Kölner Dreigestirn 2025 sticht in See

Köln hat ein neues Dreigestirn: Am Freitagabend (10. Januar 2025) proklamierte die Oberbürgermeisterin Henriette Reker „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ offiziell zum Kölner Dreigestirn der Session 2025. Vor mehr als 1.300 Gästen wurden die drei in das höchste Amt des Kölner Karnevals eingeführt. Erstmals stellt die StattGarde Colonia Ahoj e.V. das kölsche Trifolium. „Es ist unbeschreiblich, in diesem Ornat hier auf der Bühne stehen zu dürfen. Damit geht nicht nur für jeden von uns, sondern auch für jedes einzelne Mitglied der StattGarde ein Traum in Erfüllung“, erklärte der frisch proklamierte „Prinz René I.“ gerührt.

Nach der Übergabe der Insignien – Pritsche (Prinz), Stadtschlüssel (Bauer) und Spiegel (Jungfrau) – überzeugten die drei neuen Tollitäten mit einem grandiosen Auftritt, der vor allem an eine berühmte Kölnerin erinnerte: Marie-Luise Nikuta, die Grande Dame des kölschen Fastelovends. Sie ist nicht nur Namenspatronin der „Jungfrau Marlis“, sondern auch Inspiration für das Medley der drei. Marie-Luise Nikuta war eine große Fürsprecherin der StattGarde und engagierte sich seit ihrer Gründung für die KG. „Prinz René I.“ (Klöver), „Bauer Michael“ (Samm) und „Jungfrau Marlis“ (Hendrik Ermen) wollen die Session als Dreigestirn nutzen, um der Sängerin und Komponistin ein weiteres Denkmal zu setzen.

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Traumhaft war auch der restliche Abend im Gürzenich: Gemeinsam mit Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn begleitete das Publikum in drei Akten einen kleinen Jungen (Julian Knuhr), dessen Traum es ist, Prinz Karneval zu werden. Nach einem Auftritt der „Lucky Kids“ und dem Jugendchor St. Stephan folgten „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) als Horst Muys, Fatih Cevikkollu als der Kölsche Pate und Marc Metzger mit einem ungewohnten musikalischen Auftritt. Erstmals mit dabei war auch Boris Müller, Prinz Karneval der Jubiläumssession 2023, mit einer Hommage an den als „Doof Noß“ bekannten Hans Hachenberg. „Es ist ein wichtiges Zeichen, daß wir den Rednern des Fastelovends eine große Bühne bieten. Ich bin froh, daß wir so großartig in den Sitzungskarneval der Session 2025 starten“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. Abgerundet wurde der erste Akt schließlich durch einen erneuten Auftritt des kleinen Jungen mit der Tanzgcorps „Colonia Rut Wiess“ und dem Traumduo, eine Kombination aus dem kölschen Jung und seinem eigenen Zukunfts-Ich, die gemeinsam sangen und tanzten.

Der zweite Akt stand ganz im Zeichen des Kölner Dreigestirns. Nach der offiziellen Proklamation folgten der Einzug der Dreigestirngesellschaft StattGarde Colonia Ahoj e.V. und ein gemeinsamer Tanz mit der Kölner „Jungfrau Marlis“, die im wahrsten Sinne des Wortes auf Händen getragen wurde. Den krönenden Abschluß des Abends bildete der dritte und letzte Akt mit dem Auftritt von „Kasalla“. Mit neuen Sessionshits und alten Klassikern brachten die Jungs ordentlich Schwung in den Saal. Das große Finale schloß die Proklamation des Kölner Dreigestirns mit buntem Konfetti ab.

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Ein glamouröser Galaabend, der alle Gäste begeisterte. Mit dabei waren Vertreter der Politik und Kultur: neben der Oberbürgermeisterin Henriette Reker der NRW-Innenminister Herbert Reul sowie die CDU-Politiker Wolfgang Bosbach und Bernd Petelkau. Auch der Deutsche Bundesminister für Gesundheit, Karl Lauterbach, war zu Gast. Zusammen mit Bettina Böttinger waren Tom Burow und seine Nachfolgerin Dr. Katrin Vernau vor Ort. Natürlich war auch Ludwig Sebus unter den Zuschauern, der Komponist und Sänger feierte im vergangenen Herbst seinen 99. Geburtstag. Mit Klaus-Ludwig Fess (Bund Deutscher Karneval), Lothar Hörning (Comitee Düsseldorfer Carneval) und Fran Prömpeler (FestAusschuss Aachener Karneval) waren außerdem auch jecke Vertreter mit dabei.

