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Typisch Kölsch 4/2018

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Andreas Klein (akl), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch/Peter A. Schaaf, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw), Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen, G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hofmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., Andreas Klein, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




typischkölsch.de wünscht ein frohes neues Jahr und eine wunderschöne Session 2019

Foto: © Atemberaubende kostenlose Bilder · Pixabay (pf-2018-3031237_1920_httpspixabay); Text: © www.neujahrswuensche.co/silvestersprueche/

 




Weihnachten 2018: typischkölsch.de wünscht allen ein frohes Fest

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Altstädter-Tanzkorps 95 Jahre jung: „Uns zor Freud un Üch zo Ihr!“

„Uns zor Freud un Üch zo Ihr!“, so lautete bereits die Überschrift des Beitrages anläßlich des 90. Geburtstages des traditionsreichen Tanzkorps der Altstädter Köln 1922 eV in der Ausgabe des Sessionsbuches 2014. Auch wenn es kein runder ist und es bis zum großen, dem 100jährigen Geburtstag noch ein paar Jährchen sind, sollte man dennoch die vergangenen 95 Jahre in einer kurzen Zusammenfassung Revue passieren lassen.

Es sei daran erinnert, daß sich Deutschland damals nach dem Ende des Kaiserreiches von 1918 bis 1933 in der Epoche der sogenannten Weimarer Republik (zeitgenössisch auch Deutsche Republik) befand. Ein Zeitabschnitt, in dem erstmals eine parlamentarische Demokratie in Deutschland bestand. Eine Zeit, die für alle Menschen Veränderungen und Neuerungen mit sich brachte.

Es war das Jahr 1924, als die Stunde des grün-roten Tanzkorps schlug. Eine für Köln, die Kölner Bürger und nicht zuletzt für die Karnevalisten bewegte und bewegende Zeit mit zahlreichen Ereignissen.

So feierte „Krätzchensmächer“ und Sänger Willi Ostermann sein 25jähriges Bühnenjubiläum. Der „Decke Pitter“, die Sankt Petersglocke des Kölner Doms, wurde geweiht. Der Rohbau für Europas seinerzeit höchsten „Wolkenkratzer“ am Hansaring wurde fertiggestellt. Und nicht zuletzt war der Kölner Erzbischof Karl Josef Kardinal Schulte über das närrische Treiben schmerzlich berührt und bezeichnete das vaterstädtische Fest wie folgt: „Alles in allem ist der Karneval eine Karikatur von abstoßender Hässlichkeit…“ Die Sympathien der feierfreudigen Kölner hatte er damit verspielt.

1922 – das Gründungsjahr der Karnevalsgesellschaft „Fidele Altstädter“, heute „Altstädter Köln 1922 e.V.“, fiel vier Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges in eine Zeit von vielfältigen Bestrebungen, auch den Karneval wieder aufleben zu lassen. Dieser war seit 10 Jahren unter dem Ernst der Lebensnot, im wahrsten Sinne des Wortes, zu Grabe getragen worden. Mit viel Einsatz und Elan waren so auch die Gründungsmitglieder um ihren ersten Altstädter-Präsidenten Servatius Jussenhoven bei der Sache und setzten zwei Jahre nach der Vereinsgründung im Jahr 1924 den Gedanken um, ein uniformiertes Tanzkorps ins Leben zu rufen. Der Name „Fidele Altstädter“ war somit auch gleich Programm. Zur Feier des 11.im 11.1924 wurde die erste schmucke, grün-rote Korpsuniform, getragen von Toni Preußer, der Öffentlichkeit präsentiert.

Das erste Tanzpaar waren die (männliche) Marie Jean Küster und Tanzoffizier Gottfried Schmitz (Foto) und erster Kommandant wurde Hans Fabritius (unteres Bild). Übrigens ein Kommandant, dem das leibliche Wohl seiner Korpskameraden stets sehr am Herzen lag. Er hatte als „Oberst Fusel“, wie er auch genannt wurde, die Angewohnheit, etwas „Hochprozentiges“ zu den Auftritten mitzubringen. Wenn er jedoch die „geistige Nahrung“ einmal vergessen hatte, erinnerte ihn sein Korps auf der Bühne an seine Nachlässigkeit und setzte zu den Klängen des Korpstanzes folgenden Gesang ein:

 

„Fabritius, wo sin dann ding Schabäucher,

wievill häste do uns dann metjebraht?

