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Damenorden Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken

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Kölner Dreigestirn reist zum Papst nach Rom – Pilgerreise mit Kardinal Woelki

Das Kölner Dreigestirn heute Morgen am Eurowings-Schalter des Düsseldorfer Flughafens auf dem Weg nach Rom. (v.l.n.r,: „Jungfrau Catharina“, „Prinz Marc I.“ und „Bauer Markus“)

Das Kölner Dreigestirn ist zusammen mit Rainer Maria Kardinal Woelki zu einer Reise nach Rom aufgebrochen. Höhepunkt der zweitägigen Tour wird am Mittwochvormittag die Teilnahme an einer Audienz bei Papst Franziskus sein. Am Mittwochabend steht das Trifolium dann wieder in Köln auf der Bühne. Für 20.10 Uhr ist ein Auftritt bei der Aufzeichnung der ZDF-Mädchensitzung vorgesehen. Bereits am Dienstag werden „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ sowie Mitglieder des Vorstandes des Festkomitees Kölner Karneval die Ausgrabungsstätten unter dem Petersdom besichtigen und der Schweizergarde einen Besuch abstatten.

„Wir erhoffen uns den Segen von Papst Franziskus für eine schöne und friedvolle Session”, blickt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn voraus. „Wenn das Dreigestirn im Ornat vor dem Heiligen Vater stehen wird, werden viele Kölner mit dem Herzen bei uns sein. Da bin ich mir sicher.” „Prinz Marc I.“ ergänzt: „Dass das Kölner Dreigestirn an einer Audienz beim Papst teilnehmen kann, ist eine unglaublich hohe Wertschätzung für den Karneval in Köln. Wir werden den Segen des Papstes im Laufe der Session an alle kölschen Jecken in den Sälen und beim Rosenmontagszug weitergeben. Denn Markus, Michael und ich sind nur die drei Männer, die in diesem Jahr das Glück haben, Prinz, Bauer und Jungfrau zu verkörpern. Wenn der Heilige Vater uns segnet, stehen wir stellvertretend für alle Jecken und ganz Köln.”

Als Gastgeschenk wird Christoph Kuckelkorn dem Papst eine aufwendig gestaltete Stola überreichen, die den Karneval und das Sessionsmotto „Uns Sproch es Heimat” auf ganz besondere Weise in den Vatikan trägt. „Die Vorderseite ist in schlichtem Weiß gehalten und mit der kölschen Version des Vater Unser verziert”, erläutert der Festkomitee-Präsident. „Die Rückseite erinnert mit Dutzenden von kleinen, farbigen Stoffquadraten an das Lieblingskostüm vieler kölscher Jecken – den Lappenclown, der praktisch aus dem Nichts ein Kostüm zaubert und damit die Mitmenschen erfreut.” In einem auf Deutsch und Spanisch verfassten Begleitbuch wird die Rolle des Lappenclowns und die Entstehungsgeschichte der Stola erläutert. Ein weiteres Exemplar von Stola und Buch wird nach der Session im Kölner Karnevalsmuseum am Maarweg ausgestellt und damit allen Kölnern zugänglich gemacht.

Fotos und Videos der Reise zeigt das Festkomitee Kölner Karneval auf seinen facebook- und Instagram-Kanälen und unter www.koelnerkarneval.de.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Blaue Funken präsentierten rekordverdächtigen Regimentsappell mit Ehrungen, Verabschiedungen und Amtseinführungen

-nj- Die „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe standen agestern Abend (14. Januar 2019) unmittelbar nach der Begrüßung von Björn Griesemann, Präsident und Kommandant der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., beim Regimentsappell im Fokus der Gäste und Mitglieder, die den Gürzenich bis in die hinteren Reihen gefüllt hatten. Hierauf ist Köln zweiälteste Korpsgesellschaft besonders stolz, da diese Truppe die älteste Kindertanzgruppe der Domstadt ist und in diesem Jahr auf 137 Jahre zurückblickt. Erstmals allerdings, belohnte man die Jungs und Mädels seit ihrer Gründung im Jahre 1882 damit, daß alle neuen Mitglieder der Tanzgruppe – wie bei den Erwachsenen Funken – auf der Bühne aufgenommen wurden und die Halsorden erhielten.

Nach dem Einmarsch des komplett angetretenen Korps der Blauen Funken, folgte die feierliche Amtseinführung von Björn Griesemann als Präsident und Kommandant, die Christoph Kuckelkorn als Präsident des Festkomitee Kölner Karnevals und zugleich Senator der Blauen Funken im Beisein der Amtsvorgänger Fro T. Kuckelkorn und Theo Jussenhofen vornahm. Leider konnte aus gesundheitlichen Gründen Björn Griesemanns Vater Peter und direkter Vorgänger als Präsident beim Ablegen des Eides und der hierauf folgenden Übergabe von Urkunde, Schärpe und Präsidentenkette nicht dabei sein, womit ansonsten vier Präsidenten auf dem Podium des Gürzenichs gestanden hätten.

Als erste Amtshandlung führt der frischgebackene Blaue-Funken-Präsident, Dr. Armin Hoffmann als Vizepräsident sowie Heinrich Straetmanns als Schatzmeister in ihre Ämter ein. Sodann wurde Herbert Geist als bisheriger Reservekommandant verabschiedet, den Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit dem Verdienstorden in Silber des FKs auszeichnete. Gleichzeitig würdigten die Blauen Funken den unermüdlichen Einsatz von Herbert Geist, da er zum Ehrenkommandanten des Reservekorps ernannt wurde. Als Nachfolger stellte Björn Griesemann Toni Henseler vor, der alsdann als neuer Reservekorpskommandant ins Amt eingeführt in den Vorstand ausgenommen wurde.

Zeitlich früher als bei den Regimentsappellen folgte an dieser Stelle die Ehrung mit einer Persönlichkeit mit dem Großkreuz, welches die höchste Auszeichnung der Blauen Funken ist. Mit seinem Ausscheiden aus dem Vorstand würdigten die Kölner Funken Artillerie die Verdienste von Bruno Haumann, der 14 Jahre für die Organisation der Vorstandssitzungen, Kleiderkammer, Uniformordnung und des Mitgliederwesens verantwortlich war. Zudem vertrat Bruno Haumann vier Jahre Vizepräsident und vertrat seine Gesellschaft hervorragend und loyal nach außen.

Aufgrund des großen Wechsels den die Jahreshauptversammlung nach den Ankündigungen der Vorstandsmitglieder mit sich brachte, haben die Blauen Funken auch einen neuen Regimentspfarrer. Dr. Hermann-Josef Reuther, der seit mehreren Jahren in der Heimatgemeinde Sankt Georg, dem Diözesanzentrum für Hörbehinderte, die Regimentsmesse zelebriert, ernannte Präsident Björn Griesemann zum Seelsorger seines Korps.

Sodann betrat Christoph Kuckelkorn wiederholt die Bühne von Kölns guter Stube, um den in 2018 ausgeschiedenen Wachoffizieren Georg Griesemann und Thomas „Henry“ Rode für ihre Verdienste in der Korpsführung den Verdienstorden des Festkomitees in Silber samt Urkunde als Dank aller Karnevalisten zu verleihen.

Die Korpsführung, die auch weiterhin in den Händen von Thomas Klinnert als Korpskommandant liegt, folgten durch den Präsidenten und Kommandanten nachfolgende Ernennungen. Dr. Christian Glitzner, wurde als bisheriger Regimentskoch zum Korpsadjutanten ernannt. Darauf folgte die Ernennung der neuen Wachoffiziere Oliver Fischenich und Jürgen Pesch, sowie die Ernennung von Daniel Blume, der die Nachfolge von Jürgen Pesch als Spieß antritt. Abschließend übernahm Giovanni Cicilano bei seiner Ernennung die Suppenkelle von Christian Glitzner und ist somit neuer Regimentskoch der Kölner Funken Artillerie blau weiß.

Bei den Trägern von Sonderfunktionen gab es ebenfalls eine Veränderung, da Nicolas „Nico“ Bennerscheid am vergangenen Aschermittwoch seine Stiefel als Tanzoffizier an den Nagel gehangen hat und heute als Nachfolger von Henry Hencke zum neuen Berittmeister seine Ernennung erfuhr.

Unmittelbar vor dem gemeinsamen Abendessen (Bratwürste auf Kartoffel-Möhren-Stampf), standen die acht neuen inaktiven Mitglieder vor der Vereidigung der 21 neuen Blauen Funken auf den Funkeneid im Rampenlicht des Saales. Nach der Verleihung der Halsorden an alle 21 Neuaufnahmen, folgte die Beförderung des soeben vereidigten Maurice Schmitz als neuer Tanzoffizier, der in denn Rang eines Leutnants befördert wurde.

Im Anschluß an die Pause eröffnete der Einmarsch des Korps den zweite Teil des Appells und der Auftritt der Tanzgruppe der Alte KG „Schnüsse Tring“, aus deren Reihen der neuen Tanzoffizier der Blauen Funken stammt. Hierbei tanzte Maurice Schmitz letztmalig bei den „Kammerkätzchen und Kammerndienern“ wobei auch seine Marie Marie Steffens tänzerisch mit eingebunden wurde. Neben ihrer Gage, dankte Björn Griesemann stellvertretend der „Schnüsse Tring“-Tanzgruppe mit einem Scheck in Höhe von € 1.111,11.

