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Typisch Kölsch 4/2022

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Andreas Klein (akl), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw), Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hofmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., Andreas Klein, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




Kollekte für die GOT Elsaßstraße – „Mess op Kölsch“ 2022 in St. Paul

V.l.n.r: Hans Kürten, Michael Stoffel, Markus Heuel, Rüdiger Paulun, Dietmar Teuber

Ende November 2022 veranstalteten die Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V. – gemeinsam mit der Kölner KG Löstige Paulaner von 1949 e.V. und der Kölner KG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V. – eine „Mess op Kölsch“ in der neugotischen Pfarrkirche St. Paul.

Die Kollekte erbrachte € 400,00 und ist traditionell für die Ganz Offene Tür (GOT) Elsaßstraße vorgesehen. Die GOT Elsaßstraße bietet seit über 60 Jahren qualifizierte Kinder- und Jugendarbeit in der Kölner Südstadt an.

Kurz vor Weihnachten konnte die Kollekte an den Leiter der Einrichtung, Markus Heuel, übergeben werden. In lockerer Runde mit dem Organisator der „Mess op Kölsch“, Dietmar Teuber (Blomekörfge), Markus Stoffel (Ratspräsident der KKG Fidele Zunftbrüder), Rüdiger Paulun (Geschäftsführer der Löstige Paulaner) und dem Präsidenten des Blomekörfge, Hans Kürten, wurden Informationen zur Kinder- und Jugendarbeit der GOT ausgetauscht.

Markus Heuel berichtete von den vielfältigen Aktionen für und mit den Kindern und der Zusammensetzung der über 60 Kinder, die jeden Tag das GOT besuchen. Auch wenige Kinder geflüchteter Mensch aus der Ukraine sind dabei. Er bedankte sich mit einem Fair-gehandelten Nikolaus für jeden und betonte, wie wichtig Spenden für diese Einrichtungen sind.

Die Vertreter der drei Gesellschaften versprachen, auch im kommenden Jahr wieder eine „Mess op Kölsch“ auszurichten und die Kollekte wieder dieser so wichtigen Einrichtung im Kölner Süden zukommen zu lassen.

Quelle: KKG Blomekörfge 1867 e.V.; Foto: Hans-Peter Limburg




Frohe Weihnachten 2022

Quelle: https://de.vecteezy.com/gratis-vektor/weihnachten – y2021-09-04-02_generated_2_httpsde.vecteezy.comgratis-vektorweihnachten




Weihnachtsfeier der Gemeinschaft Ehemaliger Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter e.V.

Am 20. Dezember 2022 fand im Lindner Hotel City Plaza die Weihnachtsfeier der Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter(GE) statt. Beginn war um 18.45 Uhr, mit einem kleinen Empfang mit Begrüßungsgetränk.

Nachdem alle 38 Gäste anwesend waren, ging es in den sehr schön dekorierten Saal. Auf den Tischen stand für jeden, das neue Sessions-Kölschglas der Sparkasse KölnBonn, mit einem kleinen Nikolaus.

Musikalisch wurden das Auditorium der GE nach der Begrüßung durch ihren „Baas“  (Vorsitzender) Uwe Brüggemann von Alleinunterhalter Andreas Konrad begleitet, mit schönen und lustigen Weihnachtsliedern und Geschichten begleitet.

Zu Gast war auch Christoph Kuckelkorn, der jedem anwesenden Gast den 200jährigen Jubiläumsorden des Festkomitees Kölner Karneval überreichte. Dies waren die letzten Orden des Jahres 2022 welche verliehen wurden.

Autorin Marita Dohmen sorgte mit lustigen und besinnlichen Geschichten op Kölsch für eine weihnachtliche Stimmung.

Quelle: Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter e.V.; Foto: Daniel Krömpke

 




Prinzen-Garde Köln am 7. und am 17. Januar 2023 in Weiß und Rot erleben, feiern und genießen

Liebe Freunde der Prinzen-Garde,
Ihr sucht noch ein Last-Minute Geschenk für Eure liebsten zum diesjährigen Weihnachtsfest? 🎄
Wir haben DIE Idee für Euch. 🤩 Verschenkt Top-Karten für den Start in eine unvergessliche Jubiläumssession des Kölner Karnevals 🥳
Nach über zwei Jahren wird am 7. Januar die erste Prunksitzung der Prinzen-Garde Köln nach dieser Zeit ein besonders emotionaler Moment werden. 🥰 Seid dabei, wenn das frisch proklamierte Dreigestirn wieder in volle Säle einziehen darf 😍
Auch für die Damen haben wir etwas. Am 17. Januar stellen wir den Gürzenich mit den jecksten Damen der Stadt auf den Kopf. 🙃 🤡
Wir freuen uns auf Euch! Karten unter: turm@Prinzen-Garde.de oder +49 (0) 2 21/31 11 11

Grafik: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




15 Jahre „Ambulanter Karnevalsdienst“ der Großen Allgemeinen KG

Normalerweise in Heimen und Hospizen, anläßlich ihres Jubiläums aber auch im Brauhaus: Der (AKD) der Großen Allgemeinen KG
bringt seit 15 Jahren den Karneval zu Menschen, die nicht mehr mobil sind

„Und auch diese Session werden wir wieder den Karneval ‚krüzz un quer‘ in Heime und Hospize bringen.“ so Friedrich Schlichting, Sprecher des Ambulanten Karnevalsdienstes“ (AKD) der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft, in Vorfreude auf die Aktivitäten der aktuellen Session.

„Ambulanter Karnevalsdient“ – der Name ist Programm: Traditionelle Karnevalslieder unterstützt von „Quetschebüggels“ und „Jittas“, aber auch Gedichte und Kurzgeschichten, Tanzen und Schunkeln gehören zum Programm der Gruppe, das die dankbare Zuhörerschaft seit jetzt 15 Jahren in jecke Erinnerungen versetzt und nicht selten emotional anrührt. „Mir ist eine ältere Damen in bleibender Erinnerung, die bei einem unserer Lieder das erste Mal seit Langem wieder ihren Rollstuhl verließ, um mit Friedrich zu tanzen.“ beschreibt eine AKD´lerin die Motivation ihres ehrenamtlichen Engagements. „Das ist Karneval, im Gegensatz zu den jüngsten Party-Exzessen am 11. im 11.“

Mehr als 300 Auftritte hat die Gruppe in den letzten Jahren absolviert. „Wir sind stolz auf unseren AKD.“ gratuliert Markus Meyer, Präsident der Großen Allgemeinen und Bauer des Kölner Dreigestirns 2019 anläßlich des Jubiläums. „Die Weihnachtszeit ist ja eigentlich eine stille, karnevalsfreie Zeit. Aber das Jubiläum paßt bestens in diese Tage.“ Und so wurden auf der Jubiläumsveranstaltung mit zahlreichen Gästen im Brauhaus „Reissdorf am Griechenmarkt“ neben Karnevalsklassikern auch zahlreiche Weihnachtslieder auf kölscher Sprache angestimmt.

Quelle und Foto: Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.




Kreis rheinischer Karnevalisten (KrK) überreicht Spendenscheck an „himmel & ääd“ gemeinnützige Gesellschaft mbH

V.l.n.r.: Albert Terfloth (1.Vorsitzender KrK), Gabriele P. Gérard-Post, Axel Höfel (2. Vorsitzender KrK)

Wie angekündigt hat der KrK bei seinem diesjährigen Vorstellabend am 29. Oktober 2022 sich in den Dienst der guten Sache gestellt und 50 Prozent der Eintrittsgelder an „himmel & ääd – zweites Zuhause für Kids“ gespendet.

Paßend zur vorweihnachtlichen Zeit war am Freitag, 16. Dezember 2022 die Übergabe des Spendenschecks an die Geschäftsführerin des Vereins, Gabriele P. Gérard-Post.

„Wir vom Kreis rheinischer Karnevalisten hoffen hiermit zum Gelingen dieses wichtiges Anliegens ein wenig beigetragen zu haben.“, so KrK-Pressesprecher Norbert Kracht in seiner Meldung an die Medien.

Quelle und Foto: Kreis rheinischer Karnevalisten e.V.




Prinzen-Garde startet zuversichtlich nach Corona-Zwangspause in die neue Session 2023

V.l.n.r.: Prinzen-Garde-Schriftführer und Sitzungsleiter Marcus Gottschalk, Kommandeur Marcel Kappestein, Präsident Dino Massi,
Pressesprecher Dr. Martin Küster, Schatzmeister Thomas Haubner und Hermann Sauer, Vorstand für besondere Aufgaben

-hgj/nj- Zu den letzten Terminen des Jahres zählt seit vielen Jahren der „Start in die Session mit der Presse“ bei der Prinzen-Garde Köln, wie die Pressekonferenz für die närrischen Wochen vor einige Jahren beschrieben wurde. Hierzu begrüßte Pressesprecher Dr. Martin Küster zusammen mit den fünf Herren des Prinzen-Garde-Vorstandes zahlreiche Medienvertreter des närrischen Kölns, die der Einladung in den Turm des weiß-roten Traditionskorps gefolgt waren.

Ein herzliches Willkommen folgte hiernach auch durch Präsident Dino Massi, Kommandant Marcel Kappestein, Schriftführer Marcus Gottschalk, Schatzmeister Thomas Haubner sowie Hermann Sauer als fünftes Vorstandsmitglied gegenüber den Medien, welche ebenso wie die Garde des Prinzen auf einen guten und störungsfreien Verlauf der Zeit zwischen dem Jahreswechsel bis Aschermittwoch hoffen.

Bevor man nunmehr sich den Themen zuwandte, stellte Dino Massi den neuen Fußkorpsführer Kevin Schneider vor und überließ ihm sodann die eigene Moderation seiner Personalie. Kevin Schneider der im Mai dieses Jahres in dieses Amt gewählt wurde, ist seit 2016 Mitglied der Gesellschaft. Beruflich ist der Junggeselle ohne Nachwuchs Elektrotechnikmeister und betonte, sich auf das neue Amt mit all seinen Aufgaben zu freuen. Hiernach stellte sich Andreas Pfahl vor, der nach getaner Arbeit im Bereich Medizinbedarf und abseits vom Familienleben in der Prinzen-Garde Entspannung findet. Seit 2016 ist er Mitglied der Korpsgesellschaft und begleitet seit 2022 das Amt des Generalinspekteurs, welches er von Peter-Josef Wolf erbte, der nunmehr die Position des Generalapothekers in der renommierten Gesellschaft übernommen hat.

Kevin Schneider – der neue Fußtkorpführer der weiß-roten Traditionskorps

Nach den beiden Personalien galt das Gehör Thomas Haubner, der über die besonderen finanziellen Einbrüche und Situationen der 1906 gegründeten Gesellschaft berichtete. Konnte man in der Session 2021 nach behördlichem Verbots des Karnevals noch glimpflich aufgrund gesetzlicher Verordnungen, Erlasse und dem Verbot des Karnevals die finanziellen Schäden abmildern, sah dies in der Session 2022 gänzlich anders aus. Hier griff nicht wie im Jahr zuvor das Verbot der Politik, so daß Ausfallhonorare an Dienstleister, Künstler und Saalbetreiber gezahlt werden mußten, da die Absage für 2022 eine freiwillige Sache der Karnevalsgesellschaften war. „Hier kamen nach der Absage der Session 2022 die Ausfallrechnungen sehr zügig bei uns an.“, so Thomas Haubner. Erkennbar jedoch war der Wille des Bundes, wie auch des Landes Nordrhein-Westfalen, den Karnevalsvereinen mit deren aufgelegten Sonderfonds kräftig unter die Arme zu greifen, womit ein Sterben von zahlreichen Karnevalsgesellschaften verhindert wurde. „Trotzdem war es für uns – und sicherlich auch für alle anderen Gesellschaften – ein schwer umsetzbares Vorhaben, die staatlichen Fördermaßnahmen der Fonds zu beantragen. Aufgrund der Komplexität der Antragstellung arbeiteten wir über Wochen und Monate engmaschig mit zwei Anwälten zusammen, welche zugleich Korpskameraden sind“, so Thomas Haubner. Und weiter: „Anschließend legten wir unserem Steuerberater alles zur fachlichen Prüfung, so daß diese auch abgesegnet wurden. Hierdurch förderte der Sonderfond des Bundes 90 Prozent der anfallenden Kosten, wonach auch durch den Sonderfond des Landes NRW wiederholt von den verbleibenden Kosten 90 Prozent aufgefangen wurden. Somit blieb dennoch ein kleiner Restbetrag zu Lasten der Prinzen-Garde Köln, die zwar etwa weh tun, allerdings auch verschmerzbar sind.“ Abschließend dankte Thomas Haubner Bund und der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, da durch die Bereitstellung der Fonds kein größerer Schaden entstanden ist.

Hiernach übernahm Marcus Gottschalk als Schriftführer und Sitzungsleiter den nächsten Part der Pressekonferenz, und ließ die vergangene Session nochmals Revue passieren, welche ganz anders und ganz besonders war. In Rücksprache mit den acht anderen Traditionskorps der Domstadt gaben diese am 4. Januar 2022 gleichlautend bekannt, daß alle Sitzungen, Bälle und sonstigen Veranstaltungskonzepte abgesagt werden. Während im Januar diesen Jahres Corona-Fälle die Statistiken hochschnellen ließen, die Kapazitäten in Krankenhäuser an die Belastungsgrenzen kamen und zahlreiche Hiobsbotschaften das Tagesgeschehen beherrschten, entspannte sich die Lage sichtlich je dichter man das Monatsende erreichte. Man konnte doch noch etwas vom „Fastelovendsjeföhl“ spüren und auf Sparflamme Karneval feiern, so daß der Generalkorpsappell, der Auftakt und Höhepunkt zugleich zum Anfang jeder Session in der ersten Januarwoche zum Prozedere der weiß-roten Korpsgesellschaft gehört, in der Woche vor dem Beginn des eigentlichen Straßenkarnevals gefeiert werden konnte. Nebenher konnten sich die Prinzen-Gardisten auch über den „karnevalistischen Abend mit Damen“ im Lindner Hotel City Plaza, dem Litweka-Abend im Gürzenich und den „GardeDANZ“ im Gürzenich freuen. Allerdings alles in abgeänderter Form und kleinerem Rahmen, wie der „GardeDANZ“, welcher am Karnevalssamstag nicht mit 4.000 Jecken sondern nur mit 750 Gästen stattfinden konnte, die allesamt ihren Platz bei der Bankett-Bestuhlung einhalten mußten. „Man merkte bei unseren Mitgliedern“, so Marcus Gottschalk, „daß jeder bei unseren Veranstaltungen nach Karneval lechzt. Im Februar 2022 haben wir so die Wiedergeburt des Kölner Karnevals erlebt!“

