Sessionsorden Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken

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Sessionsorden Kölsche Kippa Köpp e.V. vun 2017

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„Falafel & Kölsch“ ist ein Teil des Kölner Karnevalsbrauchtums

-nj- „Falafel & Kölsch“ ist eine kleine und intime Mischung aus Karnevalssitzung und öffentlicher Mitgliederversammlung, mit der der 2017 gegründete Kölsch Kippa Klub (KKK) am ersten Sonntag des neuen Jahres seinen Auftakt mit Mitgliedern und zahlreichen Freunden verschiedenster Kölner Karnevalsgesellschaft im Festsaal der Synagoge an der Roonstraße feierte.

Nach rund einem Jahr, begrüßte Präsident Aaron Knappstein gestern Morgen zusammen mit seinem Vorstand alle Gäste, welche wiederholt den Weg zu „Falafel & Kölsch“ gefunden hatten, da diese Veranstaltung nicht nur in der jüdischen Gemeinde Kölns, sondern auch im Kölner Fasteleer seinen festen Bestandteil im Festkalender des Kölner Karnevals gefunden hat. Als erste Akteure – zeigten sich nach dem herzlichen Willkommen durch KKK-Vorstand – die Kadetten der EhrenGarde der Stadt Köln, welche zusammen mit ihrem Tanzpaar neben ihren eigenen Tönen, auch zu „Hava Nagila“ einen Tanz darboten, das bei zahlreichen jüdischen Festen gesungen wird.

Vor dem Ausmarsch des grün-gelben Korps präsentiere Aaron Knappestein, umrahmt von Blauen und Roten Funken, die erste Standarte seiner Kölsch Kippa Köpp, die im Gegensatz zu anderen Fahnen und Standarten des Kölner Karnevals nicht gesegnet werden darf, da der jüdische Glaube eine Benetzung mit Wasser nicht erlaubt. Dies bedauerte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn in seinen Grußworten bei gleichzeitiger Gratulation sehr, da auch dieser „Plagge“ seinen festen Bestandteil unter allen Fahnen des Karnevals der Domstadt hat. Hiernach erfolgte die Vorstellung der neugestalteten Gehröcke mit welchen der Vorstand des KKK in der „fünften Jahreszeit“ sich sichtbar zeigt. Ein Wort des besonderen Dankes richtete der Präsident des Kölsche Kippa Klub an Thomas Wien-Pegelow, der in seinem weit über Köln bekannten Design-Atelier „saumselig Kleiderwerkstatt“ diese Roben kreativ und als Unikate für den KKK umgesetzt hat.

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Sodann widmeten sich vor dem gemeinsamen Essen die Blicke des Publikums wieder Richtung Bühne, welche mittlerweile durch das Tanzcorps „Colonia Rut Wiess“ der Schlenderhaner Lumpe bevölkert war, die ihr diesjähriges Sessionsprogramm zeigten und quasi ein fester Bestanteil von „Falafel & Kölsch“ sind.

Weiter zu leider durch Corona erst zum dritten Male aufgeführten Mischung aus – wie eingangs erwähnten – Karnevalssitzung und öffentlicher Mitgliederversammlung mit der Eifeler-Schnüss „Ne Jeck im Rähn“ (Björn Wassong), der in quietschgelben Friesennerzes reichlich Aufsehen, Freude und einer Portion Selbstironie in den Festsaal der Kölner Synagoge mitbrachte, und zum Abschluß des Nachmittags das Podium für den Willi Ostermann-Interpreten und Sänger Torben Klein, sowie den exorbitanten Auftritt der StattGarde Colonia Ahoj mit Bordkapelle, Shanty-Chor und dem Tanzkorps freimachte.

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Colombinen berauschte männliches Publikum mit traumhaftem Programm

-nj- Wie zahlreiche andere Karnevalsgesellschaften der Domstadt hatte auch die Damen-KG Colombina Colonia (Colombinen), ihr männlicher Pedant gestern zur Herrensitzung eingeladen, die in großen Gruppen zahlreicher Kölner Karnevalsgesellschaften angereist waren. Seit der ersten Stunden der findet diese in den Balloni Hallen am Ehrenfeldfeldgürtel statt, da das multifunktionale Herzstück der historischen Kranfabrik bis zu rund 500 Gästen Platz bietet.

Wenn auch das Gebäude sozusagen in die Jahre gekommen ist, ist dieses doch sehr gut erhalten, voll klimatisierbar und mit modernster Licht-, Ton- und Projektionstechnik ausgestattet. Den Service der Colombinen-Herrensitzung 2024 übernahmen wieder die fleißigen Damen der Gesellschaft, welche ihre Kostüme aus der Zeit der Commedia dell’arte für diesen Event mit weißen Schürzen getauscht hatten. Ab 13.00 Uhr wurden die Herren, nach der Begrüßung durch Präsidentin Uschi Brauckmann, närrisch heiter bespaßt, so den Männern sehr früh eine Stimmung wie an Weiberfastnacht anzumerken war.

Im Programm brillierten nacheinander nach dem Spaß am Glas mit Volker Weiniger, der im letzten Jahr mehrere Brauereien und ungezählte Kölner Brauhäuser besucht hatte, das Kölner Dreigestirn, dem ein riesiger Empfang bereitet wurde. Sodann folgte die kulinarische Stärkung für alle „Häre he im Saal“, die sich danach an den Auftritten der „Domstürmer“, Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“, „Miljö“ und „Klüngelköpp“ erfreuten. Weiter vor dem Abspann mit „Tachles“ und der After-Show nach der Sitzung mit „DJ Giovanni“, durften auch die jungen Damen der „Cheerleader des 1. FC Köln“ nicht fehlen, die – als Tanzgruppe der Kölnischen KG – im Kölschen Fastelovend einen festen Platz im närrischen Treiben haben und in der kalten Jahreszeit lieber in Sälen unterwegs sind als auf den Spielfeldern der Bundesligastadien.

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Männer begeistert: Erstklassiges Programm und Kölsch im Saal bei der Grielächer Herrensitzung

-nj- Närrische elf Programmpunkte präsentierten die Kölsche Grielächer gestern ihrem männlichen Publikum im gutgefüllten Saal des Maritim Hotels, in dem alle Sitzungen der in 1927 in der „Weinstube Rubens“ gegründeten Kölner Karnevalsgesellschaft über die Bühne gehen.

In diesem Jahr fühlten sich die Männer bei der Herrensitzung wohler denn je, da im Gegensatz zum vergangenen Jahr der Service des Hauses reibungslos funktionierte und im Saal Kölsch serviert wurde, so daß die „Häre“ fast ausschließlich den Nachmittag im großen Festsaal und nicht im Foyer verbrachten. Hierfür gehört Henrik Große-Perdekamp, General Manager des Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt ein besonders dickes Dankeschön, der dies trotz personeller Knappheit im letzten Jahr auch nach der Pause der Grielächer-Herrensitzung 2023 in kurzer Absprache mit seinem Bankettchef umsetzten ließ.

Und gestern brillierten die Grenadiere grön-blau, wie man sich im Gründungsjahr nannte, mit einem besonders herrenlastigen Programm. Mit dabei in der ersten Abteilung die Bürgergarde „blau-gold“ mit reichlich Musik ihres Regimentsspielmannzuges und den Tänzen ihres Tanzkorps, Tanzoffizier Christopher Wallpott, der dem Publikum mit der neuen Marie der Bürgergarde (Selina Jauch) auch das Schönste was dieses Traditionskorps in eigenen Reihen hat tänzerisch vorstellte.

Für Spaß und gute Laune sorgten hiernach „Ne Spätzünder“ (Frank Friederichs), die Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ mit akrobatischen Hebungen und Schrittfolgen ohne Fehler, sowie „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und Volker Weininger, der als „Der Sitzungspräsident“ bei keinem Härekommers und keiner Herrensitzung fehlen sollte.

 

 

Alsdann lud Sitzungsleiter Stefan Dahm alle Männer zur Pause ein, die man(n) entweder im Foyer bei reichlich frischgezapftem Kölsch oder im Saal Heumarkt bei „jet leckerem vun d´r Kölsche Fooderkaat und Kölsch vum Faß“ verbringen konnte. Mit dem Ruf des Pausengongs zog es die Männer wieder in den karnevalistisch buntgeschmückten Saal, in dem man sich – bis das die weiblichen Altargeschenke zur Abholung eingetroffen waren – auf „Kasalla“, die Mädel der Dance Company“, „Räuber“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter und die „Höhner“ freuen konnte.

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Resümierend ist Stefan Dahm als Nachwuchskarnevalisten und Sänger für sein gelungenen Moderationsdebüt zu danken, der zusammen mit Präsident Rudi Schetzke den Nachmittag mit Bravour moderierte und spontan für den leider verhinderten Ken Reise einsprang, welcher den Nachmittag für all die „Häre he im Saal“ sonst leitet. Eine besondere Freude bereitete Rudi Schetzkle zudem zwei langjährigen Geschäftspartnern und mittlerweile guten Freunden: So bat er nach den Zugaben der „Fauth Dance“-Mädels Sascha Bley (Orden Bley) und Ralf Krott (Wurfmaterial 365) auf die Bühne, die den charmant-grazilen Tänzerinnen die „Frühstücks“-Pralinen von Moin Cherie wie in den Vorjahren übereichen dürften.