Nochmals durfte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn eine weitere Ehrung vollziehen, zu der er von allen Anwesenden Vorstandsmitgliedern des Festkomitees begleitet wurde. Mit dem Verdienstorden in Gold dankte er Ralf Offermann, der über viele Jahre die Organisation des Rosenmontagszuges inne hatte. In persönlichen Worten würdigte Christoph Kuckelkorn als ehemaliger Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges, deren enge Zusammenarbeit und Verdienste für den Kölner Karneval und die Blauen Funken, die diese hohe Ehrung an Ralf Offermann rechtfertigte.

Dem schloß sich die Ernennung neuer Ehrendienstgrade sowie die Beförderung von Ehrenchargen an als Dank für jahrelanges Engagement an. Unter anderem sind seit heute Abend Kurt Braun, Günter Flüch, Andreas Klein, Dirk Leder, Mario Moersch, Monika Salchers und Dirk Wissmann neue Leutnante d.R. der Blaue Funken. Zudem wurden unter anderem Gustav Brünninghaus und Elisabeth Conin Oberleutnant d.R., Michael Schmitz als Senatspräsidenten der KG Treuer Husar und Ralf Schlegelmilch, Präsident der Willi Ostermann Gesellschaft, in den Rang eines Hauptmanns d.R. und Michael Gerhold als Kölner Prinz 2018 und Präsident der Nippeser Bürgerwehr und BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess zu Majoren d.R. berufen.

Passend zum diesjährigen Kölner Rosenmontagsmotto „Uns Sproch es Heimat“, hatten die Blauen Funken für das Hänneschen Thiater eine Überraschung parat. Nach den Ernennungen der Ehrendientsgrade bat Präsident Björn Griesemann die Intendantin Frauke Kemmerling auf die Gürzenich-Bühne, die hierbei von den Tünnes und Schäl und ihren Puppenspielern, sowie von Udo Müller (Autor und Regisseur der Kölner Puppenspiele) begleitet wurde. So stehen die beiden urkölschen Figuren Tünnes und Schäl für die Symbolhaftigkeit der „kölsche Sproch“, die im Rahmen des Appells als Leutnant d.R. zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Frauke Kemmerling dankte Björn Griesemann, daß durch das Hänenschen Thiater am Eisenmarkt die Kölsche Sproch (Anm. d. Red.: wie auch durch die Akademie för uns kölsche Sproch) weiterlebt, mit dem Ehrendienstgrad Leutnant d.R..

Ganze Batterien von internen Auszeichnungen folgten im darauffolgenden Part. So die Verleihung der Treueorden für 10, 20, 30, 40 und 50jähriger ununterbrochener Mitgliedschaft. Gerd Schlatmann erfuhr hierbei nachträglich mit dem Bild für ehemalige Vorstandsmitglieder des Kölner Künstlers Anton Fuchs besondere Ehrung durch sein Korps, der bereits seit 60 Jahren Blauer Funk ist und hiervon 32 Jahre im Vorstand saß. Die Auszeichnung an Fritz Vahlenkamp, der krankheitsbedingt seine Ehrung zur 70jährigen Mitgliedschaft nicht entgegennehmen konnte, holt die Kölner Funken Artillerie blau-weiß innerhalb der Session nach.

Darüber hinaus wurden Blaue Funken für ihr Engagement, ihre Verdienste und den Einsatz für ihre Gesellschaft mit Verdienstabzeichen und Reitabzeichen ausgezeichnet, wobei auch die Beförderungen der Aktiven im Mittelpunkt dieses Teils standen. Nach diesem abendfüllenden Programm des Regimentsappell 2019, präsentierten sich vor dem Großen Zapfenstreich des Regimentsspielmannszuges und der Kapelle Markus Quodt, die Artillerietänzer und das Tanzpaar Marie Steffen und Maurice Schmitz, die mehrfach im Verlauf des Abends ihr Könne unter Bewesi stellten und den letzten der neun Korpsappelle dieser Session beendeten.

Quelle (Tex7): © 2019 Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Mercedes-Benz Flotte steht Prinzen-Garde Köln auch 2019 zur Verfügung

Zehn neue Sprinter-Kombi, eine V-Klasse und eine S-Klasse im Dienste der Prinzen-Garde Köln unterwegs

Tradition verbindet. Dies gilt besonders für die Mercedes-Benz Niederlassung Köln/Leverkusen und die Prinzen-Garde Köln. Zur 41. Fahrzeugübergabe an die Prinzen-Garde Köln e.V. wurde 2019 das Mercedes-Benz Center in Köln ausgewählt. In diesem Jahr werden insgesamt 12 Fahrzeuge die Prinzen-Garde Köln durch die närrische Session begleiten, darunter zehn schwarze Modelle des neuen Mercedes-Sprinters Kombi, eine schwarze V-Klasse für den Kommandanten sowie eine schwarze S-Klasse für den Präsidenten der Garde. Die Übergabe wurde eröffnet durch die Prinzen-Garde Köln unter ihrem Präsidenten Dino Massi mit dem Einmarsch der Corps.

Die symbolische Schlüsselübergabe für die Mercedes-Benz Flotte im Wert von rund € 500.000,00 nahm Matthias Hindemith, Vertriebsdirektor Pkw im Verbund Rheinland, vor. „Die Unterstützung des heimischen Brauchtums ist für uns mehr als nur eine Verpflichtung. Und die alljährliche Übergabe der Fahrzeugflotte ist für uns immer der erste und ein gern gesehener Termin in unserem Terminkalender“, kommentiert Matthias Hindemith die 41. Schlüsselübergabe.

„Die langjährige Verbundenheit und die Übergabe im Mercedes-Benz Center Köln unterstreicht die Bedeutung dieser Partnerschaft für unser Haus und stellt für uns mehr als ein klares Bekenntnis zum rheinischen Standort und zur rheinischen Lebensart dar.“ so Matthias Hindemith weiter. Zur Übergabe am 12. Januar 2019 waren im Mercedes-Benz Center Köln eine große Zahl an Korpsmitgliedern sowie Kunden und Mitarbeiter des Hauses anwesend.

Quelle (Text): Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.; (Foto) Andreas Klein/koelschefastelovend.de




Sessionsorden Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken

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Mädchensitzung der K.G. Alt-Köllen – „Nüümaats Wiever“ feiern das Kölner Kinder-Dreigestirn

Bereits zum fünften Mal fand der Sitzungsmarathon der K.G. Alt-Köllen am Wochenende nach der PriPro auf den Neumarkt mit der Mädchensitzung „Nüümaats Wiever“ sein gebührendes Ende. Waren bei der ersten Sitzung gerade 500 jecke Frauen zugegen, so feierten in diesem Jahr bereits über 1.500 bunt kostümierte Damen im Alt-Köllen-Zelt unter Leitung des Präsidenten Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel.

Höhepunkt war wie immer der Aufzug des Kölner Kinderdreigestirns. Der erste große Auftritt von „Prinz Linus I.“ (Bavartz), „Bauer Adrian“ (Franke) und „Jungfrau Philippa“ (Holtmann) nach ihrer Proklamation im Tanzbrunnen überzeugte besonders durch ihren Gesang und wurde zu einem großen Erfolg.

Das Programm der Mädchensitzung konnte sich im Übrigen wieder sehen lassen. Die 1. Damengarde Coeln, „Rabaue“, „Et Rumpelstilzje“ Fritz Schopps, „Et fussisch Julche“ Marita Köllner, „cat ballou“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter, „Kuhl un de Gäng“, „Lupo“ und „Räuber“ begeisterten die jecken Wiever. Die Jungs und Mädels der „Kölschen Harlequins“ der K.G. Alt-Köllen zeigten einmal mehr ihr tänzerisches Können.

Alt-Köllen-Sprecher Axel Kraemer zeigte sich hochzufrieden mit den drei Tagen im Zelt. Weit über 5.500 Jecke haben ausgelassen und vor allem friedlich zusammen gefeiert. Der Vorverkauf für das nächste Jahr hat bereits begonnen und wie immer gilt es schnell zu sein. Bei einem unveränderten Preis von nur € 25,00 werden diese Karten sicher wieder schnell vergriffen sein.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto): Hans Renn




Sessionsorden Grosse Ehrenfelder KG-Rheinflotte von 1951 e.V.

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Damenorden KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.

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Stammgäste der Kölner Narren-Zunft bestellten heute schon Eintrittskarten für 2022er Mädchersitzung

-hgj/nj- Hochprozentig, und süchtig wie reiner Alkohol macht die Mädchersitzung der Kölner Narren-Zunft, die heute Nachmittag im Kristallsaal der koelnmesse knapp 1.500 Mädels jeden Alters begrüßten. So ist man Bei der 1880 gegründeten KNZ, wie die Kölner Narren-Zunft kurz genannt wird, nicht überrascht das viele der Besucher „Wiederholungstäterinnen“ sind die ihre Karten bereits während der Sitzung fürs nächste Jahr bestellen. Insbesondere fällt hierbei seit Jahren eine Gruppe feierlauniger Koblenzerinnen auf, die sozusagen ein Abonnement besitzen und dieses auch heute wieder um ein Jahr bis 2022 verlängert haben.

Ebenfalls immer dabei, die großen Abordnungen der Colombinen, der Schmuckstückchen und der KG Goldmarie, die ausnahmslos große Fans der Kölner Narren-Zunft sind und sich besonders über den Auftritt der Kinder- und Jugendgruppe der KNZ freuen. Beim Einzug in den Saal begleitete die EhrenGarde der Stadt Köln den Elferrat, der wie immer in den pelzbesetzten Roben der Gaffeln in seinem Gestühl Platz nahm.

