Et jeiht widder loss! – Rote Funken starten mit Wimmelbild, klingendem Spiel und kölscher Top-Besetzung in die Session 2026

Wenn Tradition, Kunst und kölsche Lebensfreude zusammenkommen: Ein Funkenstart voller Herzblut und Hätz
-hgj/nj- Wenn am 11. im 11.2025 um 11.11 Uhr das ganze Rheinland den Startschuß in die „fünfte Jahreszeit“ feiert, sind sie wie immer ganz vorne mit dabei – die Roten Funken, das älteste Traditionskorps der Stadt Köln. Mit Stolz, Musik und einem kräftigen „Alaaf!“ starteten die Funken in die Session 2026 – so, wie es sich für die kölsche Herzensgarde gehört: laut, fröhlich und mit einer großen Portion Leidenschaft.
Ein Wimmelbild als kölsches Meisterwerk
Bevor die Funken mit klingendem Spiel in Richtung Maritim zogen, öffnete sich um 10.45 Uhr die ehrwürdige Ülepooz, das Funken-Quartier im Herzen der Altstadt, für ein besonderes Highlight: die Premiere des neuen Roten-Funken-Wimmelbildes.
Der Künstler Don Lorenzo hat ein Kunstwerk geschaffen, das die Seele des Korps einfängt: Die Ulrepforte als Mittelpunkt des kölschen Lebens, umgeben von Funken in Bewegung, dem Tanzpaar, Präsident Dirk Wissmann, Ex-Dreigestirn, kölschen Originalen und vielen charmanten Details (darunter die Porträts von Lukas Podolski und Ludwig Sebus), die es zu entdecken galt.
Begleitet wurde die feierliche Enthüllung musikalisch von Mathias Nelles, während Moderator Till Quitmann mit Witz und Charme durch kurze Gespräche mit Burgvogt Friedrich Bergmann und dem Künstler führte. Ein emotionaler Moment folgt auf den nächsten – spätestens beim gemeinsamen Schunkeln und dem Countdown zum Sessionsauftakt hielt es keinen „Funk“ mehr auf den Stühlen.
Dann hieß es: Dreispitz, Helm oder Krätzchen auf, Trommel an, et jeiht widder loss! Mit klingendem Spiel formieren sich die vier „Knubbel“ (Anm. d. Red.: Abteilungen) der Rud‘ Funke und zogen – angeführt von Präsident Dirk Wissmann, Korpsadjutant Marco Schneefeld, dem Majorat des Vorstandes und dem Tanzpaar (Elena Stickelmann David und Eßer) – in leuchtendem Rot Richtung Maritim Hotel.
„11. em 11.“ – Wenn kölsche Musik die Seele berührt
Um 13.00 Uhr startete im Maritim Hotel Köln die legendäre „11. em 11.-Party“ des ältesten Kölner Korps, der erste große Auftritt der Session – und ein emotionaler Höhepunkt gleich zu Beginn. Gemeinsam mit den Original Tanzgruppe „Hellige Knäächte un Mägde“ und der unverwüstlichen Marita Köllner (Et fussisch Julche“), die in diesem Jahr ihr 60. Bühnenjubiläum feiert, präsentierten die Roten Funken das kölsche Kultlied „Bei uns in Kölle“. Ein Moment, der Gänsehaut garantiert – für Publikum wie Akteure gleichermaßen in Herz traf.
Im Anschluß folgte das Programm aus der Feder des Rote Funken-Literaten Julian Holz, welches jedes kölsche Herz Schlag auf Schlag höherschlagen ließ und sich die nachfolgenden Bands sprichwörtlich die Klinke in die Hand gaben: „Klüngelköpp“, „Rabaue“, „Kempes Feinest“, „Kasalla“, „Funky Marys“, „Cöllner“, „cat ballou“, „Räuber“ und „Chanterella“ sorgten für Stimmung, Emotionen und echte kölsche Musikpower.
Zwischen den Live-Acts brachte „DJ René“ Braun, der „Funken-DJ“, mit kölschen Tön und bekannten Karnevalshits den Saal zum Beben. Durch das Programm in der weiträumigen Galerie des Maritim Hotels am Heumarkt führte gewohnt charmant Moderator Max „Futzemann“ Kronenberg, der mit Herz, Humor und feinem Gespür die richtigen Tön‘ für die Jecke, Freunde und Roten Funken an diesem Nachmittag parat hatte.
Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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