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Sitzung der Großen KG Frohsinn Köln wird zur Tradition: Theater im Gürzenich als frohsinniges Jeckenspiel

Nach einem Jahr Wartezeit war es endlich wieder soweit: die Große KG Frohsinn Köln öffnete die Tore des Gürzenich, um das zweite Mal nach der langjährigen Pause ihre Sitzung zu feiern. „Nach dem Erfolg des letzten Jahres wollten wir natürlich daran anknüpfen.“ so die glückliche Sitzungs-Präsidentin Tanja Wolters nach der Veranstaltung. „Wir haben so unfassbar viel positive Resonanz erhalten. Die Sitzung hat uns quasi durch das vergangene Jahr getragen.“. Umso höher war der Druck auf die Gesellschaft, die mit einer erneut unvergleichlichen Sitzung diesem mehr als Stand gehalten hat.

Seit Wochen war der 1.300 Personen fassende Saal bereits ausgebucht, so daß die ein oder andere Überraschung auch noch kurzfristig geplant werden konnte. So wurden die Gäste nicht nur von den „Domstädtern“ begrüßt, die bereits musikalisch einstimmten, sondern ebenfalls von Mitgliedern, die kleine Geschenke aus ihren Bauchläden verschenkten. Dies war bereits eine Einstimmung auf das diesjährige Motto. Dieses wurde erneut beim Einzug des Elferrates aufgenommen: dieser marschierte nicht alleine, sondern mit klassischen Theater Charakteren ein, die durch Ensemblemitglieder des Kölner Mundart-Theaters „Spielkreis Fritz Monreal Köln Klettenberg e.V.“ gespielt wurden. Dieser besondere Einmarsch wurde von den Darstellern des Scala Theaters, Ralf Borgartz und Arne Hoffmann anmoderiert. Dazu konnte man die beeindruckende Stimme von Kirstin Hesse genießen, die das Lied „Theater“ von Katja Ebstein, unter Begleitung des Helmut Blödgen Orchesters gesungen hat. Gänsehaut pur – einen emotionaleren Start hätte man sich nicht wünschen können.

Die zweite Seite des diesjährigen Mottos soll aber auch der Stoßseufzer der Kölner beim Blick auf das Weltgeschehen sein. „Unser Ziel war es unseren Mitgliedern und Freunden eine Auszeit von dem Theater der großen Welt zu geben und mit viel Liebe zum Detail unser Fest zu feiern. Ich denke, das ist uns gelungen.“ so die Präsidentin. Dass dieser Plan mehr als aufgegangen ist, zeigte der feierfreudige Saal, der mit den Bands feierte und den Rednern gebannt lauschte. Wie im vergangenen Jahr auch war die Sitzung von der ersten bis zur letzten Sekunde ein Riesenerfolg, was auch aber nicht ausschließlich an dem unglaublich starken Programm lag. Neben diesem versteht es die Gesellschaft immer mit der Liebe zum Detail, einem Augenzwinkern zu sich selbst und authentischer Frohsinnigkeit zu überzeugen. Und dieser frohsinnige Funken ist auch in diesem Jahr wieder – auch dank der professionellen Moderation der Sitzungspräsidentin und einem aktiv feiernden Elferrat – von der ersten Minute an auf das Publikum übergesprungen.

Nach dem Einzug des Elferrates ging es – ganz kölsch – mit dem Einzug des Reiter-Korps „Jan von Werth“ weiter, die mit ihren Tänzen und dem einnehmenden Auftritt des „Jan un Griet´“-Paares einen klassischen Rahmen setzten. Die „Boore“, die bereits sehr häufig auch bei kleineren Veranstaltungen der Gesellschaft für große Stimmung gesorgt haben, machten einen bravourösen Auftakt, der den Saal direkt zum Kochen brachte. Guido Cantz legte auch im Jahr nach seinem Bühnenjubiläum wieder einen glanzvollen Auftritt hin und betonte positiv den strahlenden Elferrat.

Wenn „cat ballou“ die Bühne betritt spürt man bei der Großen KG Frohsinn immer eine besondere Verbundenheit, die auch bei den vergangenen Auftritten zu spüren waren. Und so wollte das Publikum sie auch wie gewünscht bei diesem Auftritt nicht gehen lassen, so dasß Zugabe um Zugabe folgte.

Nach der Pause kündigte sich die nächste Überraschung an: die Präsidentin, die langjährig selber im Karneval tanzte und viele Jahre Mariechen bei den Roten Funken war, wagte den gemeinsamen Auftritt mit dem Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“. Bei deren Auftritten stockt dem Publikum vor Begeisterung oft der Atem und so schauten die Gäste nicht schlecht, als Tanja mit Ihnen durch die Lüfte wirbelte – ein wirklich spektakulärer Auftritt!

Nächstes Highlight auf dem Programm waren „Brings“, die mit ihrer Mischung aus nachdenklichen Songs und Partyliedern für eine super Stimmung sorgten. Nicht zuletzt ihr neuer Hit „Romeo und Julia“ kam besonders gut bei den Feiernden an. Die Partystimmung im Saal war erneut auf dem Höhepunkt. Und trotzdem konnte man beim Auftritt von „Blötschkopp“ Marc Metzger erneut eine Stecknadel fallen hören, so gebannt hörte das Publikum zu und feierte seine Rede, die das diesjährige Motto gekonnt ansprach und bei aller Freude auch zum Nachdenken anregte.

Nächstes Highlight war der Auftritt des Kölner Dreigestirns 2024, das zwei Tage zuvor an der Stelle proklamiert worden waren. Als Familien-Dreigestirn wurden sie in einer Familiengesellschaft natürlich besonders gefeiert. Das Highlight zum Abschluß stellte „Kasalla“ dar, deren neuer Hit „Engel“ genauso gefeiert wurde, wie die vielen alten Highlights. Zum Abschluß mischten sie sich unter die frohsinnig feiernden Gäste im Saal und sangen aus dem Publikum gemeinsam mit ihnen.

Das große Finale gestaltete wieder Michael Kuhl mit dem Vorstand der Gesellschaft, die mit ihrer Hymne „Mir sin die Große KG Frohsinn“ die Sitzung schlossen. „Für uns ist heute wieder ein Traum wahr geworden“ so die Präsidentin. „Wir sind so dankbar, daß so viele mit uns gefeiert haben und unsere Sitzung damit zur Tradition werden lassen.“

Wer die frohsinnige Gesellschaft in diesem Jahr nochmal in Aktion erleben möchte hat noch alle Möglichkeiten: am 26. Januar 2024 findet die Frohsinnsparty unter dem Motto „Konfetti-Club“ in der Wolkenburg statt. Hier stehen die „Domstürmer“, „cat ballou“, die „Höhner“ und „Lupo“ auf dem Programm der Gesellschaft. Tickets sind online erhältlich unter Ticket.io. Wie für die Sessionseröffnung auch, gibt es auch Schüler- und Studententickets (16- bis 25 Jahre) zum halben Preis.

Quelle (Text): Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.; (Foto/s): Vera Drewke Photography




Selina Jauch gelang perfekte Premiere Herrensitzung als neue Marie der Bürgergarde „blau-gold“

-nj- „Wir sind sozusagen zweimal ausverkauft“, meldete freudestrahlend Andreas Alper, welcher das Bindeglied zwischen der Bürgergarde „blau-gold“ und den bei der Gesellschaft akkreditierten Journalisten und Fotografen ist. Zweimal ausverkauft, bei nur einer Sitzung am gestrigen Sonntag? Ja, denn das blau-golden Traditionskorps hatte vor der Herrensitzung im pullmann Cologne noch die eigenen Regimentsmesse zelebriert, die ebenso wie die die Herrensitzung bis in die hinterste Bank besetzt war, und in diesem Jahr nicht taggleich mit dem Beförderungsappell vom Regimentspfarrer der Gesellschaft gelesen wurde, da dieser durch die kurze Session bereits im November 2023 stattfand.

Für seinen Präsidenten Markus Wallpott und sein Korps hatte Literat und Vizepräsident Udo Koschollek wieder ein buntes Programm arrangiert, bei dem zum Debüt der neuen Marie Selina Jauch, die Bürgergarde wie immer mit einem Programm der Spitzenklasse glänzte. Mit dabei und ohne lästige Pause nach dem musikalisch-tänzerischen Aufspiel durch Regimentsspielmannszug, Offiziere, Gardisten unterm Helm, dem Tanzkorps- und -paar, „J.P. Weber“, der am Abend zuvor bei der Prinzenproklamation im Gürzenich in der Rolle des unvergessenen Horst Muys OB Henriette Reker und den Politikern der Domstadt die Leviten laß, so daß die Kölner Oberbürgermeisterin ihm zurief „paß op Jung!“. Jörg Paul Weber ist halt ein grundehrlicher Spitzenkünstler, der zurecht (!) auch mal gerne den Finger in die Wunde legt und das sagt, worüber andere noch nicht mal dran denken möchten.