Nach einer kurzen Begrüßung von Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann, gehörte das Mikrophon Curt Rehfus der als Kommandant des grün-gelben Korps das Sessionsprogramm seiner Kameraden und der Regimentstochter moderierte. Nach bekannten Karnevalsschlagern des Regimentsspielmannszuges stellten Annas-Sophia Beyenburg und Nico Kohr zusammen mit den Kadetten des Tanzkorps ihr Repertoire vor, wonach die EhrenGarde zum nächsten Auftritt mußte.

Musikalisch folgte das Programm mit dem Auftritt der „Paveier“ alsdann der Vorlage des neuen Literaten Stefan Knepper, der nach dem beruflichen Ausscheiden seines Vorgängers Jens Andersen die letzten Feinheiten vorgenommen hatte. Nach den Hits der „Paveier“ schlugen die Herzen aller Mütter, Omas, Tanten, kleiner und großer Schwestern schneller, daß Thomas Brauckmann die Kinder- und Jugendtanzgruppe seiner Gesellschaft angekündigt hatte. Mit Bravour wirbelten die „Pänz“ über das Podium des Festsaales ind der Messehalle, die sich für den reichlich gespendeten Applaus mit Zugaben verabschiedeten.

Nach ihrer Kinder- und Jugendtanzgruppe, hatte die KNZ gleich noch etwas für die Äugelchen der Mädcher, Wiever und Madämcher parat, da erstmals bei einer Sitzung nur für Damen der Gesellschaft die „Fauth Dance Company“ mit ihrem Gentleman Ensemble eingeladen war.

Energiegeladen verlief der Rhythmus des Programm mit zu den Liedern und Hits der „Domstürmer“ weiter, wobei jeweils zwei Mitglieder der Gesellschaft dafür sorgen mußten daß die Mädels nicht die Bühne stürmen und den Auftritt der Band störten. Gespickt mit pointierten Frivolitäten und scharfen Witzen, die Frauen in Anwesenheit ihrer Männer und Partner nicht hören wollten, war die Rede von Guido Cantz, der als „Mann für alle Fälle“ den Damen die Lachtränen in die Augen trieb, wonach das Kölner Dreigestirn die Bühne beherrschte und überwältigt von Stimmung und Zurufen war.

Neben den beiden musikalischen Highlights von „Kasalla“ und „Brings“, kündigte Präsident Thomas Brauckmann die das Stammboot der StattGarde Colonia an, welches mit Bordkapelle, Shanty-Chor und Tanzkorps den Saal ins Wanken brachte. Der Hingucker des StattGarde Auftritts waren schlichtweg wieder die Darbietungen des Tanzkorps, die neben gewagten Hebungen, und perfekten Schritten dem weiblichen Publikum zeigten wie man bei einem Sprung aus einer Höhe von 120 cm ein grazil ein perfektes Spagat hinlegen kann.

Mehr als zufrieden über die hochfrequente Sitzung zeigte sich Thomas Brauckmann, der statt seinem Dank an die Mädcher und der Abmoderation nach der 2019er KNZ-Mädchersitzung noch weiter kölsche Höhepunkte hätte ansagen können, und vom Publikum nach dem Ausmarsch des Elferrats im Foyer zahlreiche Dankeswort und etliche Male ein Schulterklopfen des begeisterten Publikums erfuhr.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.
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Männer erfreuten sich bei herrlich jeckem Bühnenspektakel der Grielächer-Herrensitzung

-hgj/nj- Eine besondere Überraschung erfuhr Gerd Velden als neues ordentliches Mitglied er Kölsche Grielächer zur Herrensitzung seiner Karnevalsgesellschaft, da er im Rahmen der Veranstaltung und nicht bei der 11. im 11.-Feier nach einjähriger Ballotage vereidigt wurde. Mit diesem Novum unterstrich der Vorstand, daß man hin und wieder eine Ausnahme notwendig ist, wenn, wie im Fall von Gerd Velden ein Mitglied aufgrund eines Verkehrsunfalls nicht bei der internen Feier zur Sessionseröffnung erscheinen kann.

Der Herrensitzung im großen Saal des Maritim Hotels, welche gut besetzt war, brachte diese Zeremonie keinen Abbruch da jeder Gast feststellte das die Grielächer im Kölner Karneval eine Gesellschaft  mit „Hätz“ sind. Sehr männerlastig und kölsch hatte Literat Roland Lautenschläger das Programm zusammengestellt, welches sehr gut neben dem Aufzuges einer Korpsgesellschaft, die erste Garde der Redner, zwei Tanzgruppen und erstklassige Bands beinhaltete.

Mit dabei in der ersten Abteilung die Cheerleader des 1. FC Kölns, die die Elferräte und Präsident Rudi Schetzke beim Einzug gerne auf die Bühne begleiteten. Nach Rudi Schetzkes Willkommensgruß, legten die im Rheinland bekannten FC-Mädels mit ihren Hebungen, Tanzschritten und Hebungen los, die bei den Herren die große „Äujelchen“ verursachten. Drei Redner auf einen Streich hatte Roland Lautenschläger sodann auf die Bühne geschickt, womit nach Gang die Beiträge mit reichlich Zündstoff und nicht gezählten Pointen gemeint sind, die „Motombo Umbokko“ (Dave Davis) als ugandischer Toilettenmann, Martin Schopps in seiner „Rednerschule“ und „Werbefachmann“ Bernd Stelter parat hatten.

Zwischen den einzelnen Acts begrüßte Rudi Schetzke noch eine Vielzahl von besonderen Gästen, wie unter anderem „Dä Mann met dem Höötche“ Peter Raddatz, seine Präsidentenkollegen Jürgen Hauke (G.M.K.G.), Hans Kürten (Blomekörfge), , Dr. Joachim Wüst (Große Kölner), sowie Bruno Prass (Baas und 1. Vorsitzender des Stammtisch Kölner Karnevalisten), der großen Abordnung des Pressesprecherstammtisches der „Medienklaafer“ und Reinhold Masson als Ehrenpräsident der KKG Blomekörfge. Abgerundet wurde die erste Halbzeit der Herrensitzung 2019 durch die „Klüngelköpp“, die lautstark mit neuen Trommelwirbeln das Auditorium begeisterten und die Herren bei ihren Liedern zum mitsingen und schunkeln animierten.

Mit der „Fauth Dance Company“ holten die – aus der Karnevalsgesellschaft Kölsche Grenadeere entstandenen – Grielächer den letzten Herren vom Büfett in den Saal, da man doch gespannt war, wie die Mädels von Saskia Fauth heute tanzen. Zur Abkühlung und Beruhigung des männlichen Herzschlages stand nach den Zugaben der Viersener Tanzgruppe Jörg Runge auf der Bühne, welcher in seiner feinsinnigen Reimrede Politik und Weltgeschehen unter die Lupe nahm. Auf den Punkt pointierte „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz sein Sprüche und Witze, die er bei seiner sonntäglichen Reise durch Kölner Säle auch bei der Herrensitzung der grün-blauen KG vorbrachte und hierfür mit Lachsalven und stehenden Ovationen entlohnt bekam.

Beim Besuch der Roten Funken stellten 1823 gegründeten Kölsche Funke rut-wieß neben ihren Spielleuten des Musikzuges ihre Tanzpaar und das Tanzkorps in den Vordergrund, wobei Funkendoktor (Tanzoffizier) Pascal Solscheid letztmalig bei dieser Herrensitzung auf dem Podium tanzte. Pascal hängt nach 13 Jahren seine Tanzstiefel an den Nagel, der sowohl bei seinen Roten Funken als auch im gesamten Kölner Karneval als Dienstältester Tanzoffizier in die Annalen eingeht. Zum Sessionsrepertoire von „Kasalla“ mit „Pirate“ „Dausend Levve“, „Kumm mer lääve“ und „Alle Jläser huh“ endete die harmonische Herrensitzung der Kölsche Grielächer als erste Veranstaltung dieser Session, wonach bis zum Antritt des Heimweges noch mit Kölsch vom Faß auf den phantastischen Tag angestoßen wurde.

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Altstädter präsentierten bei Herrensitzung die Vielfalt ihres männerlastigen Programms „nor för Häre“

-hgj/nj- Wenn die Altstädter Köln nach Neujahr mit ihren Veranstaltungen starten, spielt die Länge der Session nicht unbedingt eine gewichtige Rolle. Gleich in den ersten 14 Tagen des neuen Jahres, folgten Schlag auf Schlag drei Veranstaltungen mit denen das 1922 gegründete Korps sein markantes Gesicht zeigt.

Für den heutigen Sonntag, durfte wie einmal im Jahr darauf verzichtet werden mit dem „Altargeschenk“, der Lebensgefährtin oder Freundin den Sonntag zu verbringen, da die jrön-rude Grenadiere und Offiziere vum Alder Maat zur Herrensitzung in den Willi-Ostermann-Saal des Sartorys geladen hatten. Mindestens fünf Stunden Programm plus An- und Abreise und noch ein paar Minütchen für das ein oder andere Kölsch unter Freuden, hatten die Herren zu Hause für die sonntäglichen Aktivitäten hierfür eingeplant, womit man heute allerdings nur knapp hinkam.

So war das Programm welches Sitzungsleiter Norbert Haumann leitete, von Literat Martin Zylka pickepacke mit heiteren Höhepunkten – von der Begrüßung durch Präsident Hans Kölschbach bis zum Abspann nach der letzten Nummer – gefüllt. Mit närrischen Potpourris marschierten die Korpsgesellschaft pünktlich zum Mittagsläuten ein, worauf nach der Übergabe des Mikrophons an Nobert Haumann, das Tanzpaar Carina Stelzmann und Philipp Bertrams zusammen mit dem Tanzkorps in den Vordergrund trat. Hierbei begeisterten die tanzenden Grenadiere mit Mariechen und Tanzoffizier, so daß gleich die erste Zugabe der Herrensitzung gefordert wurde. Unter dem klingenden Spiel ihres Stabführers Oliver Röttgen, spielte der Regimentsspielmannzug sodann die Korpsmitglieder aus dem Saal und überließen Guido Cantz das Podium.

