Kölsche Grielächer starten mit neuem Ehrenmitglied in die „fünfte Jahreszeit“

-hgj/nj- Mit einem stimmungsvollen Fest in den Vereinsfarben grün und blau geschmückten Saal Heumarkt des Maritim Hotels Köln eröffnete die Karnevalsgesellschaft Kölsche Grielächer am Freitagabend (8. November 2025) ihre Session 2026. Rund 2 x 111 Mitglieder, Partner und enge Freunde folgten der Einladung des Vorstands zur traditionellen internen Feier rund um den 11. im 11. – und erlebten einen Abend voller Emotionen, Musik, Auszeichnungen und kölscher Herzlichkeit.

Ein Abend voller Musik, Orden und Emotionen
Bereits beim Einlaß sorgte Alleinunterhalter Peter Büllesbach für beste Stimmung im Saal. Jeder Gast erhielt vom geschäftsführenden Vorstand den neuen Sessions- oder Damenorden – ein begehrtes Sammlerstück, das erstmals öffentlich präsentiert wurde. Präsident Udo Schaaf eröffnete die Veranstaltung mit einem dreifachen „Kölle Alaaf“ und lud anschließend zum kalt-warmen Büffet ein, das Raum für gute Gespräche über Karneval, Köln und die Welt bot.

Henry Schroll wird Ehrenmitglied
Einer der emotionalen Höhepunkte des Abends war die Ernennung von Henry Schroll (bürgerlich Heinz-Franz Schroll) zum Ehrenmitglied der Kölsche Grielächer. Henry Schroll, seit 1998 Mitglied der Gesellschaft, prägte über Jahrzehnte das Vereinsleben in vielfältigen Ämtern – unter anderem als Saalchef, Schriftführer, Pressesprecher, Leiter der Anzeigenakquise, Manager der Sessions-Chroniken sowie Verantwortlicher für den Internetauftritt.

Für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement im Kölner Karneval wurde Henry Schroll bereits mehrfach ausgezeichnet – mit dem Grielächer-Verdienstorden in Silber und Gold als auch dem Orden No. 6 der Grielächer, sowie mit den Verdienstorden des Festkomitees Kölner Karneval in Silber (2013) und Gold (2023).

Präsident Udo Schaaf und Vizepräsident Silvio Vallecoccia würdigten seine Verdienste in bewegenden Worten. Als Henry Schroll zum Ehrenmitglied ernannt wurde, erhob sich der gesamte Saal zu stehenden Ovationen und reichlich Beifall – ein Moment, der Gänsehaut versprach.

#sc_gallery-3480 { margin: auto; } #sc_gallery-3480 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-3480 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-3480 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Spitzen, Witze und weitere Ehrungen
Nach dieser besonderen Ehrung sorgte „J.P. Weber“ (Jörg-Paul Weber) mit seiner humorvollen Rede, gespickt mit kölschen Spitzen und Seitenhieben – sowie die politischen Erwartungen und Entscheidungen an Kölns neuen Kölner Oberbürgermeister Torsten Burmester – für beste Unterhaltung.

Im Anschluß ehrten Udo Schaaf und Schatzmeister Oliver Freynhagen langjährige Mitglieder:

  • Für 2 x 11 Jahre Treue erhielten Horst Eicher, Wolfgang Knebel und Daniel Krömpke die goldene Nadel samt Urkunde
  • Die silberne Verdienstnadel und Urkunde für 11jährige Mitgliedschaft erhielten Silvio Vallecoccia, Dirk Schallat und Armin Weber

Eine besondere Überraschung brachte Marc Michelske, Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges, der in seiner Funktion als Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval und Botschafter des Bund Deutscher Karneval erschien. Er überreichte die silberne Verdienstorden des BDK an den altgedienten Eventmanager der Grielächer Peter Muhrmann, den Verdienstorden des Festkomitees in Silber an Horst Eicher sowie den Verdienstorden in Gold an Jürgen Vahlenkamp, den bisherigen Archivar und amtierenden Pressesprecher der KG.

#sc_gallery-712 { margin: auto; } #sc_gallery-712 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-712 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-712 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Neue Gesichter in der Grielächer-Familie
Zum Abschluß des offiziellen Teils wurden acht neue Mitglieder feierlich in die Gesellschaft aufgenommen – fünf aktive und drei inaktive. Nach bestandener Ballotage legten sie ihren Eid auf den „Plagge“ ab und erhielten Urkunde und Halsorden sowie ihre Dutznamen als Zeichen ihrer Aufnahme.

Die neuen „jungen“ Grielächer sind: Philipp Dratschmidt (De Ziggenboor), Jonas Förster (De Ähzezäller), Lothar Frohn (De Spürnass), Marco Hensel (Müllemer Jung), Marvin Jülich (Dä Pröfer), Kunibert Rumpf (De Kabelschupser), Kai Schmitz (Danzmajor) und Manfred „Freddie“ Wolfslau (Et Stäänche).

Ein Auftakt mit Herz und Humor
Mit einer pointierten Reimrede von „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge) und ausgelassener Stimmung endete der offizielle Teil des Abends. „Wir freuen uns auf eine Session voller Frohsinn, Freundschaft und kölschem Jeföhl. Die Grielächer mit 9 x 11 Jahren stehen für Tradition und Zusammenhalt – und das haben wir an diesem Abend wieder eindrucksvoll gezeigt“, resümiert Präsident Udo Schaaf den Abend.

Die Grielächer bewiesen einmal mehr, daß sie Tradition, Frohsinn und kölsche Lebensart meisterhaft verbinden – und mit Herzblut in die „fünfte Jahreszeit“ starten.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




Erfolgreicher Start in die Session der KKG Blomekörfge – Mer dun et för Kölle – Ehrungen fürs Ehrenamt

Mit gewohnt ausgelassener und familiärer Stimmung eröffnete die KKG Blomekörfge 1867 e.V. gestern (8. November 2025), mit ihrem Ordensabend „Em Kölsche Boor“ ab 17.00 Uhr die Session 2025/2026. Es war ein Fest, bei dem nicht zuletzt durch das Sessionsmotto „Alaaf – Mer dun et för Kölle“ das Engagement und die Treue der Mitglieder im Fokus des Abend standen.

Traditionell wurden die Mitglieder für 5, 10, 20 und 25 Jahre Mitgliedschaft in der Gesellschaft ausgezeichnet. Eine ganz besondere Ehre war die Auszeichnung des Senators Randolf Graumann durch das Festkomitee Kölner Karneval, vertreten durch Udo Marx, mit dem Verdienstorden in Silber für herausragendes Engagement im Kölner Karneval.

Der Abend wurde abgerundet durch ein harmonisches karnevalistisches Programm mit „Stadtjeföhl“, der Jugendtanzgruppe Kölsche Greesberger, „Famölsch“ und Max Biermann.

An diesem Abend wurde zum ersten Mal der neue Sessionsorden mit zugehörigem Pin den Mitgliedern präsentiert. Der diesjährige Orden ist in seiner Grundform ein Kompass, in dessen Zentrum das Blomekörfge und auf dessen Umrandung die Heimatstadt Köln mit ihren markanten Gebäuden und unverwechselbaren Brauchtümern (zu, Beispiel Karneval, kölschen Sprache und Musik) dargestellt ist. Ein Kompass weist einem den Weg und ist ein Werkzeug zur Navigation und Orientierung.

Die vier Himmelsrichtungen (Nord, Ost, Süd, West) stehen für Werte und Notwendigkeiten im Ehrenamt der KKG Blomekörfge. Wirkungsvoller Einsatz und Engagement geht „Nur zusammen“, nur durch „Solidarität“, gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe schaffen wir soziale Unterstützung. „Organisationen“ wie die Gesellschaft Blomekörfge mit dem Senat und den Kontakt zu anderen Gesellschaften und Vereinen ermöglichen ehrenamtliche Tätigkeiten in unterschiedlichsten Bereichen. „Wertschätzung“ für das Dasein und das Schicksal jedes Einzelnen und für den Einsatz von Mitgliedern, Gesellschaften und Vereinen ist ein äußerst wichtiger Einflussfaktor für die Entscheidung des ehrenamtlichen Engagements.

Der Blomekörfge-Kompass zeigt somit auf, in welche Richtung sich die Gesellschaft orientieren, navigieren und einsetzen möchte. Der Kompass ermöglicht jedem Einzelnen, den Fokus immer wieder neu auf den „richtigen“ Weg zurückzuführen und ermöglicht immer wieder eine „Neuausrichtung“. Das Blomekörfge wird von zwei offenen Händen getragen, die das Ehrenamt darstellen – eine Symbolik, die Vertrauen, Offenheit und Sicherheit aufzeigt und von der Gesellschaft vertreten wird.

Die KKG Blomekörfge feiert 2025 das Jubiläum ihrer 100jährigen Satzung. 100 Jahre, in denen die Gesellschaft sich klar strukturiert und ausgerichtet hat.

Es war ein wundervoller Abend mit guten Freunden, der Vorfreude auf die bevorstehende Session wachsen läßt.

Quelle und Foto/s: KKG Blomekörfge 1867 e.V.




65 Jahre Neppeser Naaksühle – Tradition trifft Zukunft

-hgj/nj- Mit einem stimmungsvollen Fest im Neppeser Tälchen startete die Karnevalsgesellschaft Neppeser Naaksühle e.V. von 1961 gestern ( 8. November 2025) in die neue Session – und blickte dabei stolz auf 65 Jahre gelebte kölsche Tradition zurück. Unter dem Leitmotto „Tradition – Treue – Zukunft“ zeigten die Naaksühle eindrucksvoll, wie man Vereinsgeschichte und Nachwuchsarbeit erfolgreich miteinander verbindet.

Rund 1.700 Jecke feierten den traditionellen Sessionsauftakt „Zum 11. im 11.“ im bunt geschmückten Festzelt. Doch diesmal begann der Abend anders als gewohnt: Nicht die Altstädter Köln eröffneten das Programm, sondern die Gastgeber selbst.

Mit besonderem Stolz präsentierten die beiden Moderatoren Nathalie Carace und Alex Cornelius den jüngsten Sproß der Gesellschaft – das Kinder- und Jugendtanzcorps „Lunker Müüs“. Damit erweitert die 1961 gegründete KG ihre Struktur um ein viertes starkes Standbein neben Gesellschaft, Regimentsspielmannszug und Senat.

„Unsere Pänz sind nicht nur ein Symbol für Zukunft, sondern auch für Herzblut und Begeisterung“, betonte Kassierer und Pressesprecher Guido Stöcker, der zugleich den engagierten Corpsleiterinnen Daniele Kniffler und Isabelle Neven, den Trainerinnen Sarah Thelen und Hanna Lea Grobe sowie den drei Betreuern Carmen Grobe, Nicole Sauerwald und Christian Meinks einen besonderen Dank aussprach.

Und die Mühen haben sich gelohnt: Die jungen Tänzerinnen und Tänzer begeisterten mit einer energiegeladenen Premiere und wurden mit stürmischem Applaus und Zugaberufen gefeiert – ein erster emotionaler Höhepunkt des Abends.

Im Anschluß folgte ein weiteres Debüt: Die Altstädter Köln präsentierten erstmals ihr neues Tanzpaar Kathi Kierig und Robin Gilde. Krankheitsbedingt stand Kathi an diesem Abend allerdings gemeinsam mit Jens Käbbe auf der Bühne – eine spontane Umbesetzung, die mit Bravour gelang. Jens Käbbe, der kurzfristig eingesprungen war, zeigte, was „Altstädter Herzblut“ bedeutet, und erntete verdient Anerkennung. Das Traditionskorps überzeugte mit präzisen Tänzen, musikalischer Stärke ihres Regimentsspielmannszuges und unverwechselbarer kölscher Lebensfreude des gesamten Korps – beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Session 2026.

Nach dem Korpsaufzug ging es Schlag auf Schlag weiter: Mit den „Domstürmern“, „Funky Marys“, „Bel Air“, „Eldorado“, der StattGarde Colonia Ahoj die sich mit der Bordkapelle, dem Shanty-Chor und dem Tanzkorps musikalisch tänzerisch präsentierten. Weiter hiernach mit „Brings“, den „Golden Girls & Boys“, „Kempes Feinest“, den „Bläck Fööss“ und die „Paveier“ reihten sich als hochkarätige Künstler und Bands in das erstklassige Programm ein.

Bis kurz vor 23.00 Uhr bebte das Zelt – kölsche Musik, Tanz, Lachen und gemeinsames Schunkeln machten deutlich, daß der „Fasteleer“ in Neppes nicht nur Tradition, sondern Herzenssache ist.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): detailliebe / Sandra Schild Photography
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/




Große KG Frohsinn Köln startet unter dem Motto „ALAAF – Mer dun et för Kölle“ in die Session 2025/2026

Ein Abend voller kölscher Musik, Emotion und gelebtem Engagement

Mit einer stimmungsvollen und wie immer liebevoll dekorierten Veranstaltung in der Halle Tor 2 eröffnete die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. die neue Session 2025/2026. Unter dem Sessionsmotto „ALAAF – Mer dun et för Kölle“ feierte die Gesellschaft gemeinsam mit ihren Gästen den Auftakt in den kölschen Fastelovend – ein Abend, der Tradition, Lebensfreude und echtes Engagement für Köln miteinander verband.

#sc_gallery-1639 { margin: auto; } #sc_gallery-1639 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-1639 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-1639 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Ein besonderer Moment des Abends war die Vorstellung des neuen Sessionsordens, der in diesem Jahr ganz im Zeichen des Ehrenamts steht. Das Motiv zeigt den Kölner Dom, umrahmt von Konfetti-Punkten und Glitzersteinen, die dem Orden festlichen Glanz verleihen. Im Inneren sorgt eine bewegliche Scheibe, die an eine Schneekugel erinnert, für einen besonderen Effekt: Wie buntes Konfetti regnet es im Herzen des Ordens – als Sinnbild für das Motto der Gesellschaft „Em Hätze vill Konfetti“. Herzstück des Designs ist jedoch der herausnehmbare Pin, den man an Menschen weitergeben kann, die sich ebenfalls mit Herzblut für Köln einsetzen – eine liebevolle Geste, um Danke zu sagen an all jene, die „et för Kölle dun“.