Fabritius, wo sin dann ding Schabäucher,

denk jood an ding Korps, et weed en lange Naach!“

 

Das Singen während des Tanzes ist eine schöne Tradition, die bis heute Bestand hat.

Weitere gute Ideen kamen damals auf und wurden umgesetzt. Das „Hannemannsche-Trompeten-Korps“ wurde unter Leitung von Fritz Hannemann, der auch den Altstädter-Marsch komponierte, als Regimentsmusikkorps verpflichtet. Albrecht Bodde textete den „Fidele Altstädter-Marsch“, die Musik dazu komponierte Heinrich Frantzen. Franz Engelskirchen komponierte den ersten Korpstanz. Den Text zum Mariechentanz „Die Hüsjer bunt om Aldermaat“ schrieb Jupp Schlösser, und Dr. Gerhard Jussenhoven, Sohn des ersten Altstädter-Präsidenten Servatius Jussenhoven, komponierte die Melodie dazu. Bereits in der folgenden Session 1925 absolvierte das stolze grün-rote Korps 40 Auftritte im Kölner Karneval. Die Altstädter waren auf dem richtigen Weg und konnten sich bereits ab 1926 zum Kreis der bedeutenden Kölner Karnevalsgesellschaften zählen.

Ab 1928 erstrahlte das Tanzkorps in neuem Glanz. Die Tänzer erhielten, anders als die Offiziere mit ihren Dreispitzhüten und Federstutzen, von nun an die auf Hochglanz polierten Goldhelme (aus Messing) mit einem sogenannten Piddel auf deren Spitze. Eine bis zum heutigen Tage unveränderte Ausstattung, die bei allen Auftritten des Korps zu den Farben Grün und Rot ein prächtiges Gesamtbild ergibt.

Die politischen Veränderungen der 1930er Jahre brachten auch Veränderungen für den Karneval in Köln mit sich. Die Kölner Jungfrauen im Dreigestirn waren in den Jahren 1938 und 1939 mit Paula Zapf und Else Horion weiblich. So war es dann ab 1936 üblich, daß auch die Tanzmariechen nicht mehr von Männern dargestellt wurden. Nur noch wenige Jahre des aktiven Karnevals und dessen Aufbaus folgten. Auch das Altstädter Korps war beim mit über einer Million Zuschauern bis dahin sehr erfolgreichen Rosenmontagszug 1939 unter dem Motto „Singendes, klingendes, lachendes Köln“ noch mit dabei.

Danach war erst einmal Stillstand angesagt. Der 2. Weltkrieg forderte unzählige Opfer und so kamen auch Altstädter-Kameraden nicht mehr in ihr geliebtes Köln zurück. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die Kammerbestände, das umfangreiche Altstädter-Archiv und nahezu alle Unterlagen in den Bombennächten vernichtet. Einige Altstädter um Heinrich Nüllen und Präsident Servatius Jussenhoven suchten die Adressen ihrer früheren Kameraden, um wieder Kontakt aufzunehmen. Der Wiederaufbau begann. Erstes Tanzpaar ab 1947 wurden Lilly Ortmann und Hubert Knott. Präsident wurde Fritz Figge, der den englischen Stadtkommandanten besuchte, um die Wiederzulassung der Knabüs (Knallbüchse), des hölzernen Zabel (Säbel aus Holz) sowie der grün-roten Uniform zu erwirken. Was schließlich im Januar 1949 auch gelang:

Das Altstädter-Korps war bei der „Kappenfahrt 1949“, dem ersten offiziellen Rosenmontagszug nach dem Krieg unter dem Motto: „Mir sin widder do un dun wat mer künne!“, wieder mit dabei. Die Teilnahme des Korps an den Rosenmontagszügen wurde von nun an zur Selbstverständlichkeit.

Das Tanzkorps entwickelte sich sehr gut und bereits 1952 war man mit 63 Auftritten ein gern gesehener Gast auf den Veranstaltungen. Ab 1953 veranstalteten und eröffneten die Altstädter mit dem Aufzug des Korps, gemeinsam mit dem Kölner Oberbürgermeister samt Dreigestirn, den Straßenkarneval auf dem Alter Markt. Auch die Kleiderkammer füllte sich wieder von Jahr zu Jahr und erreicht 1956 mit 109 Uniformen eine stattliche Zahl.

