1

Kölner Kinderdreigestirn: Kinderprinz Felix I. muß in Quarantäne

Obwohl „Kinderbauer Robin“ nach seiner Corona-Infektion wieder fit ist, kann das Kölner Kinderdreigestirn derzeit trotzdem nicht komplett auftreten. Denn im familiären Umfeld von „Kinderprinz Felix I.“ hat es eine Infektion gegeben, so daß der Neunjährige die nächsten Tage in Quarantäne muß. „Er selbst hat keine Symptome und wird sich als Kontaktperson in den kommenden Tagen regelmäßig testen”, erläutert Christine Flock, im Festkomitee für den Kinder- und Jugendkarneval zuständig. „Trotzdem muß er die nächsten Tage zu Hause verbringen und kann leider heute nicht mit Robin und Helena auftreten. Am kommenden Wochenende, wenn die nächsten Auftritte für das Kinderdreigestirn anstehen, sind wir dann hoffentlich wieder komplett.”

„Kinderbauer Robin“ hat seine Infektion gut überstanden und ist seit mehreren Tagen völlig symptomfrei. Daher wird er am Sonntag (30. Januar 2022) gemeinsam mit „Kinderjungfrau Helena“ unter anderem einen Auftritt bei der Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 absolvieren. Da die Pagen und Gardisten, die das Kinderdreigestirn traditionell begleiten, die blau-goldenen Uniformen der Bürgergarde tragen, zählen Auftritte bei diesem Traditionskorps immer zu den Höhepunkten der Session für das Kinderdreigestirn und seine Equipe. Neben den wenigen Auftritten bei Karnevalsgesellschaften sind es vor allem Auftritte im Außenbereich, wie etwa auf einem eigens angefertigten Bühnen-LKW, die das Kinderdreigestirn vor Kitas, Schulen und Seniorenheim absolviert, um den Menschen ein wenig Fastelovendsjeföhl zu bringen. „Dem Kinderdreigestirn geht es nicht anders, als vielen anderen Pänz in dieser Zeit”, weiß Christine Flock. „Für viele Familien sind ständige Corona-Tests und immer wieder Quarantäne durch Infektionen von Schulkameraden oder Lehrern zum Alltag geworden. Ich finde es bewundernswert, wie vorbildlich unser Kinderdreigestirn und die dahinterstehenden Familien mit dieser Belastung umgehen und trotzdem bei den Jecken in Köln noch jede Menge Freude verbreiten.”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




K.G. Alt-Köllen – Lebendiges Gesellschaftsleben trotz Pandemie

Die andauernde Corona-Pandemie bringt neue Ideen hervor. Und so traf sich die K.G. Alt-Köllen am vergangenen Freitag (28. Januar 2022) erstmals zu einem musikalischen Stammtisch innerhalb der Session. Unter strengen Corona-Bedingungen (2G+ und zusätzlichem tagesaktuellem Test) und nur mit vorheriger Anmeldung fanden sich rund 90 Mitglieder, Tänzerinnen und Tänzer der eigenen Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ sowie Freundinnen und Freunde der K.G. im Gasthaus „Zum Jan“ in der Thieboldsgasse ein. Unter ihnen auch einige Präsidenten und Vertreter befreundeter Gesellschaften. Ein Mitglied von Alt-Köllen war sogar extra für diesen Abend aus dem Saarland angereist.

Die Teilnehmer zwischen 18 und 80 erlebten einen karnevalistischen Abend wie er gefühlvoller nicht hätte sein können. Der Raum voller stolzer Litewka-Träger und Fastelovend in seiner ursprünglichsten Form, dem Kneipenkarneval. Heinz Coellen alias DJ Henry sorgte für den musikalischen Rahmen und die Bands „Cöllner“ und „Eldorado“ begeisterten alle Anwesenden.

Als besonderen Höhepunkt und zur großen Überraschung aller kündigte Alt-Köllen-Präsident Stephan Degueldre schließlich den Besuch des Kölner Dreigestirns an. Alle Stammtischgäste erhielten LED-Stäbe, die zu Ehren der Altstädter Köln in den Farben grün und rot leuchteten und standen damit Spalier für den stimmungsvollen Einzug der amtierenden Tollitäten. Alle waren sichtlich bewegt, als „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ in diesem kleinen Kreis ihre bewegenden und aufmunternden Reden hielten. „Bauer Gereon“ konnte Corona-bedingt leider nicht zugegen sein.

Neben einer Spendenübergabe in Höhe von € 555,55 für das Herzensprojekt des Dreigestirns „Grundschulen in Bewegung“ war es Schatzmeister Sebastian Pütz noch eine besondere Freude, dem Dreigestirn ein ganz persönliches Geschenk zu überreichen. Die Kunstdrucke mit den Kopfbedeckungen des Dreigestirns umrahmt vom Abdruck einiger Kinderhände. Das besondere daran ist, daß es sich um die Hände der Kinder des Schatzmeisters der K.G. und der Jungfrau handelt, die gemeinsam in einer Kita-Gruppe sind.

„In diesen Zeiten wollen wir für unsere Mitglieder und Freunde sichere und Corona-konforme Veranstaltungen anbieten, um so viel karnevalistisches Gefühl wie möglich zu verbreiten und das Gesellschaftsleben zu stärken. Der große Zuspruch spornt uns an, noch weitere Formate dafür zu finden.“ so Stephan Degueldre. Und so herrschte die einhellige Meinung, daß dieser Abend etwas ganz Besonderes war und sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Bis in die frühen Morgenstunden gab es noch viel Gelegenheit zum ausgiebigen schwade und verzälle.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Sigrid Haack und Nico Ottersbach




Kölner Dreigestirn: „Bauer Gereon“ mit positivem Corona-Test

„Bauer Gereon“ (Glasemacher) ist im Rahmen eines routinemäßigen Corona-Tests am gestrigen Donnerstag (27. Januar 2022) positiv auf das Virus getestet worden. „Prinz Sven I.“ (Oleff), „Jungfrau Gerdemie“ (Dr. Björn Braun) sowie alle Begleitpersonen bestehend aus Equipe und Fahrern wurden ebenfalls per PCR-Test überprüft, alle Tests fielen negativ aus.

Das Kölner Dreigestirn absolviert in dieser Session ausschließlich kleinere, Corona-konforme Auftritte und konzentriert sich dabei auf die Wochenenden. Der letzte gemeinsame Auftritt fand am vergangenen Sonntag (23. Januar 2022) statt, seitdem haben sich die Drei nicht mehr getroffen. „Bauer Gereon“ hat bisher nur leichten Schnupfen und darüber hinaus keine weiteren Symptome. Er hat sich unmittelbar in Quarantäne begeben, häuslich separiert von seiner Ehefrau und allen weiteren Beteiligten.

Die für dieses Wochenende anstehenden Termine werden nun seine beiden Dreigestirns-Kollegen alleine wahrnehmen. Alle Mitglieder des Dreigestirns und deren Begleiter sind vollständig geimpft und geboostert und unterliegen damit nicht der Quarantänepflicht. Sie werden zudem an jedem Auftrittstag getestet. „Da der letzte Kontakt mit Gereon bereits fünf Tage zurückliegt und alle weiteren PCR-Tests negativ ausfielen, können die Auftritte mit „Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ glücklicherweise stattfinden“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto) © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

 




Festkomitee: Karnevalisten beklagen unklare Vorgaben aus der Politik

Fünf Wochen vor Weiberfastnacht haben die Regionalpräsidenten des Bund Deutscher Karneval (BDK) auf die unklaren Vorgaben aus der Politik für die Karnevalszeit aufmerksam gemacht. Im Rahmen eines Treffens mit Vertretern der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen wurde bekannt, daß die aktuell geltenden Corona-Regeln wohl auch in der zweiten Hälfte der Session nicht verschärft werden. „Entgegen der Omikron-Vorhersagen der Politik von vor Weihnachten nehmen die Menschen aktuell wahr, daß Karneval in Kneipen oder im Rahmen von Saalveranstaltungen nach wie vor stattfinden darf und längst stattfindet”, beklagt BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess. „Die einzigen, die auf Wunsch der Politik freiwillig abgesagt haben, sind die ehrenamtlich agierenden Karnevalsvereine. Nun wissen wir immer noch nicht, ob die versprochenen finanziellen Hilfen von Bund und Land wirklich kommen und erleben gleichzeitig, wie kommerzielle Veranstalter in die entstandenen Lücken stoßen. Der Schaden für das Brauchtum ist maximal, während das Pandemiegeschehen durch unsere freiwilligen Absagen von Sitzungen praktisch nicht beeinflußt wird.” Trotz anderslautender Signale vom Jahresende sind Veranstaltungen mit 750 Personen in Innenräumen nach wie vor erlaubt, Masken nicht vorgeschrieben. „Wir sind als Karnevalisten nicht in der Position, kommerzielle Veranstalter oder gar jeden einzelnen Jecken zu drängen, strengere Regeln umzusetzen, als die Corona-Schutzverordnung vorschreibt. Das ist auch gar nicht unsere Aufgabe, wir können nur zur Vorsicht mahnen und unsere eigenen Veranstaltungen unter strengen Hygieneregeln umsetzen. Ein Ärgernis ist, daß aufgrund der Voraussagen und der jetzt gemachten Aussagen der Politik die ehrenamtlichen Karnevalisten auf Veranstaltungen verzichtet haben, während kommerzielle Anbieter alle Möglichkeiten ausschöpfen können.”

