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Ehemaliger FK-Vizepräsident Dr. Joachim Wüst mit Närrisch-Europäischem Förderpreis ausgezeichnet

V.l.n.r.: Marion Wüst, Christoph Kuckelkorn (FK-Präsident), Joachim Wüst (Präsident der Große Kölner KG), Petra Müller (Präsidentin der NEG) und Sabine Verheyen (Vorsitzende im EU-Kulturausschuß)

Der ehemalige Festkomitee-Vizepräsident Dr. Joachim Wüst ist im EU-Parlament in Brüssel mit dem Närrisch-Europäischen Förderpreis ausgezeichnet worden. Damit würdigte die Närrische Europäische Gemeinschaft (NEG) die deutschen und länderübergreifenden karnevalistischen Aktivitäten des Kölners. Als Dachverband repräsentiert die NEG die Interessen von insgesamt 8,5 Millionen Karnevalisten in ganz Europa. In seinen Funktionen im Festkomitee und als Präsident der Große Kölner Karnevalsgesellschaft hielt Joachim Wüst über Jahrzehnte hinweg immer engen Kontakt zu internationalen Karnevalsorganisationen – vor allem in den Niederlanden und in Belgien und sogar im brasilianischen Rio de Janeiro.

Die Präsidentin der NEG, Petra Müller, hob in Ihrer Laudatio die internationalen Beziehungen hervor, die Joachim Wüst neben seinem Wirken im Kölner Karneval immer wieder mit Leben gefüllt habe: „Mit diesem Preis zeigen wir unsere Dankbarkeit für ehrenamtliches Engagement für das Kulturgut Fasching- Fastnacht-Karneval in Europa. Narretei bringt die Menschen zusammen und ist bunt wie Europa selbst. Dafür braucht es Menschen, die sich engagieren, Menschen, wie Joachim Wüst.“ So gibt es zum Beispiel eine enge Verbindung zur Karnevalsgesellschaft „De Marotte Sittard” in den Niederlanden, die bereits 2001 in der Ausstellung „Heiter bis wolkig“ in Bonn und Amsterdam gewürdigt wurde. Die Grosse Kölner hat mit dieser Gesellschaft eine enge Partnerschaft, da sie nach dem 2. Weltkrieg eine der ersten Verbindungen zwischen deutschen und niederländischen Karnevalisten war. Im belgischen Kelmis ist der Sitzungsleiter der Fernsehsitzungen in der ARD ebenfalls eine feste Größe: Er präsentierte beim „Kölschen Ovend” Karnevalskünstler aus seiner Heimatstadt und brachte so ein Stück jeckes kölsches Brauchtum nach Belgien.

Sabine Verheyen, Vorsitzende im EU-Kulturausschuß und Schirmherrin der Närrischen Europäischen Gemeinschaft freute sich über diesen regen Austausch über alle innereuropäischen Grenzen hinweg: „Der Karneval ist wichtig für unsere Gesellschaft, weil er Menschen zusammenbringt. Er ist aber auch ein Kontrapunkt für die Macht und für die Politik. Vielen Dank an Dr. Joachim Wüst, der sich in herausragender Weise ehrenamtlich für dieses Brauchtum engagiert.“

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn freute sich über die Ehrung des langjährigen Festkomitee-Vorstandsmitgliedes: „Joachim Wüst ist ein Karnevalist durch und durch: Deswegen haben wir ihn für diesen Ehrenpreis vorgeschlagen. Neben seinen Tätigkeiten als Vizepräsident und Justiziar des Festkomitees und zeitweise auch als Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH ist er mit Leib und Seele Programmgestalter für die Veranstaltungen des Festkomitees. Hier ist er nicht nur Sitzungsleiter, sondern sorgt immer wieder auch mit Gesangseinlagen für Stimmung. Diese Urfreude am Karneval hat sich in den vergangenen Jahrzehnten auch auf Karnevalisten in anderen Ländern übertragen.”

Bei der Ehrung im EU-Parlament waren neben der Familie von Joachim Wüst und Vertretern der Große Kölner und des Festkomitees auch internationale Karnevalisten vor Ort. Für die musikalische Begleitung sorgte der kölsche Mundart-Künstler „J.P. Weber“ (Jörg Paul Weber).

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölsche Künstler krüzz un quer: Literarisches Komitee zeigt die Vielfalt des Kölner Karnevals 

Kempes Feinest mit Tänzerinnen und Tänzern der Kinder- und Jugendtanzgruppen

Der Kölner Karneval feiert in dieser Session seinen 200. Geburtstag, das Literarische Komitee blickt immerhin auf stolze 199 Jahre zurück. Anläßlich des Jubiläums lud die Akademie des Kölner Karnevals gestern zu einem ganz besonderen Abend in die Flora ein: „Kölsche Künstler krüzz un quer“. Erstmals präsentierten nicht nur aktuelle Teilnehmer ihr Bühnenprogramm. Auch viele ehemalige Absolventen ließen es sich nicht nehmen, dem Literarischen Komitee zu gratulieren.

Etablierte Künstler wie Martin Schopps, Nathalie Bergdoll, die Moderatorin der ZDF-Mädchensitzung, „Zwei Hillije“ und die „Klüngelköpp“ schickten Grußbotschaften per Video und erinnerten an ihre künstlerischen Anfänge im Literarischen Komitee. Andere wie „Ne Hausmann“, „Dä Nubbel“, „Willi und Ernst“ oder Ingrid Kühne kamen selbst und brachten die gut 500 Gäste der Flora mit ihrem aktuellen Programm zum Lachen. Musikalisch begeisterten vor allem zwei alte Bekannte: „Kempes Feinest“ und „Lupo“ sind nicht nur der Akademie verbunden, sondern auch regelmäßig mit dem Festkomitee auf „Pänz große Pause“-Tour in den Kölner Grundschulen.

Für einen besonders emotionalen Auftritt sorgte gleich der erste Künstler des Abends: „J.P. Weber“ brachte natürlich seine Flitsch mit und appellierte anschließend eindringlich an Publikum und Literaten, auch unbekannten Musikern und Rednern eine Chance zu geben, um die Vielfalt des Karnevals zu fördern. Im Anschluß präsentierten sich mehrere aktuelle Teilnehmer des Akademieprogramms, die sich langfristig auf den kölschen Fastelovendsbühnen etablieren möchten. „Mätropolis“, die einzige reine Frauenband des Abends, erhielt für ihren ersten Auftritt beim Literarischen Komitee Standing Ovations. Auch „Free Barbie – kölsch (met) Knubbele“, „Zesamm‘“ und Timo Schwarzendahl konnten das Publikum überzeugen. Auf sie wartete zudem eine besondere Überraschung: Zugleiter Holger Kirsch lud alle drei persönlich ein, im kommenden Jahr auf den Musikwagen des Kölner Rosenmontagszuges mitzufahren.

Durch den Abend führte neben der Leiterin der Akademie, Nadine Krahforst, auch Vera Passý. Die Schauspielerin, die lange Mitglied des Springmaus-Ensembles war und heute auf der Bühne des Scala-Theaters steht, kümmerte sich als ihr Alter Ego „Et Vünkchen“ um die Organisation des Abends und kündigte auf unterhaltsame Art ihre Kollegen wie „Der letzte Bote“, Jospehine Ohly, „Amago“ und „Ne Jeck im Rähn“ an.

Das Literarische Komitee hat in den vergangenen 50 Jahren sein Programm kontinuierlich ausgebaut und bietet seit den 1970ern Coachingprogramme in verschieben Bereichen wie etwa Bühnenpräsenz oder Figurenentwicklung. Daraus hervorgegangen sind Karnevalsgrößen wie Marc Metzger („Dä Blötschkopp“) oder Fritz Schopps („Et Rumpelstilzje“). „Das Literarische Komitee bietet Künstlern mit ganz unterschiedlichem Werdegang und ganz unterschiedlichem Ansatz ein Zuhause. Es bildet nicht nur die Vielfalt des Kölner Karnevals ab, sondern fördert diese auch langfristig“, betont Nadine Krahforst. „Um so mehr freue ich mich, daß wir diese Vielfalt gestern Abend mit einem Blick zurück und einem Blick nach vorne zeigen konnten.“

Mehr Informationen zum Literarischen Komitee und zu den aktuellen Künstlern finden Sie hier.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




KG Nippeser Bürgerwehr setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen: Orange Days 2022 – Appelsinefunke

Gemeinsam mit der Kölner Sportstätten GmbH hat sich die KKG Nippeser Bürgerwehr – Traditionscorps Kölner Karneval dazu entschieden, in diesem Jahr die Orange Days, die Tage, an denen traditionell sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden, mit einem ganz besonderen Foto zu unterstützen.

