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Kostümsitzung der Kölschen Narren Gilde startet in dieser Session erstmals mit neuem Konzept

-nj- Bei der Kostümsitzung der Kölsche Narren Gilde (KNG) verfolgt die Gesellschaft der magentafarbenen Smoking-Jacken seit diesem Jahr ein neues Konzept. Gleichwohl war sich der Vorstand wie auch die Aktiven hierüber bewußt, daß sich das neue Format erst einspielen muß. Denn, statt der kompletten Bestuhlung, die man bei allen Sitzungsveranstaltungen im Bankett- und Festsaal des Maritim Hotels kennt, trafen die Gäste gestern auf eine gänzlich andere Sitzordnung des gesamten Parkettbereiches.

So hatte die KNG mit dem Bankettservice des Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt vereinbart, daß nur unmittelbar vor dem Bühnenbereich Tische für je 24 Personen stehen sollten, und, im restlichen Parkett Stehtische für ein lockeres Ambiente bei der Kostümsitzung platziert sind. Desweiteren erreichte der Vorstand bei General Manager Hendrik Große Perdekamp und dessen Bankettservice, daß im Saal Kölsch vom Faß serviert wird wofür zwei Theken links und rechts neben den Aufgängen zu den Rängen etabliert einen reibungslosen Ausschank garantierten.

Mit dem Einmarsch des Vorstandes folgte sodann die Eröffnung der diesjährigen Kostümsitzung durch Präsident Helmut Kopp, der nach der Vorstellung aller Ressorts seiner Gesellschaft sein Mikrophon an den neuen Sitzungsleiter Markus Schwarz abgab. Markus Schwarz übernimmt seit dieser Session bei allen Veranstaltungen der Kölsche Narren Gilde (KNG) die Moderation und kündigte nach seinem Gruß an alle Gäste zum Auftakt die Kindertanzgruppe „Stäänefleejer-Pänz“ an. Nach dem phantastischen Start gehörte sodann nach den Zugaben der „Pänz“ das Podium den „Klüngelköpp“, die in ihrem Repertoire sowohl die neuesten Hits, wie auch ihre Klassiker spielten und hierbei auch nicht auf ihre Percussionnummer verzichteten. Sodann übernahmen die Musiker des Musikcorps Kölner Husaren „grün-gelb“ vor dem Besuch des Kölner Zweigestirns (Anm. d. Red.: „Jungfrau Frieda“ fällt bis nach der Session gesundheitlich bedingt aus) für ihre musikalischen Potpourris die Bühne, wodurch sich die bereits jetzt schon gute Stimmung nochmals deutlich steigerte.

Im Programm von Angelika Blatz, die in dieser Session sowohl als Literatin die Betreuung der Künstler und gleichzeitig bei der karnevalistischen Presse Kölns als Pressesprecherin, also sozusagen als „Sprecherratin“, übernommen hat, standen nunmehr die „Domstürmer“ mit ihren Hits, vor der Tanzgruppe „Kölsche Stääneflejer“ und den „Paveiern“, die mit ganzer Bandbreite ihres Repertoires für Schunkelstimmung und ein Mitsingkonzert sorgten.

In der kleinen und bewußt eingeplanten Pause zwischen den Auftritten von „Paveier“ und „Kasalla“, die ebenfalls mit ihren Liedern das Publikum in Extase versetzten, unterhielten die „DJs Otto und Pascal“ die Gäste im Saal, worauf nach „Kasalla“ im Anschluß des hochfrequenten Auftritts der Tänzerinnen und Tänzer der Showtanzgruppe „High Energie“ (SV Rot Weiß Billig e.V.) mit den Liedern der „Höhner“ die Kostümsitzung einen krönenden Abschluß fand.

Ach ja, nicht vergessen werden darf, daß auch in diesem Jahr wieder alle Mitwirkenden (Publikum, Service- und Security-Personal, Medienvertreter, Künstler und alle Mitglieder der Gesellschaft) der Kostümsitzung wie seit Jahrzehnten wieder den Sonntagsorden erhielten, welcher diesjährig einmal eine Spange ist. Außerdem überraschten die Vorstandmitglieder Nadine Krahforst und Udo Marx des Festkomitee Kölner Karneval beide „Stäänefleejer“-Tanzgruppen, die das FK aufgrund ihrer langjährigen Verdienste – als eine der Ersten- mit der neuen Auszeichnung „Original Kölsche Tanzgruppe“ ausgezeichnete.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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