Nach Marcus Gottschalk folgte der zeitliche Abriß zum Korpsleben ab Aschermittwoch 2022 durch Kommandant Marcel Kappestein. So war es für alle vier Gardeteile (Corps á la Suite, Fußkorps, Reiterkorps und Reservekorps) erfreulich, daß man sich ab März ohne besondere Einschränkungen zu den Abenden im Turm der Prinzen-Garde treffen konnte. Zudem lebten auch in allen Teilen des Korps die Korpstouren wieder auf, wie auch nach den Ausfällen der beiden letzten Jahre, der Sommer-Korpsabend im Geißbockheim des 1. FC Köln. Wie auch in den Jahren vor dem Ausbruch der weltweit umspannenden Pandemie, konnte erstmals im November dieses Jahres der Vorstand alle aktiven Mitglieder wieder zur Generalmobilmachung einladen, welche mit über 200 Gardisten des prinzlichen Begleitkorps in der Wolkenburg im Mauritiussteinweg stattfand.

Andreas Pfahl – der neue Genralinspekteur der Prinzen-Garde Köln

Im Anschluß hatte wieder Martin Küster das Wort. So berichtete er, daß sein Korps auch unterhalb der zwei Jahre die die Welt Corona-bedingt in Atem hielt, rund eine Million Euro für soziale Initiativen und Projekte gespendet hat, die nicht allein von der Gesellschaft, sondern auch aus Spenden des Korps rekrutiert wurden. Hierbei stechen zwei Projekte besonders hervor. So zugunsten des Deutschen Kinderhospiz-Vereins, da die Prinzen-Garde dessen 11. Botschafter ist, wie auch die Hilfen an die von der Sommerflut 2021 betroffenen Menschen des Ahrtals.

Die Spendenfreudigkeit und -bereitschaft des weißen-roten Traditionskorps ist weiterhin ungebrochen, wie Marcel Kappestein unterstrich. Hierzu stellte Kommandant Marcel Kappestein seinen Korpskameraden Bernhard Sommer vor, der selbst aktiver Teilnehmer der „VOR-TOUR der Hoffnung“ des gleichnamigen Vereins ist. Seit 27 Jahren, also seit 1995, sammelt der in Waldbreitbach (Rheinland-Pfalz) ansässige Verein durch seine Radtouren Spenden unter anderem  für krebskranke Kinder, da die staatliche Finanzierung allein hier nicht ausreicht. Es wird mehr Geld benötigt, um verstärkte Anstrengungen in der Krebsforschung zu unterstützen, für neue Behandlungskonzepte und für die pflegerische und psychosoziale Betreuung krebskranker, notleidender und hilfsbedürftiger Kinder, wie auf der Webpräsenz der „VOR-TOUR der Hoffnung“ nachzulesen ist. Wie in den Vorjahren waren auch vom 7. bis 9. August 2022 170 Radrennfahrer mit Polizeibegleitung unterwegs, wobei ein neues Rekordergebnis in Höhe von € 700.00,00 erzielt werden konnten. Diese Summe wurde in Gänze an 35 karitativ tätige Initiativen und Verein überreicht, wie im Rahmen der Pressekonferenz durch Bernhard Sommer und Jürgen Grünewald (Ehrenvorsitzende und Organisationsleiter der Tour) an den Deutschen Kinderhospiz-Verein in Höhe von € 10.000,00, wofür sich stellvertretend für den Verein Petra Kiwitt bedankte.

Hieran wies Martin Küster auf den Weihnachtsmarkt am Prinzen-Garde-Turm hin, der am kommenden Sonntag (18. Dezember 2022) stattfindet. Hier können sich die Besucher in der Zeit von 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr auf die stündlich stattfindenden Führungen durch das mittelalterliche Gemäuer ebenso freuen wie auch auf die Versorgung ihres leiblichen Wohles mit unter anderem Kölsch, Glühwein, alkoholfreien Getränken, Kuchen, sowie Grünkohl mit Mettwurst für alle Leckermäuler die gerne etwas deftiges zu sich nehmen.

