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Flittarder KG feierten im Wohnzimmer der Sportschützen ihre Miljöhsitzung

-hgj/nj- Heimspiel für die Flittarder KG, die um Laufe des Nachmittages in der Schützenhalle ihres Stadtteils ihre Miljöhsitzung in der Pützlachstraße zelebrierten. Sozusagen ist die Schützenhalle nicht nur für die Sportschützen Flittards, sondern auch für die Flittarder KG das Wohnzimmer, die einmal im Jahr in dieser heimeligen Umgebung zur Sitzung einladen.

Und diese Sitzung konnten die Flittarder Karnevalisten auch nicht besser starten als mit der Band „Miljö“, die hierfür ihren Instrumenten Titel wie „Wolkenplatz“, „De Welt noch nit jesinn“ oder „So lang die Leechter noch brenne“ nach dem Einzug des Elferrates und der Begrüßung von Sitzungsleiter Holger Kirsch entlockten. Nach ihren beiden Zugaben, stand mit Martin Schopps ein Redner auf der Bühne, der an den Erfolgen seines Vaters Fritz Schopp („Et Rumpelstilzje“) anschließt. Allerdings nicht Geschichten aus dem Märchenwald, sondern von seinen sonderbaren Erzählungen von Schülern, die seine „Rednerschule“ besuchen oder schwänzen.

Mit den „Klüngelköpp“ hatte Literat Ricardo Welter genau den Geschmack des Publikums getroffen, da die Band nicht nur von je her sehr volksnah ist, sondern auch unzählige Lieder komponiert hat, die unter den über 40.000 Kölschen Liedern markant im Ohr bleiben. Statt „Blötschkopp“ Marc Metzger, der kurzfristig erkrankt war, sprang Comedian Wolfgang Trepper ein, welcher neben seinen Comedy-, Theater- und Kabarettauftritten „den Weg in den steinigen Sitzungskarneval der Domstadt“ gefunden hat.

Mit dem Kinder Tanzcorps der Flittarder KG „Echte Fründe“, besuchte das Kölner Kinderdreigestirn die Miljöhsitzung in Kölns nördlichsten Stadtteil, wobei hier die Kinderjungfrau Marie (Marie Kirsch) im Fokus stand. Marie ist die Tochter von Sitzungsleier Holger Kirsch, welcher 2015 als erster Prinz (Prinz Holger I.) seiner Gesellschaft neben „Bauer Michael“ (Müller) und „Jungfrau Alexandra“ (Sascha Prinz) die Jecken im närrischen Köln begeisterte. Mit den Mitgliedern der Kindertanzgruppe, die nach ihrer Referenz ans Narrenvolk ihre einstudierten Tänze zeigten, zog auch der Elferrat aus der Halle, der bei Kölsch und leckerem Grillgut von Zoch Catering eine Erholungspause genoß.

Wie schon im ersten Part der diesjährigen Miljöhsitzung kümmerten sich – die beiden führenden Köpfe der Gesellschaft – Präsident Henry Jahn und 1. Vorsitzender Reiner Knillmann um das Wohl der Gäste, während nach den Hits von „cat ballou“, mit „Willi und Ernst“ (Markus Kirschbaum und Dirk Zimmer) zwei vom Literarischen Komitee im Festkomitee geförderte „Rentner aus Leidenschaft“ trotz hohen Alters als Koblenzer Imis auf Frauensuche gingen.

Wie die Sitzung begonnen wurde und auch im Verlauf beider Abteilungen war, blieb auch der Schlußakkord, für die die Gesellschaft Karnevals- und Partyband „Die Mennekrater“, sowie die „Bläck Fööss“ mit ihren Evergreens gewonnen hatte. Hierzwischen gehörte zudem als Highlight das eigene Tanzcorps „Echte Fründe“, die durch ihren schnellen Bewegungen, Hebungen und flotten Titel den Drive gaben, den man von allen Kölner Tanzgruppen gewohnt ist.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ballsaal im Dorint an der Messe platzte bei Sitzung der KG Kölle bliev Kölle aus allen Nähten

-hgj/nj- 520 Gäste begrüßte die KG Kölle bliev Kölle im Bankettsaal des Hotel Dorint an der Messe, womit die Veranstaltung auch restlos ausverkauft war und leider aufgrund der Größe des Saales auch nicht erweiterungsfähig ist. Wie seit Jahren oblag es der KG „Eulchen“ der KG Rot-Weiß Habbelrath als Ehrentanzgruppe von Kölle bliev Kölle den Nachmittag zu eröffnen, die gleich zu Anfang die Hungucker der Prunksitzung em Kostümche waren.

Alsdann erfolgte die Begrüßung durch Wilfried Pfeifer als Präsident der 1960 gegründeten Karnevalsgesellschaft, der zusammen mit seinem Elferrat auf einen Elferrattisch verzichtet hatte, damit der Freiraum der Bühne den Künstlern mehr Platz bietet. Gleich nach dem Auftritt der KG „Eulchen“, überraschte das Kölner Dreigestirn die Gäste mit ihrem Besuch und steigerte hiermit die Stimmung zu Beginn der Sitzung, die weitere schwergewichtige Höhepunkte mit sich bringen sollte.

Hierfür zeichnete der neuen Literat Markus Engels verantwortlich, der in seiner ersten Session vollends durch seien Vorgänger Egon Münch unterstützt wurde, welcher sich nach 25 Jahren auf seine Altersruhesitz zurückgezogen hat. Mit den „Paveiern“, stand nach dem Trifolium gleich eine der besten Kölner Bands auf dem Podium des Dorint Hotels, die mit „Heimat es“, „Leev Marie“ und „Dat jeiht vorbei“ und anderen Liedern die Stimmung Richtung Zenit trieben.

Mit Comedian Christian Pape und dem „Mann im Pullunder“ (Dr. Stefan Bimmermann), zog lausbübischer Charme in den Saal, wobei musikalisch begleitet die scheinbaren Banalitäten des Alltags unter die Lupe genommen wurden. Wenn kölsche Ohrwürmer – begleitet von einer einzigartigen Percussion-Darbietung – angekündigt werden, handelt es sich immer um die „Klüngelköpp“, die nach der Comedyeinlage die Bühne für sich in Besitz nahmen und im weiteren Programmablauf bis zur Pause für einige Verzögerungen sorgten.

Dies war allerdings für Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“), sowie „De Höppmötzjer“ als Tanzgruppe der Kölner Narren Gilde, sowie „Wicky Junggeburth“ mit seinen Krätzchen weiter nicht so tragisch, da Kölle bliev Kölle recht gut im Zeitplan lag und jeder der Künstler auch noch eine Zugabe geben konnte.

Zum Trompetensolo von Bruce Kapusta wurde vom „Clown mit seiner Trompete“ die zweite Abteilung eröffnet, die durch seine närrischen Titel unter die Haut gingen und keinen Gast mehr auf seinem Stuhl ließ. Sein Herz über seine Alltagsprobleme schüttete danach Martin Schopps vor dem Publikum und dem Elferrat aus, der recht unzufrieden ist, da so mancher Schüler lieber seinen Hobby nachgeht als in der „Rednerschule“ anwesend zu sein, oder einfach nur den Unterricht stört.

