KG Alt-Köllen startet fulminant in die neue Session – ein Fest in rot

Am Samstag (16. November 2024) feierte die K.G. Alt-Köllen ihre Sessionseröffnung im Hilton Cologne. Stimmungsvoll wurde die Veranstaltung vom neuen Präsidenten Gregor Berthold eröffnet, der die über 160 anwesenden Mitglieder und Gäste gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden Bernd Kempa begrüßte.
Ganz im Sinne des neuen Sessionsmotto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“, erklärte Gregor Berthold, daß er sich für Session 2025 eine fröhliche und unbeschwerte Zeit wünsche, in der man all die vielen Krisen und Sorgen zumindest zeitweise vergessen könne. Ziel sei es, allen Mitgliedern und natürlich auch den zahlreichen Gästen auf den teils schon ausverkauften Veranstaltungen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Gemeinsam feiern, tanzen, träumen und eine sorgenfreie und friedliche Auszeit vom Alltag genießen.
Mit stürmischem Applaus wurden die 26 neuen Mitglieder offiziell begrüßt, die in 2024 den Weg in die Alt-Köllen-Familich gefunden hatten und die nun ihre Gesellschaftsmützen überreicht bekamen.
Unter den anwesenden Ehrengästen (KKG Bloomekörfge, Fidele Kaufleute, Senat „Jan von Werth“, KG Löstige Höhenhuuser und Große Sülz-Klettenberger KG) wurden auch erstmals die Vorstandsdamen der Kölsche Kamellcher e.V. begrüßt. Diese noch junge Karnevalsgesellschaft ist seit kurzem hospitierendes Mitglied im Festkomitee und die KG Alt-Köllen ist eine ihrer beiden Patengesellschaften.
#sc_gallery-3662 { margin: auto; } #sc_gallery-3662 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-3662 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-3662 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */
In Vertretung für den kurzfristig verhinderten Jason Kramer präsentierte Geschäftsführer Uwe Lüdemann dann den neuen Sessionsorden und den dazugehörigen Damenorden und erläuterte die Entstehung und den Hintergrund des Motivs. Ganz in Pastellfarben gehalten, sehen die Orden der Session 2025 ganz anders aus „als gewohnt“ und erinnern mit einem von vielen Blumen umgebenen VW-Bus an frühere Flower-Power-Zeiten. Die fleißigen Vorstandsmitglieder übereichten dann allen Anwesenden diesen wirklich schönen Orden.
Die Stimmung im Saal fand ihren Höhepunkt, als die beiden Tanzgruppen der „Kölschen Harlequins“ ihr Können zeigten. Kleine und große Tanzgruppe haben mittlerweile jeweils über 30 Tänzerinnen und Tänzer und konnten mit ihren Tänzen mehr als überzeugen. Das Trainerteam um Ines Autermann hat ganze Arbeit geleistet und jeder im Saal spürte, daß neben der tänzerischen Leistung auch viel Spaß und Freude im Spiel war. All das kam beim Publikum so gut an, daß einige Zugaben nötig waren.
Neben „DJ Giovanni“ sorgten im Laufe des Abends weitere Auftritte von Micky Brühl und Marcel Wirtz für eine ausgelassene Stimmung. Es wurde kräftig mitgesungen und geschunkelt.
An diesem Abend konnte man wieder feststellen, wie ausgelassen und fröhlich man bei Alt-Köllen feiert. Emotional wurde es zu später Stunde nochmal, als sich die anwesenden Rot-Röcke spontan auf der Bühne sammelten und gemeinsam den Alt-Köllen-Büttenmarsch anstimmten.
Wer die Stimmung bei Kölns neuntältester Karnevalsgesellschaft einmal selbst erleben möchte, kann unter www.alt-koellen.de noch Karten für die Session 2025 erwerben. Allerdings gilt es schnell zu sein, so sind zum Beispiel die legendären Volksitzungen am 11. und 12. Januar 2025 mit jeweils 2.000 Gästen im Zelt auf dem Neumarkt bereits seit längerem ausverkauft.
Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Anka Bögge sowie Sigrid Haack











Für die musikalische Untermalung der Messe sorgten zum Start in die Session, die Musiker des Musikzugs, Orchester und Big Band „Domstädter“, welche wie die kleinen und großen Tänzerinnen und Tänzer der „Höppemötzjer“ karnevalistische Partner der renommierten und zugleich mitgliederstärksten Karnevalsgesellschaft Kölns sind.
Hieran holte Präsident Dr. Joachim Wüst „Djavid“ (Djavid Sediqi) nach der Abreise der künftigen Tollitäten auf die kleine Bühne, der erstmalig Gast bei der Großen Kölner war. Mit seinem einzigartigen Gespür für die unscheinbaren, oft übersehenen Momente des Alltags zauberte er aus dem Normalen das pure Chaos – und das auf die witzigste Art. Wo andere Alltagsroutine sahen, entfaltete „Djavid“ ein Feuerwerk an absurden Einfällen und schrillen Geschichten, die einfach jeden Gast umhauten!



























Goldene Nadeln für 25 Jahre und 3 x 11jährige Zugehörigkeit zu den Müllemer Junge erhielten Hans-Jürgen Vogt und Markus Pohl, welcher 2002 im Kölner Dreigestirn der Gesellschaft als „Jungfrau Marika“ über die Bühnen der Domstadt wirbelte. Last not but least zeichnete der Vorstand Werner Felix mit der Goldenen Mitgliedernadel mit Brillanten für herausragende Verdienste und 50jährige Treue zu den Müllemer Junge aus.
Auf diesem Traumfänger befindet sich ein Lappe-Clown, der den Kölner Karneval symbolisiert. Er hält zum einen das Symbol des Friedens, die Friedenstaube, und zum anderen das Herz, das Symbol der Liebe, in seiner Hand. Er hebt den Blick in eine schöne Zukunft voll gegenseitigem Respekt und FasteLOVEnd.
Die Gesellschaft erfreut sich bereits seit der Gründung im Jahr 1867 über die Gleichstellung von allen Mitgliedern der Gesellschaft und ist stolz, daß immer wieder starke Frauen sich mit viel Einsatz und der Liebe zum FasteLOVEnd aktiv in das Gesellschaftsleben einbringen. Angelehnt an das 20jährige Bestehen der „Buschwindröschen“ und zur Anerkennung aller Frauen in der Gesellschaft, zeigt der Damenorden dieses Jahr ein herzförmiges Körbchen voller „Buschwind“-Röschen. Stellvertretend für alle Damen der Gesellschaft wurden Senatspräsident Uschi Teuber und Kartenverkäuferin und Social-Media Beauftragte Stephanie Riedel der Damenorden als erste überreicht. Beide halten die Damen der Gesellschaft (liebevoll auch Buschwindröschen genannt) zusammen und anläßlich des 20jährigen Bestehens der Buschwindröschen findet in diesem Jahr ein Wechsel der Führung von Uschi Teuber auf Stephanie Riedel statt.
Unter der Regie von Alex Barth, selbst langjähriges Mitglied des Reiter-Korps, erlebten die Zuschauer einen unvergesslichen Abend voller Höhepunkte. Bereits das Eröffnungsprogramm, angeführt von Korpskamerad Markus Potes als Nachtwächter von Köln und untermalt von einem atemberaubenden Feuerwerk, rührte die Anwesenden und stimmte sie auf die Jubiläumssession ein. Mit einer einzigartigen Darbietung des traditionellen Marsches wurde die Nacht erleuchtet und die Begeisterung bei den Jecken auf dem prall gefüllten Platz entfacht.
Verena und Christian betonten in ihrer Antrittsrede die Historie der Gesellschaft und die starke Gemeinschaft und Kameradschaft innerhalb des Korps. Entsprechend haben sie diese Aspekte auch in ihrem diesjährigen Sessionsmotto verankert und schließen mit dem prägenden Satz: „Wir alle sind Jan von Werth“.








Einen wunderschönen Gastauftritt hatte die Tanzgruppe „Melodia“ aus Niederselters. Die Ehrensenatorin der Kölsche Narren Gilde, Yvonne Schneider brachte diese tolle Tanzgruppe aus ihrer Heimat mit. Torben Klein, die „Stäänefleejer“ Pänz und Micky Brühl heizten den Saal in der ersten Halbzeit so richtig ein.