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Damenorden KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Stammgäste der Kölner Narren-Zunft bestellten heute schon Eintrittskarten für 2022er Mädchersitzung

-hgj/nj- Hochprozentig, und süchtig wie reiner Alkohol macht die Mädchersitzung der Kölner Narren-Zunft, die heute Nachmittag im Kristallsaal der koelnmesse knapp 1.500 Mädels jeden Alters begrüßten. So ist man Bei der 1880 gegründeten KNZ, wie die Kölner Narren-Zunft kurz genannt wird, nicht überrascht das viele der Besucher „Wiederholungstäterinnen“ sind die ihre Karten bereits während der Sitzung fürs nächste Jahr bestellen. Insbesondere fällt hierbei seit Jahren eine Gruppe feierlauniger Koblenzerinnen auf, die sozusagen ein Abonnement besitzen und dieses auch heute wieder um ein Jahr bis 2022 verlängert haben.

Ebenfalls immer dabei, die großen Abordnungen der Colombinen, der Schmuckstückchen und der KG Goldmarie, die ausnahmslos große Fans der Kölner Narren-Zunft sind und sich besonders über den Auftritt der Kinder- und Jugendgruppe der KNZ freuen. Beim Einzug in den Saal begleitete die EhrenGarde der Stadt Köln den Elferrat, der wie immer in den pelzbesetzten Roben der Gaffeln in seinem Gestühl Platz nahm.

Nach einer kurzen Begrüßung von Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann, gehörte das Mikrophon Curt Rehfus der als Kommandant des grün-gelben Korps das Sessionsprogramm seiner Kameraden und der Regimentstochter moderierte. Nach bekannten Karnevalsschlagern des Regimentsspielmannszuges stellten Annas-Sophia Beyenburg und Nico Kohr zusammen mit den Kadetten des Tanzkorps ihr Repertoire vor, wonach die EhrenGarde zum nächsten Auftritt mußte.

Musikalisch folgte das Programm mit dem Auftritt der „Paveier“ alsdann der Vorlage des neuen Literaten Stefan Knepper, der nach dem beruflichen Ausscheiden seines Vorgängers Jens Andersen die letzten Feinheiten vorgenommen hatte. Nach den Hits der „Paveier“ schlugen die Herzen aller Mütter, Omas, Tanten, kleiner und großer Schwestern schneller, daß Thomas Brauckmann die Kinder- und Jugendtanzgruppe seiner Gesellschaft angekündigt hatte. Mit Bravour wirbelten die „Pänz“ über das Podium des Festsaales ind der Messehalle, die sich für den reichlich gespendeten Applaus mit Zugaben verabschiedeten.

Nach ihrer Kinder- und Jugendtanzgruppe, hatte die KNZ gleich noch etwas für die Äugelchen der Mädcher, Wiever und Madämcher parat, da erstmals bei einer Sitzung nur für Damen der Gesellschaft die „Fauth Dance Company“ mit ihrem Gentleman Ensemble eingeladen war.

Energiegeladen verlief der Rhythmus des Programm mit zu den Liedern und Hits der „Domstürmer“ weiter, wobei jeweils zwei Mitglieder der Gesellschaft dafür sorgen mußten daß die Mädels nicht die Bühne stürmen und den Auftritt der Band störten. Gespickt mit pointierten Frivolitäten und scharfen Witzen, die Frauen in Anwesenheit ihrer Männer und Partner nicht hören wollten, war die Rede von Guido Cantz, der als „Mann für alle Fälle“ den Damen die Lachtränen in die Augen trieb, wonach das Kölner Dreigestirn die Bühne beherrschte und überwältigt von Stimmung und Zurufen war.

Neben den beiden musikalischen Highlights von „Kasalla“ und „Brings“, kündigte Präsident Thomas Brauckmann die das Stammboot der StattGarde Colonia an, welches mit Bordkapelle, Shanty-Chor und Tanzkorps den Saal ins Wanken brachte. Der Hingucker des StattGarde Auftritts waren schlichtweg wieder die Darbietungen des Tanzkorps, die neben gewagten Hebungen, und perfekten Schritten dem weiblichen Publikum zeigten wie man bei einem Sprung aus einer Höhe von 120 cm ein grazil ein perfektes Spagat hinlegen kann.

Mehr als zufrieden über die hochfrequente Sitzung zeigte sich Thomas Brauckmann, der statt seinem Dank an die Mädcher und der Abmoderation nach der 2019er KNZ-Mädchersitzung noch weiter kölsche Höhepunkte hätte ansagen können, und vom Publikum nach dem Ausmarsch des Elferrats im Foyer zahlreiche Dankeswort und etliche Male ein Schulterklopfen des begeisterten Publikums erfuhr.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.
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Männer erfreuten sich bei herrlich jeckem Bühnenspektakel der Grielächer-Herrensitzung

-hgj/nj- Eine besondere Überraschung erfuhr Gerd Velden als neues ordentliches Mitglied er Kölsche Grielächer zur Herrensitzung seiner Karnevalsgesellschaft, da er im Rahmen der Veranstaltung und nicht bei der 11. im 11.-Feier nach einjähriger Ballotage vereidigt wurde. Mit diesem Novum unterstrich der Vorstand, daß man hin und wieder eine Ausnahme notwendig ist, wenn, wie im Fall von Gerd Velden ein Mitglied aufgrund eines Verkehrsunfalls nicht bei der internen Feier zur Sessionseröffnung erscheinen kann.

Der Herrensitzung im großen Saal des Maritim Hotels, welche gut besetzt war, brachte diese Zeremonie keinen Abbruch da jeder Gast feststellte das die Grielächer im Kölner Karneval eine Gesellschaft  mit „Hätz“ sind. Sehr männerlastig und kölsch hatte Literat Roland Lautenschläger das Programm zusammengestellt, welches sehr gut neben dem Aufzuges einer Korpsgesellschaft, die erste Garde der Redner, zwei Tanzgruppen und erstklassige Bands beinhaltete.

Mit dabei in der ersten Abteilung die Cheerleader des 1. FC Kölns, die die Elferräte und Präsident Rudi Schetzke beim Einzug gerne auf die Bühne begleiteten. Nach Rudi Schetzkes Willkommensgruß, legten die im Rheinland bekannten FC-Mädels mit ihren Hebungen, Tanzschritten und Hebungen los, die bei den Herren die große „Äujelchen“ verursachten. Drei Redner auf einen Streich hatte Roland Lautenschläger sodann auf die Bühne geschickt, womit nach Gang die Beiträge mit reichlich Zündstoff und nicht gezählten Pointen gemeint sind, die „Motombo Umbokko“ (Dave Davis) als ugandischer Toilettenmann, Martin Schopps in seiner „Rednerschule“ und „Werbefachmann“ Bernd Stelter parat hatten.

Zwischen den einzelnen Acts begrüßte Rudi Schetzke noch eine Vielzahl von besonderen Gästen, wie unter anderem „Dä Mann met dem Höötche“ Peter Raddatz, seine Präsidentenkollegen Jürgen Hauke (G.M.K.G.), Hans Kürten (Blomekörfge), , Dr. Joachim Wüst (Große Kölner), sowie Bruno Prass (Baas und 1. Vorsitzender des Stammtisch Kölner Karnevalisten), der großen Abordnung des Pressesprecherstammtisches der „Medienklaafer“ und Reinhold Masson als Ehrenpräsident der KKG Blomekörfge. Abgerundet wurde die erste Halbzeit der Herrensitzung 2019 durch die „Klüngelköpp“, die lautstark mit neuen Trommelwirbeln das Auditorium begeisterten und die Herren bei ihren Liedern zum mitsingen und schunkeln animierten.

Mit der „Fauth Dance Company“ holten die – aus der Karnevalsgesellschaft Kölsche Grenadeere entstandenen – Grielächer den letzten Herren vom Büfett in den Saal, da man doch gespannt war, wie die Mädels von Saskia Fauth heute tanzen. Zur Abkühlung und Beruhigung des männlichen Herzschlages stand nach den Zugaben der Viersener Tanzgruppe Jörg Runge auf der Bühne, welcher in seiner feinsinnigen Reimrede Politik und Weltgeschehen unter die Lupe nahm. Auf den Punkt pointierte „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz sein Sprüche und Witze, die er bei seiner sonntäglichen Reise durch Kölner Säle auch bei der Herrensitzung der grün-blauen KG vorbrachte und hierfür mit Lachsalven und stehenden Ovationen entlohnt bekam.

Beim Besuch der Roten Funken stellten 1823 gegründeten Kölsche Funke rut-wieß neben ihren Spielleuten des Musikzuges ihre Tanzpaar und das Tanzkorps in den Vordergrund, wobei Funkendoktor (Tanzoffizier) Pascal Solscheid letztmalig bei dieser Herrensitzung auf dem Podium tanzte. Pascal hängt nach 13 Jahren seine Tanzstiefel an den Nagel, der sowohl bei seinen Roten Funken als auch im gesamten Kölner Karneval als Dienstältester Tanzoffizier in die Annalen eingeht. Zum Sessionsrepertoire von „Kasalla“ mit „Pirate“ „Dausend Levve“, „Kumm mer lääve“ und „Alle Jläser huh“ endete die harmonische Herrensitzung der Kölsche Grielächer als erste Veranstaltung dieser Session, wonach bis zum Antritt des Heimweges noch mit Kölsch vom Faß auf den phantastischen Tag angestoßen wurde.

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Altstädter präsentierten bei Herrensitzung die Vielfalt ihres männerlastigen Programms „nor för Häre“

-hgj/nj- Wenn die Altstädter Köln nach Neujahr mit ihren Veranstaltungen starten, spielt die Länge der Session nicht unbedingt eine gewichtige Rolle. Gleich in den ersten 14 Tagen des neuen Jahres, folgten Schlag auf Schlag drei Veranstaltungen mit denen das 1922 gegründete Korps sein markantes Gesicht zeigt.