Mit dem „Mann für alle Fälle“ und „Der Rednerschule“ hatte die Herrensitzung weiterhin durch Guido Cantz und Martin Schopps erstklassige Künstler des Kölschen Fastelovend im Programm, denen nach ihren Zugaben die Jungs von „Fiasko“ mit ihren Liedern und alsdann Kölns bester Reimredner Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ folgten. Vor dem Auftritt der grazilen Tänzerinnen der „Fauth Dance Company“, versetzten die „Paveier“ die Männer mit bekannten und neuen Liedern in Schunkellaune, die sich auch beim Schlußakkord zu den Hits von „cat ballou“ stimmungsgeladen fortsetzte.

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Sessionsorden Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln

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Sessionsorden Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.

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Sessionsorden Große Karnevalsgesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852

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Jubiläumspin 75 Jahre Hausfrauennachmittag Große Karnevalsgesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852

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Proklamation: Kölner Kinderdreigestirn startet bunt in die Session 2024

Die kölsche Pänz haben wieder ein Dreigestirn: Am Sonntagnachmittag proklamierten Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn den „Kinderprinzen Julius I.“ (Kürten), den „Kinderbauern Severin“ (Rombach) und die „Kinderjungfrau Benedikta“ (von Stülpnagel) im Theater im Tanzbrunnen.

 

Traditionell begann der Nachmittag mit der Jecko-Show und Kika-Moderator André Gatzke, danach folgte rund um die Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns ein buntes, pänz-gerechtes Programm. Neben den Auftritten verschiedener Kinder- und Jugendtanzgruppen standen natürlich auch die Kinderplaggeköpp sowie das Jugendmusikkorps „JuMiKK“ auf der Bühne. Mit dabei waren außerdem die „Höhner“, „cat ballou“ mit dem Gebärdenchor „Jecke Öhrcher“ KG von 2014 und das Kölner Dreigestirn 2024. Zum ersten Mal standen die beiden Trifolien im Ornat auf der Bühne. Moderiert wurde die Veranstaltung von Festkomitee-Vorstandsmitglied Marcus Gottschalk.

In diesem Jahr konnten erstmals auch hörbehinderte Pänz mitfeiern: Dank einer Kooperation von LVR und Festkomitee Kölner Karneval übersetzten zwei Dolmetscherinnen das gesamte Bühnenprogramm in Gebärdensprache. Christine Flock, Festkomitee-Vizepräsidentin und verantwortlich für den Kinder- und Jugendkarneval, ist begeistert: „Die Proklamation des Kinderdreigestirns feiern wir schon lange gemeinsam mit Kindern im Rollstuhl. Wir freuen uns, daß Dank der Simultanübersetzung nun auch hörbehinderte Kinder richtig mitmachen können. Karneval ist für alle da, und das wollen wir auch leben.“

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




„Jan von Werth“ eröffnet diesjährigen Sitzungskarneval mit Prunksitzung im Gürzenich

-hjä- Mehr als ausgelassen war die Stimmung beim Reiter-Korps „Jan von Werth“, daß im Gürzenich mit der Prunksitzung den Auftakt des diesjährigen Saalkarnevals startete. Bereits seit Wochen ist die Vorfreude in allen vier Schwadronen hoch, da endlich wieder ganz normal Fastelovend gefeiert werden kann, man ein sehr volksnahes „Jan un Griet“-Paar hat, und nach der Session die restlichen Vorbereitungen für das 100jährige Jubiläum im kommenden Jahr starten. typischkölsch.de durfte hierbei schon einmal „hinger d´r Britz“ schauen, und wird hierüber bei gegebener Zeit berichten, denn alles was in der Session 2025 an Überraschungen ansteht unterliegt auch für die bekannte Karnevalsreaktion derzeit noch absolut der Schweigepflicht.

Also zurück zur Prunksitzung, die überwiegend von einem in Abendgarderobe gekleideten Publikum, Kölner Prominenz,  sowie zahlreichen ehemaligen „Jan un Griet“-Paaren besucht wurde, für das Präsident und Literat Stefan J. Kühnapfel ein gut gemischtes und hochwertiges Programm zusammengestellt hatte. Beim Aufzug des großen Korps mit seinen Schwadronen Tanz- und Reservekorps, Feldkorps, Reiterschwadron und der erst in 2022 gegründeten Dragoner-Artillerie-Korps als 4. Schwadron, zogen auch die 3 x 11 „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe zu den Tönen der Korpskapelle in den Saal, die sodann mit ihren Jeckenspill aus Tänzen und viel Musik das Auditorium nicht länger auf den Plätzen sitzen ließen.

Sodann wurde es im Gürzenich wieder ruhiger, wenn nicht sehr still, da man vor der Visite des Kölner Dreigestirn, welches jetzt Leutnant ehrenhalber bei „Jan von Werth“ ist, dem „Klimpermännche“ Thomas Cüpper bei seinen Rümcher, Verzäll, und leisen Liedern aus vergangener Zeit zuhören mochte. Nachdem das Trifolium zum nächsten Termin durchs nächtliche Köln abreiste, wurde es vor der Pause noch zweimal laut und einmal sehr, sehr lustig. „Brings“ begeistere das Publikum mit „Romeo und Julia“ und weiteren Songs vor dem „Blötschkopp“ Marc Metzger, der jetzt eine neue Geldquelle entdeckt hat und Journalisten für jedes Foto € 5,00 abluchst, aber auch wie immer das Service-Personal der Gürzenich-Gastronomie und Gäste in seine Rede einbezieht, die im Publikum sitzen oder gerade in den Saal kommen. Wie „Brings“, präsentierten sich auch die fünf Jungs von „cat ballou“ hochmotiviert für die kommenden Wochen des rheinischen Karnevals, und spielten ihre neuen Lieder zur Session wie auch die Ohrwürmer denen sie ihre Beliebtheit und ihren Erfolg zu verdanken haben.

Mit dem Aufmarsch der Blauen Funken, die das Publikum zu Ende der Pause wieder mit in den Saal holten, eröffnete man die zweite Abteilung nach den schmissigen Musikstücken des Regimentsspielmannszug und den Tänzen des blau-weißen Tanzkorps mit ihrem Tanzpaar Marie Steffens und Dennis Sander, von denen die Gäste im Saal einfach nicht genug bekommen konnten. Mit leichter Verspätung standen nach dem Auszug des zweitältesten Kölner Traditionskorps Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“), die „Paveier“ mit ihren Liedern sowie Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ auf dem Podium des alten Tanzhauses, wonach das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ zum Abschluß des karnevalistischen Feuerwerks Höhenflüge mit Hebungen, Salti, Sprüngen und gewagter Akrobatik ihres karnevalistischen Tanzes präsentierte.

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Altstädter Köln befördern bei Kostümsitzung eigenes Tanzpaar in den Rang eines Oberleutnant

-hjä- In karnevalistischer Hochstimmung zeigte sich das Publikum im Maritim am Heumarkt, indem die Altstädter Köln nach ihrer Wagenübergabe und -taufe am Nachmittag des 6. Januar im buntdekorierten Festsaal mit ihrer Kostümsitzung die Sitzungsperiode der „fünften Jahreszeit“ eröffneten.

Als erste Künstler begrüßte Präsident Hans Kölschbach im von Literat Martin Zylka zusammengestellten Programm die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, welche wenngleich sie unter dem Patronat des grün-roten Korps stehen, dennoch ein markanter Teil des Korps vom Alter Markt sind. Von den kleinen „Fetztern“ bis hin zu den Mädels und Jungs die seit Jahren zu den „Dillendöppcher“ gehören, begeisterten alle Kinder mit ihren Tänzen so sehr, daß das jecke Auditorium die Altstädter-„Pänz“ erst nach Zugaben von der Bühne ließ. Hiernach gehörte das Podium des renommierten Hotels den Mitgliedern des Korps, daß musikalisch durch ihren Regimentsspielmannszug durch den Saal auf die Bühne geleitet wurde und sich dann mit heiter bekannten Karnevalsliedern und den Tänzen des Tanzpaares Jeanette Koziol und Jens Käbbe und den Grenadieren des Tanzkorps zeigten. Diese beförderte Hans Kölschbach Kraft seines Amtes, so daß beide nunmehr im Rang eines Oberleutnant im Dienste ihrer Altstädter stehen.

Bis zur Pause begeisterten die Altstädter ihre Gäste mit den Programmnummern des „Werbefachmann“ Bernd Stelter, den tänzerischen Höchstleistungen der Tanzgruppe „De Höppemötzjer“, Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“) und zahlreichen Hits der „Kasalla“-Jungs, die durch ihren Hit „Pirate“ auch außerhalb der „fünften Jahreszeit“ gefragte Musiker über Köln hinweg wurden.

Wie üblich bei Sitzungen der neun Kölner Traditionskorps, eröffnete auch hier ein weiteres Kölner Korps den zweiten Teil des Abends, wozu die Prinzen-Garde Köln ihrem Schwesterverein mit allen Gardeteilen, dem Tanzpaar Sandra Wüst und Tommy Engel und dem Regimentsspielmannszug anreiste um das närrische Auditorium in den Bann zu ziehen. Vor der Nachsitzung, die neudeutsch auch After-Show-Party genannt wird, mit Philipp Goddart, hieß Hans Kölschbach den „Sitzungspräsidenten“ Volker Weiniger willkommen, der nach fast einem Jahr wieder viel Unsinn und den Sommeraktivitäten seiner KG Raderdolle Spritköpp von 1493 e.V. zu berichten hatte.