Eine jecke Zusammenfassung des Abends strahlt der WDR am Sonntag aus. Die Sendung beginnt am 12. Januar 2025 um 20.15 Uhr und ist anschließend in der ARD-Mediathek abrufbar.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sessionsorden Altstädter Köln 1922 e.V.

Quelle: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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De Kölsche Madämcher: Einzug der Nubbeline Chakira-Hildegard ins Peters Brauhaus

Am gestrigen Dienstag (7. Januar 2025) zog die Nubbeline Chakira-Hildegard ins Peters Brauhaus ein. Der traditionsreiche Anlaß wurde von De Kölsche Madämcher organisiert und sorgte für ein entspanntes und fröhliches Miteinander.

Der Abend begann mit einem Treffen der Kölschen Madämcher am Kölner Dom, wo die Madämchen gemeinsam ein Kerzchen entzündeten – ein Symbol für eine friedliche und harmonische Karnevalssession. Im Anschluß zog ein farbenfroher und fröhlicher Umzug, begleitet von den lebhaften Klängen des Spielmannszugs KG Spillmannsfründe Bellejeck e.V., durch die Altstadt und sorgte für eine ausgelassene Stimmung.

Für die zahlreichen Passanten war dies ein fröhlicher und neugieriger Anblick. Auch der zwischenzeitlich traditionelle musikalische Umzug durch den Kaufhof mit den diversen Rolltreppenfahrten durfte dabei nicht fehlen.

Schließlich erreichte die Gruppe Peters Brauhaus, wo sie von Uwe Esser, Betriebsleiter des Brauhauses sowie „Herbergsvater“ der Kölschen Madämcher, empfangen wurde. Die Präsidentin der Gesellschaft Gabriele P. Gérard nahm sich einen Moment, um sich mit ein paar herzlichen Worten bei den Gästen, den Begleitern und Uwe Esser für ihre Unterstützung und den gemeinsamen Spaß zu bedanken. Anschließend wurde „Chakira-Hildegard VI.“ im Kapellchen am Stammplatz aller Nubbelinen platziert, und bis zum Karnevalsdienstag das Treiben der Jecken genau beobachten wird.

Der Einzug war ein charmanter Auftakt in die bevorstehende Karnevalssession und ein Zeichen auf die kleinen, aber liebgewonnenen Traditionen, die den Kölner Karneval ausmachen.

De Kölsche Madämcher und alle Beteiligten freuen sich auf eine unvergeßliche Session.

Quelle und Foto: KG De Kölsche Madämcher e.V.




Sessionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.

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Rote Funken stellen Medien neuen Vorstand, Aktivitäten und soziale Engagement vor

V.l.n.r. Dr. Luger Paas, Marco Schneefeld, Friedrich Bergmann, Boris Müller, Dirk Wissmann, Hans Willy Fahnenbruck, Dr. Jochen Schäfer,
Sven Tenhaaf, Herbert Clasen (nicht auf dem Bild:  Peter Büscher, Prof. Dr. Andreas Türler, Holger Wildgrube)

-hgj/nj- Seit vielen Jahren (mit einigen wenigen Unterbrechungen) richtet der Vorstand der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. für alle über die Roten Funken berichtenden Medienvertreter den „Diskösch met d´r Press“ aus. Aufgrund der Neuwahl des Vorstandes am 24. September 2024 und dem Wechsel der Mehrheit von Vorstandspersonalien, hatte der neue Vorstand entschieden, daß statt der „Diskösch“ im November ein „Dreikünnige-Ülepooz-Empfang“ kurz nach dem Jahreswechsel stattfindet.

