Wat e Theater, wat e Jeckespill – AWB bereitet sich auf Karnevalseinsatz vor
Die AWB ist vorbereitet, wenn die Jecken in Köln das Regiment übernehmen und Karneval feiern.
Von Weiberfastnacht (8. Februar 2024) bis Aschermittwoch (14. Februar 2024) sind insbesondere abends und nachts zahlreiche Mitarbeiter und Fahrzeuge im Einsatz zusätzlich zu dem üblichen Reinigungsprogramm. Dazu gehören Kolonnenwagen, die die „Mandarinenfunken“ in die Einsatzgebiete fahren. Aber auch Kehrmaschinen und Müllwagen werden im Einsatz sein, um die Kehrseite des Karnevals, die großen Mengen Abfall, zu entsorgen.
Die AWB verstärkt die Reinigungsmaßnahmen mit zusätzlichem Personaleinsatz in großen Teilen der Kölner Innenstadt wie beispielsweise
- Bahnhofsvorplatz / Domtreppe
- Domplatte / Roncalliplatz
- Kwartier Latäng
- Ringe
- Südstadt / Severinsviertel
- Rathaus
- Einkaufsstraßen wie Schildergasse und Hohe Straße
Jecke helfen mit
Ganz unter dem Motto „Liebe deine Stadt“ können aber auch die Jecken die Arbeit der AWB aktiv unterstützen: 200 zusätzliche Abfallbehälter – sogenannte Eventtonnen – werden an stark frequentierten Plätzen wie Zülpicher Straße, Südstadt oder Altstadt aufgestellt und bedarfsgerecht geleert. Zum ersten Mal gibt es auf der Ausweichfläche auch eine separate Glassammlung. Damit soll die Verletzungsgefahr bei den Jecken verringert und Reifenschäden bei Fahrzeugen von Einsatzkräften und der AWB vermieden werden.
Wie in den vergangenen Jahren auch, wird in der Innenstadt mit „Spaß ohne Glas“ gefeiert. In den abgesperrten Zonen können Glasflaschen in kostenfreie Getränkebecher umgefüllt werden. Für die leeren Glasflaschen stehen mehr als 350 Behälter an den Eingängen zur Verfügung.
Die ersten City-WCs jetzt auch bargeldlos
Die AWB bietet (nicht nur zu Karneval) rund 50 verschiedene (teilweise kostenpflichtige) Toiletten im Stadtgebiet an. Ab sofort stehen an den Standorten Markmannsgasse (am Pegel Rheinufer Altstadt) und Urbanstraße (Deutz) Terminals zur bargeldlosen Bezahlung bereit.
76 Umzüge und Veranstaltungen erfordern einen hohen Einsatz
Den Schwerpunkt der Reinigungseinsätze mit 540 Mitarbeitenden und 220 Fahrzeugen bildet der Karnevalssonntag (11. Februar 2024), da an diesem Tag die meisten Veranstaltungen des Straßenkarnevals stattfinden.
In diesem Jahr verläuft der Rosenmontagszug wieder auf der traditionellen Strecke. Den 8,2 km langen Zugweg sowie den Aufstell- und Auflösungsbereich reinigen 390 Mitarbeitende mit 150 Fahrzeugen. Die Arbeiten beginnen bereits gegen Mittag an der Severinstorburg und enden voraussichtlich gegen 19.00 Uhr im Bereich Christophstraße.
Am Veilchendienstag (13. Februar 20249 beginnen die Mitarbeitenden der AWB bereits ab morgens um 5.00 Uhr mit der Nachreinigung des Zugweges, bevor weitere Reinigungseinsätze bei den Umzügen dieses Tages anstehen.
Ein starkes Team für Köln – Wir suchen immer neue Kolleginnen und Kollegen: karriere.awbkoeln.de. Über die AWB Köln: Die AWB Köln ist mit fast 2.000 Mitarbeitenden als der kommunale Dienstleister für Abfallentsorgung, Wertstoffsammlung, Stadtreinigung und Winterdienst ein täglicher Begleiter der Menschen in unserer Stadt. Als Entsorgungsfachbetrieb setzt sich die AWB für Nachhaltigkeit und aktiven Umwelt- und Ressourcenschutz ein. Mit uns wird Köln „EINFACH. SAUBER. BESSER.“
Alle Informationen zu den Services der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH: www.awbkoeln.de, AWB App, Facebook, Instagram und bei der Kundenberatung.
Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“)

