Mit schärferen Witzen als bei Damen-, Mädchen-, Prunk- oder Kostümsitzungen, hatte „Der Mann für alle Fälle“, wie die Type von Guido Cantz heißt, wirklich alle Pointen und Witze mitgebracht die Männer unter sich erzählen. Gekonnt wie immer stand sodann Fritz Schopps als „Et Rumpelstilzje“ zwischen Elferrat und Publikum, der in feinster Reimform und urigem Kölsch unser Zeitgeschehen unter die Lupe nahm.

Unvergeßliche Momente blieben nach dem musikalischen Beitrag der „Funky Marys“ bei den Männer haften, da sich während des Vortrages von „Liselotte Lotterlappen“ herausstellte, daß die Comedy-Dame als Elefant im Porzellanladen ein Knallbonbon ist und im profanen Leben auf den Namen Joachim Jung hört. Nach dieser schrillen Comedy-Attacke aufs Zwerchfell, bei der über alles und jeden dank flinker Zunge gelästert wurde, entließ der Sitzungsleiter die Herrn in die verdiente Pause, um bei Mettbrötchen, Currywoosch und Kölsch vom Faß nochmals für die zweite Abteilung frisch durchzuatmen.

In den Saal folgten die Herren den Kölsche Funke rut-wieß, die mit ihrem Regimentsspielmannszug, ihrem Funkenmajorat, ihren vier Knubbeln (Korpsteilen) und ihrem Tanzpaar Judith Gerwing und Pascal Solscheid ihrem Schwesterkorps Altstädtern einen karnevalistischen Besuch abstatteten. Nach erstklassigen Tänzen und der Salto hoch über den Köpfen des Publikums von Judith Gerwing, gehörten kölsche Tön zum Programm des ältesten Kölner Traditionskorps, die alsdann das Podium Martin Schopps für seinen Schulunterricht in der „Rednerschule“ überließen.

Alt bekannte und völlige neue Lieder hatten die Musiker der „Micky Brühl Band“ in ihrem Repertoire, die erstmals in ihrer neuen Formation auf dem grün-roten Podium standen und musikalisch an ihrer Heimatliebe mit Songs wie „Su jung wie hück“, „Zo Foos noh Kölle jonn“, „Jonn em Veedel ovends de Lampe ahn“ fest halten.

Mit den Mädels der „Fauth Dance Company“ begrüßte Norbert Haumann als vorletzten Programmpunkt junge, schöne und vor allem tänzerisch perfekte Damen, bei deren kurzen Zirkuskostümen jeder im Saal zu dieser vorgerückten Zeit hellwach war. Zum Abschluß der diesjährigen Altstädter-Herrensitzung sorgte „Druckluft“ nochmals für die richtigen Töne, die ein Stück ihrer Erfolgsgeschichte den Altstädtern zu verdanken haben, da man bei diesem Korps vor einigen Jahren erstmals bei der internen 11. im 11.-Feier Gast war und ins Herz geschlossen wurde.

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Sessionsorden Lesegesellschaft zu Köln von 1872

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Bürgergarde „blau-gold“ ehrte verdienstvolle Freunde bei Herrensitzung im Pullman Cologne

-hgj/nj- Traditionell startet die Bürgergarde „blau-gold“ mit ihrer Herrensitzung nach dem Beförderungsappell im Brauhaus SION in den Sitzungskarneval, wo man diesjährig wenige Minuten später los legte, da noch eine Vielzahl der Männer in der Schlage vor der Garderobe standen, so daß nach fünfminütiger Verspätung das blau-goldene „Schmölzje“ zur den Klängen des Regimentsspielmannszuges endlich auf die Bühne ziehen konnten.

Nach den letzten Klängen der Musiker ergriff Markus Wallpott als Präsident das Mikrophon und holte nach seinem Gruß an all die Häre im Saal, mit Manfred Zender und Andreas Kruppert zwei Ehrengäste aufs Podium im Pullman Cologne. Diese wurde sodann zu neuen EhrenLeutnants der Bürgergarde ernannt, da man beiden viel verdankt. So gehört Manfred Zender das legendäre Brauhaus „Em Hähnche“, bei dem das Korps und alle Karnevalisten Kölner ganzjährig gern gesehene Gäste sind. Andreas Kruppert ist Bürgermeister der Eifelgemeinde Lünebach/Pronsfeld und kümmert sich liebevoll um die Belange des von Markus Wallpotts verstorbenen Vaters Hans gegründeten Eifel-Zoos, der im vergangenen Sommer durch Witterungseinflüsse überschwemmt und stark beschädigt wurde.

Als erster Programmhöhepunkt präsentierte sich nach der Ehrung das Tanzkorps, welches heute leider ohne die Marie der Gesellschaft Denise Willems auftreten mußte. Denise hatte sich beim gestrigen Auftritt in Großdorf-Sieglar nach einer Hebung eine Bänderdehnung zugezogen so daß ihr auf ärztliches Anraten eine einwöchige Pause verordnet wurde. Ihrem Tanzoffizier Marc Nelles spürte man so gut wie nichts an, da er sich unter die Kameraden des Tanzkorps mischte und somit die Situation überspielte.

Wie komplex die Abläufe innerhalb einer Karnevalsgesellschaft sind und wie es auf dem Wagen eines Rosenmontagszuges zugeht, erklärte „Der Sitzungspräsident“ der 1493 gegründeten KG „De raderdolle Spritköpp“, Volker Weininger. Wie in allen Sälen gehörte auch das Jogging für seine Leber zum Programm, die er während des Vortrages ausreichend mit flüssigem Gold für deren Lebensleistung belohnte.

Weiter hiernach nach dem Programmablauf von Literat von Duo Koschollek mit den Hits der „Bläck Fööss“, die zu ihren bekannten Liedern auch ihren neuen Bassisten Hans Thodan vorstellten und nach zwei Zugaben die Bühne für den nächsten Künstler des Karnevals frei machten. Wie immer überzeugte Dave Davis als Klomann „Motombo Umbokko“ die Männer im Saal, denen die Tränen bei diesem erstklassigen Vortrag über die Wangen kullerten. Mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter und Martin Schopps der wieder reichhaltigen Le(e)rstoff seines Unterrichts in der „Rednerschule“ parat hatte, standen gleich zwei weitere Schwergewichte der Redekunst auf der Bühne der Bürgergarde „blau-gold“.

Zu Abschluß des Programms hielt Markus Wallpott den Herren im Saal fit, da man zu den Texten der „Paveier“ kräftig mit schunkeln konnte. Als nächste Übung stand nach den Hits wie „Marie, Marie“, „Mir sin Kölsch us Köle am Rhing“ und „Jo su e Mädche muß ich han“ das bejubeln der jungen Damen der „Fauth Dance Company“ an, die hierfür knappe Röckchen und enge Jäckchen angezogen hatten, worin sich zu kölscher Musik tanzen ließ. Mit den „Klüngelköpp“ setzte die Bürgergarde zur heutigen Herrensitzung im Festsaal des Vier-Sterne-Hotels einen besonderen Schlußpunkt, da die Musiker neben Liedern „Us kölschem Holz“, „Bella Chiao“, „Jedäuf met 4711“ und weiteren Ohrwürmern ihre neue Percussioneinlage mit Lichteffekten aufgepeppt hatten.

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Grosse Ehrenfelder KG – Rheinflotte hat im Hotel Dorint an der Messe neue Heimat für eigenen Sitzungskarneval gefunden

-hgj/nj- Ein gutes Stück weg von ihrer innerstädtischen Heimat, feierte heute ab 10.00 Uhr die  von 1951 e.V. ihren diesjährigen Härefröhschoppe mit knapp über 350 Herren, da im Kölner Stadtteil Ehrenfeld keine Säle mit ausreichenden Kapazitäten zur Verfügung stehen. Auch der Saal im Leonardo Royal am Stadtwald, paßt nicht mehr so ganz, so daß der Wechsel auf die „Schäl Sick“ ins Dorint an der Messe unvermeidbar war, wie Geschäftsführer, Literat und neuesten auch Pressesprecher Tom Crumbach verriet.

Zur Einstimmung auf den kurzweiligen wie unterhaltsamen Morgen gehörte für die Männer ein erstes Kölsch, bei dem man sich vor Beginn des Bühnenprogramms noch ausreichend unterhalten konnte. Neu wie der Saal war auch der Moderator, der die morgendliche Veranstaltung leiten durfte. Hierfür hatte Pedro Gonzales als Vorsitzender Robert Greven gewinnen können, den die Rheinflotte gerne bei seiner Aktion „Dat kölsche Hätz“ zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln unterstützt. Hierzu ließen die Mitglieder der Ehrenfelder KG Sammelbüchsen, oder wie man in Kölle säät „Kötterbüxe“ durch die Reihen gehen, damit diese zum Ende des Härefröhschoppe reichlich gefüllt waren.