Das Corps, das als „Appelsinefunke“ die Farbe Orange in Köln repräsentiert, wie keine andere Organisation, hat an einem Auftrittstag im November ein eindrucksvolles Foto vor dem RheinEnergieSTADION kreiert, das nun am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) und den darauffolgenden Orange Days für Aufsehen und Sichtbarkeit in den sozialen Netzwerken sorgen soll.

Das gesamte Corps hat sich dafür um eine orangene Bank mit der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ aufgestellt und zeigt somit, daß die Gesellschaft geschlossen hinter der Botschaft der Orange Days steht. Gemeinsam mit den Kölner Sportstätten wird das Foto ab dem 25. November 2022 genutzt, um möglichst viele Menschen zu erreichen und die leider immer noch wichtige Botschaft im Stadtgebiet und darüber hinaus zu verbreiten.

Quelle (Text): KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.; (Foto): Copyright Dirk Loerper




Befreundete Kölner Karnevalsgesellschaften feierten zum 32. Mal „Kölsch Mess“ zugunsten wohltätiger Zwecke

Am Samstag 19. November 2022 veranstaltete die KKG Blomekörfge 1867 e.V. – gemeinsam mit der Löstige Paulaner KG von 1949 e.V. und der KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V. – eine „Mess op Kölsch“. Die Veranstaltung lag in den bewährten organisatorischen Händen von Dietmar Teuber (Ehrenvorsitzender des Blomekörfge) und seiner Frau Uschi (Senatspräsidentin des Blomekörfge), beide hatten im Vorfeld viel Arbeit investiert, um die Kölsche Mess zu realisieren.

Dafür gebührt ihm der Dank der Veranstalter und aller Teilnehmer. Zirka 150 Gäste wohnten der Messe bei. Durch die Messe führte Pastor Johannes Quirl „op bewährte Kölsche Art“. Die musikalische Gestaltung erfolgte durch Markus Stoffel an der Orgel. Unterstützt wurde er dabei vom Chor „Colors of Cologne e.V. unter der künstlerischen Leitung von Dieter Hof.

V.l.n.r.: Dominik Müller (Präsident Löstige Paulaner KKG), Hans Kürten, (Präsident KKG Blomekörfge),
Markus Stoffel, Ratspräsident (KKG Fidele Zunftbrüder) und Dietmar Teuber (Organisator der Kölsche Mess und Ehrenvorsitzender der KKG  Blomekörfge)

Die neugotischen Pfarrkirche St. Paul, in der Kölner Südstadt, ist fester Anziehungspunkt aller drei beteiligten Kölner Gesellschaften und so konnte mit Stolz verkündet werden, daß eine Kollekte in der Höhe von € 400,00 an die GOT (Ganz Offene Tür) Elsaßstraße gesammelt und übergeben werden konnte. Die GOT Elsaßstraße bietet seit über 60 Jahren qualifizierte Kinder- und Jugendarbeit in der Kölner Südstadt an.

Leider fand die Messe zum vorerst letzten Mal, in der Kirche St. Paul statt. Da diese im nächsten Jahr aufwendig renoviert wird. Nach der Mess´ traf man sich noch zu einem kleinen Umtrunk im Gemeindesaal, wo natürlich auch die obligatorische Übergabe der Sessionsorden der anwesenden Kölner Karnevalsgesellschaften erfolgte.

 

Quelle und Foto/s: Löstige Paulaner Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.




Vereidigungen, Beförderungen und ein festlicher Abend rundeten Programm des GalaAppells der 1. Damengarde Coeln ab

-hgj/nj- Vereidigungen, Beförderungen und ein festlicher Abend standen im Verlauf des diesjährigen GalaAppells der 1. Damengarde Coeln an, die wiederum im einzigartigen und historischen Ambiente des denkmalgeschützten Kaiser-Wilhelm-Bades, dem heutigen Hotel Stadtpalais, mit 165 Mitgliedern und geladenen Gästen zahlreicher Kölner Karnevalsgesellschaften die neue Session begrüßten.

Nach der persönlichen Begrüßung durch Präsidentin Barbara Brüninghaus, Vizepräsidentin Katja Käding (welche sich am gestrigen Abend aufgrund Erkrankung von Pressesprecherin Christiane Henneken zugleich sehr liebevoll um die Vertreter der anwesenden Medien kümmerte), sowie Schatzmeisterin Jennifer Montag, folgte die Eröffnung des GalaAppells zum Spiel auf dem Saxophon von Nadine Jagusch mit dem traditionellen Sektempfang.

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Als sodann alle Gäste ihre Plätze an den Tischen eingenommen hatten, folgte der Einzug des Corps der 1. Damengarde Coeln, worauf die Vorstellung und Vereidigung der Hospitantinnen mit Ablegung des Eides auf die Fahne der Gesellschaft anstand. Diesem Prozedere folgten, als weiteres Kernstück des Appells die Beförderungen, welche nicht nur intern, sondern auch an eine kleine Anzahl von treuen Freunden ausgesprochen wurden. Präsidentin Barbara Brüninghaus: „Wir freuen uns schon sehr darauf, endlich wieder einen festlichen Abend ohne Einschränkungen mit unseren Gästen feiern zu können.“

Mit der Präsentation ihres neuen Tanzpaares, welches entgegen aller anderen Korpsgesellschaften Köln aus einem männlichen Tanzoffizier und einer weiblichen Marie besteht, haben die Damen von Kölns 1. Damengarde hierbei die Rollen vertauscht, so daß Sebastian Pfromm in die Uniform der Marie schlüpft und mit Sabrina Hasenberg einen weiblichen Tanzoffizier zu Seite hat. Wie auch bei allen anderen Auftritten dieses Tanzpaares, die bei der internen Sessionseröffnung ihre Premiere vor Publikum ablegten, ist Sebastian Pfromm für die Hebungen seiner Tanzoffizierin Sabrina Hasenberg verantwortlich, die somit den eleganten Teil des Tanzpaares übernimmt.

Als erster von drei musikalischen Beiträgen zwischen den drei Gängen des Menüs, gehörte die kleine Bühne im ehemaligen imposanten Kaiser-Wilhelm-Bades gegenüber der LANXESSarena Stefan Knittler mit seiner Musik op Kölsch, woran mit Bernice Ehrlich die Stimme mit Herz, Kölschen Liedern, Musical und Operette, welche aus dem GalaAppell der 1. Damengarde Colen ein Mitsingkonzert machte.

Quelle (Text und Foto): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Grafik Wappen): 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.
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Blaue Funken: Rechtzeitig on tour seit dem 11.11. – „Luftkuß vom Tanzpaar zum Gruß“

Das Blaue FunkenTanzpaar Marie Steffens und Christian Prehl grüßt von der Rückseite des KVBBusses

Bereits zum sechsten Mal präsentiert sich ein Linienbus der KVB mit einem Blaue Funken-Design. Für die Session 2022/2023 wurde das Design komplett neu mit originalen Fotos aus dem Funkenleben (Auftritt und Rosenmontagszug) gestaltet.

Seit dem 11. im 11.2022 ist der neu bebilderte Bus auf zentralen Linien durch die Stadt unterwegs (unter anderem Linie 146 mit dem Neumarkt als zentrale Haltestelle) und stellt die Blauen Funken vor.

Und von der Rückseite grüßt das Blaue Funken-Tanzpaar Marie Steffens und Christian Prehl die nachfolgenden Fahrer mit einem Luftkuß.

In diesem Jahr wurde der Blaue FunkenLinienbus der KVB mit OriginalFotos komplett neu gestaltet

Ermöglicht haben das die Blauen Funken Senatoren Karl Schroeteler von der KVB sowie Karl Kläs und Marcel Kläs von der Schilling Gruppe, die auch die Busbedruckung übernahmen.

