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Ableger des Kölner Druckereiverbandes feierte zum 70. Male das Fest der Schwarzen Kunst

-hgj/nj- Ein Jubiläum, allerdings keinen karnevalistisches feiert in dieser Session das Fest der Schwarzen Kunst, welches vor 70 Jahren als Ableger des Kölner Druckereiverbandes das Licht der Welt erblickte. Auch heute noch gehören nur wenige Mitglieder der Gesellschaft an und sind allesamt aktive oder ehemaligen Mitglieder des Elferrates, darunter der Ehren-Präsident des Festkomitees Markus Ritterbach, welcher wie die übrigen 35 Mitglieder diese Tradition pflegt.

Der Einladung der 70. Sitzung des Fest der Schwarzen Kunst, folgten auch in diesem Jahr wieder viele Gäste aus großen, mittelständigen und kleineren Druckereien des Bundesgebietes, wie auch Papiergroßhändler sowie Farb- und Druckmaschinenhersteller. Hierunter auch der Ehrenratsherren der Schwarzen Kunst, Olvier Curdt als Geschäftsführer des Verbandes Druck + Medien Nord-West, welcher die seit langen ausverkaufte Sitzung mit 85 Gästen besuchte.

Mit einer imposanten Lasershow überraschte Star- und Solotrompeter Lutz Kniep die Gäste aus nah und fern, die vielfach eine solch musikalisch untermalte Lasershow noch nie erlebt hatten. Lutz Kniep, dankte Wolfgang Acht als Präsident des Fest der Schwarzen Kunst nach dem Aufzug des Elferrates, welcher durch die Prinzen-Garde Köln zur Bühne begleitet wurde.

Hiernach präsentierte sich weiß-rote Korps von einer besten Seite mit den Tänzen der Regimentstochter Tina Brahm und deren Tanzoffizier Alexander Ritter, sowie ihrem Regimentsspielmannszug, bevor „Guddi Gutenberg“ alias Hans Peter Bretz als Meenzer Büttelche vom Johannes-Gutenberg-Denkmal herabgestiegen dem Volk die Leviten laß. Frech wie immer waren sodann die Sprüche des Affen Willi, der heute wieder nicht nach der Pfeife seines Herren Willi Rupprecht („Klaus und Willi“)tanzte.

Einen ersten Abstecher in die farbenfrohe, wie vielfältige Kölsche Musik, erlebten die Gäste mit der Band „Coellner“, die ihre Hits „Die Winzerin vom Rhein“, „Dann jonn de Lampe ahn“ oder „Janz Kölle steiht hück op däm Kopp“ intonierten. Nachdem die Musiker den Weg für auf dem Podium für die nächsten Akteure freigemacht hatten, moderierte Wolfgang Acht das Tanzcorps Colonia rut-wiess an, welches zur KG Schlenderhaner Lumpe gehört und als eines der besten Tanzcorps der Domstadt gilt.

Rhetorisch mit spitzer Feder geschrieben folgten zwischen den beiden kölschen Bands „Miljö“ und „Klüngelköpp“, Guido Cantz, der als „Der Mann für alle Fälle“ seine Zoten und Witze in Publikum transportierte. Ihm folgte im Part der närrischen Rede „Werbefachmann“ Bernd Stelter, der seinen Beitrag mit Couples und eigenen Kompositionen auf der Gitarre abrundete.

Während die „Höhner“ außerhalb der „fünften Jahreszeit“ durchs ganze Bundesgebiet tingeln und dort ihren Konzerte spielen, waren sie heute Abend zu Gast im Theater am Tanzbrunnen beim Fest der Drucker und begeisterten das Publikum vor der Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“ mit alten und neuen Texten ihres breitgefächerten Repertoires.

Zu Ende der Veranstaltung erwies das amtierende Kölner Dreigestirn den Gästen des Druckereigewerbes noch ihre Referenz, worauf sich nach dem in den 1930er Jahren entstandenen parodistischen alten Druckerliedes der Vorhang schloß. Bis spät in die Nacht feierte man sodann in Saal und Foyer weiter, da zahlreiche Gäste über Nacht in Deutschlands schönster Metropole nächtigten und ihren Rückweg erst nach einem Besuch der Altstadt und des Domes antraten.

Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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