„Frohsinn – das heißt für uns: Menschen glücklich machen, Gemeinschaft stiften und etwas zurückgeben. Mit dem diesjährigen Motto wollen wir allen zeigen, daß Karneval mehr ist als Musik und Kostüm – er ist Ausdruck von Zusammenhalt und gelebtem Engagement für unsere Stadt“, so Präsidentin Tanja Wolters.

Auch musikalisch bot der Abend wieder ein Programm, das keine Wünsche offenließ. Den Auftakt machten traditionell die Gewinner des Nachwuchsdänzje – in diesem Jahr die Jugendtanzgruppe der Kölsche Greesberger, die mit viel Energie, Präzision und kölschem Herzblut das Publikum von der ersten Minute an begeisterte. Anschließend sorgte die junge Band „Bel Air für frischen Wind auf der Bühne: Mit modernen kölschen Tönen und eingängigen neuen Songs brachten sie das Publikum zum Mitsingen und Tanzen – ein gelungener Beweis, wie lebendig und vielfältig der kölsche Sound von heute ist.

Im Anschluß übernahmen die „Domstürmer“, die mit ihren bekannten Hits und unverwechselbarem Stil für ausgelassene Stimmung sorgten. Besonders ihr neuer Song „Lisa“ traf den Nerv des Publikums und wurde begeistert mitgesungen. Für echte Gänsehaut-Momente sorgten danach die „Höhner“, deren Hymnen längst zum festen Bestandteil des kölschen Liedguts gehören.

Zum krönenden Abschluß heizten die „Räuber“ noch einmal richtig ein. Mit geballter Energie, altbekannten Kult-Hits und ihrem neuen Song „Weil mer Kölsche sin“ brachten sie die Halle zum Beben – ein Finale, das dem Namen Frohsinn alle Ehre machte.

Durch das Programm führten mit Charme, Witz und Herz Präsidentin Tanja Wolters und der 1. Vorsitzende Andreas Wolf, der den Abend mit den Worten zusammenfaßte: „So unterschiedlich unsere Programmpunkte auch sind – sie alle zeigen, wie bunt, lebendig und verbindend unser Karneval ist. Genau das ist Frohsinn – für alle, mit allen, und immer för Kölle.“

Nach dem Bühnenprogramm ging die Feier nahtlos in eine ausgelassene Partynacht über. „DJ Jürgen“ Bender sorgte bis in die frühen Morgenstunden für den passenden Beat zum Frohsinn.

#sc_gallery-48 { margin: auto; } #sc_gallery-48 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-48 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-48 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Mit dieser gelungenen Mischung aus Tradition, Emotion und Lebensfreude hat die Große KG Frohsinn Köln den perfekten Start in die neue Session hingelegt – ganz im Sinne des diesjährigen Mottos: „ALAAF – Mer dun et för Kölle“.

Neben der Sessionseröffnung gehören auch 2026 wieder die traditionellen Veranstaltungen zum Programm der Gesellschaft: Die Kostümsitzung im Gürzenich am 11. Januar 2026 (bereits ausverkauft) sowie die Frohsinnsparty unter dem Motto „Konfetti-Club“ im Wartesaal am Dom am 23. Januar 2026. (Tickets sind online erhältlich unter Ticket i.o).

Quelle (Text): Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.; (Foto/s): Vera Drewke Photography




Stadt Köln: Keine Drohnen am 11.11.

Allgemeinverfügung: Das Mitführen der Fluggeräte ist am Elften im Elften verboten

Am Elften im Elften 2025 ist das Mitführen von Drohnen nicht erlaubt. In Absprache mit der Polizei hat die Stadt Köln deshalb eine Allgemeinverfügung erlassen. Das Mitführverbot gilt der Gefahrenabwehr und dem Schutz der Feiernden. Es gilt am 11. November 2025 von 6.00 bis 2.00 Uhr des Folgetags in den sogenannten Feier-Hotspots, also auch in der Altstadt-Nord, der Südstadt und dem Zülpicher Viertel.

Unter Keine Drohnen am 11.11. (Allgemeinverfügung) können die Einzelheiten (konkrete Örtlichkeiten, Bereiche und Zeiten etc.) abgerufen werden.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




11.11. im WDR: Live-Countdown, neueste Karnevalshits und ein Bühnenjubiläum

Der WDR sorgt für den richtigen Soundtrack, wenn die fünfte Jahreszeit in den Startlöchern steht. Am 11. November geht’s richtig los: WDR 4 feiert mit der exklusiven Übertragung der „Immer wieder neue Lieder“-Sessionseröffnung und präsentiert die heißesten Hits der neuen Session! Ab 20.03 Uhr im Radio auf WDR 4 und bereits ab 18.45 Uhr im Video-Livestream auf wdr4.de.

In der Kultsendung aus dem Großen Sendesaal des WDR werden die neuesten Lieder der Karnevalssession 2025/2026 auf die Bühne gebracht – direkt aus dem Herzen der rheinischen Karnevalsszene. Auf dem Programm stehen die aktuellen Songs von Größen wie „Kasalla“, „cat ballou“, „Bläck Fööss“, „Höhner“, „Paveier“, „Miljö“ und erstmals auch der „Rhythmussportgruppe“.

Neben den musikalischen Highlights bietet die Sendung auch einen besonderen Blick auf „Et Fussich Julche“ Marita Köllner, die ihr 60jähriges Bühnenjubiläum feiert. Der Mix aus frischen Hits und bekannten Karnevalsmelodien wird durch die Moderation von Wicky Junggeburth abgerundet, der die Jecken auf eine Reise durch die neue Karnevals-Saison führt. Und für alle, die sich vorher schon einstimmen wollen, bietet WDR 4 auf WDR Event (empfangbar im Digitalradio (DAB+), im Stream, in der Audiothek und in der WDR4 App) 16 Stunden jecke Hits und Livesendungen nonstop von 8.00 Uhr morgens bis 2.00 Uhr nachts.

Weitere Programmhighlights zur Sessionseröffnung:
Die Sessionseröffnung wird nicht nur im Radio gefeiert: Das WDR Fernsehen überträgt den Countdown vom Heumarkt aus ab 10.30 Uhr, wenn Moderator Guido Cantz und Andrea Schönenborn gemeinsam mit dem Präsidenten der Ostermann-Gesellschaft, Ralf Schlegelmilch, die närrische Zeit einläuten. Pünktlich um 11.11 Uhr geht es dann richtig los, wenn das neue Dreigestirn die Bühne betritt und sich die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker ein letztes Mal unter die Jecken auf den Heumarkt mischt.

Auf Instagram bietet @WDRjeck zudem die perfekte Dosis Karneval: Von exklusiven Musikbeiträgen bis hin zu Kostüminspirationen und jeder Menge jeckem Content ist hier alles zu finden, was die Herzen echter Karnevalsfans höherschlagen läßt!

Infos, News und zusätzliche Inhalte rund um Karneval auch unter karneval.wdr.de oder in der ARD Mediathek. Ein Zusammenschnitt der WDR 4-Veranstaltung „Immer wieder neue Lieder“ wird im Nachgang als Video auch in der ARD Mediathek zu sehen sein.

Quelle (Text): WDR Presselounge; (Foto): WDR/picture alliance/R. Goldmann




„Karneval in Köln“ ab sofort erhältlich

In Kooperation mit dem Festkomitee Kölner Karneval erscheint auch in diesem Jahr wieder das Sessionsmagazin „Karneval in Köln“ des BKB-Verlags. Ab heute ist der jecke Kalender zum Preis von € 6,00 im Buchhandel, an Kiosken, Theaterkassen und bei KölnTourismus erhältlich oder kann online unter www.bkb-shop.com bestellt werden.

Auf rund 130 Seiten finden Karnevalsbegeisterte nicht nur Partys und Sitzungstermine, sondern auch eine Übersicht aller Veedelszüge. Zudem sind der Zugweg des Kölner Rosenmontagszuges sowie wichtige Tipps für den Straßenkarneval enthalten. Daneben stehen Geschichten und Anekdoten aus dem Fastelovend, viele davon mit Bezug auf das aktuelle Sessionsmotto „ALAAF – Mer dun et för Kölle“.

„Im 21. Jahr unserer Kooperation ist das Sessionsmagazin natürlich schon lange kölsches Brauchtum – ein wunderbarer Leitfaden durch den Karneval, für Kölner und für Imis gleichermaßen“, freut sich Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Alle Termine auf einen Blick gibt es auch online über die App „AppSolut Jeck“ oder unter www.koelnerkarneval.de/session/veranstaltungen.

„Karneval in Köln 2026“
136 Seiten
15,0 x 0,8 x 24,0 cm

€ 6,00
ISBN 978-3-96722-074-2

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Grafik): BKB Verlag GmbH, Köln




Kölsche Kippa Köpp verlegen Stolpersteine für jüdische Karnevalisten

Am 10. November 2025 lassen die Kölschen Kippa Köpp (KKK) Stolpersteine für den von den Nazis verfolgten jüdischen Karnevalisten Moses Stock verlegen. Moses Stock war Mitglied im „Kleine Kölner Klub K.K.K.“. Mit seiner Frau Nanni und Sohn Oskar wohnte er in der Brabanter Straße. 7, 50674 Köln.

Vor Ort begrüßt Aaron Knappstein Präsident der Kippa Köpp alle Anwesenden Gäste. Vorstandsmitglied Volker-Scholz-Goldenberg berichtet hiernach Biografisches aus dem Leben der Stocks berichten.

Zur Verlegung der Stolpersteine erwarten wir aus Israel Ofer Stock und dessen Familie. Ofer Stock ist der Enkel von Oskar Stock und Urenkel von Moses und Nanni Stock.

Der Textilkaufmann Moses Stock war Mitglied des früheren „Kleinen Kölner Klubs K.K.K.“, des einzigen, 1922 gründeten jüdischen Karnevalsvereins. Er wurde 1872 in Stommeln geboren und war Inhaber eines Textilgeschäftes in der Maastrichter Straße. Seine 1877 geborene Ehefrau Nanni Stock, geborene Weiß stammte aus dem mittelfränkischen Bad Windsheim. Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Tochter Bertha (geboren 1905) und Sohn Oskar (geboren 1906).

1933, wenige Monate nach der Machtübernahme der Nazis, emigrierten Moses und Nanni Stock in die Niederlande, wo Tochter Bertha mit ihrem jüdisch-holländischen Ehemann lebte. Oskar Stock ging im selben Jahr nach Frankreich und wanderte von dort ins damalige Palästina.

Nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande wurden Moses und Nanni Stock 1943 über Westerbork in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo beide am 23. Juli 1943 ermordet wurden. Oskar Stock gründete in Israel eine Familie und kehrte Ende der 1950er Jahre nach Köln zurück, wo er 1983 verstarb.

Quelle sowie Bildmaterial („Foto (historisch), bearbeitet mit KI (Schärfe & Kontrast)“): Kölsche Kippa Köpp e.V. vun 2017




Rote Funken eröffnen die Session in Stille – Allerheiligen-Gedenken am 1. November auf Melaten

Bevor die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. in wenigen Tagen wieder in den Fastelovend starten, stehen sie still.

Wie seit über 100 Jahren versammeln sich die Roten Funken an Allerheiligen, dem 1. November 2025, an der Funkengedenkstätte auf dem Melaten-Friedhof, um ihrer verstorbenen Kameraden zu gedenken.

#sc_gallery-9198 { margin: auto; } #sc_gallery-9198 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-9198 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-9198 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Den Trauermarsch von der Trauerhalle (Piusstraße) aus führt das Orchester Matthias Heßeler an – begleitet vom Funkenmarsch in Moll, der den feierlich-ehrenden Charakter dieses Weges unterstreicht. Zum Sammeln spielt Marc Steffen auf dem Dudelsack.

„Bevor wir auf der Bühne stehen, stehen wir am Grab“, sagt Präsident Dirk Wissmann. „Karneval fängt bei uns mit Demut an. Ohne die Generationen vor uns gäb es uns heute nicht – und das wissen wir sehr genau.“

#sc_gallery-9364 { margin: auto; } #sc_gallery-9364 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-9364 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-9364 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Das Gedenken auf Melaten ist eines der ältesten Rituale des Traditionskorps und gilt als der eigentliche Beginn der Session. Dabei wird ein Kranz niedergelegt, der Präsident und Kommandant Dirk Wissmann >Appelzien vun d´r Ülepooz< verliest die Namen und erinnert somit ausführlich im Rahmen seiner Rede der verstorbenen Funken seit dem letzten Allerheiligen-Tag und ein kurzes Gebet wird durch Funkenpastor Walter Koll gesprochen.

#sc_gallery-8292 { margin: auto; } #sc_gallery-8292 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-8292 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-8292 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Die Stadt Köln hat den Roten Funken die Patenschaft für die Gedenkstätte übertragen – das Funkengrab ist damit längst ein Stück kölsches Stadtgedächtnis.