Eine ähnlich widersprüchliche Situation wie aktuell im Saalkarneval ist für den Straßen- und Kneipenkarneval Ende Februar 2022 zu erwarten. „Zum einen werden Veranstaltungen mit Zuschauern, die unter 2G-Plus-Bedingungen durchgeführt werden könnten, derzeit nicht genehmigt, während sich zum anderen Tausende von Jecken unkontrolliert an den Feierhotspots treffen und selbstverständlich auch in die geöffneten Kneipen strömen werden”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Und am Ende wird ‚der Karneval‘ in der öffentlichen Wahrnehmung erneut zum Corona-Treiber erklärt, obwohl die Menschen nur alle das tun, was gesetzlich erlaubt ist. Deswegen weisen wir frühzeitig auf diesen Widerspruch hin. Noch haben Bund und Land Zeit, den Kommunen die Werkszeuge für sicheres Feiern an die Hand zu geben.”

Bei der Empfehlung für eine freiwillige Absage von Saalveranstaltungen mußte im Dezember 2021 für einen Zeitraum von über zwei Monaten geplant werden, um Planungssicherheit für die ehrenamtlich agierenden und zum großen Teil gemeinnützigen Karnevalsvereine zu schaffen. Ende Januar 2022 ist zu erkennen, daß sich zwar die Inzidenzen erhöhen, die Hospitalisierung aber stabil bleibt, so daß klare Signale aus der Politik kommen, daß die Corona-Regeln in den kommenden Wochen nicht verschärft werden müssen. „Das muß bei den Menschen so ankommen, daß der freiwillige Verzicht auf Karnevalsveranstaltungen nicht mehr nötig ist”, fürchtet Christoph Kuckelkorn. „Daher kann man es niemandem verdenken, sich unter Beachtung der aktuellen Corona-Regeln im Kostüm zu treffen und zu feiern, wenn es ohne Kostüm ja auch erlaubt ist. Der organisierte Karneval wird dies sicher auch weiterhin mit Augenmaß und nur bei kleinen Formaten tun, weil wir und unsere Mitgliedsgesellschaften sich nach wie vor der Verantwortung bewusst sind. Aber ohne klare Vorgaben wird der einzelne Jeck dort feiern, wo es möglich ist.”

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Absage der Veranstaltungen der KG Goldmarie der laufenden Session

Mit sicherlich einem weinenden Auge teilte heute Vormittag die Damen-KG Goldmarie die Absage ihrer beiden Sessionsveranstaltungen mit.

Im Pressetext heißt es: „Bis zuletzt haben wir viele Gespräche geführt, die aktuellen Geschehnisse beobachtet und auf eine Wende gehofft. Aber leider sorgen die Pandemie und die Entwicklung dafür, dass wir unsere beiden ausverkauften Veranstaltungen, die große Kostümsitzung im Pullman Cologne am 11. Februar 2022 sowie die „Party trifft Tradition“ im Bieresel am 25. Februar 2022 auch in der Session 2021/2022 nicht durchführen können.“

Und weiter: „Alle Kartenbesteller werden separat informiert. Wir schauen weiter positiv nach vorne und freuen uns jetzt schon, mit Euch im kommenden Jahr den Fastelovend zu feiern. Bis dahin bleibt alle gesund.“

Quelle und Grafik: KG Goldmarie 2016 e.V.




KG Lövenicher Neustädter gründet „Corps à la Schiff“ und sagt Lövenich-Weidener Karnevalszug ab

„Corps à la Schiff“ gegründet

Mit Datum vom 14. Januar 2022 hat die Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter 1903 e.V. Tanzkorps „Blaue Jungs“ den Entscheid einer der letzten Mitgliederversammlungen umgesetzt und das „Corps à la Schiff“ zur Pflege und Förderung des rheinischen Brauchtums, des Jugendkarnevals, des Kindertanzkorps Kajüte Müsjer, des Tanzkorps Blaue Jungs sowie der Gesellschaft Lövenicher Neustädter gegründet.

Hierbei ist das Cops fester Bestandteil der Gesellschaft und unverrückbar mit dieser verbunden.

Als Gründungsmitglieder fungierten neben Ulrich Holzhüter, welcher sich bereits seit Jahren als Literat der Gesellschaft um den Karneval verdient macht, Valere Baes, Stefan Feist und Robert Lemper.

Ulrich Holzhüter wurde in der Gründungsversammlung als Präsident, Stefan Feist als Schatzmeister und Robert Lemper als Geschäftsführer gewählt.

 

Lövenich-Weidener Karnevalszug abgesagt

Als veranstaltende Gesellschaft hat die Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter den traditionell sonntags stattfindenden Karnevalsumzug final abgesagt.

Nach Auskunft des Zugleiters Christoph Menden läßt die aktuelle Situation eine zuverlässige und vor allem verantwortbare Planung aufgrund sich ständig ändernden Auflagen und Regeln nicht zu, so daß im Interesse der teilnehmenden Gruppen und Vereine, wie auch der Zuschauer die einzig richtige Entscheidung war.

Quelle und Grafik: Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter 1903 e.V.




Umjubelter Empfang für „Jan un Griet“ bei Kajütenklatsch der StattGarde Colonia Ahoj

-nj- „Föhl ens (e bessche) d´r Karneval“, titelt die StattGarde Colonia Ahoj ihren facebook-Beitrag zum gestern Abend (21. Januar 2022) und diesjährig 2. Kajütenklatsch (Stammtisch) im Stammquartier „Im Leuchtturm“ im Mauritiussteinweg.

Nur knapp über 50 Mitglieder von Vorstand, Funktionsträgern, Stammboot, Bordkapelle, Shanty-Chor, Tanzcorps und stellvertretend für „Die Reederei“ durch den Vorsitzenden René Klöver, konnten heute Abend beim zweiten Kajütenklatsch 2022 teilnehmen um alle Vorschriften der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen Folge zu leisten. Jedem Mitglied der StattGarde, wie auch die am Abend zu erwartenden Gäste, benötigten für den Einlaß ins gastronomische Domizil der Gesellschaft ihren Paß, das digitale COVID-Zertifikat oder den Impfpaß, sowie ein gültiges Antigen-Testergebnis.

Wie bei allen Stammtischen, welche letztjährig Corona-bedingt nicht stattfinden konnten, war die Stimmung bereits vor der Begrüßung durch Kapitän und Präsident André Schulze Isfort aufgeheizt und in bester karnevalistischer Stimmung, wenngleich in dieser Session (fast) alle Auftritte und eigenen Veranstaltungen im wahrsten Sinne des Wortes Dank der pandemische Lage ausfallen.

Als Überraschung für alle Anwesenden hatte StattGardistin Lisa Stracke zwischen dem Vorstand ihrer Gesellschaft und dem Reiter-Korps „Jan von Werth“ einen Deal ausgehandelt. So gönnten die StattGardisten dem amtierenden „Jan un Griet“-Paar Karl Heinz und Sabine Wührer – in der nicht so ganz wie letztjährig trostlosen Session – einen besonderen Empfang, den die beiden Protagonisten der historischen Figuren der Neuzeit mit allen Gefühlen entgegennahmen.

Hierbei verspürte jeder, wie familiär der Kölsche Fasteleer ist, und wie eng die Gesellschaften zueinander stehen. Nach dem überaus herzlichen Empfang von „Jan“ Karl Heinz und „Griet“ Sabine, welche zusammen mit ihrem Vorsitzenden und Korpskommandanten Frank Breuer, Präsident Stefan J. Kühnapfel, sowie ihrem Schwadronsführer 4. Schwadron und Equipe Chef Horst Köhler gekommen waren, hatten die beiden das Wort, denen durch überschäumenden Jubel frenetisch gedankt wurde.

Der Vorstand der StattGarde übereichte Karl Heinz und Sabine Wührer sodann einige Geschenke, wie unter anderem ein 3D-Bild, welches die von Birgit „Bibo“ Bossems gehäkelten Figürchen von „Jan“ und „Griet“ zeigt. Reichlich mit Spangen zeichneten hieran Karl Heinz und Sabine Wührer anschließend verdiente Persönlichkeiten der StattGarde und deren Nubbel Karl-Heinz aus, welchen „Jan un Griet“ all zu gerne mitnehmen wollten, was aber Markus Dauben als Pressoffizier der maritimen Kölner Karnevalsgesellschaft im letzten Moment verhindern konnte. Bis in die späte Nacht hinein feierte sowohl die StattGarde „Im Leuchtturm“, wie auch „Jan un Griet“ beim Stammtisch ihres Reiter-Korps im Gasthaus „Zum Jan“ weiter, da in Kölle frei nach dem diesjährigen Rosenmontagsmotto des Festkomitees „Alles sing Zick hät“.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Greesberger begrüßten bei 1. „Ovend met d´r Mötz“ Kölner Dreigestirn

-nj- Ihren diesjährigen 170. Vereinsgeburtstag haben sich die Mitglieder der G.K.G. Greesberger anders geplant und auch vorgestellt. Doch wie schon in der vergangenen Session macht auch in diesem Jahr immer noch Corona mit seinen weltweit grassierenden Folgen allen Kölner Karnevalsgesellschaften wieder einen dicken Strich durch die Rechnung, sodaß keine Sitzungen, Bälle und jeckes Treiben größeren Ausmaßes stattfinden kann.

Während in 2021 zu dem vom Festkomitee Kölner Karneval ausgerufenen Rosenmontagsmotto „Nur zesamme sin mer Fastelovend”, karnevalistisch fast nicht passieren durfte, können sich diesjährig die Brauchtumshüter wieder näher kommen, und, unter gewissen Vorkehrungen und Maßnahmen auf Abstand, mit Maske und unter Einhaltung der G2+-Regel etwas mehr feiern und entspannter die eine oder andere kleine Veranstaltung auf die Beine stellen.

