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Prinzen-Garde Köln startet nach Generalkorpsappell vierte Karnevalsveranstaltung innerhalb von fünf Tagen

-nj- So gut wie ausverkauft präsentierte sich für die Prinzen-Garde Köln der Gürzenich, in dem die Garde des Prinzen am 13. Januar 2024 nach dem Generalkorpsappell, der Damensitzung und der 1. Kostümsitzung zum vierten Male in dieser Session seinem Publikum einen wunderbaren Abend präsentiere. Wie immer umsorgte Präsident Dino Massi die zahlreichen Ehrengäste seines Korps und überließ in alter Tradition die Moderation der Prunksitzung seinem Schriftführer Marcus Gottschalk, der als närrische Allrounder (ehemaliger Kölner Prinz 2012, Protokollchef des Kölner Dreigestirns et cetera) auch der optimale Sitzungsleiter seines Korps ist.

Mit Marcus Gottschalk und dem Elferrat zog auch das komplette Korps der Prinzen-Garde in den Saal, worauf nach der Begrüßung des Sitzungsleiters die Musikstücke des Regimentsspielmannszuges ebenso wie die Tänze des Tanzpaares Sandra Wüst und Tommy Engel mit den Herren des Tanzkorps eine wundervolle Eröffnung im Bankett- und Ballsaal des Maritim Hotel am Heumarkt waren. Gleichwohl hatte das Korps auch das Kölner Dreigestirn hierzu auf die Bühne begleitet, so daß Abend mit elf Programmpunkten gleich zum Start mit zwei besonderen Höhepunkten glänzte.

Über den gesamten Abend sollte dies nach den Vorgaben von Dennis Hille als Literat des weiß-roten Korps nicht anders sein, wie dies nach dem Auszug von Dreigestirn und Korps auftretenden Künstler unter Beweis stellten. Mit dabei nach den ersten Highlights, Martin Schopps, der die Gäste in Abendgarderobe mit in seinen Unterricht der „Rednerschule“ mitnahm, wie auch „Kasalla“, welche nicht nur Sitzungsgänger im Kostüm, sondern auch Abendkleid und Smoking mit ihren Liedern von „Pirate“, Stadt mit K“ bis zu ihrem aktuellen Sessionshit feat. Ludwig Sebus „Wenn ich ne Engel bin“ zum Singen und Schunkeln von den Stühlen holten. Vor der Pause mit Kölsch und Currywoosch, bespaßte „Werbefachmann“ Bernd Stelter die Jecken in schwarz und weißer Abendkleidung, denen er unter anderem die Geschichte der Entstehung seiner bis heute glückliche Ehe vortrug.

Statt in weiß und rot, eröffnete die Schwestergesellschaft der Kölner Funken Artillerie in blau-weiß den zweiten Programmteil, die mit über 150 Mann und ihrer Marie für ihr närrisches Spektakel den Weg in den bekannten Saal des Kölner Karnevals gefunden hatten. Wie beim Opening durch das eigene Korps, stand auch hier die Musiker des Regimentsspielmannszuges wie auch das Tanzpaar Marie Steffens und Christian Prehl mit den Jungs des Tanzkorps im Mittelpunkt des Geschehens, die „op Blaue Funke Aat“, dem närrischen Auditorium die Vielfalt und Unterschiede des Kölschen Fasteleers unter den neun Traditionskorps auf ihre Weise vorstellten.

Nach und vor den beiden allseits beliebten Bands „cat ballou“ und „Klüngelköpp“ mit ihren Liedern, zeigten die Tänzerinnen und Tänzer des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, daß man durch perfekte schnelle Schritte, Hebungen und ein wenig Akrobatik auch mit gewagten Luftnummer durch Salti und meterweiten Katapultwürfen von Tänzerinnen sehr schnell und effektiv dem Publikum nicht nur „Ah“ und „Oh“ abverlangen kann, sondern bei diesem Höhenflug auch etwas Gänsegefühl zumutet. Nach dieser beeindruckenden Prunksitzung hieß es den Adrenalinspiegel des Publikums wieder auf die Normalwerte zu reduzieren, so daß vor der Nachsitzung im Foyer mit Philipp Godart Norbert Conrads als Startenor als stilvoller Schlußhöhepunkt mit „Am Dom zo Kölle“ die Prunksitzung nach Prinzen-Garde Manier beendete.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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