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Designiertes Kölner Dreigestirn überreicht Scheck bei Proklamation des neuen „Jan un Griet“-Paares 2020

-hgj/nj- Wie in den beiden Vorjahren zelebrierte das Reiter-Korps „Jan von Werth“ die Proklamation ihres neuen „Jan un Griet“-Paares 2020 in der Flora „Am Botanischen Garten“. Hierzu nutzte die grün-weiße Korpsgesellschaft des Kölner Karnevals den Festsaal des Palais im Park, welcher trotz der konkurrierenden Sessionseröffnungen und den beiden Großevents der Blauen Funken und der StattGarde Colonia Ahoj bis auf den letzten Platz gefüllt war. Dies zeigt allerdings auch den hohen Stellenwert der Gesellschaft und des Traditionspaares, die gleich nach dem Kölner Trifolium die zweithöchsten Regenten des Kölner Karnevals sind.

Nach der persönlichen Begrüßung beim Einlaß durch die Herren des Vorstandes, begrüßte Frank Breuer als Vorsitzender und Korpskommandant in Anwesenheit seines Stellvertreters im Vorsitz Robert Lützeler und Martin Kremer als Schriftführer, sowie dem Präsidenten des Festkomitees Christoph Kuckelkorn, die Gäste im in den „Jan von Werth“-Farben illuminierten Festsaal. Denn bereits zu dieser frühen Zeit stand der erste Höhepunkt des Abends an, da das Reiter-Korps seit der Jahreshauptversammlung in diesem Jahr einen neuen Präsidenten hat. Dieser zog alsdann zusammen mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe ein.

Nicht auf die Standarte des „Jan von Werth“, sondern auf die der „Pänz vum Jan von Werth“ vereidigte Christoph Kuckelkorn sodann Stafan J. Kühnapfel – der Jörg Mangen nachfolgt -, mit Ablegen des Präsidenteneides. Zur Amtseinführung hatte FK-Präsident Christoph Kuckelkorn die beiden Amtsvorgänger von Stefan J. Kühnapfel Jürgen Blum und Jörg Mangen aufs Podium gebeten, welche ihrem neuen Präsidenten die Präsidentenkette umlegten, der sodann von einem Mitglied der Kinder- und Jugendtanzgruppe mit dem Zepter eine weitere Insigne erhielt. In diesen Part paßte sodann auch die Würdigung an Jörg Mangen, der wie Jürgen Blum neun Jahre das Amt des Reiter-Korps-Präsidenten ausgeführt hatte, und, im Rahmen der Amtseinführung zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde.

Hieran schloß sich der Auftritt der kleinen Tänzerinnen und Tänzer, die ihre tradierten Tänze und einen neueinstudierten Tanz präsentierten. Hierfür kassierten die „Pänz vum Jan von Werth“ nicht nur reichlich Applaus und Zurufe, sondern auch die ganze Hochachtung des Publikums. Nach dem Ausmarsch der Kinder und Jugendlichen, wartete die Küche der Flora mit kölschen Tapas auf, also Leckereien der Domstadt wie Flönz, Halve Hahn, Rievkooche, Röggelchen mit Mett und andere Köstlichkeiten.

Danach folgte die Proklamation, von Dirk und Jackie Kenntner, die in der Session 2020 die beiden historischen Persönlichkeiten der „Jan un Griet“-Sage verkörpern. Mit der Verkörperung des hochdekorierten Reitergenerals des Dreißigjährigen Krieges, erfüllt sich Dirk Kenntner im 25. Jahr seiner Mitgliedschaft bei „Jan von Werth“ einen langgehegten Traum, welchen der 1958 in Bonn geborene Volljurist und Bankkaufmann nicht ohne seine 1959 in Köln-Kalk geborene Ehefrau Jackie ausüben mochte.

Mit klingendem Spiel des Korpsmarsches zog das designierte Traditionspaar des Kölner Karnevals unter Begleitung der vier Schwadrone und der Korpskapelle vom Entrée des Botanischen Gartens kommend in den Saal ein, denen ein phänomenaler Empfang durch alle Anwesenden bereitet wurde. Nach einem kleinen Umzug durch die Mittelgänge des Saals erreichten Dirk und Jackie Kenntner zusammen mit Equipe und ihren Schwadonen das Podium der Flora, auf dem Sie bereits durch ihren neuen Präsidenten und weiteren Herren des geschäftsführenden Vorstandes erwartet wurden. Auch hierbei spielte Christoph Kuckelkorn als Präsident des Festkomitees wieder eine prägnante Rolle, zu der er sich mit seiner FK-Vizepräsientin Christine Flock und Kölns erster Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes Verstärkung zur Proklamation zwecks Übergabe des Degens an „Jan“ und den symbolischen Apfels an „Griet“ geholt hatte.

Sodann gehörte auch das designierte Kölner Dreigestirn 2020 auf die Bühne, die wie das soeben proklamierte „Jan un Griet“-Paar in dieser Session aus dem Reiter-Korps stammen. Nach der umjubelten Begrüßung des designierten Trifoliums „Prinz Christian II. (Krath), „Bauer Frank“ (Breuer) und „Jungfrau Griet“ (Ralf Schumacher) und deren Grußworten, hatte Frank Breuer das Wort. So versprach der „Jan von Werth“-Vorsitzende und Korpskommandant, daß Dirk und Jackie Kenntner genauso nah bei der Proklamation des künftigen Dreigestirns dabei seien, wie dies heute auch für sie als Protagonisten im höchsten närrischen Amt der Domstadt der Fall war.

Aber nicht nur mit dieser Überraschung, sondern einer weiteren warteten Christian Krath, Frank Breuer und Ralf Schumacher ihrer Gesellschaft auf, da sie nicht mit leeren Händen gekommen waren. Hierzu übereichte das designierte Kölner Dreigestirn stellvertreten für ihr Korps Stefan J. Kühnapfel einen Scheck in Höhe von € 21.000,00 für die anstehende, aber noch geheimgehaltene karitative Aktion, die alle Kölner Trifolien während ihrer Regentschaft durchführen und auf persönliche Geschenke verzichten.

Nach diesem offiziellen Teil der Proklamation samt Amtseinführung des neuen „Jan von Werth“-Präsidenten, widmete sich das Programm dem karnevalistischen Geschehen des Saalkarnevals zu. Hierzu hatte man mit den „Fidele Kölsche“ den kölschesten Spielmannszug der Domstadt eingeladen, der in seinem Repertoire altbekannte Lieder und das neue Potpourri zur Session 2020 intonierten, wobei auch der Marsch der „Jan von Werther“ nicht fehlen durfte. Nach diesem bunten Bild der „Fidele Kölsche“, die nicht nur die Uniformen der neun Traditionskorps, sondern auch die der Gaffeln (Zünfte) und zahlreichen Kölner Originalen beheimateten, gehörte die Bühne der Flora dem Reiter-Korps, die bei ihrem Aufzug mit klingendem Spiel einzogen und sodann die tänzerischen Höchstleistungen ihres Tanzpaares Britta Schwadorf und Florian Dick mit dem Tanz- und Reservekorps (1. Schwadron) vor der einzigartigen Kulisse der verbleibenden Schwadrone (Feldkorps – 2. Schwadorn, Reiterschwadron – 3. Schwadron und dem Dragoner-Artillerie-Korps – 4. Schwadron) sowie ihren zahlreichen Fahnen, Standarten und Plaggen präsentierten.

Weiter sodann – im langen aber nicht langweiligen – Ablauf der 2019er Proklamation mit zahlreichen Ehrungen und Beförderungen. Hierunter unter anderem an Andreas Bulich (Kölner Bauer 2017) Hans-Willi Fahnenbruck (Senatspräsident Roten Funken), Rudi Fries (Literat Kölnische KG und „Baas“ Literatenstammtisch Köln), Hans Ganss („King Size Dick“), Stefan Jung (Kölner Prinz 2017), Michael Palm (Adjutant des Kölner Prinzen), Michael Robens (Schatzmeister Altstädter Köln), Kurt Wietheger (Schatzmeister KG Treuer Husar) zum Leutnant e.H., an Michael Gerhold (Kölner Prinz 2018 sowie Präsident der Nippeser Bürgerwehr), Marcus Gottschalk (Protokollchef des Kölner Dreigestirns, Kölner Prinz 2012, sowie Sitzungsleiter der Prinzen-Garde Köln), Markus Heller (Prinzenführer des Kölner Dreigestirns) und Volker Marx (Adjutant der Kölner Jungfrau) zum Oberleutnant e.H. und an Christoph Kuckelkorn als Präsident des Festkomitees, der nun in den Rang eines Obristwachtmeisters e.H. bei „Jan von Werth“ befördert wurde.

Zudem sprach der „Jan von Werth“-Vorstand zahlreiche Beförderungen an aktive Korpsmitglieder aus, die somit zu Start in die junge Session einen Dienstrang höher rückten. Wenn das Korps bisher noch nicht von einem eigenen Feldkoch versorgt wurde, änderte sich dies heute Abend mit der Ernennung von Tom Tröbs, mit dem in der 95jährigen Geschichte das Reiter-Korps erstmals eine solche Funktion in ihrer Gesellschaft integriert wurde. Zum Abschluß des festlichen Abends – mit einem Höhepunkt nach dem anderen – beendete Präsident Stefan J. Kühnapfel die Proklamation mit dem Dank an Gäste und Korpsmitglieder, sowie wenige Augenblicke zuvor mit dem Dankeschön an die wertvollen Gönner, wie unter anderem die „Jan un Griet“-Paare 2017 (Jörg und Astrid Halm) und 2019 (Wolfgang und Helga Arnold), denen man die neue Korpsfahne verdankt. Eingeschlossen in diesen Dank wurde auch der Initiator des Ganzen Horst Eichholz als Kommandeur, dem eine Plakette aus Acryl verliehen wurde.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Andreas Klein/koelsche-fastelovend.de
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StattGarde Colonia Ahoj holte bei Captain´s Diner Publikum in die frivol, freche Zeit der 1920er Jahre

-hgj/nj- Schillernd, bunt und fulminant wie man die StattGarde Colonia Ahoj (SCA) kennt, feierte Kölns maritimste Karnevalsgesellschaft heute Abend zum 16. Male ihr Captain‘s Diner mit 1.000 Besuchern und Mitglieder im Theater am Tanzbrunnen. Mit dem Einlaß schunkelte man sich bei Champus, Longdrinks und Kölsch in Stimmung, da dieser Abend wie bei allen StattGarde-Veranstaltungen immer etwas besonderes ist.