Mit dem Auftritt von Kuhl un de Gäng“, die nach der Begrüßung von Robert Greven und dem Einzug von Elferrat und der „Plaggeköpp“ mit ihren Liedern als Erste die Herren in Schwung brachten, stand Dieter Röder als „Ne Knallkopp“ auf dem Podium des Festsaal und bewegte sich – wie von den Herren gewünscht – in der Auswahl seiner Witze auf Höhe der Gürtellinie. Verzückt wurden die Häre em Saal alsdann von den Sängerinnen der „Funky Marys“, die mit „Ich brauch kein Cabrio“, „Mädchen lügen nie“, „D.A.N.Z.E.“ und „Du kannst nicht treu sein“ keinen Herren mehr auf seine Stuhl ließen. Stehenbleiben konnten die Herrlichkeiten der Schöpfung bei der nächsten und letzten Programmnummer vor der Pause, die Literatin Angelika Blatz gebucht hatte, womit das Tanzcorps der Rheinflotte mit jungen Mädels und staatsen Kerlen gemeint ist.

Weiter auf den Bauch scheinen ließen die Herren sich das Programm der zweiten Abteilung, welches von der Band „Lupo“ eröffnete wurde, worauf Bauchredner Klaus Rupprecht zusammen mit seinem Affen Willi allerlei Schabernack trieb. Wie immer zog bei dem einzigartigen Auftritt von „Klaus und Willi“ Klaus Rupprecht den Kürzeren und entschuldigte sich beschämend für die mehr als scharfe Witze und Anspielungen.

Zu guter Letzt trieben dann die hübschen Damen der „Fauth Dance Company“ den Herzschlag der Herren im Saal an deren Belastungsgrenze, wonach zum beschwingten Ausklang des Tages die „Swinging Funfares“ mit altbekannten Kölschen Klassikern das Programm vor dem letzten Kölsch nach dem Frühschoppen ausklingen ließ.

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Lesegesellschaft lud gemeinsam mit Große Allgemeine und Schlenderhaner Lumpe zur Ehre des Dreigestirns zum Neujahrsempfang

-hgj/nj- Im Gegensatz zu früheren Jahren lud nicht die Lesegesellschaft zu Köln, sondern gleich drei Kölner Karnevalsgesellschaften am heutigen Sonntag zum traditionellen Neujahrsempfang, da der Anlaß in dieser Session unter ganz besonderen Vorzeichen stand. Zusammen mit der Große Allgemeine von 1900 und den KG Schlenderhaner Lumpe, lud die „Lese“ gemeinsam zum Empfang in den Saal Belvedere, welcher sich in der 12. Etage des Pullman Cologne befindet.

Rappelvoll von vorne bis hinten, war der Saal hoch über den Dächern der Stadt mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens (Uwe Brüggemann, Detlef Kramp, Harald Linnartz, Udo Marx, Jan van Oostrum, Ilse Prass, Michael Robens, Fritz Schramma, Tanja Spiegel, Ernst Vleer und u.v.a.m.) sowie den Mitgliedern, Vorständen und Aktiven der drei Gesellschaften gefüllt, die in diesem Jahr zusammen das Kölner Dreigestirn stellen. Deshalb stand der Neujahrsempfang auch unter deren Motto „Wir alle sind Dreigestirn 2019“, wie man bereits zwei Tage zuvor auf den Transparenten lesen konnte, die die Schlenderhaner Lumpe, die Große Allgemeine, wie auch die Lesegesellschaft zur Proklamation von Markus Michaelske, Markus Meyer und Michael Everwand mit in den Gürzenich mitbrachten.

Im Grunde war der Jubel der 280 geladenen Gäste größer und frenetischer als bei Amtseinführung durch Oberbürgermeisterin Henriette Reker in Kölns guter Stube, die bereits vor dem Eintreffen von „Prinz Markus I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ samt Equipe, Prinzenführer und Adjutantur spürbar war. Eröffnet wurde der Empfang mit dem Aufmarsch der KG Treuer Husar, der lediglich mit Korpsführung und allem Musikern ihres Musikzuges die Stimmung musikalisch aufheizten, da für alle Husaren im Saal Belvedere der Platz nicht ausgereicht hätte. Zuvor begrüßte der Lese-Präsident Egon Mischelske zusammen mit dem Ehrenpräsidenten der Schlenderhaner Lumpe Wolfgang Brock die Gäste, der heute nicht das Krätzchen seiner Heimatgesellschaft sondern das der Lesegesellschaft zu Köln trug.

Nach dem man der großen Schar von Mitgliedern, Freunden und Gästen genügend Freiraum für ausreichend „Klaaf“ und Smal Talk gegeben hatte, moderierte Wolfgang Brock den Auftritt von Wolfgang Jägers (Akademie för uns Kölsche Sproch) an, der dem vom Festkomitee ausgerufenen Rosenmontagsmotto „Uns Sproch es Heimat“ gerecht wurde und feststellte das Köln ein Biotop für Bekloppte im positiven Sinn sei und sich hierbei auf der Quetsch bei Liedern und Texten begleitete.

Hiernach wurde es Zeit das eigene Trifolium zu begrüßen, welches bereits auf den Einzug vor dem Bar L.A.B. 12 auf seinen Einlaß wartete. Von den Aufzügen im 12. Stock bis zum Parkett, wo ansonsten das Tanzbein geschwungen wird, wurden Prinz, Bauer und Jungfrau umsäumt und aufs herzlichste bei ihrem Heimspiel begrüßt.

Hierfür hatte Prinzenführer Rüdiger Schlott zusammen mit Markus Gottschalk als Protokollchef des Kölner Dreigestirns eine besonders großes Zeitfenster geblockt, da man bei der „Familisch“ deutlich mehr Zeit benötigte als bei den anderen über 400 Auftritten die in dieser Session anfallen. Ihrer „Familisch“ stellten „Prinz Markus I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ ihre Sessionslied vor, welches von Yvonne „Yvi“ Müller-Nagel und ihrem Ehemann Frank Nagel getextet und komponiert wurde, bisher aber noch namenlos ist. Zur besonderen Anerkennung durfte „Prinz Markus I.“, Yvonne Müller-Nagel“, die Mütze des Fördervereins der Lese übergeben, die ihr Mann bereist vor längerer Zeit bereits verhalten hat.

Wie bereits bei ihren Vorgängern überreichte Egon Mischelske dem Trifolium der drei Kölner Familiengesellschaften exklusive Manschettenknöpfe, die in der Werkstatt des Mitgliedes Fritz Kehmeier stammen. Zudem ehrte man den Senatspräsidenten des Reiter-Korps „Jan von Werth“, der aus den Händen des Prinzenvaters und Lese-Präsidenten den Verdienstorden in Bronze für sein Engagement im karnevalistischen Brauchtum erhielt.

Bei den beiden Auftritten von „Domhätzje Nadine“ (Nadine Fiegen), den Tänzen der GA-Flöhe als Kindertanzgruppe ließ man den Tag bei guten Gesprächen in den frühen Abendstunden gemütlich ausklingen.

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Kölner Kinderdreigestirn 2019 offiziell im Amt

 Nach dem erwachsenen Trifolium am Freitag wurde am Sonntagnachmittag im Kölner Theater am Tanzbrunnen auch das Kinderdreigestirn von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn proklamiert. 1.500 Kinder und Erwachsene sorgten für tolle Stimmung im Tanzbrunnen und feierten mit den Dreien. „Prinz Linus I.“ (Bayartz), „Bauer Adrian“ (Franke) und „Jungfrau Philippa“ (Philippa Holtmann, alle zehn Jahre) sind wie das große Dreigestirn bis Aschermittwoch im Amt und regieren bis dahin den Karneval der kölschen Pänz.

Der erst 15jährige Moritz Flock, Kinderprinz von 2013, führte gemeinsam mit Bernd Höft, Vorstandsmitglied des Festkomitees, durch die Veranstaltung. Auch das kleine Dreigestirn meisterte seinen Auftritt mit Bravour und hielt seine Rede passend zum Motto „Uns Sproch es Heimat“ auf Kölsch. „Es ist toll mit anzusehen, mit wie viel Selbstbewußtsein die Kinder hier auftreten“, freut sich Christoph Kuckelkorn. Das bestätigte auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Die Drei sind klasse und werden den kölschen Pänz viel Freude machen. Da merkt man die karnevalistische Erfahrung schon beim ersten öffentlichen Auftritt. Wenn ich das sehe und darüber hinaus miterlebe, wie ein ehemaliger Kinderprinz souverän durch das Programm auf der Bühne führt, mache ich mir um den Nachwuchs im Karneval keine Sorgen.“

Mit „cat ballou“ und „Brings“ standen zwei Top-Bands als Garanten für ausgelassene Stimmung im Theater des Tanzbrunnens auf der Bühne. Im Sinne des diesjährigen Mottos „Uns Sproch es Heimat“ trat außerdem der Chor der Jecke Öhrcher KG auf und bewies, wie vielfältig uns Sproch doch ist. Mit dem Gebärdenchor konnte so auch während der Kinderproklamation eine der vielen Arten von Sprache in unserer Stadt dargestellt werden. Ein weiteres Highlight waren die Kinder- und Jugendtanzgruppen verschiedener Kölner Karnevalsgesellschaften, die die Pänz im Saal zum Mitmachen animierten.

Natürlich kam auch das große Kölner Dreigestirn in den Tanzbrunnen und ließ es sich nicht nehmen, den jungen Kollegen zur Amtseinführung zu gratulieren. „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ freuen sich schon besonders auf ihre Session zu sechst, beide Trifolien werden viele gemeinsame Auftritte bis Aschermittwoch haben.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sessionsorden Löstige Paulaner Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.

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Zeltorden Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.

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Jubiläumsorden 50. Jahre SBK- Seniorensitzung der KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.

