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„Endlich eine gute Nachricht für das Korps der Blauen Funken!“ – Der neue Tanzoffizier: Christian Prehl

Bereits kurz nach der Session mußten die Blauen Funken mit der Suche nach einem neuen

Tanzoffizier beginnen. Was war der Grund dafür? Der bisherige Tanzoffizier Dennis Sander, der pandemiebedingt nur zwei Auftritte in den letzten zwei Jahren mit seinem Korps absolvieren konnte, erkrankte 2021 an COVID-19 und zeigt auch nach dem Abklingen der Infektion Anzeichen von Long-COVID. Sein Arzt verordnete ihm bis auf weiteres vollständiges Sportverbot und so mußte er seine Karriere als Tanzoffizier vorzeitig beenden. Die Blauen Funken bedanken sich noch einmal sehr herzlich für sein Engagement und freuen sich, daß Dennis Sander als Mitglied seinen Blauen Funken treu bleibt und sich in die Reihen des Korps einfügen wird.

Aber nun zu den Neuigkeiten des heutigen Tages: Bereits im März 2022 startete das „Tanztraining“, wie das Vortanzen der Bewerberinnen und Bewerber um die Position der Marie und des Tanzoffiziers der Blauen Funken intern bezeichnet wird. Daraus kristallisierte sich sehr schnell ein hervorragender Kandidat heraus und so konnte Korpskommandant Thomas Klinnert bereits am 8. April 2022 während eines Korpsappells im Funkenturm stolz den neuen Tanzoffizier der Blauen Funken vorstellen:

Christian Prehl hatte sich mit hervorragenden Leistungen in dem Auswahlverfahren durchgesetzt und wird ab sofort zusammen mit Marie Marie Steffens die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. als Tanzpaar repräsentieren.

Christian Prehl (20) wurde 2001 in Frechen geboren und kann bereits auf eine lange Erfahrung im Kölner Karneval zurückblicken. Sein Werdegang im karnevalistischen Tanzsport begann 2012 in der KG Porzer Rhingdröppche, an die sich die Große Porzer KG Rot-Weiß von 1926 e.V. anschloß. In der Session 2015/2016 war er dann Prinz im Porzer Kinderdreigestirn. Im Jahr 2017 wechselte er zum Tanzcorps der KKG Fidele Fordler, die er in der Session 2020/2021 als Tanzoffizier repräsentieren durfte.

Tanzoffizier in einem Kölner Traditionskorps zu sein, war bereits seit seinem 10. Lebensjahr sein großer Traum, der nun Wirklichkeit wird. Was er im Kleinen lieben lernte, in einem der größten und ältesten Traditionskorps weiterzuführen, ist für ihn eine Herzensangelegenheit.Christian Prehl hat eine Ausbildung zum Medizinisch-technischen Assistenten abgeschlossen und arbeitet im Institut für Klinische Chemie der Uniklinik Köln.

Die Blauen Funken sind stolz auf ihre Marie Marie Steffens und ihren Tanzoffizier Christian Prehl und freuen sich darauf, mit den beiden in der neuen Session viel Spaß und Freude auf den Bühnen in und um Köln zu verbreiten.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Daniela Decker




„Luftflotte“ mit neuem Chefsteward

Es gibt Veränderungen im Tanzcorps der Sr. Tollität „Luftflotte“ e.V. 1926: Nikita Baklanovist ist der neue Chefsteward in der Session 2022/2023!

Nikita ist 26 Jahre jung und kennt die „Luftflotte“ schon sehr gut, denn er hat bereits von 2014 bis 2019 im Tanzcorps der KG getanzt. Neben seiner Leidenschaft zum Tanzen ist er Softwareentwickler in einem IT-Beratungsunternehmen undstudiert Informatik berufsbegleitend.

Simon Gasper, der bisherige Chefsteward, gibt diese Position aus beruflichen Gründen auf. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Simon dem Tanzcorps erhalten bleibt.

Chefstewardess Ricarda Gasper, die seit 2010 im Tanzcorps der KG tanzt, bleibt uns weiterhin in dieser Funktion erhalten, auch wenn sie nicht mehr Seite-an-Seite mit ihrem Mann Simon agiert.

Ab sofort fliegen Ricarda Gasper und Nikita Baklanov als Tanzpaar der KG Luftflotte durch die Säle. Wir wünschen ihnen einen tollen Start!

Quelle und Foto: KG Sr. Tollität „Luftflotte“ e.V. 1926

 




Typisch Kölsch 1/2022

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Andreas Klein (akl), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw), Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hofmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., Andreas Klein, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




Große Kölner überrascht Schüler und Kollegium der Merheimer Grundschule Fußfallstraße

Die Große Kölner KG unterhält Kamelle-Patenschaften zu zwei Kölner Schulen, unter anderem zur Katholischen Grundschule Fußfallstraße, in Köln Merheim, sowie zur Karnevalsgesellschaft Kölner Kluten Garde von 1908 e.V., die alle bei den Schull- un Veedelszöch der Domstadt jeweils an den Karnevalssonntagen mitgehen.

Vor zwei Jahren hat die Große Kölner Spenden für Wurfmaterial für die Teilnahme an den Schull- und Veedelszöch zur Verfügung gestellt.

In diesem Jahr war in der Planung, den Rosenmontagszug Corona-bedingt durchs Stadion ziehen zu lassen. Aus diesem Grund hatte die Große Kölner KG Schokoladentafeln als Wurfmaterial besorgt. Leider verlief dann aufgrund des Überfalls Rußlands auf die Ukraine alles anders, so daß der Vorstand der Großen Kölner beschloß, die Schokoladentafeln an Schüler zu verschenken. Und was lag den Karnevalisten der 1882 gegründeten und zugleich zahlenmäßig größten Kölner KG näher, als sie an eine Schule zu geben.

Die Katholische Grundschule Fußfallstraße hat sich auf die Anfrage gleich gemeldet und der tradierten Karnevalsgesellschaft folgendes mitgeteilt:

„Wir haben an unserer Schule eine Kinderkonferenz, in der sich regelmäßig alle Klassensprecher der Klassen treffen und Themen besprechen, die die Kinder bewegen. Diese Kinderkonferenz wäre ein schöner Rahmen, den Klassensprechern die Schokolade zu übergeben, die sie dann wiederum in ihren Klassen verteilen können. Die nächste Kinderkonferenz findet am 24. März 2022 von 12.00 bis 12.30 Uhr statt. Es besuchen derzeit 445 Kinder die Katholische Grundschule Fußfallstraße.“

Bei diesem Termin waren am gestrigen Donnerstag Präsident Dr. Joachim Wüst, sowie verschieden, Mitglieder der Gesellschaft zur Übergabe der „närrischen“ Schokoladentafeln anwesend. Zusätzlich übergab Joachim Wüst einen von den Kölner Künstlern Anton Fuchs und Heike Haupt geschaffenen „Heinzel“, welcher mit 349 weiteren Figuren den Wagen des Zugleiters beim Rosenmontagszug 2020 schmückte. Die am Sockel des „Heinzel“ angebrachte Widmung dokumentiert und unterstreicht die Freundschaft zwischen der Großen Kölner und der Katholischen Grundschule Fußfallstraße.

„Die Kinder haben sich sehr über die Schokoladentafeln gefreut und waren von der bisher einzigartigen Aktion ein wenig überrascht, die allerdings auch in den kommenden Jahren nachhaltig gepflegt werden soll. Der ‚Heinzel‘ hat einen Ehrenplatz in der Schule bekommen.“, wie Angela Kanya-Stausberg gegenüber typischkölsch.de aufgrund Anfrage mitteilt.

Quelle (Text): Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882; (Foto/s): Dr. Vanessa Jakob/Carsten Ross




Nach über zwei Jahrzehnten: Dr. Joachim Wüst scheidet aus Festkomitee-Vorstand aus

Der Festkomitee-Vorstand und Dr. Joachim Wüst sind einvernehmlich übereingekommen, da? Dr. Joachim Wüst aus dem Festkomitee-Vorstand, in dem er die Ämter als Vizepräsident und Justiziar bekleidet, mit sofortiger Wirkung ausscheidet. Der 62jährige Vollblutkarnevalist wird dem Festkomitee weiter außerhalb des Vorstands als Programmgestalter und als Sitzungspräsident der vom WDR produzierten Fernsehsitzungen, die er bereits seit 2006 in typisch kölscher Art leitet, zur Verfügung stehen.