So auch die G.K.G. Greesberger, welche in der Straße Eigelstein 84-86 im Brauhaus „Zom halve Mond“ („Zum Halbmond“) im Eigelsteinveedel von acht ansässigen Bauern, Handwerkern und Wirten aus deren Stammtisch als Gesellschaft zur Pflege des kölnischen Brauchtums gegründet wurde. Den Vereinsnamen entliehen diese Herren dem Gebiet, in dem die Bauern ihrem Tagwerk des Anbaus von Kappes (Kohl) nachgingen. Ihre Kappesfelder lagen zu dieser Zeit in der leicht hügeligen, kiesreichen Gegend vor den nördlichen Stadttoren der Domstadt, welche volksmundlich Greesberg genannt wurden. In ihr Vereinswappen nahmen die Gründer den Halbmond auf, der somit die Gründungsstätte widerspiegelt.

Heute sind die Greesberger in Köln und auch hierüber hinaus eine respektierte Karnevalsgesellschaft, die von jeher ein der innovativsten Gesellschaften unter den Spitzen des Doms sind, und trotzt des beachtlichen Alters stets offen für Neuerungen zeigt. So entstand, bedingt durch die uns alle seit dem Frühjahr 2020 quälende Pandemie, die Idee des „Ovend met d´r Mötz“, die am gestrigen Abend (21. Januar 2022) aus der Taufe gehoben wurde und im Stammquartier der Greesberger, dem Hotel Coellner Hof, 27 Mitgliedern der Gesellschaft ein wenig vom farbigen Fastelovendsjeföhl spüren ließ.

Wenngleich die Greesberger mehr als 27 Mitglieder zählen, war der kleine und begrenzte Rahmen auch hier wieder Corona geschuldet und dennoch in Gänze seine Vergnügtheit versprühte. Hierbei konnten die anwesenden männlichen und weiblichen Greesberger nicht nur zu den Liedern von Philip Godart, schunkeln und mitsingen, ausschweifend bei Klaaf und Verzäll die Stunden genießen, sondern auch dem Kölner Dreigestirns samt Equipe und Adjutantur einen famosen Empfang bereiten.

v.l.n.r.: Dr. Günter Peters, Markus Otrzonsek, Jubilar Leo Weintz, Veit Hennemann und Diethard Eichinger-Heß

„Prinz Sven I.“ betonte, daß man als Kölner Dreigestirn sehr überrascht sei, wie die Gesellschaften für diese Session kreative Ideen entwickelt haben und umsetzten, um ohne Sitzungen, Bälle und Umzüge ein wenig vom Duft des Fastelovend zu spüren. Zudem äußerte der Kölner Prinz die Hoffnung, daß die Veranstaltungen der leisen Töne, wie die der Greesberger auch künftig ihren Bestand haben sollten, da solche schon immer wichtig für den Fasteleer waren, sind und auch bleiben sollten.

Präsident Markus Otrzonsek, dankte „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ für ihr Kommen, und überreichte stellvertretend an „Jungfrau Gerdemie“ eine orangefarbene Ballspardose, die mit € 333,33 gefüllt für den vom Trifolium ins Leben gerufenen karitativen Spendenzweck ist. Die Gesamtsumme aller Spenden reicht das Trifolium nach Aschermittwoch für kölsche „Pänz“ an die Matthias Scherz-Stiftung welche die Spenden dem Projekt „Grundschulen in Bewegung“ zufließen läßt.

Neben reichlich „Klaaf“, frischgezapftem Kölsch und Leckereien der Kölschen Fooderkaat, standen im Rahmen des Abends Ehrungen wie auch Vereidigungen an. So ehrte Präsident Markus Otrzonsek Veith Hennemann, welcher 37 Jahre Mitglied und seit 25 Jahren Ehrenratsherr der G.K.G. Greesberger ist. Hiernach vereidigte der Vorstand Diethard Eichinger-Heß und Dr. Günter Peters, die beide aufgrund des amtlichen Veranstaltungsverbotes letztjährig ihren Fahneneid nicht ablegen durften. Ebenfalls im Mittelpunkt stand Zeugwart Leo Weintz welchem die Gesellschaft zur Vollendung seines 70. Geburtstages gratulierte.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Blaue Funken: Die ersten Alternativveranstaltungen der abgesagten Session

Aufgrund der Vorgaben der bestehenden Corona-Schutzverordnung sowie der Absprache des Festkomitee Kölner Karneval mit der NRW-Landesregierung hat die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. mit den anderen acht Traditionskorps und vielen weiteren Karnevalsgesellschaften vor einer Woche die meisten Karnevalssitzungen abgesagt. Dennoch wurden in den vergangenen Tagen kleine – meist im Freien stattfindende – karnevalistische Formate entwickelt, die alle im Rahmen der Verordnung möglich sind, ohne diese auszureizen.

Das VerkaufsstandTeam der Blauen Funken mit seinem Leiter Marc Menden (inks im Bild) bei der Ausgabe der Sessionsorden und der Jahrbücher

Orden-To-Go am 8. Januar 2022:

Der für Montag, 10. Januar 2022 geplante Regimentsappell der Blauen Funken wurde ebenfalls mit abgesagt. Traditionell wird der aktuelle Sessionsorden auf dem Regimentsappell vorgestellt und an die Mitglieder und Gäste ausgegeben. Die Mitglieder sollten aber nicht auf ihre Orden verzichten und so wurde die Aktion „Orden-To-Go“ entwickelt. Das Verkaufsstand-Team unter der Leitung von Marc Menden hatte sich dankeswerterweise bereit erklärt, am Samstagnachmittag, 8. Januar 2022 am Funkenturm durch einen bereits in der letzten Session geübten Drive-Through entlang des Funkenturms (den man auch zu Fuß nutzen konnte), die Orden und das Jahrbuch 2022 zu übergeben. Dies wurde von den Mitgliedern hervorragend aufgenommen und mehr als 280 (!) Blaue Funken nutzten diesen besonderen Service.

Der DriveThrough bei der “OrdenToGo“Aktion wurde von mehr als 280 Blaue Funken genutzt

Auch wenn sich alle einig waren, daß eine Übergabe auf einem regulären Regimentsappell wesentlich besser gewesen wäre, waren alle von der „Orden-To-Go“-Aktion begeistert, denn so konnte der Beginn einer Session mit dem neuen Orden wenigstens etwas nachvollzogen werden.

Der neue Sessionsorden, der in zwölf Motiven das Jahr der Blauen Funken im Monatsablauf zeigt, kann auf der Website unter www.blaue-funken.de erworben werden, sowie ebenso der Damenorden der Session 2022.

Empfang des Kölner Kinderdreigestirns 2022 bei der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken am Samstag, den 15.01.2022:

Auch für die Mitglieder der Kinder- und Jugendtanzgruppe wurde eine kleine alternative Veranstaltung entwickelt, damit sie wenigstens zu Beginn der Session einmal auf der Bühne stehen und ihr Können präsentieren konnten. Dies wurde kombiniert mit einem Empfang und einem Auftritt des Kinderdreigestirns 2022, denn es gibt eine enge Verbindung zu den Blauen Funken: „Kinderbauer Robin“ (Fischenich) tanzt seit fünf Jahren in der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken.

Ein stolzer Vater: Blaue Funken Wachoffizier Oliver Fischenich mit seinem Sohn, dem Kölner „Kinderbauer Robin“ (Robin Valentin Fischenich)

Mit viel Spaß und Eleganz zeigten die jüngsten Blauen Funken einem kleinen Publikum aus dem Kinderdreigestirn, dem Vorstand der Blauen Funken und natürlich ihren stolzen Eltern ihren neuen Tanz. Nach dem Auftritt des Kinderdreigestirns erhielten alle Mariechen und Fünkchen die Kinder-Dreigestirns-Spange und wurden von der Gesellschaft zu einem Mittagessen eingeladen.

„Openair-Klaaf“ am Rheinpark Café am Samstag, den 15. Januar 2022:

Am gleichen Tag trafen sich die „großen“ Blauen Funken zu einem „Openair-Klaaf“ am Rheinpark Café. Normalerweise trifft sich die gesamte Gesellschaft zweimal im Jahr zu einem gemeinsamen Funkenklaaf im Funkenturm oder in einer Gaststätte. Aufgrund der derzeitigen Vorgaben und Einschränkungen wurde die Veranstaltung ins Freie gelegt und fand rund um das Rheinpark Café im Kölner Rheinpark statt. Für das Programm verantwortlich waren Blaue Funken Programmgestalter Gerd Wodarczyk und der Leiter der Inaktiven Mitglieder Michael Eppenich.

Die beiden Verantwortlichen für eine ganz besondere Veranstaltung: Blaue Funken Programmgestalter Gerd Wodarczyk und der Leiter der Inaktiven Mitglieder Michael Eppenich

Den zweiten Auftritt bei den Blauen Funken an einem Tag hatte das Kölner Kinderdreigestirn 2022. Auch beim „Openair-Klaaf“ wurden die drei umjubelt, wobei auch hier der Fokus etwas auf dem Kinderbauern Robin Fischenich lag, da dieser in der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken tanzt und sein Vater Oliver Fischenich Wachoffizier der Blauen Funken ist.