Wie schon in der Vergangenheit war für die Gesamtgestaltung die Grafikerin Barbara von Pusch von der Designagentur Dreigrafik verantwortlich.

Mit „Herzlichen Dank an alle,“ bedankt sich Vizepräsident und Pressesprecher Dr. Armin Hoffmann im Namen seines Vorstandes bei alljenen, „die an dem Projekt beteiligt waren“.

Quelle und Foto/s: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.




Festkomitee ehrte bei „Sitzung mit leise Tön´“ zwei verdiente Mitglieder der Schlenderhaner Lumpe

-hgj/nj- Die „Sitzung mit leise Tön´“ gab bei der KG Schlenderhaner Lumpe den Startschuß für das 200. Jubiläumsjahr des organisierten und 1823 reformierten Karnevals der Domstadt. Gleichzeitig war die „Sitzung mit leise Tön´“ nicht nur der interne Sessionsauftakt, mit zahlreichen guten Freunden (unter anderem Üwe Brüggemann – „Baas“ der Gemeinschaft ehemaliger Präsidenten und Mitarbeiter des Festkomitees, Hans-Peter Limburg – Pressesprecher des KKG Blomekörfge, Oliver Michels – 2. Vorsitzender und Literat KG Frohsinn, Reinhard Müller – Präsident und 1. Vorsitzender Kölsche Huhadel, Karl-Heinz und Waltraud – Schatzmeister, sowie 2. Vorsitzende und Literatin Piel – KKV „UNGER UNS“ und Markus Simonian – Präsident der KG Treuer Husar), sondern auch der Auftakt des eigenen Jubiläumsjahres.

Hierbei können die Schlenderhaner Lumpe, wie Jürgen Knaack als Vorsitzender und Pressesprecher hinweist, gleich vier Jubiläen (60 Jahre Gesellschaft, 50 Jahre Lumpekostüm, 20 Jahre Tanzcorps und 1 x 11 Jahre Großer Rat) in der Session 2023 feiern, so daß es nicht nur im Jubiläumsjahr des Kölschen Fasteleers „krüzz und quer“ geht, sondern auch in der Gesellschaft deren Farben rot und gelb sind.

Die Eröffnung des geselligen wie kurzweiligen Abend im Dorint am Heumarkt, der Hofburg der Kölner Dreigestirne, gehörte den „Lucky Kids“, deren Chorleitung in den Händen von Michael Kokott liegt. Nach dem Zugaben der kleinen kölschen Sänger, präsentierte sich das Tanzcorps Colonia Rut Wiess, die ein Teil der aus der Schlenderhaner Straße stammenden Familiengesellschaft sind.

Zu diesem imposanten Bild nach den Zugaben der Tänzerinnen und Tänzer hatte sich mit Michael Kramp Besuch aus dem Maarweg angekündigt, womit das Festkomitee des Kölner Karnevals gemeint ist, welches an zwei verdiente Mitglieder Ehrungen aussprach. Marc Michelske, Schlenderhaner Präsident, Justitiar und Kölner „Prinz Marc I.“, der Session 2019 zusammen mit „Bauer Markus“ (Meyer) und „Jungfrau Catharina“ (Michael Everwand) die Figuren de Dreigestirns waren, würdigte das FK mit der Verleihung des Verdienstordens in Silber. Den Verdienstorden des FKs in Gold und ebenfalls der hierzugehörigen Urkunde, verlieh Michael Kramp im Namen seines Präsidenten Christoph Kuckelkorn sodann an Harald Kaspers, welcher um Jahrzehnte das Tanzcorps trainierte und leitete und seit 3 x 11 Jahren Literat seiner Heimatgesellschaft ist.

Im Anschluß nahm das karnevalistische Programm richtig an Fahrt auf, bei dem Marc Michelske nach Max Biermann und Combo, „Harry und Achim“ (Harald Quast und Achim Schall), Michael Hehn in seiner Type als „Dä Nubbel“ begrüßte, worauf noch Norbert Conrads mit weltbekannten Liedern der Domstadt und im Finalteil dasdDas Kölsche Tanz-Theater „Popelsdorfer Schloss-Madämcher und Schloss-Junker“, auf dem Podium der Hofburg an der Pipinstraße standen.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kleines Programm, Ehrungen, Neuaufnahmen und Verabschiedungen bereicherten Ordensabend der Höhenhauser Naaksühle

-hgj/nj- Nach dem fulminanten Start in die „fünfte Jahreszeit“ am Freitag vor acht Tagen (11. im 11.2022), werden die Termine Kölner Karnevalsgesellschaften insbesondere für Ehrengäste und Medienvertreter derzeit ruhiger und entspannter, da mittlerweile die meisten Kölner Karnevalsgesellschaften ihre (größtenteils) Sessionseröffnungen hinter sich gebracht haben.

Nicht so die Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft „Naaksühle“, welche gestern Abend zum zweiten Mal zum Ordensabend in die vor eineinhalb Jahren fertiggestellte Aula des Neubaus der Willy-Brandt-Gesamtschule Im Weidenbruch 214 eingeladen hatte. Rund 120 Mitglieder, befreundete Vereine der rechtsrheinischen Löffelgesellschaften und weitere Gäste begrüßte Präsident Peter Monschau gegen 18.00 Uhr, worauf das Kommando zum Aufsetzten der Mützen und Krätzjer folgte.

Somit sind nun auch die Höhenhauser Naaksühle in der schönsten Zeit des Jahres eingetroffen, die im Anschluß völlig über die Vielzahl ihrer Kinder- und Jugendtanzgruppe, wie auch deren neuen Tänzen begeistert waren. „Die Pänz wurden mit Standing Ovation und der ersten Rakete des Abends von der Bühne verabschiedet.“, meldet Daniela Kepper als Pressesprecherin der Kölner KG, die die Farben Gelb und Weiß in ihren Uniformen trägt. Nachdem sich Anja Weimann Ende der letzten Session endgültig als Trainerin zurückgezogen hat, wird die 33 „Pänz“ starke Gruppe nun von Jessica Rath und Sandra Kowalski trainiert.

Hierauf folgte alsdann die Präsentation der beiden neuen Orden zur Session 2023, welche sowohl als Sessions- und Herrenorden – wie auch im kleiner Format des Damenordens – seit Jahren Prunkstücke der Höhenhauser Naaksühle aus der Bonner Ordensschmiede der Brüder Michael und Ingo Bley (Orden Bley) sind. Hierbei hatte sich der komplette Vorstand um Peter Monschau und Jan Hentrich als Vorsitzender der Großen Höhenhauser KG versammelt, die für ihre geleistete Arbeit – insbesondere in den beiden von Corona geprägten Jahren – stets im Sinne ihrer Gesellschaft und deren Mitglieder gewirkt haben.

Nach der anschließenden Freigabe des kalt-warmen und sehr deftigen Büffets der Fleischerei Müller, stand eine Stärkungspause an, wonach die neuen Mitglieder der Gesellschaft erstmalig ins Rampenlicht der Bühne traten. Hierzu erhielten die Damen und Herren nach ihrer Vorstellung die Vereinsnadeln durch den Vorsitzenden und legten ihren Eid auf den „Plagge“ der Naaksühle ab.

Eine langjährige Tradition, die leider in Vergessenheit geraten war und nun von Peter Monschau wieder belebt wurde. Doch der Schwur war noch nicht genug, die neuen Mitglieder der Naaksühle „durften“ noch ihr Gesangstalent unter Beweis stellen und mußten den „Naaksühlemarsch“ zum Besten geben, das Vereinslied der Naaksühle. Sie wurden dabei natürlich stimmkräftig von allen Anwesenden im Saal unterstützt, wie Daniela Kepper im Nachgang zum Ordensabend mitteilte.