„Die nicht immer einfachen, zahlreichen Entscheidungen der letzten Monate sind zwar einstimmig erfolgt, allerdings nach für alle anstrengenden Diskussionen, da die Ausgangspositionen oft sehr weit auseinanderlagen, was in der Vergangenheit nicht der Fall war“, erklärt der Vizepräsident Dr. Joachim Wüst. Joachim Wüst war seit 1998 im Festkomitee-Vorstand für verschiedene Bereiche verantwortlich. So fungierte der Volljurist als Justiziar des Festkomitees und war seit 2005 Vizepräsident. Außerdem ist er seit 2005 Programmgestalter für die Veranstaltungen des Festkomitees, wie etwa die Proklamationen des Kölner Dreigestirns, die Hörfunk- und die Fernsehsitzungen des ZDF und des WDR. Daneben war Dr. Joachim Wüst von Oktober 2018 bis Sommer 2021 einer der ehrenamtlichen Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH.

„Dr. Joachim Wüst hat mehr als zwei Jahrzehnte lang das Festkomitee und den Kölner Karneval entscheidend mitgeprägt”, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Egal, ob es um juristische, finanzielle oder künstlerische Belange ging – er war stets ein kompetenter und umtriebiger Geist, der unermüdlich für den Kölner Karneval stritt. Dafür bin ich persönlich sehr, sehr dankbar.” Insbesondere in den beiden Corona-Sessionen war die Expertise des Juristen von unschätzbarem Wert für das Festkomitee und die ihm angeschlossenen Gesellschaften. „Mit unglaublichem persönlichem Einsatz hat er Corona-Schutzverordnungen für den Karneval übersetzt und hat darüber hinaus einen ganz entscheidenden Anteil daran, daß staatliche Corona-Fördermaßnahmen tatsächlich auch bei Karnevalsvereinen und nicht zuletzt auch Künstlern und Saalbetreibern angekommen sind. Diese Leistung kann man gar nicht hoch genug einschätzen.”

Dr. Joachim Wüst wird die vom WDR produzierten Fernsehsitzungen des Festkomitees Kölner Karneval auch künftig in typisch kölscher Art leiten

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Jecke Pänz opjepass: Prinz, Bauer und Jungfrau für Kölner Kinderdreigestirn 2023 gesucht

Das Kölner Kinderdreigestirn absolviert in einer Session über 100 Auftritte, wie zum Beispiel hier bei der ZDF-Mädchensitzung 2022

Es ist wieder soweit: Für die kommende Jubiläumssession 2023 werden jecke Pänz für das Kölner Kinderdreigestirn gesucht. Ab sofort können sich interessierte Kinder noch bis Ostersonntag (17. April 2022) für einen Platz bewerben. Gemeinsam mit ihren Pagen und Gardisten erleben Prinz, Bauer und Jungfrau eine unvergessliche und abwechslungsreiche Zeit im Fastelovend. Bewerben dürfen sich alle Pänz, die aktuell im zweiten oder dritten Schuljahr sind, die Mitgliedschaft in einer Karnevalsgesellschaft ist dabei keine Voraussetzung.

Kinderprinz, Kinderbauer und Kinderjungfrau regieren während der Session über die jecken Pänz Kölns und haben zusammen mit dem großen Dreigestirn eines der wichtigsten karnevalistischen Ämter inne. Gemeinsam lernen sie die großen und kleinen Fastelovendsbühnen in und um Köln kennen und absolvieren dabei in einer normalen Session über 100 Auftritte, beispielsweise in Kitas, Schulen, Altenheimen und natürlich auf Karnevalssitzungen. Die Session hält viele einzigartige Erlebnisse für die Pänz bereit, dazu zählen die Proklamation durch die Kölner Oberbürgermeisterin, der Auftritt in einer Fernsehsitzung oder die Fahrt auf einem eigenen Wagen im Kölner Rosenmontagszug.

Im Vorfeld werden die kleinen Regenten professionell auf ihre einzigartige Rolle im Karneval vorbereitet. Neben Tanz- und Gesangstraining nehmen die Kinder ihren eigenen Mottosong auf, den sie bei ihren zahlreichen Auftritten in der Session präsentieren. „Die Zeit im Kölner Dreigestirn ist für karnevalsbegeisterte Pänz ein unvergeßliches Erlebnis“, so Festkomitee-Vizepräsidentin Christine Flock, verantwortlich für Kinder- und Jugendkarneval. „Die Kinder lernen den Fastelovend noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen und dürfen dabei auch einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Begleitet werden sie dabei immer von ihren gleichaltrigen Pagen und Gardisten – da ist jede Menge Spaß vorprogrammiert.“

Bei der Gestaltung der Bewerbung gibt es keine Vorgaben: Malen, basteln, falten, kleben, Glitzer und Konfetti – alles ist erlaubt! Die Kinder können sich – anders als beim großen Dreigestirn – nur als Einzelperson auf eines der drei Ämter bewerben. Bei weiteren Fragen können sich Interessenten gerne an Christine Flock wenden: christine.flock@koelnerkarneval.de.

Die Bewerbung kann per eMail oder Post eingereicht werden:
christine.flock@koelnerkarneval.de

Festkomitee Kölner Karneval
Christine Flock
Maarweg 134-136
50825 Köln

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




Die Grosse von 1823 ehrt beim Fischessen verdiente Persönlichkeiten und öffnet sich für Menschen jeglichen Geschlechts

Kölns erste Traditionsgesellschaft Die Grosse von 1823 hatte in der Jahreshauptversammlung im September 2021 beschlossen, anlässlich des bevorstehenden 200jährigen Jubiläums künftig auch Damen, vielmehr Menschen jeglichen Geschlechts, aufzunehmen. Die notwendige Satzungsänderung ist – erst – Ende Februar 2022 im Vereinsregister Köln eingetragen worden.

Daher konnte die Grosse von 1823 anläßlich des traditionellen und feierlichen Fischessens am 4. März 2022 im Gürzenich die ersten 18 Damen aufnehmen, die den Senatorinnen-Eid schworen und sich als erste Damen der Gesellschaft in das Goldene Buch eintragen durften.

Vorgestellt wurde auch die Gesellschaftskleidung der Damen. Die Herren tragen bekanntlich den Frack mit Frackweiß, Halsorden, roter Scherpe, Scherpenorden und dazu die Gesellschaftsmütze (Krätzchen). Die Damen werden eine dieser Kleidung angelehnte Variante eines Gehrocks und weiße Bluse mit Rüschen und Schleife tragen und dazu ebenfalls den Halsorden, die rote Scherpe mit Scherpenorden und die Gesellschaftsmütze.

Das Fischessen ist traditionell auch Anlaß von Ehrungen. Neben Ehrungen durch das Festkomitee und den Bund Deutscher Karneval für verdiente Mitglieder wurde Michael Kokott, unter anderem Chorleiter des Kölner Jugendchor St. Stephan und der Lucky Kids, für sein Engagement im Kölner Karneval als Ehrensenator aufgenommen. Eine besondere Freude war der sehr bewegende Auftritt des Kölner Jugendchor St. Stephan, der erstmals mit dem Friedenslied „Alle wollen leben“ gemeinsam mit dem Autor dieses Liedes Eddi Hüneke (Ex-„Wise-Guy“) beim Fischessen auftrat. Die zehnjährige Sängerin Norea (Lucky Kids) brillierte mit einem Solopart zum Star des Abends.

Aus den Einnahmen des Grossen Kölschen Countdowns am 11. im 11.2021 wurde dem Sack e.V., stellvertretend an Walter Koehnen (stellvertretender Vorsitzender) und Bruni Murk ein Spendenscheck über € 2.000,00 übergeben. Die Spende komme laut Walter Koehnen genau richtig, damit können die zur Zeit ankommenden ukrainischen Flüchtlingsfamilien unterstützt werden.

Quelle (Text): Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft e.V. Köln; (Foto/s): Rainer Gries




Karnevalisten, Sportler, Unternehmer – Mer stonn Zesamme – „Fründe spenden für die Ukraine“

Gemeinsame Presseerklärung der KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V., die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., die KG Sr. Tollität Luftflotte e.V. 1926, der SC Fortuna Köln e.V., Dorint am Heumarkt, Rheinland-Touristik GmbH und Hergarten GmbH Stahlspedition

Der Krieg in der Ukraine und das Leid der Menschen in den umkämpften Gebieten machen uns fassungslos und erschüttern uns zu tiefst. Wir wollen helfen. Als Teil der Kölner Stadtgesellschaft haben sich daher Karnevalisten, Sportler, Unternehmer und Einzelpersonen zusammen getan, um zu zeigen, daß wir in Köln zusammen stehen und gerade in schweren Zeiten unsere Kräfte bündeln, um im Rahmen unserer Möglichkeiten Gutes zu bewirken. Denn gelebte Freundschaft, kölsches Brauchtum, Tradition und Zusammenhalt bedeuten gerade in Krisenzeiten zusammen zu stehen.

