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„Jan und Griet“ 2021 sind proklamiert

Nachdem im November letzten Jahres das Geheimnis gelüftet worden war, daß Jackie und Dirk Kenntner – bereits Jan und Griet 2020 – wieder in die Bütt gehen und auch das „Jan und Griet“-Paar 2021 darstellen werden, folgte nunmehr am gestrigen Samstag (2. Januar 2021) die offizielle Proklamation.

Nicht live, vor Hunderten von Mitgliedern und Freunden des Reiter-Korps „Jan von Werth“, in der festlich geschmückten Flora, sondern dieses Mal als virale Premierenveranstaltung von Jeckstream, dem ersten Kölschen Karneval-Portal.

Die Proklamation wurde durchgeführt von Dr. Joachim Wüst, Vizepräsident des Festkomitee Kölner Karneval und von Gabriele Gérard-Post, Präsidentin der „KG de Kölsche Madämcher“, der Gesellschaft, für die das Reiter-Korps die Patenschaft beim Festkomitee Kölner Karneval übernommen hat. Der offizielle Teil endete mit dem diesjährigen Motto des Jan und Griet Paares:

 

Vun hundert op Null
un widder retour,
mer sin widder do,
en voller Montur.
 

Trotz Maske un Avstand,
em Hätze janz noh,
Mer fiere Fastelovend
op eijene Art.

 

Laacht met uns
un freut üch su joot et och jeiht.
Dat wünschen üch vun Hätze:
Dä Jan un et Griet!

 

Ein weiteres Highlight war der erste Auftritt des neuen Tanzpaars der Gesellschaft Lisa Quotschalla und Lars Reinhold. Obwohl bereits im März 2020 gewählt, konnten die beiden bisher „nur“ trainieren. Augenscheinlich hat ihr Trainer Jens Hermes jedoch ganze Arbeit geleistet, so daß der erste öffentliche Auftritt mehr als gelungen war.

Das neue „Jan von Werth“-Tanzpaar Lisa Quotschalla und Lars Reinhold

Die erste virale Veranstaltung von Jeckstream und des Reiter-Korps diente nicht nur der offiziellen „Amtseinführung“ des Traditionspaars und des Tanzpaars, sie war gleichzeitig ein Lackmustest für Karneval 2021. Online hat halt doch eine eigene, herausfordernde Qualität, so ohne Publikum und ohne die übliche Einbettung in das ganze Karnevalsgetümmel. Sowohl die Proklamisten Joachim Wüst und Gaby Gérard-Post, „Jan und Griet“ als auch Korpskommandant Frank Breuer und Präsident Stefan Kühnapfel waren sichtlich zufrieden mit ihrer Vorreiterveranstaltung: „Wir sechs haben uns auf der Bühne ‚mit Abstand‘ unseren eigenen Spaß gemacht und damit wissen jetzt alle Kölschen, dat et für alle Jecke ab sofort widder loss jeht mit ‚Jeck Sache mache‘ un mit ‚Vill Spaß an d´r Freud‘“, so das Resümee von Frank Breuer zu der Premiere.

 

Die Proklamation steht den Jan von Werthern exklusiv als Online-Stream zur Verfügung.

Quelle und Fot/s: Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.




Buchrezension: „Dat wor et… 2020“

-hgj/nj- Unter dem Rosenmontagsmotto „Et Hätz schleiht em Veedel“ stand die abgelaufene Kölner Karnevalssession 2020, welche wieder neben Kölner Jecken wie immer Millionen Imi´s aus aller Welt anlockte. Bei den multimedialen Berichterstattungen über den Kölschen Fastelovend durch Rundfunk, Fernsehen, Internet- und Printmedien, sticht „Dat wor et…“ als eine Dokumentation durch ihre schönen, spannenden, interessanten und jecken Geschichten besonders hervor.

Dank den beiden Autoren Frank Tewes und Heike Reinarz, reiht sich auch „Dat wor et… 2020“ als 24. Exemplar ins Bücherregal ein. In zahlreichen farbig bebilderten Berichten über Besonderheiten, Überraschungen, Jubiläen, Ehrungen, et cetera, erinnert „Dat wor et…“ an die schönsten sessionalen Augenblicke, Eindrücke und Erinnerungen, die nach den Grußworten der Kölner Oberbürgermeisterin, dem „Baas“ (Vorsitzenden) der Freunde und Förder des Kölnischen Brauchtums, des Festkomitee-Präsidenten und der Einführung der Verfasser, gleich mit seinen Themenbereichen beginnt.

So beinhaltet das Nachschlagewerk diesjährig die Kapitel „Hinter den Kulissen: Kölsche Kuriositäten, Stars und Macher“, „Die Gesellschaften: Sitzungen, Bälle, Pfarr- und Kinderkarneval“, „Die ‚Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums‘ präsentieren: Der Schulkarneval – Die abgebrochenen Schull- un Veedelszöch“, sowie „Der Höhepunkt: Rosenmontagszug“ auf 212 Seiten inklusive Umschlag.

Frank Tewes/Heike Reinarz
„Dat wor et… 2020“ – Die Kölsche Sessions-Chronik
208 Seiten – 16,5 cm x 23,0 cm, gebunden
Preis: € 15,00
ISBN 978-3-933839-42-8

Quelle (Rezension und Foto Umschlagseite): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
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