Im weiteren Programm der ersten Veranstaltung zur Session 2023 folgten nach den Aufnahmen neuer Mitglieder Ehrungen, die bei solch einem Anlaß nicht fehlen dürfen. Hiermit dankte und ehrte man Jan Hentrich und Robert Kopp mit der Nadel für 10 Jahre Mitgliedschaft. Die Auszeichnung des Dankes für 25jährige Treue zu den Höhenhauser Naaksühle erfuhren anschließend Virginia Gizaw und Heidi Monschau. Die „Goldenen Eule“, eine Auszeichnung für besondere Verdienste innerhalb der KG, überraschte Martina Adams, die hiermit von Präsident und Vorsitzenden ausgezeichnet wurde. Martina Adams unterstützt seit 1998 den Senat der Gesellschaft, plant die jährlichen Senatstouren und ist auch sonst immer zur Stelle, wenn man sie braucht, wie Peter Monschau dies bei der Zeremonie in Worte faßte.

Als finalen Programmpunkt hieß die närrische Gemeinschaft den Dünnwalder Musikzug willkommen. Zuvor entzückten die zum Abend beigesteuerten Beiträge von Literat Jürgen Steup und der Auftritt als LSE-Coverband von Olaf Maj die Gäste in der Aula, die recht zufrieden nach dem offiziellen Teil bei Kölsch und Klaaf noch bis in die ersten Stunden des gerade angebrochenen Sonntags weiterfeierten.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Daniela Kepper
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Kölsche Huhadel begrüßte neue Session 2023 mit kleinem Programm im Gasthaus „Zum Jan“

Am 12. November 2022 feierte der Kölsche Huhadel vun 1985 e.V. seine Sessionseröffnung im Gasthaus „Zum Jan“. Zahlreiche Mitglieder und Gäste folgten der Einladung und freuten sich darauf, endlich mal wieder zusammen zu feiern.

Ein Höhepunkt des Abends war die Vorstellung des neuen Sessionsordens, den Ehrenpräsident Michael Schwan und seine Frau Renate durften ihn als Erstes in Empfang nehmen.

Für einen Gänsehaut-Moment sorgte Max Biermann, der mit seiner Flitsch alle Anwesenden zum Schunkeln brachte. Ausgelassen getanzt wurde auch zu den Liedern von „KEV“, der mit seiner sympathischen Art begeisterte. Ein rundum gelungener Start in die neue Session!

Quelle und Foto: Kölsche Huhadel vun 1985 e.V.




Sessionsorden Große Höhenhauser Karnevalsgesellschaft Naaksühle 1949 e.V. 

Quelle (Foto): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden KG Schlenderhaner Lumpe e.V.

Quelle (Foto): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsauftakt in kleinem Rahmen bei der Kölnischen KG mit Orden und musikalischen Höhepunkten

-nj/hjä- Im Saal „Alte Brauerei“ des Brauhauses SION Unter Taschenmacher 5-7, unweit von Alter Markt und des ehrwürdigen Doms, hatten sich etwas mehr als 80 Mitglieder der Kölnischen KG zum diesjährigen Sessionsauftakt eingefunden.

Unmittelbar nach dem Einlaß mit Kölsch-Empfang und Begrüßung durch Präsident Klaus Frohn und Senatspräsident Walter F. Passmann, wartete gleich die bekannte Küche mit dem für die Damen und Herren zubereiteten Büffets auf, welches ausschließlich die Speisen der kölschen Fooderkaat beinhaltete.

Hiernach verlief der Abend nur noch nach der karnevalistischen Manier der Kölnischen KG, bei der drei Programmpunkte zwischen den Unterhaltungen am Tisch, Kölsch und dem langersehnten Wiedersehen mit Vereinskameraden abrundeten.

So gehörte die Vorstellung des neuen, und Sessions- und Damenordens der 1945 gegründeten Kölner KG ganz an den Anfang. Mit herrlich launigen Worten, die schon einer kurzen Büttenrede glichen, erläuterte Walter F. Passmann die Entstehungsgeschichte des närrischen Prunkstücks, wozu ihm die Idee beim Duschen eingefallen sein. Weitere Ausführung wollte der Senatspräsident der KG, welche durch ihr farbenprächtiges Hellgrau unter den 140 dem Festkomitee angeschlossenen glänzt und hervorsticht, nicht machen.

Nach seiner Ideenfindung folgte die Besprechung mit der Ordensschmiede der Gesellschaft, welche bereits für die Session einen einzigartigen und wunderschönen in Silber gehaltenen Orden schaffen konnte. Dies konnte der Juniorchef der Bonner Schmiede Sascha Bley auch für die seit wenigen Tagen laufende Session 2023 wiederholen, wobei in diesem Jahr einige Farbakzente und reichlich Transparenz hinzugekommen sind. So beinhaltet das „närrische Blech“ der Kölnische, im Orden mit Aufleger im hinteren Segment ein kreisrundes goldenes Unterteil in den Farben des Kölner Fastelovends und einigen edlen Steinen, worauf die Streben des diesjährigen Rosenmontagsmottos krüzz un quer seitlich hervorspringen. Hierin ist auch die Skyline der Altstadt der Domstadt enthalten, welche von weiteren Streben und dem Wappen der Gesellschaft, dem Motto und der Jahreszahl 2023 in glänzendem Silber über dem Relief überlagert werden und in ihren Durchbrüchen den Hintergrund nicht verschwinden lassen. Einzigartig wie der Orden an sich, ist auch das hellgraue Band, welches seit der vergangenen Session zudem dem Namenszug der Kölnische KG trägt.

Mit dem ersten Orden ehrte Klaus Frohn sodann Helmut Meiser, dem mit dem heißbegehrten karnevalistischen Sammlerstück am Tag nach dessen Geburtstag gratuliert wurde. Wie der Orden, gehörte auch etwas Programm zum Sessionsauftakt, wofür Kölnische-Literat Rudi Fries Matthias Nelles mit seinem Kölschrock und hiernach die Musiker von „StattRand“ gewinnen konnte.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Niklas und Heike Jäckel/typischkölsch.de
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Große Sessionseröffnung der K.G. Alt-Köllen mit Überraschungen für Präsident und Ehrenpräsident

-nj/hjä- Im Kölner Karneval feiern in der gerade angebrochenen Session zahlreiche Gesellschaften sogenannte Doppeljubiläum. Denn der reformierte Karneval der schönsten Stadt am Rhein blickt auf 200 durchlebte Jahre zurück, auf dessen Wogen der Fastelovend der Domstadt zahlreiche Höhen und Tiefen, gute und schlechte Zeiten, Feste und Feiern, Sitzungen und Straßenkarneval, aber auch diverse Absagen des närrischen Treiben erlebte.

Zu den Kölner Karnevalsgesellschaften die in der Session gleich zweifach die „närrischen Wochen“ in ihrer Heimatstadt hochleben lassen, gehört die K.G. Alt-Köllen, welche im Jahre 1883 in der Wirtschaft „Im Kranz“ in der Mühlengasse unter dem Namen KG Alt-Cöllen aus der Taufe gehoben wurde. Alt-Cöllen, deren Gründer und erster Präsident der Buchhändler Wilhelm Müller war, stellte recht schnell fest, daß seine Gesellschaft eine beliebte Adresse der Kölner Bürger und des Publikums war, wenn es um zünftige Brauchtumspflege ging. Schon vier Jahre nach ihrer Gründung hielt die Karnevalsgesellschaft jecke elf Veranstaltungen ab, so sieben Sitzungen und vier Bälle im Piusbau in der Sternengasse. Eine stolze Anzahl für einen solch jungen Verein, wie bei Wikipedia zu lesen ist.

Gestern Abend, am 18. November 2022, stieß die K.G. nicht nur auf das von ihnen zu feiernde eigene Jubiläumsjahr an, sondern auch auf den 200. Geburtstag des ursprünglich unter dem Namen gegründeten Festordnende Comité und heutigem Festkomitee des Kölner Karneval von 1823 e.V.. Hierzu versammelten sich die 270 Mitglieder, Gäste und Freunde von Alt-Cöllen im großen Ballsaal Pipin 1, des Hotels Dorint am Heumarkt, welches auch das Domizil und die Hofburg der Kölner Trifolien ist.

„Einen Tag die Sorgen vergessen und einfach Spaß und Freude haben.“, das hatte Präsident Stephan Degueldre allen Anwesenden in seiner Eröffnungsrede versprochen. Und um es direkt vor weg zu nehmen, dieses Versprechen wurde gehalten, so Pressesprecher Axel Kraemer in seinem Resümee.

