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Chevaliers vun Cöln: „Feiern & Helfen -für Menschen in Köln“

Karnevalsfreitagsparty im 15. Jubiläumsjahr der Chevaliers von Cöln am Eigelstein „Em Kölschen Boor“. Hier wird Kneipenkarneval gelebt. Bunt kostümierte Jecke trafen sich, schunkelten und feierten zusammen das Brauchtum bei kölscher Musik und lecker Kaltgetränken.

Präsident Michael Schwarz-Harkämper begrüßte mit seinen Vorstandskollegen die Gäste auf echt kölsche Art und gab die Veranstaltung frei zum fiere. Das Duo „Heimatjeföhl“ (Lilly Schmiedt und Marcel Feger) fungierte als Eisbrecher und brachte alle schon mal mit Quetsch und Gesang in Karnevalsstimmung.

Traditionell empfingen die Chevaliers von Cöln dat „staatse Corps“ der 1. Damengarde Cöln unter der Leitung von Barbara Brüninghaus und die Stadtsoldaten Rheinbach unter der Leitung von Willi Hohn. „Beide Corps unterstützen uns im Sinne unseres Vereinsmottos immer tatkräftig. Vielen Dank dafür“, so Pressesprecherin Angelika Blatz.

Wie jedes Jahr machte, auch dieses Jahr die „Klupsche Familisch“ (leider nur als „Zweigestirn“, des Treuen Husar Blau-Gelb, das Kölner Dreigestirn 2024, seine Aufwartung und bekam einen Spendenscheck in Höhe von 1.111.00 Euro um das von ihnen gewählte Projekt „Kleine Hilfe Köln e.V.“ zu unterstützen. Jungfrau Frieda konnte gesundheitsbedingt leider nicht an diesem Termin teilnehmen.

Spektakel un Jedöns servierten dann die „Rumtreiber“ und drehten die Kneipe mindestens dreimal um sich selbst, denn so feiern eben „echte Prinzen und echte Ladies“. Zu später Stunde gab es dann noch eine Überraschung durch den Senatspräsidenten der Chevaliers Bernd Johnen. Der Senat hatte die Brassband „Knallblech“ engagiert, welche den Saal endgültig zum Kochen brachte.

Bis weit nach Mitternacht wurde gefeiert. Es war wieder eine gelungene Karnevalsfreitagsparty im Jubiläumsjahr der Chevaliers von Cöln.

Quelle: Chevaliers von Cöln 2009 e.V.; Foto/s: ???




Polizei Köln: Bilanz Karneval 2024 – Kriminalitätslage

Nachtrag zu den Pressemitteilungen vom 29. Januar 2024 Ziffer 1, 5. Februar 2024 Ziffer 5, 8. Februar 2024 Ziffer 5 und 9. Februar 2024 Ziffer 2

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5701884

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5707688

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5710451

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5711086

Nachfolgend veröffentlicht die Polizei Köln die bislang für den Zeitraum Weiberfastnacht (8. Februar 2024), 6.00 Uhr bis Aschermittwoch (14. Februar2024), 6.00 Uhr festgestellten Kriminalitätszahlen in Köln und Leverkusen, jeweils analog auch für die Jahre 2019 – 2023.

Köln:

– Taschendiebstähle: 389 (2019: 350; 2020: 351; 2021: 48; 2022: 327, 2023: 537)

– Raubdelikte: 47 (2019: 44; 2020: 34; 2021: 15; 2022: 39; 2023: 53)

– Körperverletzungen: 538 (2019: 521; 2020: 502; 2021: 98; 2022: 479 2023: 617)

– Sexualdelikte: 80 (2019: 56; 2020: 43; 2021: 8; 2022: 42; 2023: 57), davon sexuelle Belästigungen: 45 (2019: 26; 2020: 30; 2021: 0; 2022: 20; 2023: 57)

– Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte: 27 (2019: 29; 2020: 30; 2021: 14; 2022: 20; 2023: 33)

– Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen: 18 (2019: 7; 2020: 5; 2021: 8; 2022: 16; 2023: 26)

Leverkusen:

– Taschendiebstähle: 14 (2019: 8; 2020: 10; 2021: 2; 2022: 2; 2023: 4)

– Raubdelikte: 7 (2019: 1; 2020: 4; 2021: 1; 2022: 1; 2023: 1)

– Körperverletzungen: 58 (2019: 51; 2020: 77; 2021: 10; 2022: 38; 2023: 62)

– Sexualdelikte: 2 (2019: 4; 2020: 12; 2021: 3; 2022: 5; 2023: 7)

– Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte: 1 (2019: 5; 2020: 7; 2021: 1; 2022: 1; 2023: 2)

– Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen: 4 (2019: 1; 2020: 1; 2021: 0; 2022: 3; 2023: 2)

Insgesamt sind bei der Polizei Köln 2.928 Anzeigen an den Karnevalstagen eingegangen. Dies ist im Vergleich mit dem Vorjahr (2019: 2831; 2020: 2713; 2021: 1384; 2022: 2375; 2023: 3253) ein Rückgang von 325 Fällen. Von den insgesamt 389 in Köln erfaßten Taschendiebstählen wurden 178 (2019: 187; 2020: 202; 2021: 3; 2022: 205; 2023: 263) in den bekannten innerstädtischen Party-Schwerpunkten Zülpicher Viertel, Altstadt, Ringe und Südstadt verübt. In diesen schwerpunktmäßig von Feiernden frequentierten Bereichen entfielen von insgesamt 538 Körperverletzungen 251 (2019: 224; 2020: 225; 2021: 5; 2022: 282; 2023: 316) und lediglich 15 von insgesamt 47 Raubdelikten (2019: 12; 2020: 8; 2021: 0; 2022: 15; 2023: 16).

Kampagne: „It’s a dress, not a yes“

Die Polizei Köln hat am 29. Januar 2024 die Präventionskampagne „It’s a dress, not a yes“ mit mehreren Tanzgruppen aus der Kölner Region gestartet um auf sexuelle Übergriffe im alltäglichen Leben, und somit auch an Karneval, aufmerksam zu machen und Betroffene zu sensibilisieren. Die in Social Media veröffentlichen Videos hatten bis jetzt mehr als 2,4 Millionen Aufrufe und generierten etwa 140 weitere Eigenreaktionen von anderen Polizeibehörden, Tanzgruppen, Prominenten, kölschen Bands und vielen Privatmenschen.

Hinweis zu Kriminalitätszahlen:

Hinsichtlich dieser vorläufigen Daten muß beachtet werden, da sie sich aufgrund nachträglicher Anzeigenerstattungen oder auch infolge einer bei den laufenden Ermittlungen veränderten juristischen Bewertung noch verändern können. Eine abschließende Bewertung ist demzufolge vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Lövenicher Neustädter: Beim dritten Mal ist es Brauchtum

Zum dritten Mal in Folge stand am Karnevalssamstag (10. Februar 2024) die Ankerparty an. An diesem Abend führte der Präsident der Jungen Löwen Lukas Feist durch das Programm. An diesem Abend startete das Programm mit dem Kinderdreigestirn des Festkomitees Lövenicher Karneval. „Prinz Paul I.“ bewies das er, egal wie groß der Saal oder das Zelt ist er für Stille sorgen kann. Für das Kinderdreigestirn war es der letzte Auftritt an diesem Abend, so daß sie im Zelt weiter feiern konnten.

Für die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kajüte Müsjer“ stand an diesem Abend der letzte Auftritt an. Die Kinder waren mit Spaß dabei. Zum Abschluß des Auftritts wurde es emotional. Geschäftsführer Ralf Wissner verabschiedet bei der Ankerparty traditionell die Kinder, die nach der Session nicht mehr bei der Kinder- und Jugendgruppe tanzen. Julia Wertmann, Frida Petr und Julia Kamin fiel dieser Abschied richtig schwer und konnten die Tränen nicht mehr halten. Vielleicht sieht man den ein oder anderen beim Tanzkorps „Blaue Jungs“ wieder. Als erster Musikact sorgte „Drickes“ für Stimmung im Zelt. Mit seiner Art covert er die kölsche Mundart und reißt damit Publikum in seinen Bann.

Als das Tanzkorps „Blaue Jungs“ die Bühne betrat, staunte Kommandant Markus David nicht schlecht. Normal haben die „Blauen Jungs“ den letzten Auftritt in der Session auf der letzten Veranstaltung der KG. Da sie danach noch einen Auftritt hatten, ließen sich die Tänzerinnen etwas einfallen. So verkleideten sie sich als buntes Konfetti und fegten so mit ihren Jungs über die Bühne. Bei dem Tanzkorps „Blauen Jungs“ verließen in diesem Jahr Jan Wallraf, Sarah Brauer, Luisa Bausch und Marie Kristin Melcher die Truppe. Kommandant Markus David bedankte sich vor allem bei Marie Kristin Melcher für 20 Jahre, da sie in der Kinder- und Jugendtanzgruppe schon angefangen hat zu tanzen. Abgerundet wurde der Abend mit den „Die Barhocker“ die das Zelt richtig zum Kochen gebracht haben.

Quelle (Text): Joana Bodeit; (Foto): KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V.




Lövenicher Neustädter: Mir kumme mit allemann vorbei

Wenn eins nicht fehlen darf, ist es das Feiern im eigenen Veedel. Wie jedes Jahr startet die KG Lövenicher Neustädter traditionell an Weiberfast (8. Februar 2024) in den Straßenkarneval auf den Kirchplatz mitten in Lövenich. Pünktlich um 10.00 Uhr wurden die Pforten des Zeltes geöffnet und wie es sich gehört wird mit Jung und Alt gemeinsam gefeiert. Den Auftakt an diesem Tag dürfte, die KG Treuer Husar Blau-Gelb machen. Und die kamen mit allemann ins Zelt und bewiesen wieder, daß die Bühne im Zelt zu klein für alle Mann war. Natürlich brachte ihr Tanzpaar mit ihren Tänzen das Zelt zum Kochen.

