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Besondere Überraschung nach umjubelter Kostümsitzung der KG Treuer Husar

-nj- Es ist schon etwas Besonderes, wenn man seinen Gästen – als karnevalistische Heimat des amtierenden Kölner Dreigestirns – nicht nur eine wunderbare Kostümsitzung mit närrischen Höhepunkten präsentiert, sondern auch noch einen einzigartigen Moment zum Ende der Veranstaltung im Programm der Sitzung hat, wie die KG Treuer Husar, die gestern Abend (13. Januar 2024) im Fest- und Bankettsaal des pullman Cologne feierte.

Nach dem Einmarsch des gesamten Korps, begrüßte Markus Simonian das gutgelaunte und närrisch kostümierte Publikum, worunter sich auch zahlreiche Persönlichkeiten des karnevalistischen und öffentlichen Lebens der Domstadt befanden. Gleich nach seinem Gruß des Präsidenten hieß es Bühne frei für die Kinder und Jugendlichen der „Husaren-Pänz“, die zwei Tänze zum Besten gaben und hierfür mit Zurufen und anhaltendem Applaus vor ihrer Zugabe überhäuft wurden.

Entgegen anderen Karnevalsgesellschaften, die „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper immer am Ende ihrer Sitzung zum Ausklang des Abends auf die Bühne holen, hatte Literat Dirk Lüssem seinen Vorstand überzeugt auch einmal ein Spagat zu wagen und das beliebte „Klimpermännche“ zum Aufspiel nach den „Husaren-Pänz“ ins Programm zu holen. Wie aus der KG zu hören ist, ist dieses Experiment absolut gelungen, da das dankbare Publikum nicht mit einem Kracher nach dem anderen überrascht wurde, sondern auch die leisen Töne – wie bei Flüstersitzungen üblich- ein Opener für jede Sitzung sein kann.

Mit „Brings“ konnte sodann jeder im Saal mitsingen, schunkeln und sogar zwischen den Tischen tanzen, da die fünf Publikumslieblinge der Band mit alten Texten und neuesten Hits wie „Romeo und Julia“ den Saal rockten und gleich den Programmablauf um einige Minuten nach hinten schoben. Auch mit den „Domstürmern“ und deren Ohrwürmern stieg der Stimmungspegel weiter an, die wie alle Künstler des Abends nicht ohne Zugaben, Beifall und Zurufen aus dem Saal entlassen wurden. Nach den „Husaren-Pänz“ als Eigengewächse brillierte auch das Husarenkorps an diesem Abend auf dem Podium, womit das Tanz-, Musik- und Offizierskorps gemeint ist, welches sich musikalisch durch seine Musiker präsentierte. Diesem stand auch das Tanzpaar Marie Lüttgen und Julian Stockhausen nicht nach, die zusammen mit ihrem Tanzkorps aus der Sitzung eine für Köln typische Stehung machten, da es hierbei kein Gast mehr auf dem Stuhl hielt.

Als hiernach „cat ballou“, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ nach Gang als nächste Akteure das Podium füllten, schlenderte die Kostümsitzung zwar in Richtung Finale. Allerdings sah man Literat Dirk Lüssem, Präsident Markus Simonian und zahlreichen anderen Köpfen des Treue Husaren an, daß man für diesen Abend mit diesen Programmpunkten genau den Nerv der raderdoll feiernden Gäste getroffen hatte. Vor dem umjubelnden Empfang von „Prinz Sacha I.“, „Bauer Werner“ und „Jungfrau Frieda“, die allesamt Mitglieder dieses stolzen Korps sind, rundeten die „Räuber“ mit alten Hits und neuen Liedern das Bühnenprogramm im Saal des pullman Cologne ab.

Eine Minute früher als geplant, öffneten sich nach den Hits der „Räuber“ die Türen zwischen Saal und Foyer, so daß die Prinzenequipe samt Prinzenführer, Equipechef, Hoffriseur, das Kölner Dreigestirn zur Bühne begleitete. Gleichzeitig brach hier pünktlich um 0.00 Uhr ein unbeschreiblicher Jubel aus, da man nicht nur die eigenen Korpsmitglieder begrüßte, sondern auch „Prinz Sascha I.“ der im Kreise seiner Heimatgesellschaft just in diesem Moment in sein 30. Lebensjahr auf der Bühne des Treuen Husar startete.

Neben den Gratulanten „op d´r Bühn´“ (Präsident Markus Simonian samt Vorstand die einen Gutschein für ein Wochenende übereichten, Bauer und Jungfrau (Onkel und Vater) mit einer übergroßen Reproduktion des Deigestirnfotos, stand Freundin Corinna im Mittelpunkt der Geburtstagüberraschung. Eine weitere süße Geburtstagsüberraschung hatte nach Geburtsgasständchen aus über 800 Kehlen, Jubel und Gratulationen, die Ehrenmarie der Husaren Sonja Hoffmann liebevoller Kleinarbeit vorbereitet, welche als leidenschaftliche Hobby-Konditorin ihrem Prinzen eine Torte mit prinzlichen Insignien, Dom, Kölner Stadtwappen und zahlreichen Symbolen der KG Treuer Husar gebacken hatte.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Fotos: Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Björn Zimmer
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