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Stadt Köln: Kölle alaaf! Auftakt des Straßenkarnevals

Ordnungsamt mit positiver Zwischenbilanz, mehr Einsätze beim Rettungsdienst

Feuerwehr und Rettungsdienst

Die Feuerwehr fuhr stadtweit 23 Einsätze an Weiberfastnacht 2020. Der Rettungsdienst verzeichnete 377 Einsätze (2019: 341).

Unfallhilfsstellen

Die sieben Unfallhilfsstellen in der Altstadt sowie die vier Unfallhilfsstellen im Kwartier Latäng (Zülpicher Viertel) und an der Uni-Mensa werden in der Regel betrieben von den Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall-Hilfe und dem Malteser Hilfsdienst. Es kam zu folgenden Einsätzen:

  • Altstadt: 110 Hilfeleistungen, 30 Personen wurden in Krankenhäuser transportiert.
  • Kwartier Latäng/Bühne Uni-Mensa: 86 Hilfeleistungen, 25 Personen in Krankenhäuser eingeliefert, in der Regel mit leichten Verletzungen.

An Weiberfastnacht im Einsatz waren

  • 46 Rettungswagen
  • 5 Notarztwagen
  • 14 Krankenwagen
  • 12 Feuerwehrfahrzeuge
  • 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst inklusive der Hilfsorganisationen DRK, ASB, JUH, Malteser.

Einsatzkräfte an insgesamt 11 Unfallhilfsstellen

(Hilfsorganisationen DRK, ASB, JUH und Malteser, unterstützt vom Technischen Hilfswerk):

  • 82 Einsatzkräfte im Kwartier Latäng/an der Uni-Mensa
  • 105 Einsatzkräfte in der Altstadt

Das Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Köln ist vor allem mit dem Ordnungsdienst und dem Verkehrsdienst an Weiberfastnacht seit 6.00 Uhr mit rund 215 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Kölner Straßen und Plätzen sowie im Koordinierungsstab im Einsatz. Rund 470 externe Sicherheitskräfte unterstützen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel sowie in der Südstadt und an der Wiese vor der Uni-Mensa. Insgesamt feiern die Jecken bis auf wenige Ausnahmen friedlich

Koordinierungsstab im Spanischen Bau des Rathauses

Im Koordinierungsstab arbeiten seit 7.00 Uhr und ebenfalls bis in die Nacht unter der Leitung des Amtes für öffentliche Ordnung Vertreterinnen und Vertreter aller beteiligten städtischen Dienststellen, der Feuerwehr, der Landes- und der Bundespolizei, der Hilfsorganisationen, der Kölner Verkehrsbetriebe, der Abfallwirtschaftsbetriebe, des Veranstalters und des von der Stadt Köln beauftragten Sicherheitsunternehmens. Dieses Gremium bewertet die aktuelle Lage ständig neu, trifft erforderliche Entscheidungen und sorgt für eine rasche Umsetzung

Ordnungsdienst/Ordnungswidrigkeiten

Der Ordnungsdienst der Stadt Köln ist in Vierer- oder auch Sechserteams in der Alt- und Südstadt, dem Zülpicher Viertel, rund um den Dom und im Rheingarten unterwegs. Zum Auftakt des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht wird eine positive Zwischenbilanz gezogen (Stand 18.00 Uhr). Bei wechselhaften, aber größtenteils trockenen Wetter machten sich die Jecken im Laufe des Vormittags auf in die Hotspots des Straßenkarneval. Es ist bisher ruhig in der Innenstadt. Seit 15.00 Uhr gibt es einen deutlicher erhöhten Zulauf Feiernder im Zülpicher Viertel. Der Zugang zum Zülpicher Viertel mußte an einigen Stellen, insbesondere von der Ringseite aus, gesperrt werden.

Das Konzept „Mehr Spaß ohne Glas“ wurde wieder gut angenommen, die Jecken können in der Altstadt und im Zülpicher Viertel einmal mehr auf fast scherbenfreien Straßen, Wegen und Plätzen feiern. Auch der freiwillige Verzicht auf Glas in der Südstadt und an der Mensawiesen-Bühne wird von den Feiernden zum größten Teil angenommen. Bei der Kontrolle an den Zugängen zu den betroffenen Zonen wird die Stadt Köln von rund 420 Einsatzkräften von privaten Bewachungsunternehmen unterstützt, die die Feiernden auf das Glasverbot und die für die Entsorgung von mitgeführtem Glas zur Verfügung stehenden Glascontainer hinwiesen.

Die Kräfte der privaten Bewachungsunternehmen wurden jeweils zum Schichtbeginn vor Aufnahme ihrer Tätigkeit auf ihre Personalien überprüft. Im Vorfeld hatte das Ordnungsamt die persönliche und sachliche Tauglichkeit aller gemeldeten Kräfte geprüft. Auf bewährte Art und Weise wurde an den Kontrollstellen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel dafür gesorgt, dass von den Jecken mitgebrachtes Glas in die bereitgestellten Container entsorgt wurde und gar nicht erst in die Feierbereiche gelangte. In der Altstadt wurde in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gastwirten und der DEHOGA wieder ein Pfandsystem für Mehrwegbecher eingesetzt.

Der Großteil der Jecken hat sich allerdings bereits im Vorfeld auf Alternativen wie Plastikflaschen und Getränkedosen umgestellt. 23 Feiernden innerhalb der Zonen (im Vorjahr waren es zum selben Zeitpunkt 65) mußte der Ordnungsdienst die Regeln nochmals erklären; anschließend waren aber alle (wie im Vorjahr) mit dem Glasverbot einverstanden. In diesem Jahr haben sich bisher auch Kiosk-, Imbiss- und Einzelhandelsbetriebe wieder strikt an die Spielregeln von „Mehr Spaß ohne Glas“ gehalten.

Bei 12 Kontrollen in Gewerbebetrieben und Gaststätten gab es fünf Verstöße gegen die Gewerbeordnung sowie eine gegen das Jugendschutzgesetztes. Gegen eine Gruppe von Werbern für Kautabak wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Flyer und Kautabak wurden sichergestellt. Nach den guten Erfahrungen zum Sessionsauftakt wurden durch die Stadt Köln und den Veranstalter rund 700 verschiedene Toilettenanlagen in der Innenstadt aufgestellt. Einige Standorte wurden angepaßt, andere durch veränderte Angebote (Pinkelsterne) erweitert. Die städtischen Toiletten sind mit einheitlichen Hinweisen markiert. Wildpinkeln wird mit einem Bußgeld geahndet, der Mindestbetrag liegt bei € 60,00. Die weitere Verbesserung der Toilettensituation zeigt Wirkung.

So wurden bis 15.00 Uhr mit 60 Feststellungen wesentlich weniger Personen als im Vorjahr angetroffen (2019: 93), die ihre Notdurft in der Öffentlichkeit verrichtet hatten. Auch außerhalb dieser Feststellungen wurde generell ein Rückgang des wilden Urinierens beobachtet.

In 342 Fällen wurde mit Jugendlichen ein Präventivgespräch zum Alkoholkonsum geführt (2019: 23 Fälle). Bis 15.00 Uhr wurden insgesamt 143 Jugendschutzkontrollen (2019: 267 Fälle) durchgeführt.

In 128 Fällen wurden alkoholische Getränke entsorgt (2019: 120 Fälle). 15 Personen wurden beim verbotenen Rauchen (2019: 22 Fälle) erwischt und mussten ihren Zigarettenvorrat vernichten. Somit hat der Ordnungsdienst deutlich mehr jüngere Leute angesprochen. Hiervon waren aber deutlich weniger unter 18 Jahre und haben illegal Tabak oder starken Alkohol konsumiert.

13 Drängelgitter vor Gaststätten wurden nach Rücksprache mit den Betreibern umgestellt, um in Notfällen Entfluchtungen der Gaststätten zu ermöglichen. Gitter vor drei Gaststätten im Zülpicher Viertel wurden entfernt, da sie eine Gefahr für die erwartete Menschenmenge vor den Gewerben dargestellt haben.

14 hilflose Personen wurden den Sanitätsdiensten übergeben, größtenteils aufgrund erhöhten Alkoholkonsums.

Verkehrsdienst

Die Einsatzkräfte stellten sicher, daß Fahrzeuge keine Veranstaltungsflächen oder Flucht- und Rettungswege Weg des Umzugs des Reitercorps „Jan von Werth“ blockierten oder behinderten. Dabei mussten 58 Fahrzeuge (Vorjahr: 18 Fahrzeuge) abgeschleppt werden. Es wurden insgesamt 302 Verwarnungen für Parkvergehen (Vorjahr: 31 Verwarnungen) ausgestellt.

E-Roller und Fahrräder

Die E-Tretroller-Sperrzonen anläßlich des Auftaktes des Straßenkarnevals werden gut angenommen. Die Anbieter mußten alle Fahrzeuge bis sechs Uhr aus den Sperrgebieten entfernen. Bis einschließlich Rosenmontag (24. Februar 2020) dürfen keine E-Tretroller in den Gebieten Bahnhofsvorplatz, Altstadt (rund um den Alter Markt und Heumarkt) und im Zülpicher Viertel sowie an Großteilen des Zugweges der großen Umzüge an Samstag und Sonntag abgestellt und abgemietet werden. Nur zwei E-Tretroller musste aus unmittelbaren Gefahrenbereichen versetzt werden, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten. Auf dem Bahnhofvorplatz und der Zülpicher Straße standen 43 Fahrräder, die entfernt wurden.

Bühne an der Uni-Mensa

Das alternative Bühnenprogramm auf der Uniwiese (Bühne an der Mensa) wird wieder positiv angenommen. Mehr als 13.000 Feiernde nutzen die Alternative zur Zülpicher Straße.

Edelgard

Das Projekt „Edelgard“, bei dem Mädchen und Frauen Beratung und Schutz vor sexueller Belästigung erfahren können, verzeichnete keine akuten Einsätze. Die Reaktionen von Frauen und Männern auf das Angebot sind durchweg positiv.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Festkomitee: Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Hanau

Das Festkomitee Kölner Karneval hat heute Morgen gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker und dem Kölner Dreigestirn eine Schweigeminute für die Opfer von Hanau abgehalten. Trotz aller Feierlichkeiten sind unsere Gedanken bei ihnen und ihren Freunden und Familien. „Im Leben und vor allem auch im Karneval sind die Momente der Freude und die Momente der Stille und der Trauer oft näher beieinander, als uns lieb ist. Heute überwiegt bei uns allen vor allem die Fassungslosigkeit“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Gerade in Zeiten wie diesen müssen wir ein Zeichen setzen für eine offene, tolerante und friedliche Gesellschaft. Für diese Werte stehen der Kölner Karneval und die Menschen, die ihn feiern.

Der Straßenkarnevals hat heute Morgen in ganz Köln begonnen und wird sich bis in die Abendstunden fortsetzen. Alle Sicherheitsvorkehrungen – auch für die kommenden Tage und vor allem den Rosenmontagszug – liegen in der Verantwortung der Polizei, die den Jecken in den vergangenen Jahren immer das Gefühl gegeben hat, sicher zu feiern. Das Festkomitee befindet sich in engem Austausch mit den Behörden, die die Lage ständig im Blick haben und bewerten.

In Gedenken an die Opfer wird auch der Kölner Rosenmontagszug die Tragödie von Hanau thematisieren.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Großes Sitzungsfinale der KNZ in Ihrer 140. Jubiläumssession

Mit ihrer traditionell am Montag vor Weiberfastnacht stattfindenden Blauen Montagssitzung endet bei der Kölner Narren-Zunft für diese Session der Sitzungskarneval. Wie im letzten Jahr wurde die Sitzung vom Senatspräsidenten Andreas Bulich geleitet, der den zirka 1.200 Gästen in seiner gewohnt souveränen, schlagfertigen und spontanen Art ein perfekt abgestimmtes Programm präsentieren konnte. Die Redebeiträge von „Werbefachmann“ Bernd Stelter und Martin Schopps „Rednerschule“, die Kinder- und Jugendtanzgruppe der KNZ und die „Winzer und Winzerinnen vun d´r Bottmüll“, sowie die Musik von „cat ballou“, „Räuber“, „Eldorado“ und „Domtürmer“ sorgten für eine ausgelassene und entspannte Stimmung im Saal. Die „Domstürmer“ punkteten als letzter Act des Abends gleich mit zwei Highlights: Zum einen spielten sie das Lied „Highway to Hell“, mit dem das KNZ-Dreigestirn 2017 damals auf der eigenen Sitzung in den Saal eingezogen ist. Und sie waren Teil der Überraschung, die die KNZ für ihren Chef des Großen Rates, Dr. Henning Hülbach, vorbereitet hatte: Er wurde um Mitternacht 50 Jahre alt und erhielt als Geschenk einen KNZ-Orden aus seinem Geburtsjahr.

Auch das diesjährige Kölner Dreigestirn durfte sich über einen Spendenscheck in Höhe von € 3.333,00 für ihr Projekt „inklusiver Festwagen“ freuen, der dem Trifolium von Säckelmeister Dieter Herkenrath überreicht wurde.

Der „Blaue Montag“ ist das älteste Sitzungsformat im Kölner Karneval und feiert genauso wie die KNZ, die seit Anbeginn dieses Stück Kölschen Kulturguts pflegt, sein 140jähriges Bestehen. „Natürlich sind moderne Karnevalsveranstaltungen ein ganz wichtiger Bestandteil des kölschen Fasteleer, mittlerweile sind wir aber die einzige KG, die an dieser traditionellen Sitzung festhält. Und wir freuen uns, daß wir mit unserer Konsequenz richtig liegen“, sagt KNZ-Pressesprecher Jesper Ziegengeist.

Seiner Einschätzung nach nimmt die Rückbesinnung auf den traditionellen Karneval weiter an Fahrt auf, was sich an den weiter steigenden Besucherzahlen dieser Sitzung erkennen läßt. Auch bei anderen Karnevalsgesellschaften wird der Trend zu gediegeneren Formaten immer deutlicher sichtbar.

Die KNZ legt bei den eigenen Veranstaltungen aber auch Wert auf eine gute Mischung: Am Karnevalsfreitag (21. Februar 2020) geht es mit der legendären „Keine-Nacht-Zuhause-Party“ im Theater am Tanzbrunnen in die heiße Sessions-Endphase.

Quelle und Foto/s: Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.




Festkomitee: Just Fit mit besonderen Angeboten für Tanzgruppen

Das Festkomitee Kölner Karneval hat die Fitnessstudios von Just Fit als neuen Partner gewinnen können. Profitieren werden von der neuen Kooperation vor allem Tanzgruppen und Jugendtanzgruppen, aber auch fitnessinteressierte Mitglieder der dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften. Diesen bietet Just Fit in seinen Clubs Sonderkonditionen. Außerdem können die Kölner Traditionskorps und alle Tanzgruppen jeweils ein Tanzpaar benennen, das sogar ein Jahr lang kostenlos in den insgesamt 23 Just-Fit-Studios im Kölner Raum trainieren darf.

Die Konditionen für Jahres-Abos wurden für Mitglieder von Tanzgruppen und aller dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften deutlich reduziert. So kostet in Just Fit Light Clubs das Gerätetraining € 19,90 statt € 30,00 pro Monat. In den Classic Clubs, wo auch Cardio-Training und Fitness-Kurse angeboten werden, liegt die Mitgliedschaft bei € 29,90 statt € 55,00. In den Premium Clubs mit Wellness-Bereich und Pool liegen die Kosten bei € 49,90 statt € 75,00. Alle Konditionen gelten auf Basis einer zwölfmonatigen Mitgliedschaft für alle Mitglieder der dem Festkomitee Kölner Karneval angeschlossenen Gesellschaften und deren Tanzgruppen und Jugendtanzgruppen.

„Wir freuen uns, mit Just Fit einen auf dem Fitnesssektor kompetenten Partner gefunden zu haben, um insbesondere die Tanzgruppen im Kölner Karneval nachhaltig unterstützen zu können”, sagt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Um auf der Bühne Spaß haben zu können und das Publikum zu begeistern, ist sportliche Fitness ein unabdingbarer Baustein. Hier finden die Tänzerinnen und Tänzer in den Clubs von Just Fit die perfekten Ansprechpartner.” Frank Böhme, Geschäftsführender Gesellschafter von Just Fit ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Festkomitee Kölner Karneval. Der Karneval hat im Rheinland eine lange Tradition, und wir sind als regionales Fitnessunternehmen froh und stolz, aktiv unseren Teil dazu beitragen zu können und den vielen Mitgliedern der Gesellschaften und Tanzgruppen eine Möglichkeit zu bieten, sich vor, während und nach der Session fit zu halten. Fit und gesund macht der Fastelovend einfach mehr Spaß!”

Die Just Fit GmbH & Co. KG ist der einzige Fitnessclub-Betreiber in Nordrhein-Westfalen, der unter einer Marke fünf verschiedene Clubkonzepte anbietet. 23 Fitnessclubs in und um den Großraum Köln vereinen durch ihre Angebotsvielfalt Menschen aller Alters- und Fitnessklassen. Ob Tänzer, Gelegenheits- und Aktivsportler oder körperbewusste Wellnessanhänger: Just Fit spricht durch sein vielfältiges Angebot eine breite Zielgruppe an. Darüber hinaus verfügen einige Clubs über Tennis- oder Badmintoncourts.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Stadt Köln: „Keine Kurzen für Kurze“ an Wieverfastelovend

Streetwork erstmalig an zwei festen Standorten im Einsatz

Bereits seit mehr als 20 Jahren engagieren sich die Stadt Köln, die Polizei und weitere Akteure mit der Kampagne „Keine Kurzen für Kurze“ gegen Alkoholmißbrauch von Jugendlichen an Karneval. Gastronomie, Einzelhandel, Kioskbetreiber aber auch Eltern werden alljährlich aufgerufen, auf die Umsetzung des Jugendschutzes beim Verkauf und Verzehr von Alkohol zu achten. Die Ordnungskräfte der Stadt Köln sind mit Unterstützung von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes bereits vor den Karnevalstagen in den Veedeln unterwegs, um Kioskbesitzer darauf hinzuweisen, keinen Alkohol an Minderjähre zu verkaufen. Ordnungskräfte, Streetworker, Polizei, Bundespolizei und die Rettungsdienste sind an Weiberfastnacht und den Karnevalstagen rund um den Alter Markt, in der Kölner Altstadt und am Rheinufer Einsatz. Wie in jedem Jahr unterstützt das Festkomitee Kölner Karneval die Einsätze der Streetworker. Dank der umfangreichen Finanzhilfe kann das Team Streetwork an Weiberfastnacht erstmalig an zwei Standorten wirken: wie immer am Fischmarkt und zusätzlich im Bereich Zülpicher Platz (Roonstraße 16), 40 Einsatzkräfte vor Ort tätig.

Streetworkerinnen und Streetworker sprechen alkoholisierte Jugendliche an, insbesondere wenn sie augenscheinlich sofortige Hilfe benötigen. Häufige Folge des Rauschtrinkens ist der völlige Kontrollverlust, der sogenannte Filmriß. Je nach Situation werden die Eltern benachrichtigt oder Rettungsdienste angefordert.

Das Projekt „Hart am Limit“ (HaLT) wird von der Fachstelle Suchtprävention der Drogenhilfe Köln in Kooperation der Stadt mit den drei Kölner Kinderkrankenhäusern umgesetzt: dem Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße, der Uniklinik Köln und dem Kinderkrankenhaus Porz. Das Projekt sorgt dafür, dass Jugendliche im Vollrausch ausschließlich in die drei städtischen Kinderklinken gebracht werden. Neben der ärztlichen Versorgung wird den Jugendlichen und Eltern noch unter Eindruck des Schocks die umfassende Hilfe der Fachstelle Suchtprävention der Drogenhilfe Köln angeboten. Diese Vereinbarung gilt nicht nur an Karnevalstagen, Rauschtrinken ist ein ganzjähriges Problem.

Für alle Akteure der Kampagne gilt: Alkohol soll nicht verteufelt, sondern es soll auf die möglichen Gefahren beim Umgang mit Alkohol aufmerksam gemacht werden.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Stadt Köln: Feuerwehr und Rettungsdienst sind vorbereitet

Die Karnevalstage sind für die Feuerwehr und den Rettungsdienst der Stadt Köln eine einsatzreiche Zeit. Der an Weiberfastnacht beginnende Straßenkarneval stellt die Feuerwehr Köln Jahr für Jahr vor eine Herausforderung. Während der tollen Tage gilt es insbesondere im Bereich des Rettungsdienstes ein enormes Einsatzaufkommen zu bewältigen.

Im Vorjahr wurden durch die Leitstelle der Feuerwehr Köln in der Karnevalswoche insgesamt 3.690 Einsatzfahrzeuge zu medizinischen Notfällen alarmiert. Die Feuerwehr rückte 397 Mal aus, es wurden 9.168 Notrufe bearbeitet. Allein an Weiberfastnacht mußten die Disponenten in der Leitstelle 1.728 Notrufe bewältigen. Während der Karnevalstage gilt es darüber hinaus, weiterhin das reguläre Aufkommen des Rettungsdienstes in gewohnter Qualität sicherzustellen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde durch die Feuerwehr Köln ein vielschichtiger Einsatzplan entwickelt. Erfahrungen der Vorjahre fließen hier gezielt ein und Anpassungen werden vorgenommen, um den Kölnerinnen und Kölnern sowie unseren Gästen von nah und fern einen bedarfsgerechten und leistungsfähigen Rettungsdienst anzubieten. Daneben gilt es auch planerisch, die Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr auf das Einsatzhoch vorzubereiten und aktuelle Entwicklungen zu berücksichtigen.

Weiberfastnacht (20. Februar 2020) und Rosenmontag (24. Februar 2020) stellen die Höhepunkte, der an die Feuerwehr Köln gestellten Aufgaben dar. Alleine für diese Tage erfolgen umfangreichste Maßnahmen. In der Feuerwehrleitstelle werden fünf zusätzliche Disponenten eingesetzt, um der Masse an Notrufen und daraus resultierenden Einsätzen adäquat zu begegnen.

Angepaßte Alarmstufen und zusätzliche Einsatzkräfte vor Ort

Da aufgrund der großen Menschenansammlungen im öffentlichen Raum verschiedene Bereiche durch Einsatzfahrzeuge nur schwer und mit Verzögerung erreicht werden können, erfolgt hier bereits im Vorfeld eine Anpassung der sogenannten Alarmstufen. Das bedeutet, dass zum Beispiel im „Kwartier Latäng“ wie auch in der Altstadt deutlich mehr Einsatzkräfte alarmiert werden als üblicherweise. Daneben werden in diesen Bereichen mobile Einsatzkräfte eingesetzt, um frühzeitig und fußläufig erste Erkundungsergebnisse zu sammeln und Fahrzeugen den schnellsten Weg zu weisen.

