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Rote Funken: „Diskösch met d´r Press“ mit mannigfaltigen Infos, Personalien und neuen Veranstaltungsformaten

-nj- Ein Drei-Gänge-Menü und reichlich Informationen zu den Erlebnissen, aktuellen Anlässen und Planungen kredenzten die Roten Funken bei ihrem diesjährigen „Diskösch met d´r Press“ den eingeladenen Medienvertretern, die gestern (28. November 2019) Abend nicht im Domizil der Kölsch Funke rut-wieß, sondern in deren Wagenhalle in der Pierstraße in Köln-Godorf zu Gast waren.

Für den Wechsel vom Turm an der Ülepooz in Godorfer Industriegebiet gab es gleich einen doppelten Anlaß, da am Stammquartier der ehemaligen Stadtsoldaten ordentlich gewerkelt und gebaut wird und eine besondere Überraschung im Laufe des Abends auf die Journalisten wartete. Nach der kurzen, aber äußerst herzlichen Begrüßung durch Pressesprecher Günter Ebert, hatte Hans-Günther Hunold als Präsident des ältesten Kölner Traditionskorps das Wort, der zu Beginn des rund dreistündigen Presseabends alle Gäste willkommen hieß.

Der neue Senatswagen nach seiner Fertigstellung

So gab er ein kurzen Rückblick auf die zurückliegende Session 2019, welche für seine Gesellschaft sehr gut gelaufen und erfolgreich war und hob hervor, daß es bei der Vielzahl von eigenen Veranstaltungen und den Aufzügen des Korps ein herausragendes Ereignis in närrischen Wochen zwischen dem 11. im 11.2018 und Aschermittwoch gab. Bereits bei dem letzten „Diskösch“ im November 2018 hatte Heinz-Günther Hunold zusammen mit dem Archivkoordinator der Funken Michael Lackler angekündigt, daß man eine uralte und leider in Vergessenheit geratene Aktion bei den Roten Funken wieder aufleben lasse.

Im Jahre 1929 hatten die Kölsche Funke rut-wieß damit angefangen von Besuchern des Rosenmontagszuges freiwillig Spenden zu sammeln, wozu Passierstellen eingerichtet wurden. Der Obolus wurde in die sogenannte „Kötterbüchse“ (Sammeldosen) gesteckt die einem entgegengestreckt wurden. Als Dankeschön wurde durch Übergabe ein Passierschein ausgestellt, welchen man in Kölschen Idiom „Kötterkaat“ nennt.

Der neue Wagen der Funkepänz

Hiermit konnten die Roten Funken während ihren Veranstaltungen, aber auch durch ihre Aktivitäten innerhalb der Kölner Kernstadt in der letzten Session die stolze Summe von € 29.000,00 zusammentragen. Unterstützt wurde die Korpsgesellschaft hierbei von der Nippeser Bürgerwehr und honorigen Kölner Persönlichkeiten, wie unter anderem der 1. Bürgermeisterin der Domstadt Elfi Scho-Antwerpes. Diese Aktion möchte die rot-weiße Karnevalsgesellschaft auch in 2020 fortsetzten, wobei der Sozialdienst katholischer Frauen, an die die Spendensumme zur Unterstützung des Wohnprojekts obdachloser Frauen ging, die Nachfolgeinstitution bestimmen wird. Damit möglichst viele Kölner Hilfsorganisationen in den kommenden Jahren hiervon partizipieren, wird auch künftig der Empfänger der jeweiligen Spendensumme seinen Nachfolger benennen.

Einen weiteren Höhepunkt erlebten die Roten Funken außerhalb der Session anläßlich des 200. Geburtstages von Jacques Offenbach mit ihrem Besuch in Paris. Jaques Offenbach wurde am 20. Juni 1819 in Köln geboren und zog in den 1830er Jahren in die Metropole an der Seine, wo er die Vielzahl seiner Kompositionen verfaßte. Aufgrund des 200. Geburtstags des deutsch-französischen Komponisten und Cellisten, feierten sowohl Köln wie auch Frankreichs Hauptstadt „ihren Sohn“, dem im 9. Arrondissement am Haus 23, Rue des Martyrs ein Gedenkplakette angebracht wurde und die Roten Funken nach Paris führte.

Der neue Präsidentenwagen

Neben diesem historischen Ereignis, bei dem die Kölner Korpsgesellschaft in kompletter Uniform die Stadt der Liebe besuchten kam es zu weiteren wichtigen Ereignissen, die Heinz-Günther Hunold für die Medien Revue passieren ließ. So gab es einen Empfang bei der Bürgermeisterin des 9. Arrondissements Delphine Bürkli, die die Roten Funken eingeladen hatte. Außerdem wich der deutsche Botschafter Dr. Nikolaus Meyer-Landrut den Roten Funken nicht mehr von der Seite, mit dem man beim 48 Stundenbesuch an der Seine zum abendlichen Diner verabredet war. Ihn hatte man als Bindeglied zwischen Kölner Karnevalisten und Bürgermeisterin Delphine Bürkli eingeladen, welcher aber nicht wußte was ihn mit dem Besuch erwartete. Nach dem Kennenlernen beim gemeinsamen Essen war wohl die Atmosphäre für den Diplomaten so locker, das er bis zur Abreise der Roten Funken an deren Seite blieb. Zudem hielt er, wie Präsident Heinz-Günther Hunold verriet, beim Empfang im Rathaus eine Rede, welche eigentlich nicht vorgesehen war und für diese Wertschätzung zu besonderem Dank verpflichtet ist.

Abschließend erwähnte der Präsident der Funken noch, daß zu dieser Thematik passend durch Mario Kramp als Direktor des Kölnischen Stadtmuseums das Buch „Köln an der Seine: Der Kölner Pavillon auf der Pariser Weltausstellung 1937“ passend zur Sonderausstellung Kölner Stadtmuseum veröffentlicht wurde. Hierin sind auch die Roten Funken zu sehen, die 1937 die Weltausstellung besuchten.

Der künftige Ülepoozwagen

Nach diesen beiden äußerst erfreulichen Begebenheiten im Funkenleben, folgte als erster Gang des Abends eine Kraftbrühe vom Rind. Sodann hatte wieder Heinz-Günther Hunold das Wort, der verkündete, das man in den nächsten Jahren bis zum 200. Jubiläum in 2023 die komplette Wagenflotte der Rosenmontagsgefährten erneuere, da die Wagen zwischen 25 bis 35 Jahren alt oder älter sind. Hierzu hat man sich mit Jörg Liebetreu einen der erfahrensten Wagenbauer überhaupt in Boot geholt, der zum Kreis der Künstler gehört die für das Festkomitee des Kölner Karnevals tätig sind.

Derzeit entsteht seit zehn Tagen mit dem Neubau des Senatswagens das erste Gefährt der neuen sechsköpfigen Wagenflotte, welcher neben seinem stattlichen Maß bereits sehr ansehnlich ist. So wird der Festwagen für maximal 28 Personen nicht nur alle behördlichen Aufgaben erfüllen. Er verfügt mit seinem komplett neuem Unterbau auch über eine zwangsgelenkte Hinterachse, wodurch ein aus der Spur laufen verhindert wird. Ein besonderes Bonbon ist allerdings, daß neben dem technischen Höchstmaß auch an die alten Mitglieder der Roten Funken gedacht wird. Diese, können wie es Senatspräsident beschrieb, mit einem Lift nach oben gebracht werden da bei vielen vom Kopf bis zu den Knien alles noch fit ist, allerdings die Füße nicht mehr mitmachen. Teilnehmen können auch jene Funken die mittlerweile im Rollstuhl sitzen, da man neben dem Lift auch für diese Klientel für entsprechenden Komfort während des „Zochs“ sorgt.

 

Der neue Bagagewagen I

 

Neu in den kommenden Jahren entstehen nach dem Wagen des Senats auch der Festwagen für die „Funkepänz“, der eine Senfte gleicht und insgesamt 34 Kinder samt Betreuer aufnimmt. Hiermit symbolisieren die Roten Funken so Heinz-Günther Hunold den Stellenwert des karnevalistischen Nachwuchses im ältesten Korps. Ebenfalls entsteht zudem der Vorstands- und Ülepoozwagen neu, die heute Abend im Entwurf vorgestellt wurden, wie auch zwei neue Bagagewagen die weitere Plätze für Rosenmontagsteilnehmer beinhalten.

Nach der Überleitung von den Wagen rückte der Vorstand in den Fokus, dem nun14 statt 12 Mitglieder angehören. Hierzu wurden zwei verdiente Funken assoziiert, die diesen unterstützen. Zum eine ist dies Dr. Ludger Paas, der den Korpsadjutanten unterstützt sowie Michael Morant, der im Ressort der Schatzmeisterei wirkt. In diesem Zusammenhang stellte Heinz-Günther Hunold auch Dirk Wichmann vor, der bereist in der abgelaufenen Session als Korpsadjutant die Nachfolge von Jens Egg angetreten hat.

Aber nicht nur personelle Veränderungen und neue Wagen gehören zu den derzeit aktuellen Geschehnissen der rot-weißen Funken. Auch bei den Veranstaltungen, mit der die Gesellschaft Jahr für Jahr den Kölner Karneval prägt und fortführt, haben Zuwachs bekommen. Insgesamt summieren sich diese auf 21 öffentliche Veranstaltungen, beginnend von der „11. em 11. Party“ im Maritim Hotel am Heumarkt bis zur „After Zoch Party“ im Gürzenich nach dem Triumphzug an Rosenmontag. Hier hinzu kommen ab der vor wenigen Tagen gestarteten Session die „STIPPEFOTTPARTY“ in der Flora, die „1823-PARTY – CIRCUS CARNEVALE“ in der Wassermannhalle im Girlitzweg und die „FUTZEMANN-SITZUNG“ im Brauhaus SION für Männer als kleiner Bruder der Herrensitzung.