Zur Session 1961 stellte Präsident Fritz Figge das neue Tanzpaar Gerdemie Pütz und Karl-Heinz Basseng vor. Die beiden, die auch etwas später im wirklichen Leben ein Paar wurden, revolutionierten ab 1960 den Korpstanz im Kölner Karneval. Erste Hebefiguren und eine ganz neue Choreografie, alles gemeinsam geschaffen von Ballettmeister Peter Schnitzler und dessen Ehefrau Hilde. 1967 zog das Korps erstmalig bei der Kölner Prinzenproklamation auf. Bei der Proklamation 1968 löst der Mariechentanz der Altstädter eine in dieser Form nicht erwartete Begeisterung beim Publikum aus. Nach dreimaligem Da capo schlug Festkomitee-Präsident Ferdi Leisten, unter dem Beifall der Präsidenten der Traditionskorps (Kölsche Funke rut-wieß, Kölner Funken Artillerie blau weiss, EhrenGarde der Stadt Köln und Prinzen Garde Köln), die Altstädter zum (5.) Traditionskorps des Kölner Karnevals vor. Einen Monat später beschlossen und bestätigten die Präsidenten der Traditionskorps den Vorschlag von Ferdi Leisten.

„Altstädter opjepass“, ein Kommando, wenn nicht das Kommando überhaupt, bei dem jeder Altstädter auf der Bühne weiß: „Et jeht loss!“ Gerade Reihen bilden, den Blick nach vorne in Richtung Publikum gerichtet, Tanzpaar, Goldhelmträger, Musiker, Offiziere des Senates, des Reiterkorps, des Großen Rats und des Reservekorps zum Präsentieren in Position und die Tänze folgen sodann. In all den Jahren ein gleich gebliebenes Zeremoniell, welches wohl auch nie aus der Mode kommen wird. Denn, das ist die Tradition, die auch nach dem einzigartigen Altstädter-Motto „Am guten Alten in Treue halten!“ von jedem Altstädter gepflegt und gelebt wird. Es waren viele Korpskameraden, die vor und in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg das Korps in verantwortungsvollen Positionen mitprägten.

Neben Karl-Heinz Basseng (Biername „Kallendresser“), der 13 Jahre als Tanzoffizier, dann 25 Jahre als Korpskommandant und später als Präsident die Gesellschaft erfolgreich führte, sind Helmut Reuter („Blos“), der insgesamt 28 Jahre als Korpsspieß tätig war, sowie Tanzkorps-Ehrenkommandant Manfred Bovenkerk („Krankesching“), der auf 30 Jahre Vorstandsarbeit zurückblicken kann, und nicht zuletzt Regimentskoch Erich Flender („Kochlöffel“), der dieses schöne Amt 33 Jahre lang innehatte, Kameraden, denen die schöne Korpsgemeinschaft der Altstädter vieles zu verdanken hat.

„Met Trööte un Trumme, Altstädter kumme …“, so heißt es seit Jahrzehnten, wenn das grün-rote Korps aufzieht. Ob bei den Bühnenauftritten oder mit gleich mehreren Kapellen, welche die verschiedenen Altstädter-Gruppen im Rosenmontagszug alljährlich begleiten, die richtige Musik gehört stets dazu. Eine davon ist die Altstädter-Regimentskapelle, das Musik-Corps Köln-Flittard 1970 e.V. Seit 1994 und in dieser Session seit nunmehr 25 Jahren begleiten sie die Altstädter und auch je nach Saal- und Bühnengröße das Tanzkorps, zusätzlich zum Altstädter eigenen Regimentsspielmannszug, bei ihren Auftritten. Und das ist eine Besonderheit beim Korps der Altstädter, der eigene Spielmannszug. Entstanden war dieser im Jahr 2010 nach der Trennung von dem seit über sechs Jahrzehnten verpflichteten Spielmannszug „In Treue fest 1919 e.V.“.

Im engen Dialog zwischen Altstädter-Vorstand und Tanzkorpsführung wurden kurzfristig die Weichen für einen neuen und eigenen Regimentsspielmannszug gestellt. Mit ehemaligen „In Treue fest“-Spielleuten, mit musikalisch bewanderten Vätern und Söhnen aus den Altstädter-Reihen sowie mit motivierten ehemaligen Spielleuten anderer Spielmannszüge formierte sich in nur vier Monaten eine tolle Truppe. Es war eine Herausforderung der besonderen Art. Die Beschaffung von Musikinstrumenten und die Einkleidung der Spielleute war dabei noch geradezu eine Leichtigkeit. Schwieriger war da schon die Umsetzung im musikalischen Bereich.

