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KKV „UNGER UNS“ verbreitete dem Publikum Gänsehautgefühl beim Startschuß um 11 Uhr 11

-hgj/nj- Sofern es einen Sould-Out-Award für ausverkaufte Karnevalsgesellschaften in den Sälen der Domstadt gäbe, hätten zahlreiche närrischen Veranstalter diesen Preis verdient. Wo man auch am gestrigen 11. im 11. hinkam, die Säle und Plätze waren brechen voll, da die Jecken zusammen mit den Vereinen nach fast dauerhafter Abstinenz des karnevalistischen Treibens närrisch regelrecht ausgehungert sind.

So auch bei KKV „UNGER UNS“, der im Ballsaal des Hotels Dorint an der Messe, seit Jahren mit seiner Auftaktveranstaltung brilliert. Doch zuerst einmal ein dickes Lob Marion Baum, die als neue Pressesprecherin ihre langjährige Vorgängerin Ingrid Vogt beerbte, und aus Sicht von typischkölsch.de ein Glücksgriff für den Karnevalsverein ist. Hier werden – wie auch bei ihrer Vorgängerin – reichliche Informationen, wie auch die eigene Nachberichterstattung, welche sehr umfangreich ist und hierin kein Detail auslassen wird, den Medien der Presse zur Berichterstattung zusammengefaßt, die eine absolut runde Berichterstattung über den KKV möglich macht zur Verfügung gestellt. Weiter so!!!

Unmittelbar vor dem Start in die Session mit einen gänsehautähnlichen herunterzählen auf 11 Uhr 11, vielen Tuschs, Konfettiregen und lautstarkem „Dreimol vun Hätze Kölle Alaaf“ begrüßte Präsident Udo Beyers das jecke Volk, im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Hotels. Ab jetzt war mitsingen, schunkeln und hin und wieder auch mal ein Kölsch auf dem Fahrplan von „UNGER UNS“, die nach dem gelungenen Sessionsauftakt, die „Räuber“ mit neuen Hits für 2023 und ihren Ohrwürmern auf die Bühne im Dorint an der Messe holten. Vor dem Besuch des designierten Kölner Dreigestirns, die neben ihrer Equipe in ihrem Troß auch den Vorstand des Festkomitees mit Präsident Christoph Kuckelkorn hatten, gehörte das Podium Nici Kempermann mit ihrer Band „Kempes Feinest“, welche wie nach dem Besuch des künftigen Trifolium, mit der Band „Palaver“ aus der Location den rechtsrheinischen „Hotspot“ machten.

Sodann holte Udo Beyers die „Domstürmer“, das Dreigestirn der Thorrer KG auf die Bühne, die mit den Fahnen- und Standartenträger der Kölner Karnevalsgesellschaften „De Plaggeköpp“ einzogen und somit ein imposantes Bild abgaben. Wigger sodann, mit Torben Klein, der unter anderem sein Repertoire seiner Willi Ostermann-Revue im Gepäck hatte, und, wie alle Künstler des Tanges nicht ohne Zugabe von den Gästen im Saal entlassen wurde. Der Finalteil des sehr ausgewogenen Programms aus der Feder von Waltraud Piel, gehörte alsdann die beiden jungen Bands „Planschemalöör“ und „Schamöör“, die Tag 1 der jungen Session 2023 musikalisch ausklingen ließen.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Polizei Köln: Eröffnung der Karnevalssession – vorläufige Einsatzbilanz (Stand 22.00 Uhr)

Mehr als tausend Polizistinnen und Polizisten waren am Freitag (11. November 2022) zur Sessionseröffnung für viele tausend friedlich feiernde Jecken im Einsatz. Bereits vor 12.00 Uhr waren die Veranstaltungsflächen, insbesondere im Kwartier Latäng, aufgrund des hohen Besucheraufkommens stark ausgelastet. Unterstützung der städtischen Sicherheitskräfte durch Bereitschaftspolizei war bereits früh am Einlaß zum Zülpicher Viertel erforderlich, um den Druck von der Sperrstelle zu nehmen. Polizeikräfte riegelten den Tunnel am Bahnhof Süd ab und leiteten die Ankommenden in Richtung Aachener Weiher weiter. Die Kölner Verkehrsbetriebe stellten ab Mittag den Bahnverkehr zur Verhinderung von gefährlichen Situationen auf den Innenstadtlinien ein.

Schon in den frühen Nachmittagsstunden und mit erhöhtem Alkoholkonsum forderte das daraus resultierende Aggressionspotential immer wieder deutlich erkennbare Polizeipräsenz. Aufgrund dieser Entwicklung wurden weitere Einheiten der Bereitschaftspolizei NRW nach Köln alarmiert. Wie angekündigt, griffen Einsatzkräfte frühzeitig und konsequent ein.

Bis 22.00 Uhr fertigten die Beamten nach vorläufigen Erkenntnissen bislang 71 Strafanzeigen, davon überwiegend Körperverletzungsdelikte sowie Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzungen, Taschendiebstahls und Sexualstraftaten.

Am Abend häuften sich zudem Meldungen auf der Innenstadtwache zu Diebstahlsdelikten sowie Raubstraftaten im Bereich der Zülpicher Straße. Die Einsatzleitung der Polizei Köln ordnete daher eine verstärkte Präsenz im Umfeld der Tatorte an.

Bei einer körperlichen Auseinandersetzung unter mehreren Männern erlitt ein 27jähriger Mann am Freitagabend im Hiroshima-Nagasaki-Park einen Messerstich in den Rücken. Rettungskräfte brachten den Leichtverletzten zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Laut Zeugenaussagen hatten sich die Männer gegen 18.00 Uhr in dem Park zunächst gestritten. Anschließend soll der etwa 21 bis 23jährige und nicht kostümierte Tatverdächtige dem Karnevalisten eine Stichverletzung zugefügt haben. Nach der anschließenden körperlichen Auseinandersetzung unter allen Beteiligten flüchteten der bislang unbekannte Angreifer mit „Undercut“-Frisur und schwarzer Jacke und seine beiden Begleiter vom Tatort. Hinweise zur Tatgeschehen, zu dem Flüchtigen und seinen beiden Begleitern nimmt das Kriminalkommissariat 51 unter der Rufnummer +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per EeMail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Bis zum Freitagabend (22. Uhr) sprachen Einsatzkräfte 33 Platzverweise aus. Neun überwiegend alkoholisierte Personen nahmen Einsatzkräfte für den Rest des Tages in Polizeigewahrsam.

Die in dieser Bilanz dargestellten Kriminalitätszahlen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen können beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müßen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich. Eine Einsatz- und Kriminalitätsstatistik aus der Nacht, wird die Polizei Köln am Samstag (12. November 2022) am späten Vormittag veröffentlichen.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Aktion gegen den Müll – Rote Funken für saubere Straßen

Kölle – die schönste Stadt der Welt, wenn nur der ganze Müll nicht wäre. Historische Dokumente beweisen: Das Problem ist nicht neu und seit dem Mittelalter offensichtlich ein Dauerbrenner.

Aber man kann etwas dagegen tun. Zum Beispiel indem man den Abfall auf den Straßen aufsammelt und entsorgt. Dazu laden die Roten Funken jetzt ein. Bei der Aktion „Kölle putzmunter“ werden sie zusammen mit anderen Karnevalsgesellschaften und Karnevalsjecken Köln ein Stück sauberer machen.

Die Aktion findet gleich zweimal statt: einmal am Anfang und einmal am Ende der Session. Vom Severinsviertel bis zur Altstadt-Nord ziehen Funken und Fründe mit Müllsack, Sammelzange und guter Laune durch die Straßen. Wer mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen. Los geht’s am Pfarrheim St. Severin.

Die Veranstaltung findet am 19. November 2022 von 11.00 bis 14.00 Uhr und 17. Februar 2023 von 13.00 bis 16.00 Uhr statt. Das Pfarrheim St. Severin, Im Ferkulum 29, 50678 Köln ist der Treffpunkt.

Quelle und Foto: Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.




Sessionsorden Lyskircher Junge – Gesellschaft zur Pflege Kölner- Mund und Eigenart gegr. 1930 e.V.

Quelle (Foto): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Schmuckstückchen feierten „Ne Ovend för et Hätz“

Sessionseröffnung op schmucke Art. Unter diesem Motto startete die Kölner Damen-Karnevalsgesellschaft Schmuckstückchen in der Ülepooz der Roten Funken gestern Abend (10. November 2022) in die große Jubiläumssession des Kölner Karnevals. Auch sie feiern ein kleines Jubiläum in 2023: 15 Jahre Schmuckstückchen!

Nachdem Präsidentin Rüya Gazez-Krengel ihre Schmuckis, die Ehrenschmuckis und Paten der Gesellschaft, Agrippinas Schwestern sowie einige Sponsoren willkommen geheißen hatte, eröffnete die Tanzgruppe „Schmucke Juwelcher“ das Programm für einen stimmungsvollen Abend.

Hiernach wurde das designierte Dreigestirn mit „Prinz Boris I.“ (Müller), dem Ehrenschmuckstückchen, „Bauer Marco“ (Schneefeld) und „Jungfrau Agrippina“ (André Fahnenbruck) als Botschafter ihrer Patengesellschaft, der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. mit dem Prinzenführer Marcus Heller (Prinzen-Garde Köln), herzlich begrüßt denen die Schmuckstückchen ein kleines Präsent für die tollen Tage überrreichten.

Der, von Ehrenschmuckstückchen Alexander Schumacher geleitete, Schmucki-Chor trat auf und wurde anschließend vom Vorstand mit einer eigenen Nadel ausgezeichnet. Ein weiteres Highlight war die offizielle Begrüßung der neuen Mitglieder Steffi, Sandra, Claudia und Natalie, die ihren Halsorden in Empfang nahmen und den Fahneneid ablegten.

Alsdann begeisterte „Knallblech“ die Schmuckis und ihre Gäste bevor einige Ehrungen, insbesondere zu 10jährigen Mitgliedschaften, vorgenommen wurden. Vor allem galt ein großer Dank der lieben Ruth Ebeler für ihr Engagement in diesen 10 Jahren, insbesondere im Vorstand.

Als Geschenk erhielten alle Mitglieder einen Wein-/Sektkelch mit dem Wappen der Gesellschaft, welcher nun auch offiziell erworben werden kann.

Nach einer Rede des „Patenonkels“ Hans-Georg Haumann (Präsident der EhrenGarde der Stadt Köln) präsentierte man zum Abschluß den Jubiläumsorden nebst einem Pin für die Session 2023: Zwei wahre Schmuckstücke!

Quelle und Foto/s: Schmuckstückchen 2008 e.V.




LVR feiert „Karneval für alle“ im Rheinland

In der kommenden Session macht sich der Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit der Initiative „Karneval für alle“ wieder dafür stark, dass alle Jecken gemeinsam feiern können: Mit Übersetzungen in Gebärdensprache, Rollstuhlplätzen an den Zügen und Live-Beschreibungen für Blinde und Sehbehinderte.