Hierbei stellte Boris Müller (Vizepräsident) alle im September letzten Jahres neu- und wiedergewählten Vorstandsmitglieder des Funken-Vorstandes vor. Zuvor gehörte der Fototermin des Vorstands zum Medienempfang, bei dem beruflich bedingt Peter Büscher und Prof. Dr. Andreas Türler leider nicht anwesend waren. Im Rahmen der Moderation durch Boris Müller, konnte jedes Vorstandsmitglied sich persönlich vorstellen.

Die Vorstandspositionen und -funktionen der Kölsche Funken rut-wieß verteilen sich wie folgt:
• Dirk Wissmann – Präsident und Kommandant, Vorsitzender (Vorstand i.S. des Vereinsrechts), Veranstaltungen, QM, FUNIS, Funkenförderer
• Boris Müller – Vizepräsident, stellvertretender Vorsitzender (Vorstand i.S. des Vereinsrechts), Kommunikation, Veranstaltungen, Sponsoring, Jubilare
• Holger Wildgrube – Schatzmeister (Vorstand i.S. des Vereinsrechts), Sponsoring
• Hans Willy Fahnenbruck – Senatspräsident, Gästebetreuung, Altenfest, Beerdigungen
• Marco Schneefeld – Korpsadjutant, Kammerverwaltung, Stammrolle, Betreuung Tanzpaar, Funkensport
• Prof. Dr. Andreas Türler – 2. Schatzmeister, Marketing, Gästebetreuung, Süffele & Müffele, Vorstandsmitglieder Umlageverwaltung
• Friedrich Bergmann – Burgvogt, Wurfmaterial, Kinder- und Jugendbetreuung, Quo Vadis
• Sven Tehaaf – Schriftführer, Musikreferent, Dekoration, Beerdigungen
• Dr. Jochen Schäfer – Karten und Saalordnung, Merchandising
• Dr. Ludger Paas – Archivar, FunkeFründe, Soziales Engagement, Persiflage- und Ülepoozwagen
• Herbert Clasen – Protokoll, Orden & Abzeichen
• Peter Büscher , Feldzeugmeister, Funkenbiwak, Wagenhalle

Im Rahmen der Vorstellung des neuen 12köpfigen Vorstandes, stellten Dirk Wissmann und Boris Müller auch den neuen Tanzoffizier der Roten Funken vor, welcher im 1823 gegründeten Traditionskorps „Funkendoktor“ genannt wird. Zusammen mit Marie Elena Stickelmann führt das rut-wieße Tanzpaar die tänzerische Tradition der ältesten Korpsgesellschaft in Funkenmranier fort.

Zu den weiteren Neuerungen welcher der neue Vorstand im Funkenleben etablierte, gehört der neue Funken-Podcast „Flöck jefunk“. Dort bildet TV-Moderator und Funk Manuel Andrack zusammen mit seinem Präsidenten das Team. Hier fließen Geschichten und Anekdoten ein, die viel Wissenswertes über Historie, Ülepooz und das Funkenleben vermitteln.

Bei den Sitzungen der Gesellschaft führen Dirk Wissmann und Boris Müller abwechselnd als Sitzungspräsidenten durch die Sitzungen ihrer Gesellschaft. Bei der Gala-Veranstaltung „Drauumnaach em Jözenich“ stehen beide Präsidenten moderierend auf der Bühne – sozusagen als Kölsches Rattepack 2.0 wie Boris Müller ergänzte. Treffend, die karnevalistische Arbeit gemeinsam zu schultern, dürfen sich jüngere Nachwuchs-Funken freuen, die bei „Stippefott-Party“, „Wibbeldance-Party“ oder auch bei der „1823 Party“ die Moderation zu übernehmen.

Vor dem letzten Thema des „Dreikünnige-Ülepooz-Empfang“ mit Vorstellung des neuen Sessions- und des Damenordens 2025 erläuterte unter anderem Holger Wildgrube das Inklusionskonzept des Korps in Erftstadt. Durch die Flut im Sommer 2021 wurde dort die Unterkunft für Geflüchtete der Flutkatastrophe zerstört.