Nach dem Besuch des Kölner Dreigestirns, welches erst einen Tag zuvor proklamiert wurde, gehörte das Finale den „Höhnern“, die wenn auch kein Gründungsmitglied mehr zur Band gehört, ihr Repertoire aas den Gründungsjahren bis hin zu ihren neuen Songs „Prinzessin“ und „Es ist nicht so, wie Du denkst “ zu Besten gaben.

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G.K.G. Greesberger überraschte Kölner Dreigestirn bei Kostümsitzung mehrfach

-hjä- Wie viele Kölner Karnevalsgesellschaften startete auch die G.K.G. Greesberger bereits am ersten Wochenende nachdem Jahreswechsel in den Sitzungskarneval. Leider war der Saal nicht so prall gefüllt wie sich Schatzmeister, Vorstand und auch die Mitglieder dieses vorgestellt hatten, allerdings befand sich das buntgekleidete Publikum bereits im hochfrequenten Karnevalsmodus, so daß man glauben konnte man befände sich schon unmittelbar vor dem Start an Weiberfastnacht.

Pünktlich um 19.25 Uhr machte sich der Elferrat mit Präsident Markus Otrzonzek und Sitzungsleiter Michael Kramp vom Foyer des Theaters am Tanzbrunnen auf den Weg zur Bühne, da bereits fünf Minuten später das – am Tag zuvor proklamierte – Kölner Dreigestirn die Kostümsitzung als erster Höhepunkt eröffnete. Hierbei gaben „Prinz Sascha I.“, „Bauer Werner“ und „Jungfrau Frieda“ die Fröhlichkeit und Herzlichkeit ans närrische Auditorium zurück, mit welchem sie samt ihrer Equipe von den Greesbergern und ihren Gästen willkommen geheißen wurden.

Auf der Bühne angekommen, gab es sodann für die drei Protagonisten gleich drei Überraschungen: So einen Scheck über € 333,33 für ihr soziales Projekt „Kleine Hilfe Köln““, zwei historische Mützen aus den 1950er Jahren und das Sessionsheft 1966/1967 der KG Treuer Husar Blau-Gelb, aus denen das erste Familiendreigestirn des Kölner Karnevals stammt. Prinz, Bauer und Jungfrau haben nicht nur in der Karnevalszeit eine enge Bindung, sondern seit eh und, da Bauer und Jungfrau Brüder sind, und der diesjährige Prinz wiederum Sohn der Jungfrau ist.

Hiernach verabschiedete man das Trifolium wie beim Einzug in den Saal mit den Union Jack-Fähnchen, womit man zum Ausdruck brachte, daß in der Session 2024 die „Royal Family“ die höchsten Jecke der Domstadt sind. Das Programm beherrschten bis zur Pause nach dem Besuch des Kölner Dreigestirns „Liselotte Lotterlappen“ (Joachim Jung), die „Räuber“ mit alten und neuen Liedern, sowie die Jugendtanzgruppe der G.K.G., die zu den tanzenden Aushängeschildern des Kölschen Fasteleers gehören.

Für den zweiten Teil der Kostümsitzung hatte Literat Christian Böhm das Corps der Nippeser Bürgerwehr gewinnen können, die mit Musik ihres Stabsmusikzuges rheinische Lieder intonierten und die Wache als Tanzkorps zusammen mit Tanzoffizier Niklas Wilske und Svenja Klupsch als neue Marie der „Appelsinefunke“ tanzen ließen. Mit Svenja Klupsch stand, sorry tanzte, wiederum ein Mitglied der „Royal Family“ auf der Bühne der Große Karnevals-Gesellschaft Greesberger stand.

Weiter hiernach mit Guido Cantz als „Mann für alle Fälle“, den großen Tänzerinnen und Tänzer der Tanzgruppe „Greesberger“ (als eines der besten Tanzcorps der unter dem Dach des Festkomitee Kölner Karneval), sowie bis zum Finale die Hits von „cat ballou“ und den „Höhnern“ sowie mit Witz und Humor  „Werbefachmann“ Bernd Stelter. Alsdann war bei den Greesbergern Party angesagt, bei der die Gäste mit Mitgliedern und Aktiven bis spät in die Nacht im Foyer des Theaters am Tanzbrunnen feierten und auch schon Karten fürs kommende Jahr bestellten.

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KKV „UNGER UNS“ eröffnete diesjährigen Sitzungsreigen mit TILL-Sitzung im Kristallsaal

-hjä- Nachdem der KKV „UNGER UNS“ in der vergangenen Session das 75. Vereinsjubiläum feiern konnte, freut man sich diesjährig darüber, daß die Session wie in den Jahren vor Corona wieder absolut normal über die Bühne geht kann und die Säle wieder gut gefüllt sind. Hiervon konnten sich gestern Abend auch die Journalisten der närrischen Presse Kölns bei der TIIL-Sitzung im Kristallsaal der Koelnmeesse überzeugen, denen gleich mehrere hochrangige „Stamm“-Gäste bei „UNGER UNS“ ins Auge fielen. Neben Angie Meis (1. Vorsitzende und Leiterin der Kindertanzgruppe „Flöhe“ der KG Große Allgemeine), Hans-Peter Houben (Präsident der KKG Stromlose Ader), Alexandra Königs (Pressesprecherin der Damen-KG Schmuckstückchen), Dirk Königs (Präsident der K.G. Seiner Deftigkeit Kölsche Boor), Bernd Tewes (Senatsmitglied der KG Kölsche Lotterbove) sowie Ralf Krott (Deutschlands größter Wurfmateriallieferant) zählte auch die Abordnung der Remagener KG Narrenzunft zu den bekannten Gesichtern.

Letztere sind bereits seit 19 Jahren Stammgäste des einzigen Karnevalsvereins unter den Mitgliedern des Festkomitees, welcher unermüdlich bei allen Veranstaltungen Spendengelder zur Erhaltung des Kölner Doms sammelt. In diesem Jahr hatte die Remagener Narrenzunft sogar hohen Besucht mit in die Domstadt gebracht, da sich in der 4 x 11 köpfigen Gefolgschaft der Mitglieder mit „Prinzessin Nathalie I.“ (Hanke) die amtierende Tollität der Rheinperlen-Stadt befand.

Das Programm eröffnete der Musikzug „Fidele Kölsche“ mit kölsche Tön´ in dessen Tros nach der Elferrat mit Präsident Udo Beyers und der schatzmeisternden Literatin Waltraud Piel befanden. Nach den besten Wünschen fürs vor wenigen Tagen begonnene neue Jahr, und dem Willkommen des überwiegend kostümierten Publikums, präsentierten die „Fidele Kölsche“ noch einige Medleys mit Evergreens von Berbuer bis Millowitsch, worauf bis zur Pause „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz), die „Paveier“ mit ihren Ohrwürmern, sowie „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) mit ihren Weisheiten und Tipps für die Damen im Saal und zuletzt „Kasalla“ das jecke Volk im Kristallsaal der Koelnmesse von den Stühlen riß.

Wigger noh der Paus´ mit dem Tanzkorps der KG „Dürscheder Mellsäck“, die vor Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und den „Domstürmern“ der perfekte Einstand in die zweite Abteilung waren. „Werbefachmann“ Bernd Stelter und „cat ballou“, die seit 25 Jahren nicht nur Fans im Fasteleer haben, sondern ganzjährig Publikumslieblinge deutschlandweit sind, gehörte nach knapp über sechseinhalb Stunden das Finale, wonach die 550 „UNGER UNS“-Mitglieder im Foyer bei Tanz, Musik und kölschen Leckereien mit ihrem phantastischen Publikum in den Sonntagmorgen hineingefeierten.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Heike Jäckel/typischkölsch.de
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Kölsches Familien-Dreigestirn feierlich proklamiert

In Köln startete heute der Sitzungskarneval mit der Proklamation des Kölner Dreigestirns: Oberbürgermeisterin Henriette Reker proklamierte „Prinz Sascha I.“ (Klupsch), „Bauer Werner“ (Klupsch) und „Jungfrau Frieda“ (Friedrich Klupsch) am Freitagabend vor rund 1.300 Ehrengästen im Kölner Gürzenich. In dieser Session ist das Kölner Dreigestirn eine jecke Familienangelegenheit. Die beiden Brüder Friedrich und Werner sind schon lange im Karneval aktiv und haben diese Gene erfolgreich an Friedrichs Sohn Sascha weitergegeben. Alle drei sind Mitglied bei der KG Treuer Husar Blau-Gelb, die zum ersten Mal nach 24 Jahren wieder ein Trifolium stellt. Zusammen freuen sie sich auf eine jecke Session, die unter dem Motto „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“ gefeiert wird.