Mit ertönen des Schiffshorns, welches bei allen Events zu Beginn der Veranstaltung und zum Abschluß der Pause genutzt wird, begrüßte Präsident und Kapitän André Schulz Isfort das jecke Volk im einzigartigen Rundbau, für das man sich zum Captain´s Diner je nach Gusto in Schale, Kostüm oder Uniform geworfen hatte. Sodann tauchte man zusammen mit dem Publikum in die verruchten 1920er Jahre der Charleston- und Swingzeit und der Weltwirtschaftskriese ein, will heißen, die Show begann temporeich, sowie frivol und frech im sündigen Tanzsaal „Babylon Berlin“. Hierzu hatte Georg Hartmann, der die Fäden der Inszenierung in Händen hielt fürs Opening nicht nur aktive sondern, auch ehemalige Tänzer des StattGarde-Tanzcorps gewinnen können, die eine fernsehreife Leistung bei den begeisternd staunenden Gästen hinterließ und hierfür nicht nur anhaltenden Applaus sondern auch stehende Ovationen und Zugabenrufen belohnt wurde.

Nach Glamour und Glitzer im dekadenten „Babylon Berlin“, folgte mit Volker Weiniger eine hochprozentiger Büttenrede, die „Der Sitzungspräsident“ natürlich wieder am Biertisch hielt und für seinen Einsatz bei der Alkoholvernichtung, wie das Opening mit Beifall, Standing Ovations und Forderungen nach Zugabe gefeiert wurde. Wer die Captain´s Diner schon einmal besucht hat, weiß das die StattGarde hierzu stets einen Stargast engagiert. Heute Abend war dies der zweifache Gewinner des Grand Prix Eurovision de la Chanson, dem heutigen European Song Contest, Johnny Logan, der 1980 in Den Haag mit „What’s Another Year“ und 1987 in Brüssel mit „Hold Me Now“ gewann. Neben weiteren Titeln und seinem Versprecher „Colonge Fasching“, eroberte er die Herzen im Theater am Tanzbrunnen und es folgte auch noch das Lied „An der Nordseeküste“, bevor er die Bühne vor der Pause den „Paveiern“ mit ihren neuesten Hits und bekannten Liedern überließ.

Im zweiten Part des diesjährigen Diner‘ s von Kapitän André Schulz Isfort, seiner Mannschaft und den Passagieren, konnte dann nach Herzenslust nach kölscher Manier gefeiert werden. Hierbei wirkten im Bordprogramm von Veranstaltungsoffizierin Pia Schumacher zu Beginn die Aktiven der drei Mannschaften von Bordkapelle, Shanty-Chors und des Tanzkorps mit, welche mit dem Stammboot froh und gutgelaunt mit einzogen. Nach dem musikalischen Aufzug und rheinischen Liedern der Bordkapelle, durfte sich der Shanty-Chor vor den Gästen im Saal beweisen und stellte fest, daß man mit dem neuen Sessionshit die Herzen in jedem Veedel höher schlagen läßt. Frenetisch wie immer wurden die Tänzer des Tanzkorps empfangen, die wieder extravagante wie gekonnte Schritt, Hebungen und sonstige tänzerische Höchstleistungen präsentierten.

Nach den Zugaben und dem Auszug der gesamten Besatzung des Ursula-Böötchen der SCA folgten Schlag auf Schlag mit „Kuhl un de Gäng“, den „Funky Marys“, „Lupo“ und der „Micky Brühl Band“ vier Kölner Musikgruppen. Im Anschluß an das phantastische Finale wurde bis in die späte Nacht bei der Foyer-Party und den Hits die „DJ Henry“ (Heinz Cöllen) auflegte weitergefeiert, da die Damen-Party erst am 4. Januar 2020 im Gloria-Theater steigt und die Zeit bis dahin wenn auch nur stundenweise überbrückt werden muß.

Im Übrigen wurde Aaron Knappstein der nicht nur langjähriges StattGarde-Mitglied, sondern ist auch Gründungsmitglied des StattGarde Fördervereins „Die Reederei e.V., als autarker Verein sozusagen die Funktion eines Senats der StattGarde ausübt geehrt. Aaron Knapptein hatte seine Mitgliedschaft in der Reederei aus zeitlichen Gründen beenden wollen, da er sei 2017 Präsident der Karnevalsgesellschaft „Kölsche Kippa Köpp“ ist. Aus diesem Grund verlieh der Reederei-Vorstand ihm im Rahmen der Veranstaltung für seine Verdienste die Ehrenmitglied.

Besonders erwähnenswert teilte Presseoffizier Jörg Esser typischkölsch.de mit, ist daß man in der Session wieder etwas für den guten Zweck tue. So startete die StattGarde heute Abend ihren Losverkauf bei den 1.000 Gästen. Als Preis winkt ein von Auping gesponsertes hochwertiges Boxspringbett des 1888 von Johannes Auping gegründeten Unternehmens. Die Erlöse aus allen Veranstaltungen der SCA gehen nach Aschermittwoch an die Kölner Klinik Clowns, die man hierfür unterstützen möchte, da es dort an vielen Ecken Nachholbedarf für kranke „Pänz“ gibt.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KKG Blomekörfge feierte mit Musik, Rede, Ehrungen und Neuaufnahmen von Mitgliedern in die junge Session hinein

-hgj/nj- „Am Eigelstein es Musik, am Eigelstein es Danz…“, und genau da feiern die Mitglieder der KKG Blomekörfge Jahr für Jahr im bekanntesten Brauhaus des Veedels ihrem Ordensabend. Heute war es wieder soweit, so daß sich „de Familisch“ des närrischen Blumenkorbes ab 18.00 Uhr im Saal des Brauhauses traf, um neben gutem Essen, frisch-gekühltem Gaffel und „vill Verzäll“ nach närrischer langer Abstinenz Ehrungen, einigen Karnevalskünstlern noch einen schönen Abend im Kreis gleichgesinnter Karnevalisten zu erleben.

Um jedem vor dem kleinen, aber mit viel Herz zubereiteten Programm noch die Möglichkeit zu geben etwas zu essen – damit bei den Programmpunkten nicht mit Messe Gabel und Geschirr geklappert wird -, nutzte man die Zeit bis 19.00 Uhr. Begrüßte Sitzungspräsidentin Carina Eich-Autermann mit den Herren des Vorstandes das jecke Volk des seit 1867 blühenden Blumenkorbes und wünschte mit den Herren des Vorstandes einen vergnüglichen Abend. Hieran stand Max Biermann im Fokus des Geschehens, welcher handgemachte Kölsche Tön‘ mit Charme und Humor vortrug und nicht ohne Zugaben und dem neuen Sessionsorden gehen durfte.

Zu den ersten Geehrten des Abends zählen jene, denen man für die fünfjährige Mitgliedschaft dankte. So Katrin und Tuschar Biswal, Pfarrer Josef Embgenbroich, Sabine Mirche und Christoph Scheen, die neben ihren Ehrenurkunden durch Präsident und Hans Kürten und Dietmar Teuber als 1. Vorsitzenden und Geschäftsführer gleich mit dem Sessionsorden 2020 ausgezeichnet wurden. Gleichwohl wächst die Gesellschaft auch weiter und präsentierte den anwesenden Mitgliedern die drei neuen Hospitanten Simon Caglar, Finn Elias Stahlschmidt und Christin Teuber, die nach abgelegen ihrer Ballotange Mitglieds der Gesellschaft werden. Als ein nicht ganz dichter Poetiker entpuppte sich beim nächsten heiteren Vortrag „Gisbert Fleumes“ (Rupert Schieche), der lieber Kölsch trinkt, da er die Kölsche Sproch nicht beherrscht, aber seine Rede in mundende Reime verpackt hatte.

Wigger im Text, mit weiteren Ehrungen. Für zehnjährige Mitgliedschaft und den Aufnahmen in den Senat der Gesellschaft. Mit dabei bei den Ehrungen samt Urkunde und nigelnagelneuem Orden des Bonner Hoflieferanten Orden Bley: Renate Costis, Thomas Doerr, Doris Esser, Helmut Hagemann, Bernd Kotulla, Dieter Morszeck, Günter Papke, Gerda Schulz und Margarete Völker. Den Senat bereichern ab dem heutigen Samstag Karl Krämer und Wolfgang Ricken, wie Hans-Peter Limburg (Pressesprecher der Kölner Karnevalsgesellschaft Blomekörfge) mitteilte.

Zu guter Letzt präsentierten sich noch die „Lebenskünstler vom Rhein“ (Markus Homburg und Franz Kleinmann), welche zum Ende des Bühnenprogramms die Veranstaltung als Stimmungsduo mit Witz und Hits den Abend schlossen. Bis spät in die Nacht feierte man beim Blomekörfge bei musikalischer Untermalung von Martin Küpper weiter, der als Alleinunterhalter zugleich auch Mitglied im Blomekörfge ist.

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Kölsche Narren Gilde krönte Sessionseröffnung „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“ mit buntem Programm und vielen Ehrungen

-hgj/nj- Bei der diesjährigen Sessiosneröffnung „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“ der Kölsche Narren Gilde (KNG), fanden heute Abend reihenweise Ehrungen und Ernennungen statt. Wie in den vergangenen Sessionen traf man sich hierzu im kleinen Saal des Maritim Hotels am Heumarkt, wo das Musikcorps „Kölner Husaren grün-gelb“ die Kindertanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“ ihrer Gesellschaft und den Präsidenten der Kölsche Narren Gilde Helmut Kopp aufs Podium spielten.

Nach seiner kurzen Begrüßung ans Publikum forderte Helmut Kopp alle Mützenträger seiner Gesellschaft dazu auf Haltung anzunehmen und zum Kommando „Mötz op“ und „dreimol vun Hätze Kölle Alaaf“, diese auf ihr Haupt zu setzten. Somit war nun auch die Karnevalsgesellschaft deren Vereinsfarbe Purpur ist in der Session „Et Hätz schleiht im Veedel“ angekommen. Alsdann gab das Ehrenmusikkorps der „Kölner Husaren grün-gelb“ mit einem Eröffnungspotpourri dem Opening den richtigen Schwung, wonach die Spielleute für die Kinder der Tanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“ die Bühne räumten.

Nach den ersten beiden Tanzdarbietungen der „Pänz“, die unter Leitung von Cassia Kürten stehen, bat Helmut Kopp diese zusammen mit Kölns bekanntester und erfolgreichster Choreographin Brigitte „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenhauer auf die Bühne. Für ihre langjährigen Meriten um die Kölsche Narren Gilde im Besonderen, aber auch für den gesamten Fastelovend der Domstadt würdigte der Vorstand der KNG „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenhauer mit dem Verdienstorden der Gesellschaft. Zuvor kam schon beim Auftritt der musizierenden grün-gelben Husaren Jürgen Wenige geehrt worden, den Helmut Kopp zum Kaplan der Gesellschaft ernannte. Hieran präsentierten die tanzenden „Pänz“ der Narren Gilde noch einen dritten Tanz, womit sie deutlich unterstrichen, daß sie für die närrischen Wochen und ihren zahlreichen Auftritten in den Sälen der Domstadt gerüstet sind.

Hiermit endete sodann auch der erste Teil des Abends, da die Küche signalisiert hatte die Ähzezupp sei für den Verzehr bereit. Die Eröffnung nach Suppe, Kölsch und reichlich Unterhaltung an den Tischen im herrlich geschmückten Saal Heumarkt, gehörte nun den Musikern der besten Brauchtumsgruppe Kölns, welche zum buntesten Spielmannszug der „Fidele Kölsche“ gehören und mit kölsche Tön‘ reichlich Stimmung mit ihren Interpreten Peter Hörth, Marchel Geipel und Uwe Modler in den Saal transportierten.

Im Anschluß war das Programm wieder mit besonderen Momenten gepaart. So nahm der Senat der Kölsche Narren Gilde Peter Butzon, Klaus Falkenberg, Pedro Manuel Gonzales und Günter Post auf, die ihr bisheriges Krätzchen mit dem des Senats tauchen konnten. Mit der Ernennung zum Ehrensenator würdigte der Senat der KNG die dauerhafte Schaffenskraft über Jahre von Andreas Klein im karnevalistischen Journalismus, der mit www.koelsche-fastelovend.de eine der bekanntesten Internetportale der Domstadt betreibt. Wie die vier neuen Herren des Senats erhielt auch Andreas Klein neben einer Urkunde und Halsorden ein Krätzchen als äußeres Zeichen seiner Ernennung zum Senator ehrenhalber.

Besuch von der Schängel-Stadt, also aus Koblenz, erhielt die KNG mit dem Auftritt des Rentnerpaars „Willi Naumann“ und „Ernst Schneider“, die derzeit neben ihrem karnevalstischen Sessionsprogramm als „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) mit „Dat Beste un sonst nix!“ eine Bühne nach der anderen erobern. Alsdann standen wieder Ehrungen an, die jetzt durch die Verleihung mit dem Verdienstorden samt Urkunden an Iris Flaskämper und Gerlinde Willms gingen.

Auf der Welle der Gleichberechtigung weiter im Text mit dem Auftritt der „Funky Marys“, die sowohl alte und neue Hits im Gepäck hatten und alle Gäste im Parkett zum schunkeln, mitsingen und einige sogar zum tanzen animierten. Gleich drei weitere Damen bat Helmut Kopp während des „Funky Mary“-Auftritts zusammen mit Senatspräsident Stefan Bertrams auf die Bühne, die als erste Damen überhaupt Mitglieder des elitären Senats-Kreises wurden. So Sabine Becker, Heike Ursula derer Manstein und Karin Ufer.

Nach den Zugaben der „funkelnden Mariechen“ Andrea und Yvonne Schönenborn, Tabea Scholdan, Alexandra Eisenkopf und Ina Dahlenburg, betrat mit „Wicky“ Junggeburth ein großer ehemaliger Prinz des Kölner Karnevals das Podium, welcher sich bereits in der Zeit seiner Regentschaft im Jahre 1993 mit „Einmol Prinz zo sin“ ein eigenes Denkmals gesetzt hat. Auch heute Abend hatte „Wicky“ Jungeburth wieder herrlich Anekdötchen, Leedcher und Krätzjer parat, die er vor dem Schlußakkord der „Rabaue“ zu vorgerückter Stunde mit Bravour unter Beweis stellte.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Anja Bögge/music-colonia.de
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Kölsche Greesberger: Herbert Hoven für 60jährige Mitgliedschaft durch Festkomitee geehrt

-hgj/nj- Das Wochenende nach dem 11. im 11. nutzten zahlreichen Kölner Karnevalsgesellschaften nach dem Aufleben der Session wieder für ihre Veranstaltungen, die ausschließlich Mitgliedern und deren Familienangehörigen vorenthalten sind. Hin und wieder lädt man auch einige enge Freunde ein, die hierbei gerne zu Gast sind.

Zu diesen Gesellschaften gehörte im Laufe des heutigen Abends auch die G.K.G. Kölsche Greesberger, welche ihre 11. im 11. Feier in festlichem Rahmen im Lindner Hotel City Plaza im Mirabellensaal ihre feierte. Das Hotel mit seinen sechs Etagen – wovon das oberste Geschoß thematisch dem Kölner Karnevals gewidmet ist und als Etage 11 bezeichnet wird -, gehört bei den Kölner Gesellschaften der „fünften Jahreszeit“ aufgrund Ambientes, kulinarischen Angebots, erstklassigem Service und zuvorkommenden Personal zu den Favoriten der Vereine.

Zuvor traf und begrüßte man sich im Foyer des Mirabellensaal und stieß statt mit Kölsch mit Champus auf die beginnende schönste Zeit des Jahres an. Mit dem Einlaß in den Saal wurde anschließend der Anden offiziell durch die Begrüßung durch den Greesberger-Präsidenten Markus Otrzonsek eröffnet, der eloquent durch den Abend führte. Alsdann gönnte man sich bei netten Gesprächen, Kölsch, Wein und feinem Essen vor den Programmteilen etwas Zeit, da die Abende bei den Greesbergern selten früh enden.

Um vor ihren Auftritten in zahlreichen Sälen Kölns und dem Umland ihre Tänze zuerst einmal den Freunden und Mitgliedern der eigenen Gesellschaft zu zeigen, hatte sich die beiden Tanzgruppen der G.K.G. angesagt, wobei die Mitglieder der Kinder- und Jugendtanzgruppe (JTG) „Kölsche Greesberger“ den Anfang machten und für ihre Hebungen, Schrittfolgen und sonstigen Einlagen mit reichlich Beifall belohnt wurden. In diesem Zusammenhang dankte die Gesellschaft Julia Krieger, mit der Verdienstmedaille in Bronze durch das Festkomitee Kölner Karnevals für ihre Leistungen und langjährige Zugehörigkeit ausgezeichnet wurde.

Nach diesem tollen Einstand der JTG gehörte das Parkett der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“, die vielfach aus der JTG entsprungen ihrer Gesellschaft treugeblieben auch hier am Brauchtum der „fünften Jahreszeit“ festhalten und auf kommende Generationen übertragen.

Nachdem auch die Tanzgruppe wie die jungen und jüngsten Tänzer ihre Zugabe abgeliefert hatten, folgten als vorletzter Part des offiziellen Teils Ehrungen. So ehrte der Senat der G.K.G. Greesberger Heinz Spengler mit Urkunde und Geschenk für seine 40jährige Treue und die KG Herbert Hoven welcher bereits seit 1959 Mitglied bei den Kölsche Greesberger ist. Hierfür erfuhr Herbert Hoven mit der Verleihung des Verdienstordens samt Urkunde des Festkomitees in Gold durch FK-Vorstand Udo Marx zusätzlich zum Geschenk seiner Gesellschaft eine besondere Würdigung für 60 Jahre im Kölner Karneval und in dem 1852 gegründeten Verein.

Zum Abschluß des Bühnenprogramms und vor der langen Nacht bei Musik und Tanz zur Musik des Duos „Himmel un Äd“, standen noch die Musiker der „Kölsch-Band“ im Rampenlicht, womit der Zenit der kölschen Lebensart und des kölschen Frohsinn erreicht wurde.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Botschafterernennung bei der Großen Kölner KG 1882 e.V.

Heute am 16. November 2019 ernannte die Große Kölner KG Ihren 14. Botschafter in der Wolkenburg am Mauritiussteinweg.

Tom Buhrow, der Intendant des WDR wurde als neuer Botschafter der Großen Kölner eingeführt. Uwe Eichner (ebenfalls Botschafter der Großen Kölner und Vorsitzender des Närrischen Consulats, zu dem alle Botschafter gehören) führte ihn nicht durch eine Laudatio ein, sondern in Form eines Interviews.

Vorgänger in diesem Amt sind Friedrich Nowottny, Albert Caspers, Konrad Beikircher, Dieter Philipp, Jürgen Roters, Renate Canisius, Bernhard Paul, Alexander von Chiari, Andrzej Kaczorowski , Christine Westermann, Dr. Barbara Schock-Werner, Dr. Dieter Steinkamp und Uwe Eichner.

Das Närrische Consulat ist ein Teil der Großen Kölner KG, zu dem immer nur halb so viele Consuln gehören dürfen, wie die Große Kölner alt ist, also bei 137 Jahren sind das nun 68 Persönlichkeiten.

Anlaß für die Gründung des Närrischen Consulats im Jahr 1981 war die Finanzierung des hundertjährigen Jubiläums der Großen Kölner. Seitdem unterstützt der Freundeskreis nicht nur die Große Kölner finanziell, sondern auch eine Vielzahl kultureller und sozialer Projekte und Einrichtungen wird durch das Närrische Consulat gefördert, darunter unter anderem der Kölner Dom und der Zoo.

Erster Consul in der Geschichte war Cicero. Das hat uns auf die Idee gebracht, den Abend musikalisch einem tollen Musiker mit Namen Cicero zu widmen, nämlich Roger Cicero. Seine tollsten Titel wird die Band „Roger“ interpretieren.

Bei einem Vier-Gang-Menü wurde in festlicher Garderobe gefeiert, natürlich trugen die närrischen Consuln zu diesem Anlaß den NC Halsorden.

Quelle: Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882




Offizielle Rasur der Kölner „Jungfrau Griet“

Quelle (Entwurf, Grafik und Design): Reklame Schumacher GmbH




Sessionsorden KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.

Quelle (Foto): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KG Alt-Köllen startet mit 24 neuen Mitgliedern feierlich in die Session 2019/2020

Am Freitag (15. November 2019) feierte die KG Alt-Köllen im festlich geschmückten Saal des Lindner Hotel City Plaza ihren großen Sessionseröffnungsball. Über 160 Mitglieder und Freunde waren in Litewka und Abendgarderobe der Einladung gefolgt. Nach einem Kölsch-Empfang im Foyer begrüßten Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel und der neue 1. Vorsitzende Hans-Günter Horst die Gäste und läuteten das bunte Programm ein. Erster Höhepunkt war selbstverständlich der Auftritt der beiden eigenen Tanzgruppen der „Kölsche Harlequins“. Monatelange intensiv durch Peter Pick und Stephanie Hilger trainiert, zeigten große wie kleine Harlequins ihr Können. Die großen „Harlequins“ begeisterten dabei mit ihrem neuen Tanz, der diesmal ganz im Zeichen des Swings steht. Weiter ging es mit den „Paveiern“, die den Saal endgültig zum Kochen brachten.

Ein weiterer Höhepunkt war die feierliche Begrüßung und Aufnahme von nicht weniger als 24 neuen Mitgliedern. Ein jeder stellte sich kurz persönlich vor und bekam seine Gesellschaftsmütze übergeben. Schließlich gab es kurz erschrockene Gesichter bei den neuen Mitgliedern, als drei recht martialisch aussehende Herren mit schwerem Gerät und offener Flamme den Saal betraten, um die Neuen mit einem Brandeisen zu „kennzeichnen“. Ein Freiwilliger war schnell gefunden und nach dieser natürlich nur als Spaß gedachten Aktion durfte weitergefeiert werden.

Präsident Rolf-Rainer Riedel und weitere KG-Mitglieder eröffneten den zweiten Teil des Abends mit einem Wiener Walzer und schnell füllte sich die Tanzfläche mit weiteren Gästen. „DJ Henry“ alias Heinz Cöllen sorgte in bewährter Weise für die richtige karnevalistische Stimmung. Zu fortgeschrittener Stunde trat dann noch Wicky Junggeburth auf, der es wie gewohnt schaffte, auch die stillen Töne des Fastelovends zu präsentieren. Es wurde kräftig mitgesungen und geschunkelt.

Die Mitglieder der KG Alt-Köllen und ihre Gäste zeigten sich von der gelungenen neuen Form der Sessionseröffnung begeistert. Das Konzept des Vorstands ist aufgegangen. Fortsetzung im nächsten Jahre.

Quelle und Foto/s: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.

 




Polizei Köln: Karnevalisten Kabelbinder um den Hals gelegt und zugezogen – Täter identifiziert

Privates Überwachungsvideo ausgewertet: Es handelte sich um einen mißratenen Scherz unter Freunden

Nachtrag zu den Pressemitteilungen Ziffer 7 vom 11. November 2019 und Ziffer 1 vom 12. November 2019 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4437146 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4437811

Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

Kriminalpolizisten der Kölner Ermittlungsgruppe haben heute Nachmittag (15. November 2019) den Geschädigten (22) in Trier noch einmal zu dem Geschehen am Tag der Sessionseröffnung vernommen. Konfrontiert mit neuen Ermittlungsergebnissen bestätigte der 22jährige, daß es sich bei dem Täter um einen seiner besten Freunde handelt. Er erklärte, es könne sich nur um einen mißratenen Scherz unter engen Freunden handeln. Die strafrechtliche Bewertung dieser lebensgefährlichen Juxerei wird die Staatsanwaltschaft Köln zeitnah vornehmen.

Ermittler hatten das private Überwachungsvideo einer am Heumarkt gelegenen Bar sichergestellt und ausgewertet. Auf der Aufnahme war zu erkennen, wie der Geschädigte zur Tatzeit aus dem Gastraum kam und dabei in freundschaftlichem Körperkontakt mit dem späteren Täter stand. Auch das Umlegen des Kabelbinders war auf den Bildern erkennbar.

Derzeit bestehen keine Hinweise, dass die Beteiligten dieses Verfahrens für die von Sicherheitskräften und Sanitätern vage geschilderten drei niederschwelligen Fälle verantwortlich sein könnten.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Festkomitee: Et Hätz schleiht für den Keks: Veedelskekse ab sofort verfügbar

Mit dem Motto „Et Hätz schleiht em Veedel” will das Festkomitee auf die Kölner Herzstücke aufmerksam machen: die vielen Veedel. Hier sind die Jecken zu Hause, und von dort gestalten sie den Fastelovend aktiv mit. Die Vielfalt, die den Karneval einzigartig macht, setzt sich aus diesen bunten Stadtteilen zusammen. Passend dazu gibt es in diesem Jahr erstmals einen Mottokeks. Im Glückskeksformat können die Kölner Veedel Stück für Stück entdeckt und probiert werden. So eignet sich der Veedelskeks nicht nur für die Kölner Karnevalisten, sondern lässt sich auch schön verschenken.

Der Knabberspaß kann auch ganz einfach zum Spielspaß werden: In Gruppen können mit den Keks-Botschaften kleine Quizduelle gestartet werden. Wie schreibt man die römische Zahl III? Zu welchem Stadtbezirk gehört Zollstock? Auf welcher Rheinseite liegt Poll? Gewonnen hat derjenige, der nach dem letzten Veedels-Keks die meisten Fragen richtig beantwortet hat.

Die Kekse gibt es als Single und im 11er Pack im Kölner Einzelhandel und unter www.amazon.de zu kaufen.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Polizei Köln: NACHTRAG zu Karnevalisten Kabelbinder um dem Hals gelegt und zugezogen

Polizei Köln ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung

Nachtrag zur Pressemitteilung Ziffer 7 vom 11. November 2019

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/4437146

Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

Die Polizei Köln hat bezüglich der Ermittlungen zu dem „Kabelbinderfall“ am frühen Montagmorgen (12. November 2019) eine Ermittlungsgruppe eingesetzt. Nach den am Tag der Sessionseröffnung umgehend durchgeführten kriminalpolizeilichen Sofortermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Köln das Geschehen als gefährliche Körperverletzung eingestuft. Diese rechtliche Bewertung kann sich, abhängig von den weiteren Ermittlungsergebnissen, jedoch noch verändern.

Die Polizei untersucht sichergestelltes Beweismaterial auf DNA- und Fingerspuren. Zudem prüfen die Ermittler, ob auswertbares Videomaterial vorhanden ist.

Ein Unbekannter hatte beim Karnevalsauftakt (11. November 2019) am Heumarkt einem Trierer (22) einen Kabelbinder um den Hals gelegt und zugezogen. Bei ersten Ermittlungen erlangten umgehend eingesetzte Kriminalbeamte vage Hinweise auf insgesamt drei weitere Fälle.

Die Polizei weist erneut ausdrücklich darauf hin, daß es sich bei diesem möglicherweise lebensbedrohlichen Vorgehen um eine erstzunehmende Straftat handelt, die von gefährlicher Körperverletzung bis hin zu einem versuchten Tötungsdelikt gewertet werden kann.

Die Polizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet weitere Geschädigte und Zeugen sich umgehend zu melden. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 11, Telefonnummer +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per eMail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Nippeser Bürgerwehr startet mit Klängen alemannischer Fasnet und kölsche Tön‘ im Eigelstein in die Session

-hgj/nj- Neben den beiden großen Open Air-Veranstaltungen auf dem Kölner Heumarkt und dem Gelände des Tanzbrunnens zum heutigen Start in die Session, gibt noch eine weitere Veranstaltung unter freiem Himmel, die vor einigen Jahren durch die Nippeser Bürgerwehr in neuer Form wiederaufleben gelassen wurde. Wenn man sich hierzu auch im Eigelstein Veedel an deren Torburg trifft und dort ein kurzweiliges Programm für alle Jecken und Corpsmitglieder inszeniert, endet der Abend nach dem gemeinsamen Fackelzug mit dem designierten Kölner Dreigestirn im Stammquartier der Appelsinefunke im Brauhaus „Em Golde Kappes“ in der Neusser Straße.

Anders als die beiden vorgenannten Open Air-Veranstaltungen, beginnen die Nippeser Corpskameraden nicht pünktlich vor 11.11 Uhr, sondern erst in den späten Nachmittagsstunden um 17.00 Uhr, wo man das Licht der „Blauen Stunde“ genießt, welches der Eigelsteintorburg mit den zusätzlich installierten Strahlern etwas mystisches verleiht die das Stadttor orange erleuchten. Leider spielte heute Petrus nicht so mit wie man sich dies gewünscht hatte, so daß der eine oder andere bei leichtem Nieselregen bereits vom Regenschirm Gebrauch machte.