Der neue Generalpostmeister der Blauen Funken Josef Teupe wurde in seiner neuen Funktion den anwesenden Funken von Präsident und Kommandant Björn Griesemann erstmals vorgestellt

Im Laufe der Veranstaltung berichtete Präsident und Kommandant Björn Griesemann von den vielen Überlegungen zu kleinen alternativen Formaten, um wenigstens etwas Fastelovend unter den bestehenden Vorgaben erlebbar zu machen. Außerdem konnte er den anwesenden Mitgliedern den neuen Generalpostmeister der Blauen Funken Josef Teupe vorstellen. Er sollte beim Regimentsappell offiziell als Nachfolger von Ewald Hohr, der diese Funktion von 2001 bis 2021 innehatte, in das Amt eingeführt werden, aufgrund der Absage muß dies nun später nachgeholt werden. Während des „Openair-Klaafs“ konnte er sich erstmals in seiner neuen Funktion an die vielen anwesenden Mitglieder wenden.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Knut Walter, Michael Nopens, Daniela Decker




De Kölsche Madämcher: Stiller Nubbelineneinzug ins Peters Brauhaus

Die KG Kölsche Madämcher, welche die drittälteste der fünf Kölner Damen-Karnevalsgesellschaften ist, hat vor einigen Jahren eine Idee umgesetzt, die nach rheinscher Mentalität und dreimaliger Wiederholung in der vergangenen Session eigentlich zu Tradition werden sollte.

So haben die rund 70 Mädcher und Madämcher um Gabriele P. Gérard-Post (Präsidentin und 1. Vorsitzende) und Birgit Rode als 2. Vorsitzende in der Session 2018/2019 statt des über Kölns Grenzen bekannten Nubbel, welcher in der Nacht von Veilchendienstag zu Aschermittwoch für die Sünden der Jecken dem Feuer übergeben wird, ein eigenes weibliches Pedant gefunden, und ihrer „Nubbeline“ die kölsch-jecke Seele ihrer Gesellschaft eingehaucht.

Wie die zahlreichen Nubbel *), deren Leben zum Aschermittwoch endet, sühnt Chakira-Hildegard, so der Name der „Nubbeline“ für die Sünden der Kölsche Madämcher, die die Damen-KG zwischen dem 11. im 11. und Veilchendienstag begangen haben. Neben dem außergwöhnlichen Namen führt die Strohpuppe der Kölsche Madämcher neben ihrem immer gleichlautenden Namen den Zusatz, wie aktuell die III..

Während ihre beiden Vorgängerinnen Chakira-Hildegard I. (2018/2019) und Chakira-Hildegard II. (2019/2020) nach der Session das Zeitliche segneten, durfte Chakira-Hildegard III. länger leben, da zum Aschermittwoch 2021 durch die Corona-Schutzverordnungen keinerlei Karnevalsveranstaltungen und somit auch keine Nubbel- und Nubbelinen-Verbrennungen von Amts wegen durchgeführt werden konnten.

Somit fristet die III. Nubbeline der Kölsche Madämcher seit November 2020 auf einer Schaukel in der Mühlengasse 1 im Kölner Peters Brauhaus ihr Dasein und hatte heute an Sonntag, 16. Januar 2022, Besuch von 30 Kölsche Madämcher, die nach dem Aufstellen von Kerzchen im Kölner Dom ihrer„Nubbeline“ einen Besuch abstatten. Hierüber freute sich besonders der Blaue Funk Uwe Esser, welcher zugleich Betriebsleiter des bekannten wie renommierten Brauhauses und „Madämcher Herbergsvater“ ist. Aufgrund der nach wie vor grassierenden weltweiten Pandemie, den Bestimmungen von Bund, Land NRW und den Empfehlungen des Festkomitees Kölner Karneval, hatten alle Mitglieder der weiblichen Karnevalsgesellschaft Verständnis dafür, daß gleichzeitig jeweils nur 10 Personen die Chakira-Hildegard III. für eine Stunde besuchen durften.

Wenn auch der „Madämcher Schoppen“ am 9. Februar 2022, wie die jecke Party für Damen und Herren der KG heißt, in dieser Session und die Jubiläumssitzung am 12. Februar 2022 zum 10jährigen Jubiläum ausfallen müssen, hofft man, so Birgit Rode und Pressesprecherin Michaele Gust-Sánchez, daß zumindest ihre „Nubbeline“ in der Nacht vom 1. zum 2. März diesen Jahres für alle Fehltritte und sonstige Sünden – die wie 2021 schon besonderen Session – , der Madämcher sühnt und nach 2020/2021 und 2021/2022 nicht noch zum dritten Mal hintereinander ein weiteres Jahr die Gäste im Kapellchen des Peters Brauhaus von ihrer Schaukel aus beobachtet. Denn „Alles hät sing Zick“! In diesem Sinne riefen die Kölsche Madämcher bei ihrem heutigen Besuch, nach ihren Schwätzchen, dem ein oder anderen frischgezapften Kölsch  und zahlreichen „Dreimol Kölle Alaaf“-Rufen ihrer „Nubbeline“ zu: „Auf das, was wir lieben!“

*) Nubbel ist eine um 1950 aufgekommene Bezeichnung für eine traditionelle, angekleidete mannsgroße Strohpuppe als eine Figur des Sündenbocks im rheinischen Karneval, der zum Ausklang einer der „fünften Jahreszeit mit dem Auszug aus der Stammkneipe verbrannt, womit bis zum nächsten 11. im 11. Die Fastelovendszick begraben wird.

Nubbel ist ein kölscher Begriff, der schon im 18.Jahrhundert im Sprachgebrauch war. Er wird benutzt, wenn man keine näheren Angaben machen kann oder will, zum Beispiel „Nubbels Chris“ („irgendwer“), „dä es beim Nubbel“ („der ist irgendwo“), „dat wor dä Nubbel“ („das war irgendwer“).

Quelle (Text und Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel und Niklas/typischkölsch.de; Quelle (Nubbel): https://de.wikipedia.org/wiki/Nubbelverbrennung
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Kölner Dreigestirn fährt mit Ford Kuga Plug-in-Hybrid elektrisch durch den Karneval

V.l.n.r.: Hans Jörg Klein, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, übergibt dem Kölner Dreigestirn,
also „Jungfrau Gerdemie“, „Prinz Sven I.“ und „Bauer Gereon“ ihren neuen Dienstwagen  den Ford Kuga Plug-In-Hybrid

Treue Partner stehen zusammen, besonders in schweren Zeiten. Das gilt auch für Mobilitätspartner. Seit 1951 hat Ford diese Funktion für das Festkomitee des Kölner Karneval inne und stellt seitdem ununterbrochen die Bagagewagen, die beim Rosenmontagszug die „Kamelle“ und „Strüßjer“ der Karnevalsgesellschaften transportieren. Dann kam die Pandemie. Nun fällt der Rosenmontagszug zum zweiten Mal nacheinander Corona-bedingt aus. Doch als treuer Mobilitätspartner unterstützt Ford den Kölner Karneval natürlich auch in Covid-Zeiten und stattet das Festkomitee in dieser erneut eingeschränkten Session wieder mit Fahrzeugen aus.

Hans Jörg Klein, Geschäftsführer Marketing und Verkauf und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, überreichte dem Kölner Dreigestirn vor dem Karnevalsmuseum in Köln-Braunsfeld die Schlüssel für drei Ford Kuga Plug-in-Hybrid (PHEV) – dem meistverkauften Plug-in-Hybrid-Modell des Jahres 2021 in ganz Europa.

Seit 1965 hat der Kölner Automobilhersteller 56 frisch proklamierte Dreigestirne mit Fahrzeugen ausgestattet. Aber noch keines zwei Mal nacheinander – bis jetzt! Da bereits 2021 der Rosenmontagszug und die meisten Karnevalsveranstaltungen Corona-bedingt ausgefallen sind, dürfen „Prinz Sven I.“ (Sven Oleff), „Bauer Gereon“ (Gereon Glasemacher) und „Jungfrau Gerdemie“ (Dr. Björn Braun) noch einmal die höchsten Ämter in der fünften Jahreszeit bekleiden.

Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, lädt seinen neuen Dienstwagen, den vollelektrischen Ford Mustang Mach-E

Mit ihren neuen Ford Kuga PHEV können sie mit einer Batterieladung rund 60 Kilometer rein elektrisch zu ihren auch in dieser Session durch die Pandemie dezimierten Karnevalsterminen fahren. Christoph Kuckelkorn, der Präsident des Festkomitees ist sogar vollelektrisch unterwegs. Mit seinem neuen Ford Mustang Mach-E, mit Allradantrieb und der großen 88-kWh-Batterie, kommt er auf eine elektrische Reichweite von 540 Kilometern. Doch irgendwann muss auch er seinen rein elektrischen Dienstwagen aufladen. Damit dies möglichst einfach und unkompliziert gelingt, hat Ford – unterstützt von der RheinEnergie AG, einem weiteren Partner des Festkomitees – rechtzeitig vor Auftakt der Session eine Wallbox zum „Strom tanken“ an die Wagenhalle des Karnevalsmuseums installiert. Hier fließt ausschließlich Ökostrom der RheinEnergie, damit die elektrifizierten Ford-Dienstwagen von Dreigestirn und Festkomitee besonders klimaschonend unterwegs sind. Insgesamt stellen die Ford-Werke dem Festkomitee zwölf Fahrzeuge zur Verfügung.

