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Sessionsorden KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.

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Sessionsorden Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln

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Damenorden Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln

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Sessionsorden Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.

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Sessionsorden Lyskircher Junge Gesellschaft zur Pflege Kölner – Mund und Eigenart gegr. 1930 e. V.

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Lyskicher Junge und Kölsche Narren Gilde danken mit 400 Karnevalisten dem Kölner Dreigestirn

-hgj/nj- Mit ihren Aufruf „Wir stürmen die Hofburg, und sagen dem Dreigestirn DANKE“, erreichten die Lyskircher Junge zusammen mit der KG Kölsche Narren Gilde mehrere Hundert organisierte Kölner Jecken und deren Vereine.

Allerdings gab es einige Vorgaben um in den Barbereich der Hofburg, dem Hotel DORINT am Heumarkt, eingelassen zu werden. So war die Teilnehmerzahl auf 400 Personen begrenzt, und jeder mußte zudem die 2G+-Voraussetzungen erfüllen. Kontrolliert wurde von der Security des Hotels sehr strikt, so daß sich auch mal kleine Warteschlangen bildeten, da der Impfausweis samt Paß vorgezeigt werden mußte. Nachdem das jecke Volk aus zahlreichen Gesellschaften, Künstlern und Medien ihrer Einlaßbändchen erhalten hatte, durfte im Innenbereich auch die FFP2- oder medizinische Maske abgelegt werden, wodurch der Abend nicht nur lockerer wurde, sondern auch ein Stück Normalität wie zurückbrachte, wie zuletzt in der Session 2020.

Ab 21.30 Uhr wartete das überwiegend aus Kölner Karnevalsgesellschaften bestehende Publikum feiernd und schunkelnd auf das Eintreffen des Dreigestirns, wenngleich jedem bewußt war, daß man heute Abend leider nur für „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ Spalier stehen kann, da „Bauer Gereon“ sich derzeit aufgrund positiver Testung in häuslicher Quarantäne befindet.

Bei netten Gesprächen, Karnevalshits, Kölsch und Longdrinks, stieg die Stimmung von Minute zu Minute an. Die Moderation des erstmalig durchgeführten Konzeptes hatte Karsten Kircher (kommissarischer Präsident der Lyskircher Junge) in den Händen, welcher auch die Idee hierzu hatte, und bei der Planung von „Wir stürmen die Hofburg…“ von Peter Butzon und Pedro Gonzales (beide Kölsche Narren Gilde) tatkräftig unterstützt wurden.

Neben „Et fussisch Julche“ Marita Köllner, Markus Kirchbaum („Willi und Ernst“), „JP Weber“, „Dä Knubbelich vum Klingepötz“ (Ralf Knoblich) und „Ne Frechdachs“ Timo Schwarzendahl, wollten auch die zahlriechen dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften den sogenannten Rosenabend nicht versäumen. Hierzu gehörten zum Beispiel jeweils die Abordnungen des Blomekörfge, der Die Grosse von 1823, KG Goldmarie, KG Köln-Rodenkirchen, KG UHU, Kleine Erdmännchen, Kölsche Huhadel, Kölsche Madämcher, Kölsche Narren Gilde, Lyskircher Junge samt ihrer Tanzgruppe Goldene Hellige Knäächte und Mägde, StattGarde Colonia Ahoj und viele weitere Karnevalsgesellschaften dazu.

Hiervon überzeugte sich auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit Ehefrau Kátia, die sich beide an einem Tisch der Bar niedergelassen hatten. Später als das Protokoll des Dreigestirns die Rückkehr in die Herberge des „Zweigestirns“ geplant hatte, traf „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ mit Adjutantur, Prinzenführer, Equipechef und Hoffriseur ein und wurden bereits vor dem betreten des Hotel von ihren Gefühlen eingeholt. Bei durchschreiten des Defiliees, wurden Prinz und Jungfrau jubelnd empfangen welches auch für den fehlenden „Bauern Gereon“ galt. Für ihr außergewöhnliches Wngagement in der vergangenen wie auch der laufenden Session, welche die drei aus der KG Altstädter Köln stammenden Freunde nur unter zahlreichen Auflagen der Corona-Schutzverordnung aufbringen müssen, überreichte die Jecke ihnen 500 rote und weiße Rosen als Zeichen ihres Dankes und der Anerkennung.

Kurz hiernach erreichten das „Schmölzje“ des amtierenden Kölner Dreigestirns den Lift, damit sich Prinz und Jungfrau nach ihrer Auskleidung aus den Ornaten in ihren Suiten in bequemer Jeans und lockerem Polohemd beim einzigartigen Empfang unters Volk mischen konnten und hier bis in die späte Nacht Gäste der einzigartigen Dankesschön-Veranstaltung sein zu können.

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Beförderungsappell der Bürgergarde „blau-gold“ aufgrund pandemischer Lage in kleinerem Rahmen als üblich

V.l.n.r.: Udo Marx, Dino Massi, Markus Wallpott, Dr. Joachim Wüst, Markus Simonian und Hans-Georg Haumann

-hgj/nj- Erstmals seit dem 5. Januar 2020, konnte die Bürgergarde „blau-gold“ Corona-bedingt wieder einen Beförderungsappell abhalten. Wie Vorjahren fand auch diese Veranstaltung intern statt, allerdings diesjährig in einem noch kleineren Rahmen, so daß weniger Ehrengäste befreundeter Korps und Kölner Karnevalsgesellschaften und auch keine Medienvertreter eingeladen waren.