Schon durch Wilfried Pfeifers Ankündigung der StattGarde Colonia Ahoj brach frenetischer Jubel aus, da die Damen und Herren der schwul-lesbischen, wie auch heterosexuellen Karnevalsgesellschaft bei jeder Veranstaltung in jedem Saal gefeierte Bühnenakteure sind, denen man gerne bei den Darbietungen ihrer Bordkapelle und des Shanty-Chors zuhört und sodann beim Spektakel des männlichen Tanzkorps zuschaut, wie dies noch nicht einmal eine Damenformation hinbekommen könnte. Nach dem Abzug der StattGarde dankte man nach diesem erstklassigen Programm dem überglücklichen Publikum, die zwischen Stühlen und Tischen bis zum letzten Ton der „Domstürmer“ und ihren Hits aktiv mitwirkten und sich erst zu Hause wieder nach den karnevalistischen Strapazen erholen wollten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölner Dreigestirn ruft zur Unterstützung für Dennis auf

 DKMS sucht Stammzellspender für Karnevalisten

 Mitglied der Tanzgruppe „De Höppmötzjer” an Blutkrebs erkrankt

„Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ sowie der Festkomitee-Vorstand unterstützen DKMS bei der Suche nach Stammzellspendern

Registrierungsaktion am Samstag, 3. Februar, ab 11:00 Uhr an der Friedenskirche in der Holzgasse 12

„Fastelovend is nit nur fiere und laache, Fastelovend hätt och vill ze dun mit zesammestonn!” „Prinz Michael II.“ bringt es auf den Punkt, was vielen Jecken in diesen Tagen in den Sinn kommt. Denn der 33jährige Dennis von der Traditionstanzgruppe „De Höppemötzjer“ hat Blutkrebs und benötigt dringend eine Stammzellspende. Die närrischen Herrscher über die Stadt Köln, „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“, fordern die Kölner daher dazu auf, sich an der Registrierungsaktion der DKMS zu beteiligen und sich damit als potenzielle Stammzellspender zur Verfügung zu stellen. Verfügung zu stellen. Die Registrierung ist ganz einfach online über die DKMS-Website möglich (www.dkms.de/karneval2018). Man kann dort sein Registrierungsset anfordern, einen Wangenabstrich mit drei speziell dafür vorgesehenen Wattestäbchen vornehmen und alles wieder zurück an das Labor der DKMS senden, wo die individuellen Merkmale typisiert werden. Damit kann dann geklärt werden, ob man als potenzieller Spender für Dennis oder andere Blutkrebspatienten in Frage kommt.

Registrierungsaktion am 3. Februar 2018 an der Friedenskirche

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn: „Dennis ist zurzeit im Krankenhaus und will in der nächsten Session natürlich wieder Karneval feiern. Bei diesem Ziel sollten wir ihn alle unterstützen. Die Registrierung als Stammzellspender ist nur ein kleiner Aufwand und kann Menschenleben retten. Daher freue ich mich, dass sowohl das Dreigestirn als auch meine Kollegen im Festkomitee-Vorstand und vor allem viele Mitglieder der Kölner Tanzgruppen die Aktion unterstützen.” Am Samstag, 3. Februar, findet ab 11.00 Uhr in der Friedenskirche (Holzgasse 12, gegenüber Rheinauhafen) die von den „Höppemötzjer“ initiierte Registrierungsaktion für Dennis und andere Krebspatienten statt.

Neben der Registrierung besteht auch die Möglichkeit für Spenden an die DKMS, die damit unter anderem die Kosten für die Registrierung finanzieren. Alle Infos zu den verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es im Internet unter www.DKMS.de. „Das Wichtigste ist aber: Weitersagen“, weiß Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Und dazu bietet der Karneval zum Glück in den nächsten Tagen die allerbesten Möglichkeiten.”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Dreimol Null es Null es Null, jede Jeck kütt an dr Schull!

 Zentrum für LehrerInnenbildung der Uni Köln macht bei Schull- und Veedelszöch auf Lehrermangel aufmerksam

2015 ging die Kultusministerkonferenz in ihrer Lehrerbedarfsprognose noch von sinkenden Schülerzahlen aus, nun fehlen die Lehrer. Einer im Januar 2018 veröffentlichten Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zufolge werde sich die bereits jetzt spürbare Personalnot an den Grundschulen in den kommenden Jahren weiter zuspitzen. Bis 2025 sollen dann bundesweit 35.000 Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer fehlen. Rund 105.000 Grundschullehrer müßten bis 2025 neu eingestellt werden, um ausscheidende Lehrkräfte zu ersetzen und steigende Schülerzahlen aufzufangen. Erst ab 2026 werde sich die Lage wieder entspannen. In einer früheren Studie von 2017 hatte die Bertelsmann Stiftung auch darauf hingewiesen, daß an den weiterführenden Schulen bis zum Jahr 2030 27.000 zusätzliche Stellen geschaffen werden müßten. Damals ging die Stiftung von 8,3 Millionen Schülerinnen und Schülern im Jahr 2025 aus. 2013 rechnete die Kultusministerkonferenz in einer Prognose noch mit einem Absinken der Schülerzahlen auf 7,2 Millionen.

Die Zahlen zum prognostizierten Lehrermangel nimmt das Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln zum Anlaß, um beim diesjährigen Schull- und Veedelszöch am 11. Februar 2018, die vielfältigen Sofortmaßnahmen zur Gewinnung von Lehrkräften unter dem Motto „Dreimol Null es Null es Null, jede Jeck kütt an dr Schull!“ auf die Schüppe zu nehmen. Damit verweist das Zentrum für LehrerInnenbildung vor allem auf die Tatsache, daß Schulministerin Yvonne Gebauer verstärkt auf die Gewinnung von Seiteneinsteigern für den Lehrberuf setzt.

Zu den Sofortmaßnahmen Gebauers zählt auch das Angebot an 2.400 Lehrerinnen und Lehrer in NRW, die eine Lehrbefähigung für das Gymnasium beziehungsweise die Gesamtschule aber noch keinen Job haben, zu Beginn ihres Berufslebens an einer Grundschule zu unterrichten. Im Gegenzug sollen die Lehrer direkt im Anschluss ein Dauerbeschäftigungsverhältnis an einer weiterführenden Schule erhalten. Gebauer möchte außerdem mehr Seiteneinsteiger für den Lehrberuf gewinnen

Quelle: Leitung Kommunikation und EventsZentrum für LehrerInnenbildung




Gut gerüstet für den Straßenkarneval

Feuerwehr und Rettungsdienst mit Großaufgebot zum jecken Treiben

Die Einsatzplanung der Feuerwehr Köln für die Bereiche Brandschutz, Hilfeleistung und Rettungsdienst zu Karneval 2018 basiert auf den Erfahrungen der Vorjahre, der vergangenen Sessionseröffnung sowie besonderen Maßnahmen der Stadt Köln und den Polizeibehörden.

Erfahrungsgemäß werden zum Straßenkarneval im gesamten Stadtgebiet überdurchschnittlich hohe Einsatzzahlen insbesondere im Rettungsdienst erwartet. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Einsatzzahlen im Rettungsdienst am Beispiel Weiberfastnacht auf fast 1.000 Einsätze im Zeitraum von 24 Stunden. Weiberfastnacht stellt im Laufe des Jahres, neben der Sessionseröffnung einen Tag mit den höchsten Einsatzzahlen im Rettungsdienst dar. Auch im Bereich Brandschutz und Hilfeleistung ist erfahrungsgemäß an bestimmten Tagen mit nahezu einer Verdoppelung der üblichen Einsatzzahlen zu rechnen. Da in den vergangenen Jahren ein stetiger Anstieg der Einsatzzahlen zu verzeichnen war, werden auch für den Straßenkarneval 2018 die Planungen entsprechend angepaßt.

Darüber hinaus sind durch planbare Menschenansammlungen in Einzelfällen temporär andere Anfahrtswege erforderlich. Dies betrifft insbesondere den Bereich Altstadt, das Kwartier Latäng sowie Teile der Südstadt.

Der Einsatzplan umfasst Maßnahmen für die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr und den Rettungsdienst der Stadt Köln.

Maßnahmen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes

In einem Einsatzplan wird im Speziellen die Lage in Bereichen mit hohen Besucherströmen betrachtet und berücksichtigt, weiterhin werden Bereiche beplant, in welchen veranstaltungsbedingte Auf- und Einbauten Auswirkungen auf Anzahl und Durchführung von Einsätzen haben. Dies können zum Beispiel Bühnen oder eingerichtete Sperrstellen sein.

Für den Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst relevante Inhalte weiterer gesamtstädtischer Maßnahmen, wurden in die Einsatzplanungen aufgenommen. Insbesondere die eingeschränkte Zufahrt und Befahrbarkeit von Teilen der Altstadt sowie des Kwartier Latäng sind durch geeignete Maßnahmen kompensiert.