Seit dem 6. Januar 2024 werden die Jecken in Lövenich, Weiden und Junkersdorf vom Kinderdreigestirn des Festkomitee Lövenicher Karneval regiert. So ließen sich „Prinz Paul I.“, „Prinzessin Inga“ und „Bauer Max“ es nicht nehmen, ihre Jecken in Lövenich ihre Aufwartung zu machen. Mit einer knackigen Rede und ihrem Lied „Pass op ihr Jecken“ zu der Melodie von „Prinzessin“ der „Höhner“ heizten sie das Zelt richtig ein.

Weiter ging es im Programm die einem von den Aushängeschildern der KG, dem Tanzkorps „Blaue Jungs“. Die Tänzerin und Tänzer bewiesen, daß alle Würfe sitzen und der Kommandant Markus David die Jungs und Mädels fest im Griff hat. Obwohl die Mädels eigentlich diesem Tag das Sagen haben. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kajüte Müsjer“ bewiesen, daß sie den großen in nichts nachstehen und die Bühne fest im Griff haben und den Saal in Schwung kriegen. Trainerin Michaela Klein trainiert seit 35 Jahre die „Müsjer“. Im Sommer sind drei der „Kajüte Müsjer“ in die Große Tanzgruppe gewechselt.

Mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe der KG Große Junkersdorfer ging es weiter im Programm. Gemeinsam mit ihren Mitgliedern und Ihrem Präsidenten Karl Theo Franken zog die Tanzgruppe ins Zelt ein. Er ließ es nicht nehmen und er hielt während des Auftrittes die Standarte der Tanzgruppe fest.

Den Abschluß an diesem Tag machten die „Neepeser Naaksühle“. Diese zogen gemeinsam mit den Garde-Korps Köln ins Zelt. Ab 16.00 Uhr wurde in den frühen Abend mit „DJ Domi“ gefeiert.

Wenn de Pänz fiere

Am Karnevalsfreitag stehen bei unserer Gesellschaft die „Pänz“ im Mittelpunkt und so wird an diesem Tag die Kindersitzung gefeiert. Den Auftakt an diesem Nachmittag erfolgte durch die Kinder- und Jugendtanzgruppe der KG die „Kajüte Müsjer“. Von Anfang an heizten sie dem Publikum kräftig ein. Als nächstes stand die Jugendtanzgruppe „Fidelio Elsdorf“ in den Startlöchern, um ihre Tänze dem Publikum darzubieten.

Es stand hohe Besuch an, das Kinderdreigestirn des Festkomitee Lövenicher Karneval an. „Prinz Paul I.“, „Prinzessin Inga“ und „Bauer Max“ bewiesen, dass sie Spaß daran haben, die Bühnen zu betreten und ihre Rede und ihr Lied den anderen darzubieten. Prinz Paul I. erklärte dem Publikum, das sie sich jeden Donnerstag für die Proben getroffen haben, um so für die nötige Ruhe im Saal zu sorgen.

Weiter ging es im Programm mit der Kinder- und Jugendtanzcorps Großen Gleueler Karnevalsgesellschaft und der Kinder- und Jugendtanzgruppe „De Höppemötzjer“. Das Highlight an diesem Nachmittag war der Auftritt von den Eltern der „Kajüte Müsjer“. Präsident Alexander Ommer buchte die Eltern nach ihrem ersten Auftritt auf der 11. im 11. Feier direkt für die Kindersitzung. Die Eltern bewiesen an diesem Nachmittag, daß sie ihren Kindern in nichts nachstehen

Abgerundet wurde der Nachmittag mit dem Kölner Kinderdreigestirn und dem Tanzkorps „Blaue Jungs“ von der KG Lövenicher Neustädter.

Quelle (Text und Grafik): Joana Bodeit; (Foto/s): KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V.




De Kölsche Madämcher verbrennen Nubbeline zum Sessionsende auf dem Alter Markt

Anfang Januar 2024 zog die „Nubbeline Chakira-Hildegard VI.“ ins Peters Brauhaus. Am vergangenen Dienstag (13. Februar 2024) wurde sie im Kreise einer angemessenen Trauergemeinde auf dem Alter Markt verbrannt und mit ihr viele Ablaßbriefe der Trauergäste.

Was mit einer Idee begann, ist für De Kölsche Madämcher schon zur Tradition geworden. In diesem Jahr wachte „Chakira-Hildegard VI.“ eine kurze Session lang im Kappelchen des Peters Brauhaus über die Jecken.

Noch einmal Karneval feiern mit der „DJ Bert“, bevor am Aschermittwoch alles vorbei ist. Und wen die Sünden drückten, der hatte die Möglichkeit sich persönlich bei der Präsidentin und 1. Vorsitzende Gabriele P. Gérard auszusprechen und sie hielt alles in einem Ablaßbrief fest. Anschließend wurde jeder Ablassbrief versiegelt. Damit konnten sich die Sünderlein vor neugierigen Blicken ihrer Begleitenden schützen.

Mit einer würdigen Trauerrede gedachte die Präsidentin noch einmal an „Chakira Hildegard VI.“ und musikalisch begleitet vom Regimentsspielmannszug „Kölner Drachenhorde“, zog ein großer Trauerzug durch die Altstadt zum Alter Markt. Dort wurde sie verbrannt. Ein würdiges Begräbnis für die Nubbeline.

Ein Dankeschön gehen an Uwe Esser und das Team von Peters Brauhaus, „DJ Bert“ und den Regimentsspielmannszug „Kölner Drachenhorde“ aus Frechen. Es war ein würdiges und emotionales Sessionsende.

Quelle und Foto/s: KG De Kölsche Madämcher e.V.




Am Aschermittwoch ist alles vorbei – AWB zieht Bilanz

Sechs jecke Tage, 76 Umzüge und Veranstaltungen und knapp 448 Tonnen Abfall – das ist die Bilanz des Straßenkarnevals 2024.

Im Vergleich zum Jubiläumsjahr 2023 bedeutet dies eine Verringerung von rund 15 Tonnen bei der Gesamtmenge. Ein Grund dafür: Das regnerische Wetter, insbesondere zu Weiberfastnacht, verlagerte den Straßenkarneval in diesem Jahr „nach drinnen“ in Kneipen und Gastronomiebetriebe.

Die Stadtreinigung der AWB blickt auf erfolgreiche Karnevalstage zurück. Die Eventtonnen wurden gut angenommen und täglich geleert. Die direkten Zugwegreinigungen konnte zeitnah durchgeführt und die Veranstaltungsorte ordnungsmäßig nachgereinigt werden.

Die Kölner Jecken haben wieder einmal bewiesen, daß sie auch „Spaß ohne Glas“ haben können: Die Glasverbotszonen und die zusätzlichen Glas-Eventtonnen haben zu weniger Glasmüll als in den Vorjahren geführt.

Die Tribünen stehen noch und werden in den kommenden Tagen abgebaut. Dann erfolgt sukzessive auch hier die Reinigung.

„Die tolle Leistung unserer Mitarbeiter erfüllt mich mit Freude und Stolz. Sie haben erneut dafür gesorgt, dass sich Köln nach einer bunten und fröhlichen Session schnell wieder von seiner sauberen Seite präsentieren kann“, sagt Thomas Thalau, Geschäftsführer und Sprecher der AWB Köln.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“)




EHREstattSENAT – Vier Auftritte der Jugendtanzgruppe kurzfristig hintereinander

Die Freundesgruppe EHREstattSENAT, eine private Sponsoreninitiative unterstützt Menschen in sozialen Einrichtungen des Kölner Südens und organisiert für die Bewohner kostenlose Auftritte von Tanzgruppen, Musikern oder Büttenrednern. Ziel der Initiative ist es, den Menschen Lebensfreude zukommen zu lassen und ihren Alltag aufzuhellen.

Schon in den Vorjahren war die Jugendtanzgruppe (JTG) der Großen Karnevalsgesellschaft Greesberger für diese Organisation in unterschiedlichen Einrichtungen aufgetreten.

Die jungen Tänzerinnen und Tänzer traten trotz eines engen Terminplans in dieser kurzen Session bei insgesamt vier Veranstaltungen auf: bei der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Ortsvereinigung Rodenkirchen e.V., dem ASB in Rodenkirchen, im Pullem-Haus in Sürth und im Caritas Altenzentrum St. Maternus in Rodenkirchen.

Begleitet wurde die Tanzgruppe wie immer von der Chefin der JTG Marion Lambrechts und den Betreuerinnen Nicole Prinz und Steffi Mevis sowie Matthias Hartmann aus dem Vorstand der Greesberger mit seiner Gattin Irene.

Wie nicht anders zu erwarten wurden alle Auftritte dieser jungen Garde höchst professionell gemeistert. Das konnte man sehr gut an den vielen strahlenden Gesichtern der „Heimbewohnerinnen und -bewohner“ ablesen, sogar Freudentränchen konnte man bei dem einen oder anderen wieder sehen.

Von EHREstattSENAT gab es für alle Tänzer/ und Tänzerinnen ein kleines Abschiedsgeschenk, eine Tafel Schokolade und ein personalisiertes Silikon-Armband in Greesberger Farbe mit der Gravur „JTG Kölsche Greesberger“. Dagmar Assenmacher (Leiterin Pullem-Haus) überreichte der JTG eine dicke Dankeskiste mit Obst und Naschwerk, was die Beschenkten natürlich sehr gefreut hat. Von den anderen Einrichtungen gab es eine Kiste Naschwerk.

