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Kölsche Funke können Ülepooz bis 2133 in Erbpacht als Rote Funken-Turm nutzen

-nj- Wie jedes Jahr Ende November stand bei den Roten Funken die diesjährige „Diskösch met d´r Press“ im Jahreskalender. Wenngleich dieser Termin, wie heute Abend in den Zeitraum zwischen Sessionsauftakt und der Advents- und Weihnachtszeit fiel, erhielten die eingeladenen Medien wie immer interessante Einblicke über geschehene Aktivitäten, die Planungen der am 1. Januar beginnenden närrischen Wochen 2019, sowie die erfolgreiche CUSA-Korpstour, welche 130 Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. als Botschafter Kölns vom kubanischen Havanna bis nach Las Vegas in die USA führte.

Bereits bei seiner Begrüßung betonte Hans-Günther Hunold – als Präsident und Kommandant der ersten Korpsgesellschaft im Kölner Karneval -, daß der diesjährige Presseabend der letzte dieser Art in der alten Ülepooz sei, da bereits im Januar die Erdarbeiten des Erweiterungsbaues des ehemaligen Mühlenturms und des kleinsten Stadttores der Domstadt beginnen.

In lockerer Atmosphäre – wie könnte es auch bei den 1823 gegründeten Roten Funken anders sein -, genossen die Medienvertreter aller Fachrichtungen zusammen mit den Herren des Vorstandes und weiteren Funktionsträgern ihren Smal Talk bei kleinen Canapés und gekühlten Getränken, bevor Günter Ebert als Presseoffizier seiner Gesellschaft, die närrischen Berichterstatter zum Fototermin vor die Ülepooz bat, wo demnächst die Bagger anrücken.

Hier stand nunmehr ein nagelneuer FORD Mustang parat, in dem flankiert von zwei Rekruten, Präsident Heinz-Günther Hunold mit dem Tanzpaar seiner Gesellschaft Judith Gerwing und Pascal Solscheid Platz nahmen. Dass man dieses Auto im Frühjahr nächsten Jahres bei einer Versteigerung gewinnen kann, wollte der Präsident der Roten Funken im Laufe des Abends weiter ausführen. Alsdann führten Pressesprecher und Präsident die Journalisten in den Gedenkraum des Turms der Ulrepforte, in dem man gemeinsam nach herzlichen Worten eine Gedenkminute für Wolfgang Meier einlegte, welcher nach langer schwerer Krankheit am 14. November 2018 verstorben ist und am heutigen Tage auf Melaten zu Grabe getragen wurde. Wolfgang Meier wurde im Januar 1978 vereidigt und diente seiner Gesellschaft in verschiedenen Positionen als treuer Funk bis zuletzt in Jahr 2011 als Literat wo er krankheitsbedingt sein Zepter in die Hände seines Nachfolgers Michael Ströter legen mußte. Seine ewige Ruhe fand der Senator der Roten Funken – der es in seiner karnevalistischen Laufbahn bis zum Generalrang und Ehrenmitglied geschafft hat – in der Grabstätte der Kölsche Funke rut-wieß, wo er als erster Funk beigesetzt wurde.

Anschließend traf man sich im Kellergewölbe der Caponniere wieder, in dem seit vielen Jahren die „Diskösch met d´r Press“ genüsslich, wie informativ abgehalten wird. Vor der Suppe blickte Heinz-Günther Hunold nochmals zurück und ließ die eingangs erwähnte CUSA-Tour Revue passieren. Nach ihrem Abflug von Frankfurt/Main begeisterten die Roten Funken in der kubanischen Hauptstadt Havanna zusammen mit „Höhner“ und kubanischen Musikern die Bevölkerung, die mit über 2.000 „jecken Kubanern“ nicht genug von den Botschaftern der Domstadt, ihren Uniformen und der rheinländisch karnevalistischen Musik der „Höhner“ bekommen konnten. Volksnah und aufgeschlossen erwiderten die Kubanerinnen und Kubaner den Gästen aus „Good old Germany“ mit Einladungen in ihre Wohnräume, wodurch die Roten Funken einen Einblick in die „ärmlichen“ aber dennoch glücklichen Lebensverhältnisse der Menschen des Karibikstaates mitnehmen konnten. Hierbei entstand auch die Idee einer Kooperation – wie der Rote-Funken-Präsident ausführte -, in dessen Rahmen Musik und Tanz aus Kuba in Köln gelehrt werden soll

Vor der Weiterreise in die USA, standen die Roten funken am 3. Oktober 2018 für 700 Diplomaten und geladene Gäste in der deutschen Botschaft Spalier und gewannen auch hier die Herzen der Anwesenden, die über diesen außergewöhnlichen Besuch und die Musik der „Höhner“ sehr überrascht waren.

In den USA angekommen besuchten die Mitglieder des 1823 gegründeten Kölner Traditionskorps von der Elementary School (Grundschule) bis zur Junior High School als Mittelschule, wo die Funken samt ihrer Marie Judith Gerwing und Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, als Vertreterin von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, das amerikanische Schulsystem kennenlernten. Insgesamt drei Stipendien wurden hierbei von den Funken vergeben, wodurch zwei Mädchen und ein Junge ihre Schulausbildung fortsetzten können.

Mit 48 FORD Mustangs und 18 Motorrädern der Marke Harley Davidson folgten die 130 Teilnehmer der 2018er CUSA-Tour der Route 66, die nach einigen Zwischenstopps auf eine Ranch führten. Bei ihrem Aufenthalt auf der Ranch gehörten unter anderem Rodeo-Reiten, Lagerfeuerabende, Lasso- und Hufeisenwerfen oder gemeinsame BBQs zum Leben, so daß man sich hierdurch wie ein Cowboy fühlte.

Als eine besondere Werbekampagne sah wohl die in Dearborn/Michigan ansässige Konzernspitze der FORD Motor Company das Spektakel der Kölsche Funke, denen man die 48 FORD Mustangs anvertraut hatte, so daß man kurzerhand den Roten Funken einen Mustang zur Verfügung stellte, der beim voraussichtlich im Frühjahr 2019 stattfindenden Konzert der „Höhner“ versteigert wird.

Im Anschluß an die Markbällchensuppe, gehörte Ulrich Schlüter das Wort, welcher in seiner Gesellschaft die Funktion des Burgvogts inne hat. Als Burgvogt hat Uli Schlüter gehören nur die Pflege des im 13. Jahrhundert errichteten Turms zu dessen Aufgaben, sondern als Architekt auch die Erweiterungsarbeiten des Turms, für die am 23. September diesen Jahres der erste Spatenstich mit der Toröffnung des seit Jahrunderten verschlossenen Tores durchgeführt wurde.

In seinen Ausführungen wagte er zuerst eine Zeitreise in die Nachkriegszeit, in der die Ülepooz wie Köln überwiegend in Schutt und Asche lag. Am 23. September 1955, also knapp 10 ½ Jahre nach des Waffenstillstandes der Deutschen gegenüber der Alliierten, fingen die Entschuttungsarbeiten am ehemaligen Stadttoran, die  durch Roten Funken und zahlreiche umliegende Anwohner erledigt wurden. Hieraufhin, überließ die Stadt Köln ihre ältesten Karnevalskorps die Ulrepforte für 99 Jahre in Erbpacht, so daß die Roten Funken aus dem Turm und den dazugehörigen Anbauten ihr Domizil machen konnten. 63 Jahre später, wiederrum am 23. September erfolgte sodann unter großer Teilnahme von Bevölkerung, Medien und befreundeten Kölner Karnevalsgesellschaften der erste Spatenstich mit dem Durchbruch des ursprünglichen Stadttores, welches 300 Jahre zugemauert und verschlossen war.

Inzwischen hat der Rat der Stadt Köln einer vorzeitigen Verlängerung des Erbpachtvertrages zugestimmt, so daß die Kölsche Funke rut-wieß statt bis 2034 nunmehr die Ulrepforte als historisches Bauwerk der Domstadt bis in Jahr 2133 nutzen können. Lediglich der ursprünglich festgesetzte Erbpachtzins von DM 1,00 aus 1955 hat sich verdoppelt, so daß die tradierte Karnevalsgesellschaft jetzt € 1,00 an ihre Heimatstadt überweisen müssen. Die Kosten des Erweiterungsbaus und der Um- und Sanierungsbauten innerhalb des Bestandes, belaufen sich auf rund 2 Mio. €, wovon bis dato knapp 1,1 Mio. € durch Spenden finanziert sind. Hierzu kommen weitere € 250.000,00 als städtischer Zuschuß in Form einer Kulturförderabgabe, wie Ulrich Schlüter wissen ließ. Bereist im Januar 2019 geht es weiter, da zu diesem Zeitpunkt die Tiefbauarbeiten der Bagger anfangen. Ihr Richtfest möchten die Roten Funken sodann im September 2019 feiern, damit die kompletten Gewerke im Herbst 2020 abgeschlossen sind und das Korps Turm und Caponniere wieder gänzlich in Besitz nehmen kann.

Nach dem Hauptgang, welcher diesjährig leider nicht wie traditionell Rheinischer Sauerbraten mit Klößen und Rotkraut, sondern eine Gänsekeule mit Klößen, Rotkraut und Bratapfel war, nahm Heinz-Günther Hunold die vor einigen Wochen stattgefundene ökumenische „Kölsche Mess“ seines Korps unter die Lupe. Hierbei waren € 6.000 für die Kollekte zusammengekommen, welche vom evangelischen Stadtkirchenverband verdoppelt dem Vringstreff im Severinsveedel zu Gute kam.

Mit ihrer für 2019 geplanten Aktion eine alte und leider in Vergessenheit geratene Tradition wieder aufblühen zu lassen, hatte nach Heinz-Günther Hunold Michael Lackler als Archivar das Wort. So hatte die Roten im Jahre 1929 damit angefangen, von den Besuchern des Rosenmontagszuges freiwillig Spenden zu sammeln. Hierzu richtete man kurzerhand Passierstellen ein, an denen Roten Funken platziert waren, die dem Besucher sogenannte „Kötterbüchsen“, also Sammeldosen entgegenzuhalten in die der Wegezoll floß. Im Gegenzug erhielt jeder Spender ein sogenanntes „Kötterkäätche“, womit sozusagen ein Passierschein ausgestellt war. Die „Kötterbüchsen“ sollen ab dem kommenden Jahr wieder aufleben, damit die freiwilligen Spenden einen guten Zweck zugeführt werden, über die die Roten Funken in den nächsten Wochen berichten.