Für den heutigen Sonntag, durfte wie einmal im Jahr darauf verzichtet werden mit dem „Altargeschenk“, der Lebensgefährtin oder Freundin den Sonntag zu verbringen, da die jrön-rude Grenadiere und Offiziere vum Alder Maat zur Herrensitzung in den Willi-Ostermann-Saal des Sartorys geladen hatten. Mindestens fünf Stunden Programm plus An- und Abreise und noch ein paar Minütchen für das ein oder andere Kölsch unter Freuden, hatten die Herren zu Hause für die sonntäglichen Aktivitäten hierfür eingeplant, womit man heute allerdings nur knapp hinkam.

So war das Programm welches Sitzungsleiter Norbert Haumann leitete, von Literat Martin Zylka pickepacke mit heiteren Höhepunkten – von der Begrüßung durch Präsident Hans Kölschbach bis zum Abspann nach der letzten Nummer – gefüllt. Mit närrischen Potpourris marschierten die Korpsgesellschaft pünktlich zum Mittagsläuten ein, worauf nach der Übergabe des Mikrophons an Nobert Haumann, das Tanzpaar Carina Stelzmann und Philipp Bertrams zusammen mit dem Tanzkorps in den Vordergrund trat. Hierbei begeisterten die tanzenden Grenadiere mit Mariechen und Tanzoffizier, so daß gleich die erste Zugabe der Herrensitzung gefordert wurde. Unter dem klingenden Spiel ihres Stabführers Oliver Röttgen, spielte der Regimentsspielmannzug sodann die Korpsmitglieder aus dem Saal und überließen Guido Cantz das Podium.

Mit schärferen Witzen als bei Damen-, Mädchen-, Prunk- oder Kostümsitzungen, hatte „Der Mann für alle Fälle“, wie die Type von Guido Cantz heißt, wirklich alle Pointen und Witze mitgebracht die Männer unter sich erzählen. Gekonnt wie immer stand sodann Fritz Schopps als „Et Rumpelstilzje“ zwischen Elferrat und Publikum, der in feinster Reimform und urigem Kölsch unser Zeitgeschehen unter die Lupe nahm.

Unvergeßliche Momente blieben nach dem musikalischen Beitrag der „Funky Marys“ bei den Männer haften, da sich während des Vortrages von „Liselotte Lotterlappen“ herausstellte, daß die Comedy-Dame als Elefant im Porzellanladen ein Knallbonbon ist und im profanen Leben auf den Namen Joachim Jung hört. Nach dieser schrillen Comedy-Attacke aufs Zwerchfell, bei der über alles und jeden dank flinker Zunge gelästert wurde, entließ der Sitzungsleiter die Herrn in die verdiente Pause, um bei Mettbrötchen, Currywoosch und Kölsch vom Faß nochmals für die zweite Abteilung frisch durchzuatmen.

In den Saal folgten die Herren den Kölsche Funke rut-wieß, die mit ihrem Regimentsspielmannszug, ihrem Funkenmajorat, ihren vier Knubbeln (Korpsteilen) und ihrem Tanzpaar Judith Gerwing und Pascal Solscheid ihrem Schwesterkorps Altstädtern einen karnevalistischen Besuch abstatteten. Nach erstklassigen Tänzen und der Salto hoch über den Köpfen des Publikums von Judith Gerwing, gehörten kölsche Tön zum Programm des ältesten Kölner Traditionskorps, die alsdann das Podium Martin Schopps für seinen Schulunterricht in der „Rednerschule“ überließen.

Alt bekannte und völlige neue Lieder hatten die Musiker der „Micky Brühl Band“ in ihrem Repertoire, die erstmals in ihrer neuen Formation auf dem grün-roten Podium standen und musikalisch an ihrer Heimatliebe mit Songs wie „Su jung wie hück“, „Zo Foos noh Kölle jonn“, „Jonn em Veedel ovends de Lampe ahn“ fest halten.

Mit den Mädels der „Fauth Dance Company“ begrüßte Norbert Haumann als vorletzten Programmpunkt junge, schöne und vor allem tänzerisch perfekte Damen, bei deren kurzen Zirkuskostümen jeder im Saal zu dieser vorgerückten Zeit hellwach war. Zum Abschluß der diesjährigen Altstädter-Herrensitzung sorgte „Druckluft“ nochmals für die richtigen Töne, die ein Stück ihrer Erfolgsgeschichte den Altstädtern zu verdanken haben, da man bei diesem Korps vor einigen Jahren erstmals bei der internen 11. im 11.-Feier Gast war und ins Herz geschlossen wurde.

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Sessionsorden Lesegesellschaft zu Köln von 1872

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Bürgergarde „blau-gold“ ehrte verdienstvolle Freunde bei Herrensitzung im Pullman Cologne

-hgj/nj- Traditionell startet die Bürgergarde „blau-gold“ mit ihrer Herrensitzung nach dem Beförderungsappell im Brauhaus SION in den Sitzungskarneval, wo man diesjährig wenige Minuten später los legte, da noch eine Vielzahl der Männer in der Schlage vor der Garderobe standen, so daß nach fünfminütiger Verspätung das blau-goldene „Schmölzje“ zur den Klängen des Regimentsspielmannszuges endlich auf die Bühne ziehen konnten.

Nach den letzten Klängen der Musiker ergriff Markus Wallpott als Präsident das Mikrophon und holte nach seinem Gruß an all die Häre im Saal, mit Manfred Zender und Andreas Kruppert zwei Ehrengäste aufs Podium im Pullman Cologne. Diese wurde sodann zu neuen EhrenLeutnants der Bürgergarde ernannt, da man beiden viel verdankt. So gehört Manfred Zender das legendäre Brauhaus „Em Hähnche“, bei dem das Korps und alle Karnevalisten Kölner ganzjährig gern gesehene Gäste sind. Andreas Kruppert ist Bürgermeister der Eifelgemeinde Lünebach/Pronsfeld und kümmert sich liebevoll um die Belange des von Markus Wallpotts verstorbenen Vaters Hans gegründeten Eifel-Zoos, der im vergangenen Sommer durch Witterungseinflüsse überschwemmt und stark beschädigt wurde.

Als erster Programmhöhepunkt präsentierte sich nach der Ehrung das Tanzkorps, welches heute leider ohne die Marie der Gesellschaft Denise Willems auftreten mußte. Denise hatte sich beim gestrigen Auftritt in Großdorf-Sieglar nach einer Hebung eine Bänderdehnung zugezogen so daß ihr auf ärztliches Anraten eine einwöchige Pause verordnet wurde. Ihrem Tanzoffizier Marc Nelles spürte man so gut wie nichts an, da er sich unter die Kameraden des Tanzkorps mischte und somit die Situation überspielte.

Wie komplex die Abläufe innerhalb einer Karnevalsgesellschaft sind und wie es auf dem Wagen eines Rosenmontagszuges zugeht, erklärte „Der Sitzungspräsident“ der 1493 gegründeten KG „De raderdolle Spritköpp“, Volker Weininger. Wie in allen Sälen gehörte auch das Jogging für seine Leber zum Programm, die er während des Vortrages ausreichend mit flüssigem Gold für deren Lebensleistung belohnte.

Weiter hiernach nach dem Programmablauf von Literat von Duo Koschollek mit den Hits der „Bläck Fööss“, die zu ihren bekannten Liedern auch ihren neuen Bassisten Hans Thodan vorstellten und nach zwei Zugaben die Bühne für den nächsten Künstler des Karnevals frei machten. Wie immer überzeugte Dave Davis als Klomann „Motombo Umbokko“ die Männer im Saal, denen die Tränen bei diesem erstklassigen Vortrag über die Wangen kullerten. Mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter und Martin Schopps der wieder reichhaltigen Le(e)rstoff seines Unterrichts in der „Rednerschule“ parat hatte, standen gleich zwei weitere Schwergewichte der Redekunst auf der Bühne der Bürgergarde „blau-gold“.

Zu Abschluß des Programms hielt Markus Wallpott den Herren im Saal fit, da man zu den Texten der „Paveier“ kräftig mit schunkeln konnte. Als nächste Übung stand nach den Hits wie „Marie, Marie“, „Mir sin Kölsch us Köle am Rhing“ und „Jo su e Mädche muß ich han“ das bejubeln der jungen Damen der „Fauth Dance Company“ an, die hierfür knappe Röckchen und enge Jäckchen angezogen hatten, worin sich zu kölscher Musik tanzen ließ. Mit den „Klüngelköpp“ setzte die Bürgergarde zur heutigen Herrensitzung im Festsaal des Vier-Sterne-Hotels einen besonderen Schlußpunkt, da die Musiker neben Liedern „Us kölschem Holz“, „Bella Chiao“, „Jedäuf met 4711“ und weiteren Ohrwürmern ihre neue Percussioneinlage mit Lichteffekten aufgepeppt hatten.

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Grosse Ehrenfelder KG – Rheinflotte hat im Hotel Dorint an der Messe neue Heimat für eigenen Sitzungskarneval gefunden

-hgj/nj- Ein gutes Stück weg von ihrer innerstädtischen Heimat, feierte heute ab 10.00 Uhr die  von 1951 e.V. ihren diesjährigen Härefröhschoppe mit knapp über 350 Herren, da im Kölner Stadtteil Ehrenfeld keine Säle mit ausreichenden Kapazitäten zur Verfügung stehen. Auch der Saal im Leonardo Royal am Stadtwald, paßt nicht mehr so ganz, so daß der Wechsel auf die „Schäl Sick“ ins Dorint an der Messe unvermeidbar war, wie Geschäftsführer, Literat und neuesten auch Pressesprecher Tom Crumbach verriet.

Zur Einstimmung auf den kurzweiligen wie unterhaltsamen Morgen gehörte für die Männer ein erstes Kölsch, bei dem man sich vor Beginn des Bühnenprogramms noch ausreichend unterhalten konnte. Neu wie der Saal war auch der Moderator, der die morgendliche Veranstaltung leiten durfte. Hierfür hatte Pedro Gonzales als Vorsitzender Robert Greven gewinnen können, den die Rheinflotte gerne bei seiner Aktion „Dat kölsche Hätz“ zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln unterstützt. Hierzu ließen die Mitglieder der Ehrenfelder KG Sammelbüchsen, oder wie man in Kölle säät „Kötterbüxe“ durch die Reihen gehen, damit diese zum Ende des Härefröhschoppe reichlich gefüllt waren.

Mit dem Auftritt von Kuhl un de Gäng“, die nach der Begrüßung von Robert Greven und dem Einzug von Elferrat und der „Plaggeköpp“ mit ihren Liedern als Erste die Herren in Schwung brachten, stand Dieter Röder als „Ne Knallkopp“ auf dem Podium des Festsaal und bewegte sich – wie von den Herren gewünscht – in der Auswahl seiner Witze auf Höhe der Gürtellinie. Verzückt wurden die Häre em Saal alsdann von den Sängerinnen der „Funky Marys“, die mit „Ich brauch kein Cabrio“, „Mädchen lügen nie“, „D.A.N.Z.E.“ und „Du kannst nicht treu sein“ keinen Herren mehr auf seine Stuhl ließen. Stehenbleiben konnten die Herrlichkeiten der Schöpfung bei der nächsten und letzten Programmnummer vor der Pause, die Literatin Angelika Blatz gebucht hatte, womit das Tanzcorps der Rheinflotte mit jungen Mädels und staatsen Kerlen gemeint ist.

Weiter auf den Bauch scheinen ließen die Herren sich das Programm der zweiten Abteilung, welches von der Band „Lupo“ eröffnete wurde, worauf Bauchredner Klaus Rupprecht zusammen mit seinem Affen Willi allerlei Schabernack trieb. Wie immer zog bei dem einzigartigen Auftritt von „Klaus und Willi“ Klaus Rupprecht den Kürzeren und entschuldigte sich beschämend für die mehr als scharfe Witze und Anspielungen.

Zu guter Letzt trieben dann die hübschen Damen der „Fauth Dance Company“ den Herzschlag der Herren im Saal an deren Belastungsgrenze, wonach zum beschwingten Ausklang des Tages die „Swinging Funfares“ mit altbekannten Kölschen Klassikern das Programm vor dem letzten Kölsch nach dem Frühschoppen ausklingen ließ.

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Lesegesellschaft lud gemeinsam mit Große Allgemeine und Schlenderhaner Lumpe zur Ehre des Dreigestirns zum Neujahrsempfang

-hgj/nj- Im Gegensatz zu früheren Jahren lud nicht die Lesegesellschaft zu Köln, sondern gleich drei Kölner Karnevalsgesellschaften am heutigen Sonntag zum traditionellen Neujahrsempfang, da der Anlaß in dieser Session unter ganz besonderen Vorzeichen stand. Zusammen mit der Große Allgemeine von 1900 und den KG Schlenderhaner Lumpe, lud die „Lese“ gemeinsam zum Empfang in den Saal Belvedere, welcher sich in der 12. Etage des Pullman Cologne befindet.

Rappelvoll von vorne bis hinten, war der Saal hoch über den Dächern der Stadt mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens (Uwe Brüggemann, Detlef Kramp, Harald Linnartz, Udo Marx, Jan van Oostrum, Ilse Prass, Michael Robens, Fritz Schramma, Tanja Spiegel, Ernst Vleer und u.v.a.m.) sowie den Mitgliedern, Vorständen und Aktiven der drei Gesellschaften gefüllt, die in diesem Jahr zusammen das Kölner Dreigestirn stellen. Deshalb stand der Neujahrsempfang auch unter deren Motto „Wir alle sind Dreigestirn 2019“, wie man bereits zwei Tage zuvor auf den Transparenten lesen konnte, die die Schlenderhaner Lumpe, die Große Allgemeine, wie auch die Lesegesellschaft zur Proklamation von Markus Michaelske, Markus Meyer und Michael Everwand mit in den Gürzenich mitbrachten.

Im Grunde war der Jubel der 280 geladenen Gäste größer und frenetischer als bei Amtseinführung durch Oberbürgermeisterin Henriette Reker in Kölns guter Stube, die bereits vor dem Eintreffen von „Prinz Markus I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ samt Equipe, Prinzenführer und Adjutantur spürbar war. Eröffnet wurde der Empfang mit dem Aufmarsch der KG Treuer Husar, der lediglich mit Korpsführung und allem Musikern ihres Musikzuges die Stimmung musikalisch aufheizten, da für alle Husaren im Saal Belvedere der Platz nicht ausgereicht hätte. Zuvor begrüßte der Lese-Präsident Egon Mischelske zusammen mit dem Ehrenpräsidenten der Schlenderhaner Lumpe Wolfgang Brock die Gäste, der heute nicht das Krätzchen seiner Heimatgesellschaft sondern das der Lesegesellschaft zu Köln trug.

Nach dem man der großen Schar von Mitgliedern, Freunden und Gästen genügend Freiraum für ausreichend „Klaaf“ und Smal Talk gegeben hatte, moderierte Wolfgang Brock den Auftritt von Wolfgang Jägers (Akademie för uns Kölsche Sproch) an, der dem vom Festkomitee ausgerufenen Rosenmontagsmotto „Uns Sproch es Heimat“ gerecht wurde und feststellte das Köln ein Biotop für Bekloppte im positiven Sinn sei und sich hierbei auf der Quetsch bei Liedern und Texten begleitete.

Hiernach wurde es Zeit das eigene Trifolium zu begrüßen, welches bereits auf den Einzug vor dem Bar L.A.B. 12 auf seinen Einlaß wartete. Von den Aufzügen im 12. Stock bis zum Parkett, wo ansonsten das Tanzbein geschwungen wird, wurden Prinz, Bauer und Jungfrau umsäumt und aufs herzlichste bei ihrem Heimspiel begrüßt.

Hierfür hatte Prinzenführer Rüdiger Schlott zusammen mit Markus Gottschalk als Protokollchef des Kölner Dreigestirns eine besonders großes Zeitfenster geblockt, da man bei der „Familisch“ deutlich mehr Zeit benötigte als bei den anderen über 400 Auftritten die in dieser Session anfallen. Ihrer „Familisch“ stellten „Prinz Markus I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ ihre Sessionslied vor, welches von Yvonne „Yvi“ Müller-Nagel und ihrem Ehemann Frank Nagel getextet und komponiert wurde, bisher aber noch namenlos ist. Zur besonderen Anerkennung durfte „Prinz Markus I.“, Yvonne Müller-Nagel“, die Mütze des Fördervereins der Lese übergeben, die ihr Mann bereist vor längerer Zeit bereits verhalten hat.

Wie bereits bei ihren Vorgängern überreichte Egon Mischelske dem Trifolium der drei Kölner Familiengesellschaften exklusive Manschettenknöpfe, die in der Werkstatt des Mitgliedes Fritz Kehmeier stammen. Zudem ehrte man den Senatspräsidenten des Reiter-Korps „Jan von Werth“, der aus den Händen des Prinzenvaters und Lese-Präsidenten den Verdienstorden in Bronze für sein Engagement im karnevalistischen Brauchtum erhielt.

Bei den beiden Auftritten von „Domhätzje Nadine“ (Nadine Fiegen), den Tänzen der GA-Flöhe als Kindertanzgruppe ließ man den Tag bei guten Gesprächen in den frühen Abendstunden gemütlich ausklingen.

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Kölner Kinderdreigestirn 2019 offiziell im Amt

 Nach dem erwachsenen Trifolium am Freitag wurde am Sonntagnachmittag im Kölner Theater am Tanzbrunnen auch das Kinderdreigestirn von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn proklamiert. 1.500 Kinder und Erwachsene sorgten für tolle Stimmung im Tanzbrunnen und feierten mit den Dreien. „Prinz Linus I.“ (Bayartz), „Bauer Adrian“ (Franke) und „Jungfrau Philippa“ (Philippa Holtmann, alle zehn Jahre) sind wie das große Dreigestirn bis Aschermittwoch im Amt und regieren bis dahin den Karneval der kölschen Pänz.

Der erst 15jährige Moritz Flock, Kinderprinz von 2013, führte gemeinsam mit Bernd Höft, Vorstandsmitglied des Festkomitees, durch die Veranstaltung. Auch das kleine Dreigestirn meisterte seinen Auftritt mit Bravour und hielt seine Rede passend zum Motto „Uns Sproch es Heimat“ auf Kölsch. „Es ist toll mit anzusehen, mit wie viel Selbstbewußtsein die Kinder hier auftreten“, freut sich Christoph Kuckelkorn. Das bestätigte auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Die Drei sind klasse und werden den kölschen Pänz viel Freude machen. Da merkt man die karnevalistische Erfahrung schon beim ersten öffentlichen Auftritt. Wenn ich das sehe und darüber hinaus miterlebe, wie ein ehemaliger Kinderprinz souverän durch das Programm auf der Bühne führt, mache ich mir um den Nachwuchs im Karneval keine Sorgen.“

Mit „cat ballou“ und „Brings“ standen zwei Top-Bands als Garanten für ausgelassene Stimmung im Theater des Tanzbrunnens auf der Bühne. Im Sinne des diesjährigen Mottos „Uns Sproch es Heimat“ trat außerdem der Chor der Jecke Öhrcher KG auf und bewies, wie vielfältig uns Sproch doch ist. Mit dem Gebärdenchor konnte so auch während der Kinderproklamation eine der vielen Arten von Sprache in unserer Stadt dargestellt werden. Ein weiteres Highlight waren die Kinder- und Jugendtanzgruppen verschiedener Kölner Karnevalsgesellschaften, die die Pänz im Saal zum Mitmachen animierten.

Natürlich kam auch das große Kölner Dreigestirn in den Tanzbrunnen und ließ es sich nicht nehmen, den jungen Kollegen zur Amtseinführung zu gratulieren. „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ freuen sich schon besonders auf ihre Session zu sechst, beide Trifolien werden viele gemeinsame Auftritte bis Aschermittwoch haben.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Sessionsorden Löstige Paulaner Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.

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Zeltorden Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.

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Jubiläumsorden 50. Jahre SBK- Seniorensitzung der KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.

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K.G. Alt-Köllen übergibt „Brings“ bei 1. Volkssitzung Scheck über € 1.111,11 für erkrankten Techniker Jamba

-hgj/nj- Dreimal 2.000 Jecke erwartet die K.G. Alt-Köllen an diesem Wochenende zu ihren Kultsitzungen der 1. und 2. Volkssitzung am Samstag und Sonntag, sowie der vor einigen Jahren ins Leben gerufenen „Nümaats Wiever“-Mädchensitzung am Montag. Den ersten Rekord mit 2.000 närrischen Jecken, die überwiegend aus dem Rheinland und angrenzenden Gebirgen kommen, konnte die Gesellschaft schon heute knacken.

Zu den Klängen des Regimentsspielmannszuges der Blauen Funken, welches mit seinem Korps zur Eröffnung ins Festzelt auf dem Neumarkt einzog, marschierten auch die Träger von Plaggen, Standarten und Fahnen der „Plaggeköpp“ ein, die den Elferrat mit Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel, der heute ins Kostüm des Harlequins aus dem Vereinswappen von Alt-Köllen geschlüpft war begleiteten. Nach der musikalischen Eröffnung der Volkssitzung, die in dieser Session wie immer mit moderaten Preisen zum 36. Male stattfand, verabschiedeten sich die „Plaggeköpp“ und überließen den Blauen Funken für ihre Artillerietänze und die Darbietungen ihres Tanzpaares das Podium auf dem Neumarkt.

Nach dem Programmablauf von Literat Stephan Degueldre standen hiernach die „Rabaue“ mit alten und neuen Hits, Martin Schopps mit Neuigkeiten und Lebensweisheiten aus seiner „Rednerschule“ sowie „Kuhl un de Gäng“ vor dem Publikum, welches von Minute zu Minute euphorischer vor Freude wurde. Ihre neuen über den Sommer einstudierten Tänze präsentierte sodann die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“, die das Aushängeschild von Alt-Köllen ist.

Ohne Pause weiter holte Rolf-Rainer Riedel nach Fritz Schopps und seinen Reimen als „Et Rumpelstilzje“ mit den „Domstürmern“ und den „Klüngelköpp“ zwei Bands auf die Bühne, bei dem es für das Publikum kein Halten mehr gab und der Zugang zum Podium durch das Publikum des Wachdienstes Luchs gesondert abgeschirmt werden mußte. Da man sich auf der Zielgeraden der ersten 2019er Volkssitzung befand fehlten jetzt nur noch zwei Programmnummern, womit das amtierende Kölner Dreigestirn und die „Brings“ gemeint sind.

Zusammen mit dem Präsidenten des Festkomitees Christoph Kuckelkorn und ihrer Equipe zog alsdann „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ umjubelt ins Festzelt ein, die kaum noch auf die Bühne kommen konnten, da die Jecken sie vom Eingangsbereich bis zu Podium umjubelten. Mit Sätzen die aus dem Herzen kommen, ihrem Reim auf Kölle und ihrem Lied zum Saxophonspiel von „Bauer Markus“ war das Trifolium schlechthin das absolute Highlight des Nachmittages.

Vor dem Auftritt der fünf „Brings“-Musiker überreichte Gregor Berthold als Senatspräsident der K.G. zusammen mit dem Literaten der Gesellschaft „Brings“ einen Scheck über € 1.111,11. Dieser Betrag soll eine schnellstmögliche Therapie für deren an Krebs erkrankten Techniker Jamba möglichmachen, da sich Jambas Krankenkasse weigert die Kosten von € 100.000,00 zu übernehmen. Bereits seit Beginn der Aktion im vergangenen Herbst sind so € 20.000,00 zusammengekommen um Jambas Immuntherapie zu finanzieren. Gleich zu Beginn stand für die Gebrüder Peter und Stephan Brings, Harry Alfter, Christian Blüm und Kai Engel fest, daß sie nach einer solch einzigartigen wie großzügigen Spende nicht mit ein oder zwei Zugaben davonkamen, wodurch das Finale an diesem Abend länger ausfiel, was dem dankbaren Publikum sehr entgegen kam.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s) Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.
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Kölsche Narren Gilde überrascht Senioren der Sozialbetriebe Köln bei 50. SBK-Sitzung mit Jubiläumsorden

-hgj/nj- Zum 50. Male in Folge sorgte die Kölsche Narren Gilde bei den Senioren der Sozialbetriebe Köln (SBK) für ein zusätzliches Lachen im Jahr. Seit 1969, also seit die Gesellschaft zwei Jahre als ist, veranstaltete die Narren Gilde ihre Seniorensitzung, die einst zusammen mit dem Sozialamt der Stadt entstanden organisiert wurde. Während das Kölner Sozialamt für die Verteilung aller Eintrittskarten über Wohlfahrtsverbände und anderen Einrichtung zuständig war, oblag die Verpflichtung von Künstlern, der Auf- und Abbau der Bühne etc. in den Händen der Kölsche Narren Gilde, die extra hierfür ihren Elferratstisch aufbauten an den Präsidenten wie Hans-Horst Engels oder Helmut Kopp durch die Sitzung führten.

Veranstaltungsort war der alte Festsaal auf dem Gelände der Riehler Heimstätten, aus denen die SBK hervor gingen. Im Jahre 2004 übernahmen die Sozialbetriebe Köln die sogenannte „Sozialamtssitzung“, die ab dann auch die Organisation übernahm. Durch den Umzug in den heutigen Festsaal, welcher durch seine Bauart weniger Kapazität bei den betagten Gästen aufnehmen kann, verlagerte sich auch die Kartenvergabe auf die sechs städtischen Seniorenzentren im Stadtgebiet.

Heutzutage stellt dies kein Problem der mehr da, da die komplette Sitzung in alle Zimmer übertragen live ausgestrahlt wird. So hatte die Übertragung ursprünglich den Sinn darin, daß nicht alle Bewohner des an der Boltensternstraße gelegenen Betriebes fit genug sind den Festsaal aufsuchen zu können, wovon im Grunde genommen heutzutage alle partizipieren.

Während Helmut Kopp auch heute noch krankheitsbedingt fehlte, moderierte Stefan Virnich als Vizepräsident seiner Gesellschaft den Nachmittag, bei der er zu Beginn mit der Veranstaltungsleitung der SBK Tina Damm die rund 280 Senioren und Betreuer begrüßte. Einen musikalischen Gruß richteten sodann das Ehrenmusikkorps der Kölsche Narren Gilde die Kölner Husaren grün-gelb an die Damen und Herren im Saal, die fast ausnahmslos den zweiten Weltkrieg miterlebt hatten und Köln wieder aus den Trümmern neu entstehen ließen.

Nach dem musikalischen Einstand in die 50. Seniorensitzung – die zugleich runder Geburtstag war -, übernahm das Kölner Dreigestirn das Podium, welches keine 24 Stunden zuvor proklamiert wurde. Mit herzlichen Worten und ihrem Lied eroberte das Trifolium sehr schnell die Herzen seines Publikums, das äußerst dankbar über den Besuch war. Wie Hilde Heid, überreichte im Rahmen des Besuches ihre Nichte Hildegard Schinker Prinz, Bauer und Jungfrau zum 37. Male eine Kerze, die an Karnevalssonntag am Gnadenbild der Schwarzen Madonna Kirche Sankt Maria in der Kupfergasse für schönes Wetter für die Karnevalsumzüge und als Dank für eine unfallfreie Session aufgestellt wird.

Weiter im Programm erfreuten sich die Senioren – wie alle Teilnehmer – über den Jubiläumsorden der Sitzung und erheiterten sich zu den Reimen des „Tuppes vum Land“ Jörg Runge, den närrischen Couplets der „Blömcher“ und den Liedern der „KölschFraktion“. Vor dem Auftritt der „kölsche Stäänefleejer“, als neue Tanzgruppe der Kölsche Narren Gilde, gehörte die Bühne vor dem Elferratstisch den beiden Musikgruppen „Cöllner“ und „Funky Marys“, die einen feierfreudigen und schunkelnden Publikum gegenüberstanden. Heimweh an ihre bereits lange Zeit zurückliegenden Jahre, bekamen so mancher Heimbewohner bei den Krätzchen und Liedchen von Thomas Cüpper, die „Et Klimpermännche“ zum Ende der Veranstaltung von sich gegeben hatte.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Altstädter Köln werden zum 39. Male durch TOYOTA Deutschland in der Session mobil gehalten

-hgj/nj- Zahlreiche Touristen und Blicke lockten die Altstädter Köln im Laufe des heutigen Mittags zur offiziellen Fahrzeugübergabe an, da gerade Nordlichter, Süddeutsche und die Besucher aus aller Welt dies noch nicht gesehen hatten. Wie immer fand die diesjährigen Übergabe der TOYOTA-Wagenflotte im Kern der Altstadt statt, die vor einigen Jahren vom Fischmarkt am Rheinufer auf den Alter Markt verlegt wurde, da das Korps hier aus sein Kasino mit Geschäftsstelle in Haus 28-32 hat.

Bereits vor dem Eintreffen des Korps waren die Herren des Vorstandes, Senats und des Großen Rates ein besonderes Fotomotiv, die aufgrund des zu erwartenden Regens Pavillions aufgebaut und einen Teil der Fahrzeugflotte in Reih und Glied gestellt hatten. So waren gegenüber des Kölner Rathauses und unmittelbar vor dem Brauhaus von Fußballstar Lukas Podolski „Zum Prinzen“ nur sechs Fahrzeuge geparkt, da die gesamte Fahrzeugflotte mit 21 Bussen und Pkws den Rahmen gesprengt hätte.

Im Gegensatz zu anderen Korpsgesellschaften reisen die Altstädter nicht mit einem oder mehreren Bussen zu ihren Auftritten in und um Köln an, sondern besitzen in den „närrischen Wochen“ die größte Flotte bei den Karnevalsgesellschaften. Dank ihres Hauptsponsors und den seit 1981 tradierten Geschäftsbeziehungen zur TOYOTA Deutschland GmbH, Köln, hält der japanische Globalplayer insgesamt 21 TOYOTA neunsitzige Roace, einen TOYOTA Aygo für das Tanzpaar sowie einen Mirai für Präsident Hans Kölschbach bereit.

Mit klingendem Spiel Kölner Märsche kündigten die Spielleute von Regimentsspielmannszug und -kapelle an, daß das man gleich die Fahrzeugtaufe vornehmen kann, da die Musiker das Korps am Hotel Mondial am Dom Cologne abgeholt hatten und im kleinen Umzug zum „Alder Maat“ marschierten. Nach dem Eintreffen ihrer Kameraden und dem Kommando „Habt acht“ von Spieß Guido Bräuning begrüßte Hans Kölschbach die Zuschauer aus aller Welt, sein Korps und die Herren von TOYOTA und deren Vertretern der Kölner Autohäuser, die ihnen die Wagenflotte zum 39 Mal zur Verfügung stellen.