Unser Programm:

  • 11. im 11.2022 Sessionseröffnung in Köln, Heumarkt

In Kooperation mit der Willi Ostermann Gesellschaft, Übersetzung in Gebärdensprache, Freikarten für Gehörlose

  • 6. Januar 2023 Prinzenproklamation in Bonn, Maritim Hotel Bonn

In Kooperation mit dem Festausschuss Bonner Karneval, Blindenreportage vom Bühnenprogramm, Freikarten für Sehbehinderte und je eine Begleitung

  • 27. Januar 2023 Miljö-Sitzung in Köln, Kristallsaal KölnMesse

In Kooperation mit Altstädter Köln 1922 e.V., Übersetzung in Gebärdensprache, Freikarten für Gehörlose

  • 29. Januar 2023 Große Schäl Sick-Sitzung

Übersetzung in Gebärdensprache, Freikarten für Gehörlose

  • 16. Februar 2023 Weiberfastnacht / Eröffnung des Straßenkarnevals in Köln, Alter Markt

In Kooperation mit Altstädter Köln 1922 e.V., Übersetzung in Gebärdensprache, Freikarten für Gehörlose

  • 19. Februar 2023 Schul- und Veedelszöch in Köln, LVR-Tribüne auf dem Heumarkt sowie RheinEnergie-Tribüne

In Kooperation mit der RheinEnergie AG
Rollstuhlplätze, Zugmoderation mit Übersetzung in Gebärdensprache
Freikarten für Menschen im Rollstuhl und je eine Begleitperson
Freikarten für Gehörlose
Freikarten für Menschen mit geistiger Behinderung und je eine Begleitperson

  • 20.02.2023 Rosenmontagszug in Köln, LVR-Tribüne auf dem Heumarkt

Rollstuhlplätze, Blindenreportage vom Zug
Freikarten für Menschen im Rollstuhl und je eine Begleitperson
Freikarten für Sehbehinderte und je eine Begleitperson

  • 20.02.2023 Rosenmontagszug in Düsseldorf, LVR-Provinzial-Tribüne auf dem Graf-Adolf-Platz

In Kooperation mit der Provinzial Versicherung AG
Rollstuhlplätze, Blindenreportage vom Zug
Freikarten für Menschen im Rollstuhl und je eine Begleitperson
Freikarten für Sehbehinderte und je eine Begleitperson
Freikarten für Menschen mit geistiger Behinderung und je eine Begleitperson

  • 21.02.2023 Veilchendienstagszug in Mönchengladbach, Innenstadt

Blindenreportage vom Zug

Kartenwünsche bitte an: karneval-fuer-alle@lvr.de

Bezüglich der Corona-Schutzmaßnahmen richtet sich der LVR nach den Vorgaben der jeweiligen Hauptveranstalter.

Hinweis an die Redaktionen: Wir laden Sie auch jetzt schon ein, über unsere Angebote vor Ort zu berichten. Für Rückfragen, Presseanfragen, Interviewkontakte wenden Sie sich bitte an Hannah Reiter unter der +49 (0) 2 21/8 09-76 57 oder per eMail: hannah.reiter@lvr.de.

Der LVR macht sich mit seiner Initiative „Karneval für alle“ bereits seit 2013 dafür stark, dass auch Menschen mit Behinderung im Sitzungs- und Straßenkarneval mitfeiern können. Es gibt zahlreiche weitere Angebote für Menschen im Rollstuhl, für hör- und sehbehinderte Jecken sowie für Menschen mit geistigen Einschränkungen. Mehr Informationen unter: karneval-fuer-alle@lvr.de.

Quelle (Text): LVR-Fachbereich Kommunikation; (Foto): Uwe Weiser / LVR




Mutter der neun Kölner Traditionskorps präsentiert umfangreiches Programm mit vielen Überraschung zum 200. Geburtstag

-hgj/nj- Im Gegensatz zu den Jahren vor Corona, verlief der „Diskösch met d´r Press“ in der Ülepooz der Roten Funken gestern (8. November 2022) völlig anders. Entgegen der Gewohnheit, sich abends in der Wachstube des Turms der Kölsche Funke rut-wieß zu treffen, hatte „Blömche“ Günter Ebert als Leiter der Funken-Kommunikation die Medienvertreter bereits in der Mittagszeit in die neuentstandenen Räumlichkeiten des Erweiterungsbaus des Rote Funken-Turms der „Ülepooz“ eingeladen.

Denn die Roten Funken, als ältestes Traditionskorps des Kölner Karnevals, und gleichzeitig auch als Mitgründer des 1823 von Heinrich von Wittgenstein und anderen Herren der gehobenen Bürgerschaft reformierten kölnischen und rheinischen Karnevals, sind Zeitzeugen der Wiedergeburt des bis heute erhaltenen, gepflegten und geförderten vaterstädtischen Festes.

Nach der persönlichen Begrüßung jeden einzelnen Mediengastes durch Heinz-Günther Hunold als Präsident und Kommandant und den anwesenden Mitglieder des Vorstandes, wie auch weiteren wichtigen Funktionsträgern der Gesellschaft, warteten höchst interessante Themen und die Veranstaltungen im Jahr des 200. Rote Funken-Geburtstages auf Damen und Herren der über den kölschen Fastelovend berichtenden Presse.

Hierbei schenkte man zuvor den Jungs von „Eldorado“ das Gehör, die das in Zusammenarbeit mit der rot-weißen Jubiläumsgesellschaft „Du bes ene rude Funk“ von Jürgen Fritz komponierte und bei Jürgen Hoppes Label SpektraColonia erschienenen Jubiläumslied zum mitschunkeln und mitsingen in der Akustik-Version vortrugen.

Sodann präsentierten die Kölsche Funke ihr Jubiläumsbuch „Kölner Karneval seit 1823“, welches im Greven Verlag pünktlich zum Start in die Session und den runden Geburtstag erschienen ist und reichlich mit zeitgenössischen und historischen bebildert wurde. Die Rote Funken-Freundin und -Kennerin Monika Salchert steht insgesamt hinter diesem tollen Projekt, aus deren Feder die interessanten Texte stammen. „Kölner Karneval seit 1823“, zeigt, was den Kölner Karneval einzigartig macht, wo er stark ist, wo er besser werden kann, und betont bei dem Fest zum Mitmachen, Feiern und Spaß haben auch, die Vereinigung von Anarchie, Humor, Satire, Sehnsüchte, Melancholie und Empathie, sowie die Freiheit, da jeder Jeck anders ist, und machen kann was er möchte. Als Besonderheit verfügt das Buch für Jecke, Interessierte und Neulinge nicht über den sonst üblichen kompletten Einband sondern über einen offenen Buchrückens, womit Verfasser, Verlag und die Roten Funken deutlich machen möchten, daß der domstädtische Karneval, wie der Kölner Dom nie fertig werden und den Wandel der Zeit immer wieder seine Fortentwicklung erfährt.

Monika Salchert
Kölner Karneval seit 1823
Festeinband mit offenem Rücken und farbigem Faden
248 Seiten, Format 22,0 × 28,0 cm, über 100 Abbildungen, Hardcover
€ 36,00
Greven Verlage Köln, ISBN 978-3-7743-0947-0

Positiv bewertet wurde seitens des Vorstands auch, daß der Kartenvorverkauf sich in den vergangenen Wochen durch die Einbrüche der beiden vergangenen Jahren bedingt durch die Corona-Schutzverodnungen und -maßnahmen gut entwickelt hat. Man verspürt, so Heinz-Günther Hunold, daß die Menschen wieder zusammenfinden, um endlich wieder das jecke Treiben erleben zu können. „Die Zahlen des Vorverkaufes stellen sich bislang zufrieden dar“, so Heinz-Günther Hunold, welcher aber auch anmerkt „wir sind aber noch nicht über den Berg.“ Im Portfolio der Kölsche Funke, die in der in drei Tagen beginnenden Session mit 72 Veranstaltungen aufwarten, befinden sich neben deren tradierten Sitzungen und Bällen, dem Funkenbiwak und, und, und, auch zahlreiche Sonderveranstaltungen wie Lesungen, die Präsentationen von Jubiläums-Bier, -Wein, -Sekt, -Schnaps und -Brot, sowie von dem festlichen Eröffnungskonzert in der Philharmonie bis hin zur großen Abschluß-Revue in der LANXESSarena ein breites Spektrum.

 

 

 

 

 

 

 

 

Besonders stolz ist die Gesellschaft auf des „Fest der Masken en Rut un Wieß“ am 11. Februar 2023 im Gürzenich. Anläßlich des 200. Geburtstages lassen die Roten Funken eine Tradition aus ihren des neuerblühenden Anfängen und wiederauflebenden Karnevals aufleben: Maskenbälle waren im 19. Jahrhundert äußerst beliebte und vielbesuchte Höhepunkte in der Kölner Session. Die Veranstaltung nimmt ihre Gäste mit auf eine musikalische Zeitreise durch 200 Jahre, die ein 60köpfiges Orchester inszeniert. „Wir versprechen ein Ereignis, das es bislang im Karneval so nicht gibt.“, unterstreicht Günter Ebert. Übrigens gewähren die Roten Funken ihrem Publikum und ihren Vereinskameraden nur dann den Zutritt zur Veranstaltung, wenn der Gast eine (venezianische) Maske trägt. Ansonsten freut man sich darauf, daß alle Gäste gerne im schicken Kostüm teilnehmen, welche zum rot-weißen Maskenfest passend sind, bei dem bis in den frühen Morgen ausgiebig gefeiert wird.

Bereits einen Tag nach dem 11. im 11.2022 zeigt das ältestes der neuen Traditionskorps der Domstadt wieder einmal seine karitative Seite. So unterstützt man das Johanneshaus in der Annostraße der Kölner Südstadt, als flexibler Wohnhilfeverbund zur Betreuung und Versorgung von Menschen mit sozialen und psychischen Problemlagen, bei dem wohnungslose Menschen seit 1949 auf Ihrem Weg zu einer selbständigen und menschenwürdigen Lebensführung und vermittelt bedarfsgerechte weitergehende Hilfen erhalten. Neben der ausreichen gefüllten Gulaschkanone der Funken, unterstützen die Roten Funken das Johanneshaus Köln „Menschen am Rande“ auch finanziell, worüber die Leiterin der Einrichtung Monika Scholz sehr stolz ist, wie sie dies im Rahmen der „Diskösch“ mitteilte.

Acht Tage später (19. November 2022), präsentieren sich die Roten Funken zusammen mit zwei anderen Jubiläumsgesellschaften der Gründertage (Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft e.V. – Köln und der Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e. V.), wo man zusammen mit den AWB (Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH), mit 400 Personen im Bereich vom Severinsviertel bis zur Altstadt-Nord im Rahmen der Aktion, die Stadt von Müll und Zigarettenkippen zu säubert. Unmittelbar zum Beginn der heißen Phase des Straßenkarnevals wiederholt sich am 17. Februar 2023 (Karnevalsfreitag) die Aktion, damit diese Bereiche des Stadtgebietes für die tollen Tage sauberer ist als in anderen Jahren.

Parallel zu „Kölle putzmunter“, starten die Kölsche Funke ebenfalls am 19. November 2022 wieder ihre „Kötterbüchs-Aktion“, welche aufgrund der beiden Corona-Jahre ausgefallen ist. Wie immer bestimmt die jeweilig unterstützte Institution – die die Beträge der erfolgreichen Sammlungen erhielt-, die Nachfolgeorganisation des kommenden Jahres. In der Session 2023 gehen die gesammelten Gelder bedingt durch die leidige Unterbrechung an das Quäker Nachbarschaftsheim e.V. – Nobert Burger-Bürgerzentrum, welche 1947 gegründet, mit seinen sozialen und pädagogischen Angeboten für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren in der Kölner Innenstadt und Ehrenfeld fest verwurzelt in folgenden Bereichen: Kindertagesstätte, Offene Tür für Kinder und Jugendliche, Treff der Generationen, Hilfen zur Erziehung gibt. Wie Günter Ebert mitteilte, hat seine Korpsgesellschaft seit Beginn der „Kötterbüchs-Aktion“ einen sechsstelligen Betrag gesammelt und sozialen Einrichtung der Stadt zur Verfügung gestellt, wodurch eine Reihe von Hilfen und den finanziellen Engpässen gemindert werden konnte.