Nach 13 Jahren nimmt mit Aschermittwoch 2019 Funkendoktor Pascal Solscheid seinen Abschied als aktiver Tänzer und Dienstältester Tanzoffizier der Roten Funken und zugleich des Kölner Karnevals. Zwischen 2007und 2008 gehörte Vanessa Schoenen als erste von sechs Maries an seine Seite. Hiernach folgten 2009 bis 2012 Martina Pourrier, 2013 Tanja Wolter/Jaqueline Denise Melcher, 2014 Jaqueline Denise Melcher, 2016 und 2016 Andrea Schug, sowie seit 2017 Judith Gerwing. Während erst nach Karneval 2019 das Auswahlverfahren für Pascal Solscheids Nachfolger startet, dürfen ab sofort Bewerbungen eingerichtet werden, die von Trainerin Andre Schug gesichtet werden.

Unter dem Punkt social media sind die Roten Funken auf ihre über 52.000 Follower bei facebook stolz, womit sie weit mehr als jede andere Kölner Karnevalsgesellschaft haben. Auch beim Funkefründe-Fanclub mehrt sich die Mitgliederzahl von Jahr zu Jahr, so daß die Mitgliederzahl der Roten Funken bereits überschritten ist, da bei den Funkefründe rund 700 Mitglieder bei einem Beitrag in Höhe von € 18,23 ganzjährig den Geschehnissen der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 folgen. Einmalig kommt zum Jahresbeitrag eine Aufnahmegebühr von € 32,81 hinzu, die mit einem „Willkommenspaket belohnt wird, welches unter anderem eine „Maggelkaat“ zu vergünstigten Einkäufen oder exklusive Karten-Angebote für Veranstaltungen der Roten Funken beinhaltet.

Nach der aufgrund verschärften Sicherheitsbestimmungen im „Wartesaal am Dom“ verlegten die Funken ihre „Wibbel-Dance-Party“ (22. Februar 2019) iins „Henkelmännchen“ der LANXESS arena und haben eine neue Veranstaltung ins Leben gerufen, damit die Location des „Wartesaal am Dom“ auch weiterhin ein närrischer Anlaufpunkt der Gesellschaft bleibt. Am 16. Februar 2019 startet dort erstmals die „Funke & Fründe-Party, bei der „Kasalla“ im Rampenlicht steht. Zudem dürfen sich die Sitzungsfans des rot-weißen Korps auf eine zweite „Echt-Kölsch-Sitzung“ freuen, da dieses Sitzungsformat im großen Saal der Sartory-Betriebe am 25. Januar 2019 bereits seit Monaten ausverkauft ist. Termin für die „Echt-Kölsch-Sitzung“ 2.0 ist der 2. Februar 2019 in gleichem Haus, wo schon jetzt die Karten als Raritäten gehandelt werden.

Zum Ende jeder „Diskösch met d´r Press“ überraschen die Kölsche Funke die Medienvertreter nicht nur mit einem lecker-süßen Dessert (Mascarpone mit roten Früchten), sondern auch mit dem aktuellen Orden zur Session, sowie zwei Kölsch-Gläsern, die man ansonsten erst beim Funken-Biwak an Karnevalssamstag auf dem Neumarkt erwerben kann. Wie immer ist jeder einzelne Orden mit einer eingravierten Nummer versehen, damit die Auszeichnung nicht (vor dem Regimentsexerzieren) bei ebay zu Verkauf angeboten wird, da die Träger der ersten Orden dieser Auflage gelistet und somit zurück verfolgbar sind.

Wo im kommenden November der Presseabend der Roten Funken mit den Medien stattfindet, steht noch in den Sternen, da sich zu diesem Zeitpunkt auch das Kellergewölbe der Caponniere im Umbau befindet, um diese für künftige Knubbelabende der vier Knubbel („Streckstrump“, „Öllig“, „Dilledopp“ und „Stoppe“) auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.

Quelle (Text): © 2018 Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“/typischkölsch.de
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Sessionsorden Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.

Quelle (Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Rote Funken trauern um ihren ehemaligen Literaten und Weggefährten Wolfgang Meier

Wolfgang Meier

* 9. Dezember 1953 – † 14. November 2018

General, Ehrenmitglied und Senator der

Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.

 

Leev Funkefründe,

e treu Funkehätz hät opjehüürt zo schlage.

Unser aktiver General, Ehrenmitglied und Senator Wolfgang Meier, Funken-Spitzname „Nüselche“, ist am 14. November 2018 für immer von uns gegangen. Wir haben ihn heute zusammen mit seiner Familie und vielen Freunden auf dem „Melaten-Friedhof“ auf seinem letzten Weg begleitet.

„Nüselche“ wurde im Januar 1978, vor 40 Jahren, als aktiver Funk vereidigt. Von 1998 bis Aschermittwoch 2011 wirkte er als Literat der Roten Funken und gestaltete so über viele Jahre das Bühnenprogramm der Funken und des Kölner Karnevals auf seine unnachahmliche herzliche Weise.

Leev „Nüselche“, do wors nit nor ne stolze Rude Funk, do bes uns all och e Vorbeld. Minsche, die op d´r Bühn stonn, weede vum Scheinwerferleech aanjestrahlt. Dat Leech wors un blievs emmer do. Ding Leech bliev met d´r Erenn´rung an uns jemeinsam Zigg. Mer weede dich nit verjesse.

„Wä treu jedeent als Funk op Äde
un met uns jing en Freud un Leid,
dä weet niemols verjesse weede,
Jott trüß Dich en d’r Iwigkeit.“

För et Schmölzje vun de Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V., de Kölsche Karneval un all Fründe

Heinz-Günther Hunold

Präsident und Kommandant

 

Die Beisetzung fand am heutigen Tag (29. November 2018) unter großer Anteilnahme auf dem Friedhof Melaten im Ehrengrab der roten Funken statt.

Quelle: (Nachruf und Foto) Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.




K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. startet mit neuem Schwung in die Session

V.l.n.r.: Pressesprecher Axel Kraemer, Geschäftsführer Uwe Lüdemann, Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedle, Senatspräsident Gregor Berthold, 1. Vorsitzender Ernst Braun, Schatzmeister Sebastian Schütz

Die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. ist eine der ältesten Kölner Karnevalsgesellschaften und freut sich, mit neuem Schwung in ihre nun 136. Session zu starten. Der geschäftsführende Vorstand, Präsident Prof. Dr. Rainer Riedel, 1. Vorsitzender Ernst Braun, Senatspräsident Gregor Berthold, Geschäftsführer Uwe Lüdemann, Schatzmeister Sebastian Pütz und der neue Pressesprecher Axel Kraemer berichteten in einem Pressegespräch über die Aktivitäten der Gesellschaft.

Vor vier Jahren wurden die bereits lange Jahre bekannten und immer ausverkauften Volkssitzungen im Zelt auf dem Neumarkt um die Mädchensitzung „Nümaats Wiever“ erweitert. Alleine für diese drei Veranstaltungen sind bereits mehr als 5.300 Karten verkauft worden. Lediglich für die Mädchensitzung am 14. Januar 2019 gibt es derzeit noch einige Karten zum Preis von € 25,00. Mit dabei sein werden unter anderem „cat ballou“, „Domstürmer“, „Räuber“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter und „Rumpelstilzje“ Fritz Schopps. Ganz wichtig ist der Gesellschaft, daß Karneval bezahlbar bleibt und wirklich jeder mitfeiern kann. Wo gibt es sonst-Sitzungen mit über fünf Stunden dauerndem Top-Programm gerade mal für € 25,00?

Premiere hat in dieser Session das neue Format „Fastelovend en d’r Weetschaff“, das erstmals am 25. Januar 2019 im „Früh am Dom“ stattfinden wird und sich insbesondere an das jüngere Publikum wendet. Mit dabei sind unter anderem die erst- und zweitplatzierten von „Loss mer singe 2018″, „Miljö“ und „Lupo“.

Daneben finden natürlich auch die bisherigen Veranstaltungen statt. So am 10. Februar 2019 die „Fastelovends Matinee“ im Odeon Kino in der Severinstraße. Dort gibt es neben einem Film von und mit Hans Süper auch wieder lebendige Informationen und eine Einführung mit Cornel Wachter zum Film und rund um das Thema Brauchtum und Tradition. Am 15. Februar 2019 startet im Kölner Sartory die traditionelle Kostümsitzung „Orjenal Kölsch“, unter anderem mit den „Bläck Fööss“. Und schließlich am Karnevalssamstag der legendäre Paprikaball in der Wolkenburg. Selbstverständlich bildet die Teilnahme am Rosenmontagszug wieder den Höhepunkt der Session.

Bei der eigenen Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ hat nach der letzten Session ein Trainerwechsel stattgefunden. Wurden bis dahin beide Tanzgruppen von einer Trainerin geleitet, gibt es jetzt zwei Trainer. Die Kleinen werden von Stephanie Hilgers und die Großen von Peter Pick trainiert. Und bereits in diesem Jahr zeigte sich die starke Leistung der Tanzgruppen, als die „großen“ Kölschen Harlequins zum KAJUJA Vorstellabend eingeladen und dort vom Publikum gefeiert wurden. Besonders erfreulich ist, daß die Tanzgruppen in der laufenden Session schon fast 60 Auftritte sicher haben und damit eine deutliche Steigerung gegenüber der letzten Session erreicht werden konnte.

Der neue Literat Stephan Degueldre hat für die diesjährigen Veranstaltungen neben dem Kölner Dreigestirn wieder Topkräfte des Kölner Karnevals gewinnen können. Außer den bereits genannten treten Musikgruppen wie „Brings“, „Klüngelköpp“, „Räuber“, „Paveier“, sowie Redner wie Martin und Fritz Schopps („Rednerschule“ und „Et Rumpelstilzje“), Philipp Oebel, Wicky Junggeburth und „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger auf. Neben den Kölschen Harlequins gibt es noch die StattGarde Colonia Ahoj und vieles mehr. Zum Start der Veranstaltungen kommen außerdem Corps wie die Blauen Funken, die 1. Damengarde Coeln sowie die Prinzengarde Frechen.