Boris Müller, Vizepräsident und Pressesprecher der Roten Funken, ergänzt: „Wir verneigen uns vor den Funken, die nicht mehr unter uns sind, aber wir schauen auch nach vorne. Erinnerung heißt für uns immer auch Verantwortung: für ein Köln, das zusammenhält, tolerant bleibt und Respekt lebt.“

#sc_gallery-2793 { margin: auto; } #sc_gallery-2793 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-2793 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-2793 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Mit dem stillen Gedenken am 1. November verbinden die Roten Funken Jahr für Jahr auch ein Zeichen gegen Ausgrenzung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Zum Abschluß spielt „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper in treuer Erinnerung ein paar leise Töne.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Niki Siegenbruck – Foto & Grafik | Köln
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/

 




Studie der Boston Consulting Group und der Rheinischen Hochschule Köln

V.l.n.r.: Dr. Dennis Utzerath, Prof. Dr. Silke Schönert und Christoph Kuckelkorn

Wirtschaftskraft des Kölner Karnevals erhöht sich auf 850 Mio. Euro

Die Wirtschaftskraft des Kölner Karnevals ist gegenüber dem Niveau vor der Pandemie insgesamt um 40 Prozent gestiegen und sichert in der Region 6.500 Arbeitsplätze. Zu diesem Ergebnis kommt die Boston Consulting Group in ihrer umfassenden Studie zur vergangenen Session. Gemeinsam mit der Rheinischen Hochschule Köln untersucht BCG regelmäßig im Auftrag des Festkomitees Kölner Karneval die Wirtschaftskraft und die Wahrnehmung von Kölns wichtigstem Kulturgut. Die letzte Studie dieser Art fand 2018/2019 statt, nun wurden die Ergebnisse der Session 2024/2025 gemeinsam in der Rheinischen Hochschule Köln vorgestellt.

Die Steigerung um insgesamt 250 Millionen Euro Umsatz seit 2019 (600 Mio. Euro) zeigt sich besonders deutlich im Bereich „Touristik und Veranstaltungen“, der eine rund 70 Prozent höhere Wertschöpfung verzeichnet als vor der Corona-Pandemie. Ein Drittel des Effekts resultiert aus der höheren Nachfrage von mehr Gäste und ausverkauften Events. So verzeichnet die Hotellerie insgesamt 470.000 Übernachtungen, 90.000 mehr als 2019. Gleichzeitig führen deutlich gestiegene Kosten in allen Bereichen zu spürbaren Preissteigerungen. Weitere Umsätze verteilen sich auf die Gastronomie, den Einzelhandel und die Sparte Mobilität.

Dr. Dennis Utzerath (Managing Partner & Director bei BCG): „Die Wirtschaftskraft des Karnevals hat sich stark weiterentwickelt auf 850 Millionen Euro und ist ein absoluter Aktivposten für die Stadt Köln. Fast alle Veranstaltungsformate werden stärker besucht denn je, aber auch die Kosten und damit einhergehend Preise für die Feiernden sind kräftig gestiegen.“

Der positive Effekt für die Stadt und ihre Menschen spiegelt sich nicht nur im Wirtschaftsfaktor wider. Die Wahrnehmung des Kölner Karnevals zahlt enorm auf das Image Kölns ein. Von den insgesamt 5.640 durch die Rheinische Hochschule Köln befragten Personen sehen über 94 Prozent den Kölner Karneval als einzigartiges kulturelles Highlight und als wichtigen Beitrag zur Brauchtumspflege, wie etwa der kölschen Kultur und Sprache. Die überwiegende Mehrheit nimmt den Fastelovend zudem als integratives, interkulturelles Fest für die ganze Familie wahr.

Lag der Fokus der öffentlichen Wahrnehmung 2019 noch auf sichtbaren Problemen wie Müll, Alkohol und Lärm, hat sich der Schwerpunkt inzwischen auf die Rolle des Karnevals für die Gesellschaft verlagert. Der Karneval ist in Köln Dreh- und Angelpunkt für Gemeinschaft, Freundschaft und Zugehörigkeit über alle Bevölkerungsgruppen hinweg. Neun von zehn Befragten gaben an, dasß der Karneval ihr Gefühl von Zugehörigkeit zu Köln stärke. Verbesserungspotential sehen die Menschen vor allem im Bereich der Inklusion sowie im Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene. Für die Zukunft wünschen sich viele eine stärkere Einbindung von lokalen Traditionen und Bräuchen.

Prof. Dr. Silke Schönert, Professorin und Studiengangsleiterin an der Rheinischen Hochschule Köln: „Der Kölner Karneval ist weit mehr als Brauchtum – er stiftet Identität, stärkt das Miteinander und prägt das Image der Stadt. Unsere langjährige Studie an der Rheinischen Hochschule Köln zeigt: Die gesellschaftliche und integrative Bedeutung wird heute stärker wahrgenommen; zugleich wächst der Wunsch nach Inklusion, nach Angeboten für junge Menschen und nach gelebter Tradition. Als traditionsreiche Kölner Hochschule ist es uns ein besonderes Anliegen, den Karneval zu fördern und seine Weiterentwicklung wissenschaftlich zu begleiten.“

Trotz des enormen Stellenwertes, den der Karneval für Köln hat, sehen derzeit nur sechs Prozent der Befragten das bisherige Engagement der Stadt als ausreichend an. Rund 30 Prozent wünschen sich deutlich mehr Einsatz seitens der städtischen Verwaltung. „Der Karneval hat in den vergangenen Jahren enorm an Beliebtheit zugenommen, das zeigt sich nicht nur am Image, sondern auch an den konkreten Zahlen: Mehr Veranstaltungen, mehr Besucher, höhere Umsätze“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Die Masse des Karnevals wird aber immer noch von mehreren Zehntausend Ehrenamtlichen getragen, zudem müssen wir mit extremen Kostensteigerungen in den Bereichen Personal, Security, Produktion und Gebühren umgehen. Hier geht die Schere immer weiter auseinander. Wir brauchen kreative Lösungsansätze, um gerade das nicht-kommerzielle Brauchtum langfristig mit einer sicheren Finanzierung aufzustellen. Das ist eine Aufgabe, die wir zusammen mit der neuen Stadtspitze in Angriff nehmen wollen.“

Hier die gesamte Studie herunterladen.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Rheinische Hochschule Köln/Carsten Jezewski




KKG Fidele Zunftbrüder: 1. Fideler Herrenfrühschoppen

Begrüßung des Präsidenten der KKG Fidele Zunftbrüder Markus Stoffel

Am Eigelstein mitten in der Kölner Innenstadt fand am vergangenen Sonntag, 26. Oktober 2025, im Brauhaus „Em Kölsche Boor“ eine traditionelle Premiere statt . Mit dem ersten „Fidelen Herrenfrühschoppen“ treten die Fidelen Zunftbrüder in eine Tradition ein, die sich viele Kölner Karnevalsgesellschaften und Traditionskorps zu eigen gemacht haben. Was anders ist: die Fidelen Zunftbrüder ließen ihren Herrenfrühschoppen in einem traditionellen Kölner Brauhaus steigen.

#sc_gallery-5355 { margin: auto; } #sc_gallery-5355 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-5355 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-5355 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

 

Über 100 Herren kamen zusammen, unterschiedlichen Alters, aus verschiedensten Vereinen, aus Köln und aus anderen Teilen Deutschlands über die Eifel bis zum Saarland. Präsident Markus Stoffel hieß die staatse Gesellschaft op Kölsch hätzlich wellkumme und übergab anschließend an Moderator Daniel Jung, genannt „Pommes“.

#sc_gallery-3848 { margin: auto; } #sc_gallery-3848 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-3848 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-3848 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

 

Dieser moderierte ein äußerst abwechslungsreiches Programm auf die Bühne. Vermutlich hat eine Gesellschaft von über 100 Männern selten so gut zegehört und gleichzeitig so gut mitgefeiert wie bei den Künstlern dieses Tages: Martin Schopps startete die Veranstaltung, gefolgt von „Julie Voyage“ (Ken Reise), „Dä Knubbelisch“ (Ralf Knoblich), dem Männerballett „Sülzmatrosen“ und der kölsche Sinner und Songwriter Mathias Nelles. Den Abschluß bestritt „Djavid“ (Djavid Sediqi) als Allround-Talent in Sachen Comedy.

#sc_gallery-4616 { margin: auto; } #sc_gallery-4616 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-4616 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-4616 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

 

Die KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V. ist eine in Köln-Zollstock beheimatete Familiengesellschaft mit rund 350 Mitgliedern. Neben Präsident Markus Stoffel ist besonders ihre Original Kölsche Tanzgruppe „Die Zunft-Müüs“ ein Aushängeschild auf den Bühnen Kölns. Seit über 100 Jahren ist die Gesellschaft bemüht , das Kölsche Brauchtum mit Freude am Leben zu erhalten. Ihre drei großen Sitzungen im Jahr tragen alle das Siegel „Original Kölsche Sitzung“ des Festkomittee Kölner Karneval.

Quelle (Text): KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.; (Foto/s): Niki Siegenbruck




Stadt Köln: Sicher feiern am 11. im 11.

Stadt trifft letzte Vorbereitungen für die Sessionseröffnung

Am Dienstag, 11. November 2025, werden in Köln Tausende Jecke den Beginn der fünften Jahreszeit feiern – viele von ihnen auf Straßen und Plätzen überall in der Stadt. Die Stadt Köln setzt ein umfassendes, mit der Polizei, den Kölner Verkehrs-Betrieben und allen anderen relevanten Akteuren abgestimmtes Sperr- und Sicherheitskonzept um, um die Feiernden zu schützen und im Bereich der Karnevals-Hotspots bestmöglich die Interessen der Anwohner zu wahren. Am „Elften im Elften“ wird im Stadthaus ein Koordinierungsstab tagen, in dem neben der Stadtverwaltung und ihrem Dienstleister die Landes- und Bundespolizei, die Kölner Verkehrs-Betriebe, die Abfallwirtschaftsbetriebe und der Veranstalter der Eröffnungsveranstaltung in der Altstadt vertreten sind.

Ordnungsamtsleiter Ralf Mayer:
Gemeinsam mit der Polizei und vielen anderen haben wir alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, damit Kölner und Besucher sicher und fröhlich den Start in die Session feiern können. Wir bitten alle Feiernden, aber auch Gewerbetreibenden, Rücksicht auf alle Mitmenschen zu nehmen und respektvoll mit deren Eigentum umzugehen. Nutzen Sie die aufgestellten Toiletten und Abfallbehältnisse, beschallen Sie Ihre Nachbarschaft nicht zu sehr und kümmern Sie sich um Mitmenschen, die Hilfe benötigen.

Jugendschutz
Wie bereits in den vergangenen Jahren werden Mitarbeitende des Amtes für Kinder, Jugend und Familie und des Amtes für öffentliche Ordnung in den Tagen vor der Sessionseröffnung gemeinsam mit der Polizei Köln Einzelhandel und Gastronomie aufsuchen, um über das Jugendschutzgesetz und das Verkaufsverbot von Lachgas zu informieren. Jugendliche Mitarbeitende der Stadtverwaltung werden auch am 11. im 11. Testkäufe in Kiosken tätigen.

Gewerbetreibende, die Alkohol, Tabakwaren und andere nikotinhaltige Erzeugnisse sowie deren Behältnisse, E-Zigaretten, Shishas und deren Behältnisse oder Lachgas an Kinder und Jugendliche abgeben, müssen mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Für einen Erstverstoß werden Geldbußen zwischen € 200,00 und € 350,00 fällig; bei wiederholten Verstößen wird die Geldbuße in der Regel verdoppelt. Neben der Festsetzung von Bußgeldern riskieren Gewerbetreibende weitergehende ordnungsbehördliche Maßnahmen bis hin zur Schließung des Geschäfts und der Prüfung der gewerblichen Zuverlässigkeit der verantwortlichen Person.

Die Stadt Köln hat die Industrie- und Handelskammer Köln (IHK), den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) und die IG-Gastro angeschrieben und darum gebeten, ihre Mitglieder auf die Bestimmungen zum Jugendschutz aufmerksam zu machen – nicht nur in den Karnevalshotspots wie Altstadt oder Zülpicher Straße, sondern stadtweit. Obwohl der Verkauf von Lachgas an Erwachsene nicht verboten ist, bittet die Stadt Köln Gewerbetreibende, den Verkauf einzustellen, um die Gesundheit der Feiernden nicht zu gefährden.

Jugendamt/Streetwork
Um feiernden Minderjährigen im Hotspot Kwartier Latäng unkomplizierte Hilfestellung zu gewährleisten und gefährdende Situationen frühzeitig abzuwenden, verstärkt das Amt für Kinder, Jugend und Familie seine Präsenz vor Ort.

Das Jugendamt wird im Hinblick auf den erweiterten Jugendschutz mit rund 40 zusätzlichen Mitarbeitern im Einsatz sein. Im Zentrum des Geschehens wird eine Anlaufstelle eingerichtet, die von 9.00 bis 23.00 Uhr als zentrale Anlaufstelle für minderjährige Feiernde dient. Diese Maßnahme erfolgt in enger Kooperation mit den Ordnungskräften, der Polizei und medizinischen Ersthelfern. Weitere Mitarbeitern werden von 10.30 bis 23.00 Uhr das medizinische Notfallversorgungszentrum (MVZ) der Feuerwehr unterstützen.

Das Streetwork-Team wird von 10.00 bis 20.00 Uhr in der Altstadt und im Kwartier Latäng inklusive Ringe und Aachener Weiher im Einsatz sein. Die Fachkräfte unterstützen die feiernden Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch das kostenlose Aushändigen von beispielsweise Wasser, kleinen Snacks und Taschentüchern. Zudem hilft das Team bei Orientierungslosigkeit oder anderen Nöten weiter, verständigt im Bedarfsfall die Sanitätsdienste und steht für diese als Ansprechpartner zur Verfügung.

Die Verwaltung bittet die Eltern von feiernden Kindern, ihre Kinder darauf hinzuweisen, daß ein freudvoller Karneval am besten gelingt, wenn man nicht durch übermäßigen Alkoholkonsum die Kontrolle verliert und ärztlicher Hilfe bedarf. Wichtig ist auch, daß Eltern für ihre Kinder im Notfall telefonisch erreichbar sind und ihre Kinder bei Bedarf abholen können.

Rettungsdienst: Unfallhilfsstellen und Notfallversorgungszentrum
Um den Feiernden eine schnelle und effiziente medizinische Hilfe zu gewährleisten, werden mehrere Unfallhilfsstellen im Bereich Kwartier Latäng und der Altstadt am Rheinufer betrieben. Im Bereich des Kwartier Latäng können diese am Rathenauplatz, Roonstraße, Dasselstraße, Hans-Meyer Weg, Luxemburger Straße und der Bachemer Straße bei medizinischen Problemen aufgesucht werden. Im Bereich der Altstadt gibt an der Frankenweft und am Leystapel, unterhalb der Deutzer Brücke, jeweils eine Unfallhilfsstelle – hierzu bitte die jeweilige Beschilderung beachten. Zur Entlastung der innerstädtischen Krankenhäuser betreibt die Feuerwehr Köln auch in diesem Jahr wieder ein Notfallversorgungszentrum (NVZ) im Berufskolleg Humboldtstraße. Hier werden Patienten, die nur temporär eine medizinische Betreuung bedürfen, durch Ärzte und Notfallsanitäter versorgt.

Parallel zu den Unfallhilfsstellen und der Inbetriebnahme des NVZ wird die Einsatzmittelvorhaltung von Rettungsdienstfahrzeugen massiv erhöht und eine temporäre Rettungsdienstwache im Innenstadtbereich in Betrieb genommen.

Glasverbotszone gilt auch im Grüngürtel
Um Verletzungen von Menschen und Tieren zu vermeiden und die Umwelt zu schonen, gilt erneut ein Glasverbot für den Inneren Grüngürtel zwischen Luxemburger und Aachener Straße. Die AWB stellen zusätzliche Glascontainer auf, damit Flaschen vorschriftsmäßig entsorgt werden können. Eine Karte weist auf die neue Glasverbotszone hin. Das Glasverbot gilt am 11. im 11. auf der Uniwiese und im Hiroshima-Nagasaki-Park von 8.00 bis 22.00 Uhr

Naturschutz
Der Naturschutzbeirat hat der Befreiung für die Uni-Wiese als Ausweichfläche für den 11. November 2025 gemäß § 67 Absatz 1 Bundesnaturschutzgesetz am 7. Juli 2025 zugestimmt.

Um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, werden weiterhin notwendige Maßnahmen ergriffen:

  • Verlegung von Bodenplatten
  • Umzäunung wertvoller Flächen
  • Glasverbot (Rechtsgrundlage Naturschutz)

Grünflächen
Die abgesperrten Flächen am Aachener Weiher und im Hiroshima-Nagasaki-Park werden deutlich erweitert. So reduzieren sich die Aufenthaltsflächen und im Bereich des Hiroshima-Nagasaki-Parks bleibt nur noch eine Durchlaufzone. Analog zur Reduzierung der Aufenthaltsflächen gibt es weniger Toiletten und Urinale im Bereich Aachener Weiher: zehn Toiletten und zehn Urinale.

Das Glasverbot gilt auch am 11. im 11. im Bereich der Grünanlagen Aachener Weiher/Hiroshima-Nagasaki-Park sowie Innerer Grüngürtel im Bereich der Universität. Im Kölner Stadtgebiet werden insgesamt 33 Glasbehälter mit je 1.100 Liter Fassungsvermögen aufgestellt, schwerpunktmäßig im Bereich der Feierzonen (Stichwort „Spaß ohne Glas“). Diese werden deutlich als Glasbehälter gekennzeichnet. Zusätzlich werden 770 Tonnen mit einem Fassungsvermögen von je 240 Litern aufgestellt. Diese sind hauptsächlich für Restmüll, aber auch Glas vorgesehen. Denn: Lieber Glas in der Tonne als Bruchglas auf der Wiese oder Straße – denn dies bedeutet Verletzungsgefahr und die Gefahr von Beschädigungen an Reifen von Rettungsfahrzeugen

Zugangsbegrenzung und Glasverbot im „Kwartier Latäng“ (Bereich Zülpicher Straße)
Zum Schutz der Anwohner und damit der Bereich nur so voll wird, dass Rettungseinsätze jederzeit möglich bleiben, wird die Stadt Köln das Viertel wie bereits in den vergangenen Jahren absperren. Eingänge für Feiernde befinden sich im Bereich der Unimensa und an der Roonstraße/Ecke Beethovenstraße. Die Heinsbergstraße zwischen Kyffhäuserstraße und Zülpicher Straße ist erneut passierbar. Für Anwohner, Gewerbetreibende und deren Beschäftigte sowie Karteninhaber von geschlossenen Gesellschaften wird es separate Eingänge geben. Anwohner erhalten mit einem Ausweisdokument, das ihre aktuelle Meldeadresse enthält, an allen Sperren Zugang. Ihnen wird aber empfohlen, den Zugang aus Richtung Unimensa zu meiden. Gewerbetreibende und ihre Beschäftigten erhalten mit Zugangsbändern, die im Vorfeld von der Stadt Köln ausgegeben werden, Zugang. Gastronomen, die am 11. im 11. Veranstaltungen mit geschlossenen Gesellschaften durchführen, können ihre Eintrittskarten im Vorfeld beim Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Köln registrieren lassen, so daß ihre Gäste dann unter Vorlage der Eintrittskarte ebenfalls Zugang in das gesperrte Viertel erhalten.

Aus Sicherheitsgründen gilt auch im Kwartier Latäng ein Glasverbot. Flaschen oder andere Behältnisse aus Glas dürfen am 11. im 11. von 8.00 bis 8.00 Uhr des Folgetags nicht mitgeführt werden. Flascheninhalte können an den Sperren in Plastikbehältnisse umgefüllt werden. Insgesamt stellen die AWB 33 Glasbehälter mit einem Fassungsvermögen von je 1.100 Litern bereit. Nicht erlaubt ist zudem die Mitnahme von Musikboxen und sperrigen Gegenständen wie Handkarren und Klappstühlen.

Informationen zum Glasverbot sind unter https://stadt-koeln.de/artikel/07227/index.html abrufbar.

Für den Fall, daß zu viele Feiernde die Zülpicher Straße ansteuern sollten, hat die Stadt Köln auf der nahegelegenen Uniwiese eine im Gegensatz zu den Vorjahren weiter reduzierte Ausweichfläche eingerichtet, die Teil des Sperr- und Sicherheitskonzeptes zur Abwehr von Gefahren ist. Die Nutzung dieser Ausweichfläche erfolgt lediglich bei Bedarf. Alkohol wird nicht ausgeschenkt. Es stehen weiterhin kostenfreie Wassertheken der Rheinenergie AG zur Verfügung. Eine Musikbeschallung wird es nicht geben. Damit die Wiese geschützt wird, läßt die Stadt Köln sie von einer Fachfirma mit Platten abdecken und stellt ausreichend Müllbehälter und Toiletten bereit. Die Bereiche der Uniwiese, die nicht genutzt werden können oder sollen, werden abgesperrt.

Glasverbotszone Altstadt
In der Altstadt gilt am 11. im 11. wie üblich ein Glasverbot von 8.00 bis 8.00 Uhr des Folgetags. In der Südstadt wird von 8.00 bis 22.00 Uhr um einen freiwilligen Verzicht auf Glas gebeten.

Konsequentes Vorgehen des Ordnungsamtes
Rund 450 Mitarbeiter des Ordnungsamtes sind im Einsatz, um auf der Straße, aber auch im Koordinierungsstab für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Etwa 1.200 Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsunternehmens unterstützen bedarfsorientiert die Arbeit des Ordnungsamtes und wurden von der Stadt Köln mit der Glas- und Einlaßkontrolle an den Zugängen und der Sicherung von Straßensperren beauftragt. Diese Sicherheitskräfte tragen Westen mit Nummern, die eine eindeutige Identifikation möglich machen.

Toiletten- und Müllkonzept
In den Hotspots wird die Stadt Köln rund 750 mobile Toiletten/Urinale aufstellen, davon rund 480 Toiletten im Kwartier Latäng. Die AWB werden an den Hotspots und entlang der Ausweichflächen 770 orangefarbene Eventtonnen mit 240 Litern sowie 33 Glascontainer mit je 1.100 Litern Fassungsvermögen aufstellen. Die Feiernden werden gebeten, von diesen Tonnen und Glascontainern Gebrauch zu machen und nichts neben die Tonnen zu stellen.

Hilfe bei sexualisierter Gewalt
EDELGARD ist am 11. im 11. von 10.00 bis 1.00 Uhr telefonisch unter +49 (0) 2 21 / 2 21-2 77 77 erreichbar. Zudem sind drei Info-Teams mit je zwei Beraterinnen unterwegs, die Mädchen, Frauen und queere Menschen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, beraten und informieren. Weiterhin gibt es „EDELGARD schützt“-Orte. Diese sind unter http://edelgard.koeln/news/11-11 abrufbar.

Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist unter der Telefonnummer 116 016 immer rund um die Uhr erreichbar. Die Beratung ist mit Hilfe von Dolmetscherinnen in 18 Sprachen möglich, weitere Informationen können unter https://hilfetelefon.de/das-hilfetelefon abgerufen werden.

Verlorene Hausschlüssel & Co. im Fundbüro abholen
Wer etwas verloren oder gefunden hat, kann sich am Tag der Sessionseröffnung an das Fundbüro der Stadt Köln, Ottmar-Pohl-Platz 1, in Kalk wenden. Es ist am Dienstag, 11. November 2025, von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 16.00 geöffnet. Eine telefonische Auskunft ist über das Bürgertelefon +49 (0) 2 21 / 2 21-0 möglich. Nur gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises ist eine Herausgabe von Fundgegenständen möglich. Bei Abholung einer Fundsache durch Dritte ist zusätzlich die Vollmacht und die Kopie des Personalausweises der Verlierer nötig. Auch der Abholer muß einen gültigen Personalausweis vorlegen. Ein verlorenes Handy wird nur herausgegeben, wenn der Besitzer die IMEI-Nummer vorweisen kann. Diese steht auf den Kaufbelegen oder im Handy selbst.

Im Notfall kann man sich auch an die Polizei unter der Telefonnummer +49 (0) 2 21 / 2 29-0 wenden.
Weitere Informationen unter https://stadt-koeln.de/leben-in-koeln/fundbuero/index.html

Erhebliche Verkehrseinschränkungen
Um Gefahrensituationen zu vermeiden, Toiletten sowie notwendige Absperrungen zu positionieren und den Zügen und Veranstaltungen einen störungsfreien Ablauf zu garantieren, werden in Teilbereichen bereits ab dem 30. Oktober 2025 zahlreiche Halteverbote eingerichtet.

Die Stadt Köln appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Fahrzeuge außerhalb der gesperrten Bereiche zu parken und die Sonderbeschilderung frühzeitig zu beachten, da andernfalls Autos, aber auch im Weg stehende Zweiräder, abgeschleppt werden müssen.

Eine Übersicht über gesperrte Straßen ist abrufbar unter https://stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/verkehrskalender/

Weitere Informationen

Straßensperrungen im Kwartier Latäng
Die Roonstraße wird zwischen Beethovenstraße und Barbarossaplatz ab Montag, 10. November 2025, gegen 14.00 Uhr gesperrt. Darüber hinaus beginnt die Sperrung folgender Straßen im Kwartier Latäng am 11. November 2025 gegen 7.00 Uhr und wird voraussichtlich zwischen 2.00 und 4.00 Uhr des Folgetags aufgehoben:

  • Zülpicher Straße zwischen Universitätsstraße und Zülpicher Platz
  • Luxemburger Straße ab Barbarossaplatz in Fahrtrichtung stadtauswärts
  • Hohenstaufenring zwischen Lindenstraße und Barbarossaplatz
  • Rathenauplatz, Boisseréestraße, Görresstraße, Lochnerstraße, Meister-Gerhard-Straße, Heinsbergstraße, Kyffhäuserstraße, Hochstadenstraße, Dasselstraße, Moselstraße, Engelbertstraße (zwischen Roonstraße und Beethovenstraße), Zülpicher Wall, Meister-Ekkehart-Straße und Wilhelm-Waldeyer-Straße.

Je nach Andrang der Feiernden werden bei Bedarf im Laufe des Tages die Luxemburger Straße ab Universitätsstraße auch in Fahrtrichtung stadteinwärts sowie die Bachemer Straße/Lindenstraße in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Autofahrer sollten den gesamten Innenstadtbereich weiträumig umfahren beziehungsweise P+R-Plätze anfahren und den ÖPNV nutzen. Weitere Informationen sind abrufbar unter: https://stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/verkehrskalender/

Einschränkungen im Bus- und Bahnverkehr
Das Sicherheits- und Sperrkonzept legt besonderen Wert darauf, den öffentlichen Personennahverkehr aufrechtzuerhalten. Dennoch wird es Einschränkungen geben. Die KVB-Linie 9 wird am 11. im 11. ab etwa 7.00 Uhr in beiden Fahrtrichtungen über die Aachener Straße und die Gürtelstrecke umgeleitet. Die KVB-Linien 12 und 15 fahren den üblichen Linienweg, wobei die Haltestelle „Zülpicher Platz“ ab etwa 9.00 Uhr nicht mehr angefahren wird. Die Stadtbahnlinie 18 wird von 8.30 bis 3.00 Uhr des Folgetags zwischen den Haltestellen „Weißhausstraße“ und „Barbarossaplatz“ getrennt.

Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen
Grundsätzlich gilt in der Kölner Innenstadt ein Fahrverbot für Lkw ab 7,5 Tonnen. Weitere Informationen, auch zu Ausnahmegenehmigungen von diesem Fahrverbot, sind unter Durchfahrtverbot für Lastkraftwagen in Köln – Stadt Köln abrufbar.

