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Flüstersitzung „Funke… janz höösch“ begeistert durch Tanz, Mu8sik und Reden Publikum

-hgj/nj- Die Kölner Funken Artillerie blau weiß ist in zahlreichen Sälen Kölns mit ihrem mannigfaltigen Sitzungen zu Hause. Bei ihrer Flüstersitzung „Funke… janz höösch“ steht nicht Kölns schönster Saal der Gürzenich, das Maritim Hotel oder der Kristallsaal der Koelnmesse im Mittelpunkt als Veranstaltungsort, sondern der Saal der Flora, Am Botanischen Garten. Wenn auch hier Parkplätze regelrecht Mangelware sind, so lieben die Kölner diesen Saal bei allen Flüstersitzungen, die der Kölner Karneval zu bieten hat.

„Was im Jahr 2015 mit einem neuen und etwas ruhigeren Konzept begann,“ so Blaue Funken-Vizepräsident und Presseoffizier Dr. Armin Hoffmann, „ist erwachsen geworden, hat viele Nachahmer gefunden und präsentierte sich auch nach zwei Jahren Pause zum siebten Mal in Bestform. Die Sitzung ist ‚generationslos‘, dies sieht man direkt, wenn man durch die Reihen des Publikums schaut – von der vierjährigen Tochter des Senatspräsidenten bis zum Blaue Funken Ehrenpräsidenten Fro T.D. Kuckelkorn.“

Und tatsächlich, viele bekannte Kölner Gesichter der „fünften Jahreszeit“ traf man am 22. Januar 2022 im – vor einigen Jahren restaurierten und prachtvollem – Festsaal des eleganten Palais im Park. Zur Eröffnung zeigte sich ebenfalls die gesamte Spannweite der Blauen Funken, die mit allen Korpsmitgliedern und ihrer Kinder- und Jugendtanzgruppe das Podium zwischen den gußeisernen Pfeilern des ab 1862 errichteten Bauwerks das Podium füllten. Den Kindern und Jugendlichen der ältesten Kölner Kindertanzgruppe gönnte Präsident und Kommandant Björn Griesemann die Eröffnung von „Funken… janz höösch“, die für ihren unermüdlichen Einsatz – auch während den beiden Pandemiejahren fleißig und größtenteils alleine ihre tänzerischen Darbietungen geübt hatten. Neben dem Dank des Publikums mit anhaltendem Applaus, dankte der Vorstand den Funken-„Pänz“ mit einem Gutschein für einen Kinobesuch.

Hiernach trollten sich die kleinen Tänzerinnen und Tänzer, und überließen ihren großen und staatzen Korpskameraden für deren Darbietungen mit Musik durch den Regimentsspielmannszug und die Tänzer der Marie Marie Steffen und ihrem Tanzoffizier Christian Prehl die Bühne. Umrahmt von seinem Korps, beförderte Björn Griesmann Kraft seines Amtes Hans Küster für seine vielfältigen Meriten in 4 x 11 Jahren in den Dienstrang eines Obristen.

Nach dem Abzug des Korps der Blauen Funken stand Lidia Streifling im Rampenlicht, die ein buntes Potpourri unterschiedlichster Musikrichtungen auf ihrer Geige zur Eröffnung des nachfolgenden Programms präsentierte. Mundartlich in breitem Kölner Dialekt folgte hiernach „Dä Knubbelich“ (Ralf Knoblich), welcher vielen Gäste noch besser als „Dä Knubbelich vum Klingelpötz“ bekannt ist, allerdings als Ruheständler nicht mehr die Vorkommnisse vom Klingelpütz nach außen dringen läßt. Vor der Pause gehörten sodann noch „Die Rednerschule“ mit den Weisheiten von Martin Schopps zum Programm von Gerd Wodarczyk, sowie die Tänze zu historischen Klängen der Domstadt mit der „Original Tanzgruppe Kölsch Hännes´chen“ Programmteil No. 1.

Zur Eröffnung der zweiten Abteilung begrüßte das Auditorium die beiden Kölner Dreigestirne, womit das Kölner Dreigestirn gemeint ist, welches zusammen mit dem Kölner Kinderdreigestirn den Blauen Funken einen besuch abstattete. Hierzu merkte Armin Hoffmann an: „Als Auszeichnung für ihre Leistung und ihren Einsatz für den Kölner Karneval ernannte die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ zum Leutnant der Reserve.“

Vor den „Bläck Fööss“ mit ihren Hits aus den Gründungsjahren bis heute, statteten „Webefachmann“ Bernd Stelter und Guido Cantz „Der Mann für alle Fälle“ noch ihre Besuche ab, und wurden vom Publikum für ihre exzellenten Reden neben Applaus mit Standing Ovations gefeiert. Mit den „Bläck Fööss“, endete zwar das Bühnenprogramm der 2023er Auflage von „Funke… janz höösch“, wonach im Foyer bei der Musik von „DJ Martin“ noch genügend Gesprächsstoff über den wunderbaren Verlauf der Veranstaltung und die endlich wiederkehrende (karnevalistische) Normalität Gesprächsstoff waren.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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