Bei der Pressearbeit nutzt man verstärkt die sozialen Medien. Bereits jetzt sind Alt-Köllen und die Kölschen Harlequins dort über viele Wege vertreten. Neben den Internetauftritten gibt es eigene Auftritte bei facebook, lnstagram und sogar einen eigenen YouTube-Kanal mit über 17.000 Aufrufen. Dass die dortigen Informationen, Gewinnspiele, Fotos, Videos und einiges mehr gut ankommen, zeigen die stark gestiegenen Nutzerzahlen. Alleine die Follower bei den facebook-Seiten sind seit letztem Jahr um fast 60 Prozent auf insgesamt knapp 5.000 gestiegen.

Als Familiengesellschaft ist es Alt-Köllen besonders wichtig, daß es zusätzlich auch viele Veranstaltungen im Jahr gibt, bei dem die Geselligkeit und der Spaß auch außerhalb der Session gepflegt wird. Neben den monatlichen Stammtischen gibt es noch das jährliche Sommerfest, eine für alle Mitglieder der Gesellschaft und deren Begleitung offene Senatsfahrt, Eisstockschießen, einen hauseigenen Kölsch-Kurs der Akademie für uns kölsche Sproch und immer wieder gemeinsame Besuche bei befreundeten Karnevalsgesellschaften wie beispielsweise bei deren Sommerfesten.

Man sieht also, die K.G. Alt-Köllen ist einerseits eine alte Traditionsgesellschaft, andererseits auch immer wieder mit neuen Ideen und Formaten für Überraschungen gut. Brauchtumspflege und Weiterentwicklung schließen sich eben nicht aus.

Quelle (Text): Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto):Andreas Klein/koelschefastelovend.de




Schmuckstückchen feiern schmucke Weihnachtsgala im festlichen Ambiente!

Im diesjährigen 1 x 11. Jubiläumsjahr veranstalteten die Schmuckstückchen 2008 e.V. am 24. November 2018 erstmalig eine schmucke Weihnachtsgala. Im wunderschönen, festlichen Ambiente des Belvedere Saals im Pullman Hotel feierten die Schmuckstückchen mit ihren Ehrenschmuckstückchen in familiärer Atmosphäre feierlich in die Adventszeit und die jecke Jubiläumssession. Neben einem wunderbaren Menü sorgte der Vorstand um Präsidentin Rüya Gazez-Krengel für einige Überraschungen für die Mitglieder.

Zunächst wurde allen Gründerinnen, ohne die es die Damengesellschaft Schmuckstückchen nicht geben würde, die Gründerinnen-Nadel verliehen. Ein herzlicher und schmucker Dank aller Mitglieder gilt den Gründerinnen: Marion Becker, Julia Johnen, Tanja Johnen, Britta Kamm, Ursula Laurenzen, Silke Müller und Moni Schmuck.

Besonders stolz sind die Schmuckstückchen auf den diesjährigen Jubiläumsorden: Getreu ihrem Motto „Schmucke Mädcher met kölschem Hätz“ gibt es den diesjährigen Orden in Herzform, mit dem Logo und der Jubiläumszahl. Ein besonderes Schmuckstückchen, welches die Verbundenheit der Schmuckstückchen zum Kölner Karneval in einzigartiger und besonderer Form darstellt.

Ein weiteres Highlight des Abends war der Auftritt des Schmuckstückchen Chors. Erstmalig präsentierte der Schmucki Chor unter der Leitung von Alexander Schuhmacher allen Mitgliedern ihren neuen Song „Rut wie et Hätz“. Ein stimmungsvolles Lied über die Schmuckstückchen geschrieben und komponiert von Alexander Schuhmacher. „Wir sind sicher, dieses Lied wird für viele tolle Momente in der Jubiläumssession sorgen“, so Schmuckstücken-Sprecherin Sylvia Brockmann.

Für die musikalische Unterhaltung an dem Abend sorgte die Band „Sax‘n Soul“, die bis in die frühen Morgenstunden für tolle Stimmung sorgte. Als weiteren, besonderen Programmpunkt führten die Musical-Stars Norbert Conrads und Trixi Reiterer die Schmuckstückchen mit internationalen und kölschenen Hits in die Welt der Musicals.

Ein unvergesslicher Abend für alle Schmuckstückchen, die sich nun auf die Adventszeit und die jecke Jubiläumssession freuen.

Quelle und Foto: Schmuckstückchen 2008 e.V.




„Schnüsse Tring“ feierte Sessionseröffnung zum 3. Mal im Pfarrsaal von BIO’s Inn

Zum 3. Mal in Folge feierte die „Schnüsse Tring“ im wunderschönen Pfarrsaal von BIO’s Inn in Bickendorf ihre Sessionseröffnung. Diesmal sollte aber einiges anders werden. Die Veranstaltung sollte lockerer werden. Eine Mischung aus feierlicher Eröffnung und zwangloser Party. Der Senat der Gesellschaft, unter Führung von Senatspräsident Hans-Peter Kloiber, hatte sich bereit erklärt, die Organisation der Veranstaltung zu übernehmen.

Bereits am Vorabend trafen sich viele Senatoren und das Organisationsteam am Pfarrsaal. In kurzer Zeit stand die Bühne und der Saal war festlich geschmückt. Dem neuen Konzept wurde schon durch die Bestuhlung im Saal Rechnung getragen. Weniger Sitzplätze im vorderen Bühnenbereich, wesentlich mehr Stehtische im hinteren Bereich und genügend Fläche zum Tanzen. Auch der Thekenbereich im Foyer war schnell einsatzbereit. Es heißt ja nicht umsonst, viele Hände – schnelles Ende.

Am Freitag (23. November 2918) füllte sich der Saal und pünktlich um 19.11 Uhr konnte der Präsident der Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ von 1901 e.V., Achim Kaschny mit dem Appell „Mützen auf“ die Session eröffnen. Nachdem die neuen Mitglieder ihre Orden und Mützen erhalten hatten, gehörte der Tanzgruppe „Kammerlätzchen und Kammerdiener“ den Auftakt des Abends. Obwohl sich die Tanzgruppe neu aufgestellt hat und viele neue Gesichter in ihren Reihen hat, zeigte sie, daß alle gut vorbereitet sind. In gewohnter Qualität präsentierten die Tänzerinnen und Tänzer ihr Repertoire und sorgten beim Publikum für ausgelassene Stimmung. Im Anschluß verlieh Präsident Achim Kaschny dem Hausherrn, Pastor Klaus Kugler, die Ehrennadel im Silberkranz für seine 11jährige Mitgliedschaft in der Gesellschaft. Ohne seine Unterstützung wäre die Veranstaltung an diesem Ort sicher nicht möglich.

Zwischen den Auftritten – diesmal ebenfalls zentral im Saal platziert -, sorgte das DJ-Team „Die 2“ dafür, daß der Stimmungspegel konstant hoch blieb. Eine sehr gelungene Mischung aus Musik vom Band und eigenen Gesangseinlagen. Die Gäste machten begeistert mit und bereits nach einer Stunde blieb kaum noch einer sitzen. Die perfekte Ausgangslage für „Die jungen Trompeter“. Die Brüder Markus und Peter Rey bewiesen eindrucksvoll, daß die Stimmung noch steigerungsfähig ist. Wie immer mischten Sie sich mit ihren Trompeten unter die Gäste und sorgten für eine ganz besondere Partyatmosphäre. Spätestens jetzt hielt es niemanden mehr auf den Sitzen.

Während der gesamten Veranstaltung konnte man sich im Foyer mit frisch gezapftem Gaffel Kölsch, Sekt und Softgetränke versorgen. Zusätzlich sorgte ein flinkes Serviceteam dafür, daß man den Saal nicht verlassen musste. Ein neues Cateringteam sorgte für ausreichend feste Nahrung und traf den Geschmack der Gäste. Von Mettbrötchen bis zur deftigen Gulaschsuppe war für jeden etwas dabei.

Gegen 22.00 Uhr, eröffnete die Jugendtanzgrupp die zweite Abteilung. Auch hier gab es einige Veränderungen im Team. Aber die Trainer schafften es wieder, unter der Führung von unserem Jugendtanzgruppenleiter Holger Schumburg ein solides Programm auf die Beine zu stellen. Die Jugendtanzgruppe feiert in dieser Session auch ihr 50. Jubiläum und zählt damit zu den „alten“ Jugendtanzgruppen der Kölner Karnevalsgesellschaften.

Das wurde auch in der anschließenden Ehrung deutlich, in der einige Tanzgruppenmitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden. Wer schon in einer Jugendtanzgruppe für elf aktive Jahre geehrt wird, hat verdammt früh angefangen.

Die „Rabaue“ leiteten dann das Finale ein. Statt auf der Bühne platzierten sie sich mitten im Saal. Die Musiker sind ein Stimmungsgarant und gern gesehener Gast auf vielen unserer Veranstaltungen. Zu aller Überraschung verlieh Achim Kaschny allen Mitgliedern der „Rabaue“ dann die Ehrenmitgliedschaft in der „Schnüsse Tring“. Als Dank spielte die Band mehr als eine Zugabe, dabei unter anderem auch deren berühmtes Rock’N Roll-Medley.

Damit war der Abend aber noch lange nicht zu Ende. Die beiden DJs gaben zur allgemeinen Begeisterung noch einmal richtig Gas und sorgten dafür, daß sich die Tanzfläche erst spät leerte.

Quelle und Foto: Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V.




Original Kölsche Domputzer eröffneten mit „Große Sitzung zur Sessionseröffnung“ ihr Jubiläumsjahr und die „fünfte Jahreszeit“

-hgj/nj- Als eine der letzten Kölner Karnevalsgesellschaften startete die KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V. mit ihrer „Großen Sitzung zur Sessionseröffnung“ in die „fünfte Jahreszeit“ 2018/2019. Hierzu hatte die Gesellschaft frühzeitig eingeladen, beziehungsweise über verschiedene Kanäle Werbung gemacht, so daß knapp über 400 Mitglieder und Gäste sich das vielversprechende Programm im 40. Jubiläumsjahr nicht entgehen lassen wollten.