Vorausschauend auf die Jahreshauptversammlung 2024, will sich Heinz-Günther Hunold aus seinem (karnevalistischen Vollzeitjob) als Präsident und Kommandant zurückziehen und Platz für die nächste Generation machen. So bauen die Roten Funken bereits jetzt diese Generation auf, um diese Funken in die Abläufe des Traditionskorps einzuarbeiten. Neben Korpsadjutant Dirk Wissmann, auf den der Rote Funken-Präsident besonders stolz ist, steht auch die phantastische Mannschaft des Vorstandes hinter ihm. Zwecks Erweiterung der sehr umfänglichen Vorstandsaufgaben, hat man innerhalb dieses Jahres neben Willi Stollenwerk als langjährigen Vizepräsident mit Ulrich „Uli“ Schlüter als Burgvogt der Ülepooz und Architekt des gesamten Erweiterungsbaus einen weiteren Vizepräsidenten etabliert, der sich sehr ambitioniert seit Jahren in allen Belangen in seiner Gesellschaft einbringt.

Im Jubiläumszoch des Kölner Karnevals am 20. Februar 2023, präsentiert sich die 200jährige rot-weiße Karnevalsgesellschaft, welche aus den Stadtsoldaten entstanden ist, mit einem neuen Wagen. So ist in monatelanger Eigenleistung der Festwagen der Kindergruppe neu gestaltet und aufgebaut worden, welcher ein Sänfte darstellt, in dem die „Pänz“ der rud Funke von vier überdimensionalen Gardisten der vier Knubbel getragen werden. Der Festwagen der Kinder, steht derzeit in der Wagenbauhalle in Köln-Godorf und sieht zeitnah seiner Fertigstellung entgegen. Zur Jungfernfahrt des wunderbar gestallteten Rosenmontagsgefährts begrüßen die „Funke-Pänz“ einen ganz besonderen Ehrengast auf ihrem Wagen. So fährt aus Anlaß des 50. Geburtstags auch die WDR-Maus mit, die wahrscheinlich unter allen prominenten Teilnehmern im „Zuch“ ein ganz besonderes Alleinstellungmerkmal besitzt.

Auch im nächsten Thema schneidet die „Laachduuv vun d´r Ülepooz“ Heinz-Günther Hunold ein brisantes Problem der Weltstadt an. So ist das Feiern am 11. im 11. jeden Jahres, wie auch in der Zeit zwischen Weiberfastnacht bis zum bitteren Ende an Aschermittwoch, im Studentenviertel „Kwartier Lätäng“ Hotspot und ein besonderer Krisenplatz der Domstadt rund um die Zülpicher Straße. So beobachten die Roten Funken die seit Jahren bestehenden Auswüchse welche keine Grenzen kennen, als eine essenzielle Problematik ihrer Stadt, welche zudem von zahlreichen Kölner und überregionalen Medien als „das Feiern im Kölner Karneval“ dargestellt werden. Am Abend vor der „Diskösch 2022“, hatten sich die Präsidenten der Jubiläumsgesellschaften hierzu getroffen und einstimmig beschlossen, hier an Weiberfastnacht (16. Februar 2023) ihre Präsenz zu zeigen. Wie genau dies aussehen soll, konnte Heinz-Günther Hunold den anwesenden Medien gegenüber noch nicht mitteilen, da der Beschluß brandneu ist, und, sicherlich noch Gespräche mit Stadtspitze, allen zuständigen Ämtern, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und den zuständigen Wachdiensten eingebunden werden müssen. Definitiv klar ist allerdings nach dem gestrigen Treffen der Präsidenten, daß die Kölsch Funken rut-wieß vun 1823 e.V., zusammen mit der Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft und der Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde sehr früh die Zülpicher Straße besuchen und hier die feiernden Jugendlichen und jungen Erwachsenen aktiv ansprechen werden, so der Präsident der Roten Funken.

Wie bei jeder „Diskösch“, stand auch am gestrigen Tag der neue Sessionsorden im Fokus des Informationsaustausches. Leider befindet sich dieser noch in der abschließenden Produktion, so daß man diesen erst im Januar 2023 zum Regimentsexerzieren vorstellen wird. Zudem gibt es wieder einen Kinderorden, sowie einen Orden für die Damen, welcher bei dem Pressegespräch auch allen männlichen Journalisten und Fotografen (für deren weiblichen Pedant) überreicht wurde. Zudem haben die rot-weißen Funken für ihr Jubiläum eine Bandschleife geschaffen, welche das 200jährige Jubiläum des Kölner Karnevals und ihrer Gesellschaft würdigt. Die Bandschleife verschenken die Funken neben ihren Veranstaltungen auch im Rahmen der „Kötterbüchs-Aktion“ an die edlen Spender, die die karitative Sammlung finanziell unterstützen.

Wie schon erwähnt – ist das Jubiläumsprogramm des 1823 gegründeten Korps – sehr umfangreich, worunter auch zahlreiche Ausstellungen das Spektrum abrunden. So findet in Kooperation mit den GWK – Gemeinnützige Werkstätten Köln GmbH ein Ausstellung im KUNST·HAUS KAT18 statt, die durchweg durch Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkung entstanden sind und im Bezug zu den Roten Funken stehen. Im Rahmen dieser öffentlich zugänglichen Ausstellung werden diese Kunstprojekte im Frühjahr kommenden Jahres beim Auktionshaus „Sotheby´s“ in Köln versteigert.

Außerdem findet vom 13. Januar bis 3. Februar 2023 die Jubiläumsausstellung „200 Jahre Kölsch Funken rut-wieß vun 1823“ in Kreissparkasse Köln, Kassenhalle am Neumarkt, nur zu den Öffnungszeiten statt. „Tradition bedeutet nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern das Weiterreichen des Feuers.“ Insofern will diese historische Ausstellung nicht nur zurückblicken, sondern auch die Relevanz von Brauchtum für die Gegenwart verdeutlichen. Die umfangreiche Ausstellung gibt mit ausgesuchten Exponaten einen guten Überblick über die 200jährige Geschichte der Roten Funken. Dabei wird nicht nur die Vereinsgeschichte beleuchtet: Immer schwingen auch die Zeitgeschichte und der Zeitgeist mit. Besonderheit sind zwei lebende Exponate. Jeden Tag werden zwei Rote Funken in ihren Wachhäuschen sitzen und bei Bedarf Auskünfte geben oder kleine Führungen anbieten. Eintritt frei!

In der Zeit vom 2. März bis zum 2. April 2023 können in der Vernissage die Exponate „Fotografien: Stefan Worring und Vera Drewke“ bewundert werden, die die beiden Fotografen geschaffen haben.

Die Fotoausstellung der Werke Stefan Worrings bringt das dokumentarische und künstlerische Ergebnis einer jahrzehntelangen tief menschlichen Betrachtung seines beruflichen und auch privaten Umfeldes zur Darstellung. Den Besuchern wird ein Einblick in die DNA des Kölschen Lebens mit besonderem Schwerpunkt auf den Kölner Karneval vermittelt. In allen Fotografien Stefan Worrings zeigt sich eine Welt dahinter. Er läßt Objekte sprechen und bestärkt die Würde der Zeitzeugen. Die Ausstellung wird an unterschiedlichen Räumen im gesamten Stadtgebiet und in miniaturisiert auch in der Ülepooz zu sehen sein.

Vera Drewke, freie Fotografin mit Fokus auf People- und Eventfotografie. Im Rheinland hat sie sich seit 2016 besonders im Karneval einen Namen gemacht und sammelt mit ihrer Kamera unter anderem besondere „Funkenmomente“. Ihr Auge für den situativen Moment hält die Stimmung des Augenblicks für die Ewigkeit fest. Während ihrer langjährigen Tätigkeit als Businessfotografin entstand die Idee eines spannenden Fotoprojekts – Rote Funken bei der Arbeit. In ihrer Ausstellung porträtiert Vera Drewke die Funken in ihrer Uniform im Arbeitsalltag und schafft so eine Symbiose aus bunten Karnevalisten und seriöser Businesswelt, welche den Betrachter gerne etwas länger vor den außergewöhnlichen Motiven verweilen läßt. Der Rote Funk vun nevvenaan – zum Beispiel als Bäcker, Friseur, Anwalt oder Arzt.

Die Ausstellung kann dienstags und donnerstags in der Zeit von 17.00 bis 20.00 Uhr sowie sonntags von 11.00 bis 14.00 Uhr und in unterschiedlichen Räumen im Stadtgebiet besucht werden. Mehr hierzu, wie zu allen weiteren Funkenereignissen im Jubiläumsjahr unter 200johr.de. Eintritt frei!

„Un wigger met d´r Themenvielfalt“ der mittäglichen „Diskösch“ 2022, welche nochmals im Kalender des langsam ablaufenden Jahres auf den Sessionsstart zurückspringt. So starten die Roten Funken wie zahlreiche andere Karnevalsgesellschaften „d´r Rhing erop, d´r Rhing eraf“ am 11.im 11. mit ihrem Opening „11. em 11. Rote Funken Alaaf!“ nach pandemiebedingter Unterbrechung in der Galerie des Maritim Hotels in die „närrischen Wochen“ 2022/2023. Bereits früher an diesem Tage geht es allerdings vom Heumarkt an den Rheinauhafen, wo sich das Schokoladenmuseum auf der Museumsinsel befindet und man zusammen mit den Lindt Maître Chocolatiers, und einigen offiziellen Persönlichkeiten des Shokoladenmuseums, Lindt und Vertriebspartnern der REWE Group, den „Schokofunk“ vorstellt, welcher ab dem 1. Adventswochenende in zahlreichen REWE- und HIT-Märkten des Rheinlandes erhältlich ist. Mit ihrem „Schokofunk“ überbrücken die Roten Funken übers Jahr die bestehenden Lücken, die zwischen den Schokoladen-Nikoläusen und den Osterhasen aus Schokolade sowie umgekehrt, um übers gesamte Jahr ein Mitbringsel nicht nur für jecke Rheinländer und eingefleischte Karnevalisten, sondern auch für schokoladenaffine Genießer und Touristen aus aller Welt gedacht eine Freude zu bereiten. Zudem spielt der kleine rut-wieße „Schokofunk“, auch eine besondere Rolle im Kölner Jubiläums-Rosenmontagszug, wo er als Wurfmaterial sicherlich ein begehrtes Produkt sein wird.

Alternativ, können jene die nicht auf Süßigkeiten stehen, und lieber ein anderes Genußmittel verzehren, sich auf weitere fürs Jubiläum und hierüber hinaus entwickelte Produkte im Funken-Shop freuen. Hierzu zählen unter anderem das in Zusammenarbeit mit der Sünner Brauerei entwickelte „Funkekölsch 1823“, welches ausschließlich im „Funken-Büdche“ in der Ülepooz erhältlich ist. Voraussichtlich ab der 1. Dezemberwoche, kann „Funkekölsch 1823“ sodann als Six-Pack in als Gebinde 6 x 0,33 Liter von jedermann erworben werben. Hierzu gesellen sich zudem noch der Jubiläumswein und der gleichnamige Sekt, womit man einen Winzerbetrieb von der Ahr nach der vernichtenden Flut des letzten Jahres unter die Arme greift. Wie das „Funkekölsch“ kommt auch ein Jubiläumsschnaps“ aus Köln-Kalk, der wie das Bier aus der Produktlinie der Sünner Brauerei stammt. Abschließend gehört auch noch ein 500 Gramm schweres rheinisches Schwarzbort als Jubiläumsbrot – ohne Konservierungsstoffe und Sirup – zur kulinarischen Palette in rut und wieß, wozu die Jubiläumsgesellschaft die Kölner Bäckerei Zimmermann gewinnen konnte.

