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Männer begeistert: Erstklassiges Programm und Kölsch im Saal bei der Grielächer Herrensitzung

-nj- Närrische elf Programmpunkte präsentierten die Kölsche Grielächer gestern ihrem männlichen Publikum im gutgefüllten Saal des Maritim Hotels, in dem alle Sitzungen der in 1927 in der „Weinstube Rubens“ gegründeten Kölner Karnevalsgesellschaft über die Bühne gehen.

In diesem Jahr fühlten sich die Männer bei der Herrensitzung wohler denn je, da im Gegensatz zum vergangenen Jahr der Service des Hauses reibungslos funktionierte und im Saal Kölsch serviert wurde, so daß die „Häre“ fast ausschließlich den Nachmittag im großen Festsaal und nicht im Foyer verbrachten. Hierfür gehört Henrik Große-Perdekamp, General Manager des Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt ein besonders dickes Dankeschön, der dies trotz personeller Knappheit im letzten Jahr auch nach der Pause der Grielächer-Herrensitzung 2023 in kurzer Absprache mit seinem Bankettchef umsetzten ließ.

Und gestern brillierten die Grenadiere grön-blau, wie man sich im Gründungsjahr nannte, mit einem besonders herrenlastigen Programm. Mit dabei in der ersten Abteilung die Bürgergarde „blau-gold“ mit reichlich Musik ihres Regimentsspielmannzuges und den Tänzen ihres Tanzkorps, Tanzoffizier Christopher Wallpott, der dem Publikum mit der neuen Marie der Bürgergarde (Selina Jauch) auch das Schönste was dieses Traditionskorps in eigenen Reihen hat tänzerisch vorstellte.

Für Spaß und gute Laune sorgten hiernach „Ne Spätzünder“ (Frank Friederichs), die Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ mit akrobatischen Hebungen und Schrittfolgen ohne Fehler, sowie „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und Volker Weininger, der als „Der Sitzungspräsident“ bei keinem Härekommers und keiner Herrensitzung fehlen sollte.

 

 

Alsdann lud Sitzungsleiter Stefan Dahm alle Männer zur Pause ein, die man(n) entweder im Foyer bei reichlich frischgezapftem Kölsch oder im Saal Heumarkt bei „jet leckerem vun d´r Kölsche Fooderkaat und Kölsch vum Faß“ verbringen konnte. Mit dem Ruf des Pausengongs zog es die Männer wieder in den karnevalistisch buntgeschmückten Saal, in dem man sich – bis das die weiblichen Altargeschenke zur Abholung eingetroffen waren – auf „Kasalla“, die Mädel der Dance Company“, „Räuber“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter und die „Höhner“ freuen konnte.

Resümierend ist Stefan Dahm als Nachwuchskarnevalisten und Sänger für sein gelungenen Moderationsdebüt zu danken, der zusammen mit Präsident Rudi Schetzke den Nachmittag mit Bravour moderierte und spontan für den leider verhinderten Ken Reise einsprang, welcher den Nachmittag für all die „Häre he im Saal“ sonst leitet. Eine besondere Freude bereitete Rudi Schetzkle zudem zwei langjährigen Geschäftspartnern und mittlerweile guten Freunden: So bat er nach den Zugaben der „Fauth Dance“-Mädels Sascha Bley (Orden Bley) und Ralf Krott (Wurfmaterial 365) auf die Bühne, die den charmant-grazilen Tänzerinnen die „Frühstücks“-Pralinen von Moin Cherie wie in den Vorjahren übereichen dürften.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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