Heute Abend mußten die Kölsche Domputzer sehr pünktlich mit ihrem Programm starten, da die Tanzgruppe „Original Kölsche Domputzer“ als ihr Aushängeschild im Kölner Karneval und darüber hinaus, einen Auftritt bei den „Löstige Öhs“ der Karnevalsgesellschaft Rondorf e.V. in Köln-Hochkirchen hatte. So begrüßte Franz-Josef Theißen als 1. Vorsitzender der „Domputzer“ das jecke Volk in der Josef-Barten-Halle der Dünnwalder Schützenhalle und reichte hiernach das Mikrofon an Volker Damen weiter, der als Frontmann der Kölner Band „Altreucher“ für diesen Abend die Moderration übernommen hatte.

Mit dem Einzug des Korps der KG Treuer Husar Blau-Gelb hatte Literat Udo Beckers eines der Kölschen Traditionskorps verpflichtet, welches angeführt durch ihren Musikkorps, zahlreich Offiziere, Husaren, ihren Tanzoffizier Kevin Köppe, Marie Clara Scheurer und das Tanzkorps mitbrachte. Nach dieser klassischen Eröffnung des Abends, in dem sich die Traditionen des Kölsche Fastelovends widerspiegelten, gehörte das Podium Ralf Kuhn, der als „Ne Usjeflippte“ dem Publikum Lachtränen ins Gesicht trieb.

Gleich nach Ralf Kuhn standen mit den „Husaren-Pänz“ wiederum Mitglieder der KG Treuer Husar op d´r Bühn, die leicht beschwingt übers Podium tanzten und zeigten das der Kinderkarneval keinesfalls in der Domstadt in Vergessenheit gerät. Zudem staunten die Gäste und die „Kölsche Domputzer“ nicht schlecht, da der Plaggen der Kinder- und Jugendtanzgruppe nicht von einem Mitglied der Tanzgruppe, sondern vom Präsidenten der Korpsgesellschaft Markus Simonian in den Saal getragen wurde, der die kleinen Nachwuchskarnevalisten seiner Gesellschaft mit stetem Seitenblick deren Tanzkünsten bewunderte.

Vor der Pause hatten sich sodann „Ne Speezboov“ (Willi Mölders) sowie „Kempes Feinest“ angekündigt, die durch ihre Melodien zum Schunkeln und rockigen Kölschtönen für jeden etwas parat hatten.

Frisch und unverbraucht stand als Opener nach der Pause die junge Band „Palaver“ auf der Bühne der Schützenhalle Köln-Dünnwald, die erstmals bei der KG Original Kölsche Domputzer auf dem Podium standen. Alsdann kündigte Volker Dahmen einen Altmeister seinen Faches an, womit Fritz Schopps gemeint ist, der als „Et Rumpelstilzje“ aus dem Märchenwald kommend viel Aktuelles mitbrachte und dies wie immer in exzellenter Reimform verpackt hatte.

Endlich wieder in der Josef-Barten-Halle angekommen, verblieb den Tänzerinnen und Tänzern der Tanzgruppe „Original Kölsche Domputzer“ keine Zeit sich nochmals aufzuwärmen, die gleich nach Fritz Schopps ein den Saal einmarschieren durften. Allerdings war dies auch nicht nötig, da man nach einem bejubelten Auftritt bei den „Löstige Öhs“ in Hochkirchen weder müde noch ausgekühlt, sondern fit für die einstudierten Sessionstänze war. In der Verschnaufpause, die jedes Tanzcorps während ihrer Darbietung einlegt, nutze der Vorstand die Zeit zu Ehrungen. Hierbei ehrten die beiden Vorsitzenden Franz-Josef Theißen und Franz-Walter Müller Leander Arnold, Hermann-Josef Hammersbach sowie Heiner und Marion Henkel für ihre 10jährige Leidenschaft zur Tanzgruppe und dem karnevalistischen Tanzsport.

Diesen Rahmen nutzte der Vorstand zudem, daß man Jürgen Scheidt auf die Bühne bat, der als ehemaliger Präsident der „Domputzer“ nunmehr mit dem Titel Ehrenpräsident versehen wurde. Nach den Zugaben, die für die Tanzgruppe eine Selbstverständlichkeit waren, räumten die 16 Mädels und sechs Jungs das Podium und überließen zum Abschluß einer überaus gelungenen Sessionseröffnung der „Gulaschkapell“ des Stadtsoldatencorps Erpel die Bühne, die von kölschen Märschen, Evergreens bis hin zu den Hits der großen Kölner Bands eine Auswahl ihren vielfältigen Repertoires zum Besten gaben und hiernach bei der Aftershow-Party noch eine Zeit mitfeierten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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1. Damengarde Coeln exerzierte für den guten Zweck im ehemaligen Schwimmbad des Hotel Stadtpalais

-hgj/nj- Mit dem im vergangenen Jahr erprobten und bewährten Spalier begrüßten die Corpsmitglieder der 1. Damengarde Coeln ihre eintreffenden Gäste, die heute Abend zur Vier-Sterne-Herberge Hotel Stadtpalais gekommen waren um dort den Gala-Appell von Kölns erster Damen-Corps-Gesellschaft zu erleben. Wie in 2017, als sich erstmals bei der Damengarde der Vorhang zum Gala-Appell in der KunstSalon Location hob, hatte sich Kölns erste weibliche Corps-Gesellschaft wiederum ein Ambiente mit außergewöhnlicher Architektur ausgesucht, in dem historische Traditionen und moderne Baukunst aufeinander traf.

Denn, zum Hotel Stadtpalais, gegenüber der LANXESS Arena, gehört das ehemalige denkmalgeschützte Kaiser-Wilhelm-Bad, welches wie die einstige Stadtvilla samt Bibliothek nach aufwendiger Sanierung in ein First-Class-Hotel verwandelt wurde. So war es nicht verwunderlich, daß die 1. Damengarde Coeln, sich diese Atmosphäre ausgesucht hatte, in der mehr Raum für die Veranstaltung geboten wurde. Nach dem Empfang mit lodernden Fackeln genossen die rund 120 Gäste und Mitglieder den Sektempfang im früheren Deutz-Kalker-Schwimmbad, welches herrlich illuminiert die Vorfreunde auf die kommenden Stunden steigerte.

Mit dem Einzug der DGC, wie die abgekürzte Form der 1. Damengarde Coeln lautet, hatten die Gäste zum Exerzieren für den guten Zweck Platz genommen, worauf die offizielle Begrüßung durch Präsidentin Elena Navarina stattfand. Nach dem Exerzieren sorgte die Vereidigung von 12 neuen Mitgliedern für ein erstes närrisches Highlight, wobei in diesem Part auch die Vorstellung der Hospitantinnen folgte, welche sich in diesem Sommer nach zwei Kennenlernabenden für die DGC als karnevalistische Heimat entschlossen haben. Im Anschluß an den Gardetanz mit Tanzoffizier Katja Kaeding und Udo Laurien als männlichen Tanzmariechen, präsentierte das Corps sodann den neueinstudierten Degentanz, der erstmals vor Publikum vorgeführt und mit reichlich Applaus belohnt wurde.

Passend zu diesem tollen Bild – welches die Gardistinnen in ihren schmucken Uniformen abgaben -, dankte Elena Navarina unterstützt von Schatzmeisterin Monika Kissling drei Institutionen für deren sozial-karitatives Engagement und deren Jugendförderung. Hierbei empfingen die Vertreter des evangelischen Pflege- und Altenheims des Clara-Elisen-Stift zu Köln (Haus Mörtten), von „himmel un aäd e.V. – För Kindersielcher en Nut“ sowie die „Husaren-Pänz“ der KG Treuer Husar Blau-Gelb jeweils Schecks, die für die vorerwähnten Projekte von insgesamt € 1.666,00.

Aber auch intern förderte die DGC eigene Projekte, wie unter anderem eine neue Fahne wozu weitere Schecks hierbei an die Corpsteile zur Weiterentwicklung der Gesellschaft übergeben wurden. Zu diesem phantastischen Bild im schillernd illuminierten Bankett- und Festsaal paßten sodann auch die Ehrungen, die die agile Präsidentin mit Schatzmeisterin Monika Kissling und Vize-Präsidentin Susanne Rupprich-Thakur vornahmen und mit der Ernennung von Ludwig Sebus zum Generalfeldmarschall sowie Gabriele P. Gérard-Post zum Obristen der 1. Damengarde Coeln für deren Unterstützung zugleich dank sagte.

So ist Ludwig Sebus – mit seinen 93 Lenzen – bei allen Kölner Gesellschaften gern gesehener Gast, heute noch aktiver Bühnenakteur mit seinen Liedern und Krätzchen und der Grand Senior des Kölner Karnevals. Hingegen ist Gabriele P. Gérard-Post 1. Vorsitzende und Präsidentin der Damen-KG De Kölsche Madämcher sowie 1. Vorsitzende von „himmel un aäd e.V.“, die für „kölsche Pänz“ aus finanziell schwachen Familien, Kinder mit Mittagstisch, Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfeunterricht, Berufsvorbereitung und anderen Hilfen unterstützt.

Im Anschluß an Vorspeise, Suppe und Hauptgang, gehörte das Podium im zur Eventlocation umgebauten Kaiser-Wilhelm-Band Ludwig Sebus, der eloquent die Damengarde und ihre Gäste vor seinen herrlich intonierten Gesangseinlangen mit Kölner Liedern mit Wortwitz und Charme begeisterte. Begleitet durch das Kohberg Orchester Köln unter der Leitung von Olaf Kalbow, genossen die Damen und Herren nicht nur diese Momente, sondern den gesamten Abend, da das Koberg Orchester für seine exzellent einstudierte Meldodien von unsterblichen Kölner Evergreens von Willi Ostermann, August Batzem, Karl Berbuer, Jupp Schmitz bekannt ist.

Zur Abrundung des Abends mit den Genüssen für Augen, Ohren und Gaumen hatte die 1. Damengarde nach dem Dessert und der musikalischen Untermalung des Kohberg Orchesters die „3 Liköre“ eingeladen, wobei die drei Sänger dem diesjährigen Gala-Appell mit ihrem Swing und Broadway-Melodien einen besonderen Touch zur langen Nacht bis in den frühen Morgen gaben.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Blaue Funken laden ein zu blu|white im Bootshaus und Fest in Blau im Gürzenich

Grafik: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.




KölleAlarm – 2019 im Dorint an der Messe

KölleAlarm wechselt 2019 die Location – das erfolgreiche Konzept wird fortgeführt.