Wir, das sind die KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V., die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., die KG Sr. Tollität Luftflotte e.V. 1926, der SC Fortuna Köln e.V., das Hotel DORINT am Heumarkt und die Firmen Rheinland-Touristik GmbH und Hergarten GmbH Stahlspedition, rufen gemeinsam zu Geldspenden über das Spendenkonto der KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V. bei der Sparkasse KölnBonn, IBAN: DE76 3705 0198 1935 8313 45 unter Angabe des Verwendungszwecks „Ukraine“ auf.

Wir alle kennen von diesem Krieg Betroffene, manche von uns haben Angehörige im Kriegsgebiet. Umso mehr möchten wir mit dieser Aktion unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen. Wir bitten daher unsere Mitglieder, Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich an dieser Aktion zu beteiligen.

Erstmalig zum 15. April 2022 werden die bis dahin gesammelten Gelder dem Verein Blau-Gelbes Kreuz e.V. mit Sitz in Köln übergeben. Von dort aus werden dann die erforderlichen Hilfsgüter beschafft.

Derzeit benötigt das Blau-Gelbe-Kreuz vor allem Laderaum für den Transport von Hilfsgütern sowie Transfermöglichkeiten zur Bewältigung der Flüchtlingsströme an der polnisch-ukrainischen Grenze. Hinzu kommt noch die Suche nach bundesweiten Unterkunftsmöglichkeiten für die geflüchteten ukrainischen Familien.

Wir freuen uns daher besonders, daß unsere Freunde Claus Platz und Josi Hergarten bereits heute die erforderlichen Bus- und LKW-Kapazitäten für das Blau-Gelbe-Kreuz e.V. zur Verfügung stellen. Darüber hinaus haben sich Claus Platz, Torsten Bonrath und Klaus Hoffmann spontan dazu bereit erklärt, aktuell notwendige Transport- und Transferfahrten persönlich durchzuführen und verbürgen sich damit neben den verantwortlichen Vereinsvorständen aus Sport und Karneval sowie den beteiligten Unternehmen für den Erfolg der gemeinsamen Spendenaktion. Nicht zuletzt dürfen wir erwähnen, daß insbesondere das DORINT am Heumarkt, vertreten durch Alex Sälzer, aktiv das Blau-Gelbe-Kreuz bei der Suche nach Unterkünften über die DEHOGA unterstützen wird.

Egal ob Karnevalisten, Sportler, Unternehmer oder Einzelpersonen, gemeinsam erreichen wir mehr.

Mer stonn zesamme – mer halde zesamme!

Quelle und Grafik: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




Kleine Erdmännchen feiern Sommerfest als Open-Air-Party am 3. Juli 2022

GrafiK: Kleine Erdmännchen – Kölsche för Kölsche vun 1994 e.V.




Ordensgalerie 2022

Frohsinn aus Blech – oder kleine Kunstwerke? Oder sogar beides? Die liebevoll gestalteten Orden der Karnevals- und Möhnengesellschaften sind definitiv beides, wie die Bilder in unserer Ordengalerie beweisen. Viele Motive nehmen politische Eigenarten humorvoll ins Visier, manche erinnern an die historischen Wurzeln ihrer Gesellschaften, andere stellen das jeweilige Motto der Session dar. Was alle Orden gemeinsam haben, ist der Reichtum an Phantasie und Kreativität ihrer Schöpfer, die jedes einzelne Exemplar zu einem unverwechselbaren Unikat machen. Fröhlich bunt, künden sie von der Unbeschwertheit und Ausgelassenheit der fünften Jahreszeit, von gesunder Respektlosigkeit vor der Obrigkeit, von souveräner Freude am Leben und der heilsamen Wirkung herzhaften Lachens angesichts der Widrigkeiten des Alltags.




Köln und der Karneval senden deutliches Zeichen für Frieden in Europa

Ein historischer Rosenmontagszug zog heute durch die Kölner Innenstadt – kein Karnevalsumzug, sondern eine Friedensdemonstration als Reaktion auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine. Das Festkomitee Kölner Karneval hatte sein ursprünglich geplantes Rosenmontagsfest im Stadion bereits am Donnerstag (24. Februar 2022) abgesagt und zu einer Demonstration aufgerufen, um ein deutliches Signal für Frieden, Freiheit und Demokratie zu setzen. Dem Aufruf folgten nach Schätzungen über 250.000 Menschen. Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, zieht eine überaus positive Bilanz: „Die Kölner und der Karneval haben heute gezeigt, daß alle zusammenstehen, wenn es darauf ankommt. Heute ging es nicht ums ausgelassene Feiern, sondern um lauten und bunten Protest gegen den Krieg in der Ukraine. Es war genau das richtige Signal, den Rosenmontag zu einem Friedensfest zu machen. Ob Gardist oder Lappenclown, ob mit Pappnase oder Pappschild und klarer Botschaft: Heute war ganz Köln ebenso friedlich wie unmissverständlich auf den Beinen.”

Teilweise bunt kostümiert versammelten sich die Menschen am Chlodwigplatz in der Kölner Südstadt, wo um 10.00 Uhr die Demonstration mit einer Kundgebung startete. Dort sprachen neben Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker sowie Mitglieder des deutsch-ukrainischen Hilfsvereins Blau-Gelbes Kreuz. Musikalisch wurde die Kundgebung von der Kölner Band „Brings“ unterstützt. Auch Kölner Oberbürgermeisterin zeigte sich von der Demonstration tief beeindruckt: „Ein großartiges Zeichen des Kölner Karnevals und der Kölnerinnen und Kölner für den Frieden in Europa. Ich bin stolz auf unsere Stadt. Wir zeigen in dunklen Stunden Solidarität mit den Menschen in der Ukraine.“

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (Mitte) mit Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (links) und Zugleiter Holger Kirsch (ganz rechts)

Der Demonstrationszug setzte sich gegen 11.00 Uhr in Bewegung, nachdem Zug- und Demonstrationsleiter Holger Kirsch das Startsignal mit aufsteigenden Friedenstauben gegeben hatte. Über lange Zeit kam der Zug allerdings nur stockend voran, da sich nicht nur aus Richtung Chlodwigplatz, sondern auch aus der Innenstadt immer mehr Menschen zu den Demonstranten gesellten. Immer wieder stießen über Querstraßen neue Gruppen und einzelne Teilnehmer hinzu, so daß sich auf der gesamten Wegstrecke von 4,5 Kilometern quer durch die Kölner Innenstadt durchgehend Menschen befanden. Dem Zug voran ging ein Persiflagewagen mit einer aufgespießten Friedenstaube, der kurzfristig für den Zug gebaut worden war. Alle anderen 21 Persiflagewagen, die für den ursprünglich geplanten Karnevalszug gebaut wurden, stehen noch bis Dienstagmittag verteilt in der Kölner Innenstadt entlang der regulären Rosenmontagszugstrecke, damit möglichst viele Jecken sie aus der Nähe erleben können. Sie zeigen kritisch-politische Motive lokaler, nationaler und internationaler Themen, so auch Putin und die Ukraine.

 

Quelle (Text):Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.  ,(Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




Friedlich für den Frieden in Europa – Versammlung ohne Zwischenfälle

Die vom Festkomitee Kölner Karneval am Rosenmontag (28. Februar) angemeldete Demonstration ist mit in der Spitze 250.000 Menschen ohne Zwischenfälle durch die Kölner Innenstadt gezogen.

Während die Aufzugspitze bereits nach etwa zwei Stunden gegen 12.45 Uhr in der Mohrenstraße eintraf, strömten immer noch mehrere zehntausend Menschen zum Chlodwigplatz, um für den Frieden in Europa durch die Stadt zu ziehen. Erst gegen 14.30 Uhr starteten die letzten Teilnehmer in Richtung Innenstadt. Polizisten der Bereitschafts- und Verkehrspolizei begleiteten den Aufzug. Mit dem Eintreffen der letzten Teilnehmer in der Mohrenstraße beendete der Versammlungsleiter die Demonstration gegen 16.00 Uhr.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Alt-Köllen feiert Karnevalssonntag in der Hofburg und demonstriert am Rosenmontag auf der Friedensdemo

Auch Alt-Köllen hat lange überlegt, ob man zum jetzigen Zeitpunkt die geplante Karnevalsfeier „JECK LOSS JECK ELANS“ in der Hofburg durchführen soll oder nicht. Letztendlich hat man sich gerade jetzt dafür entschieden. Rheinischer Karneval war und ist immer ein Ausdruck von freier, demokratischer und toleranter Lebensweise an die wir alle von ganzem Herzen und gerade jetzt glauben. Und so wie wir am Rosenmontag alle zur Friedendemo gehen werden um unsere Solidarität mit der Ukraine zu zeigen, so verstehen wir unser heutiges Fest als überzeugenden Ausdruck unserer Lebensweise.