Sessionseröffnung 11.11. Kwartier Latäng PDF, 364 kb

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Session 2026: Festkomitee startet Ticketverkauf für Sitzungen und Tribünen

Am morgigen Dienstag (28. Oktober 2025) startet das Festkomitee Kölner Karneval um 11.00 Uhr den Ticketverkauf für die eigenen Sitzungen und die Tribünen am Zugwegrand des Kölner Rosenmontagszuges und der Schull- un Veedelszöch. Folgende Sitzungskarten können erworben werden:

– Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns | 11. Januar 2026, 13.15 Uhr

– Kölle Alaaf – Die ZDF-Mädchensitzung | 14. Januar 2026, 15.20 Uhr

– Kölle Alaaf – Die große WDR4-Kostümsitzung | 30. Jaauar 2026, 19.25 Uhr

– Karneval in Köln – Die 1. ARD-Fernsehsitzung | 4. Februar 2026, 19.30 Uhr

– Karneval in Köln – Die 2. ARD-Fernsehsitzung | 6. Februar 2026, 19.30 Uhr

Die Veranstaltungen überzeugen mit einigen der beliebtesten Künstlerinnen und Künstler des Kölner Karnevals: „Kasalla“, Volker Weininger, die „Bläck Fööss“, Achnes Kasulke und Mark Metzger sind ebenso dabei wie „Brings“, Martin Schopps und natürlich das Kölner Dreigestirn 2026. Auch viele Karnevalsgesellschaften und Tanzgruppen werden wieder für phantastische Unterhaltung sorgen.

Die Links zu den jeweiligen Tickets sind über die Übersichtsseite www.koelnerkarneval.de/festkomitee-veranstaltungen zu finden. Alle Verlinkungen werden erst am Dienstag um 11.00 Uhr freigeschaltet.

Außerdem gehen zeitgleich die Karten für alle Tribünen für den Kölner Rosenmontagszug 2026 und die Schull- un Veedelszöch am Karnevalssonntag in den Verkauf. Das beinhaltet alle Tribünenplätze für die Schull- und Veedelszöch am Karnevalssonntag und alle Plätze für den Kölner Rosenmontagszug:

– Severinskirchplatz (Stehplatztribüne beim WDR, Fernsehbilder möglich)

– Mühlenbach (Sitzplatztribüne)

– Hohenzollernring (Sitzplatztribünen)

– Hohenzollernring (Familientribüne mit Sitzplätzen und Bereich für Kinder)

– Hohenzollernring (Inklusionstribüne, Bewerbung und Anfrage für diese Karten laufen über den LVR: karneval-fuer-alle@lvr.de

– Magnusstraße (Sitzplatztribüne)

– Burgmauer (Sitzplatztribünen)

– EL-DE Haus (Sitzplatztribüne)

– Heumarkt (Überdachte Sitzplatztribünen mit und ohne Catering, All-In)

– Taubenbrunnen (Sitzplatztribüne)

Alle Tribünen sind mit Toiletten und Sicherheitspersonal ausgestattet. Die Tribünen für die Schull- un Veedelszöch sind überdachte Sitzplatztribünen und stehen auf dem Heumarkt. Auch die Links zu den jeweiligen Tribünen sind über die Übersichtsseite unter www.koelnerkarneval.de/festkomitee-veranstaltungen  zu finden.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




Kölsche Grielächer: Ein kölscher Sonntag voller Herz, Humor und Hätzblood

V.l.n.r: Marketenderin Maren Magnus, „Ne kölsche Schutzmann“ Jupp Menth und Udo Schaaf – Präsident der KG Kölsche Grielächer

Wenn die Kölsche Grielächer rufen, versammelt sich alles was Rang und Namen in der Domstadt hat oder zu den Stammgästen der KG gehörte zu deren Herrenfrühschoppen in d Aula des Humboldt-Gymnasiums am Karthäuser Wall.

Auch gestern am 12. Oktober 2025 gönnten sich 450 „Häre“ beim 54. Herrenfrühschoppen wieder eine Auszeit von zu Hause. Bereits ab 10.15 Uhr strömten die Gäste in die in grön un blau geschmückte Aula des Humboldt-Gymnasiums. Pünktlich um 11.00 Uhr öffnete sich der Vorhang zu einem kölschen Vormittag voller Witz, Musik und Emotionen, Kölsch und einer typisch kölschen Herbst-Winter-Leckerei – organisiert mit viel Liebe zum Detail.

Bereits ab 10.15 Uhr strömten die Gäste in die festlich geschmückte Aula des Humboldt-Gymnasiums. Pünktlich um 11:00 Uhr öffnete sich der Vorhang zu einem kölschen Vormittag voller Witz, Musik und Emotionen – organisiert mit viel Liebe zum Detail.

Mit einem „Herzlich willkommen!“ eröffnete Präsident Udo Schaaf den 54. Herrenfrühschoppen welcher seit vielen Jahren rund vier Wochen vor dem 11. im 11. in der Aula des Humboldt Gymnasium am Karthäuser stattfindet. Unterstützt wurde der Grielächer-Präsident von Ken Reise, der als Moderator und sozusagen als Sitzungsleiter mit reichlich Charme und Wortwitz souverän durch das abwechslungsreiche Programm führte.

Für den hinter vorgehaltener Hand stets betonten „eigentlichen Start in die Session“ hatte Literat Torsten Stommel, mit feinem Gespür Programmhighlights ein kleines, aber feines literarisches Menü servierte – mal nachdenklich, mal verschmitzt, aber stets mit kölscher Seele.

Besonderer Höhepunkt des Vormittags war zweifellos der Auftritt und die Ehrung von Jupp Menth, der als „Ne kölsche Schutzmann“ längst Kultstatus genießt. Nach rund eineinhalb Jahren ist Jupp Menth nach seiner Krebserkrankung zur auf Köln närrischen Bühnen, und kündigte allerdings an, daß er mit dem Erreichen seines 80. Lebensjahres endlich einen Schlußstrich unter seine über 45jährige karnevalistische Karriere setzten wird. Unter großem Applaus überreichte Udo Schaaf ihm die Urkunde, Mütze und Reversnadel der Grielächer zur Ernennung zum neuen Ehrengrielächer – eine Auszeichnung, die von allen Geehrten mit Stolz, Humor und Herzblut getragen wird.

Laut dem renommierten Sprachforscher, Kunsthistoriker sowie Heimat- und Volkskundler Prof. Dr. Adam Wrede bezeichnet der Begriff „Jrielächer“ (Grielächer) – wie in seinem dreibändigen Werk Neuer Kölnischer Sprachschatz ausgeführt – einen verschmitzt lächelnden Spötter, der andere narrt und uuzt (neckt).

#sc_gallery-6076 { margin: auto; } #sc_gallery-6076 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-6076 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-6076 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Weiter ging es mit Jörg-Paul Weber, der mit Wortwitz und Bühnenpräsenz das Publikum köstlich unterhielt. Danach sorgte Holger Müller in seiner Paraderolle als „Ausbilder Schmitz“ für mit militärischen Drill für Lacher am laufenden Band – kein Auge blieb trocken, kein Zwerchfell verschont!

Nach so viel Humor tat eine kräftige Stärkung gut: In der Pause wurden die rund 450 Männer traditionell mit Grünkohl und Mettwurst versorgt – deftig, lecker und typisch kölsch, wobei neben reichlich Kölsch auch zum Abschluß der Mahlzeit der Wacholder nicht fehlte.

Frisch gestärkt gehörte hiernach das Podium den Musiker der „Rabaue“, die mit ihren bekannten Hits und ihren neuen Hits zur Session 2026 die Aula in ein stimmungsvolles Meer aus Schunkeln, Klatschen und Mitsingen verwandelten. Alsdann brachte das Tanzcorps Colonia Rut Wiess der KG Schlenderhaner Lumpe mit energiegeladenen Tänzen und akrobatischer Präzision echtes Fastelovendsfieber auf die Bühne der grün-blau geschmückten Aula.

#sc_gallery-2196 { margin: auto; } #sc_gallery-2196 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-2196 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-2196 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

 

Zum Finale begeisterte „Schmitz Marie“, eine sechsköpfige Band aus der Voreifel rund um Rheinbach, mit handgemachtem Coverrock und kölscher Power – ein musikalischer Abschluß, der den Saal zum Beben brachte.

Für die musikalische Untermalung des gesamten Programms sorgte Peter Büllesbach, der mit seinem Gespür für Stimmung und Übergänge vom Vormittag bis in den späteren Nachmittag einen harmonischen Klangteppich verlieh.

Am Ende des Tages war klar: Diese Veranstaltung hatte alles, was das kölsche Hätz begehrt – Spaß, Musik, Gemeinschaft und eine große Portion Lebensfreude. Ein Sonntag, der in bester Erinnerung bleibt – echt kölsch, echt herzlich und echt nach Grielächer-Art!

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Jürgen Vahlenkamp
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln/

 




Kölner Narren-Zunft: Alter Bekannter als neuer Literat

Die diesjährige Hauptversammlung der Kölner Narren-Zunft fand am vergangenen Dienstag (7. Oktober 2025) im Mercure Hotel Severinshof statt. Neben der offiziellen Tagesordnung war die Veranstaltung wie jedes Jahr geprägt von einem sehr konstruktiven Austausch aller Teilnehmer, sowohl im Plenum als auch im Rahmen des traditionellen, gemeinsamen Stehbüffets.

Die KNZ konnte den Corona-Knick im vergangenen Jahr endgültig hinter sich lassen und die Besucherzahlen bei ihren Veranstaltungen, insbesondere bei der traditionsreichen Blauen Montagssitzung, weiter ausbauen. Auch mit Blick auf die kommende Session zeigte sich der Vorstand zufrieden, da die Kartenbuchungen weiter gestiegen und die Veranstaltungen damit bereits weitestgehend ausgebucht sind. Die anwesenden Mitglieder sprachen dem geschäftsführenden Vorstand mit einer einstimmigen Entlastung ihr volles Vertrauen aus, so daß die KNZ ihren erfolgreichen Weg weiterhin fortsetzen wird.

Auch dieses Jahr standen wieder Wahlen für Teile des Vorstandes auf der Tagesordnung – hierbei gab es auch Neuerungen:

Im geschäftsführenden Vorstand wurden aufgrund ihrer erfolgreichen Arbeit Ernst-Georg Kliem im Amt des Vizebannerhärs sowie Dieter Herkenrath im Amt des Säckelmeisters mit großer Mehrheit wiedergewählt. Ebenfalls mit breiter Zustimmung wurde Thomas Salz als Geschäftsführerder gGmbH der Kölner Narren-Zunft in seinem Amt bestätigt.

Im Amt des Literaten gab es einen Personalwechsel: Jens Andersen, der frühere Literat der KNZ, übernimmt wieder die Programmgestaltung. „Es ist schon spannend, wie sich manchmal der Kreis schließt und ich freue mich sehr, daß mein Vorgänger Jens das Amt als mein Nachfolger erneut übernimmt. So haben wir weiter hineinen Profi mit viel Erfahrung am Start“, sagt Stefan Knepper, der aus persönlichen privaten Gründen nicht mehr zur Wiederwahl angetreten ist.

Quelle und Foto: Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.




Gelungene Premiere: „Veedlesovend – Präsentiert vom Senat der KG

Philipp Godart

Naaksühle“ begeistert mit ausgelassener Stimmung und hochkarätigen Live-Acts

Die Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V. feierte am 11. Oktober 2025 die erfolgreiche Premiere ihrer neuen Veranstaltung „Veedlesovend – Präsentiert vom Senat der Naaksühle“ im „Gaffel em Grinkenschmied“.

Rund 180 Besucherinnen und Besucher erlebten einen unvergeßlichen Abend voller kölscher Lebensfreude, Musik und Gemeinschaft.

#sc_gallery-9893 { margin: auto; } #sc_gallery-9893 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-9893 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-9893 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Das abwechslungsreiche Programm überzeugte mit hochkarätigen Live-Acts: Philipp Godart und Timo Schwarzendahl sorgten mit ihren Auftritten für Begeisterung und animierten das Publikum zum Mitsingen und Mitfeiern.

Für die passende musikalische Begleitung zwischen den Live-Acts und bis in die späten Abendstunden sorgte „DJ Franky“, der mit seinem Gespür für die richtige Musik die Tanzfläche stets gefüllt hielt.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg: Die Gäste genossen eine ausgelassene und friedliche Atmosphäre, die den „Veedlesovend“ zu einem besonderen Erlebnis machte.

#sc_gallery-6242 { margin: auto; } #sc_gallery-6242 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-6242 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-6242 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Neben der Musik stand vor allem das Miteinander im Mittelpunkt – viele Anwesende nutzten die Gelegenheit, alte Bekannte zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen. Die positive Resonanz und die zahlreichen glücklichen Gesichter zeigten, daß das neue Veranstaltungskonzept voll aufgegangen ist.

Die KG Naaksühle bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden, Unterstützern und Gästen, die diesen Abend möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank gilt dem Senat der Naaksühle für die Organisation sowie allen Helferinnen und Helfern im Hintergrund.

Quelle (Text): Große Höhenhauser Karnevalsgesellschaft Naaksühle 1949 e.V.; (Foto/s): Claas und Daniela Kepper




„Normal kann jeder. Kölsche Heimat för Pänz“

Gruppenbild mit allen auftretenden kleinen und großen Künstlerinnen und Künstlern und Veranstaltern beim Mitsingfinale der Präsentation der neuen Folge „Kölsche Heimat“ in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt

Kreissparkasse Köln präsentiert die 11. Ausgabe Kölsche Heimat

In der neuen und elften Folge der Kölschen Heimat sind es die ganz jungen Nachwuchskünstler, die im Mittelpunkt stehen und mit den „gestandenen Größen“ der kölschen Musikszene zusammenarbeiten: Zum kölschen Jubiläum veröffentlicht die Kreissparkasse Köln erstmals eine „Kölsche Heimat för Pänz“.

Kölsche Musikerinnen und Musiker sowie Kinder- und Jugendchöre aus der Region sind dafür gemeinsam ins Tonstudio gegangen – einige musizieren mit dem Nachwuchs aus der Familie oder der Nachbarschaft. Die Kinder lieben die Hits bekannter Namen, die hier mit neuen Arrangements zu einer bunten Mischung wurden.