Wenn Stephan Degueldre als Präsident und in Personalunion auch Literat die Fäden fest in den Händen hielt und über den gesamten Ablauf der „Großen Sessionseröffnung“ informiert war, galt es auch ihn zu überraschen. So hatte der Vorstand der K.G. mit den rot-grauen Smokingjacketts ohne Wissen ihres Präses beschlossen, in für seine Amtszeit mit einer neuen Präsidentenkette auszustatten, die er sichtlich gerührt von seinem 1. Vorsitzenden Hans-Günter Horst und seinem Geschäftsführer Uwe Lüdemann überreicht bekam.

Sodann startet das bunte Programm im festlich-karnevalistisch ausstaffierten Saal, wozu die Kindertanzgruppe der „Kölsche Harlequins“ als Eisbrecher ihre akkurat einstudierten Tänze präsentierte und erst nach einer Zugabe das Parkett für den nächsten Programmpunkt freigaben.

Zuvor stand allerdings noch Hans Brocker als Ehrenpräsident der K.G. Alt-Köllen im Kegel der Scheinwerfer, dem Stephan Degueldre zusammen mit Senatspräsident Markus Lüdemann für seine aktive Zeit und nichtgezählten Meriten für Gesellschaft und Kölner Karneval, wie auch nachträglich zu dessen 85. Geburtstag zu dankten. Alsdann gehörte das Podium 20 der 36 Neumitglieder der 140jährigen Gesellschaft, unter denen einige bekannte Gesichter des Kölner Karnevals und Stadtlebens befanden, und nach ihrer Vorstellung und Übergabe der Mützen, diese erstmals aufsetzten durften.

Die KG Kallendrisser, animierte das Publikum selbst in den hintersten Ecken und kitzelte somit die kölsche Volksseele, so daß hierbei jeder mitsang und schunkelte. Dies sei auch beim hiernach folgenden Programmpunkt nicht anders gewesen, wie vom Pressesprecher zu erfahren war, da die Musiker von „Lupo“ nach der Durststrecke der Corona-Jahre gerade beim jüngeren Publikum zu Lieblingskünstlern der „fünften Jahreszeit“ avancieren.

Vor dem musikalischen Abschluß-Acts des Abends mit „Eldorado“, gehörte die Bühne nochmals den „Kölsche Harlequins“, wobei nunmehr die Jungs und Mädels der erwachsenen Tänzerinnen und Tänzer auf kleinstem Raum eine perfektionierte Darbietung ablieferten.

Somit zeigte sich Alt-Köllen trotz ihres beachtenswerten Alter von 140 Jahren schwungvoller als je zuvor, so daß die anschließende Party mit „DJ Henry“ (Heinz Cöllen) irgendwann mit einer Polonaise an Harry’s New-York Bar endete, wo in der Hofburg des Kölner Dreigestirns bis in den frühen Morgen weitergefeierte wurde.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Niklas und Heike Jäckel/typischkölsch.de
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Sessiosnorden Kölnische Karnevals-Gesellschaft von 1945 e.V.

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Nach sieben Jahren Planungsphase: Baugenehmigung für die Erweiterung des Sachsenturms wurde erteilt

Beim jährlichen Mitgliedertreffen am 16. November 2022 informierte der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller die anwesenden Mitglieder, daß am 2. November 2022 die Baugenehmigung für die Erweiterung des Sachsenturmes in Empfang genommen werden konnte. Damit endet eine nahezu sieben Jahre andauernde Planungsphase, in der unermüdlich an der Gestaltung des Erweiterungsbaus und an den behördlichen Vorgaben zur Genehmigung gearbeitet wurde.

Diese Baugenehmigung stellt einen Meilenstein in der Geschichte des Sachsenturmes dar und dient der Entlastung und Erweiterung des Denkmals und leistet den entscheidenden Beitrag dazu, die Heimat der Blauen Funken barrierefrei erschließen zu können.

Initiator und Motivator für diesen Planungsprozess war der Ehrenpräsident der Blauen Funken und Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm Peter Griesemann, der Anfang September 2022 auf tragische Weise gemeinsam mit seiner Frau, seiner Tochter und deren Lebensgefährten bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Gemeinsam mit Michael Müller, der seit Oktober neuer Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm ist, hat er den Satzungsbeschluß des Rates der Stadt Köln erarbeitet. „Das große Ziel, den Erweiterungs- und Entlastungsbau einzuweihen, bleibt Peter leider verwehrt, aber umso mehr ist es unsere Aufgabe sein Vermächtnis fortzuführen und es erfolgreich zu Ende zu bringen. Daran werden alle Blauen Funken und alle Mitglieder des Bauvereins arbeiten.“ so Michael Müller.

Der Neubau wird in strikter Anlehnung an die mittelalterliche Stadtmauer diese in Richtung Ulrepforte fortführen. Die Abmessungen sind in enger Abstimmung mit der Verwaltung, Politik und insbesondere auch dem Stadtkonservator im Rahmen der Vorgaben zu einem Architektenwettbewerb festgelegt worden. Der Siegerentwurf des Architekturbüros Anderhalten wurde im Zuge der Genehmigungsplanung fortgeschrieben und optimiert. Dieser Siegerentwurf kommt nun zur Ausführung.

Wesentliche Merkmale der mittelalterlichen Stadtmauer werden in der Materialauswahl und der Geometrie des Neubaus aufgenommen. Dies spiegelt sich auch in den zukünftig verwendeten Materialien wider, so wird die Außenfassade durch Tuffsteinbeton gekennzeichnet sein und die Fenster aus Eichenholz gefertigt werden. Um der historischen Ansicht gerecht zu werden wird stadtauswärts eine geschlossene Fassade zu sehen sein, wohingegen am Kartäuserwall eine zurückhaltende Fensterkonstruktionen den Erweiterungs- und Entlastungsbau funktionell ergänzt.

Über den weiteren Baufortschritt (zum Beispiel Grundsteinlegung) wird der Gemeinnützige Bauverein Sachensturm e.V. regelmäßig informieren.

Quelle (Txt): Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V.; Foto/s und Grafik: Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V. / PONNIE Images, Michael Nopens




Kölner Karneval: Festkomitee startet Vorverkauf für Sitzungen und Jubiläumszug

2023 feiert der Kölner Karneval sein 200. Jubiläum und die ganze Stadt feiert mit. Die über 140 Mitgliedsgesellschaften des Festkomitees Kölner Karneval bieten vielfältigste Veranstaltungen in der ganzen Stadt, hier findet jeder Jeck seine Nische. Am Freitag (18. November 2022) startet nun auch der Vorverkauf für die Sitzungen des Festkomitees sowie für den Rosenmontagszug, der in diesem Jahr eine besondere Premiere feiert. Erstmals wird der Kölner Rosenmontagszug auch auf der rechtsrheinischen Seite zu sehen sein. Dafür hat Zugleiter Holger Kirsch die Laufrichtung des Zugweges umgedreht.

Startpunkt wird an Rosenmontag 2023 der Deutzer Bahnhof auf der Schäl Sick sein. Über die Deutzer Freiheit geht es dann auf die Deutzer Brücke Richtung Altstadt. „Zugteilnehmer und Besucher erleben den Zoch vor dem wunderbaren Rheinpanorama und mit dem Kölner Dom im Hintergrund”, so Holger Kirsch. „Wir schlagen symbolisch die Brücke zwischen den linksrheinischen und den rechtsrheinischen Jecken, denn der Karneval lebt ja in allen Kölschen Veedeln.“

Linksrheinisch behält der Rosenmontagszug rund 85 Prozent seiner altbekannten Strecke und verlängert sich voraussichtlich nur um rund 1.000 Meter. Durch die Altstadt geht es am Dom vorbei, über die Kölner Ringe und schließlich die Severinstraße hinunter Richtung Clodwigplatz, der bislang als Startpunkt für den Zoch diente. Die neue Zugstrecke wirkt sich auch auf die Tribünen aus: Einige alte Tribünen fallen weg, dafür kommen neue hinzu. Beispielsweise entsteht am Ottoplatz ein zweites Colosseum, von dem aus die Zuschauer den Start des Zuges genießen können.