Am 27. Februar 2022 um 14.11 Uhr startete der Einlaß in diese besondere und mit 750 Gästen ausverkaufte Veranstaltung. 2G+ und der bei Alt-Köllen in dieser Session immer erforderliche aktuelle Schnelltest und das großzügige Platzangebot mit dem kompletten Eingangs- und Barbereich sowie dem Foyer und Saal boten allen Gästen ausreichend Platz.

Präsident Stephan Degueldre begrüßte die anwesenden Gäste und startete das Programm mit der KG eigenen Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“. Bei einem der wenigen möglichen Auftritte zeigte die Gruppe eine beeindruckende Leistung und jeder in der Hofburg spürte das große Engagement und die Auftrittsfreude. Mit dem Auftritt von Marita Köllner kam dann das ganz große kölsche Fastelovendsjeföhl. Es wurde geschunkelt und das ein oder andere Tränchen verdrückt. Das weitere musikalische Programm wurde dann von „Scharmöör“, „Miljö“, „Kuhl un de Gäng“ und „Knallblech“ sowie dem DJ Giovanni bestritten. Der krönende Abschluß des Programms durch „Brings“ war auch direkt ein Anknüpfungspunkt für die am folgenden Tag stattfindende Friedensdemo zu der auch „Brings“ aufgerufen hat. Alles getreu dem Liedtext „Die Liebe gewinnt“.

„Aufgrund der aktuellen und in der heutigen Zeit eigentlich unbegreiflichen Ereignisse, wollen auch wir als KG Alt-Köllen an der Friedensdemonstration teilnehmen, um ein deutliches Signal gegen die Kampfhandlungen in der Ukraine zu setzen. Toleranz und insbesondere ein friedliches Zusammenleben sind die wichtigsten Werte des Fastelovends. Alles hät sing Zick – und jetzt ist es an der Zeit Plagge zu zeigen. Daher bitte ich jeden (mit Kind und Kegel) der kann darum, an Rosenmontag um 9.30 Uhr Höhe Bäckerei Merzenich am Chlodwigplatz zu sein, damit wir mit einer gewaltigen Gruppe ein Zeichen setzen können. Ein kleiner Schritt für unsere K.G., ein großer Schritt für unsere Werte und den Weltfrieden.“, so der Präsident, Stephan Degueldre. Und so kamen am Rosenmontag zahlreiche Mitglieder der K.G. und der Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ zusammen um ein klares Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine und für unsere gemeinsamen Werte zu setzen.

So hat Alt-Köllen an diesen zwei Tagen eindrucksvoll bewiesen, daß Karneval eben nicht nur Party, feiern und schunkeln ist sondern eben auch gemeinsame Werte, Solidarität und Gemeinschaft bedeutet.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Sigrid Haack




KG Ävver met Jeföhl konnte nach zweijähriger Corona-Pause erstmals wieder mit Freunden und Fans feiern

-hgj/nj- Wiederholt konnte die KG Ävver met Jeföhl wie zum Sessiosstart 2020, auch zum Beginn der „fünften Jahreszeit“ am 11. im 11.2021 ihre „Fastelovendsparty von Karnevaliste för Karnevaliste un Fründe“ nicht durchführen. Der Grund hierzu lautet immer noch die weltweit agierende Corona-Pandemie, welche im November des letzten Jahres allen Karnevalisten im Bundesgebiet aufgrund hoher Ansteckungsgefahr und steigender Inzidenz einen Strich durch die Rechnung machte.

Aber ganz aufs Feiern wollten die sieben Freunde und Gründungsmitglieder der gemeinnützigen Karnevalsgesellschaft – welche sich zur Aufgabe gemacht hat für bedürftige Organisationen oder Vereine und das Brauchtum Karneval zu unterstützten – nicht schon wieder verzichten. Nach kurzer Beratung stand fest, daß in der laufenden Session – in der ab Anfang Februar 2022 das närrische Leben höösch an Fahrt aufnehmen durfte -, unbedingt eine Frühschoppensitzung her muß.

Passender als am heutigen Karnevalssonntag konnte das Datum nicht liegen, da jetzt die meisten organisierten Jecken nach den Veranstaltungen ihrer eigenen Gesellschaften unbeschwert feiern können, und, die Künstler im Kölner Karneval nur noch wenige Auftritt bei Veranstaltungen vor ich haben. Hierfür lief die Werbung via Mundpropaganda und diversen Social Media-Kanälen, so daß die Frühschoppensitzung, in der wie immer der Benefiz groß geschrieben wurde, innerhalb kürzester Zeit mit 750 Personen Corona-konform ausverkauft war.

Die Begrüßung der Narrenvolkes erfolgte nach dem großen gemeinsamen Frühstück, sodann im großen Sartory-Saal durch Präsident Frank Breuer, der neben den beiden Vorsitzenden Martin Steinmann und Hartmut „Harry“ Kramer, Schatzmeister Jürgen Schiffbauer, Schriftführer Horst Köhler, sowie Literat Stefan Fischer und Joachim Weisse als Justiziar im Mittelpunkt stand.

Schlag auf Schlag startete das Bühnenprogramm nach „King Size Dick“ (Hans Gans), mit „Der Rednerschule“ von „Oberlehrer“ Martin Schopps und Marita Köllner, die wie „King Size Dick“ musikalisch die Stimmung im Saal Richtung Siedepunkt trieb. Einen sensationellen Auftritt legten sodann die drei „echt kölsche Junge“ des Kölner Dreigestirns hin, denen von Publikum und Gesellschaft mit großen Fahnen und reichlich Konfettiregen ein frenetischer Empfang bereitet wurde, wie dies „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ gebührte.

Hiernach waren gleich die vier Programmnummern in Folge mit den Auftritten der „Filue“, „De Boore“, Micky Brühl und den „Domstürmern“ weitere musikalische Höhepunkte den Tages, die im Verlauf der Ävver met Jeföhl-Veranstaltung auch hier wieder aus der Frühschoppensitzung eine Frühschoppenstehung machten.

Das Schlußbild gehörte vor dem Dankeschön durch Frank Breuer der StattGarde Colonia Ahoj, die mit kölschen Tönen durch ihre Bordkapelle und den Gesang ihres Shanty-Chors beeindruckende Momente hinterließen und die das Bühnenpodium alsdann für ihr Aushängeschild der geilsten Schenkel Kölns freimachten. Letztmalig stand hierbei Präsident und Kapitän André Schulze Isfort in seiner Funktion als Präsident im närrischen Scheinwerferlicht, welcher mit weichen Knien nach 18 wundervollen Jahren das Tanzkorps ab Aschermittwoch Platz für seinen Nachfolger macht.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Herrenkommers in Blau und Gold ein Novum an Karnevalssonntag

-hgj/nj- Zum Abschluß ihrer in dieser pandemiebedingt mager ausgefallenen Session hatte die Bürgergarde „blau-gold“ zum Herrenkommers in den Gürzenich eingeladen. Rund 350 Herren begrüßte Markus Wallpott als Präsident des „blau-goldenen“ Kölner Traditionskorps im großen Saal und wünschte den extrem gutgelaunten Männern der Domstadt und nah und fern vergnügliche 4 ½ Stunden mit sehr gut ausgewählten Programmhöhepunkten und einem Pausenimbiß.

Punkt 11.11 Uhr eröffnete Nobert Conrads mit „kölschen Welthits“ das Programm, wobei die Herren im dunklen Anzug und in Uniform sich erstmals wieder im Arm lagen, schunkelten und mitsangen. Selten hat man das Korps der Bürgergarde diesjährig in dieser Formation gesehen, wie dies nach Norbert Conrads der Fall war, da der Korpsaufzug zusammen mit dem

Regimentsspielmannszuges und dem Tanzpaar anstand. Nach einigen altbekannten und moderneren Musikstücken, formierten sich die Musiker links, rechts sowie auf dem Podium der Bühne, an dessen Platz in normalen Sessionen der Tisch des Elferrates steht.

Somit hatte das Tanzpaar der Gesellschaft Denise Willems und Christopher Wallpott genügend Freiraum, um mit ihren Kameraden des Tanzkorps zu schmissigen Liedern ihre Darbietungen präsentieren zu können, welche für ihre Leistung von den Herren im Saal mit Applaus und Zugabenrufen gefeiert und belohnt wurden. Kurz vor der Pause schaute Jürgen Beckers vorbei, welcher in seiner Type als „Ne Hausmann“, vor dem Mittagstisch mit Möhrengemüse mit Kasseler Ordnung in den Saal brachte, und als „Nebenerwerbslehrer“ von seinen täglichen Zusatzaufgaben im Haushalt seiner Frau erzählte.

