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Kölnische KG ehrte im Rahmen ihrer Herrensitzung Robert Schumann für aktive 70 Jahre im Fasteleer

-hgj/nj- Eine grandiose Stimmung versprühte das Publikum der Kölnischen KG im großen Saal der Sartory-Betriebe, in der heute Abend die Herrensitzung der Gesellschaft mit den Farben rot-weiß-gelb-grün mit Gästen aus Köln, dem Rheinland und sogar aus Australien über die Bühne ging.

Wie in den Vorjahren starteten die Herren – die eine der Karten der seit Monaten restlos ausverkauften Sitzung ergattern konnten -, gemeinsam beim Hämmchenessen im Ostermann Saal des Sartorys in den Abend und erlebten im Anschluß als Opening im großen Saal des Sartorys eine besondere Ehrerweisung an einen verdienten Karnevalisten der Nachkriegsjahre.

Hier ehrte der Präsident der Kölnische KG Dr. Johannes Kaußen zusammen mit seinem Vorstand seinen Schwiegervater Robert Schumann, der in dieser Session 70 Jahre aktiv im kölsche Fastelovend mitwirkt und dem man die Gründung des Literatenstammtisches verdankt. Robert Schumann (89) ist als Mitglieder der Roten Funken neben dem Blauen Funk Hans Völler (91) der einzige Überlebende dieses Gründerkreises und erfreut sich trotz hohen Alters und dem ein oder anderen Wehwehchen bester Gesundheit.

Heute Abend wurde der rüstige Jubilar in den Stand eines Ehrensenators der Kölnischen KG erhoben, der zur früherer Zeit neben seinen Programmgestaltungen über Jahre hinweg auch Literat des Festkomitees und Verfasser des Harlekins von 1945 bis 2008 der Kölnischen KG war, wie Tochter Claudia mitteilte. Umrahmt wurde die Ehrung durch das Korps der KG Treuer Husar, die zum Auftakt mit ihren Musiker und dem kompletten Korps aufgezogen waren, um hiernach ihre Sessionsprogramm mit Musik und Tanz zu präsentieren.

In der bunten Vielfalt des Kölner Karnevals ging es nach dem Treuen Husar Blau-Gelb weiter, wofür Literat Rudi Fries zahlreiche Spitzenkünstler eingeladen hatte. So Guido Cantz, der den Herren nicht nur Ratschläge für ein harmonisches Zusammensein, sondern auch Witze ohne Ende mit auf den Weg ins Wochenende gab und den „Klüngelköpp“, die seit Jahren nicht nur durch ihren durch ihre heimatverbundenen Lieder und den dazugehörigen Trommelwirbel auf sechs Schlaginstrumenten ein Geheimtip sind.

Martin Schopps hörten die über 1.200 Männer genüsslich zu, da er aus der „Rednerschule“ plauderte und „Werbefachmann“ Bernd Stelter sodann neben Witzen und einigen Liedern, auch das eine oder andere Geheimnis über die holde Weiblichkeit verriet. Erstklassig hiernach war wieder die perfekte Ventriloquistik von Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“), der in Erwartung der vorlauten Sprüche seines Affen Willi im Foyer gereizt in den Saal einzog.

Musikalisch tänzerisch neigte sich das erfrischende Programm mit der „Micky Brühl Band“ und deren Hits sowie dem Auftritt der Cheerleader des 1. FC Köln als Tanzcorps der Kölnischen KG langsam zu Ende entgegen, wobei die jungen und hübschen Mädels ihre knackigen Tänze mit reichlich Akrobatik und gekonnten Hebungen nochmals in ihren Zugaben unter Beweis stellten. Der Abgesang des Abends gehörte nach den Cheers den „Domstürmern“, die wie in einem ihrer Erfolgshits besungen für die Herren „ihr Ding machten“.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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