Für folgende Veranstaltungen beginnt am Freitag, den 18.11.2022 um 16:00 Uhr der Ticketverkauf:

      8 Januar 2023

Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns 2023

   11. Januar 2023

ZDF-Fernsehsitzung „Kölle Alaaf” – Die Mädchensitzung

   14. Januar 2023

WDR-Hörfunksitzung „Kölle Alaaf”

   8. Februar 2023

1. WDR Fernsehsitzung „Karneval in Köln”

10. Februar 2023

2. WDR Fernsehsitzung „Karneval in Köln”

19. Februar 2023

Schull- un Veedelszöch 2023

20. Februar 2023

Kölner Rosenmontagszug 2023 (Bitte beachten Sie, daß sich die Durchlaufzeiten für die Tribünen aufgrund der geänderten Zugstrecke verschieben)

Der Vorverkauf ist ausschließlich online möglich. Alle Informationen zu den Veranstaltungen sowie den Link zu den Tickets im Jubiläumsjahr finden Sie unter www.koelnerkarneval.de. Dort finden Sie übrigens auch alle Veranstaltungen der Mitgliedsgesellschaften des Festkomitees.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Lövenicher Neustädter starten bei 11. im 11.-Feier als neue Traditions-Gesellschaft des Kölner Karnevals in die Session

In der festlich geschmückten Aula des Gymaniums Zusestraße traf sich die KG Lövenicher Neustädter mit Freunden und Förderer, um gemeinsam in die Jubiläumssession des Kölner Karnevals zu starten.

Pünktlich um 18.45 Uhr eröffnete Präsident Alexander Ommer die Veranstaltung, und die Vereinsmitglieder durften ihre Vereinsmützen aufsetzen.

Der Eisbrecher des Abends waren die Ihrefelder Zigeuner, die mit ihren Medleys den ganzen Saal in einen großen Chor verwandelten. Als nächster Programmpunkt stand eines der Aushängeschilder der Gesellschaft die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kajüte-Müsjer“ in den Startlöchern.

Die „Müsjer“ stellten ihren neuen Sessionstanz vor. Nach Ihrem Auftritt gab es Ehrungen für einige Mitglieder der Tanzgruppe: Annabelle Despineux , Cilia Görgens, Julia Kamin, Lena Kötzsch, Friede Petr und Jon Petr erhielten die Bronze Medaille für sechs Jahre karnevalistischem Tanzsport durch den BDK. Jana Wißner erhielt für ihr elfjähriges Engagement im Tanzsport die Silberne Medaille.

Christine Flock , Vizepräsidentin des Festkomitees Kölner Karneval ehrte sodann Julia Wertmann  und Inga Wißner mit der Bronze Medaille des FK für fünf Jahre Tanzen einer Kinder-und Jugendtanzgruppe des Kölner Karnavals. Lena Kötzch erhielt die Silberne FK-Medaille für acht Jahre und Jana Wißner erhielt die Goldene FK-Medaille für 11 Jahre aktive aktives tanzen in die Kinder- und Jugendtanzgruppe.

Nun Stand der Höhepunkt des Abends an. Eine Abordnung des Festkomitees Kölner Karnevals unter Leitung des Präsidenten Christoph Kuckelkorn kam, um die KG Lövenicher Neustädter von 1903 e.V. in Würdigung und Anerkennung der großen Verdienste, die sich die Gesellschaft um den Kölner Karneval und insbesondere die Pflege von Brauchtum und Tradition erworben hat, den Ehrentitel „Traditions-Gesellschaft“ zu verleihen.

Umrandet wurde die Ehrung mit dem zweiten Aushängeschild der KG der Tanzgruppe „Blaue Jungs“, welche ihre neuen Tänze präsentierten. Wie es sich gehört, durfte hierbei auch der „Seemannsboogie“ nicht fehlen, der gemeinsam mit den „Kajüte-Müsjer“ getanzt wurde.

Um sich für den weiten Abend zu stärken, hatten die Damen der KG ein vielversprechendes Büffet auf die Beine gestellt. Nach dem Essen wurde das designierte Kinderdreigestirn des Festkomitee Lövenich Karneval (für den Karneval in Lövenich, Weiden und Junkersdorf) vorgestellt.

Als nächster Punkt wurden langjährige Mitglieder für Ihre Treue zur Gesellschaft geehrt. Für Ihre Verdienste im Vorstand wurden Uli Holzhüter und Hans Willi Kurth zu Ehrenmitgliedern der KG ernannt worden.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit der Vorstellung des neuen Sessionsordens unter dem Motto „OV KRÜZZOV QUER unser Kurs es Fasteleer“. Auf dem Orden zu sehen sind die beiden Tanzgruppen der Gesellschaft. Das Corps à la Schiff, der Senat der Gesellschaft, spendete € 2.000,00 für den neuen Sessionsorden.

Quelle und Foto/s: KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V.




Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter nahm bei Start in die Session neuen Mitglieder auf

Am 15. November 2022 feierte die Gemeinschaft EHEMALIGER (GE) Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter mit 16 Mitgliedern und Gästen deren Sessionseröffnung im Reissdorf am Hahnetor.

An diesem Abend nahm die GE drei neue Mitglieder in ihrem Kreis auf:

  • Michael Spohr (Kölsche Funkentöter vun 1923 e.V.9
  • Jörg Mangen (Reiter Korps Jan von Werth vun 1925 e.V.)
  • Ken Reise (Kölner Festkomitee vun 1823 e. V.)

Als Gast wurden begrüßt Peter Schmitz-Hellwig (Willi Ostermann Gesellschaft), Henry Jahn (Flittarder KG) und Wilfried Wolters (über 30 Jahre FK-Vorstand für Kartenmanagement), die sich im Kreis der Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitglieder sehr wohlgefühlt haben.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten wir den KG Kallendresser Spillmannszoch der mit seinem kölschen Potpourri die Gaststätte zum Beben brachte und alle Anwesenden zum mitsingen anregte.

Als Dank bekamen sie den ersten Sessionsorden der Ehemaligen. Dieser wurde extra für das 200 jährige Jubiläum des Kölner Karnevals ins Leben gerufen.

Den Abschluß machte das „Kölsch Duo“, welche mit kölsche Krätzjer, versetzt mit Herz und Humor für Stimmung sorgten.

Es war wieder eine sehr schöne Veranstaltung, bei der sehr viel gelacht, gesungen und geschunkelt wurde.

Quelle: Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter e.V.; Foto/s: Daniel Krömpke




KKG Alt-Lindenthal spendet mehr als € 3000,00 an Organisationen im Veedel

V.l.n.r.: Uwe Roth, Gert Meyer-Jüres, Carl Hagemann, Monika Burger-Schmidt, Gregor Brambach, Pfarrer Jürgen Hünten und Michael Pütz

Die Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal unterstützt auch in diesem Jahr wieder verschiedene gemeinnützige Organisationen aus ihren Veedel mit Spenden.

Carl Hagemann, Präsident der Gesellschaft, und Gregor Brambach, Vizepräsident, haben am 13. November 2022 vor dem Krieler Dömchen in Köln-Lindenthal symbolische Schecks an vier Organisationen übergeben, die im und fürs Veedel tätig sind.

„Die KKG Alt-Lindenthal will dem liebens- und lebenswerten Stadtteil Lindenthal, in dem die Gesellschaft gegründet wurde und dem sie sehr viel zu verdanken hat, etwas zurückgeben, Lindenthal ist unsere Heimat.“, so begründet Präsident Carl Hagemann die getroffene Auswahl der Spendenempfänger.

Mitten im Kölner Stadtwald, der zu den größten zusammenhängenden Grünflächen der Stadt gehört, befindet sich der Lindenthaler Tierpark. Er ist schon seit Generationen ein beliebtes Ziel von Kölnerinnen und Kölner. Im Tierpark, der kostenlos besucht werden kann, leben mehr als 250 Tiere, Hochlandrinder, Esel, Damwild, Schafe und Ziegen und natürlich gibt es auch Federvieh.

Die KKG Alt-Lindenthal ist dem Lindenthaler Tierpark seit langem eng freundschaftlich verbunden und unterhält auch eine Patenschaft für den Platzhirsch Ewald. Den Lindenthaler Tierpark unterstützt die KKG Alt-Lindenthal daher sehr gerne mit einer Spende in Höhe von € 1111,00.