Köstlich, amüsant und „zom Trone futze“ wurde es nach der Pause für annähernd 1 ½ Stunden durch das „Herrengedeck“ mit Marin Schopps, Volker Weininger und Jörg Paul Weber, die nicht nur mit ihren nicht immer jungendfreien musikalischen Eigenkompostionen, Witze, Zoten und Selbstvera….., auch einzeln mit „Der Rednerschule“, dem „Sitzungspräsidenten“ und Leeder, Rümcher un Klaaf op d´r Flitsch von „JP Weber“ im Rampenlicht des Herrenkommers in Blau und Gold standen. Insbesondere war während des Vortrages Udo Koscholek als Literat gefordert, da die erstklassigen Künstler des Kölschen Fastelovends ein Kölsch nach dem anderen vom Literaten der Bürgergarde serviert bekamen.

 

Ein weiterer Höhepunkt war sodann der Besuch beider Kölner Dreigestirne, die einem der wenigen verbleibenden Besuchen innerhalb der Rest-Session bei der Bürgergarde einlegten. Hiernach gehörten noch „Et Klimpermännche“ (Thomas Cüpper) und die „Bläck Fööss“ ins Programm von Udo Koscholek, welcher sich jetzt gemütlich zurücklehnen und die beiden urkölschen Programmhighlights genießen konnte.

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Rote Funken durften nach Zwangspause in 2021 „KaSaBa“ mit sitzendem Publikum feiern

-hgj/nj- Wer die Kölsche Funken rut-wieß als ältestes Traditionskorps der Domstadt kennt, weiß, daß die Roten Funken an Karnevalssamstag neben ihrem morgendlichen Biwak auf dem Neumarkt noch eine Abendveranstaltung ihrem Publikum, Mitgliedern und Freunden präsentieren. Nach dem auf dem Neumarkt die letzten Zelte, Buden und die Bühne abgebaut werden, öffnen sich für einige Tausend herrlich kostümierte und närrisch jeck maskierte wie raderdolle Jecken, die Pforten im Maritim Hotel am Heumarkt zum „KaSaBa“, dem Karneval-Samstags-Ball der Roten Funken.

Hier feiert man von der Abenddämmerung bis in den frühen Morgen des Karnevalssontags und kann das Programm mit zahlreichen Bands, Saalorchester und Disco-Bereich nicht nur im großen Saal des Hauses sondern auch im Saal Heumarkt ausgiebig genießen. Leider war dies letztmalig am Karnevalswochenende der Session 2020 möglich, da jedes weitere närrische Treiben Corona zum Opfer fiel, und hierdurch in der vergangenen Session eine Zwangspause eingelegt werden mußte.

Diesjährig sah dies für die Roten Funken bereits wieder anders aus, wenngleich die 199jährige Gesellschaft nur im großen Saal feiern konnte und auch nur 750 Gästen und Mitgliedern Einlaß gewähren durfte. Pünktlich um 20.00 Uhr öffnete das Korps der Kölsche Funke rut-wieß mit seinem Aufzug das Bühnenprogramm des Karnevals-Samstags-Sitzungs-Ball („KaSaSiBa“), den die Gesellschaft ganz bewußt unter einen anderen Namen stellte, da sämtlicher Tanz verboten war und der „KaSaSiBa“ ausschließlich sitzend oder am jeweiligen Sitzplatz stehend durchgeführt werden mußte.

Begrüßt wurden die Damen und Herren im Saal von Präsident Heinz-Günther Hunold, der hiernach das Podium fürs Tanzpaar, die Musiker des Regimentsspielmannszuges und die Rekruten fürs „Stippeföttche“ freigab. Wie bei allen Veranstaltungen in rut un wieß der Korpsgesellschaft, stammte auch das heutige Programm wieder aus der Feder von Michael Ströter, welcher sich aufgrund eigener Quarantäne durch seinen Freund und Literatenkollegen der KG Treuer Husar Dirk Lüssem adäquat vertreten ließ.

Nach dem Auszug des Korps – zu den Klängen des eigenen Spielmannszuges – hörte das Podium Jürgen Beckers zu, der wie immer in seiner Paraderolle als „Ne Hausmann“ glänzte und sowohl von seiner Hausarbeit, wie auch von seiner Nebentätigkeit als Lehrer in Aachen erzählte. Vor der Parodie durch den Knubbelführer des 3. Knubbels Boris Müller als „Doof Nuß“ und den Regimentskoch Heiner Rosenbücher als „Redner der Blauen Partei“, sang und schunkelte das närrische Auditorium zu den Hits von „Miljö“, die nicht ohne Zugaben von der Bühne gelassen wurden.

Gleich drei musikalischen Beiträge in Folge mit den Hits und Ohrwürmern der „Klüngelköpp“, „Bläck Fööss“ und den ruhigen Tönen „op d´r Flitsch“ durch „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), sorgten sodann für einen weiteren Höhenflug der Stimmung beim „KaSaSiBa“, wonach weitere Highlights des Kölschen Fasteleers das Bühnenprogramm bereicherten.

Mit ihren Schritten. Hebungen, Figuren und Sprüngen begeisterten auf der Zielgerade zum Finale die „Kammerdiener und Kammerkätzchen“ der Alten KG „Schnüsse Tring“, denen das stimmungsgeladene Publikum nach ihren Tänzen mehrerer Zugaben durch kräftigen Applaus und Zurufe abverlangte. Pünktlich zur Mitternachtsshow, hieß Heinz-Günther Hunold die Musiker der „Brings“ willkommen, die aufgrund des Konflikts in der Ukraine bei ihren Musikstücken leisere Töne wie „Liebe gewinnt“ anstimmten. Ruhig verlief nach den Zugaben des musikalischen Aushängeschildes der Domstadt auch der Auftritt von Thomas Cüpper („Et Kimpermännche“), der mit Willi Ostermann-Lieder begleitet „op d´r Quetsch“ den Schlußakkord weit nach 0.30 Uhr beim Sitzungs-Ball der Roten Funken an Karnevalssamstag setzte.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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StattGarde und Kölner Dreigestirn überraschten Höhenhauser Naaksühle bei deren internem Open-Air-Fest

-hgj/nj- „Alles hät sing Zick“ – auch wenn es in diesem Jahr für die Höhenhauser Naaksühle nochmals hieß auf ihre großen Veranstaltungen dieser Session zu verzichten zu müssen, wollten die Mitglieder der Große Höhenhauser KG nicht ganz auf eine Session ohne eigene Veranstaltungen im Januar oder Februar 2022 verzichten.

Lediglich ihren Sessionsauftakt konnte die gelb-weiße Gesellschaft im November letzten Jahres noch feiern und blickten sodann aufgrund zunehmenden Inzidenzen und rückläufigen Zahlen bei den Cororna-Schutzimpfungen wortlos und auch enttäuscht in die närrische Zukunft ihrer 73. Session. Also entschied der Vorstand unter Präsident Peter Monschau und Jan Hentrich als 1. Vorsitzenden, es muß Abhilfe geschaffen werden, damit wenigstens die aktiven Mitglieder ihre Uniform oder ihr Kostüm einmal in den närrischen Wochen nach dem Jahreswechsel aus dem Kleiderschrank holen können.

Gesagt, getan: Und so organisierte der Vorstand eine vereinsinterne Veranstaltung auf dem Gelände des Dachdeckermeisters und ihres Senatspräsidenten Günter Adams, welcher auch die Veedelsfahrzeuge allesamt nach dem Brand im DB-Tunnel unterhalb der Gleisanlage im Bahnhof Gremberghoven am 15. Mai letzten Jahres auf seinem Gelände beherbergt. In dem Tunnel hatten zahlreiche rechtsrheinische Karnevalsgesellschaften gemäß Mietvertrag mit der Deutschen Bahn ihren Fuhrpark unterstellen können, unter anderem aus sanierungs- und brandschutzrechtlichen Gründen von der Bahn gekündigt wurde.

Direkt neben den drei Festwagen fand heute Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein und winterlich frostigen Temperaturen das kleine Fest statt, bei dem knapp über 100 Höhenhauser Naaksühle begrüßt werden konnten. Ein wenig Schutz vor Wind und Wetter für alle brachte der Bierpavillon und die Pavillons, die fleißige Helfer hierfür hegerichtet hatten.

Neben ein wenig Programm, wie dem musikalischen Konzert der Bordkapelle der StattGarde Colonia Ahoj und dem Besuch des Kölner Dreigestirns, war auch für das leibliche Wohl durch Kartoffel- und Erbsensuppe mit Würstchen, Kölsch, Wein, Sekt und alkoholfreien Getränken gesorgt, so daß dies laufenden Session dennoch einen schönen Abschluß für alle Naaksühle fand.

Im Übrigen, dankte man dem Kölner Dreigestirn nicht nur mit Orden für ihren Besuch, sondern auch mit dem traditionellen Scheck über € 600,00, welcher in „normalen“ Sessionen an Weiberfastnacht zur Eröffnung des Straßenkarnevals auf dem Wupperplatz dem Trifolium übergeben wird.