Eröffnete wurde der um 11.00 Uhr beginnende „Interne Beförderungsappell“ in Blau und Gold, mit dem herzlichen Willkommen des Präsidenten und Kommandanten Markus Wallpott. Neben seinen Kameraden und ehemaligen Mariechen der Bürgergarde, konnte Markus Wallpott die Kölner Karnevalspräsidenten Hans-Georg Haumann – EhrenGarde Köln, Udo Marx – Rosen-Montags-Divertissementchen, Dino Massi – Prinzen-Garde Köln, Markus Simonian – Treuer Husar und Dr. Joachim Wüst – Große Kölner, wie auch Tanzpaare und Korpskommandanten der Traditionskorps begrüßen. Ebenfalls willkommen hieß Markus Wallpott weitere honorige karnevalistische Köpfe, wie die Literaten verschiedener Gesellschaften, welche der Einladung von Vizepräsident und Literat gefolgt waren.

Einen Besuch den sich viele Kölner Gesellschaften für ihre Veranstaltungen wünschen, erlebten sodann alle Anwesenden, da sich neben dem Kölner Dreigestirn, auch das Kölner Kinderdreigestirn für angesagt hatten. Leider fehlte hier beim Kölner Dreigestirn „Bauer Gereon“ und bei den Kindern „Prinz Felix I.“, welche sich vorsorglich in Quarantäne begeben haben, da bei Gereon Glasemacher einer seiner Testungen positiv reagiert hatte, und bei Felix Diederichs eine Corona-Infektion im familiären Umfeld die Quarantäne des negativ getesteten Neunjährigen erforderte.

Ganz im Mittelpunkt des Geschehens, standen vor und nach dem gemeinsamen Essen die Jubilare, neuen Gardisten und Offiziere. Hierbei überreichten Präsident und Schriftführer Marcel Krahforst insgesamt 51 Dankesurkunden für 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45 und 60jährige Treue zur Bürgergarde die in der gänzlich abgesagten 2021 Session vollendet wurden. Für 2022 sprach der Bürgergarde-Präsident 23 Gratulationen im Namen der Gesellschaft für 15, 20, 25, 30, 35 und 45 Jahre Zugehörigkeit aus, welche nach den Jubilaren 2021 mit Urkunden ausgezeichnet wurden.

Hierunter befinden sich im Kölner Karneval sehr bekannte und bedeutende Herren, so für 2021 Alleinunterhalter Andreas Konrad, Senatspräsident Hans-Peter Erhardt-Dembeck, Regimentskoch Guido Frohn, Brauhaus SION Gastronom und Bürgergarde Jungfrau 2011 René Sion, Zugwart Rolf Braun, Jürgen Meier (ehemaliger Schriftführer), Präsident Markus Wallpott und Helmut Stenzel welcher bereits seit 1961 seiner Gesellschaft seit über 60 Jahren treu ergeben ist.

Auch für 2022 befinden sich wieder ranghohe Karnevalisten unter den Geehrten, wie Korpsarzt Dr. Johanne Kaußen, Senatsgeschäftsführer Ralf Brings, Jürgen Overhage und Hans Nüchter als ehemaliger Senatspräsident und ehemaliger Senatsvizepräsident.

Wenn eine Kölner Karnevalsgesellschaft auch durch zahlreiche altgediente Karnevalisten glänzt, bringen auch neue Mitglieder Glanz mit, so heute im Verlauf des Beförderungsappels sieben neue Gardisten und zwei Offiziere. Neu in ihre Ämter wurden Michael Domisch. Christian Eggert und Mike Jentges als Fahnenträger und Marcus Quadflieg als neuer Reiterkorpsführer für diese besonderen Funktionen vorgestellt und eingeführt.

Dank der aufschlußreichen persönlichen und schriftlichen Presseinformation von Presseoffizier Andreas Alper würdigte das blau-goldene Traditionskorps im Kölner Karneval Vanessa Hölken für ihre Verdienste mit der Ernennung zum Ehrenoffizier. Wie jedes Jahr verlieh der Vorstand für besondere Meriten Vereinsspangen diesjährig in Bronze an Dr. Dieter Brühl, Daniel Kaimann, Ken Reise und Jürgen Weinzierl.

Musikalisch umrahmt wurde der heitere Appell, durch den „Tastenfeger“ Markus Nordt, die Auftritte von Volker Weiniger in seiner Paraderolle als „Der Sitzungspräsident“, sowie die Hits von „Miljö“, welche den Nachmittag nach einjähriger Corona-Pause langsam ausklingen ließen im Wartesaal am Dom ausklingen ließen.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölner Kinderdreigestirn: Kinderprinz Felix I. muß in Quarantäne

Obwohl „Kinderbauer Robin“ nach seiner Corona-Infektion wieder fit ist, kann das Kölner Kinderdreigestirn derzeit trotzdem nicht komplett auftreten. Denn im familiären Umfeld von „Kinderprinz Felix I.“ hat es eine Infektion gegeben, so daß der Neunjährige die nächsten Tage in Quarantäne muß. „Er selbst hat keine Symptome und wird sich als Kontaktperson in den kommenden Tagen regelmäßig testen”, erläutert Christine Flock, im Festkomitee für den Kinder- und Jugendkarneval zuständig. „Trotzdem muß er die nächsten Tage zu Hause verbringen und kann leider heute nicht mit Robin und Helena auftreten. Am kommenden Wochenende, wenn die nächsten Auftritte für das Kinderdreigestirn anstehen, sind wir dann hoffentlich wieder komplett.”

„Kinderbauer Robin“ hat seine Infektion gut überstanden und ist seit mehreren Tagen völlig symptomfrei. Daher wird er am Sonntag (30. Januar 2022) gemeinsam mit „Kinderjungfrau Helena“ unter anderem einen Auftritt bei der Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 absolvieren. Da die Pagen und Gardisten, die das Kinderdreigestirn traditionell begleiten, die blau-goldenen Uniformen der Bürgergarde tragen, zählen Auftritte bei diesem Traditionskorps immer zu den Höhepunkten der Session für das Kinderdreigestirn und seine Equipe. Neben den wenigen Auftritten bei Karnevalsgesellschaften sind es vor allem Auftritte im Außenbereich, wie etwa auf einem eigens angefertigten Bühnen-LKW, die das Kinderdreigestirn vor Kitas, Schulen und Seniorenheim absolviert, um den Menschen ein wenig Fastelovendsjeföhl zu bringen. „Dem Kinderdreigestirn geht es nicht anders, als vielen anderen Pänz in dieser Zeit”, weiß Christine Flock. „Für viele Familien sind ständige Corona-Tests und immer wieder Quarantäne durch Infektionen von Schulkameraden oder Lehrern zum Alltag geworden. Ich finde es bewundernswert, wie vorbildlich unser Kinderdreigestirn und die dahinterstehenden Familien mit dieser Belastung umgehen und trotzdem bei den Jecken in Köln noch jede Menge Freude verbreiten.”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




K.G. Alt-Köllen – Lebendiges Gesellschaftsleben trotz Pandemie

Die andauernde Corona-Pandemie bringt neue Ideen hervor. Und so traf sich die K.G. Alt-Köllen am vergangenen Freitag (28. Januar 2022) erstmals zu einem musikalischen Stammtisch innerhalb der Session. Unter strengen Corona-Bedingungen (2G+ und zusätzlichem tagesaktuellem Test) und nur mit vorheriger Anmeldung fanden sich rund 90 Mitglieder, Tänzerinnen und Tänzer der eigenen Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ sowie Freundinnen und Freunde der K.G. im Gasthaus „Zum Jan“ in der Thieboldsgasse ein. Unter ihnen auch einige Präsidenten und Vertreter befreundeter Gesellschaften. Ein Mitglied von Alt-Köllen war sogar extra für diesen Abend aus dem Saarland angereist.

Die Teilnehmer zwischen 18 und 80 erlebten einen karnevalistischen Abend wie er gefühlvoller nicht hätte sein können. Der Raum voller stolzer Litewka-Träger und Fastelovend in seiner ursprünglichsten Form, dem Kneipenkarneval. Heinz Coellen alias DJ Henry sorgte für den musikalischen Rahmen und die Bands „Cöllner“ und „Eldorado“ begeisterten alle Anwesenden.

Als besonderen Höhepunkt und zur großen Überraschung aller kündigte Alt-Köllen-Präsident Stephan Degueldre schließlich den Besuch des Kölner Dreigestirns an. Alle Stammtischgäste erhielten LED-Stäbe, die zu Ehren der Altstädter Köln in den Farben grün und rot leuchteten und standen damit Spalier für den stimmungsvollen Einzug der amtierenden Tollitäten. Alle waren sichtlich bewegt, als „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ in diesem kleinen Kreis ihre bewegenden und aufmunternden Reden hielten. „Bauer Gereon“ konnte Corona-bedingt leider nicht zugegen sein.

Neben einer Spendenübergabe in Höhe von € 555,55 für das Herzensprojekt des Dreigestirns „Grundschulen in Bewegung“ war es Schatzmeister Sebastian Pütz noch eine besondere Freude, dem Dreigestirn ein ganz persönliches Geschenk zu überreichen. Die Kunstdrucke mit den Kopfbedeckungen des Dreigestirns umrahmt vom Abdruck einiger Kinderhände. Das besondere daran ist, daß es sich um die Hände der Kinder des Schatzmeisters der K.G. und der Jungfrau handelt, die gemeinsam in einer Kita-Gruppe sind.

„In diesen Zeiten wollen wir für unsere Mitglieder und Freunde sichere und Corona-konforme Veranstaltungen anbieten, um so viel karnevalistisches Gefühl wie möglich zu verbreiten und das Gesellschaftsleben zu stärken. Der große Zuspruch spornt uns an, noch weitere Formate dafür zu finden.“ so Stephan Degueldre. Und so herrschte die einhellige Meinung, daß dieser Abend etwas ganz Besonderes war und sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Bis in die frühen Morgenstunden gab es noch viel Gelegenheit zum ausgiebigen schwade und verzälle.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Sigrid Haack und Nico Ottersbach




Kölner Dreigestirn: „Bauer Gereon“ mit positivem Corona-Test

„Bauer Gereon“ (Glasemacher) ist im Rahmen eines routinemäßigen Corona-Tests am gestrigen Donnerstag (27. Januar 2022) positiv auf das Virus getestet worden. „Prinz Sven I.“ (Oleff), „Jungfrau Gerdemie“ (Dr. Björn Braun) sowie alle Begleitpersonen bestehend aus Equipe und Fahrern wurden ebenfalls per PCR-Test überprüft, alle Tests fielen negativ aus.

Das Kölner Dreigestirn absolviert in dieser Session ausschließlich kleinere, Corona-konforme Auftritte und konzentriert sich dabei auf die Wochenenden. Der letzte gemeinsame Auftritt fand am vergangenen Sonntag (23. Januar 2022) statt, seitdem haben sich die Drei nicht mehr getroffen. „Bauer Gereon“ hat bisher nur leichten Schnupfen und darüber hinaus keine weiteren Symptome. Er hat sich unmittelbar in Quarantäne begeben, häuslich separiert von seiner Ehefrau und allen weiteren Beteiligten.