Mitten in Lindenthal steht das Krieler Dömchen – ein kleines, aber markantes Wahrzeichen. Unzählige Ehen wurden hier geschlossen, Kinder getauft, Verstorbene betrauert, Gottesdienste gefeiert. Die kleine Kirche hat für viele Menschen im Veedel eine große Bedeutung. „Wir freuen uns, daß wir mit unserer Spende in Höhe von € 1500,00 den Neubau der Orgel im Krieler Dömchen unterstützen können, die weitere Generationen bei zahlreichen Anlässen musikalisch begleiten wird“, so Carl Hagemann.

Im Jahr 1990 gründeten Eltern, deren Kinder an Krebs erkrankt waren, den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln. Seitdem setzt sich der Verein für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen krebskranker Kinder und Jugendlicher ein, die in Köln behandelt werden. Der Förderverein erhält keine staatlichen Gelder und finanziert seine Unternehmungen allein aus Beiträgen und Zuwendungen, wozu die KKG Alt-Lindenthal mit ihrer Spende von € 333,00 beitragen will.

Nachhaltig geprägt ist der Stadtteil Lindenthal durch die ehemalige Lindenburg und heutige Universitätsklinik sowie weiteren Fakultäten und Einrichtungen der Universität. Den Kölner Klinik-Clowns spendet die KKG Alt-Lindenthal € 222,00. Ihnen ist es ein Anliegen, daß die Patientinnen und Patienten der Universitätsklinik auch einmal herzlich lachen und so für einen Augenblick ihre Sorgen vergessen können.

Quelle und Foto: Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal von 1967 e.V.




Plaggeköpp feierten am vergangenen Sonntag die Weihe ihres neuen „Plagge“

Ein turbulentes Wochenende haben „De Plaggeköpp vun 1998“ hinter sich.

Am 11. im 11.2022 hatten die Fahnen- und Standartenträger Kölner Karnevalsgesellschaften  die Ehre mit dem Thorrer Dreigestirn bei der KKG „UNGER UNS“ auf der Bühne zu stehen.Die Freude darüber war auf beiden Seiten groß. Nach diesem Auftritt wurden Pins und Orden auf beiden Seiten ausgetauscht.

Weiter ging es am gleichen Tag zu den Muuzemändelcher und deren Verleihung der „Goldenen Muuz“ an das Festkomitee Kölner Karneval in der Piazetta des Rathauses zu Köln.

Am Sonntag, 13. November 2022, wurde zudem der neue „Plagge“ der „Plaggeköpp“ in der Pfarrkirche St. Hubertus in Köln-Flittard in einem feierlichen Akt im Beisein zahlreicher anderen Plaggen von Kölner Karnevalsgesellschaft geweiht.

Quelle und Foto/s: De Plaggeköpp vun 1998 e.V.




„Elfte Elfte jeiht et widder los…“: Böötche der Müllemer Junge nimmt kräftig Fahrt in Richtung Session auf

-hgj/nj- In ihrem Stammdomizil, der Stadthalle Köln-Mülheim, hatten die Müllemer Junge einen Tag nach dem 11. im 11. etwas über 300 organisierte Jecken eingeladen. Denn am Elfte Elfte jeiht et widder los.., und das nicht nur in im Rheinland und den übrigen 85 Kölner Veedeln, sondern auch in einem der größten und bekanntesten Stadtteile Köln, nämlich Mülheim.

Dieser zu Köln gehörige Ortsteil, ist nicht nur durch das „Müllemer Böötche“ im von Karl Berbuer komponierten Lied „Heidewitzka, Herr Kapitän“ aus dem Jahre 1936 und die Mülheimer Brücke die Köln mit diesem sympathischen Teil der Metropole verbindet bekannt, sondern insbesondere auch durch verschiedenen bedeutende Karnevalsgesellschaften. So auch durch die KG Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, die ihre Sessionseröffnung statt einer 11.-im.11.-Feier unter dem Namen „Elfte Elfte jeiht et widder los…“ zelebrieren.

Bereits ab 17.30 Uhr mit dem Einlaß in die Mülheimer Stadthalle, welche aufgrund eines Betreiberwechsel seit dem 1. November dieses Jahres den Namen „Stadthalle Köln“ trägt, trafen schon die ersten Mitglieder und Freunde, wie auch Vertreter der rechtsrheinischen Löffelgesellschaften ein. Da bis zur Eröffnung mit Begrüßung durch Präsident Siegfried „Siggi“ Schaarschmidt noch genügend Zeit war, gönnte man sich in diesem Kreis sein erstes Kölsch in der jungen, frischen und unverbrauchten Session, und fand zudem ausreichend Gesprächsstoff.

Mit dem Willkommen durch „Siggi“ Schaarschmidt, der mit seinem Vorstand die Damen und Herren begrüßte hieß, konnte der Abend Fahrt aufnehmen, wozu hiernach vor den Mitgliederehrungen die neuen 19 Mitglieder vorgestellt wurden. Hierauf folgten die internen Ehrung mit Silbernen Nadeln und Urkunden für zehnjährige Mitgliedschaft in 2022 an acht männliche und weibliche Mitglieder, sowie die Verleihung der Mitgliedernadel in Gold für 20jährige Treue zur Gesellschaft an fünf Damen und Herren.

Jetzt wurde es Zeit, den Gästen und Mitgliedern das karnevalistische Können der eigenen Gewächse zu präsentieren, wofür die Jungen und Mädchen des Tanzcorps „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ ihre Präsenz samt karnevalistischen Höchstleistungen auf der Bühne zeigten. Wie in jedem Jahr gehörte sodann auch die Ehrung an langjährige Akteure des Tanzcorps nach deren Auftritt und Zugabe zum Prozedere des Sessionsauftaktes, die die Müllemer Junge mit den Treuabzeichen des Bundes Deutsche Karneval (BDK) für den karnevalistischen Tanzsport auszeichnen lassen. Hierzu holten Präsident und Vorstand Lena Halle, Michael Hammes und Sophia Moritz ins Scheinwerferlicht, welche mit dem BDK-Treuabzeichen für den karnevalistischen Tanzsport in Bronze ausgezeichnet wurde, sowie Lisa Tschinse, die das Abzeichen in Gold für langjährige Leistungen erhielt.

Und weiter im Text mit noch mehr Ehrungen, wozu aus den Haus des Kölner Karnevals die beiden Festkomitee-Vorstandsmitglieder Udo Marx (Mitgliederservice) sowie Nadine Krahforst (Literarisches Komitee) angereist waren. Beide ehrten Heike Vogt und Michael Zarbock mit dem FK-Verdienstorden in Silber samt Nadel und Urkunde, sowie Alexander und Silke Dick, Nikolay Gassner und Harry Weiß für deren Meriten, die mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Gold, Urkunde und Reversnadel gewürdigt wurden.

Im Anschluß folgte danach der Auftritt der All-Girl-Kölsch-Kombo „MÄTROPOLIS“ als Antwort für die zahlreichen ausschließlich männlichen Bands im Kölner Karneval, die ihr Debüt bei der Mülheimer Karnevals-Gesellschaft gaben, welche Blau, Weiß und Rot zu ihren Vereinsfarben erwählt haben. Nach der Zugabe der vierköpfigen Damen-Band, kehrte man nochmals in den Parcour der Ehrungen zurück, wobei zehn „KajüteMädcher“ für ihre zehnjährige Treue geehrt, neue Senatoren im Kreis der Gesellschaft begrüßt wurden und last not but least bei den Ehrungen die 25järhrige Zugehörigkeit von Hein-Peter Albrings und Siegfried Schaarschmidt im Vordergrund standen.

Den Abschluß des illustren Abends – bei dem das Orchester Markus Quodt – einen Tusch nach dem anderen spielte und alle Darbietungen des Tanzcorps live begleitete, gehörte den Musikern von „Auerbach“, die wie „Mätropolis“ sich den Weg im Kölsche Fastelovend erobern.

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Mahlzeit miteinander! – Die Roten Funken laden zur Jubiläumsverkostung

Ein Essen schmeckt in Gesellschaft bekanntlich besser. Das berücksichtigen auch die Roten Funken in ihrem Jubiläumsjahr.

