1

Sessionsorden Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle 1949 e.V.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




StattGarde Colonia Ahoj ist absoluter Höhepunkt der blau-goldenen Bürgergarde Prunk- und Kostümsitzung

-hgj/nj- Im ausverkauften Saal des Kristallsaals der koelnmesse spiegelte sich gleich zu Beginn die Stimmung der Besucher wider, welches schon vor dem Auftakt mit den „Tanzmäusen“ der Bürgergarde „blau-gold“ einen phänomenalen Abend andeutete. Also schickte man die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Tanzmäuse“ aufs Podium des Kölner Spiegelsaals, die als kleine Botschafter und Eisbrecher schnell die Herzen eroberten und somit dem blau-golden Korps vier Asse in die Hände spielten.

Nach den Zugaben der kleinen Bürgergardisten zog das Korps der Ehrenfelder Bürgerwehr ein, die durch ihre blau-golden Uniformen nicht nur sehr markante, sondern auch die heraldischen Farben ihres Kölner Heimatstadtteils mit sich führen. Zur Freude aller, ist, wie aus der Begrüßung von Bürgergarde Präsident und Kommandant Markus Wallpott zu erfahren war, die Marie der Gesellschaft Denis Willems wieder mit dabei, die sich eine Woche zuvor bei einem Auftritt eine Bänderdehung zugezogen hatte. Nach einem ersten Karnevalsmedley durch die Musiker des Regimentsspielmannszuges gehörte die Bühne des Kristallsaals dem Tanzkorps, welches mit Tanzoffizier Marc Nelles einige Passagen allein tanzte, da die Schritte und Hebungen der Bürgergarde-Marie nur weiteren Schaden hätten zufügen können. Trotzdem waren die Tänze gelungen und wurden so von den Gästen der 1. Prunk- und Kostümsitzung geduldet, da man Dennis Willems noch recht lange Jahre auf der Bühne des blau-goldenen Korps sehen möchte.

Ruhig im ausverkauften Saal wurde es zur Reimrede von Jörg Runge, der mit seinem geschliffen und aktuell perfekten Vortrag als „Dä Tuppes vum Land“ den Großen dieser Welt den Spiegel vorhielt. Danach begeisterte das Kölner Dreigestirn das Publikum der Prunk- und Kostümsitzung, und zeigte sich nicht nur redegewandt, sondern mit ihrem Gesang und dem Saxpohonspiel durch „Bauer Markus“ sehr musikalisch und volksnah.

Aufgrund der Handball-Weltmeisterschaft im „Henkelmännchen“ (LANXESSarena), der Internationalen Möbelmesse (IMM) in der Messe und nicht zuletzt des widrigen Wetters, verspätete sich „cat ballou“ auf die die Fans bereits warteten, so daß der Elferrat zusammen mit der Saalkapelle diese Zeit, oder wie man in Kölle säät „e Lock em Projramm“ schunkelnd uns singend überbrückte.

Ihre Hits „Mir fiere et Levve“, „Hück steiht de Welt still“, „Immer immer widder“ und „Et jitt kei Wood“, konnten die vier Ehrenoffiziere des blau-goldenen Korps samt zweier Zugaben der dennoch spielen, da vor der Pause nur noch die StattGarde Colonia Ahoj ihren Auftritt hatte. Diese zogen mit ihrem gesamten Stammboot unter den karnevalistischen Klängen ihrer Bordkapelle in den Saal und spielten nach der Begrüßung ihres Präsidenten und Kapitäns André Schulze Isfort noch einen weiteren Potpourri. Vor dem eigentlichen Höhepunkt des Tanzkorps, stellten die Sänger des Shanty-Chors zusammen mit ihrem Chorleiter Alexander Schumacher ihren diesjährigen Sessionshit vor, denen man gerne noch länger zugehört hätte.

In ihren diesjährigen Kostümen als Torero marschierten nach den Beiträgen von Bordkapelle und Shanty-Chor die Männer des Tanzcorps auf, die bereits nach den ersten Schritten und Hebungen das närrische Auditorium fest in der Hand hatte. Perfekter als manches Tanzkorps präsentierten die 24 Publikumslieblinge und Gewinner 2014, 2015 und 2017 des „Närrischen Oscar“ exakt ausgeführte Schrittkombinationen, Hebungen, Würfe und Spagate, welches im Kristallsaal ein frenetisches Jubeln aufkommen ließ und erst nach zwei Zugaben die erste Abteilung beendete.

Nach diesem tänzerischen Highlight hatten die Gäste der blau-goldenen Bürgergarde genügend Gesprächsstoff für die beginnende Pause, die auch mit einem Auftritt eines Kölner Tanzcorps beendet wurde. Hierzu hatte Literat Udo Koschellek die „Zunft-Müüs“ der KKG Fidele Zunftbrüder eingeladen, die sehr gerne ihre Heimatgesellschaft im 100. Jubiläumsjahr repräsentierten. Auch hier wurde dem kostümierten und maskierten Publikum aus nah und fern gezeigt, wie schmissig die Tänzer der Kölner Tanzcorps, und -gruppen aussehen, da nach Aschermittwoch nur wenig Zeit für Verschnaufpausen bleibt um das erreichte Niveau auch zukünftig zu halten. Vor und hinter „Kasalla“, die nicht ohne ihre Ohrwürmer „Pirate“, „Kumm mer lääve“ „Alle Jläser huh“ und „Stadt met K“ gekommen waren, hatte Udo Koschollek den „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ platziert, die dem Publikum das Zuhören abverlangten und reichlich mit Applaus überschüttet wurden.

Wer die Bürgergarde kennt, weiß, daß man bei blau-gold immer gerne länger feiert als bei anderen Gesellschaften und nach der letzten Nummer im Finale sich zum come together, oder auf neudeutsch in der Sitzungsnachfeier am Büffet weiterfeiert bis der erste Bus fährt. Dies war auch heute wieder der Fall, allerdings später als erwartet, da „Querbeat“ im Finalfeuerwerk mit zahlreichen Hits sichtlich überzog, um den Elferrat um Markus Wallpott, aber auch das die Gäste nochmals richtig mit ihren Hits „Nie mehr Fastelovend“, „Guten Morgen Barbarossaplatz“, „Colonia Tropical“ „Randale & Hurra“ und „Tschingderassabum“ auszupowern.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

 




Publikum erlebte einzigartig karnevalistische Mischung bei Großer Prunk- und Kostümsitzung des Treuen Husar

-hgj/nj- Leider veranstaltet der Treuer Husar Blau-Gelb nur einmal in der Session eine seiner prachtvollen Sitzungen im Gürzenich, obwohl der Saal des im 15. Jahrhundert errichteten Profanbaus sehr gut zu diesem herzlichen und stets gutgelaunten Traditionskorps paßt. So fand im Laufe des Abends hier die Große Prunk- und Kostümsitzung statt, bei der man sowohl Besucher in Abendgarderobe wie auch im Kostüm antraf.

Wenngleich die Jecken in ihren Kostümen aufgrund ihrer Verkleidung etwas lockerer feierten und schneller in Stimmung kamen, gefiel auch den Damen und Herren in Abend- oder Cocktailkleid, sowie in Smoking und dunklem Anzug die wallende Atmosphäre und das Ambiente des Saals, der wie in jeder Session durch KölnKongress für die jecken Wochen besonders herausgeputzt war. Mit dem Einmarsch der „Husaren-Pänz“, sowie dem Tanz-, Musik- und Offizierskorps des Treuen Husar erfolgte auch der Startschuß für den Abend, bei dem Präsident Markus Simonian gleich zu Beginn das närrische Auditorium und die Ehrengäste begrüßte. Hierunter traf man bekannte Köpfe des Kölner Lebens wieder, wie beispielsweise Bürgermeister Hans-Werner Bartsch und reichlich Karnevalsprominenz.

Zusammen mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Husaren-Pänz“, präsentiere das Tanzkorps samt Tanzpaar Clara Scheurer und Kevin Köppe ihre tänzerischen Darbietung im Eröffnungsblock, wonach an deren Zugaben Kommandant Hartmut „Harry“ Kramer, dem Musikkorps signalisierte dieses „Schmölzje“ aus dem Saal zu spielen, dem die erste stehende Ovation des Abends galt.

Alsdann begrüßte Markus Simonian drei weitere besondere Gäste, die er mit herzlichen Worten und einer persönlichen Begrüßung an ihren Tischen abholte um sie durch Vorstandskollegen auf den Bühnenboden des spätgotischen Festsaals zu begleiten. Zusammen mit Raphael Breidenbach, Chef des Korps à la Suite, ernannte Markus Simonian Dr. Katarina Barley (Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz), Johannes Kahrs (MdB und Vorsitzender und Sprecher des Seeheimer Kreises der SPD), sowie Werner Löwen (Direktor Personal und Organisation der Canada Life Versicherung) zu neuen Rittmeistern des Korps. Gleichzeitig sind alle drei, die mit Urkunde und Ehrenmütze ausgezeichnet wurde automatisch Mitglied im Korps à la Suite, wie alle Ehrendienstgrade die der Treue Husar aufnimmt. Zu diesem Bild paßte auch die Ehrung von Reiterkorpsführer Michael Christmann, dem für sein Engagement rund um die Reiterei durch den Vorstand die Reiterspange in Gold verliehen wurde.

Nach diesem Part stand der Abend wieder einzig und allein unter dem Scheffel der Narrtei, bei dem die Musiker von „Miljö“ mit „Wolkenplatz“, „Kölsch statt Käsch“, „De Welt noch nit jesinn“ und „Su lang de Leechter noch brenne“ den Anfang machten. Viel Spaß hatte das Publikum in der steil nach oben verlaufenden Stimmung mit Martin Schopps der heute Abend auch einer Bundesministerin eine Nachhilfestunde über pubertierende Jungendliche und die Zustände in Schulen gab. Unter das Motto des diesjährigen Kölner Rosenmontagszuges „Uns Sproch es Heimat“, hatte Literat Dirk Lüssem die nächste Programmnummer gestellt, die eine Kombination aus Tanz und Gesang war, da dort die Tänzerinnen und Tänzer der „Zunft Müüs“ der KKG Fidele Zunftbrüder auf „King Size Dick“ (Hans Gans) trafen der nach den tänzerischen Höchstleistung bei seinen Liedern vom Tanzcorps umrahmt wurde.

Mit Guido Cantz, der wieder in seiner Rolle als „Der Mann für alle Fälle“ glänzte, strahlten auch die Augen der Besucher, denen die Lachtränen über die Wangen liefen. „Liebe Deine Stadt“, Immer immer wider“, „Et jitt kein Wood“, „Hück steiht de Welt still“ und „Mier fiere et Levve“ waren nach Guido Cantz die Hits, mit denen „cat ballou“ von den Stühlen und in ihren Bann zog, wobei hierbei das Foyer menschenleer war.

Normalerweise gehört der Aufzug eines Schwesterkorps nach der Pause an den Anfang der zweiten Abteilung, worauf die KG Treuer Husar im Gürzenich aber seit Jahren verzichtet. So schloß sich übergangslos an den gefeierten Auftritt von „cat ballou“ der Aufzug der Prinzen-Garde Köln an, welche minutenlang mit über 180 Gardisten, Offizieren und ihrer Regimentstochter und deren Tanzoffizier vom Foyer zu Bühne zogen. Nach der Begrüßung der Gäste durch Kommandant Marcel Kappenstein, spielte der Regimentsspielmannszug einen närrischen Potpourri und überließ sodann das Podium seinem Tanzpaar Tina Mertens und Alexander Ritter, die in dieser Session nach sieben erfolgreichen Jahren auf Abschiedstour sind. Nach weiteren Darbietungen mit den Tänzern des Fußkorps, bedankte sich Markus Simonian für den Besuch des weiß-roten Traditionskorps, die nach ihrem Auszug den „Räubern“ die Bühne überließen.

Mit den Liedern der „Räuber“ wurde auch langsam aber sicher das Finale eingeläutet, da hiernach nur noch zwei Herzensnummern auf dem Programmzettel des Literaten standen. So das Kölner Dreigestirn, welches am Mittwoch zuvor mit zwei Husaren-Enten zu einer Audienz zum Heiligen Vater nach Rom gereist war und hiervon eine durch Papst Franziskus gesegnete Quietsche-Ente an die KG Treuer Husar Blau-Gelb für deren Kasino zurückgab. Sehr fidel und kölsch wurde es nach der Verabschiedung von „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“, mit dem musikalischen Bühnenfinale der „Fidele Kölsche“, die als bunteste Brauchtumsgruppe und Spielmannszug zugleich der Domstadt der Großen Prunk- und Kostümsitzung des i-Tüpfelchen gegen 0.45 Uhr vor der Sitzungsnachfeier aufsetzten.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Niki Siegenbruck
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Sessionsorden Flittarder Karnevalsgesellschaft von 1934 e.V.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Rote Funken: Funkendoktor Pascal Solscheid trat mit vier Mariechen ins Rampenlicht der Gala-Sitzung

-hgj/nj- Mit der Gala-Sitzung im Maritim Hotel am Heumarkt starteten die Roten Funken in den Reigen ihres vielfältigen Sitzungskarnevals. Somit traten die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. den Beweis an, daß man auch in Abendkleid und Smoking „vill Spaß an d´r Freud“ und nicht nur in Kostüm oder Verkleidung ein Vergnügen hat und den rheinischen Frohsinn verspürt.

Während sich der Saal ausverkauft präsentierte, zeigten sich Gäste wie auch die Funken sehr gut gelaunt. Wie in jedem Jahr war gerade die erste Sitzungsveranstaltung ein besonderer Augenblick, da man bisher noch nicht den Kontakt eines Publikums zum Anfang einer Session erlebt hat. Also gehörte hierzu ein besondere Überraschung, mit der man seine Gäste in den Bann zieht, wie heute Abend beim Aufzug des Korps der Roten Funken zum Beginn des Abends, bei dem Pascal Solscheid als Funkendoktor (Tanzoffizier) mit vier seiner insgesamt sechs Mariechen aufs Podium zog.

Pascal Solscheid ist derzeit Kölns Dienstältester Tanzoffizier und bringt es zudem auf stolze 13. Sessionen, in denen er mit Vanessa Schoenen (2007-2008), Martina Pourrier (2009-2012), Tanja Wolters (2013), Jaqueline Denise Melcher (2013-2014), Andrea Schug (2015-2016) tanzte, und seit 2017 mit Judith Gerwing tanzt. Dieses besondere Bild widmeten die Roten Funken ihrem abendlich gekleideten Publikum, die sodann von den tänzerischen Leistungen des Tanzpaares überzeugt wurden. Leider endet diese Zeit für Pascal Solscheid mit dem diesjährigen Aschermittwoch, der für ihn und seine Roten Funken sicherlich bitterer ist als in den Jahren zuvor, da der Funkendoktor der Kölsche Funken rut-wieß aus familiären und beruflichen neue Wege geht.

Beim Auftakt in diesen besonderen Abend begrüßte Heinz-Günther Hunold als Präsident und Kommandant der 1823 gegründeten Korpsgesellschaft das Auditorium, wobei die Ehrengäste im Laufe des Abends benannt wurden. Um im von Literat Michael Ströter ausgewogenen Programm durchzustarten, verabschiedete sich das Korps sodann zu den närrisch heiteren Märschen des Regimentsspielmannzuges, der zuvor beim Einzug und im Rahmen der Eröffnung bereits Kostproben hiervon abgegeben hatte.

Gleich drauf standen mit den „Höhnern“ und ihren Hits „Via Colonia“, „Schenk mir Dein Herz“, „Kumm loss mer fiere“ und „Wir sind für die Liebe gemacht“, und Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“ Publikumslieblinge auf der Bühne im großen Saal des Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt. Wie bereits durch Presseoffizier angekündigt, „das Programm sei mit dem Prädikat ‚nach Funkenart‘ versehen“, galt dies auch für die nachfolgend Künstler die den gesamten Abend auftraten. So mit „cat ballou“ und ihren Liedern und Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, nachdem Heinz-Günther Hunold die erste Abteilung schloß, da das Publikum, die vier im Gestühl verbliebenen Mariechen und Elferräte, wie auch er, eine Pause verdient hatten.

Zum Auftakt der zweiten Abteilung standen Kölns schönste Männer parat, womit das Reiter-Korps „Jan von Werth“ gemeint ist, die durch ihre prunkvoll historischen Uniformen des dreißigjährigen Krieges ein besonderes Flair in den Saal brachten. Wie bei allen Korpsaufzügen der neun Kölner Traditionskorps bestand auch beim Aufzug der „Jan von Werther“ deren Repräsentanz aus Musikstücken ihrer Korpskapelle, sowie aus Tänzen der 1. Schwadron als Tanz- und Reservekorps, die diese zusammen mit ihrem Tanzpaar Britta Schwadorf und Florian Dick präsentierten.

Mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter hatte Michael Ströter gleich den dritten Topredner der ersten Rednergarde akquiriert, der wie alle Akteure des Abends mit reichlich Beifall und standing ovations belohnt wurde. Einen besonderen Empfang bereitete das Publikum „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“, die zusammen mit Prinzenführer, Adjutantur, Hoffriseur und Equipe den Roten Funken einen Besuch abstatten und gerne hier geblieben wären, da die Stimmung und Atmosphäre im Saal auf höchstem Niveau lag.

Zu einer guten kölschen Sitzung gehört auch eine Tanzgruppe, die bei der Gala-Sitzung von der Alten KG „Schnüsse Tring“ kam. In klassischen Kostümen von Kammerkätzchen und Kammerdienern zeigte die gleichnamige Tanzgruppe der „Schnüsse Tring“ ihr Können, aus der bereits zahlreiche Mariechen und Tanzoffiziere der Kölner Korps hervorgegangen sind und auch der neue Funkendoktor der Kölsche Funken rut-wieß kommen könnte. Zu diesem besonderen Abend gehörte auch ein besonderer Abschluß, so daß man hierzu mit den „Bläck Fööss“ auf die Mutter aller Band zurückgriff, die bis weit nach Mitternacht vor der After-Show-Party ihre Lieder „Am Bickendorfer Büdche“, „En unserm Veedel“, „Trink doch eine met“, „Bye Bye My Love“ und selbstverständlich auch „Rut un wieß“ intonierten.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Sessionsbutton „Kötterbücks-Aktion“ der Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Alt-Lindenthal überwältigte Publikum durch wunderbare Nuancen des Kölner Karnevals

-hgj-nj- Vor fünf Jahren zog die Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal von ihrem innerstädtischen Saal im Pullman Cologne in die nach der Sanierung wiedereröffnete Flora Am Botanischen Garten um. Im modernen Veranstaltungsort, mit dem auch heute noch das Flair des Historismus herrscht, hatten die Alt-Lindenthaler Karnevalisten schon lange zuvor geliebäugelt, so daß nunmehr alle Sitzungsveranstaltungen dort stattfinden sollten.

