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G.K.G. Greesberger überraschte Kölner Dreigestirn bei Kostümsitzung mehrfach

-hjä- Wie viele Kölner Karnevalsgesellschaften startete auch die G.K.G. Greesberger bereits am ersten Wochenende nachdem Jahreswechsel in den Sitzungskarneval. Leider war der Saal nicht so prall gefüllt wie sich Schatzmeister, Vorstand und auch die Mitglieder dieses vorgestellt hatten, allerdings befand sich das buntgekleidete Publikum bereits im hochfrequenten Karnevalsmodus, so daß man glauben konnte man befände sich schon unmittelbar vor dem Start an Weiberfastnacht.

Pünktlich um 19.25 Uhr machte sich der Elferrat mit Präsident Markus Otrzonzek und Sitzungsleiter Michael Kramp vom Foyer des Theaters am Tanzbrunnen auf den Weg zur Bühne, da bereits fünf Minuten später das – am Tag zuvor proklamierte – Kölner Dreigestirn die Kostümsitzung als erster Höhepunkt eröffnete. Hierbei gaben „Prinz Sascha I.“, „Bauer Werner“ und „Jungfrau Frieda“ die Fröhlichkeit und Herzlichkeit ans närrische Auditorium zurück, mit welchem sie samt ihrer Equipe von den Greesbergern und ihren Gästen willkommen geheißen wurden.

Auf der Bühne angekommen, gab es sodann für die drei Protagonisten gleich drei Überraschungen: So einen Scheck über € 333,33 für ihr soziales Projekt „Kleine Hilfe Köln““, zwei historische Mützen aus den 1950er Jahren und das Sessionsheft 1966/1967 der KG Treuer Husar Blau-Gelb, aus denen das erste Familiendreigestirn des Kölner Karnevals stammt. Prinz, Bauer und Jungfrau haben nicht nur in der Karnevalszeit eine enge Bindung, sondern seit eh und, da Bauer und Jungfrau Brüder sind, und der diesjährige Prinz wiederum Sohn der Jungfrau ist.

Hiernach verabschiedete man das Trifolium wie beim Einzug in den Saal mit den Union Jack-Fähnchen, womit man zum Ausdruck brachte, daß in der Session 2024 die „Royal Family“ die höchsten Jecke der Domstadt sind. Das Programm beherrschten bis zur Pause nach dem Besuch des Kölner Dreigestirns „Liselotte Lotterlappen“ (Joachim Jung), die „Räuber“ mit alten und neuen Liedern, sowie die Jugendtanzgruppe der G.K.G., die zu den tanzenden Aushängeschildern des Kölschen Fasteleers gehören.

Für den zweiten Teil der Kostümsitzung hatte Literat Christian Böhm das Corps der Nippeser Bürgerwehr gewinnen können, die mit Musik ihres Stabsmusikzuges rheinische Lieder intonierten und die Wache als Tanzkorps zusammen mit Tanzoffizier Niklas Wilske und Svenja Klupsch als neue Marie der „Appelsinefunke“ tanzen ließen. Mit Svenja Klupsch stand, sorry tanzte, wiederum ein Mitglied der „Royal Family“ auf der Bühne der Große Karnevals-Gesellschaft Greesberger stand.

Weiter hiernach mit Guido Cantz als „Mann für alle Fälle“, den großen Tänzerinnen und Tänzer der Tanzgruppe „Greesberger“ (als eines der besten Tanzcorps der unter dem Dach des Festkomitee Kölner Karneval), sowie bis zum Finale die Hits von „cat ballou“ und den „Höhnern“ sowie mit Witz und Humor  „Werbefachmann“ Bernd Stelter. Alsdann war bei den Greesbergern Party angesagt, bei der die Gäste mit Mitgliedern und Aktiven bis spät in die Nacht im Foyer des Theaters am Tanzbrunnen feierten und auch schon Karten fürs kommende Jahr bestellten.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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