Bewohnerinnen und Bewohner ließen es sich darüber hinaus nicht nehmen, trotz der oftmals eigenen schwierigen finanziellen Verhältnisse für die JTG ein wenig zu spenden. EHREstattSENAT freute sich, neben dem Orden als Dank für die Unterstützung durch die JTG eine Spende von über € 850,00 in die Kasse der JTG geben zu können.

EHREstattSENAT freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. Bereits im November 2024 tritt die JTG Kölsche Greesberger wieder in zwei Einrichtungen des Kölner Südens auf.

Quelle (Text): Große Karnevals-Gesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852; (Foto): Heinz Geilenkirchen




Kostümsitzung der Kölschen Narren Gilde startet in dieser Session erstmals mit neuem Konzept

-nj- Bei der Kostümsitzung der Kölsche Narren Gilde (KNG) verfolgt die Gesellschaft der magentafarbenen Smoking-Jacken seit diesem Jahr ein neues Konzept. Gleichwohl war sich der Vorstand wie auch die Aktiven hierüber bewußt, daß sich das neue Format erst einspielen muß. Denn, statt der kompletten Bestuhlung, die man bei allen Sitzungsveranstaltungen im Bankett- und Festsaal des Maritim Hotels kennt, trafen die Gäste gestern auf eine gänzlich andere Sitzordnung des gesamten Parkettbereiches.

So hatte die KNG mit dem Bankettservice des Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt vereinbart, daß nur unmittelbar vor dem Bühnenbereich Tische für je 24 Personen stehen sollten, und, im restlichen Parkett Stehtische für ein lockeres Ambiente bei der Kostümsitzung platziert sind. Desweiteren erreichte der Vorstand bei General Manager Hendrik Große Perdekamp und dessen Bankettservice, daß im Saal Kölsch vom Faß serviert wird wofür zwei Theken links und rechts neben den Aufgängen zu den Rängen etabliert einen reibungslosen Ausschank garantierten.

Mit dem Einmarsch des Vorstandes folgte sodann die Eröffnung der diesjährigen Kostümsitzung durch Präsident Helmut Kopp, der nach der Vorstellung aller Ressorts seiner Gesellschaft sein Mikrophon an den neuen Sitzungsleiter Markus Schwarz abgab. Markus Schwarz übernimmt seit dieser Session bei allen Veranstaltungen der Kölsche Narren Gilde (KNG) die Moderation und kündigte nach seinem Gruß an alle Gäste zum Auftakt die Kindertanzgruppe „Stäänefleejer-Pänz“ an. Nach dem phantastischen Start gehörte sodann nach den Zugaben der „Pänz“ das Podium den „Klüngelköpp“, die in ihrem Repertoire sowohl die neuesten Hits, wie auch ihre Klassiker spielten und hierbei auch nicht auf ihre Percussionnummer verzichteten. Sodann übernahmen die Musiker des Musikcorps Kölner Husaren „grün-gelb“ vor dem Besuch des Kölner Zweigestirns (Anm. d. Red.: „Jungfrau Frieda“ fällt bis nach der Session gesundheitlich bedingt aus) für ihre musikalischen Potpourris die Bühne, wodurch sich die bereits jetzt schon gute Stimmung nochmals deutlich steigerte.

Im Programm von Angelika Blatz, die in dieser Session sowohl als Literatin die Betreuung der Künstler und gleichzeitig bei der karnevalistischen Presse Kölns als Pressesprecherin, also sozusagen als „Sprecherratin“, übernommen hat, standen nunmehr die „Domstürmer“ mit ihren Hits, vor der Tanzgruppe „Kölsche Stääneflejer“ und den „Paveiern“, die mit ganzer Bandbreite ihres Repertoires für Schunkelstimmung und ein Mitsingkonzert sorgten.

In der kleinen und bewußt eingeplanten Pause zwischen den Auftritten von „Paveier“ und „Kasalla“, die ebenfalls mit ihren Liedern das Publikum in Extase versetzten, unterhielten die „DJs Otto und Pascal“ die Gäste im Saal, worauf nach „Kasalla“ im Anschluß des hochfrequenten Auftritts der Tänzerinnen und Tänzer der Showtanzgruppe „High Energie“ (SV Rot Weiß Billig e.V.) mit den Liedern der „Höhner“ die Kostümsitzung einen krönenden Abschluß fand.

Ach ja, nicht vergessen werden darf, daß auch in diesem Jahr wieder alle Mitwirkenden (Publikum, Service- und Security-Personal, Medienvertreter, Künstler und alle Mitglieder der Gesellschaft) der Kostümsitzung wie seit Jahrzehnten wieder den Sonntagsorden erhielten, welcher diesjährig einmal eine Spange ist. Außerdem überraschten die Vorstandmitglieder Nadine Krahforst und Udo Marx des Festkomitee Kölner Karneval beide „Stäänefleejer“-Tanzgruppen, die das FK aufgrund ihrer langjährigen Verdienste – als eine der Ersten- mit der neuen Auszeichnung „Original Kölsche Tanzgruppe“ ausgezeichnete.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölnische KG setzt vor dem weiterfeiern im Straßenkarneval Schlußakkord mit Familijesitzung für Jung und Alt

-nj- Familijesitzung nennt die Kölnische KG ihre letzte Sitzung innerhalb der närrischen Wochen, die Jahr für Jahr immer am Spätnachmittag des Karnevalssonntags karnevalsbegisterte Massen in den großen Saal des Sartory anlockt. Hier ist der Arbeitstitel passend zur Veranstaltung, da die erwachsenen Gäste mit ihren Kindern und Kindeskindern ihre „Pänz“ mitbringen, um das familienfreundliche Programm gemeinsam zu genießen.

Mit dem Einzug des Elferrates holte dieser das staatse Korps der Altstädter Köln mit auf die Bühne, welches sich bei vorletzten Bühnenspektakel dieser Session – wie immer perfekt – mit ihrem Regimentsspielmannszug und den Tanzdarbietungen ihres Tanzpaares und den Herren des Tanzkorps in grön un rut präsentierte. Allerdings, hatte der Auftritt auch zwei Besonderheiten, da zum einen Hans Kölschbach letztmalig als Präsident der Altstädter auf dem Podium der Kölnischen stand. Außerdem hat die Kölnische KG ab sofort einen neuen Leutnant d.R. in eigenen Reihen, da Hans Kölschbach kraft seines Amtes Rudi Fries, als Literat der Kölnischen KG ehrenhalber zum Altstädter ernannte.

Dieses Erlebnis teilten die Mitglieder der Karnevalsgesellschaft nicht nur mit ihrem stimmungsgeladenen Publikum, sondern auch mit den kleinen Tollitäten Kölns, da „Kinderprinz Julius I.“, „Kinderbauer Severin“ und „Kinderjungfrau Benedikta“ zum Eröffnungspart der Familijesitzung gehörten, und vor ihrem Triumphzug am bevorstehenden Rosenmontag das jecke Schmölzje mit Tanz, Musik und Gebärden grüßten.

Nach dem Abzug des Kölner Kinderdreigestirns und dem Traditionskorps der Altstädter, folgten Schlag auf Schlag die Bühnenacts von „Miljö“, Martin Schopps mit seiner Rednerschule“ und der Besuch des Kölner Dreigestirns, welches aufgrund Not-OP bei „Jungfrau Frieda“, leider nur als „Zweigestirn“ die Familijesitzung der Gesellschaft mit dem leuchtend-fröhlichen grau ihrer Ornate und Kostüme besuchte.

Waghalsige Hebungen und Sprünge, präsentierten nach den höchsten Regenten des kölnischen Fasteleers, die Damen der „Cheerleader des 1. FC Köln“, die ihre närrische Heimat bei der Kölnische KG gefunden haben und erst nach mehreren Zugaben die Bühne für „J.P. Weber“ (Jörg Paul Weber) für seine Späße und nachdenklichen Passagen und Lieder „op d´r Flitsch“ frei machten.

Bei den letzten drei Programmnummern hatte Rudi Fries den Schwerpunkt auf die Musikalität und Tanz der Domstadt gelegt, so daß Präsidentin Simone Kropmanns zusammen mit ihrer Co-Moderatorin, der Tochter ihres Senatspräsidenten Walter F. Passmann Alina (22), im Finalteil nach Gang nach „StadtRand“ und der Tanzgruppe der Fidele Zunftbrüder „Zunft-Müüs“, als letzte Nummer dieser Session die „Bläck Fööss“ mit ihren Liedern von „Dink doch eine met“ (1970) bis „He es Kölle zo Hus“ (2024) anmoderierten.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Große Kölner: Kleine und große „Höppemötzjer“ wurden durch das Festkomitee zur „Original Kölschen Tanzgruppe“ ernannt

-nj- Wie immer hatte die Große Kölner auch bei der Familiensitzung an Karnevalssonntag im Gürzenich ein volles Haus. Wenngleich ansonsten die Erwachsenen die Sitzungen der renommierten Kölner Karnevalsgesellschaft ohne kleine oder heranwachsende Kinder besuchen, ist dies bei der letzten Sitzung der Session stets anders, da man den Nachmittag mit Kind und Kegel den jecken Nachmittag erlebt und hierdurch auch den Nachwuchs zur aktiven Teilnahme im Fastelovend der Domstadt sensibilisiert.