Hierzu nahm man wie bei einem Umzug üblich auch die „alten Möbel“ mit, die in diesem Fall der Tischs des Elferrates und dessen Bestuhlung waren. Für die aktuelle Session beschloß der Vorstand im letzten Jahr ein neues und aufwendig gestaltetes Elferratsgestühl anzuschaffen, damit dies zum Ambiente des Hauses paßt.

Mit dem Einzug der Bürgergarde „blau-gold“, die heute unter dem Kommando von Presseoffizier Andreas Alper stand, zog auch der Elferrat mit Präsident Carl Hagemann ein, welcher das jecke Volk vor den Tänzen und Musikstücken des Korpsaufzuges begrüßte. Leider konnten die Bürgergardisten nicht das gesamte Repertoire des Tanzpaares zeigen, da sich ihre Marie Dennis Willems vor wenigen Tagen am Sprunggelenk verletzt hatte und in allen Passagen nu eingeschränkt mittanzte. Hierzu setzte man auf einen mit dem Tanzkorps allein tanzenden Tanzoffizier und reichlich intonierten Musikstücken des Regimentsspielmannszuges, der die blau-goldenen Ehrenfelder Karnevalisten aus dem Saal spielten.

Als erste Band stand hiernach „cat ballou“ auf der Bühne, die mit ihren Songs „Mir fiere et Levve“, „Do un ich“, „Liebe Deine Stadt“ und „Hück steiht de Welt Still“ dem kostümierten Auditorium einheizten. Dem Kölner Dreigestirn, welches dank ihres Prinzenführers Rüdiger „Rudi“ Schlott wieder sehr pünktlich erschienen war, überreichte Carl Hagemann für einen Scheck in Höhe von € 333,00, welcher zweckgebunden an deren Aktion „Kölsche Fründe“ unter anderem zur Anschaffung eines Herzenswunsch-Krankenwagen für schwerkranke Mitmenschen gedacht ist.

Gleich drei Redner in Folge krönten sozusagen das Ende der ersten Abteilung. So Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) mit kölschen Melodien op d´r Flitsch und herrrrlissssch närrischen Verzäll, sowie „Knallkopp“ Dieter Röder, der wieder extrem viel trockenen Humor versprühte.

Ein einzigartiges Bild boten die Alt-Lindenthaler ihren Gästen mit dem Einzug der Standarten und Fahnenträger der Kölner Karnevalsgesellschaften „Plageköpp“, denen Carl Hagemann für die Begleitung zur Bühne dankte. Musikalisch weiter im Text nach der Feder von Programmgestalter Thomas ten Thij, ging es mit den Liedern „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sunnesching“, „Mach Dein Ding“, „Alles im Fluß“ und weiteren Hits, mit denen die „Domstürmer“ den Saal zum toben brachten.

Als letzter Redner der Prunksitzung holte Martin Schopps das Publikum mit in sein Klassenzimmer der „Rednerschule“, wobei man resümierend feststellte, daß frühere Jahrgänge fleißigere Schüler waren, als dies bei der heutigen Jugend der Fall ist. In der Paarung Musik trifft karnevalistischen Tanzsport, verlieh man der Prunksitzung einen tollen Abschluß, wobei nach „Miljö“ und ihren Hits, das Tanzcorps „Colonia rut-wiess“ der KG Schlenderhander Lumpe eine perfekte Performance mit Hebungen und Würfen fast bis unters Dach, sowie exzellente Tanzschritte präsentierte. Perfekter als mit den „Räubern“ hätte die Sitzung nicht enden können, so daß nach der Veranstaltung bei Piccolöchen und Kölsch zahlreiche Kartenbestellungen für die kommende Session hinterlegt wurden, bevor diese vergriffen sind.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Flittarder KG präsentierte bei Prunksitzung rheinische Frohsinn und ehrte Günter Falko zum Ehrenmitglied

-hgj/nj- Wie immer fand die Prunksitzung der Flittarder KG auch in diesem Jahr in der Mülheimer Stadthalle statt, da im Kölner Stadtteil Flittard keine Halle vorhanden ist, die eine solche Beleuchtungs- und Lichttechnik bietet wie in der Jan-Wellem-Straße 2. Zudem verfügt die Stadthalle Mülheim auch gegenüber der Schützenhalle Flittard ausreichenden Platz, um alle Gäste unterzubringen ohne gleich mehrerer Veranstaltungen durchführen zu müssen.

Entgegen des üblichen Prozedere folgte nach dem Einzug des Elferrats mit Sitzungsleiter Holger Kirsch nicht der erste Programmpunkt, sondern eine Ehrung, da man diese Persönlichkeit hervorheben wollte und nicht mit all den anderen Flittarder Karnevalisten der KG im November letzten Jahres beim Sessionsauftakt wollte. Für seine nicht mehr zählbaren Meriten und Unterstützungen in Senat und Gesellschaft, dankten Präsident Henry Jahn und Reiner Knillmann als 1. Vorsitzender samt Vorstand Günter Falko, der seit 28 Jahren in allen Bereichen ein großzügiger Unterstützter ist.

So betreibt Günter Falko einen Fachhandel für Getränke samt eines Veranstaltungsservice und ist stellt den Flittardern seit ihrer Teilnahme am Kölner Rosenmontagszug eine Halle seines Lagers unentgeltlich zur Verfügung. Hier sortiert, portioniert und verpackt man dann gemeinsam das Wurfmaterial, welches man für die Züge benötigt an denen die 1934 gegründete KG teilnimmt. Dies honorierte die Heimatgesellschaft von Günter Falko heute mit der Ernennung zum Ehrenmitglied, so daß der Auftakt der Sitzung in diesem Jahr anders als sonst eröffnet wurde.

Zusammen mit der Prinzen-Garde Köln zog sodann das Kölner Dreigestirn aufs Podium der Stadthalle, die nach ihren Grußworten, dem weiß-roten Korps Platz machten, damit sich die Prinzen-Garde mit ihren Tänzen und rheinischen Karnevalsliedern dem Publikum vorstellen konnten. Kaum war die Garde des Prinzen ausmarschiert, kündigte Sitzungsleiter Holger Kirsch „Werbefachmann“ Bernd Stelter an, der für seine Sprüchen, Weisheiten und Witze viel Beifall durch das Auditorium erfuhr.

Nach den „Paveiern“ und ihren Hits, standen mit „Willi und Ernst“ (Markus Kirschbaum und Dirk Zimmer) zwei weitgereiste Rentner auf der Bühne der Flittarder KG, die in Köln-Süd-Süd-Süd-Süd-Süd ihr zu Hause haben und aus dem Stadtteil Koblenz kommend in der Domstadt gerne aus Frauenfang gehen. Um wieder die bunte Mischung hinzuzaubern die das Publikum gerne bei der Gesellschaft mit den Farben ihres Stadtteils rot-weiß-grün liebt, hatte Literat Ricardo Welter die Musiker von „Miljö“ eingeladen, die vor Martin Schopps‘ „Rednerschule“ und den „Bläck Fööss“ die Stimmung zum Siedepunkt trieben.

Neben den Klassikern und Evergreens der „Bläck Fööss“, gehörte das Bühnenpodium den „Höhnern“, die aus ihrem weitgefächerten Repertoire die Hits parat hatten, die derzeit schon morgen im Bad von echten Karnevalsfans gesungen oder gepfiffen werden.

Vor dem krönenden Abschluß durch die „Swinging Funfares“ war das Foyer leergefegt, da die beiden Tanzcorps der Flittarder KG (Rheinisches Kinder- und Jugendtanzcorps „Echte Fründe“ und Rheinisches Tanzcorps „Echte Fründe“) gemeinsam die Bühne betraten und nacheinander ihre für diese Session einstudierten Tänze vor den ausgelassen feiernden Gäste in der bombastischen Stimmung des Nachmittags präsentierten.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Festkomitee: Karneval und Fastnacht in Brüssel

Rund 90 schwäbisch-alemannische Narren sowie Vertreter der Festkomitees in Köln, Aachen, Bonn und Düsseldorf warben in Brüssel für die Anerkennung von Karneval und Fastnacht als immaterielles Weltkulturerbe. „Sowohl der rheinische Karneval, als auch die schwäbisch-alemannische Ausprägung sind auf der deutschen Liste des immateriellen Kulturerbes”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Da gibt es unendlich viele Gemeinsamkeiten, die die Wurzeln für einen Baum mit zwei starken Ästen bilden. Bei unserem Treffen in Brüssel wurde das in vielen persönlichen Gesprächen wieder einmal deutlich, wie ähnlich sich unsere Feste sind. Wir wollen nun den nächsten Schritt machen und bei der UNESCO den gemeinsamen Antrag stellen, immaterielles Weltkulturerbe zu werden.” Helfen könnten dabei auch die Kontakte nach Brüssel. So traf die Abordnung der Karnevalisten auch EU-Kommissar Günther Oettinger und den baden-württembergischen Europaminister Guido Wolf, auf dessen Einladung die Narren in Brüssel waren.

