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Neppeser Naaksühle starten zum 58. Male mit Sitzung im Zelt in „fünfte Jahreszeit

-hgj/nj- 1.800 Jecke hatten sich für die Große Feier zum Elften im Elften der KG Neppeser Naaksühle am 10. November 2018 frühzeitig ihre Karten gesichert. Bekanntlich verzeichnet die Nippeser Gesellschaft bereits im Sommer jeden Jahres den „sold out“ (Ausverkauf) ihres Kartenkontingents, wie auch im Juni diesen Jahres, als die Sonne mit Temperaturen knapp unter 40° Celsius über Köln und dem Rheinland brizzelte, wie Samet Kirat mitteilte, welcher bei seinen Naaksühle als Betreuer der Außendarstellung, Internet und Nachwuchs gleich mehrere Funktionen in seiner Gesellschaft übernommen hat.

Wie in jedem Jahr gehörte den Neppser Naaksühle heute Abend das Nippeser Tälchen, wo ein etwas größeres Festzelt als in der Vergangenheit aufgeschlagen war, da man das Zelt um ein Element vergrößert hatte. Hierdurch wollte der Vorstand um Präsident Herbert Kau erreichen, daß gerade die Künstler sowie Aktiven der Gesellschaft mehr Komfort und Rückzugsmöglichkeiten für sich hatten.

Eine fest Bank bei der Neppeser Feier zum Elften im Elften sind jedes Jahr die Altstädter Köln, die um 18.00 Uhr den Abend als Traditionskorps mit Musik und Tänzen eröffneten. Strahlende Gesichter erblickte man bei diesem Aufzug an Tisch 1 direkt vor der Bühne, an der Michael Bisdorff als Senatspräsident der Neppeser Naaksühle mit Altstädter Präsident Hans Kölschbach und zahlreichen honorigen Herren des grün-roten Korps saßen und erfreut den Potpourris ihres Regimentsspielmannszuges und den Tänzen des Tanzpaares Carina Stelzmann und Philipp Bertram mit den Grenadieren des Tanzkorps zuschauten.

Hiernach folgten die Auftritte von zwei der erfolgreichsten Bands des Kölner Karnevals, wobei die „Paveier“ mit ihrem bekannter Repertoire und neuen Hits zur Session „Uns Sproch es Heimat“, die Stimmung im Festzelt weiter aufheizten. Ebenfalls mit bekannten Hits, Ohrwürmern und neuen Lieder waren die „Klüngelkopp“ angereist, die dem ersten Drittel der Feier zum Elften im Elften musikalisch das Krönchen aufsetzten. Mit „Böse Mädchen“, „Weil mir Kölsche sin“, „Mir halden zosamme“, sowie weiteren Hits eroberte „Et fussisch Julche“ (Marita Köllner) das Festzelt.

Gleich fünf auf einen Schlag, will heißen fünf Kölner Topbands, moderierte Sitzungsleiterin Annegret Kau an, die als Schatzmeisterin die finanziellen Dinge während der Sitzung in die bewährten Hände ihres Kassierers Guido Stöcker legte. Vorhang auf und Bühne frei in den nächsten 2 ½ Stunden für „Räuber“, „Brings“, „Domstürmer“, die „Micky Brühl Band“ sowie die „Funky Marys“, die mit ihren altbekannten Hits und den Neuauskopplung zur Session 2019 die Bombenstimmung im Zelt weiterhin steigerten.

Tänzerische Höchstleistungen, wie man diese von den Stewardessen und Stewards des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ kennt, zeigten nach den Bands deren Tänzerinnen und Tänzer, die mit gewagten Hebungen, Salti und Sprüngen und einzigartiger Akkuratesse über die Bühne bei den Neppeser Naaksühle wirbelten. Wie bei allen zuvor aufgetretenen Akteuren forderte das ausschließlich kostümierte Publikum auch hier eine Zugabe, welchem das Tanzcorps gerne nachkam. Das musikalische Abschlußfeuerwerk zündete kurz nach 23.00 Uhr „Miljö“, die mit „Schöckelpääd“, „Wolkenplatz“, „Momang“ und ihrem Superhit „Su lang die Leechter noch brenne“, die Zeltsitzung nach einem halbstündigen Konzert beendeten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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