Die für dieses Wochenende anstehenden Termine werden nun seine beiden Dreigestirns-Kollegen alleine wahrnehmen. Alle Mitglieder des Dreigestirns und deren Begleiter sind vollständig geimpft und geboostert und unterliegen damit nicht der Quarantänepflicht. Sie werden zudem an jedem Auftrittstag getestet. „Da der letzte Kontakt mit Gereon bereits fünf Tage zurückliegt und alle weiteren PCR-Tests negativ ausfielen, können die Auftritte mit „Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ glücklicherweise stattfinden“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto) © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Damenorden KG Schlenderhaner Lumpe e.V.

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Festkomitee: Karnevalisten beklagen unklare Vorgaben aus der Politik

Fünf Wochen vor Weiberfastnacht haben die Regionalpräsidenten des Bund Deutscher Karneval (BDK) auf die unklaren Vorgaben aus der Politik für die Karnevalszeit aufmerksam gemacht. Im Rahmen eines Treffens mit Vertretern der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen wurde bekannt, daß die aktuell geltenden Corona-Regeln wohl auch in der zweiten Hälfte der Session nicht verschärft werden. „Entgegen der Omikron-Vorhersagen der Politik von vor Weihnachten nehmen die Menschen aktuell wahr, daß Karneval in Kneipen oder im Rahmen von Saalveranstaltungen nach wie vor stattfinden darf und längst stattfindet”, beklagt BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess. „Die einzigen, die auf Wunsch der Politik freiwillig abgesagt haben, sind die ehrenamtlich agierenden Karnevalsvereine. Nun wissen wir immer noch nicht, ob die versprochenen finanziellen Hilfen von Bund und Land wirklich kommen und erleben gleichzeitig, wie kommerzielle Veranstalter in die entstandenen Lücken stoßen. Der Schaden für das Brauchtum ist maximal, während das Pandemiegeschehen durch unsere freiwilligen Absagen von Sitzungen praktisch nicht beeinflußt wird.” Trotz anderslautender Signale vom Jahresende sind Veranstaltungen mit 750 Personen in Innenräumen nach wie vor erlaubt, Masken nicht vorgeschrieben. „Wir sind als Karnevalisten nicht in der Position, kommerzielle Veranstalter oder gar jeden einzelnen Jecken zu drängen, strengere Regeln umzusetzen, als die Corona-Schutzverordnung vorschreibt. Das ist auch gar nicht unsere Aufgabe, wir können nur zur Vorsicht mahnen und unsere eigenen Veranstaltungen unter strengen Hygieneregeln umsetzen. Ein Ärgernis ist, daß aufgrund der Voraussagen und der jetzt gemachten Aussagen der Politik die ehrenamtlichen Karnevalisten auf Veranstaltungen verzichtet haben, während kommerzielle Anbieter alle Möglichkeiten ausschöpfen können.”

Eine ähnlich widersprüchliche Situation wie aktuell im Saalkarneval ist für den Straßen- und Kneipenkarneval Ende Februar 2022 zu erwarten. „Zum einen werden Veranstaltungen mit Zuschauern, die unter 2G-Plus-Bedingungen durchgeführt werden könnten, derzeit nicht genehmigt, während sich zum anderen Tausende von Jecken unkontrolliert an den Feierhotspots treffen und selbstverständlich auch in die geöffneten Kneipen strömen werden”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Und am Ende wird ‚der Karneval‘ in der öffentlichen Wahrnehmung erneut zum Corona-Treiber erklärt, obwohl die Menschen nur alle das tun, was gesetzlich erlaubt ist. Deswegen weisen wir frühzeitig auf diesen Widerspruch hin. Noch haben Bund und Land Zeit, den Kommunen die Werkszeuge für sicheres Feiern an die Hand zu geben.”

Bei der Empfehlung für eine freiwillige Absage von Saalveranstaltungen mußte im Dezember 2021 für einen Zeitraum von über zwei Monaten geplant werden, um Planungssicherheit für die ehrenamtlich agierenden und zum großen Teil gemeinnützigen Karnevalsvereine zu schaffen. Ende Januar 2022 ist zu erkennen, daß sich zwar die Inzidenzen erhöhen, die Hospitalisierung aber stabil bleibt, so daß klare Signale aus der Politik kommen, daß die Corona-Regeln in den kommenden Wochen nicht verschärft werden müssen. „Das muß bei den Menschen so ankommen, daß der freiwillige Verzicht auf Karnevalsveranstaltungen nicht mehr nötig ist”, fürchtet Christoph Kuckelkorn. „Daher kann man es niemandem verdenken, sich unter Beachtung der aktuellen Corona-Regeln im Kostüm zu treffen und zu feiern, wenn es ohne Kostüm ja auch erlaubt ist. Der organisierte Karneval wird dies sicher auch weiterhin mit Augenmaß und nur bei kleinen Formaten tun, weil wir und unsere Mitgliedsgesellschaften sich nach wie vor der Verantwortung bewusst sind. Aber ohne klare Vorgaben wird der einzelne Jeck dort feiern, wo es möglich ist.”

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sessionsorden Rosen-Montags-Divertissementchen von 1861 e.V.

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Absage der Veranstaltungen der KG Goldmarie der laufenden Session

Mit sicherlich einem weinenden Auge teilte heute Vormittag die Damen-KG Goldmarie die Absage ihrer beiden Sessionsveranstaltungen mit.

Im Pressetext heißt es: „Bis zuletzt haben wir viele Gespräche geführt, die aktuellen Geschehnisse beobachtet und auf eine Wende gehofft. Aber leider sorgen die Pandemie und die Entwicklung dafür, dass wir unsere beiden ausverkauften Veranstaltungen, die große Kostümsitzung im Pullman Cologne am 11. Februar 2022 sowie die „Party trifft Tradition“ im Bieresel am 25. Februar 2022 auch in der Session 2021/2022 nicht durchführen können.“

Und weiter: „Alle Kartenbesteller werden separat informiert. Wir schauen weiter positiv nach vorne und freuen uns jetzt schon, mit Euch im kommenden Jahr den Fastelovend zu feiern. Bis dahin bleibt alle gesund.“

Quelle und Grafik: KG Goldmarie 2016 e.V.




