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Sessionsorden De Kölsche Madämcher e.V. gegr. 2011

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Festkomitee: Vertretung im närrischen Süden: Festkomitee übergibt Dreigestirns-Ornate

Ab sofort haben drei Kölner Dreigestirns-Ornate ein neues Zuhause im Süden Deutschlands. Zusammen mit Vertretern von Kölner Traditionscorps besuchte eine Delegation des Festkomitees Kölner Karneval Bad Dürrheim, um den Schwäbisch-Alemannischen Narrenzünften die Ornate zu übergeben. Der Kölner Prinz steht jetzt mit seiner Jungfrau und seinem Bauern im Fastnachtsmuseum Narrenschopf neben den „Häs“ (Narrenkostüm), der traditionellen Figuren der Fastnacht.

v.l.n.r: Roland Wehrle (Präsident VSAN), Christoph Kuckelkorn (Präsident Festkomitee Kölner Karneval), Dietmar Bester (EhrenGarde der Stadt Köln), Peter Hemmerbach (Prinzen-Garde Köln), Markus Wallpott (Bürgergarde „blau-gold“)

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn reiste persönlich in den Süden. Herzlich empfangen wurde er von Roland Wehrle, dem Präsidenten der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN), und Dr. Werner Mezger, Professor für europäische Ethnologie und Narren-Experte. „Eine tolle Geste von den Kölnern Karnevalisten, ich bin sehr dankbar für diese kölsche Ergänzung zu unserem Museum“, so Roland Wehrle. Nach Ansprachen von Roland Wehrle, Christoph Kuckelkorn und Werner Mezger zogen Karnevalisten und Narren in ihren Uniformen und Häs mit einem Fackelzug vom Rathaus zum Museum Narrenschopf. Dort wurde den Figuren feierlich die Kopfbedeckung aufgesetzt.

Die Ornate von Prinz, Bauer und Jungfrau wurden aus dem Archiv des Kölner Karnevalsmuseums als Dauerleihgabe übergeben. „Ein bisschen tut es weh, sie gehen zu lassen, aber es ist ja für einen guten Zweck“, so Christoph Kuckelkorn. Zusammen besinnt man sich auf die gemeinsamen Wurzeln, um ein ambitioniertes Ziel zu erreichen: Mit der VSAN und den Gesellschaften aus Aachen, Düsseldorf und Bonn setzt sich das Festkomitee Kölner Karneval für eine gemeinsame Anerkennung des Karnevals und der Fastnacht als immaterielles UNESCO Weltkulturerbe ein.

Haben Karneval und Fasnet auch die gleichen Ursprünge, entwickelt haben sie sich in unterschiedliche Richtungen. Während unser Fastelovend eher romantisch ist, wird die Fasnacht in Baden-Württemberg von traditionellen Brauchtümern der Region geprägt. Zusätzlich werden die Kostüme von den Narren nicht gewechselt, sondern teilweise sogar in der Familie vererbt und ein Leben lang getragen.

Quelle und Fotos: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Jeck auf allen Kanälen: WDR in Fernsehen, Radio und Netz erste Anlaufstelle für Karnevalsfans

Ganz NRW macht sich bereit für den Höhepunkt der fünften Jahreszeit, und der WDR bietet allen Jecken zahlreiche Highlights in Fernsehen, Radio und Internet.

Freunde des Sitzungskarnevals und der großen Karnevalsumzüge kommen genauso auf ihre Kosten wie die im Karneval aktiven Gesellschaften, Vereine und Schulen. Bei den Rosenmontagszügen in Köln und Düsseldorf sowie den Schull- und Veedelszöch in Köln richtet der WDR erstmals eine fest installierte Zugweg-Kamera ein, die alle Zugteilnehmerinnen und -teilnehmer durchgehend zeigt. Die ungeschnittenen Videos jeder Gruppe und Karnevalsgesellschaft, die ehrenamtlich Wochen und Monate mit der Vorbereitung verbringen, sind unter karneval.wdr.de abrufbar und können auch in sozialen Netzwerken geteilt werden.

Das sind Highlights im Programm:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Karneval mit Haltung – Die unbequemen Jecken von Küpper bis ‚Kasalla‘“: Die Doku beschäftigt sich mit der Kunst, als Karnevalist auch für das eigene Publikum unbequeme Positionen zu beziehen (WDR Fernsehen, 8. Februar 2019, 20.15 Uhr).

Bernd Stelter
© WDR/Max Kohr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Ganz Köln steht kopf – Mega-Event Rosenmontagszug“: Der Film zeigt eine ganz neue Perspektive vom Rosenmontagszug und setzt auf die Innenansicht, den Blick aus dem Herzen des Zugs (WDR Fernsehen, 22. Februar 2019, 20.15 Uhr).

Der Kölner Rosenmontagszug
© WDR/Fulvio Zanettini

 

„Deine Sitzung – GOD SAVE THE METT!” mit Carolin Kebekus, Mirja Boes, Olaf Bürger und ebasa der Meister ist eine Verbeugung vor den sympathischen Spleens der Briten und ihren Nationalhelden (WDR Fernsehen, 23. Veruar 2019, 22.45 Uhr, WDR 5, 28. Februar 2019, 21.04 Uhr und WDR Event, 2. März 2019, 16.00 Uhr).

Carolin Kebekus, Mirja Boes, Olaf Bürger und ebasa der Meister
© WDR/Deine Sitzung

 

„Lange WDR 4 Jeck Nacht“: Das Moderatorenteam Monika Salchert und Reinhard Kröhnert hat jecke Hits im Gepäck und schaltet immer wieder live hinein in die „Jeck im Funkhaus Party“ (WDR 4, 1. März 2019, 20.00 Uhr).

© WDR / Denzer

 

„Rosenmontag aus Düsseldorf 2019 – Höhepunkte“: Im WDR-Special ist Jacques Tilly selbst Experte vor der Kamera und lüftet gemeinsam mit Moderator Oliver Plöger Geheimnisse rund um die „rollende Satire“ (WDR Fernsehen 4. März 2019, 15.00 Uhr).

© WDR/dpa/Federico Gambarini

 

@wdrjeck ist die digitale Adresse bei facebook und Instagram. In dieser Session startet @wdrjeck eine besondere Aktion, die das Kostüm und den Spaß an der Verkleidung in den Mittelpunkt stellt: #jeckyourself. Start ist im Februar mit einem exklusiven Karnevals-Pop-Up Event, bei dem WDR-Profis von Kostüm und Maske für die perfekte Verwandlung sorgen. Gäste sind unter anderem ehrenamtliche Karnevalisten aus ganz NRW, die in außergewöhnlichen Fotosets jecken Content für @WDRjeck und ihre Social-Media-Kanäle produzieren. Außerdem geht #jeckyourself auf Tour: Von Weiberfastnacht bis Rosenmontag ist der #jeckyourself-Truck in NRW im Straßenkarneval unterwegs und macht das perfekte Erinnerungsfoto.

Mehr Infos zum Karnevalsprogramm im Ersten, im WDR Fernsehen, WDR Radio und im Web gibt es auf karneval.wdr.de. Die Sendungen finden Sie nach Ausstrahlung auch jeweils in den Mediatheken von WDR oder Das Erste.

Quelle und Grafik: WDR Presselounge/WDR Presse und Information

 




Festkomitee : Retrospektive auf Kölsch

Am Freitagmittag (25. Januar 2019) wurde in der Sparkasse KölnBonn eine aufwändige Ausstellung über das Leben und Wirken von Ludwig Sebus eröffnet. Zusammen mit dem Festkomitee-Präsidenten Christoph Kuckelkorn und dem Sparkassen Vorstand Rainer Virnich kam der 93jährige Krätzchensänger vorbei und eröffnete die Ausstellung seines Lebenswerkes persönlich.

Neben alten Lied- und Notenblättern, Vinyl-Singles und Auszeichnungen ist unter anderem auch eine Mütze aus seiner russischen Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg ausgestellt. Auf zahlreichen Fotografien ist das Leben mit all seinen Entwicklungen dokumentiert. „Das muß man ein bißchen demütig werden und auch an alle denken, die nicht mehr unter uns sind. Schön, daß auch an diese Weggefährten erinnert wird“, freut sich Ludwig Sebus. Die Ausstellung richtet die Sparkasse KölnBonn gemeinsam mit dem Festkomitee Kölner Karneval aus, dessen Museum Ludwig Sebus sein karnevalistisches Erbe hinterlassen möchte. Kuratiert wurde die Ausstellung von Matthias Schumacher und Ingo Eggemann.

Der Kölner textete und komponierte in seinem Leben über 250 Lieder. Neben Jubiläumsliedern und Märsche für das Festkomitee Kölner Karneval auch für viele andere Künstler und Karnevalsgesellschaften. Klassiker wie „Jede Stein en Kölle eß e Stöck vun deer“ und „Och Verwandte, dat sin Minsche“ prägten nicht nur die vergangenen Sessionen, sie beeinflussten die Entwicklung der Kölschen Chansons maßgeblich. „Er steht wie kein anderer für die Ideale, die wir auch vertreten: Ein Bekenntnis zu Stadt, ein Bekenntnis zu unserer Sprache“, so Christoph Kuckelkorn. Zum Abschluß brachte der Grandseigneur des Kölner Karnevals mit einem Medley einiger bekannten Klassiker die Anwesenden schnell zum Schunkeln.

Die Ausstellung ist bis zum 25. Februar 2019 von Montag bis Freitag (9.00 bis 18.00 Uhr) geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Quelle und Fotos: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




„Funke… janz höösch“ in der Flora – „Bläck Fööss“ treffen mit dem Funk Nr. 1 einen ihrer ersten Unterstützer

Was im Jahr 2015 mit einem neuen und etwas ruhigeren Konzept begann, ist zu einem der Sitzungs-Highlights im Festkalender der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. geworden und hat seitdem viele Nachahmer gefunden. In diesem Jahr konnte die Sitzung „Funke… janz höösch“ mit ihrem fünften Geburtstag ein erstes kleines Jubiläum feiern und zieht immer mehr begeisterte Besucher in ihren Bann.

Die Stimmung im Saal

Alle Gäste lauschten mucksmäuschenstill den Rednern und Darbietungen und man hätte eine Stecknadel im Saal fallen hören. Dennoch gab es gerade bei den Reden immer wieder Begeisterungsstürme, die keinen Gast auf dem Stuhl hielten. Das genossen auch alle Redner, die sich beim Publikum für die „Stille im Saal“ und die Aufmerksamkeit bedankten.

Auch die ganz Kleinen gehören dazu

Fester Bestandteil im Programm der „Funke… janz höösch“ ist der Auftritt der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken, denn genau in dieses Konzept paßen deren Tänze hervorragend, und so konnten die Pänz der Blauen Funken ihre Tänze zu kölschen Klassikern zum ersten Mal in der Session 2019 vor eigenem Publikum präsentieren.

Fünf Redner zum 5. Jubiläum

Blaue Funken-Literat Gerd Wodarczyk traf mit seinem Programm hundertprozentig den Geschmack des Publikums. Mit den fünf Rednern „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge), „Werbefachmann“ Bernd Stelter, Martin Schopps („Die Rednerschule“), „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) und „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz blieben keine Wünsche offen und auch die richtige Tanzgruppe hatte er gewählt: die Tänze des „Dellbröcker Boore-Schnäuzer Balletts“ paßten ideal in das Konzept der Sitzung, und mit dabei war sogar das Dreigestirn der KG UHU aus dem Jahr 1999 mit Kurt Richter, Hans-Jürgen Köber und Klaus Fischer.

Ein erstes Dankeschön

Die Proklamation war gerade erst vor zwei Wochen, aber die Blauen Funken wollten sich dem Kölner Dreigestirn 2019 gegenüber bereits dankbar erweisen und so erhielten sie für ihr Spendenprojekt „Kölsche Fründe“ einen Scheck in Höhe von € 555,00. Im Rahmen des Auftritts des Kölner Dreigestirns wurde dem Chef der Prinzen-Equipe Marcus Heller außerdem ein Gutschein für den Equipe-Abend überreicht. Dieser Gutschein geht zurück auf das Jahr 1996, als das damalige Kölner Dreigestirn der Blauen Funken diesen Abend eingeführt hat, um sich für die Unterstützung während der Session bei der gesamten Equipe zu bedanken. Es ist eine gute Tradition, die sich erhalten hat und die Blauen Funken laden seit jenem Jahr in jeder Session die gesamte Equipe des Kölner Dreigestirns zu einem Dankeschön-Abend in den Funkenturm ein.

Ein Wiedersehen mit einem Förderer der ersten Stunde

Zu einer besonders herzlichen Begegnung kam es dann beim Auftritt der „Bläck Fööss“: „Funk Nr. 1“ Hans Völler (92) ist mit seiner Frau ein treuer Besucher der Sitzung und so freute sich Erry Stoklosa sehr, daß er einen der Förderer in die Arme nehmen konnte, der die Band von Anfang an als damaliger Literat der Blauen Funken unterstützte.

Einen schönen Abschluß fand die Sitzung bei der anschließenden Runde mit musikalischer Begleitung im Foyer der Flora.

In der nächsten Session findet die Sitzung „Funke … janz höösch“ am 26. Januar 2020 wieder in der Flora statt.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Michael Nopens sowie Joachim Badura




Tanzen im Kölner Karneval

Keine Chance für Mobbing: „Wenn ich tanze, geht es mir sofort wieder besser.“

„Tanzen ist mein ein und alles“, sagt Melina, 16. Sie tanzt bei den Kölschen Stäänefleejer e.V. und ist mit der Jugendtanzgruppe derzeit mit 27 anderen Kindern und Jugendlichen auf Kölner Sitzungen zu sehen. Nach einem Auftritt sagt sie strahlend: „Tanzen ist mein Leben. Es muntert mich auf!“

So fröhlich und ausgelassen, wie man sie auf der Bühne und den StäänefleejerTV-Videos sieht, war sie nicht immer.

Melina ist Diabetikerin. Im Alter von fünf Jahren wurde dies zu spät erkannt und Melina ist im Krankenhaus nur knapp dem Tod entronnen. Später wurde sie im Kindergarten als Diabetes-Kind geschnitten und in der Schule wegen ihres Körpers gemobbt. Beim Tanzen in der Gruppe „Dancing Sisters“ und bei den Kölschen Stäänefleejern hat sie schnell ihre Freunde gefunden. „Ich bin bei den Stäänefleejern ja gewissermaßen ‚die Neue‘ und wurde sehr herzlich aufgenommen. Die haben auf meinen Charakter und mein Können geachtet und nicht auf meine Krankheit.“

Das ausführliche Video zu Melinas Geschichte zeigt StäänefleejerTV auf YouTube (www.YouTubeFleejer.de). Der erfolgreichste Videokanal der Kölner Tanzgruppen will sich auch der leisen Töne annehmen und die etwas anderen Geschichten hinter den Kulissen erzählen.

Tanzgruppen-Leiterin Cassia Kürten: „Melina wollte uns diese Geschichte öffentlich erzählen, um auch anderen Kindern und Jugendlichen mit ähnlichen Problemen Mut zu machen.“ Und Melina ergänzt: „Tanzen macht selbstbewußt. Ich kann das nur jedem empfehlen!“

Das Video ist ab 9.00 Uhr am Donnerstag, 31. Januar 2019 online.

Abzurufen über den Kanal: www.YouTubeFleejer.de oder direkt unter https://youtu.be/G1OzqRjWCcg (Zur Einbindung in Website geeignet).

Hinweis: Die zum Teil sehr persönlichen Aussagen der minderjährigen Melina im Video „Keine Chance für Mobbing! Melina im Kölner Karneval“ wurden im Beisein ihrer Mutter aufgezeichnet.

Quelle: Tanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer e.V.




Festkomitee: Wechsel in der Zugleitung: Alexander Dieper übergibt Amt nach der Session an Holger Kirsch

Nun ist es offiziell: Nach über 14 Jahren in der Zugleitung verläßt Alexander Dieper nach der aktuellen Session das Festkomitee Kölner Karneval. Seine Nachfolge als Leiter des Rosenmontagszuges übernimmt Holger Kirsch, der bereits seit Oktober 2018 in der Zugleitung mitarbeitet.

Alexander Dieper absolviert derzeit seine 14. Session in der Zugleitung des Kölner Rosenmontagszuges. Acht Jahre davon war Dieper, der beruflich als öffentlich bestellter Vermessungsingenieur tätig ist, als Stellvertreter des damaligen Zugleiters Christoph Kuckelkorn vor allem für organisatorische und sicherheitsrelevante Themen zuständig. Nach der Session 2017 übernahm er die Gesamtleitung für den Zoch und verantwortet seitdem auch die künstlerische Gestaltung.

Aschermittwoch 2019 wird Alexander Dieper nun sein Amt abgeben, um sich wieder mehr seiner eigenen Firma widmen zu können. „Gerade das Amt des Zugleiters bringt viel Verantwortung mit sich und ist daher sehr zeitintensiv. Dass ich das auf lange Sicht nicht mit den Anforderungen durch meinen eigentlichen Beruf vereinbaren kann, war eigentlich schon länger verabredet”, so Alexander Dieper. „Als Markus Ritterbach 2017 sein Amt aufgegeben hat und Chris Kuckelkorn sein Nachfolger wurde, war für mich klar, daß ich erst mal in der Zugleitung weitermache, um einen geordneten Übergang zu ermöglichen. Nun haben wir mit Holger Kirsch einen geeigneten Nachfolger gefunden, der Organisationstalent mit Kreativität verbindet.”

Holger Kirsch, Kölner Architekt und Prinz im Kölner Dreigestirn 2015, ist bereits seit längerem ehrenamtlich für das Festkomitee Kölner Karneval tätig und im Oktober 2018 in den Vorstand berufen worden. Seit August 2017 fungierte Holger Kirsch als Bindeglied zwischen dem Kölner Festkomitee und dem Bund Deutscher Karneval (BDK). Seit vergangenen Oktober arbeitet er bereits in der Zugleitung, um sich mit seinen künftigen Aufgaben vertraut zu machen. „Der Rosenmontagszug hat in den vergangenen Jahren eine rasante und überaus positive Entwicklung genommen”, so Holger Kirsch. „Das verdanken wir dem Team der Zugleitung, das Christoph Kuckelkorn und Alex Dieper in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. Das ich dort jetzt die Leitung übernehmen darf, ist natürlich eine tolle Herausforderung und zugleich eine große Verantwortung. Ich bin froh, daß Sebastian Schulmeister als stellvertretender Zugleiter an meiner Seite bleibt und Alex Dieper mich in dieser Session schon mal über die Schulter schauen und von seinen Erfahrungen profitieren lässt. Das sorgt für eine optimale Amtsübergabe.“

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Tolle Stimmung bei der 10. „Schmuckstückchen“-Kostümsitzung

Bereits zum 10. Mal präsentierte die Damen-Karnevalsgesellschaft Schmuckstückchen 2008 e.V. ihre restlos ausverkaufte Kostümsitzung im Pullman Cologne Hotel.

In der diesjährigen jecken 11. Jubiläumssession freute sich die Präsidentin Rüya Gazez-Krengel, die Gäste wieder durch ein tolles und abwechslungsreiches Programm führen zu können.

Nachdem die Schmuckstückche“ beim Einmarsch rote Rosen an ihre Gäste verteilt hatten, nahm der Elferrat auf dem komplett neu gestalteten Gestühl in den Vereinsfarben Platz. Mit diesem schmucken Bild startete Rüya Gazez-Krengel die Sitzung und die EhrenGarde der Stadt Köln hatte ihren besonderen Auftritt. Zu Ehren des 1 x 11 Geburtstages tanzte die Patengesellschaft der Schmuckstückchen ihren neuen Kadettentanz, welchen es nur zu besonderen Anlässen zu sehen gibt.

Danach brachten die Büttenredner Jupp Menth („Ne Kölsche Schutzmann“) und Dave Davis („Motombo Umbokko“) sowie die Tanz- und Musikbands „Wahner Wibbelstetze“, „cat ballou“, „Klüngelkopp“, „Höhner“, „Paveier“ und „Brings“ den Saal zum beben. Ein Highlight war die Ernennung von Jupp Menth zum 1. Ehrenschutzmann der Schmuckstückchen. Besonders freuten sich die „Schmuckstückchen“ auch über das Geschenk ihres ersten Schmucki Fanclubs. Dieser übergab der Präsidentin zum jecken Jubiläum einen Scheck über € 1.111,00.

Neben dem Kölner Dreigestirn war der erstmalige Auftritt des „Schmuckstückchen“-Chors ein besonderer Höhepunkt des Programms. Hier präsentierten die Schmuckis unter der Leitung von Alexander Schumacher ihr erstes, eigenes Lied „Rut wie et Hätz“ und begeisterten damit die Gäste.

Passend zum neuen Lied verkauften die Schmuckstückchen vor und während der Sitzung Leuchtstäbe für ihre Charity-Projekte. Mit dem Charity-Projekt „Schmucke Mädcher helfe“ werden auch in diesem Jahr wieder viele karitative Projekte unterstützt. Unter anderem findet am 19. Februar 2019 ein „Karnevalistischer Mittagstisch für Minsche vun d’r Stroß“ statt.

Zur großen Freude der weiblichen Gäste präsentierte die Präsidentin RüyaGazez-Krengel noch ein besonderes Highlight für den 26. Juni 2019: Die „2. SchmuckisNight“ nur für Mädcher mit den „Black Fööss“ im Gloria Theater. Karten für die „2. SchmuckisNight“ können ab sofort über www.schmuckstueckchen-koeln.de/ gekauft werden.

Quelle und Fotos: Schmuckstückchen 2008 e.V.




K.G. Alt-Köllen: Gelungene Premiere von „Fastelovend en d´r Weetschaff“

Wie schon mit den traditionellen Volkssitzungen auf dem Neumarkt verfolgt die K.G. Alt-Köllen das Ziel, den Karneval auch für Jecke mit kleinerem Einkommen bezahlbar zu halten. Entsprechend waren die Ticketpreise für das neue Format „Fastelovend en d´r Weetschaff“ im Vergleich zu vielen Saalveranstaltungen mit nur € 19,90 auch ausgesprochen zivil. Im restlos ausverkauften Brauhauskeller des Brauhaus „Früh am Dom“ hatte Literat Stephan Degueldre für ein tolles Programm gesorgt.

Zunächst begeisterten die Jungs von „Lupo“ und „RhingBloot“ das Publikum, bevor die „Fidele Kölsche“ in ihren traditionellen Kostümen und mit vielen urkölschen Liedern auf die Bühne zogen. Zu fortgeschrittener Stunde brachte schließlich die Gruppe „Miljö“ den Keller nochmal zum Kochen.

Heinz Coellen alias DJ Henry, ein immer gern gesehener Freund der K.G. Alt-Köllen, sorgte zwischen den Liveauftritten für genügend Musik zum mitsingen, schunkeln und tanzen.

Jecke aller Altersgruppen in phantasievollen Kostümen, friedlich und ausgelassen in bester Feierlaune, sorgten nebst zivilen Preisen für Essen und Trinken und einem wirklich tollen Service der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Früh-Gastronomie in einer wunderschönen Location im Herzen der Altstadt für einen rundum gelungenen Abend.

Ausgezahlt hat sich laut K.G.-Sprecher Axel Kraemer die Überlegung, nicht mehr als 500 Karten zu verkaufen, damit alle Gäste noch ausreichend Platz haben, um sich gut über die verschiedenen Ebenen des Brauhauskellers bewegen zu können. Am Ende waren sich alle einig, daß „Fastelovend en d´r Weetschaff“ auf jeden Fall wiederholt werden muß. Und zwar am 24. Januar 2020 am selben Ort. Dabei sein werden dann unter anderem „Kempes Feinest“, die „Fidele Kölsche“ und die „Micky Brühl Band“. Karten zum unveränderten Preis von € 19,90 können ab sofort über www.alt-koellen.de bestellt werden.

Quelle und Fotos: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




Sessionsorden KKG Fidele Fordler 2001 e.V.

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serenatrade Ltd. unterstützt den karnevalistischen Nachwuchs: 500 Pins für Stefan Dahm

Die serenatrade Ltd., ein innovativer Hersteller und Vertreiber von Merchandising-Produkten, unterstützt in dieser Session nicht nur den Kölner Verein „Himmel un Ääd e. V.“, sondern auch den karnevalistischen Nachwuchs: Die Firma aus Kerpen bei Köln hat für den Kölner Nachwuchssänger Stefan Dahm (www.stefan-dahm.com/) 500 Pins produzieren lassen, welche heute an Stefan Dahm übergeben wurden.

„Wir möchten den karnevalistischen Nachwuchs fördern und haben uns deshalb dazu entschlossen, Stefan Dahm die 500 Pins kostenfrei zu überlassen. Mit diesem Sponsoring möchten wir Stefan motivieren, seinen erfolgreichen Weg als Nachwuchssänger im Kölner Karneval weiter fortzuführen.“, so Alessandra Kraus, Vertriebsleiterin der serenatrade Ltd., bei der Übergabe.

Stefan Dahm war bei der Übergabe der Pins ganz gerührt: „Ich freue mich, daß ich nun meinen ersten Pin in Händen halten kann. Die Jecken haben mich immer danach gefragt, aber das ist ja auch ein Kostenfaktor, gerade auch für mich als Schüler. Deshalb war ich überrascht, aber auch sehr glücklich, dass die serenatrade Ltd. mir meinen ersten Pin kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. Ich möchte mich beim ganzen Team von serenatrade Ltd. recht herzlich für die Unterstützung bedanken.“

Neben dem Sponsoring für Stefan Dahm hat die serenatrade Ltd. in Kooperation mit koelsche-fastelovend.de einen Sessionsorden aufgelegt, der in der Karnevalswelt große Beachtung genießt: „Wir sind überrascht, aus welchen Regionen und Ländern wir Bestellungen für unseren ersten Orden bekommen. Der Orden entwickelt sich zum beliebten und begehrten Sammlerstück unter Karnevalisten in der ganzen Welt!“, so Alessandra Kraus stolz.

Quelle (Text): KölnMedia Medienproduktion; (Foto): serenatrade Ltd.

 




Jeck getankt: Auch dieses Jahr fährt das Dreigestirn wieder Ford

Als großer Unterstützer des Karnevalistischen Brauchtums steht Ford den Kölner Dreigestirnen und dem Festkomitee Kölner Karneval auch 2019 mit Tat und Kraft zur Seite. Im Karnevalsmuseum im Maarweg übergab der Ford-Werke-Chef Gunnar Herrmann dem Kölner Dreigestirn 2019 die Schlüssel für diese Session. Die offizielle Wagenübergabe hat genauso Tradition wie die Partnerschaft zwischen dem Kölner Karneval und den Autowerken aus Niehl: „Nach 68 Jahren Partnerschaft ist der Kölner Rosenmontagszug ohne die Unterstützung von Ford und seinen ehrenamtlich engagierten Mitarbeitern gar nicht denkbar“, so Christoph Kuckelkorn, der Präsident des Festkomitees.

Erstmals werden an Rosenmontag auch drei E-Transporter die kostbaren Kamelle der Gesellschaften transportieren. „Mit dieser Elektro-Premiere folgen wir gemeinsam den Zeichen der Zeit“, so Herrmann. Von Vorteil ist dabei nicht nur ein emissionfreier Transport, der elektrische StreetScooter XL bietet mit extra großem Fassungsvermögen auch viel Platz für Kamelle und Strüüßche. Produziert wurde der rein-elektrische Transporter von Ford in Kooperation mit der StreetScooter GmbH, einer Tochter der Deutschen Post DHL Group. “Dieses Jahr machen wir mit der Premiere der E-Transporter gemeinsam einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft, um den Zoch künftig umweltfreundlicher zu gestalten.“, freut sich Christoph Kuckelkorn.

Mit insgesamt 70 Fahrzeugen sorgen die Ford-Werke aus Merkenich so für eine einwandfreie Mobilität der Karnevalisten. Neben der Ford Galaxy-Flotte, die das Dreigestirn von der Hofburg Dorint am Heumarkt zu jedem Termin transportiert, stellt Ford traditionell auch die Bagagewagen für den Rosenmontag. Zusätzlich setzen sich 70 Ford-Beschäftigte ehrenamtlich für einen reibungslosen Ablauf des Kölner Rosenmontagszuges ein – ob als Bagagewagenfahrer oder Mechatroniker, sie sind ein wichtiger Teil, damit der Zug läuft.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Spange Kölner Dreigestirn 2019

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De Kölsche Madämcher feierten erstmals ihren Madämcher-Schoppen im Theater am Tanzbrunnen

-hgj/nj- Ihre Koffer packte die Kölner Damen-KG De Kölsche Madämcher, die in Folge sieben Jahre ihren Madämcher-Schoppen in der Johannisstraße im Cologne Marriott Hotel feierten und jetzt op d´r Schäl Sick ihre neue Heimat fanden. Der Grund! In den Jahren seit der Gründung ist die Gesellschaft stets gewachsen und hat nicht nur durch Mitglieder, sondern auch durch Fans und befreundet Gesellschaften einen enormen Zulauf erfahren, so daß der Saal im Cologne Marriott zu klein war.

Folglich wurde der Madämcher-Schoppen ins Theater am Tanzbrunnen verlegt, in dem noch ausreichend Platz ist, wenngleich auch heute rund 1.100 Gäste, Freunde und Mitglieder die Veranstaltung verfolgten. Zusammen mit Präsidentin und 1. Vorsitzender Gabriele P. Gérard-Post füllten Vorstand, Elferrat – und erstmalig auch die „Mini-Madämcher – sowie die Blauen Funken die Bühne des einzigartigen Rundbaus am Tanzbrunnen, womit der Nachmittag musikalisch durch den Regimentsspielmannszug der Kölner Artillerie blau-weiß sowie tänzerische durch die Artillerietänzer und das Tanzpaar Marie Marie Steffens und Maurice Schmitz eröffnet wurde.

Nach dem Dank an die Blauen Funken und deren Auszug, dankte Gabriele P. Gérard-Post all jenen die bei beim Umzug kräftig mitgeholfen hatten, und hieß neben den Ehrengästen das Publikum ihrer Gesellschaft willkommen. Musikalisch verlief alsdann auch der zweite Beitrag der Programmfolge mit „Miljö“ und ihren Liedern „Wolkenplatz“, „Su lang de Leechter noch brenne“ und anderen Titeln,  musikalisch, denen das Tanzcorps „Rheinmatrosen“ der G.M.K.G. folgten und wie immer auf höchsten Niveau tanzte.

Auf den Besuch des Kölner Dreigestirn, welches Madämcher und Gäste seine Referenz erwies, wirbelten die Musiker von „Querbeat“ zu ihren Liedern und fetten Sound übers Podium, worauf die „Paveier“ gerade bei der Überzahl von Damen, Mädels und Madämchen mit ihren Evergreens ein leichtes Spiel hatten. Zum Abschluß des Nachmittags folgte man dem roten Faden, so daß auch hier ausschließlich Musik mit den „Fidele Kölsche“ und „Brings“ die Stimmung bereicherte.

Außerdem gehörten im Verlauf des diesjährigen Madämcher-Schoppens Ehrungen zum Prozedere. Hierbei dankte der Vorstand acht Mitgliedern für fünfjährige Treue zur Damen-KG. Birgit Rode als 2. Vorsitzende ernannte der Vorstand auf einstimmigen Beschluß zum „Madämchen des Jahres 2018“. Nach dem De Kölsche Madämcher in 2016 den Titel Ehrenmadämchen aus der Taufe gehoben hatten und hiermit Kölns Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes ehrten, verliehen die Karnevalistinnen den Titel heute an Astrid Ostrowicki, die für die digitale Präsenz ihrer Gesellschaft im Internet sorgt.

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Prinzen-Garde Köln zeiget sich bei Herrensitzung herrenlastig und kölsch

-hgj/nj- Ausgesprochen gute Zuhörer hatte die Prinzen-Garde Köln bei ihrer Herrensitzung im Maritim Hotel zu Gast, welche im Verlauf des Nachmittags dort über die Bühne ging. Möglicherweise lag die am maßgeschneiderten Programm von Dennis Hille als Literat der Gesellschaft, das nicht nur sehr herrenlastig sondern auch sehr kölsch war. Zudem hat die Prinzen-Garde mit ihrem „Prinz Sunnesching“ Marcus Gottschalk auch einen Sitzungsleiter, der sein Handwerk perfekt versteht und in jeder Sitzung die Damen, die Herren oder das gemischte Publikum in den Bann zieht.

Dieser zog zusammen mit seinen Elferräten und den Kameraden des Korps zur Bühne, wo nach der offiziellen Begrüßung der Regimentsspielmannszug vor den Tänzen von Tina Mertens und Alexander Ritter weitere Stücke spielte. Nach der Begrüßung von besonders wichtigen Gästen und Mitgliedern, wie unter anderem Präsident Dino Massi, Ehrenkommandant Karlheinz Hömig und Alexander Freiherr von Chiari als neuer Nestor des Festkomitees und ehemaligen Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges, präsentierte sich das Tanzpaar mit den Gardisten des Tanzkorps, worauf der Auszug zum klingendem Spiel die erste Programmnummer beendete.

Mit dem „Mann für alle Fälle“ stand Guido Cantz als erste Redner im sehr kölsch geprägten Programm auf dem Podium, der wieder allerlei aus aller Welt zu berichten wußte und sodann nach seiner Zugabe von den Musikern von „Querbeat“ von weiteren Zugaben durch die Herren im Saal erlöst wurde. Ein weiteres rhetorisches Highlight hatte nach den quirligen Hits der Bonner Brass- und Marchingband Bernd Stelter als „Werbefachmann“ parat, von dessen Witzen, Pointen und Glossen das Auditorium nicht genug bekommen konnte. Nach den Tänzen der wunderschön anzusehenden Damen der „Cheerleader des 1. FC Köln“, legte die Prinzen-Garde für alle Häre im Saal ein Pause ein, damit man nach Kölsch und Zarettchen erfrischt die zweite Abteilung erleben konnte.

Mit dem Eintreffen der Nippeser Bürgerwehr kündigte sich das Ende des Pausenteils an, so daß die Carnevalisten des orange-weißen Corps pünktlich mit ihrem Spiel beginnen konnten. Zum Nippeser Bühnenspektakel gehörten sodann auf der Bühne des Maritim Hotels, die Märsche des Stabsmusikzug und die Tänze der Wache, die diese zusammen mit dem Tanzpaar Christina „Stina“ Pohl und Marc Schumacher präsentierten.

Schlag auf Schlag waren hiernach Redebeiträge und Musik gepaart, wozu Marcus Gottschalk Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, die „Paveier mit ihren Hits, „Sitzungspräsident“ Volker Weiniger und die „Höhner“ anmoderierte. Zu guter Letzt lagen sich die Herren engumschlungen im ausverkauften Saal in den Armen und intonierten zusammen mit Tenor Norbert Conrads „Am Dom zo Kölle“, womit der wunderschöne frauenfreie Nachmittag besiegelt wurde.

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Herrenfrühschoppen der Kölner Narren-Zunft bot wieder Genüsse für alle Sinne

-hgj/nj- Einmal in der Session gehen die männlichen Mitglieder der Kölner Narren-Zunft und ihre weibliches Pedant getrennte Wege, wie heute Morgen, als die Damen im Hotel Wasserturm das auf sie zugeschnittene Programm und die lukullischen Leckereien genossen. Die Herren der Gesellschaft der KNZ, versammelten sich hingegen im Mercue Hotel Severinshof und feierten ihren traditionellen Herrenfrühschoppen, wozu Bannerhär Thomas Brauckmann rund 230 Gäste begrüßte.

Gleich zum Start in den Tag um 11.11 Uhr, folgten nach der präsidialen Begrüßung von Thomas Brauckmann die Ernennungen der neuen Zunftmeister und der Ehrensenatoren, die in diesen Kreis aufgenommen wurden. Hierunter Roberto Campione (Architekt und Gastronom), Olaf Görgen (IT-Beratung Back Office Cologne), Hermann Ferrang (Vorstand der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main, sowie Christian Schardt (Winzer der Weinmanufaktor Schardt, Bullay/Mosel), die allesamt nach ihrer Ernennung durch Dr. Henning Hülbach als Chef des Großen Rates, neue Zunftmeister der Kölner Narren-Zunft sind.

Zu Ehrensenatoren ernannte Thomas Brauckmann in Beisein des geschäftsführenden Vorstands Rudi Fries (Literat der Kölnische KG und „Baas“ des Kölner Literatenstammtischs), „Horst Müller (Chef der Künstleragentur GO GmbH/alaaaf.de) sowie Manfred Zender (Gastronom „Em Hähnche“). Zu den Gästen des illustren Kreises zählten auch heuer wieder Alt-OB Jürgen Roters, Günter Pütz (Vorsitzender von Victoria Köln) und Dr. Joachim Wüst (Präsident Große Kölner von 1882 und Vizepräsident des Festkomitees Kölner Karneval), die den sieben Herren zu ihren neuen Ehrentitel gratulierten.

Neben den Ernennungen gehörte selbstverständlich auch das bekannte kalt-warme Büffet, welche die Herren vor dem unterhaltsamen Programm genießen konnten. Auf der Bühne begrüßte der Bannerhär Dave Davis, der wieder in seine Rolle als Toilettenmann „Motombo Umbokko“ schlüpfte, der Besuch des Kölner Dreigestirn, sowie Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und Volker Weininger, der im Vollrausch mit 11,11 eine erstklassige Rede als „Sitzungspräsident“ gelang.

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1.350 begeisterete Besucher danken „Luftflotte“ für 8 x 11 Jahre und erstklassiger Herrensitzung im Gürzenich

-hgj/nj- Als erster Gratulant stand die Prinzen-Garde Köln im Laufe des Vormittages auf der Matte der „Luftflotte“, die der Jubiläumsgesellschaft zum 8 x 11 Geburtstag im Rahmen ihres Herrenfrühschoppens im Gürzenich gratulierten. Zusammen mit dem Traditionskorps der „Mählsäck“ – wie die Prinzen-Garde auch noch genannt wird – zog der Elferrat der Karnevalsgesellschaft Sr. Tollität „Luftflotte“ ein, denen die 1.350 Herren im Saal einen herzlichen Empfang bereiteten, da deren Sitzung legendär sind.

Auf der Bühne ergriff Harald Kloiber als Präsident und 1. Vorsitzender das Wort, der sich für den tollen Einmarsch und die jetzt schon bombastische Stimmung bei den Männern bedankte. Sodann widmeten sich wieder die Prinzen-Gardisten den Herren im Saal und spulten mit den Tänzen ihres Tanzpaares Tina Mertens und Alexander Ritter, die von Gardisten unterstützt wurden ihr Programm ab. Abgerundet wurde der Aufzug der Korpsgesellschaft von närrischen Musikstücken des Regimentsspielmannszuges, der seine Kameraden auch wieder aus dem Saal spielte.

Insgesamt zwei Redner („Werbefachmann“ Bernd Stelter und Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“) der ersten Riege im Kölner Karneval, hatte Literat Domenico Carrieri vor und nach den „Domstürmern“ platziert, die wieder ordentlich Mucke für den Herrenfrühschoppen parat hatten, wonach die Küche des Gürzenichs leckere Hämmchen mit Sauerkraut und Kartoffelpüree den hungrigen Herren servierte.

Wenn man schon eine eigenes Tanzcorps hat, welches im gesamten Rheinland zwischen Koblenz, dem Niederrhein und der belgisch-holländischen Grenze publik ist, darf man dies auch mit Stolz gleich nach der Pause präsentieren, da die Herren jetzt bei Schabau und einem kleinen Kurzen sowieso noch ihre Plätze einhielten. Hierbei war das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ seinem Namen gerecht und zeigte zu perfekten Schrittkombinationen und eine gewagte Luftnummer und riskante Höhenflüge nach dem anderen.

Launig wie immer stand nach den Zugaben Sr. Tollität „Luftflotte“ Comedian Wolfgang Trepper auf dem Podium, dem die Hits der „Klüngelköpp“ und die Damen der „Fauth Dance Company“ mit dem Motto Zirkus und viel kölscher Musik folgten. Zum Abschluß des vormittags, nach dem es in Brauhaus SION ging, legte man in die Hände der „Paveier“, die frei nach dem Kölner Rosenmontagsmotto „Uns Sproch es Heimat“ dies auch musikalisch mit ihren Liedern umsetzten.

Ach ja! Eine besondere Ehre wurde im Verlauf des Herrenfrühschoppens Karl-Heinz Zündorf zu teil, der als Geschäftsführer seiner „“Luftflotte“ durch Holger Kirsch als Vertreter des Festkomitee Kölner Karneval für seine Verdienste mit dem Verdienstorden des FK in Silber geehrt wurde.

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Höhenhauser Naaksühle starteten mit Damensitzung in Sitzungskarneval 2019

-hgj/nj- Dem neuen Vorstand der Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V., hatten die bisherigen Damen und Herren die diese Ämter inne hatten noch einiges in die Wiege gelegt. So waren die Vorbereitung zum diesjährigen Jubiläum sehr weit vor der Jahreshauptversammlung – mit zahlreichen Wechsel in den Personalien – vorangeschritten und auch die Planungen für 2019 „tutto completti“ abgeschlossen.

Dem konnte man bei den Höhenhauser Naaksühle auch verdanken, daß die in die Jahre gekommene Willy-Brant-Gesamtschule, will heißen deren Aula für die Damensitzung genutzt werden konnte, was wohl auch noch bis zur Fertigstellung des Schulneubaus Gültigkeit hat. Ob mit dem Abriß des alten Gebäudes ein Umzug in die neuen nebenan befindlichen Schultrakt möglich ist, steht derzeit noch in den Sternen, wobei wir der Großen Höhenhauser KG alle Daumen drücken.

Nun ja! Punkt 11.11 Uhr begrüßte Präsident Andreas Bartkowiak die närrischen Mädchen, die die in Etageren angelegte Aula bereicherten. Passend zum diesjährigen Kölner Rosenmontagsmotto „Uns Sproch es Heimat“, begrüßten sodann Maria und Margot Hellwig in Tracht und musikalisch das närrische Auditorium, wobei sich herausstellte, daß Sitzungspräsident Eric Schroth wieder etwas Besonders zu Einstimmung hatte einfallen lassen und quasi als singender Ventriloquist (Bauchredner) hierzu ins Dirndl geschlüpft war.

Nach dieser besonderen Gaudi fürs Publikum und nicht zuletzt für die Mitglieder der gelb-weißen Gesellschaft, stand „Pläsier“ (Jonas Bareiter, Alex Horn, David Mirche, Anna Naue, Sabi Offergeld und Eva Sojo) auf dem Podium der Aula, die im Gepäck alte und neue Hits ihrer Eigenkompositionen hatten. Zur Freude der Mädcher, Madämcher und Wiever, hatte Literat Jürgen Steup nach dem Erfolg vom vergangenen Jahr bei Saskia Fauth das Gentleman Ensemble der „Fauth Dance Company“ gebucht, die in luftiger Kleidung zu karnevalistischen Tönen tanzten und ihre Muskeln spielen ließen.

Außerdem, mit im unterhaltsam kurzweiligen Programm der Damensitzung, die „Domstadtbande“ mit ihren Liedern, „Labbes und Drikes“ (Michael Henkel und Guido Streusser) mit ihrem Zwiegespräch mit Running Gags, sowie „De Boore“ von denen die Damen nicht genug bekommen konnten.

Ihre neuen Tänze präsentierte nach den „Boore“ die Tanzgruppe „Ühlepänz“ der Gesellschaft, bevor nach deren Zugabe „Et fussisch Julche“ Maritta Köllner wieder heimelige Lieder wie „Es war in Altenahr“, Denn mir sin‘ Kölsche Mädcher“, „Böse Mädchen“ und „Ich han ne kleine Pflejefall“ intonierte und das Mikro zum Abschluß des tollen „Damenfrühschoppens“ an „Linus“ (Michael Büttgen) weiterreichte, der aus der Aula eine Partymeile mit Polonäse und schunkelnd singenden Mädchen im Alter von 18 bis ins hohe Alter machte.

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Sessionsorden Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle 1949 e.V.

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StattGarde Colonia Ahoj ist absoluter Höhepunkt der blau-goldenen Bürgergarde Prunk- und Kostümsitzung

-hgj/nj- Im ausverkauften Saal des Kristallsaals der koelnmesse spiegelte sich gleich zu Beginn die Stimmung der Besucher wider, welches schon vor dem Auftakt mit den „Tanzmäusen“ der Bürgergarde „blau-gold“ einen phänomenalen Abend andeutete. Also schickte man die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Tanzmäuse“ aufs Podium des Kölner Spiegelsaals, die als kleine Botschafter und Eisbrecher schnell die Herzen eroberten und somit dem blau-golden Korps vier Asse in die Hände spielten.

Nach den Zugaben der kleinen Bürgergardisten zog das Korps der Ehrenfelder Bürgerwehr ein, die durch ihre blau-golden Uniformen nicht nur sehr markante, sondern auch die heraldischen Farben ihres Kölner Heimatstadtteils mit sich führen. Zur Freude aller, ist, wie aus der Begrüßung von Bürgergarde Präsident und Kommandant Markus Wallpott zu erfahren war, die Marie der Gesellschaft Denis Willems wieder mit dabei, die sich eine Woche zuvor bei einem Auftritt eine Bänderdehung zugezogen hatte. Nach einem ersten Karnevalsmedley durch die Musiker des Regimentsspielmannszuges gehörte die Bühne des Kristallsaals dem Tanzkorps, welches mit Tanzoffizier Marc Nelles einige Passagen allein tanzte, da die Schritte und Hebungen der Bürgergarde-Marie nur weiteren Schaden hätten zufügen können. Trotzdem waren die Tänze gelungen und wurden so von den Gästen der 1. Prunk- und Kostümsitzung geduldet, da man Dennis Willems noch recht lange Jahre auf der Bühne des blau-goldenen Korps sehen möchte.

Ruhig im ausverkauften Saal wurde es zur Reimrede von Jörg Runge, der mit seinem geschliffen und aktuell perfekten Vortrag als „Dä Tuppes vum Land“ den Großen dieser Welt den Spiegel vorhielt. Danach begeisterte das Kölner Dreigestirn das Publikum der Prunk- und Kostümsitzung, und zeigte sich nicht nur redegewandt, sondern mit ihrem Gesang und dem Saxpohonspiel durch „Bauer Markus“ sehr musikalisch und volksnah.

Aufgrund der Handball-Weltmeisterschaft im „Henkelmännchen“ (LANXESSarena), der Internationalen Möbelmesse (IMM) in der Messe und nicht zuletzt des widrigen Wetters, verspätete sich „cat ballou“ auf die die Fans bereits warteten, so daß der Elferrat zusammen mit der Saalkapelle diese Zeit, oder wie man in Kölle säät „e Lock em Projramm“ schunkelnd uns singend überbrückte.

Ihre Hits „Mir fiere et Levve“, „Hück steiht de Welt still“, „Immer immer widder“ und „Et jitt kei Wood“, konnten die vier Ehrenoffiziere des blau-goldenen Korps samt zweier Zugaben der dennoch spielen, da vor der Pause nur noch die StattGarde Colonia Ahoj ihren Auftritt hatte. Diese zogen mit ihrem gesamten Stammboot unter den karnevalistischen Klängen ihrer Bordkapelle in den Saal und spielten nach der Begrüßung ihres Präsidenten und Kapitäns André Schulze Isfort noch einen weiteren Potpourri. Vor dem eigentlichen Höhepunkt des Tanzkorps, stellten die Sänger des Shanty-Chors zusammen mit ihrem Chorleiter Alexander Schumacher ihren diesjährigen Sessionshit vor, denen man gerne noch länger zugehört hätte.

In ihren diesjährigen Kostümen als Torero marschierten nach den Beiträgen von Bordkapelle und Shanty-Chor die Männer des Tanzcorps auf, die bereits nach den ersten Schritten und Hebungen das närrische Auditorium fest in der Hand hatte. Perfekter als manches Tanzkorps präsentierten die 24 Publikumslieblinge und Gewinner 2014, 2015 und 2017 des „Närrischen Oscar“ exakt ausgeführte Schrittkombinationen, Hebungen, Würfe und Spagate, welches im Kristallsaal ein frenetisches Jubeln aufkommen ließ und erst nach zwei Zugaben die erste Abteilung beendete.

Nach diesem tänzerischen Highlight hatten die Gäste der blau-goldenen Bürgergarde genügend Gesprächsstoff für die beginnende Pause, die auch mit einem Auftritt eines Kölner Tanzcorps beendet wurde. Hierzu hatte Literat Udo Koschellek die „Zunft-Müüs“ der KKG Fidele Zunftbrüder eingeladen, die sehr gerne ihre Heimatgesellschaft im 100. Jubiläumsjahr repräsentierten. Auch hier wurde dem kostümierten und maskierten Publikum aus nah und fern gezeigt, wie schmissig die Tänzer der Kölner Tanzcorps, und -gruppen aussehen, da nach Aschermittwoch nur wenig Zeit für Verschnaufpausen bleibt um das erreichte Niveau auch zukünftig zu halten. Vor und hinter „Kasalla“, die nicht ohne ihre Ohrwürmer „Pirate“, „Kumm mer lääve“ „Alle Jläser huh“ und „Stadt met K“ gekommen waren, hatte Udo Koschollek den „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ platziert, die dem Publikum das Zuhören abverlangten und reichlich mit Applaus überschüttet wurden.

Wer die Bürgergarde kennt, weiß, daß man bei blau-gold immer gerne länger feiert als bei anderen Gesellschaften und nach der letzten Nummer im Finale sich zum come together, oder auf neudeutsch in der Sitzungsnachfeier am Büffet weiterfeiert bis der erste Bus fährt. Dies war auch heute wieder der Fall, allerdings später als erwartet, da „Querbeat“ im Finalfeuerwerk mit zahlreichen Hits sichtlich überzog, um den Elferrat um Markus Wallpott, aber auch das die Gäste nochmals richtig mit ihren Hits „Nie mehr Fastelovend“, „Guten Morgen Barbarossaplatz“, „Colonia Tropical“ „Randale & Hurra“ und „Tschingderassabum“ auszupowern.

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Publikum erlebte einzigartig karnevalistische Mischung bei Großer Prunk- und Kostümsitzung des Treuen Husar

-hgj/nj- Leider veranstaltet der Treuer Husar Blau-Gelb nur einmal in der Session eine seiner prachtvollen Sitzungen im Gürzenich, obwohl der Saal des im 15. Jahrhundert errichteten Profanbaus sehr gut zu diesem herzlichen und stets gutgelaunten Traditionskorps paßt. So fand im Laufe des Abends hier die Große Prunk- und Kostümsitzung statt, bei der man sowohl Besucher in Abendgarderobe wie auch im Kostüm antraf.

Wenngleich die Jecken in ihren Kostümen aufgrund ihrer Verkleidung etwas lockerer feierten und schneller in Stimmung kamen, gefiel auch den Damen und Herren in Abend- oder Cocktailkleid, sowie in Smoking und dunklem Anzug die wallende Atmosphäre und das Ambiente des Saals, der wie in jeder Session durch KölnKongress für die jecken Wochen besonders herausgeputzt war. Mit dem Einmarsch der „Husaren-Pänz“, sowie dem Tanz-, Musik- und Offizierskorps des Treuen Husar erfolgte auch der Startschuß für den Abend, bei dem Präsident Markus Simonian gleich zu Beginn das närrische Auditorium und die Ehrengäste begrüßte. Hierunter traf man bekannte Köpfe des Kölner Lebens wieder, wie beispielsweise Bürgermeister Hans-Werner Bartsch und reichlich Karnevalsprominenz.

Zusammen mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Husaren-Pänz“, präsentiere das Tanzkorps samt Tanzpaar Clara Scheurer und Kevin Köppe ihre tänzerischen Darbietung im Eröffnungsblock, wonach an deren Zugaben Kommandant Hartmut „Harry“ Kramer, dem Musikkorps signalisierte dieses „Schmölzje“ aus dem Saal zu spielen, dem die erste stehende Ovation des Abends galt.

Alsdann begrüßte Markus Simonian drei weitere besondere Gäste, die er mit herzlichen Worten und einer persönlichen Begrüßung an ihren Tischen abholte um sie durch Vorstandskollegen auf den Bühnenboden des spätgotischen Festsaals zu begleiten. Zusammen mit Raphael Breidenbach, Chef des Korps à la Suite, ernannte Markus Simonian Dr. Katarina Barley (Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz), Johannes Kahrs (MdB und Vorsitzender und Sprecher des Seeheimer Kreises der SPD), sowie Werner Löwen (Direktor Personal und Organisation der Canada Life Versicherung) zu neuen Rittmeistern des Korps. Gleichzeitig sind alle drei, die mit Urkunde und Ehrenmütze ausgezeichnet wurde automatisch Mitglied im Korps à la Suite, wie alle Ehrendienstgrade die der Treue Husar aufnimmt. Zu diesem Bild paßte auch die Ehrung von Reiterkorpsführer Michael Christmann, dem für sein Engagement rund um die Reiterei durch den Vorstand die Reiterspange in Gold verliehen wurde.

Nach diesem Part stand der Abend wieder einzig und allein unter dem Scheffel der Narrtei, bei dem die Musiker von „Miljö“ mit „Wolkenplatz“, „Kölsch statt Käsch“, „De Welt noch nit jesinn“ und „Su lang de Leechter noch brenne“ den Anfang machten. Viel Spaß hatte das Publikum in der steil nach oben verlaufenden Stimmung mit Martin Schopps der heute Abend auch einer Bundesministerin eine Nachhilfestunde über pubertierende Jungendliche und die Zustände in Schulen gab. Unter das Motto des diesjährigen Kölner Rosenmontagszuges „Uns Sproch es Heimat“, hatte Literat Dirk Lüssem die nächste Programmnummer gestellt, die eine Kombination aus Tanz und Gesang war, da dort die Tänzerinnen und Tänzer der „Zunft Müüs“ der KKG Fidele Zunftbrüder auf „King Size Dick“ (Hans Gans) trafen der nach den tänzerischen Höchstleistung bei seinen Liedern vom Tanzcorps umrahmt wurde.

Mit Guido Cantz, der wieder in seiner Rolle als „Der Mann für alle Fälle“ glänzte, strahlten auch die Augen der Besucher, denen die Lachtränen über die Wangen liefen. „Liebe Deine Stadt“, Immer immer wider“, „Et jitt kein Wood“, „Hück steiht de Welt still“ und „Mier fiere et Levve“ waren nach Guido Cantz die Hits, mit denen „cat ballou“ von den Stühlen und in ihren Bann zog, wobei hierbei das Foyer menschenleer war.

Normalerweise gehört der Aufzug eines Schwesterkorps nach der Pause an den Anfang der zweiten Abteilung, worauf die KG Treuer Husar im Gürzenich aber seit Jahren verzichtet. So schloß sich übergangslos an den gefeierten Auftritt von „cat ballou“ der Aufzug der Prinzen-Garde Köln an, welche minutenlang mit über 180 Gardisten, Offizieren und ihrer Regimentstochter und deren Tanzoffizier vom Foyer zu Bühne zogen. Nach der Begrüßung der Gäste durch Kommandant Marcel Kappenstein, spielte der Regimentsspielmannszug einen närrischen Potpourri und überließ sodann das Podium seinem Tanzpaar Tina Mertens und Alexander Ritter, die in dieser Session nach sieben erfolgreichen Jahren auf Abschiedstour sind. Nach weiteren Darbietungen mit den Tänzern des Fußkorps, bedankte sich Markus Simonian für den Besuch des weiß-roten Traditionskorps, die nach ihrem Auszug den „Räubern“ die Bühne überließen.

Mit den Liedern der „Räuber“ wurde auch langsam aber sicher das Finale eingeläutet, da hiernach nur noch zwei Herzensnummern auf dem Programmzettel des Literaten standen. So das Kölner Dreigestirn, welches am Mittwoch zuvor mit zwei Husaren-Enten zu einer Audienz zum Heiligen Vater nach Rom gereist war und hiervon eine durch Papst Franziskus gesegnete Quietsche-Ente an die KG Treuer Husar Blau-Gelb für deren Kasino zurückgab. Sehr fidel und kölsch wurde es nach der Verabschiedung von „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“, mit dem musikalischen Bühnenfinale der „Fidele Kölsche“, die als bunteste Brauchtumsgruppe und Spielmannszug zugleich der Domstadt der Großen Prunk- und Kostümsitzung des i-Tüpfelchen gegen 0.45 Uhr vor der Sitzungsnachfeier aufsetzten.

Quelle (Text): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Niki Siegenbruck
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Sessionsorden Flittarder Karnevalsgesellschaft von 1934 e.V.

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Rote Funken: Funkendoktor Pascal Solscheid trat mit vier Mariechen ins Rampenlicht der Gala-Sitzung

-hgj/nj- Mit der Gala-Sitzung im Maritim Hotel am Heumarkt starteten die Roten Funken in den Reigen ihres vielfältigen Sitzungskarnevals. Somit traten die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. den Beweis an, daß man auch in Abendkleid und Smoking „vill Spaß an d´r Freud“ und nicht nur in Kostüm oder Verkleidung ein Vergnügen hat und den rheinischen Frohsinn verspürt.

Während sich der Saal ausverkauft präsentierte, zeigten sich Gäste wie auch die Funken sehr gut gelaunt. Wie in jedem Jahr war gerade die erste Sitzungsveranstaltung ein besonderer Augenblick, da man bisher noch nicht den Kontakt eines Publikums zum Anfang einer Session erlebt hat. Also gehörte hierzu ein besondere Überraschung, mit der man seine Gäste in den Bann zieht, wie heute Abend beim Aufzug des Korps der Roten Funken zum Beginn des Abends, bei dem Pascal Solscheid als Funkendoktor (Tanzoffizier) mit vier seiner insgesamt sechs Mariechen aufs Podium zog.

Pascal Solscheid ist derzeit Kölns Dienstältester Tanzoffizier und bringt es zudem auf stolze 13. Sessionen, in denen er mit Vanessa Schoenen (2007-2008), Martina Pourrier (2009-2012), Tanja Wolters (2013), Jaqueline Denise Melcher (2013-2014), Andrea Schug (2015-2016) tanzte, und seit 2017 mit Judith Gerwing tanzt. Dieses besondere Bild widmeten die Roten Funken ihrem abendlich gekleideten Publikum, die sodann von den tänzerischen Leistungen des Tanzpaares überzeugt wurden. Leider endet diese Zeit für Pascal Solscheid mit dem diesjährigen Aschermittwoch, der für ihn und seine Roten Funken sicherlich bitterer ist als in den Jahren zuvor, da der Funkendoktor der Kölsche Funken rut-wieß aus familiären und beruflichen neue Wege geht.

Beim Auftakt in diesen besonderen Abend begrüßte Heinz-Günther Hunold als Präsident und Kommandant der 1823 gegründeten Korpsgesellschaft das Auditorium, wobei die Ehrengäste im Laufe des Abends benannt wurden. Um im von Literat Michael Ströter ausgewogenen Programm durchzustarten, verabschiedete sich das Korps sodann zu den närrisch heiteren Märschen des Regimentsspielmannzuges, der zuvor beim Einzug und im Rahmen der Eröffnung bereits Kostproben hiervon abgegeben hatte.

Gleich drauf standen mit den „Höhnern“ und ihren Hits „Via Colonia“, „Schenk mir Dein Herz“, „Kumm loss mer fiere“ und „Wir sind für die Liebe gemacht“, und Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“ Publikumslieblinge auf der Bühne im großen Saal des Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt. Wie bereits durch Presseoffizier angekündigt, „das Programm sei mit dem Prädikat ‚nach Funkenart‘ versehen“, galt dies auch für die nachfolgend Künstler die den gesamten Abend auftraten. So mit „cat ballou“ und ihren Liedern und Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, nachdem Heinz-Günther Hunold die erste Abteilung schloß, da das Publikum, die vier im Gestühl verbliebenen Mariechen und Elferräte, wie auch er, eine Pause verdient hatten.

Zum Auftakt der zweiten Abteilung standen Kölns schönste Männer parat, womit das Reiter-Korps „Jan von Werth“ gemeint ist, die durch ihre prunkvoll historischen Uniformen des dreißigjährigen Krieges ein besonderes Flair in den Saal brachten. Wie bei allen Korpsaufzügen der neun Kölner Traditionskorps bestand auch beim Aufzug der „Jan von Werther“ deren Repräsentanz aus Musikstücken ihrer Korpskapelle, sowie aus Tänzen der 1. Schwadron als Tanz- und Reservekorps, die diese zusammen mit ihrem Tanzpaar Britta Schwadorf und Florian Dick präsentierten.

Mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter hatte Michael Ströter gleich den dritten Topredner der ersten Rednergarde akquiriert, der wie alle Akteure des Abends mit reichlich Beifall und standing ovations belohnt wurde. Einen besonderen Empfang bereitete das Publikum „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“, die zusammen mit Prinzenführer, Adjutantur, Hoffriseur und Equipe den Roten Funken einen Besuch abstatten und gerne hier geblieben wären, da die Stimmung und Atmosphäre im Saal auf höchstem Niveau lag.

Zu einer guten kölschen Sitzung gehört auch eine Tanzgruppe, die bei der Gala-Sitzung von der Alten KG „Schnüsse Tring“ kam. In klassischen Kostümen von Kammerkätzchen und Kammerdienern zeigte die gleichnamige Tanzgruppe der „Schnüsse Tring“ ihr Können, aus der bereits zahlreiche Mariechen und Tanzoffiziere der Kölner Korps hervorgegangen sind und auch der neue Funkendoktor der Kölsche Funken rut-wieß kommen könnte. Zu diesem besonderen Abend gehörte auch ein besonderer Abschluß, so daß man hierzu mit den „Bläck Fööss“ auf die Mutter aller Band zurückgriff, die bis weit nach Mitternacht vor der After-Show-Party ihre Lieder „Am Bickendorfer Büdche“, „En unserm Veedel“, „Trink doch eine met“, „Bye Bye My Love“ und selbstverständlich auch „Rut un wieß“ intonierten.

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Sessionsbutton „Kötterbücks-Aktion“ der Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.

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Alt-Lindenthal überwältigte Publikum durch wunderbare Nuancen des Kölner Karnevals

-hgj-nj- Vor fünf Jahren zog die Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal von ihrem innerstädtischen Saal im Pullman Cologne in die nach der Sanierung wiedereröffnete Flora Am Botanischen Garten um. Im modernen Veranstaltungsort, mit dem auch heute noch das Flair des Historismus herrscht, hatten die Alt-Lindenthaler Karnevalisten schon lange zuvor geliebäugelt, so daß nunmehr alle Sitzungsveranstaltungen dort stattfinden sollten.

Hierzu nahm man wie bei einem Umzug üblich auch die „alten Möbel“ mit, die in diesem Fall der Tischs des Elferrates und dessen Bestuhlung waren. Für die aktuelle Session beschloß der Vorstand im letzten Jahr ein neues und aufwendig gestaltetes Elferratsgestühl anzuschaffen, damit dies zum Ambiente des Hauses paßt.

Mit dem Einzug der Bürgergarde „blau-gold“, die heute unter dem Kommando von Presseoffizier Andreas Alper stand, zog auch der Elferrat mit Präsident Carl Hagemann ein, welcher das jecke Volk vor den Tänzen und Musikstücken des Korpsaufzuges begrüßte. Leider konnten die Bürgergardisten nicht das gesamte Repertoire des Tanzpaares zeigen, da sich ihre Marie Dennis Willems vor wenigen Tagen am Sprunggelenk verletzt hatte und in allen Passagen nu eingeschränkt mittanzte. Hierzu setzte man auf einen mit dem Tanzkorps allein tanzenden Tanzoffizier und reichlich intonierten Musikstücken des Regimentsspielmannszuges, der die blau-goldenen Ehrenfelder Karnevalisten aus dem Saal spielten.

Als erste Band stand hiernach „cat ballou“ auf der Bühne, die mit ihren Songs „Mir fiere et Levve“, „Do un ich“, „Liebe Deine Stadt“ und „Hück steiht de Welt Still“ dem kostümierten Auditorium einheizten. Dem Kölner Dreigestirn, welches dank ihres Prinzenführers Rüdiger „Rudi“ Schlott wieder sehr pünktlich erschienen war, überreichte Carl Hagemann für einen Scheck in Höhe von € 333,00, welcher zweckgebunden an deren Aktion „Kölsche Fründe“ unter anderem zur Anschaffung eines Herzenswunsch-Krankenwagen für schwerkranke Mitmenschen gedacht ist.

Gleich drei Redner in Folge krönten sozusagen das Ende der ersten Abteilung. So Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) mit kölschen Melodien op d´r Flitsch und herrrrlissssch närrischen Verzäll, sowie „Knallkopp“ Dieter Röder, der wieder extrem viel trockenen Humor versprühte.

Ein einzigartiges Bild boten die Alt-Lindenthaler ihren Gästen mit dem Einzug der Standarten und Fahnenträger der Kölner Karnevalsgesellschaften „Plageköpp“, denen Carl Hagemann für die Begleitung zur Bühne dankte. Musikalisch weiter im Text nach der Feder von Programmgestalter Thomas ten Thij, ging es mit den Liedern „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sunnesching“, „Mach Dein Ding“, „Alles im Fluß“ und weiteren Hits, mit denen die „Domstürmer“ den Saal zum toben brachten.

Als letzter Redner der Prunksitzung holte Martin Schopps das Publikum mit in sein Klassenzimmer der „Rednerschule“, wobei man resümierend feststellte, daß frühere Jahrgänge fleißigere Schüler waren, als dies bei der heutigen Jugend der Fall ist. In der Paarung Musik trifft karnevalistischen Tanzsport, verlieh man der Prunksitzung einen tollen Abschluß, wobei nach „Miljö“ und ihren Hits, das Tanzcorps „Colonia rut-wiess“ der KG Schlenderhander Lumpe eine perfekte Performance mit Hebungen und Würfen fast bis unters Dach, sowie exzellente Tanzschritte präsentierte. Perfekter als mit den „Räubern“ hätte die Sitzung nicht enden können, so daß nach der Veranstaltung bei Piccolöchen und Kölsch zahlreiche Kartenbestellungen für die kommende Session hinterlegt wurden, bevor diese vergriffen sind.

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