„Ford treibt die Elektrifizierung der Karnevals-Fahrzeugflotte voran“

„Natürlich bedauern wir sehr, daß der reguläre Rosenmontagszug erneut ausfällt“, sagt Hans Jörg Klein, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford Werke. „Vor allem für die rund 70 Ford Beschäftigten, die sich auf ihren ehrenamtlichen Einsatz als Bagagewagenfahrer und Helfer an der Strecke gefreut hatten, tut es mir leid“, betont Hans Jörg Klein. „Doch eins steht fest wie das Amen im Dom: Der Kölner Karneval und Ford gehören zusammen. Auch und gerade in schweren Zeiten wie diesen. Gemeinsam gehen – oder besser fahren – wir in die Zukunft und treiben dabei die Elektrifizierung der Karnevals-Fahrzeugflotte kontinuierlich voran. Und in der nächsten Session sorgen wir sicher wieder dafür, daß der ‚Zoch kütt‘.“

Für die Unterstützung ihres Mobilitätspartners auch in dieser von der Pandemie eingeschränkten Karnevalssession ist das Festkomitee Kölner Karneval sehr dankbar. „Die Sitzungen sind zwar weitgehend abgesagt, aber die Session fällt deswegen ja nicht aus“, betont Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Wie im letzten Jahr schon konzentrieren sich das große und kleine Kölner Dreigestirn auf soziale Termine in der ganzen Stadt: Impfzentren, Seniorenheime, Schulen, Obdachlosentreffs und vieles mehr. Möglich macht das auch die konstante Unterstützung durch unseren Partner Ford“, so Kuckelkorn. „Und wir freuen uns umso mehr, mit der Umstellung auf elektrifizierte Antriebe immer umweltfreundlicher unterwegs zu sein.“

Quelle und Foto/s: Ford, Köln




Präsident der Lyskircher Junge tritt aus persönlichen Gründen zurück – bleibt aber als Berater der Gesellschaft erhalten

Paukenschlag im Kölner Karneval. Das Urgestein des Kölner Karneval Ewald Kappes trat am vergangenen Dienstag von allen Ämtern (1.Vorsitzender, Präsident und Literat) der Gesellschaft Lyskircher Junge mit sofortiger Wirkung zurück, wie die Lyskircher Junge Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930 e.V. mitteilt.

Bereits im Oktober 2021 übergab Ewald Kappes die Aufgaben des Literaten an den Vize-Präsidenten, 2. Vorsitzenden und Pressesprecher seiner Gesellschaft Karsten Kircher, welcher nun auch kommissarisch die Geschäfte der Gesellschaft bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung Anfang Februar 2022 führt.

Ewald Kappes leitete seit 2017 die Geschicke in den oben erwähnten Funktionen der Gesellschaft. Seit vielen Jahren eng verbunden mit dem Kölner Karneval und 1996 Bauer im Kölner Dreigestirn, bringt er alles Notwenige mit, um im Bereich des Frohsinns und der Heiterkeit bestehen zu können.

Quelle und Foto: Lyskircher Junge Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930 e.V.




Müllemer Junge: Startschuß Kartenverkauf Session 2023!

Morgen Abend, Freitag, 14. Januar 2022 um 19.00 Uhr ist es soweit – die KG Müllemer Junge Alt Mülheim e.V. von 1951 startet in ihrem Onlineshop unter www.muellemerjunge.de den Kartenvorverkauf für die Sitzungen im Jahr 2023.

Sichern Sie sich also schnell die Sitzungskarten für die nächste Session! Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude!

Quelle und Grafiken: KG Müllemer Junge – Alt Mülheim e.V. von 1951




Spendenprojekt 2022: Kölner Dreigestirn macht Grundschüler fit

2022 bestreitet das Kölner Dreigestirn seine mittlerweile zweite Session in Folge. Und auch in diesem Jahr suchten sich Prinz, Bauer und Jungfrau im Vorfeld ein Herzensprojekt aus, das sie am Ende ihrer Amtszeit mit gesammelten Spenden aus der Session unterstützen wollen. In diesem Jahr gehen die gesammelten Spenden an das Projekt „Grundschulen in Bewegung“ des Matthias Scherz e.V.. Ziel der Aktion ist es, alle Kölner Grundschulen bis Ende 2022 mit dem modernen Trainingsgerät „The Sportstation“ auszustatten. Das Trainingsgerät soll Groß und Klein im (Schul-)Alltag spielerisch zum Laufen animieren. Mit verschiedenen Parcours-Ideen und der starken Verknüpfung zur digitalen Welt durch eine App wird die Bewegung aller gefördert und Schulsport völlig neu definiert.

Der Matthias Scherz e.V. übergibt eine „The Sportstation“ an eine Schule in Sinzig

Startpunkt der Aktion ist das Portal www.deutschland-wird-vital.de. Hier finden Besucher Tipps rund um das Thema Bewegung in ihrer jeweiligen Lebenswelt, und Schulen können sich für den Schritte-Wettbewerb registrieren. Nach erfolgreicher Teilnahme erhält die Schule dann eine „The Sportstation“. Die kompletten Spendengelder fließen in die Finanzierung dieser Geräte. Der Matthias Scherz e.V. will damit nachhaltig einen Beitrag zu mehr Bewegung und Spaß an gesundem Leben leisten. Und auch dem Trifolium ist es eine Herzensangelegenheit, daß die kleinsten Bewohner Kölns, gerade zu Corona-Zeiten, besondere Unterstützung erfahren. „Durch Homeschooling und Lockdown haben die Pänz viel zu viel Zeit zu Hause verbracht. Nicht jeder hat dabei Zugang zu Sportangeboten oder das Glück, einen Garten vor dem Haus zu haben. ‚The Sportstation‘ ist eine tolle Möglichkeit, die Kinder im Schulalltag jetzt wieder spielerisch leicht an das Thema Bewegung heranzuführen“, betont ‚Prinz Sven I.‘.

Denn die deutsche Bevölkerung bewegt sich insgesamt zu wenig. Durchschnittlich zwei- bis dreitausend anstatt der empfohlenen zehntausend Schritte läuft der Deutsche am Tag, so lautet das Ergebnis einer Studie der Sporthochschule Köln. Der Matthias Scherz e.V. möchte diesem Bewegungsmangel mit Hilfe des Kölner Dreigestirns langfristig entgegenwirken. „Wir sind sehr dankbar, daß die Kölner Karnevalisten unser Projekt unterstützen möchten. Wir haben die einmalige Chance, nachhaltig Kinder UND Eltern in Bewegung zu bringen und zudem in den Grundschulen den Teamgedanken in den Klassen, aber auch darüber hinaus zu fördern. Es entsteht eine positive Eigendynamik an den Schulen, die schon eine Sportstation haben, die grandios ist. Mit Hilfe des Kölner Karnevals werden wir viel schneller viel mehr Schulen ausstatten können, das ist eine ganz tolle Aktion“, freut sich Matthias Scherz.

Traditionell sammelt das Kölner Dreigestirn Spenden bei seinen Auftritten im Laufe der Session. Da aber Sitzungen weitestgehend ausfallen und sich die Drei auf soziale Termine konzentrieren, sind auch unabhängig von Veranstaltungen Spenden willkommen. Das Kölner Dreigestirn freut sich über jede Unterstützung für das Projekt.

Spenden mit dem Stichwort „Kölner Dreigestirn“ bitte an:
Altstädter Köln 1922 e.V.
Sparkasse KölnBonn
BIC: COLSDE33
IBAN: DE 13 3705 0198 1935 7042 45

Mehr Informationen über den Matthias Scherz e.V. gibt es unter www.matthias-scherz-ev.de.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. und Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




Reiter-Korps begrüßt die neuen Leitlinien für Pferde in Karnevalszügen

Seit annähernd hundert Jahren führt das Reiter-Korps „Jan von Werth“ Pferde im Rosenmontags- und im Weiberfastnachtszug mit. Darüber hinaus sind viele Mitglieder der Gesellschaft auch außerhalb der Session sehr intensiv im Pferdesport aktiv.

Entsprechend groß ist unter den Pferdefreunden die Erleichterung, daß die Richtlinien, die in Köln schon seit Jahren gelten, endlich auch für ganz NRW übernommen wurden.

Für die Kölner Züge gelten in Teilen strengere Maßstäbe, als das, was Ministerin Ursula Heinen-Esser als Leitlinien des NRW-Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz vorgestellt nunmehr hat, aber das kann ja jede Kommune für sich selber adaptieren, so wie es die örtlichen Bedingungen hergeben.

Der Führer der Reiterschwadron Bernhard Harf freut sich auf jeden Fall, daß weiterhin das Tierwohl im Mittelpunkt steht, so wie es seine Reiter bereits seit vielen Jahrzehnten praktizieren. „Sich Karneval nur ein paar Stunden aufs Pferd schwingen, funktioniert nicht, da gehört einfach mehr zu.“ faßt Bernhard Harf die Haltung seiner Reitergegenüber den Tieren zusammen. „Und wenn zukünftig alle Jecken am Zugweg so respektvoll den Pferden im Zug begegnen, wie es für 99,99 Prozent von ihnen selbstverständlich ist, dann werden wir auch weiterhin viel Freude an und mit diesen tollen Tieren im Fasteleer haben können.“ ist sich der Schwadronsführer sicher.

Quelle und Grafik: Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.




„Mir sin die Große KG Frohsinn“

Die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. sagt alle geplanten Veranstaltungen für die Session 2021/2022 ab und feiert trotzdem

„Alles hät sing Zick“ – so heißt das Motto in diesem Jahr. Dass diese Zick so schnell wieder vorbei sein könnte, hätte vor einigen Wochen keiner für möglich gehalten. Am 5. November 2021 feierte die Große KG Frohsinn noch ihre große Sessionseröffnung. Zu dem Zeitpunkt waren die weiteren Veranstaltungen – eine Kostümsitzung im Gürzenich am 9. Januar 2022 und eine Veranstaltung im Wartesaal am Dom am 28. Januar 2022 – bereits fertig geplant mit fulminantem, karnevalistischem Programm. Doch wie so viele Gesellschaften folgte auch die Große KG Frohsinn der Empfehlung des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. „Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung gegenüber den Gästen, Künstlern, Mitarbeitern der jeweiligen Locations und allen anderen, mit denen wir im physischen Kontakt wären, bewußt und können es nicht verantworten, ein Event in dieser Größenordnung durchzuführen.“ teilte Präsidentin Tanja Wolters voller Bedauern vor Weihnachten mit. Und so mußte bereits das zweite Jahr in Folge, die mit Sehnsucht erwartete Neuauflage der Kostümsitzung der KG abgesagt werden.