Mit den Insignien – Pritsche (Prinz), Stadtschlüssel (Bauer) und Spiegel (Jungfrau) – übergab die Oberbürgermeisterin das Stadtregiment symbolisch an das neue Trifolium. Dass die Jeckenregentschaft nun an erster Stelle steht, bewiesen sie mit einem furiosen ersten Auftritt. „The greatest Show of Kölle – Die Proklamation am Hofe“ hieß der zweite Akt des Abends, der nach der offiziellen Proklamation eine Trommeleinlage des jecken Trios bereithielt. Ein weiterer Höhepunkt war der Tanz des Prinzen mit seiner Schwester Svenja Klupsch, der Marie der Nippeser Bürgerwehr. „Diese Session ist für uns Familiensache: mit Vater, Onkel und jetzt auch noch der Schwester zusammen auf der Bühne stehen. Dass wir diese Momente gemeinsam erleben dürfen, stimmt uns sehr emotional. Ich denke, daß wird auch das Publikum in den kommenden Wochen spüren. Bei uns ist viel Herz dabei“, so der frisch proklamierte „Prinz Sascha I.“.

Das bunte Programm der Proklamation machte schon zu Beginn der Session deutlich, wie vielfältig das kölsche Jeckespill ist. Inspiriert vom diesjährigen Sessionsmotto war der Abend in drei Akte aufgeteilt, die jeweils mit unterschiedlichen schauspielerischen Darbietungen glänzten. Ob spitze Kommentare von „Tünnes und Schäl“ in den Rollen der kölschen Waldorf und Statler aus der Muppet-Show, der Auftritt von Schauspielern des Scala-Theaters oder Guido Cantz als kölsch-sächsischem Taxifahrer aus dem Musical „Himmel un Kölle“ – das Programm war vielfältig, bunt und humorvoll. Dafür sorgten auch Bernd Stelter mit seinem musikalischen Jahresrückblick, „J.P. Weber“ als Horst Muys, der Kabarettist Fatih Çevikkollu und „Mätropolis“-Frontfrau Linda Teodosiu mit der „Original Tanzgruppe Kölsch Hänneschen“. Auch die Oberbürgermeisterin nahm sich des Mottos bei ihrem Auftritt an: Henriette Reker spielte sich selbst als Hänneschen-Puppe, eine Hommage an die kölscheste aller Kölner Bühnen im Jahr des 222. Jubiläums. „Früher wurden die Künstler der Proklamation – ähnlich wie bei den Sitzungen – lange im Voraus gebucht, damit war ein Bezug zum Sessionsmotto kaum möglich. Unser neues Programmgestaltungsteam hat diesen engen Rahmen verlassen und mit viel Kreativität und gestalterischem Freiraum eine Veranstaltung geschaffen, die dem Sessionsthema Theater wirklich gerecht wurde“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. Natürlich traten auch kölsche Musikgrößen wie „cat ballou“, die „Höhner“ und die „Bläck Fööss“ auf.

Das hochkarätige Bühnenprogramm begeisterte nicht nur die Präsidenten der Kölner Karnevalsgesellschaften, sondern auch viele prominente Gäste. Im Publikum saßen unter anderem Ex-FC-Trainer Christoph Daum, Innenpolitik-Experte Wolfgang Bosbach, Influencerin Farina Opoku sowie die Karnevalslegende Ludwig Sebus. Auch Vertreter der Landespolitik folgten der Einladung des Festkomitees: André Kuper, NRW-Landtagspräsident, Mona Neubaur, die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin sowie Nathanael Liminski, NRW-Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Medien und Chef der Staatskanzlei NRW sowie NRW-Innenminister Herbert Reul.

Eine ausführliche Zusammenfassung des Abends strahlt der WDR am Sonntag aus. Am 7. Januar 2024 geht es um 20.15 Uhr los, anschließend ist die Sendung in der ARD-Mediathek abrufbar.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823; (Foto): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis




Kölsches Familien-Dreigestirn feierlich proklamiert

„Prinz Sascha I.“, „Bauer Werner“ und „Jungfrau Frieda“ sind das Kölner Dreigestirn 2024

In Köln startete heute (5. Januar 2024) der Sitzungskarneval mit der Proklamation des Kölner Dreigestirns: Oberbürgermeisterin Henriette Reker proklamierte „Prinz Sascha I.“ (Klupsch), „Bauer Werner“ (Klupsch) und „Jungfrau Frieda“ (Friedrich Klupsch) am Freitagabend vor rund 1.300 Ehrengästen im Kölner Gürzenich. In dieser Session ist das Kölner Dreigestirn eine jecke Familien­angelegenheit. Die beiden Brüder Friedrich und Werner sind schon lange im Karneval aktiv und haben diese Gene erfolgreich an Friedrichs Sohn Sascha weitergegeben. Alle drei sind Mitglied bei der KG Treuer Husar Blau-Gelb, die zum ersten Mal nach 24 Jahren wieder ein Trifolium stellt. Zusammen freuen sie sich auf eine jecke Session, die unter dem Motto „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“ gefeiert wird.

Mit den Insignien – Pritsche (Prinz), Stadtschlüssel (Bauer) und Spiegel (Jungfrau) – übergab die Oberbürgermeisterin das Stadtregiment symbolisch an das neue Trifolium. Dass die Jeckenregentschaft nun an erster Stelle steht, bewiesen sie mit einem furiosen ersten Auftritt. „The greatest Show of Kölle- Die Proklamation am Hofe“ hieß der zweite Akt des Abends, der nach der offiziellen Proklamation eine Trommeleinlage des jecken Trios bereithielt. Ein weiterer Höhepunkt war der Tanz des Prinzen mit seiner Schwester Svenja Klupsch, der Marie der Nippeser Bürgerwehr. „Diese Session ist für uns Familiensache: mit Vater, Onkel und jetzt auch noch der Schwester zusammen auf der Bühne stehen. Dass wir diese Momente gemeinsam erleben dürfen, stimmt uns sehr emotional. Ich denke, dasß wird auch das Publikum in den kommenden Wochen spüren. Bei uns ist viel Herz dabei“, so der frisch proklamierte „Prinz Sascha I.“.

Das bunte Programm der Proklamation machte schon zu Beginn der Session deutlich, wie vielfältig das kölsche Jeckespill ist. Inspiriert vom diesjährigen Sessionsmotto war der Abend in drei Akte aufgeteilt, die jeweils mit unterschiedlichen schauspielerischen Darbietungen glänzten. Ob spitze Kommentare von „Tünnes und Schäl“ in den Rollen der kölschen Waldorf und Statler aus der Muppet-Show, der Auftritt von Schauspielern des Scala-Theaters oder Guido Cantz als kölsch-sächsischem Taxifahrer aus dem Musical „Himmel un Kölle“ – das Programm war vielfältig, bunt und humorvoll.  Dafür sorgten auch Bernd Stelter mit seinem musikalischen Jahresrückblick, „JP Weber“ (Jörg Paaul Weber als Horst Muys, der Kabarettist Fatih Çevikkollu und „Mätropolis“-Frontfrau Linda Teodosiu mit der „Original Tanzgruppe Kölsch Hänneschen“. Auch die Oberbürgermeisterin nahm sich des Mottos bei ihrem Auftritt an: Henriette Reker spielte sich selbst als Hänneschen-Puppe, eine Hommage an die kölscheste aller Kölner Bühnen im Jahr des 222. Jubiläums. „Früher wurden die Künstler der Proklamation- ähnlich wie bei den Sitzungen – lange im Voraus gebucht, damit war ein Bezug zum Sessionsmotto kaum möglich. Unser neues Programmgestaltungsteam hat diesen engen Rahmen verlassen und mit viel Kreativität und gestalterischem Freiraum eine Veranstaltung geschaffen, die dem Sessionsthema Theater wirklich gerecht wurde“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. Natürlich traten auch kölsche Musikgrößen wie „cat ballou“, die „Höhner“ und die „Bläck Fööss“ auf.

Das hochkarätige Bühnenprogramm begeisterte nicht nur die Präsidenten der Kölner Karnevalsgesellschaften, sondern auch viele prominente Gäste. Im Publikum saßen unter anderem Ex-FC-Trainer Christoph Daum, Innenpolitik-Experte Wolfgang Bosbach, Influencerin Farina Opoku  sowie die Karnevalslegende Ludwig Sebus. Auch Vertreter der Landespolitik folgten der Einladung des Festkomitees: André Kuper, NRW-Landtagspräsident, Mona Neubaur, die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin sowie Nathanael Liminski, NRW-Minister für Bundes- und Europa-Angelegenheiten, Internationales und Medien und Chef der Staatskanzlei NRW sowie NRW-Innenminister Herbert Reul.

Eine ausführliche Zusammenfassung des Abends strahlt der WDR am Sonntag aus. Am 7. Januar 2024 geht es um 20.15 Uhr los, anschließend ist die Sendung in der ARD-Mediathek abrufbar.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823




Prinzen-Garde Köln präsentiert bunten Generalkorpsappell mit hochrangigen Ehrungen

-nj- Dass die vergangene Session fast schon wieder voll absoluter Normalität nach den beiden Corona-Jahren verlaufen war, strahlte der Imagefilm der Prinzen-Garde Köln aus, mit dem das weiß-rote Traditionskorps den gestrigen Abend des Generalkorpsappells im großen Saal des Maritim Hotels eröffnete. Diese Strahlkraft übertrug sich sodann auch in Windeseile ins gesamte Publikum, als Marcel Kappestein zusammen mit Schriftführer und Sitzungsleiter Marcus Gottschalk das Auditorium aus rund 400 Kameraden und zahlreichen Ehrengästen aus Wirtschaft, Politik, Karneval, Medien und Gönnern willkommen hießen.

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Damit auch die „Pänz“ der PG, wie man Kölns viertältestes Traditionskorps auch bezeichnet, nicht all zu spät in Bettchen kam, überließ man den kleinen Akteuren der Kinder- und Jugendtanzgruppe das Bühnen-Opening, die sich gleich in die Herzen des Publikums tanzten. Stolz verwies Erich Host als Mitglied des Reservekorps typischkölsch.de darauf, daß das zweite Kind von rechts sein Enkelkind sei und wie Mama und Oma bei der StattGarde Colonia Ahoj und er selbst, bei seiner Prinzen-Garde begeistert vom jecken Treiben des Kölschen Fastelovends ist.

Den Kindern gönnte man nach der Zugabe gleich einen zweifachen Applaus vor deren Abreise in Reich der Träume, so daß die beiden Marcus Gottschalk und Marcel Kappestein, mit Vera Passý sowie denn beiden Geschäftsführern Ralf Borgartz und Arne Hoffmann einen Teil des Ensembles des Kölner Scala Theaters „för dat Jeckespill d´r Mählsäck“ mit bekannten rheinischen Liedern und Evergreens auf die Bühne holen konnten.

Hieran schloß sich sodann die Ernennung der Ehrenchargen an, die bei der Prinzen-Garde Köln allesamt einen hohen Stellenwert haben, da diese Damen und Herren quasi im Schultersschluß (und das seit Jahren) an der Seite des weiß-roten Korps stehen. Unter den 15 Geehrten, die zum Ehren-Leutnant ernannt wurden, befinden sich unter anderem bekannten Persönlichkeiten des Kölner Fasteleers, wie Ute Flemming (Hutfabrikation Jochen Flemming), Marcel Krahforst (Bürgergarde „blau-gold“), Nadine Krahforst (Festkomitee), Michael Robens (Altstädter Köln) und Petra Spitzer, welche die gute Seele im Turm der Prinzen-Garde ist. Außerdem ernannte oder beförderte das Korps Ralf Nüsser (Geschäftsführer Koelnkogress) und Steffen Rühl (Mainzer Prinzengarde) zum Ehren-Oberleutnant, Udo Marx (Festkomitee) zum Ehren-Major, Björn Griesemann (Präsident der Blauen Funken) zum Ehren-Oberst und Markus Simonian (Präsident KG Teuer Husar) zum Ehren-Obberstleutnant.

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Nach dem Einmarsch aller Korpsteile, die zum Marsch des Regimentsspielmannszuges durch den Saal auf die Bühne zogen, folgte der eigentliche Appell durch Präsident Dino Massi, welcher zusammen mit seinem Kommandanten alle 287 auf dem Podium befindlichen Uniformträger in Augensein nahm und seine äußerst korrekt wie sauber gekleidete Truppe in allen Diensträngen antraf. Wie immer grüßte Dino Massi – nach der Abnahme der Uniformen – in seiner bekannt charmanten Art und wünschte diesen alles Gute für das vor wenigen Tagen begonnene neue Jahre und viel Spaß bei Generalkorpsappell.

Vor dem gemeinsamen Essen, gehörten zum Zeremoniell auf der Bühne der Tanz der Regimentstochter, also des Tanzpaares Sandra Wüst und Tommy Engel, die Vereidigung zehn neuer Kameraden auf die Fahnen der Gesellschaft, welche ihre Zeit der Hospitanz hinter sich haben. Dem folgten der Fußkorpstanz, sowie vor dem Gewehrexerzieren und dem Korpstanz die Verabschiedung des bisherigen Regimentskochs Dennis Welter mit Übergabe der überdimensionierten Schöpfkelle an seinen Nachfolger Patrick Faxel mit Ernennung zum Regimentskoch.

Wenngleich das Protokoll nun das Essen im Zeitplan hatte, überraschte Dino Massi Marcus Gottschalk, welcher für seine vielfältigen Meriten als Vorstandsmitglied im Festkomitee zugleich auch Protokollchef der Kölner Dreigestirns sowie Ordensarchitekt, Sitzungsleiter und Schriftführer im eigenen Korps ausgezeichnet wurde. Für diesen Ausnahmekarnevalisten, der neben seinem Hauptberuf, Familienleben und sportlichen Ambitionen noch Zeit für zahlreiche karnevalistische Aktivitäten für seine eigenen Korpsgesellschaft hat, mußte einfach geehrte werden und trägt ab steht bei seiner Prinzen-Garde im Rang eines Generaloberst. Eine Auszeichnung, die in den vergangenen elf Jahren nur acht Mal im Korps verleihen wurde.

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Nach der kulinarischen Einlage der Maritim Küche, startete der Zweite Teil des Abends mit einem weiteren Auftritt des Scala Theaters, wonach das Podium den Darstellern des designierten Kölner Dreigestirn 2024 gehörte, die zwei Tage vor ihrer feierlichen Proklamation ebenfalls über den gesamten Abend Gäste des Generalkorpsappells bei der Gesellschaft waren, die sie bei allen Aufzügen und Besuchen durch Prinzenführer, Equipe-Chef, Hoffriseur und Wache bis Aschermittwoch begleiten läßt. In diesem Part ehrte man gleichzeitig auch Marcus Heller, der seit 13 Jahren immer ganz dicht an allen Trifolien war und ist, und, hierbei nach seinen Jahren als Adjutant der Jungfrau, Equipe-Chef, jetzt in einem Fulltimejob Prinzenführer des Kölner Dreigestirns ist. Im dankte die Prinzen-Garde im Rahmen des Besuchs mit dem künftigen Prinzen, Bauern und der Jungfrau mit der Beförderung zum Generalmajor.

Alsdann standen -wie in jedem Jahr – die Ehrungen der Jubilare an, die 25, 40, 50 und 60 Jahre ihrer Prinzen-Garde die Treue halten. Bei diesen Ehrungen zeichnet Marcel Kappestein 12 Kameraden für 25 Jahre mit der Ehrennadel in Silber aus, darunter auch Präsident Dino Massi. Die beiden Mitglieder des Fußkorps Wolfgang Petersohn und Ferdi Elchlepp erhielten für ihre 40jährige beziehungsweise 60jährige Treue zur Gesellschaft die goldenen Ehrenadeln, wie Presseoffizier Dr. Martin Küster in seiner Nachlese via WhatsApp mitteilt.

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Weitere hohe Weihen sprach die Prinzen-Garde vor den Beförderungen (Gefreiter bis General) und dem musikalischen Abschluß durch die Musiker des Regimentsspielmannszuges an zwei besondere Persönlichkeiten aus. Frank Pömpeler ehrte als Vizepräsident des Bund Deutscher Karneval (BDK) Prinzen-Garde-Chef Dino Massi mit dem BDK-Verdienstorden in Silber für dessen 25jähriges Engagement im Kölner Karneval und seinen unzählbaren Verdiensten im eigenen Korps.

Mit dem Gardestern Nr. 5 dankte man sodann Alexander Freiherr von Chiari, welcher als ehemaliger Vizepräsident und Zugleiter des Festkomitee Kölner Karneval, seine langjährige Mitgliedschaft als Vorstandsmitglied in eigenen Reihen und als Aufsichtsrat der Prinzen-Garde Köln, für diese besonderen Verdienste die höchste Auszeichnung der Garde des Prinzen in Empfang nehmen konnte.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Dreikünnige-Appell der K.G. Alt-Köllen demonstriert Zusammenhalt

Über 150 Mitglieder und Gäste hatten sich zum alljährlichen Dreikünnige-Appell der K.G. Alt-Köllen im Hilton am Dom eingefunden. Überschattet von negativen Schlagzeilen der vergangenen Tage, war diese Veranstaltung alles andere als Routine. Statt des Präsidenten begrüßten die vier geschäftsführenden Vorstände Hans Günter Horst, Uwe Lüdemann, Tobias Hölscher und Markus Lüdemann alle Anwesenden und appellierten an den Zusammenhalt der Gesellschaft gerade auch in stürmischen Zeiten.

Neben der Begrüßung neuer Mitglieder und zahlreicher Ehrungen umfaßte das Programm natürlich die Auftritte der beiden Tanzgruppen der „Kölschen Harlequins“. Kleine wie große Tänzerinnen und Tänzer begeisterten alle Anwesenden mit ihren Darbietungen und wurden erst nach mehreren Zugaben von der Bühne gelassen. Ein besonderer Dank ging an das Trainerteam um Ines Autermann und das neue Tanzpaar Janine Paul und Michael Rehm. Musikalisch führte Heinz Coellen alias DJ Henry durch den Abend.