Zu den mitwirkenden Kinderchören gehören die „Friends of Music Oberaussem“ (Bergheim), der „Kölner Jugendchor St. Stephan“, der Chor der Katholischen Hauptschule Großer Griechenmarkt, die „Belve Pänz“ (Projekt der Förderschule Belvedere des Landschaftsverbands), die Singstars der Realschule im Kleefeld (Bergisch Gladbach) und die „Lucky Kids“ der Rheinischen Musikschule. Unterstützt werden sie sowohl von namhaften Bands wie „Fiasko“, „Funky Marys“, „Kasalla“, „Miljö“ und „Räuber“ als auch musikalischen Newcomern, so wie die kölsche Soulband „Vrings5“, die den 2. Platz beim „Kölsche Musik Bänd Kontest“ 2023 errang, und „Amago“, die in ihrer Musik lateinamerikanische Rhythmen mit kölschen Tönen kombinieren.

Mit dabei sind auch die Gruppe „höösch“, in der unter anderem Sohn und Enkel von Tommy Engel spielen, das Nippeser „Et Thekenterzett“ mit einem kölschen Reggae, das Krätzjer-Duo „Zwei Hillije“ und Sven Welter, Sänger der „Paveier“, sowie die gefragten Solokünstler Philipp Godart, Stefan Knittler und Hannes Schöner, der bis Ende 2020 Bandmitglied der Höhner war.

Kölsche Heimat ist ein Projekt der Kreissparkasse Köln zur Pflege der besonderen Musik- und Liedkultur der Region. Das Ziel ist, aktuelle Trends und Entwicklungen in der kölschen Musikszene aufzugreifen und zu begleiten. Der künstlerische Kopf ist der Journalist und Redakteur Helmut Frangenberg.

Wo erhalten Interessierte die „Kölsche Heimat“?
Interessierte können alle elf der bisher erschienenen Folgen der Kölsche Heimat unter http://www.koelscheheimat.de kostenpflichtig herunterladen. Der Reinerlös aus dem Verkauf fließt an die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler.

Online-Kunden der Kreissparkasse Köln zahlen € 5,00 und Nicht-Kunden € 8,99 für die gesamte Ausgabe. Im Preis enthalten ist auch ein Booklet mit vielen interessanten Infos zu den Musikern und ihren Musikstücken.

Zur Veranstaltung:

Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln, eröffnete die Veranstaltung zur Vorstellung der neuen Folge „Kölsche Heimat“ am 9. Oktober 2025 in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt vor über 600 Gästen. „Die 11. Ausgabe unseres Musikprojekts ‚Kölsche Heimat‘ mit 18 überwiegend neu aufgenommenen Titeln ist erneut ein Beleg für die bunte Vielfalt einer pulsierenden Musikszene in unserer Region und dafür, daß der junge musizierende Nachwuchs in den Startlöchern steht.“

Nach der Begrüßung übernahm Helmut Frangenberg das Mikrophon und erläuterte die Auswahl der Musiktitel der 11. Folge der Kölschen Heimat.

Das musikalische Rahmenprogramm wurde gestaltet von den Kinderchören „Friends of Music Oberaussem“ und Lucky Kids“, stimmtechnisch unterstützt von „Fiasko“, „Funky Marys“ und Hannes Schöner. Gegen Ende der Veranstaltung lud Helmut Frangenberg zum Mitsingfinale ein.

Quelle (Text): Kreissparkasse Köln – Presse; (Foto): Vera Drewke




Neuer Mottoschal zeigt die Liebe zu Köln

„ALAAF – Mer dun et för Kölle“: In der kommenden Session steht das Ehrenamt im Mittelpunkt. Die Bühne gehört den vielen Tausend Menschen, die sich aus Liebe zur Stadt und ihren Bewohnern in der Freizeit engagieren – im Sportverein, im Sozialdienst und natürlich im Karneval. Diese Liebe spiegelt sich auch im neuen Mottoschal wider, der am Montag erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

2026 wird bunt: Christoph Kuckelkorn (links) mit Herbert Geiss (rechts) und den Models mit dem neuen Mottoschal

Hausherr Herbert Geiss lud gemeinsam mit Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn in die Deiters-Filiale am Hohenstaufenring, um den Schal zu präsentieren, der unter vielen Jecken mittlerweile als echtes Sammlerstück gilt. „Der Schal ist das Erkennungszeichen unserer bunten karnevalistischen Gemeinschaft. Wir alle teilen die Liebe zur Stadt und zum Fastelovend, und mit dem Schal können wir diese Emotionen wunderbar zeigen“, freut sich Christoph Kuckelkorn über die gelungene Umsetzung des Mottos. Die „helfende Hand“ aus dem Motto als Symbol für das ehrenamtliche Engagement findet sich nicht nur im hochwertigen Aufdruck wieder: Zwei dreidimensionale Hände formen ein Herz rund um das kölsche Stadtwappen.

Der Schal ist nicht nur optisch eine Bereicherung: Wie in jedem Jahr fließt ein Teil der Erlöse zurück in den Karneval und unterstützt damit das Ehrenamt ganz konkret. Die Gelder dienen der Finanzierung des Kölner Rosenmontagszuges und verschiedener Projekte im Kinder- und Jugendkarneval. Das Festkomitee unterstützt damit zum Beispiel die Streetworker im Straßenkarneval. „Ich freue mich sehr über das diesjährige Sessionsmotto – es ist ein wunderbares Dankeschön an all die Helferinnen und Helfer, die den Karneval mit ihrem Engagement überhaupt möglich machen“, so der Deiters Geschäftsführer Herbert Geiss.

Wie gewohnt gibt es den Mottoschal auch als Pänz-Version in den Maßen 117,0 x 13,5 cm für die kleinsten Jecken. Der Schal kostet € 19,99 für Erwachsene und € 14,99 für Pänz und ist ab sofort in allen Deiters-Filialen sowie online auf www.deiters.de erhältlich.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Premiere gelungen: Erster Charity Walk/Run der Kölschen Madämcher ein voller Erfolg

Am heutigen Feiertag feierte die Damengesellschaft De Kölsche Madämcher eine gelungene Premiere: Zum ersten Mal fand der Charity Walk/Run statt – eine sportliche Mitmachaktion, bei der die Teilnehmenden flexibel von jedem Ort aus starten konnten. Zentrale Anlaufstelle war das „Gaffel im Marienbild“, das mit seiner Nähe zum Stadtwald ideale Bedingungen für die Bewegung an der frischen Luft bot. Zur Auswahl standen verschiedene Streckenlängen – ganz nach Lust und Kondition.

Nach dem sportlichen Teil ging es im „Gaffel im Marienbild“ gesellig weiter: Kölsch, Wein und Fassbrause wurden kostenfrei ausgeschenkt, dazu gab es frischen Obstsalat mit und ohne Joghurt. Und eine fröhliche Aftershow-Party.

Ein weiteres Highlight: Es wurden Preise für das kreativste Laufoutfit sowie das beste karnevalistische Outfit vergeben – ganz im Sinne kölscher Lebensfreude und jecker Sportlichkeit.

Musikalisches Highlight war der Auftritt von Marita Köllner alias „Et fussich Julche“, die mit ihren kölschen Liedern die Gäste zum Mitsingen, Tanzen und sogar zur Polonaise brachte. In einer bewegenden Ansprache erinnerte sie daran, daß zum Fastelovend nicht nur Frohsinn, sondern auch Herz und Tradition gehören – ein echter Gänsehautmoment.

Der Erlös der Veranstaltung fließt in ein soziales Projekt: De Kölsche Madämcher unterstützen damit die Weihnachtsfeier einer Senioreneinrichtung in Köln. Die Mitglieder der „Spillmannsfründe Bellejeck“ e.V. sind dieser Idee so begeistert, daß sie spontan ihre Unterstützung bei der Gestaltung der Feier zugesagt. In der Einrichtung sind die Madämcher schon länger ehrenamtlich tätig und unterstützen mit Herz.

Die Madämcher bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmenden, Unterstützerinnen und Helferinnen für diesen erfolgreichen Auftakt – und freuen sich schon jetzt auf eine Fortsetzung.

Der besondere Dank geht an Rieke und Gunnar Gehrig, („Gaffel im Marienbild“), Christian Schick-Faßbender (Privatbrauerei Gaffel), Daniel Siebert (Siebertz & Friends), Marcus Schneider (KKG Fidele Burggrafen), den Blauen Funken und Stephanie Kurschildgen (De Kölsche Madämcher).

Quelle und Foto: De Kölsche Madämcher e.V.




Karnevalistisches Bündnis: Festkomitees aus Köln und Rio de Janeiro unterzeichnen Partnerschaftsvertrag

V.l.n.r.: Christoph Kuckelkorn mit Eduardo Araujo „Dudu Menor“, Evelyn Bastos und Daniel Calarco

Durch eine Städtepartnerschaft sind Köln und Rio de Janeiro bereits seit 2011 miteinander verbunden. Nun haben die beiden Karnevalsmetropolen auch den Grundstein für einen engen kulturellen Austausch gelegt. Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval unterzeichnete heute gemeinsam mit Vertretern der LIESA, der Vereinigung der karnevalistischen Sambaschulen am Zuckerhut, einen Partnerschaftsvertrag.

Im Rahmen des 76. Lateinamerika-Tags des Lateinamerikavereins, der in diesem Jahr mit Unterstützung der DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungs-gesellschaft mbH) in Köln stattfindet, kamen Delegationen beider Komitees zu einem Mittagessen zu Ehren des brasilianischen Botschafters in der DEG zusammen. Die seit 1962 in Köln ansässige DEG finanziert und berät private Unternehmen, die in sich entwickelnden Märkten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa investieren. Als langjähriges Mitglied ist sie einer der Förderer des diesjährigen Lateinamerika-Tages, der traditionell vom Lateinamerika-Verein ausgerichtet wird, und war Gastgeberin des Vorabendempfangs mit 250 Gästen.

Die LIESA wurde dabei vertreten durch Eduardo Araujo „Dudu Menor“, Daniel Calarco und Evelyn Bastos. Dies ist bereits der zweite Besuch einer karnevalistischen Delegation aus Rio de Janeiro. Im Juli 2025 hatten Vertreter des brasilianischen Karnevals an den Feierlichkeiten des Christopher Street Days teilgenommen und im Rahmen des Wochenendes auch das Karnevalsmuseum und die Wagenhalle besichtigt.

Die Delegationen aus Köln und Rio bei der Vertragsunterzeichnung zu Gast bei der DEG

Das Ziel der künftigen Zusammenarbeit ist es, von den unterschiedlichen Erfahrungen zu profitieren und im engen Dialog miteinander den Karneval zu stärken. „Auf den ersten Blick mögen die Feierlichkeiten in Rio und in Köln sehr unterschiedlich sein, aber uns verbinden die gemeinsamen Wurzeln und das gemeinsame Ziel: das Brauchtum vielfältig und lebendig zu halten. Ich bin überzeugt davon, dasß wir alle vom nationalen und internationalen Austausch nur profitieren können“, so Christoph Kuckelkorn. Eduardo Araujo „Dudu Menor“, Direktor für institutionelle Beziehungen bei der LIESA (Unabhängige Liga der Sambaschulen von Rio de Janeiro) ergänzt: „Wir freuen uns über die ersten Schritte für einen multikulturellen Austausch zwischen den Karnevalhochburgen in Rio und Köln. Wir konnten in Deutschland bereits ein bisschen hinter die Kulissen schauen und hoffen, einige unserer Kölner Kollegen bald in Rio für einen Gegenbesuch begrüßen zu können. Es gibt – bei aller Unterschiedlichkeit unserer Karnevalsvarianten – immer etwas, was man durch einen solchen intensiven Austausch und Gespräche mit Menschen, die den gleichen Antrieb haben, lernen und mit nach Hause nehmen kann.” Das Festkomitee Kölner Karneval setzt sich schon seit Jahren für einen länderübergreifenden Austausch mit unterschiedlichen Karnevalshochburgen ein. Beispiele dafür sind Besuche in Venedig im Jubiläumsjahr 2023 und in dieser Session in Belgien. Auch deutschlandweit wird inzwischen eng zusammengearbeitet, nicht nur mit den rheinischen Karnevalshochburgen, sondern auch mit der schwäbisch-alemannischen Fastnacht.

Rio de Janeiro ist bekannt für seinen einzigartigen Karneval. Der Carnaval do Rio oder Carnaval carioca beeindruckt mit ausladenden Festwagen und aufwändigen Kostümen der Sambatänzerinnen und -tänzer. Anders als in Köln organisiert dort das Tourismusbüro der Stadt den Umzug in Zusammenarbeit mit der Liga der Sambaschulen, Liga Independente das Escolas de Samba do Rio de Janeiro (LIESA). Das Fest hat seine Wurzeln im 17. Jahrhundert, um 1840 führten Portugiesen den „Entrudo“ (portugiesisch für Karneval) ein. Heute ist es ein kultureller Höhepunkt, der aus afrikanischen, indigenen und europäischen Einflüssen besteht. Wie die Persiflagen des Kölner Rosenmontagszuges vermitteln auch die brasilianischen Festwagen und Kostüme der Tänzerinnen und Tänzer vielfältige Botschaften: Sie stellen Themen dar, die oft mit der brasilianischen Kultur, Geschichte oder sozialen Themen verbunden sind.

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




KG Treuer Husar: Neuer Schatzmeister und Schriftführer gewählt

Die beiden neuen Vorstandsmitglieder im Husaren-Vorstand: Schatzmeister Lars Schmidt und Schriftführer André Chapelier

Bei der gestrigen Jahreshauptversammlung der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln im Kasino am Dechant-Löbbel-Platz haben die Mitglieder wichtige personelle Entscheidungen getroffen und damit ein neues Kapitel in der Geschichte des Traditionskorps aufgeschlagen. Zwei verdiente Vorstandsmitglieder verabschiedeten sich – und zwei engagierte Nachfolger übernehmen ab sofort Verantwortung.