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K.G. Alt-Köllen übergibt „Brings“ bei 1. Volkssitzung Scheck über € 1.111,11 für erkrankten Techniker Jamba

-hgj/nj- Dreimal 2.000 Jecke erwartet die K.G. Alt-Köllen an diesem Wochenende zu ihren Kultsitzungen der 1. und 2. Volkssitzung am Samstag und Sonntag, sowie der vor einigen Jahren ins Leben gerufenen „Nümaats Wiever“-Mädchensitzung am Montag. Den ersten Rekord mit 2.000 närrischen Jecken, die überwiegend aus dem Rheinland und angrenzenden Gebirgen kommen, konnte die Gesellschaft schon heute knacken.

Zu den Klängen des Regimentsspielmannszuges der Blauen Funken, welches mit seinem Korps zur Eröffnung ins Festzelt auf dem Neumarkt einzog, marschierten auch die Träger von Plaggen, Standarten und Fahnen der „Plaggeköpp“ ein, die den Elferrat mit Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel, der heute ins Kostüm des Harlequins aus dem Vereinswappen von Alt-Köllen geschlüpft war begleiteten. Nach der musikalischen Eröffnung der Volkssitzung, die in dieser Session wie immer mit moderaten Preisen zum 36. Male stattfand, verabschiedeten sich die „Plaggeköpp“ und überließen den Blauen Funken für ihre Artillerietänze und die Darbietungen ihres Tanzpaares das Podium auf dem Neumarkt.

Nach dem Programmablauf von Literat Stephan Degueldre standen hiernach die „Rabaue“ mit alten und neuen Hits, Martin Schopps mit Neuigkeiten und Lebensweisheiten aus seiner „Rednerschule“ sowie „Kuhl un de Gäng“ vor dem Publikum, welches von Minute zu Minute euphorischer vor Freude wurde. Ihre neuen über den Sommer einstudierten Tänze präsentierte sodann die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“, die das Aushängeschild von Alt-Köllen ist.

Ohne Pause weiter holte Rolf-Rainer Riedel nach Fritz Schopps und seinen Reimen als „Et Rumpelstilzje“ mit den „Domstürmern“ und den „Klüngelköpp“ zwei Bands auf die Bühne, bei dem es für das Publikum kein Halten mehr gab und der Zugang zum Podium durch das Publikum des Wachdienstes Luchs gesondert abgeschirmt werden mußte. Da man sich auf der Zielgeraden der ersten 2019er Volkssitzung befand fehlten jetzt nur noch zwei Programmnummern, womit das amtierende Kölner Dreigestirn und die „Brings“ gemeint sind.

Zusammen mit dem Präsidenten des Festkomitees Christoph Kuckelkorn und ihrer Equipe zog alsdann „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ umjubelt ins Festzelt ein, die kaum noch auf die Bühne kommen konnten, da die Jecken sie vom Eingangsbereich bis zu Podium umjubelten. Mit Sätzen die aus dem Herzen kommen, ihrem Reim auf Kölle und ihrem Lied zum Saxophonspiel von „Bauer Markus“ war das Trifolium schlechthin das absolute Highlight des Nachmittages.

Vor dem Auftritt der fünf „Brings“-Musiker überreichte Gregor Berthold als Senatspräsident der K.G. zusammen mit dem Literaten der Gesellschaft „Brings“ einen Scheck über € 1.111,11. Dieser Betrag soll eine schnellstmögliche Therapie für deren an Krebs erkrankten Techniker Jamba möglichmachen, da sich Jambas Krankenkasse weigert die Kosten von € 100.000,00 zu übernehmen. Bereits seit Beginn der Aktion im vergangenen Herbst sind so € 20.000,00 zusammengekommen um Jambas Immuntherapie zu finanzieren. Gleich zu Beginn stand für die Gebrüder Peter und Stephan Brings, Harry Alfter, Christian Blüm und Kai Engel fest, daß sie nach einer solch einzigartigen wie großzügigen Spende nicht mit ein oder zwei Zugaben davonkamen, wodurch das Finale an diesem Abend länger ausfiel, was dem dankbaren Publikum sehr entgegen kam.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s) Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.
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Kölsche Narren Gilde überrascht Senioren der Sozialbetriebe Köln bei 50. SBK-Sitzung mit Jubiläumsorden

-hgj/nj- Zum 50. Male in Folge sorgte die Kölsche Narren Gilde bei den Senioren der Sozialbetriebe Köln (SBK) für ein zusätzliches Lachen im Jahr. Seit 1969, also seit die Gesellschaft zwei Jahre als ist, veranstaltete die Narren Gilde ihre Seniorensitzung, die einst zusammen mit dem Sozialamt der Stadt entstanden organisiert wurde. Während das Kölner Sozialamt für die Verteilung aller Eintrittskarten über Wohlfahrtsverbände und anderen Einrichtung zuständig war, oblag die Verpflichtung von Künstlern, der Auf- und Abbau der Bühne etc. in den Händen der Kölsche Narren Gilde, die extra hierfür ihren Elferratstisch aufbauten an den Präsidenten wie Hans-Horst Engels oder Helmut Kopp durch die Sitzung führten.

Veranstaltungsort war der alte Festsaal auf dem Gelände der Riehler Heimstätten, aus denen die SBK hervor gingen. Im Jahre 2004 übernahmen die Sozialbetriebe Köln die sogenannte „Sozialamtssitzung“, die ab dann auch die Organisation übernahm. Durch den Umzug in den heutigen Festsaal, welcher durch seine Bauart weniger Kapazität bei den betagten Gästen aufnehmen kann, verlagerte sich auch die Kartenvergabe auf die sechs städtischen Seniorenzentren im Stadtgebiet.

Heutzutage stellt dies kein Problem der mehr da, da die komplette Sitzung in alle Zimmer übertragen live ausgestrahlt wird. So hatte die Übertragung ursprünglich den Sinn darin, daß nicht alle Bewohner des an der Boltensternstraße gelegenen Betriebes fit genug sind den Festsaal aufsuchen zu können, wovon im Grunde genommen heutzutage alle partizipieren.

Während Helmut Kopp auch heute noch krankheitsbedingt fehlte, moderierte Stefan Virnich als Vizepräsident seiner Gesellschaft den Nachmittag, bei der er zu Beginn mit der Veranstaltungsleitung der SBK Tina Damm die rund 280 Senioren und Betreuer begrüßte. Einen musikalischen Gruß richteten sodann das Ehrenmusikkorps der Kölsche Narren Gilde die Kölner Husaren grün-gelb an die Damen und Herren im Saal, die fast ausnahmslos den zweiten Weltkrieg miterlebt hatten und Köln wieder aus den Trümmern neu entstehen ließen.

Nach dem musikalischen Einstand in die 50. Seniorensitzung – die zugleich runder Geburtstag war -, übernahm das Kölner Dreigestirn das Podium, welches keine 24 Stunden zuvor proklamiert wurde. Mit herzlichen Worten und ihrem Lied eroberte das Trifolium sehr schnell die Herzen seines Publikums, das äußerst dankbar über den Besuch war. Wie Hilde Heid, überreichte im Rahmen des Besuches ihre Nichte Hildegard Schinker Prinz, Bauer und Jungfrau zum 37. Male eine Kerze, die an Karnevalssonntag am Gnadenbild der Schwarzen Madonna Kirche Sankt Maria in der Kupfergasse für schönes Wetter für die Karnevalsumzüge und als Dank für eine unfallfreie Session aufgestellt wird.

Weiter im Programm erfreuten sich die Senioren – wie alle Teilnehmer – über den Jubiläumsorden der Sitzung und erheiterten sich zu den Reimen des „Tuppes vum Land“ Jörg Runge, den närrischen Couplets der „Blömcher“ und den Liedern der „KölschFraktion“. Vor dem Auftritt der „kölsche Stäänefleejer“, als neue Tanzgruppe der Kölsche Narren Gilde, gehörte die Bühne vor dem Elferratstisch den beiden Musikgruppen „Cöllner“ und „Funky Marys“, die einen feierfreudigen und schunkelnden Publikum gegenüberstanden. Heimweh an ihre bereits lange Zeit zurückliegenden Jahre, bekamen so mancher Heimbewohner bei den Krätzchen und Liedchen von Thomas Cüpper, die „Et Klimpermännche“ zum Ende der Veranstaltung von sich gegeben hatte.

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Altstädter Köln werden zum 39. Male durch TOYOTA Deutschland in der Session mobil gehalten

-hgj/nj- Zahlreiche Touristen und Blicke lockten die Altstädter Köln im Laufe des heutigen Mittags zur offiziellen Fahrzeugübergabe an, da gerade Nordlichter, Süddeutsche und die Besucher aus aller Welt dies noch nicht gesehen hatten. Wie immer fand die diesjährigen Übergabe der TOYOTA-Wagenflotte im Kern der Altstadt statt, die vor einigen Jahren vom Fischmarkt am Rheinufer auf den Alter Markt verlegt wurde, da das Korps hier aus sein Kasino mit Geschäftsstelle in Haus 28-32 hat.

Bereits vor dem Eintreffen des Korps waren die Herren des Vorstandes, Senats und des Großen Rates ein besonderes Fotomotiv, die aufgrund des zu erwartenden Regens Pavillions aufgebaut und einen Teil der Fahrzeugflotte in Reih und Glied gestellt hatten. So waren gegenüber des Kölner Rathauses und unmittelbar vor dem Brauhaus von Fußballstar Lukas Podolski „Zum Prinzen“ nur sechs Fahrzeuge geparkt, da die gesamte Fahrzeugflotte mit 21 Bussen und Pkws den Rahmen gesprengt hätte.

