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Schmuckstückchen ernennen bei Kostümsitzung Paten zum Ehrenschmuckstückchen

-hgj/nj- Restlos ausverkauft präsentierte sich heute der Fest- und Bankettsaal im pullman Cologne, in dem die Kölner Damen-KG Schmuckstückchen zur Kostümsitzung geladen hatten. Zum Auftakt in das vielfältige Programm – mit zahlreichen närrischen Größen – des domstädtischen Karnevals, zog der Elferrat der schmucken Mädchen zur Bühne hin. Gleich zur Begrüßung zeigte sich Präsidentin Rüya Gaze-Krengel, herzlich-charmant, also wie man sie kennt und liebt.

Allem voran begrüßte Rüya Gazez-Krengel neben dem profanen Publikum in Kostüm und Uniform, auch eine Vielzahl von Ehrengästen (unter anderem Thomas und Uschi Brauckmann, Gabriele P. Gérard-Post, Dino Massi, Michael Schwarz-Harkämper, Jo Weber, Dr. Joachim Wüst), die den Schmuckstückchen seit deren Gründung in 2008 die Treue halten.

Als erste Programm-Nummer standen allerdings keine Künstler auf dem Podium, sondern die beiden Präsidenten der Kölner Narren Zunft Thomas Brauckmann und der Ehren-Garde Köln Hans-Georg Haumann, welche stellvertretend für deren Gesellschaften als Paten zwecks Aufnahme ins Festkomitee der Titel Ehrenschmuckstückchen verliehen wurde. Sodann zog des große Schmölze der Kölsche Funke rut-wieß auf die Bühne, die mit Regimentsspielmannszug und ihrem Tanzpaar der erste Höhepunkt des Nachmittages war. Den Roten Funken zollte man nicht nur mit reichlich Applaus und Forderungen nach Zugaben Dank, sondern auch mit einem exklusiv gefertigten Kunstwerk, für die langjährige Verbundenheit, auch als Gabe zum 200. Jubiläum das Kölns ältestes Traditionskorps in dieser Session begeht.

Hiernach rollte Rüya Gazez-Krengel den roten Faden ihrer Literatin auf, der im Verlauf der Kostümsitzung nach dem „Tupppes vum Land“ Jörg Runge, Marita Köllner als „Et fussich Julche“ und Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“, den Besuch des Kölner Dreigestirn vorgesehen hatte. Dieser war für das närrische Auditorium ein besonderer Moment, allerdings für die Schmuckstückchen etwas ganz Besonderes, da der Ehemann ihres Gründungsmitgliedes Silke Müller, diesjährig im Trifolium der Domstadt die Figur des Kölner Prinzen „Boris I.“ verkörpert und hierbei von seinen Freunden Marco Schneefeld als „Bauer Marco“ und André Fahnenbruck als „Jungfrau Agrippina“ begleitet wird. Umrahmt von den Gründerinnen der Schmuckstücken dankte Boris Müller seiner Silke für deren Unterstützung, da er seinen langgehegten Kindheitstraum erfüllen kann. Vor der der Weiterreise des Kölner Dreigestirns im Jubeljahr des Kölner Fastelovend, bedankten sich die schmucken Mädcher mit jeweils einem angefertigten Kunstwerk, wodurch den Protagonisten dieser Augenblick immer in Erinnerung bleibt.

Alsdann folgte der Roten Faden wieder der Planung von Literatin Margret Lutter, die nach dem Besuch von Kölns höchsten Regenten die Band „Miljö“ mit ihren Liedern verpflichtet hatte. Erstmalig, bedingt durch die durch Corona verlorengegangenen Sessionen 2021 und 2022, standen nach „Miljö“ die Tänzerinnen der zur Gesellschaft gehörenden Tanzgruppe „Schmucke Juwelcher“ auf dem Podium, die durch Trainerin Ilka Strege trainiert, mit viel Beifall bedacht, nicht ohne weitere Zugaben entlassen wurden.

Weiter sodann mit drei weiteren musikalischen Gästen, die das kölsche Lebensgefühl nicht nur in der „fünften Jahreszeit“ bereichern. So „Kasalla“, „cat ballou“ und im Finale mit den „Höhner“ und dem großartigen Auftritt der StattGarde Colonia Ahoj zwischen „Kasalla“ und „cat ballou“, die mit Bordkapelle, Shanty-Chor und den schärfsten Schenkeln ihres Tanzkorps wohl das ultimative Highlight der diesjährigen schmucken Kostümsitzung waren.

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Schmuckstückchen 2008 e.V.
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