Nach erstem Schock und Kummer über die Absage wurde der Vorstand aber schon aktiv. „Im vergangenen Jahr haben wir diverse Veranstaltungen für unsere Mitglieder angeboten. Zum einen haben wir Online-Formate wie einen virtuellen Stammtisch oder eine virtuelle Kindersitzung, zum anderen aber auch coronakonforme Präsenzveranstaltungen wie unsere Bimmelbahntour durchgeführt. Auch dieses Jahr haben wir uns natürlich etwas Besonderes einfallen lassen.“ erzählt die Präsidentin mit einem Schmunzeln. Das besondere Finale der Sitzung erhielten die Mitglieder nämlich gestern persönlich nach Hause. „Seit 1 ½ Jahren haben wir mit Manuel Sauer und Simon Kurtenbach von der Tonbauhütte an einem eigenen Lied gearbeitet. Wir haben es aus Mitgliederreihen einsingen lassen und wollten es als großes Finale bei der Sitzung präsentieren.“ so Literat und 2. Vorsitzender Oliver Michels, der einen engen Draht zu den beiden Musikern pflegt. „Inhaltlich greift das Lied unser Selbstverständnis auf, in dem wir die verbindende Kraft des Karnevals in den Vordergrund stellen.“ so der 1. Vorsitzende Andreas Wolf, der selber das Lied mit eingesungen hat. „Wir verstehen uns als Gute-Laune-Stifter und möchten uns und andere froh machen, denn der Fastelovend verbindet Groß und Klein und hält unsere Stadt zusammen.“

Und so fand die Premiere dieses schönen Liedes für jeden einzelnen zu Hause statt. Aufgezeichnet im Gürzenich, mit der Unterstützung von Manuel Sauer, Simon Kurtenbach und Michael Kuhl, erhielten die Mitglieder einen frohsinnigen Film, produziert von Eitel Sonnenschein. „Wir freuen uns schon sehnsüchtig darauf das Lied mit allen Mitgliedern gemeinsam zu singen.“ so Tanja Wolters. „Unsere Zeit wird kommen, zwar nicht diese Session in der Form wie wir es geplant haben, aber dann in der nächsten – und dann umso ausgelassener und frohsinniger. ‚Alles hät sing Zick‘“.

Mir sin die Große KG Frohsinn

Musik: Manuel Sauer, Simon Kurtenbach
Text: Manuel Sauer
Verlag: Edition Tonbauhütte

Dudjesaate lääve länger,
su heiss et överall,
un datt dat nit nur ne Spruch es,
wisse mir opjedenfall.

Denn vür övver hundert Johr,
do kom dä Fruhsinn an der Rhing,
un jovv der Freud am Fasteleer ne janz besondre Sinn.

Refrain
Mir sin die „große KG Frohsinn“,
he bes du niemols allein,
he wees de in der Ärm jenumme,
janz ejal ov jroß, ov klein.

Mir sin die „große KG Frohsinn“,
wenn du Freud am Levve häss,
jo dann bes du bei uns richtig,
mit Konfetti deef im Hätz.

Der Alldaach es ovv grau in grau,
doch dat muss jar nit sin.
Dat Levve lääv sich leichter,
wenn mir zosamme sin.

Mer sin joode-Laune-Stifter,
Fruhsinn es uns Religion,
Stonn: im Konfetti rään – un op uns Tradition.

Mit Hand un Hätz mit Kopp un Siel für uns Vatterstadt,
Dat es wat uns all zick Johr verbink,
verjesse nie – der Fasteleer es für jede Minsch jemaat,
Dat es unser Ding.
Dat es unsre Sinn.

Quelle, Foto und Text Vereinslied: Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.




K.G. Alt-Köllen – Abgesagte Zeltsitzungen, aber Karneval der Herzen

Eigentlich hätten von Samstag, 8. Januar 2022 bis Montag, 10. Januar 2022 über 5.500 Jecke drei Tage lang bei den beiden Volkssitzungen und der Mädchensitzung der K.G. Alt-Köllen im Festzelt auf dem Neumarkt gefeiert. Leider mußten diese Veranstaltungen wie bereits im letzten Jahr schweren Herzens aufgrund Corona abgesagt werden. Die Alt-Köllen-Mitglieder wollten aber nicht einfach den Kopf hängen lassen und Trübsal blasen, und so traf man sich am Samstagnachmittag (8. Januar 2022) ganz spontan im nahe gelegenen Wirtshaus „Zum Jan“ in kleiner Runde mit rund 80 Personen. Natürlich Corona-konform streng nach der 2G+ Regel.

Unter den Gästen befanden sich neben Mitgliedern von Alt-Köllen auch Mitglieder befreundeter Gesellschaften, unter anderem die Präsidenten Marcel Hergarten (Fidele Fortuna), Stefan J. Kühnapfel („Jan von Werth“), Reinhard Müller (Kölsche Huhadel), Marcus Schneider (Fidele Burggrafen), die Senatspräsidenten Michael Bisdorff (Neppeser Naaksühle und Adjutant des Präsidenten der Altstädter Köln), Peter Kloiber („Schnüsse Tring“), Karl-Heinz Loeffler, (1. Vorsitzender der KG Neppeser Naaksühle), sowie die Literaten Domenico Carrieri (Sr. Tollität Luftflotte), Volker Hochfeld (Blomekörfge), Margret Lutter (Schmuckstückchen), Wolfgang Lutter (Große Braunsfelder KG), Guido Stöcker (Neppeser Naaksühle) und auch das Tanzpaar der Altstädter, Jeanette Koziol und Jens Käbbe.

Trotz der spontanen Idee und kurzfristigen Planung hatte Alt-Köllen-Präsident Stephan Degueldre neben DJ Henry (Heinz Cöllen), auch Bauchredner Peter Kerscher mit seiner Kuh Dolly, Marita Köllner und Max Biermann für das Programm gewinnen können. Gäste und Künstler waren sich einig, daß es gerade in dieser Session solche Veranstaltungen braucht. Brauchtum, Tradition und der ursprüngliche Karneval waren in diesem kleinen Kreis so herzergreifend nah, daß neben viel guter Stimmung auch das ein oder andere Tränchen verdrückt wurde.

Neben einer gefühlvollen Fastelovends-Atmosphäre gab es bis nach Mitternacht viel Zeit für Gespräche. Sogar die Künstler feierten nach ihren Auftritten noch längere Zeit mit. „Auch hier zeigte sich, wie schon beim Dreikünnige-Appell der Gesellschaft zwei Tage vorher, daß man unter den aktuellen Regeln durchaus sicher und verantwortungsvoll wundervolle kleinere Veranstaltungen durchführen kann. „Unser gesamter Vorstand wird versuchen, auch für die restliche Session solche spontanen Formate zu organisieren.“, so Stephan Degueldre.

Quelle und Foto/s: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




Kölner Karneval: Proklamation der Kölner Dreigestirne: Start in eine ungewöhnliche Karnevalssession

Jetzt ist es offiziell: Köln hat wieder zwei Dreigestirne. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat heute sowohl das kleine als auch das große Trifolium im großen Festsaal des Gürzenich zu Köln proklamiert. Mit der Übergabe der Insignien startet die Session 2022, in der coronabedingt erneut die kleinen besonderen Momente statt der großen Auftritte im Vordergrund stehen werden.

Für „Prinz Sven I.“ (Sven Oleff), „Bauer Gereon“ (Gereon Glasemacher) und „Jungfrau Gerdemie“ (Dr. Björn Braun) ist es schon die zweite Amtszeit in Folge. Die drei Freunde aus dem Traditionskorps der Altstädter 1922 e.V. sind das erste Kölner Dreigestirn, das zwei Sessionen regiert. Grund für diese geschichtsträchtige Entscheidung war der coronabedingte Ausfall vieler karnevalistischer Veranstaltungen in der vergangenen Session. Das Kinderdreigestirn 2022 rund um „Kinderprinz Felix I.“ (Felix Diederichs), „Kinderbauer Robin“ (Robin Valentin Fischenich) und „Kinderjungfrau Helena“ (Helena Baum) freut sich hingegen auf seine erste Amtszeit und wurde genau wie das letztjährige kleine Trifolium nicht im Kölner Tanzbrunnen, sondern mit den Großen in einer gemeinsamen Zeremonie proklamiert.