Wenn nach dem 11. im 11. und dem Beginn der Adventszeit die Tage dunkler werden und das Jahr in Richtung Silvester blickt, eröffnen die Kölsche Funke rut-wieß ihr „Ülepooz-Winterdorf“ am Domizil der Gesellschaft, das erstmalig die Besucher an den ehemaligen Mühlenturm der Kölner Stadtbefestigung anlockt. An der Heimat der „Schokoladenfunken“ findet dieses Fest an drei Tagen (16., 17. Und 18. Dezember 2022) statt. In enger Verbundenheit überraschen auch die beiden Brudervereine der Blauen Funken und der Prinzen-Garde Köln, die vorweihnachtlich gestimmten Besucher, die an und in ihren Türmen entlang des Sachsenrings weihnachtliche Stimmung unter anderem mit Glühwein und anderen saisonalen Produkten der Advents- und Weihnachtszeit für ihre Besucher parat haben und als unmittelbare Nachbarn den Roten Funken an diesen Tagen einen besonderen Besuch abstatten. „Dat is Fastelovend, dat is Karneval!“

Das Ende der Session mit der gemeinsamen „Nubbelverbrennung“ auf dem Roncalliplatz zusammen mit dem Festkomitee Kölner Karneval und der „Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft“ beendet trotz Rückgabe der Insignien des Kölner Dreigestirns 2023 (welche allesamt waschechte Rote Funken sind) an Oberbürgermeisterin Henriette Reker, das Jubiläumsjahr nicht. So finden nach Aschermittwoch noch reichliche Rote Funken-Veranstaltungen in den Monaten März, April, Mai und Juni statt. Der Rote Vorhang zum Abschluß dieses penibel durchdachten Jubiläumsjahres zum 200. Geburtstag fällt mit der wirklich allerletzten Veranstaltung am 29. September 2023 in der LANXESSarena, denen die Roten Funken die Revue den Namen „New York, Rio, Ülepooz“ widmen. Mit Show und Spektakel, Stars, Live-Bands, Chören, Tänzern und atemberaubender Akrobatik erwachen die schönsten und bewegendsten Momente aus 200 Jahren Kölner Karneval in dieser Revue zum Leben. Nationale und internationale Stars lassen die Roten Funken hochleben in einer multimedialen Inszenierung der besonderen Art. Diese Jubiläumsshow in der LANXESSarena versteht sich als Startsignal für den Aufbruch in die nächsten 200 Jahre. Wer sie verpaßt, wird sich 200 Jahre lang ärgern.

Quelle (Text): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Textzitaten der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.; (Grafiken): Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.
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200 Jahre Kölner Karneval:  Der Jubiläumsschal ist da

Im Herzen der Kölner Altstadt, dort wo in zwei Tagen der Start einer besonderen Session gefeiert wird, wurde heute offiziell der Mottoschal vorgestellt. Dazu lud das Festkomitee gemeinsam mit dem Kostümhersteller Deiters auf den Kölner Heumarkt ein. 2023 feiert die gesamte Stadt 200 Jahre Kölner Karneval, und da darf der Mottoschal als Accessoire natürlich nicht fehlen. Das kunterbunte Design spiegelt nicht nur das aktuelle Motto „Ov krüzz oder quer“ wider, sondern steht auch symbolisch für die Werte im Fastelovend: Vielfalt, Toleranz und Respekt. Mit Sessionsmotto und Kölner Dom auf der einen und Jubiläumsmotto auf der anderen Seite zeigt der Schal außerdem, wie eng Köln und Karneval verbunden sind – und das schon seit 200 Jahren.

 

„Wir freuen uns wahnsinnig auf die anstehende Jubiläumssession. 200 Jahre Kölner Karneval bedeuten 200 Jahre jeck zusammen in der buntesten Stadt in Deutschland“, betont Deiters-Inhaber Herbert Geiss. „Mein Deiters-Team und ich wünschen allen Jecken eine tolle Session mit viel Farbe, schunkeln und tollen Erlebnissen!“

Das Design des Schals umfaßt wieder die inzwischen gut bewährte Reißverschlußtasche, etwa für Handy und Kleingeld. Neu ist der einzigartige Verschluß, der beide Seiten des Schals vorne zusammenhält: Ein blinkender Dom hält den Schal perfekt zusammen.

In diesem Jahr warten auf die Jecken zusätzlich ein paar ganz besondere Überraschungen: 111 Preise werden unter den Käufern verlost, darunter Kostüm-Gutscheine, Wohnzimmer-Konzerte und Sitzungskarten. Die Teilnahme funktioniert über den QR-Code auf der Mottoschal-Verpackung.

„Nach zwei Jahren mit starken Einschränkungen möchten wir die kommende Jubiläumssession besonders laut und bunt, und vor allem endlich wieder gemeinsam feiern. Dazu paßt der knallig bunte Schal mit den Elementen der Stadt und der karnevalistischen Kultur perfekt“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. In einer normalen Session finden auch wieder mehr Veranstaltungen statt, deren Durchführung durch den Kauf des Schals direkt unterstützt wird: In jedem Jahr fließen die gesamten Erlöse zurück an das Festkomitee, das diese in soziale und integrative Projekte im Karneval investiert. Die Tanzgruppen des Kinder- und Jugendkarnevals profitieren genauso davon wie beispielsweise verschiedene soziale Projekte entlang des Kölner Rosenmontagszuges – etwa die kostenfreien Inklusionstribünen. Unterstützt werden zudem die städtischen Streetworker, die im Straßenkarneval für die Sicherheit der feiernden Kinder und Jugendlichen sorgen.

In limitierter Auflage ist der Mottoschal exklusiv bei Deiters im Handel und online unter www.deiters.de erhältlich. Er kostet wie in den Vorjahren € 15,00 für Erwachsene und € 11,00 für die Pänz.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sessionseröffnung und Ordensabend der KG UHU

Am 7.November 2022 fand in der Vereinsgastronomie Werk 2 in Köln Dellbrück die Sessionseröffnung der rechtsrheinischen Familiengesellschaft KG UHU von 1924 e.V. statt, an der gut 120 Gäste im Alter zwischen einem und 90 Jahren teilnahmen.

Gesangesstark begrüßte unser Präsident Rainer Ott alle Anwesenden mit der Hymne „Ja, wir vun Dellbrück, wir sin en Eigenaat, wir sin kein Boore und kein Lück us dr Stadt“.

Bisher wurde die Vorstellung und Verleihung des aktuellen Vereinsordens immer am 1. Montag des neuen Jahres durchgeführt, erstmalig in der Vereinsgeschichte wurde der Orden nun bereits zur Feier „Elfter em Elfter“ vorgestellt.

Der Orden nimmt Bezug auf das diesjährige Motto „Ov krüzz oder quer“ und zeigt alle Gesellschaftsteile, Uhu-Mitglied, Senat, Schnäuzer Tänzer, J’Uhu und unser Zebra, unter dem gemeinsamen Schirm der Familiengesellschaft, der Schirm ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Verdienstorden in Gold des Festkomitees des Kölner Karnevals durch das Vorstandsmitglied Udo Marx, an Hans Cremer, in Uhu Kreisen besser bekannt als „Üle Hennes“.

Hans Cremer ist im 50. Jahr Mitglied der Gesellschaft, Gründungsmitglied des 1976 gegründeten „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“, über viele Jahre als Schnäuzer Tänzer aktiv, seit 1990 ebenfalls Gründungsmitglied der „Altschnäuzer“, bestehend aus ehemaligen Tänzer des „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“, dessen Baas er 32 Jahre lang war, bevor er in diesem Jahr dieses Amt an Manfred Wissner übergab. Eine aus unserer Sicht sehr verdiente Ehrung, über die sich „Üle Hennes“ sehr gefreut hat.

Des Weiteren wurde der Entwurf des neuen Vereinskostüm vorgestellt und ein Ausblick auf die Veranstaltungen der aktuellen Session, sowie ein Ausblick auf unsere 100jährige Jubiläumssession 2024 mit vielen tollen Aktionen und Veranstaltungen gegeben.

Es war ein rundum gelungener, schöner und lustiger Abend im Rahmen der „UHU-Familie“.

Quelle und Foto/s: Karnevalsgesellschaft UHU von 1924 e.V.Köln-Dellbrück




Rote Funken stellen ihren Jubiläumswein vor – Hilfe für einen Ahrwinzer

Im Jubiläumsjahr soll es einen Jubiläumswein geben: Die Roten Funken wählten für ihre Veranstaltungen in der Ülepooz einen Blanc de Noir von der Ahr. Ein Weißwein, der aus einer roten Traube hergestellt wird – passend zu den Farben des Traditionskorps.

Rote Beeren besitzen in der Regel helles Fruchtfleisch. Der rote Farbstoff ist vor allem in den Beerenhäuten enthalten. Soll der Saft aus roten Trauben weiß bleiben, müßen die roten Trauben besonders schonend ausgepreßt werden, damit keine Beerenhäute in den Most geraten.

Das Weingut Sermann beherrscht dieses Verfahren. Der Betrieb, der bei der Hochwasserkatastrophe zerstört und dessen Lagerbestände vernichtet wurden, hat einen Neustart gewagt.

Die Roten Funken besuchten den Winzer und entschieden sich für den Blanc de Noir und dafür, diesen mutigen Neustart zu unterstützen. Eine durchaus gewollte Symbiose: Trinken und Helfen.

Quelle und Foto: Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.

 




KKV „UNGER UNS“: Wir haben gefeiert, ohne Pause!!!

V.l.n.r.: Waltraud Piel, André Fahnenbruck, Prälat Gerd Bachner, Boris Müller, Michael H. G. Hoffmann, Marco Schneefeld und Udo Beyers

Am Sonntag (6. November 2022) feierte der KKV „UNGER UNS“ sein stolzes 75jähriges Jubiläum mit Mitgliedern und Freunden.

Mit einer „Mess op Kölsch“ startete Kölns einziger Karnevalsverein im Festkomitee des Kölenr Karnevas, in der Kirche St. Heribert, in Köln-Deutz. Zelebriert wurde diese von dem wunderbaren Gespann Prälat Gerd Bachner, Domprobst em. zugleich Ehrenratsherr im KKV „UNGER UNS“ und dem Diakon Werner Boller. Die beiden schafften es gemeinsam auf vergnügliche Weise durch die Messe zu begleiten. Der ein oder andere Witz und auch Anspielung auf unser heiliges Köln haben nicht gefehlt. Am Schluß wurde allen mit großem Beifall auch für die hervorragende musikalische Gestaltung durch das Musikkorps „Schwarz-Rot“ Köln e.V. gedankt.

Nach dem feierlichen Auszug aus der Kirche ging es mit den Teilnehmern der Messe hinter den Trägern der Vereinsplaggen zu Fuß ins Hotel Dorint an der Messe. Pünktlich um 15.30 Uhr eröffnete Präsident Udo Beyers die Feierlichkeiten mit den Grußworten des designierten Dreigestirn 2023: „Prinz Boris I.” (Müller), „Bauer Marco” (Schneefeld), und „Jungfrau Agrippina” (André Fahnenbruck).