Im Kwartier Latäng und im Bereich Altstadt sind bereits im Vorfeld Alarmstufenerhöhungen ein geeignetes Mittel, um bei Brandeinsätzen in diesem Bereich zeitgerecht einzutreffen. Dies bedeutet, dass zusätzliche Einsatzkräfte über alternative Anfahrtstrecken herangeführt werden. Diese Maßnahmen treten ab dem Morgen des 8. Februar 2018 in Kraft.

Die Feuerwehr Köln wird auch in diesem Jahr ein Großaufgebot zur Bewältigung der verschiedenen Einsatzlagen vorhalten. Mit dem Ziel, auch bei erhöhtem Einsatzaufkommen adäquate Hilfe leisten zu können, werden bereits an Weiberfastnacht alle Rettungsdienstfahrzeuge, welche üblicherweise in Teilzeit besetzt werden in einen 24h Dienst versetzt. Durch zusätzliches Personal werden Fahrzeuge, welche sonst zur Abdeckung des Spitzenbedarfs dienen, fest besetzt und versehen ebenfalls 24h Dienst. Eine Anpassung dieser Maßnahmen folgt gemäß den Inhalten des Einsatzplanes Karneval für die verschiedenen Karnevalstage, angepaßt an die Einsatzlage im Stadtgebiet.

Im Bereich der Altstadt erfolgt an ausgewählten Tagen die Einrichtung einer mobilen Einsatzleitung, zusätzlich steht zum Beispiel an Rosenmontag (12. Februar 2018) ein voll besetztes Löschfahrzeug, besetzt durch die Freiwillige Feuerwehr Köln zur Verfügung um im Einsatzfall in den Bereich Altstadt schnell vor Ort zu sein. Mobile Erkundungsteams sind zudem im Altstadtbereich unterwegs, um fußläufig erste Lageerkundungen durchzuführen sowie die Anfahrt der nachrückenden Einsatzkräfte zu koordinieren.

Diese Maßnahmen werden notwendig, da es aufgrund der Besuchermassen im Altstadtbereich nahezu unmöglich wird, von außen Einheiten in einer angemessenen Zeit in den Altstadtbereich zu entsenden. Die fest vor Ort befindlichen Einsatzmittel können erste Maßnahmen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung adäquat durchführen.

Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln sind auch an Karneval in Bereitschaft und werden im Ereignisfall über die üblichen Alarmierungswege zu Einsätzen alarmiert.

Weitere besondere Maßnahmen:

  • Sonderführungsdienst Rettungsdienst fungiert als Fachberater bei allen Fragen des Rettungs- und Sanitätsdienstes für die Leitstelle, die Einsatzleitung sowie dem Verbindungsbeamten im Koordinierungsstab.
  • Verstärkung der Einsatzleitstelle zur Sicherstellung der Notrufbearbeitung und Lenkung der Einsatzmittel im Stadtgebiet trotz stark erhöhter Einsatzfrequenz
  • Zusetzung von Einsatzleitfahrzeugen im Bedarfsfall um im gesamten Stadtgebiet trotz stark erhöhter Einsatzfrequenz gewohnte Führungsstrukturen sicherzustellen sind für verschiedene Führungsdienste Rufbereitschaften eingerichtet.
  • Umfangreiche Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet um bereits in der Frühphase Entstehungsbrände zu bekämpfen und angemessen weitere Einsatzkräfte anzufordern. Um Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen frühzeitig zu erkennen und somit Einsatzmittel frei zu halten.

Zur Sicherstellung einer reibungslosen Kommunikation mit weiteren beteiligten Behörden und Ämtern, werden durch die Feuerwehr Einsatzbeamte in den Koordinierungsstab der Stadt Köln entsendet. Das Amt für Öffentliche Ordnung hat für verschiedene Karnevalstage einen Einsatzstab im Kwartier Latäng eingerichtet. Auch hier werden Verbindungsbeamte der Feuerwehr eingesetzt.

Zur Bewältigung von großen Einsatzlagen sind vorplanerisch bereits Bereitstellungsräume im Stadtgebiet eingerichtet. Von diesen aus können koordiniert Einsatzkräfte in den Einsatzbereich entsendet werden. Insbesondere zur medizinischen Erstversorgung einer größeren Anzahl verletzter Personen stehen sogenannte „Schnelleinsatzgruppen Erstversorgung“ zur Verfügung.

Neu ist, daß Einsatzbereitschaften des Sanitätsdienstes der Hilfsorganisationen zur Verstärkung der Kräfte in Unfallhilfsstellen oder zur Neueinrichtungen von mobilen Unfallhilfsstellen in Alarmbereitschaft stehen. Diese Kräfte können stadtweit eingesetzt werden und eine Erstversorgung Verletzter durchführen. Hierdurch kann schnell auf im Vorfeld unbekannte Menschenansammlungen mit Feiercharakter oder Bereiche mit einer plötzlichen Häufung von Rettungsdiensteinsätzen reagiert werden.

Der Rettungsdienst der Stadt Köln wird über die Karnevalstage angepaßt eine massive Verstärkung erfahren. Bereits an Weiberfastnacht erreichen diese Maßnahmen einen Höchststand. Dann sind nahezu alle verfügbaren Rettungsmittel von Berufsfeuerwehr und den weiteren Leistungserbringern (ASB, DRK, JUH, MHD und Firma Falck) im Einsatz.

Im Detail bedeutet dies, dass an Weiberfastnacht rund 75 Rettungswagen und gut 15 Notarzteinsatzfahrzeuge im Einsatz sind. An einem normalen Donnerstag gemessen, ist das rund die Hälfte mehr an Rettungswagen.

Im Stadtteil Deutz wird temporär eine mobile Rettungswache in Betrieb genommen. Von hier rücken insbesondere zusätzlich im Dienst befindliche Rettungsdienstfahrzeuge aus. Diese temporäre Rettungswache verfügt über eine eigene Befehlsstelle. Die Infrastruktur wird unter anderem von ehrenamtlichen Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Köln bereitgestellt und betrieben.

Im innerstädtischen Bereich werden darüber hinaus mehrere Unfallhilfsstellen, teilweise arztbesetzt in Betrieb genommen. In diesen Unfallhilfsstellen beziehungsweise den Alarmbereitschaften werden über 100 Helferinnen und Helfer eingesetzt. Von hier aus starten mobile Teams in die Veranstaltungsbereiche um eine adäquate Erstversorgung von Verletzten sicherzustellen und den weiteren Transport zu koordinieren, sofern dieser nach Versorgung notwendig wird. Weiter stehen in den Unfallhilfsstellen Ruhe- sowie Behandlungsplätze in größerer Anzahl zur Verfügung. Erstmalig werden in diesem Jahr Krankentransportwagen der Hilfsorganisationen in den Unfallhilfsstellen eingesetzt. Diese führen Transporte von nicht kritischen Patienten in geeignete Krankenhäuser durch. Diese Maßnahme wirkt sich ressourcenschonend auf die Vorhaltung der Rettungswagen im Stadtgebiet aus.

Rückwärtige Sondereinheiten des Rettungsdienstes zur Versorgung einer größeren Anzahl Verletzter stehen an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet in Alarmbereitschaft und werden nach vorliegenden Konzepten in den Einsatz entsendet.

Medienarbeit
Durch das Presseamt der Stadt Köln wird die gesamtstädtische Medienarbeit koordiniert und durchgeführt. Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Köln werden am Nachmittag und Morgen für Weiberfastnacht und Rosenmontag eine Bilanz der Einsatzzahlen über das Presseamt zur Verfügung stellen. Für die weiteren Tage des Straßenkarneval werden jeweils morgens die Einsatzzahlen des abgelaufenen Tages zur Verfügung gestellt. Besondere Ereignisse von medialem Interesse werden unabhängig davon durch Pressemitteilungen in Form von Eilinformationen durch die Feuerwehr veröffentlicht. Von Anfragen zu Einsatzzahlen etc. bitten wir im Vorfeld abzusehen.