Sessionsorden Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V.

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KG Lövenicher Neustädter gründet „Corps à la Schiff“ und sagt Lövenich-Weidener Karnevalszug ab

„Corps à la Schiff“ gegründet

Mit Datum vom 14. Januar 2022 hat die Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter 1903 e.V. Tanzkorps „Blaue Jungs“ den Entscheid einer der letzten Mitgliederversammlungen umgesetzt und das „Corps à la Schiff“ zur Pflege und Förderung des rheinischen Brauchtums, des Jugendkarnevals, des Kindertanzkorps Kajüte Müsjer, des Tanzkorps Blaue Jungs sowie der Gesellschaft Lövenicher Neustädter gegründet.

Hierbei ist das Cops fester Bestandteil der Gesellschaft und unverrückbar mit dieser verbunden.

Als Gründungsmitglieder fungierten neben Ulrich Holzhüter, welcher sich bereits seit Jahren als Literat der Gesellschaft um den Karneval verdient macht, Valere Baes, Stefan Feist und Robert Lemper.

Ulrich Holzhüter wurde in der Gründungsversammlung als Präsident, Stefan Feist als Schatzmeister und Robert Lemper als Geschäftsführer gewählt.

 

Lövenich-Weidener Karnevalszug abgesagt

Als veranstaltende Gesellschaft hat die Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter den traditionell sonntags stattfindenden Karnevalsumzug final abgesagt.

Nach Auskunft des Zugleiters Christoph Menden läßt die aktuelle Situation eine zuverlässige und vor allem verantwortbare Planung aufgrund sich ständig ändernden Auflagen und Regeln nicht zu, so daß im Interesse der teilnehmenden Gruppen und Vereine, wie auch der Zuschauer die einzig richtige Entscheidung war.

Quelle und Grafik: Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter 1903 e.V.




Sessionsorden Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.

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Sessionsorden Große Karnevalsgesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852

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Sessionspange StattGarde Colonia Ahoj e.V.

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Umjubelter Empfang für „Jan un Griet“ bei Kajütenklatsch der StattGarde Colonia Ahoj

-nj- „Föhl ens (e bessche) d´r Karneval“, titelt die StattGarde Colonia Ahoj ihren facebook-Beitrag zum gestern Abend (21. Januar 2022) und diesjährig 2. Kajütenklatsch (Stammtisch) im Stammquartier „Im Leuchtturm“ im Mauritiussteinweg.

Nur knapp über 50 Mitglieder von Vorstand, Funktionsträgern, Stammboot, Bordkapelle, Shanty-Chor, Tanzcorps und stellvertretend für „Die Reederei“ durch den Vorsitzenden René Klöver, konnten heute Abend beim zweiten Kajütenklatsch 2022 teilnehmen um alle Vorschriften der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen Folge zu leisten. Jedem Mitglied der StattGarde, wie auch die am Abend zu erwartenden Gäste, benötigten für den Einlaß ins gastronomische Domizil der Gesellschaft ihren Paß, das digitale COVID-Zertifikat oder den Impfpaß, sowie ein gültiges Antigen-Testergebnis.

Wie bei allen Stammtischen, welche letztjährig Corona-bedingt nicht stattfinden konnten, war die Stimmung bereits vor der Begrüßung durch Kapitän und Präsident André Schulze Isfort aufgeheizt und in bester karnevalistischer Stimmung, wenngleich in dieser Session (fast) alle Auftritte und eigenen Veranstaltungen im wahrsten Sinne des Wortes Dank der pandemische Lage ausfallen.

Als Überraschung für alle Anwesenden hatte StattGardistin Lisa Stracke zwischen dem Vorstand ihrer Gesellschaft und dem Reiter-Korps „Jan von Werth“ einen Deal ausgehandelt. So gönnten die StattGardisten dem amtierenden „Jan un Griet“-Paar Karl Heinz und Sabine Wührer – in der nicht so ganz wie letztjährig trostlosen Session – einen besonderen Empfang, den die beiden Protagonisten der historischen Figuren der Neuzeit mit allen Gefühlen entgegennahmen.

Hierbei verspürte jeder, wie familiär der Kölsche Fasteleer ist, und wie eng die Gesellschaften zueinander stehen. Nach dem überaus herzlichen Empfang von „Jan“ Karl Heinz und „Griet“ Sabine, welche zusammen mit ihrem Vorsitzenden und Korpskommandanten Frank Breuer, Präsident Stefan J. Kühnapfel, sowie ihrem Schwadronsführer 4. Schwadron und Equipe Chef Horst Köhler gekommen waren, hatten die beiden das Wort, denen durch überschäumenden Jubel frenetisch gedankt wurde.

Der Vorstand der StattGarde übereichte Karl Heinz und Sabine Wührer sodann einige Geschenke, wie unter anderem ein 3D-Bild, welches die von Birgit „Bibo“ Bossems gehäkelten Figürchen von „Jan“ und „Griet“ zeigt. Reichlich mit Spangen zeichneten hieran Karl Heinz und Sabine Wührer anschließend verdiente Persönlichkeiten der StattGarde und deren Nubbel Karl-Heinz aus, welchen „Jan un Griet“ all zu gerne mitnehmen wollten, was aber Markus Dauben als Pressoffizier der maritimen Kölner Karnevalsgesellschaft im letzten Moment verhindern konnte. Bis in die späte Nacht hinein feierte sowohl die StattGarde „Im Leuchtturm“, wie auch „Jan un Griet“ beim Stammtisch ihres Reiter-Korps im Gasthaus „Zum Jan“ weiter, da in Kölle frei nach dem diesjährigen Rosenmontagsmotto des Festkomitees „Alles sing Zick hät“.