Quelle (Text): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Daniela Kepper
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Prinzen-Garde beginnt „GardeDANZ“ mit Ukraine Solidarität und ehrt das Kölner Dreigestirn

 

-hgj/nj- Traditionell lädt die Prinzen-Garde Köln an Karnevalssamstag zu ihrem närrischen Ballerlebnis in den Gürzenich ein, in dem in allen Räumen rund zwanzig Bands und ein Saalorchester den Jecken der Domstadt mit ihren Hits und Liedern das Karnevalswochenende versüßt.

Innerhalb kürzester Zeit ist der „GardeDANZ“, wie der Ball seit einigen Jahren heißt, restlos ausverkauft, so daß es trotz des hohen Kartenangebotes keinerlei Tickets mehr für das Highlight in weiß und rot gibt. Anders war dies in der vergangenen Session, die gänzlich der weltweitumspannenden Corona-Pandemie zum Opfer fiel und sämtliches närrisches Treiben verbat.

Dies sollte in diesem Jahr anders werden, und endlich nach närrischer Abstinenz in 2021 auch wieder in Richtung des etablierten Veranstaltungsformats am heißesten Wochenende der „fünften Jahreszeit“ gehen. Dennoch konnten Freunde und Mitglieder des Begleitkorps des Kölner Prinzen nicht so ausschweifend mit Tanz und in allen Sälen des altehrwürdigen Tanzhauses feiern. Hierzu hatte der Prinzen-Garde-Vorstand schnell ein neues Konzept entwickelt, womit die Rechnung aufging.

Also wurde aus dem „GardeDANZ“ das Format „Hinsetzten! – GardeDanz“, bei dem jedem Gast ein fester Platz zugewiesen war, an dem er in geselliger Runde an Roundtables á 10 Personen mit Freunden sitzend das phantastische Bühnenprogramm erleben und genießen konnte. Statt mehreren tausend Gästen hießen Präsident Dino Massi und Sitzungsleiter Marcus Gottschalk samt dem anwesenden Gesamtvorstand nur 750 festlich wie ausgefallen maskierte und kostümierte Persönlichkeiten willkommen, die das „GardeDANZ“-Spektakel anders – und einmalig in alternativer Form mit seinen kulinarischen und karnevalistischen Höhepunkten genießen konnte.

Die Prinzen-Garde hat wegen der russischen Invasion gegen die Ukraine ein bemerkenswertes Prolog-Statement zum Auftakt des alternativen „GardeDANZ“ gesetzt: Schriftführer und Karnevalsprinz 2012, Marcus Gottschalk, sprach von Mitgefühl und Solidarität. „Karneval ist der Inbegriff von Frieden“ ist die Kernbotschaft des Vorstandes der Prinzen-Garde. Und deshalb sei es auch richtig, aus dem Karneval eine Feier für den Frieden zu machen.

Das Prolog-Statement des Vorstandes der Prinzen-Garde Köln im Wortlaut:

„Liebe Freunde der Prinzen-Garde Köln, liebe Gäste! Unsere Gedanken und unsere Solidarität sind bei den Menschen in der Ukraine. Wir als Prinzen-Garde Köln, wir als Karnevalisten und wir als der gesamte Kölner Karneval feiern die Liebe, das Leben und das friedliche Miteinander Solidarität und Toleranz stehen an oberster Stelle. Der Karneval ist der Inbegriff von Frieden. Jeder ist in dieser Stadt und im Kölner Karneval herzlich willkommen. In zig tausend Liedern die im Kölner Karneval gesungen werden, werden schöne Stunden voll Freundschaft und Freiheit thematisiert. So heißt es bei den ‚Höhnern‘: ‚An den Sorge schunkeln wir schon nicht vorbei.‘ Und ‚Brings‘ singt: ‚Wir sind Brüder, wir sind Schwestern und die Liebe gewinnt.‘ Liebe um der Freiheit Willen!

Danke, daß ihr heute dabei seid. Danke, daß wir trotz aller Umstände heute hier friedlich zusammen kommen. Laßt uns heute alle gemeinsam aus diesem alternativen ‚GardeDANZ‘ eine große Feier für den Frieden machen.“

Auch das anschließende Opening der Veranstaltung der Prinzen-Garde fiel hiernach bei der gestrigen närrischen Festlichkeit ebenfalls anders aus als gewohnt. So begrüßte der Prinzen-Garde-Vorstand Hans Kölschbach, Michael Robens und Jo Weber, als Präsident, Schatzmeister und Chef des Großen Rates der Altstädter Köln auf der Bühne des Gürzenichs, denen man zum 100jährigen Jubiläum ihres Traditionskorps gratulierte und ein zum Anlaß gefertigtes Unikat übereichte. So ist auf der im antiken Rahmen liegenden Leinwand Gerdemie Basseng als Mariechen des grün-roten Korps zu sehen, welche zusammen mit ihrem späteren Ehemann und Präsidenten Karl-Heinz im Kölner Karneval durch ihre Tänze für reichlich Furore gesorgt haben.

 

Karl-Heinz und Gerdemie Basseng waren Kölns erstes Tanzpaar, welches in ihren tradierten Tänzen Hebefiguren übernahmen, die sie ihrem Balletmeister Peter Schnitzler und dessen Ehefrau Hilde verdanken. Bei alle ihren Auftritten wurden sie umjubelt gefeiert, was den damaligen Festkomitee-Präsidenten Ferdi Leisten 1968 veranlaßte, die Altstädter Köln nach Kölsche Funke rut-wieß, Kölner Funken Artillerie blau weiß, EhrenGarde der Stadt Köln und Prinzen-Garde Köln zum fünften Traditionskorps der Domstadt zu ernennen.

Damit der Abend nach dieser einzigartigen Ehrung entsprechend Fahrt aufnehmen sollte, gehörte nunmehr das Tanzpaar (Sandra Wüst und Thomas „Tommy“ Engel) des weiß-roten Korps aufs Podium, die ihr tänzerisches Können zur Freude der Gäste ins Rampenlicht stellten. Hiernach folgte Markus Gottschalk dem durch Dennis Hille erstellten Programm, welcher nach Gang im stimmungsvollen Ambiente und festliche gedeckten Saal als erste Formation die „Klüngelköpp“ mit ihren stets hitträchtigen und zum Herzen gehenden Liedern begrüßte.

Statt den „Paveiern“, die aufgrund eines positiven Corona-Testes eines Bandmitgliedes nicht auftreten durften, hatte Harald Kloiber als Präsident Sr. Tollität „Luftflotte“, sein Tanzcorps als Geschenk an Dino Massi und seine 1906 gegründete Gesellschaft parat. Insbesondere das Publikum und die Tänzerinnen und Tänzer zeigten sich erstaunt und dankbar, daß man nach langer Zeit wieder karnevalistischen Hochleistungssport auf einer Bühne sehen oder präsentieren durfte. Zwischen den Programmdarbietungen waren jeweils 10minütige Pausen eingeplant, wodurch an den Tischen die Unterhaltung, aber auch das Essen mit kleinen edlen und köstlichen Leckereien nicht zu kurz kam.

Weiter nach „Klüngelköpp“ und dem Höhenflug des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, mit der jungen Band „Rhythmussportgruppe“, „Brings“ und dem Besuch des Kölner Dreigestirns, welches stolz war nochmals auf der Zielgeraden der Session 2022 im zwischen 1441 und 1447 erbauten spätgotischen Festsaalbau und der Prinzen-Garde Köln sein zu dürfen.

Aufgrund seiner einmaligen Verdienste um den Karneval hatte Dino Massi mit seinen Vorstandkameraden das amtierende Trifolium seiner Heimatstadt zum Ehren-Oberst der Prinzen-Garde Köln ernannt, dem höchsten Ehren-Dienstgrad der Prinzen-Garde Köln. „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ sind die einzigen Protagonisten eines Kölner Dreigestirn in der Geschichte des Kölner Karnevals, dem diese Ehrung je zuteil wurde.