Bedingt durch die aktuell nicht klar definierte Lage im Hotel am Wasserturm und die damit verbundene Planungs-Unsicherheit haben die Veranstalter sich schweren Herzens nach Rücksprache mit den Entscheidungsträgern des Hotel im Wasserturm dazu entschieden, ab 2019 im Dorint An der Messe eine neue Heimat für die kommenden Jahre zu finden.

„Wir bedanken uns ausdrücklich beim Hotel im Wasserturm für die jahrelange, vertrauensvolle Zusammenarbeit und die offenen Gespräche zur aktuellen Situation“, erklärt der 1. Vorsitzende, Frank Tinzmann. „Jetzt freuen wir uns auf unser neues Domizil, das Dorint An der Messe, das bekannt ist für sein großes kölsches Hätz und das wir ja von Veranstaltungen wie dem Nachwuchsdänzche sehr gut kennen. Man hat uns dort mit offenen Armen empfangen und wir sind glücklich, solch einen Partner an unserer Seite zu haben.“

Die neue Location in Deutz bringt einige Vorteile mit sich, so zum Beispiel eine bessere Deckenhöhe für Tanzgruppen, eine größere Bühne und eine deutlich verbesserte Parksituation für die Eltern, die ihre Kinder zur Veranstaltung bringen oder abholen.

Am Konzept dagegen wird sich nichts ändern. „Die Party ist seit Jahren ausverkauft und die Resonanz gigantisch“, freut sich die 2. Vorsitzende, Constanze Steinbüchel. „Viele Künstler haben KölleAlarm fest in ihren Kalender eingetragen und unterstützen uns in herausragender Art.“

Der Run auf die Karten ist auch für 2019 riesig, die Party wird wieder restlos ausverkauft sein. KölleAlarm, unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, die die Veranstaltung gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn traditionell eröffnet, hat sich als Kölns größte Karnevalsparty für Teens etabliert. Ohne jeglichen Alkohol können Kids zwischen 12 und 16 Jahren hier einen ausgelassenen Karnevalsabend verbringen und bekommen ein Programm der Extraklasse geboten. Darüber hinaus wird auch die Drogenhilfe Köln mit einem Stand vertreten sein, um den Präventions-Aspekt der Veranstaltung noch zu verstärken.

Ziel des Vereins KölleAlarm ist es, den Kids Spaß am Karneval zu vermitteln und klar zu machen, daß Alkohol dafür überhaupt nicht notwendig ist. Deswegen gibt es im gesamten Veranstaltungsbereich keinerlei alkoholische Getränke, stattdessen nichtalkoholische Getränke zu „taschengeldfreundlichen“ Preisen. So kostet der Eintritt etwa dank der Freunde und Förderer von Kölle Alarm lediglich € 8,50 (inklusive eines Freigetränks und eines Snacks). Dieses Konzept kommt bei Jugendlichen und Eltern gleichermaßen gut an und hat in den vergangenen Jahren unzählige Unterstützer gefunden.

Unter anderem sind die fünf Kölner Top-Klubs (1. FC Köln, Haie, Fortuna, Viktoria, Cologne Crocodiles) als Partner im Boot, aber auch von öffentlichen Institutionen, der Stadt Köln oder vielen Kölner Unternehmen gibt es eine tolle Unterstützung.

Dadurch ist KölleAlarm nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der Nachwuchsförderung im Kölner Karneval, sondern unterstützt darüber hinaus zahlreiche andere Vereine in Form von Sach- und Geldspenden.

Zudem wird der Verein erstmalig 2019 in den Schull- unVeedelszöch mitgehen. Hier ist mit dem Handelshof ein Partner an Bord, der die Kosten für die Teilnahme von bis zu 20 Kids (Wurfmaterial UND Outfit) übernehmen wird, die sich diese Aktion ansonsten nicht leisten könnten.

Quelle und Grafik: Medienprofis Köln PR GmbH




Blaue Funken präsentieren bei Festsitzung und Galasitzung Megaprogramme mit den Stars des Kölner Karnevals

Grafik: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.




Sessionsorden KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V.

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Verabschiedungen, Ehrungen, Ernennungen, illustre Künstler des Karnevals und Currywoosch gehören zur „Eltern im Elften Feier“ der Kölner Narren-Zunft

-hgj/nj- Nach ihren Sessionsauftakt im vergangen Jahr im Hyatt Regency Cologne mit Blick auf das Rheinpanorama des Kölner Doms und der Silhouette der Altstadt, ist die Kölner Narren-Zunft in diesem Jahr noch dichter an den Profanbau der Hohen Domkirche Sankt Peter gerückt und feierte gestern Abend am 17. November 2018 im Hilton Cologne in der Marzellenstraße seine „Elfter im Elften Feier“.

Genau 220 Gäste, darunter Rainer Tuchscherer (Präsident der KG Grosse Brausnfelder) und Susanne Diessner-Trumm (kommissarische Vizepräsidentin der Colombina Colonia) hatte die KNZ eingeladen, die seit Wochen diesem Abend entgegen fieberten. In gewohnt herzlicher Art begrüßte „Bannerhär“ (Präsident) Thomas Brauckmann die Damen und Herren und stellte den Damen- und Sessionsorden vor, worauf sodann die Ankündigung der Jungs und Mädels der Kindertanzgruppe der Kölner Narren Zunft folgte. Mit Bravour zeigten die Fetzer, was sie über den Sommer einstudiert haben und waren hierin kleine Meister des karnevalistischen Tanzes.

Nach dem Essen, stand Thomas Brauckmann erneut mit seinem geschäftsführenden Vorstand auf dem Parkett, da nunmehr die Stunde von Verabschiedungen, Ehrungen und Ernennungen gekommen war. Unter anderem verabschiedete sich nach vielen Jahren Otto Küpper, der bisher der Gaffelschriever (Schriftführer) der Gesellschaft war und zeitweise auch Ansprechpartner der Medien war. Ebenso zog sich bei der wenige Tage zuvor stattgefundenen Jahreshauptversammlung Wolfgang Heckner als Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH der KNZ zurück und überließ nach erfolgreichen Jahren sein Amt einem jüngeren Mitglied der Gesellschaft.

Insgesamt 12 neue Senatoren im Alter von 20 bis 59 Jahren haben ihr karnevalistische Zuhause in der KNZ gefunden, welche sodann vorgestellt wurden und ihren Eid auf den „Plaggen“ der Kölner Narren Zunft ablegten, um alsdann ihre Ernennung und Urkunden in Empfang nehmen zu können. Wie weit man in einer der ältesten Karnevalsgesellschaften Kölns kommen kann, stellten die beiden Senatoren Josef Pelzer und Thomas Spital unter Beweis, denen in diesem Block die Silberne Verdienstnadel beziehungsweise der Verdienstorden verliehen wurde.

Zurück im karnevalistischen Teil des Abends, hatte Literat Jens Andersen JP Weber (Jörg Paul Weber) gebucht, welcher seiner Mandoline, oder wie man in Kölle sagt Flitsch, virtuose Töne von bekannten Liedern und Krätzchen entlockte. Hiernach folgte die Amtseinführungen von Jesper Ziegengeist, der bisher das Amt des Medienreferenten begleitete und zudem noch neuer Gaffelschriever seiner 138jährigen Zunft wurde. Sebastian Brauckmann, ernannte der „Bannerhär“ der Kölner Narren-Zunft zusammen mit Senatskassierer Nouri-Georg Gharbi und Senatsschreiber Udo Hillgemann zum Ambsmeister (Amtsmeister) der gemeinnützigen GmbH der KNZ.

Hiernach war der offizielle Teil des Abends beendet, so daß sich die Damen und Herren des elitären Kreises zum Auftritt von Altmeister „Ne kölsche Schutzmann“ Jupp Menth genüsslich zurücklehnen konnten, der par exellence in breitem Kölsch seinen Spott über Politik, überteuerte Benzinpreise und diverses andere Themen zur Freude der Gäste in den Saal katapultierte. Bis spät in der Nacht hatte jeder genügend Zeit sich bei Tanz und Musik die Nacht zu verkürzen, oder aber nochmals das Büffet zu besuchen, an dem es als Mitternachtssnack die zur „Eltern im Elften Feier“ obligatorische Currywoosch gab.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Düsseldorfer Tollitätenpaar empfängt Vorstand der KG „Schnüsse Tring“

Achim Kaschny, Präsident der KG „Schnüsse Tring“, hatte alles von langer Hand geplant. Es sollte ein Überraschungsabend mit seinen geschäftsführenden Vorstand und Partnerinnen werden. Pünktlich um 17.00 Uhr war gestern (17. November 2018) die Abfahrt im Kleinbus angesetzt. Es ging nach Düsseldorf zu einer Brauhaustour.

In Abstimmung mit Frank Pagalies, Präsident der Düsseldorfer Ehrengarde und dessen 1. Vorsitzenden Markus Plank hatte er aber eine besondere Tour organisiert. Das frisch gekürte Prinzenpaar, „Prinz Martin I.“ und seine „Venetia Sabine“, empfing den Kölner Vorstand in dem Traditionsbrauhaus „Im goldenen Kessel”. Eine ganze Stunde hatte sich das Düsseldorfer Regentenpaar Zeit genommen. Die Chemie zwischen „Schnüsse-Tring“ und Düsseldorfer Ehrengarde stimmte, nicht nur zwischen den beiden Präsidenten. Auf Einladung der Ehrengarde wurde gegessen und natürlich mit Schumacher Altbier angestoßen. Berührungsängste mit dem „fremden Bier“ waren schnell überwunden.

Bei der anschließenden Brauhaustour durch die Düsseldorfer Altstadt zeigten sich Frank Pagalies und Markus Plank als sachkundige Fremdenführer. Füchschen Brauhaus, Et Kabüffke und das Geburtshaus der Familie Millowitsch, das Uerige Brauhaus, waren weitere Stationen. Beim Altbier lernten sich die beiden Vorstände immer besser kennen und schätzen. Eine illustre Gruppe von 20 Mann zog durch die Düsseldorfer Altstadt.

In der Hausbrauerei „Zum Schlüssel“ lud dann die Düsseldorfer Narrenzunft zu einem gemütlichen Ausklang ein. Auch hier wurde den Kölner Karnevalisten ein warmer, freundschaftlicher Empfang bereitet.

Die Schlacht von Worringen 1288 gilt als Wurzel der „Feindschaft“ zwischen Köln und Düsseldorf. Am Samstagabend, wurde die karnevalistische Rivalität zwischen den beiden Hochburgen überwunden. Es kam zu einem regen Austausch und es ist nicht auszuschließen, daß die Düsseldorfer Ehrengarde und die Kölner „Schnüsse Tring“ schon bald mit gemeinsamen Projekten von sich hören lassen.

Quelle Und Foto: Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V.




Schlenderhaner Lumpe sind mächtig stolz ein Teil des Kölner Dreigestirns 2019 zu sein

-hgj/nj- Bei der gestrigen (17. November 2018) Sessionseröffnung schlug mit der Begrüßung und gleichzeitiger Vorstellung des Sessions- und Damenorden die schlagartig Stimmung um. Der Grund hierfür ist, daß die Schlenderhaner Lumpe unheimlich stolz darauf sind, ein wichtiger Teil des Kölner Trifoliums 2019 sein zu dürfen. So obliegt ihnen die Ehre, mit Marc Michelske den Prinzen des Kölner Dreigestirns zustellen, der hierbei durch die befreundeten Gesellschaften Große Allgemeine und Lesegesellschaft zu Köln unterstützt, die mit Markus Meyer den Kölner Bauern und Michael Everwand die Kölner Jungfrau stellen.

Nach dem tosenden Jubel gleich zu Beginn, beruhigte sich die aufgeladene Atmosphäre, so daß hiernach die Tanzdarbietungen des Tanzcorps Colonia rut-wiess mit Marie Sarah Mollen und Tanzoffizier Tim Tonat als erste Programmnummer zum vollen Erfolg wurde. Umrahmt von den jungen Tänzerinnen und Tänzern, die noch eine Zugabe für die Gäste ihrer Gesellschaft ablieferten, ehrten Jürgen Knaack als Vorsitzender mit Präsident Hellmut Schramm und den Herren des Vorstandes zwei Verdiente Persönlichkeiten, welche über Jahre hinweg im Kölner Karneval und insbesondere den Schlenderhaner Lumpe viele Dienste geleistet haben.

Mit Sascha Bley als Juniorchef der Bonner Orden Bley Prägaform und Hoflieferant der KG, sowie dem Vorsitzenden der Kölner SPD-Fraktion Christian Joisten, sagte man mit der Ernennung zum Ehrenratsherr der Gesellschaft Dank, die als äußere Zeichen Urkunde, Halsorden, Reversnadel und das besondere Krätzchen verliehen bekamen. Nach dem Dank der beiden neuen Ehrenratsherren, begeisterten „Die Jungen Trompeter“ (Markus und Peter Rey) mit herrlichen Stücken von Berbuer, Ostermann, „Bläck Fööss“ und anderen Interpreten.

Zwischendurch durfte jeder der wollte sich die Beine vertreten und das Tanzbein schwingen, da das Programm mit Thomas Cüpper als „Et Klimpermännche“ und dem Auftritt der „Kolobris“ und dem Aufzug des Korps der Prinzen-Garde Köln noch weitere Highlights hatte.

Mittendirn zwischen den „Jungen Trompeter“ und Thomas Cüpper, gehörte den drei wichtigsten und höchsten Repräsentanten des Kölner Karnevals das Parkett, die vom Hellmut Schramm vorgestellt, von Prinzenführer Rüdiger Schlott in den Saal geleitet wurden.

Hierbei konnte man eine Stecknadel fallen hören, da alle 270 Mitglieder und Gäste (unter anderem zahlreiche Kölner Gesellschaften, Harald Linnartz als Ehrenpräsident der Löstige Paulaner, Wolfgang Frentezen als ehemaliger Vorsitzender der KG Treuer Husar und Ex-Pullman Chef Henk van Oostrum) den Worten des designierten Dreigestirns, „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ folgen wollte. Zusammen mit dem designierten Trifolium 2019, die heute Abend in Begleitung ihrer Ehefrauen fast den gesamten Abend Gast waren, feierte die KG Schlenderhaner Lumpe weiter, wobei zahlreiche Anwesenden erst am frühen Morgen die Heimreise antraten oder ihr Quartier im Pullman Cologne aufschlugen, in dessen Fest- und Bankettsaal die besondere Sessionseröffnung stattfand.

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Kölsche Narren Gilde: „Mütze auf!“ zu „Ähzezupp, Klaaf und Fastelovend“

hgj/nj- „Ähzezupp, Klaaf und Fastelovend“, nennt die Kölsche Narren Gilde ihre Sessionseröffnung, die seit Jahr und Tag im Maritim Hotel am Heumarkt stattfindet. Rund 280 Mitglieder, Freunde und Familienmitgliedern hatten hierzu den Weg angetreten da die Veranstaltung der KNG nach dem Kommando „Mütze auf!“ von Präsident Helmut Kopp, vereinsintern in die „fünfte Jahreszeit“ starteten.

Nach der Begrüßung und dem im Kölner Karneval einmaligen Kommando, hatten die „Höhner“ einen ihrer ersten Auftritte in der Session 2018/2019, die mit all ihren Liedern das Publikum im Saal Heumarkt begeisterten. Weiter mit Musik ging es hiernach mit den Musikstücken der Kölner Husaren grün-gelb als Ehrenmusikzug der Kölschen Narren Gilde, die spielfreudig fit für die bevorstehenden Saalveranstaltungen und den Straßenkarneval sind.

Mit dem Auftritt der Kinder- und Jugendtanzgruppe der „Kölsche Stäänefleejer“, präsentierte die KNG ihre neue Attraktion, die nach der Trennung der „Höppemötzjer“ zusammen mit dem großen Tanzcorps ab 16 Jahre als neue Tanzgruppen die KNG auf Kölner Bühnen repräsentieren. Nach dem hervorragenden Vortrag von Jupp Menth, der bei verschiedenen Veranstaltungen als „Ne kölsche Schutzmann“ wieder zu sehen und vor allen zu hören ist, gönnten die Narren Gilde ihren Gästen eine Pause bei der angekündigten „Ähzezupp“.

„Kempes Finest“ gelang es sodann das gesamte Publikum wieder in den Saal zu holen, da nicht nur deren Kölschrock, sondern allem voran Ehrungen und Ernennungen anstanden. Bei den flott rhythmischen Liedern von „Pläsir“, Willibert Pauels als „Ne bergische Jung“ sowie zum Abschluß mit „De Mennekrater“ verflog die Zeit so rasch, so daß man nicht merkte das die Uhr die Zeiger auf kurz vor Mitternacht gestellt hatte.

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StattGarde präsentierte zum Start in die Session Captain´s Dinner als Genüsse für Auge, Ohr und Gaumen

-hgj/nj- Mit 1.000 Gästen der LGBT-Szene und vielen Heterosexuellen feierte die StattGarde Colonia Ahoj im Laufe des Abends ihr 15. Captain´s Dinner, welches nach der geglückten Premiere im vergangenen Jahr wieder im Theater am Tanzbrunnen stattfand. Mit diesem über Kölns Grenzen bekannten Veranstaltungsort, hat sich die maritime Gesellschaft selbst einen Gefallen getan, da die Größe das Saal und aller angeschlossenen Räume zu der Eröffnungsveranstaltung der StattGarde passen und deren immer größer werdenden Fangemeinde entgegenkommen.

Um einwenig für den genussvollen Abend für Auge, Ohr und Gaumen vorzuglühen, hatte die StattGarde bereits eine Stunde vor der traditionellen Eröffnung durch Steuermann Georg Hartmann und seiner Opening-Gruppe die Passagiere an Bord gelassen, wodurch sich Stimmung und Erwartungshaltung sichtlich aufheizte. In einer eigens für den heutigen Abend einstudierten Show von Vereinsmitgliedern wurde das Eis gebrochen, so daß ein Show-Act nach dem anderen die Stimmung steigerte. Wie immer gehörte auch die kölsche Bordverpflegung der Gäste zum Programm, welches durch Crewanwärter (Hospitanten) und weiterem Bordpersonal á la Traumschiff an die Tische gebracht wurde.

Länger als geplant besetzte Gildo Horn das Podium im Theater am Tanzbrunnen, der mit seinem musikalischen Repertoire in die Vollen griff und mit seinen Zugaben rund 40 Minuten weiter die Bühne beherrschte als eigentlich von Veranstaltungsoffizier Pia Schumacher abgesprochen war. Schrill, verrückt und dekadent präsentierten sich nach Gildo Horn „Ham & Egg“ (Andreas Schmitz und Jörg Dilthey) mit ihrer besonderen Travestieshow, die nicht nur durch ihre phantasievoll und aufwendig geschneiderten Kostüme glänzten, sondern insbesondere durch ihre Couples bekannter deutscher Schlager und internationaler Hits, wonach die die Gäste mit reichlich Gesprächsstoff in die Paus schlidderten.

Ihren großen Auftritt hatte sodann das gesamte Stammboot der StattGarde Colonia Ahoj, die ihre komplettes Bühnenprogramm 2019 präsentierten und zu den Klängen ihrer Bordkapelle ein- und auszogen. Nach dem neueinstudierten Potpourri der Musiker gehörten die folgenden Minuten den Shanty-Chor, welcher erstmals vor eigenem Publikum den neuen Sessionshit vortrug. Als absolute Publikumslieblinge – wie bei allen Auftritten – entpuppten sich hiernach die Jungs des Tanzcorps, die neben den erstklassig ausgewählten Liedern durch ihre Hebungen, Sprünge und Spagate glänzten, die in dieser Perfektion noch nicht einmal ein Mariechen hinbekommt.

Mit dem Auftritt der Gruppe „Fiasko“ holte Präsident André Schluz Isfort eine der Kölner Nachwuchsbands aufs Podium, die vor dem Auftritt des Tanzcorps Colonia Rut-Wiess der KG Schlenderhaner Lumpe mit ihren Liedern einheizten. Die tänzerische Höchstleistungen par excellence mit schnellen Schrittfolgen, reihenweisen Hebungen und akrobatischen Akzenten, verzögerten sodann den Ablauf des restlichen Programms, da nicht nur das profane jecke Volk sondern auch die Ehrengäste, wie unter anderem Bernhard Conin (KölnKongress), Marcus Gottschalk (Sitzungsleiter der Prinzen-Garde Köln) und die anwesenden Mitglieder der „Medienklaafer“ (Stammtisch der Pressesprecher Kölner Karnevalsgesellschaften) hiervon nicht genug bekommen konnten.

