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Fulminate Lasershow startet Jubiläums-Kostümsitzung des KKV „UNGER UNS“

-hgj/nj- Mit einer imposanten von kölscher Musik begleiteten Lasershow eröffnete der KKV „UNGER UNS“ ihre Jubiläums-Kostümsitzung im Kristallsaal der koelnmesse, die so noch nie bei einer Karnevalsveranstaltung der Domstadt zu sehen war. Nach der karnevalistisch perfekten Berieselung in Sound und Licht, staunten auch die JU UNGER UNS-Mitglieder (Kinder- und Jugendgruppe des KKV), die bereits vor der Show in den Saal eingezogen waren und diese mit ihrem Präsidenten Udo Beyers von Elferratstischaus, aus einer anderen Perspektive als das Publikum erleben konnten.

Nicht nur das profane Publikum, sondern auch Ehrengäste wie unter anderem Domprobst Gerd Bachner, Dombaumeiter Peter Füssenich und Frank Klever als Präsident der KG Blau-Rot, waren von dieser einmaligen Präsentation hellauf begeistert und blickten dem nachfolgenden Programmablauf freudig entgegen, der bei „UNGER UNS“ stets qualitativ hochwertig ist. So moderierte Udo Beyers flankiert von den Nachwuchskarnevalisten seines Vereins, das Reiterkorps „Jan von Werth“ an, welches sich durch das musikalische Spiel seiner Korpskapelle ankündigte und die karnevalistischen Nachfahren des Reitergenerals Johann von Werth des Dreißigjährigen Krieges in den Saal spielten.

Hierbei präsentierte sich Reiter-Korps von seiner bekannt herzlichen Art und überzeugte gleich wenige Minuten nach dem Opening das buntgekleidete Auditorium durch die Tanzdarbietungen ihrer Reiter und ihres Tanzpaares Britta Schwadorf und Florian Dick, die vom diesjährigen „Jan un Griet“-Paar Jürgen und Bettina Peters begleitet wurden. Über seine Probleme als Lehrer berichtete nach „Jan von Werth“ Martin Schopps der den Besuchern der Kostümsitzung einen Einblick in den Unterricht seiner „Rednerschule“ gab.

Bekannte Lieder und brandneue Hits hatten die „Cöllner“ mitgebracht, die das „feiernde Volk“ nach „Dann jonn de Lampe ahn“, „Die Winzerin vom Rhein“ und „Mer Kölsch danze us der Reih“, nicht ohne weitere Lieder gespielt zu haben vom Podium des Kristallsaals ließen. Höheren Blödsinn im Quadrat hatte hiernach „Blötschkopp“ Marc Metzger parat, der immer wieder ausholte und den Präsidenten der KKV „UNGER UNS“ darauf aufmerksam machte, er fange gleich mit seiner Rede an. Bevor nun die Pause zur Erholung für jeden anstand, gehörte nach der Regieansage von Literatin Waltraud Piel mit den „Domstürmern“ noch eine Band auf die Kristallsaal-Bühne, die mit „Hei jeiht et av“, „Mir sin jekumme“, „Mach Dein Ding“ und anderen Hits nach ihrer Zugabe mit dem beschwingten Publikum aus dem Saal in die Erholungspause im Foyer tanzten.

Musikalisch wie der erste Part endete, startet „UNGER UNS“ auch wieder in die zweite Halbzeit mit „Querbeat“, die mit ihren im Rheinland weltbekannten Liedern, genau die Nummer waren die das Publikum nun sehen und hören wollte. Kaum zu Wort kam während des Auftritts des Bauchredner-Duos „Willi und Klaus“ Klaus Rupprecht, der über die Eloquenz seines Affen staunte und sich für dessen frivol-freche Sprüche lediglich bei den Gästen und Präsident Udo Beyers entschuldigen mußte. Entschädigt für den einen oder anderen Satz von Willi über tiefdekolletierte Damen und Herren die keine Mine verzogen, wurde das Publikum hiernach durch die „Höhner“, die sowohl mit ihren Evergreens, wie auch den aktuellsten Hits ihres ein Punktlandung hinlegten.

Weiter in Sachen kölsche Musikkultur ging es sodann mit den „Klüngelköpp“, die hierbei die jecken Gäste aus Köln und dem Rest der Welt mit „Kölsche Nächte“, „Karneval em Veedel“, „Bella Ciao“ und weiteren Hits und ihrer Percussioneinlage unterhielten. Hervorragend war im Anschluß der Vortrag von Guido Cantz, der überall als „Der Mann für alle Fälle“ eingesetzt wird und auch hier wieder als Brot des Künstlers seinen Applaus erhielt. Was jetzt noch fehlte war ein echt kölsches Tanzcorps, für das Waltraud Piel ganz bewußt einen Platz unmittelbar vor dem Finale der Jubiläums-Kostümsitzung reserviert hatte, und die Tänzerinnen und Tänzer der Schlenderhaner Lumpe, will heißen das Tanzcorps „Colonia rut wiess gewinnen konnte. Zu guter Letzt, standen die Musiker der „Paveier“ auf der Bühne, die nach sechseinhalb Stunden aktiver Karnevalsgymnastik dem buntgekleideten Auditorium noch ihre letzten Kräfte abverlangte, bevor sich jeder bei Kölsch, Frikadellchen, Currywoosch und netten Gesprächen, über die Qualitäten der Jubiläums-Kostümsitzung und den in wenigen Tagen beginnenden Straßenkarneval bis in die späte Nacht unterhalten konnte.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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