Viele Kölner Karnevalsgesellschaften und der Zentral-Dombau-Verein (ZDV) waren durch ihre Ehrenpräsidenten, Präsidenten oder Vorsitzenden vertreten. Den ersten musikalischen Höhepunkt durfte das Auditorium mit dem umwerfenden und in seiner Art immer wieder besonderen Björn Heuser, der mit „UNGER UNS“ sang, erleben. Er hatte den Saal schon nach den ersten Klängen im Griff. Nach einigen Ehrungen und Geburtstagswünschen, die bei „UNGER UNS“ immer einen liebevollen Raum finden kam mit Torben Klein das nächste musikalische Highlight auf die Bühne. Er ist ein Mundartsänger der mit vielen eigenen Hits die Kölner Bühnen erobert hat, so auch bei uns.

Danach verkündete Udo Beyers, daß jeder für eine Spende von € 50,00 ein Foto mit Präsidentenkette bekam oder für € 75,00 mit der Präsidentenkette den nächsten Programmpunkt ansagen durfte. Vom ersten Angebot wurde gleich mehrfach zur Freude des Vereins Gebrauch gemacht.

Präsident Udo Beyers sorgte danach mit seiner unnachahmlich sympathischen Art für absolute Ruhe im Saal, damit Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ breites Gehör bekam. Er erheiterte wieder mit seiner schon in absoluter Präzision gehaltenen Reimrede das Publikum der Jubiäumsfeier. Besonders witzig waren seine Ausführungen über die „Versammlungsstättenverordnung“… was für ein Wort.

Der nächsten musikalische Höhepunkt war die noch recht neue Gruppe „Chanterella“, die mit viel Schwung und guter Musik den Saal begeisterten. Den Schlußknall setzte die Gruppe „Knallblech“, die Blechmusik mit einem fetten Beat vereinen und vom Publikum zum Ende der Feier noch einmal alles abverlangten. Auch eine noch recht neue Gruppe, die wir im Karneval bestimmt noch oft hören werden.

Ein letzter Höhepunkt war die Veröffentlichung des neuen Jubiläumsschals. Der dann in einem großen Kreis, noch einmal am Schluß von allen Mitgliedern gebildet und gefeiert wurde. Ein riesengroßer Dank geht an das Jubiläumsteam sowie die 2. Vorsitzende und Literatin Waltraud Piel, die eine wunderbare Veranstaltung in einem tollen Rahmen mit einem sehr abwechslungsreichen Programm auf die Beine gestellt haben.

Quelle (Text): Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.; (Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Jahreshauptversammlung der Bürgergarde bestätigt bisherigen Vorstand im Amt – Wachwechsel bei blau-goldener Spieß-Position

V.l.n.r.: Marcel Krahforst – Schriftführer, Markus Wallpott – Präsident und Kommandant, Udo Koschollek – Vize-Präsident und Literat, Markus Marx – Schatzmeister

Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung der Bürgergarde „blau-gold“ wurden die anwesenden Mitglieder über die Tätigkeiten der letzten 12 Monate informiert.

Neben allen Informationen fanden auch die turnusmäßigen Vorstandswahlen statt. Die Mitglieder bestätigten den gesamten Vorstand in seinem Amt.

Gleichfalls gab es noch einen Wachwechsel bei der Position der Bürgergarde-Spieß. Christian Kläser (rechts) legte aus persönlichen Gründen sein Amt niedergelegt. Zum Nachfolger wählte die Versammlung Dominik Wallpott.

Quelle und Foto/s: Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln




Blumenstrauß der KKG Blomekörfge zeigte sich bei Ordensabend in prächtiger Blütenpracht

-hgj/nj- In der Hoffnung wieder eine Normale Session feiern zu können, lud der Vorstand der KKG Blomekörfge alle Mitglieder und wenige befreundete Kölner Karnevalsgesellsaft zum Ordensabend ins Eigelsteiner Brauhaus „Em Kölsche Boor“ ein. Mit diesem Abend ging eine Ära einer Persönlichkeit endgültig zu Ende, die maßgeblich in den vergangenen Jahren am Wirken der Gesellschaft beteiligt war.

Mit der Begrüßung durch Präsident Hans Kürten, stellte dieser auch die Damen und Herren seines amtierenden Vorstandes vor. Gleich hiernach folgte die Vorstellung des neuen Sessionsordens, der aufgrund der Verleihung des „Närrischen Blechs“ an zahlreichen verdienten Hälsen die Sammlungen der Geehrten weiter vervollständigt.

Im ersten Part der Ehrungen, dankte das Blomekörfge alsdann Heike Decker, Gabriele Hilger, Tina Newrzella, Felix Schlüter, Helmut und Marianne Ratai sowie Elfi Scho-Antwerpes für ihre fünfjährige Mitgliedschaft in der seit 1867 blühendsten Gesellschaft des Kölner Karnevals.

Einen fulminanten Auftritt präsentierten im Anschluß die die „Zwei Hillije“, Bernd und Wolfgang Löhr, welche im Kölner Karneval auch als „eineiige Kusängs“ bekannt sind, worauf die Verleihung der Sessionsorden im Saal begann. Und wieder standen sodann Ehrungen an langjährige Mitglieder an. Für 10 Jahre Treue zur Gesellschaft ehrte der Vorstand, wie schon bei den fünfjährigen Mitgliedschaften alle Mitglieder mit einer Urkunde. So, Helene Mühlhoff, Rainer Gerwink, Sonja Gerwink-Stanke und Lukas Teuber.

Die Vorstellung des Elferrates der Session oblag vor der ganz besonderen Ehrung in den Händen von Heike Decker, welcher sehr herzlich und charmant die einzelnen Damen und Herren vorstellte, welche hinter den auftretenden Künstlern sitzend die Sitzungsveranstaltungen im Bühnenbild des KKG genießen dürfen.

Die besondere, und eingangs schon erwähnte Ehrung dessen Ära nun leider zu Ende geht, galt Dietmar Teuber, welcher nach langen Jahren Vorstandsarbeit und zugleich als Vorsitzender bei der Jahreshauptversammlung die Geschicke seines Blomekörfge in die Hände seines Nachfolgers Tuschar Biswal legte. Zum Dank für seine steten Meriten ernannte Präsident Hans Kürten Dietmar Teuber im Beisein des geschäftsführenden Vorstandes zum Ehrenvorsitzenden seiner närrischen Vereinsheimat.

Vor dem musikalischen Auftritt von Max Biermann, und, dem sich hieran anschließenden Ausklang des Abends standen die letzten Auszeichnung für 20jährige (Reinhold Masson) und 25jährige (Heinz Angenendt und Randolf Graumann) treue zur Gesellschaft an, wobei die Urkunden aufgrund persönlicher Verhinderung leider nur an den an den vor Freude strahlenden Randolf Graumann überreicht werden konnte.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Neue Marie der KG Treuer Husar bestand mit ihrem Tanzoffizier ihre Feuertaufe bei Husaren-Herren-Schoppen 2022

-hgj/nj- Nachdem die KG Treuer Husar am ersten Novembersonntag letzten Jahres im Lindner Hotel City Plaza vorzeitig ihren Korpsappell statt des üblicherweise Husaren-Herren-Schoppen aufgrund der pulsierenden Corona-Maßnahmen feierte, kehre gestern am 6. November 2022 wieder die närrischen Normalität in den Ablauf der Husaren-Veranstaltungen ein.

So hatte das blau-gelbe Traditionskorps des Kölner Karnevals Mitglieder, befreundete Gesellschaften der Domstadt, Ehrenmitglieder und Ehrenchargen, wie auch das ganz normale Volk zum diesjährigen Husaren-Herren-Schoppen eingeladen, der seit vielen Jahren den Veranstaltungsreigen der Gesellschaft eröffnet.

Hierzu begrüßte Präsident Markus Simonian die rund 400 Herren, die statt den Tag mit ihren Ehefrauen und Partnerinnen zu verbringen, eine närrische Auszeit im Kreise des Treuen Husaren dem sonntäglich üblichen Tagesablauf vorzogen. Mit dem Aufzug des Musik- und Tanzkorps öffnete sich der Vorhang für den Husaren-Herren-Schoppen 2022, bei dem das Tanzpaar Julian Stockhausen, mit seiner neuen Marie Lüttgen ihr Debüt bei einer öffentlichen Veranstaltung hatten.

Musikalisch wurde die Marie Marie und ihr Tanzoffizier Julian nicht vom Band begleitet, sondern Live von den Spielleuten des eigenen Musikkorps, welches unter der musikalischen Leitung von Max Wiest und dem Zugleiter Dietmar Chauchet steht. Sodann blieb allen Gästen und Husaren bis zum nächsten Programmpunkt mit den „Domstürmern“ Zeit, um den langersehnten Smal Talk mit Freunden, Kollegen oder Karnevalisten zu pflegen und hierbei das ein oder andere frisch gezapfte Kölsch zu konsumieren.

Selbstverständlich hatte auch die Küche des von Dirk Metzner geführten Hotels, für zahlreiche Leckereien der rheinischen Foooderkaat gesorgt, so daß man auch durch diese kölschen Schmankerl nicht ungesättigt den Nachmittag im sehr zugeneigten Lindner Hotel in der Magnusstraße verbringen mußte. Wie immer gehörten zum bekannt kleinen Programm des Tages auch die Damen der „Fauth Dance Company“, welche in ihren hautengen Kostümchen in perfekter Akkuratesse – zu den Hits von „Höhner“, „Brings“ und „cat ballou“ und anderen Interpreten – die Herren zum Abschluß des wundervollen Männerausfluges nochmals in Wallung brachten.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Jubiläumssession: Jeckes Sessionsmagazin über den Kölner Karneval

Das Magazin „Karneval in Köln“ geht in die nächste Runde: Pünktlich zur Sessionseröffnung gibt das Festkomitee Kölner Karneval zusammen mit dem BKB Verlag eine Spezialausgabe des Fastelovendsmagazins heraus. Neben allen wichtigen Terminen ab dem 11. im 11. beinhaltet es hilfreiche Informationen rund um die Karnevalstage, lustige Anekdoten und anläßlich der Jubiläumssession erstmals eine Zeitreise durch 200 Jahre Kölner Karneval. Die Leser erfahren, wie das Brauchtum sich über die vielen Jahre gewandelt hat, wann welche Gesellschaften gegründet worden sind und wie einschneidende Ereignisse die jecke Kultur beeinflusst haben. Außerdem beinhaltet das Magazin wertvolle Tipps und Hintergrundinformationen, die jedem Jeck helfen.

„Das Magazin „Karneval in Köln“ ist schon eine echte Institution für mich. Ich freue mich auf die jecke Jubiläumsausgabe, die nicht nur alle wichtigen Termine auflistet, sondern auch spannende Einblicke in die Geschichte unseres Fastelovends bietet“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Ab dem 7. November 2022 ist „Karneval in Köln 2023“ für € 5,00 im Buchhandel, am Kiosk, bei Kölntourismus und unter bkb-shop.com erhältlich. Alle Termine im Überblick gibt es auch über die App „AppSolut Jeck“ oder auf karneval.koeln.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




StattGarde Colonia Ahoj: Bisherige Präsident wird beim Schiffsappell zum Ehrenpräsidenten und Admiral befördert

V.l.n.r:: Sascha Schmitt – Bord-Offizier, Thorsten Landwehr – Erster Offizier, Dieter Hellermann – Kapitän und Präsident , André Schulze Isfort – Ehrenpräsident und Admiral,
Markus Dauben  Presseoffizier, Frank Ermen – Offizier für Sponsoring und Marketing sowie Veranstaltungsoffizierin Sabrina Koll

-hgj/nj- Wie in den Vorjahren – mit Ausnahme aufgrund behördlich angeordneter Absagen des Karnevals zum Sessionsstart 2020 und 2021 – hatte die StattGarde Colonia (SCA) zum 19. Mal zum Schiffappell eingeladen, der zum vierten Mal im Willi Ostermann Saal der Sartory Betriebe stattfand. In diesem Jahr stand für den bisherigen Präsidenten André Schulze Isfort der StattGarde Colonia Ahoj (SCA) ein Abschied und für seinen Nachfolger das Debüt im präsidialen Amt an, bei dem die Kölns einzig maritime Karnevalsgesellschaft rund 200 Mitglieder und ebenso viele Gäste begrüßen konnte.