Hiernach erhitzen alsdann „Eldorado“, „Kasalla“, „cat balolou“ und die „Bläck Fööss“ mit ihren Liedern und Evergreens die Stimmung im Saal, so daß sich das Publikum entweder in den Armen lag und mitsang oder zu den kölschen Musikstücken der Musiker stehend schunkelte. Bis spät in den Karnevalssonntag hinein, genossen die 750 Gäste an ihren Tischen die alternative Form des diesjährigen „GardeDANZ“, der 2023 hoffentlich wieder in seine alte Form zurückkehrt, denn „alles hät sing Zick“.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Engel auf Erden“ – die Blauen Funken sagen 11.111 mal „Danke!“ und bringen ein wenig Fastelovendsgefühl an die Ahr

Der Start der Aktion fand am 15. Februar 2022 am Haupteingang zum Bettenhaus der Uniklinik Köln statt. Unter anderem war die Marie der Blauen Funken Marie Steffens mit dabei

Nach zwei Jahren Pandemie wollten sich die Blauen Funken beim Klinikpersonal in den unterschiedlichsten Krankenhäusern Kölns für seine aufopfernde Rolle bei der Bekämpfung der Pandemie bedanken und deshalb wurde die Aktion „Engel auf Erden“ entwickelt. Dazu wurde ein Pin entworfen und es wurden davon 11.111 Exemplare produziert, die an verschiedenen Tagen an den Krankenhäusern in Köln den Krankenschwestern und Pflegern mit Blaue Funken-Schokolade und Strüßjer übergeben wurden.

Der Pin wurde so gestaltet, daß er an der Arbeitskleidung getragen werden kann. Er zeigt auf der Vorderseite die Bezeichnung „Engel auf Erden“ in Blau und Weiß sowie auf der Rückseite die Inschrift „Danke! Eure Blauen Funken“.

Kamelle und Blaue FunkenBärchen sowie ein Karnevalsgruß für die leidgeprüften Kinder und deren Betreuer in einem Kindergarten des Kreises Ahrweiler.
Blaue FunkenReservekorpskommandant Toni Henseler (hinteres Reihe rechts) war für die Organisation und Koordination der gesamten Aktion verantwortlich

Der erste Übergabe-Termin fand am 15. Februar 2022 am Haupteingang des Bettenhauses des Universitätsklinikums Köln in der Kerpener Straße statt. Unter der Anwesenheit einiger Vorstandsmitglieder und der Marie der Blauen Funken Marie Steffens wurden die ersten Abteilungen des Universitätsklinikum Köln überrascht.

Neben der Pflegedirektorin der Uniklinik Köln Marina Filipović waren noch Sarah Meister (Intensivstation des Herzzentrums H 1.2), Diana Ortlieb (Internistische Intensivstation 4b), Frederic Forster (Herz-Thorax Chirurgie) und Dorina Hilger, von der Pflegedienstleitung Allgemeinpflege anwesend und übernahmen die vorkonfektionierten Pakete aus Pins, Schokolade und Strüßjer für ihre jeweiligen Abteilungen.

Am 18. Februar 2022 fuhren die Blauen Funken in Richtung Ahr, wo sie nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 häufig geholfen hatten. Dort überraschten Sie einen Kindergarten mit der Schokolade und den hübschen „Blaue Funken-Bärchen“.

Stellvertretend für die drei Städtischen Kliniken – Kinderklinik Amsterdamer Straße, Klinikum Merheim und Klinikum Holweide – nehmen die Pflegekräfte
am Klinikum Merheim die Pins und die Schokolade in Empfang

Anschließend konnte im Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler den Pflegekräften für ihren immensen Einsatz in den letzten Monaten gedankt werden und die beschriebenen Pins wurden dort in großen Mengen mit der Schokolade und den Strüßjer übergeben.

Am vierten und letzten Tag fand der Abschluß der Aktion am 23. Februar 2022 bei den Städtischen Kliniken Köln stellvertretend für alle drei Kliniken am Haupteingang des Klinikums Merheim wieder unter Beteiligung des Ehrenpräsidenten Theo Jussenhofen und natürlich des Organisators Toni Henseler statt.

Ein besonderer Dank geht an den Blaue Funken-Reservekorpskommandanten Toni Henseler, der die gesamte Aktion verantwortlich koordiniert und organisiert hat.

Quelle: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Michael Nopens, Knut Walter




Lyskicher Junge erreichten mit „Lyskircher Naach“ die Herzen ihrer jecken Mitglieder und Fans

-hgj/nj- Nach ihrem Paukenschlag mit „Wir stürmen die Hofburg und sagen Dank dem Dreigestirn“, bei der am 29. Januar 2022 neben einer ersten in dieser Session partyähnlichen Veranstaltungen Corona-konform im Hotel DORINT am Heumarkt ordentlich in den Abendstunden bis in dieNachtstunden gefeiert wurde, waren die Lyskircher Junge nochmals im DORINT-Hotel karnevalistisch zu Gast.

So zeigte sich die Hofburgstürmung, welche auch durch ihre 500 Rosen für das Kölner Dreigestirn als „Rosenempfang“ bezeichnet wurde, als ein neues Format – wie auch als Erfolg – für die 1930 gegründete Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart, die derzeit durch den teilweisen Generationswechsel mit innovative Ideen enormen Antrieb bekommt.

Zahlreiche neue, bekannte und erstklassige Bands wie „BelAir“, „Eldorado“, „Funky Marys“, „Kempest Feinest“, „Knallblech“ „Räuber“ und viele mehr reichten sich Non-Stop die Mikrophone weiter, wenngleich für die Gesellschaft ihre eigene Kindertanzgruppe das absolute Highlight bei der „Lyskircher Naach“ am gestrigen Karnevalssamstag war, die gleich nach der Begrüßung des kommissarischen Präsidenten und 2. Vorsitzenden Karsten Kircher das Podium für sich hatten.

So unterstrich auch Karsten Kircher in seinen Grußworten, auch die enorm wichtige Nachwuchsarbeit, welche der Brauchtumspflege im 199jährigen Kölner Fastelovend seid je her gepflegt, gefördert und geschuldet ist, und die „Pänz“ und heranwachsenden Jugendlichen nachhaltig an den Karneval der Domstadt wie auch der Gesellschaft heranführt. Hierzu erwies er inmitten der „Pänz“ diesen eine besondere Referenz, da er sitzend auf dem Podium mit dem Nachwuchs der kleinen Lyskicher Junge und Mädcher auf Augenhöhe war.

Abgerundet wurde die Corona-konform ausverkaufte „Lyskircher Naach“ mit dem Besuch des Kölner Dreigestirn 2022 und der Ehrung des diesjährigen Kölner „Bauern Gereon“ (Glasemacher) zum „Ehrenknäächt“, welcher ursprünglich ein Mitglied der großen Tanzgruppe der „Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“ war. Gäste und Gesellschaft feierten bis spät in die Nacht, da die Stimmung entsprechend ausgelassen war.

Quelle (Text): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Lyskircher Jungen/Dirk Loerper
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Lyskicher Junge erreichten mit „Lyskircher Naach“ die Herzen der Kölner Jecken

-hgj/nj- Nach ihrem Paukenschlag mit „Wir stürmen die Hofburg und sagen Dank dem Dreigestirn“, bei der am 29. Januar 2022 neben einer ersten in dieser Session partyähnlichen Veranstaltungen Corona-konform im Hotel DORINT am Heumarkt ordentlich in den Abendstunden bis in die Nachtstunden gefeiert wurde, waren die Lyskircher Junge nochmals im DORINT-Hotel karnevalistisch zu Gast.

So zeigte sich die Hofburgerstürmung, welche auch durch ihre 500 Rosen für das Kölner Dreigestirn als „Rosenempfang“ bezeichnet wurde, als ein neues Format – wie auch als Erfolg – für die 1930 gegründete Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart, die derzeit durch den teilweisen Generationswechsel mit innovative Ideen enormen Antrieb bekommt.

Zahlreiche neue, bekannte und erstklassige Bands wie „BelAir“, „Eldorado“, „Funky Marys“, „Kempest Feinest“, „Knallblech“ „Räuber“ und viele mehr reichten sich Non-Stop die Mikrophone weiter, wenngleich für die Gesellschaft ihre eigene Kindertanzgruppe das absolute Highlight bei der „Lyskircher Naach“ am gestrigen Karnevalssamstag war, die gleich nach der Begrüßung des kommissarischen Präsidenten und 2. Vorsitzenden Karsten Kircher das Podium für sich hatten.

So unterstrich auch Karsten Kircher in seinen Grußworten, auch die enorm wichtige Nachwuchsarbeit, welche der Brauchtumspflege im 199jährigen Kölner Fastelovend seid je her gepflegt, gefördert und geschuldet ist, und die „Pänz“ und heranwachsenden Jugendlichen nachhaltig an den Karneval der Domstadt wie auch der Gesellschaft heranführt. Hierzu erwies er inmitten der „Pänz“ diesen eine besondere Referenz, da er sitzend auf dem Podium mit dem Nachwuchs der kleinen Lyskicher Junge und Mädcher auf Augenhöhe war.

Abgerundet wurde die Corona-konform ausverkaufte „Lyskircher Naach“ mit dem Besuch des Kölner Dreigestirn 2022 und der Ehrung des diesjährigen Kölner „Bauern Gereon“ (Glasemacher) zum „Ehrenknäächt“, welcher ursprünglich ein Mitglied der großen Tanzgruppe der „Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“ war. Gäste und Gesellschaft feierten bis spät in die Nacht, da die Stimmung entsprechend ausgelassen war.