Wie in den vergangenen Jahren begrüßte die Nippeser Corpsgesellschaft nicht nur karnevalsbegeisterte Jecken aus ihrem Veedel sondern auch Jecken, die von der Innenstadt einen Umweg auf dem Nachhauseweg einschlugen, da man in der Atmosphäre von historischen Gemäuer und abendlicher Illumination besonders schön feiern kann. Den Anfang hierbei machte Michael Gerhold, der der jüngste der neun Präsidenten der Korpsgesellschaften ist und nach seiner Begrüßung Gäste aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis ankündigte.

Aufgrund einer Einladung durch die Willi Ostermann Gesellschaft, welche heute zum 50. Mal den Karneval in Köln in der Altstadt eröffnete, wollten die Musiker der Stadtkapelle Bräunlingen, auch der Nippeser Bürgerwehr einen Besuch abstatten, um einige heitere Musikstücke der alemannischen Fasnet zu intonieren. Anschließend waren die Töne wieder ausschließlich kölsch, wobei als erste Band der Domstadt die „Rabaue“ auf dem Podium stand und die Narren trotz leichten Regens zum schunkeln und mitsingen animierte.

Im weiteren Programm folgten sodann die „Cöllner“, „Kölsche Adler“, Domstürmer“ und die „Boore“. Nach dem Musikprogramm mit alten Liedern und neuen Hits, hieß Michael Gerhold das designierte Kölner Dreigestirn willkommen, welches vom Prinzenführer, den Adjutanten und dem Vorstand des Festkomitees begleitet wurde, worunter auch Erich Ströbel war, der neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im FK als Mittelsmann für Karnevalsverbände und Kulturgut auch Presseoffizier der Nippeser Bürgerwehr ist.

Nach ihrem ersten Auftreten im Eigelstein, bei dem den künftigen Tollitäten alle Sympathien entgegenschlugen, startete der Fackelzug am Ebertplatz vorbei über die Neusser Straße bis hin zum FRÜH „Em Golde Kappes“ wo im Veedel bei Kölsch und Leckereien die Herzen der Nippeser Carnevalisten und des Reiter-Korps „Jan von Werther“ höher schlugen, denen in der Session 2020 die Ehre gebührt mit Christian Krath, Frank Breuer und Ralf Schuhmacher Prinz, Bauer und Jungfrau stellen zu können.

Quelle (Text und Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Ävver met Jeföhl“: Reiter-Korps „Jan von Werth“ stand Spalier für designiertes Kölner Dreigstirn

-hgj/nj- Rappelvoll war heute wieder – die mittlerweile die auf der Kultebene angekommene – Fastelovendsparty „vun Karnevaliste för Karnevaliste und Fründe“, die vor wenigen Jahren von den sieben Gründern der KG „Ävver met Jeföhl“ e.V. und ihren Mitgliedern im Sartory etabliert wurde. Mittlerweile ist die Veranstaltung ein Gassenhauer im Kölner Fastelovend, bei der in Windeseile die Karten verkauft sind und man nur noch ein Schild mit dem Hinweis „ausverkauft“ am Eingang platzieren kann.

Mit „Peter und Marcel“ wurde der Morgen vor dem Opening durch den Vorstand eröffnet, worauf beim herunterzählen auf 11.11 Uhr die beginnende Session mit Glockengeläut begrüßt wurde. Als ersten bekannten Künstler begrüßte Stefan Fischer, der diesjährig die Moderation von Präsident Frank Breuer übernommen hatte, Torben Klein“, der nach seinem Ausscheiden bei den „Räubern“ eine einzigartige Solokarriere begonnen hat und das Publikum mit und ohne Kostüm mit seinen Liedern „Dat es Heimat“, „Für die Ihwigkeit“ und anderen Hits mitriß. Nach den Zugaben aufgrund des großen Applauses folgte Altmeister „King Size Dick“ (Hans Gans), der mit seiner sonoren Stimme den Saal zum beben brachte.

Eine besondere Augenweide im Kölschen Fasteleer ist immer der Auftritt von Kölns erster und somit ältester Tanzgruppe „Hellige Knäächte un Mägde“, die grazil und ohne Akrobatik wie seit 1823 tanzten und hierfür von den Jecken im großen Sartory-Saal gefeiert wurden. Musikalisch folgte den HKMs die „Micky Brühl Band“ mit bekanntem und neuen Repertoire, sowie „Et Fussisch Julche“ Marita Köllner“, die von „Ävver met Jeföhl“ zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

Ein riesiges Spalier vom oberen Eingangsbereich bis hin zur Bühne formierten die Mitglieder der vier Schwardrone des Reiter-Korps „Jan von Werth“, die hiermit dem aus ihrer Gesellschaft stammenden designierten Kölner Dreigestirn ihre Referenz erwiesen. Hierunter auch das künftige „Jan un Griet“-Paar der „Jan von Werther“ Dirk und Jacky Kenntner, welches am kommenden Samstag in der Flora vor rund 900 Gästen und Mitgliedern proklamiert wird.

Auf der Bühne angekommen riß der Jubel für Christian Krath, Frank Breuer und Ralf Schumacher nicht ab, die neben ihrem Prinzenführer und den Adjutanten auch vom fast kompletten Vorstand des Festkomitees begleitet wurden. Mit Freudentränen in den Augen und herzlichen Worten für die tolle Unterstützung während der Vorbereitungszeit, an Gesellschaft, FK und Freunde, sowie an die Damen des Trifoliums 2020, dankten die designierten Protagonisten im höchsten närrischen Amt „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“ einfach jedem, wobei auch das Publikum dazugehört, welches schon heute in allen Sälen und allen Plätzen den Dreien einen phantastischen Empfang bereite.

Als Grundstock für ihr soziales – und derzeit noch unter Verschluß gehaltenes – Projekt, überreichten Martin Steinmann als „Ävver met Jeföhl“-Vorsitzender und Hartmut „Harry“ Kramer (stellvertretender Vorsitzender) dem Trifolium 2020 ein Scheck in Höhe von € 3.333,00. Zugleich präsentierten Sie ein von ihnen handsigniertes T-Shirt mit deren Konterfei, wofür für das soziale Projekt der höchsten Karnevalsregenten bisher € 1.111,11 geboten wurde. Gegen Höchstgebot, wird dieses in der Session seinen Besitzer wechseln, damit die Spendenübergabe nach Karneval die traumhaften Ergebnisse der Trifolien der Vorjahre möglichst übersteigt.

Nach dem Abzug des am 10. Januar 2020 zu proklamierenden Dreigestirns der Domstadt, gehörte die Bühne wieder musikalischen Beiträgen. So den „Rabaue“ und zum Finale den „Jungen Trompeter“ (Markus und Peter Rey), welche die gesamte Bandbreite Kölsche Karnevalshits von Willi Ostermann bis „cat ballou“ in ihrem Repertoire spielten.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s) Jürgen Peters
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„Ball Raderdoll ®“ ließ bei erstklassigem Programm genug Platz zum tanzen, schunkeln, bützen

-hgj/nj- Über 8 ½ Stunden Party waren heute zum Start in die „fünfte Jahreszeit“ und die Session mit dem herrlich volksnahen Kölner Rosenmontagsmotto „Et Hätz schleiht im Veedel“ bei der Grosse Braunsfelder KG angesagt, die all ihre Veranstaltungen im Pullman Cologne zelebriert. Ihre beiden Bälle „Ball Raderdoll ®“, die jeweils zu Beginn der jecken Zeit und an Weiberfastnacht eine feste Bank und ein Spektakel sind – das nicht nur reichlich Prominenz -, sondern vielmehr den profanen Jecken aus Köln und dem Rheinland anzieht.

Also startete man mit dem kleinen Bruder des ursprünglichen Weiberfastnachts-„Ball Raderdoll ®“ am 11. im 11. in die Jahreszeit, die einfach schöner und angenehmer ist als Frühling, Sommer, Herbst und Winter, bei der Punkt 11.11 Uhr Präsident Rainer Tuchscherer und Sitzungsleiter Manfred Schweinheim samt Vorstand die herrlich kostümierten Narren im Fest- und Bankettsaal des Pullman Cologne willkommen hießen.

Fürs ausgelassen feiern und genügend Freiraum zum tanzen, schunkeln, bützen und den Smaltalk zwischendurch hatte Wolfgang Lutter gesorgt, der mit seiner Kölsch Agentur die richtigen Verbindungen zu Kölns Fastelovendskünstler hat. Mit dabei nach Gang: „Bohei“, „Kempest Feinest“, „Höhner“, „Miljö“, „Paveier“, Klüngelköpp“, „Räuber“, „Domstürmer“, sowie die Micky Brühl Band“ und im Abspann „Kasalla“, die die Jecken nochmals richtig abrocken ließen, bevor die „fünfte Jahreszeit“ durch Advent und Weihnachten ausgebremst wird.

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Jecken erlebten bei Altstädtern mit „11 Punk 11“ einen Vorgeschmack des grün-roten Partykarnevals

-hgj/nj- Ab 14.00 Uhr starteten die Altstädter Köln mit ihrer Sessionseröffnungsparty „11 Punk 11“ im rappelvollen Wartesaal am Dom in die „fünfte Jahreszeit“. Stellvertretend für Präsident Hans Kölschbach, der noch beim zukünftigen Kölner Dreigestirn war, begrüßte Sitzungsleiter Norbert Haumann das jecke und überwiegend junge Partyvolk, welches immer wieder den Weg zu den Veranstaltungen der Altstädter sucht.

Ab dann folgten im Stunden Takt musikalischen Auftritte von Fabian Kronbach & Band, „Kölsche Adler“, „5 Jrrad“, „Kempest Feinest“, „Lupo“, „Querbeat“ und Miljö“, die in den Zwischenzeiten durch DJ „Harry“ (Ingo Frings) unterstützt wurden.

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Sessiosnorden Kleine Erdmännchen – Kölsch für Kölsche 1994 e.V.

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Polizei Köln: Eröffnung der Karnevalssession – vorläufige Einsatzbilanz

Mit zahlreichen Einsatzkräften hat die Polizei Köln am Montag (11. November 2019) unzähligen Jecken anlässlich der diesjährigen Sessionseröffnung beim friedlichen Feiern zur Seite gestanden. Bereits in den frühen Morgenstunden waren aufgrund des hohen Besucheraufkommens die Veranstaltungsflächen in der Kölner Altstadt und dem Kwartier Latäng voll ausgelastet. Bis zum späten Montagabend (21.00 Uhr) sprachen Einsatzkräfte 82 Platzverweise aus. 30 überwiegend alkoholisierte Personen verbrachten den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam. Die Uniformierten nahmen sieben Tatverdächtige vorläufig fest.

In den späten Nachmittags- und Abendstunden und mit erhöhtem Alkoholkonsum forderte das daraus resultierende Aggressionspotential immer wieder deutlich erkennbare Polizeipräsenz. Einsatzkräfte griffen frühzeitig und konsequent ein, um aufkeimende Auseinandersetzungen zu unterbinden und jede Form von Eskalation zu verhindern.

Bis 21.00 Uhr fertigten die Beamten nach vorläufigen Erkenntnissen bislang insgesamt 48 Strafanzeigen, davon 29 Körperverletzungsdelikte sowie sechs Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzungen. In vier Fällen nahmen die Einsatzkräfte Strafanzeigen wegen sexueller Belästigung und in einem Fall wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage auf. Die erste Ingewahrsamnahme des Tages erfolgte gegen 10.45 Uhr, als in einem der genannten Sexualdelikte ein 28jähriger mit seinem entblößten Geschlechtsteil mehrere Frauen berührte. Ein Polizist erkannte die Tat in seiner Freizeit, griff sofort ein und übergab den stark Alkoholisierten (1,7 Promille) an Bereitschaftspolizisten. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen in Gewahrsam.

Bei einem Verkehrsunfall ist gegen 21.30 Uhr eine Frau (34) am Sachsenring in Höhe der Brunostraße von einer Stadtbahn der Linie 15 (Richtung Chlodwigplatz) erfaßt und schwer verletzt worden. Rettungskräfte brachten die Schwerverletzte in eine Klinik. Der Bahnfahrer (53) sowie der Fahrer (34) der in Richtung Barbarossplatz fahrenden Bahn erlitten jeweils einen Schock. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Verkehrspolizisten fertigten darüber hinaus vier Straf- sowie zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen alkoholisierte Nutzer von E-Scootern. Des Weiteren brachten sie mehr als 20 Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen gegen das Lkw-Fahrverbot zur Anzeige.

Die in dieser Bilanz dargestellten Kriminalitäts- und Unfallzahlen können sich noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, daß noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen können, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Rote Funken stellten bei „11. Em 11. Party“ neuen Tanzoffizier und Kölsche Hits goes Disco vor

-hgj/nj- Dä „Elfte em Elfte“ steiht vör d´r Dür – et rüch ald ärg noh Fastelovend, teile Günter Ebert als Kommunkiationsvorstand und Verzälloffizier der Kölsche Funke rut-wieß, dem ältesten der neun Kölner Traditionskorps, mit. Gleichzeitig, lud er im Namen seiner Gesellschaft die über den Kölschen Fasteleer berichtenden Medien zur ausverkauften „11. Em 11. Party“ ein, die seit vielen Jahren in der Galerie und im großen Saal des Maritim Hotel am Heumarkt stattfindet.

Mit der rot-weißen Party zum 11. im 11. beginnt auch die erste große Wache der Roten Funken, die hierbei heute ihren neuen Tanzoffizier Florian „Flo“ Gonry vorstellten, der in der Korpsgesellschaft als Funkendoktor bezeichnet wird. Nach dem Aufzug des Korps unter närrischen Klängen des Regimentsspielmannszuges und der freudestahlenden Begrüßung aller durch Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold, brillierte Florian Gorny zusammen mit der Marie Judith Gerwing, die beide absolut fit für die heute gestarteten närrischen Wochen sind. Neben Ah- un Oh-Rufen für den Salto, den Judith Gerwing mit ihrem neuen Tanzoffizier hinlegte, und dem reichlich Applaus gespendeten des Publikum, war dem Vorstand klar, daß man mit dem neuen Funkendoktor die richtige Wahl für die ehemaligen Stadtsoldaten getroffen hat.

Aber auch das weitere Programm konnte sich sehen lassen, das neben den drei Bandauftritten von „StadtRand“, „Klüngelköpp“ und „cat ballou“ und den Hits durch ihren Haus- und Hof-DJ auch den Besuch des designierten Kölner Dreigestirns beinhaltete. Außerdem stellten die Roten Funken als „Welt-Premiere“ ihr neues, innovatives Projekt „TripleJeck“ vor, bei dem ab Neujahr ein Team aus DJs und Musikproduzenten bekannte Musikklassiker von „Bläck Fööss“ und „Höhner“ in völlig neuem Sound erklingen lassen.

Quelle (Text und Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Polizei Köln: Karnevalisten Kabelbinder um den Hals gelegt und zugezogen

Polizei Köln stellt klar: Dabei handelt es sich um eine ernstzunehmende Straftat!

Ein derzeit noch Unbekannter hat heute Nachmittag (11. November 2019) einem Trierer (22) einen Kabelbinder um den Hals gelegt und zugezogen. Ein Arzt befreite den Geschädigten von dem Plastikband, bevor die Strangulation gesundheitliche Folgen hatte. Beamte der Kripo Köln fuhren zum Tatort und nahmen umgehend die Ermittlungen auf. Dabei erlangten sie Hinweise auf weitere gleichgelagerte Sachverhalte.

Gegen 17.00 Uhr meldete sich der 22jährige an einem Sanitätszelt auf dem Marsplatz. Der behandelnde Arzt erklärte den später hinzugerufenen Polizisten, daß der nunmehr entfernte Kabelbinder so fest um den Hals gezogen war, daß dadurch nach seiner Einschätzung die Durchblutung des Kopfes eingeschränkt war.

Bei seiner Vernehmung schilderte der Geschädigte, daß sich ein Unbekannter von hinten angenähert und ihm dann die Plastikschlaufe um den Hals gelegt habe. Anschließend sei der Kabelbinder zugezogen worden.

Ein Sanitäter schilderte den Kriminalbeamten, daß es bereits am frühen Vormittag einen ähnlichen Fall gegeben habe. Allerdings sei der Kabelbinder dabei locker gewesen und habe den Hilfesuchenden nicht eingeschränkt. Bei Ermittlungen im Umfeld erlangten Polizisten vage Hinweise auf zwei weitere Fälle, die jedoch von Zeugen nicht so gravierend dargestellt wurden.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, daß es sich bei diesem Vorgehen um eine erstzunehmende Straftat handelt, die von gefährlicher Körperverletzung bis hin zu einem versuchten Tötungsdelikt gewertet werden kann.

Die Polizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet weitere Geschädigte
und Zeugen sich umgehend zu melden. Ansprechpartner ist das Kriminalkommissariat
51, Telefonnummer +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per eMail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




„Kleine Erdmännchen“ überraschten Publikum mit Spitzenprogramm und Elke Schweren mit „Goldenem Erdmännchen“

-hgj/nj- Mit ihrer großen Kult-Benefiz Karnevalsparty starteten die „Kleinen Erdmännchen“ mit rund 2.000 Gästen in Kölns guter Stube in die „fünfte Jahreszeit“. Pünktlich um 10.30 Uhr eröffnete Alleinunterhalter Andreas Konrad mit kölschenen Hits den Vormittag im Garderobensaal des alten Tanzhauses der Stadt Köln, worauf zahlreiche Gäste bereits sich schunkelnd in den Armen lagen oder sogar das Tanzbein schwangen.

Nach einigen Karnevalsschlagern trat Peter Kerscher als 1. Vorsitzender der Erdmännchen zusammen mit seiner 2. Vorsitzenden Elke Schweren, sowie Geschäftsführer und Mediensprecher Manfred Eupen und Schatzmeister Karsten Kircher in den Lichtkegel des Podiums, um alle bisher eingetroffenen Gäste herzlichst zu begrüßen. Gleich danach eröffneten die „Cöllner“ das Bühnenprogramm, die um 11.11 Uhr zusammen mit dem „Kleine Erdmännchen“-Vorstand den Start der Session „Et Hätz schleiht im Veedel“ herunterzählten, wonach die „Cöllner“ weitere Hits spielten und erst nach Zugaben die Bühne räumen konnten.

Vor dem Auftritt der „Boore“, mit alten Hits und neuen Liedern zur Session 2020, holte Peter Kerscher vom Treuen Husar Blau-Gleb Martin Gräfen auf die Bühne, welcher Jahr für Jahr als erster gegen eine Spende temporär zum Präsidenten der „Kleine Erdmännchen“ ernannt wurde. Jeder der mochte, konnte somit für mindestens € 50,00 Redezeit erkaufen und hatte bis zur nächsten Programmnummer Redezeit oder nächsten Anwärter aufs Präsidentenamt und stand einmal im Leben im Rampenlicht einer Karnevalsveranstaltung.

Hiermit akquirieren die „Erdmännchen“ einen Teil ihrer Spendensumme, die bei der großen Wohltätigkeitssitzung und beim Sommerfest an wohltätige Institutionen der Domstadt weitergegeben werden. In 2019 kamen auf diese Art durch die Gesellschaft, die in ihrem Vereinsnamen den Zusatz „Kölsche för Kölsche“ trägt weit über € 40.000,00 zusammen, womit Menschen geholfen wurde, die nicht im Mittelpunkt der Gesellschaft stehen.

Nach den „Boore“ stand die Ehrung mit dem „Goldenen Erdmännchen“ an, die die Gesellschaft bei dieser Veranstaltung an verdiente Persönlichkeiten oder Gruppen für deren Unterstützung im Kölner Karneval und insbesondere bei den „Kleinen Erdmännchen“ geleistet haben verleiht. Dazu traten drei der zwei Kölner Bürgermeister (Hans-Werner Bartsch und Dr. Ralf Heinen) zusammen mit Alt-OB Fritz Schramma, MdB Bernd Petelkau und dem Vorstand des Veranstalters auf die Bühne und überraschten die 2. Vorsitzende Elke Schweren mit der Verleihung der begehrten Auszeichnung für ihre jahrelang unermüdliche Schaffenskraft.