Aufgrund der aktuellen pandemischen Lage fand die Proklamation beider Trifolien auch 2022 in kleinerem Rahmen und ohne Publikum als TV-Produktion statt. So hatte es das Festkomitee Kölner Karneval gemeinsam mit dem WDR Ende Dezember beschlossen. „Natürlich hätten wir uns gewünscht, daß die Proklamation und die ganze Session unter anderen Vorzeichen gestanden hätten“, erklärt „Prinz Sven I.“. „Aber Corona bestimmt nun schon im zweiten Jahr das Geschehen und macht vielen Menschen einen Strich durch ihre Planungen und Träume. Da bildet der Karneval keine Ausnahme. Umso wichtiger ist es, dasß wir die kleinen Momente genießen, die uns die fünfte Jahreszeit zum Glück trotz Pandemie schenkt. Dafür wollen wir als Dreigestirn alles tun – zum Beispiel, indem wir ein wenig Fastelovendsjeföhl zu den Menschen ins heimische Wohnzimmer bringen.“

Ursprünglich war die Proklamation mit 1.300 Gästen vorgesehen, die Pläne wurden aber kurzfristig an die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie angepaßt. „Wir haben schon in der vergangenen Session gezeigt, daß wir flexibel und verantwortungsbewußt agieren können. So wird es auch 2022 sein, und diese Proklamation ist der Start dafür“, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „In beiden Dreigestirnen stecken unglaublich viel Kreativität und Engagement, und damit werden sie den Jecken in den kommenden Wochen sicherlich viel Freude bringen.“ Im Fokus stehen dabei vor allem soziale Termine wie etwa der Besuch der Bahnhofsmission oder Open-Air-Auftritte vor Krankenhäusern und Seniorenheimen.

Der WDR überträgt die Proklamation am Sonntag, 9. Januar um 20.15 Uhr. Mit dabei sind viele bekannte Kölner Karnevalskünstler wie die „Bläck Fööss“, die „Höhner“ und „cat ballou“ sowie Achnes Kasulke, Jens Singer und Jürgen Beckers. Als „Herrengedeck” traten „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), Martin Schopps und Volker Weininger erstmals gemeinsam auf.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis




Goldene Mütze 2022 der K.G. Alt-Köllen geht an Michael Schwan

Am 6. Januar 2022 startete die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. mit ihrem traditionellen Dreikünnige-Appell im Lindner Hotel City Plaza ins neue Jahr. Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr aufgrund der Pandemie abgesagt werden mußte, konnte sie in diesem Jahr unter 2G+ Bedingungen stattfinden.

Erstmals konnte der im vergangenen Sommer neu gewählte Präsident Stephan Degueldre die Mitglieder und Ehrengäste bei einem Kölsch-Empfang begrüßen. „Gerade weil wir nun bereits zum zweiten Mal mit einer sehr eingeschränkten Session konfrontiert sind, wollen wir zeigen, daß unser Fastelovend eben nicht einfach abgesagt werden kann. Tradition und Brauchtum sind doch gerade auch in dieser schwierigen Corona-Zeit wichtig. Heute zeigen wir, wie man unter Beachtung aller Regeln verantwortungsvoll mit dieser Situation umgehen kann.“, so Pressesprecher und 2. Vorsitzender Axel Kraemer in seiner Pressemitteilung.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Goldenen Mütze 2022 an Michael Schwan, den Ehrenpräsidenten des Kölsche Huhadel vun 1985 e.V. und bestens bekannter Kult-Moderator von center TV. Die Laudatio hielt sein langjähriger Freund und Co-Moderator bei center TV, Stephan Brandt. Michael Schwan zeigte sich sichtlich gerührt und geehrt, nun in einer Reihe mit den bisherigen prominenten Mützenträgern zu stehen.

Der nächste Höhepunkt waren die Auftritte der beiden Tanzgruppen der Kölschen Harlequins. Tanztrainerin Ines Autermann hat es gemeinsam mit den über 50 Tänzerinnen und Tänzern geschafft, trotz der teils schwierigen Trainingsbedingungen ein hervorragendes Programm auf die Bühne zu bringen. Die Gäste zeigten sich begeistert und ließen die Tanzgruppen erst nach einigen Zugaben mit Standing Ovations aus dem Saal. Auch der Auftritt von „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) wurde zu einem weiteren, besonders emotionalen Höhepunkt. Als er davon sprach, wie sehr ihm Karneval, die Stimmung in den Sitzungen, vor allem aber die Menschen fehlten und dazu stimmungsvoll seine einmaligen Krätzchen sag, wurde sogar das eine oder andere Tränchen vergossen.

Stephan Degueldre freute sich besonders darüber, daß gerade in seinem ersten Jahr als Präsident auch besondere Gäste befreundeter Kölner Gesellschaften seiner Einladung gefolgt waren. So begrüßte er Stefan Kühnapfel (Präsident des Reiter-Corps „Jan von Werth“), Tanja Spiegel (Präsidentin der KG „Goldmarie“), Hans-Peter Houben (Präsident der KKG „Stromlose Ader“), Marcel Hergarten (Präsident der KG „Fidele Fortuna“), Herbert Kau (Präsident der KG „Neppeser Naaksühle“), Reinhard Müller (Präsident der KG „Kölsche Huhadel“), Michael Bisdorff (Senatspräsident der KG „Neppeser Naaksühle“ und Adjutant des Präsidenten der „Altstädter Köln“), Thorsten Sauer (Senatspräsident der KG „Müllemer Junge“) und Domenico Carrieri (Literat der KG „Sr. Tollität Luftflotte“).

Eine besondere Ehre war es Stephan Degueldre als neuem Präsidenten der KG Alt-Köllen dann auch, dem ebenfalls neu gewählten Senatspräsidenten Markus Lüdemann dessen Präsidentenkette und -mütze zu überreichen. Neben der Vorstellung und Übergabe des neuen Sessionsordens, für den Bernd Schneider verantwortlich zeichnete, wurden bei dem Appell wie in jedem Jahr auch zahlreiche Mitglieder für ihre Verdienste um die Gesellschaft und den Kölner Karneval geehrt.

Besonders erwähnenswert sind Ehrungen für 50 Jahre Mitgliedschaft von Willi Egger und Manfred Engel. Letzterer wurde zusätzlich mit dem Verdienstorden der Sonderstufe in Gold ausgezeichnet. Udo Marx, Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval überreichte schließlich dem ehemaligen Senatspräsidenten Gregor Berthold den Verdienstorden in Silber des Festkomitees. Eine besondere Idee hatte sich der Vorstand noch für den Schatzmeister Sebastian Pütz ausgedacht. Da dieser, wie viele andere Schatzmeister auch, sowohl im letzten Jahr als auch in diesem Jahr mit schwierigsten Bedingungen und diversen Fördertöpfen zu kämpfen hatte und dafür einen immensen ehrenamtlichen Arbeitsaufwand hatte und noch haben wird, bedankte sich der Vorstand bei ihm mit einem sehr persönlichen Geschenk in Form eines besonderen Drucks des KG-Enblems plus einem Gutschein für ihn und seine Frau.

Obwohl die bisherigen Veranstaltungsabsagen natürlich alle schmerzen, betonte der Axel Kraemer, daß der Vorstand auch weiterhin versuchen werde, mögliche Alternativen zu schaffen. „Mit der heutigen Veranstaltung haben wir, wie bereits schon mit unserem Sessionsauftakt im November, gezeigt, daß mehr geht als in der letzten Session. Wir sind zuversichtlich und hoffnungsfroh, daß noch weitere Aktivitäten möglich sein werden.“

Dass Kreativität gefragt ist, erfuhren übrigens alle Teilnehmer gleich vor Beginn des Dreikünnge-Appells. Die „Zeltorden“, die eigentlich an diesem Wochenende für die leider abgesagten drei Sitzungen im Zelt auf dem Neumarkt mit über 5.500 Gästen vorgesehen waren, kamen stattdessen in anderer Weise zum Einsatz. Nämlich als Nachweis für jeden, der die strenge „Geimpft-Getestet“-Kontrolle beim Einlaß durchlaufen hatte.

Weitere Auszeichnungen:
• Ratsherren: Sven Hellmold, Willi Köhler, Sebastian Scheer
• für 11 Jahre Mitgliedschaft: Ernst Braun, Christoph Förster, Hannspeter Henseler, Roland Pfeifer, Dr. Hermann Rudolphi
• für 25 Jahre Mitgliedschaft: Prof. Dr. Klaus Fritz, Thomas Müsgen
• Casino Orden: Sven Hellmold, Sebastian Pütz
• Ehrenmitglieder KG: Frank Homilius, Ewald Kappes
• KG Bronze: Martin Syrek

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Hans Renn




Prinzen-Garde Köln: Absage Veranstaltungen Session 2022

Das Festkomitee Kölner Karneval sowie die Landesregierung NRW haben zu einer freiwilligen Absage der karnevalistischen Saalveranstaltungen der Session 2022 aufgerufen, um eine Ausbreitung des Corona-Virus nicht zu forcieren. Die Prinzen-Garde ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und Vorbildfunktion in dieser Situation bewusst und hat sich daher zur Absage der o.g. Veranstaltungen entschieden. Unsere Gäste erhalten gezahlte Eintrittsgelder zurückerstattet.

Von der freiwilligen Absage sind unserer Karnevalsbälle mit Partycharakter nicht betroffen, da sie gemäß Corona-Schutzverordnung (CoronaSchVO) aktuell ohnehin verboten sind. Dieses Verbot endet zwar am 12. Januar 2022, eine Verlängerung ist aber wahrscheinlich, so daß auch diese Eintrittsgelder ggf. erstattet werden.

Wir sind sehr traurig über diese Entwicklung, zumal wir uns auf jede nur denkbare Situation und jedes Szenario akribisch vorbereitet hatten. Wir sind deshalb auch vorbereitet, sollte sich eine Möglichkeit eröffnen, kleinere Veranstaltungen durchzuführen. Ganz sicher ist außerdem, daß wir Hoffnung und Zuversicht nicht aufgeben. „Wat och paßeet, mer stonn zesamme“ ist nicht nur unser selbst gegebenes Motto, es ist unsere Motivation, mit der wir auch durch diese Zeit gehen.