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Greesberger begrüßten bei 1. „Ovend met d´r Mötz“ Kölner Dreigestirn

-nj- Ihren diesjährigen 170. Vereinsgeburtstag haben sich die Mitglieder der G.K.G. Greesberger anders geplant und auch vorgestellt. Doch wie schon in der vergangenen Session macht auch in diesem Jahr immer noch Corona mit seinen weltweit grassierenden Folgen allen Kölner Karnevalsgesellschaften wieder einen dicken Strich durch die Rechnung, sodaß keine Sitzungen, Bälle und jeckes Treiben größeren Ausmaßes stattfinden kann.

Während in 2021 zu dem vom Festkomitee Kölner Karneval ausgerufenen Rosenmontagsmotto „Nur zesamme sin mer Fastelovend”, karnevalistisch fast nicht passieren durfte, können sich diesjährig die Brauchtumshüter wieder näher kommen, und, unter gewissen Vorkehrungen und Maßnahmen auf Abstand, mit Maske und unter Einhaltung der G2+-Regel etwas mehr feiern und entspannter die eine oder andere kleine Veranstaltung auf die Beine stellen.

So auch die G.K.G. Greesberger, welche in der Straße Eigelstein 84-86 im Brauhaus „Zom halve Mond“ („Zum Halbmond“) im Eigelsteinveedel von acht ansässigen Bauern, Handwerkern und Wirten aus deren Stammtisch als Gesellschaft zur Pflege des kölnischen Brauchtums gegründet wurde. Den Vereinsnamen entliehen diese Herren dem Gebiet, in dem die Bauern ihrem Tagwerk des Anbaus von Kappes (Kohl) nachgingen. Ihre Kappesfelder lagen zu dieser Zeit in der leicht hügeligen, kiesreichen Gegend vor den nördlichen Stadttoren der Domstadt, welche volksmundlich Greesberg genannt wurden. In ihr Vereinswappen nahmen die Gründer den Halbmond auf, der somit die Gründungsstätte widerspiegelt.

Heute sind die Greesberger in Köln und auch hierüber hinaus eine respektierte Karnevalsgesellschaft, die von jeher ein der innovativsten Gesellschaften unter den Spitzen des Doms sind, und trotzt des beachtlichen Alters stets offen für Neuerungen zeigt. So entstand, bedingt durch die uns alle seit dem Frühjahr 2020 quälende Pandemie, die Idee des „Ovend met d´r Mötz“, die am gestrigen Abend (21. Januar 2022) aus der Taufe gehoben wurde und im Stammquartier der Greesberger, dem Hotel Coellner Hof, 27 Mitgliedern der Gesellschaft ein wenig vom farbigen Fastelovendsjeföhl spüren ließ.

Wenngleich die Greesberger mehr als 27 Mitglieder zählen, war der kleine und begrenzte Rahmen auch hier wieder Corona geschuldet und dennoch in Gänze seine Vergnügtheit versprühte. Hierbei konnten die anwesenden männlichen und weiblichen Greesberger nicht nur zu den Liedern von Philip Godart, schunkeln und mitsingen, ausschweifend bei Klaaf und Verzäll die Stunden genießen, sondern auch dem Kölner Dreigestirns samt Equipe und Adjutantur einen famosen Empfang bereiten.

v.l.n.r.: Dr. Günter Peters, Markus Otrzonsek, Jubilar Leo Weintz, Veit Hennemann und Diethard Eichinger-Heß

„Prinz Sven I.“ betonte, daß man als Kölner Dreigestirn sehr überrascht sei, wie die Gesellschaften für diese Session kreative Ideen entwickelt haben und umsetzten, um ohne Sitzungen, Bälle und Umzüge ein wenig vom Duft des Fastelovend zu spüren. Zudem äußerte der Kölner Prinz die Hoffnung, daß die Veranstaltungen der leisen Töne, wie die der Greesberger auch künftig ihren Bestand haben sollten, da solche schon immer wichtig für den Fasteleer waren, sind und auch bleiben sollten.

Präsident Markus Otrzonsek, dankte „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ für ihr Kommen, und überreichte stellvertretend an „Jungfrau Gerdemie“ eine orangefarbene Ballspardose, die mit € 333,33 gefüllt für den vom Trifolium ins Leben gerufenen karitativen Spendenzweck ist. Die Gesamtsumme aller Spenden reicht das Trifolium nach Aschermittwoch für kölsche „Pänz“ an die Matthias Scherz-Stiftung welche die Spenden dem Projekt „Grundschulen in Bewegung“ zufließen läßt.

Neben reichlich „Klaaf“, frischgezapftem Kölsch und Leckereien der Kölschen Fooderkaat, standen im Rahmen des Abends Ehrungen wie auch Vereidigungen an. So ehrte Präsident Markus Otrzonsek Veith Hennemann, welcher 37 Jahre Mitglied und seit 25 Jahren Ehrenratsherr der G.K.G. Greesberger ist. Hiernach vereidigte der Vorstand Diethard Eichinger-Heß und Dr. Günter Peters, die beide aufgrund des amtlichen Veranstaltungsverbotes letztjährig ihren Fahneneid nicht ablegen durften. Ebenfalls im Mittelpunkt stand Zeugwart Leo Weintz welchem die Gesellschaft zur Vollendung seines 70. Geburtstages gratulierte.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden KG Schlenderhaner Lumpe e.V.

