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Treuer Husar residierte zur Kostümsitzung in der Hofburg des Kölschen Karnevals

Eine fast schon galaktische Stimmung erlebte das kostümierte Publikum der KG Treuer Husar, die im Hotel Pullman Cologne mit ihrer Kostümsitzung erstmals nach ihrem Korpsappell in der noch frischen Session in Kontakt kamen.

Zusammen mit dem Elferrat strömte das Kölner Dreigestirn zu den Narren hin, die im Bankettsaal des Vier-Sterne-Hotels – welches zugleich auch die Residenz des Trifoliums ist -, gemeinsam ihrem närrischen Volk zu zujubeln.

Nicht nur ganz normale Jecken, sondern auch besondere Ehrengäste, wie unter anderem die Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Mitglieder des Deutschen Bundestages, sowie Ratsmitglieder der Stadt Köln konnte stellvertretend für sein Korps Markus Simonian begrüßen, welcher als Präsident die Sitzung leitete.

Als erste Rednerin des Abends kündigte sich „Achnes Kasulke“ (Annette Eßer) an, die als letzte deutsche Putzfrau vor der Autobahn den Weg in die Kölner Innenstadt gefunden hatte und hier von ihrem Erwin und ihrer Arbeit mit Besen, Schrubber und Eimer berichtete. Die Jugend des Traditionskorps, der „Husare Pänz“ zeigte sich sodann sehr agil, die wie alte Hasen und Tänzer der großen bekannten Kölner Tanzgruppen über die Bühne wirbelten.

„Die janze Welt“ stellte im Anschluß an die Kinder- und Jugendtanzgruppe des Treuen Husaren, die Band „5 Jraad“ auf den Kopf, die ihre Instrumente für ihre Lieder „Himmelsfleejer“, „Su vill Jeföhl“ und weitere Hits gestimmt hatten. Vor dem Korpsaufzug mit Tanzpaar, Tanzkorps und Musikkorps, überraschte Martin Schopps die Gäste wieder mit den Unzulänglichkeiten der heutigen Jugend, denen noch nicht einmal in der „Rednerschule“ geholfen werden kann.

Die „Micky Brühl Band“ und die „Paveier“ hatte Dirk Lüssem als Literat seiner Husaren vor beziehungsweise hinter die traditionsreiche Tanzgruppe „Hellige Knäächte und Mägde“ der Lyskircher Junge positioniert. Mit den Allround-Talenten auf ihren Trompeten der Brüder Markus und Peter Rey, ertönten die kölschen Klänge der „Jungen Trompeter“, die die Stimmung des Abends kurz vor Mitternacht auf dem hohen Level hielten, wie dies von der ersten Sekunde der Fall war.

Das Schlußbild der blau-gelben Kostümsitzung der KG Treuer Husar, gehörte nach den Zugaben der Rey Brüder den „Domstürmern“, die ihre Heimatliebe durch Lieder wie „Janz schön Kölle“, „Mein Liebe, meine Stadt, mein Verein“ oder „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sunnesching“ vor der bis in den Morgen gehenden Sitzungsnachfeier bekundeten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de

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