Für freudige Überraschung sorgte der unerwartete und spontane Besuch einer großen Abordnung des Festkomitees Kölner Karneval unter Führung des Präsidenten Christoph Kuckelkorn. Kölns oberster Karnevalist wollte sich gerade angesichts der jüngsten Ereignisse direkt an die K.G. Alt-Köllen wenden, um Solidarität zu zeigen und Vorstand wie Mitgliedern Mut zu machen, optimistisch und gemeinsam in die Zukunft zu blicken. Seine sehr emotionale Rede war buchstäblich Balsam für die Mitglieder der KG und sorgte für etliche feuchte Augen.

Auch Marita Köllner („Et fussisch Julche“), eine langjährige Freundin der Gesellschaft und Trägerin der Goldenen Mütze, fand aufmunternde Worte und trug mit ihrem Auftritt zu dieser ganz besonderen Aufbruchstimmung bei. Es wurde geschunkelt, gesungen und am Ende bildete sich eine lange und begeisterte Polonaise durch den Saal. Als Zeichen der Unterstützung verzichtete sie sogar auf ihre Gage für diesen Abend.

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Traditionell ist der eigentliche Höhepunkt eines jeden Dreikünnige-Appells die Verleihung der „Goldenen Mütze“ an Persönlichkeiten der Kölner Stadtgesellschaft. Auch diese war nun etwas anders als sonst. Verliehen wurde die diesjährige Mütze an Stephan Henseler, stellvertretend für den Spielkreis Fritz Monreal Köln Klettenberg von 1952 e.V. Die Laudatio hielt Michael Schwan, selbst Träger der Goldenen Mütze aus 2022. Mit einer Überraschung. Denn am Ende seiner faktenreichen Rede gestand Michael Schwan mit einem Augenzwinkern ein, sich diesmal einer KI bedient zu haben. Alles in der Rede sei von der modernen Technik richtig „ausgespuckt“, allerdings fehle ihm das persönliche Etwas, die „Seele“ und deshalb ergänzte er dies dann in eigenen und sehr persönlichen Worten.

Stephan Henseler, der den Fritz Monreal Spielkreis seit vielen Jahren mit großem Engagement und Erfolg leitet, trägt mit den vielen Aktiven seines Vereins zur Förderung der kölschenen Sprache und des Kölner Brauchtums bei. Als Präsident der KG Löstige Ubier ist er zudem tief im Kölner Karneval verwurzelt. In seiner Dankesrede wies er darauf hin, daß die Auszeichnung natürlich den vielen Schauspielerinnen und Schauspieler seines Ensembles gelte. Stellvertretend für diese stand dann auch das Alt-Köllen-Mitglied Jochen Langer an seiner Seite, selbst seit vielen Jahren Mitglied des Spielkreises.

Auf Initiative des Festkomitees konnte Stephan Henseler auch dazu gewonnen werden, die Volksproklamation am Samstag (6. Januar 2024) und die Mädchensitzung am Montag  (8. Januar 2024) im Zelt auf dem Neumarkt zu moderieren. Ergänzt durch Boris Müller, Prinz im Dreigestirn 2023, der die Volkssitzung am Sonntag (7. Januar 2024) leiten wird, sieht sich Alt-Köllen trotz der widrigen Umstände damit gut für die kommenden Veranstaltungen gerüstet. Als zum Ende der Veranstaltung der Alt-Köllen-Büttenmarsch erklang und die Mitglieder der KG alle spontan gemeinsam auf die Bühne gingen, endete der diesjährige Dreikünnige Appell optimistischer als zu erwarten war und mit einem starken Gefühl des Zusammenhalts.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Juliane und Hans Renn




Fidele Burggrafen starten traditionell mit Ordensstammtisch in die närrischen Wochen

Am gestrigen Abend (3. Januar 2024) war es wieder einmal so weit, die Orden der Kölner Karnevalsgesellschaft Fidele Burggrafen von 1927 e.V. wurden vorgestellt und den Mitgliedern überreicht!

Im Epizentrum des karnevalistischen Frohsinns, bei Tina im StadtTreff, trafen sich etwa 80 Burggräfinnen und Burggrafen und erwarteten mit Spannung das Design des Sessionsorden 2024. Der Orden stammt aus der Feder des stadtbekannten Mr. Wimmel, Wimmelbildkünstler Andreas Ganther.

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Es war ein sehr feierlicher Abend, bei dem auch das designierte Kölner Dreigestirn mit „Prinz Sascha I.“ (Klupsch), „unserem“ „Bauern Werner“ (Klupsch – Mitglied und Fördermitglied der Fidelen Burggrafen) und „Jungfrau Frieda“ (Klupsch) von der KG Treuer Husar Blau-Gelb ihre Aufwartung machten.

„Vielen Dank an Euch Drei, wir wünschen Euch eine tolle, jecke aber vor allem gesunde Session 2024!!!“, wünschen die Mitglieder der Fidelen Burggrafen den höchsten Regenten des Kölner Karnevals, wie Pressesprecher Bernd Schröder mitteilt.

Musikalisch unterhielt Vestus (Wolfgang Vesper) das Fidele Burggrafen-Schmölzje mit Gitarre und kölschen Tön´ bestens. Und das Team Stadt Treff (Stadt Treff Gastronomie GmbH) hat die Aktiven der KKG wieder herzlich und bestens versorgt.

Quelle (Text): Kölner Karnevalsgesellschaft Fidele Burggrafen von 1927 e.V.; (Foto/s): Bernd Schröder sowie comdiggi




Sessionsorden KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Nippeser Bürgerwehr ernennt bei Corpsappell neuen General, Corpsarzt, Quartiermeister und vereidigt neue Marie

-nj- Mit dem 3. Januar 2024 starteten gleich drei der neun Kölner Traditionskorps nach dem Jahreswechsel endgültig in die Zeit der närrischen Wochen, welche allerdings in diesem Jahr wieder nur kleines Zeitfenster bis zum bitteren Aschermittwoch haben. Denn bereits mit dem 14. Februar 2024 gehören wieder alle Uniformen und Kostüme in den Kleiderschrank, da dann die schönste Jahreszeit ihr Ende gefunden hat und über Kölns Straßen die Session nur noch in den Erinnerungen weiterlebt und die Asche des Nubbels mit dem Wind durch die Straßen der Stadt getragen wird.

Insbesondere bei Journalisten aller Genres und zahlreichen Ehrengästen, war dieser Abend durch einen Saalmarathon geprägt, da die drei Korps ihre Appelle zeitgleich zum Besten gaben. Vom pullmann Cologne über den Gürzenich bis hin ins Hotel Maritim, schallten die närrischen Klänge des jecken Kölns, und zum wichtigen Prozedere der Traditionskorps zählen. So hatte die Nippeser Bürgerwehr (NB)  ihr Zelt im Vier-Sterne-Hotel Maritim am Heumarkt aufgeschlagen, wo zwischen den orange-weißen Uniformen immer wieder andere Farbtupfer zusehen waren, und somit signalisierten, hier befinden sich also die geladenen Gäste der KKG. Nach dem Kölschempfang im Foyer, bei dem jeder jedem ein Prosit Neujahr wünschte, folgte der Einlaß in den großen Saal, der durch sein Bühnenbild jedem klar machte „et rüüch noh Fastelovend“.

Nach dem Opening „100 Jahre – Jenz Neppes Fiert“, wünschten bei der Begrüßung aller Gäste und Mitglieder, Michael Gerhold als Präsident und Kommandant Mario Moersch alles Gute fürs neue Jahr und einen schönen Abend beim Corpsappell der „Appelsinefunke“, der sich mit seiner bunten Mischung aus Beförderungen, Ehrungen, Vereidigungen, Corpsaufzug, Musikstücken, Tänzen und der Vorstellung der neuen Marie sozusagen ein Nippeser Potpourri war.

So startete die NB nach dem aufheiternd-humoristischen Beitrag durch Ehrenpräsident Dietmar „Didi“ Broicher“ – zur Beschaffung mit Hindernissen von Uniformen und Accessoires – mit den Beförderungen des Reservecorps, dem Corps á la Suite, Senat und dem Reitercorps, da man für die geleistete ehrenamtliche  Arbeit (unter anderem bei Alfred Kröll zum General) Dank sagen wollte. Nach der Traktorübergabe, die allerdings nur en Miniatur stattfand, ernannte Mario Moersch mit Dr. Felix Krahforst den neuen Feldarzt des orange-weißen Corps, welcher nicht nur die Praxis von Dr. Markus Beckers (ehemalige Kölner Jungfrau der Nippeser Bürgerwehr) übernommen hatte, sondern das gesundheitliche Wohl der Corpskameraden seines Vorgängers in sein Inventar aufnimmt.

Alsdann standen vor der Ernennung den neuen Quartiermeisters Mario Grohmann die zu Ehrenden Jubilare auf der Bühne, die seit 10, 20 und 25 Jahre der KKG treu ergeben sind und somit die Traditionen pflegen und hüten, worauf die Küche des Hauses Truppe und Gäste traditionell „Frikadell met Muhrejemangs“ versorgte. Der zweite Teil des Corpsappells startete nach dem Essen mit der Ernennung von Ehrenoffizieren bei dem die Gesellschaft Ihren Dank in Form von Krätzchen und Urkunde gegenüber Christian Joisten und Christopher Landsberg zu Ausdruck brachte.