André Chapelier wird neuer Schriftführer
Einstimmig bis auf seine eigene Enthaltung wurde André Chapelier zum neuen Schriftführer gewählt. Der 59jährige gebürtige Ruhrpöttler, der seit vielen Jahren in Köln lebt, ist seit 2020 Mitglied der Gesellschaft. Beruflich ist er als Senior Manager in einer Versicherung für Projekte und Prozesse verantwortlich. „Ich wollte mehr tun, als nur der bestaussehendste Treue Husar auf kölschen Bühnen zu sein“, sagte André Chapelier augenzwinkernd nach seiner Wahl. „Ich freue mich op dat wat is, dat wat kütt und op dat wat wor.“ Mit Blick auf seine neue Rolle meint er schmunzelnd: „Kugelschreiber kann ich! Da kann und möchte ich dienlich sein.“ Für André Chapelier ist das Amt weit mehr als nur ein Posten: „Die Husaren-Familich – das sind 300 Freunde auf einen Schlag. Mit allen Ecken und Kanten, wie in einer richtigen Familie.“ Auf die Frage, was er als Erstes anpacken möchte, antwortete er pragmatisch: „Erst einmal schauen und das IST verstehen. Dann zählen, messen, wiegen – und vielleicht sinnvoll anpassen.“

Er folgt auf Wolfgang Balduin, der sein Amt wie angekündigt nach dem Jubiläum zur Verfügung stellte – nach einer langjährigen aktiven Zeit im Vorstand. Seit seinem Eintritt in die Gesellschaft im Jahr 2008 war Wolfgang Balduin schnell ein prägendes Gesicht der Gesellschaft: zunächst als Kammerverwalter – mit seiner stattlichen Erscheinung liebevoll „Kammerbulle“ oder „Pluutebär“ genannt – und ab 2016 als Schriftführer im geschäftsführenden Vorstand. In dieser Funktion begleitete er die Gesellschaft durch bewegte Jahre und brachte insbesondere die interne Kommunikation und digitale Infrastruktur entscheidend voran. Unter seiner Mitwirkung wurde unter anderem eine moderne Mitglieder-App eingeführt – ein Meilenstein, der zeigt, wie sehr ihm die Zukunftsfähigkeit des Vereins am Herzen lag. Darüber hinaus war Wolfgang Balduin ein verlässlicher, ruhiger und verbindlicher Ansprechpartner für alle Mitglieder – einer, der stets den Überblick behielt und gleichzeitig mit viel Menschlichkeit agierte. Die Mitglieder dankten ihm mit langanhaltendem Applaus und großer Wertschätzung. Eine gesonderte Ehrung ist bereits angekündigt.

Lars Schmidt übernimmt Schatzmeisteramt von Kurt Wietheger
Ebenfalls einstimmig wurde Lars Schmidt zum neuen Schatzmeister gewählt. Der gebürtige Kölner lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Neunkirchen-Seelscheid – seine Tochter tanzt bei den Husaren Pänz. Der Bankkaufmann und Betriebswirt ist seit 2001 Mitglied der Gesellschaft, war unter anderem Internetoffizier, Schriftführer und seit 2018 als 2. Schatzmeister aktiv. Seine Wahl zum Schatzmeister kommt nicht überraschend – sie ist das Ergebnis einer langfristig geplanten und vertrauensvollen Übergabe mit seinem Vorgänger Kurt Wietheger, der nach 26 Jahren im Amt den Staffelstab weitergibt. Die beiden arbeiteten über viele Jahre eng zusammen, und Lars Schmidt konnte sich intensiv in alle Abläufe einarbeiten. Bereits im Vorfeld brachte er eigene Impulse ein – etwa durch die Digitalisierung der Buchhaltung und die Weiterentwicklung interner Prozesse.

„Ich glaube, die Reise beginnt jetzt erst“, sagte Lars Schmidt. „Aktuell fühlt es sich nicht anders an als vorher.“ Auf die Frage, was er von seinem langjährigen Wegbegleiter Kurt mitgenommen hat, antwortete er: „Jeder – egal ob Kamerad, Gast oder Lieferant – verdient den gleichen Respekt und die gleiche Aufmerksamkeit.“ Sein Ziel beschreibt er klar: „Den eingeschlagenen Weg weitergehen und den Husar in die Zukunft begleiten. Digitalisierung ist dabei ein Schwerpunkt – aber es wird niemand zurückgelassen. Auch wer damit nicht gut zurechtkommt, bekommt Unterstützung.“ Und an die Mitglieder gerichtet: „Ich trete ein großes Erbe an – aber mein Ziel ist es, den Husar stetig besser zu machen. Ich werde nicht alles ändern, was gut war – aber es wird Veränderungen geben. Und ich freue mich, wenn ich Euch davon überzeugen kann.“

Kurt Wietheger hatte bereits im Vorfeld angekündigt, sein Amt nach dem Jubiläumsjahr niederzulegen. Der 69jährige war seit seinem Eintritt 1993 und seiner Wahl ins Amt im Jahr 1999 über ein Vierteljahrhundert das finanzielle Rückgrat der Gesellschaft. Die Gründung der Husaren Pänz im Jahr 2000 war eines seiner Herzensprojekte – genauso wie der Bau des großen Festwagens und des Hutwagens, die bis heute fester Bestandteil des Rosenmontagszugs sind. Auch hinter den Kulissen hat er Großes geleistet: Der Umzug ins neue Kasino 2009 war ein Kraftakt, den er mit Sachverstand und Beharrlichkeit erfolgreich leitete. Besonders bewegend: Er war Schatzmeister in gleich zwei von Husaren gestellten Dreigestirnen – 2000 und 2024 – und sorgte im Hintergrund dafür, daß alles reibungslos funktionierte. In Krisenzeiten – etwa während der Corona-Pandemie – erwies er sich als ruhiger Lotse, der mit klarem Kopf Staatshilfen sicherte und die Gesellschaft wirtschaftlich stabil hielt. Und mit einem Augenzwinkern: Die beliebte Husaren-Ente – die 2019 sogar dem Papst überreicht wurde – war ebenfalls seine Idee. Kurt hat nicht nur Zahlen im Blick gehabt, sondern echte Husaren-Geschichte geschrieben. Seine Verdienste wurden mit höchsten Auszeichnungen gewürdigt, darunter dem Verdienstorden des Festkomitees in Gold sowie am vergangenen Wochenende mit der Verdienstspange in Gold mit Eichenlaub.

Ein starkes Team für die Zukunft
Die Jahreshauptversammlung wurde vom 1. Vorsitzenden Berthold Diller geleitet, der mit ruhiger Hand durch die Tagesordnung führte. Dabei blieb es – abgesehen von den bedeutenden Wahlen – erwartungsgemäß ruhig. Im Tätigkeitsbericht warf Berthold Diller einen Blick zurück auf das Jubiläumsjahr „100 Jahre Treuer Husar“ – ein Jahr voller Höhepunkte, Emotionen und besonderer Momente. Sein Fazit fiel entsprechend deutlich aus: „Wir dürfen extrem zufrieden sein – mit dem, was wir erreicht und als Familich gemeinsam erlebt haben.“ Auch der Kassenbericht zeigte ein erfreuliches Bild: Die finanzielle Lage der Gesellschaft ist stabil, nachhaltig und zukunftssicher aufgestellt. Eine wichtige Grundlage, um kommende Aufgaben mit Zuversicht anzugehen.

Quelle (Text): KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln; (Foto/s): Joachim Badura




Typisch Kölsch 3/2025

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch †/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw)/Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hoffmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt †, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




100 Jahre Treuer Husar – Ein Jubiläumsjahr voller Höhepunkte endet mit festlichem Wochenende

Die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln blickt auf ein ganz besonderes Jubiläumsjahr zurück. Seit November 2024 stand das Jahr 2025 im Zeichen des 100jährigen Bestehens der Gesellschaft. Zahlreiche Veranstaltungen, Auftritte und Begegnungen prägten dieses Jubiläum, das nun an diesem Wochenende mit einem festlichen Doppelereignis seinen Höhepunkt und zugleich Abschlusß fand.

Ein Abend der Erinnerungen und Dankbarkeit
Am Freitag, den 26. September 2025, genau 100 Jahre nach der Gründung der Gesellschaft, feierten die Treuen Husaren mit ihren Mitgliedern einen internen Jubiläumsabend im Lindner Hotel.

Im Mittelpunkt stand die Vorstellung der neu aufgelegten Chronik „100 Jahre Treuer Husar“, die von Frank Tewes persönlich in Form einer Lesung aus dem Buch präsentiert wurde. Gemeinsam mit Heike Reinarz hatte er in den vergangenen drei Jahren in vereinseigenen und privaten Archiven geforscht, um die Geschichte und viele Einblicke in die Gesellschaft in einem hochwertig gebundenen Werk zusammenzufassen. Für ihre großartige Arbeit wurden beide am Abend besonders geehrt: Frank Tewes erhielt die Auszeichnung als Ehrensenator, Heike Reinarz wurde zur Ehren-Marketenderin ernannt. Präsident Markus Simonian dankte in diesem Zusammenhang ausdrücklich dem Senat der Gesellschaft, der die Finanzierung der Chronik übernommen und damit ermöglicht hat, daß jedes Mitglied ein Exemplar kostenlos erhalten konnte.

Eine weitere besondere Ehre wurde dem Schatzmeister Kurt Wietheger zuteil: Er erhielt die neue Auszeichnung „Verdienstorden Treuer Husar mit Eichenlaub“. Diese Ehrung war bereits während der Session in Form einer Laudatio gewürdigt worden, da der Orden jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertiggestellt war, überreichte der 1. Vorsitzende Berthold Diller diesen nun offiziell.

Auch die Zukunft wurde an diesem Abend bedacht: Dank einer Idee von Sonja und Tom Hoffmann wurde eine Zeitkapsel befüllt, die erst wieder am 26. September 2125 zum 200jährigen Jubiläum geöffnet werden darf. In die Kapsel wanderten unter anderem aktuelle Tageszeitungen, die frisch gedruckte Chronik, eine Husaren-Ente sowie persönliche Briefe von verschiedenen Amts- und Würdenträgern der Gesellschaft – darunter ein Brief von Marie Lena Küpper.

Für Heiterkeit sorgte schließlich ein kabarettistischer Rückblick auf 100 Jahre Gesellschaftsgeschichte: Die Schauspielerinnen Anne Rothäuser, Sonja Kling und Kristina Kruttke von Mission Colonia nahmen die Gründung und Entwicklung der Treuen Husaren mit viel Witz und Herz ins Visier. Da sie mit ihren Programmen wie „Die URSULA-Verschwörung“, „Das Kölsch Diplom!“ und ab November der neuen Weihnachtsshow „Die Heiligen Drei Könige“ regelmäßig im Kasino der Treuen Husaren auftreten, sind sie der Gesellschaft besonders verbunden.

#sc_gallery-4465 { margin: auto; } #sc_gallery-4465 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-4465 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-4465 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

 

Ein herzlicher Dank ging an das Orchester / Big Band des Musikverein Rahms e.V., die mit ihrem schwungvollen Big-Band-Sound den Abend hervorragend begleiteten und so manches Tanzbein in Bewegung brachten. Ebenso wurde das Team des Lindner Hotels ausdrücklich gelobt, das mit seiner ausgezeichneten Bewirtung und dem leckeren Büffet wesentlich zum Gelingen des Abends beitrug.

Präsident Markus Simonian faßt den Abend zusammen: „Wir haben das ganze Jahr über unser 100jähriges Jubiläum gefeiert – aber heute, auf den Tag genau 100 Jahre nach unserer Gründung, spüren wir ganz besonders, wie stark unser Zusammenhalt ist und wie lebendig unsere Familich bleibt.“

Jubiläumskonzert als musikalischer Höhepunkt
Am Sonntag folgte der festliche Abschluß des Jubiläumsjahres: das große Jubiläumskonzert „100 Jahre Treuer Husar“ im nahezu ausverkauften Ostermann-Saal des Sartory. Rund 70 Musikerinnen und Musiker standen gemeinsam auf der Bühne: der Musikzug der Treuen Husaren sowie die befreundeten Gele Rijders aus Maastricht mit jeweils 35 Aktiven. Für einen eindrucksvollen Auftakt sorgte die 12köpfige Drum-Band aus Maastricht.

Die musikalische Leitung teilten sich Thijs Zenden, Christoph Schulte, Karin Hennecke und Mike Hehn, die dem abwechslungsreichen Programm ihre individuelle Handschrift verliehen. Präsident Markus Simonian führte charmant und souverän durch den Abend. Das Konzert spannte einen Bogen von kölschen Klassikern über moderne Arrangements bis hin zu internationalen Blasmusikwerken. Ein besonderer Höhepunkt war die Uraufführung des „Jubiliedes“, komponiert von Peter Buchbinder und arrangiert von Karin Hennecke, das von den Sängern Karin Hennecke, Peter Buchbinder, Sascha Klupsch und Marcel Keimes erstmals live präsentiert wurde.

Das Publikum im Ostermann-Saal dankte mit stehenden Ovationen und anhaltendem Applaus. Zum Abschluß erklang „Highland Cathedral“, was in Köln eher als „Du bes die Stadt“ bekannt ist, sowie als Zugabe das schwungvolle „Flashlights“.

