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Am 11.11. feiere ich nicht. #diesmalnicht

Grafik: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Lyskircher Junge gedenken nach Jahreshauptversammlung an Allerheiligen ihrem Gründer und ihren Verstorbenen

Obwohl 2020 im Zeichen von COVID-19 steht und sämtliche karnevalistischen Aktivitäten auch seitens der Lyskircher Junge für die bevorstehende Session eingestellt worden sind, pflegt die 1930 gegründete Gesellschaft zur Pflege der Kölner Mund- und Eigenart dennoch ihre Traditionen.

Somit hat sich der am 23. September 2020 bei der Jahreshauptversammlung neu gewählte Vorstand, bestehend aus:

  • Ewald Kappes – Präsident, 1. Vorsitzender und Literat
  • Karsten Kircher – 2. Vorsitzender und Pressesprecher
  • Jürgen Trossen – Geschäftsführung und Finanzen
  • Martin Ebert – Schriftführer

entschieden, am 1. November 2020 (Allerheiligen) den Friedhofbesuch ohne Tanzgruppe und Mitglieder durchzuführen.

 

Neben einer ergreifenden Rede unseres Präsidenten am Grab des Gründers der Lyskircher Junge (Jean Künster 1901-1977) wurde der Toten gedacht.

Der gesamte Vorstand der Lyskircher Junge hofft auf eine baldige Wiederaufnahme der kulturellen Arbeiten und wünscht allen

„Bleibt gesund“.

Quelle und Foto: Lyskircher Junge e. V., Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart/gegr. 1930 e.V.




K.G. Alt Köllen sagt alle geplanten Veranstaltungen für 2021 ab – Keine Volksproklamation auf dem Neumarkt!

Nach reiflicher Überlegung hat nun auch Kölns neuntälteste Karnevalsgesellschaft alle für die Session 2021 geplanten Veranstaltungen absagen müssen, darunter auch die populären Volkssitzungen im Zelt auf dem Neumarkt. Direkt am Samstag, 9. Januar 2021 und Sonntag, 10. Januar 2021 nach der offiziellen Prinzenproklamation wird hier alljährlich mit 4.000 Jecken die Volksproklamation des Dreigestirns gefeiert. Seit einigen Jahren kommt am Montag, 11. Januar 2021 die inzwischen ebenfalls schon legendäre Mädchensitzung hinzu, auf der rund 1.500 Nümaats Wiever das Kinderdreigestirn umjubeln. Corona macht Alt-Köllen nun einen dicken Strich durch die Rechnung. Unter den gegenwärtigen Hygiene- und Sicherheitsauflagen sehen die Verantwortlichen keinerlei Möglichkeiten Großveranstaltungen durchzuführen.

Die Absage der kompletten Veranstaltungen fällt der K.G. Alt-Köllen alles andere als leicht, zumal in der Session 2021 auch das närrische 11jährige Jubiläum der Kinder- und Jugendtanzgruppen der „Kölsche Harlequins“ gefeiert werden sollte. Literat Stephan Degueldre, der wie immer mit viel persönlichem Einsatz und Liebe zum Fastelovend für 2021 ein tolles Programm auf die Beine gestellt hatte, ist in diesen Tagen damit beschäftigt, die vielen Künstler über die neue Situation zu informieren. „Ich denke in diesen schweren Zeiten nicht nur an uns und unsere Gäste, sondern überhaupt an all die vielen Menschen, denen unser Fasteleer so viel bedeutet und die damit auch ihren Lebensunterhalt verdienen. Und das sind nicht nur die ganzen Künstler, Tanzgruppen und Bands, sondern auch die unzähligen Leute, die als Techniker, Fahrer, in der Security, am Einlaß, im Catering und an den Theken, in den Garderoben und in den Toiletten und was weiß ich nicht wo noch überall tätig sind. Die stehen jetzt alle vor großen Schwierigkeiten. Wir haben da so viele, teils langjährige Freundinnen und Freunde und ich hoffe sehr, daß die von der Regierung zugesagten Finanzhilfen dort auch ankommen.“

Und Axel Kraemer, Pressesprecher der K.G. Alt-Köllen ergänzt: „Das Motto der kommenden Session ‚Nur zesamme sin mer Fastelovend‘ könnte gerade jetzt nicht passender sein. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, daß niemand alleine oder zurückgelassen wird. Neben der Einhaltung aller Regeln gilt es jetzt solidarisch zu sein und uns gegenseitig zu schützen und zu unterstützen. Dann kommen wir alle auch gut und hoffentlich gesund durch die nächsten Wochen und Monate.“

Derweil arbeitet Alt-Köllen schon an der, dann hoffentlich wieder Coronafreien Session 2022. Zu gegebener Zeit wird es Infos rund um die dann geplanten Veranstaltungen geben.

Quelle und Grafik: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




Am 11.11. öffne ich nicht. #diesmalnicht

Grafik: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 




WDR: Keine Übertragung der Sessionseröffnung aus der Wagenbauhalle am 11. im 11.

Die Willi-Ostermann-Gesellschaft und der WDR sind angesichts der exponentiell steigenden Corona-Infektionszahlen überein gekommen, von einer alternativen Sessionseröffnung in der Wagenbauhalle des Festkomitees Kölner Karneval und der damit verbundenen Übertragung im WDR Fernsehen abzusehen. Stattdessen wird der WDR im Rahmen einer kleinen Studioproduktion den besonderen Auftakt der Karnevals-Session abbilden – mit Erinnerungen an vergangene Sessionen, musikalischen Einspielern und dem Blick auf die Lage des Karnevals in Corona-Zeiten. Zudem wird der WDR in die Karnevalshochburgen in NRW schalten, deren Herausforderung es ist, den Straßen- und Kneipenkarneval dieses Jahr aus den Städten herauszuhalten.

Ralf Schlegelmilch, Präsident der Willi-Ostermann-Gesellschaft: „Auch wenn das karnevalistische Herz blutet: Eine Sessionseröffnung mit aufwändigem Bühnenprogramm und einer entsprechenden Produktionsgröße paßt, auch wenn sie drinnen und nicht auf dem Heumarkt stattgefunden hätte, nicht in diese Corona-Zeit mit täglich rasant wachsenden Infektionszahlen. Die Sessionseröffnung der Willi-Ostermann-Gesellschaft stand immer für jecken Frohsinn, Ausgelassenheit und dafür, alle Sorgen hinter sich zu lassen. Das ist im November 2020 leider nicht möglich. Ebenso umfaßt uns die Sorge, daß wir doch privaten Feiern Vorschub leisten könnten. Die Absage der Veranstaltung ist daher die nötige Konsequenz.“

Ingmar Cario, stellvertretender WDR-Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung: „Die Sessionseröffnung gehört wie der Karneval insgesamt zur DNA von Nordrhein-Westfalen. Nur wird und muß sie dieses Jahr anders sein: Kleiner und auch nachdenklicher. Dem wollen wir durch eine andere Form der Umsetzung Rechnung tragen. Der WDR möchte seinem Publikum sichere und kreative Programmangebote zum ‚Karneval auf dem heimischen Sofa‘ bieten. Dabei werden wir die Entwicklung der Pandemie im Auge behalten und unsere Planungen auch kurzfristig anpassen.“

Quelle (Text): WDR Presselounge/WDR Kommunikation




Am 11.11. feiere ich nicht. #diesmalnicht

Grafik: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit