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„Opgepaß, opgepaß…“ – Nippeser Bürgerwehr startet traditionell mit Bühnenprogamm und Fackelzug in die neue Session

-nj- „Opgepaß, opgepaß, et gitt jetz große Spaß“, lauten die ersten Zeilen des Marsches der KKG Nippeser Bürgerwehr, daß ganzjährig auch immer für einen Spaß zu haben ist. Und das Kölner Traditionskorps (welches sein Veedel in Namen und Hätze trägt), genießt am 11. im 11. die ersten Stunden der neuen Session bei der Sessionseröffnung auf dem Heumarkt, in Kneipen oder sonstigen Veranstaltungen der Domstadt.

Wenn dann die Dämmerung einsetzt, heißt es allerdings für alle Gardisten und Offiziere der orange-weißen Corpsgesellschaft, sich in Richtung Heimatveedel auf den Weg zu machen. Hier beginnt an der orange und weiß illuminierten Eigelsteintorburg ein ganz besonderes Spektakel, womit die Apelsinefunke nach ihrem am Tag zuvor zelebrierten Regimentsgottesdienst in St. Bonifatius die „fünfte Jahreszeit“ auf ihre Art begrüßen. Vor rund 1 x 11 Jahren hatte sich der damalige Vorstand hierzu entschlossen und lockt seit seinem Debüt eine große Menschenmenge an, die in die Heimatfarben gefärbte Torburg der ehemaligen Kölner Stadtmauer das Nippeser Jeckespill beginnen läßt.

Michael Gerhold als Präsident und zugleich Literat seiner Nippeser Bürgerwehr, hatte parallel zur Planung des ersten Abends der jungen Session, wieder ein buntes Programm zusammengestellt, welches auch gestern Abend die Massen ins Eigelsteinviertel lockte. Mit dabei auf der Bühne der Apelsinefunke in diesem Jahr waren, die „Domstürmer“, „Kempes Feinest“, „Rabaue“, „Bel Air“, „Kölsche Adler“ und „Filue“, die allesamt für die bombastische Stimmung für Bürger, Imis und Touristen mit alten wie neuen Hits sorgten. Das Finale des Bühnenprogramms gehörte alsdann der Kindertanzgruppe der Hellige Pänz, die wie die Bands erst nach ihren Zugaben ihr Repertoire beenden konnten.

Hiernach formierte sich das orange-weiße Corps zum Fackelzug. Mit klingendem Spiel ging es von der Eigelsteintorburg vorbei an der Agneskirche bis hin zum Altenberger Hof in Nippes, wo bis in den frühen Morgen auf die gerade begonnene Session angestoßen und gefeiert wurde. Neben den Protagonisten des designierten Kölner Dreigestirns 2024 – aus den Reihen der KG Treuer Husar -, folgten weit über eintausend Jecken dem Traditionskorps des Kölner Karnevals, die sich gerne dem närrischen Spaziergang durch die abendlichen Straßen der Domstadt anschlossen und ebenfalls bis in den beginnenden Sonntag hinein mitfeierten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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