Mit den „3 Colonias“ und ihren Parodien startete man anschließend im Programm durch, bei dem bis zum Finale die Gruppen „Palaver“, „Kolibris“, „Bläck Fööss“, „Kölsche Adler“, „Druckluft“, die „Micky Brühl Band“, „Domstürmer“, „Eldorado“, „Funky Marys“, „Räuber“ sowie Tommy Walter und das designierte Kölner Dreigestirn 2020 auf der Bühne standen, denen ein einzigartiger Empfang bereitet wurde.

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Mit dem Startschuß zur Session sammelt „UNGER UNS“ wieder für den Kölner Dom

-hgj/nj- Wie in den vergangenen Jahren startete auch heute am 11. im 11.2019 der KKV „UNGER UNS“ als Benefiz-Veranstaltung zu Gunsten des Zentral-Dombau-Vereins zu Köln (ZDV) seine Sessionseröffnung. Zusammen mit dem Ehrenpräsidenten des ZDV Michael H. G.Hoffmann begrüßte „UNGER UNS“-Präsident Udo Beyers wenige Minuten vor 11.11 Uhr das buntgekleidete Publikum im großen Festsaal im Dorint an der Messe.

Auch in der neuen Session möchte Kölns einziger Karnevalsverein (Anm. d. Red.: Alle anderen Karnevalsvereine des Kölner Karnevals sind Gesellschaften) den ZDV bei der Sanierung von Gebäudeteilen des bekanntesten deutschen Bauwerks unterstützen. So will der KKV – wie zwischen dem Sessionsstart 2018 und Aschermittwoch 2019 – wieder insgesamt € 6.666,66 für die Restaurierung der über 10,5 Meter hohen Fiale „B 9“ des Südquerhauses sammeln, für die „UNGER UNS“ im Oktober 2018 die Patenschaft übernommen hat.

Die Zeit um für dies Spenden zu werben reichte gerade noch aus, so daß Udo Beyers Zeit blieb zusammen mit dem Ehrenpräsidenten des ZDV auf 11.11 Uhr herunter zu zählen. Mit reichlichem Jubel und einem dreifache „Kölle Alaaf“ wurde der Start in die neue Session anschließend im Regen der Konfetti-Shooter gefeiert und die erste Band des Tages im Hotel Dorint an der Messe angekündigt.

Hierzu hieß man mit „Lupo“ eine noch recht junge Band willkommen, die vor den „Klüngelköpp“ und den „Domstürmern“ die Massen im Saal auf die schönste Jahreszeit des Jahres einstimmten. Zusammen mit den „Plaggeköpp“, den Fahnen- und Standartenträgern der Kölner Karnevalsgesellschaften erwies das designierte Kölner Dreigestirn Gästen und Verein die Referenz, den ein Freudenfeuerwerk entgegen schlug.

Den drei Protagonisten des Reiter-Korps „Jan von Werth“, Christian Krath, Frank Breuer und Ralf Schumacher merkte man an, daß sie mit überschäumendem Herzblut versehen die ideale Besetzung für das Amt als Prinz, Bauer und Jungfrau sind. Nach der Verabschiedung des ersten „Jan von Werth“-Dreigestirns nach 35 Jahren, leitet Udo Beyers ins Programm über, bei dem mit „Chanterelle“ „cat ballou“, „Boore“, „Funky Marys“ und „Druckluft“ im Finale noch fünf Bands die Jecken im Saal begeisterten, welche noch weit über das Finale hinaus im Dorint weiterfeierten.

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Stadt Köln: Die Karnevalssession 2019/2020 ist eröffnet

 Jecke in Köln feiernd unterwegs – Straßensperrungen und Einsatzzahlen

Am heutigen 11.11.2019 wurde die Karnevalssession 2019/2020 um 11.11 Uhr offiziell von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, dem Präsidenten der Ostermanngesellschaft, Ralf Schlegelmilch, und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn auf dem Heumarkt eröffnet. Schon seit dem frühen Morgen waren die Jecken kostümiert in der Stadt unterwegs, um in die „fünfte Jahreszeit“ hineinzufeiern.

Um für die Sicherheit der Jecken zu sorgen, waren auch in diesem Jahr wieder viele Kräfte in der Altstadt und in weiteren Straßen im Einsatz. Vorsorglich wurden einige Straßen für den Verkehr gesperrt, ab dem Mittag auch die Zülpicher Straße im „Kwartier Latäng“. Insgesamt ziehen Ordnungsamt und Feuerwehr bis zum Nachmittag eine positive Bilanz und sprechen von einer verhältnismäßig ruhigen Lage. Es war deutlich weniger los als in den beiden Jahren zuvor, als der 11.11. allerdings auch auf einen Samstag und einen Sonntag fiel. Hier eine Bilanz zu den bisherigen Einsatzzahlen des heutigen Tages (Stand 15 Uhr / 16 Uhr):

Feuerwehr und Rettungsdienst

Feuerwehr und Rettungsdienst verzeichneten am heutigen Tag (Stand 16.00 Uhr) stadtweit 184 Einsätze des Rettungsdienstes und 25 Feuerwehreinsätze. Dies ist wesentlich weniger als noch im vergangenen Jahr am 11.11., der allerdings auf einen Sonntag fiel. Da waren es (ebenfalls stadtweit, Stand 16.00 Uhr) 275 Rettungsdiensteinsätze und 22 Einsätze der Feuerwehr. Eine Unterscheidung nach Einsätzen, die ausschließlich wegen der Karnevalsfeierlichkeiten oder für sonstige rettungsdienstliche Hilfeleistungen erforderlich werden, kann die Feuerwehr nicht vornehmen. Gleiches gilt für das Ausrücken der Feuerwehr zu reinen Feuerwehrlagen, wie beispielsweise Brände, umgestürzte Bäume oder Rettungseinsätze mit schwerem technischem Gerät. Von den 25 reinen Feuerwehreinsätzen stadtweit in diesem Jahr war jedoch kein einziger im Zusammenhang mit Karnevalsfeierlichkeiten erforderlich.

Ordnungs- und Verkehrsdienst

Zum Sessionsauftakt ist das Amt für öffentliche Ordnung seit 6.00 Uhr mit allen zur Verfügung stehenden Kräften im Dienst. Über den Tag und die Nacht verteilt sind 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für öffentliche Ordnung auf Kölner Straßen und Plätzen und im Koordinierungsstab im Einsatz. In zwei Schichten kontrollieren rund 600 externe Sicherheitskräfte die Einhaltung der Glasverbots-Regelungen an den Kontrollstellen der Verbotszonen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel sowie in der Glasverzichtszone in der Südstadt. Zusätzlich sind 20 Streetworker des Amtes für Kinder, Jugend und Familie auf den Straßen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel im Einsatz. Im Koordinierungsstab arbeiten seit 7.00 Uhr und ebenfalls bis in die Nacht unter der Leitung des Amtes für öffentliche Ordnung Vertreterinnen und Vertreter aller beteiligten städtischen Dienststellen, der Feuerwehr, der Landes- und der Bundespolizei, der Hilfsorganisationen, der Kölner Verkehrs-Betriebe, der Abfallwirtschaftsbetriebe, des Veranstalters und der beauftragten Sicherheitsunternehmen. Dieses Gremium bewertet die aktuelle Lage ständig neu, trifft erforderliche Entscheidungen und sorgt für eine rasche Umsetzung. Die Einsatzteams des Ordnungsdienstes sind in Gruppen bis zu sechs Außendienstkräften in der Alt- und Südstadt, dem Zülpicher Viertel, rund um den Dom und im Rheingarten eingesetzt.

Die Teams arbeiten „präventiv in der Fläche“ und stärken somit das Sicherheitsgefühl der Feiernden. Außerdem werden Ordnungswidrigkeiten geahndet. Der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln zieht zum Sessionsauftakt am heutigen 11.11.2019 eine positive Zwischenbilanz (Stand 15.00 Uhr). Bei trockenem Wetter machten sich viele Jecke bereits früh auf den Weg zum Heumarkt. Heumarkt und Alter Markt mussten wegen ausgelasteter Platzflächen bereits am frühen Vormittag gesperrt werden, konnten aber am Nachmittag wieder geöffnet werden. Das Zülpicher Viertel ist in Teilen noch zugänglich. Das Konzept „Mehr Spaß ohne Glas“ wurde erfreulicherweise wieder gut angenommen, die Jecken können in der Altstadt und im Zülpicher Viertel in den glasfreien Zonen einmal mehr auf fast scherbenfreien Straßen, Wegen und Plätzen feiern. Die Kräfte der privaten Bewachungsunternehmen wurden jeweils zum Schichtbeginn vor Aufnahme ihrer Tätigkeit auf ihre Personalien überprüft. Im Vorfeld hatte das Ordnungsamt die persönliche und sachliche Tauglichkeit aller gemeldeten Kräfte geprüft.

Auf bewährte Art und Weise wurde an den Kontrollstellen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel dafür gesorgt, daß von den Jecken mitgebrachtes Glas in die bereitgestellten Container entsorgt wurde und gar nicht erst in die Feierbereiche gelangte. In der Altstadt wurde in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gastwirten und der DEHOGA wieder ein Pfandsystem für Mehrwegbecher eingesetzt. Der Großteil der Jecken hat sich allerdings bereits im Vorfeld auf Alternativen wie Plastikflaschen und Getränkedosen umgestellt. 34 Feiernden innerhalb der Zonen (im Vorjahr waren es zum selben Zeitpunkt 69) mußte der Ordnungsdienst die Regeln nochmals erklären, anschließend waren aber alle (wie im Vorjahr) mit dem Glasverbot einverstanden.