Dies sind achtmal mehr jecke StattGardisten als bei der Premierenparty der Gesellschaft im Bürgerzentrum Ehrenfeld am 4. November 2003, und zeigt das sich die maritime KG präsent im Fastelovend der Dommetropole fundamentiert und integriert hat. Im Gegensatz zu den vergangenen 15 Jahren, nahm nicht André Schulze Isfort das Mikrophon in die Hand, sondern dessen Nachfolger Dieter Hellermann als neuer Kapitän auf der Brücke des Ursula-Böötchen, der erstmalig in der Session in dieser Funktion in Erscheinung trat, wenngleich die bevorstehende Session erst in fünf Tagen aus dem Schlaf geholt wird.

Bevor nun der Schiffsappell der SCA mit dem Aufmarsch der Crew zum Vereinsmarsch startete, fand die traditionelle Präsentation der beiden neuen Tourbusse im Klapperhof zwischen Sartory und dem 25hours Hotel Koeln The Circle statt, die sich wieder in einer einzigartigen Beklebung zeigten und mit viel Jubel und Applaus empfangen wurden. Sodann folgte die Segnung für eine unfallfreie Session durch den Bordpfarrer der StattGarde Olaf Sion. Wie die Busse wurden auch die beiden Busfahrer und die acht Crewanwärter in Empfang genommen, die später ihre Matrosentaufe hinter sich bringen durften.

Vom Klapperhof in den Willi Ostermann Saal ging es hiernach für alle Mitglieder des Stammbootes, wo die drei Zeugwarte der Gesellschaft die Exaktheit und den einwandfreien Sitz und Zustand der Uniformen überprüften. Nach dem Antritt auf der Bühne, welcher erstmalig unter dem Kommando von Dieter Hellermann stand, entließ man die Ex-Welfen nach der feierlichen Matrosentaufe aus ihrem bisherigen Status, da allesamt am Plagge (Standarte) ihren StattGarde-Eid abgeleistet hatten. Somit war der letzte Schritt des 19monatigen Aufnahmeverfahrens der Hospitanz vorbei, so daß die acht Anwärter nach der Übergabe der Hutbänder und des Vereinsorden ab sofort ordentliche uniformierte Mitglieder der Crew sind.

Vor den Beförderungen, die Dieter Hellermann in Anwesenheit seiner Brückenbesatzung (Erster Offizier, Finanzoffizier, Bord-Offizier, Veranstaltungsoffizier und Presseoffizier), stand eine hochrangige Ehrung an. Hier unterstrich Dieter Hellermann die unbeschreiblichen und langjährigen Verdienste seines Vorgängers André Schule Isfort mit den Worten „Wir möchten Dich, lieber André, zum Ehrenpräsidenten der Gesellschaft ernennen. In Anlehnung an unsere maritime Ausrichtung wirst du ab sofort den Rang eines Admirals tragen.“ Als äußeres Zeichen überreichte Hellerman den Offiziershut mit dem doppelten Lorbeer in Gold an seinen Vorgänger, welcher völlig überrascht, die Insignien samt Urkunde entgegen nahm.

Mit zittrigen Händen, dem einen oder anderen Tränchen im Winkel und erhobener Stimme bedankte sich der neue Ehrenpräsident bei Gesellschaft und Vorstand: „Ich hätte mir keinen besseren Vorstand und besseren Nachfolger im Amt des Kapitäns wünschen können, und ich freue mich, daß die StattGarde, da keine Gründungsmitglieder mehr im Vorstand sind, jetzt als StattGarde 2.0 weiter macht. Ich bin sehr stolz darauf, was wir gemeinsam erreicht haben. Dafür möchte ich mich bei allen Mitgliedern bedanken – es ist mir mehr als eine Ehre in Euren Reihen zu sein – vielen, vielen Dank.“

Hieran folgte die Vorstellung der Mottobrosche 2023, die wie alle essenziellen Momente des diesjährigen Schiffappells via Großbildleinwand durch Livebilder oder Videosequenzen übertragen wurde.

Nach der anschließenden Pause folgte der Startschuß in den zweiten Teil, der nicht mehr intern nur für Mitglieder und geladenen Mitglieder der karnevalistischen Presse ablief, und wie in jeder Session mit vielen karnevalistischen Akzenten geprägt war. So galt allem voran die Rückgabe der Schiffsglocke als Auszeichnung für besonderes Engagement der vergangenen Session einzufordern, wonach die Auftritte des Tanzcorps, der Bordkapelle und des Shanty-Chors vor dem Premierenpublikum folgten. Vor der Party, bei der „DJ Henry“ (Heinz Cöllen) für ausgelassene Stimmung und zahlreiche Tuschs sorgte, begeisterten die Musiker von „Tachless“ dat Janze Schmölzje.

Vor dem Übergang in die After-Show-Party mit „DJ Henry“, hatte Kapitän und Präsident Dieter Hellermann nochmals das Wort, welcher sich bei sein Vereinskameraden jeglichen Geschlechts und jedweder sexuellen Orientierung für den Rahmen des 19. Schiffsappell bedankte, und sich mit diesen auf die vor ihnen liegende Session freut, welche hoffentlich wieder im normalen Fahrwasser des kölschen Fastelovends stattfinden kann.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ – Voller Schwung und Optimismus in die neue Session

Einen Nachmittag die Sorgen vergessen und einfach Spaß und Freude haben. Unter diesem Motto präsentierten die beiden Tanzgruppen der K.G. Alt-Köllen, die „Kölsche Harlequins“ ihre Tänze für die aktuelle Session im Pfarrsaal St. Pius. Bei „Familich un Fründe“ ist der Titel Programm. Alles wird von den „Harlequins“ und ihren Eltern selbst organisiert. Dekoration, Essen und Getränke wurden liebevoll für die zahlreich erschienen Familienmitglieder, Freunde und natürlich auch KG Mitglieder vorbereitet.

Die Stimmung im Saal und unter den „Harlequins“ selbst war hervorragend und der Kommandant Kai Maiwald beschrieb es in seiner Eröffnungsrede so: „Selbst oder gerade in der Corona Zeit sind wir nicht nur mehr Tänzerinnen und Tänzer geworden, sondern wir sind auch näher zusammengerückt. Wir alle haben gemerkt, daß wir diese Zeit  nur miteinander und gemeinsam gestärkt mit unserer K.G. überstehen konnten“. Beide Tanzgruppen stellten dann auch unter Beweis, daß sie die Zeit gut genutzt haben. Knapp 60 Tänzerinnen und Tänzer waren in Bestform und man merkte ihnen die Freude und den Spaß an, endlich wieder zeigen zu können was ihr monatelanges Training gebracht hat.

Stephan Degueldre, Präsident, Literat und stolzer Vater einer der Tänzerinnen war sichtlich bewegt und gerührt als er sich bei allen Beteiligten im Namen der K.G. bedankte. Ganz besonders bedankte er sich bei dem Trainerteam Ines Autermann, Gabi Autermann, Dominik Weger und dem Tanzgruppenleiter Denis Autermann für die hervorragende Teamarbeit, bei den Kommandanten Kai Maiwald, Joline Lüdemann und Angela Degueldere sowie bei dem Elternrat Maja Lima, Thomas Herwig, Jennifer Lüdemann und seiner Ehefrau Brigitte Degueldre, die neben der Organisation auch die „Mutter der Harlequins“ genannt wird. Als kleines Dankeschön der K.G. gab es dann noch einen musikalischen Auftritt der Gruppe Tacheles, der den Saal zum toben brachte.

Da die Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval (FK) leider kurzfristig absagen mußten, nahm der Präsident nicht nur die vereinsinternen Ehrungen vor, sondern auch die ganz besonderen FK Ehrungen. Bei den Kindern wurden Annabell Herwig und Lara Leonhard mit FK in Bronze ausgezeichnet. Bei den Großen gab es vereinsinterne Ehrungen in Bronze für Kristina Gloerfeld, Nico Ottersbach und Nadine Wollert, Silber für Lisa Keller und Lena Kurth und als höchste Auszeichnung Gold für Juliane Renn. Zusätzlich gab es dann von der Bühne noch ein Geburtstagsständchen für die Tänzerin Juliane Renn und das K.G.-Mitglied Klaus Haack, die beide an diesem Sonntag Geburtstag hatten.

Insgesamt war es ein wunderschöner Nachmittag der zu Herzen ging und alle waren sich sicher, daß die „Harlequins“ für die aktuell schon 70 anstehenden Auftritte bestens gerüstet sind. Alle brennen darauf mit Spaß und Freude auf den Bühnen in und um Köln ihre Zuschauer zu begeistern und mitzureißen.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Hans Renn
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200 Jahre Kölner Karneval – 120 Jahre KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.

11.im 11. Sessionsauftakt auf dem Eigelstein – 12.11. Regimentsgottesdienst

„Am Eigelstein es Musik, am Eigelstein es Tanz…“
Getreu den ikonischen Versen der Räuber wird die KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. – Traditionscorps Kölner Karneval auch in der Jubiläumssession 2022/2023 wieder den Karneval stimmungsvoll und familienfreundlich begehen.

• Von 17.00 bis 20.00 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher, bei freiem Eintritt, ein buntes Programm auf der Bühne vor der Eigelsteintorburg, das vom Präsidenten der Appelsinefunke, Herrn Michael Gerhold, gewohnt souverän moderiert werden wird.

• Um 20.00 Uhr formiert sich dann der traditionelle Fackelzug des orange-wiessen Corps, um mit klingendem Spiel nach Nippes zu ziehen.

• Hier kann ab 21.00 Uhr zur Party im Altenberger Hof bis in die frühen Morgenstunden der noch jungen Session gefeiert werden.

Am 12. November 2022 feiert die Nippeser Bürgerwehr um 18.00 Uhr ihren traditionellen Regimentsgottesdienst in der Kirche St. Bonifatius (Gneisenaustraße5; 50733 Köln) mit dem Zelebranten Pfarrer Thomas Frings.

Quelle und Grafik: Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




Altstädter Köln reiten in Kölner St. Martins-Zügen

Es ist guter Brauch, daß das Reiterkorps der Altstädter Köln 1922 e.V. den Sankt Martin zu Pferd in verschiedenen Zügen in Köln stellt. Insgesamt reiten die Altstädter in zehn Zügen. Der Höhepunkt ist der St. Martins-Umzug am Dom am 10. November 2022. Eine feierliche Andacht im Dom findet um 17.00 Uhr statt, danach setzt sich der Zug in Bewegung und endet an Groß St. Martin mit der Ausgabe der Weckmänner. Unser Altstädter-Reiterkamerad Renè Batzer reitet an der Spitze des Zuges.