Vor der open end-Party mit DJ Henry (Heinz Cöllen) gehörte nach Colonia Rut Wiess die Bühne dem Reiter-Korps „Jan von Werth“, die neben ihren vier Schwadronen und ihrer Regimentskapelle ihr am gestrigen Abend proklamiertes „Jan un Griet“-Paar Wolfgang und Helga Arnold mitgebacht hatten. Der musikalische Abspann des imposanten Abendspektakels lag hiernach in den Händen der beiden Musikgruppe, „Köbesse“ und „Miljö“, die wie alle Künstler des 15. Captain´s Dinners mit Forderungen um Zugaben und reichlich Applaus in die Session respektive in die Winetrpause bis zum 1. Januar 2019 entlassen wurden.

Quelle (Text): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Dirk Loerper
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Ausverkaufter BallKRISTALL 2018 stand unter dem Motto „THE HOLLIES“ – Britischer Pop-Rock in Köln!

-hgj/nj- Mit ihrem BallKRISTALL gehört das Ballereignis der Blauen Funken zu den gesellschaftlichen Ereignissen der Domstadt, welcher jedes Jahr 1.000 Gäste in Hotel Maritim nach Köln lockt. Nicht nur profane Gäste und die Mitglieder des zweitältesten Traditionskorps im Kölner Karneval, sondern auch bekannte Kölner Persönlichkeiten, wie Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, Markus Heller (Chef der Prinzen-Equipe des Kölner Dreigestirns), oder auch Frank Levy (Generalapotheker der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.) gehörten zu den Gästen.

Gestern (17. November 2018) hatten die Blauen Funken wieder zum BallKRISTALL eingeladen, mit dem das Korps wie immer die junge Session begrüßt und eröffnet. Erstmals eröffnete Präsident Björn Griesemann als neugewählter Präsident und Kommandeur den Abend – nach der für diesen Top-Event von Willy Ketzer komponierten BallKRISTALL-Erkennungsmelodie -, der in diesem Jahr unter dem Motto „BallKRISTALL 2018 ‚THE HOLLIES‘ – Britischer Pop-Rock in Köln!“ stand.

Nach den Erfolgen der beiden Vorjahre, konnte Björn Griesemann gleich zu Beginn des besonderen Highlights im Ballkalender die besondere Charity-Aktion des Blaue Funken-Senators Carlos Levy vorstellen, die er als Überraschung zusammen mit seinen Söhnen Frank und Patric (Lexus Forum Köln) für den Abend im Maritim realisiert hatte. Hierfür fand ein Lexus ES Charity-Roulette zugunsten des karitativen Kölner Vereins „Himmel un Ääd e.V. – För Kindersielcher en Nut“ statt. So wurde wurde im Foyer des Vier-Sterne-Hotels mit einem Lexus ES die neue Premium-Limousine zum anschauen, und platznehmen präsentiert. Gleichzeitig stellte das Lexus Forum Köln Jetons zur Verfügung, die am Roulette-Tisch für € 1,00 erworben und zugunsten für „För Kindersielcher en Nut“eingesetzt und somit gespendet wurden.

Während am Roulette-Tisch zahlreich die Aktion von „Himmel un Ääd e.V.“ unterstützt wurde, war die Tanzfläche vor der Bühne des Maritim Hotels zur Tanzmusik der Willy Ketzer-Band prall gefüllt, bis das Programm der Spitzenklasse ab 20.00 Uhr mit seinen drei Highlights startete. Das abwechslungsreiche Programm, das die Blauen Funken Jahr für Jahr hierfür organisieren, bestand auch in diesem Jahr wieder aus drei besonderen Höhepunkten, welches neben dem Sound des renommierten Bandleaders Willi Ketzer samt Band, nationale wie internationale Künstler und zum Abschluß gegen 23.45 Uhr ein Kölsches Finale enthielt.

Das Opening der Ballnacht in Blau und Weiß eröffneten nach Begrüßung und Eröffnungstanz, der Auftritt der „American Divas“, wobei die drei Künstlerinnen eine glamouröse Bühnenshow ein musikalisches Feuerwerk mit „I’m so exicited“, „We are family“, „Skyfall“, „I will survive“. „Listen“ und „The Show must go on“ zündete und das ausgelassen feiernde Publikum in Abendgarderobe aufs Tanzparkett holten.

 

Zwischen 21.30 Uhr und 22.30 Uhr gehörte die Bühne „The Hollies“ als Top-Act 2018, die die Kölner Funken Artillerie zum BallKRISTALL 2018 nach Köln geholt hatte. Die in 1962 gegründete britische Band begeisterte unter anderem mit ihren Hits „The Air That I Breathe“, „I’m Alive“, „He Ain’t Heavy, He’s My Brother“ oder „Carrie Anne“, wobei mit Gitarrist Tony Hicks und Schlagzeuger Bobbie Elliott zwei „Dinos“ dieser Formation dabei waren, die bereits in 1963 „The Hollies“ stießen.

Wie fast den gesamten Abend tummelte sich das tanzfreudige Publikum dank der exzellenten Musik der Künstler und der Willy Ketzer-Band zwischen Bühne und den festlich arrangierten Roundtables, wobei jeder durch das breit gefächerte Musikgenre auf seine Kosten kam.

Eine viertel Stunde vor Mitternacht kündigte Björn Griesemann die obligatorisch zum BallKRISTALL gehörende Mitternachtsshow an, die in jedem Jahr mit Liedern von Künstlern der Domstadt besondere Akzente setzt. In diesem Jahr gehörte „Tommy Engel & Band“ das Podium. Mit altbekannten Interpretationen und neuen Liedern aus seiner Feder, zog wie Pressesprecher und zugleich Vizepräsident Armin Hoffmann mitteilte „Gänsehaut pur auf Kölsche Art“ in den Saal ein. Nach über 1 ½ Stunden Tommy Engel und Band, der bis weit nach 1.00 Uhr sein Repertoire ausschöpfte und eine Zugabe nach der anderen zum tanzen und mitschunkeln gab, schloß sich der Vorhang des BallKRISTALL 2018 worauf die Party mit reichlich Gesprächsstoff über die Nacht der Nächte der Blauen Funken erst im Morgengrauen im Foyer beendet wurde.

Der nächste BallKRISTALL findet am Samstag, den 16. November 2019 im Maritim Hotel statt.

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Nach Segen im Kölner Dom feierten die Altstädter Köln im Gaffel am Dom ihre „Feier des 11.11.“

-hgj/nj- Wer die Altstädter Köln gestern Abend (17. November 2018) nach ihrer traditionellen Regimentsmesse zur „Feier des 11.11.“ im Wartesaal am Dom suchte, mußte einige Meter weiter durchs nächtliche Köln laufen, da das Traditionskorps wieder ins Gaffel am Dom zurückgekehrt sind. Zuvor fand zum fünften Mal in Folge die Altstädter-Regimentsmesse in der Hohen Domkirche Sankt Petrus statt, die vom Generalfeldhillije sowie Dom- und Stadtdechant Msgr. Robert Kleine zelebriert wurde. Neben allen Korpsmitgliedern – die übrigens in großer Uniform -, Messe und ihre „Feier des 11.11.“ erlebten, waren auch Freunde und die Familienmitglieder eingeladen.

Mit klingendem Siel des Regimentsspielmannszuges zog man nach dem Segen für eine unfall- und verletzungsfreie Session ins gegenüberliegende Brauhaus, in dem die Gäste, Imis und Touristen staunten, daß knapp eine Woche nach dem Sessionsautakt immer noch uniformierten Karnevalisten im Gaffel im Brauhaus einzogen. Nach der Begrüßung durch Hans Kölschbach als Präsident der Altstädter Köln, folgte die musikalische Untermalung mit Karnevalsschlagern der vergangenen Jahrzehnte bis zu neuen Sessionsauskopplungen durch DJ „Ingo“ (Ingo Frings), wonach der grün-rote Regimentsspielmannszug seinen Auftritt zur Freunde ihrer Vereinskameraden, aber auch für die Gäste des Brauhauses hatte.

Tänzerischer Höhepunkt des Abends war die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, die bestens für ihre Auftritte der „fünften Jahreszeit“ vorbereitet sind und nach ihren Zugaben husch, husch in Bettchen verschwanden.

Einer der wichtigsten Augenblicke dieses Abends war auch diesjährig wieder die Präsentation der neuen Orden Altstädter, die Hans Kölschbach zusammen mit seinem Adjutanten Michael Bisdorff und Marie Carina Stelzmann und Tanzoffizier Philipp Bertram vornahm. So zeigt der Sessionsorden der jungen Session 2019 einen Gardestern, welcher im Mittelpunkt den Halsorden der Gesellschaft und darüber hinaus den Kölner Dom, das Wappen der Altstädter Köln, das Tanzpaar, die Wappen von Reserve- und Reiterkorps, Großem Rat und die Jahreszahl zeigt. In der Darstellung des von Orden Bley Prägeform Bonn produzierten Damenordens sind die Häuser am Fischmarkt, Groß Sankt Martin, Kölner Dom und der Colonius als innerstädtischer Funkturm auf einer Feder schwebend wiederzufinden, in dessen Fokus des Altstädter „A“ steht.

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Sessionsbeginn mit Ordensabend der KKG Blomekörfge mit kleinem Programm und vielen Ehrungen

-hgj/nj- Anders als bei anderen Kölner Karnevalsgesellschaften, welche eine Sessioneröffnung oder einen Sessionsauftakt feiern, verläuft der Abend bei der KKG Blomekörfge – die hierzu in den Saal des Brauhauses „Em Kölsche Boor“ im Eigelstein einlädt -, wo Kölns fünftälteste Gesellschaft den Sessionsbeginn mit gleichzeitigem Ordensabend feiert.