Zur Sicherstellung von Hilfsfristen erfolgt zudem die Stationierung einzelner Feuerwehrfahrzeuge im innerstädtischen Bereich, etwa auf dem Roncalliplatz. Um zusätzliche Rettungsfahrzeuge direkt in der Nähe von Einsatzschwerpunkten vorzuhalten, wird am Josef-Haubrich-Hof, Innenstadt, eine temporäre Rettungswache eingerichtet. Alleine hier warten fast 30 Fahrzeuge auf den Einsatz, darunter 20 Rettungswagen. Sämtliche Einsatzschwerpunkte lassen sich von hier in kurzer Zeit erreichen. Zur Führung dieser Rettungswache werden Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr mit einer mobilen Einsatzleitung eingesetzt.

Der übliche Rettungsdienst der Stadt Köln wird alleine an Weiberfastnacht um 46 Rettungswagen und fünf Notarztfahrzeuge verstärkt. Das stellt eine Verdoppelung der Kapazitäten des Rettungsdienstes zu einem normalen Wochentag dar. Rosenmontag werden zusätzliche 38 Rettungsfahrzeuge vorgehalten.

Da auch mit einer Zunahme des Einsatzaufkommens außerhalb der innerstädtischen Stadtteile zu rechnen ist, werden in allen Stadtbezirken Rettungsmittel verstärkt. Diese lassen sich im Bedarfsfall an Einsatzschwerpunkte verlegen.

Einrichtung von Unfallhilfsstellen in den Schwerpunktbereichen

Nicht jeder vermeintliche Notfall benötigt einen Rettungswagen. Um die wertvolle Ressource Rettungswagen zu schonen und bereits vor Ort eine schnelle sanitätsdienstliche Versorgung sicherzustellen, werden im „Kwartier Latäng“ und in der Altstadt an Weiberfastnacht insgesamt zwölf dieser Unfallhilfsstellen, teilweise arztbesetzt, betrieben. Diese verfügen über mobile Sanitätsteams, welche zur Erstversorgung in den Veranstaltungsflächen bereitstehen. Am Rosenmontag werden sogar 26 Unfallhilfsstellen vorgehalten, um entlang des Zugweges den Kölnerinnen und Kölnern schnelle Hilfe anbieten zu können. Auch die Schull- und Veedelszöch werden mit insgesamt 23 Hilfsstellen versorgt.

Werden aus diesen Hilfsstellen nach Erstversorgung Transporte in ein Krankenhaus notwendig, erfolgt vornehmlich der Einsatz von Krankentransportfahrzeugen. Elf Krankenwagen stehen hierfür an Weiberfastnacht zusätzlich bereit, am Rosenmontag unterstützen 14 Krankenwagen den Rettungsdienst. Bei kritischen Notfällen werden zum Transport unmittelbar Rettungswagen und Notarzt bereitgestellt.

Die Hilfsstellen werden durch die Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst und Arbeiter-Samariter-Bund betrieben. Auch unterstützen diese tatkräftig die zusätzlichen Maßnahmen im Rettungsdienst an den übrigen Tagen.

Maßnahmen im Hintergrund

Neben diesen nach außen hin sichtbaren Maßnahmen verstärkt sich die Feuerwehr Köln auch hinter den Kulissen. Im städtischen Koordinierungsstab stellen Verbindungsbeamte kurze Kommunikationswege zu weiteren städtischen Ämtern und anderen Behörden sicher. Die Fahrzeugwerkstatt der Feuerwehr Köln legt Extraschichten ein, um notwendige Reparaturen an den Einsatzfahrzeugen schnell durchführen zu können. Zudem sind im Rahmen des Qualitätsmanagements Fachplaner aus den Bereichen Rettungsdienst und Brandschutz im Stadtgebiet unterwegs, um im Bedarfsfall schnell und zielgerichtet Maßnahmenpakete anzupassen.

Doppelte Anzahl der Einsatzkräfte

Um dem erwarteten großen Einsatzaufkommen zu begegnen, verdoppeln Feuerwehr und Rettungsdienst ihre Kapazitäten. So stehen beispielsweise alleine an Weiberfastnacht zusätzlich rund 200 Einsatzkräfte mit 70 Fahrzeugen bereit. Mit dem üblichen Regeldienst sorgen somit mehr als 400 Einsatzkräfte an diesem Tag für die Sicherheit der feiernden Jecken. Viele weitere Hilfskräfte stehen darüber hinaus in den Unfallhilfsstellen im innerstädtischen Bereich bereit.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Stadt Köln: Straßenkarneval in Kölle

Amt für öffentliche Ordnung informiert über Angebote und Einschränkungen

Friedliches und respektvolles Feiern im Kölner Karneval – das ist das Ziel des Amtes für öffentliche Ordnung. Ein größeres Sicherheitsgefühl, Ahndung von Ordnungswidrigkeiten wie Wildpinkeln oder Alkoholkonsum bei unter 18jährigen, freie Zugwege und kein Glas in den Hotspots des jecken Treibens: Zu Spitzenzeiten wird das Amt für öffentliche Ordnung mit mehr als 215 Personen pro Tag im Einsatz für sicheren und friedlichen Fasteleer sein.

Im Rahmen des Straßenkarnevals 2020 wird die Stadt Köln für die Bereiche außerhalb von Veranstaltungen wieder verschiedene Maßnahmen umsetzen, die dem Schutz der Feiernden und Anwohner insbesondere in den Hotspots Altstadt, Kwartier Latäng und Südstadt dienen werden. In diesem Zusammenhang wird die Stadt Köln in Spitzenzeiten von 470 Mitarbeitenden externer Bewachungsfirmen unterstützt.

Altstadt:

In der Altstadt wird es an Weiberfastnacht (von 8.00 Uhr bis Karnevalsfreitag 8.00 Uhr) und am Karnevalssamstag (von 18.00 Uhr bis Karnevalssonntag 8.00 Uhr) wieder das bewährte Glasverbot unter dem Motto „Mehr Spaß ohne Glas“ geben. An den Zugängen zur Glasverbotszone werden von den Altstadtwirten, der KG Alt Köln und dem Festkomitee Pfandbecher ausgegeben, in die die Feiernden den Inhalt ihrer in Glas mitgebrachten Getränke umschütten können. Diese Becher können an den Ausschankständen oder den Becherausgabestellen zurückgegeben werden. Um den Feiernden unnötige Wartezeiten bei der Kontrolle und Pfandbecherausgabe zu ersparen, appelliert die Stadt Köln an alle Jecken, von vornherein auf das Mitführen von Glasbehältnissen zu verzichten. Im Umfeld der Veranstaltungsflächen werden wieder zusätzliche Toiletten und Müllbehältnisse von der Stadt Köln bereitgestellt. Die Toilettenstandorte sind ausgeschildert.

Kwartier Latäng:

Auch im Kwartier Latäng wird das bewährte Glasverbot wieder umgesetzt. Hier gilt das Motto „Mehr Spaß ohne Glas“ zu folgenden Zeiten:

  • Weiberfastnacht von 8.00 Uhr bis Karnevalsfreitag 8.00 Uhr
  • Karnevalssamstag von 15.00 Uhr bis Karnevalssonntag 8.00 Uhr
  • Rosenmontag von 15.00 Uhr bis Karnevalsdienstag 8.00 Uhr

Während dieser Zeiten greift auch das weiterentwickelte Schutzkonzept, in dessen Rahmen der Zustrom in das Viertel überwacht wird. Dazu richtet die Stadt Köln an verschiedenen Zugangspunkten Bedarfssperren ein. Hier werden den Feiernden wieder Becher angeboten, um den Inhalt ihrer in Glas mitgebrachten Getränke umfüllen zu können. Auch hier gilt: Besser von vornherein auf Glasbehältnisse verzichten.

Im Falle einer Auslastung von einzelnen Bereichen oder des ganzen Viertels werden die Bedarfssperren geschlossen, um die Sicherheit der Feiernden auf der Straße und in den Kneipen sowie der Anwohner zu gewährleisten. Einige Zugänge sind von vornherein gesperrt, um den Zustrom besser steuern und eine Entfluchtung einzelner Bereiche sicherstellen zu können. Die Zugangsmöglichkeiten werden mit Überkopfbanner klar gekennzeichnet sein. Anwohnerinnen und Anwohner erhalten im Falle einer Sperrung bei Vorlage eines Ausweises Zutritt ins Kwartier Latäng.

Im Kwartier Latäng und dem direkten Umfeld werden ebenfalls zusätzliche Toiletten und Müllbehälter bereitgestellt.

Um unnötige Verdichtungen in einzelnen Bereichen zu vermeiden, wird auch das Mitführen von Musikanlagen insbesondere im Kwartier Latäng nach Bedarf untersagt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich im Umfeld dieser Musikanlagen innerhalb kürzester Zeit große Menschentrauben bilden, die zu einer starken Verdichtung in diesem Bereich und damit auch zu einer Gefährdung der Feiernden und der Anwohnerschaft erheblich beitragen. Daher appelliert die Stadt Köln, insbesondere im Zülpicher Viertel, auf das Mitführen von Musikanlagen zu verzichten. Gleiches gilt für die Beschallung aus umliegenden Gebäuden und Gastronomiebetrieben. Bei Gastronomiebetrieben wird gegebenenfalls das Schließen der Fenster und Türen per Ordnungsverfügung angeordnet und durchgesetzt. Im Wiederholungsfall kann es zur Sicherstellung der Musikanlage kommen.

Auch Handkarren, Bollerwagen und ähnliches, die bei einer notwendigen Entfluchtung Stolperfallen bilden können, sollten nicht mitgeführt werden. Auch hier kann es bei Bedarf dazu kommen, daß deren Mitnahme ins Zülpicher Viertel untersagt wird.

Südstadt:

In der Südstadt wird an Weiberfastnacht wie in den Vorjahren eine freiwillige Glasabgabe eingerichtet. Auch hier werden den Feiernden Becher zum Umfüllen ihrer in Glas mitgebrachten Getränke angeboten. Die Erfahrungen der letzten beiden Jahre an Weiberfastnacht und dem 11. im 11. zeigen eine hohe Akzeptanz und eine deutliche Reduzierung von Glasflaschen und -scherben auf den Straßen und Plätzen.

Wie auch in den anderen beiden Hotspots wird die Stadt Köln auch in der Südstadt zusätzliche Toiletten und Müllbehältnisse über alle Tage bereitstellen.

Koordinierungsstab

Von Weiberfastnacht (20. Februar 2020) bis Rosenmontag (24. Februar 2020) werden alle Maßnahmen aus dem Koordinierungsstab im Spanischen Bau des Rathauses unter Leitung des Amtes für öffentliche Ordnung gesteuert und die Veranstaltungen überwacht.

Im Koordinierungsstab fließen alle relevanten Informationen zusammen, werden bewertet und es werden entsprechende Maßnahmen veranlaßt. Die Zuständigkeiten der einzelnen Beteiligten bleiben davon unberührt. Der Koordinierungsstab wird jedoch über relevante Tätigkeiten informiert. Teilnehmer sind städtische Fachämter wie die Berufsfeuerwehr, das Presseamt, das Jugendamt, das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern, stadtnahe Institutionen wie KVB und AWB, Polizei und Bundespolizei, sowie Veranstalter (für die Dauer der jeweiligen Veranstaltung) und die externen Dienstleister der Stadt Köln.

Schwerpunkt Ordnungswidrigkeiten

Die Einsatzteams des Ordnungsdienstes werden in Gruppen bis zu sechs Außendienstkräften in der Alt- und Südstadt, dem Zülpicher Viertel, rund um den Dom und im Rheingarten eingesetzt. Weitere Einsätze gibt es im Rahmen der Veedelszüge. Ordnungswidrigkeiten werden geahndet – insbesondere Verstöße wie Wildpinkeln oder beim Jugendschutz werden konsequent verfolgt.

Die Stadt Köln fordert dazu auf, zur Verrichtung der Notdurft eine der 700 Toilettenanlagen in der Innenstadt zu nutzen. Die städtischen Toiletten werden wieder mit einheitlichen Hinweisen markiert. Wildpinkeln wird in allen Fällen mit einem Bußgeld geahndet. Der konkrete Betrag wird in einem schriftlichen Verfahren festgelegt. Wer erwischt wird, muß bis zu € 200,00 zahlen, in besonders schweren Fällen (etwa Pinkeln in einen Sandkasten/auf einem Spielplatz) kann der Betrag auch höher ausfallen.

Bereits im Vorfeld sind stark frequentierte Bereiche mit Hinweisen (Plakate und Flyer) versehen worden, daß dort zu den Feierlichkeiten keine Fahrräder abgestellt werden dürfen. Um Besucherinnen und Besucher vor Verletzungen zu bewahren, werden Fahrräder, die sich in diesen gekennzeichneten Bereichen befinden, an den Karnevalstagen sichergestellt.

Zugwege

Der Verkehrsdienst der Stadt Köln wird an allen jecken Tagen dafür sorgen, daß keine Flucht- oder Rettungswege, Veranstaltungsflächen und Zugwege oder Aufstellflächen für die vielen großen Züge durch Falschparkende blockiert werden. Entsprechende temporäre absolute Haltverbotszonen werden mit einer 96-stündigen Vorlaufzeit aufgestellt.

Der Verkehrsdienst wird vor allem in der Nacht von Samstag (22. Februar 2020)auf Sonntag 23. Februar 2020) den notwendigen Platz für die traditionellen Schull- und Veedelszöch schaffen und falschparkende Fahrzeuge am Zugweg abschleppen. In der Nacht von Sonntag (23. Februar 2020) auf Montag (24. Februar 2020) werden ebenfalls alle falschparkenden Fahrzeuge am Zugweg des Rosenmontagszuges sichergestellt. Auch die vielen Veedelszüge werden am Dienstag (25. Februar 2020) noch einmal zu einem Sondereinsatz des Verkehrsdienstes führen.

Service-Telefon des Ordnungsdienstes und Verkehrsdienstes

Das Servicetelefon des Ordnungs- und Verkehrsdienstes ist während der Karnevalstage über die üblichen Zeiten hinaus erreichbar: An allen jecken Tagen bis mindestens Mitternacht zur Meldung von Ordnungswidrigkeiten und Rückfragen (freitags und samstags bis 1.00 Uhr). Meldungen für die Verkehrsüberwachungen sind nur eingeschränkt möglich. Weiberfastnacht können Falschparker bis 20.00 Uhr gemeldet werden, Karnevalsfreitag und -samstag bis Mitternacht. Karnevalssonntag und Rosenmontag ist eine Meldung bis 15.00 Uhr möglich, Dienstag bis 23.00 Uhr. Außerhalb der Servicezeiten wenden sich Betroffene bitte an die Polizei Köln +49 (0) 2 21/2 29-0.

Verkehrseinschränkungen

Für Weiberfastnacht (20. Februar 2020), Karnevalssonntag (23. Februar 2020) und Rosenmontag (24. Februar 2020) gilt in weiten Teilen der Innenstadt ein Lkw-Fahrverbot für Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen zulässigen Gesamtgewichts.

Mehr Spaß ohne Glas

Seit 2010 ist „Mehr Spaß ohne Glas“ eine erfolgreiche Initiative zum sicheren Feiern von Jung und Alt an den Hotspots des Kölner Karnevals. Nach der erschreckenden Entwicklung im Kölner Straßenkarneval in früheren Jahren hat die Stadt Köln auf eine Vielzahl an schweren Schnittverletzungen und mit Glasscherben verübte Gewaltdelikte reagiert. Auch Rettungswagen konnten vor der „Mehr Spaß ohne Glas“-Initiative aufgrund der plattgefahrenen Reifen nicht mehr so schnell wie benötigt zu verletzten Personen vordringen. Nicht zuletzt bedeutete das Scherbenmeer auch einen erheblichen Mehraufwand für die Abfallwirtschaftsbetriebe der Stadt Köln. Seit der Einführung von „Mehr Spaß ohne Glas“ ist die Zahl der Verletzungen und Beschädigungen stark gesunken.

In den Zonen der Altstadt und dem Kwartier Latäng gibt es folgende Möglichkeiten für die Feiernden:

  • Mitgebrachte Getränke können an den Sperrposten in Plastikbecher umgefüllt werden
  • Besonderheit Altstadt: Mitgebrachte Getränke können in Pfandbecher gefüllt werden

Auch in der Südstadt können die vielen Jecken ihre Getränke in die Gratis-Plastikbecher umfüllen.

Die Erfahrung aus den Vorjahren zeigt auch: Viele Jecken bringen schon gar keine Glasflaschen mehr mit, sondern glasfreie Alternativen.

Auch Gaststätten und Kioske und weitere Gewerbebetriebe in den glasfreien Zonen werden an den jecken Tagen durch das Amt für öffentliche Ordnung aufgesucht und kontrolliert. Denn natürlich dürfen in den Glasverbotszeiten auch keine Glasflaschen und Gläser verkauft werden.

In diesem Jahr erhält die Kampagne „Mehr Spaß ohne Glas“ einen neuen Anstrich. Die junge Kölner Band „Lupo“ ist ab sofort Botschafter für ein fröhliches, friedliches Feiern ohne Glas. Das neue Plakatmotiv schließt an den neuen „Lupo“-Song „My Kölsch“ an, der die Leidenschaft für das Gebräu mit den Worten „I like my Kölsch“ besingt. Im Rahmen von „Mehr Spaß ohne Glas“ sagen „Lupo“ nun auch: „I like my Becher“. Die Stadt Köln freut sich sehr über die Zusammenarbeit.

Neben der Plakatkampagne an Bahnhaltstellen und in den KVB-Bahnen ab Dienstag, 18. Februar 2020, gibt es ab sofort in vielen Kölner Gaststätten und Kneipen das Motiv als kultige Citycard-Postkarte. Auch Informationsflyer sind bei einer Vielzahl von Kooperationspartnern erhältlich. Online startet das Motiv ebenfalls am Montag, 17. Februar 2020.

Weitere Informationen zu Karneval in Köln

 

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Kölsche Grielächer präsentierten Spitzensitzung mit fünf Rednern, fünf Bands und besonderer Ehrung an Markus Ritterbach

-hgj- Schöner und gemütlicher als bei einer guten Sitzung kann man einen Sonntag einfach nicht verbringen. Dies dachten sich auch weit über 1.400 Damen und Herren, die zur 1. Miljöh-Sitzung met Damen em Kostümche der Kölsche Grielächer ins Maritim am Heumarkt angereist waren. Wie ein Schweizer Uhrwerk funktionierte auch wieder das jahrelange Zusamenspiel zwischen Präsident Rudi Schetzke, seinem Vorstand, den aktiven Mitgliedern und Literat Roland Lautenschläger, welcher wieder ein Spitzenprogramm mit erlesenen Künstlern der „fünften Jahreszeit“ zusammengestellt hatte.

Während das Festkomitee erst im vergangenen Jahr auf die Idee kam, den diesjährigen Rosenmontag und die Session unter das Motto „ Et Hätz schleiht em Veedel“ auszurufen, praktizieren die Grielächer als „Gesellschaft met Hätz“ dies schon seit ihren Gründung im Jahre 1927. Hier springt bei jeder Veranstaltung recht schnell der Funke des Publikums über, welches sich am „Bazillus Carnevalis“ infiziert hat. So auch heute wieder wie dies bei den ersten Akteuren mit dem Aufzug der Kölsche Funke rut-wieß mit Musik ihres Regimentsspielmannszuges und den tänzerischen Darbietungen ihres Tanzpaares Judith Gerwing und Florian Gorny und ihren wibbelnden Gardisten der Fall war.

Hiernach standen mit Volker Weiniger „Der Sitzungspräsident“ und Dave Davis als „Motombo Umbokko“ zwei Redner auf dem Podium, die beim herzhaft fröhlich feiernden Auditorium für einen Lachflash nach dem anderen sorgten. Vor Martin Schopps, der wieder aus dem Nähkästen seiner „Rednerschule“ plauderte, sorgten die „Räuber“ mit ihrem Liedgut wie „Für die Ihwigkeit“, „Dat es Heimat“, „Schau mir in die Augen“ und weiteren Hits für ekstatische Stimmung im Saal, die nach der „Rednerschule“ von „Brings“ mit „Polka, Polka, Polka“, „Kölsche Jung“, „Jeck Yeah!“ und „Sünderlein“ auf gleich hohem Niveau die erste Abteilung enden ließ.

Vom Foyer holte nach der Pause das Kölner Dreigestirn die Gäste und Ehrengäste in den Saal, bei dessen Besuch die Ehrung des „Grielächer des Jahres 2019“ an den Ehrenpräsidenten des Festkomitees Markus Ritterbach eingebunden wurde. Nach erster Gratulation durch den Vorstand der Grielächer und des Kölner Trifoliums „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“, reihten sich auch Ludwig Sebus und Peter Raddatz in die Gratulationscour, die diese hohe Auszeichnung bereits in 2006 und 2015 erhalten haben, sowie die Ehren-Grielächer Bernd Darius und Reinhold Masson.

Sodann nahm das Programm mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter weiter Fahrt auf, dem das Publikum Zugaben abverlangte. Mit dem Auftritt der „Paveier“ stand bereits die vierte von fünf Kleeblattband („Bläck Fööss“, Brings“, „Höhner“, „Paveier“ und „Räuber“) des Kölner Karnevals auf der Bühne der 1. Miljöh-Sitzung, die hier und heute mit „Nie mehr Alkohol“, „Leev Marie“, „Kumm Mädche danz“, „Sieben Nächte lang in Amsterdam“ und weiteren Titeln aus dem großen Bankett- und Festsaal des Maritim Hotels ein Tollhaus machten und Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“) einige Minuten warten ließen.

Dieser legte hiernach als fünfter Redner der Sitzung eine geschliffene Rede ab, die von A bis Z mit Spitzen, Witzen, Frivolitäten und Pointen gespickt war, wofür er mit stehenden Ovationen belohnt wurde. Zum Abschluß der heutigen Grielächer-Sitzung, bei der ausnahmsweise mit Niclas Evers, Marco Fauck, Jürgen Mehler und Heinz Roder in der Pause vier neue Mitglieder vereidigt wurden, holte Rudi Schetzke „Kasalla“ und „Höhner“ aufs Podium, die der ersten von zwei Miljöh-Sitzungen das Krönchen vor der Nachsitzung im Foyer mit DJ Max Konrad aufsetzten.

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Bei 1. „Wiever Fever“ der Bürgergarde „blau-gold“ flimmerte im Brauhaus SION die Luft

-hgj- Knapp über 200 Mädels begrüßte Ken Reise alias „Julie Voyage“ beim 1. „Wiever Fever“ der Bürgergarde blau-gold“, die hiermit ein neues Konzept für ihren Sitzungs- und Veranstaltungskalender entwickelt hat. Passender als mit „Julie Voyage“ hätte man die Moderation des jecken Morgens im Brauhaus SION nicht gestalten können, da der Kölner Travestie-Künstler als Größe in Köln einen besonderen Bekanntheitsgrad auch durch den Travestie-Express der Lachexpedition besitzt, bei dem das Publikum 120 Minuten lang im modernen Reisebus an Denkmälern vorbei ein besonders ausgefallenes Entertainment-Spektakel erlebt.

Auch heute ist die Rechnung der Bürgergarde aufgegangen, die die jecken Mädcher und Madämcher im großen Saal des SION-Brauhauses mit dem Aufzug des kompletten Korps begrüßten. Nach dem Willkommensgruß durch Präsident Markus Wallpott gehörten neben den schmissigen Klängen der blau-goldenen Spielleute auch Tänze des Tanzpaares und des Tanzkorps zu Vorstellung, die auf engstem Raum ihre Leistungen mit Bravour ablieferten.

Mit dem Abzug des Korps übernahm „Julie Voyage“ das Kommando und hieß zudem die VIP-Promis des Kölner Karnevals Renate Flüch, Carmen Fober, Claudia KaußenTanja Spiegel, Birgit Weiser, Birgit Zander und Belén Sion als Ehefrau des Hausherren willkommen. Nach ihrer ersten Einlage zu Trude Herrs „Ich will keine Schokolade“, gehörte Liedermacher Max Biermann das Podium im wundervoll geschmückten Saal „Alte Brauerei“, der die närrischen Weiber mit seinen Leedcher und dem dazugehörigen Verzäll verzauberte.

Nach weiteren gesanglichen Einlagen durch „Julie Voyage“ und karnevalistischen Mucke vom Band, meldeten sich „Kuhl un de Gäng“ zu Wort, will heißen, das sie mit ihren Liedern die Stimmung beim „Wiever Fever“ 2020 auf dem Fieberthermometer weiter nach oben trieben. Dem schlossen sich auch die fünf Newcomer Musiker von „Schmöör“ an, nach deren Aufritt und Zugabe die Party-Big-Band „Original Eschweiler“ aktuelle Hits und perfekt abgestimmte Medleys, quer durch das kölsch-rheinische Liedgut für die ekstatisch feiernden Damenparty-Gäste parat hatte.

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G.K.G. Kölsche Greesberger bringen mit Luna-SItzungsparty MS „RheinEnergie“ zum schwanken

-hgj- Wie der Sitzungskarneval in Sälen und der Straßenkarneval unter den Türmen des altehrwürdigen Doms, gehören auch zahlreiche Sitzungen und Party auf Schiffen der weißen Flotte zum närrischen Treiben im Kölschen Fastelovend.

Nachdem unter anderem die StattGarde Colonia Ahoj, sowie das Reiter-Korps „Jan von Werth“ das MS „RheinEnergie“ der Köln-Düsseldorfer Schiffahrtsgesellschaft gekapert haben, feierte die G.K.G. Greesberger am heutigen Samstag auf dem größten Schiff und führendem Eventschiff der KD seine alljährliche Luna-Sitzungsparty.

Hierfür hatte Literat Christian Böhm ein erstklassiges Programm mit Musikbands, den eigenen Tanzgruppen seiner Gesellschaft, sowie Comedian Dave Davis arrangiert. Mit der Begrüßung durch Greesberger-Präsident Markus Otrzonsek startete die G.K.G. in den kurzweiligen Abend, welcher durch den Sitzungsleiter der 1852 gegründeten und somit drittälteste Kölner Karnevalsgesellschaft Michael Kramp geleitet wurde.

Wie immer präsentierten die Greesberger – vor dem Ablegen des Schiffes – mit der Rede von Dave Davis als Köln Toilettenmann No. 1 „Motombo Umbokko“ und der jungen Band „Planschemalöör“ zwei besondere Acts, bei denen sich das ausschließlich bunt wie ideenreich kostümierte Publikum warmlief. Das Ablegen der „RheinEnergie“ von der Frankenwerft fiel in diesem Jahr sozusagen in Wasser, da Vater Rhein durch die ergiebigen Regenfälle von Sturmtief Sabine zu viel Wasser führte, wodurch das Schiff nicht die Brücken Kölns passieren konnte.

Folglich fiel die Abendfahrt entlang der Kölner Skyline aus, sich aber vor und nach den Tänzen der Jugendtanzgruppe „Kölsche Greesberger“ und den auserwählten Karnevalsschlagern und -hits von DJ Henry (Heinz Cöllen) die Stimmung unter Deck minütlich steigerte. Mit dem Auftritt der „Kölsche Greesberger“, dem Aushängeschild der Greesberger Jugend standen Kinder und Jugendliche auf der Bühne der „RheinEnergie“, die sich in wenigen Jahren nicht nur einen Namen, sondern auch ein besonderes Ansehen im Kölner Karneval geschaffen haben und hierdurch auf Augenhöhe ihrer großen Vereinskameraden der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ sind.

Die Atmosphäre zum kochen brachten hiernach die beiden Bands „Zollhuus Colonia“ und „Eldorado“, bei denen man sogar durch das tanzen, schunkeln und hüpfen der Gäste das Schaukeln des Schiffes verspürte. Vor dem Auftritt der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ übernahm wieder „DJ Henry“ die musikalische Regie, so daß hier wieder das Tanzbein geschwungen werden konnte. Im Anschluß an die Tänze und Zugaben der „Kölsche Greesberger“ zeichnete Michael Kramp in seiner Funktion als Vorstandsmitglied für Kommunikation im Festkomitee des Kölner Karneval Tim Brauer als Trainer der beiden Greesberger-Tanzgruppen aus. Hierzu überreichte Michael Kramp Tim Brauer nach launigen Worten den Verdienstorden des FKs in Silber und Urkunde, die die Auszeichnung besiegelt.

Mit „Miljö“, „Hanak“ sowie der Brass- und Performanceband „Druckluft“ hatte Christian Böhm gleich drei junge Bands engagiert, die bis gegen 1.30 Uhr mit ihren Sounds und Tönen verdeutlichten, das man bald den Zenit des diesjährigen Fastelovend erreicht hat und der Beginn des Kölner Straßenkarnevals nur noch wenige Tage entfernt ist.

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1. Damengarde Coeln begibt sich zu „Marieche: Danz!“ in den Untergrund Kölns

-hgj- Im Untergrund der Kölner Altstadt feierten die Damen der 1. Damengarde Coeln heute Abend zusammen mit ihren Gästen ihre jecke Kostümparty „Marieche: Danz!“, die zum zweiten Male im jahrhundertealtem Gewölbekeller des Brauhauses FRÜH stattfand.

Während die Aktiven von Coelns 1. Damengarde letztjährig als Köbesse verkleidet und maskiert waren, begrüßte Barbara Brüninghaus mit ihren Mädels die Gäste und Mitglieder zahlreicher Kölner Karnevalsgesellschaften diesjährig als Polospieler, wonach der der Abend zum fiere, bütze, danze mit reichlich Musik startete.

Mit dabei in diesem Jahr „Eldorado“, „Kommando 3“ und Rhingbloot“, die zwischen 21.00 und 24.00 Uhr ihr Repertoire spielten und zwischen durch den Damengarde-DJ abgelöst wurden, wodurch genügend Zeit für Schwof und „Klaaf“ war.

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Kostümsitzung der Fidelen Zunftbrüder glänzte mit Akteuren der „fünften Jahreszeit“

-hgj- Wie zahlreiche andere Kölner Karnevalsgesellschaften verabschiedete sich heute auch die KKG Fidele Zunftbrüder vom diesjährigen Sitzungskarneval. Bevor es nun soweit war, gehörte die ausverkaufte Kostümsitzung im Hotel Maritim zum Veranstaltungskalender der Gesellschaft „met Hätz un Jeföhl“, die nach dem Einmarsch des Elferrates – unter Sitzungsleitung der „De löstije Knalltüte vun 1719 e.V.“ (Conny Tosetti und Peter Esser) – Besuch von der Nippeser Bürgerwehr bekam und mit Tanzpaar, Wache und dem Stabsmusikzug glänzten.

Alsdann erfolgte hiernach die Begrüßung des Publikums und der Ehrengäste (unter anderem WDR-Bastelfreund Jean Pütz, Kölns Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Claus Pelz – Bürgermeister der Stadt Andernach, Friedrich Berentzen – Berentzen-Gruppe Haselünne und Rhenser Mineralbrunnen, sowie Jürgen Hauke und Michael Baur – G.M.K.G. und Achim Kaschny – „Schnüsse Tring“).

Sodann gehörten die kommenden 30 Minuten den „Klüngelköpp“, die temporeich mit ihren Hits und mit viel Schlagkraft auf ihren Percussion-Instrumenten das närrische Volk im Parkett von den Stühlen rissen und von diesem gleich mehrere Zugaben abverlangt bekamen. Mit Volker Weininger stand nach den Tönen der „Klüngelköpp“, der wohl diesjährige ungekrönte König der Redner auf der Bühne im Bankett- und Festsaal des Maritim Hotels, der als „Der Sitzungspräsident“ süffisant wie hochprozentig aus Alltag , Vereins- und Thekenleben plauderte und hierbei fast einen ganzen „Kranz“ (Kölner Bierträger) mit 12 Kölsch während seiner Rede pitschte.

Musikalisch, tänzerisch wurde es bei der Kostümsitzung der Fidelen Zunftbrüder vor der Pause nochmals mit den Auftritten von Kasalla“ mit ihren größten Hits und den Tänzerinnen und Tänzern der KG Grün-Weiß Schlebusch e.V., die in raschem Tempo Höchstleistung des karnevalistischen Tanzsports präsentierten.

Wie bei zahlreichen großen Sitzungen der Domstadt hatte auch Thomas Faßbernder als Literat der KKG Fidele Zunftbrüder eine Korpsgesellschaft zur Eröffnung der zweiten Abteilung eingeladen, wozu die Sitzungsleiter Conny Tosetti und Peter Esser die 1. Damengarde Coeln begrüßen konnte, die in ihrer Präsentation in keinster Weise den neun Traditionskorps der Domstadt nachstehen. Entgegen ihren männlichen Kollegen, welche im 19. Jahrhundert und in ersten Viertel des 20. Jahrhunderts gegründet wurden, besteht die 1. Damengarde Coeln erst seit 2014 und zieht mit einem männlichen Mariechen (Udo Laurien) und Katja Kaeding als weiblicher Tanzoffizier gegen Mucker und Philister ins närrische Feld.

Nach dieser Darbietung folgte das Kölner Dreigestirn, dem man einen riesigen wie phänomenalen Empfang bereitete. Sodann kündigte das Sitzungsleitungs-Duo  der „löstije Knalltüte“ vor „Blötschkopp“ Marc Metzger „Lupo“ an, die ihren Durchbruch im Kölner Karneval ihrem Superhit „För die Liebe nit“ verdanken. Vor dem großen musikalischen Finale mit den „Domstürmern“ und ihren Liedern, zeigten die Tänzerinnen und Tänzer der Tanzgruppe „Zunft-Müüs“ ihr Können mit leistungsstarken Hebungen und akrobatischen Details, die hierfür bejubelt wurden und wie heute Abend jeder Bühnenakteur ohne Zugabe nicht von der Bühne gelassen wurden. Alsdann traf man sich im Foyer des Vier-Sterne-Hotels zum weiterfeiern wieder, wo sich das Publikum bei Zunftbrüder-Präsident Theo Schäfges und seinem Vize Ingo Pohlkötter für die gelungene Kostümsitzung bedankten.

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MBZ überreichte bei Prunksitzung Scheck an Kölner Dreigestirn und „Mett-Fööss“ ans die „Bläck Fööss“

-hgj- Im ausverkauften Congress-Saal der koelnmesse punkteten die Mitglieder der KG Mer Blieve Zesamme (MBZ) mit ihrer Prunksitzung vor dem Publikum, welchem die hohe Erwartungshaltung restlos von der ersten Nummer bis zum Finale erfüllt wurde. Das Opening des Abends überließ man dem Korps der Prinzen-Garde Köln – welches mit zahlreichen Bussen angereist war – und hier eine erstklassiges Gardespektakel mit klingendem Spiel ihres Regimentsspielmannszuges und den Tänzen ihres Tanzpaares und des Tanzkorps ablegte.

Zuvor hatte MBZ-Präsident Dr. Veit Wasserfuhr das Publikum begrüßt, worunter auch Carl Hagemann (Präsident der KG Alt-Lindenthal), Helmut Zils als Vertreter des Juniorenförderkreises des Kölner Karnevals und Hans Jungkern (Jungfrau im Kölner Dreigestirn 1974 der MBZ) saßen. Die Fettnäpfchen und Pannen, die im Tag ein Tag aus in seiner Schule passieren, nahm Martin Schopps in seiner „Rednerschule“ aufs Korn wonach die „Pänz us dem ahle Kölle“ mit ihren Darbietungen fast schon klassische Tänze ohne Akrobatik und Würfe zeigten.

Hohen Besuch erhielt das Publikum mit dem Aufzug des Kölner Dreigestirns, welches den Gästen der MBZ ihre Referenz erwies und sich neben ihren herzlichen Worten mit ihrem Sessionslied und dem Dudelsack-Solo von „Prinz Christian II.“ vorstellte. Für deren Inklusionsprojekt eines Rosenmontagswagend für behinderte und nicht behinderte Menschen überreichte Veit Wasserfuhr dem Trifolium einen Scheck über € 555,00, der die Idee ein Stück näher an die Realität heranrückt.

Nach „Querbeat“ mit ihren rhythmisch schrägen Tönen von „Guten Morgen Barbarossaplatz“ bis „Colonia Tropical“ und den Ratschlägen, Witzen und Pointen von Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, folgte die Pause in der die Mitglieder von Mer Blieve Zesamme mit ihren bunt kostümierten Gästen bei Leckereien der Fooderkaat und frischem Kölsch aufeinander trafen.

Zurück im Saal begeisterte das Tanzcorps der KG Sr. Tollität „Luftflotte“ mit ihren Höchstleistung von Würfen, Salti, gekonnten Schrittkombinationen und waghalsiger Akrobatik, worauf man mit den „Bläck Fööss“ Kölns Erste. Band begrüßte, die in dieser Session in jedem Saal eine besondere Ehrung zum 50. Jubiläum erfahren. Die MBZ bedankte sich bei den beiden verblieben Gründern „Bömmel“ Lückerath und „Erry“ Stocklosa und ihren Mitstreitern „Gus“ Gusovius, Andreas Wegener, Mirko Bäumer, Pit Hupperten und Hanz Thodan mit einer kulinarischen Wegzehrung von „Mett-Fööss“, wodurch die kulinarische Versorgung inklusive Zwiebel und Brötchen für diesen Auftrittstag gesichert war.

Anschließend brachte Marc „Blötschkopp“ Metzger wieder allerlei höheren Blödsinn mit, den man – wie alle Akteure der heutigen Prunksitzung – erst nach Zugaben vom Podium ließ. Mit den „Räubern“ ihren Liedern und Hits hatte man die passende Programmnummer zum Abschluß einer grandiosen Sitzung gefunden, wonach bis weit nach Mitternacht im Foyer weitergefeiert und über den Abend tollen sinniert wurde.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Anette Pass
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Nippeser Bürgerwehr trifft Vorsichtsmaßnahmen

Die KKG Nippeser Bürgerwehr von 1903 e.V. hat aufgrund eines diagnostizierten Infektes in einem Gestüt, welches die Reitpferde für die Gesellschaft zur Verfügung stellt, die Entscheidung getroffen, am Rosenmontag 2020 ohne Reitpferde teilzunehmen.

Auch wenn keines der zum Einsatz vorgesehenen Reitpferde betroffen ist, hat man entschieden, zum Wohle aller Tiere, die am Rosenmontagszug teilnehmen, in diesem Jahr vorsorglich auf die Reitpferde zu verzichten.

Der kurzfristige Ersatz durch Reitpferde eines anderen Gestüts kommt für die Nippeser Bürgerwehr nicht infrage, weil nur Pferde eingesetzt werden, zu denen bereits weit vor der Session eine intensives Vertrauensverhältnis zwischen Pferd und Reiter aufgebaut worden ist.

Quelle: KKG Nippeser Bürgerwehr von 1903 e.V.




Festkomitee: Ode an die Freu(n)de: Beethoven-Motivwagen vorgestellt

Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln an Rosenmontag erstmalig mit einem gemeinsamen Motivwagen

Erstmals in der Geschichte des rheinischen Karnevals gibt es auf Initiative und durch die finanzielle Förderung der Beethoven Jubiläums GmbH einen Mottowagen mit dem gleichen Motiv in den Rosenmontagszügen von Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln. Unter dem Motto „Ode an die Freu(n)de“ zeigt er, anläßlich des Jubiläumsjahres Ludwig van Beethovens, den Komponisten im Zeichen seiner 9. Symphonie.

Die Skizze wurde nach mehreren inhaltlichen Abstimmungsgesprächen mit dem kaufmännischen Geschäftsführer der Beethoven Jubiläums GmbH, Ralf Birkner, und Mitgliedern der Festkomitees aus Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln gemeinsam von Dirk Schmitt, Zeichner der Kölner Kritzelköpp, und dem Düsseldorfer Wagenbauer Jaques Tilly entworfen.

Stellvertretend für alle wurde heute der Kölner Wagen der „Ode an die Freu(n)de“ in der Wagenhalle des Festkomitees Kölner Karneval vorgestellt. Neben Holger Kirsch, Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges und Vorstandsmitglied des Festkomitees Kölner Karneval, betonte Ralf Birkner, kaufmännischer Geschäftsführer der Beethoven Jubiläums GmbH, als Ideengeber des Gemeinschaftsprojektes: „Ludwig van Beethoven hat mit der ‚Ode an die Freude‘ die Europahymne komponiert. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sind die Werte, die er am Hof des Bonner Kurfürsten kennenlernte und für die auch unser Karnevalsbrauchtum steht. Das Motto „Ode an die Freu(n)de“ ist jedoch zugleich ein Hinweis auf die freundschaftliche Zusammenarbeit der vier Festkomitees als Trägerkreis des schützenswerten Kulturgutes ‚Rheinischer Karneval‘.“

Die Figur zeigt den großen Bonner Komponisten in einem Lappenclownkostüm aus den Flaggen der Europäischen Mitgliedsstaaten. In seiner, ihm charakteristischen Haarpracht, sind die Sterne der Europaflagge zu sehen und auf einem Blatt Pergament steht das Motto „Ode an die Freu(n)de“. Die Feder, die er in der rechten Hand hält, um das Pergament zu beschreiben, zeigt das BTHVN2020-Logo, welches als Dachmarke das vielfältige Programm des Jubiläumsjahres vereint.

„Es ist eine große Ehre, daß mir die zeichnerische Umsetzung des Wagenmotivs zufiel, das von Jaques Tilly und den Kritzelköpp entworfen wurde und in vier Städten umgesetzt wird. Es ist toll, jetzt die fertigen Ergebnisse zu sehen und ich hoffe, dass die Wagen den Jecken in Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln Rosenmontag ganz im Sinne des Mottos viel ‚Freude‘ bereiten werden“, sagt Dirk Schmitt, Zeichner der Kölner Kritzelköpp.

V.l.n.r.: Stellvertretender Zugleiter des Rosenmontagszuges Bonn, Michael Schmidt Präsident, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Christoph Kuckelkorn Präsident, FestAusschuss Aachener Karneval e.V., Frank Prömpeler Düsseldorfer Bildhauer und Wagenbauer, Jaques Tilly Kaufmännischer Geschäftsführer der Beethoven Jubiläums GmbH, Ralf Birkner Zeichner der Kritzelköpp Köln, Dirk Schmitt Präsident, Comitee Düsseldorfer Carneval e.V., Michael Laumen Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges und Vorstandsmitglied des Festkomitees Kölner Karneval, Holger Kirsch Präsidentin, Festausschuss Bonner Karneval e.V., Marlies Stockhorst (Bildquelle: Beethoven Jubiläums GmbH – Barbara Frommann)

Über die Beethoven Jubiläums GmbH: Beethovens 250. Geburtstag wird 2020 weltweit gefeiert. Die als Tochtergesellschaft der Stiftung Beethoven-Haus gegründete gemeinnützige Beethoven Jubiläums GmbH koordiniert mit Unterstützung der Bundesregierung, des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises ein deutschlandweites Programm, das unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten der Bundesrepublik steht. Unter dem Motto ‘Beethoven neu entdecken’ umfasst das Programm etwa 300 Projekte. Die Terminübersicht des Jubiläumsjahres ist jeweils aktuell im Veranstaltungskalender auf www.bthvn2020.de zu finden.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Stadt köln: Ordnungsverfügung für Anbieter von E-Scootern und Leihrädern

Fahrzeuge dürfen an Karneval in bestimmten Bereichen nicht angeboten oder abgestellt werden

Die Stadt Köln hat Anfang Februar Ordnungsverfügungen gegen die Anbieter von Mietfahrrädern und E-Scootern (Elektrorollern) erlassen. Danach ist von Weiberfastnacht (20. Februar 2020) bis einschließlich Rosenmontag (24. Februar 2020) in bestimmten Bereichen der Innenstadt das Anbieten und endgültige Abstellen von E-Scootern oder auch Leihfahrrädern nicht erlaubt. Durch die Ordnungsverfügung werden sie außerdem verpflichtet, von Nutzern in den Verbotsbereichen trotzdem abgestellte Scooter und Räder einzusammeln.

Damit will die Verwaltung Stolperfallen und Behinderungen vermeiden. Gerade in den stark frequentierten Bereichen achtet die Stadt aus Sicherheitsgründen auf freie Verkehrsflächen, auch für den schnellen Einsatz von Rettungskräften.

Darüber hinaus ist die Stadt Köln mit den Anbietern im Gespräch, während der Karnevalstage auch außerhalb der Verbotszonen freiwillig im gesamten Stadtgebiet auf das Bereitstellen von Mietfahrrädern und E-Scootern zu verzichten und abgestellte Fahrzeuge einzusammeln. So könnten sie vor allem Fahrten unter dem Einfluss von Alkohol effektiv vorbeugen.

Die mit der Ordnungsverfügung definierten Verbotszonen sind im beigefügten Kartenmaterial dokumentiert. Hier werden die Anbieter verpflichtet, Leihräder und E-Scooter bis spätestens Weiberfastnacht, 20. Februar 2020 um 6.00 Uhr morgens zu entfernen und das Abstellen weiterer Fahrzeuge in diesen Bereichen in der Zeit von Weiberfastnacht, 20. Februar 2020, bis Rosenmontag, 24. Februar 2020 (durchgehend bis Mitternacht) zu unterbinden und eventuell dort abgestellte Fahrzeuge unverzüglich zu entfernen.

Verbotszonen Mietfahrräder Und E-roller Straßenkarneval 2020 PDF, 4318 kb

Quelle Text: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Grafik E-Roller: https://www.stadt-koeln.de/img/responsive/bilder-aalles-redaktion-mainslider-16_9e-tretroller_karneval_1024.jpg




Raderdolle jecke Wiever sind von Mädcher-Sitzung der Kölsche Grielächer begeistert

-hgj- Ein ausverkaufte Haus und raderdoll jecke Wiever bescherten die Grielächer heute dem Maritim Hotel als Gäste. So jeck und raderdoll die Mädcher in ihrer Feierlaune tatsächlich waren, so toll war auch das Programm welches Präsident Rudi Schetzke moderierte.

Die Vorlage stammte wie immer aus der Feder von Literat Roland Lautenschläger, der im früheren Berufleben Gangster verhaftete und heute die besten Künstler des Kölner Karneval für die Sitzungen seiner Gesellschaft einfängt. Los ging die Chose mit den Liedern der „Domstürmer“, die glich nach dem Einzug des Elferrates und der Begrüßung von Rudi Schetzke mit „Ohne Dom Ohne Ring Ohne Sunnesching“, „Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein“, „mach Dein Ding“ und anderen Karnevalshits los legten.

Nach deren Zugabe für die bunt bis schillernd geschminkten und kostümierten Mädels, hatte „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz das Wort, der seinem Publikum nicht alltägliche Ratschläge für Berufs- und Familienleben mit auf den Weg gab. Nachdem das weibliche Volk nunmehr seine Betriebstemperatur erreicht hatte, mußten sich die „Paveier“ den Weg zur Bühne bahnen, da die Musiker zum anfassen sind, was einige Mädels für Selfies bei Detlev Vorholt, „Bubi“ Brühl, Klaus Lückerath, Johannes Gokus, Markus Steinseifer und insbesondere bei Sven Welter fast schon wörtlich nahmen.

Nach den Hits der „Paveier“, denen frau (man) gerne stundenlang gefrönt hätte, übernahm Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ das Steuer, ähm, unterrichtete das weibliche Publikum, worauf die erste Abteilung mit den Liedern „Pirate“, „Stadt met K“, „Alle Jläser huh“, sowie „Pommes un Champagner“ der Band „Kasalla“ sich dem Ende entgegen neigte.

Begeisterungsstürme lösten gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“ aus, die den Madels ihre Referenz erwiesen und sich mit ihrem Dreigestirn-Lied und herzlichen Worten bedankten. Als kleines Dankschön erhielt das Trifolium mit jeweils einem zirka 45 cm großen Clowns eine persönliche Erinnerung an die wohl schönsten Momente und bleibenden Erinnerungen ihres Lebens, die Prinz, Bauer und Jungfrau gerne annahmen. Alsdann jagte ein Höhepunkt den anderen, wobei Mark Metzger als „Dä Blötschkopp“ einzelne Zuschauer austauschen wollte und bewies das ihm im vergangenen Sabbatjahr allerlei Blödsinn eingefallen ist über den er selbst lachen muß.

Hierauf folgten die „Räuber“ mit alten und neuen Hits, wie auch Bernd Stelter als „Werbefachmann“ mit seinen Fachsimpeleien sowie die „Höhner“, die sich bei diesem extrem wild feiernden Auditorium mit „Echte Fründe“, „Anna Havanna“ und „Schenk mir Dein Herz“ bedankten. Zum Überschäumen brachte die StattGarde Colonia Ahoj nach den „Höhnern“ die Stimmung, welche wieder mit ihrem Stammboot, Sonnendeck, Bordkapelle, Shanty-Chor und den jeilsten Beinen Kölns ihres Tanzcorps am Ufer der Frankenwerft für diesen Auftritt ihr Ursula-Böötchen festgemacht hatte.

Nach den drei karnevalistischen Präsentationen von Bordkapelle, Shanty-Chor und den Höchstleistungen der Tanzcorps folgten die „Brings“ als ultimative Schlußnummer der Mädcher-Sitzung 2020, von denen die Jeckinnen abgekämpft auch nach annähernd sieben Stunden (inklusive des Pausenteils) nicht genug bekommen konnten.

Am Rande soll – so der Wunsch von Grielächer-Pressechef Henry Schroll und seinem Vorstand – ein ganz besonderes wie essentielles wichtiges Mitglied der Gesellschaft erwähnt werden. Bernd Krömpke ist seit 38 Jahren Mitglied der Kölsche Grielächer und gehört seit 30 Jahren zum Elferrat seiner Gesellschaft. Zudem ist er sein 20 Jahren „Plaggeträger“ und als Zeugwart verantwortlich für alle Teilnehmer des Rosenmontagszuges, welche zur blau-grünen Gesellschaft gehören. Heute würdigte man Bernd Krömpke dahin, da er zum 200. Male das Elferratsgestühl vom Depot ins Maritim transportierte und dieses nach seinem Auf- und Abbau wieder unbeschadet ins Vereinsheim brachte.

Quelle (Text): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s) Henry Schroll
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Stadt Köln: EDELGARD mobil – Anlaufstelle für Frauen und Mädchen

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  • Professionelle Beratung und Unterstützung
  • Einen sicheren Ort, um auf vertraute Personen zu warten
  • Gegebenenfalls Begleitung zur Polizei, ins Krankenhaus oder zur Anonymen Spurensicherung

Karneval

An allen Karnevalstagen wird das EDELGARD mobil an der Herz-Jesu-Kirche, Hohenstaufenring, stehen.

Weiberfastnacht, Donnerstag, 20. Februar 2020, 11.00 bis 1.00 Uhr

Freitag, 21. Februar 2020, 20.00 bis 1.00 Uhr

Samstag, 22. Februar 2020, 20.00 bis 1.00 Uhr

Sonntag, 23. Februar 2020, 20.00 bis 1.00 Uhr

Rosenmontag, 24. Februar 2020, 20.00 bis 1.00 Uhr

Veilchendienstag, 25. Februar 2020, 20.00 bis 1.00 Uhr

Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt

Das EDELGARD mobil ist eine Aktion der Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt.

Mehr Infos zu EDELGARD Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt

Wir haben mit der Polizei Informationen zur Sicherheit von Frauen zusammengestellt

Quelle (ext): Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; (Grafik): Agentur ID3




Festkomitee: Jetzt letzte Restkarten für Rosenmontag sichern!

Für die Tribünen am Rosenmontag gibt es noch ein kleines Restkartenkontingent! Haltet Euch ran und seit am schönsten Tag des Jahres hautnah mit dabei. Die letzten Karten gibt es unter kartenservice@koelnerkarneval.de.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

 




Festkomitee: Rosenmontagszeitung 2020 veröffentlicht

Alles Wichtige rund um den Rosenmontag

Der Zugweg, die Aufstellung, detaillierte Beschreibungen der diesjährigen Persiflagen, Hintergrundinfos zu den Gesellschaften und noch viel mehr: Die neue Rosenmontagszeitung ist draußen und liefert alle wichtigen Informationen rund um den Höhepunkt der Karnevalssession 2020.

Das vollständige PDF findet Ihr HIER.




Stadt Köln: Straßenkarneval in Köln – Mehr Spaß ohne Glas

Aus Sicherheitsgründen ist das Mitführen, Benutzen und der Verkauf von Glas und Glasflaschen an einigen Karnevalstagen sowie am „Elften im Elften“ im Bereich der Altstadt und im Zülpicher Viertel verboten.

Auch im Severinsviertel und im Bereich der Bühne auf der Wiese vor der Mensa der Universität wird durch die Stadt Köln eine glasfreie Zone eingerichtet. Gleichzeitig bitte die Stadt Köln darum, keine Glasbehälter mitzubringen. Glascontainer zur Entsorgung stehen bereit, mitgebrachte Getränke können Sie auch hier in Plastikbecher umfüllen.

Wann gilt das genau?

Das Glasverbot in der Altstadt gilt jedes Jahr:

  • Weiberfastnacht von 8.00 Uhr bis Karnevalsfreitag 8.00 Uhr
  • Karnevalssamstag von 18.00 Uhr bis Karnevalssonntag 8.00 Uhr
  • 11. November („Elfter im Elften“) von 8.00 Uhr bis 12. November 8.00 Uhr

Das Glasverbot im Zülpicher Viertel gilt jedes Jahr:

  • Weiberfastnacht von 8.00 Uhr bis Karnevalsfreitag 8.00 Uhr
  • Karnevalssamstag von 15.00 Uhr bis Karnevalssonntag 8.00 Uhr
  • Rosenmontag von 15.00 Uhr bis Karnevalsdienstag 8.00 Uhr
  • 11. November („Elfter im Elften“) von 8.00 Uhr bis 12. November 8.00 Uhr

Freiwilliger Glasverzicht in der Südstadt gilt:

  • Weiberfastnacht von 8.00 Uhr bis Karnevalsfreitag 8.00 Uhr
  • 11. November („Elfter im Elften“) von 8.00 Uhr bis 12. November 8.00 Uhr

Wenn es auf der Mensa-Wiese an der Universität ein Bühnenprogramm gibt, gilt während des Programmes sowie eine Stunde vorab ebenfalls ein freiwilliger Glasverzicht.

Grundsätzlich bitten wir darum, im gesamten Stadtgebiet beim Feiern auf der Straße auf Glasflaschen und Gläser aus Sicherheitsgründen zu verzichten.

Quelle und Grafik: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Stadt Köln: Fahrverbot für Lastkraftwagen an Karneval in der Innenstadt

Das Lkw-Fahrverbot gilt für den Bereich innerhalb folgender Straßen: Schönhauser Straße – Verlängerung Marktstraße – Verlängerung Bischofsweg – Am Vorgebirgstor – Verlängerung Pohligstraße – Verlängerung Weißhausstraße – Verlängerung Universitätsstraße – Verlängerung Innere Kanalstraße – Verlängerung Auffahrt Zoobrücke – einschließlich Rheinuferstraße.

Die aufgeführten Straßen selbst sind, bis auf die Rheinuferstraße, von dem Fahrverbot nicht erfasst. Eine Einfahrt in diesen Bereich über die Deutzer Brücke und die Severinsbrücke ist nicht möglich. Die Zufahrt zum Großmarkt in Köln-Raderberg bleibt frei.

An Weiberfastnacht (20. Februar 2020) sowie an den beiden Tagen mit großen Karnevalsumzügen Sonntag und Rosenmontag (23./24. Februar 2020) werden wir für die Innenstadt ein Fahrverbot für Lastkraftwagen verhängen. Diese Maßnahme wurden gemeinsam mit der Polizei abgestimmt, um die Sicherheit der Teilnehmenden an den Umzügen und der Gäste zu erhöhen.

Das Fahrverbot an Karneval gilt für Lastkraftwagen sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen und ist gültig am

  • Donnerstag, 20. Februar 2020, von 0.00 bis 24.00 Uhr, sowie von
  • Sonntag, 23. Februar 2020, 0.00 Uhr, durchgehend bis Rosenmontag, 24. Februar 2020, 24.00 Uhr.

Ausnahmegenehmigungen von diesem Fahrverbot können bis spätestens Mittwoch, 19. Februar, 12.00 Uhr, beim

Amt für öffentliche Ordnung
Ottmar-Pohl-Platz 1
51103 Köln,

beantragt werden.

Einen entsprechenden Antragsvordruck mit Hinweisen und Erläuterungen können Sie herunterladen, per Fax unter +49 (0) 2 21/2 21-2 61 30 oder telefonisch unter +49 (0) 2 21/2 21-2 63 35 anfordern.

Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung vom Fahrverbot für Lkw in der Innenstadt an Karneval in Köln

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




KKG Fidele Fordler ernannten amtierendes Kölner Dreigestirn zu neuen Ehrenmitgliedern

-hgj/nj- Zusammen mit dem elitären und sehr volksnahen Korps der Prinzen-Garde Köln eröffnete die KKG Fidele Fordler am heutigen Donnerstag ihre Prunk- und Kostümsitzung im großen Saal des Vier-Sterne-Hotels Maritim. Während der Elferrat um Präsident und 1. Vorsitzenden Willi Rothenbücher seine Plätze im Elferrat einnahm, formierte sich das weiß-rote Korps der Prinzen-Garde und setzte nach der Begrüßung des Sitzungspräsidenten Manfred Schweinheim sein musikalisches Potpourri mit dem Regimentsspielmannszug fort.

Alsdann standen die Herren des Prinzen-Garde-Tanzkorps im Mittelpunkt des närrischen Geschehens, die hierbei von Sandra Wüst als Regimentstochter und deren Tanzoffizier Tommy Engel unterstützt wurden. Musikalische hieran schloß „Eldorado“ als junge und überaus agile Band mit ihren Liedern an, die nach ihrer Zugabe vor dem Besuch des Kölner Dreigestirns die Bühne „Werbefachmann“ Bernd Stelter für seine Weisheiten, Witzen und pointierten Ratschläge überließ.

Willi Rothenbücher überreichte zusammen mit seinem Vorstand „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“ nach deren Sessionslied und herzlichen Grüßen ans Publikum einem Scheck in Höhe von € 500,00 zugunsten des für nächstes Jahr entstehenden Rosenmontagswagen für behinderte und gesunde Mitmenschen und ernannte die drei närrischen Recken zu Ehrenmitgliedern der Fidelen Fordler, da das diesjährige Trifolium, so die Pressemitteilung von Dr. Dirk Förger wegen ihres natürlichen und ansteckenden karnevalistischen Elans diese Würde verdient hat.

Zurück im Programm nach dem Ausmarsch des Dreigestirns, gehörten „Klaus und Willi“ die kommenden 30 Minuten, wobei Affe Willi wie immer freche und frivole Witze parat hatte und in das eine oder andere Dekolleté blickte, so daß Bauchredner Klaus Rupprecht sich reihenweise beim Publikum für das taffe und unverfrorene Auftreten seinen Weggefährten entschuldigen mußte.

Beim Auftritt des Tanzcorps der Fidelen Fordler, den „FiFos“, nach der Pause zusammen mit der Sondereinlage der Tänzerinnen und Tänzer der „Goldenen Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“, wurden nicht nur langjährige Mitglieder (Melina Boon, Michael Rossberg und Sophie Scharner) verabschiedet, sondern auch Mareike Tirrel – vor den 1.000 kostümierten Gästen im Saal – als Kommandantin des Tanzcorps, die bei ihrer Verabschiedung zum ersten Ehrenmitglied der „FiFos“ geehrt wurde.

Hierauf widmete man sich im Programm den Jubilaren der „Bläck Fööss“, die den Bogen aus ihrem 50jährigen Repertoire weit spannten und hierzu Lieder aus den Anfängen bis in die Gegenwart für die Gäste der Fidelen Fordler parat hatten. „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz übernahm nach den „Bläck Fööss“-Evergreens das Wort und überrannte das Auditorium mit seinen flotten Sprüchen und Ratschlägen. Auf diesem Niveau reiste man sodann bequem weiter, da der Programmgestalter für das bunte Finale mit „cat ballou“ und den „Klüngelköpp“ gleich zwei erstklassige Bandformationen mit deren Hits und Ohrwürmern zu später Stunde ins Programm der diesjährig letzten Sitzungsveranstaltung geholt hatte.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Treuer Husar verfügt seit Prunk- und Kostümsitzung über katholischen und evangelischen Seelsorger für seine Korpsmitglieder

-hgj/nj- In Kölns bekanntester und ältester Festhalle hatte die KG Treuer Husar sein Lager für die heute Abend stattfindende Große Prunk- und Kostümsitzung aufgeschlagen, die wie kein anderer Saal zu dem herzlichen Traditionskorps paßt. Neben einer Vielzahl von Ehrengästen (Katarina Barley – Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Abraham Lehrer – Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Felix Schottland – Vorstand der jüdischen Gemeinde Köln und Msgr. Robert Kleine – Kölner Dom- und Stadtdechant sowie Regimentspfarrer des Treuen Husar und weiteren Ehrengästen) war der große und wundervoll dekorierte große Saal des zwischen 1441 und 1447 errichteten Gebäudes bis auf den letzten Platz gefüllt.

Unter dem Kommando von Hartmut „Harry“ Kramer zog pünktlich um Viertel vor Acht das blau-gelbe Korps zusammen mit den „Husaren Pänz“ aufs Podium und begleitet hierbei ihren Präsidenten Markus Simonian mit dessen Elferrat an deren Elferratstisch. Kurz, knapp, herzlich und charmant fiel alsdann die Begrüßung aller Gäste durch Markus Simonian aus, der das Mikrophon an seinen Korpskameraden und Kommandanten „Harry“ Kramer weiterreichte, welcher vor dem Bühnenspektakel seinen Gruß an Auditorium in Kostüm, Uniform oder Abendgarderobe richtete.

Nunmehr zeigten die Kinder- und Jugendlichen der „Husaren Pänz“, ihr Können auf dem Podium, die sich an Aschermittwoch von ihren guten Seelen Sonja und Tom Hoffmann verabschieden müssen, die seit zehn Jahren die Leitung der „Pänz“ inne haben und die Kinder- und Jugendtanzgruppe zu dem geformt haben, wo diese Nachwuchsakteure im Kölner Karneval heute steht. Nach ihrer Zugabe, die wie zuvor alle anderen Tänze mit großem Beifall vom gutgelaunt feiernden Publikum belohnt wurde, gehörte die Bühne neben dem Musikkorps, dem Tanzpaar Kevin Köppe und Clara Scheuer, welche zusammen mit 18köpfigen Tanzkorps eine Mischung aus kölschen Karnevalsschlagern und tradierten Husarentänzen präsentierten.

Im Programmplan von Dirk Lüssem als Literat des Treuen Husaren, stand nun der Auftritt der „Micky Brühl Band“, die aufgrund zweier Ehrungen und einer Ernennung wenig später ihre Sessionshits intonieren konnten. Zu diesem in Köln wichtigen Prozedere bat Husaren-Präsident Markus Simonian zusammen mit Josef Schopp (Chef des Corps à la Suite) Henrik Biergans und Abraham Lehrer auf die Bühne, die beide ab sofort ehrenhalber Rittmeister à la Suite der Gesellschaft sind. Dritter im Bunde ist Pfarrer Markus Herzberg, welcher durch den Präsidenten zum Regimentspfarrer ernannt wurde. Wie Msgr. Robert Kleine, der katholischer Pastor ist, betreut nun auch Markus Herzberg als evangelischer Pfarrer die Schäfchen der Traditionsgesellschaft, womit jeder Husar seinen Ansprechpartner bei den Seelsorgern hat.

Alsdann erklungen die Hits von Micky Brühl und seinen fünf Bandmitgliedern, bei dem es kein Gast mehr auf dem Stuhl hielt, wonach nach den Witzen über Alkohol, die KG „Raderdolle Spritköpp von 1493“ und alltägliche Thekenszenarien „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger einen Applaus nach dem anderen für sich verbuchen konnte. Vor den beiden Redner von Kölns erster Garde, Bernd Stelter („Der Werbefachmann“) und „Blötschkopp“ Marc Metzger, hatten die „Bläck Fööss“ ihren großen Auftritt, die das Publikum passend zu deren 50. Jubiläum in diesem Jahr sehr emotional feierte.

Besuch – von dem ebenfalls wie der KG Treue Husar in 1925 gegründeten Reiter-Korps „Jan von Werth“ – bekam das blau-gelbe Korps gegen 23.00 Uhr, die von ihrer Korpskapelle in den Saal und auf die Bühne gespielt wurden und sodann mit ihrem Programm mit Tänzen ihrer Marketenderin Britta Schwadorf, Tanzoffizier Florian Braun und den Herren der 1. Schwadron als Tanz- und Reservekorps begannen. Musikalisch wie man zu den Klängen des eigenen Musikkorps begonnen hatte, beendeten die „Höhner“ mit ihren Liedern und die „Klüngelköpp“ mit ihren Hits den Abend in Kölns guter Stube, wonach abschließend die Nachfeier im Foyer des Hauses bis gegen 3.00 Uhr weiterging.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Altstädter Zoo-Zappelei übertrifft mit € 11.111,10 alle bisherigen Spenden zugunsten des Kölner Zoos

-hgj/nj- „Tierisch vun de Söck“ war ausnahmslos das gesamte Publikum vor und im Bankettsaal des Pullman Cologne, wo die diesjährige „Zoo Zappelei“ der Altstädter Köln zusammen deren Partner Sion Kölsch, RTL West, CNC, make/c und dem Pullman Hotel heute Abend über die Bühne ging. Rund 1.300 Gäste, Sponsoren, Mitarbeiter des Kölner Zoos und das Korps der grün-roten Kölner Traditionsgesellschaft, sprengten fast den Rahmen der Location, da zahlreiche Gäste wie immer in opulent gestalteten Kostümen als Flamingos, Tiger, Bienen, Fledermäuse, Affen, Haie, Zebras oder Hirsche den Abend erlebten und von Zoo- und Zirkusdirektoren in Zaum gehalten wurden.

Die Eröffnung des Abends oblag wie immer den Altstädtern, die zu klingendem Spiel ihres Regimentsspielmannszuges das Bühnenprogramm eröffneten und sich hiernach tänzerisch durch ihr Tanzpaar Stefanie Scharfe und Philipp Bertram mit dem Tanzkorps nach der Begrüßung von Hans Kölschbach als Präsident und Korpskommandant Michael Klaas vorstellten. Nach dem Abmarsch des in 1968 durch den damaligen Festkomitee-Präsidenten ernannten Traditionskorps, übernahm die Prinzenequipe mit Prinz, Bauer und Jungfrau das Podium, denen ein grandioser Empfang bereitet wurde.

Wie immer gehörte auch heute Abend nach den Reden des Trifoliums, die Scheckübergabe zu diesem Programmpunkt, wobei die Erlöse nicht der karitativen Dreigestirn-Initiative zufließen sondern dem Kölner Zoo, welcher in diesem Jahr sein 160. Jubiläum feiert. Stellvertretend nahmen „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“ für die beiden Zoovorstände Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg die drei Schecks in Form der Buchstaben Z.O.O. entgegen und wurden wie die Direktion des Kölner Tierparks von der Spendensumme in Höhe von € 9.999,99 plus Sonderspende zweier karnevalsbegeisterter Hamburger Jecken in Höhe von € 1.111,11 überrascht, da diese Summe alle bisher sieben vorher erreichten Spenden mit der Summe von € 11.111,10 übertraf.

Nacht der Rekordspende unter dem Motto „Et Hätz schleiht för de Dierche!“ gehörte die Bühne im Pullman Cologne hiernach ausschließlich den närrischen Künstlern und Assen des Kölschen Fasteleers, wozu „Kasalla“, „Miljö“, „Lupo“, „Klüngelköpp“, die Showtanzgruppe „High Energy“, „cat ballou“, „Brings“ und im Finale das komplette Stammboot der StattGarde Colonia mit Bordkapelle, Shanty-Chor und dem Tanzcorps gekommen waren und das jecke Publikum bis spät in die Nacht mit ihren Darbietungen bei der Zoo-Zappelei 2020 des (k)urkölnischen Traditionskorps unterhielt.

Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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