Nach dem Weihnachtsmarkt in Weiß und Rot, legt die Prinzen-Garde bis Jahreswechsel eine verdiente weihnachtliche Pause ein, wie Marcus Gottschalk mitteilt, welcher sodann den Terminkalender des Sitzungs- und Ballkarnevals seiner Gesellschaft vorstellte. So begann der Vorverkauf für die zehn Sitzungen und die fünf Bälle und Partys anfangs sehr schleppend, und ist ab September regelrecht explodiert. Lediglich für die Premierensitzung am 7. Januar 2023, die einen Tag nach der Proklamation des Kölner Dreigestirns stattfindet und den Sitzungsreigen der Prinzen-Garde eröffnet, gibt es noch Karten. „Uns ist bekannt, daß dies kein guter Termin ist, da zahlreiche Gäste und Mitglieder aufgrund der Ferien in NRW noch nicht aus ihrem Urlaub zurückgekehrt sind, oder sich noch am Lichterglanz ihres Tannenbaums erfreuen und nicht an Karneval denken.“, so der Sitzungsleiter. Gleiches gilt auch für die Damensitzung am 17. Januar 2023 im Gürzenich, wo gleich zeitig drei große Veranstalter ihre Damen- und Mädchensitzungen in Kölner Sälen veranstalten. Vielleicht sucht der eine oder andere Herr zu seinem Weihnachtsgeschenk an Ehefrau oder Partnerin noch nach einer weiteren Überraschung, womit Marcus Gottschalk die Eintrittskarte/n der Prinzen-Garde umschrieb.

Im Sitzungskarneval 2023 „en wiess un wiess“, sticht ein ganz besonderer Termin und Höhepunkt hervor. Wie in der Session 1997 findet eine „Doppel-Kostümsitzung“ statt. Was einst quasi ein kleiner Unfall aufgrund einer Doppelbuchung zweier Kölner Säle (Gürzenich und Maritim Hotel) war, ist im 200. Jubiläumsjahr des Kölner Karnevals völlige Absicht des sechsältesten Traditionskorps der Domstadt. Damals konnte man innerhalb der Gesellschaft neben Präsident Hans Becker Alexander Freiherr von Chiari als Sitzungsleiter gewinnen, welcher auch 2023 zusammen mit Thomas Gottschalk durch das Programm führt. Ebenfalls wie vor 26 Jahren findet in der Pause gegen 21.40 Uhr die Staffelübergabe der beiden Sitzungsleiter statt, womit neben dem Fototermin für die Presse auch der Wechsel vom Gürzenich ins Maritim und umgekehrt gemeint ist, und jeder Gast den einen wie anderen hochrangigen Sitzungsmoderator der Prinzen-Garde erlebt.

Scheckübergabe an Petra Kiwitt (Deutschen Kinderhospiz-Verein) durch Prinzen-Gardist und „VOR-TOUR der Hoffnung“-Teilnehmer
Bernhard Sommer (links)und Jürgen Grünewald (Ehrenvorsitzende und Organisationsleiter der Tour)

Im Sitzungskarneval 2023 „en wiess un wiess“, sticht ein ganz besonderer Termin und Höhepunkt hervor. Wie in der Session 1997 findet eine „Doppel-Kostümsitzung“ statt. Was einst quasi ein kleiner Unfall aufgrund einer Doppelbuchung zweier Kölner Säle (Gürzenich und Maritim Hotel) war, ist im 200. Jubiläumsjahr des Kölner Karnevals völlige Absicht des sechsältesten Traditionskorps der Domstadt. Damals konnte man innerhalb der Gesellschaft neben Präsident Hans Becker Alexander Freiherr von Chiari als Sitzungsleiter gewinnen, welcher auch 2023 zusammen mit Thomas Gottschalk durch das Programm führt. Ebenfalls wie vor 26 Jahren findet in der Pause gegen 21. 40 Uhr die Staffelübergabe der beiden Sitzungsleiter statt, womit neben dem Fototermin für die Presse auch der Wechsel vom Gürzenich ins Maritim und umgekehrt gemeint ist, und jeder Gast den einen wie anderen hochrangigen Sitzungsmoderator der Prinzen-Garde erlebt.

In den letzten drei Punkten der vorweihnachtlichen Pressekonferenz, resümierte man das im vergangenen Jahr begonnene Projekt „GardeVItal“, welches ein absoluter Erfolg der Prinzen-Garde war. Nach dem Thema zur Darmkrebsvorsorge, folgt die Gesellschaft im kommenden Jahr der „Kardio-Fitness“, dessen Infos nach der Session 2023 folgen.

Vor der Vorstellung des neuen Sessionsordens, der erstmals am Tag des Generalkorpsappells verleihen wird, hatte Marcel Kappestein letztmals das Wort und gab eine Vorschau zu den Aktivitäten eines Korps. Das Korps hat in und um Köln, sowie des Rheinlands, bis jetzt 80 Aufzüge mit Aufzügen im Sessionskalender. Hinzu kommen auch noch weiter Auftritte als Begleitkorps des Kölner Dreigestirns, bei dem ein regelmäßiger Wechsel der Korpsmitglieder und -teile stattfindet. Bedingt durch die seit 45 Jahren bestehenden Verbundenheit zum Mobilitätspartner Mercedes-Benz, führt die viertägige Manöverfahrt der Prinzen-Garde Köln nach Stuttgart, wobei neben der Werksbesichtigung auch Treffen mit Politikern und die Erkundung der baden-württembergischen Landeshauptstadt im Fokus stehen. Neben den Highlights der eigenen Veranstaltungen, ist der Kölner Rosenmontagszug der Höhepunkt für die Prinzen-Garde, die neben zahlreichen Wagen, Musikern und Gardisten auch wieder das eigene Reiterkorps nach den Zugausfällen der Jahre 2021 und 2022 mit auf die Strecke des närrischen Lindwurms nimmt.