Der gemeinsame Antrag an die UNESCO wird in den nächsten Monaten vorbereitet. „Da dieses Thema für die Entwicklung des Karnevals extrem wichtig ist, werden wir die Unterlagen gemeinsam mit dem Kulturanthropologen Prof. Dr. Werner Metzger und dem Präsidenten der schwäbisch-alemannischen Narrenzünfte Roland Wehrle sowie den Festkomitee-Präsidenten in Aachen, Bonn und Düsseldorf intensiv vorbereiten und dann auch verstärkt an die Öffentlichkeit gehen”, so Christoph Kuckelkorn.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823.V.




Alstädter-Kostümsitzung mit Spitzenprogramm und herzlicher Hanakerei in grün-rot-gelb

-hgj/nj- Unter den neun Traditionskorps des Kölner Karnevals sind die Altstädter Köln das Korps welches mit seinen Veranstaltungen auf den meisten großen Bühnen der Domstadt zu Hause ist. Neben Gürzenich, dem Kristallsaal der koelnmesse, Pullman Cologne, Sartory, Theater am Tanzbrunnen und Wartsaal am Dom, ist man auch im Maritim Hotel ein gerngesehener Gast, in dessen großem Saal die Altstädter-Kostümsitzung am heutigen Abend ihre Aufführung fand.

Den Auftakt der Kostümsitzung in grün und rot legte das Korps vom Alder Maat vertrauensvoll in die Hände der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, die seit annähernd 30 Jahren unter dem Patronat des Traditionskorps stehen. Meisterlich gekonnt, huschten die kleinen karnevalistischen Nachwuchstänzer übers Podium im Fest- und Bankettsaal und heimsten als erste Akteure reichlich Applaus ein, worauf sich die „Pänz“ mit einer Zugabe beim buntgekleideten Publikum bedankten.

Mit dem Abmarsch der Kinder und Jugendlichen „Dilledöppcher“, folgte der Aufzug kompletten Korps welches zu bekannten Kölner Karnevalsmärschen durch den Regimentsspielmannszug und die Regimentskapelle in den Saal gespielt wurde. Mit seiner Begrüßung übergab Präsident Hans Kölschbach wieder das Mikrophon an Norbert Haumann, der eloquent seit Jahr und Tag die Sitzungen der Altstädter leitet und mit den Gästen auf die vor ihnen liegenden Stunden anstieß. Sodann präsentierte sich das Tanzpaar Carina Stelzmann und Philipp Bertram, die gekonnt ihre Tänze zeigten und hierzu von ihren Kameraden des Tanzkorps, sowie Kommandant Michael Klaas und Spieß Guido Bräuning unterstützt wurden. Nach dem stimmungsvollen Bild und dem Ausmarsch der Altstädter aus dem Saal zu Klängen des Kölner Karnevals, hieß Norbert Haumann Martin Schopps willkommen, der dem Auditorium mit seiner „Rednerschule“ eine Nachhilfestunde gab, die äußerst heiter war, so daß man hierbei gerne nachsitzen wollte.

Mächtig laut wurde es nach dem Nachsitzen durch Martin Schopps beim Auftritt der „Klüngelköpp“, die wieder ihr reichhaltiges altes und neue Repertoire sowie ihre Percussiondarbietung mitbrachten, diese aber in dieser Session erstmals durch besondere Lichteffekte zusätzlich aufpeppen. Bis zur Pause übernahmen nach den „Klüngelköpp“ – für die eigentlich der Kreis des Kölschen Kleeblatts („Bläck Fööss“, „Brings“, „Höhner“, „Paveier“ und „Räuber“) erweitert werden müßte -, Guido Cantz, als „Der Mann für alle Fälle“ mit seinen schlagkräftigen Ratschlägen für Damen, Herren und Ehepaare das Mikrophon. Tänzerische Höchstleistungen des karnevalistischen Tanzsports zeigten sodann die Jungs und Mädels der Tanzgruppe Sr. Tollität „Luftflotte“, die mit ihren Würfen Höhenflüge hinlegten und ihre Tänzerinnen im Bühnenportal fast bis zur Obermaschinerie warfen.

Zum Kölner Karneval gehören hin und wieder auch sogenannte Hanakereien, wie heute Abend beim Aufmarsch der EhrenGarde der Stadt Köln, die den zweiten Teil des Abends eröffneten. Hier zogen Altstädter zusammen mit ihren befreundeten Kameraden des grün-gelben Korps auf, die kurzerhand ihren Helm oder Säbel getauscht hatten. Zum Tausch kam es auch bei Altstädter-Präsident Hans Kölschbach, der sich im Parkett das Spektakel ansah und kurzerhand den Dreispitz mit EhrenGarde-Präsident Hans-Georg Haumann getauscht hatte. Dat is Karneval, dat is Fastelovend!

Für die nächste halbe Stunde blieb dies auch so, denn die Bühne gehörte den Offizieren und Kadetten von „Spinat un Ei“, wie man die EhrenGarde aufgrund ihrer Farben auch noch nennt. Musikalisch erstklassig wie immer und perfekt in ihren Tänzen präsentierte sich Kölns drittältestes Korpsgesellschaft durch den Regimentsspielmannszug, sowie durch die Kadetten des Tanzkorps, bei denen ihr Tanzpaar Anna-Sophia Beyenburg und Nico Kohr im Mittelpunkt glänzten.

In die Zielgerade bogen die Altstädter sodann mit „Brings“ und „Werbefachmann“ Bernd Stelter ein, wonach das Kölner Dreigestirn die Herzen des Publikums eroberte. Passend zum bunten Finale gegen 1.00 Uhr hatte Martin Zylka als Literat der Gesellschaft „Querbeat“ verpflichtet, die mit ihrem Brasspop und ihren Liedern „Tschingderassabum“, „Stonn op un danz“, „Hück oder nie“, „Guten Morgen Barbarossaplatz“ und, und, und die Nachfeier des rundum zufriedenen Publikum im Foyer erst sehr spät starten ließen.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Sessionsorden Kölnische Karnevals-Gesellschaft von 1945 e.V.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Corps á la suite des Reiter-Korps „Jan von Werth“ stellte Herrenkommers Benefiz in den Vordergrund ihres Feierns

-hgj/nj- Seit neun Jahren findet der Herrenkommers des Corps á la suite (Cáls) des Reiter-Korps „Jan von Werth“ an einem besonders historischen Ort der Stadt statt. Hierzu hatte Jörg Halm als Chef des Corps á la suite mit seinem Vorstand die Severinstorburg ausgesucht, da es unterhalb des Turmes im dreißigjährigen Krieg zur Begegnung zwischen Johann Graf von Werth, genannt Jan von Werth und seiner ehemals großen Liebe der Magd Griet kam.

Insgesamt 6 x 11 Herren, sowie das amtierende „Jan und Griet“-Paar Wolfgang und Helga Arnold hatten das Cáls des grün-weißen Reiter-Korps geladen, worunter unter anderem auch „Jan von Werth“-Präsident Jörg Mangen und sein Vorsitzender und Korpskommandant Frank Breuer weilten. Neben dem geselligen Beisammensein bei einem kleinen aber feinem Programm, guten Essen und rheinscher Gemütlichkeit, steht auch der Benefiz des Corp á la suite im Vordergrund. So überreichten die Cáls bereits bei der Prunksitzung ihrer Gesellschaft einen Scheck in Höhe von €15.000,00 an ihre Kinder- und Jugendtanzgruppe, da deren Rosenmontagswagen vom TÜV nicht mehr zugelassen wurde.

Beim heutigen Herrenkommers folgte ein Scheck in Höhe von € 2.000,00 für die Aktion „Mitternachtssport“ der Sportjugend Köln, wodurch Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren einmal wöchentlich in der Zeit von 22.00 bis 24.00 Uhr von der Straße geholt werden. Zu den Aktivitäten von „Mitternachtssport“ gehören unter anderen Sportarten wie Basketball, Boxen, Fußball und Tanzen.

Nach der offiziellen Begrüßung von Jörg Halm, zusammen mit Vize-Chef Stefan J. Kühnapfel, Geschäftsführer Bernd Verkerk und Schatzmeister Bruno Viggen, richteten „Jan un Griet“ 2019 ihre Worte an das Auditorium in der Severinstorburg. Zu den leisen Tönen von „J.P. Weber“ (Jörg-Paul Weber) auf der Mandoline wurde es im Turm der Südstadt Mucksmäuschentill, da man gerade diesem multitalentierten Künstler gerne zuhört und genießt.

Genießen konnten die Gäste und Mitglieder hiernach die kulinarischen Genüsse, die hierbei im Turmsaal ein breites Spektrum kölscher Spezialitäten boten, wonach es alsdann an der Zeit war sich wieder im Burgsaal den heiter karnevalistischen Teil zu widmen. Kölsch un unverfälsch präsentierte der „Knubbelisch vum Klingelpötz“ (Ralf Knoblich) als „Logenschließer“ der Ossendorfer Haftanstalt, der einen Einblick in sein Berufsleben erlaubte und hierfür mit reichlich Applaus bedacht wurde.

Mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns erlebte der Abend seinen Höhepunkt, da es hierbei nach den von „Prinz Marc I.“ erzählten Eindrücken und Erlebnissen zur Papstaudienz zum Treffen mit „Jan un Griet“ kam, die ihre Gastgeschenke austauschten und sich für Gruppenbild formierten. „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ überreichte Jörg Halm sodann einen Scheck in Höhe von € 333,00, der der Aktion des Kölner Dreigestirns zugute kommt womit das Trifolium „Kölsche Fründe“ unterstützt und der Anschaffung des Herzenswunsch-Krankenwagen zur Erfüllung letzter Wünsche von todkranken Menschen dient.

Mit ihren vier Neuaufnahmen in den Kreis des Corps á la suite (Christian Gervals, Mathias Hefter, Bernd Johnen und Dr. Bernhard Mechler), feierte man noch eine Weile im Turm weiter, wonach man gemeinsam zu Fuß zur Gaststätte „Zum Jan“ schlenderte, um dort den phantastischen Abend bei einem Absacker im Haus des Reiter-Korps „Jan von Werth“ zu beenden.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Kölnische KG verwöhnte Männer bei Herrensitzung mit Genüsslichkeiten für Augen, Ohr und Magen

-hgj/nj- Nonstop erlebten im prallgefüllten großen Saal der Sartory-Betrieb über 1.300 Männer die Herrensitzung der Kölnischen KG, die traditionell zuvor mit Hämmchen, Püree und Sauerkraut bei Kölsch und musikalischen Hits op d´r Quetsch von Andreas Konrad im Willi-Ostermann-Saal eröffnet wurde. Somit startete die Herrengemeinde nach dem Einlaß und der Begrüßung durch Präsident Dr. Johannes Kaußen recht früh und gut gelaunt ins gemeinsame Essen, damit bei Kölsch und kleinen Schnäpschen das Wochenende einmal anders anlaufen konnte als üblich.

Ab 20.00 Uhr widmeten sich die „Häre“ sodann anderen Gelüsten und erlebten hierbei im großen Saal die bunte Mischung des Kölschen Fasteleer, die durch das Korps des Reiter-Korps „Jan von Werth“ eröffnete wurde. Musikalisch spielten die Musiker der Korpskapelle die vier Schwadrone, das amtierende Jan und Griet“-Paar Wolfgang und Helga Arnold, sowie das Tanzpaar Britta Schwadorf und Florian Dick in den großen Saal. Sodann stand nach den Grußworten von Jan un Griet 2019 und den tänzerischen Darbietungen des Tanzpaares und des Tanz- und Reservekorps Guido Cantz auf der Bühne, der wie immer als „Der Mann für alle Fälle“ saftige Witze, scharfe Pointen und gute Ratschläge parat hatte.

Hellwach war man nach diesem erstklassigen Redebeitrag sowieso, bekam allerdings große Augen als die knackigen Damen der Fauth Dance Company die Bühne stürmten und hier in ihren Zirkuskostümen zu Kölner Hits übers Podium wirbelten und sogar auf den Tischen der ersten Reihen über den Köpfen der Herren tänzelten. Mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter und Martin Schopps und seiner „Rednerschule“ hatte Literat Rudi Fries zwei Redner der ersten Garde gebucht, die ebenso schlagkräftigt sind wie Dr. Johannes Kaußen als Präsident der Kölnischen KG, der die sich lauthals unterhaltenden Gäste im Saal in wenigen Sekunden zwischen den beiden Rednern zu schweigen brachte und somit ein zuhören möglich machte.

Sozusagen auf den Tischen standen hiernach bei der Non-Stop-Sitzung die „Kerle“ zur Musik der „Klüngelköpp“, die mit ihren Hits „Kölsche Nächte“, „Bella Chiao“, „Met 4711 jedäuf“ und „Kölsche Fiesta“ sowie Trommel- und Lichtshow die Mauern zum wanken brachten. Herzlichst amüsiert zeigten sich die Herren über die Lacher die Dave Davis als ugandischer Toilettenmann „Motombo Ummbokko“ Allerlei taffe Sprüche parat hatte und hierbei kein alltägliches Genre ausließ.

Wer nach einer solch kurzweiligen Herrensitzung Lust auf grazile Frauenkörper verspürte, belohnte Johannes Kaußen mit der Ankündigung der „Cheerleader des 1. FC Köln“, die seit 2006 das Tanzcorps der Kölnischen KG sind. Hierzu zeigten die Cheers nicht nur ihre erstklassig einstudierten Tänze sondern auch vielfach Hebefiguren, die von den Herren im fast ausverkauften Saal mit Zurufen, Beifall und Forderungen nach Zugaben belohnt wurden. Zu guter Letzt gehörte das Podium den Musikern von „Querbeat“, die mit reichlich „Randale & Hurra“ im Finale ihren fetten Brassound in den Saal hämmerten, wonach für die Herren unbedingt eine mehrstündige Erholungspause im Foyer der Sartory-Betriebe oder der umliegenden Brauhäuser eingelegt werden mußte.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Sessionsorden Karnevalsgesellschaft UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Blaue Funken wurden bei Festsitzung durchs rote Schwesterkorps überrascht

-hgj/nj- Nach ihrem Regimentsappell zum Anfang dieser Woche begann heute Abend für die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. der Sitzungskarneval. Hierzu hatte man das Publikum zur Festsitzung in den Gürzenich eingeladen, bei der sich die Gäste aus Köln und dem Rest der Republik stilvoll in Smoking und Abendkleid zeigten.

Gleich nach dem Aufzug des Korps der Blauen Funken begrüßte Björn Griesemann als neuer Präsident und Kommandant – der zweitältesten Kölner Korpsgesellschaft – neben den 1.300 Gästen unter anderem die beiden Bürgermeister der Domstadt Elfi Scho-Antwerpes und Andreas Wolter, Mitglieder des Deutschen Bundestages, sowie Michael Euler-Schmidt als stellvertretender Direktor des Kölnischen Stadtmuseums, Prinzen-Garde Präsident Dino Massi, Artur Tybussek – Kölner Jungfrau 1993 und ehemaliger Präsident der Nippeser Bürgerwehr und Wilhelm Hecker, dem die Blauen Funken ihre Kontakte und Reisen nach China verdanken.

Mit dem Aufzug des kompletten Korps überraschten die Blauen Funken ihr Publikum, welches recht früh freudig ausgelassen feierte, mit der Premiere des Tanzpaares, da Marie Marie Steffens seit dieser Session mit Maurice Schmitz einen neuen Tanzoffizier an ihrer Seite hat. Hierbei begeisterte das Paar die Damen und Herren des Auditoriums, die die tänzerischen Leistungen bei stehenden Ovationen mit reichlich Applaus belohnten.

Gleich stehen bleiben konnten die Gäste nach dem Ausmarsch des Blaue Funken Korps, die sich nach den Tänzen des Tanzpaares zusammen mit den Artillerietänzern durch ihren Regimentsspielmannszug musikalisch verabschiedeten, da die „Klüngelköpp“ mit ihren Liedern „In Kölle verliebt“, Bella Chiao“, „Stääne“ und „Us kölschen Holz“ den altehrwürdigen Gürzenich zum beben brachten. Ein weiteres Highlight dieser einzigartigen Band war zudem die neuchoreografierte Licht- und Trommelnummer, die in jeden Saal aus einer Sitzung eine Stehung macht.

Eine Überraschung erlebte der „Werbefachmann“ Bernd Stelter nach seiner humoristisch einwandfreien Rede, dem Björn Griesemann zum 30. Bühnenjubiläum dankte und ihm durch seine Korpskameraden Bruno Haumann und Jens Hermes-Cédileau einen Scheck in Höhe von € 555,00 für die von ihm unterstützte Bornheimer Bürgerstiftung „Unsere Kinder – Unsere Zukunft“ überreichen ließ. Einen besonders herzlichen Empfang bereitete das Publikum sodann dem Kölner Dreigestirn, die reihenweise – wie bei all ihren Auftritten – die Herzen der Damen (und Herren) erobern und vor der Pause die Bühne den „Bläck Fööss“ für ihre Evergreens und neuen Hits überließen.

Mit dem Aufzug der Roten Funken zur zweiten Abteilung wurden die Blauen Funken von ihrer Schwestergesellschaft sozusagen überrannt, da in allen Knabüsen (Holzgewehren) der über 200 Kölsche Funke statt rot-weißer blau-weiße Nelken steckten. Zudem stand das Korps heute Abend unter dem Kommando ihres Präsidenten Heinz-Günther Hunold der die Wache kommandierte, und, in aller Freundschaft seinem frischvereidigten Präsidentenkollegen Björn Griesemann gratulierte. Nach dieser symbolischen Ehrerbietung durch die Nelken, wibbelten beide Präsidenten zusammen mit den Kameraden beim Stippefötche der Roten Funken mit, wonach eine riesige Torte mit der Ansicht beider Funken-Türme verziert als süßer Glückwunsch hiernach ans Publikum ging.