Die Absage der Prinzen-Garde Köln betrifft nachfolgende Sitzungsveranstaltungen

8. Januar 2022 Prunksitzung, Maritim Hotel Köln
13. Januar 2022 Kostümsitzung, Maritim Hotel Köln
16. Januar 2022 Herrensitzung, Maritim Hotel Köln
22. Januar 2022 Prunksitzung, Gürzenich
27. Januar 2022 Fest in weiss-rot, Gürzenich
29. Januar 2022 Kostümsitzung, Maritim Hotel Köln
3. Februar 2022 Damensitzung, Gürzenich
5. Februar 2022 Prunksitzung, Maritim Hotel Köln
12. Februar 2022 Prunksitzung, Maritim Hotel Köln
17.Februar 2022 Kostümsitzung, Gürzenich

Quelle: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




1. Damengarde Coeln: Absage Veranstaltungen Session 2021/2022

In Anbetracht steigender Inzidenzen sieht sich die Damengarde in der Verantwortung und hat sich entschieden, die für die Session geplanten Veranstaltungen vollständig abzusagen. Denn Karneval bedeutet nicht nur ausgelassen, sondern auch verantwortungsvoll zu feiern und, wenn nötig, sogar ganz auf das gemeinsame Feiern zu verzichten. Also heißt es: #jeckmitverantwortung.

Damit folgt die Damengarde der Empfehlung der Landesregierung NRW sowie des Festkomitees Kölner Karneval vom 14. Dezember 2021, keine Karnevalssitzungen in Innenräumen durchzuführen.

Präsidentin Barbara Brüninghaus: „Schweren Herzens sagen wir unsere Veranstaltungen ab. So gerne wir endlich wieder ausgelassen gefeiert hätten, so sehr sehen wir uns nicht nur in der Verantwortung gegenüber unseren Gästen und Mitgliedern, sondern auch in einer gesellschaftlichen Verantwortung. Mit der Absage möchten wir unseren Teil zur Eindämmung der Pandemie beitragen.“

Von der Absage sind die folgenden Veranstaltungen der Damengarde betroffen:

  • 01.2022: Urkölsche Sitzung – Hotel Maritim, Saal Heumarkt
  • 13.02.2022: Prix de la Bütt – Gloria Köln

Quelle: 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.




Kölner Narren-Zunft sagt freiwillig Veranstaltungen ab

Die Kölner Narren-Zunft hat sich über die Feiertage bis zum Dienstag (4. Januar 2022) dieser Woche weiterhin intensiv mit verschiedenen Ansprechpartnern über die aktuelle Situation rund um die Empfehlung zur freiwilligen Absage von Karnevalssitzungen in Innenräumen ausgetauscht. Nach mehrstündigen Diskussionen des geschäftsführenden Vorstands stand die Entscheidung fest, die KNZ-Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann sichtlich emotional kommentierte: „Wir stehen zu unserer gesundheitlichen und gesellschaftlichen Verantwortung in der Corona-Pandemie und übernehmen diese im Schulterschluß mit vielen anderen Kölner Karnevalsgesellschaften. Leider gibt es immer noch keine endgültige Klarheit zu vielen mit der Absageempfehlung verbundenen Fragestellungen. Aber nach weiteren Gesprächen vertrauen wir auf die Zusage der NRW-Landesregierung hinsichtlich der Nutzbarkeit des Kultur-Sonderfonds des Bundes.“

Im Detail sagt die Kölner Narren-Zunft freiwillig die folgenden Veranstaltungen ab und wird innerhalb der nächsten sechs bis acht Wochen bereits bezahlte Karten erstatten:

– Mädchersitzung (16. Januar 2022 / Kristallsaal, Koelnmesse)– Traditioneller Herrenfrühschoppen (23. Januar 2022 / Mercure Hotel)
– Damenfrühschoppen (23. Januar 2022 / Lindner Hotel City Plaza)
– Große Kostümsitzung mit Damen (4. Februar 2022 / Kristallsaal, Koelnmesse)
– Traditionelle Blaue Montagssitzung (21. Februar 2022 / Kristallsaal, Koelnmesse)

Aufgrund der Absage des Schull- und Veedelszochs am Karnevalssonntag und der bereits angekündigten Änderungen für den Rosenmontagszug, werden darüber hinaus seitens der gemeinnützigen GmbH der Kölner Narren-Zunft auch die Tribünenbesuche für beide Tage abgesagt und bereits bezahlte Tickets ebenfalls zurückerstattet.

Die legendäre Keine-Nacht-Zuhause-Party am 25. Februar 2022 im Tanzbrunnen ist von der Absage ausgenommen, da sie gemäß der aktuellen behördlichen Vorgaben nicht stattfinden darf und eine Verlängerung dieses Verbotes zu erwarten ist. Hierzu wird die KNZ dann zu einem späteren Zeitpunkt weitere Informationen bekanntgeben.

Quelle und Grafik: Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.




Sessionsorden Kölnische Karnevals-Gesellschaft von 1945 e.V.

Quelle (Foto): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Belegexemplar
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!




Blaue Funken: Information zu den Veranstaltungen der  Session 2021/2022

Aufgrund der Vorgaben der bestehenden Corona-Schutzverordnung sowie der Absprache des Festkomitee Kölner Karneval mit der NRW-Landesregierung hat die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. in der Verantwortung für die Gesundheit ihrer Gäste, Freunde und Mitglieder beschlossen, folgende Veranstaltungen vollständig abzusagen:

– Festsitzung am 14. Januar 2022 im Gürzenich
– Alaaf les Bleus am 19. Januar 2022 im Gürzenich
– Mädchersitzung am 20. Januar 2022 im Gürzenich
– Funkenkostümsitzung am 29. Januar 2022 im Gürzenich
– Funke… janz höösch am 30. Januar 2022 in der Flora
– Närrische Kostümsitzung am 11. Februar 2022 im Maritim Hotel
– Funkenkostümsitzung am 12. Februar 2022 im Kristallsaal
– Kostümsitzung am 18. Februar 2022 im Maritim Hotel

Der Regimentsappell der Blauen Funken, der ursprünglich für den 10. Januar 2022 im Gürzenich geplant war, wird ebenfalls an diesem Tag nicht stattfinden.

Aufgrund der Absage des Rosenmontagszuges durch das Festkomitee Kölner Karneval ist auch die Rosenmontagstribüne der Blauen Funken am 28.02.2022 betroffen.

Von dieser freiwilligen Absage sind derzeit das „Fest in Blau“ im Gürzenich und die „blu|white – Karneval meets Clubbing“ im Bootshaus Cologne noch nicht betroffen, da sie derzeit ohnehin verboten sind. Sobald zu diesen beiden Veranstaltungen neue Informationen vorliegen, werden diese sofort veröffentlicht.

Die Gesellschaft wird kurzfristig alle Gäste kontaktieren und die Modalitäten für die Abwicklung der bereits gekauften Karten übermitteln.

Die Blauen Funken bedauern diese Entscheidung sehr, sehen aber aufgrund der immer noch andauernden Pandemie keine andere Möglichkeit. Dennoch glauben die Blauen Funken weiterhin an die Kraft des Karnevals und entwickeln derzeit unterschiedliche pandemie-konforme Alternativen. Sobald Details und Termine dafür feststehen, informiert die Gesellschaft über alle zur Verfügung stehenden Kanäle.

Quelle und Grafik: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken




Gemeinsame Pressemitteilung der neun Traditionskorps im Kölner Karneval zu den Veranstaltungen der Session 2021/2022

Aufgrund der Vorgaben der bestehenden Corona-Schutzverordnung sowie der Absprache des Festkomitees Kölner Karneval mit der NRW-Landesregierung haben die neun Traditionskorps (Kölsche Funke rut-wieß, Kölner Funken Artillerie blau weiß, EhrenGarde der Stadt Köln, Nippeser Bürgerwehr, Bürgergarde „blau-gold“, Prinzen-Garde Köln, Altstädter Köln, Reiter-Korps „Jan von Werth“, Treuer Husar) im Kölner Karneval in der Verantwortung für die Gesundheit ihrer Gäste, Freunde und Mitglieder beschlossen, einen Großteil der Karnevalssitzungen in Innenräumen abzusagen. Die Details zu einzelnen Sitzungen werden die Gesellschaften separat veröffentlichen.

Die Traditionskorps werden kurzfristig alle Gäste kontaktieren und die Details für die Rückabwicklung der bereits verkauften Karten übermitteln.

Von dieser freiwilligen Absage sind derzeit die großen Tanzveranstaltungen und Bälle noch nicht betroffen, da sie derzeit ohnehin verboten sind. Sobald neue Informationen vorliegen, werden diese ebenfalls separat durch die einzelnen Gesellschaften veröffentlicht.

Die neun Traditionskorps bedauern diese Entscheidung sehr, sehen aber aufgrund ihrer Verantwortung keine andere Möglichkeit, um auch Schaden vom immateriellen Kulturerbe Rheinischer Karneval sowie der Stadt Köln fernzuhalten. Diese Absage ist mit dem Wunsch verbunden, möglichst schnell eine höhere Impfquote in der Bevölkerung zu erzielen, um bald wieder den Karneval in der Form, wie wir ihn lieben, feiern zu können und unsere Kultur zu leben.

Für den späteren Teil der Session werden – je nach pandemischer Lage und Vertretbarkeit – unterschiedliche pandemiekonforme Aktionen und kleinere Formate geplant, um unseren Fastelovend in einer alternativen Form erleben zu können. Die einzelnen Traditionskorps werden dazu weiter informieren, sobald Details und Termine dafür feststehen.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken; (Grafik): Traditionskorps des Kölner Karnevals