Hinweise für die Bevölkerung
Der Straßenkarneval stellt Feuerwehr und Rettungsdienst vor besondere Herausforderungen. Bitte unterstützen Sie herannahende Einsatzfahrzeuge dahingehend, dass Sie bereits frühzeitig Platz schaffen. So können Rettungsfahrzeuge Engstellen gut passieren und wertvolle Sekunden an Fahrtzeit eingespart werden. Am anderen Ende wird unsere Hilfe benötigt. Gewähren Sie mobilen Rettungskräften in Menschenansammlungen Durchlass, damit diese schnell notwendige Hilfe leisten können.

Wenn Sie den Notruf 112 wählen, geben Sie genaue Ortsangaben und weisen Sie unsere Rettungskräfte vor Ort ein.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Straßenkarneval in Köln – Respektvoll, sicher und fröhlich feiern

Respektvoll, sicher und fröhlich feiern, Köln ist für den Straßenkarneval vorbereitet

Eine Woche vor dem Beginn des Kölner Straßenkarnevals stellten heute Stadt Köln, die Kölner Sicherheitsbehörden, Kölner Verkehrsbetriebe und auch das Festkomitee Kölner Karneval ihre Konzepte und Vorbereitungen für ein „respektvolles, sicheres und fröhliches feiern“ in Köln vor.

Aufbauend auf den Erfahrungen der Vorjahre haben alle Beteiligten ihre Konzepte angepaßt und weiterentwickelt mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen, mehr Toiletteanlagen und einem Plus an Bühnenangebot. Erstmals setzen die Kölner Altstadtwirte, die einen Stand im öffentlichen Raum oder auf frei zugänglichem Privatgelände betreiben, zusätzliche Maßnahmen für mehr Sauberkeit und Sicherheit in ihrem Straßenumfeld ein, unter anderem mit einer Verdoppelung ihrer Toilettenkapazitäten und einem Pfandsystem für Plastikbecher.

Neben den Sicherheitskonzepten der Polizeibehörden und der Karnevalsorganisationen hat die Stadt Köln an zentralen Orten wieder die Rolle des fiktiven Veranstalters mit entsprechenden Maßnahmen für die Sicherheit der Besucher übernommen. Werbefahnen und andere Werbemittel werden im Stadtgebiet zu sehen sein, die mit dem Begriff „Respekt“ jeden dazu animieren, sich der Verantwortung für sein eigenes respektvolles Verhalten gegenüber anderen Personen, aber auch der Umwelt gegenüber bewusst zu machen und dieses Ziel darüber hinaus aktiv zu unterstützen.

Das bewährte Koordinierungsgremium als zentrale Informations- und Entscheidungsplattform wird an Weiberfastnacht sowie am, Karnevalssonntag und am Rosenmontag bis zum Ende der großen Umzüge wieder im Rathaus eingesetzt sein. Ergänzend hat die Stadt Köln, wie bereits zu Silvester, einen zentralen Dienstleister verpflichtet, der das Sicherheitskonzept konzipierte und in Kooperation umsetzt.

Auch in diesem Jahr wird die erfolgreiche Kampagne „Mehr Spaß ohne Glas“ fortgesetzt. Neben den bereits bekannten Zonen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel wird nun auch der Bereich am Chlodwigplatz und am Severinskirchplatz einbezogen. Auch dort werden Abgabestellen eingerichtet, an denen mitgebrachte Glasbehälter gegen kostenlose Plastikbecher getauscht werden können. Im Zülpicher Viertel ist die glasfreie Zone – insbesondere aufgrund der Erfahrungen am 11. im 11.2017 – deutlich erweitert worden. Für diesen Bereich gibt es nun auch ein erweitertes Sperrkonzept. Dieses Konzept beschränkt den Zugang und wird bei drohender Überfüllung umgesetzt. Außerhalb des Bereichs gibt es erstmals am Weiberdonnerstag ein Bühnenprogramm auf der Zülpicher Straße gegenüber der Unimensa.

Am Weiberdonnerstag, Karnevalssonntag und am Rosenmontag wird es in der Innenstadt aus Sicherheitsgründen wieder ein Fahrverbot für LKWs geben.

Sicherheitsmaßnahmen
Als wichtigste Maßnahme hat sich bei den vergangenen Großereignissen in 2017 die erhöhte Präsenz der Behörden in den stark frequentierten Bereichen, wie der Altstadt mit dem Hauptbahnhof, dem Zülpicher Viertel, dem Rheingarten, den Ringen und beispielsweise der Friesenstraße, bewährt. Das Umfeld der Schull- und Veedelszöch sowie des Rosenmontagszuges werden ebenfalls begleitet. Diese Konzeption wird für den Straßenkarneval 2018 fortgesetzt. Die Kräfte der Landes- und Bundespolizei, des städtischen Ordnungsdienstes, der AWB und KVB werden deutlich erkennbar präsent und ansprechbar sein. Darüber hinaus wird im Zülpicher Viertel ein Sperrkonzept eingefügt. Hierdurch ist ein kontrollierter Zugang in den Bereich möglich. Bei Bedarf werden die Zugänge gesperrt und die Feiernden, die am Donnerstag keinen Zutritt mehr erlangen zu dem Bühnenbereich an der Unimensa umgeleitet. Hierfür gibt es ein eigenes Leitsystem mit Schildern. Diese Maßnahme wurde nach dem 11. im 11.2017 notwendig, um für den Bereich des Kwartier Latäng eine Überfüllung zu verhindern. Die Zugangskontrollen werden am Donnerstag, Samstag und Montag umgesetzt. Erfahrungsgemäß ist der Andrang am Freitag und Sonntag im Kwartier Latäng deutlich geringer.

Mit den Gastwirten, die einen Stand betreiben, wurde zusätzlich vereinbart, daß sie ihr Sicherheitspersonal aufstocken und Auffälligkeiten über eine zentrale Stelle an den Koordinierungsstab melden. Ebenso können auf diesem Weg auch Anweisungen an das Sicherheitspersonal aus dem Koordinierungsstab gesteuert werden.

LKW-Fahrverbot
Die Stadt Köln wird in diesem Jahr an Weiberfastnacht, 8. Februar 2018, sowie an den beiden Tagen mit großen Karnevalsumzügen, also Sonntag, 11. Februar, und Rosenmontag, 12. Februar 2018, für die Innenstadt ein Fahrverbot für Lastkraftwagen verhängen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Polizei und Stadt Köln hat dies – wie schon im vergangenen Jahr – aufgrund der tragischen Ereignisse in Nizza und Berlin im Jahr 2016 festgelegt, um die Sicherheit der Besucher und Zugteilnehmer zu erhöhen. Das Fahrverbot gilt für Lastkraftwagen sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen und ist gültig am Donnerstag, 8. Februar 2018, von 0.00 bis 24.00 Uhr sowie von Sonntag, 11. Februar 2018, 0.00 Uhr, durchgehend bis Rosenmontag, 12. Februar 2018, 24.00 Uhr. Das Lkw-Fahrverbot gilt für den Bereich innerhalb folgender Straßen:
Schönhauser Straße – Verlängerung Marktstraße – Verlängerung Bischofsweg – Am Vorgebirgstor – Verlängerung Pohligstraße – Verlängerung Weißhausstraße – Verlängerung Universitätsstraße – Verlängerung Innere Kanalstraße – Verlängerung Auffahrt Zoobrücke – ein-schließlich Rheinuferstraße. Die aufgeführten Straßen selbst sind bis auf die Rheinuferstraße von dem Fahrverbot nicht erfaßt. Eine Einfahrt in diesen Bereich über die Deutzer Brücke und die Severinsbrücke ist nicht möglich. Die Zufahrt zum Großmarkt in Köln-Raderberg bleibt frei. Ausnahmegenehmigungen von diesem Fahrverbot können beim Amt für öffentliche Ordnung, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, bis zum 7. Februar 2018, 12.00 Uhr, beantragt werden. Ein entsprechender Antragsvordruck mit ausführlichen Hinweisen und Erläuterungen ist auf der städtischen Internetseite veröffentlicht oder kann telefonisch unter der Nummer +49 (0) 2 21/2 21-2 63 35 sowie per Telefax unter der Nummer +49 (0) 2 21/2 21-2 61 30 angefordert werden.