Neben den beiden wiedererrichteten Gebäuden, soll zudem eine Begegnungsstätte entstehen, für die die Kölsche Funke rut-wieß zur Errichtung einer Integrationsstätte mindestens € 250.000,00 zur Verfügung stellen. Der damalige Funkenpräsident Heinz-Günther Hunold sagte hier die Unterstützung einer Karnevalsgesellschaft zu. Getreu dem Leitbild „Mer loße keine im Rähn ston …dat sin mer!“ sammelte und sammelt der Verein Spenden zur Errichtung einer Begegnungsstätte. Am Samstag, 11. Januar 2025 wird der Trägerverein für das Begegnungshaus um 15.00 Uhr offiziell gegründet. Im Verein werden sich Mitglieder des ökumenischen Arbeitskreises aus Erftstadt, der Flüchtlingshilfe, der Kölner Karnevalsgesellschaft „Rote Funken“ und Mitarbeiter der Stadt Erftstadt engagieren. Neben der vorgenannten monetären Unterstützung, übernehmen die Kölsche Funke die langfristigen Betriebs- und Instandhaltungskosten der Einrichtung. Zur Vereinsgründung werden der Präsident und Kommandant der Roten Funken, Dirk Wissmann, sowie Ehrenpräsident Heinz-Günther Hunold nach Erftstadt reisen. Sie werden von einer großen Entourage, mitsamt Tanzpaar und rund 111 Roten Funken, begleitet.

Auch die seit Jahren laufende Kötterbüchse-Aktion gehört in der laufenden Session wieder zum sozialen Engagement der Roten Funken. Die gesammelte Summe der Session 2025 geht aufgrund der viel zu niedrig angesetzten finanziellen Unterstützung – wie seit rund 50 Jahren – der Stadt Köln in Höhe von  € 7.700,00 an die Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums. Mittlerweile belaufen sich die Kosten der „Zöch“ auf annähernd € 300.00,00, so daß die künftige Durchführung der seit 1952 gemeinsam laufenden Züge mit über 8.000 Teilnehmern von Kölner Schulen, über vierzig Stammtischen, Nachbarschafts- und Stadtteilvereinen sowie karnevalsverrückten „Großfamilien“, vorbei an mehr als 330.000 Jecken am Straßenrand ab 2026 gefährdet ist. Der erste Veedelszoch fand am Karnevalssonntag 1933 statt, nachdem ein Jahr zuvor ein Bürgerausschuß diese Idee ins Leben gerufen hatte und sich die Erhaltung und Erneuerung des ursprünglichen Volkskarnevals auf die Fahnen geschrieben hatte. Ziel war es, wie bei Wikipedia zu lesen ist: „das Volk wieder vom Zuschauer zum Mitspieler zu machen und dem Feste neue gesunde Quellen zu erschließen“. Wer für den Erhalt der Schull- und Veedelszöch ist und einen Betrag über € 5,00 in die die Kötterbüchsen der Roten Funken wirft, erhält den eigens für die Sammelaktion gestalteten Button, der neben Pins und Orden die Uniform oder das Kostüm ein Stück prunkvoller macht.

Quelle: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
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Goldene Mütze für „Ne Bergische Jung“ Willibert Pauels – Dreikünnige Appell der K.G. Alt-Köllen

Der neue Präsident und frühere Senatspräsident der KG, Gregor Berthold eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden Bernd Kempa. Direkt nach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Mitglieder und Ehrengäste folgte mit dem Auftritt der Kindertanzgruppe der „Kölschen Harlequins“ bereits ein erster Höhepunkt. Die über dreißig Kinder unter der Leitung von Trainerin Ines Autermann zeigten mit ihrem phantastischen Auftritt, wie hart sie für die anstehende Session trainiert haben. Als Überraschung wurde den „Pänz“ anschließend die erste eigens für die Kindertanzgruppe gefertigte „Plagge“ übergeben. Gestiftet wurde diese vom Senat der K.G. und offiziell überreicht vom ehemaligen Senatspräsidenten Markus Lüdemann und dem aktuellen Senatspräsidenten Uwe Welzel. Die „Plagge“ wird am Mittwoch (8. Januar 2025) im Dom geweiht und danach sicher noch oft zum Einsatz kommen.