Während draußen die Schull- un Veedelszöch am Gürzenich vorbeizogen, begrüßten die „Domstädter und Friends“ auf den beiden vom Foyer zum Saal führenden Treppen die gutgelaunten und karnevalistisch kostümierten Jecken mit ihrem musikalischen Spalier. Dass Programm im altehrwürdigen Saal des aus dem 15. Jahrhundert stammenden spätgotischen Profanbaus, startete sodann nach dem Einzug des Elferrates mit dem Besuch der beiden Kölner Dreigestirne, die sich zu Beginn des der Kostümsitzung angekündigt hatten.

Leider fehlte auch bei diesem Termin, bei Kölns närrischen Repräsentanten, „Jungfrau Frieda“, da Friedrich Klupsch, als Darsteller der beschützenden Mutter Colonia, nach erfolgter Not-OP nicht mehr an den Aufzügen, aber auch am Triumph des Kölner Rosenmontagszug teilnehmen kann. Mit den Tollitäten zog auch der Elferrat aufs Podium, so daß die letzte Sessionsveranstaltung der Großen Kölner starten konnte. Die fünf großen und kleinen Protagonisten, „Prinz Sascha I.“, „Bauer Werner“, „Kinderprinz Justus I.“, „Kinderbauer Severin“ und „Kinderjungfrau Benedikta“, verzauberten dennoch das bereits zu Beginn der Sitzung guteingestimmte Auditorium mit Ansprachen, Gesang, sowie tänzerischen Einlagen inklusive Gebärden. Gleichwohl wünschte Dr. Joachim Wüst als Präsident der Großen Kölner Friedrich Klupsch alles Gute und schnelle Genesung im Namen aller Gäste und der Mitglieder seiner tradierten KG.

Hiernach wurde mit den Musikstücken „Zohus“, „Hätze sin rut“, „Kaffee in Paris und „Leed för Dich“ von „Fiasko“ die erste Schunkelrunde eingeleitet, so daß kein Gast mehr auf seinem Sitz saß. Den Musikern folgte Marc „Blötschkopp“ Metzger, dem wieder in seinem Verzäll das Servicepersonal, wie auch Sitzungsgäste und der Fotojournalist von typischkölsch.de spaßeshalber zum Opfer fielen.

Der nächste Part der Kostümsitzung hatte sodann Überläge, da hier die beiden Tanzgruppen „De Höppemötzjer“ der Große Kölner KG nicht nur ihren Auftritt präsentierten, sondern auch noch weitere Besonderheiten während des Auftritts zum Prozedere gehörten. So würdigten allem voran Nadine Krahforst (Leiterin des Literarisches Komitee) zusammen mit Udo Marx (Leiter des Mitgliederservice) als Vertreter des Festkomitees, die beiden tanzerfahrenen Gruppen, welche als zweite Tanzgruppe überhaupt mit der Ernennung zur „Original Kölschen Tanzgruppe“ durch den Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn ausgezeichnet wurden. Zuvor verabschiedete Joachim Wüst, wie auch nach den Tänzen der großen „Höppemötzjer“ insgesamt acht Tänzerinnen und Tänzer, welche bei den Kindern nach der Session in die Gruppe der großen Tanzgruppe wechseln, oder aus den Reihen der erwachsenen Akteure aufgrund familiären oder beruflichen Grundes ihre Tanzstiefel an den Nagel hängen (müssen).

 

Alsdann führte der rote Faden das buntkostümierte närrisch Volk im Saal weiter durchs Programm, bei dem nach Gang nach den Liedern von „cat ballou“, „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) ihre Späße mit allerlei Weisheiten fürs weibliche Publikum trieb und die „Klüngelköpp“ mit ihren Hits und der einzigartigen Percussion-Nummer vor dem Aufzug des Korps der Altstädter Köln, das Programm bereicherten. Sodann begeisterten „Werbefachmann“ Bernd Stelter mit Witzen, Anekdoten und Liedern, sowie im Finale die „Höhner“ mit ihren Liedern, die jeden Gast im Gürzenich restlos begeisterten.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Festkomitee zieht positive Bilanz: Kölner Rosenmontagszoch: Bunt, frech und friedlich

Bei (beinahe) bestem Wetter startete der Kölner Rosenmontagszug heute Morgen um kurz nach 10.00 Uhr an der Severinstorburg. 11.500 Teilnehmer bildeten eine Zuglänge von 8,5 Kilometern. Mit dabei war unter anderem NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, der die 7,5 Kilometer lange Zugstrecke zu Fuß absolvierte. Nachdem der Zoch im vergangenen Jahr zum 200. Jubiläum erstmals auf der rechten Rheinseite gestartet war, verlief die Strecke in diesem Jahr wieder regulär von der Kölner Südstadt aus.

Insgesamt 77 Festwagen und 25 Persiflagewagen waren im Rosenmontagszug unterwegs. Die Persiflagewagen zeigen dabei aktuelle politische Themen aus Köln, Deutschland und der ganzen Welt. Zu sehen waren unter anderem der Kölner Kardinal Woelki, der ukrainische Präsident Selenskyj oder verschiedene Mitglieder der Ampel-Regierung: Christian Lindner als Sparschwein oder Olaf Scholz als Faultier. Die AfD wurde ebenso thematisiert wie der erstarkte Antisemitismus.

Das Kölner Dreigestirn genoß am Ende des Zuges den höchsten Feiertag der Karnevalisten – allerdings nach wie vor nur zu zweit. „Prinz Sascha I.“ und „Bauer Werner“ mußten auf „Jungfrau Frieda“ verzichten, die krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte. Den Abschluß bildete die Enthüllung des Mottos der Session 2025 durch Zugleiter Holger Kirsch: „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“.

Der gesamte Zug verlief, abgesehen von einigen Verzögerungen durch kleinere Staus, reibungslos. „Wir haben heute einen wunderbar bunten und fröhlichen Zug gesehen, bei dem die Zuschauer gar nicht merken, wie viel Arbeit und Professionalität dahintersteckt. Mein besonderer Dank gilt Zugleiter Holger Kirsch und dem gesamten Team der Zugleitung für dieses wunderbare Geschenk, das sie allen Jecken gemacht haben“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




„Fiere bes d´r Zoch kütt“: KKV „UNGER UNS“ mit jeckem Fans, Karnevalspromis und langjährigen Stammgästen

-nj- „Fiere bes d´r Zoch kütt“, lautet seit Jahren der Untertitel der Karnevalsparty „TILL ALAAF“ des KKV „UNGER UNS“, die die Sitzungsparty vis-à-vis der Koelnmesse im Bankettsaal des Hotel DORINT an der Messe feiert.

Neben zahlreichen bekannten Gesichtern des Kölsche Fastelovends, wie unter anderem einer Vielzahl der „Medienklaafer“ (Pressesprecherstammtisch der Kölner Karnevalsgesellschaften), Mitgliedern der „Plaggeköpp“ (Fahnen- und Standartenträger Kölner Karnevalsgesellschaften), den Tanzgruppen „Winzerinnen un Winzer vun d´r Bottmüll, KG „Dürscheder Mellsäck“ und StattGarde Colonia Ahoj, freute sich Kölns einziger Karnevalsverein unter dem Dach des Festkomitees, auch über viele langjährige Stammgäste, die in der Nacht zum Rosenmontag sich die Zeit bis zum Start des größten deutschen Rosenmontagzugs hier verkürzen und nochmals in ausgelassener Stimmung eines der letzten Bühnenprogramme erleben möchten.

Dabei vor dem Auftritt der „Paveier“, die allesamt Ehrenmitgliedern des KKV sind, sowie die jungen Musiker von „Lupo“, deren Lieder wie „Jespenster“, „Highmat“, „Lääve“ „Kölsch un Kabänes“ „Draumprinz“, und „För die Liebe nit“, das kölsche Liedgut bereichern.

Mit den „Blankenlocher Rotberzel“ kündigte „UNGER UNS“-Präsident Udo Beyers sodann die 18köpfige Guggemusik aus dem baden-württembergischen Stutensee-Blankenloch an, die mit ihrem lautstarken Repertoire einen Vorgeschmack auf ihre Teilnahme am Kölner „Zoch“ gaben. Wie bei allen Musikacts, gehörte die Zeit zwischen den einzelnen Künstlerauftritten Andreas Konrad, der als einer der bekanntesten Alleinunterhalter jedem Gast genügend Freiraum für Smalltalk, Tanz und Unterhaltung gab.

Wigger em Projramm von Literatin Waltraud Piel ging es nach dem Besuch der Guggemusiker, mit alten und aktuellen Liedern und Hits der „Klüngelköpp“, der „Domstürmer“ und der „Räuber“, die dem kostümierten Publikum im buntdekorierten Saal zum „fiere bes d´r Zoch kütt“ anheizten.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Festkomitee Kölner Karneval verkündet: Sessionsmotto 2025: „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“

FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“: Unter diesem Motto wird die kommende Karnevalssession in Köln stehen. Zugleiter Holger Kirsch enthüllte das Sessionsmotto 2025 am Ende des heutigen Rosenmontagszuges. Optisch erinnert das Motto stark an die Flower-Power-Zeit der 1960er und 1970 Jahre, die für „Peace, Love and Happiness“ steht. Nach einer friedlichen Welt, nach Glück und Unbeschwertheit sehnen sich viele Menschen, besonders weil die letzten Jahre von vielen globalen Krisen geprägt waren und sind. Der Karneval kann weder Krisen beenden noch Frieden schaffen, aber er lässt uns eine Utopie auf Zeit leben. Gemeinsam feiern, tanzen, Zeit miteinander verbringen – so schön und friedlich könnte diese Welt sein. Die Jecken wissen um die Brüchigkeit ihrer Sessionsträume. Aber sie kennen auch die Energie, die sie den Menschen für den Alltag mitgeben.