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Sessionsorden KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln

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Blaue Funken: Die ersten Alternativveranstaltungen der abgesagten Session

Aufgrund der Vorgaben der bestehenden Corona-Schutzverordnung sowie der Absprache des Festkomitee Kölner Karneval mit der NRW-Landesregierung hat die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. mit den anderen acht Traditionskorps und vielen weiteren Karnevalsgesellschaften vor einer Woche die meisten Karnevalssitzungen abgesagt. Dennoch wurden in den vergangenen Tagen kleine – meist im Freien stattfindende – karnevalistische Formate entwickelt, die alle im Rahmen der Verordnung möglich sind, ohne diese auszureizen.

Das VerkaufsstandTeam der Blauen Funken mit seinem Leiter Marc Menden (inks im Bild) bei der Ausgabe der Sessionsorden und der Jahrbücher

Orden-To-Go am 8. Januar 2022:

Der für Montag, 10. Januar 2022 geplante Regimentsappell der Blauen Funken wurde ebenfalls mit abgesagt. Traditionell wird der aktuelle Sessionsorden auf dem Regimentsappell vorgestellt und an die Mitglieder und Gäste ausgegeben. Die Mitglieder sollten aber nicht auf ihre Orden verzichten und so wurde die Aktion „Orden-To-Go“ entwickelt. Das Verkaufsstand-Team unter der Leitung von Marc Menden hatte sich dankeswerterweise bereit erklärt, am Samstagnachmittag, 8. Januar 2022 am Funkenturm durch einen bereits in der letzten Session geübten Drive-Through entlang des Funkenturms (den man auch zu Fuß nutzen konnte), die Orden und das Jahrbuch 2022 zu übergeben. Dies wurde von den Mitgliedern hervorragend aufgenommen und mehr als 280 (!) Blaue Funken nutzten diesen besonderen Service.

Der DriveThrough bei der “OrdenToGo“Aktion wurde von mehr als 280 Blaue Funken genutzt

Auch wenn sich alle einig waren, daß eine Übergabe auf einem regulären Regimentsappell wesentlich besser gewesen wäre, waren alle von der „Orden-To-Go“-Aktion begeistert, denn so konnte der Beginn einer Session mit dem neuen Orden wenigstens etwas nachvollzogen werden.

Der neue Sessionsorden, der in zwölf Motiven das Jahr der Blauen Funken im Monatsablauf zeigt, kann auf der Website unter www.blaue-funken.de erworben werden, sowie ebenso der Damenorden der Session 2022.

Empfang des Kölner Kinderdreigestirns 2022 bei der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken am Samstag, den 15.01.2022:

Auch für die Mitglieder der Kinder- und Jugendtanzgruppe wurde eine kleine alternative Veranstaltung entwickelt, damit sie wenigstens zu Beginn der Session einmal auf der Bühne stehen und ihr Können präsentieren konnten. Dies wurde kombiniert mit einem Empfang und einem Auftritt des Kinderdreigestirns 2022, denn es gibt eine enge Verbindung zu den Blauen Funken: „Kinderbauer Robin“ (Fischenich) tanzt seit fünf Jahren in der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken.

Ein stolzer Vater: Blaue Funken Wachoffizier Oliver Fischenich mit seinem Sohn, dem Kölner „Kinderbauer Robin“ (Robin Valentin Fischenich)

Mit viel Spaß und Eleganz zeigten die jüngsten Blauen Funken einem kleinen Publikum aus dem Kinderdreigestirn, dem Vorstand der Blauen Funken und natürlich ihren stolzen Eltern ihren neuen Tanz. Nach dem Auftritt des Kinderdreigestirns erhielten alle Mariechen und Fünkchen die Kinder-Dreigestirns-Spange und wurden von der Gesellschaft zu einem Mittagessen eingeladen.

„Openair-Klaaf“ am Rheinpark Café am Samstag, den 15. Januar 2022:

Am gleichen Tag trafen sich die „großen“ Blauen Funken zu einem „Openair-Klaaf“ am Rheinpark Café. Normalerweise trifft sich die gesamte Gesellschaft zweimal im Jahr zu einem gemeinsamen Funkenklaaf im Funkenturm oder in einer Gaststätte. Aufgrund der derzeitigen Vorgaben und Einschränkungen wurde die Veranstaltung ins Freie gelegt und fand rund um das Rheinpark Café im Kölner Rheinpark statt. Für das Programm verantwortlich waren Blaue Funken Programmgestalter Gerd Wodarczyk und der Leiter der Inaktiven Mitglieder Michael Eppenich.

Die beiden Verantwortlichen für eine ganz besondere Veranstaltung: Blaue Funken Programmgestalter Gerd Wodarczyk und der Leiter der Inaktiven Mitglieder Michael Eppenich

Den zweiten Auftritt bei den Blauen Funken an einem Tag hatte das Kölner Kinderdreigestirn 2022. Auch beim „Openair-Klaaf“ wurden die drei umjubelt, wobei auch hier der Fokus etwas auf dem Kinderbauern Robin Fischenich lag, da dieser in der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken tanzt und sein Vater Oliver Fischenich Wachoffizier der Blauen Funken ist.