Im Gegensatz zu anderen Korpsgesellschaften reisen die Altstädter nicht mit einem oder mehreren Bussen zu ihren Auftritten in und um Köln an, sondern besitzen in den „närrischen Wochen“ die größte Flotte bei den Karnevalsgesellschaften. Dank ihres Hauptsponsors und den seit 1981 tradierten Geschäftsbeziehungen zur TOYOTA Deutschland GmbH, Köln, hält der japanische Globalplayer insgesamt 21 TOYOTA neunsitzige Roace, einen TOYOTA Aygo für das Tanzpaar sowie einen Mirai für Präsident Hans Kölschbach bereit.

Mit klingendem Spiel Kölner Märsche kündigten die Spielleute von Regimentsspielmannszug und -kapelle an, daß das man gleich die Fahrzeugtaufe vornehmen kann, da die Musiker das Korps am Hotel Mondial am Dom Cologne abgeholt hatten und im kleinen Umzug zum „Alder Maat“ marschierten. Nach dem Eintreffen ihrer Kameraden und dem Kommando „Habt acht“ von Spieß Guido Bräuning begrüßte Hans Kölschbach die Zuschauer aus aller Welt, sein Korps und die Herren von TOYOTA und deren Vertretern der Kölner Autohäuser, die ihnen die Wagenflotte zum 39 Mal zur Verfügung stellen.

Vor der Einsegung durch Msg. Robert Kleine, welcher zugleich Dom- und Stadtdechant wie auch der Generalfeldeilige des grün-roten Korps ist, galt es Alain Uyttenhoven (Präsident TOYOTA Deutschland GmbH), Thomas Schalberger (Generalmanager, Presse), sowie Tim Oessling (Key Account TOYOTA Flotte), Axel Nordieker (Geschäftsführer Financial Service), Klaus Kroppa (Direktor Marketing) und Alex Schliff (Produktmanager) Dank zu sagen. Gleichzeitig begrüßte und dankte Hans Kölschbach auch Bernd Rademacher und Stefan Karst, Frank Levy und Reiner Herzberg, die die Autohäuser Karst, Levy Automobile und das Autohaus 3H vertraten.

Nach einem weiteren Potpourri der Musiker unter der Leitung von Oliver Röttgen, folgte die Einsegnung der Flotte durch Msg. Robert Kleine, der stets gute Fahrt und eine unfallfreie Session betete. Sodann segnete der Generalfeldheilige der Altstädter Köln alle Korpsmitglieder, sowie die Fahrzeuge mit Weihwasser, welches er aus dem altehrwürdigen Dom mitgebracht hatte. Weiteren Segen erfuhren die Altstädter von ganz oben, da es während der Zeremonie regnete, womit der Herrgott den Karnevalisten in grün und rot höchstpersönlich seinen Segen gab.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Niki Siegenbruck
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„Jan von Werth“ unterstützt bei Prunksitzung Kinder-und Jugendtanzgruppe und Kölner Dreigestirn mit besonderen Geschenken

-hgj/nj- Wenige Stunden nach der Proklamation des Kölner Dreigestirns 2019 eröffnete das Reiter-Korps „Jan von Werth“ mit der Prunksitzung den Sitzungskarneval im Gürzenich zu Köln. Insgesamt finden in diesem Jahr in Kölns guter Stube 47 Sitzungen, Bälle und Korpsappelle statt, womit der Gürzenich die gefragteste Adresse Kölns bei den Karnevalisten ist.

Bereits vor dem Auftritt der Kinder- und Jugendtanzgruppe hatte der Senat im Isabellensaal zum Empfang geladen, wo sich die geladenen Gäste auf den kurzweilig heiteren Abend beim Korps der schönsten Uniformen einstimmten. Bei der Eröffnung der Prunksitzung durch die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Jan von Werth“, verzückten die „Pänz“ das Publikum, worauf eine Überraschung folgte. So hat der TÜV dem Rosenmontagswagen der Kinder- und Jugendtanzgruppe keine Zulassung mehr gegeben, so daß ein neues Gefährt besorgt werden mußte. Damit die finanzielle Seite zur Anschaffung abgesichert ist, hat das Corps à la suite der Gesellschaft sein Herz für Kinder gezeigt und griff ordentlich in seine Kasse, wodurch bereits in vielen Fällen dem Reiter-Korps geholfen werden konnte.

Jörg Halm als Chef des Corps à la suite und Bruno Viggen Schatzmeister des Corps à la suite, waren hierzu aufs Podium gekommen, um der von Hans-Peter Becker geleiteten Gruppe eine freudige Botschaft zu überbringen. So stellt das Corps à la suite der Kinder- und Jugendtanzgruppe seiner Gesellschaft einen sagenhaften Betrag in Höhe von € 15.000,00 zur Verfügung, damit die Kleinen mit ihrem neune Wagen am Rosenmontagszug teilnehmen können. Nebenbei avancierte Präsident Jörg Mangen bei der kleinen Tanzgruppe seiner Gesellschaft während deren Auftritts zum Fähnrich, da auch der Träger des Plaggens der Kinder-und Jugendtanzgruppe zum tanzenden Nachwuchs der kleinen „Jan von Werther“ gehörte.

 

Nach dem Ausmarsch der „Pänz“, begrüßte Jörg Mangen nach seinem Willkommensgruß an alle Gäste und Ehrengäste, das Kölner Dreigestirn, dem ein triumphaler Empfang bereitet wurde. So sind „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ schon jetzt aufgrund ihrer Herzlichkeit und Harmonie eines der beliebtesten Kölner Dreigestirne der vergangenen Jahre, die sich auch bei der Prunksitzung des „Jan von Werth“ ein Sympathieträger Kölns präsentieren. In seine letzte Session als Prinzenführer startete mit der Proklamation am gestrigen 11. Januar 2019 Rüdiger Schlott, der insgesamt 12 Trifolien begleitet hat. Auf seiner Abschiedstour würdigen die Kölner Gesellschaften das Wirken von Rüdiger Schlott, dem auch heute Abend mit der Ernennung zum Oberleutnant e.H. eine besondere Ehre durch das Reiter-Korps erwiesen wurde. Abschließend überreichte Frank Breuer als Vorsitzender und Korpskommandant von „Jan von Werth“ dem amtierenden Trifolium einen Scheck in Höhe von € 500,00, womit das Reiter-Korps den Benefiz des Dreigestirns zur Anschaffung für einen Krankenwagen unterstützt, in dem Menschen aus Hospizen sich vor ihren Tod noch zu einem Wunschort fahren lassen können.

Mit Volker Weiniger, der als „Sitzungspräsident“ seiner KG „De raderdollen Spritköpp vun 1493 e.V.“ aus dem Vereinsleben plauderte und hierzu nicht in eine Glaskugel sondern tief in Glas schaute, nahm die Sitzung weiter Fahrt auf. Bei den Liiedern von „cat ballou“ als musikalischem Einsteiger mit Hits wie „Mir fiere et Levve“, „Immer immer widder“ und „Hück steiht de Welt still“, hielt es kein Gast mehr auf dem Stuhl. Nach „Werbefachmann“ Bernd Stelter, der eine erstklassige Rede parat hatte, präsentierte sich der Gastgeber mit seinen vier Schwadronen, dem Tanzpaar Britta Schwadorf und Florian Dick, dem amtierenden „Jan un Griet“-Paar sowie der Korpskapelle, die das „Schmölzje“ in den Saal spielten. Nach weiteren Musikstücken, der Vorstellung von „Jan nun Griet“ und den Tänzen der 1. Schwadron als Tanz- und Reservekorps zusammen mit dem Tanzpaar, gönnte man den Gästen und sich selbst zur Halbzeit der Prunksitzung eine Pause.

Zum Opening der zweiten Abteilung hatte Stefan J. Kühnapfel als Literat seiner Gesellschaft die StattGarde Colonia Ahoj eingeladen, die mit allen Crewmitgliedern in den großen Saal von Kölns guter Stube einzogen und ihre Bühnenprogramm durch Bordkapelle, Shanty-Chor und Tanzkorps präsentierten. Hiernach folgten nach Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ und seinem scharfsinnigen Humor, die „Bläck Fööss“ erstmals in der Besetzung mit Hanz Thodam, der am Bass die Nachfolge von Hartmut Priess antritt. Geschichten von seinen Vorfahren aus ugandischen Heimat und den Frivolitäten seiner Kunden beim Toilettengang hatte alsdann „Motombo Umbokko“ Dave Davis parat, der wie Bernd Stelter und Guido Cantz der vom Publikum nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen wurde.

Ordentlich ins Schwitzen brachten zum Finale und der anschließenden Sitzungsnachfeier hiernach die „Klüngelköpp“ den Elferrat und das Auditorium, die auch heuer wieder eine bombastische Percussionnummer präsentierten und diese im Gegensatz der vergangenen Jahre mit Lichteffekten zusätzlich aufpeppten. Im Verlauf der „Jan von Werth“-Prunksitzung kam neben Rüdiger Schlott noch eine weitere Persönlichkeit zu hohen Ehren. Wolfgang Bosbach, der 23 Jahre für seine rheinische Heimat im Bundestag saß, ehrte Jörg Mangen zusammen mit seinen Vorstandskollegen mit der Ernennung zum Rittmeister e.H., worüber der sympathische Politiker sehr gerührt war.