Vor der Einladung ans italienische Büfett hatte Marcus Gottschalk nochmals das Wort, der den derzeit neu entstehenden Wagen seines Präsidenten Dino Massi vorstellte. „Der bisherige Wagen wurden mehrfach modernisiert und ist 45 Jahre alt – aber irgendwann war Schicht! Ein neuer Präsidentenwagen mußte her – und jetzt zum 200. Jubiläum des Kölner Karnevals ist die Zeit passend hierfür.“ Der neue Wagen, der von Jörg Liebetrau entworfen wurde, und einen niedrigen sechsstelligen Betrag verschlingt, befindet sich derzeit im Bau, so Marcus Gottschalk und soll einige Tage vor seinem Triumphzug von Deutz in den Kernstadtbereich Kölns mit einem Richtfest vorgestellt und eingeweiht werden. Wenngleich der Entwurf des neuen Präsidentenwagens den Medien vorgestellt wurde, gilt hier ein Nachrichtensperre für alle über die Prinzen-Garde Köln berichtende Medien, woran sich typischkölsch.de absprachegemäß hält.

Gleiches gilt auch für den gestern Abend vorgestellten Sessions- und Damenorden der Prinzen-Garde, welche wieder besondere karnevalistische Schmuckstücke sind und erstmalig ab dem 5. Januar 2023 die Sammlungen zahlreicher Ehrengäste und Prinzen-Gardisten bereichern.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Belegexemplar
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Weihnachtsfeier 2022 der De Plaggeköpp vun 1998 e.V.

Am 11. Dezember 2022 fand die Weihnachtsfeier der Plaggeköpp vun 1998 e.V. im Merkur Hotel auf der Severinsstraße statt. Natürlich hat es, wie es sich für eine Weihnachtsfeier gehört, in Köln geschneit. Auch wenn der Schnee nicht liegen blieb, wie auch in Köln üblich, hat es die Freude und die Stimmung auf die Veranstaltung erhöht.

Fast pünktlich um 11.11 Uhr, na ja sagen wir 11.25 Uhr, eröffnete Präsident Fritz Bolz und der erste Vorsitzende Bernd Krömpke die Weihnachtsfeier. Da die Plaggeköpp, die Fahnen- und Standartenträger der Kölner Karnevalsgesellschaften mit großen Schritten in ihre Jubiläumssession spazieren, erhielt jeder anwesende Gast den Jubiläumsorden zum 25jährigen Bestehen. Zudem wurden die neuen Roll-Up-Banner der Plaggeköpp vorgestellt, die ab sofort bei jeder Veranstaltung das Bühnenbild schmücken werden.

Vor dem leckeren Weihnachtsbüffet, sorgte HaPe Johnen mit Stimme und Trompete, für einen gelungenen Auftakt. Mit schönen und bekannten Weihnachtsliedern, aber auch Liedern aus aller Welt, brachte er den Saal zum Mitsingen und in eine Weihnachtliche Stimmung. Natürlich folgte auch eine kleine Zugabe, denn ohne konnte er nicht von der Bühne gehen.

Sodann wurde auch schon das Büffet eröffnet. Von Frittatensuppe, bis Schinken und Salat, über Rinderbraten und Gänsekeule mit Klößen und Rotkohl, Lachs und zum Nachtisch Schokopudding, Apfelstrudel und Marzipancreme, blieb kein Magen leer. Es hat allen sehr gut gemundet, so daß es für die Küche gab es einen großen Applaus gab.

Was darf bei einer Weihnachtsfeier nicht fehlen? Natürlich der Hellije Mann. Hans Fey begeisterte die anwesenden Gäste mit schönen Gedichten und sorgte für gute Stimmung und viele Lacher.

Im Anschluß folgten Ehrungen der Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein. Geehrt wurden Josef Beule und Silke Seufert für ihre mehr als 11jährige Mitgliedschaft bei den Plaggeköpp, welche die Ehrennadel in Silber erhielten. Für mehr als 15 Jahre bei den Plaggeköpp, erhielten Mathias Claren, Rudi Gerlof, Bernd Krömpke, Peter Roggendorf und Franz Schimpfke die Nadel in Gold.

Somit endete auch schon dieser schöne Tag. Die Plaggeköpp danken dem Merkur Hotel für die großartige Bewirtschaftung und allen Anwesenden Gästen für ihr Kommen.