Der neue Generalpostmeister der Blauen Funken Josef Teupe wurde in seiner neuen Funktion den anwesenden Funken von Präsident und Kommandant Björn Griesemann erstmals vorgestellt

Im Laufe der Veranstaltung berichtete Präsident und Kommandant Björn Griesemann von den vielen Überlegungen zu kleinen alternativen Formaten, um wenigstens etwas Fastelovend unter den bestehenden Vorgaben erlebbar zu machen. Außerdem konnte er den anwesenden Mitgliedern den neuen Generalpostmeister der Blauen Funken Josef Teupe vorstellen. Er sollte beim Regimentsappell offiziell als Nachfolger von Ewald Hohr, der diese Funktion von 2001 bis 2021 innehatte, in das Amt eingeführt werden, aufgrund der Absage muß dies nun später nachgeholt werden. Während des „Openair-Klaafs“ konnte er sich erstmals in seiner neuen Funktion an die vielen anwesenden Mitglieder wenden.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Knut Walter, Michael Nopens, Daniela Decker




De Kölsche Madämcher: Stiller Nubbelineneinzug ins Peters Brauhaus

Die KG Kölsche Madämcher, welche die drittälteste der fünf Kölner Damen-Karnevalsgesellschaften ist, hat vor einigen Jahren eine Idee umgesetzt, die nach rheinscher Mentalität und dreimaliger Wiederholung in der vergangenen Session eigentlich zu Tradition werden sollte.

So haben die rund 70 Mädcher und Madämcher um Gabriele P. Gérard-Post (Präsidentin und 1. Vorsitzende) und Birgit Rode als 2. Vorsitzende in der Session 2018/2019 statt des über Kölns Grenzen bekannten Nubbel, welcher in der Nacht von Veilchendienstag zu Aschermittwoch für die Sünden der Jecken dem Feuer übergeben wird, ein eigenes weibliches Pedant gefunden, und ihrer „Nubbeline“ die kölsch-jecke Seele ihrer Gesellschaft eingehaucht.

Wie die zahlreichen Nubbel *), deren Leben zum Aschermittwoch endet, sühnt Chakira-Hildegard, so der Name der „Nubbeline“ für die Sünden der Kölsche Madämcher, die die Damen-KG zwischen dem 11. im 11. und Veilchendienstag begangen haben. Neben dem außergwöhnlichen Namen führt die Strohpuppe der Kölsche Madämcher neben ihrem immer gleichlautenden Namen den Zusatz, wie aktuell die III..

Während ihre beiden Vorgängerinnen Chakira-Hildegard I. (2018/2019) und Chakira-Hildegard II. (2019/2020) nach der Session das Zeitliche segneten, durfte Chakira-Hildegard III. länger leben, da zum Aschermittwoch 2021 durch die Corona-Schutzverordnungen keinerlei Karnevalsveranstaltungen und somit auch keine Nubbel- und Nubbelinen-Verbrennungen von Amts wegen durchgeführt werden konnten.

Somit fristet die III. Nubbeline der Kölsche Madämcher seit November 2020 auf einer Schaukel in der Mühlengasse 1 im Kölner Peters Brauhaus ihr Dasein und hatte heute an Sonntag, 16. Januar 2022, Besuch von 30 Kölsche Madämcher, die nach dem Aufstellen von Kerzchen im Kölner Dom ihrer„Nubbeline“ einen Besuch abstatten. Hierüber freute sich besonders der Blaue Funk Uwe Esser, welcher zugleich Betriebsleiter des bekannten wie renommierten Brauhauses und „Madämcher Herbergsvater“ ist. Aufgrund der nach wie vor grassierenden weltweiten Pandemie, den Bestimmungen von Bund, Land NRW und den Empfehlungen des Festkomitees Kölner Karneval, hatten alle Mitglieder der weiblichen Karnevalsgesellschaft Verständnis dafür, daß gleichzeitig jeweils nur 10 Personen die Chakira-Hildegard III. für eine Stunde besuchen durften.

Wenn auch der „Madämcher Schoppen“ am 9. Februar 2022, wie die jecke Party für Damen und Herren der KG heißt, in dieser Session und die Jubiläumssitzung am 12. Februar 2022 zum 10jährigen Jubiläum ausfallen müssen, hofft man, so Birgit Rode und Pressesprecherin Michaele Gust-Sánchez, daß zumindest ihre „Nubbeline“ in der Nacht vom 1. zum 2. März diesen Jahres für alle Fehltritte und sonstige Sünden – die wie 2021 schon besonderen Session – , der Madämcher sühnt und nach 2020/2021 und 2021/2022 nicht noch zum dritten Mal hintereinander ein weiteres Jahr die Gäste im Kapellchen des Peters Brauhaus von ihrer Schaukel aus beobachtet. Denn „Alles hät sing Zick“! In diesem Sinne riefen die Kölsche Madämcher bei ihrem heutigen Besuch, nach ihren Schwätzchen, dem ein oder anderen frischgezapften Kölsch  und zahlreichen „Dreimol Kölle Alaaf“-Rufen ihrer „Nubbeline“ zu: „Auf das, was wir lieben!“

*) Nubbel ist eine um 1950 aufgekommene Bezeichnung für eine traditionelle, angekleidete mannsgroße Strohpuppe als eine Figur des Sündenbocks im rheinischen Karneval, der zum Ausklang einer der „fünften Jahreszeit mit dem Auszug aus der Stammkneipe verbrannt, womit bis zum nächsten 11. im 11. Die Fastelovendszick begraben wird.

Nubbel ist ein kölscher Begriff, der schon im 18.Jahrhundert im Sprachgebrauch war. Er wird benutzt, wenn man keine näheren Angaben machen kann oder will, zum Beispiel „Nubbels Chris“ („irgendwer“), „dä es beim Nubbel“ („der ist irgendwo“), „dat wor dä Nubbel“ („das war irgendwer“).

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel und Niklas/typischkölsch.de; Quelle (Nubbel): https://de.wikipedia.org/wiki/Nubbelverbrennung
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