Aber auch dort war man mit Tanzkorpskamerad Bernhard Röttgers („Waggelknee“) als neuem Tambourmajor gut aufgestellt. Offiziell vorgestellt wurde der Regimentsspielmannszug beim Korpsappell im Januar 2011. Seit der Session 2018 steht der Regimentsspielmannszug unter Leitung von Oliver Röttgers („Naaksühl“), der die Arbeit seines Vaters erfolgreich fortführt.

Neuerungen und Veränderungen sind Dinge, die auch ein Traditionskorps stets begleiten und seine Attraktivität damit nicht mindern. Neue Tanzpaare folgen und auch neue Korpskameraden kommen jährlich hinzu.

So auch Hans Kölschbach („Knallbotz vum Aldermaat“), der durch Freunde und langjährige Altstädter-Kameraden 1994 seinen Weg zum grün-roten Korps fand. Erst als Tänzer und Goldhelmträger, wurde er 2002 Korpskommandant und steht der Gesellschaft seit 2004 bis heute als Präsident vor. So ganz nebenbei schlüpfte er in der Session 2001 noch in die Rolle der Kölner „Jungfrau Hansi“.

Insgesamt 25 Tanzpaare waren bisher für die Altstädter „im Dienst“ und haben mit ihrem Können das Publikum begeistert. So auch aktuell Carina Stelzmann („Cremche“) und Philipp Bertram („Pill“) in ihrer zweiten Session. Als Tanzpaar sind sie wieder einmal würdige Nachfolger ihrer Vorgänger, wußten gleich in ihrer ersten Session mit Leistung und Können zu überzeugen und bleiben hoffentlich noch einige Jahre dem Publikum und der grün-roten Korpsgemeinschaft erhalten.

Seit der Session 2013 sind Michael Klaas („Piccolo“) als Korpskommandant und Guido Bräuning („Iggel“) als Korpsspieß im Amt und führen das grün-rote Tanzkorps mit Erfolg an.

Mit Tanzpaar, Tanzkorps, Regimentsspielmannszug und den heute in Führungsaufgaben verantwortlichen Korpskameraden ist das Schiff „Altstädter-Tanzkorps“ auf einem guten Kurs und garantiert noch viele Jahre eine respektvolle Fortsetzung der in nunmehr über neun Jahrzehnten gelebten und gepflegten grün-roten Tradition.

Die Zeilen dieses Beitrages geben nur eine kleine Zusammenfassung der vergangenen 95 Jahre des so stolzen Altstädter-Tanzkorps wieder. Zahlreiche im Text nicht genannte Mitglieder haben in den über neun Jahrzehnten mit ihrer Mitarbeit und den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln die Altstädter im Allgemeinen und ihr Tanzkorps unterstützt und somit einen großen Beitrag zu dem geleistet, was das Korps heute ist. Ihr Wirken war und ist geprägt von Ideen, Visionen und Einsatzbereitschaft, die letztendlich die erlangten Erfolge ausmachen. Der 95. Geburtstag des Tanzkorps fällt in eine Zeit, in der auch, wie im Jahr 1924, die Menschen von Problemen und Entwicklungen bewegt sind und werden.

Willi Ostermann sagte einmal: „Der Karneval ist schön – aber er braucht Männer, Gönner und Könner.“

In diesem Sinne gilt damals wie heute: „Uns zor Freud un Üch zo Ihr!“

Quelle und Fotos: Altstädter Köln 29122 e.V.




KKG Blomekörfge: Spende für das GOT Elsaßstraße

V.l.n.r.: Dietmar Teuber, Thomas Heinen, Tanja Anlauf, Markus Heuel, Hans Kürten

Die Kollekte der gemeinsamen „Mess op Kölsch“ (Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V., Kölner KG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V. und Löstige Paulaner Kölner KG von 1949 e.V.) Ende November 2018 war in 2019 für das Kinder- und Jugendzentrum GOT Elsaßstraße gedacht.

Präsident Thomas Heinen von den Paulanern sowie Präsident Hans Kürten mit dem 1. Vorsitzenden Dietmar Teuber vom Blomekörfge überreichten einen Scheck über € 300,00 für die Arbeit im GOT Elsaßstraße (GOT steht für Ganz offene Tür). Tanja Anlauf und Markus Heuel von der Einrichtungsleitung des GOT nahmen die Spende gerne entgegen.