Ordnungs- und Verkehrsdienst unterwegs, ebenso Streetworker des Jugendamtes
Der Ordnungs- und Verkehrsdienst wird an den Karnevalstagen in zahlreichen Sonder- und Schichtdiensten arbeiten. Dabei werden alle verfügbaren Kräfte eingesetzt. In den Nächten werden die Aufstellflächen und Wege der Karnevalsumzüge sowie die Rettungswege freigemacht. An allen Tagen zeigt der Außendienst in zwei Schichten bis tief in die Nacht Präsenz insbesondere in der Altstadt, im Zülpicher Viertel, in der Südstadt und auf den Ringen. Neben der Durchführung von Jugendschutzkontrollen werden insbesondere Verstöße gegen das bestehende Glasverbot und die Kölner Stadtordnung, zum Beispiel das wilde Urinieren, geahndet. Täglich werden bis zu 190 Kräfte des Amtes für öffentliche Ordnung im Einsatz sein. Außerdem im Einsatz: 20 Streetworker des Jugendamtes.

Erreichbarkeit des Servicetelefons
Das städtische Servicetelefon +49 (0) 2 21/2 21-3 20 00 ist an den Karnevalstagen zu folgenden Zeiten für Bürgerinnen und Bürger erreichbar:

  • Weiberfastnacht (8. Februar 201818) 7.00-20.00 Uhr
  • Karnevalsfreitag       7.00-24.00 Uhr
  • Karnevalssamstag    9.00-24.00 Uhr
  • Karnevalssonntag     9.00-24.00 Uhr
  • Rosenmontag          9.00-24.00 Uhr
  • Karnevalsdienstag    7.00-24.00 Uhr

Mehr Spaß ohne Glas
Auch an den Karnevalstagen 2018 setzt die Stadt Köln wieder auf das bewährte Konzept „Mehr Spaß ohne Glas“. Der Ordnungsdienst wird dabei an den Glasabgabestellen der jeweiligen Zonen durch die Kräfte privater Bewachungsunternehmen unterstützt. An den Abgabestellen werden die bewährten Plastikbecher vorgehalten, in die Getränke aus mitgebrachten Flaschen oder anderen Glasbehältnissen umgefüllt werden können. Die bunt bedruckten „Bützjebecher“ werden von der AWB Köln für die Aktion zur Verfügung gestellt. Für die Entsorgung von mitgeführtem Glas stehen ausreichend Container Abfallbehälter zur Verfügung. Unterstützt wird die Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ durch zahlreiche Gewerbe- und Gaststättenbetriebe in den glasfreien Zonen. Die Unternehmen verkaufen an den Karnevalstagen keine Getränke in Glasbehältnissen. Sowohl diese Betriebe, als auch die Jecken, die ihr Glas an Karneval gar nicht erst mitbringen, tragen erheblich dazu bei, daß die Feiernden möglichst scherbenfrei und damit verletzungsfrei in die neue Session starten können. In der Altstadt wird erstmalig ein von den Wirten, der IG Altstadt und DEHOGA eingeführtes Pfandsystem umgesetzt. An den Glaskontrollstellen werden keine Einwegbecher verteilt, sondern es gibt Ausgabestationen für Pfandbecher, in die der Inhalt der Flaschen umgeschüttet werden kann. Darüber hinaus verwenden die Gastwirte an ihren Getränkeständen Pfandbecher. Die Pfandbecher können gegen Erstattung des Pfandes an allen Ausgabestellen und Getränkeständen der Altstadtwirte zurückgegeben werden. Hierdurch soll eine deutliche Reduzierung des Mülls in der Altstadt erreicht werden. Die glasfreie Zone im Zülpicher Viertel musste nach den letzten Erfahrungen – insbesondere am 11. im 11.2017 – deutlich ausgeweitet werden. Die Zone in der Altstadt wurde nicht verändert. Erstmalig gibt es die Abgabestellen für Glas nun auch in der Südstadt im Bereich des Chlodwigplatzes und des Severinskirchplatzes. Dort wurden rund 40 Einzelhandelsbetriebe bereits gezielt aufgesucht und über die Kampagne „Mehr Spaß ohne Glas“ informiert und um Teilnahme gebeten. Diese Ansprache wird am Tag vor Weiberfastnacht wiederholt. Auch hier werden die Wirte, die einen Ausschank im öffentlichen Straßenland betreiben, ein Pfandsystem für Becher einführen.

Feuerwehr und Hilfsorganisationen
Die Einsatzplanung der Feuerwehr Köln für die Bereiche Brandschutz, Hilfeleistung und Rettungsdienst zu Karneval 2018 basiert auf den Erfahrungen der Vorjahre, der vergangenen Sessionseröffnung sowie besonderen Maßnahmen der Stadt Köln und den Polizeibehörden.

Erfahrungsgemäß werden zum Straßenkarneval im gesamten Stadtgebiet überdurchschnittlich hohe Einsatzzahlen, insbesondere im Rettungsdienst erwartet. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Einsatzzahlen im Rettungsdienst am Beispiel Weiberfastnacht auf fast 1.000 Einsätze im Zeitraum von 24 Stunden. Weiberfastnacht stellt im Laufe des Jahres, neben der Sessionseröffnung einen Tag mit den höchsten Einsatzzahlen im Rettungsdienst dar. Auch im Bereich Brandschutz und Hilfeleistung ist erfahrungsgemäß an bestimmten Tagen mit nahezu einer Verdoppelung der üblichen Einsatzzahlen zu rechnen.

Alleine an Weiberfastnacht sind gut 75 Rettungswagen und 15 Notarzteinsatzfahrzeuge in Dienst. Über 100 Helferinnen versehen an Weiberfastnacht Ihren Dienst in Unfallhilfsstellen und Alarmbereitschaften zur Versorgung Verletzter und Erkrankter. Viele weitere Einsatzkräfte sind zusätzlich im Dienst, verstärken rückwärtige Strukturen oder nehmen weitere Sonderaufgaben im Stadtgebiet wahr. Im Stadtteil Deutz wird eigens für Karneval eine temporäre Rettungswache eingerichtet.

Auch die Freiwillige Feuerwehr unterstützt die Berufsfeuerwehr an den jecken Tagen. Unter der Federführung der Berufsfeuerwehr wirken insgesamt vier Hilfsorganisationen und ein privates Unternehmen bei der Bewältigung dieser besonderen Herausforderung mit.

Zusatzbeleuchtung
Die 2016 erstmals provisorische Zusatzbeleuchtung ist mittlerweile durch feste Beleuchtung ersetzt, die zum Straßenkarneval 2018 zugeschaltet beziehungsweise deren Leistung an diesen Tagen erhöht wird.

Mehr Toiletten
Aufgrund der hohen Anzahl an sogenannte Wildpinkler zum 11. im 11.2017 hat die Stadt Köln die Kapazität an mobilen Toilettenanlagen deutlich erhöht. Sie stellt rund 700 zusätzliche Möglichkeiten zum Verrichtung der Notdurft zum Straßenkarneval 2018 bereit. Diese werden sowohl in den Hotspots Altstadt, Kwartier Latäng und Südstadt als auch im unmittelbaren Umfeld aufgestellt. Dabei setzt die Stadt Köln auch Toilettenwagen oder Container ein, wo die Anschluss- und Entsorgungssituation dies zuläßt. In 2017 waren es rund 80 Möglichkeiten. Zusätzlich wurde mit den Gastwirten, die einen Stand im öffentlichen Raum oder auf frei zugänglichem Privatgelände betreiben, vereinbart, daß diese ihre Toilettenkapazitäten verdoppeln.

Mehr Sauberkeit
Die Stadt Köln hat die AWB beauftragt, zusätzliche Müllbehältnisse in den Hotspots und dem Umfeld aufzustellen und diese bei Bedarf zu leeren. Darüber hinaus ist die AWB von der Stadt Köln beauftragt worden, ihre Reinigungsleistung in diesen Bereichen an allen Tagen zu erhöhen.