„Der Karneval spendet in schweren Zeiten Trost, Freude, Gemeinschaft und auch ein bisschen Hoffnung“, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Die Geschichte hat uns gezeigt, daß das Bedürfnis bei den Menschen, Karneval zu feiern, in Krisensituationen besonders groß ist. Auch jetzt wollen wir die Menschen dazu einladen, gemeinsam mit uns in die Traumwelt Karneval einzutauchen und sich ein bißchen treiben zu lassen – vielleicht, um die echte Welt nach dem „Aufwachen“ ein klein wenig besser machen zu wollen.“

Gleichzeitig ist das Motto eine Hommage an die einzigartige Gelegenheit, im Karneval die persönlichen Träume einmal Wirklichkeit werden zu lassen. Als Superman oder Catwoman durch die Straßen ziehen, Astronaut oder Zahnfee sein, sich wie ein Superstar oder ein Spitzensportler fühlen: Der Karneval macht’s möglich. Jeder Jeck wählt mit Liebe und Kreativität sein Lieblingskostüm und schlüpft für ein paar Tage in eine andere Rolle.

Traditionell lassen sich auch viele Jecken bei der Auswahl ihres persönlichen Kostüms oder für die Gestaltung der Mottoparty in der Kita oder im Seniorenheim vom Sessionsmotto inspirieren. „Ich bin gespannt, welche Kostüme und Mottoumsetzungen wir in der kommenden Session erleben werden“, so Christoph Kuckelkorn. „Das neue Motto bietet viel Raum für Fantasie, und ich bin sicher, 2025 werden zumindest im Kölner Karneval alle Träume wahr.“

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Neue Postkutsche der Blauen Funken – erster rein elektrisch betriebener Großwagen im Zug

Der Fahrerstand befindet sich verdeckt unter dem Pferd und setzt neue Maßstäbe für zukünftige Festwagen

Die Blauen Funken möchten darüber informieren, daß sie am heutigen Rosenmontagszug (12. Februar 2024) einen neuen Festwagen vorstellen werden. Es handelt sich dabei um die neue Funkenpost des Blaue Funken-Generalpostmeisters Josef Teupe. Als für ihn eine neue Postkutsche benötigt wurde, haben die Blauen Funken einen Prozeß angestoßen, der in einem zukunftsweisenden Festwagen für den Kölner Rosenmontagszug endete, einerseits im Design und andererseits in der Antriebsart. Die neue Funkenpost ist 100prozentig elektrisch betrieben und setzt damit neue Maßstäbe für große Festwagen im Rosenmontagszug.

Die neue Funkenpost präsentiert sich als Paradebeispiel für Innovation und Modernität im Karnevalswagenbau und ist nicht nur ein zukunftsweisendes, sondern auch ein technologisches Meisterwerk im Karnevalswagenbau. Die Blauen Funken sind dadurch die erste Gesellschaft, die einen rein elektrisch betriebenen Festwagen im Rosenmontagszug mitführt.

Ein paar Details für Technikfans:
– Die Funkenpost basiert auf einem LKW-Fahrgestell anstelle eines üblichen Anhängers. Mit dem dadurch möglichen Achsschenkellenkungssystem ist eine präzisere Lenkung möglich.
– Der Festwagen ist ohne Traktor selbstfahrend und verfügt über einen Elektromotor, der aus Akkus mit einer Gesamtspannung von 80 Volt und einer Kapazität von 775 Ah gespeist wird.
– Die innovative Motorsteuerung rekuperiert Energie in die Fahrbatterie, sobald der Fuß vom Fahrpedal genommen wird.
– Der Aufbau besteht aus langlebigem und wartungsfreiem Stahl, der anschließend mit Karosserieblech nahtlos gestaltet wurde.
– Drei Kameras, darunter eine Rückfahrkamera, erleichtern dem Fahrer das Manövrieren in seinem Fahrerstand unter dem Pferd.
– Es sind über 1.800 Meter Kabel verlegt worden und ca. 750 Meter Klebeband gewickelt worden, um den Kabelbaum zu erstellen, für dessen Befestigung wiederum 200 Schellen benötigt wurden.

Die Blauen Funken möchten sich als Gesellschaft sehr herzlich bei ihrem Generalpostmeister Josef Teupe für die Innovationskraft und die Entwicklung, aber auch für den Mut und das Durchhaltevermögen beim Bau der neuen Postkutsche bedanken.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter




Altstädter illuminieren Wartesaal am Dom mit Bühnenprogramm für „Danze am Dom“

-nj- Während „janz Kölle“ an Karnevalssamstag irgendwo im Fastelovendsgetümmel der Domstadt auf den Beinen war, feierten die Altstädter Köln wie seit vielen Jahren im Wartesaal am Dom ihre närrische Party „Danze am Dom“. Bereits einige Zeit vor Öffnung des Wartesaals blickte man zwischen Domtreppe und Kölner Hauptbahnhof auf die wohl nicht endende Wartschlange junger gutgelaunter und kostümierter Jecken am Chargesheimerplatz.

Pünktlich um 19.30 Uhr startete sodann man mit Karnevalshits aus der Konserve durch „DJ Franco Savina“ in den Abend und erwartete ab 20.15 Uhr das Bühnenprogramm, dessen Acts sich mit den Einspielern des DJs abwechselten. Mit „King Loui“ folgte der der erste der fünf hochkarätigen Bandauftritten des Abends. Bis wie nach Mitternacht gehörten sodann, im in grün und rot illuminierten und Ballons dekorierten Wartesaal, „Eldorado“, „cat ballou“, „Druckluft“ und die „Klüngelköpp“ zum Bühnenprogramm, die mit ihren Rhythmen und Hits unterhalb der Gleise des Hauptbahnhofes aus der Kultlocation den Wartesaal auch für die VIP-Gäste von Präsident Kölschbach und seinem Vorstand den Wartesaal in Köln´s größte Sauna verwandelten.

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Bürgergarde „blau-gold“ beendet närrische „englische Woche“ mit „Allemannsjeck“ als Ball der Bälle

-nj- Nach ihren Partyveranstaltungen „Weibertanz – Wild  Frei“ am Abend vor Weiberfastnacht in der Halle Tor 2, „Bock op Jeck – Weiberfastnacht in blau und gold“ im Wartesaal am Dom, feierten die Bürgergarde ihre närrische „englische Woche“ an Karnevalsamstag mit „Allemannsjeck“ im Theater am Tanzbrunnen den Ball der Bälle.

Rund 2.500 buntgeschminkt und -kostümierte Jecken wissen um die Qualitäten des blau-golden Kölner Traditionskorps, welches sich neben seinen Schlagworten „EHRLICH. HERRLICH. BÜRGERGARDE“, auch als das erfrischendste Korps der Domstadt nennt, und gehörten am Karnevalssamstag zu den Gästen der rechtsrheinischen Location zwischen Rhein und Koelnmesse.

Nach dem Aufzug des Korps mit Regimentsspielmannzug und allen Korpsteilen, begeisterten nach den Musikern mit rheinischen Liedern, die Jungs des Tanzkorps, die hierbei selbst über die Garderobe ihres Tanzpaares Selina Jauch und Christopher Wallpott überrascht waren. So trug das Tanzpaar, wie Präsident Markus Wallpott – der den Abend wie alle Bürgergarde-Veranstaltungen moderierte – goldbedruckte T-Shirts, goldene Strumpfhosen, sowie blaue Tutus zu Stiefeln, Dreispitz oder Krätzchen.

Sodann gehörte die Bühne des Theaters am Tanzbrunnen – nach der Programmvorgabe von Literat Udo Koschollek – den großen Musikern des Kölner Karnevals, wo nach „Paveier“, „Miljö“, „Querbeat“, „Bläck Fööss“ und weit nach Mitternacht „cat ballou“ die passenden Bands zum Mitsingen, Schunkeln und Tanzen für die jecken Gäste im Saal und dem VIP-Bereich auf der Bühne waren.

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StattGarde Colonia Ahoj: Seemannsbräute und Matrosen amüsierten sich bei der 9. Matrosenpatry

-nj- Der Karnevalssamstag gilt im närrischen Rheinland als der Tag der Bälle. Dem verschließt auch nicht die StattGarde Colonia Ahoj, die zum neunten Male zur Matrosenparty im DORINT an der Messe an Karnevalssamstag (10. Februar 2024) mit über 1.000 verführerischen Seemannsbräuten und sexy Matrosen feierten.

Bunt und schillernd, wie die überwiegend schwul-lesbischen Community in ihren extravagantesten maritimen Kostümen, war auch das Programm des Abends, welches in dieser Session unter dem Motto „Octopu´s Garden“ stand. Neben „DJ BaLou“, der über mit dem Einlaß um 17.30 Uhr bis in den frühen Morgen für Musik und Mucke im Hot Spot sorgte, gehörte die Eröffnung der langen Nacht dem Bühnenspektakel der StattGarde Colonia Ahoj, die sich wie immer opulent-närrisch nach der Begrüßung durch Präsident Dieter Hellermann mit ihrer gesamten Crew der Bordkapelle, des Shanty-Chors und den geilsten Schenkeln ihres Tanzcorps präsentierten.

Ab 20.00 Uhr gehörten zwischen den Tanzrunden des DJs vier weitere Bühnenhighlights aufs Podium, wobei Dieter Hellermann nach den Kölner Bands „Planschemalöör“, „Knallblech“ und „Stadtrand“ auch Gäste vom Mittelrhein begrüßte. Hierzu kamen die Linzer Stadtsoldaten in die närrische Metropole, die sich nach den Hits der drei Band-Acts karnevalistisch-jeck präsentierten und nicht nur den Gästen der maritimen Kölner KG bewiesen, daß man auch südlich von Köln ordentlich auf die närrische Pauke haut.

