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Stadt Köln: Sessionsauftakt in Köln

Stadtdirektorin Andrea Blome dankt Jecken und Einsatzkräften

Den gestrigen Sessionsauftakt feierten in den verschiedenen Kölner „Veedeln“ geschätzt über einhunderttausend Menschen.

Stadtdirektorin Andrea Blome: „Ich danke vor allem den Jecken, die unserem Aufruf gefolgt sind, am 11. Im  11. rücksichts- und respektvoll zu feiern, ich danke aber auch den Mitarbeiter des Ordnungsamtes und der Bundes- und Landespolizei, der Feuerwehr und der Hilfsdienste, der KVB und der AWB, der Sicherheitsdienste, den Streetworkern und den vielen anderen, die gestern seit den frühen Morgenstunden bis in die Nacht für die Feiernden im Einsatz waren und teilweise heute noch sind.“

Andrea Blome kündigt an: „Wir werden in den kommenden Tagen alle Einsatzbilanzen zusammentragen und auf Basis dieses Gesamtbildes beraten, ob und was wir für den Straßenkarneval gegebenenfalls anpassen können. Dabei beziehen wir selbstverständlich auch die Erfahrungen der Anwohner, Gastronomen und Gewerbetreibenden in den Karnevalshotspots ein.“

Die Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes der Stadt Köln richteten ihr Augenmerk insbesondere auf den Jugendschutz. Zudem sprachen sie Feiernde an, die ihre Notdurfte außerhalb der zahlreichen Toiletten und Urinale verrichteten, die die Stadt aufgestellt hatte. 344 Personen müssen wegen wilden Urinierens bis zu 200 Euro bezahlen.

Den ganzen Tag über waren 25 Ordnungsdienstmitarbeitende in Zivil unterwegs, um sicherzustellen, daß an den Sperrstellen nur stand, wer zuvor nach erfolgreicher Überprüfung durch Polizei und Stadt eingecheckt und dieser Position zugeteilt worden war. In einem Fall trafen die Ordnungsdienstmitarbeiter eine Person an, die nicht im System erfaßt war und eine Weste trug, die einem anderen – überprüften und eingecheckten – Mitarbeiter eines beauftragten Sicherheitsdienstes zugewiesen worden war. Der Fall wird nun mit Hilfe der Polizei geklärt, ebenso der Fall, in dem ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes im Verdacht steht, Bargeld für den Einlass in das „Kwartier Latäng“ verlangt zu haben.

Zum Verständnis:
Die rund 3.000 von den Dienstleistern gemeldeten Service- und Sicherheitskräfte hatte das Ordnungsamt – in 90 Prozent der Fälle (bei den Servicekräften) ohne rechtliche Verpflichtung – bereits sechs Wochen vor dem Einsatz mit Unterstützung des Ausländeramtes und der Polizei Köln überprüft und ungeeignete Personen aussortiert. Bei den digitalen Check-ins zum Schichtbeginn erhielten nur zuvor erfolgreich überprüfte und als geeignet erfaßte Mitarbeiter eine nummerierte, personengebundene Weste und ein Armband, das nicht ohne Beschädigung entfernt und wieder angelegt werden kann.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit