Gelungener Auftakt – AWB zieht erste Bilanz nach Weiberfastnacht

In der Altstadt, der Südstadt, auf den Ringen und der Zülpicher Straße waren die Jecken los. Im Vergleich zu den Vorjahren blieb es an Weiberfastnacht in diesen Bereichen und den Ausweichflächen deutlich leerer. Dadurch landete weniger Abfall auf den Straßen und die AWB kam insbesondere in der Spät- und Nachtschicht schneller als sonst mit der Reinigung voran. Auch die aufgestellten Eventtonnen wurden von den Feiernden gut angenommen.

Bereits gestern Abend starteten die Reinigungsarbeiten. Diese wurden in der Nacht mit mehr als 50 Mitarbeitern fortgeführt. Rund 100 Mitarbeitende der AWB sind seit 6.00 Uhr im Einsatz, die Grünanlange werden seit 8.00 Uhr von 18 weiteren Mitarbeitern gereinigt.

„Die Stadtreinigung ist zufrieden mit dem Start des Straßenkarnevals. Das neue Austausch-System zur Leerung der Eventtonnen hat gut funktioniert. So konnten wir noch während des Events an den Hotspots die Tonnen leeren, das hat die Reinigungsarbeiten danach vereinfacht“, sagt Gerhard Bittdorf, Einsatzleiter der AWB.

Nach der Party ist vor der Party und die AWB ist bereit: Heute Abend wird weiter gefeiert und schon in der Nacht beginnen mehr als 50 Mitarbeiter in 20 Fahrzeugen mit der Reinigung. Morgen früh ab 6.00 Uhr übernimmt dann die Frühschicht, um leere Flaschen, Konfetti-Reste und alles, was liegen geblieben ist, zu beseitigen.

Apropos: Ein echter Jeck liebt seine Stadt und benutzt die Papierkörbe, die leuchtend orangefarbigen Eventtonnen, die Glassammelbehälter – und natürlich die Toiletten-Container.

Quelle und Foto/s: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“) – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Polizei Köln: Polizei ermittelt hinsichtlich mehrerer Sexualdelikte an Weiberfastnacht zwei Fahndungen

An Weiberfastnacht (27. Februar 2025) hat die Polizei Köln Ermittlungen zu zwei vollendeten Vergewaltigungen (siehe Pressemeldung Ziffer 1 vom 27. Februar 2025 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5980764) sowie sieben sexuellen Belästigungen und einer sexuellen Nötigung aufgenommen. Bis heute Mittag (28. Februar 2025) sind keine weiteren Sexualstraftaten mit Karnevalsbezug angezeigt worden.

Chronologische Darstellung der drei schweren Sexualdelikte
1. Fall
Gegen 14.30 Uhr lernte eine junge Frau einen Mann auf den Uniwiesen kennen, der sich hinter ihr in eine mobile Toilette gedrängt und sie darin vergewaltigt haben soll. Der blonde, blauäugige Täter soll etwa 1,85 groß sein, auffällige Wangenknochen haben und mit einem Sträflingskostüm kostümiert gewesen sein. Hinweise zu dem beschriebenen Mann nimmt das Kriminalkommissariat 12 telefonisch unter +49 (0) 2 21 / 229-0 oder per eMail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

2. Fall
Die zweite Tat ereignet sich gegen 17.00 Uhr – ebenfalls in einer mobilen Toilette am Zülpicher Platz in Höhe der dortigen Kirche. Ein 18jähriger soll eine junge Frau, die er zuvor auf der Straße kenngelernt hatte, in die Toilette gedrängt und dort vergewaltigt haben. Die Frau wandte sich an das Personal einer nahgelegenen Lokalität. Hinzugerufene Polizisten nahmen den 18jährigen fest und brachten ihn zwecks Spurensicherung ins Präsidium.

3. Fall
Auch bei einer sexuellen Nötigung um 17.10 Uhr ist der Tatort eine mobile Toilette. Eine junge Frau soll von zwei mutmaßlichen Security-Mitarbeitern sexuell bedrängt worden sein. Nacheinander sollen sich die Männer zu ihr in die Kabine gedrängt und sie zu sexuellen Handlungen aufgefordert haben. Dabei sollen sie die junge Frau auch angefaßt und an sich gedrückt haben. Die Bedrängte konnte flüchten und Einsatzkräfte ansprechen. Polizisten fanden einen der beiden Tatverdächtigen (20) nach einem Zeugenhinweis in Tatortnähe, stellten seine Personalien fest und leiteten Ermittlungen ein. Zu dem Vorfall sowie der Beteiligung des noch unbekannten zweiten Mannes nimmt das Kriminalkommissariat 12 Hinweise entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Hauptzollamt Köln: Kölner Zoll kontrolliert Sicherheitspersonal an Karneval

Hauptzollamt Köln: Kölner Zoll kontrolliert Sicherheitspersonal an Karneval

53 Personen befragt und 52 Anhaltspunkte auf Verstöße festgestellt

53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 21 Sicherheitsfirmen haben Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Köln gemeinsam mit Beschäftigten des Ordnungsamtes der Stadt Köln am Vormittag des 27. Februar 2025 (Weiberfastnacht) kontrolliert.

„Der Schwerpunkt unserer Kontrollen lag am Zülpicher Platz. Bereits vor Ort ergaben sich bei 30 Sicherheitskräften erste Hinweise für den Mißbrauch von Sozialleistungen (Leistungsbetrug). Bei 15 angetroffen Ordnungskräften liegen Anhaltspunkte vor, dass sie von ihrem Arbeitgeber nicht sofort zur Sozialversicherung gemeldet und somit umgangssprachlich schwarz beschäftigt wurden. Dafür, daß ihnen weniger als der gesetzliche Mindestlohn gezahlt wird, ergaben sich bei sieben befragten Personen erste Hinweise“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Die Auswertungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.

Quelle und Foto (Archivbild): Hauptzollamt Köln




Polizei Köln: Auftakt des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht – Resümee der Polizei

Nachtrag zur Pressemeldung vom 24.02.2025, Ziffer 1: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5977170

Zur Eröffnung des Straßenkarnevals war die Polizei Köln heute (27. Februar 2025) mit einem Großaufgebot im Einsatz. An den Hotspots im Zülpicher Viertel, in der Altstadt und auf den Ringen feierten in diesem Jahr weniger Menschen in der Kölner Innenstadt als in den Vorjahren. Auch wenn die Partys in den Kneipen erfahrungsgemäß noch bis in die Nacht andauern werden, läßt sich bislang festhalten, daß die Einsatzkräfte überwiegend mit friedlich Feiernden zu tun hatten und nur gelegentlich eingreifen mußten.

Bis 20.00 Uhr sprachen Polizisten 76 Platzverweise aus und nahmen 14 Personen zur Verhinderung von Auseinandersetzungen sowie zur Durchsetzung von Platzverweisen in Gewahrsam. Die Polizei führte zudem mehr als 210 Kinder- und Jugendschutzkontrollen durch und stellte bei rund 370 Messerkontrollen unter anderem sieben täuschend echt aussehende Waffen sowie mehrere Messer sicher.

In 25 Fällen wurden Ermittlungen nach Körperverletzungen eingeleitet. Im Zusammenhang mit vier angezeigten Sexualdelikten, darunter zwei Vergewaltigungen, dauern die Ermittlungen noch an. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll ein inzwischen identifizierter Mann gegen 18.00 Uhr in einem Lokal im Zülpicher Viertel eine 18jährige vergewaltigt haben. Im zweiten Fall soll ein derzeit noch Unbekannter gegen 14.30 Uhr eine junge Frau im Bereich der Uniwiesen in einer mobilen Toilette vergewaltigt haben.

Weitere Sachverhalte in Kürze:
Gegen 11.15 Uhr wurden Beamte auf einen 76jährigen aufmerksam, der mutmaßlich Gesäße von Frauen fotografierte. Sie stellten seine Kamera sicher und erteilten einen Platzverweis.

In einem weiteren Fall soll ein Gast nach einer Auseinandersetzung in einem Lokal von einem Türsteher durch einen Schlag ins Gesicht so erheblich verletzt worden sein, daß er von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Gegen 12.00 Uhr wurden zwei wohnungslose Männer (16, 36) nach einem Handydiebstahl im Zülpicher Viertel zunächst vorläufig festgenommen. Mit Hilfe des Bestohlenen hatten die Polizisten das geortete Handy sichergestellt.

Einsatzkräfte der Polizei Köln werden bis in die Nacht in der Stadt präsent und ansprechbar sein, damit alle Menschen sicher feiern können.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle

 




Stadt Köln: Vorläufige Einsatzbilanz zu Weiberfastnacht

Koordinierungsstab tagt im Stadthaus in Deutz

Jeck, jecker, Kölle. An Weiberfastnacht, 27. Februar 2025, um 11.11 Uhr, haben die Jecken das Regiment in Köln übernommen und den Straßenkarneval in der Altstadt und im Kwartier Latäng eröffnet. Es wurde bei zunächst gutem Wetter ausgelassen gefeiert, am Nachmittag trübte der Regen die Stimmung – aber nur ein bisschen.

Das Ordnungsamt der Stadt Köln war bereits weit vor Sonnenaufgang im Dienst. Über den Tag und die Nacht verteilt sind rund 300 Mitarbeitern auf Kölner Straßen und Plätzen sowie im Koordinierungsstab im Einsatz. Bis zum Mittag überwachten 928 Kräfte eines privaten Sicherheitsunternehmens die Eingänge ins Zülpicher Viertel und die Zugänge zur Ausweichfläche auf der Uniwiese sowie die Einhaltung des Glasverbots an den Kontrollstellen der Verbotszonen in der Altstadt, im Zülpicher Viertel und erstmals auch im Inneren Grüngürtel.

Im Koordinierungsstab arbeiten seit 8.00 Uhr und noch bis in die Nacht unter Leitung des Ordnungsamtes Vertretern aller beteiligten städtischen Dienststellen, der Landes- und der Bundespolizei, der Hilfsorganisationen, der Kölner Verkehrs-Betriebe, der Deutschen Bahn, des beauftragten Sicherheitsunternehmens sowie ein Vertreter der Altstädter Köln, die das Programm auf dem Alter Markt organisieren. Dieses Gremium bewertet die aktuelle Lage ständig neu, trifft erforderliche Entscheidungen und sorgt für eine rasche Umsetzung.

Einsätze des Ordnungsamtes
Das Ordnungsamt kontrollierte die Eingänge ins Zülpicher Viertel, die Einhaltung des Glasverbots und legte einen besonderen Fokus auf Jugendschutzkontrollen. Darüber hinaus überprüften die Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Dokumente des gesamten Sicherheitspersonals. Bis zum Mittag waren dies 1.003 Personen. 75 wurden aus verschiedenen Gründen abgelehnt, zum Beispiel, weil Dokumente nicht vorhanden oder unvollständig waren.

Obwohl in den Hotspots von der Stadt Köln rund 1.000 mobile Toiletten (670 davon allein im Kwartier Latäng) aufgestellt worden waren, wurden einige Verstöße festgestellt: Im Kwartier Latäng waren es 24 Wildpinkler, in der Altstadt einer. Sie alle erwartet ein Bußgeld in Höhe von bis zu € 200,00.

Im Rahmen der Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ wurde an zahlreichen Kontrollstellen in der Altstadt, im Zülpicher Viertel und im Inneren Grüngürtel dafür gesorgt, daß von den Jecken mitgebrachtes Glas in die bereitgestellten Container entsorgt wurde und gar nicht erst in die Feierbereiche gelangte. Dies funktionierte auch an den neuen Kontrollstellen im Inneren Grüngürtel ohne Probleme und trägt dazu bei, dass Menschen, Tiere und Natur besser geschützt werden.

In der Altstadt wurde in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gastwirten und dem Veranstalter erneut das bereits praktizierte Pfandsystem für Mehrwegbecher eingesetzt. Für die Südstadt wurde um den Severinskirchplatz und Chlodwigplatz wieder eine freiwillige Glasabgabezone eingerichtet.

In der Altstadt führte das Ordnungsamt im Rahmen des Jugendschutzes 35 Präventivgespräche. Bei elf Jugendlichen wurden alkoholische Getränke und/oder Tabak sichergestellt. Im Zülpicher Viertel waren es 604 Gespräche. Im Anschluß gaben 187 der angesprochenen Jugendliche alkoholische Getränke und/oder Tabak freiwillig ab. 21 hilflose betrunkene Personen wurden im Zülpicher Viertel den Sanitätsdiensten übergeben, in der Altstadt waren es keine.

Ab dem frühen Morgen waren 36 Mitarbeiter des Ordnungsamtes unterwegs. Leider hatten nicht alle Autobesitzer auf die Sonderbeschilderung geachtet und ihre Autos nicht pünktlich weggesetzt. Im Kwartier Latäng und im Severinsviertel mußten 18 Fahrzeuge abgeschleppt und 27 Verwarnungen erteilt werden. In den übrigen Innenstadtbezirken wurden 21 Fahrzeuge abgeschleppt und 378 beknollt (Anm. d. Red.: verwarnt). An den Vortagen wurden bereits 128 Knöllchen verteilt und 72 Fahrzeuge sichergestellt.

Testkäufe zum Jugendschutz
Bereits im Vorfeld hatte das Ordnungsamt mit jugendlichen Testkäufer Kioske kontrolliert, um darauf aufmerksam zu machen, daß bei Jugendlichen vor der Abgabe von Alkohol und Tabak das Alter kontrolliert werden muß. Insgesamt wurden im Vorfeld 57 Kioske kontrolliert, in 38 Fällen wurden Verstöße festgestellt. Heute wurden in der Altstadt noch einmal 30 Betriebe überprüft. In 22 Fällen wurde unerlaubt Alkohol und/oder Tabak an Jugendliche verkauft. In einigen Betriebe wurden zum zweiten Mal Verstöße festgestellt. Dies macht insgesamt eine Quote von 69 Prozent. Die Kioskbetreiber erwarten nun empfindliche Strafen. Die Kontrollen werden auch an den nächsten Karnevalstagen fortgeführt.

Im Zülpicher Viertel wurden heute 24 Gewerbebetriebe kontrolliert. Drei Feststellungen wegen Verstößen gegen die Sondernutzungserlaubnis wurden gemacht.

Streetwork:
Das Jugendamt der Stadt Köln war mit 22 Streetworkern, 20 pädagogischen Fachkräften und zwei Kollegen des nachgehenden Jugendschutzes im Einsatz. Die Streetworker sprachen in der Altstadt 251 und im Kwartier Latäng 595 Jugendliche an, daraufhin wurden vier von Sanitätern versorgt – insgesamt deutlich weniger als am 11. im 11.2024.

Nachgehender Jugendschutz (Betreuung im Notfallversorgungszentrum):
Insgesamt haben die Kollegen des nachgehenden Jugendschutzes neun Personen im Notfallversorgungszentrum (NVZ) betreut – alle zwischen 16 und 18 Jahre alt. Davon sind drei aufgrund zu hohen Alkoholkonsums auffällig geworden. In allen Fällen wurden die Eltern informiert, die ihre Kinder abgeholt haben.

Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst
Seit heute Morgen sind insgesamt 821 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen des Malteser Hilfsdienstes (MHD), Johanniter Unfallhilfe (JUH), Deutsche Rote Kreuz (DRK), Arbeiter Samariter Bund (ASB), der Firma Falck Deutschland, Technische Hilfswerk (THW) und Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und Feuerwehr Köln sowie Unterstützungseinheiten aus dem gesamten NRW Bereich im Einsatz.

Die Einsatzlage kann sowohl im Regeleinsatzdienst und im Veranstaltungsbereich als ruhig bezeichnet werden. Insgesamt wurde die Feuerwehr zu 29 Einsätzen auf dem Kölner Stadtgebiet alarmiert (13 Brandschutzeinsätze und 16 technische Hilfeleistungen) der Rettungsdienst insgesamt 320 mal. Diese Einsatzzahlen bewegen sich auf einem normalen Wochentagniveau. Es gab keine Meldungen über Gewalt gegen Einsatzkräfte.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Kamelle statt Müll – AWB feiert Karneval mit geänderten Zeiten

Wenn in Köln der Karneval das Regiment übernimmt, paßt die AWB die Service- und Leerungszeiten an.

Der Kunden-Service der AWB ist wie folgt persönlich zu erreichen

  • Weiberfastnacht: 7.00 bis 11.00 Uhr
  • Freitag: 7.00 bis 18.00 Uhr
  • Rosenmontag: geschlossen
  • Veilchendienstag: 7.00 bis 13.00 Uhr

Terminvereinbarungen und Anfragen sind jederzeit per eMail kundenberatung@awbkoeln.de und über die AWB App möglich.

Aktuelle Informationen zu den Services der AWB stehen im Internet www.awbkoeln.de.

Schadstoffmobile: Weiberfastnacht, Rosenmontag und Veilchendienstag sind sie nicht unterwegs.

Wertstoff-Center in Köln-Ossendorf und Köln-Gremberghoven:

  • Weiberfastnacht: 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
  • Freitag: 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet
  • Samstag: 8.00 bis 16.00 Uhr geöffnet
  • Rosenmontag bleiben sie geschlossen.
  • Veilchendienstag: 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet

Abfallwirtschaft
Die Leerungstermine der Restmüll-, Papier-, Wertstoff und Biotonnen verschieben sich wie folgt:

  • Rosenmontag, 03.03.2025 vorverlegt auf Samstag, 01.03.2025
  • Veilchendienstag, 04.03.2025 verschoben auf Aschermittwoch, 05.03.2025
  • Aschermittwoch, 05.03.2025 verschoben auf Donnerstag, 06.03.2025
  • Donnerstag, 06.03.2025 verschoben auf Freitag, 07.03.2025
  • Freitag, 07.03.2025 verschoben auf Samstag, 08.03.2025

Hinweis für die Biotonne: Nach Karneval erfolgt die Umstellung von 14täglicher Winterleerung auf wöchentliche Sommerleerung.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“) – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Persiflagewagen für den Kölner Rosenmontagszug der Öffentlichkeit präsentiert

Zugleiter Marc Michelske vor dem Zugleiterwagen

Premiere für Marc Michelske: Erstmals durfte der neue Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges „seine“ Persiflagewagen der Öffentlichkeit präsentieren. Traditionell lädt das Festkomitee Kölner Karneval am Dienstag vor Weiberfastnacht die Präsidentinnen und Präsidenten seiner Mitgliedsgesellschaften in die Wagenbauhalle, um einen ersten Blick auf die Persiflagen zu werfen. „Wir haben mit unseren Wagen Themen aufgegriffen, die regional, national und international wichtig für die Gesellschaft sind. Dazu gehören die Verwahrlosung der Stadt Köln genauso wie der deutschlandweite Bildungsnotstand, die Bundestagswahlen oder die politische Situation in den USA und der Ukraine“, betont Zugleiter Marc Michelske. Alle Wagen wurden in Anlehnung an das aktuelle Sessionsmotto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“ gestaltet. „Das Thema Liebe ist also der rote Faden, der sich durch den gesamten Zug ziehen wird.“ Vorgestellt wurden insgesamt 17 Persiflagewagen, zwei weitere Motive bleiben noch bis Rosenmontag geheim. Unter anderem wurde ein Wagenbau zurückgehalten, um aktuell auf die Ergebnisse der Bundestagswahl reagieren zu können.

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Dass in diesem Jahr nur 19 Motivwagen statt wie bisher 25 zu sehen sein werden, ist den Sparzwängen des Festkomitees geschuldet. In den vergangenen Monaten hat das Festkomitee immer wieder ausgeführt, dass die rund 3,5 Millionen Euro an Kosten, die der „Zoch“ jedes Jahr verursacht, für eine gemeinnützige Organisation kaum noch zu stemmen sind. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn betonte deshalb nochmals, wie wichtig eine Erhöhung der Kulturförderung von Seiten der Stadt ist. „Es kann nicht sein, daß der hauptsächlich vom Ehrenamt getragene Karneval so ein großer Motor für diese Stadt ist, aber kaum etwas zurückbekommt.“ Das Festkomitee läßt derzeit von der Boston Consulting Group erneut die Wirtschaftskraft des Karnevals untersuchen, und erste Zahlen liegen bereits vor: Nach Angaben von BCG steigt die Wirtschaftskraft um rund 42 Prozent von knapp 600 Millionen Euro (2019) auf 850 Millionen Euro (2025). Das liegt zum Teil an der Inflation und gestiegenen Kosten, aber auch an einer stark gestiegenen Nachfrage vor allem in den Bereichen Veranstaltungen und Hotellerie.

Dr. Dennis Utzerath (Managing Partner & Director bei BCG): „Die vorläufigen Ergebnisse der aktuellen Studie bestätigen erneut die enorme wirtschaftliche Bedeutung des Kölner Karnevals, der im lokalen und überregionalen Tourismus eine Veranstaltung der ersten Liga ist. Die starke Entwicklung über die letzten Jahre reflektiert den weiter wachsenden Zuspruch, aber auch die massiven Kostensteigerungen.“ Die gesamten Ergebnisse der BCG-Studie werden im Sommer veröffentlicht – dann gemeinsam mit der Rheinischen Hochschule Köln, die im Auftrag des Festkomitees derzeit ebenfalls eine Befragung zum Außenbild des Kölner Karnevals durchführt.

Aufgrund des größeren Kostendrucks geht Deutschlands größte Open-Air-Veranstaltung 2025 neue Wege. So wird am Zugweg und online eine Rosenmontagszug-Spange für € 10,00 verkauft, mit der die Besucher einen ganz persönlichen Beitrag zum Zoch leisten können. „Schon am ersten Tag nach der Präsentation gingen mehrere Hundert Bestellungen im Festkomitee ein”, freut sich Zugleiter Marc Michelske. „Das zeigt, wie viel den Kölschen ‚ihr‘ Zoch wert ist. Dafür sind wir sehr dankbar, denn wir sind auf jede Einnahme angewiesen, um auch in Zukunft allen Jecken einen kostenlos zugänglichen Rosenmontagszug ermöglichen zu können.”

Quelle (Text) Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




Polizei Köln: Karneval sicher feiern – Polizei Köln bereitet sich auf den Straßenkarneval vor

Am kommenden Donnerstag (26. Februar 2025) startet in Köln der Straßenkarneval, der erfahrungsgemäß mit hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern am Rosenmontag (3. März 2025)seinen Höhepunkt erreichen wird.

Zusätzlich zum normalen Karnevalstreiben stehen Polizei, Ordnungsamt und Veranstalter in diesem Jahr vor besonderen Herausforderungen. „Wir haben uns in den letzten Wochen intensiv vorbereitet. Die Sicherheitslage ist nach den Anschlägen der vergangenen Monate angespannter, als in den Jahren zuvor“ sagt der Leitende Polizeidirektor Martin Lotz, der die Einsätze an Weiberfastnacht und Rosenmontag führen wird. Martin Lotz betont: „Für eine größtmögliche Sicherheit sind alle verfügbaren Einsatzkräfte auf der Straße. Es gibt momentan keine Hinweise auf eine konkrete Gefahrenlage. Wir sind wachsam, aber bei so vielen Menschen, die friedlich feiern wollen, ist es wichtig, daß alle die Augen und Ohren offenhalten. Sprechen Sie meine Einsatzkräfte frühzeitig an, wenn jemand den Eindruck vermittelt, daß es ihm oder ihr nicht ums Feiern geht. Je früher wir angesprochen werden, desto wirksamer und schneller können wir einschreiten.“

Die Polizei Köln wird auch dieses Jahr mit einem Großaufgebot im Einsatz sein und auf bewährte Einsatzkonzepte zurückgreifen. Insbesondere an Weiberfastnacht werden mehr als 1.400 Polizistinnen und Polizisten an bekannten Hotspots im Zülpicher Viertel, auf den Ringen und in der Altstadt präsent sein. Auch die Wachen werden personell gut aufgestellt sein.

An der Synagoge in der Roonstraße wird die Polizei – wie aus dem letzten Jahr bekannt – besondere Schutzmaßnahmen treffen.

Messerkontrollen:
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Messergewalt im öffentlichen Raum, wird die Polizei auch dieses Jahr wieder Personen- und Taschenkontrollen durchführen. Auf Grundlage einer Gesetzesänderung des Waffengesetzes im Oktober 2024 ist das Mitführen von Messern aller Art bei öffentlichen Veranstaltungen verboten. Alle öffentlichen Karnevalsveranstaltungen sind von der Regelung umfaßt, auch sämtliche Karnevalsumzüge sowie der Kölner Straßenkarneval in den zahlreichen Veedeln. Darüber hinaus hat Polizeipräsident Johannes Hermanns die Strategische Fahndung für das gesamte Stadtgebiet angeordnet, um den Einsatzkräften zu ermöglichen, auch außerhalb der Hotspots Fahrzeug-, Personen- und Taschenkontrollen durchzuführen.

Jugendschutz:
Auch das mit der Stadt erarbeitete Konzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen wird wieder Anwendung finden. Die Sicherheit – gerade die der sehr jungen Feiernden – ist eine gemeinsame Aufgabe von Stadt und Polizei. Karneval ist kein Freibrief für Alkoholexzesse. Der Appell richtet sich aber auch an die Eltern, ihre Kinder vor Beginn der Feierlichkeiten zu sensibilisieren.

Präventionstipps für die tollen Tage
   –          Feiernde sollten nur mitnehmen, was sie an diesem Tag wirklich benötigen. Ein Telefon, Ausweis, Bahnticket und Bargeld genügen meist. Wenn man diese wenigen Sachen körpernah verstaut, haben es

Taschendiebe schwer.

–              Mit Blick auf die Gefahr durch „K.O.-Tropfen“ empfiehlt die Polizei, keine offenen Getränke von Fremden anzunehmen oder das  eigene Getränk nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

–              Drohenden Auseinandersetzungen sollte man konsequent aus dem Weg gehen und Einsatzkräfte frühzeitig ansprechen.

–              Der sichere Heimweg sollte schon vorher organisiert sein, zum Beispiel in Begleitung von Freundinnen oder Freunden.

–              Wer mit Auto, Moped oder E-Scooter unterwegs ist, sollte nüchtern sein. Wer unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss fährt, riskiert Gesundheit und Leben anderer Menschen – und den

Führerschein.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




ACV kooperiert mit dem Festkomitee Kölner Karneval: „Fiere met Hätz, ävver fahre met klarem Kopp“

Partnerschaft umfasst Alkoholtest-Aktion während der Session und die Verteilung der ACV Verkehrsfibel durch das Kinderdreigestirn

Der ACV Automobil-Club Verkehr und der Kölner Karneval – das gehört zusammen. Seit über 60 Jahren ist Köln die Heimat des ACV, der sich eng mit den Traditionen der Stadt verbunden fühlt. Diese starke Identifikation unterstreicht der Club nun mit einer besonderen Partnerschaft: Ab der Karnevalssession 2025 engagiert sich der ACV als offizieller Partner des Festkomitees Kölner Karneval.

Die Kooperation geht dabei über reines Sponsoring hinaus:  Unter dem Motto „Fiere met Hätz, ävver fahre met klarem Kopp“ setzen sich der ACV und das Festkomitee gemeinsam für Verkehrssicherheit ein. Herzstück der Zusammenarbeit ist eine Alkoholtest-Aktion, die Feiernden ermöglicht, ihren Promillewert an Karneval zu überprüfen. Verbunden damit ist ein klarer Appell, nach dem Alkoholkonsum auf Auto, Fahrrad oder E-Scooter zu verzichten.

Die erste Aktion findet an Weiberfastnacht am Tanzbrunnen statt, wo eine der größten Karnevalspartys der Stadt gefeiert wird. ACV Geschäftsführer Holger Küster betont: „Wir richten uns mit der Aktion nicht nur an Autofahrerinnen und Autofahrer. Gerade E-Scooter werden während der Session häufig alkoholisiert genutzt – dabei gelten hier dieselben Promillegrenzen wie im Auto. Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit klarer Botschaft wollen wir die Menschen sensibilisieren: Feiern mit Herz, aber sicher nach Hause kommen!“

Auch am Rosenmontag, dem Höhepunkt des Straßenkarnevals, wird die Aktion durchgeführt – dieses Mal mit besonderem Fokus auf die Sicherheit im Kölner Rosenmontagszug. Für alle Traktorfahrer des Rosenmontagszuges gilt, wie jedes Jahr, ein striktes Alkoholverbot, das vor Zugbeginn vom Festkomitee mit Unterstützung des ACV überprüft wird. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn unterstreicht die Bedeutung dieser Maßnahme: „Alkohol am Steuer ist ein klares NoGo – ob im Karneval oder außerhalb. Für unsere Traktorfahrer im Zoch ist das eine klare Sache, denn Sicherheit geht immer vor. Mit der Aktion wollen wir auch andere daran erinnern, das eigene Fahrzeug im Zweifel lieber stehen zu lassen.“

Gemeinsames Engagement für Verkehrssicherheit von Kindern
Neben dem Fokus auf Alkoholverzicht im Straßenverkehr engagieren sich der ACV und das Festkomitee auch gemeinsam für die Verkehrssicherheit von Kindern. Im Mittelpunkt steht dabei die ACV Verkehrsfibel in kölscher Sprache, die seit Sessionsbeginn vom Kölner Kinderdreigestirn verteilt wird. Die Sonderedition mit dem Titel „Däm kleine Pavo sing Schullwäch-Aventöörche“ vermittelt Grundschulkindern spielerisch wichtige Verkehrsregeln. Zudem gibt das Heft Eltern wertvolle Tipps, um die Verkehrskompetenz ihrer Kinder zu fördern.

Das Kinderdreigestirn überreicht die Verkehrsfibel im Rahmen seiner Auftritte an über 40 Kölner Grundschulen. ACV Geschäftsführer Holger Küster hebt den besonderen Wert dieser Aktion hervor: „Kölner Brauchtum liegt uns als ACV am Herzen. Unsere Verkehrsfibel verbindet auf einzigartige Weise Verkehrssicherheit mit der kölschen Sprache und Tradition – ein echter Mehrwert für die Kinder unserer Stadt.“ Auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn begrüßt das gemeinsame Engagement: „Der Karneval gehört zu Köln wie der Dom – genauso wie die kölsche Sprache. Dass wir Kindern mit diesem Heft nicht nur wichtige Verkehrsregeln näherbringen, sondern gleichzeitig unsere Sprache und Kultur fördern, ist eine wunderbare Kombination. So sorgen wir dafür, dass unser Nachwuchs sicher durch den Straßenverkehr kommt und dabei ein Stück kölsches Lebensgefühl mitnimmt.“

Alle Informationen zu den Aktionen stellt der ACV auch auf seiner Website zur Verfügung: www.acv.de/karneval

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Ehrung für Tanzlegende „Biggi“ Fahnenschreiber

Biggi Fahnenschreiber zwischen André Kuper (links) und Lutz Schade, FK-Vize

Am Dienstag (18. Februar 2025) wurde die Mutter aller Mariechen für ihre herausragenden Leistungen für die karnevalistische Brauchtumspflege in Nordrhein-Westfahlen geehrt. Der Präsident des NRW-Landtags André Kuper überreichte Brigitte „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer ihre Auszeichnung und fand warme Worte für die 93jährige. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und Vizepräsident Lutz Schade begleiteten die Geehrte gemeinsam mit ihrem Neffen Arnold Tabertshofer.

Die ausgebildete Balletttänzerin und Choreografin hat den Karnevalstanz in Köln seit den 1960er Jahren massiv geprägt. Sie führte Elemente des klassischen Balletts ein – unter anderem akrobatische Einlagen und Würfe – und entwickelte damit ein komplett neues choreografisches  System. Dieses bestimmt bis heute das Bild praktisch aller Tanzgruppen in Köln. Sie betreute mehrere Tanzgruppen und unterstützte auch 2025 noch das Kölner Dreigestirn bei seinen Vorbereitungen. Für ihr großartiges Lebenswerk wurde „Biggi“ Fahnenschreiber während der Proklamation des Kölner Dreigestirns 2025 vor fünf Wochen mit dem Verdienstorden in Gold mit Brillanten ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung des Festkomitees Kölner Karneval.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Landtag NRW / Wilfried Meyer




Kölsche Kippa Köpp 2025 – Ein Fest der Tradition, Gemeinschaft und Solidarität

-hgj/nj- Am 16. Februar 2025 veranstalteten die Kölsche Kipp Köpp zum dritten Mal ihr karnevalistisches Fest der Gemeinschaft „Ov krüz oder quer“, und zog hierbei rund 380 Gäste ins traditionsreiche Brauhaus „DOM im Stapelhaus“ an. Damit hat der KKK seinen festen Platz im rheinischen Karneval etabliert und sich als bedeutender Teil der kölschen Tradition bewiesen. Die Gesellschaft zählt mittlerweile 190 Mitglieder – eine stolze Zahl für eine Bewegung, die Karneval mit gelebter Solidarität verbindet – und den 1922 gegründeten Kleine Kölner Klub und dessen närrisches Treiben wieder aufleben läßt, welcher 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verboten wurde.

Die Liste der Künstler die zum Programm gehörten konnte sich sehen lassen: Neben zahlreichen bekannten Persönlichkeiten des kölschen Fastelovends, sorgten Künstler wie die Brauchtumsgruppe „Fidele Kölsche“, „Palaver“, „Schamöör“, „Paveier“, „Funky Maries“ und „El Dorado“ für beste Stimmung. Höhepunkt war der Auftritt des Kölner Dreigestirns 2025, das die karnevalistisch-festliche Atmosphäre perfekt abrundete. Doch der Tag bot mehr als nur ausgelassenes Karnevalstreiben.

Dass zentrales Element der Veranstaltung war das soziale Engagement. Die erste Spende des Tages über € 444,00 ging an das Kölner Dreigestirn zur Unterstützung ihres Aufforstungsprojekts „KarneWALD“. Ein bedeutender Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kölner Umlandes. Der zweite Scheck des Tages übereichte KKK-Präsident Aaron Knappstein „Jungfrau Marlis“ in Höhe von € 111,00, mit dem die Kippa Köpp die persönliche Aktion zur Teckelhilfe der Kölner Jungfrau 2025 unterstützen.

Ein weiteres Zeichen der Verbundenheit mit dem kölschen Brauchtum setzte der KKK mit einer Spende in Höhe von € 5.000,00 an den Verein der Freunde und Förderer des Kölschen Brauchtums. Dies wurde durch eine besondere Aktion ermöglicht: KKK-Vizepräsident und Kreativdirektor Dieter Beumling entwarf für die Session 2025 einen speziellen Pin mit der Botschaft „De Schull- un Veedelszöch dürfe nit kappot jonn!“. Der Verkauf dieses Pins finanzierte die großzügige Unterstützung der beliebten Schull- und Veedelszöch.

Der bewegendste Moment des Tages folgte unmittelbar nach den Scheckübergaben: Aaron Knappstein, Dieter Beumling, Schriftführer Volker Scholz-Goldenberg und Schatzmeister Frank Levy begrüßten die Initiatoren der Initiative „Run for their lives“. Diese einzigartige Bewegung entstand nach dem Massaker der Hamas an Israel am 7. Oktober 2023 und organisiert seither Läufe zur Unterstützung der Freilassung der von der Terrororganisation Hamas als Geiseln gehaltenen Israelis. Ein starkes Zeichen der Solidarität, daß auch in Köln auf große Resonanz stieß.

„Ov krüz oder quer 3.0“ wurde somit mehr als nur eine Karnevalsveranstaltung – es wurde zu einem Fest der Gemeinschaft, der Erinnerung und des Engagements. Der Karneval lebt nicht nur von seiner Tradition, sondern auch von der Kraft, Menschen zusammenzuführen und Gutes zu tun.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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BKB Verlag – „Karneval im Veedel“ erschienen

Wie jedes Jahr vor den tollen Tagen ist das jecke Magazin „Karneval in Veedel“ zum Fastelovend in Nippes, Bilderstöckchen, Mauenheim, Weidenpesch, Riehl, Niehl und Agnesviertel erschienen.

Auf 48 Seiten werden die Veedelszüge in Mauenheim, Riehl, Niehl und Nippes vorgestellt. Und wie immer werden die Gruppen in den einzelnen Zügen beschrieben, denn die vielen kleinen Veedelsvereine und Stammtische, Schulen und Sportvereine machen den Straßenkarneval aus.

Schwerpunktthema ist das Ehrenamt, ohne das der Fastelovend kaum funktionieren würde. Wir stellen euch Menschen aus dem Veedel vor, die sich auf unterschiedliche Weise im Karneval engagieren. Sie stehen stellvertretend für all die Jecken, die uns den Fastelovend möglich machen.

Ein anderer Bericht widmet sich der Nachhaltigkeit. Spätestens seitdem die Kamelle-Sammelaktion von Cologne Cares nach dem letzten Aschermittwoch gestoppt werden mußte, weil die Sammelstellen überliefen, müssen wir uns alle fragen: Braucht es so viele Kamelle?

Wie immer gibt es zudem einen Überblick über die jecken Termine im Veedel. Wir geben Tipps, wo in Nippes und Umgebung gefeiert werden kann.

Herausgeber des Magazins ist der BKB Verlag. Die Auflage von 20.000 Exemplaren wird kostenlos in Nippes und den angrenzenden Stadtteilen an fast 200 Ausgabestellen ausgelegt.

Alternativ ist das Magazin gegen einen Unkostenbeitrag von € 3,00 + Porto im BKB-Shop zu erwerben oder als PDF im Bericht auf http://appsolutjeck.de downzuloaden.

Quelle und Grafik: BKB Verlag GmbH




125 Jahre Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft Köln – Eine Jubiläumssitzung voller Glanz und Tradition

-hgj/nj Am Valentinstag war es soweit: Die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. (GA) feierte in ihrem stolzen Jubiläumsjahr ihr 125jähriges Geburtstag mit einer fulminanten Kostümsitzung, die die festliche Tradition und die pure Lebensfreude des Kölner Karnevals vereinte.

Schon der Einmarsch des Elferrats, begleitet von der Kölner Funken Artillerie blau-weiß – den Blauen Funken, tauchte den Festsaal des Sartory in besonderes Licht. Mit strahlenden Gesichtern zog Präsident Markus Meyer zusammen mit Angie Meis als 1. Vorsitzende der KG und dem Elferrat in den bunt geschmückten Saal ein, gefolgt von Volker Weininger als süffisant beschwipsten „Sitzungspräsidenten“ und einem weiteren der Höhepunkte des Abends: dem Kölner Dreigestirn. „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ sorgten für einen wahrhaft majestätischen Moment, der das Publikum begeisterte.

Ein besonderes Glanzlicht setzte die Kinder- und Jugendtanzgruppe der GA – „Die Flöhe“. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer verkörperten mit ansteckender Energie die Zukunft des Fastelovends und begeisterten die Gäste mit ihrer mitreißenden Performance.

Einer der emotionalen Höhepunkte des Abends war die Ehrung von Guido Cantz, der für seine Verdienste um den Kölner Karneval von Markus Meyer und Angie Meis in den Kreis der Ehrensenatoren aufgenommen wurde. Guido Cantz, längst als „Der Mann für alle Fälle“ im Karneval etabliert, nahm die Auszeichnung mit Dank und einem Augenzwinkern entgegen – natürlich nicht ohne ein paar humorvolle Spitzen.

Den krönenden Abschluß der ersten Sitzungshälfte bildete der Auftritt der fünf Jungs von „Scharmöör“, die mit ihrem kölschen Sound die Stimmung auf den Höhepunkt trieben.

Nach der Pause setzte sich der Elferrat erneut in Bewegung – diesmal gemeinsam mit dem Zülpicher Karnevalsprinzen „Basti I.“ und der Prinzengarde Zülpich. Die Verbindung zwischen Stadt- und Landkarneval wurde hier eindrucksvoll als Feuerwerk der Karnevalskunst zelebriert.

Es folgte eine wahre Institution des Kölner Karnevals: „Et fussisch Julche“ Marita Köllner brachte mit ihrer unverwechselbaren Art den Saal zum Kochen. Danach gehörte die Bühne dem Tanzcorps der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft, das eindrucksvoll zeigte, warum es zu den Aushängeschildern der tradierten Karnevalsgesellschaft von 1900 zählt.

Mit den „Boore“ und ihren mitreißenden Liedern wurde der Saal endgültig zum Tollhaus, bevor „Räuber“ als krönender Abschluß die Bühne übernahmen. Spätestens bei „Dat es Heimat“ lagen sich die Gäste in den Armen – ein Gänsehautmoment, der die tiefe Verbindung zum kölschen Karneval einmal mehr unterstrich. Die 125-Jahr-Feier der GA war ein Abend voller Emotionen, Tradition und purer Lebensfreude. Sie bewies eindrucksvoll, dass die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der lebendigsten Gesellschaften im Kölner Karneval ist.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Jürgen Vahlenkamp
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Kölnische KG feiert schillernden Kostüm-Sitzungs-Ball im Wartesaal am Dom

-hgj/nj- Wenn der Wartesaal am Dom seine Türen für den KOSIBA öffnet, ist klar: Es wird bunt, es wird laut, es wird jeck! Bereits zum 22. Mal lud die Kölnische KG zur legendären Party-Nacht, die Jung und Alt in einer der schönsten Locations Kölns vereint.

Von Anfang an war die Stimmung auf dem Höhepunkt – kein Wunder, denn das Programm hatte es in sich! Die „Domstürmer“ sorgten mit ihren kölschen Hits für den perfekten Auftakt, gefolgt von „Querbeat“, die mit ihrer Brass-Power den Saal zum Beben brachten. Eine besondere Freude für alle Jecken, denn „Querbeat“ ist nur noch selten und wenn in den letzten 14 Tagen der Session im Kölner Karneval live zu erleben!

Doch das war längst nicht alles: Die „Klüngelköpp“ heizten das Publikum mit ihren Mitsing-Hymnen ein, bevor die „Höhner“ und „Kasalla“ das Finale einläuteten. Spätestens bei „Pirate“ und „Stadt met K“ gab es kein Halten mehr – Arme in die Luft, Stimmen auf Anschlag, Party pur!

Und wer zwischen den Live-Acts noch Energie übrighatte, wurde von KKG-„DJ Ingo“ (Ingo Gründel) bestens versorgt. Mit einem Mix aus kölschen Tön und Party-Klassikern hielt er die Tanzfläche durchgehend in Bewegung.

Die Gäste? Ein buntes Potpourri aus traditionellen Karnevalisten und feierfreudigen Jecken, die eines gemeinsam hatten: Die Liebe zum Fastelovend! Ob opulent kostümiert oder im klassischen „Rut un Wiess“ – der KOSIBA der Kölnischen KG war wieder einmal ein schillerndes Spektakel, das den Kölner Karneval in seiner schönsten Form zelebrierte. Der KOIBA bleibt ein absoluter Höhepunkt im Fastelovend-Kalender – und wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Runde im kommenden Jahr!

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ralf Remmert neu im Festkomitee-Vorstand

In der vergangenen Woche wurde Ralf Remmert als stellvertretender Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges in den erweiterten Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval kooptiert.

Bis zu seiner Pension um Jahr 2022 war er 45 Jahre Polizeibeamter des Landes NRW, in den letzten sechs Jahren leitete er die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Polizei Köln. Seit 2014 engagiert er sich ehrenamtlich im Vorstand des Sozialwerks der Kölner Polizei e.V. und plant unter anderem die Polizeisitzung im Maritim, bereits seit 2021 unterstützt er die Zugleitung. Als Fachmann auf diesem Gebiet wird sich das neue Vorstandsmitglied vor allem um die Sicherheit im Kölner Rosenmontagszug kümmern.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Festkomitee: Sicherheit am Zugwegrand

Auch in diesem Jahr gibt es zwei Sicherheitszonen am Zugwegrand: Wie im vergangenen Jahr um den Wallrafplatz am Dom und zusätzlich bei Unter Käster zwischen Heumarkt und Alter Markt. In beiden Zonen ist der Platz um den Zugweg begrenzt, und da die Sicherheit aller Beteiligten an erster Stelle steht, werden die Zuschauerströme vorausschauend gelenkt. Sollte das Personenaufkommen zu hoch sein, werden die Zugänge vorübergehend geschlossen.

Für Anwohner ist der Zugang jederzeit durch Vorzeigen des Personalausweises möglich, Tickets für Veranstaltungen im Sperrbereich gelten auch als Zugangsberechtigungen.

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Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.koelnerkarneval.de/zuege/rosenmontagszug/sicherheit-2025

Quelle und Grafiken: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölner Rosenmontagszug 2025: Rosenmontagszug-Spange zeigt Unterstützung för d’r Zoch

Der Kölner Rosenmontagszug ist für alle da – und ab sofort können auch alle Jecken für den Zoch da sein! Das Festkomitee Kölner Karneval bietet erstmals in diesem Jahr eine direkte Möglichkeit, mit einem kleinen Beitrag die Finanzierung des Rosenmontagszuges zu unterstützen. Zugleiter Marc Michelske stellte heute die Rosenmontagszug-Spange der Presse vor. Sie ist im Design angelehnt an den Rosenmontagszug-Orden, der jedes Jahr an Menschen vergeben wird, die sich besonders um den Zoch verdient gemacht haben. Erhältlich ist sie für € 10,00 beim Festkomitee, die Versionen in Silber und Gold kosten € 25,00 beziehungsweise € 50,00. Alle Einnahmen fließen direkt in die Organisation des Rosenmontagszuges.

Das Festkomitee hatte in den vergangenen Monaten immer wieder darauf hingewiesen, daß die Kosten des Zuges, die sich auf über 3,5 Millionen Euro jährlich belaufen, kaum noch zu stemmen sind. Die Kosten des Zuges sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen, was vor allem auf enorme Kostensteigerungen im Sicherheits- und Servicebereich (Security, Absperrgitter, Tribünen, Sanitäranlagen etc.) zurückzuführen ist. Das Festkomitee als Veranstalter ist zudem gezwungen, die immer anspruchsvolleren Sicherheitsauflagen der Stadt und der Behörden zu erfüllen. Aus diesen Gründen wird der Zug schon lange querfinanziert, außerdem wird an verschiedenen Stellen bereits gespart. So wurde zum Beispiel der Persiflagenbau gekürzt.

Mit der Rosenmontagszug-Spange können die Jecken dem Zoch ab sofort direkt helfen und diese Unterstützung auch jedem zeigen. Sie ist unter shop@koelnerkarneval.de erhältlich oder beim Rosenmontagszug selbst: Verkaufsteams werden auf der Strecke unterwegs sein und die Spange in allen Varianten verfügbar halten. „Jeder Jeck sorgt mit dem Erwerb der Spange dafür, daß der Zoch auch in Zukunft, bunt, kreativ und vielfältig bleibt – und mit der glänzenden Spange am Kostüm oder der Uniform kann jeder Kölsche die Verbundenheit mit ‚seinem ‚Rosenmontagszug zeigen‘“, so Zugleiter Marc Michelske.

Vorstellung Persiflagen
Zugleiter Marc Michelske präsentierte außerdem erstmals die Entwürfe für die politischen Persiflagen des Rosenmontagszuges. Insgesamt 19 Motive werden zu sehen sein, zwei davon bleiben bis Rosenmontag geheim. Vier Entwürfe wurden schon vorab veröffentlicht. Das diesjährige Motto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“ ist dabei der Rote Faden, der sich auf allen Wagen wiederfindet.

Liebe deine Stadt III: Die Kölner Kulturbaustelle: Oper und Schauspiel, MiQua, Römisch Germanisches Museum, Stadtmuseum … alles dauert länger und länger und länger. Alles kostet und kostet und kostet immer mehr. Die Kölner Kulturbauten sollten Orte der Freude und Erkenntnis zu sein, stattdessen sind sie für die Kölner Stadtgesellschaft ein ewiges Bau- und Sanierungsdrama mit horrenden Belastungen. Annemie, ich kann nit mih!

Jesus liebt dich: Die Mißbrauchsskandale in der Kirche sind – leider – weltweit ein Dauerthema. Auch im Kölner Bistum haben sie schon hohe Wellen geschlagen. Seit Jahren werden Täter gedeckt, Straftaten unter die Sutane gekehrt und Opfern dadurch zum zweiten Mal in ihrem Leben schlimmstes Unrecht angetan. Dabei sollte „Jesus liebt dich“ doch eigentlich etwas anderes bedeuten: Die Kirche als Zufluchtsort, dessen Türen ALLEN Jecken offenstehen. Dafür stehen die Regenbogenkostüme auf dem Wagen.

EU Love Island: Für Menschen auf der Flucht vor Armut, Elend, Gewalt und Verfolgung brütet Europa immer wieder neue tolle Ideen aus und zeigt sich von der menschfreundlichsten Seite. In diese Ideenfindung bringen wir uns gerne konstruktiv ein und schlagen die Errichtung einer Einreisebehörde auf EU Love Island vor. Dort gibt es Einreisedokumente für alle! Und das Beste: Keiner weiß, wo dieses EU Love Island eigentlich liegt.

Die Liebe geht, das Erbe bleibt: Auf dem Weg in den Ruhestand sind die Baby-Boomer selbstzufrieden der festen Überzeugung, der Generation-Z mehr Eigentum und Vermögen denn je in diesem Land zu hinterlassen. Dumm nur, dasß die jungen Erben viel weniger aufs Materielle als vielmehr und mit zunehmendem Entsetzen auf Klima- und Umweltschäden, eine altersschwache Infrastruktur, Schulden und eine unsichere Zukunft mit fraglicher Altersversorgung blicken.

Innovative Kooperationen im Rahmen des Rosenmontagszuges
Auch abseits des Zugweges werden kreative neue Wege beschritten. So sorgt in diesem Jahr auch die Zusammenarbeit mit TOI TOI & DIXI für einen umweltfreundlicheren Zoch: Etwa 150 der 500 mobilen Toiletten sind in diesem Jahr dunkelgrün und verweisen damit auf einen besonderen Rohstoff. TOI TOI & DIXI nutzt für die Herstellung dieser Toiletten zu 50 Prozent recyceltes Material, unter anderem auch ausrangierte Fischernetze. Diese Netze werden zu Granulat verarbeitet, das für die Produktion der Toilettenkabinen verwendet wird. So wird durch die DIXI GREEN Toiletten der Bedarf nach neuen Rohstoffen gesenkt, und die Umwelt entlastet. Daneben werden die Zugmaschinen des Kölner Rosenmontagszugs mit dem innovativen Kraftstoff Shell Blue Diesel betankt. Mit dieser mehrjährigen Kooperation möchten Shell und das Festkomitee Kölner Karneval einen Beitrag leisten, die CO2-Emissionen zu senken. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel können mit Shell Blue Diesel mindestens 22 Prozent Kohlendioxid eingespart werden.

Quelle (Text und Grafiken): Festkomitee Kölner Karneval; (Fotos): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis




Festkomitee Kölner Karneval und Rheinische Hochschule starten neue Karnevalsumfrage

Am 10. Februar 2025 startet eine jecke Umfrage des Festkomitees Kölner Karneval und der Rheinischen Hochschule Köln. Ziel ist es, die Außenwirkung des Kölner Karnevals sowie dessen Bedeutung für die Kölner Stadtgesellschaft zu untersuchen. Die Befragung ist bereits die zweite dieser Art, 2019 wurde die Aktion erstmals durchgeführt. Die Vergleichbarkeit der Ergebnisse soll Rückschlüsse über die Entwicklung des Karnevals möglich machen.

Wer feiert wo? Wie informieren sich die Jecken? Was sehen die Kölnerinnen und Kölner „ihren“ Karneval und welche Vorstellung haben Besucher von außerhalb? Wie wichtig sind Traditionen heute noch? Diese und weitere Fragen soll die Umfrage klären. „Je mehr wir über die Menschen wissen, die unseren Karneval feiern, desto besser können wir und auch die Stadt Köln agieren, wenn es um die Zukunft des Fastelovends geht“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Davon profitieren nicht nur das Festkomitee und die Stadt, sondern auch alle Jecken.“

Die Onlineumfrage ist ab sofort freigeschaltet und läuft bis Aschermittwoch. Die Straßenumfrage führen Studierende der Rheinischen Hochschule Köln von Weiberfastnacht bis Karnevalssonntag auf den Straßen Kölns durch. Anschließend werden die Daten von der Rheinischen Hochschule ausgewertet und zum besseren Verständnis der Feiernden genutzt. „Die Studie zum Kölner Karneval basiert auf quantitativen und qualitativen Methoden, um die Faszination des Kölner Karnevals weiter wissenschaftlich zu erforschen,“ erläutert Prof. Dr. Silke Schönert, Professorin für Projektmanagement an der Rheinischen Hochschule Köln. „Diese zweite Befragung ermöglicht uns einen Vergleich zur Entwicklung des Kölner Karnevals, um Wandel, Trends und Konstanten zu erkennen.“

Die Erkenntnisse können anschließend vielfältig genutzt werden, beispielsweise um Besucherströme zu lenken oder Informationskanäle zielgruppengerecht zu bespielen. Die Umfrage soll zeigen, wie wichtig der Karneval für das Image der Stadt und dessen Wirtschaft, aber auch für das Sozialgefüge der Kölner Bevölkerung ist. Dabei stehen sich kommerzielle Veranstaltungen und ehrenamtliches Engagement in Vereinen gegenüber.

Hier geht’s direkt zur Umfrage.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V.: (Foto): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis




KKG Löstige Paulaner feiert Kostümsitzung

Im wiederum ausverkauften Saal des Pullman Cologne Hotels, feierte die Löstige Paulaner KKG ihre diesjährige Kostümsitzung. Rund 1.000 Jecken erlebten einen fulminanten Start der Sitzung, denn diese wurde durch die „Bläck Fööss“ eröffnet.

War die Stimmung im Saal auch direkt auf dem ersten Höhepunkt; als Martin Schopps die Bühne betrat wurde es, dank der gekonnten Moderation durch Sitzungsleiter und Gesellschaftspräsident Dominik Müller, sehr still. Laute Zugabenrufe nach der Rede waren ein klarer Beweis, daß Martin Schopps mal wieder den Nerv der Gäste getroffen hatte. Mit „cat ballou“ stand anschließend das nächste Highlight an. Die Jungs um Frontmann Oliver Niesen hatten somit auch keine Mühe, den Saal für sich zu vereinnahmen.

Dem Auftritt von „cat ballou“ folge dann hoher Besuch. Das Kölner Dreigestirn und das Kölner Kinderdreigestirn samt ihrer jeweiligen Equipe eroberten die Bühne. Dieser Programmteil wurde wiederum moderiert von Marlene Kewitz – Kinderjungfrau der Session 2023 und Schwester des „Kinderbauern Anton“, unterstützt durch Gesellschaftspräsident Dominik Müller.

Im Rahmen der Spendenübergabe – das Kölner Dreigestirn erhielt weitere € 555,55 für ihre Projekte – wurden „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ zu Ehrenmitgliedern der Löstige Paulaner ernannt. Präsident Dominik Müller begründete die Ernennung unter anderem damit, daß sich das Kölner Dreigestirn auch sehr engagiert um das Kölner Kinderdreigestirn kümmert. Die sechs Tollitäten bilden quasi eine Einheit.

Bevor es in eine kurze Pause ging, wurde die Bühne noch mal auf ihre Festigkeit geprüft, denn die Kölner Paulinchen – Tanzgruppe der Löstige Paulaner KKG – war aufgezogen. Und ein weiteres Mal brannten die 33 Mädels ein tänzerisches und akrobatisches Feuerwerk ab. Ohne Zugabe wurden sie dann auch nicht aus dem Saal gelassen.

Den zweiten Teil der Sitzung eröffneten die Altstädter Köln; ihnen folgte mit „Miljö“ eine weitere, im Karneval inzwischen voll etablierte, Band. Guido Cantz feiert in dieser Session sein 33jähriges Bühnenjubiläum. Dementsprechend nahm er in seiner Rede nicht nur das aktuelle Geschehen aufs Korn, sondern blickte auch zurück auf die Zeit, wie alles angefangen hat und was er bis jetzt so erlebt hat.

Das Tanzcorps Colonia Rut Wiess – Tanzgruppe der KG Schlenderhaner Lumpe und zum Schluß das Musikkorps „Schwarz-Rot“ der Großen von 1823 beendeten eine der schönsten Veranstaltungen des diesjährigen Sitzungskarnevals.

Quelle (Text): Löstige Paulaner KKG von 1949 e.V.; (Foto/s): Peter Seele




De Kölsche Madämcher: FasteLOVEend für unsere Pänz

Mit ganzem Herzen und voller Hingabe wurde die Kindersitzung für Kinder und Jugendliche mit und ohne gesundheitliche Einschränkungen aus weniger privilegierten Verhältnissen zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Der Saal erstrahlte in bunten Farben, liebevoll geschmückt von den Madämchen, die mit ihren Dekorationen eine Atmosphäre schufen, die Wärme und Geborgenheit ausstrahlte. Für die Kinder, die noch keine Kostüme hatten, gab es eine große Auswahl bereitgestellter Verkleidungen, damit jeder kleine Jeck in die bunte Karnevalswelt eintauchen konnte.

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Ein köstliches Kuchenbüffet, dazu leckere Brühwürstchen im Brötchen, Obst und erfrischende Getränke – alles ansprechend angerichtet, um die Kinder zu verwöhnen und für einen fröhlichen Nachmittag zu sorgen. Lachen, Singen und Tanzen – der ganze Saal war erfüllt von einer Atmosphäre des Glücks.

Die Präsidentin Gabriele P. Gérard moderierte den Nachmittag gemeinsam mit Louisa und Simon, Kindern zweier Madämchen. Zunächst führte sie die Kinder in die wichtigsten karnevalistischen Grundbegriffe ein und die Raketen wurden später perfekt ausgeführt. Es gab auch eine Polonaise durch den Saal, bei der die Präsidentin Gabriele P. Gérard die Jecken mit ihrer Wärme und Energie mitriß. Die Kinder tanzten und lachten, und jeder spürte, wie die Freude und der Karnevalsgeist die Herzen eroberten.

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Tänzerisch verwöhnten die Kinder- und Jugendtanzgruppe des Reiter-Korps „Jan von Werth“ sowie die Kinder der Tanzgarde TSG „Dancing Diamonds“ die kleinen Jecken, die mit funkelnden Augen den Darbietungen folgten.

Ein Highlight war auch der Auftritt von Ralf Dreßen, der mit viel Humor und Charme die Kinder auf die Bühne einlud, um mit ihnen zu singen und zu tanzen. Die Kinder strahlten und fühlten sich wie Stars, als sie gemeinsam mit Ralf die Bühne eroberten.

Doch der absolute Höhepunkt war der Besuch des Kölner Kinderdreigestirns. Als die drei das Mottolied anstimmten, leuchteten die Augen der Kinder im Saal vor Begeisterung, und sie lauschten voller Interesse – ein berührender Moment purer Freude.

Der Nachmittag wurde musikalisch von „DJ Hansi“ begleitet, der mit seinen mitreißenden Klängen die Herzen der Kinder höherschlagen ließ.

Zum Abschied gab es für jedes Kind noch eine kleine Tüte mit Geschenken und Süßigkeiten für den Nachhauseweg, um den Tag mit einem Lächeln und einem glücklichen Herzen zu beenden.

Es war ein Nachmittag voller Lachen und unvergesslicher Erinnerungen, der den Kindern und ihren Familien ein Stück Karnevalsmagie schenkte. Ein Tag, der noch lange in den Herzen der kleinen Jecken weiterklingen wird.“

De Kölsche Madämcher bedanken sich herzlich bei allen Unterstützern, die zum Gelingen dieses Nachmittags beigetragen haben.

Quelle und Foto/s: De Kölsche Madämcher e.V.




Jeckes Jubilieren bei der Prunksitzung der KKG Alt-Lindenthal in der Flora

-hgj/nj- Am Samstag (8. Februar 2025) hieß es wieder: „Seit 1967 em Fastelovend zo Hus!“ – Die KKG Alt-Lindenthal feierte ihre traditionelle Prunksitzung im festlich geschmückten Flora – Palais im Park, und die Jecken kamen in Scharen, um gemeinsam kölsche Lebensfreude zu zelebrieren.

Mit Pauken und Trompeten eröffnete der Elferrat unter der Leitung von Präsident Carl Hagemann den Abend. Gemeinsam mit den Altstädtern Köln, einem der ältesten Traditionskorps der Domstadt, zogen sie unter donnerndem Applaus in den prunkvollen Saal ein. Nach der herzlichen Begrüßung durch Carl Hagemann übernahmen die Altstädter musikalisch das Ruder: Ihr Regimentsspielmannszug brachte mit rhythmischen Klängen die Flora zum Beben. Bevor die Altstädter sich zum Auszug musikalisch verabschiedeten, zeigte das Tanzpaar Jeanette Leithe und Jens Käbbe zusammen mit ihren Kameraden des Tanzkorps ur-kölsche Tänze zu kölschen Märschen, die das Publikum in wahre Begeisterungsstürme versetzten.

Das Programm war eine jecke Reise durch Musik, Tanz und Humor: Zunächst betrat Guido Cantz die Bühne und bewies einmal mehr, warum er zu den beliebtesten Karnevalsrednern gehört. Mit seinem spitzen Humor und schlagfertigen Pointen hatte er die Jecken schnell auf seiner Seite. Danach wurde es musikalisch legendär: Die „Bläck Fööss“, die „Mutter aller Kölner Bands“, brachten die Flora zum Mitsingen. Klassiker wie „Drink doch ene met“, „En unserem Veedel“ „Alles hät sing Zick“ und „Du kriss Kölle nit us mir“ sorgten für Gänsehaut und schunkelnde Massen.

Für herzhaftes Lachen sorgten anschließend die „reiselustigen Rentner „Willi und Ernst“ aus Koblenz. Mit ihrem urkomischen Bühnenprogramm über Brautschau im Alter trafen Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum den Nerv des Publikums. Das kölsche Tanzherz schlug höher, als die „Pänz us dem ahle Kölle“ das herrlich einfallsreich kostümierte Publikum begeisterten. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer wirbelten über die Bretter, daß es eine Freude war, und zeigten, wie die kölsche Tradition von klein auf gelebt wird.

Alsdann betrat „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) das Podium. Mit ihrem unverwechselbaren Charme und trockenem Humor nahm sie den Saal mit auf eine Reise durch den kölschen Alltagswahnsinn – und die Lachtränen flossen reichlich. Im Anschluß heizten die Jungs vvon „Miljö“ mit einer Mischung aus alten Klassikern und brandneuen Hits die Stimmung weiter an. Mit Songs wie „Su lang die Leechter noch brenne“ wurde die Flora zum singenden Hexenkessel.

Es folgte das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, das mit tänzerischer Präzision und akrobatischer Eleganz das Publikum restlos begeisterte. Kurz vor dem großen Finale ließ die Band Kasalla die Jecken noch einmal alles geben. Mit Hymnen wie „Pirate“ und „Mer sin Eins“ bebte die Flora, und keiner konnte mehr stillstehen.

Nach diesem grandiosen Programm war die Stimmung auf dem Höhepunkt – und doch war die Nacht noch lange nicht vorbei. Im Foyer der Flora wurde bei Kölsch, Sekt und Prosecco weitergefeiert. Hier wurde geschunkelt, gelacht und gebützt, bis der Abend langsam in die Nacht überging. Einmal mehr hat die KKG Alt-Lindenthal gezeigt: Hier lebt der kölsche Fastelovend – voller Herz, Tradition und einer Prise kölschem Witz. Und alle, die dabei waren, wissen: „Seit 1967 – un et Hätz schlät immer noch för Kölle!“

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Karnevals-Trilogie der Prinzen-Garde Köln

Das Wochenende hatte es in sich: Gleich drei Abende in Folge feierte die Prinzen-Garde Köln drei ihrer traditionellen und beliebten Veranstaltungsformate.

Der Veranstaltungsmarathon startete am Donnerstag (6. Februar 2025) mit dem legendären Fest in Weiß-Rot, der Galasitzung der Prinzen-Garde Köln. Der Elferrat trat traditionell im Frack mit Schärpe auf, nachdem „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) im Prolog auf klassische Töne eingestimmt hatte. Ein Nonstop-Programm vom Feinsten begeisterte das in edlen Zwirn gekleidete Publikum im Gürzenich, welches durch einen erstklassigen Mix aus Rednern (Guido Cantz, Bernd Stelter, Martin Schopps), Musik („Höhner“, „Kasalla“, „Klüngelköpp“) und Tradition (Kölner Dreigestirn, Korps der Prinzen-Garde und Tanzgruppe „Kölner Rheinveilchen“) hervorstach.

Am Freitag (7. Februar 2025) wurde beim Prinzenschwof bis in die frühen Morgenstunden getanzt, geschunkelt und gefeiert: „Brings“, „Stadtrand“, „Knallblech“, „Paveier“ und „Kasalla“ heizten der restlos ausverkauften Wolkenburg ordentlich ein. Unter tosendem Applaus feierten die „Kölner Paulinchen“ ihre Premiere beim Prinzenschwof, den sie als erste Tanzgruppe überhaupt durch ihren Auftritt bereicherten.

Ebenso fulminant ging es am Samstagabend weiter mit der 3. Prunksitzung der Prinzen-Garde im Maritim Hotel zu Köln. Der Präsident des 1. FC Köln, Dr. Werner Wolf, und Box-Weltmeister Arthur Abrahams zählten neben vielen anderen zu den Ehrengästen des Abends. Im Rahmen des Korpsaufzugs der Prinzen-Garde wurde außerdem Markus Greitemann, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der Kölner CDU, zum Ehren-Leutnant ernannt.

Erneut wurde ein erstklassiges Programm geboten: Neben Martin Schopps und Bernd Stelter stand hier vor allem Peter Horn im Mittelpunkt, bestens bekannt als langjähriger Frontsänger und Songschreiber der „Höhner“ (aus seiner Feder stammen unter anderem Hits wie „Blootwosch, Kölsch un e lecker Mädche“, „Ich bin ene Räuber“, „Dat Hätz vun der Welt“, „Echte Fründe“). Im Rahmen seines Auftritts wurde der inzwischen 72jährige für sein Lebenswerk mit der Ernennung zum Ehren-Hauptmann geehrt. Anschließend wurde zu Musik von „StadtRand“ und „Klüngelköpp“ gesungen und getanzt. Natürlich kam auch die Tradition nicht zu kurz: Das Korps der Prinzen-Garde, das Kölner Dreigestirn sowie das Tanzkorps „Fidele Sandhasen“ gaben sich mit meisterhafter Akrobatik zu später Stunde die Ehre, bevor Norbert Conrads traditionell mit „Am Dom zo Kölle“ die Sitzung schloß.

Am 20. Februar 2025 steht nun die dritte und letzte Kostümsitzung im Gürzenich an, bevor wir das große Finale mit JeckMarie, GardeDANZ und Rosenmontagszug einläuten.

Quelle und Grafik: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




Jecke Tillsitzung: „UNGER UNS“ feiert 7 x 11 Jahre Fastelovend mit Musik, Witz und kölschem Hätz

-hgj/nj- „Loss mer fiere!“ – Mit diesem Ruf eröffnete der Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ pünktlich um 17:11 Uhr seine legendäre Tillsitzung – Fasteleer vun Frack bes Kostüm im restlos ausverkauften Congress-Saal der Koelnmesse. Was folgte, war ein 6 ½stündiges jeckes Spektakel voller Musik, Humor und kölscher Tradition – ganz so, wie man es von „UNGER UNS“ erwartet.

Schon der Auftakt sorgte für Gänsehaut: Nach dem feierlichen Einzug des Elferrats erwies das amtierende Kölner Dreigestirn den Jecken die Ehre – ein Höhepunkt gleich zu Beginn, denn „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ werden in jedem Saal gefeiert den sie mit ihrer Equipe besuchen. Doch das war erst der Startschuß für ein Programm, das kaum Verschnaufpausen ließ.

In der ersten Abteilung zündeten drei Top-Bands der kölschen Musikszene ein musikalisches Feuerwerk: „Cöllner“, „Kasalla“ und die „Paveier“ ließen den Saal beben. Schunkeln, Mitsingen – alles war dabei! Doch nicht nur musikalisch ging es rund: Guido Cantz, charmant und schlagfertig wie immer, und Ingrid Kühne, die als „De Frau Kühne“ wieder kölsche Alltagssituationen auf die Spitze trieb, sorgten für Tränen – vor Lachen versteht sich!

Mit dem Einmarsch des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ übernahm der Elferrat unter Leitung von Präsident Udo Beyers offiziell die Bühne. Dann folgte ein Höhepunkt nach dem anderen: Der unvergleichliche „Blötschkopp“ Marc Metzger brachte mit seinem schlagfertigen Humor die Jecken zum Toben, bevor die „Domstürmer“ den Saal rockten. Das ganze Spitzenprogramm wurde mit viel Hätz von Literatin und 2. Vorsitzender Waltraud Piel zusammengestellt.

Besondere Stimmung kam auf, als „Tuppes vum Land“ Jörg Runge, der Meister der gereimten Reden, die kölsche Seele mit Wortwitz und Herz berührte. Und dann: Finale furioso! Die „Räuber“ zündeten mit ihren Evergreens und brandneuen Sessionshits ein musikalisches Feuerwerk – ein krönender Abschluß, wie er kölscher nicht sein könnte!

Natürlich durfte auch die jecke Prominenz nicht fehlen. Präsident Udo Beyers begrüßte die närrische Regentin Remagens, „Prinzessin Beate I.“ (Ebert), sowie Gäste aus den Niederlanden, Belgien und der Eifel. Besonders herzlich war das Wiedersehen mit „Prinz Thomas I.“ und „Prinzessin Uschi I.“ von der KG Hatzenport 1892 e.V. – eine Freundschaft, die bei einem Vereinsausflug an die Mosel entstand und sich nun im Fastelovend fortsetzt.

„UNGER UNS“ hat gezeigt, wie man 7 x 11 Jahre Vereinsgeschichte gebührend feiert: vun Frack bes Kostüm, vun Hätz bes zur letzte Polonaise – genau so, wie et sich in Kölle jehürt. Ein Abend voller Emotionen, kölscher Musik und bestem Fastelovend.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie KKV „UNGER UNS“ von 1948 e.V. / Jürgen Baum
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Tradition, Musik und kölsches Hätz: Die Milieu-Sitzung der Flittarder KG begeistert seit 51 Jahren

-hgj/nj- Wo sonst der Schützenkönig gekürt wird, regierten am Wochenende die Jecken: In der Schützenhalle Flittard feierte die Flittarder KG von 1934 e.V. ihre traditionelle Milieu-Sitzung – und das bereits zum 51. Mal! Die Karten für dieses ur-kölsche Spektakel sind heiß begehrt und werden seit Generationen in den Familien weitergereicht , quasi vererbt- kein Wunder, daß die Halle auch diesmal restlos ausverkauft war.

Die Milieu-Sitzung, 1974 vom damaligen Präsidenten Walther Bargon ins Leben gerufen, ist längst Kult im Dorfleben von Kölns nördlichstem Stadtteil. Die Farben der KG – grün-weiß-rot – stehen für gelebtes Brauchtum. Auch nach über fünf Jahrzehnten bleibt die Veranstaltung ihrer Linie treu: urig, familiär und kölsch bis ins Hätz.

Nach dem feierlichen Einzug des Elferrats unter Leitung von Sitzungsleiter Holger Kirsch erwartete die Jecken eine Überraschung der besonderen Art: Das Kinderdreigestirn der Grundschule des Kölner Stadtteils am Feldrain eroberte die Herzen der Gäste im Sturm.

Danach hieß es: Musik, Tanz und kölsche Tön! Die Band „Rabaue“ brachte die Schützenhalle in Stimmung, bevor die legendären „Hellige Knäächte und Mägde“ ihr tänzerisches Können zeigten – und das, wie seit 1823, in beeindruckender Tradition und Perfektion.

Vor der Pause brillierte Kabarettist und Lehrer Martin Schopps mit seiner wortgewandten „Rednerschule“, die Lachmuskeln arbeiteten auf Hochtouren. Anschließend setzten die kölschen Kultbands „Klüngelköpp“ und „Kasalla“ musikalische Glanzpunkte, bis es dann hieß: „Flittarde Junge und Mädcher rest üch“ – Zeit für ein Päuschen mit Kölsch, Wein und Leckereien vom Grill.

Mit dem passenden Sound der Band „Miljö“ startete der zweite Teil – das Foyer war wie leergefegt, denn keiner wollte das Programm verpassen. Besonders glänzten die kleinen und großen Tänzer der vereinseigenen Tanzgruppen „Echte Funde“, die mit Perfektion und Leidenschaft ihre Sommer-Choreografien präsentierten. Natürlich durfte eine Zugabe nicht fehlen – schließlich gehört das in Flittard zum jecken Pflichtprogramm.

Anschließend übernahm Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“ die Bühne – und sorgte mit seiner legendären Paraderolle des promillefreudigen Redners für Lachsalven. Zum musikalischen Höhepunkt rockten die „Domstürmer“ die Schützenhalle mit ihren Hits – Mitsingen, Schunkeln und ausgelassene Stimmung inklusive.

Das große Finale lag – wie es sich für Flittard gehört – in den Händen der Eigengewächse: Holger Kirsch, Michael Müller und Sascha Prinz, die vor genau zehn Jahren als erstes von der Flittarder KG gestelltes Kölner Dreigestirn die kölschen Säle eroberten. Unter ihren alten närrischen Titeln – „Prinz Holger I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Sascha“ – brachten sie die Halle mit ihrem Potpourri kölscher Evergreens aus ihrer Regentschaft zum Kochen. Für viele Jecke war das ein emotionales Wiedersehen, denn ihr Sessionshit aus dem Jahr 2015 klingt bis heute in den Herzen nach.

51 Jahre Milieu-Sitzung, 51 Jahre kölsches Brauchtum – und die Flittarder KG zeigt, wie man Tradition mit Herz und Leidenschaft lebt. Von der „Knoblauchsgriet“, der Lauchstange die 1974 als Zepter durch Walther Baargon an den Marktständen gennutzt wurde, bis zum großen Finale war es eine Sitzung voller Musik, Tanz und Emotionen. „Flittard Alaaf – op de nächste 51 Johr!“

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Mädchensitzung“ der Agrippinas Töchter begeistert in Köln – Ein närrisches Spektakel mit Prominenz, Musik und Tradition

Die Sitzung von Mädcher für Mädcher der Agrippinas Töchter war in diesem Jahr wieder ein unvergessliches Highlight im Kölner Karneval! Karnevalsbegeisterte Damen erlebten einen Abend voller bunter Kostüme, kölscher Töne und ausgelassener Stimmung mit den vier Präsidentinnen der Damengesellschaften Colombina Colonia e.V. (Ursula Brauckmann), Schmückstückchen 2008 e.V. (Rüya Gazez-Krengel), De Kölsche Madämcher e.V. (Gabriele P. Gérard) und Damengarde Coeln 2014 e.V. (Barbara Brüninghaus) – gemeinsam „Agrippinas Töchter“ an der Spitze, die das Programm unterhaltsam und mit Humor moderierten.

Der Einzug der Damen in den Saal war ein prachtvoller Anblick: Begleitet von Präsidenten befreundeter Karnevalsgesellschaften und Christoph Kuckelkorn und Christine Flock vom Festkomitee Kölner Karneval zogen „Agrippinas Töchter“ fröhlich auf die Bühne. Die Herren im Elferrat trugen wie auch bereits in den Sitzungen zuvor die symbolischen Zöpfe an ihren Krätzchen, um auf den auch karikativen Aspekt der Veranstaltung hinzuweisen. Agrippinas Töchter unterstützen an krebserkrankte Frauen, um ihnen ein Stück Lebensqualität zu erhalten. Die spritzige Moderation der vier Präsidentinnen nahmen die Damen auf eine karnevalistische Reise von Höhepunkt zu Höhepunkt über den gesamten Abend.

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Den Eisbrecher der Sitzung machte das Traditionscorps Kölner Funken Artillerie blau weiß. Schon zu Beginn war die Atmosphäre von der typischen Karnevalsfreude geprägt, die in Köln so besonders ist.

Das abwechslungsreiche Programm ließ keine Wünsche offen. Neben den humorvollen und pointierten Reden von Martin Schopps und Guido Cantz, sorgten auch die musikalischen Darbietungen für echtes Karnevalsfeeling. Den Gästen wurde mit der Musik der kölschen Bands „Paveier“, „cat ballou“, „Klüngelköpp“, „Mo Torres“ und „Brings“ ordentlich eingeheizt. Die Stimmung im Saal war ausgelassen, die vielen jecken und bunten Frauen tanzten und feierten mit ihren Kölner Stars.

Der Einzug der StattGarde Colonia Ahoj und ihre imposante Präsenz bei dem Auftritt verliehen der Sitzung einen zusätzlichen Glanz und sorgte für tosenden Applaus.

Der Auftritt des Kölner Dreigestirns wurde mit lautem Applaus und ausgelassener Stimmung gefeiert, was die einzigartige Bedeutung des Kölner Dreigestirns im Herzen der Karnevalstradition unterstrich. Die närrische Gesellschaft darf sich auf weitere unvergessliche Momente mit ihren Karnevalshelden freuen. Das sympathische Trifolium freute sich über eine Spende für ihre Sozialprojekte.

Der Auftritt der „Rheinmatrosen“, das Tanzcorps der G.M.K.G war wieder ein Zeichen für Leidenschaft und Tradition. Die Leichtigkeit des Auftritts läßt sich nur mit Lust zum Karneval und viel Disziplin erklären. Als Höhepunkt ließen die Herren der „Rheinmatrosen“ die Präsidentin der „De Kölsche Madämcher“ zum Abschluß ihres Auftritts durch die Luft fliegen – ein spektakulärer Moment, der das Publikum begeisterte.

Die Mädchensitzung der Agrippinas Töchter hat einmal mehr gezeigt, daß Karneval in Köln mehr ist als nur ein Fest – es ist ein lebendiges Erlebnis, das Tradition, Humor und Gemeinschaft miteinander vereint.

Es bleibt abzuwarten, was Agrippinas Töchter als nächste Aktivität planen.

Quelle (Text): Presseteam Agrippinas Töchter; (Foto/s): Nathalie Michels