Bis spät in die Nacht, oder besser gesagt bis zum Morgengrauen feierten die Matrosen und Seemannsbräute im DORINT an der Messe durch, wodurch der eine oder andere zu spät zu den Schull- und Veedelszöch kam, oder diese sogar gänzlich „verschlief“.

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Vorhang auf zur 76. Holzwurmsitzung der KG Fidele Holzwürmer

-nj- „Im Februar 2023 konnten wir nach zwei Jahren Zwangspause durch Corona endlich unsere geliebte „Holzwurmsitzung“ feiern und sind damit wieder für die nächsten Jahre „auf Kurs“! Mit dieser Zeile wies die KG Fiedele Holzwürmer im vergangenen Jahr auf ihre 75. Holzwurmsitzung hin, die mit einigen Unterbrechungen – wie durch die beiden Corona-Jahre 2021 und 2022 – leider nicht durchgängig Jahr für Jahr die Jecken der Domstadt Köln begeisterten.

In der aktuellen Session 2024, in der sich passenden zum diesjährigen Rosenmontagsmotto „Wat e Theater – wat e Jeckespill“ der Vorhang der Fidelen Holwürmer zum 75. Jubiläum zum 76. Male hob, steht die 1949 durch Schreiner und Tischler gegründet Karnevalsgesellschaft wieder da, wo man vor Corona stand.

Und so konnten die Fidelen Holzwürmer, die sich ursprünglich aus der Not heraus gründeten, da das Geld für eine neue Innungsfahne nach dem 2. Weltkrieg nicht reichte, wieder ihren Marsch im Karneval fortsetzten. Aber Not machte erfinderisch und wenn Kölsche Schreiner etwas erfinden müssen, erfinden sie am liebsten etwas, was ihnen auch gleichzeitig Freude bereitet. Und was bereitet am meisten Freude? Natürlich – Fastelovend, Fasteleer, Karneval.

Und so wurde die Idee geboren, eine Karnevalssitzung zu veranstalten. Diese Karnevalssitzung sollte einen vertretbaren Erlös bringen – es sollten natürlich keinesfalls kommerzielle Gedanken im Vordergrund stehen – aber von dem Erlös sollte zuerst die besagte Innungsfahne gekauft werden. Weitere, mögliche Überschüsse sollten bedürftigen Kollegen zukommen.

So veranstaltete am 15. Februar 1949 Obermeister Adolf Meier mit seinem Vorstand die erste Sitzung „Fidele Holzwürmer Köln” in den Sartory-Festsälen. Präsident war Eddy Teisner, der die Sitzung unter das Motto stellte: „Et Laache es uns Medizing, et Juhchze unsere Sonnesching, dä Kölsche Senn es et Panier, dä Holzwurm unser Wappentier.”

Heute im 75. Jubiläumsjahr ist man überglücklich, daß damals die Idee geboren wurde und man über all diese Jahre dank der exzellent närrischen Bühnenprogramme immer ein volles Haus hatte. Auch das hochrangig besetzte Programm der Holzwurmsitzung im Jubiläumsjahr konnte sich sehen lassen, so daß neben normalen Sitzungsbesuchern auch zahlreiche karnevalsaffine Jecken im Kristallsaal der Koelnmesse anwesend waren, die beruflich als Zuliefern für Lacke, Farben , Leime, Produktionseinheiten, Zubehör und, und, und der KG Fidele Holzwürmer über Jahrzehnte nahestehen.

Das Programm der närrischen Genres Musik, Rede und Tanz leitete – wie in den vergangen Jahren – Walter F. Passmann, mit dem die Holzwürmer als ehemaliger Kölner Prinz 2005 und Senatspräsident der Kölnische KG keinen bessern hätten finden können. Zum Einzug des Elferrates, in dem gestern außer Walter F. Passmann nur weibliche „Holzwürmer“ saßen, spielte das Korps der KG Treuer Husar das „Schmölzje op de Bühn´“. Nach der Begrüßung, begeisterten die Spielleute des Regimentsspielmannszuges, das Tanzkorps, Tanzoffizier Julian Stockhausen und die neue Marie Marie Lüttgen, die bereits schon zu Sitzungsbeginn raderdollen Jecken im Kristallsaal, denen nach ihren Zugaben „cat ballou“ mit ihren Hits, sowie Ingrid Kühne als „De Frau Kühne“ mit taffen Sprüchen und Ratschlägen, sowie die „Paveier und „Blötschkopp“ Marc Metzger in der ersten Abteilung folgten.

Nach dem Pausenimbiß im Foyer der Messehalle bei Kölsch, Cocktails, Metthappen, Currywoosch und Frikadellchen, holte der Elferrat alle Gäste wieder mit in den Saal, so daß die Tanzgruppe „Original Kölsch Hännes´chen“ das erste Highlight er zweiten Halbzeit war. Hiernach sang das Auditorium zu den Holzwürmern, sorry Ohrwürmern, von „Brings“ lauthals mit, und, verwandelte die Koelnmesse in den grüßten Proberaum der Domstadt. Nach den Zugaben der fünf „Brings“-Jungs, hatte sich das Kölner Dreigestirn angesagt, welches leider nur mit Adjutantur, Prinzenequipe, Hoffriseur, Prinzenführer und dem Chef der Prinzenequipe, aber ohne „Jungfrau Frieda“ den Fidelen Holzwürmern und ihren närrischen Jecken die Aufwartung machte. Denn, Friedrich Klupsch, wie „Jungfrau Frieda“ mit bürgerlichem Namen heißt, wurde absolute Bettruhe verordnete, so daß die dritte Figur des närrischen Trifoliums leider bis nach Aschermittwoch keinerlei Termine mehr wahrnehmen kann.

Alsdann gehörte das Podium nach dem Abzug des „Kölner Zweigestirn“ Bernd Stelter, der als „Werbefachmann“ wieder zahlreiche Witze, Zoten und Anekdoten parat hatte und auch musikalisch auf seiner Gitarre das Publikum vor der letzten Nummer mit den „Domstürmern“ ihr ihren rhythmischen Liedern der 76. Holzwurmsitzung begeisterte.

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Grielächer schließen ihren Sitzungskarneval 2024 mit 2. Miljösitzung

-nj- Die KG Kölsche Grielächer, die sich langsam aber sicher auf ihr 100jähriges Jubiläum im Jahre 2027 bewegen, können voller Stolz behaupten „Wir sind durch“. Denn mit der 2. Miljöhsitzung am gestrigen Abend (9. Februar 2024) hat die KKG alle fünf Sitzungsveranstaltungen hinter sich gebracht, so daß sich das jecke Treiben der rund 105 Mitglieder mit ihren 26 Senatoren nunmehr vor den Stammtischen, Ausflügen und sonstigen Aktivitäten außerhalb der „fünften Jahreszeit“ ausschließlich feiernd im Straßenkarneval und bei Bällen befreundeter Köln Karnevalsgesellschaften abspielt.

Hocherfreut über das tolle Ergebnis, daß der Herrenfrühschoppen am 1. Oktober 2023 (der insgeheim der eigentliche Start in die neue Session ist), die Herren- und Mädchersitzungen sowie die beiden Miljösitzungen nachhaltig für die Gesellschaft hinterlassen, ist insbesondere Präsident Rudi Schetzke, welcher zusammen mit seinen Vorstandskollegen sehr zufrieden auf die positive Resonanz des Publikums und die karnevalistisch vielfältigen perfekten Auftritte der Künstler durch Korpsaufzüge, Tänze, Musikbeiträge und Redebeiträge ist.

Nach der 1. Miljösitzung am 4. Februar 2024, die Stefan Dahm in seinem jungen Alter von 20 Lenzen mit Bravour leitete, hatte gestern Ken Reise das Mikrophon in der Hand, der nach dem Einzug des Elferrates zusammen mit der Prinzen-Garde Köln, die Bühne für das jecke Spill der „Mählsäck“ freigab. Neben kölschen Medleys des Regimentsspielmannzuges des Traditionskorps, gehörte selbstverständlich auch das Tanzpaar der Prinzen-Garde ins Programm, welches zusammen mit den Jungs des Tanzkorps der perfekte Einstieg in die 2. Miljösitzung waren. Gleichzeitig hatte die Garde des Prinzen, wie der Name andeutet, das Kölner Dreigestirn mit im Gepäck, welches sich leider nur als Zweigestirn präsentierte, da gesundheitliche Hintergründe für „Jungfrau Frieda“ ein absolutes Auftrittsverbot bedeuten. Damit „Prinz Sascha I.“ und „Bauer Werner“ nicht ganz ohne weibliche Begleitung dem gutgelaunten Publikum zujubelten, stellte die Grielächer ihre erste Marketenderin Dagmar Weber beiden zur Seite, die heutzutage Präsidentin der 1. Kölsche Aape-Sitzung ist und sich über die Ehre wie Überraschung freute.

Zusammen zogen „Prinz Sacha I.“ und „Bauer Werner“, mit ihrer Prinzenequipe die Prinzen-Garde nach dem Bühnenspektakel wieder mit aus dem Saal, so daß mit der „Rednerschule“ von Martin Schopps ein erster Spitzenkünstler des Kölsche Fasteleers das Publikum rhetorisch mit seinen Geschichten über lernfaule Schüler und sonstige Erlebnis des Schulalltages begeisterte. Mit den Hits von „Kasalla“ und „Klüngelköpp“, die vor beziehungsweise nach „Ne Hausmann“ Jürgen Beckers ihre Bühnenauftritte hatte, endete auch schon der erste Teil der diesjährig letzten Grielächer Sitzung im Hotel Maritim.