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Proklamation des Kölner Dreigestirns 2019 im Gürzenich

Das Kölner Dreigestirn 2019 ist offiziell im Amt! Im Festsaal des Kölner Gürzenich wurden „Prinz Marc I.“ (Michelske), „Bauer Markus“ (Meyer) und „Jungfrau Catharina“ (Michael Everwand) feierlich von Oberbürgermeisterin Henriette Reker proklamiert.„Mit gleich drei Heimatgesellschaften im Rücken ins Amt gehoben zu werden, war sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis“, freute sich „Prinz Marc I..“

Zum ersten Mal seit 1955 stellen drei Gesellschaften gemeinsam das Dreigestirn: „Prinz Marc I.“ kommt von der KG Schlenderhaner Lumpe e.V., „Bauer Markus“ wurde jüngst zum Präsidenten der Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V. ernannt und „Jungfrau Catharina“ gehört der Lesegesellschaft zu Köln von 1872 an. Für die Gesellschaften war der Abend ebenfalls ein besonderes Ereignis: Da nicht alle Mitglieder im Gürzenich Platz fanden, wurde die Proklamation live in die neue Hofburg, das Dorint Hotel am Heumarkt übertragen.

 

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn hatte sich Unterstützung auf die Bühne geholt: Mit ihm gemeinsam moderierte Katja Lavassas, Ensemblemitglied des Hänneschen-Theaters, die Veranstaltung. Passend zum diesjährigen Motto „Uns Sproch es Heimat“ prägten die kölsche Mundart und viele weitere Sprachen das Programm des Abends. „Jede Sprache ist in ihrer Form eine Heimat“, so Christoph Kuckelkorn. Ein besonderes Highlight war der Gebärdenchor Jecke Öhrcher, der bewies, dass uns Sproch nicht nur ein großer Bestandteil der jecken Kultur, sondern auch ausgesprochen vielfältig in seinen Formen ist. Erstmals wurde außerdem der Akt der Proklamation in Zusammenarbeit mit dem LVR in Gebärdensprache übersetzt.

Für die richtige Stimmung sorgten zahlreiche bekannte Künstler, aber auch Neuentdeckungen wie „Lupo“ und „Planschemalöör“. Die „Bläck Fööss“ traten gemeinsam mit dem Gebärdenchror Jecke Öhrcher auf, und der Kölner Opernsänger Dirk Schmitz sorgte gleich zu Beginn mit dem Ostermann-Klassiker „Heimweh nach Kölle“ für Gänsehaut. Als Vertreter der kölschen Mundart unterhielten Dä „Tuppes vum Land“ (Jörg Runge), „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“ (Ralf Knoblich) und „Dä Nubbel“ (Michael Hehn) das Publikum.

Neu – vor allem für die Zuschauer zuhause – ist in diesem Jahr der Ablauf der Proklamation. Der Einzug des Dreigestirns, der früher in der Mitte der Veranstaltung lag, bildet nun den Höhepunkt und Abschluß des TV-Programms. Die WDR-Übertragung beginnt dafür bereits am roten Teppich. Die Gäste im Saal feierten aber auch nach der Proklamation kräftig weiter mit „Querbeat“, „Kasalla“ und „cat ballou“. Alle Bands werden in kurzen Ausschnitten auch für die Fernsehzuschauer zu sehen sein.

Neben Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker waren auch der Innenminister von NRW, Herbert Reul, NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer und NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Auch die Ehrenmitglieder Jürgen Roters und Fritz Schramma besuchten den Galaabend. Weitere Ehrengäste waren außerdem der WDR-Intendant Tom Buhrow und das kölsche Original Jean Pütz.

Quelle und Foto/s. Festmonitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

 




Prinzen-Garde Köln verleiht im Rahmen des Generalkorpsappells 2. Gardestern und 6. Ehrenmitgliedschaft seit der Gründung in 1906

-hgj/nj- Als vorletztes Korps der Kölner Traditionsgesellschaften hielt gestern Abend (10. Januar 2019) die Prinzen-Garde Köln ihren Appell im Maritim Hotel am Heumarkt ab, welcher den klingenden Namen Generalkorpsappell hat. Wie in den vergangenen Tagen seit dem Jahreswechsel, erfreute sich auch die Prinzen-Garde über den regen Zulauf von Persönlichkeiten des Kölner Lebens (Karneval, Industrie und Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Medien), die ihr Kommen angekündigt hatten.

Hierunter aus dem karnevalistischen Lager unter anderem die Präsidenten der Altstädter Köln, Bürgergarde „blau-gold“, Blaue Funken, EhrenGarde Köln, Flittarder KG, Müllemer Junge, Nippeser Bürgerwehr, Roten Funken, Treuer Husar, der Willi Ostermann Gesellschaft, sowie der Damen-Karnevalsgesellschaften 1. Damengarde Coeln, und der Colombinen, die diesem Mammutprogramm am Abend vor der Proklamation des Kölner Dreigestirns beiwohnen wollten. Kurz vor 20.00 Uhr startete das weiß-rote Korps mit einem kleinen Film, welcher als Jahresrückblick die ganzjährigen Aktivitäten der Gesellschaft Revue passieren ließen.

Marcus Gottschalk als Sitzungsleiter der PG, wie die Kölner ihre Prinzen-Garde abkürzen, begrüßte nach dem cineastischen Filmchen die vorgenannten Gäste, bei denen auch die Vertreter von Stadt, Festkomitees, des Bund Deutsche Karneval (BDK), Kommandanten, Tanzpaare, Literaten und der Hausherr des Maritim Hotels Hartmut Korthäuer willkommen geheißen wurde. Fluchs drauf standen die Tänzerinnen und Tänzer der Tanzgruppe „Original Kölsch Hännes’chen auf dem Podium, die passend zum diesjährigen Rosenmontagsmotto „Uns Sproch es Heimat“, zu kölschen Evergreens und Klassikern bekannter Interpreten das Programm den Abend eröffneten.

Im Anschluß des Dankes an die Tanzgruppe begrüßte PG-Kommandant Marcel Kappenstein die geladenen Gäste, der hiernach Gratulationswünsche und Urkunden verlieh, die sich Marc Lehnen und Helmut Schmidt für ihre 25jährige Treue zum Korps und Michael Schwarz-Harkämper mit 40 Jahren erworben haben. Sodann folgten im Ablaufplan des Abends die Beförderungen verdienter Herren, die Marcus Gottschalk zusammen mit Präsident Dino Massi aussprachen, da als erster hierbei Marcel Kappenstein zum Oberst der Prinzen-Garde befördert wurde.

Nach diesem ehrte Dino Massi zusammen mit Kommandant und Sitzungsleiter Gustav Brüninghaus als 5. Vorstandsmitglied, Michael Gather (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und Thomas Eifler als einer der Hoffrieseure des Kölner Dreigestirns, die allesamt Mitglieder der „Mählsäck“ sind und – wenn auch mit feuchten Augen – ab sofort den Rang eines Generalmajor inne haben.

Eine außergewöhnliche Ehrung erfuhr alsdann Herbert Winand, der im vergangen Jahr bei der Jahreshauptversammlung nach 25 Jahren seine Position als Reservekorpsführer an Jürgen Wicharz weitergegeben hatte. Wie Karlheinz Hömig, der über mehrere Jahrzehnte Kommandant seiner Gesellschaft war und vor etlichen Jahren bereits zum Ehrenkommandant der Prinzen-Garde Köln von 1906 e.V. ernannt wurde, erhielt Herbert Winand den 2. Gardestern, der fürs 111jährige Jubiläum für besonders aktive und langjährige Prinzen-Gardisten mit außergewöhnlichen Leistungen neugeschaffen wurde.

Stellvertretend für die „gefühlten“ 60 Ernennungen und Beförderungen, die sodann an verdiente Zeitgenossen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Mitgliedern und Medienvertretern verliehen wurde, sollen hier alle Fahrer der Prinzenequipe und des Kölner Dreigestirns genannt sein.

Mit dem Auftritt der „Klüngelköpp“, die erstmals vor einem solch hochkarätigen Publikum mit ihrer Lichtshow zu ihren bekannten und neuen Liedern, sowie der Perscussiondarbietung auftraten, folgte das Abendessen mit Hähnchen-Cordon bleu, Champignons  und Kartoffelstampf auf der närrischen Speisenkarte zum diesjährigen Generalkorpsappell.

Im Rahmen des anschließend stattfindenden Korpsaufzuges, bei dem auch der Regimentsspielmannszug durch Präsident Dino Massi und Marcel Kappenstein inspiziert wurden, stand Prinzenführer Rüdiger „Rudi“ Schlott im Mittelpunkt des Geschehens. So dankte ihm seine Gesellschaft für seine verantwortungsvollen Aufgaben, die Rüdiger Schlott nicht nur als Prinzenführer, sondern auch als Mitglied der PG übernommen hat, wie strukturelle Umbauten innerhalb des Prinzen-Garde Turms und des Archives, mit der Verleihung zum Ehrenratsherr seiner Korpsgesellschaft.

Vor der Ernennung von Hans-Joachim Ziems, welcher in der 113jährigen Geschichte des weiß-roten Korps für seine Meriten erst zum 6. Ehrenmitglied ernannt wurde, standen die Übergabe der Regimentsfahne sowie die Vereidigung neuer Mitglieder im Programm. Im Verlauf des weiteren Abends präsentierte sich zwischen den Beförderungen bis einschließlich Oberfähnrich, Leutnant bis Oberst und zuletzt der Generäle, das Tanzpaar Tina Mertens und Alexander Ritter, die Mitglieder des Fußkorps sowie das Gewehrexerzieren und die Mitglieder des Tanzkorps mit ihrem Gardetanz, so daß wie Dino Massi es bei der Uniformabnahme formuliert hatte: „Die sehen alle gut aus! Die können wir raus lassen!“ und damit die Aktivitäten der Prinzen-Garde in der Session 2019 starten können.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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