In diesem Jahr haben sich bisher erfreulicherweise auch Kiosk-, Imbiß- und Einzelhandelsbetriebe wieder strikt an die Spielregeln von „Mehr Spaß ohne Glas“ gehalten. Bei 24 Kontrollen in Gewerbebetrieben und Gaststätten gab es sechs Verstöße gegen die Gewerbeordnung sowie elf nicht genehmigte Sondernutzungen durch unerlaubte Aufbauten, wie beispielsweise Musikboxen im Außenbereich. Aufgrund der negativen Erfahrungen in Vorjahren steht aktuell die Ahndung von Wildpinklern wieder besonders im Fokus. Im Vorfeld wurden durch die Stadt Köln und den Veranstalter mehr als 700 Toilettenanlagen in der Innenstadt aufgestellt. Einige Standorte wurden angepasst, andere durch veränderte Angebote (Pinkelsterne) erweitert. Die städtischen Toiletten sind wieder mit einheitlichen Hinweisen markiert. Wildpinkeln wird in allen Fällen mit einem Bußgeld geahndet. Der konkrete Betrag wird in einem schriftlichen Verfahren festgelegt. Der Mindestbetrag liegt bei € 60,00. Bis 15.00 Uhr wurden 93 Wildpinkler angetroffen, die ihre Notdurft in der Öffentlichkeit verrichtet hatten.

In 83 Fällen wurde mit Jugendlichen ein Präventivgespräch zum Alkoholkonsum geführt. Bis 15.00 Uhr wurden zudem insgesamt 58 Jugendschutzkontrollen durchgeführt. In 42 Fällen wurden alkoholische Getränke entsorgt. 16 Personen wurden beim verbotenen Rauchen erwischt und mussten ihren Zigarettenvorrat vernichten. Die Zahlen liegen deutlich unter den Vorjahreswerte. Sowohl sie Anzahl der Präventivgespräche als auch die der Jugendschutzkontrollen und die der festgestellten Verstöße haben sich verringert. Insgesamt feiern die Jecken am 11.11.2019 bis auf wenige Ausnahmen sehr friedlich. Zwölf hilflose Personen wurden den Sanitätsdiensten übergeben. Einsatzkräfte des Ordnungsdienstes wurden bisher nicht verletzt. Die vorläufige Bilanz des Ordnungsdienstes ist daher positiv.

Auch der Verkehrsdienst konnte wie in den Vorjahren erheblich zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung beitragen. So stellten die Einsatzkräfte sicher, daß Fahrzeuge keine Veranstaltungsflächen oder Flucht- und Rettungswege blockierten oder behinderten. Dabei mußten 26 Fahrzeuge abgeschleppt werden. Es wurden insgesamt 206 Verwarnungen für Parkvergehen ausgestellt. 31 Halter konnten ermittelt werden und haben ihr Fahrzeug daraufhin selbst weggesetzt.

Die E-Tretroller-Sperrzonen anläßlich des 11.11.2019 werden gut angenommen. Die Anbieter mußten alle Fahrzeuge bis 6.00 Uhr aus den Sperrgebieten entfernen. Bis zum Ende des Tages dürfen keine E-Tretroller in den Gebieten Bahnhofsvorplatz, Altstadt (rund um den Alter Markt und Heumarkt) und im Zülpicher Viertel abgestellt und zur Miete angeboten werden. Nur zwei E-Tretroller mußten aus unmittelbaren Gefahrenbereichen versetzt werden, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten. Auf dem Bahnhofvorplatz standen 54 Fahrräder auf Fluchtwegen, konnten aber zur Seite gestellt werden. Zwei Fahrräder mussten entfernt werden. Auch das zusätzliche Bühnenprogramm auf der Uniwiese wird in diesem Jahr erneut positiv angenommen. Mehr als zehntausend Feiernde nutzen die Alternative zur Zülpicher Straße.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 




Jekumme um zo blieve – die Sessionseröffnung der Kölschen Stäänefleejer

Am 8. November 2019 feierten die Kölschen Stäänefleejer ihre zweite Sessionseröffnung im Pfarrsaal Sankt Pius in Köln- Zollstock.

„Famillisch un Fründe“ waren in großer Zahl gekommen, darunter auch der komplette Vorstand und viele Mitglieder der Kölschen Narren Gilde von 1967 e.V., der Muttergesellschaft der Kölschen Stäänefleejer.

Direkt zu Beginn der Veranstaltung gab es etwas ganz Besonderes: die neue Standarte der Kölschen Stäänefleejer wurde geweiht und das war auch für Pfarrer Jürgen Wenge eine Premiere. „ Eine Standarte ist ein Symbol für die Zusammengehörigkeit und den Zusammenhalt einer Gemeinschaft“ so Pfarrer Wenge und unter großem Applaus wurde dann nicht nur die Standarte sondern auch die Tanzgruppe gesegnet.

Danach folgte das Highlight: die Tänze der Kölschen Stäänefleejer. Neben den schon bekannten Tänzen „Kölsche Jung“, „Fastelovendsfieber“ und „Kölsche Samba“ hatte der neue Tanz „Jekumme um zo blieve“ seine Premiere und wurde mit tosendem Applaus gefeiert.

Im Anschluß daran brachten dann die „Boore“ den Saal zum kochen. Ein super Auftritt unter dem Motto: Tanzen, singen und feiern. Alle waren sich einig: die „Boore“ sind top!

Der Abend war aber noch nicht zu Ende. Christine Flock (Vizepräsidentin Festkomitee Kölner Karneval und da auch für den Bereich Tanz zuständig) wartete schon vor der Tür. Jeder weiß, wenn jemand vom Festkomitee da ist, gibt es in der Regel auch eine Ehrung. Und so war es auch. Cassia Kürten wurde für ihre langjährigen Verdienste um den Tanz im Kölner Karneval mit dem Verdienstorden in Silber geehrt.

Cassia Kürten: „Das war eine absolute Überraschung für mich und ich bin sehr gerührt. Da sind bei mir schon ein paar Tränen geflossen. Meine Tanzgruppe, Christine Flock und Helmut Kopp auf der Bühne und Familich und Fründe im Saal, schöner kann eine Ehrung nicht sein. Ich werde den Orden mit ganz viel Stolz tragen. Der Karneval und der karnevalistische Tanz sind für mich eine Herzensangelegenheit“.

Zum Abschluß spielte das Musikkorps Kölner Husaren grün gelb  auf, die  auch zur Familie der Kölschen Narren Gilde gehören. Ihr neuer Einmarsch – für ihr diesjähriges Jubiläum komponiert – hatte dort Premiere.

Eine rundum gelungene Sessionseröffnung der Kölschen Stäänefleejer. Die Session kann kommen.

Quelle (Text): KölnMedia Medienproduktion, (Foto/s): Hubert Bädorf




Schmuckstückchen: Tolle Stimmung beim schmucken Überraschungsabend

„Willkommen zum dritten und damit ab sofort traditionellen Überraschungsabend der Schmuckstückchen“. Mit diesen Worten begrüßte die Präsidentin RüyaGazez-Krengel am 7. November 2019 alle Schmuckstückchen und Ehrenschmuckstückchen zu einem herzlichen und stimmungsvollen Abend. Kurz vor dem Karnevalsbeginn am 11. im 11. hatte der Vorstand sich wieder tolle Überraschungen für die Mitglieder einfallen lassen.

Neben einem Rückblick auf die jecke 11jährige Jubiläumssession, die nun am 11. im 11.2019 endet, wurde ein Ausblick auf die Veranstaltungen der neuen Session gegeben: Die Schmuckstückchen Kostümsitzung am 26. Januar 2020 und der Düxer Ball am Karnevalssamstag, 22. Feburar 2020. Karten hierfür gibt es noch auf der Homepage des Vereins: www.schmuckstueckchen-koeln.de/.

Für besondere Momente sorgten die Reden von zwei Patengesellschaften der Schmuckis: „Wir, die Ehrengarde der Stadt Köln, sind stolz, seit der ersten Stunde Paten einer solch herzlichen Damen-Karnevalsgesellschaft zu sein“, so Hans-Georg Haumann, Präsident der EhrenGarde. Auch Boris Müller, Knubbelführer des 3. Knubbels der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V., unterstrich in seiner Rede die Verbundenheit der Patengesellschaften mit den Schmuckis: „Die Schmuckstückchen sind mit ihrer tollen Gemeinschaft ein fester und wesentlicher Bestandteil des Kölner Karnevals“. Die Mitglieder waren sehr dankbar und freuten sich über diese schönen Worte der beiden.

Ein weiteres Highlight war die Vorstellung des Ordens und Pins für die neue Session 2020. Hierbei hat sich die Kammermeisterin Natasa Nitschke wieder selbst übertroffen. Angelehnt an das Sessionsmotto „Et Hätz schleiht em Veedel“, präsentieren die Schmuckis mit den beiden Schmuckstücken ihr Herz für die Heimatstadt Köln und den Kölner Karneval. Der Orden symbolisiert mit der Landkarte Kölns sowie dem Rheinverlauf und dem innenliegenden Herz die tiefe Verbundenheit der Schmuckstückchen zu den Veedeln Kölns. Und auch der Sessions-Pin 2020 ist ein wahres Herzens-Schmuckstück – ein Herz integriert mit der Kölner Skyline und dem Schmucki-Krätzchen. Die Begeisterung bei allen Schmuckis über den Orden und Pin war und ist riesengroß.

Besonders gefreut haben sich an diesem Abend die Mitglieder, die seit zehn Jahren Mitglied der Schmuckstückchen sind. Sie erhielten als Dank für das langjährige Engagement zum Vereinswohl eine Ehrenurkunde und eine besondere Hut-Nadel. Eine tolle Überraschung für unsere Jubiläumsmitglieder, die sich darüber riesig freuten. Und auch für die Gründungsmitglieder hatte der Vorstand etwas Besonderes vorbereitet: Sie bekamen für ihre besonderen Verdienste für den Verein ebenfalls die Hut-Nadel verliehen.

Die Schmuckstückchen und Ehrenschmuckstückchen dankten dem Vorstand für diesen einzigartigen Abend. Mit viel Vorfreude starten die Schmuckis nun in die neue Karnevalssession.

Quelle und Foto: Schmuckstückchen 2008 e.V.