzten Akkorde verklangen und das Publikum noch immer tanzte, war klar: Diese Party hat ihren Ruf als „Superjecker Startschuß in die Session“ mehr als bestätigt. Köln kann feiern – aber die Altstädter machen daraus ein Ereignis, das bleibt.

Fazit:
„11 Punkt 11“ ist keine gewöhnliche Karnevalsparty. Sie ist ein leuchtendes Symbol für das, was Köln ausmacht: Lebensfreude, Gemeinschaft, Musik und das unerschütterliche Gefühl, daß – egal, was passiert – „et Trömmelche jeht“, und bei der Karnevalsgesellschaft vom Alder Maat Tradition auf Zukunft trifft!

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




Et jeiht widder loss! – Rote Funken starten mit Wimmelbild, klingendem Spiel und kölscher Top-Besetzung in die Session 2026

Wenn Tradition, Kunst und kölsche Lebensfreude zusammenkommen: Ein Funkenstart voller Herzblut und Hätz

-hgj/nj- Wenn am 11. im 11.2025 um 11.11 Uhr das ganze Rheinland den Startschuß in die „fünfte Jahreszeit“ feiert, sind sie wie immer ganz vorne mit dabei – die Roten Funken, das älteste Traditionskorps der Stadt Köln. Mit Stolz, Musik und einem kräftigen „Alaaf!“ starteten die Funken in die Session 2026 – so, wie es sich für die kölsche Herzensgarde gehört: laut, fröhlich und mit einer großen Portion Leidenschaft.

Ein Wimmelbild als kölsches Meisterwerk
Bevor die Funken mit klingendem Spiel in Richtung Maritim zogen, öffnete sich um 10.45 Uhr die ehrwürdige Ülepooz, das Funken-Quartier im Herzen der Altstadt, für ein besonderes Highlight: die Premiere des neuen Roten-Funken-Wimmelbildes.

Der Künstler Don Lorenzo hat ein Kunstwerk geschaffen, das die Seele des Korps einfängt: Die Ulrepforte als Mittelpunkt des kölschen Lebens, umgeben von Funken in Bewegung, dem Tanzpaar, Präsident Dirk Wissmann, Ex-Dreigestirn, kölschen Originalen und vielen charmanten Details (darunter die Porträts von Lukas Podolski und Ludwig Sebus), die es zu entdecken galt.

Begleitet wurde die feierliche Enthüllung musikalisch von Mathias Nelles, während Moderator Till Quitmann mit Witz und Charme durch kurze Gespräche mit Burgvogt Friedrich Bergmann und dem Künstler führte. Ein emotionaler Moment folgt auf den nächsten – spätestens beim gemeinsamen Schunkeln und dem Countdown zum Sessionsauftakt hielt es keinen „Funk“ mehr auf den Stühlen.

Dann hieß es: Dreispitz, Helm oder Krätzchen auf, Trommel an, et jeiht widder loss! Mit klingendem Spiel formieren sich die vier „Knubbel“ (Anm. d. Red.: Abteilungen) der Rud‘ Funke und zogen – angeführt von Präsident Dirk Wissmann, Korpsadjutant Marco Schneefeld, dem Majorat des Vorstandes und dem Tanzpaar (Elena Stickelmann David und Eßer) – in leuchtendem Rot Richtung Maritim Hotel.

„11. em 11.“ – Wenn kölsche Musik die Seele berührt
Um 13.00 Uhr startete im Maritim Hotel Köln die legendäre „11. em 11.-Party“ des ältesten Kölner Korps, der erste große Auftritt der Session – und ein emotionaler Höhepunkt gleich zu Beginn. Gemeinsam mit den Original Tanzgruppe „Hellige Knäächte un Mägde“ und der unverwüstlichen Marita Köllner (Et fussisch Julche“), die in diesem Jahr ihr 60. Bühnenjubiläum feiert, präsentierten die Roten Funken das kölsche Kultlied „Bei uns in Kölle“. Ein Moment, der Gänsehaut garantiert – für Publikum wie Akteure gleichermaßen in Herz traf.

Im Anschluß folgte das Programm aus der Feder des Rote Funken-Literaten Julian Holz, welches jedes kölsche Herz Schlag auf Schlag höherschlagen ließ und sich die nachfolgenden Bands sprichwörtlich die Klinke in die Hand gaben: „Klüngelköpp“, „Rabaue“, „Kempes Feinest“, „Kasalla“, „Funky Marys“, „Cöllner“, „cat ballou“, „Räuber“ und „Chanterella“ sorgten für Stimmung, Emotionen und echte kölsche Musikpower.