Zum Auftakt nach der Pause, hatte Literat Torsten Stommel die „Paveier“ ins Programm geholt, die als Publikumslieblinge durch ihre Lieder nicht nur zum musikalischen Kleeblatt („Bläck Fööss“, „Brings“, „Höhner“) der Domstadt zählen, sondern das gesamte Publikum wieder in den Saal zurückholen, und nach ihren Zugaben das Podium für den frivolen Auftritt von Joachim Jung als „Lieselotte Lotterlappen“ freimachten.

Mit „Eldorado“ folgte im Programmablauf sodann eine junge, allerdings etablierte Band des Kölner Karnevals, denen man Ohrwürmer wie „Verlieb´ Dich nie“ (Thekenmädche), „Doosch es schlimmer als Ping“, „Zick zo lääve“ oder „Do bes ene rude Funk“ verdankt. Was fehlte, war bei dieser hochkarätig besetzten 2. Miljösitzung ein Tanzcorps, wozu die Tanzgruppe „Zunft-Müüs“ der KKG Fidele Zunftbrüder angereist war, die das buntkostümierte – zum Teil auch sehr aufwendig kostümierte Auditorium -, am Karnevalsfreitag mit Hebungen, Schritten, Sprüngen und allerlei akrobatischen Elementen begeisterte.

Zu guter Letzt gehörten die Musiker der „Bläck Fööss“ noch ins Programm, denen man weit nach 0.30 Uhr den musikalischen Abschluß der Miljösitzung mit Hits ihres unerschöpflichen Repertoires als Abschlußfeuerwerk der vergangenen 54 Jahre überließ.

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„Jan von Werth“ beendet eigenes Jeckespill traditionell mit 2. Kostümsitzung

-nj- Mit der 2. Kostümsitzung schließt sich Jahr für Jahr der Vorhang der Sitzungsveranstaltungen des Reiter-Korps „Jan von Werth“. Gestern (9. Februar 2024) allerdings feierten die närrischen Nachfolger des Reitergenerals des dreißigjährigen Krieges ihre Jeckespill, bei der die Reiter der 3. Schwadron neben Präsident Stefan J. Kühnapfel den Elferrat besetzten.

Zum Beginn der illustren Kostümsitzung im großen Sartory, gehörten die „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe aufs Podium, die in ihren prächtigen Uniformen mit ihren Tänzen die passende Eröffnung des Abendprogramms waren. Leider verabschiedete der Vorstand auch diesjährig wieder einige Kinder und Jugendliche, die aus verschiedensten Gründen aufhören (müssen). Hierbei stehen insbesondere die Mädchen im Rampenlicht, welche mit erreichen ihres 18. Lebensjahres nicht mehr in der Tanzgruppe mitwirken können, da das Reiter-Korps eine reine Herrengesellschaft ist. Dies gilt auch für die amtierende Marie und alle Darstellerinnen der „Griet“, welche ebenfalls nur während ihrer Regentschaft, oder ihrer aktiven Zeit als Marie zur Gesellschaft gehören.

Mit Micky Brühl, „J. P. Weber“ (Jörg Paul Weber) und dem „Sitzungspräsidenten“ Volker Weiniger hatte Stefan J. Kühnapfel gleich drei über den Kölner Fastelovend bekannte Karnevalskünstler auf die Bühne geholt, die allesamt neben reichlich Applaus stehende Ovationen und Rufe nach Zugaben aus dem Auditorium erhielten. Hiernach folgten alte Hits und neue die Lieder der „Höhner“, so „Hey Kölle – Du bes e Jeföhl“, „Wenn nicht jetzt, wann dann“ und beispielsweise „Prinzessin“.

Vor der Pause füllten die vier Schwadronen des „Jan von Werth“ den kompletten Bühnenraum, wo allerdings nicht nur die Spielleute der Korpskapelle mit ihren Medleys und das Tanzpaar Lisa Quotschalla und Sascha Beslic mit den Akteuren des Tanzkorps im Mittelpunkt standen, sondern auch Schatzmeister Peter Gockel und Schriftführer Dr. Martin Müser, welche aus den Händen des Festkomitee-Vorstandes für ihre Meriten die FK-Verdienstorden in Silber samt Urkunden erhielten.

Nach der Pause folgte das äußerst wild und glückselig feiernde Publikum dem Korps der Altstädter Köln in den Saal, die bei ihrem Bühnenspektakel neben den Klängen ihres Regimentsspielmannszug und den Tänzen des Tanzkorps zusammen mit ihrem Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe auch Hans Kölschbach als scheidenden Präsidenten im Troß hatten. Alsdann schenkte man bei „Brings“ und „Rabaue“ zwei weiteren Bands der Domstadt das Gehör, die den Satory in ein musikalisches „Tollhaus“ verwandelten. Als letzter Redner der Session stands Martin Schopps zwischen den beiden Musikgruppen „op d´r Bühn´“, der zu später Stunde dennoch mit seinen Geschichten und Anekdoten seiner „Rednerschule“ das jecke Auditorium, KEC-Legende Mirco Lüdemann und alle anwesenden ehemaligen „Jan un Griet“-Paare, sowie die Korpsmitglieder des Kölner Dreigestirn 2020 begeisterten.

Letztere wurden an diesem Abend durch den „Baas“ der Muuzemändelcher Joachim Badura geehrt, der Christian Krath, Frank Breuer und Ralf Schumacher als Protagonisten des 2020er Dreigestirn der Domstadt für ihre Verdienste im Kölschen Fasteleer mit der „Goldene Muuz“ die höchste Auszeichnung der Kölner Karnevalisten von 1949 überreichte.

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Feuerwerk an guter Laune und eine große Überraschung – Luna Sitzungsparty der G.K.G. Greesberger auf dem MS RheinEnergie

Souverän leitete Sitzungsleister Michael Kramp, am Samstag (3. Februar 2024), wieder durch das Programm der Luna-Sitzungsparty auf dem MS RheinEnergie.

Den Anfang machte die Jugendtanzgruppe der Großen Karnevals-Gesellschaft Greesberger, die mit ihren drei Tänzen die über 1.200 begeisterten Mitglieder, Freunde und Gäste direkt in Stimmung brachten. Obwohl es Redner bei einer Party eher schwer haben, sich „Gehör“ zu verschaffen, hatte „Lieselotte Lotterlappen“ (Joachim Jung) hiermit überhaupt kein Problem. Ihre Schlagfertigkeit sorgte dafür, daß kein Auge trocken blieb. Der Spaß an ihrem Auftritt war auch bei ihr mehr als spürbar.

Wie in jedem Jahr ging es danach auf eine kurze Kreuzfahrt über den Rhein unterstützt durch „DJ Henry“  (Heinz Cöllen)und „Zollhuus Colonia“. Nachdem das Schiff wieder angelegt hatte, ging es musikalisch Schlag auf Schlag. „Kasalla“, Philipp Godart, „Domstürmer“, die „Funky Marys“ und zum Schluß die „Klüngelköpp“ gaben sich die Mikrofone fast in die Hand.

Absolut in Topform war neben der Jugendtanzgruppe der G.K.G. auch die Tanzgruppe der Greesberger, die schon drei Tage vorher bei der Fernsehsitzung das Publikum von den Stühlen geholt hatte. Vollkommen überrascht war Gloria Massamba von der Tanzgruppe, als Micky Nauber von den „Domstürmern“ sie auf die Bühne holte. Gemeinsam sangen sie „meine Liebe, meine Stadt und mein Verein“. Micky Nauber war so überzeugt von Gloria, die vor kurzem im Vorentscheid zum ESC gesungen hatte, daß er Gloria anbot, sich nach der Session zu treffen und zu überlegen, ob die Domstürmer Gloria bei der Produktion ihrer eigenen Lieder unterstützen können.

Die Mehrzahl der Besucher freuen sich schon jetzt auf die nächste Luna-Sitzungsparty am 22. Februar 2025 wieder auf dem Schiff.

Quelle: G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852; (Foto/s): Dr. Günter Peters




Polizei Köln: Eröffnung des Straßenkarnevals – Resümee nach Weiberfastnacht – 18 Blutproben bei E-Scooterfahrern

Nachtrag zur Pressemeldung vom 8. Februar 2024https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5710451

Bei anhaltendem schlechtem Wetter haben die Menschen bis zum frühen Freitagmorgen (9. Februar 2024) überwiegend in den Kölner Kneipen, Bars und Clubs gefeiert.

Bis zum Abschluß des Weiberfastnachteinsatzes gegen 5.00 Uhr nahmen Einsatzkräfte 44 Personen in Gewahrsam und erteilten rund 110 Platzverweise. Die Einsatzkräfte waren vor allem bei Streitigkeiten und Schlägereien gefordert.

Mit rund 90 bislang erfaßten Fällen waren Körperverletzungen im innerstädtischen Karnevalstreiben häufigster Ausgangspunkt für Strafanzeigen. Nachdem zwei Männer gegen 17.00 Uhr am Hohenzollernring einen am Boden liegenden 25jährigen durch Tritte gegen den Kopf schwer verletzt haben sollen, haben Polizisten im Rahmen der Fahndung einen 20jährigen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen.

In jeweils rund einem Dutzend Fälle hat die Polizei nach Widerstandshandlungen sowie Sexualdelikten Ermittlungen aufgenommen. Bei Letzteren handelt es sich überwiegend um Fälle von sexueller Belästigung. Drei Polizisten wurden bei Widerständen leicht verletzt.