Vor der Einsegung durch Msg. Robert Kleine, welcher zugleich Dom- und Stadtdechant wie auch der Generalfeldeilige des grün-roten Korps ist, galt es Alain Uyttenhoven (Präsident TOYOTA Deutschland GmbH), Thomas Schalberger (Generalmanager, Presse), sowie Tim Oessling (Key Account TOYOTA Flotte), Axel Nordieker (Geschäftsführer Financial Service), Klaus Kroppa (Direktor Marketing) und Alex Schliff (Produktmanager) Dank zu sagen. Gleichzeitig begrüßte und dankte Hans Kölschbach auch Bernd Rademacher und Stefan Karst, Frank Levy und Reiner Herzberg, die die Autohäuser Karst, Levy Automobile und das Autohaus 3H vertraten.

Nach einem weiteren Potpourri der Musiker unter der Leitung von Oliver Röttgen, folgte die Einsegnung der Flotte durch Msg. Robert Kleine, der stets gute Fahrt und eine unfallfreie Session betete. Sodann segnete der Generalfeldheilige der Altstädter Köln alle Korpsmitglieder, sowie die Fahrzeuge mit Weihwasser, welches er aus dem altehrwürdigen Dom mitgebracht hatte. Weiteren Segen erfuhren die Altstädter von ganz oben, da es während der Zeremonie regnete, womit der Herrgott den Karnevalisten in grün und rot höchstpersönlich seinen Segen gab.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Niki Siegenbruck
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„Jan von Werth“ unterstützt bei Prunksitzung Kinder-und Jugendtanzgruppe und Kölner Dreigestirn mit besonderen Geschenken

-hgj/nj- Wenige Stunden nach der Proklamation des Kölner Dreigestirns 2019 eröffnete das Reiter-Korps „Jan von Werth“ mit der Prunksitzung den Sitzungskarneval im Gürzenich zu Köln. Insgesamt finden in diesem Jahr in Kölns guter Stube 47 Sitzungen, Bälle und Korpsappelle statt, womit der Gürzenich die gefragteste Adresse Kölns bei den Karnevalisten ist.

Bereits vor dem Auftritt der Kinder- und Jugendtanzgruppe hatte der Senat im Isabellensaal zum Empfang geladen, wo sich die geladenen Gäste auf den kurzweilig heiteren Abend beim Korps der schönsten Uniformen einstimmten. Bei der Eröffnung der Prunksitzung durch die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Jan von Werth“, verzückten die „Pänz“ das Publikum, worauf eine Überraschung folgte. So hat der TÜV dem Rosenmontagswagen der Kinder- und Jugendtanzgruppe keine Zulassung mehr gegeben, so daß ein neues Gefährt besorgt werden mußte. Damit die finanzielle Seite zur Anschaffung abgesichert ist, hat das Corps à la suite der Gesellschaft sein Herz für Kinder gezeigt und griff ordentlich in seine Kasse, wodurch bereits in vielen Fällen dem Reiter-Korps geholfen werden konnte.

Jörg Halm als Chef des Corps à la suite und Bruno Viggen Schatzmeister des Corps à la suite, waren hierzu aufs Podium gekommen, um der von Hans-Peter Becker geleiteten Gruppe eine freudige Botschaft zu überbringen. So stellt das Corps à la suite der Kinder- und Jugendtanzgruppe seiner Gesellschaft einen sagenhaften Betrag in Höhe von € 15.000,00 zur Verfügung, damit die Kleinen mit ihrem neune Wagen am Rosenmontagszug teilnehmen können. Nebenbei avancierte Präsident Jörg Mangen bei der kleinen Tanzgruppe seiner Gesellschaft während deren Auftritts zum Fähnrich, da auch der Träger des Plaggens der Kinder-und Jugendtanzgruppe zum tanzenden Nachwuchs der kleinen „Jan von Werther“ gehörte.

 

Nach dem Ausmarsch der „Pänz“, begrüßte Jörg Mangen nach seinem Willkommensgruß an alle Gäste und Ehrengäste, das Kölner Dreigestirn, dem ein triumphaler Empfang bereitet wurde. So sind „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ schon jetzt aufgrund ihrer Herzlichkeit und Harmonie eines der beliebtesten Kölner Dreigestirne der vergangenen Jahre, die sich auch bei der Prunksitzung des „Jan von Werth“ ein Sympathieträger Kölns präsentieren. In seine letzte Session als Prinzenführer startete mit der Proklamation am gestrigen 11. Januar 2019 Rüdiger Schlott, der insgesamt 12 Trifolien begleitet hat. Auf seiner Abschiedstour würdigen die Kölner Gesellschaften das Wirken von Rüdiger Schlott, dem auch heute Abend mit der Ernennung zum Oberleutnant e.H. eine besondere Ehre durch das Reiter-Korps erwiesen wurde. Abschließend überreichte Frank Breuer als Vorsitzender und Korpskommandant von „Jan von Werth“ dem amtierenden Trifolium einen Scheck in Höhe von € 500,00, womit das Reiter-Korps den Benefiz des Dreigestirns zur Anschaffung für einen Krankenwagen unterstützt, in dem Menschen aus Hospizen sich vor ihren Tod noch zu einem Wunschort fahren lassen können.

Mit Volker Weiniger, der als „Sitzungspräsident“ seiner KG „De raderdollen Spritköpp vun 1493 e.V.“ aus dem Vereinsleben plauderte und hierzu nicht in eine Glaskugel sondern tief in Glas schaute, nahm die Sitzung weiter Fahrt auf. Bei den Liiedern von „cat ballou“ als musikalischem Einsteiger mit Hits wie „Mir fiere et Levve“, „Immer immer widder“ und „Hück steiht de Welt still“, hielt es kein Gast mehr auf dem Stuhl. Nach „Werbefachmann“ Bernd Stelter, der eine erstklassige Rede parat hatte, präsentierte sich der Gastgeber mit seinen vier Schwadronen, dem Tanzpaar Britta Schwadorf und Florian Dick, dem amtierenden „Jan un Griet“-Paar sowie der Korpskapelle, die das „Schmölzje“ in den Saal spielten. Nach weiteren Musikstücken, der Vorstellung von „Jan nun Griet“ und den Tänzen der 1. Schwadron als Tanz- und Reservekorps zusammen mit dem Tanzpaar, gönnte man den Gästen und sich selbst zur Halbzeit der Prunksitzung eine Pause.

Zum Opening der zweiten Abteilung hatte Stefan J. Kühnapfel als Literat seiner Gesellschaft die StattGarde Colonia Ahoj eingeladen, die mit allen Crewmitgliedern in den großen Saal von Kölns guter Stube einzogen und ihre Bühnenprogramm durch Bordkapelle, Shanty-Chor und Tanzkorps präsentierten. Hiernach folgten nach Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ und seinem scharfsinnigen Humor, die „Bläck Fööss“ erstmals in der Besetzung mit Hanz Thodam, der am Bass die Nachfolge von Hartmut Priess antritt. Geschichten von seinen Vorfahren aus ugandischen Heimat und den Frivolitäten seiner Kunden beim Toilettengang hatte alsdann „Motombo Umbokko“ Dave Davis parat, der wie Bernd Stelter und Guido Cantz der vom Publikum nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen wurde.

Ordentlich ins Schwitzen brachten zum Finale und der anschließenden Sitzungsnachfeier hiernach die „Klüngelköpp“ den Elferrat und das Auditorium, die auch heuer wieder eine bombastische Percussionnummer präsentierten und diese im Gegensatz der vergangenen Jahre mit Lichteffekten zusätzlich aufpeppten. Im Verlauf der „Jan von Werth“-Prunksitzung kam neben Rüdiger Schlott noch eine weitere Persönlichkeit zu hohen Ehren. Wolfgang Bosbach, der 23 Jahre für seine rheinische Heimat im Bundestag saß, ehrte Jörg Mangen zusammen mit seinen Vorstandskollegen mit der Ernennung zum Rittmeister e.H., worüber der sympathische Politiker sehr gerührt war.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Proklamation des Kölner Dreigestirns 2019 im Gürzenich

Das Kölner Dreigestirn 2019 ist offiziell im Amt! Im Festsaal des Kölner Gürzenich wurden „Prinz Marc I.“ (Michelske), „Bauer Markus“ (Meyer) und „Jungfrau Catharina“ (Michael Everwand) feierlich von Oberbürgermeisterin Henriette Reker proklamiert.„Mit gleich drei Heimatgesellschaften im Rücken ins Amt gehoben zu werden, war sicherlich ein ganz besonderes Erlebnis“, freute sich „Prinz Marc I..“

Zum ersten Mal seit 1955 stellen drei Gesellschaften gemeinsam das Dreigestirn: „Prinz Marc I.“ kommt von der KG Schlenderhaner Lumpe e.V., „Bauer Markus“ wurde jüngst zum Präsidenten der Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V. ernannt und „Jungfrau Catharina“ gehört der Lesegesellschaft zu Köln von 1872 an. Für die Gesellschaften war der Abend ebenfalls ein besonderes Ereignis: Da nicht alle Mitglieder im Gürzenich Platz fanden, wurde die Proklamation live in die neue Hofburg, das Dorint Hotel am Heumarkt übertragen.

 

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn hatte sich Unterstützung auf die Bühne geholt: Mit ihm gemeinsam moderierte Katja Lavassas, Ensemblemitglied des Hänneschen-Theaters, die Veranstaltung. Passend zum diesjährigen Motto „Uns Sproch es Heimat“ prägten die kölsche Mundart und viele weitere Sprachen das Programm des Abends. „Jede Sprache ist in ihrer Form eine Heimat“, so Christoph Kuckelkorn. Ein besonderes Highlight war der Gebärdenchor Jecke Öhrcher, der bewies, dass uns Sproch nicht nur ein großer Bestandteil der jecken Kultur, sondern auch ausgesprochen vielfältig in seinen Formen ist. Erstmals wurde außerdem der Akt der Proklamation in Zusammenarbeit mit dem LVR in Gebärdensprache übersetzt.

Für die richtige Stimmung sorgten zahlreiche bekannte Künstler, aber auch Neuentdeckungen wie „Lupo“ und „Planschemalöör“. Die „Bläck Fööss“ traten gemeinsam mit dem Gebärdenchror Jecke Öhrcher auf, und der Kölner Opernsänger Dirk Schmitz sorgte gleich zu Beginn mit dem Ostermann-Klassiker „Heimweh nach Kölle“ für Gänsehaut. Als Vertreter der kölschen Mundart unterhielten Dä „Tuppes vum Land“ (Jörg Runge), „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“ (Ralf Knoblich) und „Dä Nubbel“ (Michael Hehn) das Publikum.

Neu – vor allem für die Zuschauer zuhause – ist in diesem Jahr der Ablauf der Proklamation. Der Einzug des Dreigestirns, der früher in der Mitte der Veranstaltung lag, bildet nun den Höhepunkt und Abschluß des TV-Programms. Die WDR-Übertragung beginnt dafür bereits am roten Teppich. Die Gäste im Saal feierten aber auch nach der Proklamation kräftig weiter mit „Querbeat“, „Kasalla“ und „cat ballou“. Alle Bands werden in kurzen Ausschnitten auch für die Fernsehzuschauer zu sehen sein.

Neben Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker waren auch der Innenminister von NRW, Herbert Reul, NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer und NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Auch die Ehrenmitglieder Jürgen Roters und Fritz Schramma besuchten den Galaabend. Weitere Ehrengäste waren außerdem der WDR-Intendant Tom Buhrow und das kölsche Original Jean Pütz.

Quelle und Foto/s. Festmonitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

 




Prinzen-Garde Köln verleiht im Rahmen des Generalkorpsappells 2. Gardestern und 6. Ehrenmitgliedschaft seit der Gründung in 1906

-hgj/nj- Als vorletztes Korps der Kölner Traditionsgesellschaften hielt gestern Abend (10. Januar 2019) die Prinzen-Garde Köln ihren Appell im Maritim Hotel am Heumarkt ab, welcher den klingenden Namen Generalkorpsappell hat. Wie in den vergangenen Tagen seit dem Jahreswechsel, erfreute sich auch die Prinzen-Garde über den regen Zulauf von Persönlichkeiten des Kölner Lebens (Karneval, Industrie und Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Medien), die ihr Kommen angekündigt hatten.

Hierunter aus dem karnevalistischen Lager unter anderem die Präsidenten der Altstädter Köln, Bürgergarde „blau-gold“, Blaue Funken, EhrenGarde Köln, Flittarder KG, Müllemer Junge, Nippeser Bürgerwehr, Roten Funken, Treuer Husar, der Willi Ostermann Gesellschaft, sowie der Damen-Karnevalsgesellschaften 1. Damengarde Coeln, und der Colombinen, die diesem Mammutprogramm am Abend vor der Proklamation des Kölner Dreigestirns beiwohnen wollten. Kurz vor 20.00 Uhr startete das weiß-rote Korps mit einem kleinen Film, welcher als Jahresrückblick die ganzjährigen Aktivitäten der Gesellschaft Revue passieren ließen.

Marcus Gottschalk als Sitzungsleiter der PG, wie die Kölner ihre Prinzen-Garde abkürzen, begrüßte nach dem cineastischen Filmchen die vorgenannten Gäste, bei denen auch die Vertreter von Stadt, Festkomitees, des Bund Deutsche Karneval (BDK), Kommandanten, Tanzpaare, Literaten und der Hausherr des Maritim Hotels Hartmut Korthäuer willkommen geheißen wurde. Fluchs drauf standen die Tänzerinnen und Tänzer der Tanzgruppe „Original Kölsch Hännes’chen auf dem Podium, die passend zum diesjährigen Rosenmontagsmotto „Uns Sproch es Heimat“, zu kölschen Evergreens und Klassikern bekannter Interpreten das Programm den Abend eröffneten.

Im Anschluß des Dankes an die Tanzgruppe begrüßte PG-Kommandant Marcel Kappenstein die geladenen Gäste, der hiernach Gratulationswünsche und Urkunden verlieh, die sich Marc Lehnen und Helmut Schmidt für ihre 25jährige Treue zum Korps und Michael Schwarz-Harkämper mit 40 Jahren erworben haben. Sodann folgten im Ablaufplan des Abends die Beförderungen verdienter Herren, die Marcus Gottschalk zusammen mit Präsident Dino Massi aussprachen, da als erster hierbei Marcel Kappenstein zum Oberst der Prinzen-Garde befördert wurde.

Nach diesem ehrte Dino Massi zusammen mit Kommandant und Sitzungsleiter Gustav Brüninghaus als 5. Vorstandsmitglied, Michael Gather (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und Thomas Eifler als einer der Hoffrieseure des Kölner Dreigestirns, die allesamt Mitglieder der „Mählsäck“ sind und – wenn auch mit feuchten Augen – ab sofort den Rang eines Generalmajor inne haben.

Eine außergewöhnliche Ehrung erfuhr alsdann Herbert Winand, der im vergangen Jahr bei der Jahreshauptversammlung nach 25 Jahren seine Position als Reservekorpsführer an Jürgen Wicharz weitergegeben hatte. Wie Karlheinz Hömig, der über mehrere Jahrzehnte Kommandant seiner Gesellschaft war und vor etlichen Jahren bereits zum Ehrenkommandant der Prinzen-Garde Köln von 1906 e.V. ernannt wurde, erhielt Herbert Winand den 2. Gardestern, der fürs 111jährige Jubiläum für besonders aktive und langjährige Prinzen-Gardisten mit außergewöhnlichen Leistungen neugeschaffen wurde.

Stellvertretend für die „gefühlten“ 60 Ernennungen und Beförderungen, die sodann an verdiente Zeitgenossen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Mitgliedern und Medienvertretern verliehen wurde, sollen hier alle Fahrer der Prinzenequipe und des Kölner Dreigestirns genannt sein.

Mit dem Auftritt der „Klüngelköpp“, die erstmals vor einem solch hochkarätigen Publikum mit ihrer Lichtshow zu ihren bekannten und neuen Liedern, sowie der Perscussiondarbietung auftraten, folgte das Abendessen mit Hähnchen-Cordon bleu, Champignons  und Kartoffelstampf auf der närrischen Speisenkarte zum diesjährigen Generalkorpsappell.

Im Rahmen des anschließend stattfindenden Korpsaufzuges, bei dem auch der Regimentsspielmannszug durch Präsident Dino Massi und Marcel Kappenstein inspiziert wurden, stand Prinzenführer Rüdiger „Rudi“ Schlott im Mittelpunkt des Geschehens. So dankte ihm seine Gesellschaft für seine verantwortungsvollen Aufgaben, die Rüdiger Schlott nicht nur als Prinzenführer, sondern auch als Mitglied der PG übernommen hat, wie strukturelle Umbauten innerhalb des Prinzen-Garde Turms und des Archives, mit der Verleihung zum Ehrenratsherr seiner Korpsgesellschaft.

Vor der Ernennung von Hans-Joachim Ziems, welcher in der 113jährigen Geschichte des weiß-roten Korps für seine Meriten erst zum 6. Ehrenmitglied ernannt wurde, standen die Übergabe der Regimentsfahne sowie die Vereidigung neuer Mitglieder im Programm. Im Verlauf des weiteren Abends präsentierte sich zwischen den Beförderungen bis einschließlich Oberfähnrich, Leutnant bis Oberst und zuletzt der Generäle, das Tanzpaar Tina Mertens und Alexander Ritter, die Mitglieder des Fußkorps sowie das Gewehrexerzieren und die Mitglieder des Tanzkorps mit ihrem Gardetanz, so daß wie Dino Massi es bei der Uniformabnahme formuliert hatte: „Die sehen alle gut aus! Die können wir raus lassen!“ und damit die Aktivitäten der Prinzen-Garde in der Session 2019 starten können.

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Sessionsorden Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.

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Altstädter Köln sind mit Korpsappell wieder in Kölns guter Stube zurück

-nj- Mit den Altstädtern Köln hat der Gürzenich endlich wieder eine große wie bedeutende Korpsgesellschaft des Kölner Karnevals gefunden, die neben den Blauen Funken in der guten Stube Kölns ihren Korpsappell auf höchstem Niveau umsetzt. Bis zum letzten Jahr war das am Alter Markt beheimatet fünfte Traditionskorps der neun Korpsgesellschaften im Pullman Cologne beheimatet, wo aber aufgrund der Größe des Bankettsaales die Kapazitäten nicht mehr für Mitglieder und Ehrengäste ausreichten.

Zudem haben sich die Altstädter mit dem Wechsel von der Helenenstraße in den Gürzenich sich selbst eine Geschenk bereitet, da neben der Größe des Hauptsaales auch die Bühne riesigen Freiraum und ein phantastisches Bühnenbild für ein solches Spektakel zu Beginn der Session bietet. Wie Peter Schaaf als Verzälloffizier des jrön-rude Korps mitteilte, war man vor 15 bis 20 Jahren bereits an dem bekanntesten Spielort der Domstadt, wobei allerdings nicht alle Plätze des Saals genutzt wurden, da die Gesellschaft nicht die Mitglieder hatte, wie sich dies heute darstellt. So benötigen die Altstädter derzeit lediglich nur beim Reiterkorps Nachwuchs, da die anderen Korpsteile aktuell keine Kapazitäten für Neuaufnahmen haben.

Diese Umstände sind unter anderem dem heutigen Präsidenten Hans Kölschbach und seinen Vorstandskollegen geschuldet, die die Gesellschaft ins 21. Jahrhundert führten, und trotzdem die 97jährige Geschichte und Traditionen ihrer Vorfahren pflegen, fortführen und 2022 ins 100jährige Jubiläum begleiten. Allerdings stehen auch in diesem Jahr wieder zwei besondere Jubiläen an, da zum einen das Musik-Corps Köln-Flittard bei den Altstädtern in die 25. Session geht. Zudem ist das Tanzkorps derweil 95 Lenze jung und strotzt glänzend durch seine Tänze bei allen Auftritten.

In den Abend des diesjährigen Korpsappells starte man in gewohnter Weise mit der Kinder- und Jugendstanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, die seit 27 Jahren unter dem Patronat der Gesellschaft stehen und auch heute wieder nur karnevalsbegeisterte „Pänz“ zeigte, die sich prächtige auf die Auftritte zur Session und dem Motto „Uns Sproch es Heimat“ vorbereitet haben. Nach einer Zugabe marschierte danach der Regimentsspielmannszug zusammen mit der Regimentskapelle ein, welche mit kölschen Evergreens zur „fünften Jahreszeit“ das Publikum wie schon die „Dillendöppcher“ von den Stühlen holten. Mit den Willkommensworten von Präsident Hans Kölschbach an alle Gäste und Ehrengäste (den Bürgermeistern Elfi Scho-Antwerpes, Hans-Werner Bartsch und Dr. Ralf Heinen, den Vertretern des Festkomitees, sowie stellvertretend für alle den Präsidentenkollegen Hans-Georg Haumann, Dino Massi, Markus Wallpott und Ralf Wolanski – Bonner Stadtsoldaten und den Feldhellije der Altstädter Msg. Robert Kleine), startete nach der herzlichen Begrüßung des designierten Kölner Dreigestirns der eigentliche Appell 2019, bei dem die Spielleute und Musiker ihren neuen Sessionspotpourri vorstellten.

Rhetorisch korrekt, also in breitem Kölsch und sonorem Unterton, frei nach dem diesjährigen Kölner Rosenmontagsmotto, stand das Ur-Gestein des Kölschen Fasteleer op d´r Bühn´, womit Jupp Menth gemeint ist, der als Ehrenmitglied des Altstädter Korps in seine Type als „Ne kölsche Schutzmann“ schlüpfte und vielen mit seiner Rede den Spiegel vorhielt, bevor das gemeinsame Essen mit „Ähzezupp und Woosch“ serviert wurde.

Nicht wie geplant um 21.15 Uhr, sondern 1 x 11 Minuten später, wurde der zweite Teils des Abends mit dem Einmarsch aller uniformierten Korpsteile zusammen mit dem Regimentsspielmannszug und der Regimentskapelle eröffnet. Dieses einzigartige Bild gab sodann auch den Rahmen für die Ernennungen ehrenhalber und Beförderungen der Offiziere der Reserve ab. In kurzen prägnanten Sätzen umschrieb Hans Kölschbach die Verdienste oder Funktionen elf zu Ehrenden Persönlichkeiten.

Hierbei mit von der Partie: Uschi Brauckmann (Präsidentin Colombina Colonia/Beiratsmitglied im Festkomitee), André Schulze Isfort Präsident der StattGarde Colonia Ahoj/ Beiratsmitglied im Festkomitee), Egon Michelske (Vater des diesjährigen Prinzen und Präsident der Lesegesellschaft zu Köln), Peter Heesen (Ehrenvorsitzender Deutscher Beamtenbund und Mitglied der Jury der Schull- und Veedelszöch), Jörg Halm (Corps á la suite-Chef und „Jan“ 2017), Stefan Jung und Andras Bulich (Prinz und Bauer des Kölner Dreigestirns 2017), Marcel Kappenstein (Kommandant der Prinzen-Garde Köln). Desweiteren folgten Peter B. Mikkelsen als Direktor des Steigenberger Hotel Köln, Alain Uyttenhoven (Geschäftsführer und Präsident der TOYOTA Deutschland GmbH) und „Schosch“ Jäckel (Chefredakteur typischkölsch.de), welcher als Koblenzer Altstädter jetzt als Leutnant d.R. eine „doppelte Staatsbürgerschaft“ beider Rheinmetropolen hat. Last not but least beförderte Hans Kölschbach den Dienstältesten Prinzenführer aller Zeiten im Kölner Karneval, Rüdiger Schlott, Kraft seines Amtes zum Obertst d.R..

Vor und nach den Vereidigungen acht neuer Kameraden, die nach ihrer zweijährigen Ballotagezeit echte Altstädter des Korps wurden, präsentierten die Grenadiere des Tanzkorps ihren ersten und zweiten Tanz, wobei letzterer als bisheriger Gardetanz nunmehr der Offizierstanz der Gesellschaft ist und dem im vergangenen Herbst verstorbenen Tanzoffizier des Mariechens Heidi Gößling (†) Jürgen Gajewski gewidmet ist. In diesen Tanz bezogen die Offiziere der Altstädter gleich ihren Präsidenten mit ein, der bewies, daß er immer noch genügen Fitness für den einen oder anderen Auftritt mitbringt.

Wenn ein Mitglied des Vorstandes im Festkomitee des Kölner Karnevals zur Bühne gebeten wird, hat dies oftmals den Hintergrund, das diejenige eine hohe Auszeichnung vollzieht. Hierzu begleitete Dr. Joachim Wüst als Vizepräsident im FK Marcus Gottschalk, welcher Protokollchef des Trifoliums ist, zwei Persönlichkeiten des grünen und roten Traditionskops auszeichnen konnte. Jürgen Schoenenkorb erhielt die bei jedem Kölner Karnevalisten begehrte Auszeichnung für seine 40jährige Mitgliedschaft im Tanzkorps. Wolfgang Gries, würdigte Marcus Gottschalk im Namen aller im Kölner Karneval Aktiven aufgrund seiner Meriten als Beisitzer des Vorstandes sowie für seine 22jährige Tätigkeit in der Kartenkommission.

Nach der 3. Darbietung des Tanzkorps, die bei allen Tänzen ihr Tanzpaar Carina Stelzmann und Philipp Bertram in den Mittelpunkt stellen, kamen weitere verdiente Altstädter zu hohen Weihen. „Waggelknee“ Bernhard Röttgers, dem in 2010 der Aufbau des Spielmannszuges zu verdanken ist und bis zur letzten Session sieben Jahre Tamourmajor war, dankte Hans Kölschbach mit der Ernennung Ehrentambourmajor. Den Dienstrang eines Generalmajors begleiten ab sofort Egon Eschweiler und Willi Wirtz, die beide seit 50 Jahren Mitglied der Gesellschaft sind. Martin Berg, Ehrenratsherr und langjährige Schriftführer, wurde sodann zum Generalleutnant, sowie Josef Busbach, der beim diesjährigen Rosenmontagszug zum 62. Male mit dabei ist und Rolf Mathesius (Ehrenratsherr und Ehrenkommandant des Reiterkorps), sind durch Vorstandsbeschluß in den Rang eines Generals befördert. Desweiteren folgten noch weitere neun Beförderungen vom Leutnant bis zum Oberst, womit die Geehrten nunmehr gegen Griesgram und Muckertum ziehen.

Passend in den Rahmen des diesjährigen Korpsappels folgte nach dem vierten und letzten Tanz der tanzenden Grenadiere – mit Mariechen und Tanzoffizier – der Große Zapfenstreich zum Ende eines illustren Abends, der heute neben seiner feinen Musikalität auch optisch dank der riesigen Bühne des Gürzenichs zur Geltung kam.

Quelle (Text): © 2019 Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden Altstädter Köln 1922 e.V.

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Sessionsorden KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln

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Treuer Husar zelebrierte Korpsappell im „Wohnzimmer“ des Kölner Karnevals

-hgj/nj- Die drei am heutigen Abend stattfindenden Korpsappelle bedeuteten für Vertreter der örtlichen und über den Fastelvoend berichtenden Medien ein sogenanntes „Saalhopping“ zwischen Gürzenich, Maritim Hotel und dem Pullman Cologne, in dessen Fest- und Bankettsaal die KG Treuer Husar Blau-Gelb traditionell in die Session starte. Ob in der Martinstraße 27, Am Heumarkt 20 oder in der Helenenstraße 14, wo sich das Vier-Sterne-Hotel der Accor-Gruppe befindet, war die Stimmung phantastisch, ausgelassen und die Plätze bis auf den letzten Stuhl gefüllt.

Mit ihrem herzlichen Willkommen eröffneten Präsident Markus Simonian und Kommandant Hartmut „Harry“ Kramer den diesjährigen Korpsappell, wonach die Mitglieder der Kinder-und Jugendtanzgruppe „Husaren-Pänz“ als Eisbrecher aufs Podium durften. Wie seit Jahren präsentierte sich der Nachwuchs des Treuen Husaren tänzerisch von seiner besten Seite und mit einer erstklassig karnevalistischen Inszenierung, die Dank der Trainer und Betreuer zwischen Aschermittwoch und dem 11. im 11. einstudiert wurden. Im Gegensatz zu anderen Traditionskorps hebt man bei blau-gelben Korps die Nachwuchsarbeit besonders hervor, da nach der Uniformabnahme drei Tanzabzeichen des Bund Deutscher Karneval (BDK) stellvertretend durch Markus Simonian an verdiente und langjährige Kinder verleihen wurden. Im Übrigen werden auch die Mitglieder der „Husaren-Pänz“ wie die Erwachsenen auf ihre Standarte vereidigt, die ein Kind der Gruppe vornimmt.

Nach einer Zugabe, die die „Husaren-Pänz“ alsdann ablieferten, wurden mit der Begrüßung von Ehrengästen gute Freunde der Gesellschaft willkommen geheißen, wie zahlreiche Präsidenten und Senatspräsidenten, Vorsitzende, Kommanden, Schatzmeister, Karnevalskünstler und Persönlichkeiten des Kölner Lebens. Nach diesem Part wünschte „Harry“ Kramer guten Appetit zur traditionellen Erbsensuppe, die bei dem über der Domstadt herrschenden widrigen gebrauchen konnte.

Mit dem Einmarsch des nicht enden wollenden aktiven Korps, deutete sich an, daß man nun im Block von Beförderungen, Ehrungen und Vereidigungen angekommen war. Gleichzeitig nahmen Präsident und Kommandant den Uniformappell vor, bei dem festgestellt wurde, daß das nicht nur das Tanzpaar mit sauberer und einwandfreier Uniform erschienen war, sondern alle Korpsteile der Gesellschaft. Entgegen anderer Kölner Traditionsgesellschaften wurde der Uniformappell beim Treuen Husar mit der Abnahme zweigeteilt, da die Bühne der „Hochburg“ wie sich die ehemalige Kölsche Hofburg selbst bezeichnet, nicht alle aufnehmen konnte. So konnten das Musikkorps, welches zu erst inspiziert wurde, wieder seine Plätze einnehmen und beim Appell des Offizierskorps und der Tänzer mit dem Marsch des „Treuen Husar“ von Caspar Josef Carl von Mylius intonieren – den er 1781 komponiert und zu Papier gebracht hatte – untermalen. Im Anschluß an den Uniformappell präsentierte sich sodann das Tanzkorps, mit ihrem Tanzpaar Clara Scheurer und Kevin Köppe, die mit nach reichlichen Trainings mit Euphorie ihren zahlreichen Aufzügen in den Sälen des Rheinlands entgegenfiebern.

Mit dem Einmarsch der neuen Mitglieder in ihren – wie man im Kölner Karneval sagt – „Eisverkäuferjäckchen“ stand die Vereidigung der 25 Hospitanten an, die mit aufgelegter rechter Hand auf Fahne und Plaggen den Eid der Gesellschaft nachablegten. Kölsche Klassiker spielte und sang nach der Vereidigung „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper, der als einer von wenigen Interpreten unserer Zeit die Lieder von Karl Berbuer, Dr. Gerhard Jussenhofen und Willi Ostermann so singt wie zu Lebzeiten die Interpreten selbst.

 

Bei allen Traditionsgesellschaften ist es üblich verdienten Persönlichkeiten eine Ehrencharge zu verleihen, oder nach weiteren Jahren den Damen und Herren eine Beförderung auszusprechen. In diesem Jahr gehörten zu diesem Kreis Erich Ströbel, der sich neben seinem Amt als Presseoffizier der Nippeser Bürgerwehr letztjährig Verdienste als Kölner „Jungfrau Emma“ erworben hat. Hinzu kamen heute Abend Monika Kissling (Schatzmeisterin der Damengarde Coeln), Ulrich Anton Maslak, Kölner Bauer der Session 2016, Frank Breuer (Vorsitzender und Korpskommandant des Reiter-Korps „Jan von Werth“) und Frank Tewes (Chefredakteur des Top Magazin Köln und Herausgeber der Sessionschronik „Dat wor et…), die ab sofort Rittmeister à la Suite der Gesellschaft sind. Dirk Metzner, Direktor des Lindner Hotel City Plaza, dem Stammquartier des Treuen Husaren, kam die Ehre zu Teil in den Kreis der Majore à la Suite aufgenommen zu werden. Diese Ehrung nahm Dirk Metzner bei seinem Dank an die blau-gelben Husaren stellvertretend für das gesamte Team seines Hauses entgegen, die sich ganzjährig um die Wünsche der Karnevalisten bei unterschiedlichsten Veranstaltungen kümmern.

Darüber hinaus war der jährliche Korpsappell wieder eine gute Gelegenheit, verdiente Mitglieder besonders auszuzeichnen. So erhielt Schatzmeister Kurt Wietheger für seine 25jährige Mitgliedschaft aus den Händen von Markus Simonian die Verdienstnadel in Silber, dem hierzu der Gesamtvorstand zur Seite stand. Für seine Meriten im karnevalistischen Tanzsport sagte der Husaren-Vorstand Pasqual Gusen Dank, der das BDK Tanzabzeichen in Gold mit Brillanten erhielt. Um das großen Engagement von Inge Deutsch wertzuschätzen, zeichnete Markus Simonian auf einstimmigen Beschluß des Vorstandes die Musikern des Musikerkorps aus, die die Ehrung emotional entgegennahm.

Nicht mit einem Zapfenstreich, sondern mit dem Auftritt des Tanzkorps der Grosse Braunsfelder KG „Kölner Rheinveilchen“ schloß die KG Treuer Husar kurz nach 23.00 Uhr den diesjährigen Appell mit einem Vorgeschmack tänzerischer Höchstleistungen, die die Truppe von Friedel Löhr zu einem der besten Tanzgruppen Kölns macht.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Niki Siegenbruck
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Festkomitee: Ab 9. Januar steht der „Kaatebus“ wieder auf dem Neumarkt

Am Mittwoch den 9. Januar 2019 öffnet der „Kaatebus“ des Kölner Festkomitees auf dem Neumarkt seine Türen. Neben den Karten für die verschiedenen Veranstaltungen der Kölner Karnevalsgesellschaften sind hier die Tribünenkarten sowohl für den Rosenmontagszug als auch die Schull- un Veedelszöch zu kaufen. Zusätzlich können offizielle Karnevalsprodukte wie Festabzeichen, Mottoschals oder auch Kalender erworben werden.

Auch dieses Jahr wird der „Kaatebus“ von der Kreissparkasse Köln unterstützt, die bereits seit Jahren erfolgreich mit dem Festkomitee Kölner Karneval kooperiert. Seit Ende 2018 ist die Kreissparkasse Köln zudem offizieller Kulturpartner des Festkomitees. „Die Kreissparkasse Köln unterstützt uns besonders im Bereich des Kölner Karnevalsmuseums, aber auch bei anderen Themen wie dem „Kaatebus“ und der „Pänz Große Pause“-Tour an Schulen in Köln und dem Umland. Sie hilft uns damit, das Kulturgut Kölner Karneval in der Region sichtbar zu machen und langfristig zu sichern“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Als zentrale Kartenvorverkaufsstelle des Festkomitees Kölner Karneval fließen alle im „Kaatebus“ eingenommenen Gelder ausschließlich in den Erhalt und die Weiterentwicklung des Kulturguts Kölner Karneval. Unterstützt wird dadurch unter anderem die Umsetzung der sozialen Projekte des Festkomitees. Neu im Sortiment ist der große Wandkalender mit karnevalistischen Motiven. Von jedem Kalender fließen € 5,00 in verschiedene Projekte und Züge des Veedelskarnevals.

Erstmals wird der „Kaatebus“ in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit kölnticket.de betrieben. Dadurch ist der „Kaatebus“ ab sofort auch montags geöffnet. Zudem wird das Kartensortiment erweitert. Künftig werden Karten für noch mehr karnevalistische Veranstaltungen, wie etwa der Große Kölsche Countdown am 11.11. oder das Stadionkonzert von „Kasalla“ 2020, auch im Bus den Jecken zur Verfügung stehen. Außerdem kann ab jetzt vor Ort auch mit kölnticket-Gutscheinen bezahlen.

Geöffnet ist der Bus vom 9. Januar bis zum 27. Februar 2019, jeweils montags bis samstags von 11.00 bis 18.00 Uhr (Mittagspause zwischen 13.30 und 14.00 Uhr).

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




serenatrade Ltd. und koelsche-fastelovend.de stellen erstmals gemeinsame Sessionsprodukte vor

 € 5,00 pro verkauftem Sessionsorden gehen an den Verein „Himmel un Ääd e. V.“

Am gestrigen Vormittag (8. Januar 2019) haben die serenatrade Ltd., innovativer Hersteller und Vertreiber von Merchandising-Produkten, und koelsche-fastelovend.de, das seit 2002 aktive Internet-Portal mit tagesaktueller Berichterstattung über den Kölner Karneval, ihre ersten gemeinsamen Sessionsprodukte vorgestellt.

Unter dem Slogan „Kölle bliev uns Heimat“ wurden in der Bar des Mercure Hotel Köln-City in der Friesenstraße den geladenen Medienvertretern die neuen Produkte vorgestellt. Neben einem Pin sowie einem Blinky-Pin präsentierte die Vertriebsleiterin der serenatrade Ltd., Alessandra Kraus, auch den ersten Sessionsorden der Firma mit Sitz in Kerpen bei Köln.

„Wir mußten nicht lange überlegen, als wir von Herrn Klein angesprochen wurden, ob wir nicht einmal einen Sessionsorden auflegen möchten. Das Konzept des Ordens hat uns begeistert und so haben wir, unserer Meinung nach, einen der schönsten Orden für die Session 2018/2019 heraus gegeben.“, so Alessandra Kraus.

„Als ich das Motto des Festkomitee beim Rosenmontagszug 2018 gesehen hatte, schwirrte mir direkt die Idee für einen Orden durch den Kopf: Lebende und bereits verstorbene Redner sollten sich beim Kölsch an einem Tisch treffen und gemeinsam feiern. Und ich wußte, daß serenatrade Ltd. ja bereits seit Jahren die Produkte vieler Redner und Karnevalisten exklusiv im Angebot hatte. Also habe ich dort nachgefragt – und quasi offene Türen eingerannt.“, so Andreas Klein, Redaktionsleiter von koelsche-fastelovend.de. „Als ich dann im Frühherbst einen ersten Master-Orden sah, blieb mir fast die Spucke weg!“, so Andreas Klein weiter.

Man war sich dann auch schnell darüber einig, daß man mit diesem Orden eine soziale Komponente verbinden möchte. Und ebenso schnell war klar, daß der Kölner Verein „Himmel un Ääd e. V.“ Nutznießer der Spende werden soll. Welche Ziele der Verein verfolgt, können Sie der Homepage des Vereins unter www.himmelunaeaed.de entnehmen.

Nach der Pressekonferenz wurde dann auch der Verkaufsstart der Motto-Produkte eingeläutet. Sessions-Pin und Sessions-Blinky-Pin gibt es zum Preis von je € 5,00 bei unseren zahlreichen Vertriebspartnern, darunter unter anderem ab 21. Januar 2019 auch bei zahlreichen Zeitschriftenhändlern in der Region, sowie im Webshop der serenatrade Ltd. unter www.serenashop.de.

Der Sessionsorden „Kölle bliev uns Heimat“ ist ebenfalls ab sofort für € 30,00 unter www.serenashop.de, an den Verkaufsständen der serenatrade Ltd., unter anderem im Foyer des Sartory, sowie bei ausgesuchten Fachhandelspartnern in einer limitierten Stückzahl von 1.000 Stück erhältlich. Von jedem verkauften Orden werden € 5,00 an „Himmel un Ääd e. V.“ gespendet. Die Scheckübergabe erfolgt nach der Session 2019.

Quelle und Foto: KölnMedia Medienproduktion