Der künftige Bagagewagen II

Beide Partys sind neue Formate für die Jecken der Domstadt. Bei „1823-PARTY – CIRCUS CARNEVALE“ handelt es sich um die Weiterentwicklung der legendären „1823-Party“, welche aufgrund behördlicher Auflagen nicht mehr im Wartesaal am Dom stattfinden darf. Diese startet am Freitag, 17. Januar 2020 ab 18.30 Uhr als Party für die Jugend ab 18 Jahren. Neben dem Top-DJ „Lost Frequencies“ und „Kasalla“ als Kölsche Band wird der Abend und die Nacht weitere Höhepunkte in sich haben. Besonders Highlight schlechthin wird der Auftritt von „Triple Jeck“ sein, die in den Uniformen der Roten Funken und hinter Masken verborgen, Kölsche Hits der „Bläck Fööss“ und der „Höhner“ in einen komplett neuen Sound des Electronic Beats verwandeln.

Bei der „STIPPEFOTTPARTY“ in der Flora, respektive im Palais am Park, entsteht eine Party mit Motto, aber keine Motto-Party, deren Arbeitstitel im ersten Jahr „Manage frei!“ lautet. Hierbei dreht sich am 8. Februar 2020 ab 20.00 Uhr alles um das zirzensische Leben, bei dem die Roten Funken ihre Gäste mit einem Feuerspucker vor der Flora empfangen. Im Garderobenbereich erwarten dann Jongleure die Gäste und vor dem Saal duftet es nach Popcorn und gebrannten Mandeln bevor das Spektakel seinen Lauf nimmt. Neben einer großen Wache durch die vier Knubbel der Roten Funken, hat Literat Michael Ströter noch „cat ballou“ und „Querbeat“ für die Zielgruppe 30 plus gewinnen können, die dem als Zirkusdirektor, Löwe, Clown kostümierten Publikum mit ihren Hits bei der Party ordentlich einheizen.

Bereits sehr früh nach dem Jahreswechsel starten die Kölsche Funke rut-wieß am 5. Januar 2020 ab 11.00 Uhr im Brauhaus SION (Unter Taschenmacher 5-7) mit ihrer „FUTZEMANN-SITZUNG“, die bereits heute schon ausverkauft ist. Im Übrigen merkte Präsident Heinz-Günther Hunold an, daß alle Veranstaltungen der Session 2020 zu 90 Prozent ausverkauft sind.

Als neue Personalie gehört Florian „Flo“ Gorny als Tanzoffizier an die Seite von Marie Judith Gerhold, der ebenfalls beim „Diskösch“ vorgestellt wurde. Florian Gorny ist 31 Jahre als und hat das Licht der Welt in Leverkusen erblickt. Wenngleich der Funkendoktor, wie der Tanzoffizier bei den Roten Funken genannt wird noch nicht vereidigt ist, und ihm das Korpskreuz fehlt – welches er beim Regimentsexerzieren am 7. Januar 2020 zusammen mit den neuaufzunehmenden Rekruten erhält – hat er seine Feuertaufe bei den Roten Funken beim Paris-Besuch und der „11. em 11.-Party“ bravourös unter Beweis gestellt.

Mit Olaf Strecker stand sodann ein bekanntes Gesicht im Raum der Wagenhalle, der über die Entwicklung des Fanclubs seiner Gesellschaft berichtete. So gehen die „Funkenfründe“ in ihre vierte Session und zählen aktuell weltweit 830 Mitglieder. Wie immer warb Olaf Strecker für diese einzigartige Mitgliedschaft die via social media den Fanclub in jedem Winkel der Erde erreicht. Für einen Beitrag von € 18,23 zuzüglich einmaliger Aufnahmegebühr in Höhe von 32,81 erlebt man die Geschehnisse der Roten Funken bei ihren eigenen Veranstaltungen, Aufzügen, im Straßenkarneval, oder wie in 2019 bei ihrer Exkursion nach Paris. Bis Aschermittwoch möchte das rot-weiße Korps gerne das eintausendste Mitglied begrüßen und diesem die „Maggelkaat“ samt Willkommenspaket zukommen lassen. Hierin enthalten sind nicht nur einige Fanartikel der Kölsche Funke, sondern auch exklusive Karten-Angebote für Veranstaltungen und vergünstigte Einkäufe bei den Partnern der 196 Jahren alten Karnevalsgesellschaft. Wenn die Roten Funken 2023 ihren 200. Geburtstag feiern, möchte man so Olaf Strecker 1823 Funkefründe als Mitglied haben, welches das Gründungsjahr symbolisieren. Wie in diesem Sommer wird auch in 2020 wieder ein unter dem Titel „Funke und Fründe“ das Sommerfest auf dem MS „Loreley“ stattfinden, für das es am 23. August 2020 heißt „Leinen los!“.

 

Als nächster Punkt in der Agenda des Presseabends folgte der Um- und Erweiterungsbau der Ülepooz, für die seit 2001 Pläne existieren und seit 2018 die Baugenehmigung vorliegt. Nach dem ersten Spatenstich am 23. September 2018 sind hier schon Fortschritte zu ersehen. Aktuell sondiert der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Gebäudeteile samt des Terrains des geplanten Anbaus. Für das Sommerhalbjahr 2021 ist die Fertigstellung den unterirdischen Anbaus, wie auch die Sanierung des im frühen 13. Jahrhunderts entstandenen Mühlturms geplant. Finanziell belaufen sich die Gesamtkosten auf € 2,6 Millionen, die die Roten Funken aus Spenden und Rücklagen akquirieren, so Heinz-Günther Hunold.

Nach der Zwangspause der Adventszeit und des Weihnachtsfestes starten die Funken am ersten Wochenende im Januar mit ihrer Manöverfahrt durch. Hierbei begeben sich 100 Rote Funken samt Regimentsspielmannszug nach Salzburg. Um mehr über dieses Thema zu verraten bat Heinz-Günther Hunold einen Funk nach vorne, welcher gebürtig aus der österreichischen Metropole stammt, seit 2007 in Köln wohnt und beim diesjährigen Regimentsexerzieren vereidigt wurde. Dieser erzählte bei einem Knubbelabend, daß die Salzburger Faschingsgilde ihr designiertes Tollitätenpaar „Prinz Bastian I. von der Roten Stiege“ und „Prinzessin Caroline I. von Schlumberger“ am ersten Januar-Wochenende im Schloß Mirabell nach der Erstürmung des Schlosses proklamiert. Also nahm die Kölner Karnevalisten mit den Salzburger Faschingshütern Kontakt auf und waren sich schnell einig, daß die Roten Funken bei der Schloßerstürmung sehr hilfreich seien.

Nach reichlich Informationen und einem herzhaft leckeren Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen, hatte Pressesprecher und Verzälloffizier Günter Ebert nochmals das Wort. Dieser erläuterte mit Heinz-Günther Hunold, daß die Roten Funken vor Jahren Vorreiter bei der Müllvermeidung wurden. So führen die Kölsche Funken keinerlei Kartonagen auf ihren Wagen mit, da das gesamte Wurfmaterial in leicht verstaubaren Klappboxen oder „Kamellebüggel“ gelagert wird. Für die Umzüge 2020 gehe man jetzt noch einen Schritt weiter, da auch die „Strüßjer“ umweltfreundlicher verpackt werden. So kommen alle Blumen in eine Folie, die sich innerhalb von 24 Monaten nach ihrer Kompostierung komplett zersetzt und die Umwelt schont.

Im Anschluß ans Tiramisu als Dessert, stellte Vizepräsident Willi Stollenwerk den neuen Sessionsorden der Roten Funken und die neue Kölschstange fürs Funkenbiwak an Karnevalssamstag auf dem Neumarkt vor. Der Orden aus der Schmiede von Tobias Kreiten, der den Vorbeimarsch der Roten Funken beim Rosenmontagszug zeigt, beinhaltet neben dem Dom un der Ülepooz weitere historische Gebäude der Domstadt und hat einen beweglichen Hintergrund. Hierbei gibt es eine Überraschung, die allerdings bis zum Regimentsexerzieren am 7. Januar 2020 geheimbleiben soll.

Quelle (Text): © 2019 Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): (Fotos): 2019 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de; Grafiken (Rosenmontagswagen): Jörg Liebetreu
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STIPPEFOTT – Premiere für die neu Party der Roten Funken in der Flora

Am 8. Februar 2020 ist es soweit! Die Roten Funken erobern mit einem neuen Party-Format die Flora.

Die STIPPEFOTT-Party rundet das bisherige Party-Angebot der Roten Funken ab.

Mit ihrer harmonischen Verbindung von Tradition und Moderne bietet die Flora hierzu den passenden Rahmen.

In diesem stilvollen Ambiente wollen wir eine attraktive Wohlfühl-Atmosphäre kreieren, die den Schwerpunkt auf das gemeinsame Feiern legt und sich an einem jährlich wechselnden Motto orientiert.

Dabei ist STIPPEFOTT keine Motto-Party sondern eine „Party mit Motto“. Mit aufwendigen Dekorationen lassen die Roten Funken ihre Gäste zu jährlich wechselnden Mottos jeweils in eine faszinierende Welt eintauchen und diese erlebbar machen. Das Motto bietet den Gästen Anreiz und Inspiration.

Vielleicht begeben wir uns eines Tages an Bord eines Kreuzfahrtschiffs…, vielleicht fühlen wir uns irgendwann Disco…, vielleicht heben wir einmal gemeinsam ab, …

Doch am 8. Februar 2020 heißt es erst mal:

STIPPEFOTT – Manege frei!!!

Die Roten Funken verwandeln die Flora in einen riesigen Zirkus.

Beim Betreten des Roten Funken Zirkuszeltes riecht es lecker nach Popcorn und gebrannten Mandeln – vielleicht begrüßt Sie ein Feuerspucker – Kindheitserinnerungen werden wach. Sie fühlen die Atmosphäre von Artisten und Künstlern und bieten damit den stilvollen Rahmen für einen geselligen Abend.

Die Flora ist prächtig geschmückt, im Foyer spielt ein Leierkastenmann und pünktlich um 20.00 Uhr begrüßen dann die Zirkusdirektoren zu dieser Premiere. Traditionsgemäß gefolgt von der Funkenwache.