Und nochmals gehörten weitere langjährige Mitglieder aufs Podium der bekannten Kölner Karnevalsspielstätte, denen die Nippeser Bürgerwehr für 30, 35, 45, 50 und 55 Jahre in den Diensten des Neppeser Fastelovends Urkunden und Ehrennadeln überreichte. Hierunter Ralf Rolauf, der für 45 Jahre in der Gesellschaft das Verdienstkreuz in Gold erhielt und Willi Glesius mit 50jähriger Zugehörigkeit, dem das Verdienstkreuz in Gold mit Brillanten durch seinen Präsidenten und den Kommandanten überreicht wurde.

Bei den Vereidigungen, bei der die Gesellschaft wieder eine Vielzahl junger Kameraden nach durchlaufener Hospitanz als ordentliche Mitglieder begrüßte, galt s eine Persönlichkeit besondere hervorzuheben, da es sich um die neue Marie der „Appelsinefunke“ handelt. Diese ist Svenja Klupsch (23), welche über Jahre in der Kinder- und Jugendtanzgruppe der KG Treuer Husar über die Bühne wirbelte und hiernach zur Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ gehörte. In dieser Session steht Svenja in einem besonderen Fokus des Kölschen Fastelovends, da Ihr Bruder Sascha als Kölner Prinz zusammen mit Onkel Werner (Kölner Bauer) und Vater Fritz (Kölner Jungfrau) das Dreigestirn der Domstadt darstellt.

Hiernach eröffnete Mario Moersch den Reigen der besonderen Ehrungen, wo die KKG Nippeser Bürgerwehr herausragend verdiente Mitglieder ihres Corps mit der Bürgerwehr-Medaille, den Sonderstufenorden in Silber und in Gold mit Brillanten auszeichnete, aber auch das Festkomitee eine nicht alltägliche Würdigung an ein Mitglied der „Appelssinefunke“ aussprach.

Für ihre langjährigen Verdienste, Einsätze und das Engagement in verschiedenen Ressorts innerhalb des Corps, dankten Präsident und Kommandant Thomas Behling, Marc Croom, Carsten Günnewig, Andreas Knapp, Hermann-Josef Lemm, Daniel Rickmann und Michael Schleicher, welche allesamt die Bürgerwehr-Medaille für ihre Meriten samt Urkunde erhielten. Mit dem Sonderstufenorden (III. Klasse) drückte sodann Michael Gerhold als Präsident den Dank seines Corps gegenüber Senatspräsident Alexander Gewehr und Kommandant Mario Moersch aus, welche beide seit Jahren außerordentliche Einsätze für ihren Heimatverein leisten. Martin Rosner, dem ein jahrzehntelanges Engagement anzurechnen ist, dankte Michaele Gerhold nicht nur mit sehr persönlichen Worten, sondern auch mit dem Sonderstufenorden in Gold mit Brillanten (I. Klasse), wonach Günther Schleimer für seine vielfältigen und außerordentlichen Verdienste über Jahrzehnte durch das Festkomitee mit dem Verdienstorden des FK in Gold geehrt wurde.

Mit dem Aufzug des gesamten Corps, welches zum Appell antrat, schlug sodann die große Stunde für Svenja Klupsch, die als neue Marie der Gesellschaft mit ihren Tanzoffizier Niklas Wilske erstmalig vor Publikum auftrat und in ihrem Debüt auch fehlerfrei zusammen mit der Wache (Tanzcorps) über die Bühne des Vier-Sterne-Hotels tanzte. Sodann spielte der Stabsmusikzug – wie schon beim Aufzug zur Bühne – alle Bürgerwehr-Gardisten und – Offiziere aus dem Saal und erfreute alle Anwesenden zum Ende des diesjährigen Appells mit ihrem unter die Haut gehenden Zapfenstreich.

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Sessionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.

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KG Treuer Husar Blau-Gelb feiert mit Korpsappell den Start in ihre Dreigestirns-Session

Der festliche Korpsappell der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. im pullman Cologne war ein glanzvoller Auftakt in die neue Session, in der das blau-gelbe Traditionskorps das Kölner Dreigestirn stellt.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Markus Simonian begeisterten die Husaren Pänz das Publikum mit ihrem tänzerischen Können. Gleich nach dem Auftritt erhielt Eleni Frank als Wertschätzung für fünf Jahre voller Engagement in den Kinder- und Jugendtanzgruppen des Kölner Karnevals die Verdienstmedaille in Bronze des Festkomitees Kölner Karneval.

Höhepunkt des Abends war der Aufzug des gesamten Korps. Auch das designierte Dreigestirn mit „Prinz Sascha I.“, „Bauer Werner“ und „Jungfrau Frieda“ ließ es sich nicht nehmen, noch einmal mit seinem Korps auf der Bühne zu stehen. Sichtlich gerührt bedankte sich der künftige „Prinz Sascha I.“ bei seinen Kameraden sowie den Musikerinnen und Musikern, die am Vortag das designierte Dreigestirn trotz des schlechten Wetters in voller Korpsstärke zum Einzug in die Hofburg begleiteten. Unter Anwesenheit des gesamten Korps kam dann noch FK-Präsident Christoph Kuckelkorn mit einer Abordnung des Festkomitees Kölner Karneval auf die Bühne. Er verlieh Markus Simonian den Verdienstorden des Festkomitees in Silber als Anerkennung für sein außerordentliches Engagement im Kölner Karneval.

Nach dem Ausmarsch des Korps schlug die Stunde für die in weißen Kitteln gekleideten Neumitglieder. Der Treue Husar begrüßt 20 neue Hospitanten in seinen Reihen. Den Eid auf die Fahne schworen elf neue Mitglieder.

Im Laufe des Abends verliehen Markus Simonian und Kommandant Harry Kramer weitere zahlreiche bedeutende Ehrungen und Auszeichnungen. Besondere Würdigung erhielten langjährige Mitglieder wie Peter Hansmann und Lutz Heinen, die für ihre 40jährige Mitgliedschaft die Goldene Nadel erhielten. Die Silberne Nadel für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde an Wolfgang Blum, Gerrit K. Hebmüller, Patrick Michelske und Michél Wallraff verliehen, was ihr langjähriges Engagement und ihre Loyalität zur Gesellschaft unterstrich. Als Anerkennung für ihr Engagement wurden Peter Hansmann und Theo Schneider von Senatspräsident Dr. Marko Schauermann zu Ehrensenatoren ernannt.

Der Verdienstorden Treuer Husar wurde Oliver Ackermann und Wolfgang Blum für ihr außerordentliches Engagement verliehen. Oliver Ackermann ist seit vielen Jahren Mitglied der Arbeitsgruppe Technik und verbringt unzählige Stunden damit, die Veranstaltungen der Gesellschaft vorzubereiten und anschließend aufzuräumen. Wolfgang Blums Engagement bezieht sich vor allem auf seine langjährigen Tätigkeiten im Senat – doch er ist auch sonst immer zur Stelle, wenn Hilfe von materieller oder finanzieller Art benötigt wird.

Musikalische Ehrungen wurden ebenfalls vergeben. Das Musikerabzeichen in Gold erhielten Fabian Markus und Gabi Schiffbauer für ihre musikalischen Leistungen, während das BDK Tanzabzeichen in Gold Laura Fröhlingsdorf, Lena Küpper, Kim Rzychon und Markus Speckner ihre tänzerischen Erfolge verliehen wurde. Die Reiterspange in Gold ging an Harry Kramer.

Auch zwei neue Titel wurden an dem Abend verliehen: Als Dank für seine außerordentliche Förderung der Gesellschaft wurde Frank Preuß zum Attaché der Treuen Husaren ernannt. Bäckermeister Michael Scholl, der das Korps regelmäßig mit eigens kreiertem „Husarenbrot“ und weiteren Köstlichkeiten versorgt, wurde offiziell zum Regimentsbäcker ernannt.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Tanzgruppe „Kölner Rheinveilichen“, gefolgt von der Neuaufnahme von Ehrenmitgliedern in das Korps á la Suite. Zu diesen zählten unter anderem Gabriele P. Gérard (Präsidentin und 1. Vorsitzende der KG De Kölsche Madämcher), Stephan Kühnapfel, (Präsident und Literat des Reiter-Korps „Jan von Werth“,) Theo Schäfges (Präsident der KKG Fidele Zunftbrüder), Dr. Armin Hoffmann (Vizepräsident der Kölner Funken Artillerie blau-weiß), das Kölner Dreigestirn 2023 – Boris Müller, Marco Schneefeld, André Fahnenbruck sowie der Sänger Torben Klein.

Zum Ende der Veranstaltung kam Josef Schoop, Chef des Korps á la Suite, auf die Bühne und überreichte Schatzmeister Kurt Wietheger einen Spendenscheck in Höhe von € 11.111,00. Der Auftritt der aufstrebenden Band „Rumtreiber“ setzte einen würdevollen Abschluß eines festlichen Abends. Das Besondere bei dem Auftritt: Die Geschichte hinter dem Titel „Et letzte Strüßje“ ereignete sich während des Rosenmontagszugs beim Treuen Husar, dem Frontmann Timo Hamacher als Mitglied angehört.

Quelle (Text): KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V.; (Fotos): © Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V.
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