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Große Allgemeine verlieh Orden „För dat äch Kölsche Hätz“ im Rahmen der Sessionseröffnung an Hans Süper

-hgj/nj- Eine ganz besondere Session erlebt derzeit die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft, die zusammen mit der Lesegesellschaft Köln und der KG Schlenderhaner Lumpe in der morgen startenden Session gemeinsam das Kölner Trifolium stellen. Außergwöhnlich wie der Anlaß sollte auch der Abend der Sessioneröffnung sein, den die GA, wie die Große Allgemeine auch genannt wird, im Leonarde Hotel am Stadtwald beging.

Neben den 265 Mitgliedern, Gästen und Freunden, hatten sich auch die „Flöhe“ mit 50 Kindern und Jugendlichen eingefunden, die an diesem Abend noch auf dem Parkett in Erscheinung treten sollten. Zudem gehörten natürlich auch die designierten Tollitäten „Prinz Marc I.“ (Michelske), „Bauer Markus“ (Meyer) und „Jungfrau Catharina“ (Michael Everwand) zu den Gästen, die von Prinzenführer Rüdiger Schlott, ihren Adjutanten und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und Vorstand Bernd Höft begleitet wurden.

Nach einem ersten Willkommen im Entrée vor dem Bankett- und Ballsaal des Leonardo Raoyal, nahmen die Gäste ihre Plätze ein und wurden abermals begrüßt. Hierzu hatte der Vorstand der GA ihren Senatspräsident Markus Frömgen gewinnen können, der zusammen mit Co-Moderatorin Lara Schmitz den verhinderten Präsidenten Markus Meyer vertrat. Als Opener begeisterten die „Flöhchen“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe, mit ihren zwei bis fünf Jahren ein wahrer Augenschmaus für die zahlreichen Gäste waren. Hiernach konnte es sich Markus Meyer als Präsident und künftiger Kölner Bauer nicht verkneifen, die Ehrungen zusammen mit der Präsidentin der Kayjss-Wiever Mariette Sahm vorzunehmen.

Mit dem Auftritt des AKD (Ambulanter Karnevals Dienst), welcher in diesem Jahr ihr 1 x 11jähriges Jubiläum feiert, startete die närrische Festgemeinde mit ihrem kleinen Mitsingkonzert durch und wurden hiernach mit den Verdienstorden in Bronze, Silber und Gold belobigt, wonach das kalt-warme Büffet zur Stärkung eröffnet wurde.

Mit dem Auftritt der „Flöhe“, die ihren neuen Sessionstanz vorstellten, präsentierte Michael Frömgen und Lara Schmitz den neuen „Bellejeck“, in dessen Rolle Willi Loeven schlüpft. In einer Mischung aus Hochdeutsch und Kölsch, stellte sich der gebürtige Fischenicher vor, der als Nachfolge der designierten Jungfrau Michael Everwand in seiner gekonnten Rede brillierte. Zurück zu den Flöhe, die den neuen „Bellejeck“ umrahmten, meldeten sich diese nochmals zu Wort, denn die Kinder- und Jugendtanzgruppe hatte mehrere Überraschungen für parat. Hierzu gehörte ein kurzer „Dreigestirnsketch“ in dem ein netter Bauer auf einen netten Juristen (Prinz) und einen Geschäftsführer (Jungfrau) trifft. Desweiteren brillierten die „Pänz“ mit einem extra einstudierter Tanz zu Ehren des künftigen Trifoliums, sowie Kuschelkissen für Prinz, Bauer und Jungfrau, in denen deren Insignien Narrenkappe des Prinzen, Hut des Bauern und Krone der Jungfrau eingestickt waren, was den „Flöhen“ stehende Ovationen bescherte.

Ebenfalls für süße Träume nach den Erlebnissen des Tages erhielten Marc Michelske, Markus Meyer und Michael Everwand vom Vorstand je einen mit eingestickten Insignien versehenen Pyjama. Alsdann wurde es im Programm offiziell und feierlich zugleich, da Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn ums Wort gebeten hatte, der den in diesem Jahr neugewählten Präsidenten Markus Meyer zu sich bat. Dieser wurde nach einer von Herzen kommenden Ansprache durch Christoph Kuckelkorn durch den Fahneneid der Großen Allgemeinen vereidigt. Zur Übergabe der Amtskette bat Christoph Kuckelkorn die Eltern von Markus Meyer Karl-Josef und Doris Meyer zur Bühne die ihrem Sohn mit Stolz erfüllt ihm die Kette umlegten, der anschließend das Zepter von den „Flöhen“ überreicht bekam.

Nach diesem Highlight folgte das nächste, denn die Verleihung des Orden „För dat äch Kölsche Hätz“ stand an, mit der die GA diesjährig Hans Süpers karnevalistisches Lebenswerk und sein Engagement für den Kölner Karneval würdigte. Zuvor hielt Hedwig Neven DuMont als Vorjahresträgerin die Laudatio auf Hans Süper. Ihm zu Ehren gaben die „Kölsche Quasselstrippen“, Justus Aulbur und Benjamin Rotenbücher (zwei begnadete Redner aus den Reihen der Kinder- und Jugendtanzgruppe) einen Auszug ihrer Rede, worauf sich Hans Süper bei den Jungs mit „ Die Junge sin wirklich jot, die künne wat“ bedankte und hiernach auf seiner Flitsch und mit perfekt dargebrachten Witzen die Herzen der Gäste eroberte.

Nochmal Musik „op d´r Flitsch“ präsentierte hiernach „J.P. Weber“ (Jörg Paul Weber), dem Hans Süper vor einigen Jahren einmal als seinen Nachfolger benannt hatte. Mit feinsinniger Musik und kölsche Tön auf der Mandoline tritt „J.P. Weber“ in die Fußstapfen von Hans Süper und überzeugte zu später Stunde das vom Programm begeisterten Publikum. Nach diesem exzellenten Programm, bedankten sich die beiden Moderatoren des Abends Markus Frömgen und Lara Schmitz bei den Gästen ihrer Gesellschaft, wonach bis in den frühen Morgen in den 11. im 11. hineingetanzt werden konnte.

Quelle (Text): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Dirk Loerper
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