Nach feinsinnigen Reimen von Jörg Runge („Dä Tuppes vum Land“) und von Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, der wieder einen Kracher nach dem anderen im Gepäck hatte, schunkelte und sang das schwarz-weiß gekleidete Publikum wie bei einer Kostüm- oder Prunksitzung zu den Hits der „Paveier“ mit, welches hiervon nicht genug bekommen konnte. Abschließend hatte Gerd Wodarczyk als Programmgestalter der Blauen Funken mit den „Höhnern“ eine zweite Band des Kölschen Kleeblattes in Programm geholt, die ein gutes Stück nach Mitternacht musikalisch ihr Feuerwerk zur Liebe ihrer Stadt abbrannten.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Knut Walter
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Große Kölner beglückte Publikum ihrer 1. Flüstersitzung mit leisen Tönen und feinsinningem Humor

-hgj/nj- Bei einigen Kölner Karnevalsgesellschaften boomt seit geraumer Zeit die Nachfrage nach Karten. Hierzu gehört auch die Große Kölner KG, die bereits eine Flüstersitzung in der Flora eine weitere Veranstaltung in ihren Sitzungskalender aufnahm. Da die Nachfrage der Gäste gerade bei der Sitzung der leisen Töne ungebrochen ist, hat sich der Vorstand dazu entschlossen die Flora in dieser Session für zwei Flüstersitzungen und ab 2020 für einen dritten Abend für sich zu reservieren.

Extra für diese Abende gibt es ein spezielles Liederheft, in dem alle acht Lieder, die das Publikum jeweils zwischen den Programmpunkten unter Begleitung des Kohberg-Orchesters und Präsident Dr. Joachim Wüst mit allen drei Strophen singt. Bei der Sitzung der leisen Töne, wo Verstärker und elektronische Instrumente „usjestöpselt“ sind, stimme das Kohberg-Orchester in alter Besetzung (Geige und Tuba) die kostümierten Gäste im ausverkaufen Haus der KölnKongress GmbH – als größter Anbieter von Veranstaltungsstätten der Domstadt – auf den Abend ein, wonach die „Höhner“ mit Streichern „janz hösch“ ihre Klassiker intonierten.

Als modern karnevalistisches Zwiegespräch kündigte Joachim Wüst die „eineiigen Kusängs“ Bernd und Wolfgang Löhr an, die hierfür wieder in ihre Rolle als „Zwei Hillije“ schlüpften. Mit ihren tief- und unsinnigem Klamauk sowie kölschen Krätzchen, traf man mitten ins jecke Herz des rheinischen Humors und der Erwartungshaltung des Auditoriums.

Sowohl „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“ (Ralf Knoblich) wie auch Volker Weiniger, in seiner auf den Leibe geschneiderten Rolle als „Der Sitzungspräsident“, begeisterten mit Geschichten im Strafvollzug und der Mischung aus Kneipenleben und den Zuständen in Karnevalsverein. Nach „J.P. Weber“ (Jörg-Paul Weber), der seiner Flitsch (Mandoline) herrliche Töne entlockte stand die Pause an, die neben Kölsch und Leckereien der Fooderkaat genug Gesprächsstoff über das bisher erlebte parat hatte.

Sehr kölsch verlief alsdann auch die zweite Abteilung der 1. Flüstersitzung mit denen die Große Kölner in den Sitzungskarneval 2019 startete, wobei die Tanzgruppe „Original Kölsch Hännes´chen“ mit ihren klassisch tänzerischen Einlagen das Programm eröffnete. Zum Auftritt der „Bläck Fööss“ überraschte Joachim Wüst zusammen mit Stefan Benscheid und dem geschäftsführenden Vorstand Hartmut Priess, welcher bis 2018 als Bassist das stille Mitglied der Mutter aller Bands war. Diesem kam im Rahmen des Auftritts der „Fööss“ die Ehre zu teil, daß die Große Kölner ihn zum Ehrensenator beriefen. Eine Ehre die im Kölner Karneval nur selten und für besondere Verdienste verliehen wird.

Ur-kölsche Momente erlebte das hochbegeisterte und hochzufriedene Publikum mit dem Auftritt von Jupp Menth, der nur noch selten in seiner Type als „Ne kölsche Schutzmann“ auf den karnevalistischen Bühnen Kölns steht. Wie die Sitzung der leisen Töne begonnen hatte endete die Flüstersitzung mit herrlich kölschen Tön, wofür „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper gegen Mitternacht mit seinem Bauchklavier aufs Podium kam und in seinem Repertoire vor der Nachsitzung im Foyer Lieder von Berbuer, Ostermann, Steingass und Jupp Schmitz zu Besten gab.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Tanzcorps „Original Matrosen vum Müllmer Böötche“ schenkt ihrem Präsidenten neuen Tanz „Jnadenlos Jeck“ zum 70. Geburtstag

-hgj/nj- Bei ihrer ersten Sitzung des Jahres, dem HäreOvend, verzeichnete die KG Müllemer Junge – wie in den vergangenen Jahren – wieder einen erneuten Zuwachs, so daß heute Abend 950 Männer die Stadthalle Köln-Mülheim füllten und das bunte Spitzenprogramm erlebten welches Literat Alexander Dick zusammen gestellt hatte. Hierbei wechselten sich Top-Render, Tanzcorps, die Musikstars des Kölschen Fastelovend sowie närrischer Bühnennachwuchs ab.

Eins mächtig auf die Ohren bekamen die Häre mit dem Sound der Bonner Brass- und Performanceband „Druckluft“, die eine halbe Stunde hippen Sound und bekannte Hits von „Brings“, „Bläck Fööss“ und anderen Komponisten in die Stadthalle pumpten. Anschließend hatte „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz) mit seinen Ausreden und einem Rat nach dem anderen für die Männer parat, der seine Rede zusätzlich mit scharfen Witzen gewürzt hatte.

Mit „Kasalla“, stand nochmals ein besondere Sound auf dem Podium der Halle, die in der „Stadt mit K“ die Herren aufforderten „Alle Jläser huh“ zu nehmen und mit dem Tischnachbarn auf diesen wundervollen Abend in der frauenfreien Zone anzustoßen. Erstmals bei den Müllemer Junge zu Gast und als Zugewinn für die Gesellschaft entpuppte sich „Max Biermann & Combo“, der alt bekannte kölsche Lieder und Eigenkompositionen im Gepäcke hatte, welchen er durch seine Flitsch eine besondere Note gab.

Nach den „Paveiern“, die in bunter Mischung ihre Sessionshits 2019 „Nie mehr Alkohol“ und „Du bes minge Stään“, wie auch ihre Klassiker „leev Marie“, Do häs et schönste Jeseech vun Kölle“ und „Heimat es“ zur Freude der feierfreudigen Herren zum Start ins Wochenende dabei hatten, gehörte Dave Davis die Bühne. Wie Max Biermann, stand auch der bekannteste Toilettenmann Kölns, „Motombo Umbokko“ bei den Alt-Mülheimer Karnevalisten erstmalig vor dem Publikum und brachte die „Hütte“ zum wanken.

Nach den Zugaben von Dave Davis, dem die Männer noch weiter hätten zuhören können, standen mit den „Original Matrosen vum Müllmer Böötche“ die Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne, die über Kölns Grenzen hinaus das tanzende Aushängeschild ihrer Müllemer Junge sind. Diese widmeten ihrem Präsidenten Siegfried „Sigi“ Schaarschmidt eigenes für den HäreOvend choreografierten neuen Tanz „Jnadenlos Jeck“, womit die Jungs und Mädels ihrem Präsidenten zum 70. Geburtstag gratulierten den er vor wenigen Tagen feiern konnte.

Feinsinniger, wie schlagfertiger Humor hatte sodann „Werbefachmann“ Bernd Stelter dabei, der wie alle Künstler nicht ohne reichlich Beifall und Zugabe vom Podium belassen wurde. Zum Abschluß des der diesjährigen Herrensitzung der KG Müllemer Junge Alt-Mülheim e.V. von 1951 gehörte das Repertoire der „Räuber“, die erstmals mit ihrem neuen Frontmann Sven West zu Gast waren, wonach die Sitzungsnachfeier im Foyer startete und der Antritt des Heimweges noch in den Sternen lag.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Erich Radermacher
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Sessionsorden Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




KG UHU startet nach erfolgreicher Notlösung in Aula der Gesamtschule Holweide in zwei Jubiläen

-hgj/nj- Zum Start in ihren diesjährigen Sitzungskarneval mußten die Mitglieder der KG UHU noch mehr Eigenleistung erbringen als in den letzten Jahren. So erfuhr die Dellbrücker Karnevalsgesellschaft erst am 21. Dezember 2018, daß sie die Aula der Gesamtschule Holweide aufgrund Lüftungsklappendefektes nicht nutzen können. Zwischen Weihnachten und Silvester traf man sich sodann mit den Verantwortlichen von Stadt und der Kölner Berufsfeuerwehr um eine Notlösung zu finden, denn die Defekte waren der Stadtverwaltung und der Feuerwehr bereits seit Sommer letzten Jahres bekannt und bis dato nicht behoben.

Allerdings legten die Mitglieder der UHUs hierzu schnell die Hebel um, und organisierten mit Genehmigung der beiden städtischen Ämter, was die öffentliche Verwaltung der Domstadt bisher hatte schleifen lassen. Hierzu gehörte die provisorische Instandsetzung der Lüftungsklappen, wie auch die Bereitstellung von fünf hierzu geschulten Brandwachen der Einheiten Strunden und Dellbrück, die diese zusätzlichen Einsätze gern für die UHUs unter dem Motto „Mer dunn et jo nur för Kölle“, sorry „Mer dunn et jo nur för dä UHU“ einplanten. Nachdem dies erledigt war und das O.K. von Feuerwehr und Stadt vorlag stand der Nutzung der Halle nicht mehr im Wege, so daß die drei Sitzungen des Marathonwochenendes starten konnten und die Karnevalisten nicht in Existenznöte geraten konnten.

Bei der Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Häre, die heute Abend in der Aula der Gesamtschule Holweide über die Bühne ging, begrüßte der Vorstand und Präsident Rainer Ott vor dem Start in ihren Herrenabend über 40 Kölner Präsidenten und Senatspräsidenten, die jedes Jahr zur Boore-Sitzung anreisen und sich den Fotografen zu einem Erinnerungsfoto stellten. Nach dem musikalischen Vorspiel kölscher Karnevalsklassiker durch Markus Quodt und seinem Orchester, begrüßte Rainer Ott alle Häre im Saal, der fast bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Zugleich unterstrich er, daß man in seiner Gesellschaft gleich zwei Jubiläen in dieser Session feiern könne. So blickt man ins Jahr 1975 zurück in dem das „Dellbröcker Boore-Schnäuzer Ballett“ vor 4 x 11 Jahren gründete. Vor 20 Jahren gründete die KG ihre eigene Kindertanzgruppe „Schnäuzer Pänz“, die ihre Auftritte in der ersten Session nur vor eigenem Publikum ihre Tanzleidenschaft präsentieren. Nach diesen ersten aber beachtlichen Erfolgen, traute sich der UHU-Nachwuchs auch bei anderen Gesellschaften aufs Podium und ist seitdem das gerngesehene „kleine Aushängeschild“ der KG UHU von 1924 e.V. in und um Köln.

Bei den Darbietungen der „Schnäuzer Pänz“ und danach dem „Dellbröcker Boore-Schnäuzer Ballett“, stellte Präsident Rainer Ott gleichzeitig mit Ralf Stumper, den neuen Kommandanten, sowie das neue Tanzpaar Stefan Friedrich als Marie „De Trumm vun d´r Strung“ und Timo Schönhals als Tanzoffizier vor, die neben dem Zebra, die bekanntesten Typen des Schnäuzer Balletts von Ingo Baum und Ralf Meißner übernommen haben.

Nachdem das Programm unaufhaltsam Fahrt aufnahm, folgten nach der Begrüßung von Ehrengästen, wie unter anderem der Abordnung der „Medienklaafer“, „Dä Nubbel“ Michael Hehn, der eine perfekte Rede in Reimform vortrug und hierbei keinen der 86 Kölner Veedel vergaß und als Mitglied der Gesellschaft triumphal ein Heimspiel erlebte. Wigger em Projramm sodann mit „cat ballou“ und ihren Hits sowie Jürgen Beckers, der seine Probleme als Lehrer und „Ne Hausmann“ vortrug und reichlich applaudiert geehrt wurde. Nach Liedern wie „Stadt met K“, „Alle Jläser huh“, „Pirate“ und „Dausend Levve“ bedankten sich die gutgelaunten Männer in der herrlich dekorierten Aula, die „Kasalla“ mit weitern Zugaben belohnte und den Herren auf eigenen Wunsch hin den Pausenteil um einige Minuten verkürzte.

Neben ihren beiden Tanzgruppen standen die Tänzerinnen und Tänzer der „Fidele Sandhasen“ Oberlahr als Tanzcorps der Die Grosse von 1823 auf der Bühne, womit die zweite Abteilung eröffnet wurde. Für den Herren Lachtränen ins Gesicht zu treiben hatte Literat Michael Hebbinghaus Dieter Röder ins Programm genommen, der als „Ne Knallkopp“ einen furztrockenen Witz nach dem anderen von sich gab, und, wie alle Akteure nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen wurde. Mit „Miljö“ und den „Räubern“, endete das Bühnenprogramm sehr musikalisch, wonach die Gäste zusammen mit den UHUs an der Theke weiterfeierten und erst recht spät der Heimweg angetreten werden konnte.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Spange Jan und Griet 2019

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Galeria Kaufhof Hohe Straße: Karnevalsfenster eröffnet – Kölner Dreigestirn zu schwer für die Waage

Der erste gemeinsame Auftritt des Kölner Dreigestirns mit dem Kölner Kinderdreigestirn sollte einen ganz besonderen Anlaß haben. Das Aufwiegen der Tollitäten gegen Lebensmittel für die Kölner Tafel in der Galeria Kaufhof.

Als die jecke Truppe die Rolltreppe zur 2. Etage hoch fuhr, war die Herrenabteilung so voll wie selten. Alle wollten das frisch vom Papst kommende Kölner Dreigestirn begrüßen. Lukas Wachten moderierte die zwei Prinzen, die beiden Bauern und beide Jungfrauen gekonnt mit kölschem Witz an.

Sowohl das vom Kinderdreigestirn vorgetragene Lied wie auch das Medley des Dreigestirns wurden mit tobendem Applaus honoriert. Als „Bauer Markus“ dann noch zum Saxophon griff, war die Stimmung perfekt. Nun sollte das Aufwiegen gegen Lebensmittel für die Tafel stattfinden. Als beide Dreigestirne auf der einen Seite der Waage standen, wurden auf der anderen Seite in 25 kg Schritten Gewichte aufgelegt. Doch es tat sich nichts. Bei 350 kg war Stopp, obwohl sich die Waage noch nicht bewegt hatte – es gab keine Gewichte mehr. Petula Schepers, Filialgeschäftsführerin in Köln stockte sofort auf 500 kg auf, woraufhin ihr „Jungfrau Catharina“ 555 kg zurief, wir sind doch im Fasteleer. Das nahm Petula Schepers gerne an und so bekommt die Tafel vom Kaufhof 555 kg Lebensmittel gespendet.

Danach ging es ins naßkalte Wetter vor die Türe, zur Eröffnung von drei Karnevalsfenstern. Lukas Wachten moderierte auch hier gekonnt den Countdown zunächst des Fensters der Fidelen Zunftbrüder zum 100jährigen Jubiläum, sodann das Fenster der EhrenGarde der Stadt Köln und zum Schluß das Fenster der drei Dreigestirngesellschaften an. Max Rheinländer, Vorstand für Marketing der Großen Allgemeinen und Pressesprecher erklärte im Namen der drei Gesellschaften Schlenderhaner Lumpe, Große Allgemeine KG und Lesegesellschaft zu Köln dem staunenden Publikum den Aufbau des Fensters. Die Karnevals-Sonderdekoration mit den drei Büsten im jeweiligen Gesellschaftsoutfit sowie einem übergroßes Bild des Dreigestirns ist noch bis zum 5. März 2019 zu sehen.

Quelle (Text): Große Allgemeine KG von 1900 e.V.; (Foto/s): Große Allgemeine KG von 1900 e.V. sowie Angi Meis




Spendenprojekt 2019: Kölner Dreigestirn unterstützt „Kölsche Fründe“

Das Kölner Dreigestirn unterstützt in der Session 2019 die „Kölschen Fründe”, einen Zusammenschluß verschiedener Unternehmen und Prominenter, die sich für sozial Benachteiligte einsetzen. Zusammen mit dem Malteser Hilfsdienst haben sie zum Beispiel die Mittagtische „satt & schlau“ realisiert, eine Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder aus sozial schwierigen Verhältnissen. Neben diesem Projekt unterstützen sie unter anderem auch das ambulante Kinderhospiz Köln und die Opferhilfe. „Das Leben hat es mit uns gut gemeint. Wir möchten gerne und von Herzen ein Teil davon abgeben, damit es Menschen, die nicht so viel Glück hatten, ein wenig besser geht“, so Jörg Topfstedt, Geschäftsführer der Deutsche R+S und Mitbegründer der „Kölsche Fründe“.

Das Dreigestirn wünscht sich traditionell Spenden für einen guten Zweck statt Geschenken im Rahmen ihrer Bühnenauftritte. Mit den Geldern des Dreigestirns 2019 wird neben weiteren Projekten auch der Herzenswunsch-Krankenwagen unterstützt. Dieses speziell angefertigte Fahrzeug soll schwerkranken Menschen letzte Herzenswünsche erfüllen und sie zum Beispiel sicher ans Meer oder zum Fußballspiel des Lieblingsvereins fahren. Für „Prinz Marc I.“ (Michelske), „Bauer Markus“ (Meyer) und „Jungfrau Catharina“ (Michael Everwand) eine Herzensangelegenheit: „Auf diesem Weg erreichen unsere Spenden die Menschen dort, wo es wirklich wichtig ist“, so Prinz Marc I, „genau wie uns wird ihnen so ein ganz besonderer Wunsch erfüllt.“

 

Spendenkonto Sparkasse KölnBonn:

Festkomitee Kölner Karneval

IBAN: DE31 3705 0198 1920 1617 08

BIC: COLSDE33

Spendenzweck: Spende Dreigestirn

 

Sportliches Engagement als alternative Spende

Zusätzlich möchte das Trifolium auf den Leselauf aufmerksam machen, der in diesem Jahr bereits zum 9. Mal stattfindet. Veranstaltet wird das Sportereignis von Run & Ride for Reading e.V.. Der Verein setzt sich dafür ein, die Lese- und Lernfähigkeit von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Dafür werden seit 2009 Leseclubs an Schulen im Großraum Köln-Bonn eingerichtet. Der Erlös des Leselaufs fließt zu 100 Prozent in die Einrichtung und den Erhalt dieser Leseclubs, von denen es inzwischen über 100 gibt. Ziel der Clubs ist es, über den Zugang zum Lesen für alle Kinder – gleich welcher Herkunft oder Bilder – einen Beitrag zu gleichberechtigter Bildung zu leisten.

