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Große Kölner: Kleine und große „Höppemötzjer“ wurden durch das Festkomitee zur „Original Kölschen Tanzgruppe“ ernannt

-nj- Wie immer hatte die Große Kölner auch bei der Familiensitzung an Karnevalssonntag im Gürzenich ein volles Haus. Wenngleich ansonsten die Erwachsenen die Sitzungen der renommierten Kölner Karnevalsgesellschaft ohne kleine oder heranwachsende Kinder besuchen, ist dies bei der letzten Sitzung der Session stets anders, da man den Nachmittag mit Kind und Kegel den jecken Nachmittag erlebt und hierdurch auch den Nachwuchs zur aktiven Teilnahme im Fastelovend der Domstadt sensibilisiert.

Während draußen die Schull- un Veedelszöch am Gürzenich vorbeizogen, begrüßten die „Domstädter und Friends“ auf den beiden vom Foyer zum Saal führenden Treppen die gutgelaunten und karnevalistisch kostümierten Jecken mit ihrem musikalischen Spalier. Dass Programm im altehrwürdigen Saal des aus dem 15. Jahrhundert stammenden spätgotischen Profanbaus, startete sodann nach dem Einzug des Elferrates mit dem Besuch der beiden Kölner Dreigestirne, die sich zu Beginn des der Kostümsitzung angekündigt hatten.

Leider fehlte auch bei diesem Termin, bei Kölns närrischen Repräsentanten, „Jungfrau Frieda“, da Friedrich Klupsch, als Darsteller der beschützenden Mutter Colonia, nach erfolgter Not-OP nicht mehr an den Aufzügen, aber auch am Triumph des Kölner Rosenmontagszug teilnehmen kann. Mit den Tollitäten zog auch der Elferrat aufs Podium, so daß die letzte Sessionsveranstaltung der Großen Kölner starten konnte. Die fünf großen und kleinen Protagonisten, „Prinz Sascha I.“, „Bauer Werner“, „Kinderprinz Justus I.“, „Kinderbauer Severin“ und „Kinderjungfrau Benedikta“, verzauberten dennoch das bereits zu Beginn der Sitzung guteingestimmte Auditorium mit Ansprachen, Gesang, sowie tänzerischen Einlagen inklusive Gebärden. Gleichwohl wünschte Dr. Joachim Wüst als Präsident der Großen Kölner Friedrich Klupsch alles Gute und schnelle Genesung im Namen aller Gäste und der Mitglieder seiner tradierten KG.

Hiernach wurde mit den Musikstücken „Zohus“, „Hätze sin rut“, „Kaffee in Paris und „Leed för Dich“ von „Fiasko“ die erste Schunkelrunde eingeleitet, so daß kein Gast mehr auf seinem Sitz saß. Den Musikern folgte Marc „Blötschkopp“ Metzger, dem wieder in seinem Verzäll das Servicepersonal, wie auch Sitzungsgäste und der Fotojournalist von typischkölsch.de spaßeshalber zum Opfer fielen.

Der nächste Part der Kostümsitzung hatte sodann Überläge, da hier die beiden Tanzgruppen „De Höppemötzjer“ der Große Kölner KG nicht nur ihren Auftritt präsentierten, sondern auch noch weitere Besonderheiten während des Auftritts zum Prozedere gehörten. So würdigten allem voran Nadine Krahforst (Leiterin des Literarisches Komitee) zusammen mit Udo Marx (Leiter des Mitgliederservice) als Vertreter des Festkomitees, die beiden tanzerfahrenen Gruppen, welche als zweite Tanzgruppe überhaupt mit der Ernennung zur „Original Kölschen Tanzgruppe“ durch den Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn ausgezeichnet wurden. Zuvor verabschiedete Joachim Wüst, wie auch nach den Tänzen der großen „Höppemötzjer“ insgesamt acht Tänzerinnen und Tänzer, welche bei den Kindern nach der Session in die Gruppe der großen Tanzgruppe wechseln, oder aus den Reihen der erwachsenen Akteure aufgrund familiären oder beruflichen Grundes ihre Tanzstiefel an den Nagel hängen (müssen).

 

Alsdann führte der rote Faden das buntkostümierte närrisch Volk im Saal weiter durchs Programm, bei dem nach Gang nach den Liedern von „cat ballou“, „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) ihre Späße mit allerlei Weisheiten fürs weibliche Publikum trieb und die „Klüngelköpp“ mit ihren Hits und der einzigartigen Percussion-Nummer vor dem Aufzug des Korps der Altstädter Köln, das Programm bereicherten. Sodann begeisterten „Werbefachmann“ Bernd Stelter mit Witzen, Anekdoten und Liedern, sowie im Finale die „Höhner“ mit ihren Liedern, die jeden Gast im Gürzenich restlos begeisterten.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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