Außerdem gehört die „DKG Schäl Sick“ zu den Kölner Karnevalsgesellschaften, die wie die vorgenannten Schlagworte es zum Ausdruck bringen, „Karneval für Alle“ in den Saal transportieren, wobei zwei Gebärdensprachdolmetscher (Aline Ackers und Michael Zymelka) für alle gehörlosen Gäste sämtliche Musik- und Redebeiträge in Gebärdensprache gestikulierend übersetzten. Hieran hält die DKG „Schäl Sick“ seit Jahren fest und ist sehr dankbar, daß der Landschaftsverband Rheinland (LVR) neben Rollstuhlbereichen und Simultanübertragungen für Blinde während der Schull- und Veedelzöch sowie dem Rosenmontag, zudem bei Sitzungen und dem Straßenkarneval auch die Menschen mit Hörschädigungen in das Inklusionsprojekt mit einbezieht.
Als kurzfristige Vertretung für den leider erkrankten „Blötschkopp“ Marc Metzger, hatte Stefan J. Kühnapfel (in Personalunion Präsident und Literat seines stolzen Reiter-Korps) Boris Müller gewinnen könne, der nach seiner Regentschaft als Kölner Prinz in der letzten Session, gerne wieder in die Rolle der unvergessenen „Doof Noß“ schlüpfte und Hans Hachenbergs Witze für die Gegenwart wiederbelebte. Sodann kündigte Stefan J. Kühnapfel zwei musikalische Alleinunterhalter an, welche beide besondere Größen des Karnevals und der trostlosen Zeit außerhalb der „fünften Jahreszeit“ sind. Stimmgewaltig, unter anderem mit seinem wohl bekanntesten Titel „Linda Lou“, schmetterte „King Size Dick“ (Hans Ganss) seine Lieder ins Publikum, welches den gesamten Abend freudig und wibbelig mitfeierte. Nach den Zugaben des 82jährigen Trägers des Willi-Ostermann-Medaille als höchste Auszeichnung des Kölner Karnevals, stand mit „J. P. Weber“ ein weiteres musikalisches Schwergewicht auf dem Sartory-Podium, der ebenfalls zum erlauchten Träger der Willi-Ostermann-Medaille gehört.





Sodann huschten nach und nach die Mitglieder des Tanzkorps „Kölner Rheinveilchen“ auf die Bühne, die der Bürgergarde-Vorstand als Überraschung für ihre neue Marie Selina Jauch zu einem Sonderauftritt ins Programm geholt hatte. Selina gehörte dem Tanzkorps in der Zeit zwischen 2020 und 2023 an, und hatte den Traum, einmal Marie in einem der neun Traditionskorps Kölns zu sein. Im Auswahlverfahren setzte sich Selina tänzerisch mit Abstand gegen alle Mitbewerberinnen durch und steht, ähm tanzt, nun an der Seite ihres Tanzoffizier Christopher, der Sohn des Präsidenten Markus Wallpott ist – auf den bekannten Bühnen des närrischen Rheinlands als einzig Frau – bei den „staatsen“ Männer von „blau-gold“ mit. Bei der Überraschung hieß es für die Bürgergarde-Marie zurück ins Glied, womit ihre bisherige tänzerische Heimat gemeint ist, mit denen Sie bei der Kostümsitzung gleich mit mehreren Tänzen durch Schritte und Hebungen in einem besonderen Fokus vor das Auditorium trat.
Für den erkrankten „Hausmann“ Jürgen Beckers, hatte man mit „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) rasch Ersatz gefunden, so daß statt über Hausarbeit und dem Nebenjob als Lehrer, die beiden Koblenzer Komödianten den Mädels Offerten und Heiratsangebote machten, die die Wiever, Mädcher und Madämcher dankend ablehnten und sich über die eindeutig zweideutigen Floskeln der „Rentner auf Brautschau“ erfreuten. Im Anschluß sorgten die „Bläck Fööss“ mit ihrem Repertoire dafür, daß es kein Mädel mehr auf dem Platz hielt und gemeinsam Klassiker, wie auch neue Lieder der Mutter aller Kölner Band schunkeln intonierte wurden. Als letzte Nummer vor der Überraschung, die das Offizierskorps des Treuen Husar mit sich führte, brillierte Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal.






Auch stellt der Kölner Karneval wieder einmal mehr unter Beweis, daß man für jeden Platz in den närrischen Reihen hat, wie man dies seit Jahren auch durch Gebärdendolmetscher bei Sitzungen und „Kaschöttcher“ (kleine abgeschlossene Bereiche) für Rollstuhlfahrer und Blinde bei den „Zöch“ der Alt- und Innenstadt aufstellt, damit diese Menschen ungestört den Zug erleben können. Für Menschen mit Sehbehinderung ist die besonders schwierig, denen die Darsteller und Gruppen über Kopfhörer durch den Stadionsprecher des 1. FC Köln und Andrea Schönenborn als Frontfrau der „Funky Marys“ vermittelt werden.