Der Leselauf besteht aus den Disziplinen Laufen und Radfahren. Neu ist in diesem Jahr der Schülerlauf über zwei Kilometer. Auch das Kölner Dreigestirn wird aktiv dabei sein, wenn der Lauf am 23. Mai 2019 am RheinEnergieSTADION startet. „Nicht jeder kann oder möchte finanzielle Unterstützung für unser Spendenprojekt leisten. Eine aktive Teilnahme beim Leselauf ist da sicherlich eine schöne Alternative“; so „Jungfrau Catharina“. Schirmherr des Kölner Leselaufs ist NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Anmelden kann man sich unter www.leselauf.de/.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölner Hüttengaudi: Europas „größte Hütte“ entsteht am Südstadion

43 riesige Sattelschlepper sind zwischenzeitlich abgeladen und schweres Gerät ist am Parkplatz Südstadion im Einsatz um die gewaltige Fassade aufzurichten. Auf dem großen Festplatz neben dem Stadion sind die Aufbauarbeiten für das riesige HÜTTENGAUDI-Zelt im vollen Gange, wo am 15. und 16. Februar 2019 die Topstars der deutschen und österreichischen Schlager- und Partyszene bei der Kölner Hüttengaudi auf der Bühne stehen werden: Jürgen Drews, Schlagerkönigin Michelle, Mickie Krause, die „Schürzenjäger“ und viele mehr. Europas größte Après-Ski-Party wird präsentiert vom legendären DJ Mox aus Hintertux und Peter Stögers „Trainer-Queen“ Ulrike Kriegler. Resttickets gibt’s ab € 17,50 unter http://koelner-huettengaudi.de.

Fast 5.000 Quadratmeter groß ist die Partyfläche, das Zelt in der Spitze 15 Meter hoch. Fast 5.000 Feier-Gäste fasst das Zelt, davon 500 auf dem exklusiven „Procar-VIP-Balkon“ hoch über der Menge. Gepflegte Toiletten stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung, rund 120 Servicekräfte sorgen für den Getränke-Nachschub an den Tischen. Für das leibliche Wohl der Gäste an den neuen „kölschen Fressmeile“ mit dem „Remagen-Wurstpalast“  sorgt Kölns „Köche-Papst“ Ernst Vleer, Chef des Colonia-Kochkunst-Vereins, für die Theken zeichnet „Event-König“ Blacky Schwarz verantwortlich. Das perfekt gekühlte Gaffel Kölsch fließt aus zwei gewaltigen Tankwagen über eine eigens konstruierte Druckanlage zu den Zapfhähnen.

Nach den beiden Hüttengaudi-Tagen steht Karneval am Südstadion auf dem Programm. Am 22. Februar 2019 startet VIVA COLONIA – das neue Kölschfest, mit dem Benefiz-Special für „Dat kölsche Hätz“. Bis zum Karnevalssamstag werden rund 25.000 Jecken hier echt kölschen Karneval feiern – unter anderem mit „Brings“, „Höhner“, „Klüngelköpp“, „Paveier“, „Räuber“, Bernd Stelter.

Mehr Infos und Tickets www.viva-colonia.koeln.

Quelle und Foto: D.S. Marketing GmbH




Das Kölsche Nachwuchs-Dänzche 2019 zum neunten Mal!

In diesem Jahr findet zum neunten Mal das Kölsche Nachwuchs-Dänzche statt – am Sonntag, 20. Januar 2019, traditionell im Dorint Hotel an der Messe. Von 11.30 Uhr bis 16.00 Uhr werden über 600 „Pänz“, im Alter zwischen fünf und 17 Jahren, aus 24 Kölner Kinder- und Jugendtanzgruppen ihr tänzerisches Können unter Beweis stellen.

Neben dem langjährigen Partner KölleAlarm unterstützt in diesem Jahr erstmals die K.G Sr. Tollität „Luftflotte“ die Veranstaltung. Die „Luftflotte“ wird mit der Trainerin und Choreographin Julia Paffenholz die Jury verstärken und einen zusätzlichen Auftritt – neben den bei der KölleAlarm-Party – anbieten. Die Moderation übernimmt wieder Stephan Brandt, musikalische Gäste sind die „Funky Marys“. Alle teilnehmenden Vereine dürfen sich neben dem Erhalt eines ‚Nachwuchs-Dänzche’-Pins auch über eine Spende für ihre Gruppenkasse freuen.

Quelle und Grafik: BRANDT charmant Produktion/ POYS Kommunikations-Management GmbH




Kölner Dreigestirn trifft Papst Franziskus im Petersdom

Im Rahmen einer Generalaudienz hat Papst Franziskus den Kölner „Prinz Karneval Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ empfangen. Begleitet wurde das Kölner Dreigestirn vom Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und Vorstandsmitgliedern des Festkomitees Kölner Karneval. Der Papst segnete das Trifolium und richtete den Kölnern seine besten Wünsche für die kommende Karnevalssession aus. „Der Heilige Vater hat uns gebeten, daß wir und alle Kölner Jecken für ihn beten sollen, das war schon sehr emotional. Es braucht sicher ein paar Tage, um dieses Ereignis sacken zu lassen”, erzählte „Prinz Marc I.“.

„Es war für mich sehr bewegend, den Kölner Karneval hier nach Rom zu bringen. Das hat auch nochmal deutlich gemacht, dass der Karneval seinen Ursprung im kirchlichen Leben hat”, so Kardinal Woelki, der das persönliche Gespräch des Dreigestirns und des Festkomitee-Präsidenten Christoph Kuckelkorn mit dem Papst ermöglicht hatte.

Das Festkomitee bedankte sich für den Empfang mit einer aufwendig gestalteten Stola, die dem Papst den Karneval und das Sessionsmotto „Uns Sproch es Heimat” näher bringen sollte. Während die Vorderseite in schlichtem Weiß gehalten und mit der kölschen Version des Vater Unser bestickt ist, erinnert die Rückseite mit Dutzenden von kleinen, farbigen Stoffquadraten an ein Lappenkostüm. Ein auf Deutsch und Spanisch verfasstes Begleitbuch beschreibt die Entstehungsgeschichte der Stola und die besondere Liebe der Kölner zu dem bewußt einfachen, zugleich aber besonders bunten Kostüms des Lappenclowns. Ein weiteres Exemplar von Stola und Buch hatte im Rahmen des Domgottesdienstes für Karnevalisten Kardinal Woelki erhalten, während eine dritte Stola nach der Session im Kölner Karnevalsmuseum am Maarweg ausgestellt und damit allen Kölnern zugänglich gemacht wird.

Auch das Dreigestirn hatte dem Papst karnevalistische Geschenke mitgebracht. Neben Orden von Schlenderhaner Lumpe, Großer Allgemeine und Lesegesellschaft, die in diesem Jahr das Kölner Dreigestirn stellen, überreichten die drei Kölner Tollitäten Papst Franziskus auch die Prinzenspange und eine Quietscheente mit Karnevalsmütze. „Die hat den Papst direkt ein Lachen ins Gesicht gezaubert”, freute sich „Prinz Marc I.“.

Schon am Tag vor der Audienz hatte die Pilgergruppe aus Köln Gelegenheit, den Vatikan näher kennen zu lernen. Angeführt wurde die Gruppe von Rainer Maria Kardinal Woelki, der den Karnevalisten einige nur selten geöffnete Türen öffnete. „So konnten wir das Petrusgrab und die Ausgrabungen unter dem Vatikan aus nächster Nähe sehen und später auch die Schätze im Petersdom bewundern”, erläuterte Christoph Kuckelkorn. „Dafür danken wir Kardinal Woelki, der uns bei den Reisevorbereitungen und an den beiden Tagen im Vatikan unglaublich geholfen hat, sehr.” Am Abend standen dann auch noch ein Besuch der Schweizergarde und ein privates Abendessen mit dem Kölner Erzbischof und dem Dom- und Stadtdechanten Monsignore Robert Kleine auf dem Programm.

Unmittelbar nach der Audienz trat das Kölner Dreigestirn die Rückreise nach Köln an. Nach einem Empfang durch die Prinzengarde Köln am Flughafen Köln-Bonn steht dann um 20.10 Uhr bereits der erste karnevalistische Auftritt bevor – bei der Aufzeichnung der ZDF-Mädchensitzung in den Sartory-Sälen. Fotos und Videos der Reise zeigt das Festkomitee Kölner Karneval auf seinen facebook- und Instagram-Kanälen und unter www.koelnerkarneval.de.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.