„Wir wünschen allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr.“, freut sich Daniel Krömpke, der wie alle Standarten- und Fahnenträger die ab dem 1. Januar 2023 beginnenden närrischen Veranstaltungen der 200. Jubiläumssession des Kölner Karnevals in Sälen und auf den Straßen der Domstadt kaum mehr erwarten kann.

Quelle (Text) De Plaggeköpp vun 1998 e.V.; (Foto/s): Daniel Krömpke




Kondolenzbuch für die Karnevalslegende Hans Süper im Gürzenich

Am kommenden Samstag (10. Dezember 2022) liegt im Kölner Gürzenich ein Kondolenzbuch für die Karnevalslegende Hans Süper aus. Von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr hat jeder die Möglichkeit, sich vor Ort in das Buch einzutragen. Dort, wo Hans Süper viele Jahre gewirkt und die Entwicklungen des Kölner Karnevals maßgeblich beeinflußt hat, gibt das Festkomitee Kölner Karneval mit der Unterstützung des Gürzenichs allen Jecken die Möglichkeit, sich von dem Musiker zu verabschieden.

Große Bekanntheit erlangte Hans Süper als Teil des „Colonia Duetts“, das er gemeinsam mit Hans Zimmermann verkörperte. Mit seiner „Flitsch“ und einem unverkennbar kölschem Humor wurde er ein fester Bestandteil des Kölner Karnevals und wird als Musiker wie als Redner gleichermaßen unvergessen bleiben. „Er hat einer ganzen Generation immer wieder lustige Momente geschenkt und mit seinen unzähligen Fernsehauftritten den Menschen außerhalb unserer Stadt die kölsche Lebensart und unsere Identität näher gebracht. Dafür gebührt diesem einzigartigen Menschen unser Dank“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Da auf Wunsch von Hans Süper selbst keine öffentliche Trauerfeier stattfinden wird, können die Kölnerinnen und Kölner von der Ikone des kölschen Fasteleers auf diesem Weg Abschied nehmen.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Geschenkübergabe an „Stiftung Buntes Herz“

V.l.n.r.: Harald Klober („Luftflotte“), Alex Saelzer, (DORINT am Heumarkt), Tamae Meixner (Stiftung Buntes Herz), Marcus Albrecht, (DORINT am Heumarkt),
Alexandra Westendorf, (Fidele Fortuna), Stephan Degueldre, (Alt-Köllen)

Weihnachtsgeschenke für Kinder in den Gebieten der Flutkatastrophe

Wie bereits im letzten Jahr, wurde auch 2022 im DORINT Hotel am Heumarkt ein Wunschbaum zu Gunsten der „Stiftung Buntes Herz“ aufgestellt. An diesem Baum hingen konkrete Wünsche von Kindern aus den Gebieten der Flutkatastrophe an der Ahr, Swist und Erft.

In Zusammenarbeit mit der K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., der K.G. Sr. Tollität „Luftflotte“ e. V. 1926, der KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V. und dem DORINT Hotel am Heumarkt konnten alle Wünsche innerhalb kürzester Zeit erfüllt werden. Es war allen Beteiligten Organisationen eine große Freude, die natürlich weihnachtlich verpackten Geschenke persönlich an die Stiftung zu übergeben. Tamae Meixner, Vertreterin der Stiftung freute sich sehr über die gelungene Zusammenarbeit und bedankte sich bei den anwesenden Vertretern Harald Kloiber, Präsident Luftflotte, Stephan Degueldre, Präsident Alt-Köllen, Alexandra Westendorf, Vizepräsidentin Fidele Fortuna sowie Alex Saelzer und Marcus Albrecht vom DORINT am Heumarkt.

Die Vertreter der beteiligten Organisationen bedankten sich ausdrücklich bei ihren Mitgliedern für deren Einsatz, Zeit und Liebe, mit der die Geschenke besorgt wurden. Alle hoffen, daß man den Kindern damit eine kleine Freude machen kann und das Weihnachtsfest trotz allen Leids für sie den Zauber bereit hält, den es für alle Kinder haben sollte!

Die beteiligten Karnevalsgesellschaften hatten bereits im Frühjahr in einer gemeinsamen Aktion „Fründe spenden für die Ukraine“ gezeigt, daß man nur gemeinsam etwas erreichen kann. Umso mehr freute man sich darüber, dass man auch heute wieder zeigen konnte das Karneval eben mehr ist als feiern. „Mer stonn zesamme“. Dabei geht es eben vor allem um Freundschaft und Zusammenhalt in Krisenzeiten.

