„Willi und Ernst“ präsentieren Kölsche Grielächer ihr Kowelenz

-hgj- Es wird nicht umsonst behauptet, daß bei der KG Kölsche Grielächer immer etwas los ist, wobei man sich auch außerhalb der „fünften Jahreszeit“ immer und immer wieder zu diversen Exkursionen trifft. So nahmen knapp über 60 Mitglieder und Partner der 1927 blau-gröne gegündten Komiteegesellschaft am 4. Mai 2024 am diesjährigen Jahresausflug teil.
Kurz vor 9.00 Uhr versammelten sich die Mitreisenden an der närrischen Wirkungsstätte der Grielächer Sitzungen, dem Kölner Maritim Hotel, so daß alle pünktlich im modernen Reisebus den Weg zur einzigen Stadt an Rhein und Mosel antraten. Hier traf man – bei der durch Literat Thorsten Stommel organisierten Tagesfahrt – auf zwei im Kölsche Fastelovend bekannte Gesichter, welche als „Schängel“ (Anm. d. Red.: Mundartliche Bezeichnung für alle in Koblenz geborenen Jungen – heute allerdings auch für Mädchen), im Kölner Karneval reichhaltige Meriten erworben haben. „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum), führten die Grielächer nach ihrer herzlich-lustigen Begrüßung vom Theater Koblenz am Clemensplatz zum Kurfürstliches Schloß, samt den hier angeschlossenen Lenné-Gärten zwischen Schloß und Rheinpromenade.
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Danach präsentierten die beiden „Rentner aus Leidenschaft“ ihren Gästen die Kaiserin-Augusta-Anlagen, die Basilika Sankt Kastor samt den gärtnerischen Anlagen des Blumenhofes und des Deutschherrenhauses. Vom Reiterstandbild Kaiser Wilhelm II. (Deutsches Eck), folgten die Gäste der Domstadt zum Abschluß der über 2 ½ Stunden eloquent, lustig und mit reichlich Floskeln behafteten Führung von „Willi und Ernst“ in den Kern der historischen Altstadt zwischen Florinskirche und „Owerpfarrkersch“ (Liebfrauenkirche).

Alsdann folgte die Verkostung von hochwertig regional produzierten edlen Bränden, Geiste, Likören, Gin und Grappa sowie anderen Köstlichkeiten, die die zahlreich prämierte Brennerei Hubertus Vallendar im Herzen der Koblenzer Altstadt gelegenen Ladenlokal „Kontor V.“ anbietet. Jährlich verarbeitet das Unternehmen aus Kail bei Pommern/Mosel (Nähe Cochem) über 400 Tonnen erlesene Früchte, welche aus Ursprungsländern kommen in denen die Qualität am Höchsten ist. Von Garmisch-Partenkirchen bis Sylt sind diese hochprozentigen und vielfach mit dem WORLD SPIRITS AWARD ausgezeichneten Produkte in der gehobenen Gastronomie als World-Class Destillery-Produkte vielerorts zu finden.
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Vor dem Abschluß der Tagesfahrt hatte nach der Verkostung jeder Grielächer ausreichend Zeit auf eigene Faust die Altstadt – der vor über 2000 Jahren durch Römer als Kastell gegründeten Rhein-Mosel-Stadt – zu erkunden, da erst gegen 17.00 Uhr das nächste Treffen des Tages anstand. Im Wirtshaus „Alt-Coblenz“, fand die Gemeinschaft im alten Weinkeller wieder zusammen und ließ in stilvoller Atmosphäre den Besuch an Rhein und Mosel kulinarisch vor der Heimfahrt ausklingen.
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Als nächste Zusammentreffen stehen vor den beiden ersten närrischen Terminen der kommenden Session (Traditionellen Herrenfrühschoppen im Humboldt-Gymnasium am 13. Oktober 2024 und der internen „Elften im Elften Feier“), die Vatertags-Tour zur „Kletterrose“ am Geisbockheim des 1. FC Köln, die monatlich stattfindenden Stammtisch- und Gesellschaftsabende im „Klaaf em Franz-Treff“, die turnusgemäße Jahreshauptversammlung (8. Juli 2024), sowie exklusiv für den Grielächer Senat der Jahresausflug im Kalender der Gesellschaft an.
Quelle (Text): © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Margarete Schroll
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Ein Organisationsteam, bestehend aus acht engagierten Damen der vier Damengesellschaften Colombina Colonia, Schmuckstückchen, Kölsche Madämcher und 1. Damengarde Coeln, hat dieses Event mit Herz und Seele auf die Beine gestellt. Die Resonanz war überwältigend: Direkt 400 Anmeldungen wurden verzeichnet, hinzu kamen zahlreiche Kinder, die zusammen mit ihren Familien an diesem besonderen Tag teilnehmen wollten.




















Dieses Erlebnis teilten die Mitglieder der Karnevalsgesellschaft nicht nur mit ihrem stimmungsgeladenen Publikum, sondern auch mit den kleinen Tollitäten Kölns, da „Kinderprinz Julius I.“, „Kinderbauer Severin“ und „Kinderjungfrau Benedikta“ zum Eröffnungspart der Familijesitzung gehörten, und vor ihrem Triumphzug am bevorstehenden Rosenmontag das jecke Schmölzje mit Tanz, Musik und Gebärden grüßten.
Leider fehlte auch bei diesem Termin, bei Kölns närrischen Repräsentanten, „Jungfrau Frieda“, da Friedrich Klupsch, als Darsteller der beschützenden Mutter Colonia, nach erfolgter Not-OP nicht mehr an den Aufzügen, aber auch am Triumph des Kölner Rosenmontagszug teilnehmen kann. Mit den Tollitäten zog auch der Elferrat aufs Podium, so daß die letzte Sessionsveranstaltung der Großen Kölner starten konnte. Die fünf großen und kleinen Protagonisten, „Prinz Sascha I.“, „Bauer Werner“, „Kinderprinz Justus I.“, „Kinderbauer Severin“ und „Kinderjungfrau Benedikta“, verzauberten dennoch das bereits zu Beginn der Sitzung guteingestimmte Auditorium mit Ansprachen, Gesang, sowie tänzerischen Einlagen inklusive Gebärden. Gleichwohl wünschte Dr. Joachim Wüst als Präsident der Großen Kölner Friedrich Klupsch alles Gute und schnelle Genesung im Namen aller Gäste und der Mitglieder seiner tradierten KG.




Neben zahlreichen bekannten Gesichtern des Kölsche Fastelovends, wie unter anderem einer Vielzahl der „Medienklaafer“ (Pressesprecherstammtisch der Kölner Karnevalsgesellschaften), Mitgliedern der „Plaggeköpp“ (Fahnen- und Standartenträger Kölner Karnevalsgesellschaften), den Tanzgruppen „Winzerinnen un Winzer vun d´r Bottmüll, KG „Dürscheder Mellsäck“ und StattGarde Colonia Ahoj, freute sich Kölns einziger Karnevalsverein unter dem Dach des Festkomitees, auch über viele langjährige Stammgäste, die in der Nacht zum Rosenmontag sich die Zeit bis zum Start des größten deutschen Rosenmontagzugs hier verkürzen und nochmals in ausgelassener Stimmung eines der letzten Bühnenprogramme erleben möchten.