Die Spende der „Mess op Kölsch“ soll für den jeden Mittwoch stattfindenden Mädchentag „girls only“ verwandt werden. Dieses Angebot ist in der Südstadt etabliert und wird regelmäßig von 20 bis 35 Mädchen im Alter von sechs bis 21 Jahren kostenfrei genutzt. Ausflüge, Themen und gemeinsame Aktionen wie Kreativangebote oder Fotoprojekte werden gemeinsam geplant und orientieren sich an ihren Interessen. Um dieses und viele weitere Angebote für junge Menschen in der bisherigen Form aufrechthalten zu können ist das GOT auf finanzielle Unterstützung für Honorarkräfte und Sachkosten in Form von Spenden und Stiftungsmittel angewiesen.

Spendenkonto: Pax-Bank Köln – IBAN: DE25 3706 0193 0033 8190 13

Weitere Infos unter: https://foerderverein-got.de/

Begebenheit am Rande: Präsident Hans Kürten erfuhr nebenbei in einem Gespräch, daß die Einrichtung noch keinen Weihnachtsbaum hatte. Ein kurzes Gespräch mit dem 1. Vorsitzenden Dietmar Teuber und ein Telefonat später war auch dieses Problem gelöst. Die Jugend von St. Maternus spendete dem GOT einen Weihnachtsbaum inklusive Anlieferung.

Quelle und Foto: KKG Blomekörfge 1867 e.V.




Tanzbrunnen Köln: KölnKongress Gastronomie GmbH übernimmt zum 1.Mai 2019 den gastronomischen Betrieb am Tanzbrunnen

 Nach 20 erfolgreichen Jahren der Zusammenarbeit zwischen RheinConnection und KölnKongress übernimmt die KölnKongress Gastronomie GmbH zum 1.Mai 2019 den gastronomischen Betrieb am Tanzbrunnen. 

Nach Auslaufen des Pachtvertragsüber die gastronomische Bewirtschaftung des Tanzbrunnens und der Rheinterrassen übernimmt die KölnKongress Gastronomie GmbH ab 1. Mai 2019 den gastronomischen Betrieb vom bisherigen Betreiber RheinConnection GmbH und sorgt so für einen reibungslosen Übergang.

Seit dem 1. Juni 1998 gehört der Tanzbrunnen zum Portfolio von KölnKongress. Am 1. Mai 1999 übernahm Rhein Connection die Gastronomie am Tanzbrunnen und in den Rheinterrassen. Andreas Feldgen und Michael Staunau bewiesen mit ihrem gastronomischen Know-how Vielseitigkeit und Kreativität. Sie erweiterten in Kooperation mit KölnKongress das Angebot am Tanzbrunnen durch den Biergarten und den km689 Cologne Beach Club. „Unser Dank“, so KölnKongress-Geschäftsführer Bernhard Conin, „gilt schon heute den beiden Rhein-Connection-Geschäftsführern Andreas Feldgen und Michael Staunaufür eine langjährige hervorragende und vor allem partnerschaftliche Zusammenarbeit. Das positive Image des Tanzbrunnen-Geländes reicht weit über die Grenzen Kölns hinaus, dies wäre ohne eine professionelle und innovative Gastronomie nicht möglich.“ 

Andreas Feldgen und Michael Staunau blicken zufrieden auf 20 erfolgreiche Jahre am Tanzbrunnen zurück, die prägend für ihr Unternehmen waren. Zukünftig freuen sie sich auf spannende und erfolgreiche Projekte in ihren Objekten Wartesaal am Dom, Halle Tor2, Gilden im Zims, Servus und dem Deutzer Bahnhof, werden aber bis Ende April 2019 den Tanzbrunnen zur Zufriedenheit von Veranstaltern und Besuchern professionell weiterführen.

Am Tanzbrunnen Köln und den Rheinterrassen wird Vielseitigkeit geboten. Beim gastronomischen Konzept am Tanzbrunnen ist Professionalität und Flexibilität gefragt. Die KölnKongress Gastronomie GmbH freut sich auf die neuen Herausforderungen und ist für die unterschiedlichsten Anforderungen bestens gerüstet.