Anders am gestrigen Abend (17. November 2018) fiel auch die Begrüßung nach dem Auftritt der „Kölsch Band“ mit Musik us Kölle aus, da sich Reinhold Masson nach der Session 2018 aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen hatte und Hans Kürten als neuer Präsident die 7 x 11 Mitglieder und Freunde willkommen hieß. Ihm zur Seite stand hierbei der Vorstand, der erfreut war, daß solche viele Gäste erschienen waren die den mittelgroßen Saal bis in die letzte Reihe füllten.

Vor dem Auftritt von Günther Weber als „Ne Frikadelle Kellner“, sagte Dietmar Teuber als 1. Vorsitzender und Geschäftsführer sechs Mitgliedern Dank, die seit fünf Jahren zum Blomekörfge gehören und den Altersdurchschnitt wesentliche verjüngen. Neben dem herzlichen Dankeschön von Dietmar Teuber zeichnete Hans Kürten drei Damen (Carina Autermann, Veronika Brune und Sandra Klubschewski) und drei Herren (Karl Krämer, Martin Küpper und Hans-Dieter Salier) mit Urkunden und der dazugehörigen Ehrennadel aus.

Im Anschluß an den hervorragend witzigen Vortrag des „Frikadelle Kellners“ gehörten die Ehrungen für zehnjährige Mitgliedschaft an Robert Cravatzo und Hildegar Mahlburg, sowie die Ehrungen für 10jährige Mitgliedschaft im Senat für Hans-Jürgen Oldenburg-Schmitt und Uschi Scherer zum Prozedere der des diesjährigen Sessionsauftaktes und Ordensabends.

Vor den Ehrungen mit Urkunde und Nadel für 20jährige Treue zum Blomekörfge an Christel Weber, stand die junge Band „King Loui“ vor den Mitglieder und Gästen, welche diesen mit ihren karnevalistischen Tön´ ordentlich einheizten. Der Abschluß des „Bühnenprogramms“ gehörte den sieben Musikern der Bad Hönninger Band „Schlappkappe“, die mit kölschen Coverversionen und eigenen Stücken in Festzelten und Karnevalssälen für Stimmung sorgen.

Zur Musik von Alleinunterhalter Martin Küpper feierten die Mitglieder des Blomekörfges bis in den Morgen weiter, da nunmehr nach der Mess op Kölsch am 24. November 2018 in St. Paul, die Weihnachtszeit die gerade fahrtaufnehmende Session unterbricht und die erste Veranstaltung der KKG erst mit dem Familijedaach met vill kölschem Jedöns beim Blome Jeck am 3. Februar 2019 neuen karnevalistischen Aufschwung bringt.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Novum im Kölsche Fastelovend: „Husaren-Pänz“ haben eigene Sessionseröffnung

-hgj/nj- Etwas völlig neues im Kölschen Fastelovend versuchte der Treue Husar, der auf Initiative von Sonja und Tom Hoffmann eine Sessionseröffnung eigens für die „Pänz“ organisierte. So steht die Kinder- und Jugendtanzgruppe der KG, „Husaren-Pänz“ unter der Leitung der ehemaligen Marie Sonja und ihrem Tanzoffizier Tom, welche ganzjährig für die Kinder da sind, egal ob Proben anstehen, irgendwo der Schuh drückt oder Freizeitaktivitäten geplant werden müssen. Unterstützt wird das Ehepaar von Betreuer Wolfgang Hussing, sowie dem Trainerteam Yvonne Köllejan und Cathrin Hellmig, die auch bei der „Sessionseröffnung för Pänz“ wie allen anderen Aktivitäten mit in der Gesamtorganisation stets helfende Hände sind.

Während am gestrigen Samstag (17. November 2018) Präsident und 1. Vorsitzender Markus Simonian zusammen mit Ehefrau Andrea sowie Jörg Krämer (2. Vorsitzender), Gäste der Jubiläumsgesellschaft Fidele Kölsche im Sartory war, füllte sich das Kasino der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln mit 1 x 111 Kindern und Eltern, die sich erwartungsvoll auf den Abend freuten.

Seit 2012 gibt es ein sogenanntes Abschlußtraining, respektive eine Generalprobe vor den Auftritten der Kinder in Kölner Sälen und auf Kölner Bühnen, bei denen sich Eltern, Geschwister und Großeltern überzeugen können, was ihre Sprößlinge zwischen Aschermittwoch und Mitte November einstudiert haben. Ab dieser Session soll dies anderes werden, da die Sessionseröffnung für die kleinen Nachwuchs-Husaren fest im Karnevalskalender des Treuen Husar etabliert werden soll.

Um aber nicht nur die Tänze der Kinder zu zeigen hatte sich das Organisationsteam auf die Fahne geschrieben sondern auch ein paar tolle Programmnummer, die am Samstagabend ins Programm paßten. So hatten die „Husaren-Pänz“ zudem einen hippen Tanz einstudiert und bewiesen, daß sie auch in ihrer Modern-Dance-Performance zu internationalen Discoklängen fit sind. Desweiteren konnte man „Die Jungen Trompeter“ (Markus und Peter Rey) mit „herrlich kölsche Tön´“ und Marc Röhrig als Nachwuchsredner gewinnen, der selbst in der Tanzgruppe mittanzt. Mit „Annemarie Krawtschak“ (Anika Marten), die mit ihrer musikalischen Büttenrede glänzte, wurde der Abend für das Traditionskorps, Eltern und Familienmitglieder und insbesondere für die „Husaren- Pänz“ ein voller Erfolg wurde, für den der Termin für 2019 bereits feststeht.

Quelle (Text): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos) Daniela Vollbert-Weber
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Fidele Kölsche feierten mit über 1.000 Freunden „Jubiläumsstehballkostümsitzungsparty“ zum 30. Geburtstag

-hgj/nj- Vor 30 Jahren hatte Marcel Geipel und Peter Hörth die Idee einen Verein zugründen, bei dem die Kölner Originale, die Figuren der Stockpuppen des Hänneschen Thiaters am Eisenmarkt sowie Tünnes un Schäl und selbstverständlich Hänneschen und Bärbelchen im Mittelpunkt stehen. Allerdings sollten diese Typen der Kölner Zeitgeschichte nicht tänzerisch den Karneval der Domstadt bereichern, sondern musikalisch, weil die beiden Ideengeber Marcel Geipel und Peter Hörth mit Kölschen Evergreens die damals noch wie heute so reich bestückte Musikszene füllen wollten.

Hierzu mobilisierte man kurzerhand „Familisch un Fründe“, aus denen die heutige Brauchtumsgruppe der „Fidele Kölsche“ entstand. Erstmals zogen die Mitglieder dieser Truppe in der Session 1988/1989 mit Quetsch und dicker Tumm durch das Agnesviertel, wonach am 14. April 1989 die „Fidele Kölsche“ von sieben jecken Menschen in der Gaststätte „Em Oellig“ ins Leben gerufen wurde, die sich selbst als „Naturbekloppte“ bezeichnen.

Damit das Gesamtbild der der Brauchtumsgruppe vervollständigt wurde, klopfte man bei den Roten Funken an und bat den damaligen Präsidenten Hans-Georg Brock um die Leihgabe einer Roten Funken-Uniform. Dieser stimmte zu, und übernahm wenig später die persönliche Weihe des neuen „Plaggens“ der „Fidele Kölsche“ beim Korps-Appell in der Flora. Zu der Uniform des Kölsche Funke rut-wieß gesellte sich bald die Uniform der Kölner Funken Artillerie, also den Blauen Funken, worauf auch von den anderen Traditionskorps der Altstädter Köln, der EhrenGarde der Stadt Köln und der Prinzen-Garde Köln die Uniformen folgten. Dem schlossen sich auch die Korpsgesellschaften der Bürgergarde „blau-gold“, des Reiter-Korps „Jan von Werth“, der Nippeser Bürgerwehr und der KG Treuer Husar „Blau-Gelb“ an, die heute auch zu den neuen Traditionskorps des Kölner Karnevals gehören und von den Tambouren „Fidele Kölsche“ mit Stolz getragen werden.

Heute, wo die „Fidele Kölsche“ auf 30 schöne wie erfolgreiche Jahre im Kölsche Fastelovend und darüber hinaus zurückblicken, feierte man diesen Anlaß gebührend zum Beginne der Session im großen Saal der Sartory Betriebe und überraschte die Gäste im ausverkauften Haus mit volkstümlichen Darbietungen, wie auch mit den Auftritten zahlreicher Bands und dem Besuch zweier Traditionskorps, die den „Fidelen Kölsche“ gratulierten.

Mit Thomas Cüpper als „Et Klimpermännche“, war mit zwei Liedern die perfekte Einleitung in die „Jubiläumsstehballkostümsitzungsparty“ zu gelungen, wonach der Vorstand des Festkomitees den Jubilar und seine Gäste in passenden Verkleidungen als „Hüter des kölschen Brauchtums“ und der Laudatio ihres Präsidenten Christoph Kuckelkorn überraschte. Mit dem Aufzug der „Fidele“ startet hiernach der Abend, die ihr neues Repertoire zum Besten gaben. Im Wechsel zwischen den Tanzcorps „Colonia rut-wiess“ der Schlenderhaner Lumpe, standen „Filue“ und „Eldorado“ op dr´ Bühn, bevor hiernach das Reiter-Korps „Jan von Werth“ seine Referenz mit Musik und Tänzen im Gratulationscour erwies. Zusammen mit Marita Köllner („Et fussisch Julche“) standen sodann Präsident Peter Hörth und Marcel Geipel als 1. Vorsitzender auf dem Podium, die dem Publikum gemeinsam mit Melodien einheizten.

Als nächste Gratulanten gehörte die Bühne den „Rabaue“, den Jungen Trompetern“, sowie die Damen und Herren der „Hellige Knäächte und Mägde“, die als Kölns erste Tanzgruppe ihre ideellen Geschenke übergaben. Hierhinzu gesellten sich zudem die „Paveier“ im Finale, wie auch das Korps des Treuer Husar, die begeistertet von diesem mit Brauchtum durchwachsenen Abendprogramm waren, bevor die After-Show-Party mit DJ „Henry“ (Heinz Cöllen) mit reichlich Gesprächsstoff und feiern ohne Ende erst knapp vor Einbruch der Morgendämmerung beendete.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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SessionsordenKölner Narren-Zunft von 1880 e.V.

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Sessionsorden KG Schlenderhaner Lumpe e.V.

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Sessionsspange StattGarde Colonia Ahoj e.V.

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