Freuen Sie sich auf zwei ausgewählte Top-Acts: „Querbeat“ und „cat ballou“ werden die Stimmung noch mal richtig anheizen.

Danach heißt es aber nur noch feiern bei bester Musik, kalten Getränken und guten Gesprächen – bis spät in die Nacht. Durch den Abend begleitet uns musikalisch DJ Pablo.

Einem unterhaltsamen und erlebnisreichen Abend steht also nichts mehr im Wege. Freuen Sie sich auf viele weitere Überraschungen und liebevolle Details Damit es am Ende wieder heißt: Schönes bleibt!

Karten zum Preis von € 35,00 gibt es ab sofort über die Rote Funken-Homepage oder über Ticket IO.

Quelle: Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.




Sessionsorden Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Festkomitee: Gesucht: Die guten Seelen der Veedel für den Zoch 2020

  • Besonders engagierte Menschen erhalten Platz im Rosenmontagszug
  • Jeder kann engagierte Menschen beim Festkomitee nominieren

„Et Hätz schleiht em Veedel“ – passend zum Sessionsmotto möchte Zugleiter Holger Kirsch aus jedem der 86 Kölner Veedel eine Person einladen, kostenlos am kommenden Zoch teilzunehmen. Gesucht wird jeweils „die gute Seele des Veedels“. Das können Menschen sein, die sich ehrenamtlich engagieren, egal, ob im Karneval, im Sport, in Vereinen oder in sozialen Einrichtungen. Es können aber auch Einzelpersonen sein, die kein Ehrenamt bekleiden, sich aber anders verdient machen, sich um Veedel und Nachbarschaft in auffälliger Weise kümmern oder immer für alle ein offenes Ohr haben.

Allerdings kann man sich nicht selbst bewerben, weshalb das Festkomitee Kölner Karneval (FK) und der „Kölner Stadt-Anzeiger“ die Kölner dazu aufrufen, diese „guten Seelen“ vorzuschlagen. Für viele Kölner ist das eine einmalige Chance, denn die Teilnahme am Zoch ist normalerweise nur den Mitgliedsgesellschaften vorbehalten.

Für den Rosenmontagszug heißt das: Es wird einmalig eine „Veedelsgruppe“ im Zoch geben – mit eigenem Persiflagewagen, auf dem die neun Bezirksbürgermeister mitfahren. Mit dabei ist dann eine Fußgruppe mit den 86 verdienten Menschen, die ab sofort gesucht werden. Eines sollte allerdings unbedingt beachtet werden: Es sollten nur Erwachsene vorgeschlagen werden, die den mehrstündigen Fußweg durch die Innenstadt auch bewältigen können.

Die Bewerbung sollte Namen und Kontaktdaten der vorgeschlagenen Person enthalten und zusätzlich eine kurze Beschreibung, warum sie oder er das „Hätz vum Veedel ist“ und unbedingt im Zoch dabei sein sollte. Schön wäre auch ein Foto.

Kontaktadresse für die Bewerbungen:
per EeMail an: rosenmontagszug@koelnerkarneval.de

oder per Post an:
Festkomitee Kölner Karneval
– Stichwort Zoch –
Maarweg 134-136, 50674 Köln

Der Einsendeschluss ist Samstag, 14. Dezember 2019. Die Auswertung übernimmt das Festkomitee. Eine Jury aus Vertretern von FK und „Kölner Stadt-Anzeiger“ wird schließlich die endgültige Auswahl der 86 Teilnehmer treffen.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Festkomitee: Jeck op jöck mit der DB!

Auch in der Session 2020 rollt ein Karnevalszug durch das Kölner S-Bahn Netz, und Ihr habt die Chance „mitzufahren“! Jetzt auf der Homepage der Deutschen Bahn bewerben und als Illustration ein Teil des bunten Wimmelbildes werden.

Was Ihr dafür tun müßt? Einfach erklären, warum Ihr unbedingt dabei sein müßt – die jeckste Begründung gewinnt.

Der Gewinner wird anhand eines Fotos in eine Wimmelfigur verwandelt, die dann anschließend Teil des großen Wimmelbildes auf dem S-Bahn-Zug wird. Außerdem erwartet den Gewinner eine Einladung zur Pressekonferenz für die Zugenthüllung Ende Januar 2020. Dort kann man sich dann nicht nur selbst auf dem Zug bewundern, sondern auch die Kölner Karnevalsprominenz hautnah erleben – das Kölner Dreigestirn 2020 ist bei der Enthüllung mit dabei. Darüber hinaus ist der Gewinner am Rosenmontag zu Gast auf der DB-Karnevalstribüne, mit bester Sicht auf den Zoch, unmittelbar vor dem Kölner Hbf und zu Füßen des altehrwürdigen Doms.

Teilnahmeschluß ist der 2. Dezember 2020.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Grafik): Heiko Wrusch/J.P. Bachem Verlag




Festkomitee: Ein kölsches Jahrhundert: Restkarten für Lesung mit Ludwig Sebus und Helmut Frangenberg

Am kommenden Sonntag (1. Dezember 2019) liest der Autor Helmut Frangenberg aus seinem neuen Buch „Ludwig Sebus – Ein Kölsches Jahrhundert” vor.

Zusammen mit Ludwig Sebus persönlich hat Helmut Frangenberg eine bewegende Biografie erschaffen. Der Altmeister des kölschen Karnevals erzählt aus seinem bewegten Leben: über die unangepaßte Jugendbewegung in der NS-Zeit, über die Verdrängung und Doppelmoral der Nachkriegszeit, die kölsche Seele und das kölsche Liedgut, seinen Einsatz für Toleranz und Weltoffenheit und vieles mehr. Um mit dem Publikum die größten Hits von Ludwig Sebus zu singen, ist Thomas Cüpper als musikalischer Gast mit dabei.

Die Karten kosten € 12,00 und sind über Kölnticket und an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu erwerben.

Wann? Sonntag, 1. Dezember 2019, Einlaß 18:00 Uhr, Beginn 19:30 Uhr
Wo? Gaffel am Dom, Domstube

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




„Stromlose Ader“: 86 Rätsel. 86 Tage. 1 Lösung.

Das Veedels-Rätsel der KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937 zum diesjährigen Sessionsmotto „Et Hätz schleiht em Veedel“.

Vom 3. Dezember 2019 bis zum 26. Februar 2020 gibt es auf der facebook-Seite der Stromlosen Ader (https://www.facebook.com/StromloseAder) jeden Tag ein Rätsel zu einem anderen Veedel.

Wer nach 86 Rätseln und 86 Tagen alle Lösungen zusammen und den Lösungssatz gebildet hat, kann tolle Preise gewinnen! Einfach jeden Tag das Rätsel lösen und in das Formular eintragen – Lösungssatz bilden und das Formular an veedelsraetsel@stromlose-ader.de  einsenden.

Die KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937 drückt allen Teilnehmern die Daumen!

Alle weiteren Vorabinformationen unter https://www.stromlose-ader.de/veedels-raetsel/

Quelle und Grafik: KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937




Christoph Kuckelkorn vereidigte neue Präsidentin der 1. Damengarde Coeln beim „Galaapells – Exerzieren für den guten Zweck“

-hgj/nj- Zum zweiten Male feierte und durchtanzte die 1. Damengarde Coeln (DGC) mit ihren Gästen des Kölner Karnevals im ehemaligen und denkmalgeschützten Kaiser-Wilhelm-Bad (KWB) des Hotel Stadtpalais ihren Galaappell. Hierbei begrüßte Kölns erstes und bisher einziges Damenkorps weit mehr Persönlichkeiten des Kölner Karnevals, als im Herbst 2018. Die Vielzahl der Gäste rekrutiert sich unter anderem auch daran, daß die Damen-Korpsgesellschaft einen regen Zulauf hat und wächst, und derzeit 17 Hospitantinnen in die Gesellschaft aufgenommen hat.

Zu diesem rauschen Fest, gehörte auch in diesem Jahr wieder das Spalier, welches die Damengarde im Schein von Pechfackeln für ihre Gäste und Freunde vor dem Entrée des Stadtpalais gestellt hatten, wonach es in der außergewöhnlichen Architektur des KWB des First-Class-Hotels gefeiert wurde. Im Anschluß des Einzuges von Vorstand, Offizieren, Mannschaft und Rekruten erfolgte die Begrüßung der in diesem Jahr neugewählten Präsidentin Barbara Brüninghaus, für die sich gleich aus dem Maarweg hoher Besuch angesagt hatte und von Vizepräsidentin Katja Keaeding aufs Podium gebeten wurde.

Christoph Kuckelkorn als Präsident des Festkomitee Kölner Karneval war zusammen mit seiner Vizepräsidentin Christine Flock und Bernd Höft als Leiter Strategie und Protokoll erschienen, um Barbara Brüninghaus feierlich ins Amt einzuführen. Traditionell gehört in der Ära Kuckelkorn zur Vereidigung eines jeden Präsidenten die rechte Hand auf den „Plaggen“ der Gesellschaft, wobei die Präsidenten ihren Eid auf den Kölsche Fastelovend ablegen müssen. Hinter dem Rücken von Barbara Brüninghaus verlief hierfür die Planung, die nur dem engsten Kreis des Vorstandes bekannt war.

So überraschte der Vorstand ihre neue Präsidentin und alle Mitglieder der 2014 gegründeten 1. Damengarde Coeln mit der Vereidigung durch Kölns erstem Brauchtumshüter, wie auch mit der neugeschaffen Präsidentenkette, die Gustav Brüninghaus (Vorstandsmitglied der Prinzen-Garde Köln) seine Barbara umlegen durfte. In ihren Dankesworten betonte die neue Damengarde-Präsidentin mit: „Ich bin geflasht! Mir ist wichtig, daß das Corps zusammenhält, wir als gemeinsame Gruppe im Karneval aktiv sind und als 1. Damengarde selbst eine Tradition bilden.“

Hieran folgten sodann die neuen Tänze des verkehrten Tanzpaares Marie Udo Laurien mit dem Tanzoffizier Katja Kaeding zusammen mit ihrem Tanzcorps, sowie die Vorstellung der Hospitanten und die Vereidigung – ebenfalls auf die Damengarde-Standarte – der acht Rekrutinnen nach Beendigung der Hospitanz, die nun ordentliche Mitglieder mit allen Rechten der Gesellschaft sind.

Zwischen den Mahlzeiten des Vier-Gänge-Menüs, begrüßte Barbara Brüninghaus zahlreiche hochrangige Ehrengäste der Altstädter Köln, Bürgergarde „blau-gold“, Chevaliers von Cöln, Kleine Erdmännchen, Kölner Narren Zunft, Nippeser Bürgerwehr, Prinzen-Garde Köln und Roten Funken, unter den rund 170 Gästen und Mitgliedern. Wie bei jedem Galaappell gehörten auch wieder Vergaben von Schecks zum Programm, womit man neben den karitativen Zwecken der „Kleine Erdmännchen – Kölsche för Kölsche“ mit € 333,00 stellvertretend an Manfred Eupen und € 1.500,00 der Charityabteilung der DGC an Doris Weise, auch die eigene Gesellschaft unterstützte.

Zwei weitere Schecks hierzu überreichte Chef Corps à la Suite Dr. Dr. Thea Lingohr in Höhe von € 2.000,00 für die DGC-Kleiderkammer an Nicole Senkpiel und über € 444,00 für den Sektempfang der Weihnachtsfeier an Gabi Ratajek, die als Literatin auch das heutige Programm zusammengestellt hatte. Überrascht wurde zudem die „Therapiegruppe“ der 1. Damengarde, die von wohlgesonnen Herren des Kölner Karnevals Herren einen Koffer mit silbernen Trinkbechern überreicht bekamen.

Im heiter karnevalistischen Teil des „Galaapells – Exerzieren für den guten Zweck“, wirkten neben Michael Hehn als „Dä Nubbel“, Sopranistin Ludmilla Larusso und das Kohberg Orchester in alter Besetzung – wie in den Anfängen des 20. Jahrhunderts – mit Arrangements der 1920er bis 1950er Jahre, sowie die aus Portugal stammende Cellisten Elay mit, welche zwischen Appell und dem Vier-Gänge-Menü unterhielt. Zu später Stunde übernahm sodann DJ Gabor die musikalische Regie des Abends, der bis in den Morgen hinein die Hits spielte, zu denen man gerne das Tanzparkett säumte.

 

Über die 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.

Die 1. Damengarde Coeln ist das erste reine Damen-Corps im Kölner Karneval.

Als klassisches Corps prägt es – wie die männlichen Traditionskorps – in traditioneller Uniform das Bild des Kölner Karnevals mit, um die Stadt zu schützen und zu repräsentieren.

Die Damengarde ist seit 2017 hospitierendes Mitglied des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 e.V..

Eine Besonderheit der 1. Damengarde Coeln ist ihre Marie. Bei der Damengarde heißt diese nicht umsonst „der Marie“. So wie bis in die 1930er Jahre üblich, wird das Mariechen der Damengarde durch einen Mann – dem einzigen in der 1. Damengarde Coeln – dargestellt, natürlich mit blonden Zöpfen und Rock. Wie bereits in den vorangegangenen Sessionen tanzt „der Marie“ Udo Laurien gemeinsam mit dem Tanzoffizier Katja Kaeding.

Die 1. Damengarde Coeln2014 setzt sich für den Erhalt des Brauchtums im „kölschen Fasteleer“ ein, indem sie durch die Pflege der „kölschen Sproch“, der „Leeder“ und „Krätzcher“ die nostalgische Seite des Karnevals hochhält. Ziel der Damengarde ist es, als gemeinnütziger Verein Projekte bedürftiger Kinder, Frauen und Senioren zu unterstützen.

Der aktuelle Vorstand besteht aus Präsidentin Barbara Brüninghaus, Vizepräsidentin Katja Kaeding, Schatzmeisterin Jennifer Montag und Pressesprecherin Christiane Henneken

Quelle (Text und 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Nathalie Michel und  Patric Prager Photograpie
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Tanzgruppe und neuer Vorstand der KG Original Kölsche Domputzer zeigen jedem ihr ausgeprägtes Wirgefühl

-hgj/nj- Einen Wandel in der Vereinsstruktur spürt man derzeit bei der KG Original Kölsche Domputzer, die sich bei ihrem in diesem Jahr neugewählten Vorstand deutlich verjüngt haben und für die Zukunft ein reichlich mit Ideen geschnürtes Paket mit sich tragen. Bevor nun alle Ideen nochmal durch die Prüfung des Vorstandes laufen, steht jetzt erst einmal die Session vor der Tür, welche heute Abend in der Schützenhalle Dünnwald eröffnet wurde.

Gleich zu Beginn begrüßte Udo Beckers als langjähriger Literat und neugewählter 1. Vorsitzender die rund 340 Gäste und 120 Mitglieder von Gesellschaft und Tanzcorps, wonach er das Mikrophon an Wolfgang Bartel (Vorsitzender Festausschuss Ehrenfelder Karneval, sowie Präsident und 1. Vorsitzender KG „Drügge Pitter“) zur Moderation des Abends der Großen Sitzung zur Sessionseröffnung weiterreichte. Nach dessen Begrüßung des jecken Volks in der Josef-Barten-Halle, spielte die Korpskapelle des Reiter-„Korps Jan von Werth“, die vier Schwadrone der Traditionsgesellschaft auf die Bühne, die nicht ohne ihr Tanzpaar Britta Schwadorf und Florian Dick, sowie das seit einer Woche amtierende „Jan un Griet“-Paar Dirk und Jackie Kenntner gekommen waren.

Nach dem musikalischen Stelldichein der Musiker, gehörte das Kommando dem Kommandanten des Tanz- und Reservekorps Horst Eichholz, der sodann die Bühne für die Tänze der Marketenderin mit ihrem Tanzoffizier und den Herren des Tanzkorps frei machte. Alsdann grüßten vor der Zugabe der aller Tänzer „Jan un Griet“ im Lichterschein der Bühne, die herzliche Worte für die Gäste der Domputzer fanden.

Vor der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“, die mit ihren Darbietung brillierten, stand Frank Friederichs in der Type als „Ne Spätzünder“ auf dem Podium und hatte einen Lacher nach dem anderen fürs Publikum parat. Im Anschluß an die Greesberger „Pänz“ wechselte das Genre der Sessionseröffnungsitzung bei den beiden nächsten Programmnummern ins Musikalische, bei man die Band „StadtRand“ und die „Drummerholics“ gegrüßte.

Für die Eröffnung der zweiten Abteilung hatte Udo Beckers den „Tuppes vum Land“ (Jörg Runge) gewinnen können, der Jahr für Jahr ein fester Bestandteil der Sitzungen dieser Gesellschaft ist. Nach dessen gefeierter Reimrede und Zugabe standen die Musiker von „Lupo“ auf den karnevalistischen Brettern in Köln-Dünnwald, die ihr Repertoire von altbekannten Hits bis hin zu neuen Liedern für die Session gestreckt hatten.

Vor dem Finale mit „Kölschraum“ stand für die Domputzer mit ihrem eigenen Tanzcorps „Original Kölsche Domputzer“ das Highlight des Abends auf der Bühne, wobei Gastraum und Foyer menschenleer gefegt vorzufinden waren. Hier sah man wieder, daß auch die Tanzcorps von Kölns kleiner Karnevalsgesellschaften ganzjährig mit viel Akribie proben und ein unbeschreibliches Wirgefühl haben, da ihnen der Karneval genauso am Herzen liegt, wie auch zahlreiche Ehrengäste und befreundete Kölner Karnevalsgesellschaften dem jungen Vorstand nach der Sitzung bestätigten.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Kölsche Lotterbove“ präsentieren in 2020 neben „Rednerfrühschoppen nur für Herren“ auch einen „Rednerfrühschoppen nur für Damen“

-hgj/nj- „Dreimol Kölle Alaaf“ heißt es ab heute Abend auch bei den Mitgliedern der KG „Kölsche Lotterbove“, die zu Beginn der Session stets mit einem Appell starten. Hierzu nutze die kleine Gesellschaft, die im vergangenen Jahr viele größere und große Kölner Karnevalsgesellschaften mit ihrem exklusiven und erfolgreichen „Rednerfrühschoppen nur für Herren“ im Lindner Hotel City Plaza zum Staunen brachte, den vorletzten Samstag vor dem 1. Advent. So steht in den Statuten des Festkomitees, welches die Regularien all ihrer angeschlossen Karnevalsgesellschaften regelt, daß die Sessionseröffnung zwischen dem 2. November und dem Tag vor dem 1. Advent liegen muß.

Zum Appell trafen sich die „Lotterbove“ in diesem Jahr Brauhaus „DOM im Stapelhaus“, daß ganzjährig ein Anlaufpunkt zahlreicher Karnevalisten ist. Rund 50 Personen, es können auch einwenig mehr gewesen sein, begrüßte Präsident Hans-Günter Mies zusammen mit Senatspräsident Ralf Viefhues im Sälchen des in der Altstadt gelegenen Brauhauses. Nach einem Ausblick auf die Session und allen Dingen die die närrischen Wochen mit sich bringen, hatte Zugwart Dirk Becker das Wort, der verriet das die „Lotterbove“ 2020 im Rosenmontagszug mit Festwagen und Fußgruppe teilnehmen.

Während die Bestellungen des Essen bereits von der Küche bearbeitet wurden, teilte Günter Mies mit, daß der „Rednerfrühschoppen nur für Herren“ ein besonderer Erfolg in der Geschichte der Gesellschaft war, so daß dieser auch in der laufenden Session wieder im von Dirk Metzner geführten Lindner Hotel City Plaza stattfindet. Termin ist Sonntag, 9. Februar 2020, für den es seit geraumer Zeit allerdings keine Karten mehr gibt.