„Die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Veranstalter und Besucher des Gürzenich haben die KölnKongress Gastronomie GmbH darin bestärkt, das Portfolio um die Gastronomie am Tanzbrunnen zu erweitern. Ein – auch wirtschaftlich – erfolgreiches Jahr als Gastronom im Gürzenich hat gezeigt, dass die KölnKongress Gastronomie GmbH mit der langjährigen Erfahrung im Veranstaltungsgeschäft und mit der Koelnmesse als starkem Partner optimal für diese neuen Herausforderungen gerüstet ist“, so Geschäftsführer Bernhard Conin. „Unser Know-how und die zahlreichen Synergien zwischen Veranstaltungsvermarktung und der Gastronomie haben sich positiv auf die Kunden und Gäste im Gürzenich ausgewirkt – denselben Effekt versprechen wir uns auch am Tanzbrunnen.“

Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH, ergänzt:„Für die an der KölnKongress Gastronomie beteiligte Koelnmesse ist das gastronomische Geschäftsfeld eine sinnvolle Ergänzung, die sich hervorragend mit unserem Messegeschäft verträgt und unseren Kunden zusätzlichen Service bietet. Als weiteres Standbein ist die Übernahme der Tanzbrunnen-Gastronomie in dieser Hinsicht eine Bereicherung.“

Ab 1. Mai 2019 bekommen Veranstalter am Tanzbrunnen – genauso wie im Gürzenich – alles aus einer Hand. Die KölnKongress Gastronomie GmbH ist Ansprechpartner für alle gastronomischen Dienstleistungen Indoor und Outdoor.

Raumanfragen nimmt das Tanzbrunnen-Team um Geschäftsbereichsleiter Till Stolpe entgegen:

Till Stolpe

Geschäftsbereichsleiter

Tanzbrunnen Köln I Rheinterrassen I Flora Köln I km 689 Cologne Beach Club I ZooLocation

Telefon: +49 (0) 221/8 21-31 83 I eMail: t.stolpe@koelnkongress.de

Ansprechpartner für alle gastronomischen Belange ist:

Stephan Förster

Geschäftsbereichsleiter Gastronomie

Telefon: +49 (0) 2 21/2 84 86 11 I eMail: s.foerster@kölnkongress-gastro.de

Quelle und Foto: KölnKongress GmbH – Marketing, Vertrieb & Kommunikation




Plaggeköpp zeichnen Mitglied der KKG Blomekörfge aus

Helmut Haupts, Mitglied der KKG Blomekörfge, wurde am 7. Dezember 2018 mit der Auszeichnung für herausragende Beteiligung an den Veranstaltungen im Jahr 2018, der Fahnen- und Standartenträgern (KG Plaggeköpp) der dem Festkomitee Kölner Karneval angehörigen Gesellschaften geehrt.

Die Auszeichnung erhielt Helmut Haupts für sein überragendes Engagement beim Stammtisch De Plaggeköpp vun 98 e.V., bei denen er mit den Plaggen (Vereinsfahnen) der Kölner KG Blomekörfge 1867 e.V. durch die Kölner Säle marschierte.

Bei der letzten Mitgliederversammlung des Blomekörfge am 11. Dezember 2018 dankten Präsident Hans Kürten und 1. Vorsitzender Dietmar Teuber Helmut Haupts für seine Teilnahmen und gratulierten zur schönen und verdienten Auszeichnung.

Helmut Haupts engagiert sich erst seit Januar 2011 im Kölner Karneval und kam über die KG Müllemer Klütte vun 1961 e.V. und die KG Seiner Deftigkeit Kölsche Boor von 1951 e.V. im Januar 2018 zum Blomekörfge. Seine Tochter und sein Sohn konnte er mittlerweile auch für den Kölner Karneval begeistern; beide sind Mitglied im Blomekörfge geworden und vertreten ihren Vater bei Abwesenheit bei den Plaggeköpp.

Quelle und Grafik: KKG Blomekörfge 1867 e.V.




Helfen durch Geben – Der Sack e.V. erhält Scheck über € 2.222,22 durch 1. Kölsche Aape-Sitzung e.V.

„Ich krieje en Aap!“ Das Vereinsmotto der „1. Kölsche Aape-Sitzung e.V.“ hat Dagmar Weber, Präsidentin und 1. Vorsitzende, in diesem Jahr mehrmals erfreut ausgerufen. Und zwar immer, wenn Sie auf die Resultate aus diversen Spendenaktionen des Jahres 2018 blicken konnte, die sie im Rahmen ihrer Vereinsarbeit für die Organisation „Helfen durch Geben – Der Sack e.V.“ zusammen mit den Damen ihres Vereins erzielen konnte.

€ 2.222,22 kamen zusammen, die Dagmar Weber nun am vergangenen Samstag an den Verein „Helfen durch Geben – Der Sack e.V.“, vertreten durch deren Vorstand Ernst Mommertz und Erika Wittkamp übergeben konnte. Das Geld wird für Lebensmittelspenden gegen Armut eingesetzt.