Ein starkes Zeichen der Familich
Dieses Jubiläumswochenende hat eindrucksvoll gezeigt, wie lebendig die Familich der Treuen Husaren ist. Neben den Mitgliedern und Gästen gilt der Dank den Gele Rijders und der Drumband aus Maastricht mit Dirigent Thijs Zenden und der Vorsitzenden Sonja Mingels-Bessem, dem musikalischen Leiter beim Treuen Husar, Christoph Schulte, den Ausbildern Karin Hennecke und Mike Hehn, die sich auch das Dirigat teilten, sowie Musikzugleiter Dietmar Chauchet und allen helfenden Händen im Hintergrund. Gewürdigt wurden zudem die ehemaligen aktiven Bläser Tanja Ferber (Klarinette), Andrea Konieczny (Es-Altsax), Dieter Ferber (Tuba) und Max Wiest (Trompete). Ein besonders herzliches Dankeschön ging an Han Tillie, der den Musikzug über Jahrzehnte hinweg am Tenorhorn unterstützt hat und nun aus gesundheitlichen Gründen ausscheidet.

Mit dem internen Festabend und dem Jubiläumskonzert ist ein Jubiläumsjahr zu Ende gegangen, das die Husaren und ihre Freunde aus Köln und der Region in besonderer Weise miteinander verbunden hat. „Dieses Jahr hat uns gezeigt: Unsere Geschichte lebt – und unsere Zukunft ist voller Musik, Gemeinschaft und kölscher Leidenschaft. Die nächsten 100 Jahre Treuer Husar dürfen kommen“, so Präsident Simonian.

Quelle (Grafik und Text): KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln; (Foto/s): Joachim Badura sowie Björn Zimmer




Einweihungsfeier am Sachsenturm

Im ersten Obergeschoss befindet sich ein großer Festsaal für bis zu 199 Personen, der auch mit dem historischen Turm verbunden ist

Aus dem Entlastungsbau wird eine „Kathedrale des Frohsinns“ und für die Blauen Funken bleibt es „ihr Funkenturm“

Der historische Sachsenturm in der südlichen Kölner Altstadt als steinerner Zeuge der Kölner Stadtgeschichte und Sitz der Karnevalsgesellschaft „Blaue Funken“ erhielt über die letzten zwei Jahre hinweg einen Anbau, um ihn weiter zeitgemäß für Vereinszwecke und Veranstaltungen nutzen zu können. Die Bauarbeiten an diesem „Entlastungsbau“ genannten Anbau wurden im September 2025 beendet und der Gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V. konnte am 22. September 2025 alle Mitglieder und Fördermitglieder des Bauvereins, viele Mitglieder der Blauen Funken sowie Vertreter der Stadt Köln aus Politik, Kultur, Denkmalpflege und der Fördergeber sowie viele Vertreter anderer Karnevalsgesellschaften zur Einweihungsfeier des Entlastungsbaus einladen.

Mit den folgenden Worten begrüßte der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller die anwesenden Gäste: „Wir stehen heute an einem besonderen Ort und an einem besonderen Moment: am Fuße des Sachsenturms, der uns seit Jahrhunderten von der Kraft unserer Geschichte erzählt, öffnen wir nun ein neues Kapitel. Mit dem Entlastungsbau fügen wir der alten Mauer eine neue Fortführung hinzu – nicht allein aus Stein, Glas und Beton, sondern aus Mut, Vertrauen und Gemeinschaft.“

#sc_gallery-1447 { margin: auto; } #sc_gallery-1447 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-1447 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-1447 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Nach der Begrüßung der Gäste und Ehrengäste blickte der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller noch einmal auf die Entstehungsgeschichte der „Entlastungsbau“ genannten Erweiterung des Sachsenturms in südlicher Richtung zurück. Nach elfjähriger Arbeit mit den Gremien der Stadt Köln hatte man die Baugenehmigung erhalten und konnte in die Verwirklichung gehen, um dann nach weiteren zwei Jahren die Einweihung des „Entlastungsbaus“ zu feiern. Beharrlich, mit Sachverstand aber vor allem mit gebündelter Kraft und Durchsetzungsvermögen konnte man in dieser Zeit die Menge der Befürworter, der Mithelfenden und der Unterstützer stetig vergrößern. Der Gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V. erhielt nach Erteilung der Baugenehmigung eine nicht für möglich gehaltenen Unterstützung aus den Reihen des Bauvereins und der Blauen Funken, aber auch aus der gesamten Stadtgesellschaft.

#sc_gallery-5280 { margin: auto; } #sc_gallery-5280 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-5280 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-5280 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Bürgermeister Dr. Ralf Heinen betonte in seinem Grußwort in Vertretung der Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Bedeutung des Baus für die Stadt und speziell für das umliegende Stadtviertel und die darin liegenden Schulen und Kindergärten. Er sei eine Bereicherung für das Veedel und man würde damit die Stadtgeschichte weiterbauen: „Der Sachsenturm lebt und Köln lebt in ihm.“ In Zukunft kann die Geschichte der Stadt Köln Kindern und Schülern noch näher gebracht werden, denn die Räumlichkeiten werden auch für kulturelle und schulische Zwecke offenstehen. Er dankte in diesem Sinne dem Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. und den Blauen Funken für das immense ehrenamtliche Engagement. Baudezernent Markus Greitemann lobte die Beharrlichkeit der Ideengeber und Bauherren und bemerkte mit einem Augenzwinkern: „Wir (die Stadt Köln) haben mehr vor mit dieser Mauer, es ist noch Platz!“ Als Dank für seine Unterstützung wurde er durch Michael Müller in den Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. aufgenommen und erhielt die „Bauvereins-Mütze“ überreicht. Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann erklärte, das die Übernahme des Turmes in den siebziger Jahren ein mutiger, aber der richtige Schritt war und daß der Turm ein Symbol für die tiefe Verwurzelung der Blauen Funken in die Kölner Stadtgeschichte sei. Man habe immer Respekt vor dem historischen Turm und die Architektur ergänzt lediglich und überlagert nicht. Die Blauen Funken wollen Tradition leben, nicht konservieren. In dem neuen Ensemble wachsen neue Generationen Blaue Funken heran, denn es wurde nicht wegen des Anbaus oder der Steine gebaut, sondern wegen der Menschen. Sein Vater und Ideengeber, der verstorbene Ehrenpräsident Peter Griesemann, sitze sicher im Himmel und sage „Das hätte ich nicht besser machen können!“

#sc_gallery-2640 { margin: auto; } #sc_gallery-2640 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 49.99%; } #sc_gallery-2640 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-2640 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

 

Für alle Unterstützer ein Stück mittelalterliche Stadtmauer: aus Basaltsteinen aus der Baugrube wurden Geschenke gefertigt (unter anderem Buchstützen), die während der Einweihungsfeier übergeben wurden

Anschließend bat der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller seinen Vorstand und den Gesamtvorstand der Blauen Funken auf die Bühne, denn es galt, den Turm an seinen Hauptnutzer zu übergeben. Feierlich überreichte Michael Müller symbolisch den „Goldenen Schlüssel“ an Björn Griesemann und den Vorstand als Vertreter der Blauen Funken.

Mit Musik von Michael Kuhl und Jörg-Paul Weber (beide ebenfalls Blaue Funken) und verschiedenen Imbissen von vier Catering-Anbietern, die bei Buchung des Turmes ausgesucht werden können, ging es in eine erholsame und stimmungsvolle Pause.

Die zweite Runde der Grußworte startete mit dem Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval und Blaue Funken Senator Christoph Kuckelkorn. Er hatte bereits vor vielen Jahrzehnten beim Training der Kinder- und Jugendtanzgruppe den historischen Teil als Heimat kennengelernt und dankte allen Beteiligten dafür, daß man nun in dieser „Kathedrale des Frohsinns“ stehen könne. Als besonderes Geschenk überreichte er aus dem Nachlaß seines Vaters und Ehrenpräsidenten Fro T. D. Kuckelkorn einen Orden des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. aus den später sechziger Jahren an Michael Müller, mit der Bitte diesen immer an die zukünftigen Generationen weiterzugeben.

#sc_gallery-9444 { margin: auto; } #sc_gallery-9444 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-9444 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-9444 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Der Stadtkonservator der Stadt Köln Dr. Thomas Werner war sehr froh, daß er in seiner Amtszeit den Umbau des Sachsenturms begleiten durfte und bat alle Beteiligten, den während der Antragsphase geschaffenen Namen „Entlastungsbau“ nun abzulegen und den „Festsaal“ auch als solchen zu würdigen. Für einen der größten Fördergeber erklärte die Vizepräsidenten der NRW-Stiftung Prof. Dr. Barbara Schock-Werner die Gründe für die Förderungen dieser Baumaßnahme. Köln sei schon immer die Stadt mit der stolzen Stadtmauer gewesen und wurde wie das himmlische Jerusalem mit zwölf Toren gebaut. Dies behindertengerecht zu erschließen und für alle öffentlich zugänglich zu machen, war Grund genug, den Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. bei diesem Bauvorhaben mit einer Fördersumme von € 120.000,00 zu unterstützen.

Bevor der Regimentspfarrer der Blauen Funken Mike Kolb den Entlastungsbau und den großen neuen Blaue Funken Adler im Festsaal segnete, legte er dar, welche Bedeutung ein solcher Bau für eine Gesellschaft wie die Blauen Funken hat. Er sei Heimat und Zufluchtsort zugleich und könne für Generationen von Blauen Funken Wegweiser sein, wie man sich im Fröhlichen zusammensetzt und sich auch bei Mißstimmungen wieder in einer „Schutzhütte“ geborgen fühlt und wieder zueinander findet. Dies im Sinne erklärte er auch mit einem Augenzwinkern, wie man als Pfarrer zu einer speziellen Segnung einen Bibeltext findet, denn auch dafür hätte die Kirche feste Vorgaben.

Danach ergriff der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller wieder das Wort, denn es galt, den vielen Beteiligten, Unterstützern, Freunden und Förderern Danke zu sagen. Aus in der Baugrube gefundenen Basaltsteinen der alten mittelalterlichen Stadtmauer wurden besondere Geschenke entwickelt und in verschiedenen Größen gefertigt und übergeben.

Michael Müller begann natürlich bei den größten Fördergebern wie dem Land Nordrhein-Westfalen, der Stadt Köln, Aktion Mensch und der NRW-Stiftung und überreichte Prof. Dr. Barbara Schock-Werner stellvertretend für diese Gruppe die erste Basaltstein-Komposition.

#sc_gallery-8132 { margin: auto; } #sc_gallery-8132 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33.33%; } #sc_gallery-8132 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #sc_gallery-8132 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see sc_gallery() in functions/theme-shortcodes.php */

Die Ideengeber und Ausführenden der Geschenke Marc Menden, Volker Marx und Guido Diefenthal wurden ebenfalls für ihr Engagement geehrt.

Zur Finanzierung des Objektes wurde ein spezielles Spendenprogramm in Form von „Fundamenten“ in Bronze, Silber, Gold und Platin aufgelegt und über dieses Programm kam sehr hohe Summe zusammen.

Die sieben Spender mit der größten Summe erhielten einen „nachgemachten“ Basaltstein in Form eines Glaseinsatzes, wie er auch an der Außenwand des Anbaus zu sehen ist. Allen anderen Fundament-Spendern wurden auch Basaltstein-Kompositionen in verschiedenen Größen übergeben.

Ein besonderes Geschenk für den Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. hatten die Vertreter der anderen acht Traditionskorps mitgebracht: sie übergaben einen Scheck in Höhe von € 30.000,00 zur weiteren Unterstützung des Baukomplexes. Viele weitere beteiligte Architekten, Planer, Handwerker, eigene Mitglieder, Künstler, Unterstützer, Bankmitarbeiter und viele mehr wurden auf die Bühne gebeten und sie erhielten aus den Händen von Michael Müller mit sehr persönlichen Worten die entsprechenden Geschenke überreicht. Eine herausragende Leistung hatte in der Bauphase Martin Jakowetz vollbracht, der die Bauleitung für das nicht so große, aber sehr komplexe Bauprojekt übernommen hatte.

Am Ende der Veranstaltung bedankte sich Michael Müller bei seinem Vorstand im Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. mit Vizepräsident Knuth Kayser, Schatzmeister Markus Schneider und Reservierungskoordinator Thomas „Henry“ Rode für deren permanente Unterstützung und Begleitung mit Rat und Tat. Einer fehlte dann noch: Björn Griesemann ergriff das Mikrofon und bat um einen langanhaltenden Applaus für Michael Müller, um ihm für seinen Einsatz, seine Führungskraft und sein Durchhaltevermögen zu danken – dem wurden die Gäste mehr als gerecht.

Quelle (Text): Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V.; (Foto/s): Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V. / Michael Nopens, Knut Walter

 




KKG Löstige Paulaner feierten Kölsche Wiesn

Der letzte Freitag im September ist ein fester Termin im Kalender der Löstigen Paulaner, denn da heißt es „O´zapft is“. Auch in diesem Jahr trafen sich rund 100 Mitglieder der Gesellschaft, des Senats, der Tanzgruppe „Kölner Paulinchen“ und Gäste im Restaurant Landbrenner auf Gut Clarenhof.

Diverse kulinarische Schmankerln, ein zünftiges bayrisches Büffet und natürlich Oktoberfest-Bier hatte der Chef des Landbrenners, Martin Temme mit seinem Team vorbereitet. Nach der kräftigen Stärkung, und diversen gemütlichen Gesprächen, folgte der Höhepunkt des Abends.

Getreu ihrem Motto „Alles kann, Stimmung muß“ sorgte die Band „Tacheles“ um Frontmann Rainer Schuster für beste Stimmung im Saal. Klar, daß sich die Gäste nicht lange bitten ließen und kräftig mitfeierten. Bei dieser guten Stimmung kam „Tacheles“ dann auch nicht um einige, lautstark eingeforderte, Zugaben herum.

Den restlichen Abend sorgte dann der DJ weiter für gute musikalische Unterhaltung, so daß die letzten Besucher sich erst in den frühen Morgenstunden auf den Heimweg machten.

Quelle (Text) Löstige Paulaner KKG von 1949 e.V.; (Foto/s); Peter Seele