Bei den angekündigten Alkoholkontrollen in der Kölner Innenstadt fielen zahlreiche E-Scooterfahrer auf. 18 von ihnen waren fahruntüchtig. Polizisten ordneten bei allen Blutproben an und stellten 7 Führerscheine sicher. Soweit die elf anderen im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein sollten, erwartet die Beschuldigten in der Folge eine Entziehung im Rahmen des Strafverfahrens. Rund 15 weitere alkoholisierte Nutzer von E-Scootern, die mit einem Promillewert im Bereich einer Ordnungswidrigkeit unterwegs waren, müssen mit einer Geldbuße sowie einem Fahrverbot rechnen. In diesem Zusammenhang weist die Polizei Köln nochmals auf ihre Verkehrssicherheits-Kampagne „Drinkste ene met? – Dann lass den E-Scooter stehen“ –https://koeln.polizei.nrw/drinkste-ene-met-dann-lass-den-e-scooter-stehen hin, an der sich auch die Malzmühle Schwartz GmbH & Co. KG beteiligt.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Viel Regen – weniger Müll, AWB zieht erste Bilanz nach Weiberfastnacht

In der Altstadt, der Südstadt, auf den Ringen und der Zülpicher Straße waren die Jecken los. Trotz des Wetters waren die Straßen hier stark frequentiert. Die Ausweichflächen wurden kaum genutzt; die dort aufgestellten Eventtonnen waren dementsprechend leer. Bereits gestern Abend starteten die Reinigungsarbeiten. Diese wurden in der Nacht mit 50 Mitarbeitern fortgeführt. 120 Mitarbeiter der AWB sind seit 6.00 Uhr im Einsatz.

„Wir waren gut vorbereitet und werden die Reinigungsarbeiten auch heute Vormittag weiter reibungslos durchführen, damit die Jecken sauber weiterfeiern können,“ sagt Oguz Turan, Einsatzleiter der AWB.

„Nach der Party ist vor der Party“ und die AWB ist bereit: Heute Abend wird weiter gefeiert und schon in der Nacht beginnen 25 Fahrer und 30 Kehrer mit der Reinigung. Morgen früh ab 6.00 Uhr übernimmt dann die Frühschicht, um leere Flaschen, Konfettireste und alles, was liegen geblieben ist, zu beseitigen.

Apropos: Ein echter Jeck liebt seine Stadt und benutzt die Papierkörbe, die zusätzlichen Eventtonnen – insbesondere für Glas – und natürlich die Toiletten-Container.

Hinweis: Alle Informationen der AWB rund um Karneval sowie Fotos sind online in der Pressemappe Karneval abrufbar. Am Aschermittwoch wird die AWB eine Bilanz des Karnevalseinsatzes veröffentlichen.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“)




Polizei Köln: Eröffnung des Straßenkarnevals – bislang weniger Einsätze bei viel Regen

Nachtrag zur Pressemeldung vom 5. Februar 2024 – https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5707688

Der traditionelle Straßenkarneval ist an Weiberfastnacht (8. Februar 2024) bei regnerischem Wetter gestartet. An allen Hotspots waren vergleichsweise weniger Jecken unterwegs, als im Vorjahr. Ab dem frühen Nachmittag häuften sich Streitigkeiten und Schlägereien, bei denen die Einsatzkräfte einschritten und die Beteiligten trennten. Bislang wurden 10 Personen in Gewahrsam genommen und 21 Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten (18), Raub (1), Widerstand (1) und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz (1) gefertigt. Zudem wurden bei der Polizei bislang vier Sexualdelikte angezeigt, bei denen Frauen begrapscht wurden sowie eins wegen exhibitionistischer Handlungen.

Polizistinnen und Polizisten werden auch weiter in der Stadt präsent sein, damit die Menschen weiter sicher feiern können.

Einige Sachverhalte in Kürze:

Gegen 11.15 Uhr auf der Zülpicher Straße – Taser in Taschenlampe sichergestellt

Polizisten stellten bei einem 16jährigen eine Taschenlampe mit einem integrierten Taser sicher. Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Platzverweis wurde erteilt.

Gegen 15.30 Uhr am Breslauer Platz – Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Festwagens

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen sollen zum Unfallzeitpunkt zwei Festwagen vom Konrad-Adenauer-Ufer in Richtung Johannisstraße unterwegs gewesen sein, als auf der Goldgasse plötzlich ein grauer Ford aus der Straße „Am Alten Ufer“ zwischen die Wagen gefahren sei. Bei der Gefahrenbremsung stürzten auf der Ladefläche des Festwagens vier der rund 20 Karnevalisten auf der Ladefläche und zogen sich Verletzungen zu. Rettungswagen brachten drei von ihnen in Krankenhäuser. Der noch unbekannte Autofahrer setzte seine Fahrt fort ohne anzuhalten. Die Ermittlungen dauern an.

Gegen 17.00 Uhr auf dem Hohenzollernring – Gefährliche Körperverletzung

Bei einer Auseinandersetzung mehrerer Feiernder ist ein 25 Jahre alter Mann zu Boden gegangen und durch Tritte gegen den Kopf schwerverletzt worden. Nach derzeitigem Stand flüchteten zwei Tatverdächtige in unbekannte Richtung. Der Einsatz sowie die Ermittlungen dauern an.

Gegen 17.00 Uhr auf der Venloer Straße/ Innere Kanalstraße – Drogenfund bei Fahrzeugkontrolle

Ein Streifenteam stellte bei einer 20jährigen Fahrerin rund 70 Gramm Kokain und rund 250 Gramm Marihuana sicher. Zudem verlief ein Drogenvortest bei der jungen Frau positiv: Blutprobe, Führerschein beschlagnahmt.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




KKV „UNGER UNS“: „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“

Pünktlich um 14.20 Uhr startete am Sonntag (4. Februar 2024) die Kostümsitzung des Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ im ausverkauften Kristallsaal der Koelnmesse, unter Leitung des Präsidenten Udo Beyers. Der Elferrat wurde wieder durch einen zusätzlichen Elferrat des JU „UNGER UNS“ verstärkt (der JU „UNGER UNS“ hat mittlerweile 67 Mitglieder) und die Sitzung von Clara Rausch mit einer wunderbaren Ansprache „op Kölsch“ eröffnet. Dem Verein ist die Einbindung der Jugend eine Herzensangelegenheit.

Ein mitreißender Auftritt der EhrenGarde der Stadt Köln stimmte das Publikum direkt von Anfang an auf eine tolle Sitzung ein. Im Anschluß begeisterte Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“ mit seiner besonderen Parodie, die scharfzüngig die Irrungen und Wirrungen der fünften Jahreszeit aufs Korn nahm. Er ist ein großer Kämpfer für das Brauchtum.

Udo Beyers begrüßte wieder zahlreiche Ehrengäste, wie unter anderem Dombaumeister Peter Füssenich mit seinem Stellvertreter Dr. Albert Distelrath, den ehemaligen Domprobst Gerd Bachner, Hans Werner Bartsch (ehemaliger Bürgermeister der Stadt Köln) sowie viele hohe Vertreter befreundeter Karnevalsgesellschaften und Funktionäre, das Prinzenpaar „Guido I.“ (Rösgen) und „Sandra I.“ (Krist-Rösgen) vom „Young Hope Chor & Band Eifdorf e.V.“ und das Kinderprinzenpaar „Felix I.“ und „Mia Sophie I.“ vom der „Strücher Karnevalsgesellschaft e.V.“ aus Königswinter.

Mit „Kasalla“ wurde danach der feiernden Menge richtig eingeheizt, bevor Präsident Udo Beyers mit seiner unnachahmlichen Art den Raum mit seinem Ausspruch „1…2…3…schweigen“ den Saal so zur Ruhe brachte, daß man bei dem Beginn des Vortrags von „Klaus und Willi“ (Klaus Rupprecht) eine Nadel hätte fallen hören können. Bei diesem Zwiegespräch der besonderen Art, weiß man nie wer das Sagen hat, was der Saal mit großem Applaus honorierte. Die Gruppe „Paveier“, die alle Ehrenmitglieder des Vereins sind, brachten vor der Pause den Saal mit dem besten Publikum von Köln noch einmal zum Beben.

Nach der Pause erfreute das Tanzkorps „Colonia Rut Wiess“ der KG Schlenderhaner Lumpe mit atemberaubender Akrobatik den Saal. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des ehemaligen Kölner Prinzen 2023 Boris Müller in seiner Paraderolle als Hommage an den verstorbenen Hans Hachenberg als „Doof Noß“. Er trat als Ersatz für den erkrankten „Blötschkopp“ Marc Metzger auf. Mit dem stimmungsvollen Kölner Dreigestirn ging es direkt weiter im tollen Programm. Der im Anschluß auftretenden Jörg Runge („Dä Tuppes vum Land“) begeisterte mit seinen Reimtexten, der damit immer wieder „den Nagel auf den Kopf“ trifft. Auch er konnte sich über ein sehr aufmerksames Publikum freuen. Zum Abschluß der Sitzung wurde das Publikum noch einmal mit den Gruppen „Höhner“ und „Druckluft“ in Ekstase versetzt. Alle Darbietungen des Abends wurden mit rasendem Beifall und oft mit Standing Ovation belohnt, was „das Brot des Künstlers“ ist. Es konnte an diesem Abend wieder ein hochkarätiges Programm gezeigt werden.

„Wir freuen uns unter anderem in dieser Session noch auf den Jeck´n´Danz unserer Jugend am 7. Februar 2024 in der Kneipe Piranha, Kyffhäuserstraße 28 a, Beginn 20.00 Uhr und unsere Till-Alaaf Party, am 11. Februar 2024, im Dorint an der Messe Köln, Beginn 19.00 Uhr“, teilt „UNGER UNS“-Medienbeauftragte Marion Baum zum Ende ihres Presseberichts mit.

Quelle (Text): Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.; (Foto/s): Jürgen Baum