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Fidele Burggrafen leben das Gefühl jeden Tag und zeigen es einmal im Jahr im Kölner Karneval!

-hgj/nj- Zwischen Karnevalssonntag und des beginnenden Rosenmontags, dem höchsten Feiertag aller Jecken, lief eine der letzten Sitzung im Kölner Karneval über die Bühnen der Domstadt. Auch hier schaute man in bekannte und vor allem gutgelaunte Gesichter, die erleichtert auf den Sessionsstart am11. im 11. des letzten Jahres zurückblicken, da man nach 989 Tagen hoffnungslosen Tagen endlich wieder in die „fünfte Jahreszeit“ starten konnte.

Dieses ganz besondere Lebensgefühl, daß die Menschen hier verbindet, ist nach der Pandemie die alle Menschen über zwei Jahre und 258 Tage in Atem hielt endlich zurückgekehrt, wodurch die langersehnte Normalität wieder da ist. Hierdurch konnte auch die KG Fidele Burggrafen, welche in jeder Session nur eine Veranstaltung durchführt mit ihrem Jeckenspill starten. Clemens Theisen, der bei seinen Fidelen Burggrafen die Medienarbeit forciert, zeigte sich mit Programmgestalter Stefan Knepper über den riesigen Zulauf sehr zufrieden, den die Gesellschaft gestern Abend im pullman Cologne erfahren durften.

„Trotz Corona“ so Clemens Theisen, „haben wir die 300er Mitgliedermarke geknackt und reihen uns auch bei der Nachwuchsförderung ein.“ Gerade die Altersklassen zwischen 16 und 25 Jahren haben einen Sprung nach oben gemacht. So feiert das jüngste Mitglied in einigen Monaten seinen ersten Geburtstag, der Älteste Mitstreiter der Fidelen Burggrafen ist Mitte 80, wie beide Herren gegenüber typischkölsch.de verraten.

Und das Programm, daß gestern Abend im Bankett- und Festsaal des bekannten Hotels in der Helenenstraße von Marcus Schneider als Präsident geleitet wurde, war ebenfalls mit den Kapazitäten des närrischen Adels des Kölner Karnevals bestückt. Mit dabei die Altstädter Köln, die am Karnevalssonntag in vielen Sälen nochmals mit kölsche Tön´ und den Darbietungen ihres Tanzpaares und des Tanzkorps ordentlich Gas gaben, bevor man sich im Getümmel des Rosenmontagszuges zwischen dem Deutzer Bahnhof, Dom und der Severinstorburg wieder sieht.

Hierauf folgten nach der Zugabe in Grün und Rot die „Paveier“ mit ihren Ohrwürmern und Evergreens, Volker Weininger in seiner auf den Leib geschneiderten Type als „Der Sitzungspräsident“, sowie das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, welches letztmalig mit Ricarda Gasper als Chef-Stewardess auf der Bühne der lila-grün-gelb-farbenen Karnevalsgesellschaft stand. Mit den beiden Bands „cat ballou“ und „Höhner“, die vor und nach „Der Rednerschule“ von Martin Schopps und dessen Schulunterricht nicht so ernst nahmen, verwandelte sich der Festsaal im pullman cologne zeitgleich in einen Tanz- und Schunkelsaal, in dem zahlreiche Paare auch zwischen den Tischen und Stuhlreihen tanzten und hiermit ihre Zufriedenheit über die extrem gut gelaufene Session und hervorragende Kostümsitzung zum Ausdruck brachten.

Bevor man(n) und frau im Foyer des Hauses bis unmittelbar vor dem Start des Rosenmontagszuges weiterfeiern konnte, gehörten noch drei weitere Programmnummern aufs Podium der Fidelen Burggrafen, wobei Marcus Schneider vom Kölner Dreigestirn nur Prinz und Bauer begrüßen konnte, da „Jungfrau Agrippina“ bedingt durch ihre Stimmbandproblematik leider pausierte. Als letzte Akteure gehörten sodann die Domstürmer“ und die „Klüngelköpp“ op de Bühn´, die nach ihren jeweils mehr als 200 Auftritten mit ihren Hits unter Beweis stellten: „Wir Kölner leben das Gefühl jeden Tag … …und einmal im Jahr zeigen wir dies der ganzen Welt… …im Kölner Karneval!“

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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