Auch die Erlöse aus der aktuellen vorweihnachtlichen Waffel-Back-Aktion, die freundlicherweise vom Kaufhof Köln unterstützt wird, kommt „Helfen durch Geben – Der Sack e.V.“ zu Gute.

Die 1. Kölsche-Aape-Sitzung ist Kölns zweite Damenkarnevalsgesellschaft. Die „Aape-Mädcher“ sind aktive, soziale, kreative und engagierte Frauen, die Freude an gemeinsamer Begegnung und Aktivität haben. Neben sozialem Engagement und Spaß an der Freude ist uns die Pflege des kölschen, karnevalistischen Brauchtums ein Anliegen. So organisieren sie unter anderem unsere Benefiz-Aape-Sitzung „Typisch Kölsch“ in der Residenz am Dom am 23. Februar 2019, sind hospitierendes Mitglied im Festkomitee Kölner Karneval und gehen erstmalig 2019 als Fußgruppe im Kölner Rosenmontagszug mit.

Helfen durch Geben – Der Sack e.V. hilft in Köln. Er liefert im monatlichen Wechsel an 850 Empfangsadressen und 16 Kindergärten Lebensmitteln an die, die es am nötigsten brauchen. Die Informationen wer das ist, bekommt der Verein zum Beispiel durch die Caritas, Pastoren oder engagierte Bürger. Die Auslieferung der Säcke erfolgt anonym und wird weitestgehend kostenneutral organisiert. Der Verein kontrolliert, prüft, fragt nach und hilft.

Quelle: 1. Kölsche Aape-Sitzung e.V.




Jungfrau 2017 wird neuer Literat der Kölner Narren-Zunft

Die Kölner Narren-Zunft (KNZ) hat einen Nachfolger für das Amt des Literaten gefunden: Stefan Knepper, Senator und Jungfrau im KNZ-Dreigestirn 2017, wird diese Funktion mit sofortiger Wirkung übernehmen. „Ich bin sehr froh, daß wir mit Stefan Knepper so schnell eine überzeugende Nachfolgeregelung aus den eigenen Reihen finden konnten. So kann ich mein Amt mit einem guten Gefühl weitergeben“, sagt Jens Andersen, der aus persönlichen privaten Gründen als langjähriger Literat der Gesellschaft zurückgetreten ist.

Stefan Knepper, der als Ex-Jungfrau und aus der Organisation kleinerer Sitzungen bereits über einige Veranstaltungserfahrung verfügt, freut sich auf die neue Herausforderung. Ab Januar 2019 wird er die Künstler bei allen KNZ-Veranstaltungen empfangen und sich dem Literatenstammtisch vorstellen. Bis zur offiziellen Wahl bei der Jahreshauptversammlung 2019 wird er in den Gesamtvorstand kooptiert.

Quelle und Foto: Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.




Kölner Dreigestirn 2019 reist mit Kardinal Woelki nach Rom

Das designierte Kölner Dreigestirn 2019: Michael Everwand („Jungfrau Catharina“), Marc Michelske („Prinz Marc I.“) und Markus Meyer („Bauer Markus“)

Das Kölner Dreigestirn wird zum Auftakt der Session 2019 das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche besuchen. Am 16. Januar 2019 – fünf Tage nach der Proklamation im Gürzenich – reist das Trifolium gemeinsam mit Rainer Maria Kardinal Woelki und Vorstandsmitgliedern des Festkomitees Kölner Karneval in den Vatikan. Dort nimmt die Gruppe an der Generalaudienz von Papst Franziskus teil und erbittet den päpstlichen Segen für die Session. Daneben ist eine Führung innerhalb des Vatikans geplant.

Die jecke Reisegruppe wird am Vorabend Richtung Rom aufbrechen und unmittelbar nach der Generalaudienz den Rückflug antreten, damit das Kölner Dreigestirn bereits am Mittwochabend wieder auf den Kölner Bühnen stehen kann. Schon 2011 reiste ein Kölner Dreigestirn nach Rom, damals noch zu Papst Benedikt XVI.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölenr Karneval von 1823 e.V.