Zwischen den Live-Acts brachte „DJ René“ Braun, der „Funken-DJ“, mit kölschen Tön und bekannten Karnevalshits den Saal zum Beben. Durch das Programm in der weiträumigen Galerie des Maritim Hotels am Heumarkt führte gewohnt charmant Moderator Max „Futzemann“ Kronenberg, der mit Herz, Humor und feinem Gespür die richtigen Tön‘ für die Jecke, Freunde und Roten Funken an diesem Nachmittag parat hatte.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




„En unserem Veedel“ – Wenn die Schäl Sick zur größten Veedelskneipe Kölns wird

KG Müllemer Junge eröffneten die Session mit kölscher Heimatliebe und einem Programm voller Gänsehautmomente

-hgj/nj- Wenn am 11. im 11.2025 die Türen der Stadthalle Köln aufgehen, dann heißt es wieder: Willkommen in der größten Veedelskneipe der Domstadt!

Die KG Müllemer Junge Alt-Mülheim lud zum zweiten Mal zur stimmungsvollen Sessionseröffnung „En unserem Veedel“ ein – und verwandelt die „Schäl Sick“ für einen Tag in das Herz des kölschen Fastelovends.

Hier schlug der Puls des Veedels, hier wurde geschunkelt, gesungen und gelacht, bis die Wände wackeln. Nur einmal im Jahr öffnet sich dieses ganz besondere Wohnzimmer der Jecken, in dem die Heimatliebe zur kölschen Kultur in jedem Lied, jedem Lächeln und jeder Polonaise spürbar ist.

„Wir sind stolz, daß unser Veedel lebt – und daß wir es mit allen Teilen dürfen“, betont Präsident Siegfried Schaarschmidt gegenüber typischkölsch.de, welcher zur Sessionseröffnung mal wieder die Medienbetreuung übernommen von seiner Tochter Silke Dick hatte.

Denn Silke hatte für den gestrigen Tag andere Aufgaben übernommen, so die Verantwortung im Social-Media-Bereich um aktuell zu sein und Koordination des gesamten Bühnenablaufs. Dennoch hatte sie ein wenig Zeit uns gegenüber ein kurzes Statement abzugeben: „Uns ist wichtig, daß die Menschen nicht nur Zuschauer sind, sondern Teil des Ganzen“, sagt sie, und fügt an: „Das Konzept der ‚größten Veedelskneipe‘ schafft Begegnungen, wo sonst Grenzen verlaufen – zwischen Generationen, zwischen ‚Schäl Sick‘ und der linksrheinischen Domseite, zwischen Tradition und Moderne.“

Durch das Programm führte souverän und professionell wie immer Alexander Dick als Sitzungsleiter, welcher wie seit vielen Jahren alle Programme für die neue Session zusammengestellt hat, Hierdurch zieht sich der rote Faden nicht nur am 11. im 11. durch den Tag, sondern durch die gesamte Jubiläumssession des 75. Geburtstags der KG.

Und was für ein Programm das ist! Ab 12.00 Uhr startet die jecke Sause mit einem Line-up, das sich sehen – und vor allem hören – lassen kann. Die Ühlepänz der KG Naaksühle brachten ab 12.30 Uhr die Bühne zum Beben, wonach „cat ballou“, „King Loui“ und „Eldorado“ den Nachmittag in ein wahres Feuerwerk kölscher Musik verwandeln. Spätestens wenn das Tanzcorps „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ in See stechen, schunkelt die Halle im Takt der Tradition.

Ein ganz besonderer Gänsehautmoment erwartete das Publikum um 17.30 Uhr, in dem die „Bläck Fööss“ ihr Kultlied „En unserem Veedel“ live präsentieren – das emotionale Herzstück des Tages. Und wer danach glaubt, es ginge nicht mehr höher hinaus, wurde von „Kasalla“ eines Besseren belehrt: Mit ihren Hits brachten sie ab 19.00 Uhr die „Schäl Sick“ endgültig zum Kochen. „DJ Jonatan“ sorgte im Anschluß dafür, daß die Feier kein Ende nahm.

Ob alteingesessene Mülheimer Jecken, kölsche Frohnaturen oder neugierige Neulinge – hier fand jeder seinen Platz, sein Lied und seine Menschen. Die KG Müllemer Junge bewiesen einmal mehr, daß der Karneval im Veedel kein bloßes Spektakel, sondern gelebte Gemeinschaft ist. Denn: Fastelovend es Heimat. En Müllem. En unserem Veedel.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/