Quelle und Foto: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




Schunkeln, danze, bütze: Große Kölner lädt für Karnevalsfreitag zum WolkeDANZ ein auf allen Ebenen der Wolkenburg ein

Grafik: Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882




Kölsche Grielächer schunkeln vom närrischen Sessionsstart in den „Christelovend“ der Vorweihnachtszeit

-hgj/nj- Die Zwischenzeit zwischen dem 11. im 11. und dem Start in den Sitzungskarneval nach dem Jahreswechsel, nutzten die Kölner Karnevalsgesellschaften weiter für ihre regelmäßige Treffen und außerhalb der Session liegenden Veranstaltungen. Während bei der einen oder anderen Gesellschaft am letzten Novemberwochenende noch der Fastelovend bei deren Sessionseröffnung oder 11.-im-11.-Feier im Vordergrund steht, befinden sich andere karnevalistische Gesellschaften der Domstadt bereits im Advents- und Weihnachtsmodus.

So auch gestern Abend bei den Kölsche Grielächer, welche mit knapp über 70 Mitgliedern und deren weiblichem Anhang im Mercure Hotel Severinshof Köln City die Weihnachtsfeier als letzte Veranstaltung dieses Jahres in den Mittelpunkt des Jahreskalenders stellten. Punkt 19.11 Uhr begrüßte Grielächer-Präsident Rudi Schetzke die Damen und Herren im Saal nahe der Severinsstraße, denen man im herrlich mit Nikolausballons dekorierten, geschmücktem Tannenbaum und den Licht-Illumationen in blau-grön, den Farben der 1927 gegründeten Kölner KG, das freudige Wiedersehen unter Freunden und die entspannte Stimmung des Abends anmerkte.

Nach Rudi Schetzkes bekannt herzlich witzigem Willkommensgruß, hatte Literat Torsten Stommel zusammen mit dem Vorstand ein kleines Programm mit nur drei Punkten zusammengestellt, da die Advents- und Weihnachtszeit für viele Menschen mit reichlich beruflichem und privatem Streß verbunden ist.

Hierzu kündigte der Präsident der Gesellschaft mit Herz, vor der Eröffnung des reichhaltig umfassenden kalt-warmen Büfetts mit Vor- und Nachspeisen, Suppe und Hauptgang „Die Breuers“ (Anne und Hans Breuer) an, die mit Musik, Gedichten und spaßig-besinnlichem Programm den Weg von Nippes in die Südstadt gefunden hatten. Als Dank erhielten die beiden Künstler, neben ihrem verdienten Applaus vor und nach ihrer Zugabe, nicht nur die dankenden Worte von Rudi Schetzke, sondern auch die Sessionsorden der ehemals unter dem Namen KG Kölsche Greenadere blau-grön 1927 gegründeten Karnevalsgesellschaft.

Im Anschluß folgte sodann die Eröffnung des Büfetts, bei dem ausreichend Platz für nette Gespräch mit den Tischnachbarn der derzeit umfassenden 103 Mitglieder der Familiengesellschaft war, wovon aktuell 27 Persönlichkeiten zu den Senatoren der Kölsche Grielächer zählen.

Und dann? Da, startete man mit einem Novum in der Vereinsgeschichte. So gehörte erstmals bei einer internen Feier einer der bekanntesten Travestie-Künstler der Domstadt aufs Podium. „Julie Voyage“ alias Ken Reise, hatte sich passend zum derzeit omnipräsenten „Christelovend“ (wie der Kölner die Zeit vor Weihnachten sieht), in ein vorweihnachtliches knappes Glitzerkleidchen gezwänkt und verbreitete vom ersten bis zum letzten Augenblick in seiner rheinischen Mentalität die frivole Stimmung, die ausgerechnet den Damen im Saal begeisterte.

Neben seinen treffend frechen Anspielungen auf die eine oder andere Thematik der Stadt, zotige Witze und anderen „Klaaf“ mit tiefdunkler Stimme, gehörten auch rheinische Lieder und Karnevalsklassiker ins herrrrrlich würzige Programm des von der IHK geprüften und anerkannten Veranstaltungsfachwirts, dem die Grielächer hierfür reichlich Beifall spendeten und auch erst nach seinem da capo zum nächsten Auftritt entließen.

Somit war auch die diesjährige Weihnachtsfeier der Kölsche Grielächer wieder ein voller Erfolg, wenngleich der Abend dem „Christelovend“ glich, wie man dies in Kölle kennt und wie dies die Menschen der närrisch-sympathischsten Stadt Deutschlands ganzjährig auch emphatisch leben.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Närrisches Consulat der Großen Kölner lud Geeneralkonsule aus sieben Staaten ins weihnachtliche Nikolausdorf ein

Das Närrische Consulat der Großen Kölner Karnevalsgesellschaft lud im Nikolausdorf auf dem Rudolfplatz zum traditionellen Treffen im Gasthaus bei Rico von der Gathen, der ebenfalls Mitglied des NC ist.

Die zirka 50 närrischen Consuln trafen sich mit Mitgliedern des Konsularischen Korps, die auch eine Karnevals Sitzung der Gesellschaft besuchen werden.

Die Generalkonsule aus Argentinien, Marokko, Italien, Korea, Portugal, Polen und der Türkei freuten sich die deutschen Traditionen kennenzulernen.

Quelle (Text): Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882; (Foto): Privat