„Schmucke Einstimmung in die Vorweihnachtszeit“

Am Samstag, 8. Dezember 2018, war es soweit. Die Schmuckstückchen 2008 e.V. haben zu ihrem alljährlichen schmucken Advent zugunsten der Charity-Aktionen im Stadt Treff Köln eingeladen. Um die Besucher in die Vorweihnachtszeit einzustimmen, hatten sich die Schmuckstückchen ein besonders schmuckes Programm einfallen lassen. Für das leibliche Wohl sorgten mit viel Einsatz die Schmuckstückchen und die neuen Hospitantinnen. Alle Besucher erhielten gegen eine freiwillige Spende leckere frischgebackene Waffeln und heißen Glühwein.

Für das musikalische Wohl der Besucher trugen zwei Highlights bei: Der Schmucki-Chor präsentierte unter der Leitung von Alexander Schuhmacher neben weihnachtlichen Liedern mit Sängern des Shanty-Chors der StattGarde Colonia Ahoj e.V. ihr neues Schmucki-Lied. Ein stimmungsvolles Lied über die Verbundenheit der Schmuckstückchen zum Kölner Karneval, welches ab sofort in itunes zum download bereitsteht. Anschließend sangen alle Schmuckstückchen und Besucher gemeinsam mit dem Kölschen Liedermacher Helmut A. Wiemer Weihnachtslieder.

Ein weiterer Höhepunkt war die Versteigerung eines selbstgebackenen Lebkuchen Doms von Schmuckstückchen Anne Birker. Präsidentin Rüya Gazez-Krengel und Boris Müller, Ehrenschmuckstückchen und Knubbelführer des 3. Knubbels der Patengesellschaft Kölsche Funke rut-wieß, moderierten die Versteigerung. Für den stolzen Preis von € 800,00 ersteigerten Freunde und Förderer der Schmuckstückchen den Kölner Lebkuchen Dom. Diese Summe geht genauso wie die gesamten Erlöse des schmucken Advents an die verschiedenen Charity Aktionen der Schmuckstückchen.

Die Schmuckstückchen danken den zahlreichen Besuchern des schmucken Advents und wünschen allen eine schöne Vorweihnachtszeit!

Quelle und Foto: Schmuckstückchen e.V.




Festkomitee ernennt Nestor und Ehrenmitglied

Das Festkomitee Kölner Karneval hat bei dem gestrigen Präsidentenabend (3. Dezember 2018) zwei verdiente ehrenamtliche Mitglieder ausgezeichnet: Alexander von Chiari wurde zum Nestor des Kölner Karnevals ernannt, Elisabeth Conin zum Ehrenmitglied. Alexander von Chiari war 16 Jahre lang als Zugleiter aktiv, bevor er 2005 sein Amt an Christoph Kuckelkorn übergab. Künftig wird er als Nestor dem Festkomitee in beratender Funktion zur Seite stehen. Aufgabe des Nestors ist es, mit dem Blick von außen Traditionen und Innovationen des Karnevals zu beobachten und darauf zu achten, daß das Kulturgut Kölner Karneval angemessen geschützt und weiterentwickelt wird.

„Der Nestor soll für uns gleichermaßen Rat- und Impulsgeber sein”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Ich freue mich sehr, daß diese Rolle nun Alexander von Chiari übernimmt, von dessen Kompetenz und reichem karnevalistischen Erfahrungsschatz wir sehr profitieren können.”

Die Rolle des Nestors im Festkomitee hat eine lange Tradition. Der bislang letzte Nestor war Hans Bauhoff, Ehrenpräsident der K.G. Kölsche Grielächer vun 1927 e.V., der 2015 verstarb. Der Nestor wird vom Geschäftsführenden Vorstand auf fünf Jahre bestimmt.

Desweiteren wurde Elisabeth Conin offiziell zum neuen Ehrenmitglied des Festkomitees ernannt. Sie hatte sich im Festkomitee-Vorstand 28 Jahre lang um alle Belange des Kinderdreigestirns gekümmert. Der Kölner Kinder- und Jugendkarneval wurde von ihr über Jahrzehnte geprägt und sie hat mehr als zwei Dutzend Kinderdreigestirne begleitet, bevor sie Aschermittwoch 2018 ihre Ämter im Vorstand des Festkomitees niederlegte. „Elisabeth Conin hat ein großes karnevalistisches Wissen und war über lange Zeit durch ihre Kreativität und ihr Engagement eine echte Bereicherung. Wir sind froh, sie auch nach ihrer Amtsabgabe durch eine Ehrenmitgliedschaft weiter an das Festkomitee zu binden”, so Christoph Kuckelkorn.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.