Rathenauplatz

Der Rathenauplatz wird als bekannter Brennpunkt während der Karnevalstage ab dem Nachmittag bis in die Nacht abgesperrt und der Zugang zu folgenden Zeiten gesperrt:

  • Donnerstag 8.00 bis Freitag 6.00 Uhr
  • Freitag 17.00 Uhr bis Samstag 6.00 Uhr
  • Samstag 13.00 Uhr bis Sonntag 6.00 Uhr
  • Sonntag 17.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr
  • Montag 13.00 Uhr bis Dienstag 6.00 Uhr
  • Dienstag 17.00 Uhr bis Mittwoch 6.00 Uhr

Der Rathenauplatz wurde in der Vergangenheit oft zur Verrichtung der Notdurft von Feiernden des Kwartier Latäng missbraucht.

Beratungsmobil für Frauen und Mädchen
Das Beratungsmobil „Edelgard“ ist unter der Rufnummer +49 (0) 2 21/2 21-27 77 zu erreichen. Das Mobil steht am Willi-Millowitsch-Platz (Ehrenstraße/Breite Straße) und ist an Weiberfastnacht, 8. Februar von 11.00 bis 1.00 Uhr und an allen anderen Tagen bis einschließlich Veilchendienstag, 13. Februar 2018, von 20.00 bis 1.00 Uhr erreichbar.

Öffentlichkeitsarbeit
Derzeit wird durch die Plakatierung in Gewerbebetrieben, Bürgerämtern und Stadtbahnen der KVB für die Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ geworben. Die Kampagne wird ab 6. Februar2018 auch auf rund 220 Cityposter-Anlagen präsentiert und verwendet zusätzlich Motive des Festkomitees. Die beliebten CityCards mit dem Motiv von „Mehr Spaß ohne Glas“ warten in mehr als 330 Kölner Bars, Bistros und Cafés auf Mitnahme.

Knapp 100 Flaggen mit dem Begriff Respekt werden erstmals auf der Deutzer Brücke, vor Hotels und vor städtischen Gebäuden für die Kampagne „Respekt“ werben. Außerdem werden wieder die schon Silvester erstmals verteilten, fluoreszierenden Bändchen verteilt, die nachgeordert werden mussten. Im Internet können aktualisierte Werbemittel zur Kampagne „Respekt“ kostenlos heruntergeladen werden.

Personaleinsatz
Die Stadt Köln wird an den Karnevalstagen mit zahlreichen eigenen Kräften und weiteren Beschäftigten von privaten Bewachungsunternehmen im Einsatz sein. Allein an Weiberfastnacht werden über 650 Kräfte und engagierte Ordner auf den Straßen im Einsatz sein. Dazu kommen noch die Kräfte der Hilfsorganisationen.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




AWB sorgt für Sauberkeit im Straßenkarneval

Die AWB unterstützt das Sicherheitskonzept der Stadt Köln für Karneval durch verstärkte Reinigungsmaßnahmen mit zusätzlichem Personaleinsatz in großen Teilen der Kölner Innenstadt wie

  • Bahnhofsvorplatz / Domtreppe
  • Domplatte / Roncalliplatz
  • Ringe
  • Südstadt / Severinsviertel
  • Rathaus
  • Einkaufsstraßen wie Schildergasse und Hohe Straße.

Für diese Maßnahmen zur Verbesserung der Sauberkeitsstandards setzt die AWB insbesondere abends und nachts zusätzlich zu dem üblichen Reinigungsprogramm an Karneval Mitarbeiter und Fahrzeuge ein. Das Engagement wird ergänzt durch 150 zusätzliche Abfallbehälter – sogenannte Eventtonnen – die an stark frequentierten Plätzen wie Zülpicher Straße, Südstadt oder Altstadt aufgestellt und bedarfsgerecht geleert werden.

Umzüge und Veranstaltungen:

Bei 74 Umzügen und Veranstaltungen von Weiberfastnacht bis Karnevalsdienstag steht die AWB parat und die Mitarbeiter der Stadtreinigung sorgen für Sauberkeit.

Den Schwerpunkt der Reinigungseinsätze mit 302 Mitarbeitern und 122 Fahrzeugen bildet der Karnevalssonntag, da an diesem Tag die meisten Veranstaltungen des Straßenkarnevals stattfinden.

Die 8,2 km lange Strecke des Rosenmontagszuges, sowie den Aufstell- und Auflösungsbereich reinigen 227 Mitarbeiter mit 81 Fahrzeugen. Die Arbeiten beginnen bereits gegen 12.00 Uhr an der Severinstorburg und enden voraussichtlich gegen 19.00 Uhr im Bereich Christophstraße.

Am Karnvalsdienstag beginnen die Mitarbeiter der AWB bereits ab morgens 5.00 Uhr mit der Nachreinigung des Zugweges, bevor weitere Reinigungseinsätze bei den Umzügen dieses Tages anstehen.

Die Jecken können die Arbeit der AWB durch die Beteiligung an der Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ aktiv unterstützen. Im Rahmen dieser Aktion der Stadt Köln werden an zahlreichen Standorten in der Kölner Innenstadt zusätzliche Abfallbehälter von der AWB aufgestellt und die von den Jecken in Gläsern oder Glasflaschen mitgeführten Getränke müssen vor Ort in Plastikbecher umgefüllt werden.

Alle Angebote der AWB zur Abfallbeseitigung und Stadtsauberkeit sind auf www.awbkoeln.de oder der AWB App zu finden. Fragen hierzu beantwortet die Kundenberatung am Service-Telefon unter Tel.: +49 (0)2 21/9 22 22 24.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH – Pressestelle




AWB kommt schon Samstag, das Dreigestirn erst Rosenmontag

Damit die Kölnerinnen und Kölner sich an Rosenmontag ganz auf das Feiern konzentrieren können, holt die AWB den Müll bereits Karnevalssamstag ab.

Das bedeutet, der Abfuhrtermin wird von Montag, 12. Februar 2018, auf Samstag, 10. Februar, verlegt. Und da in Köln an Karneval alles etwas anders ist, verschieben sich alle übrigen Termine in der Woche 13. bis 16. Februar 2018 um einen Tag nach hinten.

Dienstag, 13. Februar 2018 verlegt auf Mittwoch, 14. Februar 2018

Mittwoch, 14. Februar 2018 verlegt auf Donnerstag, 15. Februar 2018

Donnerstag, 15. Februar 2018 verlegt auf Freitag, 16. Februar 2018

Freitag, 16. Februar 2018 verlegt auf Samstag, 17. Februar 2018

Alle Ersatztermine gelten für die im Kölner Stadtgebiet vorhandenen Tonnen für Restmüll, Papier und Wertstoffe sowie Biotonnen.

Öffnungszeiten der Wertstoff-Center

An Weiberfastnacht, 8. Februar 2018 und Karnevalsdienstag, 13. Februar 2018, sind die beiden Wertstoff-Center August-Horch-Straße 3, Gremberghoven und Butzweilerstraße 50, Ossendorf von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Rosenmontag, 12. Februar 2018, bleiben beide Wertstoff-Center geschlossen.

Eingeschränkte Schadstoffsammlung in der Karnevalswoche

Die Schadstoffmobile sind am 8., 12. und 13. Februar 2018 nicht im Einsatz. Alle Informationen rund um das Angebot der AWB gibt es auf www.awbkoeln.de, per AWB App oder montags bis freitags von 7.00 bis 18.00 Uhr unter +49 (0) 2 21/9 22 22 24.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH – Pressestelle




Kölsche Grielächer starten mit Mädcher-Sitzung in die heiße Phase des Sitzungskarnevals 2018

-hgj/nj- Aufgrund der sehr kurzen Session, die nicht nach dem Gusto der Karnevalisten und des jecken Publikum ist, begann mit der Mädcher-Sitzung heute die heiße Phase bei den Grielächern, die innerhalb von neun Tage gleich dreimal im Hotel Maritim ihre Gäste in ein volles Haus einladen.