Darum lädt ihr Präsident Heinz-Günther Hunold am 20. November 2022 in die Malzmühle zur Verkostung der neuesten Funken-Kulinarik, die zum Jubiläum von den Meistern ihres Fachs kreiert wurde: Das spezielle Funken-Kölsch aus den Braukesseln der Malzmühle, der Funken-Schabau aus dem Hause Sünner sowie das legendäre Schwarzbrot in Jubiläums-Edition der Bäckerei Zimmermann von 1875 werden in der geselligen Runde aufgetischt.

Musikalisch untermalt wird das Ganze von Fritz & Friends mit dem funkischen Jubiläumslied.

Die Veranstaltung findet am 20. November 2022 um 18.30 Uhr in der Brauerei zur Malzmühle am Heumarkt 6, 50667 Köln statt. Der Eintritt ist frei.

Quelle und Foto: Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.




BallKRISTALL 2022 – Mit vielen Premieren erhielt der Gürzenich seine ursprüngliche Bestimmung zurück!

Die Blauen Funken feierten am 12. November 2022 die Eröffnung der Session 2022/2023 im Gürzenich und luden ein zum 24. BallKRISTALL.

Seit vielen Jahren ist der Ball ein besonderes Highlight im gesellschaftlichen Leben in Köln und das TOP-Event im Kölner Ballkalender. In diesem Jahr fand der festliche Ball erstmals im stilvollen Ambiente des Gürzenich statt und damit kehrten die Blauen Funken in den ältesten Ballsaal Kölns zurück – die erste Premiere des Abends.

War der Ball im Vorjahr eine der ersten großen Veranstaltungen zu Beginn der Session, so sollte er auch die letzte Veranstaltung in der Session vor dem Einsetzen neuer Pandemie-bedingter Einschränkungen und der später erfolgten freiwilligen Absage der Session gewesen sein. In diesem Jahr aber reihte sich der Ball in die vielen fröhlichen und erfolgreichen Veranstaltungen zu Sessionsbeginn ein, blieb aber in seiner Einzigartigkeit alleine, da er der einzige Ball dieser Größenordnung in Köln ist. Die Besucher waren sich einig: „Die Kraft des Karnevals ist zurück und kann wieder alle mitreißen und begeistern!“

Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann konnte dann auch gegen 19.00 Uhr die anwesenden Gäste im ausverkauften Gürzenich zum BallKRISTALL 2022 begrüßen. Ein besonderer Dank ging dabei an Blaue Funken Senatspräsident Lutz Schade, der für die Gesamtorganisation des BallKRISTALL verantwortlich ist, und an Programmgestalter Gerd Wodarczyk, der für das Programm und die technische Umsetzung vor Ort die Verantwortung trug.

Der Gesamtverantwortliche für den BallKRISTALL Senatspräsident Lutz Schade erinnerte anschließend in nachdenklichen aber auch ermunternden Worten an Blaue Funken Ehrenpräsident Peter Griesemann, der den BallKRISTALL zu dem Event entwickelt hatte, das er heute ist: „Wenn wir heute tanzen und feiern tun wir dies nicht ohne Erinnerung an einen Menschen, der den BallKRISTALL mit viel Engagement zu dem gemacht hat, was er heute ist – der größte Ball im Kölner Karneval. Vielen Dank.“

Anschließend konnte Björn Griesemann eine ganz besondere Charity-Aktion verkünden, die Blaue Funken Senator Carlos Levy und seine beiden Söhne, Blaue Funken Generalapotheker Frank Levy und Blaue Funken Vorstandsmitglied Patric Levy vom Lexus Forum Köln realisiert hatten: ein Lexus Charity-Roulette zu Gunsten des Vereins „Himmel un Ääd e.V. – För Kindersielcher en Nut!“. Alle Gäste konnten sich an zwei Roulette-Tischen an einer guten Sache beteiligen, denn je Spiel wird das
Lexus Forum Köln einen Euro an „Himmel un Ääd e.V. – För Kindersielcher en Nut!“ spenden. Im Foyer des Gürzenich wurde passend dazu mit dem Lexus LC Cabriolet ein neues sportliches und elegantes Modell der Premium-Marke präsentiert.

Zum Ball: Die Premiere im Gürzenich sollte qualitativ nahtlos an den BallKRISTALL der Vorjahre anschließen und so hatten die Blauen Funken wieder ein vielseitiges und hochkarätiges Programm zusammengestellt, was keine Wünsche offenließ.

Der Abend wurde diesmal mit einer weiteren Premiere eröffnet: Michael Kuhl hatte nur für die Blauen Funken „Eine Zeitreise – 150 (+2) Jahre Blaue Funken“ komponiert und konnte mit orchestraler Besetzung die Besucher des BallKRISTALL 2022 begeistern. Eine Zusammenstellung unterschiedlichster Musikstücke aus 150 (+2) Jahren Musikgeschichte von der Klassik bis zur Moderne, vom Marsch bis hin zu Kölschen Schlagern zeigte die Vielfalt der letzten 150 Jahre auch in der Musik.

Anschließend nutzte Michael Kuhl die orchestrale Besetzung auch für die Premiere seines neuen Liedes „Karneval, ach Karneval“ im Gürzenich. Er und sein Orchester eroberten damit in Sekundenschnelle die Herzen des Publikums!

Eine sympathische junge Künstlerin auf der Bühne im Gürzenich:

Mit Vanessa Mai als TopAct konnten die Blauen Funken eine der relevantesten und facettenreichsten Künstlerinnen ihres Landes bei ihrem BallKRISTALL präsentieren, die bei allem Erfolg jedoch immer jene Vanessa Mai geblieben ist, die einfach nur singen will. Sie bricht vermeintliche Gesetze in Sachen Musik, Stil und Haltung und das mit Erfolg: Verschiedene Genres läßt sie miteinander verschmelzen und schafft es so, einen perfekten und authentischen eigenen Stil zu kreieren.

Aber auch das Tanzen durfte nicht zu kurz kommen: Michael Kuhl und seine Band, der den Ball bereits eröffnete, wurde zum zweiten Mal für den Ball der Blauen Funken engagiert. Die tanzbegeisterten Gäste kamen unter seiner hervorragenden musikalischen Begleitung und der Unterstützung mehrerer Sängerinnen in den Zeiten zwischen den Star-Auftritten auf ihre Kosten und konnten ihren Tanzkünsten freien Lauf lassen.

 

Um 23.30 Uhr kündigte Björn Griesemann die obligatorische BallKRISTALL-Mitternachtsshow mit „Tommy Engel und Band“ an. Er ist die musikalische Stimme Kölns, ja fast schon Synonym für die musikalische Seele Kölns. Altbekannte und neue Musikstücke, dargeboten in der ihm eigenen unverfälschten Art, gesungen mit seiner unverwechselbaren Stimme und begleitet von einer tollen Band, garantierten „Gänsehaut pur auf Kölsche Art“. Dazu trafen sich alle Gäste des BallKRISTALL 2022 auf dem Parkett und zeigten, daß man auch in Abendgarderobe mit kölschen Tön bis in den neuen Tag feiern kann.

Ein abwechslungsreiches und hochkarätiges Programm ging damit für die Blauen Funken und ihre Gäste zu Ende. Anschließend konnten sie den Ball auf der Tanzfläche im Gürzenich-Saal oder bei der Partynacht im Foyer noch bis in die frühen Morgenstunden ausklingen lassen.

Das Fazit vieler Besucher in dieser für alle so speziellen Zeit lautete immer wieder: „Welch ein wundervoller Abend in einem so historischen Saal. Es war richtig, den BallKRISTALL in den Gürzenich zu verlagern und damit dem Saal seine ursprüngliche Bestimmung wieder zurückzugeben. Die Blauen Funken haben es geschafft, die Qualität des Balls auch an neuer Location aufrechtzuerhalten und gehen mit ihrer Mischung aus jungen und erfahrenen Künstlern ihren Weg in die Zukunft!“

Der nächste BallKRISTALL findet am 03. November 2023 statt.

Text und Foto/s: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens




Sessionsorden Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.

Quelle (Foto): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Damenorden Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.

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