„Unsere Belohnung sind die leuchtenden Kinderaugen. Für uns ist es eine Ehre, den St. Martin in unserer Vaterstadt zu stellen.“, so Franz-Peter Vendel, Kommandant des Altstädter-Reiterkorps. Das Engagement der Altstädter wird durch eine großzügige Spende der Sparkasse KölnBonn unterstützt.

Quelle und Grafik: Altstädter Köln 1922 e.V.




„Jan un Griet“ dürfen aufgrund sehr magerer Corona-Session 2022 auch in 2023 die Personen des Traditionspaars verkörpern

-hgj/nj- Ursprünglich war für den 19. November diesen Jahres die Proklamation des neuen „Jan un Griet“-Paares in der Flora bekannt. Das Reiter-Korps „Jan von Werth“ hat sicherlich aus terminlichen Gründen im Rahmen des 200. Geburtstages des Kölner Karneval und der Vielzahl von Veranstaltung diesen Event verlegt, und hierfür nicht nur den gestrigen Sonntag (6. November 2022) ausgesucht, sondern auch die feierliche Proklamation mit dem mit dem ansonsten separierten und internen Beförderungsappell ihres Traditionskorps kombiniert.

So begann die Einladung an Ehrengäste, ehemalige „Jan un Griet“-Paare, Mitglieder der vier Schwadronen des Reiter-Korps und Medien mit folgenden Worten: „Et rüsch noh Fastelovend“ und „für unser Traditionskorps geht es endlich los“, wozu rund 500 Personen der vorgenannten Klientelen geladen waren, und diesmal nicht den Weg zur Flora Am Botanischen Garten, antraten sondern sich im großen Saal de Sartory-Betriebe in der Friesenstraße zur feierlichen Proklamation und dem Beförderungsappell einfanden.

Punkt 11.00 Uhr trat Frank Breuer als 1. Vorsitzender und Kommandant zusammen mit seinem Präsidenten Stefan J. Kühnapfel und dem geschäftsführenden Vorstand, vor die die Damen und Herren in Parkett und auf den Rängen, die an den festlich eingedeckten Tischen des Sartorys platz genommen hatten. Hierauf zogen die „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe aufs Podium und zeigten – vor der Verleihung der Korpskreuze an die neuen Tänzer – ihren erste Darbietung.

Nach dem zweiten Tanz der jugendlichen „Jan von Werther“ erfolgte mit dem Auszug der Kinder und Jungendlichen, der Einmarsch des designierten „Jan un Griet“-Paares mit deren Equipe und Eskorte, damit die Proklamation des Paares vor Publikum stattfinden konnte. Wegen der aufgrund von Corona-Schutzmaßnahmen leider sehr mager ausgefallenen Session, gönnte man Karl Heinz und Sabine Wührer ihr da capo als „Jan und Griet“ der Session 2023, die vom Publikum freudestrahlend empfangen ihren Emotionen freien Lauf ließen.

Nach der Proklamation durch Festkomitee Präsident Cristoph Kuckelkorn zusammen mit Gabriele Gérard-Post (Präsidentin und 1. Vorsitzende der Damen-KG Kölsche Madämcher und Gründerin der „Himmel & Ääd gGmbH – Kindersielcher en Nut“), lud die Korpsgesellschaft ihre Gäste zum Essen ein.

Hiernach erfolgten nach dem Einmarsch des Korps Beförderungen ehrenhalber und Ehrungen von Gesellschaft und Senat, die das Reiter-Korps mit den Tänzen des Tanzkorps und ihrem Tanzpaar Lisa Quotschalla und Lars Reinhold präsentierte. Zwischen den beiden Auftritten der Brassband „Knallblech“, die ordentlich für Sound im Sartory sorgten, und der süffisanten Rede von Volker Weiniger- welcher als „Der Sitzungspräsident“ in jedem Kölner Saal und jedem kölschen Brauhaus einen Deckel hat, sprach der Vorstand die Beförderungen in Silber aus.

Nach Volker Weiningers Zugabe, standen alsdann die Beförderungen in Gold an, worauf die Bühne der Hochburg des Sitzungskarnevals zum Abschluß der des Tages den „Rabaue“ gehörte, die zur anstehenden Party mit der im gleichen Haus feiernden StattGarde Colonia Ahoj im Foyer den gelungenen Mix aus Proklamation und Beförderung ausklingen ließen.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Ov krüzz oder quer“ – Sessionsmotto mit KNZ-Geschichte

Jesper Ziegengeist, Ernst-Georg Kliem, Dr. Henning Hülbach, Dieter Herkenrath sowie Andreas Bulich präsentieren stolz denEinband der Noten des 1905 von  Emil Jülich komponierten Karnevalsmarsch „Ov krüzz oder quer“. Zugleich vertraten die fünf Vorstandsherren der Kölner Narren-Zunft mit Würde ihren erkrankten Bannerhär Thomas Brauckmann

„Ihr müßt unsere Elfter-im-Elften-Feier im Vorstandsteam moderieren“, teilte Bannerhär Thomas Brauckmann seinem geschäftsführenden Vorstand mit und betrachtete dabei traurig seinen positiven Corona-Test, denn damit war klar: Die Feier zum Elften im Elften wird ohne ihn stattfinden. Daher sprach sich der Vorstand kurzerhand ab, um die Weichen für einen dennoch sensationellen Abend zu stellen.

So startet die KNZ am Samstag mit ihrem Gala-Abend im stilvollen Ambiente des KWB im Stadtpalais in den Sessionsauftakt, zu dem Vizebannerhär Ernst-Georg Kliem die über 150 Gäste im Saal begrüßt.

Den neuen Sessionsorden stellt Gaffelschriever Jesper Ziegengeist vor. Der Orden illustriert die ganz besondere Überschneidung eines 118 Jahre zurückliegenden Ereignisses bei der KNZ mit der jetzigen Jubiläumssession. Das aktuelle Motto basiert auf dem von Emil Jülich komponierten Karnevalsmarsch „Ov krüzz oder quer“. Eben dieser Emil Jülich war damals aktives Mitglied der Kölner Narren-Zunft und im Jahre 1905 hat er genau diesen Marsch seiner KNZ zu ihrem 25jährigen Bestehen als Büttenmarsch gewidmet. Daher hat Ordensmeister Werner Brauckmann ein altes Dokument, das diese Widmung von Emil Jülich an die KNZ enthält, als Gestaltungsgrundlage für den diesjährigen Sessionsorden genutzt.

Anschließend begrüßt Chef des Großen Rates Dr. Henning Hülbach die Kinder- und Jugendtanzgruppe der KNZ und ehrt nach einer großartigen Darbietung vier Tanzgruppen-Pänz mit dem Treueabzeichen für den karnevalistischen Tanzsport des Festkomitees Kölner Karneval.

Unverzichtbarer Bestandteil des Abends ist die Aufnahme der neuen Senatoren, die von Senatspräsident Andreas Bulich durchgeführt wird: Dieses Jahr freuen sich mit Holger Kloppenburg, Michael Koch, Uwe Ratajek und Jan Steeg vier Neusenatoren über die Aufnahme in den Kreis der Kölner Narren-Zunft. Zudem wurde Rainer Siewert, Chef des KWB im Stadtpalais, zum Ehrensenator der KNZ ernannt.

Besondere Ehrungen erhielten dieses Jahr zwei Narrenzünftler: Einmal erhält Günter Rockenbach die silberne Verdienstnadel für sein Engagement zum Wohle der KNZ. Eine besondere Ehre wird zudem Senator Ernst Weber zuteil, dem für seine 50jährige KNZ-Mitgliedschaft und seine über mehrere Jahrzehnte hinweg aktive Arbeit im Senatsvorstand der BDK-Verdienstorden in Gold mit Brillanten durch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn persönlich verliehen wird.

Quelle (Text): Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V. , (Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölsche Grielächer zelebrierten 11.11. Feier mit vier Spitzenkünstlern des Kölschen Fasteleers

-hgj/nj- Mit ihrer heute Abend im Saal Heumarkt des Maritim Hotels gefeierten 11.11 Feier beendete die Kölsche Grielächer ihr Verlangen endlich wieder richtig Karneval feiern zu können. Traditionell war auch diesjährig das fast fünfstündige Programm für Mitglieder und enge Freunde (unter anderem Herbert Ottersbach, Senatsschatzmeister der DKG „Schäls Sick“, Ralf Krott, Firmeninhaber von Wurfmaterial 365 und Kamellieferant der Grielächer) von Highlights mit über Kölns Grenzen bekannten erstklassigen Rednern gespickt, wie auch mit einer Vielzahl von Ehrungen und Aufnahmen in die Gesellschaft und den Senat.

Gleich bei Eröffnung und Begrüßung durch Rudi Schetzke, verspürte man im Saal, daß der Präsident der Grielächer wieder seine Bestform erreicht und die notwendige Stimmband-OP sehr gut überstanden hatte. Nach dem Opening des Abends, folgten vor Ehrungen und Programm das gemeinsame Essen, für das die Küche des Maritim Hotels ein Vielzahl von leckeren Vor- und Hauptspeisen, sowie zur Abrundung ein deftiges Käsebüffet, sowie zahlreiche Süßspeisen zubereitet hatte.

Alsdann hieß Rudi Schetzke für die erste Programmnummer der vereinsinternen Veranstaltung „Et Kimpermännche“ Thomas Cüpper willkommen, welcher wie immer mit Krätzjer seiner Heimatstadt und herzlichem Verzäll brillierte. Hieran schloß sich der erste von insgesamt drei Parts mit Ehrungen, Ernennungen und Aufnahmen in die Gesellschaft an, die im Verlauf das Artikel ihre Würdigung erfahren.

Als weiteren Bühnenhöhepunkt begrüßte der Präsident der blau-grünen Gesellschaft nach dem ersten Teil von Ehrungen Kölns besten Reimredner Jörg Runge, der in seiner auf den Leib geschneiderten Type als „Dä Tuppes vum Land“, einen geschliffenen Vortrag zu Besten gab.

Nach dem zweiten Teil von Ehrungen, gehörte das Podium im herrlich dekorierten Bankettsaal den beiden Rednern „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum), welche ein einzigartiges und bombiges Zwiegespräch vor den 160 anwesenden Gästen und Mitgliedern ablieferten. Hierbei wurden die beiden rüstigen Koblenzer Rentner aus Leidenschaft von Alleinunterhalter „Willi“ derart unterstützt, daß sie immer wieder zur Freude aller Anwesenden aus dem Konzept gebracht wurden, da dieser passend zu ihren Witzen, Floskeln und Sprüchen musikalisch bekannte Musiktitel einspielte. Hierbei blieben nicht nur die Augen des Publikums trocken, sondern auch „Willi und Ernst“ konnten sich ihre Lachtränen nicht verkneifen. „Herr Präsident“, wenn die Künstler selbst mehr Spaß als das Publikum an ihrer eigenen Rede haben, bekommen wir dann trotzdem noch Gage“ witzelte Dirk Zimmer in Richtung Rudi Schetzke.

Abschließend wurde es im Finalteil des von Torsten Stommel zusammengestellten Programms wieder ur-kölsch, da die Bühne nunmehr der Flitsch „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) gehörte, der neben seinem herzlichen Verzäll nicht ohne seine Mandoline als letzter der vier Höhepunkte den ersten Grielächer Höhenflug dieser Sessions beendete.

Zu guter Letzt seien jetzt noch die von den Kölsche Grielächer ausgesprochenen Ehrungen erwähnt. Neu in die Gesellschaft wurden eingeführt: Chucky Heintz, Ulrich Holtzte, Reiner Rück, Sascha Sschemper und Johannes Schwibbert. Dem Senat der Grielächer gehören seit dem gestrigen Abend Jürgen Mehler, Dirk Odenthal und Hans Sattler an, die neben Senatspräsident Helmuth Schmitz zusammen mit Rudi Schetzke herzlichst willkommen geheißen wurden.

