Wenn der Dom tanzt: Die „11 Punkt 11“-Party der Altstädter Köln entfacht ein grün-rotes Farbenmeer des Frohsinns

-hgj/nj- Wenn die Altstädter rufen, dann bebt die Stadt! Am 11. im 11., pünktlich um 14.00 Uhr, verwandelte sich der traditionsreiche Wartesaal am Dom wieder in ein funkelndes Meer aus Licht, Musik und Lebensfreude. Die legendäre Party 11 Punkt 11 der Altstädter Köln – seit Jahren ein Fixpunkt im Kalender aller Jecken – zeigte sich diesmal bunter, lauter und ausgelassener denn je. Unter dem Motto „ALAAFF – Mer dun et för Kölle “ feierten Jung und Alt, Kölner und Imis, Karnevalsprofis und närrische Ersttäter in einer Atmosphäre, die man schlichtweg nur als magisch bezeichnen kann.
Schon beim Betreten des Saals war klar: Hier beginnt die „fünfte Jahreszeit“ nicht einfach – hier ist sie genetisch verankert! Bunte Lichtwellen tauchten Decke und Bühne in ein festliches Leuchten, während die ersten Takte von „DJ Jürgen“ (Bender) Kölschen Remix-Hits die Menge in Bewegung setzten. Das Publikum – viele in phantasievollen Kostümen, Glitzerjacken, Narrenkappen und blinkenden Accessoires – war von der ersten Sekunde an im Feiermodus.
Altstädter-Präsident Dr. Björn Braun eröffnete die Veranstaltung mit herzlichen Worten und einem Augenzwinkern: „Et jeiht widder loss, und wir haben ein Programm das uns und Kölle stolz macht!“ Mit dieser jecken Kampfansage startete die erste von sage und schreibe 18 Veranstaltungen, die das Traditionskorps für die Session 2026 auf die Beine stellt.
Musikalisch wurde von Anfang an Vollgas gegeben: „Lupo“, „Favorit“, „Kaschämm“, „Kasalla“, „Miljö“ und „Knallblech“ sorgten im Stundentakt für ein Wechselbad aus Gänsehaut, Schunkellaune und Tanz-Ekstase. Besonders die jungen Bands „Favorit“ und „Kaschämm“ bewiesen, daß der kölsche Fasteleer lebt – modern, frech und voller Herz. Die Altstädter gaben damit wieder einmal Nachwuchstalenten die Bühne, die sie verdienen – und das Publikum dankte es mit tosendem Applaus und lautstarkem Mitsingen.
In den Tanzpausen drehte „DJ Jürgen“ die Regler auf: Mit einem fein abgestimmten Mix aus kölschen Evergreens, Partyhits der 2000er und aktuellen Karnevalskrachern hielt er die Stimmung konstant am Siedepunkt. Bei Klassikern wie „Viva Colonia“ oder „Superjeilezick“ wurde jedes Glas zum Mikrofon – und jeder Jeck zum Sänger.
Einen besonders emotionalen Moment bescherte der Besuch des designierten Kölner Dreigestirns 2026. Mit strahlenden Gesichtern und einer herzlichen Ansprache brachten sie den Saal endgültig zum Kochen. Das Publikum empfing die designierten Tollitäten mit Jubelstürmen – ein Vorgeschmack auf eine Session, die für dieses Kölner Dreigestirn zum Anfassen garantiert unvergesslich wird.
Was diese Veranstaltung so besonders macht, ist der Mix aus Tradition und Moderne: Während das grün-rote Korps der Altstädter seine über 100jährige Geschichte stolz repräsentiert, öffnet es zugleich die Türen für eine neue Generation von Jecken. Zwischen Trommelwirbel, Gitarrenriffs und kölschen Gesängen entstand ein Gefühl, das man nicht beschreiben – nur erleben kann: echter kölscher Fastelovend!
Als kurz vor dem Ende die letzten Akkorde verklangen und das Publikum noch immer tanzte, war klar: Diese Party hat ihren Ruf als „Superjecker Startschuß in die Session“ mehr als bestätigt. Köln kann feiern – aber die Altstädter machen daraus ein Ereignis, das bleibt.
Fazit:
„11 Punkt 11“ ist keine gewöhnliche Karnevalsparty. Sie ist ein leuchtendes Symbol für das, was Köln ausmacht: Lebensfreude, Gemeinschaft, Musik und das unerschütterliche Gefühl, daß – egal, was passiert – „et Trömmelche jeht“, und bei der Karnevalsgesellschaft vom Alder Maat Tradition auf Zukunft trifft!
Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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