Raderdoll und superjeck strömten bereits eine Stunde vor dem Programmstart die Mädels in den Saal, die sich vor der Sitzungseröffnung nochmals auf ihren Sitzplätzen ausruhten, da mit Beginn des nachmittags eigentlich auf die Bestuhlung verzichtet werden konnte, da ab der ersten Programmnummer aus der Feder von Literat Roland Lautenschläger aus der Sitzung die größte Stehsitzung entstand.

„Wir könnten die Stühle heraustragen, ohne das es die Mädchen merkten“, betonte Henry Schroll als Pressesprecher der Kölsche Grielächer in seinem Statement, „und könnten die Sitzung leicht und locker um zwei bis drei Stunden verlängern, die ‚Wiever‘ blieben hier, da das Programm genau auf deren Geschmack abgestimmt ist“. Also rein in den Saal un zo geluurt, denn gleich mit dem Besuch von „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“, startet die diesjährige Mädcher-Sitzung hochkarätig, bei der Prinzenführer Rüdiger Schlott nach dem Kölner Dreigestirn in den Vordergrund rückte, dem die Grielächer für sein jahrelanges Engagement der Brauchtumspflege des Kölner Karnevals die Ehrenmütze verliehen.

Und dieses Programm startete nach der Ehrung an Rüdiger Schlott und dem Auszug des Kölner Dreigestirns mit Martin Schopps, der wieder seine Schüler und die Weltpolitik in seiner „Rednerschule“ unter die Lupe nahm und hierfür von den Mädcher, Madämcher und jecken Weibern mit stehenden Ovationen und Zurufen gefeiert und entlohnt wurde. Musikalische Tophits hatten die „Domstürmer“ mit ins Maritim gebracht, bei denen Frontsänger Michael „Micky“ Nauber als Leckerchen der Truppe die Damen wie in allen Sitzungsformaten in den Bann zog. Auch hier konnten die Künstler erst wieder den Saal nach ihren Zugaben verlassen, wie man dieses schon von Martin Schopps gefordert hatte, und sich bei allen nachfolgenden Akteuren der Sitzung fortsetzten sollte.

Auch mit Guido Cantz, dem „Mann für alle Fälle“ und als Schlußnummer der ersten Abteilung mit den „Bläck Fööss“, moderierte Grielächer-Präsident Rudi Schetzke zwei Spitzenkünstler der „fünften Jahreszeit“ an, die mit ihren Witzen, flotten Sprüchen und kölsche Tön brillierten, welche durch Mark und Bein gingen.

Musikalisch wie die erste Halbzeit endete, starteten die jecken Mädcher bei ihren Grielächern wieder in den zweiten Programmteil, wobei der von Vize-Präsident Marc Hergarten geleitete Elferrat zusammen mit den „Paveiern“ aufs Podium marschierte, die einen Hit nach dem anderen fürs weibliche Auditorium spielten, zu dem geschunkelt und getanzt wurde. Als Hofnarr des Kölner Karnevals stand sodann Marc Metzger auf der Bühne, der in seiner Type als „Ne Blötschkopp“ wieder nicht zu seiner Rede kam, da er wie immer seinen Spaß mit Publikum, Bedienungspersonal und agilen Handynutzerinnen trieb.

Mit den hiernach folgenden Auftritten der „Höhner“, „Räuber“ und „Brings“ war es der KG Kölsche Grielächer gelungen, die drei weiteren hochkarätigsten Bands im Kölner Karneval zu engagieren, womit wohl einzigartig in dieser Session das gesamte Kölner Kleeblatt in Gänze bei einer Sitzung auf dem Podium gestanden hat, da zuvor schon „Bläck Fööss“ sowie die „Paveier“ die Herzen der Mädchen erobert hatten.

Zwischen den Auftritten von „Räubern“ und den „Brings“, begeisterte Bernd Stelter rhetorisch wie musikalisch, der als „Werbefachmann“ in einer breiten Palette alles glossierte, was den Menschen im Rheinland und dem Rest der Welt am Herzen liegt.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KAJUJA verleiht „Fiakso“ diesjährigen Nachwuchspreis samt Wild-Card

-hgj/nj- 14 Tage nach ihrer erfolgreichen 1. „Jeck es jeil“-Sitzung, startete die KAJUJA Köln im Laufe des Abend im Theater am Tanzbrunnen ihre 2. „Jeck es jeil“-Sitzung im gleichen Saal, der sozusagen das Wohnzimmer aller Veranstaltungen des Trägervereins e.V. ist. Mit über 1.000 verkauften Karten, war auch heute Abend der einzigartige Rundbau wieder ausverkauft, in dem ab 19.49 Uhr das jecke Spiel begann.

Während sich am 18. Januar 2018 noch Ehrengäste unter die feierenden Jecken mischten, war diese Veranstaltung leider nicht ganz ausverkauft, obwohl hier ein ebenbürtiges Programm mit dem Tanzcorps „Rheinmatrosen Minis“, „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne), „Pläsier“, dem Tanzcorps „Schlebuscher“, „Querbeat“, Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“, „cat ballou“, Martin Schopps und seiner „Rednerschule“, sowie vor der Aftershowparty mit den Hits der „Klüngelköpp“ präsentierte wurde, und die Gäste auch ohne Verleihung des Nachwuchspreises von der ersten bis zur letzten Minute begeisterte.

Heute Abend allerdings gehörte die Verleihung des KAJUJA-Nachwuchspreises zum Programm, wofür Literat und Geschäftsführer Michael Baur ein Zeitfenster den Gewinnern der Wild-Card und des Nachwuchspreises im Programm eingeplant hatte. Mit dem Einzug des Elferrates, bei dem Dr. Sven Behnke als Präsident die Zügel in der Hand hielt, strömten auch die Kinder und Jugendlichen der „Kölsche Dillendöppcher“ auf die Bühne und legten gleich mit ihren perfekt einstudierten und umgesetzten Tänzen los.

Extra von Koblenz nach Köln waren wieder die beiden rüstigen Rentner gereist, die in ihrem Zwiegespräch als „Willi und Ernst“ (Markus Kirschbaum und Dirk Zimmer) auftreten und in jedem Saal trotz ihres hohen Alters und ihre Leidenschaft für junge Damen und potenzielle Bräute auslebten. Wie alle bei der KAJUJA auftretenden Künstler, gehören auch „Willi und Ernst“ dem Kreis der Mitglieder des Trägervereins an, uns freuen sich in jedem Jahr aufs Neue hier auftreten zu können. Wie schon bei der 1. diesjährigen „Jeck es Jeil“-Sitzung, gehörten alsdann „cat ballou“ und die „Klüngelköpp“ zum Programm, die mit ihren Liedern nicht nur für beste Stimmung sorgten.

Tänzerische Perfektionen präsentierten nach dem Musikpart der Bands die „Rheinmatrosen“ der G.M.K.G., die nicht nur gekonnt einstudierte Schritte zeigten, sondern äußerst gewagte Luftnummern im Gepäck hatten wie ihren Propeller oder die Rolle hoch über den Köpfen des Elferrates, die sich hierbei die Hälse verrenken mußten. Damit das Kölner Dreigestirn 2018 noch weitere Spenden für ihre Initiative zusammen mit Cura Colonia e.V. akquirieren konnte, forderte Sven Behnke das buntgekleidete und fröhlich feiernde Auditorium auf, die Aktion finanziell zu unterstützten. So haben sich „Prinz Michael II.“, „Bauer Christoph“ und „Jungfrau Emma“ auf die Fahne geschrieben möglichst einen hohen Spendenbetrag im Laufe ihrer Regentschaft zusammen zu tragen, damit alten Kölner Bürgern Wünsche erfüllt werden, die aufgrund ihres Budgets einer kleinen Rente nie umsetzbar wären.