Für ihre besonderen Meriten ehrte der Vorstand mit silberner Ehrennadel und Urkunde für Ihre Zugehörigkeit Jürgen Meinershagen (1 x 11 Jahre), sowie für 2 x 11 Bernd Gottschalk und Jürgen Bürks mit der Nadel in Gold sowie Präsident Rudi Schetzke, welcher für 3 x 11jährige treue Dienste neben seiner Urkunde die Ehrennadel in Gold mit Brillanten erhielt. Abschließend gehört zum Kreis der Ausgezeichneten Persönlichkeiten auch die Steuerberaterin der KG Gisela Jankowiak, der man mit dem Verdienstorden für treue Dienste und ihre Verlässlichkeit Respekt zollte.

Quelle: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Jürgen Vahlenkamp
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Große Kölner eröffnete die Session nach Bittgottesdienst in St. Aposteln traditionell im Gürzenich

-hgj/nj- Zum zweiten Male fand die Sessonseröffnung der Große Kölner KG im Kleinen Saal, welcher auch als Garderobenfoyer bekannt ist, statt. Knapp über 280 Mitglieder, Freunde und Tänzer und Tänzerinnen der „Höppemötzjer“ genossen in der Hoffnung auf eine Corona-freie „fünfte Jahreszeit“, die vergnüglichen Stunden im Kreise der 1882 gegründeten Großen Kölner.

Zuvor zelebrierte Mitglied Prof. Dr. Bernd Lutz in der Pfarrkirche St. Aposteln am Neumarkt die Messe, in der die drei Wiener Mitglieder der Gesellschaft „divina dry – Die Wiener Drei“ das Lied „Halleluja“ der Kölschrock-Band „Brings“ intonierten, bevor man die in acht Tagen beginnende Session segnen ließ und gleichwohl für einen unfallfrei „fünfte Jahreszeit“ betete, an der auch zahlreichen Kindertanzgruppen und Tanzcorps sowie die Standartenträger „Plaggeköpp“, der Einladung der 141 Jahre alten Karnevalsgesellschaft gefolgt waren.

Sodann schlenderten die Großen Kölner zusammen mit Freunden und Gästen Richtung Gürzenich, in dem der Saal und die Tische wundervoll dekoriert und eingedeckt waren. Punkt 20.00 Uhr begrüßte Präsident Dr. Joachim Wüst im Namen seines Vorstandes die Anwesenden, so daß hiernach die Kinder- und Jugendtanzgruppe der zu Gesellschaft gehörigen „Höppemötzjer“ erstmals ihre über den Sommer einstudierten Darbietungen mit flotten Schrittfolgen, Hebungen und akrobatischen Einlagen präsentieren konnten. In seinen Worten des Dankens an die kleinen und größeren Nachwuchsstars des Kölner Fasteleers, überreichte Joachim Wüst zusammen mit Stefan Benscheid, welcher zu präsidialen Doppelspitze der Gesellschaft gehört, den Tanzgruppen eine Fahnenschleife für deren Standarte.

Hiernach überraschten im Anschluß an die Tanzgruppen die „Zwie Hillije – Eineiige Kusängs“ (Bernd und Wolfgang Löhr) mit ihrem Redevortrag und die „Domstädter“, dem Musikzug, dem Orchester und der Big Band der Großen Kölner. Alsdann formierte sich der Vorstand der Gesellschaft auf dem Podium des kleinen Saals, da die Mitglieder der KG nunmehr 2 x 11 neue Mitglieder in ihren Reihen begrüßten, denen ihre Mützen verliehen und ihre Urkunden ausgehändigt wurden.

Bühnen frei hieß es nach diesem offiziellen Prozedere sodann für „divina dry – Die Wiener Drei“, Michaele Hehn in seiner Type als „Dä Nubbel“ und die Bandformation „Stadtrand“, die den Abend zum Einstieg in die neue Session abrundeten.

Quelle: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Chevaliers von Cöln begrüßen in ihrem Kreis neue Ehrenritter und -damen und sowie ihren neuen Senatspräsidenten

-hgj/nj- Wie schnell die Zeit vergeht, stellten die Gäste der Chevaliers von Cöln fest, die exakt vor einem Jahr die Kappen-Gala der Chevaliers im Lindner Hotel City Plaza besuchten, um durch „Feiern und Helfen“ jene Menschen Köln zu unterstützen, denen es nicht so gut geht, wie den Damen und Herren aus den zahlreichen Kölner Gesellschaften und Korps die gestern Abend (5. November 2022) anwesend waren.

Hier traf man auf Persönlichkeiten, die in ihren Karnevalsgesellschaften das Sagen haben und sicherlich überwiegend ganz vorne im Kölschen Fastelovend agieren. Hierunter weilten unter anderem Präsidenten, Vorsitzende, Schatzmeister, Literaten und andere Vorstandsmitglieder der 1. Damengarde Coeln, Goldmarie, Kölsche Huhadel, Kölsche Lübühggele, Prinzen-Garde Köln, Roten Funken, Schmuckstückchen, StattGarde.

Nach dem Sektempfang, bei dem jeder Gast durch den Präsidenten der Chevaliers von Cöln und seinen Vorständen herzlich wie persönlich willkommen geheißen wurde, lud die kleine und feine Gesellschaft zur Überreichung der diesjährigen Sessionsspange zum Sektempfang. Als weitere Überraschung und Aufmerksamkeit der Chevaliers fand jeder Gast den neuen Pin der Chevaliers an seinem Platz, der ab dem 11. im 11. – solange Vorrat reicht – über die Webpräsenz der Chevaliers von Cöln erhältlich ist.

Nun hatte Michael Schwarz-Harkämperals Präsident nochmals das Wort, welcher nochmals offiziell alle Gäste, Mitglieder und Freunde begrüßte, und somit das Zeichen an die Küche für die Vorspeise gab. Hiernach lüftete Michael Schwarz-Harkämper ein bis dahin streng gehütetes Geheimnis und moderierte die Überraschungsgäste des Abends an. Nach viereinhalbjähriger Pause kehrten die Musiker der „Altreucher“ bis auf Marius Geida in ihrer Altbesetzung zurück und gaben bei den Chevaliers ihr karnevalistisches Debüt.

Nach den Zugaben der Musiker stellte Michael Schwarz-Harkämper mit Bernd Johnen den neugewählten Senatspräsidenten der Chevaliers vor, der bei seiner Amtseinführung die Insignien von Senatsglocke, Mütze und zugehöriger Urkunde vor dem 12 x 11köpfigen Auditorium empfing. Erste Gratulanten, die Bernd Johnen für sein Ehrenamt viel Glück wünschten, waren sodann die Herren, die ab dem 8. Januar 2023 die Figuren des Kölner Prinzen (Boris Müller), Bauern (Marco Schneefeld) und der Jungfrau (André Fahnenbruck) in der Jubiläumssession des Kölner Karnevals und ihrer Roten Funken verkörpern dürfen.

Nach dem Besuch des künftigen Kölner Trifoliums und deren Equipe, stand die Vorstellung, die Ablegung des Eides und der Ritterschlag für acht im Saal befindlichen Damen und Herren an, welche ab sofort drei neue Mitglieder, drei Senatoren und zwei fördernde Mitglieder der Chevaliers von Cöln sind. Dem folgte der phantastische Hauptgang der Lindner Hotel City Plaza-Küche, ehe die Verleihung der diesjährigen Ehrentitel anstand.

Hierzu überraschte stellvertretend für den Chevaliers-Vorstand Präsident Michael Schwarz-Harkämper und Schatzmeister Dirk Dahl nacheinander Barbara Brüninghaus als Präsidentin der 1. Damengarde Coeln, Michael Schwan als Ehrenpräsident des Kölschen Huhadels und deren Ehefrau Renate, die nunmehr dem elitären Kreis der „Ehren-Ritter“ und „Ehren-Damen“ angehören.

Nach dem anschließend servierten Traum-Dessert stand die Laudatio von Anna Kalbreier als aktives Mitglied der Gesellschaft für die diesjährigen Spendenempfänger der „Jecke Öhrcher KG von 2014 e.V.“ an. Die „Jecke Öhrcher“ sind Kölns erste Karnevalsgesellschaft für Menschen jeden Alters mit und ohne Hörschädigung. Im Anschluß an die Übergabe des Schecks in Höhe von € 1.111,00 an die Vorstandsmitglieder der Gesellschaft Babette Conrads und Kartin Kral, enterten die „Jecken Öhrcher“ mit ihrem Chor das närrische Podium, und wiesen auf die Möglichkeit hin, daß bei ihnen ein mitmachen für alle Menschen möglich sei.

Nach 23.00 Uhr gehörte sodann nach einiger Verspätung das Podium den fünf Musikern der Band „Schämöör“, die der perfekte Schlußpunkt des überaus gelungen Abend in der „kleine Hofburg“ des Kölner Karnevals waren.

Quelle: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Große Generalprobe für Tänzerinnen und Tänzer bei der Große Allgemeine

Über zwei Jahre mit nahezu keinen Auftritten: Für die Kölner Kinder- und Jugendtanzgruppen war es nicht leicht, die Motivation ihrer jungen Tänzerinnen und Tänzer über die Corona-bedingt karnevalsfreie Zeit zu retten. Doch was wäre der Kölner Karneval ohne seine Kinder- und Jugendtanzgruppen?

Für die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft Köln von 1900 e.V. (GA) also Anlaß genug, sich für das ungebrochene Engagement nicht nur ihrer eigenen Tanzgruppen zu bedanken. Bei einer offenen „Großen Generalprobe“ bot die GA verschiedenen Tanzgruppen die Möglichkeit, sich eine Woche vor dem Start in die bevorstehende Session am 11. im 11. endlich einmal wieder einem größeren Publikum zu präsentieren.

Über 200 Karnevalsbegeisterte waren am Sonntag (6. November 2022) in das Pfarrheim St. Katharina in Köln-Niehl gekommen, um die Gruppen und ihre neuen Tänze zu feiern. Neben den „Flöhchen“ und „Flöhen“ der Großen Allgemeinen zeigten auch die „Höppemötzjer“ der Große Kölner KG, „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ (Alte Kölner KG „Schnüsse Tring) und „Husaren Pänz“ der KG Treuer Husar Bleu-Gelb, daß sie ihr Können nicht verlernt haben.

Ganz im Gegenteil: Mit dem Tanzcorps der Großen Allgemeinen präsentierte sich sogar eine Formation, die sich zu Beginn der Pandemie im Jahr 2020 gefunden hatte und nun in ihre erste „richtige“ Session starten wird. „Mein Dank geht vor allem an die Eltern der jungen Tänzerinnen und Tänzer, die ihre Kinder immer wieder zu Training und Auftritten bringen.“ erklärte Markus Meyer, Präsident der Großen Allgemeinen.

Ohne ideelle und finanzielle Unterstützung sei der Kinder- und Jugendkarneval nicht zu denken. Daher bedankten sich die Kinder und Jugendlichen der Großen Allgemeinen insbesondere auch bei ihrem Ehrenpräsidenten Kurt Niehues und seiner Ehefrau Rita, die seit Jahren in verschiedenster Form das Engagement der Tanzgruppen in besonderer Weise fördern würden.

Quelle und Foto/s: Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft Köln von 1900 e.V.