Nach den Anfragen zahlreicher Herren, die in der Session die exklusive Veranstaltung besucht hatten und ebenso vielen Nachfragen von jecken Wievern, hat der Vorstand auch einen Termin für einen „Rednerfrühschoppen nur für Damen“ gefunden, bei dem unter anderem die letzte Putzfrau vor der Autobahn, ein Diaclown und zwei weitgereiste Rentner aus Leidenschaft zugesagt haben. Und hierfür sind auch noch einige Karten vorhanden, die vielleicht an Nikolaus oder zu Weihnachten ein passendes Geschenk für die Mädels sind. Also Männer, wenn ihr am 12. Januar 2020 eine frauenfreie Zone in Eurer Wohnung haben möchtet, dann sollte man(n) zugreifen und Karten für Ehefrau, Freundin oder Lebensgefährtin bestellen. Los geht es mit einem Prosecco-Empfang und einem Ladies-Brunch um 10.00 Uhr, bevor ab 11.30 Uhr die närrische Chose über die Bühne geht.

Vor dem eigentlichen Jackenappell gehörte noch ein wenig Unterhaltung ins Programm, zu dem die „Lotterbove“ den Gewinner des diesjährigen „Kölsche Musik Bänd Kontest“ eingeladen hatten. Recht schwungvoll und noch neu auf dem kölschen Narrenparkett präsentierten sich das Trio von „Klabes“ mit Gitarre, Flitsch und Kontrabass und Gesang, der ein passender Auftritt mit eigenen Krätzchen für die „Kölsche Lotterbove“ war.

Quelle (Text und Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Grafik): KG Kölsche Lotterbove e.V. 1957
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Spange „Jan un Griet“ 2020

Quelle (Foto): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KKV „UNGER UNS“: „Till-Alaaf – Fiere bes d´r Zoch kütt“ mit „Bläck Fööss“, „Klüngelköpp“ und „Paveier“

Grafik: Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V. 




Kölsche Figaros und KKG Blomekörfge präsentieren mit „Hairjedöns“ neues Partykonzept im Fastelovend

Quelle (Grafik): KKG Blomekörfge 1867 e.V.




Et Hätz schleiht för die Liebe… – Sessionseröffnung der KKG „Stromlose Ader“

Am vergangenen Samstag war es soweit: auch die KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937 eröffnete mit ihrer 11.-11.-Feier die Session 2020.

Aus diesem Grund trafen sich am 16. November 2019 über einhundert Mitglieder der „Stromlose Ader“ im festlichen Ambiente der Früh-Lounge auf der 6. Etage des Eden Hotel Früh am Dom, um den Sessionsbeginn, traditionell am Samstag nach dem 11. im 11., gemeinsam zu feiern.

Senatspräsident Lothar Becker, in seiner Funktion als Gastgeber dieser Senats-Veranstaltung, begrüßte die anwesenden Mitglieder und ließ kurz die vergangene Session Revue passieren. Danach holte er sich nach und nach seine Vorstandskollegen nach vorne, bedankte sich bei ihnen und ihren Partnern für das vergangene Jahr, die tolle Zusammenarbeit und für die investierte Zeit, ohne die so eine Arbeit in einer Karnevalsgesellschaft nicht möglich wäre. Aber es kam auch kurz Kritik am Sessionsmotto auf: das Festkomitee habe doch tatsächlich Veedel übersehen, denn für die „Stromlose“ gibt es mehr als 86 Veedel: Köln-Stromlose Ader, Köln-Duisburg und Köln-Glessen. Denn die Stromlose Ader ist über ihre Mitglieder quasi über ganz Deutschland verteilt. Aber auch hier gilt: „86 Veedel, 1 kölsches Hätz!“, denn vereint sind sie alle beim Fastelovend fiere.

Nach dieser kurzen, gelungenen Eröffnung, blieb Lothar Becker nichts anderes übrig, als das Büffet zu eröffnen und dem Abend einen guten Verlauf zu wünschen. Kölsch, Wein und viele kulinarische Highlights boten allen Gäste ein abwechslungsreiches Angebot, es durfte nach Belieben geschlemmt und genossen werden, wobei die auf der Terrasse aufgebaute Rievkooche-Station besonders gut frequentiert wurde.

Nach dem Essen kündigte sich ein Programmpunkt an, auf den diejenigen, die davon wußten, schon hingefiebert hatten: der Auftritt von „Chanterella“. Eine kölsche Newcomerband, die direkt vom Stand weg mit ihren Songs „Stonn op dich“ und „Do bes die Leeder“ das Publikum zu begeistern wußte. Ein Auftritt, dem im Köln und über die Stadtgrenzen hinaus sicher noch viele weitere folgen werden, denn ein Geheimtipp werden die Jungs bestimmt nicht lange bleiben.

Nach diesem tollen Auftritt bat Senatspräsident Becker seine Senatskollegen nach vorne, um dann, umrahmt vom Senat der „Stromlosen Ader“, die Session 2020 der KKG „Stromlose Ader“ offiziell zu eröffnen. Denn erst, wenn der Senat die Mützen zum ersten Mal für die neue Session aufgesetzt hat, ist auch für die KKG die Session eröffnet. Außerdem wurden auch wieder zwei neue Senatoren in den Senat berufen: Kevin Zeitler und Dr. Berthold Lukat erhielten Senatsmütze, Halsorden und Ernennungsurkunde, um danach in den Kreis der Senatskollegen herzlich aufgenommen zu werden. Beide Neusenatoren bekamen jeweils einen Paten an die Seite gestellt, die den neuen Senatoren mit Rat und Tat zur Seite stehen: Olli Hesse &únd Thomas Bethke erklärten sich hierzu bereit.

Hans-Peter Houben, in seiner Funktion als Präsident, ehrte Christian Naser für seine zehnjährige Mitgliedschaft in der Gesellschaft. Für ihre Mitgliedschaft bekam er Ehrennadel und Urkunde überreicht.

Nach den Ehrungen wurde noch der neue Sessionsorden der Gesellschaft den Anwesenden vorgestellt. Sowohl der Damen- als auch der Herrenorden orientieren sich in diesem Jahr sehr stark am Sessionsmotto, nur leicht abgewandelt:“86 Veedel, 1 kölsches Hätz“. „Da die KKG ‚Stromlose Ader‘ kein wirkliches Veedel hat, aus dem sie stammt, haben wir uns entschlossen, das Sessionsmotto ein wenig abzuwandeln.“, so der Pressesprecher der Gesellschaft Markus Richter. Auch in diesem Jahr kam der Entwurf wieder aus den Reihen der Gesellschaft.

Aber an diesem Abend war manches ein wenig anders: Et Hätz schleiht in dieser Session nicht nur im Veedel, sondern an diesem Abend schleiht et Hätz och för die Liebe! Senatspräsident und 2. Vorsitzender Lothar Becker wagte die festliche Bühne und nahm sich noch einmal das Mikrofon und faßte sich ein Herz, welches ihm sicher bis zum Hals schlug – eingerahmt vom Senat der „Stromlosen Ader“ – und fragte, ganz Gentleman alter Schule, seine langjährige Lebensgefährtin Anja Berger, ob sie seine Frau werden möchte. Mit einem großen Strauß roter Rosen im Arm und sichtlich gerührt konnte es für sie nur eine Antwort geben und die war: „Ja!“ Unter dem Jubel der Anwesenden und mit dem, durch den DJ kurz angespielten Hochzeitsmarsch, wurde diese Überraschung und das zukünftige Brautpaar ausgiebig im Schatten des Doms gefeiert.

Zusammen mit allen Anwesenden konnte um Mitternacht aber auch noch einem Geburtstagskind, dem langjährigen Mitglied der „Stromlosen Ader“ Dieter Mayer, zu seinem 80. Geburtstag gratuliert werden.

Bis in die späte Nacht wurde noch zusammen gefeiert, denn diese ereignisreiche Sessionseröffnung wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

Quelle und Foto/s: KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937




NetCologne ist neuer Partner des Festkomitees Kölner Karneval

Die Karnevalssession 2020 ist vor einer Woche gestartet. Passend dazu gaben der Kölner Telekommunikationsanbieter NetCologne und das Festkomitee Kölner Karneval ihre neue Partnerschaft beim gestrigen Talk im NetBüdchen bekannt. Fünf Jahre lang wird NetCologne das Festkomitee unterstützen. Der Fokus der Zusammenarbeit liegt insbesondere auf der Jugendförderung.

V.l.n.r. Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 e.V., Dorothee Schumacher und Timo von Lepel,
Geschäftsführung von NetCologne, gaben gestern gemeinsam im NetBüdchen die Partnerschaft bekannt.

NetCologne feiert in diesem Jahr ihr 25jähriges Jubiläum. Das eigens eingerichtete NetBüdchen in der Nähe des Neumarkts dient dabei als Zentrum aller Feierlichkeiten. Beim gestrigen Talk im Büdchen war Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval zu Gast. Er berichtete über den Kölner Karneval und gab gemeinsam mit NetCologne die neue Partnerschaft bekannt. „Der Kölner Karneval ist eine wichtige Tradition in der Domstadt, die es zu erhalten gilt. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir mit NetCologne einen weiteren namhaften Partner gefunden haben, der uns bei dieser Aufgabe unterstützt“, teilte Christoph Kuckelkorn mit.

Jugendförderung wird groß geschrieben

„Uns liegt sowohl der Karneval, als auch die Jugendförderung am Herzen. Mit der neuen Partnerschaft mit dem Festkomitee Kölner Karneval können wir beides perfekt verbinden“, sagte NetCologne Geschäftsführer Timo von Lepel. Bereits seit Jahren engagiert sich das Telekommunikationsunternehmen für den Kölner Karneval und für die Jugendförderung in der Region. Neben der Liedgutpflege von „Loss mer singe“ und dem alljährlichen Sessionsauftakt im Tanzbrunnen werden bereits heute unterschiedliche Kinder- und Jugendtanzgruppen gefördert. Auch im Sport ist die Jugendarbeit ein wichtiger Bestandteil für NetCologne. Beispielsweise mit dem NetCologne Talent Cup, der seit 2014 jährlich in Zusammenarbeit mit dem 1. FC Köln stattfindet oder mit dem Haie-Fahnentag für die Junghaie. Bei Fortuna Köln ist NetCologne sogar Namensgeber des Nachwuchszentrums.

Quelle und Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




KKV „UNGER UNS“ feiert auf kölsche Art bei „Jeck ´n´ Dance“ in die Weiberfastnacht hinein

Grafik: Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V. 




Rote Funken laden Kölner zum ökumenischen Gottesdienstes in St. Severin ein – Kollekte ist für Bedürftige und Obdachlose des Veedels bestimmt

Am Freitag (22. November 2019), um 19.00 Uhr feiern die Roten Funken ihre „Mess op Kölsch“ wieder in der Basilika St. Severin

„Wovör schleiht di Hätz“ ist die Überschrift des ökumenischen Gottesdienstes, den Funken-Pastor Walter Koll „Jebätboch“ gemeinsam mit Dr. Anna Quaas von der Kartause zelebrieren wird. Co-Zelebrant ist natürlich auch der Pastor der Gemeinde St. Severin, Johannes Quirl „Altärche“. Musikalisch wird die Messe von den Kölner Dombläsern unter der Leitung von Bernhard Schwanitz. Organist ist Hans Schuster.

Wie in jedem Jahr ist die Kollekte für den „Vringstreff“ bestimmt. Der „Vringstreff“ kümmert sich in besonderer Weise, auf lokaler Ebene, um Bedürftige und Obdachlose im Vringsveedel.

Die „Mess op Kölsch“ von Kölns ältestem Traditionskorps ist eine öffentliche Veranstaltung und steht allen interessierten Besuchern offen. Die Roten Funken würden sich diesbezüglich sehr über die Teilnahme der „stillen“ Veranstaltung der noch jungen Session freuen. Zeigen sie doch das neben ausgelassener Fröhlichkeit, selbstverständlich auch die besinnlichen Momente ihren Platz haben.

Quelle: Kölsche Funken „rut-wieß vun 1823 e.V.




Damenorden KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Vorweggenommenes Geburtstagsgeschenk der Nippeser Bürgerwehr an „Et Rumpelstilzche“ Fritz Schopps

hgj- Zur liebgewordenen und unverzichtbaren Gepflogenheiten der Nippeser Bürgerwehr gehört die Regimentsmesse, die in jedem Jahr am Volkstrauertag in der Pfarrkirche Sankt Heinrich und Reinholdgehalten wird. Zelebrant hierbei war heute Morgen Pfarrer Reinhold Steinröder der durch Diakon Hans-Josef Mies als Felddiakon der Nippeser Bürgerwehr und musikalisch durch die „Rhine Power Pipe Band“ unterstützt wurde.

Nach Fürbitten für eine unfallfreie und schöne Session, sowie die Segnung von Fahnen, Standarten und aller Aktiven, trafen sich die Corpsmitglieder im Anschluß in deren Stammquartier der orange-weißen Gesellschaft dem Brauhaus „Em Golde Kappes“, um dort bei Ähzezupp, Kölsch und kleinem Programm den Tag nachmittags ausklingen zu lassen.

Ebenso gehörte hierzu die Verleihung der besonderen Auszeichnung des „Goldener Kappes“ zum Prozedere, dem unter anderem viele guten Freunde anderer Kölner Gesellschaften, sowie einige Medien herzlich eingeladen waren. Nach den ersten Musikstücken von „De Neppeser“, die einfach zu dieser Veranstaltung mitten im Veedel gehören, begrüßte Bürgerwehr-Präsident Michael Gerhold Corps und Gäste, wie unter anderem seine Präsidentenkollegen Udo Beyers, Udo Marx, Egon und Marc Michelske, Theo Schäfges, Markus Simonian, die Führer von Corps á la Suite und der befreundeten Senate, sowie den OB der Herzen, Alt-OB Fritz Schramma.

Bei beschwingten Liedern der „Neppser“ (Peter Merheim, Bruno Prass und Christian Kusen) – in herrlich kölscher Mundart – konnte die traditionell zum Tag gehörende Suppe eingenommen werden, bevor der Auftritt des Künstlers anstand, welcher heute für seine Meriten im Kölschen Fasteleer geehrt werden sollte. Hierzu hatte Michael Gerhold alle Anwesenden aufgefordert, während der Rede keine Mine zu verziehen, nicht zu lachen oder gar zu applaudieren und den Redner auflaufen zu lassen, um ihm die schlimmsten zweieinhalb Minuten seiner Karriere zu bescheren.

Also begrüßte und moderierte Michael Gerhold nach dem Essen Fritz Schopps an, der über Kölns Grenzen hinweg als „Et Rumpelstilzche“ seit annähernd 40 Jahren seine pointierten Kehrreime über die Mißstände der Weltpolitik unter die Lupe nimmt. Das Publikum, darunter auch zahlreiche bisherige zahlreiche Träger des „Goldenen Kappes“, schenkten dem „Rumpelstilzche“ tatsächlich wenig Beachtung, so daß Fritz Schopps nach wenigen Minuten die Corpsmitglieder im „Beiwagen“ mit den Worten aufforderte: „Mein Herren, dürfte ich ein klein bißchen Aufmerksamkeit erhalten, ich hab den Eindruck, daß der eine oder andere mehr mit seinem Handy beschäftigt ist als zuzuhören was hier so ein altes ‚Rumpelstilzche‘ zu erzählen hat. Manchmal habe ich das Gefühl es war eine gute Entscheidung nächstes Jahr aufzuhören.“

Darauf erhob sich Michael Gerhold und bat Fritz Schopps an seinem Tisch Platz zu nehmen, da er heute wohl nicht so in Form sei, um wenig später aufs Neue mit seiner Rede anzufangen. Gleichzeitig bat er vom Tisch der bisherigen Preisträger Jörg Paul Weber („JP Weber“) um einen Beitrag, um die Zeit bis das sich „Et Rumpelstilzche“ gesammelt hat zu überbrücken. Statt mit seiner Flitsch („Mandoline“) begann „JP Weber“ mit einer Laudatio und würdigte den begnadeten Künstler unter anderem damit was im der Kölner Karneval zu verdanken hat und das er selbst seit frühester Jugend in ihm immer ein Vorbild sah.

Jetzt fiel bei Fritz Schopps der Groschen, daß er einer Hanakerei aufgesessen war und es sich hierbei um einen typischen kölschen Karnevalsulk handelte. Bei Fritz Schopps schlugen in diesem Moment die Emotionen um, der zu stehenden Ovationen aller Gäste nunmehr als 19. Preisträger der Nippeser Bürgerwehr den „Goldenen Kappes“ erhielt. In seinen Dankesworten unterstrich er „Ich habe niemals gedacht, daß ich diese Auszeichnung erhalte könnte, denn der ‚Goldene Kappes‘ ist ja ein Preis für höheren Blödsinn, welchen ich nicht vertrete.“

Mit dieser besonderen Auszeichnung, die im kommenden Jahr zum 20. Male verliehen wird und „Et Rumpelstilzche“ die Laudatio halten darf, ließen die Nippeser Carnevalisten den Nachmittag langsam ausklingen und begrüßten hierzu im Schankraum „Em Golde Kappes“ den Präsidenten der Brauchtumsgruppe „Fidele Kölsche“ Peter Hörth, welcher herrlich Kölsche Krätzjer und Leedcher auf seinem Bauchklavier zum Besten gab, bis das der letzte Gardist der Bürgerwehr seinen Heimweg angetreten hatte.

Für Fritz Schopps ist die Verleihung des „Goldenen Kappes“ in diesem Jahr ein besonderes und sozusagen auch vorgezogenes Geburtstagsgeschenk, da er am morgigen Montag im Kreise von Familie und Freunden seinen 73. Geburtstag feiert.

Preisträger „Goldener Kappes“ 

2000 – Uli Teichmann „Der Liedermacher“

2001 – Willibert Pauels „Ne bergischer Jung“

2002 – Walter Schweder und Werner Beyer „Die 2 Schlawiner“

2003 – Dieter Steudter „Die 3 Colonias“

2004 – Jupp Menth „Ne kölsche Schutzmann“

2005 – Adam Kranz † „Ne Reporter vum Buureblätche“

2006 – Carl Pückthun „Ne Schmorbroode Koch“

2007 – Marc Metzger „Dä Blötschkopp“

2010 – Martin Schopps „Die Rednerschule“

2011 – Bernd Stelter „Der Werbefachmann“

2012 – Hans Süper „Conolina Duett“ und „Süper Duett“

2013 – Gerd Rück „Ne Weltenbummler“

2014 – Ralf Knoblich „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“

2015 – Ludwig Sebus Kölner Krätzchensänger, Komponist und Textdichter

2016 – Marita Köllner „Et fussisch Julche“

2017 – Hellige Knäächte und Mägde als älteste Traditionstanzgruppe Kölns zusammen mit der Tanzgruppe Goldene Lyskicher Hellige Knäächte und Mägde

2018 – Jörg Paul Weber „JP Weber“

2019 – Fritz Schopps „Et Rumpelstilzche“

 

Träger des Jugendpreis „Goldener Kappes“ 

2013 – Stefan Dahm „Ne echte kölsche Jung“

2014 – Lena und Niklas Milewicz „Geschwister in der Bütt“

2015 – Celina Domscheit und Max Röhrig „Zilli und Mattes“

2016 – Jugendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“

2017 – Kinder- und Jugendtanzgruppe „De Höppemötzjer“

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Schlenderhaner Lumpe entlassen ehemaligen Präsidenten Hellmut Schramm in seinen karnevalistischen Unruhezustand

-hgj/nj- Einen Neuen Namen verpaßten die Schlenderhaner Lumpe ihrem ersten Auftritt zum 11. im 11., die bisher nur Sessionseröffnung hieß. Leicht und beschwingt hingegen wirkt der jetzige Arbeitstitel „Leise Tön op Kölsche Art“, für den sich der Vorstand unter Präsident und Kölner Ex-Prinz 2019 Marc Michelske und Jürgen Knaack als Vorsitzender und Vizepräsident entschieden hat und neugierig aufs Programm macht.

Ihrem Veranstaltungssaal hingegen sind die Schlenderhaner Lumpe treugeblieben, da man im Bankett- und Festsaal des Pulmann Cologne in der Helenstraße herrlich feiern kann. Erstmals wieder in seinem Amt als Präsident, begrüßte Marc Michelske nach seiner letztjährigen Exkursion als Kölner Prinz die Damen und Herren seiner Gesellschaft samt Ehrengästen, die im bunt akzentuierten Saal ihre Plätze eingenommen hatten. Erster Höhepunkt nach der Begrüßung war – wie immer der Auftritt – des eigenen Tanzcorps „Colonia Rut-Wiess“, die mit ihrem neuen Einmarschlied aufs Parkett zogen und dort Gäste und Mitglieder unter anderem mit dem neuen Tanz „Romeo“ zum Staunen brachten.

Für die Höchstleistungen, die die Tänzerinnen und Tänzer wieder einmal mehr zeigten, spendete das Publikum reichlich Beifall und setzte diesen auch nach dem Dank von Marc Michelske an Yvonne „Yvi“ Mueller fürs Sponsoring des musikalischen Intros fort. Gleiches galt auch beim Dank an das Trainerteam Sonja Giesbers-Jonen, Jeanette Koziol und Tina Mertens, die zwischen Aschermittwoch und dem Start in die Session Höchstleistungen den Jungs und Mädels für ihre Auftritte auf Kölner Bühnen abverlangt haben.

Alsdann gehörten die nächsten Minuten Hellmut Schramm, welcher nach 35jähriger Vorstandsarbeit und als langjähriger Präsident der Gesellschaft in seinen Unruhezustand versetzt wurde. Für die unterschiedlichsten Funktionen und nicht endende Meriten, dankte der Vorstand Hellmut Schramm, der nunmehr Ehrenpräsident seiner Schlenderhaner Lumpe ist und aus den Händen seines Nachfolgers eine Urkunde erhielt. Dennoch versicherte der neue Ehrenpräsident, daß er weiterhin seiner Gesellschaft treu bleibe, die er weiterhin wie beispielsweise bei der Umsetzung des Session- und Damenorden unterstütze.

Diesen Moment nutzte der Vorstand der Schlenderhaner Lumpe auch, um einer weiteren verdienten Persönlichkeit der Gesellschaft Dank zu sagen. So, Jürgen Knaack, der über Jahre als Pressesprecher Ansprechpartner der Medien war und immer noch ist, und der wie eingangs erwähnt, gleich zwei der wichtigsten Ämter seiner Karnevalsgesellschaft inne hat. Hierbei dankte man Jürgen Knaack mit dem BDK-Verdienstorden in Silber, zu dessen Verleihung sich Udo Marx als Vorstandsmitglied des Festkomitees angesagt hatte und passende Worte der Gratulation für den geschätzten und verdienten Karnevalisten fand.

Mit „Wicky“ Junggeburth“ und seinen Krätzchen, sowie „Knubbelfutz und Schmalbedach“ (Renate Heymans und Dieter Schmitz) als ruhige Seite des jecken Frohsinns, nahm der Abend Fahrt auf. Vor der Verleihung des „Goldenen Lump“, den die Schlendhaner Lumpe alle zwei Jahre an einen verdienten Mitmenschen des Kölner Lebens verleihen, standen nach Tommy Walter noch „Feuerwehrmann Kresse“ (Klaus Bömeke) und die „Holliewald Comedy Show“ auf dem Parkett im Ballsaal des Pullman Cologne.

Für die Ehrungen mit dem „Goldenen Lump“, der bisher an Elfie Scho-Antwerpes, Pfarrer Franz Meurer und Anke Bruns gegangen ist, holte man den Träger dieser Auszeichnung des Jahres 2017 Jupp Menth aufs Podium, der die Laudatio auf seinen Nachfolger hielt. Als fünften Träger des „Goldenen Lump“ hat der Vorstand der Schlendherner Lumpe Till Quitmann für würdig befunden, da dieser mit seiner Serie „Der Klappstuhl“ recht schnell zu einer Kölner Kultfigur avancierte und die Facetten des prominenten Lebens der Domstadt imit Höhen und Tiefen in seinen Reportgen in den Fokus stellt.

In seiner anschließenden Dankesrede stellte Till Quitmann auch sein musikalisches Talent unter Beweis, bei der er zur Melodie von Nino de Angeles „Jenseits von Eden seinen „Veedels-Song“ intonierte. Zum Finale hatte Harald Kaspers die „Rabaue“ eingeladen, die vor dem open end der ersten „Leise Tön op Kölsche Art“- Sessionseröffnung den Abend stimmungsvoll enden ließen.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Manfred Klapper
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Blauen Funken starten mit 1.000 Gästen beim BallKRISTALL stilvoll in ihr 150. Jubiläumsjahr

-hgj/nj- Mit ihrem BallKRISTALL im großen Ball- und Festsaal des Maritim Hotels startete die Kölner Funken Artillerie blau weiß ins fulminante Jubiläum 150 Jahre Blaue Funken. Auch zu diesem markanten Jubiläumsjahr, verzichteten die Blaue Funken auf eine Sessionseröffnung in Form einer Feier zum 11. im 11. und blieben ihren Traditionen treu, da die jährlich Mitte November stattfindende Ballveranstaltung der Auftakt in die „fünfte Jahreszeit“ von Kölns zweitältestem Korps ist.

So gilt der BallKRISTALL als eines der Topevents der Dommetropole, die nicht nur Blaue Funken, deren Familien oder Kölner Bürger, sondern auch ein vielschichtiges Publikum aus dem Rest der Republik und den benachbarten Benelux-Staaten als Gäste willkommen heißt. Gerade durch die Mischung des Abends mit nationalen, internationalen und kölschen Künstlern und der Williy-Ketzer-Band bewirkt, daß dieser Abend ein gesellschaftliches Highlight im deutschen Ball-Kalender ist.

Das Opening des Abends oblag Willy Ketzer und seiner Top-Band, die den Ball jedes Jahr mit der eigens hierfür komponierten Erkennungsmelodie eröffneten. Sodann begrüßte Björn Griesmann (Präsident und Kommandant der Kölner Funken Artillerie) die rund 1.000 Gäste, die sich auf den kurzweiligen Abend – an ihren in blau und weiß dekorierten Roundtables – auf die beschwingten Stunden freuten. Vor der ersten Tanzrunde dankte Björn Griesmann zwei Herren der Gesellschaft. So Senatspräsident Lutz Schade, welcher die gesamte Organisation des BallKRISTALL in seinen Händen hält und Gerd Wodarczyk, der als Programmgestalter der Blauen Funken die technische Umsetzung der Veranstaltungen steuert.

Aufgrund der Erfolge der vergangenen Bälle im Hotel Maritim am Kölner Heumarkt, führten die Blauen Funken auch diesjährig wieder die Charity-Aktion fort, die gänzlich zugunsten der Kölner Hilfsorganisation „Himmel un Ääd e.V. – För Kindersielcher en Nut!“ ausgerichtet ist. Hierbei können die Gäste an zwei Spieltischen Platz nehmen und mit € 1,00 pro Jeton ihr Glück bei Black-Jack versuchen. Die Aktion wird Jahr für Jahr durch den Blaue Funken-Senator Carlos Levy und seinen beiden Söhnen Frank Levy als Generalapotheker der Blauen Funken und Patric Levy realisiert, welcher wie sein Vater Carlos Senator des 1870 gegründeten Traditionskorps ist. Für jeden Einsatz der an diesem Abend an den beiden Black-Jack-Tischen von den Gästen eingesetzt wird, spendet das Lexus Forum Köln der Familie Levy den Einsatz um sich an der guten Sache von „Himmel un Ääd“ zu beteiligen. Gleichzeitig präsentierte Familie Levy im Foyer des Hotels mit einem Lexus RX 450 Hybrid ein hochtechnisierte Fahrzeug der Lexus-Familie.

Während der eine oder andere im Foyer seinen Einsatz machte, startete im großen Saal der Ball, bei dem man national mit dem Auftritt der 1992 gegründeten Cover Band „ABBA 99“ startete. Wie die leider nicht mehr existierende schwedische Originalband „ABBA“, gelang es den sechs Musikern mit deren Titeln nordische Lebensfreude und die Unbekümmertheit der Schweden durch ihre Bühnenshow mit wechselnden Kostümen und Hits wie „Dancing Queen“, „S.O.S.“, „Chiquitita“ oder „Mama Mia“ und „Waterloo“ in den Saal zu transportieren.

Wie immer galt der internationale Gast – den die Blauen Funken beim BallKRISTALL präsentierten – als Highlight des Abends, zu dem in diesem Jahr erstmals ein Grammy-Gewinner eingeladen war. Diesen Preis erhielt „Billy Ocean“ für seinen Hit „Caribbean Queen“, welcher ihn 1984 in die Charts katapultierte . Viele weitere Hits des Künstlers, wie „Love Really Hurts Without You“, „Stay the Night“ oder „Love Zone“, verhalfen dem in Fyzabad (Trinidad und Tobago) geborenen Künstler zur Weltruhm.

Gegen 23.30 Uhr moderierte Björn Griesemann nach etlichen Tanzrunden, zu den Tönen der Willy-Ketzer-Band und Sängerin Deborah Woodson auf seine Kosten kam in der kölschen Mitternachtsshow die „Höhner“ mit alten und neuen Erfolgshits an. Hierbei blieb wie bei „ABBA 99“ und „Billy Ocean“ fast wieder kein Platz besetzt, da man sich auf dem Parkett vor der Bühne traf, um nicht wie bei den beiden Ballhighlights zu Disco-Fox zu tanzen, sondern schunkelnd und mitsingend in den Armen lag.

Bis spät in den Abend, durfte nach Herzenslust weitergetanzt, oder an den beiden Black-Jack-Tischen weitergespielt werden, da die Nacht noch jung und BallKristall wie immer erst in den frühen Morgenstunden enden sollte. Resümierend kam jeder Gast bei dem stilvoll wie gelungenem Start in die Jubiläumssession auf seine Kosten, für den die Blauen Funken im Ballkalender 2020, Samstag, den 14. November vorgemerkt haben.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Michael Nopens und Andrea Gläßer
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Sessionsspange StattGarde Colonia Ahoj e.V.

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Sessionsorden Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.

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Wolfgang Bosbach wird durch Große Allgemeine mit Orden „För dat äsch Kölsche Hätz“ ausgezeichnet

-hgj/nj- Während andere Gesellschaften mit ihrer Sessioneröffnung einer Feier zum 11. im 11. oder der Elften-im-Elften-Feier die startende Session begrüßen, eröffnet die Große Allgemeine KG (GA) die „fünfte Jahreszeit“ mit einer Gala zur Sessionseröffnung. Wie in den vergangen Jahren, hatte sich die Große Allgemeine hierzu im Kölner Westen im Hotel Leonardo Royal niedergelassen, da man hier zwar außerhalb des Stadtzentrum liegt, aber dennoch gut erreichbar für jeden ist.

Erstmals nach seinem Triumphzug zusammen mit Marc Michelske und Michael Everwand in der vergangenen Session als Kölner Dreigestirn, konnte Markus Meyer wieder sein Amt als Präsident der GA ausüben und begrüßte – nach der durch den Vorstand erfolgten persönlichen Begrüßung – aller in den Saal eilenden Gäste, Freunde und Mitglieder – das Auditorium vom Podium hinter der Tanzfläche.

Weit über 300 Personen waren der Einladung gefolgt, da man bei der Gesellschaft mit den weinroten und dunkelgrünen Farben herrlich vergnügt feiern kann. Aber nicht nur gut feiern können die Mitglieder der GA, sie haben sich durch ihre Jugendarbeit im Kölner Karneval weit vorne positioniert, welches mit dem Auftritt der „Flöhe“ und „Flöhchen“, so die Namen der Kinder- und Jugendtanzgruppen unter Beweis gestellt wurde. Schöner hätte der Abend nicht beginnen können als mit den kleinen Tänzern, die vor wenigen Wochen im ausverkauften Gürzenich bei „Pänz danze för Kölle“ bei dem vom Festkomitee veranstalteten Nachmittag, und, 26 startenden Kölner Kinder- und Jugendtanzgruppen mit von der Partie waren. Hierauf folgten nach der Zugabe von „Flöhchen“ und „Flöhen“, die Ehrungen die die Gesellschaft aussprach.

Eine große Überraschung gelang mit dem spontanen Auftritt der „Filue“, da die Musiker an diesem Abend genügend Zeit hatten, um einen Zwischenstopp zwischen zwei Terminen einzulegen. Hintergründig war jedoch das ein Bandmitglied Vater eines „Floh“-Kindes ist und man sich bei der Großen Allgemeinen bedanken wollte, die wie schon beschrieben dank der 1. Vorsitzenden und Leiterin der „Flöhe“ Angi Meis, eine exzellente Kinder- und Jugendarbeit innerhalb des Kölner Fastelovend ganzjährig leistet. Zeitliche Verzögerungen waren hierdurch nicht entstanden, so daß das Programm im gleichen Fahrwasser weitergehen konnte und man nun den neuen „Bellejeck 2020“ präsentierte. Dieses Amt wird auch in der laufenden Session wieder vom 2. Vorsitzenden Willi Loeven ausgefüllt, der auch in 2019 die historische Figur des Kölner Karnevals verkörperte.

Vor den „Labbese“, die bekannt Hits und neue Songs für die schönste Zeit des Jahres produziert haben, standen die Ehrungen verdienter Mitglieder an, welche bereits eine langjährige Zugehörigkeit zur GA, oder sich besondere Verdienste erworben haben. Bevor nun die Verleihung des Ordens „För dat äsch Kölsche Hätz“ anstand, meldete sich der Auszuzeichnende beim Vorstand und bat mit den „Labbese“ ein Lied als Dank für die zu erwartende Auszeichnung intonieren zu können. Dies wurde ihm gewährt, so daß hierbei die perfekte Überleitung zur Verleihung des hohen Ordens gegeben war.

Hierbei entpuppte sich der neue Ordensträger des Ordens als Wolfgang Bosbach, der schon mehrfach mit den „Labbese“ gesungen hatte, da beide sich seit Jahren kennen und in Bergisch-Gladbach beheimatet sind und heute Abend gemeinsam „E janz klein Stöck vun Kölle“ zum Besten gaben. Sodann folgte nach der vorweggenommen Bekanntgabe des neuen Ordensträgers die Laudatio, für die die Große Allgemeine den ehemaligen Trainer des 1. FC Köln Christoph Daum gewinnen konnte. Christoph Daums Laudatio auf seinen langjährigen guten Freund, war wie man aus der Gesellschaft erfahren konnte, eine heiter und kurzweile Büttenrede mit der der Fußballstar auch in auf Karnevalsbühnen Erfolg haben könnte.

Vor der Eröffnung der Tanzfläche überraschte die GA ihr Publikum samt Ehrengästen (unter anderem Karl-Theo Franken (Präsident der Grosse Junkersdorfer KG), den Abordnungen des FEK Ehrenfelder Karnevals, der Lövenicher Neustädter, der Großen Ehrenfelder Rheinflotte sowie die beiden Geschäftsführer des Kölner Lustspielhauses „Scala“ Ralf Borgartz und Arne Hoffmann) mit dem Beitrag „Brass mit 5“ und dem feinsinnig melodischen Auftritt mit Rühmcher, Verzällcher, un Leedcher för et Hätz von „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), welcher sehr spät am Abend die Gala zur Sessionseröffnung auf seiner Flitsch beendete und mit Standing Ovations verabschiedet wurde.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/S). Leon Gruß
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Nach Regimentsmesse mit Fahnenweihe feierten Altstädter im „Gaffel am Dom“ ihre interne 11. im 11.-Feier

-hgj/nj- Die Altstädter Köln, welche in 2022 auf ihre gepflegte 100jährige Tradition zurückblicken können, begrüßten heute Abend intern die neue Session. Bevor das Korps allerdings im „Gaffel am Dom“ feiern konnte, stand die Regimentsmesse im Kölner Dom an.

Zusammen mit ihrem Regimentsspielmannzug, welcher mit „Mer losse d´r Dom in Kölle“ das grün-rote Traditionskorps in die Hohe Domkirche Sankt Petrus, so er offizielle Name von Deutschlands schönstem und bekanntestem Sakralbau geleitete, gedachte man verstorben und lebenden Mitgliedern. Gleichzeitig stellte und entzündete man in der – durch den Kölner Dom- und Stadtdechant und zugleich Feldhillije der Altstädter, Msgr. Robert Kleine – zelebrierten Messe die gesegnete Kerze auf, die symbolisch für eine unfallfreie Session im Dom brennt.

Zudem wurde nach den Fürbitten die neue Offiziersstandarte geweiht, die durch das Engagement vieler Offizier und gruppenübergreifend des Tanzkorps geweiht wurde. Nach dem Schlußsegen, zog das Korps, das in großer Uniform an der Regimentsmesse teilgenommen hatte aus dem Dom und ließ sich in einem kleinen Umzug musikalische durch ihre Musiker ins gegenüberliegende Gaffel-Brauhaus begleiten.

Wie immer gehörte nach der Begrüßung durch Präsident Hans Kölschbach ein kleines Programm zur abendlichen Sessionseröffnung, dem auch von anderen Gästen des Brauhauses Gehör geschenkt wurde. Nach dem Potpourri des Regimentsspielmannszuges mit heiteren Neuinszenierungen und tradierten kölschen Karnevalsklassikern gehörte der Platz auf und vor dem kleinen Podium den Sessionstanz der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, die unter dem Patronat der am Alter Markt beheimateten Karnevalsgesellschaft stehen.

Schwung mit ihren Hits brachten im Laufe des Abends die „Funky Marys“ mit ihren Hits mit ins „Gaffel am Dom“, worauf die Staffelei enthüllt wurde und das Geheimnis um Sessions- und Damenorden endlich gelüftet wurde. Passend zum Kölner Rosenmontagsmotto „Et Hätz schleiht im Veedel“ hat sich Schatzmeister Michael Robens zusammen mit der Bonner Edelschmiede Orden Bley etwas Besonders einfallen lassen. So stellt der Sessionsorden sozusagen ein zur Seite gekipptes Hufeisen dar, in dessen Mitte in einer Kapsel ordentlich „Hätz“ flittert. Überlagert werden die sich hin und her bewegenden Herzen von den Wappen der Altstädter und ihrer Heimatstadt, dem Tanzpaar sowie einem Römer- und eine Grenadierhelm und einem Schwert, dem Motto und dem Schriftzug Altstädter Köln samt Jahreszahl 2020 vor der Kulisse „De Hüsjer bunt vum Alder Maat“. Der Damenorden der in Herzform ebenfalls Flitter in den Farben der Traditionsgesellschaft zeigt, schließt das Wappen des grün-roten Korps samt bekanntem „A“ für Altstädter ein, die durch zwei kleine schmucke und Herzen verzierte Kettchen verbunden sind. Zudem gehören die Hüssjer vum Alder Maat zum Ensemble, die mit 16 edlen Steinchen – zwei mehr als im Sessionsorden – dem „Hätz“ zusätzlichen Glanz verleihen.

Zum Ausklingen des Abends bei frisch gekühltem Gaffel-Kölsch und den kulinarischen Genüssen der Küche, schaute zu später Stunde „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper vorbei, welcher mit seinen Pointen, Leedcher und Krätzjer die Sessionseröffnung ausklingen ließ

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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