Auch der anschließende Auftritt der großen „Kölschen Harlequins“ überzeugte die anwesenden Alt-Köllen-Mitglieder. Die Tänzerinnen und Tänzer hatten die Zeit vor dem Sessionsbeginn genutzt, um die Tänze auf den Punkt einzustudieren und dem Publikum dabei auch die eigene Freude und Begeisterung zu zeigen.

Neben zahlreichen Ehrungen sowohl gesellschaftsintern als auch durch das Festkomitee, war der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung natürlich wie immer die Verleihung der „Goldenen Mütze“ der K.G. Alt-Köllen für besondere Verdienste um den Kölner Karneval. Die Ehrung ging in diesem Jahr an Willibert Pauels, alias „Ne Bergische Jung“. Genau 50 Jahre nach seinem ersten karnevalistischen Auftritt bei der KAJUJA seiner Heimatstadt, erhielt der als Büttenredner, Sänger, Gitarrist und vor allem redegewandter Diakon bekannte Künstler die 52. Goldene Mütze der K.G. Alt-Köllen.

Die Laudatio hielt traditionell der letztjährige Preisträger, in diesem Falle Stephan Henseler, der die Auszeichnung im letzten Jahr als Spielleiter des Spielkreises Fritz Monreal erhalten hat. In seiner herzlichen und mit viel Gefühl vorgetragenen Laudatio wurden nicht nur der Lebenslauf und die karnevalistische Seite seines Lebens reflektiert, sondern eben auch sein kirchliches Wirken. Genau dieses Zusammenspiel macht Willibert Pauels aus. Stephan Henseler faßte es in einem Satz zusammen „Was Willibert Pauels den Menschen schenkt, ist mit Worten nicht zu beschreiben.“. Oder wie der Preisträger es oft selbst am Ende seine Vorträge sagt „De Hauptsach is, et Hätz is jot!“.

Willibert Pauels bedankte sich für die Auszeichnung direkt mit einer sehr stimmungsvolle Büttenrede, die zusammen mit dem Auftritt von „J.P. Weber“ (Jörg-Paul Weber) sicher zu den Höhepunkten des Abends gehörte.

Durch das Festkomitee Kölner Karneval wurden an diesem Abend dann noch zwei besondere Ehrungen verliehen. Der silberne Verdienstorden des FK ging an den ehemaligen Senatspräsidenten Markus Lüdemann und der goldene Verdienstorden an den ehemaligen 1. Vorsitzenden Hans-Günter Horst.

Neben einem besonderen Dank an das K.G. interne Ermittlungsteam, bestehend aus Hanspeter Henseler, Frank Homilius und Axel Zahn, gab es noch folgende interne Ehrungen und Auszeichnungen: Willy Köhler, Marcel Pertsemlis, und Bernd Wachsmuth wurden mit dem Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet. Hans-Peter Börgers, Uwe Welzel Hanspeter Henseler und Thomas Schwamborn wurden zu Ratsherren ernannt. Der Casino-Orden wurde Bernd Schneider-Schrey, Tobias Hölscher und Frederik Späth überreicht. Und natürlich wurden auch langjährige Mitgliedschaften geehrt: Leif Gall, Heinz Joachim Henseler, Uwe Lüdemann, Stephan Mühle und Björn Thiele jeweils für 11 Jahre, Jochen Axer für 25 Jahre und Joachim Klose für 40 Jahre. Joachim Klose wurde gleichzeitig zum Ehrenmitglied ernannt.

Musikalisch begleitete „DJ Henry“ (Henry Cöllen) durch den Abend und zu späterer Stunde wechselte man noch an die Hotelbar.

Als nächstes stehen bei Alt-Köllen jetzt die drei traditionellen Zeltsitzungen auf dem Neumarkt an. Gestartet wird dabei erstmals am Freitag (10. Januar 2025) mit der bisher montags stattfindenden Mädchensitzung. Erstmals werden dabei diesmal Frauen den Elferrat besetzen. Am Samstag (11. Januar 2025) folgen dann die Volksproklamation des Kölner Dreigestirns sowie die offizielle Amtseinführung des neuen Präsidenten Gregor Berthold und am Sonntag (12. Januar 2025) schließlich die zweite Volkssitzung. Über 5.500 Karten sind bereits verkauft, wobei es für die Mädchensitzung noch Restkarten gibt.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Hans Renn