Nachdem er die Keramikabteilungen für Damen und Herren herausgeputzt hatte, enterte „Motombo Umbokko“ (Dave Davis) das Podium im Theater am Tanzbrunnen, um den Menschen im Saal einiges über seinen Traumberuf als Toilettenmann erzählen zu können und erntete hierfür einen Lacher nach dem anderen. Mittlerweile war die Zeit näher gekommen, die diesjährigen Sieger auf die Bühne zu holen, wobei weder das Publikum noch die Akteure selbst zu dieser Zeit hierüber informiert waren. Bevor der Vorstand den Preis zusammen mit der Wild-Card, welche die Einlaßkarte für den im Herbst stattfindenden Vorstellabend der KAJUJA ist, verlieh, gehörte die Bühne der jungen Band „Fiakso“, die Kritik ertragen können und hieran kontinuierlich mit ihren musikalischen Leistungen gewachsen sind.

Dies führte auch beim Gremium – welches über die Vergabe des Nachwuchspreises – entscheidet, dazu, daß man Henning Becker, Dirk Fussel, René Jungbluth und Daniel Müller die Sieg gönnte, da die Jungs alles andere als ihr Bandname ein „Fiasko“ sind und gerne auch mal als Vorgruppe von „Kasalla“ spielen oder in einer Bahn der KVB ein Mini-Konzert geben. Ganz neu, und aus den „Labbese“ hervorgegangen, sind die sieben Musiker von „Pütz und Band“ die mit kölschen Texten als Pop-Rock-Band auftraten und auch im Karneval ihre verschiedenen Hintergründe einfließen lassen.

Schlußendlich gehörte nach „Fiasko“ und „Pütz und Band“ „Lupo auf die Bühne des Theaters neben den Rheinterrassen, die im bunten Finale ihren größten Erfolge „Wenn dat Wörtche wenn nit wör“, „Jespenster“ und „För die Liebe nit“ spielten, bevor die Aftershowparty mit den DJs Kochlöffel und Schneebesen, die jungen und junggebliebenen Freunde zum feucht-fröhlichen Ausklang des Abend der 2. Jeck-es-jeil-Sitzung einlud.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Elisabeth Conin ist erste Trägerin „Goldenen R“ der KG Rocholomäus

-hgj/nj- Durch ihren familiären Flair rangiert die Karnevalsgesellschaft Rocholomäus mit ihrer gleichnamigen Sitzung unter allen Veranstaltungen des Kölschen Karnevals ganz weit vorn, die heute Abend nach fast einem Jahr wieder die Massen anzog. Hierbei sind seit Jahren Karten absolute Ringeltauben, da hier nur sehr schwerlich heranzukommen ist und die überwiegende Zahl der Gäste und Fans der Rocholomäer sozusagen Stammgäste sind.

Die Einstimmung in den Abend, bei dem sich die Gesellschaft neben ihren traditionellen Mützenappell karnevalistisch zeigt und besonders gut aufgestellt zeigte, übernahmen wieder die Musiker der „Blos mer je tun Bums Kapell“, welche die Damen und Herren in Kostüm, Litewka oder Uniform einstimmten. So traditionell der Abend wie bereits im Foyer begann, sollte sich der rote Faden durch den gesamten Abend durchziehen, da die Sitzungsprogramme von Rocholomäus immer bombastisch sind und das weite Spektrum des domstädtischen Fasteleers präsentieren.

Den Anfang hiervon übernahmen die Altstädter Köln, die vor ihrem Bühnenprogramm von den Musikern ihres Regimentsspielmannszuges in den Saal gespielt wurden und nach der Begrüßung des Rocholomäus-Präsidenten Norbert Haumann weitere Melodien der „fünften Jahreszeit“ intonierten. Sodann folgten die Tänze der tanzenden Grenadiere der grün-roten Korpsgesellschaft, die mit ihrer Marie Carina Stelzmann ihr schönstes Lächeln neben deren Tanzoffizier Philipp Bertram stellten.

Legendär wie ihre Hits, waren hiernach die „Bläck Fööss“ als Mutter aller Kölner Bands, die mit alten Liedern und neuen Hits ordentlich einheizten, damit spätestens jetzt das Eis der Rocholomäus-Sitzung als größte Pfarrsitzung Kölns 2018 gebrochen wurde. Zwischen dem alsdann folgenden Redebeitrag von Martin Schopps, der Gäste und Ehrengäste – wie unter anderem Kölns Alt-OB Fritz Schramma und zahlreichen Karnevalspräsidenten -, in seine „Rednerschule“ einlud und den „Paveiern“ vor der Pause, sollte es nochmals festlich werden, da zu dieser Sitzung die Verleihung des „Goldenen R“ anstand.

Zuvor tanzten jedoch noch die „Original Hellige Knäächte und Mägde“, die nach ihren Darbietungen mit reichhaltigem Beifall belohnt, eine tolle Kulisse für die Ehrung abgaben. Wenn Norbert Haumann seinen Stuhl im Elferrat verläßt und in die Mitte der Bühne des großen Sartory-Saal tritt, gehört eine verdiente Persönlichkeit des kölschen Fastelovends auf die Bühne, den man mit der höchsten Auszeichnung der KG Rocholomäus ehren möchte.

In dieser Session, in der wohl alle Gesellschaften frei nach dem Rosenmontagsmotto „aus der Reihe tanzten“, wurde erstmals nach annähernd 70 Jahren und nur bisher 19 Verleihungen eine Frau mit dem „Goldenen R“ ausgezeichnet, deren Meriten in Köln nicht nur unendlich lang sind, sondern sich auch über 28 Jahre erstrecken. So fiel die Wahl des Vorstandes auf Elisabeth Conin, die seit fast drei Jahrzehnten – als Ehefrau des Rocholomäus-„Baas“ (Vorsitzender) Bernhard Conin – seit 1991 alle Kölner Kinderdreigestirne unter ihre Fittische nimmt und diese „Pänz“ und die kleinen Pagen und Gardisten der Bürgergarde „blau-gold“ begleitet und betreut. Hiermit dankte Norbert Haumann Elisabeth Conin im Namen aller Rocholomäer für ihr unermüdliches Engagement, die das Vorstandsmitglied im Festkomitee des Kölner Karnevals nach Aschermittwoch in jüngere Hände legt.

Nach dem Pausenimbiß, wurde der zweite Teil des Abends durch das Kölner Dreigestirn eröffnet, welches neben passenden Worten ans närrische Volk auch Dankesworte für Elisabeth Conin für die hohe Auszeichnung fand. Zusammen mit Kölns bekanntestem Rapper Mo-Torres, der mit bürgerlichen Namen Moritz Helf heißt, gehörte die Bühne nach dem Besuch des Trifoliums „cat ballou“, die mit einer ausgefallenden Nummer das Programm auf besondere Art bereicherten. Hierzu gehörte auch der bekannte gerappte „cat ballou“-Song Liebe Deine Stadt“, den die Band zusammen mit Mo-Torres und Lukas Podolski aufgenommen hatte und dadurch bundesweit bekannt wurde.

Als weitere Künstler hatte der neue Literat der Gesellschaft Benedikt Conin mit Guido Cantz den „Mann für alle Fälle“ und die „Höhner“ verpflichten können, die beide zu vorgerückter Stunde vor der legendären After-Sitzungs-Party mit DJ PopSyndicat (Christopher Conin) nochmals alle Register zogen und die 1.400 Gäste bis zum letzten Tusch begeisterten.

Nicht vergessen werden noch zwei weitere Ereignisse des heutigen Abends. So überraschte der sechsköpfige Rocholomäus-Vorstand bereits vor der Sitzung Robert Pallos aus dem Freundeskreis der Karnevalsgesellschaft mit der Verleihung des „Großen Silbernen R“, welches nach langjährigen Verdiensten ausschließlich Mitgliedern vorenthalten ist. Zudem überreichte der „Baas“ des Freundeskreises Bernhard Conin seinen Präsidenten Norbert Haumann einen Scheck über € 21.000,00, womit die karitativen Projekte der Gesellschaft für Kinder, Senioren und Familienfreizeiten der Pfarreien St. Rochus und St. Bartholomäus fortgeführt werden können.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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