Rote Funken eröffnen die Session in Stille – Allerheiligen-Gedenken am 1. November auf Melaten

Bevor die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. in wenigen Tagen wieder in den Fastelovend starten, stehen sie still.
Wie seit über 100 Jahren versammeln sich die Roten Funken an Allerheiligen, dem 1. November 2025, an der Funkengedenkstätte auf dem Melaten-Friedhof, um ihrer verstorbenen Kameraden zu gedenken.
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Den Trauermarsch von der Trauerhalle (Piusstraße) aus führt das Orchester Matthias Heßeler an – begleitet vom Funkenmarsch in Moll, der den feierlich-ehrenden Charakter dieses Weges unterstreicht. Zum Sammeln spielt Marc Steffen auf dem Dudelsack.
„Bevor wir auf der Bühne stehen, stehen wir am Grab“, sagt Präsident Dirk Wissmann. „Karneval fängt bei uns mit Demut an. Ohne die Generationen vor uns gäb es uns heute nicht – und das wissen wir sehr genau.“
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Das Gedenken auf Melaten ist eines der ältesten Rituale des Traditionskorps und gilt als der eigentliche Beginn der Session. Dabei wird ein Kranz niedergelegt, der Präsident und Kommandant Dirk Wissmann >Appelzien vun d´r Ülepooz< verliest die Namen und erinnert somit ausführlich im Rahmen seiner Rede der verstorbenen Funken seit dem letzten Allerheiligen-Tag und ein kurzes Gebet wird durch Funkenpastor Walter Koll gesprochen.
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Die Stadt Köln hat den Roten Funken die Patenschaft für die Gedenkstätte übertragen – das Funkengrab ist damit längst ein Stück kölsches Stadtgedächtnis.
Boris Müller, Vizepräsident und Pressesprecher der Roten Funken, ergänzt: „Wir verneigen uns vor den Funken, die nicht mehr unter uns sind, aber wir schauen auch nach vorne. Erinnerung heißt für uns immer auch Verantwortung: für ein Köln, das zusammenhält, tolerant bleibt und Respekt lebt.“
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Mit dem stillen Gedenken am 1. November verbinden die Roten Funken Jahr für Jahr auch ein Zeichen gegen Ausgrenzung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Zum Abschluß spielt „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper in treuer Erinnerung ein paar leise Töne.
Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Niki Siegenbruck – Foto & Grafik | Köln
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