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„Jeck noh Fridde – Biwak für den Frieden“ – Roten Funken setzten Zeichen eines friedlichen Miteinanders

-hgj/nj- Zu einer der traditionsreichsten Veranstaltungen der Roten Funken gehört deren Funken-Biwak, welches seit 1973 auf dem Kölner Neumarkt die Jecken aus nah und fern begeistert. Lediglich in 1991, im Jahr des 1. Golfkrieges, und 2021 aufgrund der Corona-Pandemie, konnte das Biwak nicht stattfinden.

In dieser Session stand die Durchführung des Biwaks allerdings nicht mehr auf der Kippe, da bedingt durch sinkende Inzidenzen das Fest – wenn auch mit weniger Besuchern auf dem Neumarkt – stattfinden konnte. So hatten gestern ab 9.50 Uhr 4.000 Jecken und somit deutlich weniger als vor der Pandemie im umzäumten Terrain Einlaß gefunden, welche nur mit gültigem Ticket und vollständig geimpft und geboostert, oder vollständig geimpft oder genesen nach Vorlage eines Schnelltests mit Kölns ältestem Traditionskorps mitfeiern durften. Aus hygienischen Grünen wurde zudem in diesem Jahr Kölsch und andere alkoholfreie Getränke nicht aus Bechern, sondern nur in Flaschen ans Publikum abgegeben.

Im Hinblick auf den zwei Tage zuvor von Rußland begonnenen Überfall auf die Ukraine, hatte sich der Funken-Vorstand darauf verständigt, das Funken-Biwak nicht schon wieder ausfallen zu lassen, sondern als Friedensfest unter dem Motto „Jeck noh Fridde – Biwak für den Frieden“ durchzuführen. „Wir feiern seit je her auf friedliche Weise“, so Presseoffizier Günter Ebert, und ergänzt: „daß in seinem Korps Toleranz und Solidarität immer an oberster Stelle steht.“

Allerdings beweisen dies die Roten Funken auch seit ihrem Gründungsjahr 1823 und stecken in die Läufe Ihrer „Knabüs“ (Holzgewehr) immer rote und weiße Nelken, als Zeichen ihres friedlichen Miteinanders. Nach dem musikalischen Opening des Biwaks 2022 durch die „Swinging Fanfares“, zog sodann das Korps der Roten Funken mit allen vier Knubbeln und ihrem Majorat aufs Podium auf dem Neumarkt. Hier betonte Präsident Hein-Günther Hunold, daß die Roten Funken mit der Durchführung des Biwaks ein Zeichen in setzten und Putin und allen anderen autokratisch geführten Staaten dieser Erde klar machen „Wir sind das Volk!“. Aus diesem Grund trugen alle Roten Funken an ihren Uniformen als äußeres Zeichen auch eine blau-gelbe Schleife um ihre Sympathie zur ukrainischen Bevölkerung zu zeigen.

Wie immer stand nicht nur der Aufzug der Roten Funken mit ihrem Regimentsspielmannszug, den Tänzen des Tanzpaares Judith Gerwing und Florian Gorny und dem „Wibbeln“ der Funken im Vordergrund des Tages. Auch der Besuch des amtierenden Kölner Dreigestirns und die Aufzüge aller anderen acht Traditionskorps (Blaue Funken, Nippeser Bürgerwehr, EhrenGarde Köln, Bürgergarde „blau-gelb“, Prinzen-Garde Köln, Altstädter Köln, Jan von Werth und Treuer Husar) mit ihren Regimentsspielmannszügen und Korpskapellen und den Tanzdarbietungen der Mariechen mit ihren Tanzoffizieren, gehören zu den festen Bestandteilen des rot-weißen Biwaks.

Hier hinzu gesellten sich auch die namhaften Bands („Kasalla“, „cat ballou“, „Klüngelköpp“, „Domstürmer“ und „Bläck Fööss“) der Domstadt, die mit ihren leiseren Tönen bei der Open-Air-Veranstaltung ebenfalls gegen den gerade begonnenen Überfall und Krieg durch Machhaber Putin auf die Ukraine musikalisch für den weltweiten Frieden demonstrierten.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„KÖLLE ALAAF! – AUF DEM ALTER MARKT“ – MAKE FASTELOVEND NOT WAR!

-hgj/nj- Extra für die „tollen Tage“ des Kölner Straßenkarnevals 2022 haben einige Karnevalsgesellschaften der Domstadt unter dem Namen „KÖLLE ALAAF! – AUF DEM ALTER MARKT“ eine närrische Arena aufbauen lassen. Von sechs Zuschauertribünen konnten bis zu 720 „jecke Minsche“ das Programm der jeweiligen Veranstalter auf der Bühne unterhalb des Rathausturms erleben.

Hierzu gehörten auch die beiden Traditionskorps der Bürgergarde „blau-gold“ und der Nippeser Bürgerwehr, welche zusammen mit der Willi Ostermann Gesellschaft für den Karnevalssamstag (19. Februar 2022) ein tolles Programm zusammen gestellt hatten. Bei leicht frostigen Temperaturen unter dem wolkenfreien Firmament, konnte gemäß den Corona-Auflagen der Stadt Köln und des Landes Nordrhein-Westfalens ab 16.30 Uhr das Open-Air-Spektakel starten. Hierauf hatten nicht nur die drei veranstaltenden Gesellschaften, sondern auch das Publikum seit Aschermittwoch 2020 sehnsüchtig gewartet, da seit dem Ende der Session vor zwei Jahren keinerlei Sitzungsveranstaltungen Open-Air oder den Sälen der Republik im Hinblick auf die immer noch pulsierende Pandemie stattfinden konnten.

Dies wurde heute Abend allerdings anders, wenngleich zum Ende der Session Lockerungen im Infektionsschutz möglich waren, allerdings das Feiern in diesem großen Rahmen in den Sälen nicht zuträglich gewesen wäre. Mit dem närrisch heiteren musikalischen Aufspiel des Orchester Helmut Blödgen, startete das Programm mit 12 Höhepunkten, wonach die Begrüßung der Präsidenten der Bürgergarde und der Willi Ostermann Gesellschaft folgte. Leider fehlte aufgrund seines positiven PCR-Tests Michael Gerhold, der durch Mario Moresch als Kommandant der Nippeser Bürgerwehr vertreten wurde und per Live-Schalte aus seinem Wohnzimmer den Abend verfolgte und teilweise mit moderierte.

Nach den Tanzdarbietungen und Zugaben der Tanzgruppe „Kölsch Hännes´chen, die zur Willi Ostermann Gesellschaft gehören, überließ man die Bühne den „Domstürmern“ und den „Klüngelköpp“, welche für ordentlich Stimmung auf den Rängen der überdachten Tribünen sorgten und das Publikum in Kostüm und Uniform zur Aufwärmung ins schunkeln versetzten. Sodann gehörte die blau-goldene Bürgergarde ins Zentrum des närrischen Treibens, die allerdings durch die Maße des Podiums mit minimierter Mannschaft und ihrem Tanzpaar Denise Willems und Christopher Wallpott für Stimmung sorgten.

Weiter hiernach vor dem Besuch des Kölner Dreigestirns mit den Hits der „Bläck Fööss“ und nach dem amtierenden Trifoilum „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ mit dem Mariechentanz Christina „Stina“ Pohl und Niklas Wilske der Appelsine-Funke, die hierbei durch die Wache (Tanzcorps) der Nippeser Karnevalsgesellschaft unterstützt wurden. Gleich drei Musikbeiträge durch die junge Formation „Auerbach“ und die über die Stadtgrenzen bekannten Bands „Boore“ und „cat ballou“, gehörten in den Schlußpart der gelungenen Veranstaltung unter dem Sternenhimmel der Domstadt, die allesamt in dieses neue vielleicht auch einmalig bleibende Format des Kölner Fastelovends paßten.

Nach dem Dank ans Publikum durch die Präsidenten Markus Wallpott (Bürgergarde „blau-gold“) und Ralph Schlegemilch (Willi Ostermann Gesellschaft) und Michael Gerhold der via Großbildleinwand, setzte „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) gesanglich und musikalisch auf seiner Flitsch mit „Heimweg noh Kölle“ den Schlußakkord des absolut sehr gelungenen Abends von „KÖLLE ALAAF! – AUF DEM ALTER MARKT“ und dem mahnenden Hinweis an Rußland auf deren unsinnigen Angriffskrieg auf die Ukraine – MAKE FASTELOVEND NOT WAR!

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Sessionsorden Große Höhenhauser Karnevalsgesellschaft Naaksühle 1949 e.V.

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Damenorden Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.

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