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Rote Funken sammeln auch bei Mädchensitzungen für ihre Kötterbüchse-Aktion

-hgj/nj- So gut wie ausverkauft war die Mädchensitzung der Roten Funken, die am 29. Januar 2023 zahllose Damen im großen Saal des Maritim Hotels am Heumarkt über Stunden begeisterte. Traditionell eröffnete das eigene Korps zu einem bunten Mix rheinisch-kölscher Tön´ des Regimentsspielmannszuges den Tag, dem gefühlte 300 Rote Funken mit Majorat und Tanzpaar folgten.

Op d´r Bühn´ aanjekumme hieß Präsident und Kommandant Heinz-Günther Hunold die Damen in wunderschön genähten Kostümchen und ausgefallenen Maskeraden im Namen der Kölsche Funke rut-wieß willkommen, und startete sofort mit den Tänzen von Judith Gerwing und Florian Gorny, wie auch weiteren musikalischen Stücken des Regimentsspielmannszuges das Bühnenprogramm. Während des Abzuges des gesamten Korps, hatte der Elferrat seine Plätze eingenommen, so daß das bunte Spektakel von Michael Strödter als Literat des ältestem Traditionskorps Kölns mit den Hits und Liedern von „Kasalla“ weiterging.

Nach deren Zugabe, gab es für die Herren im Elferrat leider nichts zu lachen, da „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) aus ihrem Eheleben plauderte und dem Mädchen im Parkett und auf den Rängen umfassende Ratschläge vermittelte, welche zumindest für das weibliche Pendant einer Ehe oder Partnerschaft ein angenehmes Leben beinhaltet. Musik die zu Herzen geht, und mal schnell, mal langsam und melancholisch ist, hatten die „Klüngelköpp“ mit ins Maritim gebracht, wobei deren Evergreens „Wo die Stääne sin“, 1000 Nächte“ und der neueste Hit „Niemols ohne Alaaf“ nicht vor den Zugaben fehlten.

Mit Guido Cantz hatten die Roten Funken wieder den „Mann für alle Fälle“ in die Mädchensitzung geholt, der zum Abschluß seines Vortrages zahlreich die Namen seiner Künstlerkollegen mit typischen Bedeutungen verknüpfte und die Bühne für das ultimativ tänzerische Highlight der Mädchensitzung frei gab. Während es tänzerischen Auftrittes der Rezag Husaren, die im gesamten Rheinland durch ihre extrem schnellen Bilder, Hebungen und akrobatischen Einlagen und auch ihre extrem lange Ausdauer bekannt sind, schallte vom Publikum ein ständiges „Oh“ und „Ah“ durch den Saal, welches mit dauerndem Applaus und Pfiffen gepaart, die Jungs der KG Fidele Grön-Wieße Rezag Porzer Ehrengarde mit ihrem Tanzpaar Stefanie Vogelsberg und Dennis Simanzik für diese Höchstleistungen par exellence belohnte.

Wigger em Text nach den grün-weißen Rezag Husaren, mit „cat ballou“ und deren Hits, den Späßen von „Blötschkopp“ Marc Metzger und dem fulminanten Empfang Kölner Kinderdreigestirn, das das Kölner Dreigestirn, welches aus den Riehen der Roten Funken in deren 200. Jubiläumsjahr stammt, begleitete. Zu Abschluß der ersten rut-wieße Mädchensitzung seit Aschermittwoch 2020 – bedingt durch die hinter uns liegende pandemische Lage – gehörte den fünf Jungs von „Brings“ die Zeit, die mit ihren Liedern im Finale ihre musikalisches Feuerwerk ab brannten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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