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Damensitzung der Prinzen-Garde Köln mit Gänsehautmomenten und mädchenlästigen Programm

-nj- Mit einem vollen Haus jecker Wiever, Mädcher und Madämcher startete am 9. Januar 2024 die Prinzen-Garde Köln in den Sitzungskarneval 2024. Und diese Damen waren so motiviert, daß (frau) man über gut eine viertel Stunde vor dem Beginn der Veranstaltung aus der Damensitzung eine Damenstehung machte, da die Mädels durch einen Tusch und einen bekannten Eröffnungsmarsch dachten, „jetz jeiht et loss“. Doch Marita („Et fussisch Julche“) fehlte, da sie sich wenige Stunden aufgrund Erkältung bei Dennis Hille, dem Literaten der Prinzen-Garde (PG) krankmeldete.

Also startete die PG ihr mädchenlastiges Programm etwas später, bei dem die „PG-Pänz“ das Kölner Kinderdreigestirn mit deren Equipe aufs Podium begleiten und auch den Elferrat ihres weiß-roten Korps mit auf die Bühne holten. Hierbei begeisterte das Kinderdreigestirn vor den Tänzen der Kindertanzgruppe „PG-Pänz“ durch Gänsehautmomente, da „Kinderprinz Julius I.“, Kinderbauer Severin“ und „Kinderjungfrau Benedikta“ sich nicht nur wortgewandt vorstellten, sondern auch musikalisch-tänzerisch inklusive Gebärdensprache vorstellten. Dies ist dem geschuldet, daß der kleine „Kinderbauer Severin“ Träger eines Cochlea-Implantaten ist, und hiermit einen Meilenstein zur Integration von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen im Karneval setzt.

Hochwertig wie das Opening der Damensitzung verlief der Abend im Gürzenich weiter, wo Sitzungsleiter Marcus Gottschalk bis zur Pause nach „Werbefachmann“ Bernd Stelter, „cat ballou“ mit ihren Hits, die StattGarde Colonia Ahoj mit Bord-Kapelle, Shanty-Chor und den schönsten Beinen Kölns im eigenen Tanzkorps, sowie den „Mann für alle Fälle“ Guido Cnatz und „Brings“ willkommen hieß.

Im zweiten Teil der Sitzung verwöhnte man die Damen (darunter auch zahlreiche Mitglieder der 1. Damengarde Coeln, der Colombinen und der Schmuckstückchen) mit dem Korpsaufzug der Prinzen-Garde, der Reimrede von Jörg Runge in seiner Type als „Dä Tuppes vum Land“, „Klüngelköpp“, „Paveier“ und hier vor dem Besuch des diesjährigen Kölner Dreigestirns welches den närrischen Mädchen seine Aufwartung machte. Bevor die Nachsitzung mit Philipp Godart startete, gehörte noch Tenor Norbert Conrad op de Bühn´, der die Damensitzung beim Lichterschein von hunderten Lämpchen und Smartphone-Lichtern mit „Am Dom zo Kölle“ schloß.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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